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155 Mio. Euro für Biotech-Deals

Das IZB meldet 2021 Biotech-Deals in Höhe von 155 Mio. Euro

Dr. Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB), im Faculty Club G2B (Gateway to Biotech)

Autorin:

Susanne Simon

Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Fördergesellschaft IZB mbH, Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie Am Klopferspitz 19, D-82152 Planegg-Martinsried Tel.: +49 (0)89 55 279 48-17

simon@izb-online.de www.izb-online.de

Im Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB) in Martinsried, auch Münchner Silicon Valley genannt, wird unter anderem an neuen Krebs-, Alzheimer- oder COVID-19-Medikamenten sowie an viraler Vektortechnologie, Formulierungsentwicklung oder an Hochleistungsmaterialien geforscht. So hat sich das IZB in den letzten 26 Jahren zu einem führenden Biotechnologiezentrum in Europa entwickelt. Auf 26.000 m2 sind derzeit mehr als 50 Biotech-Start-ups mit über 700 Mitarbeitern in modernen Labor- und Büroräumen angesiedelt. Im Rahmen der Forschungstätigkeit gibt es umfangreiche Kooperationen mit den Spitzenforschern auf dem Campus Martinsried/Großhadern beziehungsweise dem Campus Weihenstephan.

„Betrachtet man neben der erfolgreichen Forschung nur die Finanzierungen im IZB konnten im Jahr 2021 fünf Start-ups erfolgreiche Deals in Höhe von fast 155 Mio. Euro abschließen“, freut sich Dr. Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer im Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie in Martinsried bei München. Die Origenis GmbH gründete mit Kleiner Perkins in South San Francisco das Biotech-Start-up Neuron23 und schloss eine Finanzierung in Höhe von 95,13 Mio. Euro ab. Die AMSilk GmbH und 4GENE konnten jeweils eine Finanzierung über 29 Mio. Euro beziehungsweise über eine hohe sechsstellige Summe verzeichnen. Ende Juni veröffentlichte die LEUKOCARE AG eine erfolgreiche Finanzierungsrunde über 15 Mio. Euro. Das US-Unternehmen PerkinElmer gab ebenfalls im Juni überraschend die Übernahme des IZB-Start-ups SIRION Biotech bekannt. Finanzielle Details wurden nicht veröffentlicht. AMSilk und CatalYm vollzogen einen Managementwechsel.

Auch die Corona-Forschung steht im IZB nicht still: Das Start-up Eisbach Bio erhielt im Juli 2021 für die Entwicklung eines COVID-19-Medikamentes 8 Mio. Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und im November 2021 eine weitere Förderung von 6,7 Mio. Euro von der Bayerischen Staatsregierung. Zudem gab im Februar Dr. Kathrin Ladetzki-Baehs, Geschäftsführerin der adivo GmbH, eine umfangreiche Partnerschaft mit einem führenden Pharmaunternehmen im Bereich Tiermedizin bekannt, um therapeutische Antikörper für Haustiere zu entwickeln. ,,Auf unserer Website www.izb-online.de berichten wir in unserem Portal IZB Biotech News laufend über die spannenden Projekte unserer Start-ups“, so Zobel.

Neben der wissenschaftlichen Exzellenz im IZB schätzen die Entrepreneure auch die lnfrastruktur, wie den Faculty Club G2B (Gateway to Biotech), das CampusHotel CAMPUS AT HOME, die Chemieschule Elhardt, die zwei Kindergärten Bio Kids und Bio Kids2 sowie die Restaurants SEVEN AND MORE und The Bowl. ›

Abb.: Catherina Hess