22 BEN-Newsletter Oktober2013

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Oktober 2013

ANUGA Spezial

Newsletter Brancheninformationen aus der Region Berlin/Brandenburg INHALT ANUGA: Zwölf Aussteller unter dem BEN-Dach........1 Klosterfelder Senfmühle Kunella Feinkost................2 Christine Berger Candé Natura....................3 Dreistern/Werner Simon Neuzeller Kloster-Bräu......4 Lienig Wildfrucht Süßmost & Weinkelterei Hohenseefeld...................5 Schlossbrauerei Fürstlich Drehna Bauer Fruchtsaft...............6 Eis-Zauberei Test Regionalfenster.........7 TERMINE...........................8

DAS ZITAT „Nirgendwo sonst als auf der ANUGA kann man in so kurzer Zeit so viele Kunden und Partner an einem Ort treffen.“ Dietmar Eiden Koelnmesse

Zehn Fachmessen unter einem Dach Mit dem erstmals im Jahre 2003 umgesetzten Fachmessekonzept hat die Koelnmesse die ANUGA, die vom 5. bis 9. Oktober 2013 in Köln stattfindet, als wichtigste und größte Foodmesse der Welt positioniert. Rund 6.700 Aussteller aus 100 Ländern treffen auf ca. 160.000 Nachfrager aus Lebensmittelhandel und Gastronomie. Damit bleibt die Messe die entscheidende Informations- und Scouting-Plattform für die Ernährungswirtschaft. Zwölf Brandenburger Unternehmen nutzen diese Chance und beteiligen sich an der von BEN organisierten Gemeinschaftspräsentation. Branchenbezogen sind sie in drei verschiedenen Fachmessen vertreten (siehe Seiten 2 bis 7). Der gemeinsame Auftritt wird vom Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft gefördert. Minister Jörg Vogelsänger: „Das Brandenburger Agrarministerium unterstützt in diesem Jahr den Gemeinschaftsauftritt von Unternehmen der heimischen Ernährungswirtschaft auf der ANUGA in Köln. Die Brandenburger Aussteller brauchen sich auf der Leitmesse der Branche nicht zu verstecken. Seit nunmehr mehr als zwei Jahrzehnten im Wettbewerb auf dem freien Markt erprobt, überzeugen die Betriebe einerseits mit traditionell erfolgreichen Produkten, andererseits ist die Innovationskraft und der Ideenreichtum der zumeist kleinen und mittelständischen Unternehmen beeindruckend. Als in Brandenburg zuständiger Minister für die Entwicklung ländlicher Räume freue ich mich besonders darüber, dass diese Unternehmen direkt Arbeitsplätze in der Landwirtschaft sichern. So profitieren Landwirte von der Nachfrage der Wirtschaft. Umgekehrt sind die Betriebe der Ernährungswirtschaft in fast allen Landesteilen präsent. Denn die wichtigste Voraussetzung Minister für heimische Qualitätsprodukte sind gute Rohstoffe und kurze Jörg Vogelsänger Wege. In vielen ländlich geprägten Regionen bilden deshalb Land- und Ernährungswirtschaft gemeinsam das wirtschaftliche Rückgrat. Als Agrarland hat Brandenburg mit Sicherheit einige bekannte Marken vorzuweisen – manches ist auch Legende wie die Kartoffel, die heute im Anbau nur noch ein Nischenprodukt ist. Wer sich darüber informieren will, womit Brandenburgs Ernährungswirtschaft heute den Tisch deckt, ist auf der ANUGA goldrichtig. Die hier präsentierten Agrarprodukte made in Brandenburg werden gewiss viele neue Anhänger finden, und ich hoffe für alle Beteiligten auf gute Verträge.“

Anuga Meat: Aufgeteilt in die Segmente Fleisch, Wurst, Wild und Ge-

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ANUGA Spezial

Verbindung von alten Rezepten mit neuen Ideen Klosterfelde im Barnimer Land ist der Ursprungsort für eine besondere Spezialität: Hier entsteht seit September 2000 handgemachter Senf. Der Familienbetrieb hat sich ausschließlich den traditionellen Herstellungsmethoden verschrieben. In der kleinen Manufaktur wird Senf in mehr als 30 verschiedenen Geschmacksrichtungen produziert. Aus feinen bis grobkörnigen Sorten entsteht eine große Vielfalt von mild bis feurig scharf – nach der Devise: Verbindung von alten Rezepten mit neuen Ideen. Da die Senfsaat vor dem Mahlen nicht entölt wird, bleiben den Produkten alle Wirkstoffe erhalten. Qualität braucht Zeit – diesem Prinzip wird in der Klosterfelder Manufaktur die gesamte Herstellung unterworfen. Die Senfkörner werden in einer Steinmühle geschrotet und mit den entsprechenden Zutaten eingemeischt. Die über Nacht gereifte Masse wird anschließend in einer langsam laufenden Nassmühle fein gemahlen. Das Mahlen geschieht im Gegensatz zu industriell gefertigtem Senf auf kaltem Wege. So kann sich der Senf besser entfalten, und die ätherischen Öle bleiben erhalten.
 Zur Erzielung erstklassiger Qualität werden nur frische und hochwertige Zutaten verwendet. Damit der natürliche Geschmack erhalten bleibt, verzichtet man auf Zusatzstoffe wie künstliche Aromen, Farbstoffe oder Konservierungsstoffe. Aufgrund der schonenden Herstellung entfaltet der Klosterfelder Senf eine besondere Wirkung: Die ätherischen Öle fördern die Verdauung und wirken antioxidativ. Milde Sorten wie Birnenoder Feigensenf bestechen durch ihre Fruchtigkeit. Der Klassiker Kräutersenf zeigt Auf der ANUGA: seine Milde in Reinform. Eine der schärfsten Sorten ist der Scharfe Boris, der nach Halle 10.2 russischem Rezept hergestellt wird.
 Die Renner im Programm: scharfe und fruchStand C046 tige Senfe sowie der Whisky-Senf.

Schonende Verarbeitung und natürlicher Geschmack Die Traditionsfirma Kunella Feinkost aus der Spreewaldregion wurde im Jahr 1894 als Familienunternehmen gegründet. Alles begann mit eigenen Filialen in Schlesien, Brandenburg und Sachsen unter der Dachmarke Kunella. Das nach der Wende wieder privatisierte Unternehmen hat in einer langwierigen und kontinuierlichen Arbeit seine Produktrange und den Bekanntheitsgrad ständig erweitert. Die Listungsbreite im deutschen Lebensmittelhandel reicht bis zu 60 Artikel. Unter der Dachmarke „Kunella Feinkost“ wird ein abgerundetes Sortiment in den folgenden Produkt-Gruppen produziert und vertrieben: Mayonnaise, Remoulade, Salatcreme; Speiseöle, Spezialitätenöle; Ketchup, Saucen; Spreewälder Meerrettich. Durch schonende Verarbeitung bleibt der natürliche Geschmack erhalten. Besonders begehrt sind aufgrund ihres speziellen frischen Geschmacks und ihrer unverwechselbaren pikanten Note das Original Kunella Leinöl (jetzt auch das „Spreewälderin Leinöl“) sowie die Salat- und DelikatessMayonnaise, von der es auch eine BioVariante gibt. Grundlage hierfür ist das BioSonnenblumenöl „high oleic“, das durch schonendes mechanisches Pressen gewonnen und anschließend einer Wasserdampfwäsche unterzogen wird. Nur ausgewählte und geprüfte Rohstoffe werden eingesetzt. Die ANUGA wird genutzt, um die weitere internationale Entwicklung zu forcieren. Zielgerichtet wurden Termine vereinbart, um mit bestehenden Partnern, aber auch mit Auf der ANUGA: neuen Importeuren zusammen zu kommen. Zu den bestehenden gehören u.a. Halle 10.2 Mexiko, Brasilien und Paraguay. Erste Gespräche sind vereinbart mit der Ukraine, Stand C040 Korea, Kanada, Südafrika und Japan. Mit neuen Produkten wird das vorhandene Sortiment erweitert.

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Als „Zitrone des Nordens“ besonders geschätzt In der Nähe von Potsdam hat Christine Berger ein romantisches Plätzchen gefunden, um ihrer Leidenschaft nachzugehen – in einer ehemaligen Gärtnerei in Petzow. Inmitten einer Sanddorn-Plantage und ihres FruchtErlebnis-Gartens entwickelt und produziert sie mit ihrem fast 20 Mitarbeiter zählenden Team die unterschiedlichsten geschmacksintensiven Sanddorn- und Wildobstvariationen. Mehr als 50 sind es im Laufe eines ereignisreichen Unternehmerinnen-Lebens geworden, wobei vom Anbau bis zur Verarbeitung alles in einer Hand liegt. Die Früchte reifen frei von Umweltbelastungen und chemischen Düngemitteln auf den Feldern Brandenburgs. Geschnitten und schockgefrostet werden die mit dem BioSiegel versehenen Beeren auf schonende Art weiterverarbeitet, wodurch die wertvollen Wirkstoffe garantiert erhalten bleiben und sich in den einzelnen Produktserien das volle Aroma entwickeln kann. Die Auswahl reicht vom klassischen Saft über Weine, Liköre, Obstler, Fruchtaufstriche, Tees, Gummibärchen bis hin zur Naturkosmetik. Im Laufe der Zeit wurde die Produktpalette um Wildfrüchte wie Holunder, Schlehe, Brombeere, Hagebutte und viele mehr erweitert. Basis aller Varietäten ist die „Zitrone des Nordens“, der Sanddorn, der wegen seines extrem hohen Vitamin-C-Gehalts besonders geschätzt wird. Auf der ANUGA werden als Highlights unter anderem die „Vitalmahlzeiten“ präsentiert – das sind Säfte in 250ml-Flaschen, deren Inhalt so satt macht wie drei Scheiben Vollkornbrot. Diese Sanddorn-Produkte gibt es in den Varietäten „Der Liebliche“ (mit Apfel, Mango und Banane), „Der Blaubblütige“ (mit Aronia, Traube, Erdbeere und Banane) sowie „Der Aktive“ (mit Dattel, Feige, Banane, Orange und Ananas). Außerdem steht die Kombination von Sanddorn und SchokoAuf der ANUGA: lade im Mittelpunkt, und zwar mit Trüffelschokolade Zartbitter und Vollmilch soHalle 10.2 wie mit Marzipanschokolade. Und nicht zu vergessen: die knallig orangefarbenen Stand C042 Sanddorntrüffelkugeln.

150 Teesorten frisch angemischt Candé Natura ist eine der wenigen Teemanufakturen Deutschlands und offenbar die erste in Brandenburg. Sie bietet ihren Kunden lose Tees aus aller Welt, gemischt und verfeinert mit heimischen Früchten, Kräutern, Gewürzen, Blüten und Aromen an. Die Basis bilden in Handarbeit umgesetzte Rezepturen aus eigener Herstellung. Nach dem Motto „Für jeden Stern am Himmel gibt es einen Tee!“ mischt und vertreibt das Unternehmen seit mehr als fünf Jahren rund 150 Teesorten sowie Zuckerprodukte. Im Januar 2013 wurde das Unternehmen mit dem Marketingpreis des Landes Brandenburg ausgezeichnet. Die von der Manufaktur neu entwickelten Tees der Reihe „Gut für Alle“ sind „Gut fürs Kind“, „Gut für Jungen“, „Gut für Mädchen“, „Gut für Sie“ sowie „Gut für Zwei“ und einfach „Gut für Jedermann“. Für diese Serie wurden Kräuter, Früchte, Blüten und Gewürze, so wie sie in heimischer Natur wachsen, zu schmackhaften Tees verarbeitet. Für den Betrieb, der verschiedene Einzelhandelsketten und Anbieter wie Teeläden, Hofläden aber auch Hotels und Restaurants sowie Kindertageseinrichtungen beliefert, hat sich auch der Rohstoffeinkauf von geprüften Unternehmen aus Deutschland bewährt. „Das Besondere“, sagt die Inhaberin Verena Niklaus, „an unseren Tees ist die Frische: Man kann sie sehen und sogar ein bisschen riechen. Unsere Kunden erhalten frische Produkte, denn die Tees werden in der Regel erst unmittelbar vor der Bestellung frisch angemischt.“ Das macht eine Manufaktur eben aus. Neben dem Werksverkauf in der Fercher Straße 29 im Ortsteil Petzow gibt es seit wenigen Wochen einen Candé Natura Online Auf der ANUGA: Shop unter der Homepage www.cande.de, über den die unterschiedlichsten TeeHalle 10.2 sorten gekauft werden können. Momentan sind die beliebtesten 40 Sorten verStand C046 fügbar, aber das Sortiment soll bald komplett im Internet zu finden sein.

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80 Jahre DREISTERN Das Familienunternehmen DREISTERN ist im Jubiläumsjahr 2014 seit 80 Jahren in der Region Berlin/Brandenburg fest verwurzelt. Mit drei ausgewählten Jubiläums-Spezialitäten, die gleichzeitig die Sortimentsschwerpunkte widerspiegeln, überrascht DREISTERN seine Kunden. Jeder Artikel enthält eine Jubiläumszugabe. Zusätzlich unterstützt das Unternehmen damit den Verein SOS-Kinderdorf Deutschland. DREISTERN ist marktführend bei Fleischfertiggerichten sowie bei Aspik- und Sülzspezialitäten. Die Wurzeln von DREISTERN liegen in der Tradition der ländlichen Küche. Innovation ist ein wichtiger Teil der DREISTERN-Unternehmensphilosophie. DREISTERN bietet seinen Kunden nicht nur immer neue Produkte, sondern beschäftigt sich zudem mit der Entwicklung neuer Verpackungsvarianten sowie der Weiterentwicklung der klassischen Lebensmitteldose.

TOP Marke 2013

Auf der ANUGA: Halle 10.2 Stand C048

SIMON produziert in Neuruppin am See. Die Marke SIMON hat sich bestens im deutschen Markt positioniert. Von der Lebensmittel Zeitung wurde SIMON als "TOP Marke 2013" ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhielt das gesamte SIMON-Sortiment, das hinsichtlich „nachhaltige Markenführung die beste Performance in ihrer Warengruppe gezeigt“ hat. Als Bewertungsbasis diente das repräsentative Verbraucherpanel „GfK Consumer Scan“, das 30.000 Haushalte befragt hat. Diese grösste Stichprobe der Konsumforschung repräsentiert die 39 Millionen privaten Haushalte in Deutschland. Zu den Produktgruppen zählen Aspikspezialitäten (Schweinskopfsülze, Paprikasülze), Fertiggerichte (Kohlrouladen, Hackbraten, Königsberger Klopse, Gourmet Schweinegulasch) und Fleischspezialitäten (Corned Beef, Eisbeinfleisch, Schweinefleisch).

Innovationen bei Wahrung der Tradition Im Jahre 1589 gegründet, ist die Neuzeller Klosterbrauerei eine der ältesten Brauereien Brandenburgs und blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Säkularisierung, Enteignung, „Bierkrieg“. Diese Stolpersteine kennzeichneten den Weg der traditionsreichen Klosterbrauerei, machten sie aber auch zu dem, was sie heute ist: eine Brauerei, in der Biere von Weltruf entstehen und so Menschen mit einzigartigem Geschmack erfreuen. Unter dem Motto „Jedes Bier ein Original“ wird Braukunst lebendig. Und genau diese Biere, wie der berühmte „Schwarze Abt“ oder das innovative „Badebier“, verkaufen sich auch im Ausland hervorragend. Bier-Liebhaber in Deutschland werden über den versandkostenfreien Online-Bierversand der Klosterbrauerei bestens versorgt. Das über 40 Bierspezialitäten umfassende Sortiment kann bequem online (www.klosterbrauerei.com) bestellt werden. Mit diesen neuartigen Schritten sieht sich die Neuzeller Klosterbrauerei aber keinesfalls am Ende der Entwicklung, führt sie doch regelmäßig neue Biere ein, die beispielsweise auch den WellnessBereich anschneiden („Anti-Aging-Bier“) oder erfrischend fruchtig zu überzeugen wissen („Ginger-Bier“). Darüber hinaus bietet das Sortiment auch Bier-Getränke ohne jeglichen Alkoholgehalt und sogar ein glutenfreies Bier. Bei aller Innovationsfreude wird Tradition bei der Herstellung groß geschrieben. Das Malz lagert Auf der ANUGA: noch in Säcken auf dem Malzboden und wird in der 100 Jahre alten Mühle schoHalle 8.1 nend geschrotet. Ein perfektes Zusammenspiel also, bei dem die Mischung aus Stand D080 Tradition und Innovation stimmt.

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Ein umfangreiches und vielfältiges Sortiment Das mittelständische Familienunternehmen hat sich als Lieferant und Dienstleister der Nahrungsmittelindustrie, speziell im Getränke- und FruchtSaftbereich, einen Namen gemacht. Der Firmensitz liegt etwa 15 km südlich von Berlin und in regionaler Nähe des Obst- und Gemüseanbaugebiets Werder/Havel. Lienig Wildfrucht-Verarbeitung liefert die Vorstufe zu gänzlich neuen oder neuartigen Produkten. Heimische Exoten bestimmen deshalb auch in diesem Jahr den ANUGA-Messestand. Brandenburger Topinambur und Sanddorn sowie Aronia aus der Lausitz sind nicht nur regional verbreitet, sondern auch gesund. Aber auch andere Wildfrüchte wie Holunder, Cranberry, Heidelbeere, Hagebutte, schwarze Johannisbeere oder Schlehen spielen in vielen Kombinationen eine wichtige Rolle. Das Sortiment wird durch traditionelle Stein- und Kernobstarten – ebenfalls aus den heimischen Anbauregionen – abgerundet. Qualität ist dabei oberstes Gebot: Von der Anbauberatung/- und kontrolle bis zur schonenden Verarbeitung, von sorgfältiger Lagerung bis zum kontrollierten Transport wird die Qualitätskette lückenlos gesichert. Richtschnur dieser ehrgeizigen Maßnahmen ist Total Quality Management. Überdies werden die Früchte nach neuesten ernährungsphysiologischen Erkenntnissen und mit modernster Technik verarbeitet. Dabei bedient sich Lienig patentierter sowie neu entwickelter Produktionsverfahren, die den konventionellen Methoden hinsichtlich schonender Bearbeitung deutlich überlegen sind. Das umfangreiche und vielfältige Sortiment besteht aus naturbelassenen Frucht- und Mehrfruchtsäften, Nektaren, Fruchtaromen, Fruchtzubereitungen, Konfitüren, Ge- Auf der ANUGA: Halle 8.1 tränkeansätzen, Fruchtsaftgetränken und Gemüsesäften bzw. -mark. Stand D006

Ständig in neue Richtungen denken Die Süßmost- und Weinkelterei in Hohenseefeld produziert seit mehr als 50 Jahren naturbelassene Fruchtsäfte, Obstweine und vollfruchtige Liköre. Äpfel, Birnen, Johannisbeeren, Sanddorn, Rhabarber, Kirschen, Quitten und Erdbeeren werden noch selbst gepresst. Die Kelterei ist Bio-zertifiziert und arbeitet mit mehreren Bio-Bauern der Region zusammen. Großer Wert wird auf Obst und Früchte aus der Region gelegt; es bestehen enge Kontakte zu Obstbauern und Kleingärtnern in Brandenburg. Im Laufe der letzten 20 Jahre hat sich das Produktprofil grundlegend verändert. Die Angebotspalette an Säften und Nektaren wurde deutlich erweitert; Fruchtweine haben einen neuen Stellenwert bekommen, und die begehrten Sanddornprodukte haben das mittelständische Unternehmen weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt gemacht. Das Unternehmen versteht sich als Vorreiter dieser Produktrange und zählt namhafte Partner im In- und Ausland zu seinen Kunden. Ausgetretene Pfade zu verlassen und in neue Richtungen zu denken, gehören zur grundlegenden Philosophie. Seit 2012 ist das Unternehmen nach dem Internationalen Food Standard jährlich auf höherem Niveau zertifiziert. Während der ANUGA stellt die Süßmost- und Weinkelterei das neue 1,0 l ELO Pack-Sortiment vor. Neben den klassischen Sorten Apfel, Orange, Sauerkirsche und Johannisbeere werden auch ApfelHolundersaft, Rhabarber- und Sanddornnektar vorgestellt. Dieses neue Einwegsortiment wird zusätzlich zum bestehenden Mehrwegsortiment ab Oktober in Handel verfügbar sein. Auf der ANUGA: Eine Neuigkeit aus dem Likörsortiment: Sanddornlikör mit Whiskey; der klassiHalle 8.1 sche Sanddornlikör wurde veredelt durch die feine, warme Note von Whiskey. Stand D082

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Ausgewählte Marken mit Premium-Charakter Gemäß ihrem Leitbild „NATUR-TRADITION-ZUKUNFT“ braut die Schlossbrauerei Fürstlich Drehna charaktervolle Spezialitätenbiere – und das schon seit 1745. Heute wie damals wird dabei nach ursprünglich-handwerklicher Art gebraut. Es gibt keine Massenproduktion, denn bei der Traditionsbrauerei aus Fürstlich Drehna stehen die Qualität der Produkte und der Einklang mit Natur und Region im Vordergrund. Der durchgängige Herstellungs- und Vertriebsprozess unter der Prämisse eines nachhaltigen Qualitätsniveaus erhebt die Biere der Schlossbrauerei Fürstlich Drehna zu fürstlichen Bieren. Genießer mit individuellem Geschmack schätzen die charaktervollen und einmaligen Spezialitätenbiere der heutigen Bierproduktion. Besonders der Odin-Trunk, ein Honigbier hergestellt mit naturreinem Bienenhonig, ist ein einzigartiges und vor allem preisgekröntes Geschmackserlebnis. Aber auch die raffinierten Bierkompositionen wie das fruchtig erfrischende Himbeer-Bier, das anregend-würzige Ingwer-Bier und das aromatisch-belebende Sanddorn-Bier versprechen einen Genuss auf exklusivem Niveau. Wer es dagegen klassisch mag, greift zum hopfig-herben Schlossbräu, dem spritzig-milden Edelhell oder genießt ein alkoholfreies Doppelcaramel. Als traditionsreiche Brauerei ist die Schlossbrauerei Fürstlich Drehna eng mit dem Leben in der Region verbunden. Durch aktiven Umweltschutz und nachhaltige Auf der ANUGA: Unternehmenspolitik leistet sie ihren Beitrag zur Erhaltung der Schönheit dieser Halle 8.1 Landschaft. Sie arbeitet nach den hohen Standards des Europäischen UmweltmaStand D086 nagementsystems EMAS III und produziert klimaneutral.

Gesunde Säfte aus heimischen und exotischen Früchten Die Bauer Fruchtsaft GmbH steht seit ihrer Gründung 1992 in Bad Liebenwerda nicht nur für höchste Qualität, sondern auch für ein besonders vielfältiges Sortiment. So war Bauer das erste Unternehmen, das den in den USA sehr bekannten und beliebten Cranberry in Deutschland einführte und seither unentwegt nach weiteren neuen Fruchtsaftkonzepten Ausschau hält. Dabei zieht es das Unternehmen aber nicht zwangsläufig in die Ferne. Gerade die Förderung regionaler und nachverfolgbarer Anbaubetriebe und die Möglichkeiten heimischer Früchte voll zu nutzen, ist dem Fruchtsaftunternehmen ein besonderes Anliegen. Der daraus resultierende Einfluss auf die Auswahl der Früchte leistet zudem einen beachtlichen Beitrag für Qualität und Geschmack der Produkte. Ob heimische Äpfel oder Sauerkirschen, exotische Früchte wie Mango, Maracuja und Guave oder ausgewiesenes Bio-Obst – jeder BauerSaft profitiert von handwerklicher Erfahrung, modernen Anlagen und Produktionsverfahren und selbstverständlich von der unbedingten Leidenschaft für natürlich Gewachsenes. Denn der Trend nach hochwertigen bzw. unbelasteten, naturreinen Nahrungsmitteln ist ungebrochen. Fruchtsäfte sind durch den Verzicht auf Konservierungs- und Farbstoffe per se eine Alternative zu künstlich haltbar gemachten Lebensmitteln. Außerdem enthalten sie zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe: Vitamine, Mineralien und antioxidative Substanzen. Vor allem den LEH mit Sinn für ein ansprechendes Bio-Sortiment sowie den Naturkosthandel oder die Gastronomie sieht Bauer als Partner für seine BioLinie, mit der man auf der ANUGA vertreten ist. Präsentiert werden daneben Auf der ANUGA: „Bauer’s feine Früchtewelt“ und vor allem die Innovation „Bauer heaven7“, woHalle 8.1 Stand D082 mit man über ein Alleinstellungsmerkmal verfügt – ein Kokosgetränk, in dem die Kokosstückchen schweben.

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Die kleinste EiZmanufaktur – hier und in aller Welt „Eis + Zauberei = EiZ“: So lautet die Formel für das kalte und erfrischende BioProdukt aus der EIS-Zauberei in Rheinsberg. Das Bio-Basiseis gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen – jetzt auch aus Reismilch. Es handelt sich um ein reines, zucker- und fettreduziertes Naturprodukt und wird mit Agavendicksaft gesüßt. Das ist die Alternative nicht nur für Veganer, auch Laktoseintoleranz und Glutenunverträglichkeit sind jetzt kein Hindernis mehr für den EiZgenuss. Den unverfälschten, frischen Geschmack erhält das EiZ durch die natürlichen Aromen von Früchten, Kräutern, Gewürzen und Ölen. Bevorzugt werden regionaltypische Spezialitäten zu Eis verarbeitet – ob Sanddorn von den Brandenburger Feldern, Teltower Rübchen oder die Kirschen vom ortsansässigen Obstbauern. Es begann im Sommer 1990, als sich Inhaber Wolfgang Brasch das Equipment kaufte und mitten auf dem Kirchplatz in Rheinsberg Eis verkaufte. Der Anfang war schwierig und die Konkurrenz riesig. „Auffallen, anders sein als die Anderen und eine Nische besetzen“ – nach dieser Devise hat er sein Geschäft unbeirrt aufgebaut. „Wer wollte sich schon aus seinen Eisträumen mit einem Meerretticheis herauslocken lassen?“, fragt er heute schmunzelnd. Aber der Erfolg gab dem hartnäckigen und kreativen Unternehmer Recht. Neben der Produktion üblicher Früchteeissorten hat er es nie aufgegeben, exotische Rezepturen zu erfinden, zu bewerben und zu verkaufen. Schon in den 90er Jahren hat er ein außergewöhnliches Herstellungsverfahren entdeckt, bei dem sich jeder sein persönliches Lieblingseis zusammen stellen kann. Der Auf der ANUGA: Durchbruch kam, als er auf der Basis dieser Idee „die kleinste EiZmanufaktur der Halle 4.2 Welt“ gründete und als Geschäftskonzept an Lizenzpartner weiter gab. HierzuStand D009 lande bestehen heute bereits 60, rund um den Globus sogar mehr als 120 EiZbars.

Regionalfenster von Verbraucher und Handel gut angenommen Rechtzeitig zur ANUGA sind kürzlich die Test-Ergebnisse zum „Regionalfenster“ veröffentlicht worden. „Es freut mich, dass das Regionalfenster den Praxistest erfolgreich bestanden hat“, sagte Verbraucherministerin Ilse Aigner bei der Vorstellung der Ergebnisse. Von Januar bis April 2013 waren rund 150 Lebensmittel mit dem neuen Siegel in bundesweit fünf Regionen erhältlich. 80 Prozent der Verbraucher bewerteten das Regionalfenster positiv und würden eine Einführung begrüßen. Auch die Händler betonten die Klarheit, Einfachheit und Übersichtlichkeit dieser Kennzeichnung. Knapp die Hälfte der Testmärkte konnte eine Umsatzsteigerung bei regionalen Produkten verzeichnen. Mit der EDEKA, EDEKA Südwest, REWE und tegut hat der Trägerverein des Regionalfensters – seine Mitglieder repräsentieren die gesamte Wertschöpfungskette – bereits die ersten Lizenznehmer gewonnen. Anders als bei einer Vielzahl ungenauer Werbebezeichnungen erkennt der Konsument beim Regionalfenster künftig unmittelbar, aus welcher Region die Rohstoffe stammen und wo sie verarbeitet wurden, konstatiert das Verbraucherministerium. Durch ein neutrales, mehrstufiges Kontrollund Sicherungssystem werde gewährleistet, dass es sich nicht um eine „Mogelpackung“ handele. „Wer als Kunde bereit ist, mehr zu zahlen, muss sich darauf verlassen können, auch mehr zu bekommen“, bekräftigte Ministerin Aigner. Das Regionalfenster ist eine freiwillige Kennzeichnung und wird zur Internationalen Grünen Woche im Januar 2014 bundesweit und auf breiter Ebene eingeführt. Zugleich kann es wichtige Impulse für eine europaweite Verpflichtung geben. Die entsprechende LebensmittelinformationsVerordnung enthält einen Prüfauftrag an die EU-Kommission.

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08.-10.10.2013

Brancheninformationen aus der Region 10/2013

Termine

BIOTECHNICA in Hannover

Mit neuen Themen und innovativen Marktplätzen wird die BIOTECHNICA 2013 wieder das Zentrum der Biotechnologie-Branche in Europa sein. Bereits zum 20. Mal bringt die BIOTECHNICA mit den Schwerpunkten Biotechnologie, Life Sciences und Labortechnik Aussteller und Besucher mit dem Ziel der Geschäftsanbahnung zusammen. Ein zentrales Thema der diesjährigen Messe ist Bioökonomie. Parallel dazu finden die iFood Conference und das 3. Symposium „Innovation in Food“ statt. Weitere Informationen und Anmeldung: www.biotechnica.de 18.-20.10.2013

Lecker Lausitz auf der HerbstMesse Cottbus

Die größte Verkaufs- und Erlebnisausstellung in Südbrandenburg versammelt die Lausitzer BranchenMacher wieder unter einem Dach. Es ist die seit 17 Jahren erfolgreichste Verbraucherausstellung der Region. Erwartet werden ca. 15.000 Besucher. Für den in die Ausstellung integrierten Genussmarkt Lecker Lausitz führen pro agro und der Veranstalter CMZ Cottbus bereits im dritten Jahre ihre Kooperation fort. Den teilnehmenden Unternehmen bietet sich die Gelegenheit, für ihre Produkte und Dienstleistungen zu werben bzw. Potenzial und Leistungsfähigkeit des ländlichen Raumes in Branden zu präsentieren. Weitere Informationen: www.herbstmesse-cottbus.de

22.10.2013

2. Südbrandenburger eBusiness-Tag

Der Handel im Internet wird seit Jahren immer wichtiger. Online-generierte Umsätze sind für viele Unternehmen inzwischen unverzichtbar. Die digitale Präsenz wird auch von der Konsumentenseite geschätzt, denn die dargestellten Informationen zu Produkten und Dienstleistungen gewährleisten einen bewussten und bequemen Einkauf. Ein gepflegter und funktionsfähiger Internetauftritt ist daher von großer Bedeutung. Experten nennen die wichtigsten Anforderungen an ein Shop- und Warenwirtschaftssystem und die gängigsten Bezahlverfahren, erläutern unerlässliche Marketingstrategien und geben IT- und Rechtssicherheitshinweise. Die kostenfreie Veranstaltung dauert von 10 bis 18 Uhr. Informationen: IHK Cottbus, Sandra Tusche, Tel. 0355/365-1551.

26-27.10.2013

Brandenburger Schlachtefest im MAFZ Erlebnispark

Mit diesem Ereignis erinnert pro agro an die alte, heimische Tradition, nach der Ernte im Sinne einer Vorratshaltung im Herbst für den Winter vorzusorgen. Kulinarisch wird dem Publikum eine Vielzahl an Spezialitäten des Brandenburger Fleischerhandwerks und anderer Branchen geboten. Am moderierten Kochstudio warten die Köche mit allerlei Tipps und Tricks zum herbstlichen Kochen mit und ohne Fleisch auf. Außerdem soll wieder eine Gläserne Produktion geboten werden. Als Medienpartner will man Antenne Brandenburg gewinnen. Weitere Informationen und das Formular zur Interessensbekundung finden Ausstellungsbewerber unter: www.proagro.de

IMPRESSUM Herausgeber: Brandenburger ErnährungsNetzwerk e.V. c/o Industrie- und Handelskammer Potsdam Breite Straße 2 a-c 14467 Potsdam Kristin Mäurer: Tel. 0331/2786-284 Kai Rückewold: Tel. 033230/2077-22 www.ernaehrungsnetzwerk-ben.de

Redaktion: Diplom-Volkswirt Matthias Kersten M+S Kersten GbR Baseler Straße 136 12205 Berlin Telefon: 030/76 90 45-45 Fax: 030/76 90 45-47 m.kersten@mediafritzen.de

Der Brandenburger Gemeinschaftsstand auf der ANUGA 2013 wird gefördert durch das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg.

8 8„Kunden von morgen heute erreichen – authentisch handeln, nachhaltig überzeugen.“ So lautet das


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