70_PH_07_06_25_Pracht und Glorie--DasBesondereKonzert

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7. Juni 2025

19:30 Uhr, Großer Saal

Pracht und Glorie

32-stimmige Klangwunder aus dem Salzburger Dom

Das besondere Konzert VII Saison 24–25

Weitere Highlights 24–25

Karten und Infos:

+43 (0) 732 77 52 30 brucknerhaus.at

Mi, 25. Jun 2025, 19:30

Großer Saal

Damrau, Kaufmann & Deutsch

Ein Liederabend der Superlative: Mit Diana Damrau und Jonas Kaufmann geben sich zwei Weltstars die Ehre. Begleitet werden sie am Klavier von Helmut Deutsch.

Di, 1. Jul 2025, 20:00

Arkadenhof Landhaus Linz

The Twiolins

Eight Seasons

Musikalische Glücksgefühle sind garantiert, wenn The Twiolins die Vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi mit Tangos von Astor Piazzolla kombinieren.

Di, 22. Jul 2025, 20:00

Arkadenhof Landhaus Linz

Gratzer & Bittmann

Telemannia

Georg Gratzer und Klemens Bittmann interpretieren in ungewohnter Instrumentierung Werke von Georg Philipp Telemann, Astor Piazzolla, John McLaughlin und Eigenkompositionen.

alla breve

Das Programm auf einen Blick

Seine Vesperae à 32 komponierte Heinrich Ignaz Franz Biber im Jahr 1674 als eines der ersten größeren Werke für den Salzburger Erzbischof und vermutlich mit dem Hintergedanken, baldigst vom Geiger zum Kapellmeister befördert zu werden. Was prächtig funktionierte! Die zahlreichen Stimmen dieses gigantomanischen Werks teilen sich in fünf Chöre, das scheinen schon seine Zeitgenossen als höchst beeindruckend empfunden zu haben – sind doch noch Aufführungen mehr als 40 Jahre nach Bibers Tod belegt. Der zweite Komponist, dessen Musik in diesem Programm erklingt, Benedict Anton Aufschnaiter, wurde in Kitzbühel geboren und erhielt den Großteil seiner musikalischen Ausbildung in Wien, wo er auch einige Jahre am kaiserlichen Hof tätig war. Im Jahr 1705 wechselte er als Kapellmeister an den Passauer Hof, wo er bis zu seinem Tod 1742 wirkte.

Besetzung

Frederick Derwein | Sopran

Valentin Werner | Sopran

Laurenz Oberfichtner | Alt

Markus Forster | Altus

Markus Miesenberger | Tenor

Markus Stumpner | Tenor

Ulfried Staber | Bass

Gerd Kenda | Bass

St. Florianer Sängerknaben

Ars Antiqua Austria

Nina Pohn, Daria Spiridonova | Violine

Peter Aigner, Mira Letzbor | Viola

Peter Trefflinger | Basso di Viola

Erich Traxler, Magdalena Hasibeder, Sergej Tcherepanov | Orgel

Jan Krigovsky | Violone

Josue Melendez, Mathijs Lunenburg | Cornetto

Norbert Salvenmoser, Gerhard Schneider, Ercole Nisini | Trombon

Franz Landlinger, Martin Mühringer, Bernhard Mühringer, Samuel Sigl | Tromba

Stefan Reichinger | Pauken

Salzburger Lautenconsort

Hubert Hoffmann, Daniel Oman, Jakub Mitrík | Laute

Gunar Letzbor | Violine solo & Dirigent

Programm

Benedict Anton Aufschnaiter 1665–1742

Sonata S. Gregorii für 2 Violinen, Viola und Basso continuo aus: Dulcis fidium harmonia op. 4 // 1703

Missa Laetemurine à 12 für Soli, Chor und Orchester // o. J.

I Kyrie

II Gloria

III Credo

IV Sanctus

V Benedictus

VI Agnus Dei

// Pause //

Heinrich Ignaz Franz Biber 1644–1704

Laetatus sum à 7 für 2 Bässe, Violine solo, Violen und Basso continuo // 1676

Vesperae à 32 für Soli, Chor und Orchester C-Dur // 1674

I Sonata – Dixit Dominus

II Magnificat

Konzertende ca. 21:30 Uhr

Der katholische Bach

Benedict Anton Aufschnaiter wurde am 21. Februar 1665 in Kitzbühel geboren. Studien sind für Wien belegt. Er selbst nennt Jakobus Carissimi, Kaspar Kerll und Adam Gumpelzhaimer als seine Lehrer. Nach familiären Schicksalsschlägen begab sich Aufschnaiter 1705 nach Passau, wo er die Nachfolge des verstorbenen Georg Muffat antrat. Als Hof- und Domkapellmeister hatte er sowohl für Kirchenmusik als auch für Musik zu weltlichen Anlässen zu sorgen. Im Gegensatz zu Muffat konzentrierte er sich eher auf die Kirchenmusik, nur wenige weltliche Werke bezeugen seine speziellen Fähigkeiten auch in diesem Metier. 1742 verstarb Aufschnaiter in Passau, sein Grabstein wurde später verkauft, ist also nicht mehr auffindbar.

Das Notenmaterial für unsere Aufführung findet sich vollständig im oberösterreichischen Stift Lambach erhalten. Anlässlich einer Einführung zu unserer Einspielung der Kirchensonaten Dulcis Fidium Harmoniae op. 4 von 1703 wagte ich vor vielen Jahren Aufschnaiter mit Johann Sebastian Bach zu vergleichen. Ein Aufschrei in mehreren Rezensionen war die Folge. Mittlerweile haben sich meine Gedanken zu diesem Thema geschärft und ich wage es abermals, Aufschnaiter als den katholischen Bach zu bezeichnen. Beide Meister pflegten einen Kompositionsstil, der eigentlich auf die Musik der Renaissance verweist. In der Polyphonie erreichten beide höchste Meisterschaft. Natürlich überragt Bach den Meister aus Passau als Organist und Komponist für Tasteninstrumente. In der Kirchenmusik gingen beide aber unbeirrt durch Modernismen ihren persönlichen Weg und erreichten, jeder auf seine Art in ihrem Stil, den absoluten Gipfel des Möglichen. Die Öffnung der Polyphonie durch die zusätzliche Dimension der Modulation selbst in ferne Tonarten sind ein Hauptmerkmal ihres avantgardistischen Geistes. Beide Komponisten sprengen damit das erstrebte Ebenmaß ihrer Vorbilder aus der Renaissance und verleihen ihrer Musik damit barocke und theatralisch überzeichnende Intensität. Dass sie dabei zu

Benedict Anton Aufschnaiter, Kupferstich von Michael Rivola, 1707
Benedict Anton Aufschnaiter // Sonata S. Gregorii & Missa Laetemurine

Titelblatt einer Abschrift von Benedict Anton Aufschnaiters Missa Laetemurine

völlig unterschiedlichen Ergebnissen kommen, mag auch am Unterschied zwischen katholischer und protestantischer Kultur liegen. Während der, einer mitteldeutscher Kantoreipraxis entstammende, lutherische Protestant Bach das Wort als zentrales Anliegen seiner Tätigkeit begreift, schöpft der Katholik Aufschnaiter virtuos aus der machtvollen, Tradition der Vokalpolyphonie und vermittelt so die religiöse Botschaft mit den Mitteln einer entschiedenen Bildhaftigkeit. Bach ist gefordert, neue deutsche Texte religiöser Kontemplation in sprechend kommentierende Musik zu kleiden. Aufschnaiter schafft zu jahrhundertealten unveränderlichen lateinischen Texten musikalische Gemälde, die wie die ausufernden Malereien in barocken katholischen Kirchen das Heilsgeschehen in der Evozierung eines »himmlischen Jerusalems« zuallererst gefühlsmäßig erlebbar machen möchten. Oberösterreich gehörte in der Barockzeit zum Bistum Passau und so verwundert es nicht, dass zahlreiche Kompositionen des Passauer Hof- und Domkapellmeisters Aufschnaiter in vielen Stiften und Klöstern des ›Landes ob der Enns‹ erhalten sind und auf ihre Wiederentdeckung warten. Die vorliegende Missa Laetemurine ist interessant, weil in den Stimmbüchern das Gloria und Credo getrennt gelistet sind. Hat man diese Sätze der Messe nur bei besonderen Festen aufgeführt? Aufschnaiter erwähnt auch die neue Art der Komposition, die stringent und nicht zu ausladend sei. In Zeiten der beginnenden Aufklärung war man um neue Wege der Vermittlung des Glaubens durch Musik bemüht. Offensichtlich wurde die weniger ausladende Vertonung der Messtexte als Modernisierung empfunden.

Gunar Letzbor

Klangprächtige Mehrchörigkeit

Heinrich Ignaz Franz Biber // Vesperae à 32

Biber wurde schon zu Lebzeiten vor allem seiner weltlichen Kompositionen wegen berühmt: einmal, weil viele seiner Werke gedruckt wurden, zum anderen, weil er mit ihnen als Violinvirtuose auch außerhalb Salzburgs auftrat. Sein großes Ansehen führte dazu, dass er 1690 von Kaiser Leopold I. geadelt wurde. 1704 verstarb er in Salzburg. Sein Sohn Karl Heinrich von Bibern wurde hier später ebenfalls Hofkapellmeister und damit Vorgesetzter von Leopold Mozart. In seinen kirchenmusikalischen Kompositionen hatte Biber sicherlich Vorbilder. Gerade die Existenz des Quellenmaterials von Johann Heinrich Schmelzers Vesperae Sollennes im Archiv von Kroměříž deutet darauf hin, dass Biber dieses Werk noch während seiner Stellung am dortigen fürstbischöflichen Hof kennengelernt hat. Jedenfalls lassen die acht Vokalstimmen ›in concerto‹ (Solo) und ›in capella‹ (Tutti) in beiden Kompositionen einen Bezug zu.

Andererseits ist die Bibersche Vesper eines der wenigen geistlichen Werke, die – mit der Jahreszahl 1674 versehen – eindeutig zeitlich einzuordnen ist. Das bedeutet, dass Biber auch bereits frühzeitig mehrchörige Gepflogenheiten seines Vorgesetzten Andreas Hofer aufnimmt und nicht erst in seiner späteren Missa Alleluia. Einen ähnlichen Vesper-Aufführungsusus beschreibt noch 1745 ein gewisser Frater Heinrich Pichler aus Kremsmünster: »Die Vesper wurde unter der ganzen Music producirt (vom vollen Ensemble) auf 5 Chöre, in einem waren die Vokalisten, die Orgel, die Bassaunen (Posaunen), zwey Bäss, auf dem anderen die Violinisten nemlich 12, auf dem 3. (und 4.) 6 Trompetter, andere (Organisten) und ein Bauggen (Pauke), der 5. Chor aber ist herunten bey dem Altar und bestehet diese in der Capellen-Music sambt einer Orgel und Bass, diese aber singen nur mit, wan es tutti ist (im vollen Ensemble). Den Tact muess geben auf dem 1. Chor vor alle der Capelln-Maister ...« Jedenfalls handelt es sich bei der vorliegenden Vesper um eine mehrchörige Komposition, die von der Blechbläserbesetzung her bei der Aufführung

Heinrich Ignaz Franz Biber, Kupferstich von Paul Seel. Dieses einzige erhaltene Porträt Bibers findet sich auf dem Erstdruck seiner Sonatae violino solo, 1681.

die Anwesenheit des Erzbischofs voraussetzt. Naheliegend ist ein Festgottesdienst – wie der Titelzusatz vorgibt – zu Mariae Himmelfahrt, für den Biber den musikalischen Rahmen zumindest mit dem Psalm 109 samt einleitender Sonata und dem Canticum lieferte. Die Leitung hatte sicherlich A. Hofer inne, denn in der Vesper von 1674 stellt auch die überaus virtuos eingesetzte 1. Violine eine Besonderheit dar, in der sich Biber als Violinspezialist bestens präsentieren konnte; diese Funktion war schließlich ausschlaggebend für seine Anstellung in Salzburg. Die im Vespergottesdienst üblichen alttestamentlichen Pss. 110, 111, 112 und 116 konnten sicherlich aus dem reichen Salzburger Fundus ergänzt werden; jedenfalls sind Bibers überlieferte Psalmvertonungen erst später entstanden.

Aus dem Vorwort der benützten modernen Ausgabe von Dr. Werner Jaksch. Ars Antiqua Austria bedankt sich für die vorbildliche Erstellung eines modernen Notenmaterials und die kostenlose Zurverfügungstellung!

Dr. Werner Jaksch

Heinrich Ignaz Franz Biber // Vesperae à 32

Virtuose Klangpracht

Heinrich Ignaz Franz Biber // Vesperae à 32

Mehrere großbesetzte Messen bezeugen die herausragenden kompositorischen Fähigkeiten des Salzburger Meisters Heinrich Ignaz Franz Biber beim Bewältigen großer Besetzungen. Wie in Salzburg, üblich rechnet Biber mit mehrchörigen Aufführungen. Die Kirchenmusik am Salzburger Dom orientierte sich damals ganz an der Aufführungspraxis in Venedig. Es bleibt auch heute noch eine Herausforderung für Interpret:innen, die Aufstellung der verschiedenen Musikgruppen an die Erfordernisse der Aufführungsstätte anzupassen. Grundsätzlich haben wir mit Ars Antiqua Austria bereits gewisse Entscheidungen getroffen, als wir Georg Muffats mehrchörige Missa in labore requies 2013 auf CD einspielten und im Utrechter Dom musizierten. Die Salzburger Erzbischöfe (Johann Ernst und Max Gandolph) richteten sich bei der Neukonzipierung des Salzburger Stadtbilds ganz nach den barocken Formideen aus Italien. Vom Schlossgarten Mirabell über den Dom bis zur Festung Hohensalzburg erstreckt sich eine Spiegelungsachse, welche die ganze Stadt durchzieht. Auch das Innere des neuerbauten Barockdoms unterwirft sich der strengen Formkonzeption italienischer Architekten. Die kreuzförmige Anlage ermöglicht im Schnittpunkt der beiden Achsen ein quadratisches Feld, das durch vier tragende Säulen gebildet wird. Ähnlich wie in San Marco von Venedig wurden auf diesen Säulen Emporen angebracht, die ein mehrchöriges Musizieren ermöglichen. Es wurde also bei der architektonischen Konzipierung des Doms bereits auf spezielle musikalische Anforderungen Rücksicht genommen. Der materielle Reichtum der Erzbischöfe muss fast grenzenlos gewesen sein. Auch die Haltung einer für mehrchörige Aufführungen geeigneten Domkapelle erfordert große finanzielle Mittel. Besonders auffällig sind bei Biber die virtuosen Anforderungen an die beiden Zinkenspieler und die Violinspieler. Nur selten finden sich in anderen Werken der europäischen Barockmusik vergleichbar schwierige Cornettopartien. Der Meister hat sich sicherlich die Violinsoli auf den Leib geschrieben. Der prächtige fünfstimmige Trompetenchor wird durch zwei Clarini, zwei Trombe und einen Paukisten gebildet. Hier wird ein Luxus zelebriert, der seinesgleichen sucht!

Aufführung mehrchöriger Kirchenmusik im Salzburger Dom, Kupferstich von Melchior Küsel, um 1682

Ein Umstand sollte bei der verschwenderischen musikalischen Pracht nicht vergessen werden. All diese Bemühungen um ein universelles musikalisches Klangerlebnis kamen nur einer kleinen Elite zugute, nämlich dem Erzbischof und seinen Mitzelebranten, die sich im klanglichen Zentrum der im Raum verteilten Musikchöre befanden. Schon einige Meter weg vom Zentrum bemerkt man störende akustische Überschneidungen, mit wachsender Entfernung wird die Darbietung so diffus, dass nur schwer etwas Positives daran zu finden sein wird. Zur damaligen Zeit war diese Ausrichtung der Kunst auf ein ideales Zentrum selbstverständlich, da die Musik für Gott erklang und der Bischof als sein Stellvertreter auf Erden angesehen wurde. Sollte man diesem Umstand in Anbetracht einer historischen Aufführungspraxis auch bei einer Realisierung in der modernen Zeit Rechnung tragen? Wer sollte aber dabei den Erzbischof abgeben? Die Frage ist für mich überflüssig, und jede:r wird sie ziemlich eindeutig beantworten. Im Konzert ist eine Überlegung vorrangig und wichtig: Wie kann die musikalische Substanz dieser kolossalen Komposition möglichst allen Zuhörer:innen im Raum vermittelt werden? Kompromisse sind dabei nötig – und etwas Glück bei der Einschätzung der akustischen Verhältnisse eines großen Kirchenraums im gefüllten Zustand. Die originale Aufstellung, wie sie im Passauer oder im Salzburger Dom praktiziert wurde, ist jedenfalls für beide Vorhaben absolut untauglich.

Wir haben mit den Aufstellungsmöglichkeiten der fünf Chöre plus Continuogruppen viel experimentiert und sind letztendlich zu einem befriedigenden Ergebnis kommen: Die Solisten und vor allem auch die Knabensolisten setzen sich gegen den Tuttiklang durch. Die beiden Vokalchöre sind gut links und rechts von der fiktiven Mittelachse auszumachen, ebenso der Streicher- und der Bläserchor. Die klanglichen Höhepunkte werden an den Stellen erreicht, in denen der Trompetenchor einsetzt. Als Sinnbild der Göttlichkeit erklingen die Trompeten aus der Mitte von einer erhöhten Position. Bei den großangelegten Fugen hört man die Rufe scheinbar aus allen Richtungen. Der Hörer taucht gleichsam in den unendlichen Raum des Engelsgesangs ein. In intimeren Passagen leuchtet die Schönheit verschiedener Klangfarben der Instrumentierung auf. Auch der Klang der drei Orgeln lässt an einigen Stellen aufhorchen.

Gesangstexte

Benedict Anton Aufschnaiter

Missa Laetemurine

Text: Ordinarium missae

I Kyrie

Kyrie, eleison. Christe, eleison. Kyrie, eleison.

II Gloria

Gloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus bonae voluntatis.

Laudamus te, benedicimus te, adoramus te, glorificamus te, gratias agimus tibi propter magnam gloriam tuam,

Domine Deus, Rex coelestis, Deus Pater omnipotens.

Domine Fili unigenite, Iesu Christe, Domine Deus, Agnus Dei, Filius Patris, qui tollis peccata mundi, miserere nobis; qui tollis peccata mundi, suscipe deprecationem nostram.

Herr, erbarme dich. Christus, erbarme dich. Herr, erbarme dich.

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade. Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an, wir rühmen dich, wir danken dir, denn groß ist deine Herrlichkeit:

Herr und Gott, König des Himmels, Gott und Vater, Herrscher über das All, Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus. Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters, der du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Erbarme dich unser; der du nimmst hinweg die Sünde der Welt: nimm an unser Gebet;

Qui sedes ad dexteram Patris, miserere nobis.

Quoniam tu solus Sanctus, tu solus Dominus, tu solus Altissimus, Iesu Christe, cum Sancto Spiritu: in gloria Dei Patris. Amen.

III Credo

Credo in unum Deum, Patrem omnipotentem, factorem coeli et terrae, visibilium omnium et invisibilium. Et in unum Dominum Iesum Christum, Filium Dei unigenitum, et ex Patre natum ante omnia saecula.

Deum de Deo, lumen de lumine, Deum verum de Deo vero, genitum, non factum, consubstantialem Patri: per quem omnia facta sunt.

Qui propter nos homines et propter nostram salutem descendit de coelis. Et incarnatus est de Spiritu Sancto ex Maria Virgine, et homo factus est.

der du sitzest zur Rechten des Vaters: Erbarme dich unser. Denn du allein bist der Heilige, du allein der Herr, du allein der Höchste: Jesus Christus, mit dem Heiligen Geist, zur Ehre Gottes des Vaters. Amen.

Ich glaube an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt. Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen.

Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden.

Crucifixus etiam pro nobis sub Pontio Pilato; passus et sepultus est, et resurrexit tertia die, secundum Scripturas, et ascendit in coelum, sedet ad dexteram Patris. Et iterum venturus est cum gloria, iudicare vivos et mortuos, cuius regni non erit finis.

Et in Spiritum Sanctum, Dominum et vivificantem: qui ex Patre Filioque procedit.

Qui cum Patre et Filio simul adoratur et conglorificatur: qui locutus est per prophetas.

Et unam, sanctam, catholicam et apostolicam Ecclesiam. Confiteor unum baptisma in remissionem peccatorum. Et exspecto resurrectionem mortuorum, et vitam venturi saeculi. Amen.

IV Sanctus

Sanctus, Sanctus, Sanctus Dominus Deus Sabaoth. Pleni sunt coeli et terra gloria tua. Hosanna in excelsis.

Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

Und (ich glaube) an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten, und (an) die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung der Sünden und erwarte die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt. Amen.

Heilig, heilig, heilig Gott, Herr aller Mächte und Gewalten. Erfüllt sind Himmel und Erde von deiner Herrlichkeit. Hosanna in der Höhe.

V Benedictus

Benedictus, qui venit in nomine Domini. Hosanna in excelsis.

VI Agnus Dei

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi: miserere nobis.

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi: miserere nobis.

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi: dona nobis pacem.

// Pause //

Heinrich Ignaz Franz Biber

Laetatus sum à 7

Text: Psalm 121

Laetatus sum in his, quae dicta sunt mihi: In domum Domini ibimus. Stantes erant pedes nostri in atriis tuis Jerusalem. Jerusalem, quae aedificatur ut civitas cuius participatio eius in id ipsum.

Illuc enim ascenderunt tribus, tribus Domini testimonium Israel ad confitendum nomini Domini.

Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe.

Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Erbarme dich unser.

Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Erbarme dich unser.

Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Gib uns deinen Frieden.

Ich freute mich über die, die mir sagten:

Lasset uns ziehen zum Hause des Herrn. Nun stehen unsere Füße in deinen Toren, Jerusalem.

Jerusalem ist gebaut als eine Stadt, in der man zusammenkommen soll.

Wohin die Stämme hinaufziehen, die Stämme des Herrn, wie es geboten ist dem Volke Israel, zu preisen den Namen des Herrn.

Quia illic sederunt sedes in iudicio, sedes super domum David.

Rogate quae ad pacem sunt Jerusalem et abundantia diligentibus te.

Fiat pax in virtute tua et abundantia in turribus tuis.

Propter fratres meos et proximos meos loquebar pacem de te.

Propter domum Domini Dei nostri quaesivi bona tibi.

Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto, sicut erat in principio et nunc et semper et in saecula saeculorum, Amen.

Vesperae à 32

I Sonata – Dixit Dominus

Text: Psalm 110

Dixit Dominus Domino meo, sede a dextris meis, donec ponam inimicos tuos scabellum pedum tuorum.

Virgam virtutis tuae emittet Dominus ex Sion: dominare in medio inimicorum tuorum.

Tecum principium in die virtutis tuae, in splendoribus sanctorum. Ex utero ante luciferum genui te.

Denn dort stehen die Throne zum Gericht, die Throne des Hauses David. Wünschet Jerusalem Glück, es möge wohlgehen denen, die dich lieben.

Es möge Friede sein in deinen Mauern und Glück in deinen Palästen.

Um meiner Brüder und Freunde willen will ich dir Frieden wünschen.

Um des Hauses des Herrn willen, unseres Gottes, will ich dein Bestes suchen.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich hinlegen werde deine Feinde als Schemel deiner Füße.

Das Zepter deiner Macht sendet der Herr aus Zion: Herrsche inmitten deiner Feinde!

Mit dir ist das Königtum am Tage deiner Macht, im Glanz der Heiligen. Aus dem Schoß habe ich dich vor dem Morgenstern gezeugt.

Iuravit Dominus et non paenitebit eum.

Tu es sacerdos in aeternum secundum ordinem Melchisedech.

Dominus a dextris tuis, confregit in die irae suae reges.

Iudicabit in nationibus implebit ruinas. Conquassabit capita in terra multorum.

De torrente in via bibet: propterea exaltabit caput.

Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto: sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in saecula saeculorum. Amen.

II Magnificat

Text: Lk 1,46–55

Magnificat anima mea Dominum, et exsultavit spiritus meus in Deo salutari meo.

Quia respexit humilitatem ancillae suae.

Ecce enim ex hoc beatam me dicent omnes generationes.

Geschworen hat es der Herr und es wird ihn nicht gereuen.

Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.

Der Herr ist zu deiner Rechten, er zerschmettert am Tag seines Zorns Könige.

Er wird richten unter den Nationen; anhäufen wird er Trümmer. Zerschmettern wird er die Häupter im Land vieler Völker.

Aus dem Bach am Weg wird er trinken: Darum wird er erheben das Haupt.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie es war im Anfang, so jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.

Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.

Quia fecit mihi magna, qui potens est, et sanctum nomen eius. Et misericordia eius a progenie in progenies timentibus eum.

Fecit potentiam in brachio suo, dispersit superbos mente cordis sui.

Deposuit potentes de sede et exaltavit humiles.

Esurientes implevit bonis et divites dimisit inanes. Suscepit Israel puerum suum, recordatus misericordiae suae.

Sicut locutus est ad patres nostros, Abraham et semini eius in saecula.

Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto: sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in saecula saeculorum. Amen.

Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten.

Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten:

Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.

Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.

Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie es war im Anfang, so jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Markus Forster

Altus

Markus Forster sammelte erste Konzerterfahrungen als Chorknabe und Altsolist bei internationalen Konzerttourneen der Wiltener Sängerknaben, studierte am Mozarteum Salzburg und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und nahm an Meisterkursen mit Kurt Widmer, Burga Schwarzbach und Paul Esswood teil. Der Altus ist gern gehörter Gast in den großen Konzertsälen wie Musikverein Wien, Wiener Konzerthaus, Concertgebouw Amsterdam, KKL Luzern, Concertgebouw Brügge, Palau de la música Barcelona, Konzerthaus Berlin, Tonhalle Zürich, Philharmonie Luxembourg und bei renommierten Alte-Musik-Festivals in Halle, Karlsruhe, Wien, Innsbruck, Salzburg, Leipzig und Stockholm sowie bei der Styriarte und der Trigonale. Er arbeitet regelmäßig mit namhaften Orchestern und Dirigenten wie Ivor Bolton, Andrea Marcon, Martin Haselböck, Laurence Cummings, Paul Goodwin, Howard Arman, Andreas Spering und Rudolf Lutz zusammen.

Markus Miesenberger

Tenor

Der lyrische Tenor Markus Miesenberger studierte Gesang, Lied und Oper in Wien und Violine und Barockviola an den Musikuniversitäten in Salzburg, Linz und Wien. Auftritte als Konzert-, Lied- und Opernsänger führten ihn durch Österreich, in bedeutende europäische Musikzentren sowie nach Israel und Mexiko. Neben regelmäßigen Auftritten im Musikverein Wien und im Wiener Konzerthaus ist er zu Gast bei Festivals in Mexico City, Utrecht, Brügge und Monreale, bei der Styriarte, beim Carinthischen Sommer, bei den Schubertiaden, den Salzburger Festspielen und Osterfestspielen, beim Internationalen Brucknerfest Linz, in Eisenstadt, Hamburg, Halle, Nürnberg und Breslau. Er musiziert unter der Leitung von Christian Thielemann, Markus Poschner, Ralf Weikert, Andrés OrozcoEstrada, Michi Gaigg und Rubén Dubrovsky mit Orchestern wie der Sächsischen Staatskapelle Dresden, den Wiener und den Hamburger Symphonikern und dem Bruckner Orchester Linz.

Markus Stumpner

Tenor

Markus Stumpner wurde in Linz geboren und begann seine musikalische Laufbahn als Mitglied der St. Florianer Sängerknaben, bevor er Chorleitung und Gesang an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz studierte. Er trat als Monostatos in Die Zauberflöte in Bad Hall, Eggenfelden und Linz auf und war im Sommer 2014 im Musical Oliver! in Bad Leonfelden zu sehen. 2016 spielte er die Rolle des Freddy in My Fair Lady. Sein Debüt im Linzer Musiktheater gab er 2015 als Tempo in Händels Il trionfo del Tempo. 2017 sang er die Titelrolle in der HändelOper Xerxes. Von 2009 bis 2018 war Markus Stumpner fester Bestandteil des Männerchores der St. Florianer Sängerknaben. Mit 22 Jahren begann er, die Knaben sowie die Mitglieder des Männerchores stimmbildnerisch zu betreuen. Im Herbst 2018 übernahm er schließlich die Leitung der St. Florianer Sängerknaben, mit denen er Konzertreisen nach Südafrika, Mexiko und China unternahm.

Ulfried Staber

Bass

Der österreichische Bass Ulfried Staber studierte in Graz. Seine solistische Konzerttätigkeit erstreckt sich über ganz Österreich, Italien, Deutschland, Spanien, Belgien, Holland und die Schweiz und umfasst sowohl Werke der Alten Musik als auch zahlreiche Uraufführungen zeitgenössischer Komponist:innen. Er hat in namhaften Konzerthäusern wie dem Musikverein und dem Konzerthaus in Wien oder dem Concertgebouw Amsterdam gesungen und ist bei den Salzburger Festspielen, der Styriarte, dem Carinthischen Sommer, den Schlossfestspielen Ludwigsburg, dem Musikfest Bremen, den Tiroler Festspielen Erl und bei Oude Muziek Utrecht aufgetreten. Ulfried Staber ist Mitglied des Renaissance-Vokalensembles Cinquecento, das sich mit der Vokalpolyphonie des 16. Jahrhunderts beschäftigt. Er bildet außerdem mit dem Countertenor Terry Wey das Duo Multiple Voices und mit dem Geiger Klemens Bittmann das Duo Frauendienst.

Gerd Kenda

Bass

Gerd Kenda, geboren in Klagenfurt, studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, wo er Stimmbildung, Gesang-Lehrpraxis und Ensemblesingen lehrt. Er trat als Solist im Bereich Lied, Oratorium und zeitgenössische Oper in Graz, Wien, Bregenz, Bochum, Paris und Buenos Aires und bei Festivals wie den Salzburger Festspielen, der Styriarte, den Festwochen der Alten Musik in Innsbruck, den Donaueschinger Musiktagen, dem Lucerne Festival, den Tagen für Neue Musik Zürich und den Pfingstfestspielen Salzburg auf. Er arbeitet mit Ensembles wie cantus graz, Capella Ferndinandea am Grazer Dom, Clemencic Consort, Hortus Musicus Klagenfurt, Ars Antiqua Austria, Vokalensemble NOVA und Cantando Admont zusammen. Gerd Kenda war künstlerischer Leiter der Chorakademie Kärnten, ist Referent bei Chorseminaren in Österreich, Slowenien, Italien und Dänemark und leitet seit 1985 den chor pro musica graz.

St. Florianer Sängerknaben

Der seit 1071 bestehende Knabenchor, dem auch Anton Bruckner angehörte und zu dessen Kernaufgaben seit Jahrhunderten die Gestaltung der Kirchenmusik in St. Florian gehört, konzertiert heute in der ganzen Welt. Der Chor hat bei bedeutenden Musikfestspielen (Salzburger Festspiele, Festival d’Aix-en-Provence, Carinthischer Sommer) mitgewirkt und arbeitet immer wieder mit namhaften Orchestern (Wiener Philharmoniker, The Cleveland Orchestra) und Dirigenten zusammen. Franz Welser-Möst ist Ehrenpräsident des Vereins Freunde der St. Florianer Sängerknaben. Solisten der St. Florianer Sängerknaben singen häufig die für Knaben vorgesehenen Rollen in Opernproduktionen. Barockmusik ist seit vielen Jahren ein Schwerpunkt im Repertoire der Sängerknaben, ganz besonders in Zusammenarbeit mit Gunar Letzbor und seinem Ensemble Ars Antiqua Austria, deren Zusammenarbeit bereits Mitte der 1990er-Jahre begann.

Ars Antiqua Austria

Österreichische Barockmusik steht im Mittelpunkt des Repertoires dieses ungewöhnlichen Barockensembles. Die ersten Jahre waren geprägt von musikwissenschaftlicher Aufarbeitung des Schaffens österreichischer Barockkomponisten. Aus dem reichen Fundus wiederentdeckter Werke – unter anderem von Weichlein, Biber, Conti, Viviani, Mealli, Arnold, Aufschnaiter, Vilsmayr, Vejvanovský, Schmelzer, Radolt, Mouthon, Hochreither und Aumann – entstanden mehrere, vielfach ausgezeichnete (Erst-)Einspielungen. Seit dem Jahr 2002 gestaltet das Ensemble einen eigenen Konzertzyklus im Wiener Konzerthaus, seit 2008 auch im Brucknerhaus Linz. Ars Antiqua Austria ist federführend in einer auf mehrere Jahre ausgelegten Konzertreihe mit dem Titel Klang der Kulturen – Kultur des Klanges, bestehend aus insgesamt 90 Konzerten in den Städten Wien, Prag, Budapest, Bratislava, Krakau, Venedig, Ljubljana, Mechelen und Lübeck.

Gunar Letzbor

Dirigent

Gunar Letzbor studierte Komposition, Dirigieren und Violine in Linz, Salzburg und Köln. Die Bekanntschaft mit Nikolaus Harnoncourt und Reinhard Goebel veranlasste ihn, sich eingehend mit der Interpretation und Spielpraxis Alter Musik auseinanderzusetzen. Er musizierte in den Ensembles Musica Antiqua Köln, Clemencic Consort, La Folia Salzburg, Armonico Tributo Basel und dem Orchester Wiener Akademie. Er gründete das Ensemble Ars Antiqua Austria, mit dem er versucht, der klanglichen Vielfalt österreichischer Barockmusik durch Erarbeitung eines spezifisch österreichischen Barockstreicherklanges Ausdruck zu verleihen. Seine Aufnahmen der Violin- und insbesondere der ›RosenkranzSonaten‹ von Biber wurden mehrfach ausgezeichnet. Für seine Interpretation der Capricci Armonici von Viviani erhielt Gunar Letzbor einen Cannes Classical Award. Besonderes Aufsehen erregten die Ersteinspielungen der Violinsolosonaten von Vilsmayr, Mealli und Westhoff.

Impressum

Herausgeberin

Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH, Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7, 4010 Linz

Redaktion

Andreas Meier

Biografien

Romana Gillesberger

Lektorat

Claudia Werner

Gestaltung

Anett Lysann Kraml, Lukas Eckerstorfer

Abbildungen

H. Altenkirch (S. 2), Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel (S. 7), privat (S. 8 & 22), gemeinfrei (S. 11), alamy (S. 13), K. Leschanz (S. 23), zoegoldstein.com (S. 24), T. Pewal (S. 25), K. Hörbst (S. 26), M. Emprechtinger (S. 27), M. Letzbor (S. 28), G. Thum (S. 29)

Programm-, Termin- und Besetzungsänderungen vorbehalten LIVA – Ein Mitglied der Unternehmensgruppe Stadt Linz

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Zwei Mal in Linz

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