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Raphael Greiner, Roche

Rohstoffe für mRNA-basierte Vakzine und Arzneien

Abb.: annette mueck fotografie – Advertorial Wie hat sich der Bedarf von Rohmaterialien für die Herstellung von mRNAVakzinen und -Therapeutika durch die COVID-19- Pandemie verändert?

Schon weit vor der Pandemie haben wir bei Roche CustomBiotech die mRNA-Plattform als neue aufstrebende Technologie wahrgenommen und früh in die Entwicklung von Rohmaterialien investiert. Als Hersteller von diagnostischen PCR-Lösungen verfügen wir über eine langjährige Erfahrung in der Herstellung von Polymerasen und Nukleotiden, die auch als Einsatzstoffe für die Herstellung mRNA-basierter Vakzine und Therapeutika benötigt werden. Entsprechend den regulatorischen Vorgaben für die pharmazeutischen Industrie haben wir diese Produkte weiterentwickelt. 2019 wusste niemand, ob es jemals zu einer Zulassung einer mRNA-Vakzine oder eines Therapeutikums kommen wird. Vor der Pandemie waren alle pharmazeutischen Kandidaten noch in frühen klinischen Studien und unsere Einschätzung war, dass es noch mindestens fünf bis sechs Jahre bis zur ersten Zulassung dauern würde. Die COVID-19- Pandemie und anschließende Entwicklung von Vakzinen auf der mRNA-Plattform führten zu einem sprunghaften weltweiten Bedarf an Rohmaterialien sowie einer gesteigerten Qualitätsanforderung für deren Produktionen unter GMP. Obwohl erwartet wird, dass die Anzahl der COVID-19-Vakzin-Verabreichungen in den nächsten Jahren wieder rückläufig sein wird, bleibt der Bedarf für Rohmaterialien vermutlich weitestgehend konstant auf hohem Niveau. Um diesem Bedarf gerecht zu werden,

investieren wir in Entwicklungsprojekte zur Hochskalierung der Herstellung von Ribonukleotiden und Enzymen für die In-vitroTranskription, aber auch in die Entwicklung neuer Produkte. Welche Produkte bieten Sie heute an? Und wer sind ihre typischen Kunden? Raphael Greiner Die meisten Rohmaterialien Head of Marketing & Sales kommen im kritischen Schritt Support Roche CustomBiotech der In-vitro-Transkription zur EMEA/LATAM Anwendung. Hier bieten wir etwa eine T7- und SP6-RNA-Polymerase, native und modifizierte Ribonukleotide, RNase-Inhibitor, Pyrophosphatase und weitere Produkte an. Unser Produktportfolio umfasst auch Rohmaterialien und Analysekits für den gesamten Herstellungsprozess von der DNA-Plasmid-Konstruktion bis zur posttranskriptionalen Modifikation. Alle unsere Produkte werden unter ISO13485 hergestellt, viele davon unter GMP. Unsere Kunden sind die großen Pharmafirmen und Auftragshersteller der Welt. Darüber hinaus arbeiten wir auch mit kleineren und mittelständischen Firmen, die neue, innovative mRNA-basierte Therapeutika in der Pipeline haben. Welche Chancen sehen Sie hier bei zukünftigen Produktentwicklungen? Wir sehen die mRNA-Plattform als erprobte Zukunftstechnologie für Vakzine gegen Infektionskrankheiten, therapeutische Vakzine gegen Krebs und andere Indikationen und fokussieren daher weiter auf die Hochskalierung der nativen Nukleotide und Enzyme, Neuentwicklung von modifizierten Nukleotiden und weiterer Einsatzstoffe. ›

CEM GmbH Peptidsynthese der 3. Generation

Das Liberty Prime ermöglicht die schnelle Synthese von reinen Peptiden und schwierigen Sequenzen in wenigen Minuten statt vielen Tagen wie bei klassischen Synthesizern Die neue Liberty-Prime-Technologie ermöglicht einen zweiminütigen Kupplungszyklus und eine extrem schnelle Reagenzienzuführung Zudem werden bis zu 95% Lösemittel gegenüber klassischen Peptid-Synthesizern und Mikrowellen-Synthesizern der 1 Generation eingespart Zu den Vorteilen der mikrowellenunterstützten PeptidSynthesizer der ersten Generation für Peptidsynthesen von schwierigen Sequenzen und langen Peptiden bis über 100 mer ergeben sich mit der dritten LibertyGeneration weitere Vorteile für die Peptidsynthese:

• Noch schneller: Eine zweiminütige Zykluszeit ermöglicht die Peptidsynthese in Minuten statt in Tagen So benötigt die Herstellung eines 20-mer-Peptids nur unglaubliche 45 Minuten Synthesezeit • Noch sparsamer: Bis zu 95% Einsparung an Lösemitteln erhöht den Umwelt- und Arbeitsschutz und spart viel Geld Es entstehen lediglich 8,5 ml Abfall pro Zyklus bei 0,1 mmol • Noch universeller: Von Kleinstmengen für die PNA-

Synthese bis zum Scale up von 5 mmol • Noch fexibler: 27 Positionen für Reagenzien, Umbenennen von Reagenzien usw • Noch einfacher: Intuitive Software erleichtert das

Programmieren von Sequenzen, und die einfache

Technik mit wenigen Ventilen und wenigen Sensoren vereinfacht den Service • Alternative zu Parallel-Synthesizern: Mit der typischen

Synthesezeit von wenigen Minuten ist das Liberty

Prime eine Alternative zu Parallel-Synthesizern Die einzelnen Peptide können nach der Entnahme aus dem Liberty Prime schnell aufgereinigt werden, während die nächste Synthese läuft Damit wird in der vergleichbaren Gesamtzeit zur Synthese von mehreren Peptiden mit anschließender Aufreinigung zum Beispiel mittels präparativer HPLC ein deutlicher Vorteil im Liberty Prime erzielt Innerhalb von wenigen Stunden werden so bis zu 24 Peptide vollautomatisch synthetisiert

CEM GmbH, info@cem.de // www.cem.de www.peptid-synthese.de

Abb.: Deutscher Ethikrat