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Klänge sehen – Bilder hören

Do, 18. Sep 2025, 19:30

Chen, Fateyeva & ORF RadioSymphonieorchester Wien

Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien und Saxofonistin Asya Fateyeva präsentieren unter der Leitung von Mei-Ann Chen Werke von John Williams, Erich Wolfgang Korngold und Péter Eötvös.

So, 28. Sep 2025, 18:00

Bolton & TonkünstlerOrchester Niederösterreich

Ivor Bolton und das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich bringen Bruckners 9. Symphonie in einer in Linz noch nie gehörten viersätzigen Fassung zum Klingen.

Di, 7. Okt 2025, 19:30

Grams, Murray, KannehMasons & Chineke! Orchestra

Das einzigartige Chineke! Orchestra bringt William Levi Dawsons Negro Folk Symphony und Ludwig van Beethovens ›Tripelkonzert‹ mit drei fulminanten Solist:innen auf die Bühne.

Sa, 11. Okt 2025, 19:30 Stiftsbasilika St. Florian

Weikert & Bruckner Orchester Linz

Beim festlichen Abschlusskonzert stehen neben Leopold Stokowskis Bach-Transkriptionen für Orchester das Adagio aus Anton Bruckners 7. Symphonie und Paul Hindemiths Mathis der Maler auf dem Programm.

brucknerfest.at

Das Programm auf einen Blick

Fünf Tage nach dem 90. Geburtstag von Arvo Pärt bringen die Tallis Scholars unter der Leitung von Peter Phillips den Kosmos Arvo Pärt im Linzer Mariendom zum Klingen.

Werke von Pärt, darunter das klangprächtige Da pacem Domine ebenso wie das mitreißende Which Was the Son of … auf einen Text des Lukasevangeliums mit der schier endlosen Aufzählung des Stammbaums Jesu, stehen dabei solchen des Renaissancemeisters Giovanni Pierluigi da Palestrina gegenüber, dessen 500. Geburtstag dieses Jahr gefeiert wird. Im monumentalen Klangraum des Mariendoms tritt Palestrinas kunstvolle Mehrstimmigkeit damit in den spannungsvollen Dialog mit Pärts reduziertem Tintinnabuli­Stil.

PROGRAMMBesetzung &

The Tallis Scholars

Daisy Walford Sopran

Sarah Keating Sopran

Rosanna Wicks Sopran

Dominique Saulnier Sopran

Tristram Cooke Alt

Joy Sutcliffe Alt

Simon Wall Tenor

Tom Castle Tenor

Greg Skidmore Bass

Edmund Phillips Bass

Peter Phillips Dirigent

Giovanni Pierluigi da Palestrina um 1525–1594

Surge illuminare Jerusalem // 1575

Missa Brevis // 1570

I Kyrie

II Gloria

III Credo

IV Sanctus

V Benedictus

VI Agnus Dei

Giovanni Pierluigi da Palestrina

Lamentationes Jeremiae Prophetae

Sabbato Sancto. Lectio III // 1588

Arvo Pärt * 1935

Da pacem Domine // 2004, 2006

Giovanni Pierluigi da Palestrina

Nunc dimittis // 1572

Arvo Pärt

Nunc dimittis // 2001

Which Was the Son of // 2000

Konzertende: ca. 21:30 Uhr

»Wahrhafte Musik aus der andern Welt«

Werke von Giovanni Pierluigi da Palestrina und Arvo Pärt

Giovanni Pierluigi ist heute vor allem unter dem Namen seines Herkunftsorts bekannt, der im Laufe der jahrhundertelangen Musikgeschichtsschreibung seinen eigentlichen Nachnamen verdrängt hat. Geboren vermutlich im Jahr 1525 in der italienischen Kleinstadt Palestrina 37 Kilometer östlich von Rom, wurde er ab 1537 im Kapitel von Santa Maria Maggiore in Rom als Chorknabe ausgebildet. Im Oktober 1544 führte den Musiker dann eine Festanstellung an der Kathedrale Sant’Agapito zurück in seine Heimatstadt, wo er von nun an für die Leitung des Chorgesangs bei täglichen Messen, Vespern und Komplets, das Orgelspiel an Festtagen und die Unterweisung von Chorknaben und anderen Mitgliedern des Kapitels verantwortlich war.

Schon bald rief allerdings der Vatikan: Im September 1551 wurde Palestrina zum Magister Cantorum der Cappella Giulia berufen. Während im Vatikan auch heute noch die Cappella Sistina für die Musik der päpstlichen Liturgie verantwortlich ist, gestaltet die 1513 gegründete Cappella Giulia alle diejenigen liturgischen Feiern des Vatikanischen Kapitels, an denen der Papst nicht beteiligt ist. Vier Jahre später stieg Palestrina zum Kapellmeister der Cappella Sistina auf, die damals zu den berühmtesten und mächtigsten musikalischen Organisationen Europas zählte. Dieser erste Höhepunkt seiner beruflichen Laufbahn war jedoch nicht von großer Dauer: Nachdem das Pontifikat seines Dienstgebers Marcellus II. nach nur 23 Tagen durch einen Schlaganfall ein jähes Ende gefunden hatte, beschloss dessen Nachfolger Papst Paul II., die Cappella Sistina wieder zu einer reinen Klerikergemeinschaft zu machen. Die verheirateten Kapellmitglieder, darunter auch Palestrina, wurden mit einer lebenslangen Rente aus dem Dienst entlassen. Allerdings heißt es in dem päpstlichen Dekret auch, er werde »propter imbecillitatem vocis«, »wegen der Schwäche der Stimme«, entlassen – ein schwerer Schlag für den Komponisten.

Nach dem Verlust seiner Stellung blieb Palestrina in Rom und wechselte zunächst in das Kapellmeisteramt an San Giovanni in Laterano, bevor er an den Ort seiner Ausbildung Santa Maria Maggiore zurückkehrte. Im italienischen Musikleben genoss er währenddessen vor allem als Komponist von Madrigalen einen ausgezeichneten Ruf. Gleichzeitig pflegte er nach wie vor seine Kontakte in den Vatikan: Auch nach seiner unfreiwilligen Pensionierung lieferte er neue Kompositionen für die Cappella Sistina. Eine Rechnung aus dem Juni 1565 dokumentiert Forderungen für »schon geschriebene oder noch zu schreibende« (»fatte e da farsi«) Kompositionen. Zugleich entstanden auch im Rahmen seiner eigenen Anstellung als Kapellmeister zahlreiche weitere liturgische Werke. Eines davon ist die Missa Brevis, die vermutlich 1558 komponiert und 1570 in Palestrinas drittem Messen­

Madrigal

Gattung der Vokalmusik, die auf volkssprachlicher, meist italienischer und weltlicher Dichtung beruht

Giovanni Pierluigi da Palestrina, Lithografie von Henri­Joseph Hesse, 1828

Melisma Melodie oder Tonfolge, die auf einer Silbe gesungen wird

buch veröffentlicht wurde. Der Name ist zunächst irreführend: Das Werk ist nicht bedeutend kürzer als andere Messen Palestrinas. Vielmehr gibt das »brevis« Auskunft über die Funktion der Messe. Sie war nicht für feierliche Anlässe gedacht, sondern sollte sich unkompliziert in den Ablauf des Gottesdienstes einfügen und auch in kleiner Besetzung aufführbar sein. Nichtsdestotrotz verwirklichte Palestrina in der Komposition das klangliche Ideal von Kirchenmusik, das er seit den 1550erJahren verfolgte: Statt verästelter Kanons mit zahlreichen Melismen wie in frühen Werken verfolgte er nun eine schlichtere Polyphonie, bei der die Textverständlichkeit im Mittelpunkt stand.

Mit dieser Kompositionstechnik schrieb der Komponist Musikgeschichte. Als »wahrhafte Musik aus einer anderen Welt« beschrieb noch 250 Jahre später der Schriftsteller E. T. A. Hoffmann Palestrinas Œuvre, in dem die melodische, rhythmische und harmonische Ausgewogenheit zur höchsten Maxime erhoben wird: Die Melodien bewegen sich bevorzugt in Sekundschritten, größere Intervallsprünge in eine Richtung werden stets durch mehrere kleine Tonschritte in die Gegenrichtung ausgeglichen. Dissonanzen werden vorbereitet und aufgelöst, starke Kontraste, Floskeln oder Symmetrien vermieden. Diese später als ›stile antico‹ oder ›PalestrinaStil‹ in die Musikgeschichte eingegangene Satztechnik wurde oft fälschlicherweise als Reaktion auf das Trienter Konzil von 1562 interpretiert: Im 16. Jahrhundert war die katholische Kirche rege darum bemüht, den Protestantismus durch Reformen zurückzudrängen und die Einheit der Kirche wiederherzustellen. Dies wirkte sich auch auf die Kirchenmusik aus: Das Trienter Konzil beschloss eine ganze Reihe ästhetischer und stilistischer Reformen der geistlichen Musik – zum Beispiel sollte die Verständlichkeit des gesungenen Textes Priorität haben. Tatsächliche Auswirkungen des Beschlusses auf die Kirchenmusikpraxis sind allerdings nur schwer nachzuweisen. Palestrina hatte – wie nicht zuletzt die Missa Brevis zeigt – bereits zuvor zu seiner charakteristischen Klangsprache gefunden. Die spirituelle Kraft dieser Ästhetik der Ausgewogenheit zeigt sich unter anderem im Nunc dimittis von 1572: Die doppelchörige Motette über einen der drei Lobgesänge aus dem Lukasevangelium zeichnet sich durch eine stilistische Nähe zum Gregorianischen Gesang aus und entfaltet durch eine feine Balance der Stimmen eine ergreifende Wirkung.

Im Frühjahr 1571 kehrte Palestrina abermals als Leiter der Cappella Giulia in den päpstlichen Dienst zurück: In den Jahren zuvor hatte er sich in ganz Europa als Komponist einen Ruf gemacht und sogar mit dem spanischen König Philipp II. und Kaiser Maximilian II. in Wien über Anstellungen verhandelt. Für das Hochfest der Erscheinung des Herrn am Dreikönigstag komponierte Palestrina 1575 die Motette Surge illuminare Jerusalem basierend auf Versen aus dem Buch Jesaja: Der Imperativ »Surge« (»Steh auf«), mit dem die Motette beginnt, wird in kunstvoll verwobenen, aufsteigenden melismatischen Skalen vertont. Im Folgenden wechseln sich polyphone und homophone Passagen nahtlos ab und spiegeln so den Kontrast zwischen Licht und Schatten, von dem im Text die Rede ist, eindrucksvoll wider.

Mit den 1588 im Druck erschienenen Lamentationes widmete sich Palestrina wiederum einem hochpoetischen biblischen Text: Die Entstehung der Klagelieder des Jeremias reicht vermutlich ins sechste Jahrhundert vor Christus zurück. Auch wenn es sich vermutlich nicht um den Prophet Jeremias handelte, hatte die Autorin oder der Autor die Lieder dennoch unter dem Eindruck der Zerstörung Jerusalems und des dortigen Tempels im Jahr 586/87 vor Christus verfasst. Die im Versmaß der hebräischen Totenklage verfassten Lamentationen werden auch heute noch von orthodoxen Juden an der Klagemauer in Jerusalem rezitiert und sind im katholischen Christentum fester Bestandteil der Liturgie der Karwoche. Als im Zuge der Gegenreformation im 16. Jahrhundert die Karwoche zunehmend an theologischer Bedeutung gewann, avancierten die Lamentationen zur wichtigsten Musik der Gottesdienste an Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag (Sabbato Sancto). Die Verse »Incipit oratio Jeremiae Prophetae« und »Jerusalem, convertere ad Dominum Deum tuum«, die formelhaft zu Beginn und Ende jedes Abschnitts gesungen werden, gestaltet Palestrina in kunstvollen Melismen aus, während sich in der so musikalisch eingerahmten Klage homophone und imitatorische Passagen abwechseln.

Imitation versetzte Wiederholung derselben Melodie oder Tonfolge in anderen Stimmen

10 Werke von Giovanni Pierluigi da

Erstdruck der Tenorstimme von Surge illuminare Jerusalem, 1575

Über 400 Jahre nach Palestrina leben die ästhetischen Prinzipien seines Kompositionsstils im Schaffen eines zeitgenössischen Komponisten fort: Aus intensivem Studium des gregorianischen Chorals und der polyphonen Kontrapunktik der Musik der Renaissance entwickelte der Este Arvo Pärt seine eigene Klangsprache, die ebenso wie Palestrinas Musik »aus der andern Welt« zu stammen scheint. Pärt, der am 11. September dieses Jahres seinen 90. Geburtstag feierte, wurde 1935 im estländischen Paide geboren. Nach seinem Studium in Tallinn stieß der Komponist beim sowjetischen Komponistenverband zunächst auf scharfe Kritik: Seine zwölftönigen Frühwerke galten als Annäherung an die westliche Avantgarde. Auch wenn Pärt sich zunächst mit Klangflächenmusik, Aleatorik, Collagetechniken und Fluxus befasste, spielte seine Religiosität auch in dieser Zeit schon eine entscheidende Rolle für sein Komponieren. Ende der 1960erJahre geriet der Komponist schließlich in eine tiefe Krise. Seine erste Ehe zerbrach, er hatte mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und war zugleich auch künstlerisch auf der Suche: Pärt war es ein dringendes Anliegen, Musik zu komponieren, die Hörer:innen leicht zugänglich ist und eine logische, rationale Struktur besitzt. Die Lösung für dieses künstlerische Problem fand er schließlich in der Musik des Mittelalters und der Renaissance. In den 1970er­Jahren wagte Pärt schließlich einen Neubeginn: Nicht nur konvertierte er zum russisch­orthodoxen Bekenntnis

»Die Liebe, der Einklang alles Geistigen in der Natur, wie er dem Christen verheißen, spricht sich aus im Akkord, der daher auch erst im Christentum zum Leben erwachte; und so wird der Akkord, die Harmonie, Bild und Ausdruck der Geistergemeinschaft, der Vereinigung mit dem Ewigen, dem Idealen, das über uns thront und doch uns einschließt. Am reinsten, heiligsten, kirchlichsten muß daher die Musik sein, welche nur als Ausdruck jener Liebe aus dem Innern aufgeht, alles Weltliche nicht beachtend und verschmähend. So sind aber Palestrinas einfache, würdevolle Werke in der höchsten Kraft der Frömmigkeit und Liebe empfangen, und verkünden das Göttliche mit Macht und Herrlichkeit. [...] [E]s ist wahrhafte Musik aus der andern Welt [...].«

E.T.A. Hoffmann, Alte und neue Kirchenmusik, 1814

Werke von Arvo Pärt

und heiratete seine zweite Frau Nora, auch trat er 1976 erstmalig mit seinem Tintinnabuli­Stil (nach dem lateinischen Begriff ›tintinabulum‹ für Klingel, Schelle) in Erscheinung. In seinen Tintinnabuli­Kompositionen arbeitet Pärt mit zwei Stimmen: Die erste Stimme, auch TintinnabuliStimme genannt, beinhaltet einen in Arpeggien gebrochenen Dreiklang, während sich darüber eine Melodiestimme in kleinen Tonschritten bewegt. Die Berührungspunkte zu Palestrina, aber auch die Unterschiede der beiden Satztechniken werden zum Beispiel in Pärts Vertonung des Nunc dimittis aus dem Jahr 2001 hörbar. Während Palestrinas Vertonung fest in der Tonalität verankert ist, erreichen Pärts Kompositionen ihren transzendenten Charakter durch atmosphärische Klangflächen und komplexe Zusammenklänge.

»Tintinnabulation ist ein Ort, den ich manchmal betrete, wenn ich nach Antworten suche – in meinem Leben, meiner Musik, meiner Arbeit. In meinen dunklen Stunden bin ich der Überzeugung, dass alles da draußen keine Bedeutung hat. Das Komplexe und Vielseitige verwirrt mich nur, und ich suche nach Einheit. Was ist es, dieses eine, und wie finde ich den Weg dorthin? Die Spuren des Vollkommenen erscheinen in vielerlei Weisen – und alles Unwichtige fällt einfach ab. So ist Tintinnabulation …. Die drei Noten eines Dreiklangs sind wie Glocken.«

Zu Pärts bewegendsten Kompositionen gehört das Da pacem: Im Jahr 2004 verloren bei mehreren Bombenanschlägen in Madrid 193 Menschen ihr Leben. Für ein internationales Friedenskonzert als Reaktion auf das Attentat vertonte Pärt das lateinische Friedensgebet zunächst als vierstimmiges A­cappella­Werk, später erschien die Komposition auch in weiteren Fassungen für größere Besetzungen. Dass Pärts tiefreligiöse Werke manchmal auch eine humorvolle Facette besitzen, zeigt die Vokalkomposition Which Was the Son of …, die im Jahr 2000 von der europäischen Kulturhauptstadt Reykjavík für das Programm Voices of Europe in Auftrag gegeben wurde. Bei der Uraufführung sang ein Chor aus zehn jungen Sänger:innen aus ganz Europa, deshalb vertonte Pärt für dieses Werk einen Bibeltext in englischer Sprache. Inspiriert vom patronymen Namenssystem in Island, bei dem

der Nachname vom Vornamen des Vaters abgeleitet wird, wählte Pärt eine Passage aus dem Lukasevangelium, in der die Abstammung Jesu bis zu Adam zurückverfolgt wird. Die rhythmische Gleichförmigkeit des Texts, der so schon eine eigene Musikalität besitzt, vertont er mal polyphon, mal in homophoner Festlichkeit.

Vom Sowjetregime zunächst aufgrund seiner modernistischen Klangsprache, später wegen der auf religiöse Texte ausgerichteten Ästhetik kritisch beäugt, übersiedelte Pärt 1980 nach Wien und 1981 nach WestBerlin. Im Jahr 2008 kehrte er nach Estland zurück und lebt dort seitdem zurückgezogen von der Öffentlichkeit.

Werke von Arvo Pärt
Arvo Pärt, 2014

GESANGStexte

Giovanni Pierluigi da Palestrina

Surge illuminare Jerusalem

Text: Jesaja 60,1–2

Surge, illuminare, Jerusalem, quia venit lumen tuum, et gloria Domini

super te orta est.

Quia ecce tenebrae operient terram et caligo populos.

Super te autem orietur Dominus et gloria eius in te videbitur.

Mache dich auf, werde Licht, Jerusalem; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir.

Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.

Missa Brevis

Text: Ordinarium Missae

I Kyrie

Kyrie, eleison. Christe, eleison. Kyrie, eleison.

II Gloria

Gloria in excelsis Deo. Et in terra pax hominibus bonae voluntatis.

Laudamus te.

Herr, erbarme dich. Christus, erbarme dich. Herr, erbarme dich.

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade. Wir loben dich.

Benedicimus te.

Adoramus te.

Glorificamus te,

Gratias agimus tibi.

Propter magnam gloriam tuam,

Domine Deus, Rex coelestis,

Deus Pater omnipotens.

Domine Fili unigenite, Jesu Christe,

Domine Deus, Agnus Dei, Filius Patris.

Qui tollis peccata mundi, miserere nobis.

Qui tollis peccata mundi,

suscipe deprecationem nostram.

Qui sedes ad dexteram Patris, miserere nobis.

Quoniam tu solus Sanctus.

Tu solus Dominus.

Tu solus Altissimus, Jesu Christe.

Cum Sancto Spiritu, in gloria Dei Patris. Amen.

III Credo

Credo in unum Deum. Patrem omnipotentem, factorem

coeli et terrae, visibilium omnium et invisibilium.

Et in unum Dominum Jesum Christum, Filium Dei unigenitum.

Wir preisen dich. Wir beten dich an. Wir rühmen dich. Wir danken dir, denn groß ist deine Herrlichkeit:

Herr und Gott, König des Himmels, Gott und Vater, Herrscher über das All, Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus.

Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters, der du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Erbarme dich unser.

Der du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Nimm an unser Gebet.

Der du sitzest zur Rechten des Vaters: Erbarme dich unser.

Denn du allein bist der Heilige, du allein der Herr, du allein der Höchste: Jesus Christus, mit dem Heiligen Geist, zur Ehre Gottes des Vaters. Amen.

Ich glaube an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt. Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gesangstexte

Et ex Patre natum ante omnia saecula.

Deum de Deo, lumen de lumine,

Deum verum de Deo vero.

Genitum, non factum, consubstantialem Patri:

Per quem omnia facta sunt.

Qui propter nos homines et propter nostram salutem descendit de coelis.

Et incarnatus est de Spiritu Sancto ex Maria Virgine:

Et homo factus est. Crucifixus etiam pro nobis sub Pontio Pilato; passus et sepultus est.

Et resurrexit tertia die, secundum Scripturas.

Et ascendit in coelum:

sedet ad dexteram Patris.

Et iterum venturus est cum gloria, iudicare vivos et mortuos: cuius regni non erit finis.

Et in Spiritum Sanctum, Dominum et vivificantem: qui ex Patre Filioque procedit.

Qui cum Patre et Filio simul adoratur et conglorificatur: qui locutus est per Prophetas.

Et unam sanctam catholicam.

Et apostolicam Ecclesiam. Confiteor unum baptisma in remissionem peccatorum.

Et exspecto resurrectionem mortuorum.

Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen.

Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden. Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel.

Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein. Und [ich glaube] an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten, und [an] die eine heilige, katholische und apostolische Kirche. Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung der Sünden und erwarte die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt. Amen. Gesangstexte

Et vitam venturi saeculi. Amen.

IV Sanctus

Sanctus, Sanctus, Sanctus

Dominus Deus Sabaoth.

Pleni sunt coeli et terra gloria tua.

Hosanna in excelsis.

V Benedictus

Benedictus, qui venit in nomine Domini. Hosanna in excelsis.

VI Agnus Dei

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi: miserere nobis.

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi: dona nobis pacem.

Heilig, heilig, heilig Gott, Herr aller Mächte und Gewalten. Erfüllt sind Himmel und Erde von deiner Herrlichkeit.

Hosanna in der Höhe.

Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe.

Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Erbarme dich unser.

Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Gib uns deinen Frieden.

Lamentationes Jeremiae Prophetae.

Sabbato Sancto. Lectio III

Text: Klagelieder 5,1–8

Incipit oratio

Jeremiae Prophetae.

Recordare Domine quid acciderit nobis, intuere et respice opprobrium nostrum.

Haereditas nostra versa est ad alienos, domus nostrae ad extraneos.

Pupilli facti sumus absque patre, matres nostrae quasi viduae, aquam nostram pecunia bibimus, ligna nostra pretio comparavimus.

Cervicibus nostris minabamur, lassis non dabatur requies.

Aegypto dedimus manum et Assyriis ut saturaremur pane.

Patres nostri peccaverunt et non sunt, et nos iniquitates eorum portavimus, servi dominati sunt nostri, non fuit qui redimeret de manu eorum.

Jerusalem, convertere ad Dominum Deum tuum.

Beginn der Klage des Propheten Jeremia.

Gedenke, Herr, wie es uns geht, schau und sieh an unsre Schmach.

Unser Erbe ist den Fremden zuteilgeworden und unsre Häuser den Ausländern.

Wir sind Waisen und haben keinen Vater, unsere Mütter sind wie Witwen.

Unser Wasser müssen wir um Geld trinken, unser eigenes Holz müssen wir bezahlen.

Die Verfolger sitzen uns im Nacken, die uns keine Ruhe lassen.

Wir mussten Ägypten und Assur die Hand hinhalten, um uns an Brot zu sättigen.

Unsere Väter haben gesündigt und leben nicht mehr, wir aber müssen ihre Schuld tragen. Knechte herrschen über uns und niemand ist da, der uns von ihrer Hand errettet.

Jerusalem, bekehre dich zum Herrn, deinem Gott!

Arvo Pärt

Da pacem Domine

Text: Liturgia Horarum

Da pacem, Domine, in diebus nostris

Quia non est alius

Qui pugnet pro nobis

Nisi tu Deus noster.

Verleihe uns Frieden, Herr, in unseren Tagen, denn es gibt keinen anderen, der für uns kämpfen könnte außer dir, unser Gott.

Giovanni Pierluigi da Palestrina

Nunc dimittis

Text: Lukas 2,29–32

Nunc dimittis servum tuum,

Domine, secundum verbum tuum in pace:

Quia viderunt oculi mei salutare tuum

Quod parasti ante faciem omnium populorum:

Lumen ad revelationem gentium, et gloriam plebis tuae Israel.

Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto:

Sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in sæcula sæculorum.

Amen.

Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast.

Denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, welchen du bereitet hast vor allen Völkern, ein Licht zu erleuchten die Heiden, und zum Preis deines Volk Israel.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit, und in Ewigkeit.

Amen.

Arvo Pärt

Nunc dimittis

Text: Lukas 2,29–32

Nunc dimittis servum tuum, Domine, secundum verbum tuum in pace:

Quia viderunt oculi mei salutare tuum

Quod parasti ante faciem omnium populorum:

Lumen ad revelationem gentium, et gloriam plebis tuae Israel.

Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto:

Sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in sæcula sæculorum. Amen.

Which Was the Son of ...

Text: Lukas 3,23–28

And Jesus himself began to be about thirty years of age, being (as was supposed) the son of Joseph, which was the son of Heli, which was the son of Matthat, which was the son of Levi, which was the son of Melchi, which was the son of Janna, which was the son of Joseph, which was the son of Mattathias, which was the son of Amos,

Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast. Denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, welchen du bereitet hast vor allen Völkern, ein Licht zu erleuchten die Heiden, und zum Preis deines Volk Israel. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit, und in Ewigkeit. Amen.

Und Jesus war, als er auftrat, etwa dreißig Jahre alt und wurde gehalten für einen Sohn Josefs, der war ein Sohn Elis, der war ein Sohn Mattats, der war ein Sohn Levis, der war ein Sohn Melchis, der war ein Sohn Jannais, der war ein Sohn Josefs, der war ein Sohn Mattitjas, der war ein Sohn des Amos,

which was the son of Naum, which was the son of Esli, which was the son of Nagge, which was the son of Maath, which was the son of Mattathias, which was the son of Semei, which was the son of Joseph, which was the son of Juda, which was the son of Joanna, which was the son of Rhesa, which was the son of Zorobabel, which was the son of Salathiel, which was the son of Neri, which was the son of Melchi, which was the son of Addi, which was the son of Cosam, which was the son of Elmodam, which was the son of Er, which was the son of Jose, which was the son of Eliezer, which was the son of Jorim, which was the son of Matthat, which was the son of Levi, which was the son of Simeon, which was the son of Juda, which was the son of Joseph, which was the son of Jonan, which was the son of Eliakim, which was the son of Melea, which was the son of Menan, which was the son of Mattatha, which was the son of Nathan, which was the son of David, which was the son of Jesse, which was the son of Obed, which was the son of Booz,

der war ein Sohn Nahums, der war ein Sohn Heslis, der war ein Sohn Naggais, der war ein Sohn Mahats, der war ein Sohn Mattitjas, der war ein Sohn Schimis, der war ein Sohn Josechs, der war ein Sohn Jodas, der war ein Sohn Johanans, der war ein Sohn Resas, der war ein Sohn Serubbabels, der war ein Sohn Schealtiels, der war ein Sohn Neris, der war ein Sohn Melchis, der war ein Sohn Addis, der war ein Sohn Kosams, der war ein Sohn Elmadams, der war ein Sohn Gers, der war ein Sohn Joschuas, der war ein Sohn Eliesers, der war ein Sohn Jorims, der war ein Sohn Mattats, der war ein Sohn Levis, der war ein Sohn Simeons, der war ein Sohn Judas, der war ein Sohn Josefs, der war ein Sohn Jonams, der war ein Sohn Eljakims, der war ein Sohn Meleas, der war ein Sohn Mennas, der war ein Sohn Mattatas, der war ein Sohn Natams, der war ein Sohn Davids, der war ein Sohn Isais, der war ein Sohn Obeds, der war ein Sohn des Boas,

which was the son of Salomon, which was the son of Naasson, which was the son of Aminadab, which was the son of Aram, which was the son of Esrom, which was the son of Phares, which was the son of Juda, which was the son of Jacob, which was the son of Isaac, which was the son of Abraham, which was the son of Thara, which was the son of Nachor, which was the son of Saruch, which was the son of Ragau, which was the son of Phalec, which was the son of Heber, which was the son of Sala, which was the son of Cainan, which was the son of Arphaxad, which was the son of Sem, which was the son of Noe, which was the son of Lamech, which was the son of Mathusala, which was the son of Enoch, which was the son of Jared, which was the son of Maleleel, which was the son of Cainan, which was the son of Enos, which was the son of Seth, which was the son of Adam, which was the son of God. Amen.

der war ein Sohn Salas, der war ein Sohn Nachschons, der war ein Sohn Amminadabs, der war ein Sohn Admins, der war ein Sohn Hezrons, der war ein Sohn des Perez, der war ein Sohn Judas, der war ein Sohn Jakobs, der war ein Sohn Isaaks, der war ein Sohn Abrahams, der war ein Sohn Terachs, der war ein Sohn Nahors, der war ein Sohn Serugs, der war ein Sohn Regus, der war ein Sohn Pelegs, der war ein Sohn Ebers, der war ein Sohn Schelachs, der war ein Sohn Kenans, der war ein Sohn Arpachschads, der war ein Sohn Sems, der war ein Sohn Noahs, der war ein Sohn Lamechs, der war ein Sohn Metuschelachs, der war ein Sohn Henochs, der war ein Sohn Jereds, der war ein Sohn Mahalalels, der war ein Sohn Kenans, der war ein Sohn des Enosch, der war ein Sohn Sets, der war ein Sohn Adams, der war der Sohn Gottes. Amen.

Vokale Highlights in der Saison 25–26

Fr, 7. Nov 2025, 19:30

Familienkirche, Bürgerstraße 58, 4020 Linz

Schneider & Bachchor Salzburg

A radiant dawn

Der Bachchor Salzburg singt in der speziell hierfür ausgesuchten Akustik und Kulisse der Familienkirche Linz, begleitet von Stephan Pollhammer auf der einzigartigen Mauracher-Orgel.

Di, 24. Feb 2025, 19:30

Mittlerer Saal

Singer Pur Sounds of William

Das Vokalsextett Singer Pur durchwandert mehr als 500 Jahre Musikgeschichte und widmet sich unter dem Titel Sounds of William Künstler:innen dieses Namens von William Shakespeare über John Williams bis Billie Eilish.

Fr, 27. Mär 2026, 19:30

Großer Saal

Ferlesch, Barucco & Chor Ad Libitum

Georg Friedrich Händels Oratorium Israel in Egypt mit einer fulminanten Solist:innenbesetzung, dem Chor ad libitum und dem Originalklangorchester Barucco unter der Leitung von Heinz Ferlesch

4 Konzerte im Abonnement Chormusik buchbar!

Bachchor Salzburg © A. Hechenberger
Singer Pur © J. Schad
Barucco © T. Pewal

The Tallis Scholars

Gegründet 1973, haben sich die Tallis Scholars mit zahlreichen Aufnahmen und mehr als 2500 Konzerten weltweit als führende Interpret:innen von geistlicher Renaissancemusik etabliert. Das Ensemble hat in seiner über 50­jährigen Geschichte ein Klangideal von Klarheit und Reinheit kultiviert, das jede musikalische Linie im polyphonen Gewebe hörbar macht und damit einen unschätzbaren Beitrag für die Etablierung dieser Musik im klassischen Konzertkanon geleistet. The Tallis Scholars blicken auf eine lange Geschichte preisgekrönter Aufnahmen zurück: 1987 wurde ihre Einspielung von Josquin Desprezs Missa La sol fa re mi und Missa Pange lingua zum »Record of the Year« des Grammophone Magazine gekürt –das erste Mal, dass eine Veröffentlichung Alter Musik diese Auszeichnung gewann. Dreimal war das Ensemble für einen GRAMMY Award nominiert, 2012 wurde es mit einem Diapason d’Or de l’Année ausgezeichnet und im Jahr des 40. Jubiläums in die illustre Gramophone Hall of Fame auf­

genommen. 2020 konnten die Tallis Scholars noch vor dem 500. Todestag Josquins ihre Gesamtaufnahme von dessen Messen erfolgreich abschließen und gewannen mit dem neunten und finalen Release der Reihe den Recording of the Year Award des BBC Music Magazine 2021. Auch ihre CD Tintinnabuli (2015) mit A­cappella­Chorwerken Arvo Pärts – ungewöhnliches Repertoire für das Ensemble – wurde von der Kritik hochgelobt. Mit etwa 80 Auftritten im Jahr verfolgen die Tallis Scholars eine intensive Konzerttätigkeit, Highlights der Saison 2024/25 waren – über die regulären Auftritte im Vereinigten Königreich und Europa hinaus –unter anderem Konzerte in Japan und den USA. Chorleiter und Gründer Peter Phillips arbeitet neben den Tallis Scholars auch mit anderen Ensembles wie den BBC Singers und dem Estonian Philharmonic Chamber Choir und ist darüber hinaus Schirmherr des Chapel Choir des Merton College in Oxford.

Peter Phillips

Impressum

Herausgeberin

Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH, Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7, 4010 Linz

Redaktion

Paula Schlüter

Biografien

Philipp Kehrer, Romana Gillesberger

Lektorat

Celia Ritzberger

Gestaltung

Anett Lysann Kraml

Abbildungen gemeinfrei (S. 7 & 10), B. Püve / Arvo Pärt Center (S. 13), H. Glendinning (S. 24–25)

Programm-, Termin- und Besetzungsänderungen vorbehalten LIVA – Ein Mitglied der Unternehmensgruppe Stadt Linz

Wir danken für Ihren Besuch und wünschen Ihnen ein schönes Konzert!

Mit unserer eigenen Hammerkopfproduktion entfesseln wir das volle tonliche Spektrum unserer Flügel und Klaviere –eine Kunst, die Leidenschaft, Erfahrung und Disziplin erfordert. www.bechstein-linz.de

TAG FÜR TAG Ein Leben lang.

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