Seniorenmagazin 03/2022

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Staude mit Zwerg-Essbananen

Erweiterungsbau Wohn- und Pflegezentrum „Am Park“ in Dalum

Jahren Bauzeit fast fertiggestellt

kann das neue

der Lingener

bezogen werden

Seniorenmagazin Lebensfreude & Alter Ausgabe 03/2022 Das Info-Magazin des Bürgerhilfe Landesverbandes Niedersachsen e. V. Telefon: 05921 72623-0 Web: www.buergerhilfe.org Facebook: Bürgerhilfe Landesverband Niedersachsen e. V. Seite 9 Im Atrium des „Hotel Möllers“ ist eine ganze besondere Grünpflanze der Hingucker unserer Einrichtung in Nordhorn Eine
erfreut Bewohnerinnen und Bewohner sowie Besucherinnen und Besucher gleichermaßen Seite 22 Der
ist nach zwei
Anfang November
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Vorwort

Impressum

Seniorenwohnanlage „Hotel Möllers“

„Polizei übt sicheren Umgang mit Rollatoren“

Danksagung

Berndina Keith

Danksagung II

Zwerg-Bananenstaude ziert das Atrium im „Hotel Möllers“

Seniorenwohnanlage „Am Vechtezentrum“

Planwagenfahrt 2022

Geburtstagsfeier im Vechtezentrum

Reise ohne Koffer 2022 „Am Vechtezentrum“

Alten- und Pflegeheim „Neuland“

Sommerfest

Gesundheitshaus „Bonum Vitae“

So lässt es sich aushalten

300JahreKompetenz

Aus dem Inhalt

Seniorenwohnanlage „Auf der Wierde“

Sommerfest

Updrögt Bohnen - eine ostfriesische Spezialität

Pflegewohnanlage „Haus am Hellweg“

Grillwürstchen und Eiswagen

Papierflieger

Alten- und Pflegeheim „Haus Hülsmann“

Zum Feiern ist man nie zu alt!!!

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt

Verwaltung

Sekretariat

Wohn- und Pflegezentrum „Am Park“

Ein Dankeschön an die Handwerksbetriebe

Diese Fahrassistenzsysteme sind ab Juli 2022 Pflicht

Seniorenmagazin 3
ALTE STADT-APOTHEKE Markt 12 • 49716 Meppen Tel. 0 59 31 / 1 25 00 • Fax 0 59 31 / 1 28 42 Internet:www.alte-stadtapotheke.de eMail:kerckhoff@alte-stadtapotheke.de MEPPEN DR. HERMANN KERCKHOFF
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Liebe Leserinnen und Leser,

wir haben mittlerweile längst das zweite Halbjahr 2022 erreicht und blicken – leider nicht nur positiv – auf ereignisreiche Monate zurück. Die Corona-Pandemie mit all ihren Aus- und Nebenwirkungen ist schon fast in den Hintergrund gerückt: Der von Russland initiierte Angriffskrieg in der Ukraine hat bei vielen Ängste ausgelöst und uns wieder vor Augen geführt wie sensibel unsere Versorgung bzw. die Lieferketten sind.

In fast jeder Lebenssituation spüren wir alle, wie die Preise anziehen, die Inflation ist auf hohem Niveau. Unser Leben und die damit verbundenen Grundbedürfnisse werden plötzlich sehr teuer – und es ist kein Ende dieser Preisspirale in Sicht.

Viele von uns blicken schon jetzt mit Sorge auf den kommenden Herbst sowie den folgenden Winter und die damit verbundenen wesentlich höheren Heiz- beziehungsweise Energiekosten: Auch die vielen Einrichtungen der Bürgerhilfe werden Mehrkosten bei den Endabrechnungen der jeweils örtlichen Versorger zu verbuchen haben. Hinzu kommen weitere finanzielle Mehrbelastungen durch höhere Personalkosten – hervorgerufen durch die ab 1. September 2022 gesetzlich geltende Tariftreue. Die Bürgerhilfe wird diese Zahlen in all ihren Einrichtungen nur durch zeitnahe Umlage auf die monatlichen Heimkosten stemmen können. Und dann kommt natürlich auch noch das Thema „Corona“ im bevorstehenden Herbst zum Tragen: Die Experten in Regierung

und Medizin gehen auch im mittlerweile dritten Jahr der Pandemie von einer Zunahme des Infektionsrisikos aus. Die Folge sind erneute vorsorgliche Maßnahmen wie zum Beispiel das Tragen von FFP2-Masken, Abstandsgebote und allgemeine Testpflicht für Mitarbeitende und Besuchende in Pflegeeinrichtungen wie den unseren werden wohl bald wieder zum Tagesgeschäft gehören.

Das bedeutet gerade für die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Häuser in der Grafschaft Bentheim, im Emsland, im Rheiderland, im Münsterland, in Bad Nenndorf, in Helmstedt und in Unna sowie für die Klienten in der ambulanten Pflege wieder erhebliche Kontaktbeschränkungen und menschliche Isolation. Keine guten Aussichten also für den Herbst 2022. Da bleibt nur zu wünschen, dass wir alle gemeinsam die bevorstehenden schweren Monate des persönlichen Verzichts und der persönlichen Einschränkung irgendwie überstehen –gelingen kann dies unter anderem auch mit noch mehr Achtsamkeit und persönlicher Zuwendung für den jeweils Nächsten. In diesem Sinne: Bleiben Sie hoffentlich gesund und trotz aller Widrigkeiten positiv gestimmt.

Ihr Björn Bollen

Geschäftsführer Bürgerhilfe Landesverband Niedersachsen e. V.

Seniorenmagazin4 Vorwort
Seniorenmagazin 5 Impressum Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Bürgerhilfe Landesverband Niedersachsen e. V. Bernhard-Niehues-Straße 28-30 48529 Nordhorn Telefon: 0 59 21 / 7 26 23 -0 Fax: 0 59 21 / 7 26 23 -69 Web: www.buergerhilfe.org Facebook: Bürgerhilfe Landesverband Niedersachsen e. V. E-Mail: landesverband@buergerhilfe.org Vorstand: Georg Kotmann Elsbeth Hoolt Elvira Fytter-Kotmann Bodo Kotmann Christina Heesmann Ulrike Mensen Geschäftsführer: Björn Bollen Redaktion: Rainer Müller

Nordhorn

„Polizei übt sicheren Umgang mit Rollatoren“

Sie sind nicht nur eine muntere, sondern vor allem auch eine sehr mobile Truppe, die Damen, die im Nordhorner „Hotel Möllers“ der Bürgerhilfe mit Edgar Eden, dem Verkehrssicherheitsberater der Polizei, am Tisch sitzen. Die Frauen in der ersten Reihe, zwei Männer mit viel Abstand weiter hinten im Saal. Der Umgang mit dem Rollator steht als Gesprächsgegenstand an diesem Vormittag auf dem Programm. Für die rollenden Senioren ein wichtiges, allerdings auch bekanntes Thema. „Ich benutze diese Gehhilfe bereits seit mehreren Jahren“, sagt die 89-jährige Femi Süwolto. Ihre Sitznachbarinnen Eva Schaar (91), Hildegard Gronert (94) und Renate Danke (86) nicken zustimmend. Sie alle sind durch die vier Räder als Unterstützung wieder mobil. „Wir kommen damit fast überall hin, sind selbstständig und nicht ans Haus

gebunden“, wissen sie die Vorteile zu schätzen.

Noch nicht lange machen es Rollatoren vor allem Senioren möglich, selbst mit gesundheitlichen Einschränkungen noch aktiv am gesellschaftlichen Leben teil zu nehmen. „Scheu, dieses Ding zu benutzen, gab es nicht“, sagt Süwolto. „Da bin ich nicht besonders eitel.“ Mehr als zwei Millionen Rollatoren sind in Deutschland im Einsatz, jährlich werden schätzungsweise 500.000 neue abgegeben. „Allerdings sollte ein Umgang mit dem Hilfsgerät etwas geübt werden“, unterstreicht Eden. „Jede und jeder sollte sich vor der Anschaffung Gedanken machen, wo es zum Einsatz kommt. Ob drinnen, im Haus, oder vorzugsweise auf der Straße. Und wenn auf der Straße, wie ist sie beschaffen? Überwiegend gepflastert oder als Teerstrecke?“, nennt der Fachmann Beispiele. Edgar Eden ist als Verkehrssicherheitsberater der Polizei auch mit diesem Thema befasst: „Es geht auch um Ihre Sicherheit im Straßenverkehr“, gibt er der Seniorenrunde an die Hand.

Um die Unterstützung effektiv einsetzen zu können, muss die Höhe der Handgriffe richtig eingestellt sein. „Ein gerader, aufrechter Gang ist die halbe Miete“, weiß Edgar Eden. „Der Rollator muss Sie nicht ziehen, Sie müssen ihn vorwärts bewegen.“ Auf ebener Fläche vielleicht weniger ein Problem, auf Pflastersteinen, an hohen Bordsteinen oder beim Einstieg in Bus oder Bahn kann es

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Seniorenwohnanlage „Hotel Möllers“ Lingener Straße 52 48531 Nordhorn Heimleitung: Silvia Resing Tel. 05921 784920
Die Rollatoren gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und für die unterschiedlichsten Ansprüche.Foto: Menzel

Eine Klingel – ähnlich wie am Fahrrad – ist manchmal ganz hilfreich.Foto: Menzel

allerdings auch schon Probleme geben. „Im Bus am besten immer die mittlere Tür nutzen. Die ist besonders breit. Den Rollator dann auf der vorgesehenen Fläche abstellen. Und sich während der Bus- oder Bahnfahrt keineswegs darauf setzen, sondern einen festen Sitzplatz einnehmen“, lauten Edens weitere Tipps.

Frauen. Und: „Viele jüngere Menschen nehmen Rücksicht, wenn sie Senioren mit einem Rollator sehen. Manche bieten sogar Hilfe an“, lautet das einstimmige Lob.

Besser sichtbar: Reflektor-Bänder helfen gerade in der dunklen Jahreszeit. Dadurch können andere Verkehrsteilnehmer die Menschen mit Rollator besser erkennen.Foto: Menzel

Natürlich dient der Rollator nicht nur zur Fortbewegung, ein kleines Päuschen ist damit ebenso möglich. „Das kenne ich“, wirft Eva Schaar ein. „Beim Spaziergang um den Vechtesee habe ich mich häufiger schon auf dem Sitz niedergelassen.“ Eden nickt: „Dann aber das Anziehen der Bremse nicht vergessen!“

Als Transportmittel beim Einkauf (Eden: „Bitte richtig und nicht zu schwer beladen.“) leistet die Hilfe gleichsam beste Dienste. „Sie schont den Rücken“, wissen die

Eine mobile Truppe: Die Senioren im Nordhorner „Hotel Möllers“ der Bürgerhilfe. Verkehrssicherheitsberater Edgar Eden hat ihnen bei seinem Besuch einige Tipps mit auf den Weg gegeben.Foto: Menze

lDie Fortbewegung mit dem Rollator, weiß Edgar Eden aus vielen Gesprächen, „bringt vor allem den älteren Menschen ein Stück Lebensqualität zurück. Das unterstützen wir mit unseren Hinweisen gerne.“ Gerade mit Blick auf Herbst und Winter, wenn das Wetter schlechter und die Tage kürzer werden, sei Bewegung für die Senioren wichtig. „Ebenso wichtig ist es dann auch, dass Sie von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen werden“, mahnt er an und greift in seinen mitgebrachten Stoffbeutel. ReflektorArmbänder hat er im Gepäck: „Autofahrer erkennen Sie, wenn Sie dunkle Kleidung tragen, erst mit einem Abstand von nur noch 40 Metern. Dann ist Bremsen oft zu spät. Mit diesen Reflektoren sind Sie 140 Meter weit sichtbar.“

Beim Blick auf die muntere Frauentruppe wird anschließend schnell klar: Eitel ist hier niemand. Mobil sind alle. Und gerne mit dem „Rolli“ unterwegs.

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Berndina Keith

Im Sommer dieses Jahres war Berndina Keith, Bewohnerin der stationären Bürgerhilfe-Einrichtung „Hotel Möllers“ in Nordhorn, zu Besuch im Stadtmuseum der Kreisstadt. Hintergrund: Als junge Frau fing Berndina Keith 1946 als Einzieherin in der Weberei der früheren Textilfirma „Niehues & Dütting (später: NINO AG)an. Bis zu ihrer Rente im Jahr 1988 arbeitete die Nordhornerin ihr Leben lang bei NINO. Die heute 91-Jährige erzählte Museumsleiterin Nadine Höppner und deren Team während ihres Besuchs im NINO-Hochbau von ihrer Arbeit. Zum Beispiel davon, als in den 1970er-Jahren die ersten Einzugs-

maschinen kamen, und die Arbeit nun von flinker Fingerfertigkeit zur Maschinenkontrolle überging. Highlight des Besuchs im Nordhorner Stadtmuseum war für Berndina Keith jedoch eine Anprobe im Dressing-Room des Museums. „Kann ich das tragen?“ „Aber ja“– fand das ganze Museums-Team begeistert, bedankte sich für den Besuch und die schönen Erzählungen aus längst vergangenen NINO-Tagen.

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Danksagung

Zwerg-Bananenstaude ziert das Atrium im „Hotel Möllers“

Seit Jahren ist eine Bananenstaude des Grünpflanzen-Arrangements im Atrium der Seniorenwohnanlage „Hotel Möllers“ immer wieder ein versteckter Hingucker für Bewohnerinnen und Bewohner, für das Pflegepersonal wie auch für Angehörige und Besuchende. Die kleinen grün-gelben Früchte befinden sich jedoch unter großen Blättern und müssen daher zielgerichtet „entblättert“ werden. Mittlerweile haben die Zwerg-Essbananen ihre maximale Größe erreicht und warten nun darauf, von den Bewohnerinnen und Bewohnern geerntet zu werden.

Seniorenmagazin 9 Danksagung II

Nach langer Coronapause konnten wir am 16. Juni unsere Planwagenfahrten wieder stattfinden lassen. Die Bewohner des Vechtezentrums freuten sich schon Tage vorher darauf. Während der Fahrt stieg die Stimmung mit jedem Pinnchen Eierlikör höher. Es wurde viel gesungen, gelacht und geklönt. Die Fahrt führte an bekannten Sehenswürdigkeiten Schüttorfs entlang. Auch die nähere Umgebung wurde erkundet. Alle hatten sehr viel Spaß.

Am 27. Juni feierte Alwine Matull ihren 85. Geburtstag. Die Tischdekoration an ihrem Platz und die aufgehängte Girlande mit dem Vornamen konnte keiner übersehen, und alle gratulierten ihr. Am Mittag brachten

Seniorenmagazin10 Planwagenfahrt 2022 Geburtstagsfeier im Vechtezentrum Schüttorf Seniorenwohnanlage „Am Vechtezentrum“ Fabrikstraße 4 48465 Schüttorf Heimleitung: Danny Hoolt Tel. 05923 968680

Bewohner und Personal Frau Matull ein Ständchen dar. Den Rest des Tages verbrachte sie mit ihrer Familie. Zur großen Freude unserer Bewohner spendete das Geburtstagskind einen leckeren Kuchen. Wir bedanken uns ganz herzlich und wünschen ihr alles Gute und Gottes Segen für viele weitere Jahre.

Auch stellte man fest, wie viele italienische Wörter eins zu eins in unsere Sprache übernommen wurden, Cappuccino, Grappa, Pasta, Spaghetti, Allegro und Andante, um nur einige anzuführen. Es waren viele Aktionen die wir im Zusammenhang mit Italien hatten. Vorträge über das Land, Gespräche, die italienische Musik, hatten viele Erinnerungen aufgefrischt. Die Krönung des dritten Tages war der italienische Eiswagen bei uns vor der Tür. Aus diversen Eissorten durfte sich jeder drei große Kugeln wählen, plus Sahne. War das lecker!! Bei diesen Temperaturen konnte man das Eis richtig genießen.

Reise ohne Koffer 2022 „Am Vechtezentrum“

In der Woche vom 25. bis 29. August gingen wir wieder auf eine Reise ohne Koffer. Ziel war in diesem Jahr „Bella Italia“. Als Dekoration konnte man gebastelte Werke unserer Bewohner gut nutzen. Vorherrschende Farben in unserer Einrichtung waren natürlich grün-weiß-rot.

Ein mediterranes Frühstücksbuffet à la Italia stand am Mittwoch auf dem Plan. Die Auswahl an Köstlichkeiten war groß. Nachmittags konnte man seine Kenntnisse über das Reiseland bei einem Quiz unter Beweis stellen. Als Süßspeise kamen an diesen Tagen italienische Gebäcke auf den Tisch und dazu einige Kaffeespezialitäten. Zum Abendessen gab es, an jedem Tag der

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Der Abschlusstag unserer Italienwoche stand unter dem Motto: „Venezianischer Karneval“. Leider konnten die Angehörigen unserer Bewohner wegen Corona wieder nicht daran teilnehmen. Die Begrüßungsrede einer Betreuerin wurde

selbstverständlich auf italienisch gehalten. Man hatte ja schon die ganze Woche üben können. Für alle nicht italienisch Sprechenden übersetzte der Betreuer „Dolmetscher“ die Ansprache. Der Kaffee wurde mit dem Dessert Tiramisu serviert, das aus der italienischen Region Venetien stammt und weit bekannt wurde. Aus Apulien, im Süden Italiens, kam der Zitronenkuchen dazu. Dann konnte unser buntes Programm beginnen. Zwei Musikerinnen, der „Trekkebühler“ aus Gildehaus, untermalten mit ihren Akkordeonklängen den Nachmittag. Es

wurde ausgelassen gesungen und getanzt. Als Stargäste des Tages wurden „Al Bano

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Reisewoche, etwas typisch Italienisches: Pizza, Tomatensalat, Pasta, und, und, und.

und Romina Power“ mit ihrem Hit „Felicita“ präsentiert. Auch „Luciano Pavarotti“ mit Opernsängerin „Maria Callas“ haben ihren klassischen Auftritt gehabt. Mit dem Lied „O sole mio“ und einer Arie aus „La Traviata“ hatte das gesamte Publikum großen Spaß. Der Nachmittag ging kurzweilig weiter. „Conny“ mit ihrem beliebten Schlager, „Zwei kleine Italiener“, beendete die Reise nach Italien und lud das sehr zufriedene Publikum zum deutsch/italienischen Abendbrot ein. Arrevederci Italia!

Nordhorn

Sommerfest

diesjährige Sommerfest stand unter dem Motto Rügen. Es gab eine leckere Sanddornbowle.

Zum Kaffee gab es eine selbstgebackene Sanddorntorte, die bei allen Bewohner und Mitarbeiter gut ankam

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Alten- und Pflegeheim „Neuland“ Ebbinkstraße 2a 48529 Nordhorn Heimleitung: Silvia Resing Tel. 05921 179000 Das

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Nach dem Kaffee mussten Bewohner schätzen, wieviel Muscheln in einem Glas sind. Es wurde fleißig gerade. Es waren 216 Muscheln im Glas. Brigitte Krämer hat mit 200 am besten geschätzt und einen dekorativen Leuchtturm gewonnen

ein oder andere Bewohner war auf schon Rügen und konnte viel Berichten.

Zum Abschluss des Tages gab es Matjes mit Bratkartoffeln. Liviu und Frau Wilmsmeyer freuen sich schon.

Die Stimmung war hervorragend .

Es wurde viel über Rügen erzählt, denn der

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Wer sehnt sich nicht bei den Temperaturen nach einem schattigen luftigen Plätzchen

Das dachte sich auch unsere Betreuungskraft Johanna Kretschmann aus Lingen und verlegte das Betreuungsangebot kurzerhand nach draußen. Bei Kaffee, Wasser und Keksen wurde geklönt, gerätselt und vor allem viel gelacht.

am

Seniorenmagazin 15 So lässt es sich aushalten Werden Sie Mitglied in der Bürgerhilfe e. V. Apothekerin Katja Reynolds Postdamm 1, 48527 Nor dhorn, Telefon (059 21) 13936 www.apothekeampostdamm.de natürlichApotheke
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N.Niemann

Jemgum

Am 6. August 2022 konnte endlich nach zwei Jahren zwangsläufiger Corona-Pause unser Sommerfest wieder stattfinden. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite, es war weder zu warm, noch zu kalt, somit konnte das Fest ausschließlich draußen stattfinden.

Nach einer gemütlichen Kaffee / Teerunde mit selbst gebackenen Waffeln, konnten die Bewohner*innen mit ihren Angehörigen bei einem frisch gezapften, kalten Bier oder einem leckeren Cocktail von der Cocktailbar die tolle Musik durch den Dj Otto Sap sowie

durch unseren singenden Hausmeister „Biba“ genießen und dazu feiern.

Seniorenmagazin16 Sommerfest in Jemgum
Seniorenwohnanlage „Auf der Wierde“ Marktstraße 17 26844 Jemgum Pflegedienstleitung: Arne Störmer Tel. 04958 910020

Die Stimmung war unvergesslich schön, wir halten diesen wunderschönen Nachmittag in guter Erinnerung und sind dankbar für alle, die daran beteiligt waren und zu diesem schönen Erlebnis beigesteuert haben. Ein großes Dankeschön ist noch einmal explizit an alle Mitarbeiter*innen der StA Jemgum gGmbH auszusprechen, welche uns tatkräftig mit viel Engagement bei der Planung und Durchführung unterstützt haben.

Updrögt Bohnen - eine ostfriesische Spezialität

Unsere Bewohner*innen waren fleißig und konnten innerhalb der Betreuungsrunde eine von früher gewohnten Tätigkeit wieder aufnehmen.

Die Stimmung war sofort positiv, alle Beteiligten blühten schnell auf und erzählten freudig aus ihren Erinnerungen von damals. Updrögt Bohnen ist als eine der schönsten Delikatessen in den meisten ostfriesischen

Familien bekannt.

Dafür werden die geernteten Bohnen entfädelt und zumTrocknen auf einen dünnen Faden „Bohntjeband“ gereiht.

Anschließend werden sie für mehrere Wochen auf den Dachboden zum Trocknen gehangen und zur Aufbewahrung in Leinenbeutel gegeben.

Zur Vorbereitung für das Gericht werden die getrockneten Bohnen gründlich gewaschen und in circa zwei Zentimeter lange Stücke geschnitten um danach eine Nacht lang in Wasser einzuweichen.

Am nächsten Tag werden sie ca. 30 Minuten in frischem Wasser gekocht, danach auf einen Durchschlag gegeben und erneut abgespült.

Die Bohnen werden nun zusammen mit Speck und Wasser aufgesetzt und müssen ca. zwei Stunden langsam köcheln. In der letzten halben Stunde werden Kartoffeln und Würste zugegeben und gar gekocht, mit Pfeffer, Salz und evtl. etwas Essig abgeschmeckt und durchgestampft.

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Seniorenmagazin 17
Seniorenmagazin18 Grillwürstchen und Eiswagen Unna-Hemmerde Pflegewohnanlage „Haus am Hellweg“ Große-Oetringhaus-Straße 1-3 59427 Unna Hemmerde Hausleitung: Andreas Kamer Tel. 02308 121110 Unsere Bewohner haben es sich heute gut gehen lassen. Zu Mittag gab es Grillwürstchen und im Anschluss kam der Eiswagen. Eis vom Eiswagen und die Mitarbeiter im Petticoat, denn das Auge ist ja bekanntlich mit! Wenn der Eiswagen zweimal klingelt, zaubert dieser ein Lächeln in die Gesichter unserer Bewohner. Die Erinnerung aus der Kindheit beim Anblick des Wagens waren bei allen sofort wieder präsent. Zusammen schmeckt es am besten. Eine Wurst vom Grill ist immer noch das einfachste und beste Essen im Sommer.

Das haben die Bewohner mal wieder sehr anschaulich demonstriert hier im Haus Hülsmann. Unter dem Motto: „Bunt schrill und verrückt. 60er wir sind zurück“. Die Bewohner haben wirklich jeden Spaß und jede Aktion mitgemacht und dabei kräftig, laut und herzlich gelacht. Angefangen mit den Showeinlagen des Unbekannten Hippies, woraufhin vor Lachen schon die

Tränen liefen dann die à CappellaGesangseinlagen der Bewohner und Angestellten. Die Bilder mit dem 60er-JahreBulli waren wohl die beliebteste Attraktion für alle hier. Jeder wollte hier mit jedem Mal hinter die Bulliwand.Am liebsten hätten die Bewohner die Bilder alle gleich gehabt. Dann gab es noch ein „Pingpong-triff-denBecher-Turnier“. Große Konzentration und

Seniorenmagazin 19 Papierflieger Zum Feiern ist man nie zu alt!!! Wir hier im Haus am Hellweg haben ein wunderschönes Atrium, also nutzen wir es auch. Die guten alten Papierflieger machen auch unseren Senioren einen riesen Spaß. Und die Kulisse ist atemberaubend und bietet sich dafür geradezu an. Meppen Alten- und Pflegeheim „Haus Hülsmann“ Hüttenstraße 2 49716 Meppen Heimleitung: Svetlana Rudi Tel. 05931 97950

Geschicklichkeit waren hier erforderlich. Das Finale gewann dann eine Dame gegen einen Herrn so unglaublich knapp. Die Freude der Bewohnerin war dann auch wirklich riesengroß und die Arme gingen hoch in die Luft. Nun ja, jedes Fest geht einmal vorbei und eine Frage gab es noch zum Schluss: „Wann feiern wir das nächste Fest?“.

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt

Die Handarbeiten von Frau Erika Kues durften wir ja schon zum Teil kennenlernen. Zu Ostern, die Hasen, Eier oder Schmetterlinge, zum Herbst die Kürbisse und zu Weihnachten den Adventskalender, die Wichtel, die Weihnachtsmaus, die Glöckchen und Weihnachtsmänner und so vieles mehr.

Jetzt hatte Frau Kues eine ganz andere Kreative Idee, Sie hat Kreisel hergestellt, die niemals enden und diese eignen sich laut Nicole Niemann, der Fachbereichsleitung Betreuung hervorragend als Therapie-

material und den Einsatz bei Demenzerkrankten.

Ich möchte Frau Kues an dieser Stelle einen großen Dank aussprechen. Es ist heute nicht mehr selbstverständlich sich so für andere einzusetzen?

Wir hoffen, Frau Kues wird uns noch lange mit Ihrer Kreativität begleiten. Nicole Niemann

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Verwaltung

Sekretariat

Sie sind die „guten Seelen“ im Sekretariat der Bürgerhilfe-Zentralverwaltung in Nordhorn (von links): Bürokauffrau Denise Bartz, Auszubildende Tatiana Wiegel und, im Hintergrund, Bürokauffrau Kiara Beernink.

Sie sind die ersten, mit denen Geschäftspartner, Angehörige von Klienten sowie Bewohnerinnen und Bewohnern unserer Häuser in Kontakt kommen. Aber wer sind eigentlich die Mitarbeitenden im Sekretariat der Bürgerhilfe-Zentralverwaltung in Nordhorn? Das Sekretariats-Team stellt sich hier persönlich vor.

Kiara Beernink:

Mein Name ist Kiara Beernink, ich bin 26 Jahre alt und seit 2020 bei der Bürgerhilfe e. V. tätig. Meine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement konnte ich in diesem Jahr erfolgreich abschließen und arbeite seitdem

im Sekretariat der Bürgerhilfe Nordhorn.

Schon in meiner Ausbildung habe ich festgestellt, dass der Aufgabenbereich des Sekretariats genau das Richtige für mich ist. Ähnlich wie bei meinen Kolleginnen aus dem Sekretariat gehört zu meinen Hauptaufgaben die Telefonzentrale sowie der Empfang. Des Weiteren liegt das Anfertigen von Sitzungsprotokollen diverser Besprechungen als auch das termingerechte Einholen von Daten und Informationen mit anschließender Darstellung zu meinen Aufgaben.

Ich freue mich auch weiterhin das Team der Bürgerhilfe zu unterstützen und bin gerne für Sie als Ansprechpartnerin des Sekretariats da.

Denise Bartz: Mein Name ist Denise Bartz ich bin 29 Jahre alt und arbeite seit neun Jahren bei der Bürgerhilfe. Im Jahr 2013 habe ich meine Ausbildung zur Bürokauffrau in der Verwaltung Nordhorn begonnen und konnte diese im Jahr 2015 erfolgreich abschließen.

Nach meiner Übernahme als Bürokauffrau habe ich in den unterschiedlichsten Abteilungen der Verwaltung gearbeitet, um letztendlich meine Position im Sekretariat zu finden. Zu meinen Aufgaben gehören hier unter anderem der Empfang sowie die Telefonzentrale. Hier habe ich gerne ein offenes Ohr für Sie und versuche Ihnen bei jeglichen Anliegen weiterzuhelfen. Auch bin

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Bernhard-Niehues-Straße 28-30 48529 Nordhorn Tel. 05921 726230

ich als Ansprechpartner für die kaufmännischen Auszubildenden zuständig. Des Weiteren assistiere ich der Geschäftsführung und den Fachbereichsleitungen im allgemeinen Schriftverkehr sowie bei dem Fertigen von Berichten und Aufstellungen.

Ich freue mich auf viele weitere Jahre und neue Herausforderungen in der Bürgerhilfe!

Tatjana Wiegel: Hallo, ich bin Tatjana Wiegel, bin 25 Jahre und seit dem 1. August 2022 als Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement bei der Bürgerhilfe e. V. tätig.

Geeste-Dalum

Wohn- und Pflegezentrum „Am Park“ Lingener Straße 9 49744 Geeste-Dalum

Heimleitung:

Ein Dankeschön an die Handwerksbetriebe

Anlässlich der Anfang November geplanten Fertigstellung des Erweiterungsbaus „Wohn- und Pflegezentrum „Am Park“ an der Lingener Straße in Geeste-Dalum bedankt sich der Vorstand des BürgerhilfeLandesverbandes e. V., Georg Kotmann, bei den am Bau beteiligten Unternehmen und Handwerksbetrieben ganz persönlich.

„Durch Ihre saubere und qualitätsvolle Arbeit an dem Erweiterungsbau des Wohnund Pflegezentrum „Am Park“ haben Sie einen Meilenstein für die Verschönerung des Dorfzentrums in Geeste-Dalum gesetzt. Durch Ihre Arbeit haben Sie dazu beigetragen, eine zukünftige Heimstätte für

Meinen ersten Teil der Ausbildung werde ich im Bereich des Sekretariats absolvieren. Hier habe ich die Möglichkeit die Abläufe der Bürgerhilfe genauestens kennenzulernen und diese für meinen weiteren Verlauf der Ausbildung zu nutzen.

Zurzeit gehört zu meinen Aufgaben die Bearbeitung des Posteingangs sowie des Postausgangs. Auch unterstütze ich meine Kolleginnen im Bereich der Telefonzentrale und des Empfangs.

Ich freue mich auf viele neue Aufgaben und bin auf meine weiteren Ausbildungsjahre gespannt.

Senior*innen zu schaffen, welche sich großer Beliebtheit erfreut.

Auch die Bürger*innen aus Geeste-Dalum sprechen sich unter dem Motto „Unser Dorf soll sich nicht verkleinern, unser Dorf soll

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Manfred Kampling Tel. 05937 980820

schön bleiben und noch schöner werden“ für den Erweiterungsbau aus. Umgeben von Lebensmittelmärkten, Bäckereien, dem Elektrofachgeschäft Cosse und dem Gasthof Aepken liegt der Erweiterungsbau im Zentrum von Geeste-Dalum.

Gegenüber dem Erweiterungsbau liegt die Kirche Christus König unweit vom Rathaus entfernt. Auch die Marien-Apotheke, das Blumenfachgeschäft Gels, die Sparkasse Emsland und die Emsländische Volksbank liegen in Fußnähe. Somit entsteht die Möglichkeit für unsere Senior*innen, ein Leben „mittendrin“ zu führen.“

Im Atrium ist ein Platz der Besinnung eingerichtet, in der wöchentliche Andachten von verschiedenen Konfessionen, egal ob katholisch oder evangelisch, abgehalten werden. Auch sonst lädt das Atrium zum gemeinsamen Verweilen ein, denn auch Besucher*innen unserer Senioren und Seniorinnen sind im Atriumhaus herzlich willkommen.

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Grundrissbeispiele

Diese Fahrassistenzsysteme sind ab Juli 2022 Pflicht

Am 6. Juli 2022 ist eine neue EU-Verordnung in Kraft getreten, die verschiedene Fahrassistenzsysteme für alle neu entwickelten Fahrzeugmodelle vorschreibt. Diese Pflicht gilt ab 2024 für alle Neuwagen. Christian Berends, Stationsleiter der TÜV-Nord Station in Nordhorn erklärt, welche das sind und wie sie funktionieren.

Digitale Systeme sollen dafür sorgen, die Unfallhäufigkeit zu verringern und den Straßenverkehr sicherer zu gestalten. Um dies zu gewährleisten, hat die Europäische Union einen neuen Erlass beschlossen, der ab dem 6. Juli dieses Jahres für alle Fahrzeuge gilt, die von den Automobilherstellern neu entwickelt werden. Ab 2024 müssen alle Neuwagen, auch bereits bestehende Modelle, über diese Assistenten verfügen. Folgende sollen verbaut werden: Notbrems-, Spurhalte-, Geschwindigkeits- und Rückfahrassistent, Notbremslicht, Unfalldatenspeicher, Müdigkeits- und Aufmerksamkeitswarner, Reifendrucküberwachung und eine Schnittstelle für eine alkoholempfindliche Wegfahrsperre.

Schutz im Falle einer Notbremsung

Ob im Stadtverkehr, auf der Landstraße oder der Autobahn – eine Vollbremsung kann jederzeit notwendig sein. Der Notbremsassistent und das Notbremslicht sollen Autofahrerinnen und Autofahrer hierbei unterstützen. Christian Berends erklärt: „Der Notbremsassistent stoppt das Fahrzeug eigenständig bei einer Gefahrensituation durch optische Abstands- und Geschwindigkeitsmessungen. Er lässt sich manuell deaktivieren und schaltet sich beim Motorneustart automatisch wieder ein.“ Zukünftig sollen sogar Fußgänger und Radfahrer von dem System erkannt werden. Bremst das Fahrzeug bei einem Tempo von über 50 Kilometer pro Stunde und mit einer Verzögerung von über sechs Meter pro Sekunde plötzlich ab, aktiviert sich das Notbremslicht. Dabei blinken die Bremslichter mehrmals pro Sekunde. Das Assistenzsystem reagiert unter anderem auf den Pedaldruck, das Betätigungstempo der Bremsen und die Geschwindigkeit des Autos.

Immer in der Spur bleiben Unaufmerksamkeit und Übermüdung können dazu führen, dass Verkehrsteilnehmende unabsichtlich die Fahrspur verlassen. In diesen Situationen greift der Notfall-Spurhalteassistent in die Lenkung des Wagens ein. Wird die Schläfrigkeit zu stark, unterstützt der sogenannte Müdigkeits- und Aufmerksamkeitswarner: „Über kontinuierliche Aufzeichnungen von Augen-, Lid- und Lenkbewegungen wird das Fahrverhalten analysiert und Anzeichen von Erschöpfung bzw. schwindender Konzentration werden sofort erkannt“, erklärt Berends. Akustische und optische Signale erinnern an regelmäßige Pausen.

Zu schnell unterwegs

Der Geschwindigkeitsassistent aktiviert sich, sobald das zulässige Tempolimit überschritten wird. „Dafür erkennt er Verkehrszeichen oder analysiert die Daten aus verbauten Navigationssystemen. Auch wenn das Hilfssystem manuell deaktiviert werden kann, ist es beim Neustart der Zündung wieder aktiv“, sagt der TÜV-Experte.

Gefahrloses Ausparken und Rückwärtsfahren

Der Rückfahrassistent erkennt andere Verkehrsteilnehmerinnen undteilnehmer hinter dem Auto und warnt bei der Rückwärtsfahrt. „Es gibt je nach Hersteller zwei gängige Systeme, die als Assistent genutzt werden. Meist ertönt ein akustisches Signal mit zunehmend schrillem Ton oder kürzeren Intervallabständen, je mehr sich das Fahrzeug dem Hindernis annähert. Ein weiteres häufig eingebautes System ist die Rückfahrkamera, deren Aufnahme auf dem Bordcomputer abgespielt wird“, weiß der Sachverständige aus Nordhorn

Der richtige Reifendruck ist entscheidend Die Reifendrucküberwachung ist bereits seit 2014 bei Neuwagen verpflichtend. Sobald der Luftdruck zu stark vom Richtwert abweicht, macht sie sich bemerkbar. Entweder informiert das Assistenzsystem mittels eines Warnsignals oder gibt einen Hinweis über das verbaute Display. „Ab 2022 müssen neben Pkw nun auch neue Nutzfahrzeuge, Busse, Lkw und größere Lkw-Anhänger damit ausgestattet sein“, betont Berends.

Die Black Box

Im Falle eines Unfalls sichert der Unfalldatenspeicher, auch Black Box genannt, anonymisiert alle Daten. Und das vor, während und nach der Kollision. Erfasst werden beispielsweise Geschwindigkeit, Bremsung und Position des Fahrzeugs. „Im Gegensatz zu anderen Assistenzsystemen kann dieser Speicher nicht manuell deaktiviert werden“, erklärt Christian Berends.

Vorsicht Alkohol

Viele Unfälle passieren aufgrund von Alkoholkonsum. Um diesen vorzubeugen, muss ab Juli 2022 eine standardisierte Vorrichtung verbaut werden, die das Nachrüsten einer alkoholempfindlichen Wegfahrsperre möglich macht. Bereits bekannte Systeme arbeiten oft mit AtemalkoholGeräten, die erst nach einer erfolgreichen Atemprobe das Auto startet.

„Die Einführung der neuen Assistenzsysteme zeigt deutlich, wie die Digitalisierung auch in der Verkehrssicherheit immer mehr Einzug findet. Wir von TÜV NORD beraten unsere Kundinnen und Kunden gerne in allen Fragen rund um ihre Fahrzeuge und aktuelle Entwicklungen in der Straßenverkehrsordnung“, sagt der TÜV-Experte.

TÜV NORD-Station Nordhorn

Stationsleiter: Christian Berends

Sachsenstraße 7 48529 Nordhorn

Über die TÜV NORD GROUP:

Vor mehr als 150 Jahren gegründet, stehen wir weltweit für Sicherheit und Vertrauen. Als Wissensunternehmen haben wir die digitale Zukunft fest im Blick. Ob Ingenieurinnen, IT-Security-Experten oder Fachleute für die Mobilität der Zukunft: Wir sorgen in mehr als 100 Ländern dafür, dass unsere Kunden in der vernetzten Welt noch erfolgreicher werden. Mehr Infos unter: www.tuev-nord-group.com

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