Heft Nr. 597 Kölner Bilderbogen Dezember 2008

Page 1

NR. 597

Dezember 2008

Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Winrich Granitzka, Dietmar Kiefer, Gerda Laufenberg, Annemarie Lens-Lölsberg, Nikolaus Graf von Plettenberg, Anselm Rogmans, Monika Roß-Belkner, Jürgen Roters, Prinz Sebastian von SchoeneichCarolath, Fritz Schramma, Ulla Schüller, Claus Schumacher, Hans-Georg Waltner.


D E R KO M M E N TA R

Stagnation, Rezession oder Erneuerung? Rezession ist das Unwort der Stunde. Fast jeder wort- oder schriftgewandte Journalist nimmt es genüsslich in den Mund oder es fließt leicht aus seiner Feder. Allerorten wird es leichtsinnig gebraucht, um die Berichte oder die Talkshows - sie hängen mir mittlerweile am Halse heraus - interessant zu machen. Mit wichtiger Mimik wird das Szenario des Untergangs beschrieben. Und damit auch herbei geschrieben. Kein Tag vergeht ohne neue Hiobsbotschaft. „Die Rohstoffpreise sind um 40 Prozent gefallen. Das ist der Beweis für eine Rezession“ faselt irgend eine Fernsehtussi. Dass sie in den letzten Jahren um das dreifache gestiegen waren, hat sie vergessen. Der damalige Kommentar dazu: „Wer soll das noch bezahlen“. Jetzt geht es eben in die andere Richtung. Na und? Es wurde auch höchste Zeit. Als ich mir 1986 einen Mercedes 500 kaufte, kostete der circa 55.000 DM. Viel Geld, sehr viel Geld. Unruhig darüber geschlafen, soviel für ein Auto auszugeben. Heute kostet ein vergleichbarer Schlitten der Luxusklasse rund 140.000 Euro. Fast sechsmal soviel!! Da muss ich doch bekloppt sein, soviel Geld auszugeben. Also fahr ich mein altes Auto weiter. Ich denke, dass das eine normale Reaktion ist, die nicht nur ich mache. Dabei lasse ich mich auch nicht von Kredithilfen überreden, die mich in die Verschuldung bringen. Nicht durch leichtsinnigen Gebrauch von EC oder Kreditkarten. Ich zahle meist bar und sehe wie das Geld weg ist. Und verspüre Trauer. Bei Karten-

zahlung siehst und spürst du nichts. Die Ernüchterung kommt später. Jetzt schlägt wieder die Zeit so der Befürworter der genannten „Konjunkturprogramme“, die immer wieder aus der gleichen politischen Ecke kommen. Würde das nützen, wären die damalige DDR oder die UDSSR die Vorzeigewirtschaftsländer der Welt geworden. Sie sind mit all ihren Jahresplänen und Programmen, um den Markt zu regulieren, geradewegs in die Pleite marschiert. Es kommen auch diverse Vorschläge, den Konsum anzuregen. Da glaubt doch tatsächlich so ein Schlauberger, die Einsparung von cirka 150 oder 200 Euro Kfz-Steuer würde jemand anregen, sich sofort ein neues Auto zu kaufen, das ungefähr 20.000 Euro kostet. Nein, nein, die Preise müssen generell runter! Der Markt macht das schon. Dann wird auch gekauft. So fahren wir im Augenblick alle optimistischer zu den Tankstellen als noch vor zwei Monaten. Es ist doch ein Witz, dass nun die Politiker die Wirtschaft retten sollen. Die Landesbanken waren schon in Schwierigkeiten, bevor die Finanzkrise wie ein Blitz einschlug. Wer dort das Sagen hatte, weiß jeder. Und jetzt sollen die Leute, die dort mitbestimmten, die Probleme lösen? Was ist das denn? Warum rettet man die maroden Banken, die auf „Teufel komm raus“ spekuliert haben? Warum sichert man nicht die Ersparnisse der Kunden über den Sicherungsfonds und lässt die Bank in die Insolvenz? Dann habe ich einen schmerzlichen, aber sauberen Schnitt. Und ich kenne das Ausmaß des Verlustes. Ich befürchte, dass durch die immer >>>>>

1


zahlreicher werdenden Rettungsaktionen der Sumpf nicht trokken gelegt wird. Die Probleme werden nicht gelöst, sondern nur verschoben. Und die Frage, wer ist eigentlich schuld und wer haftet für den ganzen Mist, wird überhaupt nicht gestellt. Im Augenblick haften nur die Steuerzahler, die mit der ganzen Sache nichts zu tun haben. Belohnt werden die „ Vögel“, die sich mit gewagten Spekulationen in der Vergangenheit noch die Taschen gefüllt haben. Es ist doch idiotisch, dass Vorstandsmitglieder großer AktienGesellschaften, die ohnehin Millionengehälter verdienen, noch eine zusätzliche Prämie erhalten, selbst wenn die erzielten Gewinne nicht aus dem eigentlichen Geschäft stammen, sondern durch außerordentliche Erträge, die zum Beispiel aus dem Verkauf des eigenen Vermögens, des „Tafelsilbers“, entstanden sind. Und die Aufsichtsräte stimmen zu. Kurzsichtiges, falsches Handeln, nur um eine gute „Performance“ zu haben. Wenn ich die Worte „Performance“ oder „gut aufgestellt“ höre, muss ich mich zusammen nehmen, um nicht gewalttätig zu werden. Angesichts der heutigen Situation, für die die Banken die Hauptschuld tragen, muss ich immer noch über Bert Brechts Satz „Was ist der Einbruch in eine Bank für ein kleines Verbrechen gegenüber der Neueröffnung einer Bank“ schmunzeln. Aber er zeigt auch, dass Krawattenträger durch unkontrolliertes unseriöses Handeln und ungezügelte Geldgier mehr Schaden anrichten können, als jemand, der statt mit einer Scheckkarte mit einer Pistole Geld abheben will. Dennoch betrachte ich die schwierige wirtschaftliche Lage als eine Chance zur Selbstheilung. Ich vertraue auf das Können unserer Ingenieure in den mittelständigen Unternehmen, die es immer in der Vergangenheit geschafft haben, über neue Techniken neue Wege zu finden. Ich vertraue darauf, dass zukünftig in den Aufsichtsräten der großen Unternehmen nicht die Sitze von Parteibuchinhabern besetzt werden, die Null Ahnung haben, sondern von Leuten, die die Branche kennen und ihre Aufsichtspflicht ernst nehmen. Und dass die Anzahl der Aufsichtsratmandate pro Person auf zwei oder maximal drei begrenzt wird. Ich vertraue darauf, dass das Bewusstsein wiederkehrt, dass die Aktie das einzige Wertpapier ist, das einen realen Gegenwert hat, nämlich das Unternehmen selbst. Denn nur die Unternehmen mit der Tüchtigkeit der Beschäftigten erhalten unseren Lebensstandart. Nicht der Staat, nicht die Gewerkschaften, und schon gar nicht die Parteien! Ich hoffe weiterhin, dass die Banken wieder das Ziel haben, mein Erspartes zu sichern und zu vermehren, und nicht nur an ihr eigenes Vermögen denken. Und ich vertraue auf das Jahr 2009, dass es besser wird, als alle negativen Prognosen voraussagen. Aber wir werden nur Erfolg haben, wenn wir auch daran glauben und alles dafür tun! Ihr

Karl-Heinz Thielen, Herausgeber 2


597

D E Z E MB E R-H E F T

Sürth: Helga Neef nahm Abschied

Stagnation, Rezession oder Erneuerung Ein Kommentar von Karl-Heinz Thielen

1

Gehen die Rodenkirchener auf Weihnachtsmärkte? – Weihnachtsmarkt in Rodenkirchen am 7. Dezember Glühwein, Reibekuchen und Gedränge

KBB-Verlag Wilhelmstraße 59 · 50996 Köln Telefon (02 21) 9 35 26 88 Telefax (02 21) 9 35 26 86 Unsere Internet-Adresse:

www.bilderbogen.de

vom Skulpturengarten

Bürgervereinigung „Lösungen im Sinne Rodenkirchens“

Winrich Granitzka (CDU) über die verhinderte Tunnel-Lösung und die Folgen für die Rheinuferstraße Das programmierte Chaos 7

Realschule: Wilma Wojtczak wechselt

Bilderbogen-Weihnachtsspiel Hauptpreis sind Geschenkgutscheine im Wert von 1000 Euro

Kommunalwahl: Vier Liberale für das 8

Oberbürgermeister Fritz Schramma kam zur offiziellen Vorstellung des Neubaus Mehr Platz im Gymnasium

26

Jahreshauptversammlung der

5

Jürgen Roters, Oberbürgermeister-Kandidat von SPD und Grünen, zu Gast beim Bilder–Bogen-Stammtisch „Fast ein Rodenkirchener“

Gegründet 1959

I N HALT

27

ins Regierungspräsidium

29

Informationstag am Irmgardis-Gymnasium

33

Kölner Rathaus

33

Aktion der BVR: Tausend Pflanzen für die Hauptstraße 9

35

Tag der Offenen Tür bei den Schachfreunden Köln-Süd

36

Bilder von Ulla Schüller: „am Rhein“

37

12 Wie es mit dem Tennisclub „RTC“ weiter geht,

Im Kölner Rathaus wurden wieder Auszeichnungen für herausragende ehrenamtliche Leistungen verliehen Für Senioren und gegen den Hunger 13

ist noch offen. Der Verein sucht ein Gelände für eine eigene Tennisanlage und hofft auf die Unterstützung der Bezirkspolitik Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen

40a

E-Mail-Adresse:

redaktion@bilderbogen.de

Herausgeber: Karl-Heinz Thielen Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung: Helmut Thielen, helmut@thielen-koeln.de Anzeigen: Herbert Hafeneger, Helmut Thielen Ständige Mitarbeiter: Ute Schmidt, uteschmidt@bilderbogen.de Peter Fells, Hanne Spees, Dr. Klemens Surmann Mitarbeiter dieser Ausgabe: Engelbert Broich, Sarah Thielen, Ulrike Süsser, Anke Reuß Sekretariat: redaktion@ bilderbogen.de Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Gewähr. „Rodenkirchen – Kölner Bilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen und Einzelhändler verteilt und kann schriftlich beim Verlag bestellt werden. Postbezugspreis: 24 € inkl. MwSt + Porto pro Jahr. Außerdem liegt unser Heft in den meisten Rodenkirchener Arztpraxen, bei vielen Friseuren, in Restaurants und Ämtern zum Lesen und Mitnehmen aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom 1. Januar 2007. Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit Genehmigung des Verlages und gegen Urheberschutzgebühr weiter verwendet werden. Bankverbindung: Sparkasse KölnBonn (BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016 Druckvorlagen-Herstellung: grafik+objekt-design Bernd Krefting Mannsfelder Straße 66, 50968 Köln Telefon 0221 - 38 24 88, Telefax 0221 - 820 66 94 e-Mail: nc-Kreftibe@netcologne.de Druck: Druckzentrum KÖLNWEST Toyota-Allee 23 – 25 50858 Köln-Marsdorf, Tel. 02234 1848-0

Rodenkirchener Kammerchor und Kammerorchester auf Konzertreise in Polen Musik im Salzbergwerk Der Bilderbogen begleitete zwei ehrenamtliche Mitarbeiter der Tafel auf ihrer Tour Kölner Tafel verteilt Lebensmittel für Bedürftige

Sürth: Ehrenamtsplakette für Anita 16

Brandtstäter

40b

Allgemeiner Bürgerverein Zollstock: Steigende Mitgliederzahlen im Jubiläumsjahr

40c

17 Prinzen und mehr zu Gast bei Literamus

Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative Hochwasser, Altgemeinde Rodenkirchen „Der Fluss muss mit am Tisch sitzen“ 20

Literarisches Adelsquartett

45

Glühwein, Weihnachtsmusik und der Zweiter Stammtisch der Aktionsgemeinschaft Wie wird der Ort attraktiver? 22

heilige Mann:

Ein Architektenwettbewerb für das neue Rathaus an der Hauptstraße wird Anfang des kommenden Jahres europaweit ausgeschrieben In fünf Jahren soll das neue Rathaus fertig sein

RUBRIKEN RUBRIKEN

Als Ersatz für die abgeholzten Silberahorne sollen zwei Gleditschien gepflanzt werden Der Maternusplatz und sein Plätzchen erhalten ein einheitliches Gesicht

Aktionsgemeinschaft lädt zum Nikolausfest 73

Neue Bücher

47-49

Karneval in Stadt und Veedel

65–72

Terminkalender

76–78

23

25

Unsere Inserenten

79

Worte des Monats

84

Zum Titelbild: Geburt Christi zur Prim des Marienoffiziums, Stundenbuch Hennegau, um 1480, Kolumba Köln. 3


Namen + Notizen

Der TVR lädt ein: 30. Internationaler Volkslauf Am 21. März ist es wieder soweit: zum 30. Mal findet der Internationale Volks- und Straßenlauf des Turnverein Rodenkirchen und zum dritten Mal der Kinder- und Jugendlauf statt. Zum Beginn der Laufsaison 2009 eignet sich dieser Lauf durch den Forstbotanischen Garten in Rodenkirchen zur Überprüfung der eigenen Laufform. Beim Kinder- und Jugendlauf stehen vier Wettbewerbe zur Auswahl: der Ein-Kilometer-Lauf, der Erlebnis- und Mitmach-Lauf, der Mini-Marathon über 4,2 Kilometer und ein Lauf über fünf Kilometer. Der Internationale Volkslauf gliedert sich wieder in einen fünf Kilometer langen Jedermann/Jedefrau-Lauf, einen Lauf über zehn Kilometer, eine Walking und Nordic-WalkingStrecke über dieselbe Distanz und einen Halbmarathon. Eine Änderung zum Lauf in diesem Jahr: der Zehn-Kilometer-Lauf startet bereits um 12 Uhr. Genaue Informationen sowie Anmeldungen gibt es in der Geschäftsstelle des Turn-Verein Rodenkirchen in der Augustastraße 1 in Rodenkirchen, Telefon 0221/35 23 80 sowie im Internet unter www.volkslauf-koeln.de.

Realschule: Tag der Offenen Tür Die Johannes-Gutenberg-Realschule in Godorf, Kuckucksweg 4, lädt zum Tag der Offenen Tür am Samstag, 6. Dezember, von 9 bis 12 Uhr ein. An diesem Tag möchte sich die Schulgemeinschaft vor allen Dingen Viert-

4

klässlern und ihren Eltern in ihren modernen Räumlichkeiten vorstellen und sich als zukunftsträchtige Alternative innerhalb des Schulsystems empfehlen. Mit zurzeit 570 Schülern ist die Godorfer Realschule eine überschaubare Schule, in der die Kinder individuell gefördert und gefordert werden können. Das Schulprogramm umfasst unter anderem ein differenziertes Konzept zum eigenverantwortlichen Lernen. Konrektor Andreas Koch: „Die umfangreiche Planung und Umsetzung der Berufswahlvorbereitung führt die Absolventen unserer Schule auch in schwierigen Zeiten in Erfolg versprechende Lehrverträge oder schulische Weiterbildung.“ „Gesunde Schule“, „Jungen-Projekte“, „Sporthelfer“, Streitschlichtung und Tutorenschulungen sind weitere Facetten der pädagogischen Arbeit. Durch aktive Zusammenarbeit von Eltern, Schülern und Lehrern, auch bei zahlreichen außerunterichtlichen Gelegenheiten wie zum Beispiel Autorenlesungen, Sponsorenlauf, Zirkus- und Kunstprojekten präsentiert sich die Realschule als lebendige Schulgemeinde.

Weihnachtskonzert Am Freitag, 19. Dezember, spielen nach dem 19-Uhr-Gottesdienst im „Kapellchen“ die Rodenkirchener Dorfbläser unter der Leitung von Artur Bestgen stimmungsvolle Weihnachtslieder. Und mit einem kostenfreien Becher Glühwein aus dem Hause „Zum Treppchen“ kann man sich sicher gut auf Weihnachten einstimmen.


Gehen die Rodenkirchener auf Weihnachtsmärkte? – Weihnachtsmarkt in Rodenkirchen am 7. Dezember

Glühwein, Reibekuchen und Gedränge

Barbara Thomas

Ingrid Dederichs

Martina Reims

Anita Schäfer

ie Weihnachtsmärkte öffnen ihre Tore in der Regel vier Wochen vor dem Fest. Ob Großstadt oder Dorf – der Duft von Glühwein und Weihnachtsbäckerei lockt die Menschen in Scharen an. Allein in der Kölner City gibt es sechs Märkte in den unterschiedlichsten Ausprägungen: Ob klassisch, mittelalterlich, auf einem Schiff oder als Märchenweihnachtsmarkt – die Besucher werden magisch angezogen. Allein der größte Kölner Weihnachtsmarkt am Dom zählte im vergangenen Jahr über fünf Millionen Besucher vieler Nationalitäten.

Auch Melanie Peters liebt den Weihnachtsmarkt am Dom: „Wir lassen uns inspirieren für Geschenke. Da gibt es tolles Kinderspielzeug oder einfach besondere Sachen, die wir spontan dort sehen.“ Beide wünschen sich unbedingt wieder einen Weihnachtsmarkt in Rodenkirchen – und das aus einem praktischen Grund: „Dann muss man die Taschen nicht soweit tragen.“

such nicht widerstehen. Allerdings ist es ihr in Köln zu voll, sie bevorzugt den etwas gemütlicheren Markt in Bonn. „Hier in Rodenkirchen bin ich auf alle Fälle dabei“, freut sie sich über die Veranstaltung auf dem Maternusplatz.

auf die Frage nach einem Weihnachtsmarktbesuch. Am Dom oder auf dem Alter Markt genießt sie Glühwein, Reibekuchen und Plätzchen. „Auch das eine oder andere Geschenk finde ich da, tolle Schals oder auch Kerzen werden dort immer angeboten.“ Sie geht gerne öfter auf den Weihnachtsmarkt, auch Rodenkirchen würde sie gerne besuchen, geht aber leider nicht: „Genau an dem Sonntag spielt der FC“.

D

Auch die Stadtteile entdecken mehr und mehr die Attraktivität einer solchen Veranstaltung – so kann man erstmals seit langem in Rodenkirchen am 7. Dezember wieder über einen Weihnachtsmarkt bummeln. Grund genug, die Rodenkirchener zu fragen, was sie denn von einem Weihnachtsmarktbesuch halten. Heike Reifenrath nickt sofort begeistert: „Wir fahren mit den Kindern in die Stadt und freuen uns auf gebrannte Mandeln.“ Am liebsten besucht sie die Weihnachtsmärkte am Dom und in der Altstadt. Zu voll ist es ihr nicht, der Weihnachtsmarkt gehört für sie einfach dazu – für die Kids gibt es natürlich eine Extra-Portion Süßes auf die Hand.

Auch Martina Schmidt verzichtet nicht auf den Besuch eines Weihnachtsmarktes. „Einmal tu ich mir das an“, lacht sie, obwohl es ihr dort eigentlich viel zu voll ist. „Auf den Neumarkt kann man ja gar nicht mehr gehen, eher besuche ich den in der Altstadt.“ Sie bevorzugt Glühwein und Reibekuchen, andere Dinge werden eher sporadisch gekauft. Besonders freut sie sich auf den Weihnachtsmarkt vor ihrer Haustür am Tag nach Nikolaus: „Hier in Rodenkirchen gehe ich auf jeden Fall gucken.“ Auch Barbara Thomas kann als Fan von Reibekuchen und Glühwein dem Weihnachtsmarktbe-

„Klar gehen wir auf den Weihnachtsmarkt“, sind sich Helga und Wolfgang Kailing einig. Im letzten Jahr sind sie gar bis Nürnberg gefahren. Hauptgrund war allerdings weniger der „wunderschöne Christkindlsmarkt“, sondern ein Bundesliga-Auswärtsspiel von Schalke 04. Praktisch war es allemal, denn der Weg zum Hotel führte aus allen Richtungen immer über den Nürnberger Weihnachtsmarkt. „Hier in Köln gehen wir natürlich auch hin, am liebsten am Rudolfplatz.“ Einkäufe tätigen die Kailings weniger, Glühwein und Reibekuchen natürlich ausgenommen. Auch den Rodenkirchener Weihnachtsmarkt wollen sie sich auf alle Fälle ansehen. „Ja sehr gerne“, ist die spontane Antwort von Monika Buchholz

Ingrid Dederichs geht schon mal auf Weihnachtsmarkttournee. So hat sie Märkte in Altenahr, Bonn oder Siegburg besucht. Dort hat es ihr besonders der mittelalterliche Markt angetan. In Köln ist der Weihnachtsmarkt in der Altstadt ihr Favorit. Einkaufen? „Geschenke kaufe ich wenn, dann nur sporadisch“. Ein Glühwein ist aber bei jedem Besuch Pflicht. „Ich hab’s nicht so damit“, gesteht Bert Jöhri freimütig. „Mir sind das einfach zu viele >>>>> Menschen.“

Einen Weihnachtsmarkt in Rodenkirchen – den erwähnt Rosemarie Göppner sofort und erinnert sich an die gemütlichen Stände am „Treppchen“. Allerdings ist das schon über zwanzig Jahre her. „Heute fahre ich am liebsten zum Weihnachtsmarkt am Dom“. 5


Anna und Sabine Schmidt

Wenn, dann geht es sonntagmittags an den Dom, auch die Weihnachtsmärkte in Bonn oder der Altstadt gehören zur engeren Wahl. Kajo Wirtz macht die Enge nicht so viel aus, er besucht gerne in verschiedenen Städten Weihnachtsmärkte. „Im letzten Jahr waren wir in Münster – wunderschön“, erinnert er sich gerne. In diesem Jahr bleibt er in Köln. „Da werden wir wohl zum Alter Markt gehen.“ Gekauft wird nichts bis auf das obligatorische Glas Glühwein. Dom und Altstadt – das sind die klaren Favoriten von Anna und Sabine Schmidt. „Wir kaufen Weihnachtsgeschenke, genießen die Atmosphäre und lassen uns den Glühwein schmecken.“ Besonders gefallen den beiden die vielen Kleinigkeiten, vor allem Schmuck und Marionetten – davon haben sie im letzten Jahr schon zwei Stück gekauft. „Schön wäre ein Weihnachtsmarkt in Rodenkirchen“, bemerken die beiden zum Abschied. Den gibt es – am 7. Dezember sind auch Anna und Sabine Schmidt dabei. „Nee, ist mir zu voll“, ist die kurze und knappe Antwort von Martina Reims. Ein Weih-

nachtsmarkt ist für sie nichts Besonderes mehr, schon gar nicht zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest. „Da lade ich lieber ein paar Leute zum Kaffeetrinken ein.“ Auch Rolf Jansen hat eine ganz feste Meinung zum Weihnachtsmarktbesuch: „Prinzipiell nicht.“ Für die Einstimmung auf das Fest hat er eine ganz spezielle Methode parat: „Das mach ich lieber beim Kölsch in der Quetsch.“ Für Anita Schäfer ist mit dem Großwerden der Kinder die Zeit der Weihnachtsmarktbesuche vorbei: „Die haben Spaß gehabt, aber das ist doch eigentlich immer dasselbe.“ Köln ist ihr ohnehin zu groß und zu hektisch, sie geht dann lieber nach Brühl oder nach Bad Münstereifel. Wenn sie sich dann mal aufrafft, trösten Glühwein und leckeres Essen über das Gedränge ganz gut hinweg. Der Weihnachtsmarkt in Rodenkirchen könnte auch für sie trotzdem einen Besuch wert sein. Groß und hektisch wird er nicht – und man trifft mit Sicherheit viele Bekannte. EINE UMFRAGE VON KLEMENS SURMANN (TEXT) UND HELMUT THIELEN (FOTOS).

Helga und Wolfgang Kailing

6


Winrich Granitzka (CDU) über die verhinderte Tunnel-Lösung und die Folgen für die Rheinuferstraße

Das programmierte Chaos Desaster pur bedeutet – Dauerstau bis zum Verteilerkreis und bis zur Bastei.

ie Nord-Süd-Stadtbahn wird kommen – und mit ihr aller Voraussicht nach ein Dauerchaos auf der Rheinuferstraße: Alle fünf Minuten Vorfahrt für die Bahn und Schranke runter! Zur vermeintlichen Stauvermeidung soll die Straße auf sechs Spuren erweitert werden. Für eine Tunnel-Lösung fand sich im Rat der Stadt keine Mehrheit. Fragen dazu an Winrich Granitzka, Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat.

D

Bilder-Bogen: Die Grünen wollten, dass alles so bleibt wie es ist? Granitzka: Das wollen die auch heute noch. Ihre Argumentation: Die Leute könnten ja auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Wir sagen: Es muss beides geben, den Individualverkehr und den Öffentlichen Personennahverkehr, und wir sind nicht dazu da, die Menschen zu erziehen und sie vom Auto in die Bahn zu zwingen.

Bilder-Bogen: Warum die große Aufregung im Kölner Süden?

Bilder-Bogen: Es gibt noch ein Thema, das die Gemüter erregt.

Granitzka: Weil die Leute zu Recht befürchten, dass sich die Verkehrssituation am Rheinufer dramatisch verändern wird, wenn die neue Stadtbahn die Straße Höhe Südbrücke ebenerdig queren wird. Dann müssen wir mit Staus ohne Ende rechnen. Bilder-Bogen: Auch wenn die Uferstraße – wie geplant – auf sechs Spuren ausgebaut wird?

Winrich Granitzka sorgt sich um den Baumbestand an der Rheinuferstraße, wenn der Tunnel nicht kommt. Foto: Thielen

Granitzka: Wir meinen: Auch dann. Deshalb haben wir uns ebenso wie die FDP intensiv für die Untertunnelung eingesetzt: Entweder die Bahn fährt unten und die Autos fahren oben oder umgekehrt. Natürlich wäre das nicht billig; man müsste mit 50 bis 60 Millionen Euro rechnen. Aber dafür gäbe es auch Bundes- und Landesmittel.

Granitzka: … und nicht einmal mit der Vorbereitung einer solchen Lösung, die eine Option auf einen späteren Tunnelbau bedeutet hätte. Dafür wären vielleicht 10 Millionen Euro nötig gewesen. Aber auch diesen Kosten zuzustimmen waren SPD und Grüne nicht bereit. Mit dem absurden Ergebnis, dass das Milliardenprojekt Nord-Süd-Bahn in einen Verkehrskollaps münden wird.

Bilder-Bogen: Nun wird es aber nichts mit dem Tunnel …

Bilder-Bogen: Es heißt, Ihre Fraktion habe sich zum Thema

Tieferlegung im Rat der Stimme enthalten. Granitzka: Das ist falsch. Wir haben dafür gestimmt, sind aber überstimmt worden. Richtig ist: Wir haben uns bei der Abstimmung über die sechs Spuren enthalten und diese Lösung damit passieren lassen. Bilder-Bogen: Warum das? Granitzka: Wenn wir das nicht gemacht hätten, wäre es bei der jetzigen Lage geblieben, also bei vier Spuren. Das hätte dann

Granitzka: Weil im Zuge des Ausbaus der Rheinuferstraße auf sechs Spuren mehr als 150 Bäume sterben müssen. Diese wunderschöne Allee, wo jetzt der Radweg verläuft, wird es nicht mehr geben. Ein Hohn auf Naturund Klimaschutz. Zudem hat das für die Bewohner am Rheinufer höhere Belastungen – Abgase, Lärm, Feinstaub – zur Folge. Bilder-Bogen: Muss man nun auf ewig von der Tunnel-Idee Abschied nehmen? Granitzka: Nicht so ganz. Käme es bei der Kommunalwahl im Juni nächsten Jahres zu anderen Mehrheiten im Rat, könnte man der Idee wieder näher treten. CDU und FDP werden jedenfalls für die Tunnel-Lösung am Ball bleiben. INTERVIEW: RUDOLF SPIEGEL

7


„Bilderbogen”-Weihnachtsspiel

Hauptpreis sind Geschenkgutscheine im Wert von 1.000,- Euro Jahr nur einen Glücklichen treffen.

anz Rodenkirchen freut sich wieder auf das traditionelle Weihnachtsspiel des Bilderbogens. Es würde auch wirklich etwas fehlen, könnte man nicht an einem schönen Dezembertag an den Schaufenstern der Rodenkirchener Geschäfte entlang streifen und die einzelnen Buchstaben für den Lösungssatz suchen.

G

Wie immer gibt es schöne und einige nicht alltägliche Preise zu gewinnen. Wegen der positiven Resonanz hat die Redaktion beschlossen, auch 2008 nicht nur den Hauptpreis unter den insgesamt 100 Preisen, sondern auch „mittendrin“ einige Einkaufsgutscheine auszusetzen. Der erste Preis, Einkaufsgutscheine im Wert von 1.000 Euro, das sind insgesamt 20 Gutscheine im Wert von je 50 Euro. Man hat also nicht nur einen Gutschein und muss in ein größeres Teil investieren, man kann einen Einkaufsbummel durch ganz Rodenkirchen machen und die Gutscheine gezielt einsetzen. Die Mitfahrt im Rodenkirchener Karnevalszug inklusive Wurfmaterial ist auch ein nicht alltäglicher Preis. Viele Leser haben uns im Laufe der Jahre bestätigt, dass sie hauptsächlich wegen dieses Preises am Weihnachtsspiel teilnehmen. Leider kann es jedes 8

Führungen und Eintrittskarten werden immer gern gewonnen. In diesem Jahr gibt es wieder eine Führung mit Günter Leitner „Auf den Spuren von Willi Ostermann“. Walter Haarhaus, lange Jahre an der „Quetsch“ bei den „3Colonias“, wird hier für die passende Musik sorgen. Dann gibt es noch eine exklusive Führung durch das Kunstmuseum des Erzbistums Köln, „KOLUMBA“, zwei Gutscheine für eine Ballonfahrt, die Nutzung der ClaudiusTherme, zwei Abos für den „Kulturbeutel“ und eine Quartalsnutzung für das Fitness-Center des TVR im Hallenbad. Für Karnevalsjecken gibt es außerdem noch Karten für die „Lachende Lanxess-Arena“ und die Karnevalsparty, der „Altstädter“, „Jeck am Rhing“. Gut angenommen wurde in den letzten Jahren auch immer die Sonderauslosung für die Kinder. Hier steht in diesem Jahr als Hauptpreis ein „Theatervergnügen für die ganze Familie“ in der Rodenkirchener Kammeroper beim „Nussknacker“ an. Deshalb: Altersangabe auf den Lösungskarten nicht vergessen. Ansonsten gilt: Wenn man einen Preis selber nicht einlösen will oder kann – man kann die Preise auch wunderbar verschenken! (ht).


Jürgen Roters, Oberbürgermeister-Kandidat von SPD und Grünen, zu Gast beim Bilderbogenstammtisch

„Fast ein Rodenkirchener“ anz zur Ruhe gesetzt hat sich Jürgen Roters eigentlich nie. Doch für ihn geht es jetzt noch mal richtig los: „Erst von hundert auf null, dann wieder von null auf hundert“ beschreibt er seine Gefühle nach der Nominierung zum gemeinsamen Oberbürgermeisterkandidaten von SPD und Grünen. Sein Name war schon oft in diesem Zusammenhang gefallen, so dass er sich schon seit geraumer Zeit innerlich mit dem Gedanken befassen konnte, einmal auf dem Podest zu stehen.

G

Jetzt war die Zeit ideal, mehr als drei Jahre nach seinem Abschied vom Amt des Kölner Regierungspräsidenten kam die Berufung gerade recht, um noch einmal aktiv in das politische Geschehen in Köln einzugreifen. „Derzeit bin ich viel in den Parteien unterwegs“, beschreibt er seine Vorbereitungen auf den Wahlkampf. „Ein bisschen Klüngel ist auch wichtig – das hat sogar positive Seiten, wenn man damit Probleme lösen kann.“ Stolz ist Jürgen Roters auf die breite Unterstützung bei seiner Nominierung, selbst bei den Grünen wurde er mit 92 Prozent der Delegiertenstimmen bestätigt. „Das hat bei denen nicht mal Joschka Fischer geschafft“, stellt er schmunzelnd fest. Auch die eigene Partei schart sich um den früheren Regierungspräsidenten als Hoffnungsträger, hatte man bei der letzten Wahl aus selbstverschuldeten Gründen ganz ohne Kandidaten antreten müssen. „Meine Chancen sind gut, sonst würde ich nicht antreten“, ist Jürgen Roters überzeugt. Zwar sei es schwer, gegen einen Amtsinhaber zu

Jürgen Roters, Oberbürgermeister-Kandidat der SPD und der Grünen, tritt am 7. Juni 2009 gegen den Amtsinhaber Fritz Schramma an. Foto: Privat.

gewinnen, der zudem noch populär und menschlich voll in Ordnung sei. „Trotzdem würde ich in dieser Stadt einiges anders machen.“ Der Mann sprüht vor Ideen und Energie für das erstrebte Amt und würde am liebsten sofort loslegen. Nicht mit dem Wahlkampf, sondern mit dem Regieren wohlgemerkt: „Wir wollen doch heute keinen Wahlkampf machen“, betont Jürgen Roters sofort und kommt gleich zur Sache – im

wahrsten Sinne des Wortes: „Köln soll mit mir als Oberbürgermeister den Herausforderungen besser gewachsen sein.“ Dazu hat er ganz konkrete Vorstellungen: „Wir müssen den Standort attraktiver machen und die schon vorhandene Attraktivität besser nach außen kommunizieren.“ Dabei denkt er an die an sich herausragende Stellung Kölns als Wissenschafts- und Universitätsstandort, wovon leider „viel zu

wenige etwas mitbekommen.“ Die Studenten sollen in Köln bleiben, Wissenschaftler sich in der Stadt ansiedeln – dann sei Köln in dieser Disziplin hervorragend aufgestellt. Nur bis dahin müsse einiges geschehen: „Stellen Sie sich vor, der Professor aus Indianapolis will sich den Wissenschaftsstandort Köln ansehen. Er kommt am Flughafen an, das ist noch okay. Dann steigt er nach langer Wartezeit in eine verschmutzte S-Bahn und steigt am Bahnhof Süd aus, der ja nicht zu den Vorzeigeecken der Stadt gehört.“ Doch damit nicht genug: „Und dann kommt er an eine Uni, in deren Hörsälen die Verkleidungen von der Decke fallen – bleibt der in Köln?“ Die Universitäten an sich müssen seiner Meinung nach ohnehin mehr gefördert und vernetzt werden: „Ich stelle mir einen gemeinsamen Campus Köln aller hier vorhandenen Hochschulen vor.“ Dass hier einiges im Argen liegt, zeige auch, dass zwar genügend Fördergelder vorhanden sind, die aber immer in andere Städte fließen. „Warum hat München zweimal den Exzellenzpreis für Hochschulen gewonnen und wir noch nie? So etwas müssen wir nach Köln holen.“ Ein zweites wichtiges Anliegen ist die Stärkung des Wirtschaftspotentials. „Wir sind hier schon sehr gut aufgestellt, auch die Stadtverwaltung muss sich hier nicht verstecken“, sieht Jürgen Roters Köln auf einem guten Weg und nennt in dem Zusammenhang die unbürokratischen Kontaktmöglichkeiten für Unternehmen. „Ich wünsche mir in Köln >>>>>

9


ein Innovationszentrum, durch das Zukunftsbranchen wie regenerative Energien noch mehr gestärkt werden.“ Wichtig ist ihm, dass dauerhaft Arbeitsplätze in der Stadt geschaffen und gehalten werden. Gegen die Abwanderung von Firmen sei man in der Politik leider weitgehend machtlos: „Die Entscheidungen werden in den Konzernzentralen getroffen, da ist der Zug dann abgefahren.“ Man könne allerdings hervorragende Rahmenbedingungen schaffen und die Attraktivität der Stadt steigern, so dass eine Abwanderung aus Köln sich einfach nicht mehr lohnt. Als Oberbürgermeister-Kandidat beschäftigt sich Jürgen Roters auch mit den konkreten und alltäglichen Problemen in Köln – so etwa die Trassenführung der neuen Nord-Süd Stadtbahn. „Freuen sie sich schon, auch auf der Rheinuferstraße bald im Stau zu stehen?“ Jürgen Roters sieht das eher gelassen: „Natürlich wollen wir kein neues Nadelöhr schaffen. Wir müssen aber auch die Kosten im Blick behalten – lassen Sie uns die Querung doch erst einmal ausprobieren“, verteidigt er die Entscheidung von Rot-Grün im Rat, die Rheinuferstraße nicht zu untertunneln sondern eine oberirdische Querung zuzulassen. Dem politischen Gegner hält er dabei vor, letztlich nicht konsequent zu handeln: „Bei der Abstimmung im Rat haben sich CDU und FDP enthalten, der Oberbürgermeister hat sogar zugestimmt. Jetzt schalten sie Anzeigen mit einer Aktion gegen diese Lösung. Warum haben sie dann nicht dagegen gestimmt?“ Beim Thema Verkehr spricht sich Jürgen Roters für ein

Miteinander aller Verkehrsformen aus. „Der öffentliche Nahverkehr muss einfach attraktiver werden, damit der Autoverkehr zurückgeht“, ist seine Strategie. So solle man Buslinien dort ausbauen, wo noch kein Stadtbahnanschluss vorhanden ist. „Auch in Weiß müssen die Leute nachts eine Chance haben, nach Hause zu kommen.“ Die Kultur ist ein großes Thema für Jürgen Roters. „Hier müssen wir einfach besser werden“, fordert er für Köln. Ein schlechtes Beispiel ist für ihn die „völlig misslungene Präsentation der Stadt bei der Bewerbung zur Kulturhauptstadt“. Dabei setzt er nicht auf Masse sondern auf Klasse: So soll auf dem Breslauer Platz nach dem Scheitern des Fußballmuseums nicht „irgendein Museum hingebaut werden“, sondern „eine erstklassige Lösung geschaffen werden, die auch Besucher von außen nach Köln zieht.“ Als ambitionierter Marathonläufer stehen bei dem mehrfachen Deutschen Jugendmeister im Waldlauf auch sportliche Belange ganz oben auf der Liste. „Sportvereine müssen professionelle Strukturen bekommen“, ist seine klare Forderung. „Ein Verein mit 3000 Mitgliedern kann nicht von einem Schatzmeister nebenher verwaltet werden.“ Dafür hat er schon ganz konkrete Pläne: „Ich bin in Gesprächen mit der Arbeitsagentur, ob wir nicht über 50-jährige dort einsetzen können.“ Hier sieht er enormes Potential brachliegen, was mit Förderung der Arbeitsagentur leicht genutzt werden könnte: „75 Prozent zahlt die Arbeitsagentur, 25 Prozent der Verein – und allen

Jürgen Roters mit Familie. Ehefrau Angela, Tochter Teresa und die Zwillinge Frederic (mit den Locken) und Phillip. Foto: Peer Schmidt.

Physiotherapie/Krankengymnastik (nur Privat) Medizinische Trainingstherapie (MTT) Manuelle Lymphdrainage (MLD) Personal Training Therapie-Concept© (PTT-Concept©) Therapie am Arbeitsplatz Power Thai-Chi Pilates Shiatsu Baybora Acemi · Physiotherapeut Rheingalerie/Hauptstraße 41 · 50996 Köln Tel. 0171 - 44 88 120 babo@babo-therapie.de · www.babo-therapie.de

10


ist geholfen.“ Sport besteht für Jürgen Roters dabei nicht nur aus dem 1. FC Köln und den Haien, sondern vor allem aus Breitensport, Reha-Sport und Leistungssport. „Hier haben wir in Köln noch unglaubliches Potential“, ist Jürgen Roters überzeugt. Dann ist da noch der Stadtteil Rodenkirchen. „Ich war vor fast zwanzig Jahren einmal kurz davor, ein Haus hier zu kaufen“, gesteht der frühere Wahl-Düsseldorfer. „Aber meine Frau hatte Angst vor dem Hochwasser.“ Jetzt hat er sich im Kölner Norden niedergelassen, die Düsseldorfer Wohnung wird verkauft. Mit Rodenkirchen verbindet Jürgen Roters „gewachsene Ortsstrukturen und eine funktionierende Geschäftestruktur.“ Im Gegensatz zu anderen Stadtvierteln sei hier keine Verödung zu erkennen. Wichtig ist ihm, dass „die Verwaltung wieder zum Bürger kommt.“ Vor Ort möchte er die wichtigsten Servicedienstleistungen für den Bürger ansiedeln, dazu gehört auch eine Polizeiwache. „Die Zentralisierungstendenz war sicher ein großer Fehler“, ist Jürgen Roters überzeugt. In dem Zusammenhang befürwortet er den Erhalt bezahlbarer Hallenbäder vor Ort, die allerdings vom Bürger auch angenommen werden müssen. „Hier wird sozusagen mit dem Handtuch abgestimmt.“ Zum Godorfer Hafen vertritt er eine Meinung, mit der „ich hier keinen Blumentopf gewinnen kann. Ich bin davon überzeugt, dass wir alle Kapazitäten brauchen, um den zukünftigen Anforderungen gewachsen zu sein.“ Er verweist auf seine Zeit als Regierungspräsident, in der das Ausbaukonzept

Jürgen Roters (Mitte) im Gespräch mit Klemens Surmann (links) und Helmut Thielen. Foto: Thielen.

des Verwaltungsrates des ASV Köln zu kümmern.

auf ein verträgliches Maß deutlich reduziert wurde.

Doch jetzt hat ihn die große Politik wieder – und plötzlich „wollen wir doch noch ein wenig Wahlkampf machen“. Was ihn derzeit besonders stört, ist das „große Frustpotential in der Verwaltung. Die fühlen sich von der Politik im Regen stehen gelassen.“

Bleibt noch die Person Jürgen Roters, der als ausgewiesener Verwaltungsfachmann gilt. Nach dem Jurastudium war der gebürtige Coesfelder Dezernent bei der Bezirksregierung in Münster, bevor er in die aktive Politik wechselte. „Vor allem die Arbeit als persönlicher Referent des damaligen Innenministers Schnoor hat mir sehr viel gegeben“, erinnert er sich gerne. Später wurde er Polizeipräsident in Köln und hatte dabei einige Geiselnahmen und den Weltwirtschaftsgipfel in Köln zu bewältigen. Als Regierungspräsident konnte Jürgen Roters viele Dinge bewegen und entscheiden, „von denen die Leute gar nicht mitbekommen, dass ein Regierungspräsident so was macht.“

Am meisten bewegt hat ihn dabei wieder ein ganz menschliches Problem: „Ich habe damit angefangen, gleichgeschlechtliche Partnerschaften zu schließen und diese so zu legitimieren. Das hat mich unheimlich bewegt zur damaligen Zeit.“ An den großen Zuspruch und die Tränen der Schwulen und Lesben, die sich plötzlich nicht mehr verstecken mussten, denkt er noch heute gerne zurück. Als der Regierungswechsel in Düsseldorf kam, wurde Jürgen Roters in den einstweiligen Ruhestand versetzt. „Das ist ganz normal in der Position“, hat er die Entscheidung des neuen Ministerpräsidenten hingenommen. So hatte er Zeit, sich um die vielen Ehrenämter etwa als Vorsitzender des Fördervereins Nationalpark Eifel, des Kölner Vereins für Marathon oder

Amtsinhaber Fritz Schramma ziehe des Öfteren im Rat schon mal eine Vorlage zurück mit der Begründung, die Verwaltung habe ihn dabei schlecht beraten. „Das möchte ich ändern und durch neue Motivation die tollen Fähigkeiten unserer Mitarbeiter für die Stadt Köln wieder aktivieren.“ Die Chance dazu könnte Jürgen Roters am 7. Juni 2009 bekommen, wenn er dann von den Kölnerinnen und Kölnern zum neuen Oberbürgermeister gewählt würde. (KS)

11


Der Erweiterungsbau des Rodenkirchener Gymnasiums von außen. Foto: Thielen

Pädagoge. „1971 las ich am schwarzen Brett an der Uni, dass hier am Gymnasium eine studentische Hilfskraft gesucht wurde. Ich habe mich beworben und wurde genommen, der Vertrag mehrfach verlängert. Nach dem Studium habe ich als Referendar zwei Jahre lang an diesem Gymnasium gearbeitet!“

Oberbürgermeister Fritz Schramma kam zur offiziellen Vorstellung des Neubaus

Mehr Platz im Gymnasium chon seit Beginn dieses Schuljahres können die mehr als 1.250 Schüler des Gymnasiums Rodenkirchen die neuen Räumlichkeiten nutzen. Die Stadt Köln hat in das zusätzliche Gebäude rund 7,4 Millionen Euro investiert und die Schule damit zu einem fünfzügigen Gymnasium ausgebaut, mit zusätzlichen 24 Klassen- und Mehrzweckräumen, Lehrerräumen und einem so genannten Selbstlernzentrum mit neuester Ausstattung und Technik.

S

Die in den letzten Jahren enorm gestiegenen Schülerzahlen und ein Raumbedarf, der modernsten Unterrichtsansprüchen gerecht wird, machten den Erweiterungsbau dringend erforderlich. Der barrierefreie Neubau grenzt unmittelbar an das bestehende Schulgebäude an, Architektur sowie Material- und Farbgestaltung wurden harmonisch auf das vorhandene Erscheinungsbild abgestimmt. Oberbürgermeister Fritz Schramma hat die Schulsanierung zu einem Schwerpunkt seiner Amtszeit gemacht. „Die Kinder und Jugendlichen verbringen bei Übermittagsbetreuung und in Arbeitsgemeinschaften so viel Zeit in unseren Schulgebäuden, dass Schule heute nicht nur ein Lernort ist, sondern auch ein Lebens- und Freizeitraum. Selbstverständlich hat die Stadt dann auch die Pflicht, den Schülern ein attraktives und modernes Umfeld zu bieten, in dem sie sich wohlfühlen.“ 12

Bevor Schramma bei einer Schulfeier in der Aula im Beisein von Schülervertretern, Elternvertretern, Lehrern und Gästen aus Politik und Verwaltung der kom-

missarischen Leiterin des Gymnasiums, Annemarie Lens-Lölsberg, einen Schulschlüssel überreichte, erinnerte er einmal kurz an seinen eigenen Werdegang als

Die Geschichte des Rodenkirchener Gymnasiums begann 1965 unter beengten Bedingungen mit drei Unterrichtsklassen provisorisch in der Grüngürtelschule. Am 4. Dezember 1967 wurde das Schulgebäude an der Sürther Straße 55 eingeweiht. Bereits ein Jahr später mangelte es aufgrund der hohen Zahl der Neuanmeldungen wieder an Platz, und bald wurde wieder ein Erweiterungsbau für die damals vierzügig geführte Schule notwendig. Die weiter wachsende Schülerzahl und die neuen Lehrmodelle und Unterrichtsformen erforderten die Errichtung eines Erweiterungsbau, dessen Planung sich über viele Jahre hinzog und der im August diesen Jahres bezogen werden konnte. Heute wird die Schule fünfzügig geführt. Und es gibt weitere Pläne: es fehlt noch eine Mensaküche, und die Dusch- und Nebenräume der Turnhalle müssen dringend saniert werden. (HT). Bild links: Oberbürgermeister Fritz Schramma überreicht der kommissarischen Schulleiterin Annemarie Lens-Lölsberg den Schulschlüssel als symbolisches Zeichen für den Bezug des Neubaus. Bild unten: Viel Platz für viele Lernende – Ein Blick in das Selbstlernzentrum. Fotos: Thielen.


Im Kölner Rathaus wurden wieder Auszeichnungen für herausragende ehrenamtliche Leistungen verliehen

Für Senioren und gegen den Hunger ganz deutlich 1994, als die Begegnungsstätte „Zum Keltershof“ aufgrund gekürzter Fördermittel vor der Schließung stand. Spontan gründete er einen Förderverein und brachte kurze Zeit später die fehlende Summe auf, um diese Einrichtung weiterführen zu können.

berbürgermeister Fritz Schramma begann seine Laudatio mit dem Zitat: „Frage nicht, was der Staat für Dich tut. Frage, was Du für den Staat tun kannst“. Wer kennt sie nicht, diese zentrale Passage aus der Antrittsrede des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy? Aber wer fragt tatsächlich, was er für das Gemeinwesen, in dem er lebt, was er für die Gesellschaft, für andere tun kann?

O

Fünf Menschen, die so fragen und auch danach handeln, standen an diesem Vormittag im Kölner Rathaus im Mittelpunkt einer Ehrung. Schramma: „Seit vielen Jahren engagieren Sie sich schon für unser Gemeinwesen. Mit ihrem Elan, ihrer Kompetenz und ihrer Zielstrebigkeit haben sie viel erreicht. Beherzt zupackend, aber auch einfordernd, was erforderlich ist, aber den Humor nicht vergessend haben sie in Köln und darüber hinaus viel bewegt und viel für die Bürgerinnen und Bürger getan!“ Schramma ließ keine Zweifel aufkommen: Unsere Gesellschaft sei angewiesen auf die Bereitschaft der Menschen, mehr zu leisten, als sie unbedingt müssen. In Köln werde viel dafür getan, diese Bereitschaft zu stärken. Und wesentlich sei es, noch mehr Menschen dafür zu begeistern, sich für andere einzusetzen und sich am öffentlichen Leben zu beteiligen. „Gute Vorbilder sind es schließlich, die uns beeindrucken und motivieren, uns für

Hans Georg Waltner erhält das Bundesverdienstkreuz von Fritz Schramma. Foto: Thielen

das Allgemeinwohl einzusetzen. Und es gibt derer viele, man muss nur genau hinschauen und die Aufmerksamkeit auf sie richten. Dass tun wir heute mit Ihnen, denen ich die Verdienstmedaille beziehungsweise das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreichen darf, die ihnen zuvor der Bundespräsident verliehen hat“. Aus unserem Verbreitungsgebiet waren zwei Männer unter den Geehrten. Dietmar Kiefer erhielt die Verdienstmedaille, weil er sich schon seit vielen Jahren für Senioren und behinderte Menschen einsetzt und dabei eng mit

dem Essener Verein „Heimstatt Engelbert“ zusammenarbeitet, der auch in Köln mehrere Senioren-Einrichtungen, darunter die Begegnungsstätte „Zum Keltershof“ in Sürth unterhält. Getreu dem obersten Ziel des Vereins, „hilfsbedürftigen Menschen aller Konfessionen, jeden Alters und Geschlechts eine Heimstätte zu schaffen, sie zu fördern, zu betreuen nd erforderliche Lebenshilfe zu geben“ unterstützt Dietmar Kiefer nicht nur das innerbetriebliche Fachseminar Altenpflege als ehrenamtlicher Referent. Vielmehr stand oder steht für ihn immer der Mensch im Mittelpunkt. Das zeigte sich

Seither schlägt sein Herz unermüdlich für den Keltershof. Als erste Vorsitzender des Fördervereins kümmert er sich dabei vor allem um die Beschaffung von Geldern. Fritz Schramma: „Seinem großen Engagement ist es zu verdanken, das der Keltershof auch heute noch ein offener Treff für alle Senioren ist, wobei auch jüngere Mitbürgerinnen und Mitbürger jederzeit willkommen sind!“ Neben einem umfassenden Bildungsangebot und praktischen Kursen wird die Geselligkeit im Keltershof groß geschrieben. Gemeinsames Singen, Musizieren, Tanzen, Gymnastik oder Basteln – all das erleichtert das Kennen lernen. „Denn eins sollte man im Alter gewiss nicht tun: Sich abschreiben oder gelangweilt alleine zu Hause sitzen. Viel lieber sollte man die Freizeit im dritten Lebensabschnitt sinnvoll nutzen, das meint zumindest Dietmar Kiefer. Und er hat Recht!“, so der Oberbürgermeister. Fritz Schramma erinnerte aber auch noch an andere Tätigkeiten Kiefers, die ebenfalls zur Verleihung des Ordens beigetragen hät>>>>>

13


Gratulation vom Oberbürgermeister: Dietmar Kiefer mit seinem Verdienstorden. Foto: Thielen

ten. So wurde der überzeugte Christ schon 1976 zum Presbyter der Evangelischen Kirchengemeinde Rodenkirchen gewählt. Als die Verselbstständigung der zu Rodenkirchen gehörenden Teilkirchengemeinde Sürth-Weiß anstand, war Dieter Kiefer einer der Mitbegründer des Kirchbauvereins. Als erster Vorsitzender förderte er maßgeblich den Bau der Auferstehungskirche in Sürth und die Ausstattung der Kirche mit einer Orgel. Außerdem war Dietmar Kiefer lange Jahre nebenberuflich als Dozent am Rheinischen Bildungszentrum tätig, einer Schule, an der unter anderem Pharmazeutisch technische Assistenten ausgebildet werden. Seine Erfahrungen aus der täglichen Arbeit in seiner Apotheke brachte er mit Hilfe von selbst entwickelten Modellen und Infoblättern, die auch heute noch angewendet werden, in den Unterricht ein und gestaltete ihn so spannend und interessant. Ebenso hervorhebenswert ist sein über zwanzigjähriges Engagement als Mitglied der Diakonie Michaelshoven, wo er ideenreich die Senioren-,

14

Jugend- und Behindertenarbeit unterstützt und zudem ehrenamtlich Unterricht im Fachseminar für Altenpflege erteilt Zum Abschluss noch einem Fritz Schramma: „Einen Blumenstrauß gibt es für die Ehefrau Silvia Kiefer, die all diese Aktivitäten bestens kennt und ihn dabei tatkräftig unterstützt!“ Hilfe ohne Verwaltungsaufwand Es ist schlimm, wenn Menschen nicht genügend zu essen haben. Wir kennen das Problem eigentlich nur aus dem Fernsehen, wenn Bilder aus den so genannten Entwicklungsländern gezeigt werden. Dass so etwas auch leider vor der eigenen Haustür geschieht, erscheint uns unvorstellbar. Doch leider kommt es auch hier vor, auch in Köln. „Glücklicherweise gibt es Menschen wie Hans Georg Waltner, denen das alles andere als egal ist“, begann der Oberbürgermeister seine Laudatio auf den nächsten Ausgezeichneten aus unserem Verbreitungsgebiet. „Hans Georg Waltner gründete zu Beginn der neunziger Jahre in Rodenkirchen den Herren-Gour-

met-Kreis. Eine segensreiche Vereinigung, denn seit 1998 organisiert dieser Freundeskreis alljährlich unter der Federführung, man kann auch sagen, unter dem Regiment von Herrn Waltner ein Benefiz-Golfen in Bad-Neuenahr-Ahrweiler, das nach dem plötzlichen Tod meines Vorgängers Harry Blum, der einer der Mitinitiatoren war, fünf Jahre lang als „Harry-Blum-Gedächtnis-Turnier“ ausgerichtet wurde!“ Dabei wird Geld gesammelt, damit andere, die vielleicht unsere Nachbarn sind, nicht hungern müssen. Der Oberbürgermeister ist Schirmherr dieser Initiative, und er macht es gerne, denn es ist schon beinahe unglaublich, was in diesen neun Jahren an Spendengeldern zusammen gekommen ist. Es sind mehr als eine Million Euro, genau 1.040.000 Euro, also pro Jahr mehr als 100.000 Euro. Eine beeindrukkende Zahl. „Erst Ende September haben Herr Waltner und ich uns hier im Rathaus getroffen, um das diesjährige Turnierergebnis der Öffentlichkeit vorzustellen. Sage und schreibe 175.000 Euro kamen zusammen. Und das besonders schöne an der Sache ist: Diese Summen gehen in Gänze, also ohne Abzug von Verwaltungskosten an diejenigen, die es gut gebrauchen können, darunter Einrichtungen wie „Der gedeckte Tisch“, „Der Sack“ für Obdachlose und Bedürftige, „Nachbarn in Not“ sowie insbesondere die „Kölner Tafel““, so Fritz Schramma.

Dass gerade die „Kölner Tafel“ von den Einnahmen des Benefiz-Golfens immer wieder profitiert, liegt daran, dass Hans Georg Waltner seit fast zehn Jahren auch hier äußerst aktiv und engagiert ist. Ziel der Tafeln ist es, dass alle qualitativ einwandfreien Lebensmittel, die aus dem Handel genommen werden, an Bedürftige verteilt werden. Die Tafeln helfen so diesen Menschen eine schwierige Zeit zu überbrücken und geben ihnen dadurch Motivation für die Zukunft. Gerade deshalb ist der Einsatz von Hans Georg Waltner bei der Kölner Tafel nicht hoch genug zu bewerten. Denn ihm ist es mit zu verdanken, dass diese wichtige, soziale Einrichtung jährlich weiterentwickelt und ausgebaut werden konnte. Und er hat die Kölner Tafel bis heute immer wieder gerettet, wenn es finanzielle Probleme gab. Dabei nutzte er seine vielfältigen Kontakte, um erfolgreich eine bleibende Unterkunft mit geeigneten Lagerräumen, Büroräumen und Stellplätzen für die Transportwagen zu organisieren. Noch einmal Fritz Schramma: „Auf diese Weise und insbesondere durch die Ansprache von Spendern und Sponsoren konnte Herr Waltner für eine gewisse finanzielle Stabilität der Kölner Tafel sorgen und steht zudem den ehrenamtlichen Mitarbeitern dieser Einrichtung als ständiger Ratgeber und Geschäftspartner jederzeit zur Seite!“ (HT).



Zu Gast in Polen: Der Rodenkirchener Kammerchor im Einsatz. Foto: Privat

reundschaften zu pflegen, auch über Grenzen hinweg, ist ein wichtiges Ziel von Rodenkirchener Kammerchor und Kammerorchester (RKCO). Auf die freundschaftlichen Einladungen des Männerchors „Cecylianski“ aus Krakau und der polnischen Partnerstadt Kölns, Kattowitz hin, machten sich rund 60 Mitglieder zu einer fünftägigen Konzertreise durch Polen auf, unterstützt von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.

F

Mit im Reisegepäck war ein Programm für sieben Konzerte, unter anderem die „Deutsche Messe“ von Schubert, das „Te deum“ von Haydn, „Dido und Aeneas“ von Purcell, Lieder für Frauenchor

16

Rodenkirchener Kammerchor und Kammerorchester auf Konzertreise in Polen

Musik im Salzbergwerk von Brahms, Klänge aus Mähren von Dvorak und eigens einstudierte polnische Lieder. Als jüngste Konzertantin trat Friederike Schmeißer (11 Jahre) – nach der erfolgreichen Teilnahme bei „Jugend musiziert“ - auf und das gleich zweimal mit einem Flötenkonzert. Für das Concerto in Cmajor von William Babell hatte Anselm Rogmans, der Leiter des RKCO, eigens die Orchesterbe-

gleitung arrangiert. Krakau, Kattowitz, Zakopane in der Hohen Tatra und Auschwitz waren touristische Reiseziele. Musikalische Höhepunkte dabei zum einen das Konzert in der „Kaplica sw. Kingi“, einem überwältigender Saal mit beeindruckender Akustik im Salzberg von Wieliczka. 700 Treppenstufen unter der Erde gelegen empfing die Gruppe eine eigene Welt ganz aus Salz. Neben

figürlichen Darstellungen waren selbst die Kronleuchter in der ausgestalteten Kapelle sämtlich aus Salz von den Bergleuten hergestellt. Zweiter Höhepunkt war das Abschlusskonzert gemeinsam mit den Gastgebern von „Cecylianski“ in der Franziskaner-Basilika in Krakau, einem herrlich geschmückten gotischen Kirchenbau mit beeindruckend mächtiger Wandbemalung im Jugendstil. Als zum Schluss Chor und Orchester „Gaude Mater Polonia“ vortrugen, standen alle Konzertbesucher auf und sangen ergriffen mit. Fazit eines Teilnehmers: „Es war eine gelungene und außerordentlich gut geplante Reise, ein deutsch-polnischer Austausch ganz im Zeichen der Musik!“ In Köln sind Rodenkirchener Kammerchor und Kammerorchester unter anderem wieder zu hören beim „Festlichen Weihnachtssingen Kölner Konzertchöre“ am Sonntag, 21. Dezember, um 11 Uhr in der Kölner Philharmonie. Eintrittspreise neun bis 24 Euro bei KölnTicket oder dem RKCO.


Der Bilderbogen begleitete zwei ehrenamtliche Mitarbeiter auf Ihrer Tour

Kölner Tafel verteilt Lebensmittel für Bedürftige interliche Kälte legt sich an diesem Morgen über die Hofeinfahrt der Kölner Tafel. Im Innenhof der Diakonie Michaelshoven herrscht geschäftiges Treiben. Weiße Lieferwagen werden rangiert, Körbe mit Lebensmitteln aus dem Lager geholt. „Heute fahren wir mit dem Sprinter insgesamt zehn Lieferanten und zehn Empfänger ab“, erklärt Dr. Clemens Kaup die Route und reibt sich die kalten Hände. Der pensionierte Richter sammelt jeden Dienstag zusammen mit seinem Kollegen Klaus Schröter überschüssige Lebensmittel bei Supermärkten und Bäckereien ein, um sie an Bedürftige zu verteilen. „Das ist körperlich anstrengend und nach acht Stunden sind wir erschöpft“, erklärt Kaup seinen ehrenamtlichen Einsatz für Menschen, die sich ein Essen nicht immer leisten können. Das betrifft Arbeitslose, Obdachlose, Rentner und Asylanten, die mit wenig Geld über die Runden kommen müssen. „Etwa 150 Einrichtungen beliefern wir jede Woche, wozu auch Kindertagesstätten und Schulen mit Ganztagsbetreuung zählen“, erklärt die Leiterin der Kölner Tafel, Karin Führhaupter. Insgesamt 60 ehrenamtliche Helfer arbeiten für den Kölner mildtäti-

nächsten Tag haltbar sind. So lautet die Vorschrift“.

W

Schleppen Lebensmittelkisten: Die Leiterin der Kölner Tafel, Karin Führhaupter (links) und die zweite Vorsitzende Brigitte Gerwin. Foto: Anke Reuß

gen Verein, die meisten davon sind Pensionäre und Rentner. Heute steuern Clemens Kaup und der ehemalige Ford-Ingenieur Klaus Schröter als erste Station den Rewe-Toom-Markt in Rodenkirchen an. Den weißen Sprinter lenkt Kaup an parkenden LKW´s vorbei in den Lieferanteneingang und wartet zusammen mit seinem Kollegen eine gute viertel Stunde, bis die Ware endlich gebracht wird: Mehrere Kartons mit Äpfeln und Gemüse sind heute die Ausbeute des Tages.

„Wir wissen nie vorher, was wir bekommen“, so Kaup. „Manche der Lieferanten sortieren schlechte Lebensmittel bereits aus. Andere wiederum nicht, so dass wir matschiges Obst mühsam heraussuchen und das Haltbarkeitsdatum kontrollieren müssen“. Konserven und Molkereiprodukte können je nach Inhaltsstoffen, noch bis zu einer Woche nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum verzehrt werden. „Wobei wir an Kindertagesstätten nur Produkte abgeben, die noch bis zum

Als nächste Station fahren die beiden Ehrenamtler die Metro in Godorf an. Hier erhalten sie vom Marktleiter sofort die überschüssigen Lebensmittel, die sie in grünen Plastikkörben verstauen. Feinsten Alaska-Lachs in edler Verpackung, delikate Flügelbohnen und exotische Früchte dürfen die Helfer der Bedürftigen heute mitnehmen. „Manchmal kenne ich die Delikatessen selber nicht“, erklärt Klaus Schröter und wundert sich über soviel Überfluss. „Ich gehöre zur Nachkriegsgeneration und weiß, was Hunger bedeutet. Daher ist es mir wichtig, übrig gebliebene Lebensmittel an bedürftige Menschen zu verteilen“. An manchen Tagen klingelt sogar der Marktleiter des Rewe-Auslieferungslagers nördlich der Fordwerke durch und meldet übrig gebliebene Ware für die Kölner Tafel an. „Dort gibt es insgesamt 86 Laderampen, von wo aus ganz NRW beliefert wird“, verdeutlicht Schröter die Größe des Lebensmittelkonzerns. „Einmal bekamen wir 100 Gläser Konfitüre, weil es leichte Qualitätseinbußen bei der Ware gab“, freuen sich die beiden Helfer gemeinsam. „Ein >>>>>

17


Fahren gemeinsam die Tafel-Tour: Die beiden ehrenamtlichen Helfer Klaus Schröter (links) und Dr. Clemens Kaup (rechts). Foto: Anke Reuß

anderes Mal erhielten wir 300 Zitronen und Berge von Marmorkuchen vom Rewe-Lager“. Noch hochwertigere Ware erhalten die Helfer bei der Lebensmittelmesse „Anuga“, die einmal im Jahr in Köln stattfindet. „Wir dürfen Fleisch, edle Wurstwaren, Feinkostartikel und Delikatessen einpacken. Hierhin kommen sogar Fahrer anderer Tafeln aus dem gesamten Bundesgebiet“. Die nächste Station ist die Supermarktkette Lidl, die sowohl in Raderberg als auch in Sülz, Waren für die Tafel zur Verfügung stellt. Im Anschluss holen die Tafel-Helfer, Backwaren bei den Bäckereien Wolff und Probst

18

in der Südstadt ab. Vorletzte Station an diesem Tag ist der SMarkt Süd, der ebenfalls zur Rewegruppe gehört und als letzte Station wird der Handelshof in Müngersdorf angefahren. Bisher hatten Clemens Keup und Klaus Schröter noch keine Mittagspause und werden sich auch in den nächsten Stunden keine gönnen. Dabei haben sie gerade erst die Hälfte der Tour geschafft. Kindertagesstätten (Kitas), sozialschwache Familien, Rentner und Arbeitslose warten bereits sehnsüchtig auf den Tafel-Sprinter, der am heutigen Tag insgesamt fünf Kitas beliefert. „Der Via Hort in Kalk ist die größte


Erste Station der Tafel-Tour: Toom-Markt in Rodenkirchen. Foto: Anke Reuß

Kita bei unserer Tour. Hier sind insgesamt 200 Kinder, für die das Personal der Großküche jeden Tag das Essen frisch zubereitet“, so Kaup. „Eine Köchin ist Migrantin aus dem Balkan und kennt sämtliche exotische Früchte. Früher lebte sie auf der Straße, jetzt zaubert sie Köstlichkeiten für den katholischen Kindergarten“. Ein Arbeitslosentreff in Buchheim erhält heute ebenfalls eine Ration Lebensmittel. Danach fahren Keup und Schröter zum Buchheimer Selbsthilfeverein für Wohnungslose „BuchSe“, der Alleinstehende, Kinder, Jugendliche und junge Familien mit Essen versorgt. Die nächste Station, der Familienladen in Buchheim, verteilt Essen an rund 80 Familien. Die vorletzte Station erreichen die Tafel-Helfer am späten Nachmittag: Es handelt sich um die Pfarre St. Mauritius, die jeden Dienstag, Essen an sozialschwache Menschen verschenkt. Erst gegen 17 Uhr erreichen die beiden Helfer den Caritasladen der Pfarre St. Theodor in Vingst, bei der die Leiterin Frau

Wego nach dem rechten sieht. „Gegen ein Mini-Entgelt von zehn Cent erhalten Asylanten und zahlreiche Hartz IV-Empfänger, Tüten voll gepackt mit wertvollen Lebensmitteln. „Heute standen hier bereits 200 Menschen, die schon auf das Essen warteten“, staunt der ehemalige Richter über so einen Andrang. „Und ständig werden es mehr“. Um halb sechs, als es schon längst dunkel gewor-

den ist, beenden Clemens Keup und Klaus Schröter erschöpft ihre Tafel-Tour. Sie scheinen zufrieden, weil sie Menschen helfen konnten, die in Not sind. Aber darüber sprechen sie nur ungern. „Man hilft und gut ist“, lautet die knappe Antwort. Helfen auch Sie und packen eine Weihnachtskiste für Bedürfte: Abgabetag am Mittwoch, den 17. Dezember. Abgabestelle: Pfarr-

saal der katholischen Kirchengemeinde Zum Heiligen Geist; Zollstockgürtel / Ecke Hürther Straße. Der Inhalt der Kiste soll eine festliche Mahlzeit ermöglichen. Geeignet sind nur ungekühlt haltbare Lebensmittel, wie z.B. Gebäck, Süßigkeiten, Suppen, Obst- und Gemüsekonserven, Backzutaten, Kaffee, Tee. Weitere Informationen unter: http://www.koelner-tafel.de. (AR)

19


Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative Hochwasser, Altgemeinde Rodenkirchen

„Der Fluss muss mit am Tisch sitzen“ achdem Kassenwart Günter Bernau Ein- und Ausgaben aufgeschlüsselt sowie über den Gesamtbestand des Vereins zum Ende des Vorjahres informiert hatte, fragte einer der dreißig anwesenden Mitglieder nach dem künftigen Verwendungszweck der Mittel – jetzt, Ende 2008, wo für ganz Köln ein Hochwasserschutz bis 11,30 Meter Kölner Pegel bestehen soll. „Das hören wir häufig“, erwiderte der Vorsitzende Gerd Müller. Es werde unterstellt, mit dem Erreichen des Schutzzieles könnten ruhig auch die Aktivitäten der Bürgerinitiative eingestellt werden. Aber dass die Rheinorte der Altgemeinde nun gegen ein 100-jährliches Hochwasser geschützt seien, lasse die Arbeit trotzdem nicht weniger werden. Der Tätigkeitsbericht des Vorstandes verdeut-

N

20

lichte, wie vielfältig die unverändert wahrgenommenen Termine und Aufgaben sind. Die geschilderten Erfahrungen wiederum präzisierten, wie notwendig es ist, sich als betroffene Bürger nachdrücklich zu Wort zu melden. Wie wichtig, sich in Fachgremien selbstbewusst zu engagieren und auszutauschen und Entscheidungsträger konstruktiv kritisch zu unterstützen. Im Zuge dessen beteiligten sich Vertretende des eingetragenen Vereins Bürgerinitiative Hochwasser, Altgemeinde Rodenkirchen, an diversen Veranstaltungen. Darunter die Flussgebietskonferenz der Bundesregierung in Berlin, das Seminar der Hochwassernotgemeinschaft zum Umgang mit dem Fluss, die Mitarbeit in Beiräten des Hochwasser-KompetenzCentrums sowie die Rheinkonfe-

renz der Regionale 2010 zu Stadträumen am Fluss. Von letzterer schwärmte Vorstand Thomas Kahlix, dass er selten eine vergleichbare Qualität und Tiefe der Überlegung zum Thema erlebt habe. Unter der Prämisse, der „Fluss muss mit am Tisch sitzen“, hätten Architekten Hochwasser angepasste Ideen geäußert: tiefe Lagen sollten dem Rhein überlassen, höhere für Siedlungen entwickelt werden. Dies könnte auch Umleitungen des Stromes oder Reaktivierungen von früheren Flussbereichen notwendig machen. Im weiteren Verlauf wies Müller auf die Modernisierung der Vereins-Website hin, die unter anderem neu mit Suchmechanismen aufwarte. Selbstverständlich ging der Blick auch auf die Entwicklung und damit Fertigstellung des

baulichen Hochwasserschutzes in der Altgemeinde selbst. Auch das Malerviertel sei nun bis 11,30 Meter Kölner Pegel geschützt. Leider führe jedoch kräftiger Regen an einer Stelle diesseits des Deiches zu einer großen Wasseransammlung. Die Stadtentwässerungsbetriebe sei auf das Problem hingewiesen worden. Schließlich unterstrich Müller die herzliche Zusammenarbeit mit der Hochwasserschutzzentrale Köln und deren Leiter Reinhard Vogt. Im selben Atemzug bemängelte der Vorsitzende deren geringe personelle Ausstattung, die im Notfall sicherlich nicht ausreiche. Zu Wort meldete sich auch Vogt. Er forderte vehement ein Flussgebietsmanagement in NRW. Denn das Land sei in Sachen vorsorgender Hochwasserschutz, beispielsweise was die


Ausweisung von Überflutungsflächen betreffe, „eine einzige Katastrophe“. Und das, obwohl Experten im Rahmen der Forschung zur Klimaveränderung festgestellt hätten, dass ein statistisch bislang alle 300 Jahre auftretendes Hochwasser eigentlich schon als 100-jährliches Ereignis einzustufen sei. Ein Umdenken in der Ministeriumspolitik sei unerlässlich. Doch leider frage das Land NRW nicht, „wo entsprechende Retentionsräume sind, sondern, wo ist keiner dagegen“. So sei in den Regionalkarten der umstrittene, aber wichtige Polder Langel überhaupt nicht erwähnt. „Hier vor Ort wird deshalb gehörig geflucht.“ Einhellige Zustimmung erntete Vogt mit dem Vorschlag, im nächsten Jahr auch im Auenviertel auf einer 800-m-Strecke eine weiträumige Übung durchzuführen. Mit ihr soll festgestellt werden, ob und wie schnell der Aufbau der mobilen Hochwasserschutzwände mit allem drum und dran klappt. Mit dem Thema des diesjährigen Gastvortrages unterstrich die Bürgerinititative, welch große Bedeutung sie der Selbsthilfe von (betroffenen) Bürgern, auch als vorbeugender Katastrophenschutz, beimisst. Den Vortrag bestritten Jörn Birkmann und Susanne Krings vom Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten

Nationen in Bonn. Sie stellten erste Ergebnisse einer Umfrage in Köln und Dresden zu „Hochwasseranfälligkeit und Selbsthilfepotential“ vor. Ziel des dreijährigen Projekts ist es, sozio-ökonomische Faktoren zu erfassen, aber auch physisch-technische Aspekte und ökologische, institutionelle Kriterien messbar zu machen für eine präventive und im Notfall geeignete Verwendung etwa in Kommunen. Unter anderem soll das Projekt belegen, wie positiv sich die Erhöhung des Bewältigungspotentials vor, während und nach einem Hochwasser auswirkt. Daher beschränkt die Untersuchung den Begriff „Risikio“ nicht allein auf Naturgefahren. Ebenso nimmt sie die Verletzbarkeit von Betroffenen und deren Eigentum in den Blick. Gefragt wurde unter anderem nach persönlichen Erfahrungen mit Hochwasser und Betroffenheit. Ebenso nach Wohnverhältnissen, Notfallverhalten, Vorsorge/Bewältigung/ Wahl des Zufluchtortes. „In der Bevölkerung ist ein wertvolles Erfahrungswissen ´gespeichert´“, weiß Birkmann. „Uns interessiert, was an Selbsthilfe als Hilfe vor Ort zu erwarten ist. Denn Selbsthilfe ist aktive Vorbeugung und Bewältigung.“ Und gemeinsam könne man noch mehr erreichen, betonte er die Bedeutung von Solidarität, das Wissen um die Bedürfnisse des Nachbarn.

Dr. Jörn Birkmann, einer der beiden Gastredner vom Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der UN-Universität in Bonn. Foto: Broich.

„Wer vorbereitet ist, wird vermutlich besser mit Hochwasser umgehen können, praktisch und physisch“, so seine Annahme. In Köln wurden im letzten Sommer insgesamt über 500 Interviews geführt. Die hiesigen Befragten wohnen in den Stadtteilen Chorweiler, Innenstadt und Rodenkirchen. Eine wesentliche Rolle spielte in vielen der Fragen die Selbsteinschätzung. Mit überraschenden Ergebnissen. So glauben fünfzig Prozent der Hochwasser exponierten Anlieger, dass ihr Haus nicht Hochwasser gefährdet sei. Neunzig Prozent

von denen, die fälschlicherweise diese Ansicht vertraten, gaben an, sich zuvor darüber informiert zu haben. Dagegen meinten achtzig Prozent der insgesamt in der vordersten Hochwasserzone Befragten, keinerlei Information über den Gefährdungsgrad eingeholt zu haben. „Da gibt es also Unstimmigkeiten“, stellte Krings fest. Das Team fragte weiter, wie und wie schnell man in der Lage sei, sich selbst in Sicherheit zu bringen. Achtzig Prozent der befragten Kölner sieht sich dazu in der Lage. „In den ersten zehn Minuten sind Menschen im arbeitsfähigen Alter deutlich schneller“, teilte Krings eine „nicht überraschende Erkenntnis“ mit. Mit höherem Alter oder für Haushalte mit Kleinkindern steige die Aufbruchszeit. Rodenkirchen weise neun bis zwölf Prozent Ein-Personen-Haushalte mit Hochbetagten auf, so Krings. Der Anteil der über 65-Jährigen betrage 24 Prozent. Die älteren Menschen seien im Notfall auch überproportional auf die Hilfe der Stadt bei der Unterbringung angewiesen. Nach Abschluss des Projekts, in das die Kölner Hochwasserschutzzentrale eingebunden ist – Vogt: „Die Umfrage liefert wichtige Werte für unsere Arbeit.“ – wollen die Wissenschaftler die Ergebnisse in Gesprächsrunden „gerne auch an die Bevölkerung weiter geben“. E. BROICH

21


Zweiter Stammtisch der Aktionsgemeinschaft

Wie wird der Ort attraktiver?

Gisela Prey stellte auf dem Stammtisch der Aktionsgemeinschaft Entwicklungsmöglichkeiten für den Stadtbezirk vor. Foto: Surmann

iesmal waren keine Wahlen oder Detaildiskussionen angesagt. Die Mitglieder der Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen trafen sich zu ihrem zweiten Stammtisch im „Bistro verde“. Rechtsanwalt Karl Wolters, der diese Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen hat, freut sich über die gute Resonanz: „Schon beim ersten Stammtisch waren über dreißig Leute gekommen. Wir wollen in entspannter Atmosphäre über verschiedene Dinge reden oder auch nur einfach gemütlich zusammen sitzen.“ Für diesen Abend stand das Thema „Bezirkszentrum Rodenkirchen – seine Entwicklung, seine Chancen“ auf der Agenda. Karl Wolters hatte dafür mit der DiplomGeographin Gisela Prey eine fachkundige Referentin gewonnen. Als Dozentin an der RuhrUniversität Bochum beschäftigt sie sich seit langem mit der Entwicklung von Bezirkszentren und hat die Stadt Köln in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gestellt.

D

„Von den Strukturdaten steht Rodenkirchen im Vergleich mit anderen Stadtbezirken überdurchschnittlich gut da“, hatte sie zu Beginn eine erfreuliche Botschaft. Zwar ist der Altersdurchschnitt hier höher als woanders, das erklärt sie aber mit der attraktiven und teuren Wohnlage im Stadtbezirk. In Sachen Arbeitslosigkeit, Ausländeranteil und Geschäftsstruktur steht Rodenkirchen sehr gut da. „Zwar haben auch hier die Leerstände in den letzten zwanzig Jahren zugenommen, jedoch liegt man hier noch weit unter dem Durchschnitt“, so die Ergebnisse ihrer Forschun22

gen. Besonders stellte sie den hohen Anteil an Fach- und Spezialgeschäften heraus und stellte gleichzeitig eine unterdurchschnittliche Filialisierungsquote fest. Trotzdem kann sich auch Rodenkirchen negativen Trends nicht entziehen: Länger andauernde Leerstände, Ein-EuroRamschläden und Geschäftsschließungen alteingesessener Unternehmen lassen die Attraktivität Rodenkirchens sinken. Doch was kann man gegen diese Entwicklungen tun? „Die Wertigkeit des Zentrums muss erhöht werden“, war die klare Antwort von Gisela Prey, wobei Wertigkeit für sie ein rein subjektives Empfinden ist. Wie kann man den Stadtteil attraktiver machen? Gisela Prey stellte im zweiten Teil ihrer Ausführungen das „Stadtmarketing der zweiten Generation“ vor. Dessen Grundgedanke ist der Zusammenschluss von Eigentümern in einem fest definierten Bezirk zu Standortgemeinschaften. Mit privaten und städtischen Mitteln und Fördergeldern des Landes werden gezielte Maßnahmen ergriffen: Städtebau, Sauberkeit und Ordnung, Marketing und Kommunikation sowie Coachung der Mitglieder sind die Kernelemente des Maßnahmenpaketes. Gisela Prey stellte erfolgreiche Projekte aus anderen Städten mit eindeutigen Ergebnissen vor: sinkende Leerstandsquoten, höhere Kundenfrequenz, steigende Immobilienwerte und eine Aufwertung des öffentlichen Raumes waren die Folge. „Schauen Sie sich mal woanders um“, war ihr abschließender Rat an die Geschäftsleute. (KS)


Ein Architektenwettbewerb für das neue Rathaus an der Hauptstraße wird Anfang des kommenden Jahres europaweit ausgeschrieben

In fünf Jahren soll das neue Rathaus fertig sein ür manche Rodenkirchener Bürger ist es eine „Schande“, dass das Bezirksrathaus abgebrochen wird. Es sei doch erst vor gut 30 Jahren gebaut worden, und normalerweise würden Rathäuser älter, hieß es auf einer Versammlung der Bürgervereinigung Rodenkirchen.

F

Dennoch. Die Bezirksvertretung hat den Neubau längst beschlossen, weil das bestehende Gebäude marode ist. Vor allem die Haustechnik erfüllt längst nicht mehr die modernen Anforderungen. Und eine Generalsanierung teurer sei als ein neues Haus, sagt die städtische Gebäudewirtschaft. Die Stadtteilpolitiker zeigten sich in ihrer Sitzung erleichtert, dass nach Jahren der Verzögerung die Planungen nun vorangetrieben werden. Im Februar lobt die Stadt einen europaweiten städtebaulichen Architektenwettbewerb aus, und in fünf Jahren soll das neue Rathaus fertig sein. Sechs Teilneh-

mer sollen einen Rahmenplan erarbeiten für das Grundstück, auf dem das vorhandene Gebäude steht, sowie für den Rathausvorplatz, die rückwärtige Zufahrt zum Rathaus und den kleinen Mitarbeiterparkplatz hinter dem Gebäude. Etwa 4000 Quadratmeter groß ist das Plangelände. Eine Jury wird einen Siegerentwurf ermitteln. Ab 2010 beginnt dann die Suche nach einem Investor. Den will die Stadt bis März 2011 gefunden haben. Danach soll das alte Rathaus abgebrochen und an das neue Gebäude an der Hauptstraße 85 errichtet werden. Die Stadtteilpolitiker werden sich an der Auswahl des Siegerentwurfes beteiligen. Sie wollen sich dafür einsetzen, dass ein „Haus für die Bürger“ entsteht. Ein Sitzungssaal, die Fraktionsräume der Stadtteilpolitiker, die Meldehalle, das Bürgeramt, sowie das Wohnungs-, Jugend- und Sozialamt sollen untergebracht werden. Es

Renovierung teurer als Neubau. Das Rodenkirchener Bezirksrathaus wird abgerissen. Foto: Süsser.

sind auch Einzelhandel und Wohnungen erlaubt. Der Parkplatz an der Barbarastraße soll nicht bebaut werden, die Taxiplätze sollen in der Nähe des Rathauses bleiben. Jahrelang hatte es zuvor Diskussionen um den Standort eines neuen Rathauses gegeben. Die Bezirkvertretung und die städtischen Ämter sollten in einem leer stehenden Gebäude an der Bahnstraße untergebracht werden oder im neuen Haus am Maternusplatz. Auch einen Standort an der

Kreuzung Ringstraße/Schillingsrotter Straße prüfte die Stadt. Die Bezirksvertretung hatte immer wieder abgelehnt und einen repräsentativen Bau möglichst am alten Standort gefordert. Ihre Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt. Seit diesem Jahr ist die Stadt wieder dazu übergegangen, die Bezirke zu stärken. Folglich ist auch die Finanzierung eines repräsentativen Neubaus samt Architekten- und Investorenwettbewerb möglich geworden. ULRIKE SÜSSER

23


24


Als Ersatz für die abgesägten Silberahorne sollen zwei Gleditschien gepflanzt werden

Der Maternusplatz und sein Plätzchen erhalten ein einheitliches Gesicht on den zwei Silberahornen sind nur noch ein paar verstreute Holzschnipsel übrig geblieben. Vor wenigen Wochen wurden die großen, alten Bäume gefällt. Seitdem hat sich das Erscheinungsbild des Plätzchens an der östlichen Ecke des Maternusplatzes verändert. Es ist heller geworden, der Bereich präsentiert sich weiter, aber auch nüchterner. Jedenfalls kommt das historische Wegekreuz mehr zur Geltung.

V

„Je öfter ich vorbeigehe, desto mehr gewöhne ich mich an das neue Bild, sagte eine Passantin, die sich zunächst sehr über das Abholzen geärgert hatte. Als Ersatz für die Silberahorne sollen im Frühjahr zwei Gleditschien gepflanzt werden analog zu den Bäumen am Maternusplatz. Die Jungbäume werden etwas größer als sonst üblich eingesetzt, heißt es bei der Stadt. Die Meinungen bei den Bürgern zur Fällaktion sind geteilt. Viele bedauern, dass die gesunden Bäume im Zuge der geplanten Umgestaltung des kleinen Platzes weichen mussten. Kritik kam vor allem von Baumschützern. Nach Meinung des „Netzwerkes für Bäume“ sei die Fällung nicht zwingend notwendig gewesen und Alternativen seien nicht ausreichend geprüft worden, sagte deren Sprecher, Harald von der Stein. Andere Bürger zeigten sich dagegen erfreut, dass der unebene Bodenbelag nun demnächst hergerichtet und „begehbar“ gemacht werden soll.

Nach Bürgerprotest gab es noch einmal drei Tage Aufschub für die beiden Silberahorne. Foto: Thielen.

technik erklärt, dass eine einheitliche Oberflächengestaltung kaum machbar sei wegen der Baumwurzeln, die zum Teil aus dem Boden herausragten und mit den Jahren die Oberfläche uneben und holprig gemacht hatten. Um die Wurzeln zu schützen und um die Verkehrssicherheit der Fußgänger zu gewährleisten, hätte ein Podest um die Bäume gebaut werden müssen. Dieses wiederum hätte die Zufahrt zur benachbarten Garage eines privaten Wohnhauses behindert. Mit den Stimmen von CDU und drei von der SPD wurde die einheitliche Gestaltung samt Baumfällung beschlossen. Vor allem die Grünen und die FDP bedauerten dies. „Die Bäume haben Leben in den Maternusplatz gebracht“, sagte Karlheinz Wolters von der FDP. „Wir müssen uns an unsere Beschlüsse halten“, meinte dagegen die Bezirksbürgermeisterin, Monika RoßBelkner. ULRIKE SÜSSER

Wenige Wochen zuvor hatte die Bezirksvertretung der Fällaktion mehrheitlich zugestimmt. Die Entscheidung der Bezirksvertretung basiert auf einem Beschluss, der gut ein Jahr zurück liegt und der eine einheitliche Gestaltung von Maternusplatz und Plätzchen vorsieht. Der Boden soll mit den gleichen Platten belegt werden, und auch die Gleditschien oder „Lederhülsenbäume“ sollen für ein einheitliches „Gesicht“ sorgen. In der Sitzung des Stadtteilparlaments hatte Jürgen Möllers vom Amt für Straßen und Verkehrs25


Namen + Notizen

Die Galeristin Helga Neef nimmt nach elf Jahren Abschied von ihrem Skulpturengarten. Foto: Anke Reuß.

Sürth: Helga Neef nahm Abschied vom Skulpturengarten Seitdem sich rum gesprochen hat, dass die Galeristin Helga Neef ihren Sürther Skulpturengarten aufgibt, strömten nochmals unzählige Besucher zu ihrer bekannten Kunststätte. „Seit dem letzten Wochenende zählten wir pro Tag etwa 100 Besucher“, zieht die Galeristin Bilanz mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Ich freue mich über soviel Interesse und bin gleichzeitig traurig, dass ich diese Menschen hier nicht mehr treffen kann“. Aber nach elf Jahren erfolgreicher Ausstellungen in dem Skulpturengarten war die bildende Kunst im wörtlichen Sinne zu schwer: „Der Transport mit Kränen und Gabelstaplern gestaltete sich sehr kompliziert. Außerdem arbeitete ich jedes Wochenende durch“, so Neef. Jetzt kann sich durchatmen und sich ein wenig Ruhe gönnen. Was jedoch nicht bedeutet, dass sie von der Bildfläche verschwunden ist. Ihren treuen Kunden bleibt sie über das Internet erhalten und verkauft ihre Kunst zukünftig dort. „Für mich ist dieses Medium als Kunstplattform eine neue Herausforderung. Ich möchte auch weiterhin Künstlern, die ausschließlich von ihrer Kunst leben, einen Raum geben“. Am vorletzten NovemberWochenende zeigte sie in ihrem Garten, neue Eisenskulpturen von Ren Rong und Stahlplastiken von Ulrich Kuhlmann, von dem seit 2000 eine Großplastik mitten auf dem Kreisverkehr „Am Silber26

berg“ in Euskirchen prangt. Spanische Klaviermusik und sphärische Mönchgesänge umhüllten den Besucher in der Gartenidylle und ließen ihn in die Märchenwelt der Waldfeen von Marcus Krips und der Badenixen von Josep Saus eintauchen. „Der überdimensionierte Badenixen-Tonkopf mit ägyptischen Schlangenornamenten steht auch in meinem Garten“, freut sich Jutta Priester, die rechte Hand von Helga Neef. “Er erhebt sich vor der Kulisse des Zündorfer Yachthafens und es scheint, als ob die Schöne aus der Antike direkt aus dem Rhein gestiegen wäre“. Im Mittelpunkt des Skulpturengartens von Helga Neef ragt eine stattliche Blaufichte in den Himmel, an der ein riesiges Kupferblatt mit ausgesägten Blumenornamenten im Wind wiegt. Am Fuße der Fichte rankt ein Efeubeet, in dem auf kleinen Tischen, die goldenen Buchstaben-Letter „ICH und DU“ leuchten. Um die Besucher auf ein winterliches Ambiente einzustimmen, gab es kostenlosen Punsch im Garten. „Unsere Kunden haben wir stets persönlich betreut, was sie immer geschätzt haben“, erklärt die Galeristin und wird diese auch weiterhin betreuen. Im Oktober nächsten Jahres ist eine dreiwöchige Ausstellung geplant, wobei der Ort noch nicht feststeht. „Wir sind auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten und zuversichtlich, etwas Passendes zu finden“. Informationen über „Kunst in privaten Gärten“ finden Sie unter http://skulpturengarten-suerth.de. (ar)


Jahreshauptversammlung der Bürgervereinigung Rodenkirchen

„Lösungen im Sinne Rodenkirchens“ die Bürgervereinigung denkt hier über ein Engagement nach. Auch mit dem geplanten Neubau des Rathauses ist die Bürgervereinigung nicht glücklich. „Wir wollen durch einen Studentenwettbewerb feststellen lassen, ob nicht doch das alte Gebäude viel kostengünstiger saniert werden kann“, so Dieter Maretzky. Außerdem bezweifelt man einen Mehrwert für Rodenkirchen durch die Vergrößerung der Gebäudefläche und die dort geplanten zusätzlichen Geschäften.

anchmal versteht Dieter Maretzky, der Vorsitzende der Bürgervereinigung Rodenkirchen, die Politik einfach nicht. „Nehmen wir doch mal die Bäume am Maternusplatz – die werden einfach abgeholzt, ohne mit irgendeinem darüber zu reden. Hätte man da nicht eine andere Lösung finden können?“ Für diese anderen Lösungen setzt sich die Bürgervereinigung im Stadtbezirk Rodenkirchen vehement ein. Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung wurde eine Bilanz für 2008 gezogen und ein Ausblick auf das kommende Jahr gegeben. Fast siebzig Leute waren in das Bistro Verde gekommen, um Informationen aus erster Hand zu bekommen.

M

Vereinsinterne Dinge standen nicht auf der Agenda der Versammlung, so konnte man gleich zu den wirklich interessanten Themen kommen. Mit einem Dank an die große Unterstützung begann Dieter Maretzky seinen Vortrag. Zunächst stellte er die wichtigsten Aktivitäten des Jahres 2008 dar. Zentrales Thema war der inzwischen beschlossene Ausbau des Godorfer Hafens, dessen Notwendigkeit man nach wie vor nicht einsehen kann. „In Niehl herrscht oft eine Geisterstimmung, vielleicht ein oder

Wirklich keine Attraktion in Rodenkirchen: Der Platz an der Ecke Barbarastrasse/Oststrasse wird hauptsächlich von Hunden genutzt. Foto: Surmann

zwei Schiffe werden da mal abgefertigt“, versteht Dieter Maretzky die angebliche Vollauslastung des Niehler Hafens nicht. Was jetzt nach der Abweisung des Bürgerbegehrens noch getan werden kann, soll demnächst im Kreis der Hafengegner erörtert werden. Froh ist man über die Fertigstellung des Kreisverkehrs am Feldrain und den vorläufigen Erhalt

des Rodenkirchener Hallenbades. Besonders erfreut äußerte sich Dieter Maretzky über die unerwartet große Beteiligung an der Pflanzaktion Anfang November. Damit war der Vorsitzende der Bürgervereinigung auch schon bei den Themen für das kommende Jahr: „Viele Plätze hier in Rodenkirchen sind einfach heruntergekommen.“ Das illustrierte er anschaulich mit ein paar Fotos von den entsprechenden Plätzen,

Als ganz dringlich steht noch der Neubau der Sportplätze im Sürther Feld auf dem Plan. Ebenso sprach Dieter Maretzky den Verkehr in Rodenkirchen an und forderte die Umsetzung eines Verkehrskonzeptes. „Dabei gehören die Taxen an den Bahnhof“, fordert er die Stadterwaltung auf. „Es kann nicht sein, dass die Leute im Dunkeln durch den halben Ort laufen müssen.“ Mit einem ausgedehnten Vortrag von Dr. Dieter Neef, dem Vorsitzenden von „Für Sürth“, der die Problematik des Hafenausbaus in Godorf noch einmal aufrollte, endete die Versammlung zu später Stunde. (KS)

27


Namen + Notizen

Schon Tradition: Weihnachtsbaumverkauf bei der Jugendfeuerwehr in Rodenkirchen. Foto: Schmidt.

Jugend-Feuerwehr verkauft Weihnachtsbäume Es ist schon eine gute Tradition, dass die Jugend-Feuerwehr Rodenkirchen am vierten Advents-Wochenende Weihnachtsbäume verkauft. Am Freitag, 19. Dezember, von 15.30 bis 20 Uhr, am Samstag, 20. Dezember, von 8 bis 18 Uhr und am Sonntag, 21. Dezember, ab 11 Uhr. Die Bäume, Blautannen, Nordmanntannen und Fichten, werden eine Woche vorher selbst von den Jugendlichen im Sauerland geschlagen. „Unser Tannenbaumverkauf hat sich in Rodenkirchen toll etabliert“, so Brandinspektorin Katja Midunsky zum Bilderbogen. Sie empfiehlt, freitags oder samstags vormittags zu kommen, denn „es ist schon vorgekommen, dass wir sonntags gar nicht mehr aufgemacht haben, weil wir ausverkauft waren!“ Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Es gibt Kakao, Kaffee, Glühwein, Kuchen und Waffeln. Mit dem Erlös dieses Wochenendes finanziert die Jugend-Feuerwehr Rodenkirchen ihr jährliches Sommer-Zeltlager.

28

TVR: Inline-SkatingTraining auch im Winter Dass Inline-Skating nur etwas für die schöne Jahreszeit ist, stimmt beim Turn-Verein Rodenkirchen schon lange nicht mehr. Seit über zehn Jahren ist das Training ganzjährig und so geht es im Winter jeden Dienstag in die Sporthalle in der Mettfelder Straße in Rodenkirchen. In drei Gruppen wird trainiert: die Kinder von 17 bis 18 Uhr. Jugendliche und Erwachsene, mit dem Bremsen und Fallen noch hapert, trainieren von 18 bis 19 Uhr. In der dritten Gruppe Erwachsene mit Grundkenntnissen (Bremsen, Fallen, Fahren) würde sich der Verein besonders über neue Gesichter freuen, die auch Spaß am Inline-Basketball (ohne große Regeln) haben. Trainingszeit 19 bis 20 Uhr. Leitung: Inline-Instruktorin Claudia Pollmann. Interessenten können einfach in die Halle kommen, Helm und Schoner nicht vergessen. Weitere Informationen gibt es in der Geschäftsstelle des TVR in Rodenkirchen, Augustastr. 1, Telefon 0221/35 23 80.


Abschied nach elf Jahren: Wilma Wojtczak wechselt ins Regierungspräsidium. Foto: Thielen.

Realschule: Wilma Wojtczak wechselt ins Regierungspräsidium Abschied nach elf Jahren als Schulleiterin der JohannesGutenberg-Realschule in Godorf nahm jetzt Wilma Wojtczak. Die 58-jährige Pädagogin hatte sich bei der Bezirksregierung beworben und ist dort seit Oktober als Regierungsschuldirektorin in der Schulaufsicht tätig.

Schule prägen, und mit denen die Zusammenarbeit auch erfreulich war!“ Eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für Wilma Wojtczak gibt es noch nicht. „Das wird auch sicher noch ein halbes Jahr dauern“, ist sich die ehemalige Rektorin sicher. Bis dahin werden die beiden Konrektoren Michael Roske und Andreas Koch die Johannes-Gutenberg-Schule leiten.

Natürlich sei ihr der Abschied nicht leicht gefallen, aber sie habe einfach noch mal etwas Neues beginnen wollen. „In den zurückliegenden elf Jahren habe sie aber auch das Gefühl entwickelt, dass es meine Schule geworden ist. Die lange Planungsphase für den Um- und Neubau und der Umzug selbst habe ich doch sehr intensiv empfunden. Deshalb bedanke ich mich auch heute noch einmal bei allen Menschen, die mir zugearbeitet haben, vor allem bei meinen Kolleginnen und Kollegen, und bei der Elternschaft, die immer ein großes Engagement gezeigt hat. Und natürlich auch bei den 570 Schülerinnen und Schülern, die das Gesicht der 29


Namen + Notizen 19 06, in 50979 Köln schicken oder in der Wilhelmstraße 59 einwerfen beziehungsweise an die Fax-Nummer 0221/9352686 faxen.

Passend zum Buchthema gab es die Krimi-Lesung in der Weinabteilung im Biosupermarkt Vierlinden. Foto: Hafeneger

„Vino Diavolo“ Autorenlesung von Pura Vida im Bio Supermarkt Vierlinden Seinen neuesten Eifel-Krimi „Vino Diavolo“ präsentierte der Weinjournalist Carsten Sebastian Henn im Bio Supermarkt Vierlinden in Hochkirchen. Veranstaltet wurde der Abend von Pura Vida gegenüber. Zum Thema passend war von Marktleiter Jürgen Held in der Weinabteilung Platz für Autor und Zuhörer geschaffen und Biowein in Probiergläschen bereitgestellt worden. Bei leckerem Fingerfood und guter Stimmung konnten dann Christiane Wende-Kreisel und Jürgen Held die Besucher begrüßen, bevor Carsten Sebastian Henn dann Spannendes und Humoriges aus seinem aktuellen Werk vorlas

15.März, um 12 Uhr mit der Vernissage im Sommershof. Wie immer begleitet von einem verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Nach Schließung der Geschäfte/Ateliers gibt es abends auf Wunsch der Beteiligten eine Zusammenkunft, allerdings keine Party mehr mit Musik. Eine Woche lang sind die Kunstwerke dann in den Geschäften zu sehen, die Kunstmeile endet am Samstag, 21. März.

Anmelden zur Kunstmeile im März

Zur Kunstmeile erscheint auch wieder ein Katalog, der vier Wochen vor dem Startschuss erscheint und in hoher Auflage an die Interessenten verteilt wird. Jürgen Alius vom KunstmeilenAusschuss: „Um das garantieren zu können, sollte die Liste der teilnehmenden Geschäfte und Praxen Ende Dezember schon stehen. Ich bitte alle Interessenten, sich bald anzumelden. Anmeldungen im neuen Jahr können nicht mehr berücksichtigt werden!“

Wer mit seinem Geschäft oder Unternehmen an der siebten Kunstmeile der Aktionsgemeinschaft im März nächsten Jahres teilnehmen will, muss sich in diesem Jahr noch anmelden. Start der Kunstmeile ist am Sonntag,

Die Einladungen und Verträge zur siebten Kunstmeile sind schon im Oktober verteilt worden. Zur Anmeldung sollten die Geschäftsleute den ausgefüllten Vertrag an den Bilderbogen-Verlag, Helmut Thielen, Postfach 50

30

Künstler, die noch teilnehmen wollen, wenden sich an die Kuratorin Sabine Weichel entweder auch über den Bilderbogen oder per Mail an sabine.weichel@tonline.de. Falls ein Interessent keinen Brief erhalten hat, kann er unter der Rufnummer 0221/935 26 88 einen neuen anfordern. Wer Fragen hat, kann Jürgen Alius (Telefon 0221/39 16 15) oder Michael Bischoff (Telefon 0221/39 51 41) anrufen.

Kölschfest: 5.000 Jecken optimal versorgen „Wir haben pro Tag um die zwanzig Buchungen. Es sind viele Karnevalsvereine dabei, viele Kölner, aber auch Clubs aus Berlin und Erfurt. Die gefragtesten Tage sind Weiberfastnacht und Karnevalssamstag!“ Konstantin Brovot, Geschäftsführer der Kölschfest GmbH, zeigte sich zufrieden mit dem Stand der Dinge. Denn das Kölschfest bietet erstmals Karneval im Zelt vom 13. bis zum 24. Februar 2009 und damit ideale Bedingungen, ausgelassen und trocken gemeinsam in einer ansprechenden Altstadt-Kulisse des Festzeltes auf dem Platz am Südstadion Karneval zu feiern. Denn dort gibt es freien Eintritt, 5.000 Sitzplätze, Live-Musik und eine gepflegte kölsche Küche. Gruppen jeder Größe können sogar vorab reservieren.

Mit der Cölner Hofbräu Früh hat Brovot eine Brauerei für eine langfristige Zusammenarbeit gefunden. „Wir fanden die Idee des Kölschfest sehr interessant, denn dieses jecke Volksfest ist eine absolute Bereicherung für Köln und den Kölner Karneval. Genau so eine Veranstaltung hat gefehlt“, sagte Alexander Rolff, geschäftsführende Gesellschaft der Cölner Hofbräu Früh KG. „Für unser Engagement sprach auch, dass wir mit Konstantin Brovot und seinem Team einen Partner gefunden haben, der eine Veranstaltung dieser Größenordnung kompetent und qualitativ hochwertig ausrichten wird!“ Und damit das Kölsch auch richtig lecker schmeckt, haben die Initiatoren ein für Köln völlig neuartiges Logistikkonzept entwickelt. Aus der Brauerei wird das Bier bei einer Temperatur von null bis drei Grad ins Zelt geliefert und dort durch eigens für das Kölschfest entwickelte Zapfstationen in die Fünf-Liter-Kölschfest–Stangen und die Kränze gefüllt. 150 Service-Kräfte sorgen dafür, dass das Kölsch auch frisch auf den Tisch kommt. Aus der Fünf-Liter-Stange kostet das 0,2-Liter Kölsch 1.70 Euro, als Glas aus dem Kranz 1.80 Euro. „Das Kölschfest ist eine logistische Herausforderung und mit klassischer Gastronomie gar nicht zu vergleichen“, erklärte Harald Cyriakus, der gastronomische Leiter des Festes. Er weiß, wovon er spricht, denn seit sieben Jahren leitet er auf dem Münchener Oktoberfest das Hofbräuzelt. Cyriakus wird auf dem

Vier für das „Kölschfest“: Von links Dirk Heisterkamp (Verkaufsleiter Früh), Harald Cyriakus (Festzelt-Profi), Konstantin Brovot (Geschäftsführer Kölschfest GmbH) und Alexander Rolff, (Geschäftsführender Gesellschafter Früh-Brauerei). Foto: Thielen.


Kölschfest die 150 Servicekräfte, den Sicherheitsdienst, die Verkaufsstände, die Verwaltung und die Logistik von der Anlieferung bis zur Abrechnung dirigieren. „Das ist schon ein GänsehautGefühl, wenn wir am HofbräuZelt um acht Uhr morgens öffnen. Dann stehen schon 6.000 Menschen vor den Türen und achteinhalb Minuten später sitzen alle im Zelt. Dann muss jede Kellnerin, jeder Zappes hochkonzentriert an seinem Platz sein, das müssen sie sich vorstellen wie am Start eines Formel-1Rennens. Und dann gibt es für mich und uns alle nur ein Ziel: Zufriedene Gäste und um im Formel-1-Bild zu bleiben, egal wie viele Runden mit frischem Kölsch oder Essen wir alle drehen müssen!“ Infos unter www.koelschfest.de. (HT).

Hotel Gertrudenhof neu bei Stadt-gut-Hotels Seit Oktober ist das Hotel Gertrudenhof in Rodenkirchen Partner der Stadt-gut-Hotels. Stadt-gutHotels ist die Marke für Stadthotels innerhalb der Stadt/Land/ Schloss-gut-Hotels-Gruppe mit den weiteren Marken Land-gutHotels und Schloss-gut-Hotels. Diese Vereinigung ist mit 300 Häusern die größte und expansivste Hotelgruppe für familiengeführte Hotels im deutschsprachigen Raum. Die Stadthotels befinden sich wie die Land- und Schlosshotels im Segment 2 bis 4 Sterne. Jedes Haus ist dabei völlig eigenständig, nutzt aber die Vorteile einer starken Marke und kann seinen Gästen viele Möglichkeiten und eine sehr große Auswahl an Übernachtungsalternativen bieten. Der Leitspruch lautet: Etwas für jeden Geschmack. Stadt-gutHotels bedeuten: Vielfalt, bezahlbar und gut.

Hoch her geht es beim Betriebsfest der Firma Lülsdorf nicht nur auf der KD-Bühne. Foto: Thielen.

Rivalitäten vergessen, zumal der Junior-Chef ganz andere Interessen hat. Es wird sogar gemunkelt, dass ein Berliner Investor vor der Tür steht… Gemeinsam mit Bill Mockridge’s bekanntem Springmaus-Theater präsentieren die Köln-Düsseldorfer (KD) auf dem Event-Katamaran „RheinEnergie“ jetzt das „Betriebsfest auf Rheinisch“. Eine spektakuläre Impro-, Theater- und Dinnershow mit zwanzig Schauspielern und Musikern, bei der man als Zuschauer mittendrin ist. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die Schauspieler agieren nicht nur auf der Bühne, sondern im gan-

zen Saal, und lassen ihre „Kollegen“, also die Zuschauer, auch schon mal mitspielen. Und manche Zuschauerin wird überrascht sein, wenn ihr Name auf der Vorschlagsliste zum „Mitarbeiter des Jahres“ steht und sie schließlich auch gewählt und auf die Bühne zitiert wird… Das „Betriebsfest auf Rheinisch“ läuft noch bis zum 17. Januar wechselweise in Köln, Düsseldorf und Bonn. Im Eintrittspreis, der zwischen 68 und 78 Euro liegt, ist ein Prosecco zur Begrüßung, ein Vier-GängeMenue und die Schiffstour inklusive. Schließlich gibt es auf jedem guten rheinischen Be-

triebsfest ja etwas zu essen. Info unter Telefon 0221/2088-318 oder www.kd.de.

Sparkasse KölnBonn: Abschied von Dieter Schlemmer „Dieter Schlemmer ist die Sparkasse in Rodenkirchen, seit über 40 Jahren!“ Das sagt Jürgen Söntgen, Sparkassenbetriebswirt und Leiter der Zweigstelle am Maternusplatz und Chef des Mannes, der Ende November seine geliebte Kassenbox in Richtung Ruhestand verlassen hat. Dieter Schlemmer hat am 1. April 1963 als Lehrling bei der Kreissparkasse in Rösrath angefangen. Nach Lehre und Wehrdienst >>>>>

„Betriebsfest auf Rheinisch“ Die Handlung: Die Firma Lülsdorf-Schokolade hat Betriebsjubiläum. Heinrich und Lisbeth Lülsdorf laden ihre Mitarbeiter ein, und die ganze Firma feiert mit. Ob Einkauf, Verkauf, Produktion, Qualitätskontrolle oder der Betriebsrat – alle möchten zum Gelingen des Abends beitragen. Hoffentlich werden für die wenigen Stunden die internen 31


Namen + Notizen

Verlässt sein Kassenhaus für immer: Dieter Schlemmer von der Sparkasse KölnBonn am Maternusplatz in Rodenkirchen. Foto: Thielen.

erfolgte die Versetzung nach Rodenkirchen, das dem Kassierer guter alter Prägung in rund vierzig Jahren sehr ans Herz gewachsen ist. „Ich wohne zwar in Siegburg, aber ich fühle mich eigentlich als Rodenkirchener“, sagte er zum Bilderbogen. „Dieter Schlemmer ist der beste Kollege, den man sich denken kann“, sagen die, die mit ihm gearbeitet haben. „Er ist sehr hilfsbereit und hat für jeden Mitarbeiter ein gutes Wort“. Das haben auch zahllose Kunden erfahren, die gerne mit dem Kassierer ein paar Worte gewechselt haben. Der bedauert noch heute, dass ihm die Geldautomaten viel Arbeit abgenommen haben, denn bis zu deren Einführung kannte er wirklich „ganz Rodenkirchen“, und das neudeutsche „Beziehungs-Banking“ hat er schon immer gelebt. Er ist sicher der einzige Kassierer bei der Sparkasse KölnBonn, der eine schriftliche Erlaubnis hat, „in Schluffen“ in seiner Kassenbox sitzen zu dürfen. Und er hat viel erlebt in den vierzig Jahren Rodenkirchen. So die Übernah32

me der Kreissparkassen-Filialen durch die damalige Stadtsparkasse Köln, dann die Euro-Umstellung, „wo wir nicht nur Neujahr, sondern auch in den Wochen danach regelrecht malocht haben“. Auch das Hochwasser „besuchte“ über Weihnachten die Filiale. „Wir haben über die Feiertage Notdienst geschoben, sind nur über Holzbohlen zum Safe gekommen und haben regelrecht im Geld geschwommen“, weiß der künftige Pensionär noch heute. Was er mit der Freizeit macht? „Auf jeden Fall des öfteren nach Rodenkirchen kommen, denn ich lasse hier mein Auto reparieren und nehme auch andere Dienstleistungen hier in Anspruch“. Dann will er seinen geliebten 1. FC Köln auch mal bei Auswärtsspielen begleiten. Selbst ist er sportlich auch noch als Abteilungsleiter in der TischtennisAbteilung seines Vereins aktiv, will zusätzlich schwimmen und Rad fahren. Und sich um den jüngsten Nachwuchs im Hause Schlemmer kümmern: Enkel Luca ist gerade mal 15 Monate alt! (HT).


Namen + Notizen Rennen. Er ist 1942 am Bodensee geboren, verheiratet und Vater einer Tochter. Seit 1974 ist er selbstständiger Rechtsanwalt in Köln mit den Schwerpunkten Arbeits- und Medienrecht. Seit 1999 ist er kulturpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion und als Sachkundiger Bürger stimmberechtigtes Mitglied im Kulturausschuss.

Informationstag am Irmgardis-Gymnasium Auf breites Interesse stieß der neuerliche „Tag der offenen Tür“ am Erzbischöflichen IrmgardisGymnasium. GrundschülerInnen und ihre Eltern nahmen einen Vormittag lang Einblick in alle Facetten des Schullebens. Die vierzügige Lehranstalt im Stadtteil Bayenthal zählt derzeit über 1000 SchülerInnen. Viele von ihnen, neben Schulleitung, Elternvertretung und Lehrkräften, waren eingebunden in Planung und Durchführung der „offenen Tür“. Sie informierten auch über verschiedene Projekte außerhalb des Unterrichts. „Zeit schenken“ ist eines von ihnen. Es fördert ehrenamtliches Engagement in sozialen Einrichtungen. „Wir machen Pause“ heißt ein weiteres. Dabei erstellen SchülerInnen des 10. Jahrgangs ein Pausenkonzept mit Spiel, Sport und Ruhepunkten für jüngere MitschülerInnen, denen sie als „PatInnen“ zur Seite stehen. Während Mütter und Väter auf Führungen durch die Schulgebäude sämtliche (Fach)Bereiche kennen lernten, darunter das Selbstlernzentrum, die Naturwissenschaftsräume, Sporthallen, Medienräume sowie die Hauskapelle, besuchten ihre Töchter und Söhne Unterrichtsangebote. Er-

Die Schülerinnen Johanna John (Mitte) und Jana Richardt informieren eine Besucherin über das „Paten“-Projekt. Foto: Broich

probungsstufenkoordinator Martin Hermanns zeigte sich mit der Resonanz zufrieden. Sehr häufig hätten sich die Eltern nach den Aufnahmekriterien und der Klassenstärke erkundigt. Auch nach der Sprachenfolge. Obligatorisch beginnt der 5. Jahrgang mit Englisch. Ein Jahr darauf kommt Französisch oder Latein hinzu, in der achten Klasse eine dritte Fremdsprache.

dere kommunikativen Übungen in der Fremdsprache. Nur an die SchülerInnen der Eingangsklassen richtet sich das „Silentium“. Es bietet ihnen eine Übermittagsbetreuung bis 16 Uhr. E. BROICH

In der Unterstufe bestehen zudem die Schwerpunktklassen Naturwissenschaften und Englisch. In beiden geht es um die Förderung von Kreativität und sozialer Kompetenz. Mittels Experimentalunterricht in Biologie, Chemie, Erdkunde und Physik. Mit insbeson-

Auf dem Parteitag hat der FDPOrtsverband Rodenkirchen seine Wahlkreiskandidaten für den Kölner Rat und die Bezirksvertretung nominiert.

Kommunalwahl: Vier Liberale fürs Kölner Rathaus

Im Wahlkreis 12 (Bayenthal, Marienburg und Rodenkirchen I) geht Dr. Ulrich Wackerhagen ins

Den Wahlkreis 13 (Raderberg und Zollstock) übernimmt Wout Nierhoff. 1965 in Lindenthal geboren, studierte er nach Abitur und Auslandsaufenthalt in den USA Kunstgeschichte, Philosophie und Anglistik. Von 1996 bis 2001 war er Gründungsgeschäftsführer und ist seit 2001 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied von Eyes & Ears of Europe – Vereinigung für Design, Promotion und Marketing der audiovisuellen Medien. Seit 2003 ist Nierhoff Dozent an der Internationalen Filmschule Köln und seit 2004 Generalsekretär des Europäischen Rats für Design, Promotion und Marketing der audiovisuellen Medien. Er ist Vorsitzender des Liberalen Arbeitskreises Medien der FDP Köln und Mitglied im Landesfachausschuss Kultur und Medien der NRW-FDP. Des Wahlreises 14 (Rodenkirchen II, Weiß und Sürth) nimmt sich FDP-Ratsherr Dietmar Repgen an. 1970 in Lindenthal geboren, >>>>>

33


Namen + Notizen verheiratet und Volljurist nach einem Studium in Köln und Clermont-Ferrand, ist er seit 2002 als Rechtsanwalt in der Versicherungswirtschaft tätig. Als stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Ratsmitglied engagiert er sich in den Ausschüssen für Allgemeine Verwaltung, Rechtsfragen und Rechnungsprüfung. Darüber hinaus leitet er zusammen mit Dr. Ulrich Wackerhagen die Fraktionsarbeitskreise Kultur und Medien sowie Recht und Verwaltung. Im Wahlkreis 15 (Rondorf, Hahnwald, Godorf, Immendorf, Meschenich) tritt Karl-Heinz Daniel an. Er ist 74 Jahre alt und war mehr als 30 Jahre als Prokurist in einem Kölner Unternehmen tätig und seit 1990 freiberuflicher Betriebswirt. Den FDP-Ortsverband führte Daniel 20 Jahre lang und saß für die Liberalen viele Jahre lang in der Bezirksvertretung. Seit 2004 ist er dort wieder als Vorsitzender der FDP-Fraktion. Daniel ist es auch, der die FDP-Liste für die Bezirksvertretung für die kommende Wahl wieder anführt. Auf den Plätzen folgen Karl Wolters, Dr. Eva-Maria Fiedler, Heike Schmitz-Menn und Franz Hegmann. (HT).

15. Kölner Krippenweg Krippen an 98 Stationen präsentiert der 13. Kölner Krippenweg noch bis Dienstag, 6. Januar. Geschäfte und Institutionen zeigen internationale Krippenkunst auf höchstem Niveau. Im Hauptbahnhof steht eine Krippe, die an das Köln unmittelbar nach Ende des zweiten Weltkriegs erinnert. Auch auf den Kölner Weihnachtsmärkten kann man Krippen besu-

34

„18, 20, nur nicht passen“: die Mitglieder des Skatclubs „Herz-Dame“. Foto: Privat

Heinz Frings und „Alterspräsident“ Dieter Nachtsheim.

chen, zum Beispiel die Stadtkrippe im Schatten des Doms auf dem Roncalliplatz. Im Haus der evangelischen Kirche in der Kartäusergasse 9-11 ist ebenfalls eine sehenswerte Krippe ausgestellt. Info: www.koelner-krippenweg.de.

Am Rande interessant: beim 25. Turnier gab es bereits 19 verschiedene Sieger. Nur Vorstandsmitglied Wolfgang Kailing und Dieter Nachtsheim (je dreimal) sowie Fritz Kehmeier und Michael Wendel (jeweils zweimal) haben es bisher mehrfach geschafft, dass Siegerpodest zu erklimmen. Die Herz-Dame-Mitglieder treffen sich jeden Dienstag ab 19.15 Uhr zum zünftigen Preisskat im Vereinslokal „Zur Alten Post“ auf der Rodenkirchener Hauptstraße 118. Dazu sind auch Gäste jederzeit herzlich willkommen.

Turnier auf der Tour: Erstmals gewann der Präsident Der 1. Skatclub Rodenkirchen „Herz-Dame“ war im letzten Monat wieder auf Tour: auf Kreuzfahrt auf dem Mittelrhein. Nach dem Einschiffen in Köln gab es zwei Landgänge in Boppard und Rüdesheim, ein Kapitäns-Dinner, einen Tanzabend und

die Galashow einer TravestieGruppe. Vorstandsmitglied Wolfgang Kailing: „Innerhalb von Sekunden wechselten die Künstler die Kostüme und präsentierten sich zu jedem Lied in einer neuen faszinierenden „Verpackung“. Zwischen den flotten Musikstükken gab es auch mal Witze und Klamauk, pikant und frech, aber niemals geschmacklos!“ Wie in jedem Jahr wurde auch wieder ein internes Skat-Turnier veranstaltet. Sieger wurde erstmalig Präsident Karl Clasen mit über 2.300 Punkten. Der Vorsprung auf den nächst platzierten Michael Wendel war mit über 100 Punkten recht deutlich. Auf den dritten Platz landete Vorjahressieger Heiko Neuenhaus, gefolgt von

Jugendfußball: Auf zum Sürther Hallencup Wenn es draußen kalt wird, geht der Fußball in die Halle. Mit dem


ersten Turnier Ende November, das allerdings wegen eines Tages der Offenen Tür nicht in der Halle der Gesamtschule, sondern in Porz stattfand, ist der Startschuss für den Sürther Hallencup gefallen, mittlerweile eines der größten und attraktivsten JugendfußballTurnierreihen in ganz Deutschland. Nach dem großen Erfolg des letzten Jahres werden auch in diesem Winter an neun Spieltagen und im Rahmen von elf Turnieren wieder über 100 Spitzenteams der Altersklassen U8 bis U19 aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland beim VfL Sürth zu Gast sein. Hier die Dezember-Termine: Samstag, 6. Dezember, U9-Hallencup, 9 bis 18 Uhr, Sonntag, 7. Dezember: U8-Hallencup, 9 bis 18 Uhr. Weitere Turniertage: 10. Januar, 17. Januar, 18. Januar, 24. Januar, 25. Januar. Kleiner Auszug aus der Teilnehmerliste: 1. FC Köln, Bayer Leverkusen, Schalke 04, Borussia Dortmund, Hamburger SV, Hertha BSC und aus dem Ausland der KRC Genk und KV Mechelen. Info auch unter www.vfl-suerth.de / Hallencup/ 2009/2009.htm.

So viele Teilnehmer wie nie konnte die Bürgervereinigung Rodenkirchen bei ihrer Winter-Pflanzaktion an der Hauptstraße begrüßen. Foto: Surmann

noch nicht gegeben“, freute er sich über das große Engagement auch vieler junger Leute.

Aktion der BVR: Tausend Pflanzen für die Hauptstraße

Unter Anleitung zweier Gärtner wurden die neun Beete gereinigt und neu bepflanzt, um dann hinterher bei einem Becher heißen Kaffees das Werk bewundern zu können. Auch die große Unterstützung von außen freute die Bürgervereinigung: Der Kaffee kam aus den umliegenden Geschäften und die Stadt Köln hatte tausend Pflanzen gestiftet. Damit die Beete auch so schön bleiben, sorgen die beiden Obdachlosen Andy und Andreas gegen ein kleines Entgelt für die Pflege und Reinhaltung.

Tausend Pflanzen, zwanzig Leute, neun Beete – und das in der Rekordzeit von eineinhalb Stunden! Günter Maretzky, der Vorsitzende der Rodenkirchener Bürgervereinigung, geriet richtig ins Schwärmen: „Eine solche Beteiligung hat es bei der Aktion bisher

Im kommenden Jahr will sich die Bürgervereinigung weiterer Flächen annehmen und diese verschönern. Das setzt natürlich wieder eine ähnlich große Beteiligung der Bürger voraus. Dieter Maretzky hat da natürlich gleich vorgesorgt und sich penibel alle

Adressen der Hobbygärtner notiert, bevor diese in den Alltag entlassen wurden. (KS)

„Jüdisches Leben 1918 bis 1945“ im NSDokumentationszentrum Anlass der Sonderausstellung im städtischen NS-Dokumentationszentrum ist zwar der 70. Jahrestag des Novemberpogroms 1938. Doch nimmt die Schau insgesamt das jüdische Leben und Wirken in Köln, dessen religiöse und gesellschaftliche Vielfalt seit der Weimarer Republik bis zum Ende des Nationalsozialismus in den Blick. Gegliedert ist sie thematisch und chronologisch. In Text, Bild und Objekten werden etwa jüdische Biographien aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft geschildert. Vorgestellt werden jüdische Geschäfte und Kaufhäuser, religöse, soziale, karitative, kulturelle, schulische Einrichtungen. Köln als frühes Zentrum der

zionistischen Bewegung kommt zur Sprache. Ebenso der Selbstbehauptungswille der Kölner jüdischen Bevölkerung, gerade auch unter der Verfolgung. Sichtbar wird eine große Vielfalt, die auf die einstige Bedeutung der jüdischen Gemeinde und Bevölkerung in und für Köln, und gleichzeitig auf den unermesslichen Verlust rückschließen lassen. Mehrheitlich verstanden sich die jüdischen Kölner, die überwiegend der Mittelschicht angehörten, als deutsch – mit Konfession jüdisch. Zeitgenössische Aussagen belegen: Die Mehrheit der jüdischen Kölner hat sich hier wohl gefühlt. Daher wird ihre Integration in die Stadtgesellschaft, trotz latenter Ressentiments und der schon in den zwanziger Jahren seitens der NSDAP einsetzenden judenfeindlichen Agitation, als „gelungen“ bezeichnet – bis Januar 1933. Innerhalb weniger Wochen nach der Machtübernahme der Nazis verändert sich die Situation merklich. Nun sieht sich die jüdische Bevölkerung in wachsendem Maße einer >>>>>

35


Namen + Notizen Ausgrenzung, Entrechtung, Ausplünderung („Arisierung“) und Vertreibung ausgesetzt. Der Novemberpogrom 1938 stellt eine Eskalation der Gewalt dar. Anschließend schreitet die Verfolgung und Ghettoisierung der jüdischen Bevölkerung umso massiver fort. Am Ende stehen die Deportation und Ermordung jüdischer Menschen. Über das umfangreiche Begleitprogramm der Ausstellung informiert die Internetseite www.nsdok.de. Es enthält Vorträge im Haus selbst, aber auch Führungen zu Orten jüdischen Lebens in Köln, damals und heute. Geöffnet ist die Ausstellung, EL-DE-Haus, Appellhofplatz 23-25, bis 18. Januar 2009. E. BROICH

Tag der offenen Tür bei den Schachfreunden Köln-Süd Ein Klassiker überlebt die Zeit – das Schachspiel hat bisher allen Trends widerstanden und findet auch im Zeitalter der elektronischen Spiele viele Anhänger. Einige davon haben sich vor zweieinhalb Jahren in Rondorf zu den Schachfreunden Köln-Süd zusammengetan. An jedem Donnerstag treffen sie sich und spielen Turniere, vertiefen ihr Wissen oder analysieren Spiele unter fachkundiger Anleitung. So auch am Tag der offenen Tür in der Bussardstraße 5 in Rondorf. Schachlehrer Klaus Gaugel, ehemaliger Schach-Bundesligaspieler, geht dabei von Brett zu Brett, um mit fachkundi-

36

brik“ im Oberbuschweg 32 in Sürth den Kinderkinoknüller „Mary Poppins“ von 1964, der mit fünf Oscars prämiert wurde. Eintritt 2.50 und vier Euro ohne Altersbeschränkung. Weitere Info unter www.alte-lederfabrik.de.

Was ist der nächste Zug? Ob alt oder jung – diese Frage müssen beide in kurzer Zeit lösen, um nicht am Ende als Verlierer dazustehen. Foto: Surmann

gen Tipps weiter zu helfen. Als Neuling kann einen Schachkurs besuchen, der mit einem Diplom belohnt wird. So gehen Anfänger mit einem Bauerndiplom nach Hause, für Fortgeschrittene gibt es verschiedene Kurse je nach individuellem Wissensstand. Inhalt sind Themen wie Bauernstrukturen, Beweglichkeit der Figuren oder Angriff-Strategien. Inzwischen haben die Schachfreunde KölnSüd über achtzig Schachdiplome an erfolgreiche Kursteilnehmer verliehen (wir berichteten). Zwischen sechs und zwölf Monaten dauert ein Kurs, der je zur Hälfte aus Theorie und Praxis besteht. Natürlich kommt auch das Gesellige bei den Schachfreunden Köln-Süd nicht zu kurz. „Die Verleihung der Schachdiplome, unser alljährliches Sommerfest, Grillfeste oder Segeltörns gehören zu unserem festen Programm“, beschreibt Gründer und Organisa-

tor Michael Lang die sonstigen Aktivitäten der Schachfreunde. Beiträge werden bei den Schachfreunden nicht erhoben, die Teilnahme an einem Kurs ist jedoch Voraussetzung, um an den wöchentlichen Schachrunden teilnehmen zu können. Das Schachspielen ist übrigens bei allen Altersgruppen gefragt: „Unsere Mitglieder sind zwischen sieben und 81 Jahre alt“, freut sich Michael Lang über den regen Zuspruch zum Schachspiel. Wer auch dabei sein möchte, kann sich bei Michael Lang unter 02233/280076 oder im Internet unter www.schachfreunde-koelnsued.de näher informieren. (KS)

Kinderkinoknüller in der alten Lederfabrik Am Nikolausabend, Samstag, 6. Dezember, um 17 Uhr präsentiert das Künstlerhaus „Alte Lederfa-

Das Lexikon des internationalen Films schreibt zu dem Streifen: Der märchenhafte Stoff der englischen Kinderbuchautorin Travers wird in der Disney-Produktion zu einem Show-Musical mit reicher Ausstattung; effektvolle Tricks, groteske Komik schwungvolle Tanzeinlagen und einige inzwischen zu Klassikern gewordene Songs sorgen für gelungene Familienunterhaltung.

Festlicher Advent in der Erlöserkirche An den Adventssonntagen werden die Gottesdienste in der Erlöserkirche in Rodenkirchen, Sürther Straße 34, musikalisch besonders gestaltet. Am ersten Advent (30. November), dem Beginn des neuen Kirchenjahres, findet der Singegottesdienst um 10 Uhr statt. Das Besondere heute: bekannte Adventslieder können im Wechsel mit der Kantorei gesungen werden. Außerdem singt die Kantorei die Bach-Motette „Lobet den Herrn alle Heiden“. Am zweiten Advent (7. Dezember) um 10 Uhr steht Chor- und Orgelmusik von Hugo Distler auf dem Programm. Distler war einer der bedeutendsten Erneuerer der evangelischen Kirchenmusik des 20. Jahrhunderts, an seinen 100.


Geburtstag wird in diesem Jahr gedacht. Seine Biografie belastende Mitgliedschaft in der NSDAP beschreibt die neuere Forschung als einen 1933 für die Kantoren und Organisten angeordneten Beschluss der Kirchenleitung in Lübeck, damit Pastoren den Parteieintritt vermeiden konnten. 1942 beging Distler Selbstmord. Es singt die Kantorei Rodenkirchen. Am dritten Advent (14. Dezember) steht vorwiegend jüngere englische Chormusik auf dem Programm. Gemeinsam singen der Chor der katholischen Nachbargemeinden im Rheinbogen, „Gospel’n more“ und „Voices of Joy“, der Chor für Gospelmusik und mehr der evangelischen Kirchengemeinde Rodenkirchen. Burkhard Müller und Tim Weichsel begleiten mit Saxophon und Schlagzeug. Beginn um 11 Uhr.

Bilder von Ulla Schüller: „am Rhein“

Herbstcamp: Verein und Straßenfußball zusammengebracht

Ulla Schüller in ihrem Atelier in der alten Dorfschule in Sürth. Foto: Privat.

zu lassen oder gegen den Strom zu schwimmen. Nie hört er auf, sich fort zu bewegen. Der Rhein ist ein Energiefluss, sei es als jahrhundertelang genutzten Transportweg oder als Quelle der Inspiration für Generationen von Kunstschaffenden.

Eine interessante Ausstellung mit Bildern von Ulla Schüller wird am Montag, 1. Dezember, um 18 Uhr in der Stadtteilbibliothek in Rodenkirchen, Schillingsrotter Straße 38, eröffnet. Sie ist während der normalen Bücherei-Öffnungszeiten bis zum 30. Dezember zu sehen und trägt den Titel „am Rhein“.

Licht, Bäume und Wasser als Akteure der Natur bilden ein harmonisches Ganzes, auch wenn es mit Gebäuden oder gar der Industrie verwoben ist. Für Ulla Schüller ist wichtig, die Flusslandschaft und auch den Lebensraum des Menschen, Natur und Technik, Bewegung und Stationäres als Ganzes zu sehen, im Dialog befindlich und nicht als Gegensatz.

Für die Kölnerin Ulla Schüller ist der Rhein ein Stück Heimat, gleichzeitig aber auch ein Symbol für ständige Veränderung und Entwicklung. Er hat dunkle Tiefen ebenso wie glänzende Lichtpunkte und lädt dazu ein, sich treiben

„Als wir vor fast zehn Jahren nach Sürth an den Rhein gezogen sind, hat mich diese natürliche Komplexität gleich in ihren Bann gezogen. Das Licht und der weite Himmel haben mich an meine Jahre als Fotografin in Südafrika

erinnert“, so Ulla Schüller, die in Köln Kunst studiert hat, zum Bilderbogen. (HT).

Chorkonzert zum Advent Am Donnerstag, 11. Dezember, findet um 19.30 Uhr ein Chorkonzert zum Advent mit dem Chor „amici cantandi“ in der Erzengel-Michael-Kirche in Michaelshoven, Pfarrer-te-RehStraße statt. Der Eintritt ist frei. Der Chor „amici cantandi“ gründete sich Mitte der neunziger Jahre aus einer Handvoll Studierender. Heute gehören dem Chor mehr als 30 Sängerinnen und Sänger im Alter von 20 bis 60 Jahren an. Das Repertoire umfasst Mailieder, Folklore und Gospel, klassische Chorliteratur und geistliche Musik. Vor dem Konzert wird ab 18 Uhr im Kreuzgang der Kirche ein kleiner Weihnachtsmarkt zur Einstimmung ausgerichtet.

Um nachhaltig Kinder und Jugendliche an den Vereinssport zu binden, ging der SC Meschenich jetzt neue Wege und organisierte gemeinsam mit dem Straßenfußballprojekt „Köln kickt“ ein einwöchiges Herbstcamp für Jungen und Mädchen aus dem Stadtteil. „Für alle Beteiligten war es ein Anliegen, den Kindern Toleranz und soziale Kompetenz zu vermitteln und so den Fußball in seiner sozialen Funktion zu nutzen. Das ist uns sehr gut gelungen“, ist sich Heinz Pohl vom Vorstand des SC Meschenich sicher. Neben dem thematischen Tagesschwerpunkt „Fairplay“ wurden den rund 30 Teilnehmern im Alter von 12 bis 17 Jahren in Fußballtechnik geschult und von den Sportpädagogen in vielfältiger jugendgerechter Weise angesprochen. Wichtig war hier das gemeinsame Erleben. So erarbeiteten die Kinder eine „FairplayCharta“ für das Camp. Jeden Tag gab es eine gesunde Mahlzeit, die in den Räumlichkeiten des Jugendzentrums von den Kindern und Jugendlichen selbst auf den Tisch gezaubert wurde. Christoph Bex vom Kölner Straßenfußballprojekt ist sich jedenfalls sicher, dass das Camp ein nachhaltiges Erlebnis für die Teilnehmer war. Deshalb soll die Kooperation auf vielfältige Weise fortgeführt werden. „Köln kickt“ übernimmt das Training und die Begleitung eines Teams, das seit >>>>>

37


Namen + Notizen längerem ohne Betreuung war und plant gemeinsam mit dem Verein weitere Fußballcamps, um die Teilnehmer weiter zu binden. „Für die Aufgaben, die wir als Verein in Zukunft bewältigen müssen, sind solche Kooperationen zukunftsweisend und helfen uns, unsere Funktion als integrative Kraft im Stadtteil wahrzunehmen“, ist sich Rainer Maleika von der Jugendabteilung des SC Meschenich sicher. auch unter Info www.koelnkickt.de.

KUNSTRtRAUM 27 in Rodenkirchen zeigt Naturillustrationen von Lisa Apfelbacher Wissenschaftsillustrationen gelten nicht in erster Linie als Kunstwerke. Gleichwohl ist vielen der Darstellungen eine hohe künstlerische Qualität eigen. Derart anspruchsvoll bringen sie uns auch Fauna und Flora näher. Sie schärfen den Blick für Details, betonen das Wesentliche, machen Natur insgesamt anschaulicher. Lisa Apfelbacher gehört zu den Menschen, die „mit einer ruhigen Hand, viel Geduld und einem guten Auge“ solche erläuternden wie ästhetischen Bilder schaffen. Eine Auswahl ihrer Arbeiten ist bis 6. Februar 2009 im Rodenkirchener KUNSTtRAUM 27 zu sehen. Darunter befinden sich Ansichten von heimischen Tieren auf und im Erdboden. Ebenso sind

polare Regionen berücksichtigt. Apfelbacher schildert sorgfältig etwa die Bestandteile einer Erdbeerpflanze, und zeigt einen Waldvogel in vertrautem Gefilde. „Ich sehe mich nicht als Künstlerin, sondern übe ein Handwerk aus“, stellt die 30-Jährige fest. Dabei ist ihr der künstlerische Aspekt ihrer Arbeit durchaus wichtig. Denn Wissenschaftsillustration empfindet sie für sich als die „perfekte Kombination“ ihrer Interessengebiete Naturwissenschaft und Kunst. Ihr Berufsweg schien zunächst nur in eine der beiden Richtungen vorgezeichnet. Dann bewarb sich die diplomierte Forstwirtin erfolgreich an der Universität im kalifornischen Santa Cruz. Sie bietet weltweit den einzigen Studiengang in Wissenschaftsillustration an. Daran an schloss sich ein Praktikum beim renommierten Scientific American Magazine in New York. Heute lebt die im Vorgebirge aufgewachsene Lisa Apfelbacher wieder im Rheinland. Freiberuflich unterstützt sie mit ihren Zeichnungen die Erklärung wissenschaftlicher Zusammenhänge, widmet sie sich Ansichten der Natur, „die das zeigen, was man mit bloßem Auge oder auf Fotos nicht sehen kann: Quer- und Ausschnitte, Nahaufnahmen und Verkleinerungen; Kompositionen, die es theoretisch, aber nicht praktisch gibt“. Beispielsweise vereinen ihre Bilder Tiere eines gleichen Lebensraumes, die „dort

Illustration polarer Tierwelt von Lisa Apfelbacher.

aber nie alle zur gleichen Zeit vorkommen“. Besucht werden kann die Ausstellung im KUNSTtRAUM 27 im Bauhaus, Walther-

Foto: Broich

Rathenau-Straße 27, donnerstags von 15 bis 20 Uhr, freitags von 14 bis 20 Uhr. Feiertags ist geschlossen. E. BROICH

Mehr Kraft für die Schwachen Zur Unterstützung der Arbeit ihrer Stiftung „einfach helfen“ hat die Diakonie Michaelshoven den Förderkreis „einfach helfen e.V.“ gegründet. Er geht aus dem Stephanusring hervor, dessen Mitglieder bereits seit vielen Jahren insbesondere die Arbeit der Jugend- und Behindertenhilfe unterstützen. Mit der Anbindung des Förderkreises an die Stiftung werden die Aktivitäten der Diakonie Michaelshoven im Bereich des Fundraisings weiter gebündelt. Auch künftig wird man sich schwerpunktmäßig für junge Menschen und Menschen mit Behinderung engagieren – nämlich überall dort, wo öffentliche Mittel nicht ausreichen. 38


Den Vorstand bilden Wolfgang Schmidt, Geschäftsführer der Jugend- und Behindertenhilfe Michaelshoven, und Birgit Heide, Geschäftsführerin der Stiftung. Die das zentrale Anliegen umreißt: „Wesentlich ist die Gewinnung neuer Mitglieder und Förderer. Denn in Zeiten knapper werdender öffentlicher Mittel können viele Probleme, die so wichtig für die weitere Entwicklung junger Menschen und Menschen mit Behinderung sind, nur mit Hilfe von Spenden und Fördermitteln durchgeführt werden.“ Wolfgang Schmidt ergänzt: „Uns hilft jeder Euro, zum Beispiel für den Nachhilfe-Unterricht für sozial benachteiligte Kinder oder für eine therapeutische Reitstunde für körperlich eingeschränkte Kinder!“ Informationen über die Arbeit des Förderkreises oder die Stiftung „einfach helfen“ gibt es unter Telefon 0221/35094-71. Spendenkonto: KD-Bank eG, 101 009 7017, BLZ 350 601 90.

Kunst im CAZ: „Farbverhüllungen“ In der Reihe „Kunst im CAZ“ zeigt das Caritas Altenzentrum St. Maternus in der Brückenstraße 19 in Rodenkirchen bis zum März 2009 eine Ausstellung der Kölner Künstlerin Viobella mit Werken in Acryl, Öl, Sand und anderen Materialien mit dem Titel: „Farbverhüllungen“. Viobella, die im bürgerlichen Leben Viola Isabella Stäglich heißt, verheiratet und Mutter einer Tochter ist, hat das Licht der Welt am Bodensee erblickt. Die Farbpalette der dortigen Landschaft hat sie zutiefst geprägt. Was sie daher hauptsächlich beschäftigt, ist die Wirkung der Farben, das Übereinanderliegen von Farb- und Emotionsschichten, Verborgenes, Vorhänge, die etwas verhüllen; Geheimnisse hinter dem Vorhang. Eine Seebrise, die den Vorhang bewegt. „Es sind vor allem Gefühlsbilder, die die ich male. Gefühle sind für mich Teile der Natur, Wellen auf dem inneren See“, sagte sie zum Bilderbogen.

Viola Isabella Stäglich vor einem ihrer Werke im Altenzentrum. Foto: Thielen

sind vor allen Dingen Gefühle, die sie tanzend ausdrückt. Dabei ist sie in der Lage, sowohl zu improvisieren als auch Vorgaben zu erfüllen, sei es eine Samba, sei es die Bewegungsrealisation von sich im Lufthauch zerstreuenden Pusteblumen. Ob die Tänzerin malt oder die Malerin tanzt, oder, ob beide Viobella-Ichs unverbunden auf verschiedenen Bühnen auf verschiedenen Kontinenten auftreten, müssen andere beurteilen, meint Viobella. In ihr aber, so ihre tiefste Überzeugung, haben sich beide Künste nie getrennt. Sie sind Viobellas ganz persönliche siamesische Seelen-Zwillinge. Ihre Kunst-Materialien findet sie buchstäblich in der Rumpelkammer, auf dem Müll, im Alltagsle-

ben wie in der Natur. Ihre Musikmaterialien im ganzen Kosmos der Klänge. So sie malt und tanzt ist Viobella vollkommen glücklich.

Kölsch-Klassisches Weihnachtskonzert in Zollstock Zum Abschluss seines 100-jährigen Jubiläums lädt der Allgemeine Bürgerverein Zollstock zu einem kölsch-klassischen Weihnachtskonzert mit dem Solotrompeter Bruce Kapusta ein. Das findet statt am Montag, 22. Dezember um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Pius, Gottesweg 14. Eintrittskarten sind erhältlich im Büro des Bürgervereins Kal-

scheurer Weg 25, im Pfarrbüro von St. Pius, Gottesweg 14, bei Lotto Kluth, Höninger Weg 184 und bei Bücher Weyer, Höninger Weg 181. Die Besucher können sich freuen auf ein abwechslungsreiches Programm mit Liedern wie „Ich bete an die Macht der Liebe“, „The First Noel“ und „White Chrismas“. Neben Klassikern wie „Joy to the world“ und „Ave Maria“ wird Kapusta, im Karneval auch als „Clown mit der Trompete“ bekannt, kölsche Weihnachtslieder vorstellen wie „Höösch fällt d`r Schnie“, „Weihnachte strengk aan“ und den neuen Song „Weihnachten bei Oma und Opa“. Perfekt ergänzt wird der Abend durch besinnliche und humorvolle Weihnachtsgeschichten, vorgetragen von Annemarie Lorenz.

Im Gegensatz zu vielen, die malen, ist ihr künstlerischer Weg von vielfachen Verzweigungen und absichtlichen wie unabsichtlichen Umwegen gekennzeichnet. In ihr ist auch eine Tänzerin. Es 39


Namen + Notizen „Versteck dich nicht“ unter der Leitung von Mona Moller-Schoelen.

Dank Beratung: das richtige Spielzeug schenken

Ein Weihnachtsgeschenk vom TVR Sie haben noch kein Weihnachtsgeschenk für ihr Kind? Da hat der Turn-Verein Rodenkirchen vielleicht etwas für sie. Er veranstaltet in den Osterferien vom 6. bis 10. April eine „Piraten-starkeSegelwoche“. 30 Rodenkirchener Landratten im Alter von 11 bis 15 Jahren werden mit ihren Betreuern auf der „T`wappen fan Fryslan“ mit gehissten Segeln wie einst die Seepiraten über das Ijssel- und das Wattenmeer fliegen. „Ein unvergessliches Erlebnis für die Kids, die ja selber mit Hand anlegen müssen“, weiß die Vereinsvorsitzende Iris Januszewski. Sie hat während der Herbstferien schon eine Fahrt auf dem Schiff von Kapitän Erik van

Schiff ahoi! Im April können wieder 30 Rodenkirchener Kids über das Ijsselmeer segeln. Foto: Privat.

Aken geleitet. Wer beim TurnVerein nähere Informationen erfragen will, kann das unter der Rufnummer 0221/35 23 80 tun.

Tag der Menschen mit Behinderung: Ausstellung im Bürgeramt Am Dienstag, 2. Dezember, wird um 17 Uhr im Bürgeramt in Rodenkirchen, Hauptstraße 85, eine Kunstausstellung eröffnet. Sie wird dann bis zum 19. Dezember während der normalen Rathaus-Öffnungszeiten zu sehen sein. Anlass für diese Ausstellung ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Wolfgang Schmidt, Geschäftsführer der

Jugend- und Behindertenhilfe in Michaelshoven: „Wir beteiligen uns mit dieser Aktion, um nicht zuletzt auf die vielen Talente aufmerksam zu machen, die bei uns in der Behindertenhilfe leben oder ambulant betreut werden. Mit der Ausstellungseröffnung möchten wir dazu beitragen, Ziele wie Teilhabe an der Gesellschaft, Selbstbestimmung und Wertschätzung zu verwirklichen!“ Sprechen werden Bezirksbürgermeisterin Monika Roß-Belkner und Ute Herbst, Geschäftsbereichsleiterin der Behindertenhilfe Michaelshoven. Außerdem gibt es noch einen „Pas de Deux“ nach einer Musik von Vivaldi, dargeboten von zwei Akteuren des Vereins

Was ist gutes Spielzeug und was muss bei der Spielzeugauswahl berücksichtigt werden? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die Spielzeugberatung des Amtes für Kinderinteressen im Amt für Kinder, Jugend und Familie. Sie ist Ansprechpartnerin für alle Personen und Institutionen, die für die unterschiedlichsten Zwecke Spielzeug auswählen. Angesichts einer immer größer werdenden Auswahl an Spielwaren und dem Propagieren neuer Trends von Seiten der Spielzeugindustrie sind viele Eltern und anderen, die Kindern etwas schenken möchten, gerade in der Vorweihnachtszeit verunsichert. Die Spielzeugberatung hilft, gutes Spielzeug auszuwählen, durch das Kinder ihre Umwelt erfahren und Fähigkeiten wie Geschicklichkeit, Konzentration und soziales Verhalten auswählen. Die kostenlose Beratung erfolgt mündlich und schriftlich. Wer Fragen hat, kann sich montags, mittwochs und donnerstags zwischen 9 und 12 Uhr unter der Rufnummer 0221/221-25570 an Helga Hedderich vom Amt für Kinderinteressen wenden, E-Mail helga.hedderich@stadt-koeln.de.

Sich fit und gesund laufen beim TVR Jeden Montag im Jahr treffen sich laufbegeisterte Sportler im Forstbotanischen Garten, um sich fit zu halten, die Abwehrkräfte zu stärken und durch den Sport das eigene Wohlbefinden über den Winter zu erhalten. Ohne Wettkampfhintergrund: Fit durch Bewegung mit dem Turn-Verein Rodenkirchen. Das Training findet bei jedem Wetter statt, Treffpunkt ist auf dem Parkplatz am Forstbotanischen Garten. Start im Winter um 16 Uhr. Claudia Pollmann, eine ausgebildete Lauftrainerin, freut sich auf neue Läuferinnen und Läufer. Einfach mal vorbeischauen und mitlaufen. Weitere Informationen gibt es in der Geschäftsstelle des TVR in Rodenkirchen, Augustastraße 1, Telefon 0221/35 23 80.

40


Die Idylle trügt. Auf der Tennisanlage Frank stehen sich die Parteien schier unversöhnlich gegenüber. Foto: Süsser.

Wie es mit dem Tennisclub „RTC“ weiter geht, ist noch offen. Der Verein sucht ein Gelände für eine eigene Tennisanlage und hofft auf die Unterstützung der Bezirkspolitik

Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen er gefährdete Fortbestand des Rodenkirchener Tennisclubs „RTC“ stand auf der Tagesordnung der Bezirksvertreter. Sie diskutierten hoch emotional, am Ende vertagten sie jedoch ihre Entscheidung darüber, ob oder inwieweit die Bezirkspolitik den „RTC“ bei der Suche nach einem Gelände für eine eigene Tennisanlage unterstützen soll. Ausgangspunkt war ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen von CDU, FDP/KBB und Grünen gewesen, der vorsieht, dem Tennisclub kein städtisches Grundstück zur Verfügung zu stellen. Vor allem der SPD-Vorsitzende, Gerhard von Dreusche, veranlasste jedoch mit einem engagierten Plädoyer die restlichen Bezirksvertreter dazu, ihre ablehnende Haltung noch einmal zu überdenken. „Der Antrag ist eine sportpolitische Katastrophe“, sagte der SPD-Mann und betonte vor allem die Gemeinnützigkeit des Tennis-Vereins. Ohne eigenes Gelände könne der Club nicht weiter existieren, hatte der Vereinspräsident, Reinhold Rombach, zuvor schon in einem Brief an die Bezirkspolitik und an den Oberbürgermeister Fritz Schramma geschrieben. Das Verhältnis zwischen dem Pächter „RTC“ und der Verpächterin, der „Tennisanlage Frank GmbH“ im Weißer Bogen, ist seit mehreren Jahren gestört, und zwar so erheblich, dass nach Vertragsende im Jahr 2013 unter den gegebenen Umständen keine weitere Zusammenarbeit zu erwarten ist. Deshalb sucht der Verein ein Gelände, um eine eigene Tennis-

D

anlage aufzubauen. Noch im vergangenen Jahr hatten die Bezirksvertreter einstimmig beschlossen, dass die Stadt für den Club ein geeignetes Grundstück suchen soll. Favorisiert war eine Fläche nahe der Kleingartenanlage an der Grüngürtelstraße in Rodenkirchen. Von diesem Beschluss rückte nun die Mehrheit der Bezirkspolitik aus landschaftsrechtlichen Gründen ab. Stattdessen solle dem „RTC“ eine alternative Tennisanlage vermittelt werden, um dort den Spielbetrieb fortführen zu können. Vor allem die engagierte Kinder- und Jugendarbeit sei zu unterstützen. Eine solche Lösung sei „albern“, sagte Reinhold Rombach. Der Verein habe derzeit 650 Mitglieder. Die könnten niemals an einer bestehenden Anlage untergebracht werden, meint er und geht davon aus, dass viele Mitglieder mit dem Verein auf eine neue Anlage wechseln würden. Demgegenüber glauben die Brüder Jens und Lars Frank, denen der Familienbetrieb gehört, dass höchstens ein „harter Kern“ mit Reinhold Rombach weggehen würde. Ein Großteil der Mitglieder würde auf der idyllisch im Grünen gelegenen Anlage weiter spielen wollen, vermuten sie. An den Vereinsstrukturen seien sie nicht interessiert. Die Brüder Frank haben die Tennisplätze von ihrem Vater übernommen und arbeiten seit mehr als 30 Jahren mit dem Traditionsverein „RTC“ zusammen. Seit der neue Präsident vor sechs Jahren sein Amt übernommen habe,

sei es zu Unstimmigkeiten gekommen. Es geht ums Geld, aber keiner der Beteiligten macht einen Hehl daraus, dass vor allem die Chemie zwischen Pächter und Verpächter nicht stimmt. Über die geforderte jährliche Fixpacht in Höhe von 115.000 Euro konnten sie sich bei einem Schlich-

tungsversuch im Mai nicht einigen. Einen Kompromissvorschlag von 90.000 Euro lehnten die Verpächter ab. Dabei betonen Jens und Lars Frank, dass sie auch nach 2.013 an einer weiteren Zusammenarbeit mit dem „RTC“ interessiert wären, unter ergänzten und modifizierten Vertragsbedingungen. Vor allem aber ginge es ihnen darum, sagt Jens Frank, dass die atmosphärischen Störungen beigelegt würden. Wenn etwa die städtische Sportverwaltung das derzeitige Pachtverhältnis übernehmen würde, dann „bräuchten wir nicht mehr mit Herrn Rombach und dessen Vorstand zu verhandeln und zusammen zu arbeiten“, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme der Frank GmbH. Das freilich sei eine umständliche Eckkonstruktion, heißt es weiter. Sie könne umgangen werden, wenn es einen neuen RTC-Vorstand gebe. U. SÜSSER

40a


Namen + Notizen einem Dirigentenkurs beim Deutschen Harmonika-Verband in Trossingen seit 28 Jahren auch als Vertreterin des musikalischen Leiters. 2008 gab sie ihr Debüt als Dirigentin des Orchesters beim traditionellen Jahreskonzert unter dem Motto „Welt-Musik“. Außerdem ist sie seit 28 Jahren im Vorstand und schließlich seit über 20 Jahren als 1. Vorsitzende des Vereins aktiv.

Sürth: Ehrenamtsplakette für Anita Brandtstäter Zum Jahreskonzert des Akkordeon-Orchesters Wesseling kamen prominente Ehrengäste vom Deutschen Harmonika-Verband: die Landesvorsitzende NRW, Isolde Alka aus Essen und der Gründer und Ehrenpräsident Heinz Gengler aus Köln. Isolde Alka zeichnete die Sürtherin Anita Brandtstäter für ihren unermüdlichen Einsatz mit der Ehrenamtsplakette des Deutschen Harmonika-Verbandes aus. Sie dankte ihr, dass sie sich in beispielhafter Weise ehrenamtlich engagiert. „Dies ist Ausdruck einer hohen sozialen und kulturellen Verantwortung. Dieser freiwillige Einsatz ist der beste Weg zu einer aktiven Bürgergesellschaft und damit dem Erhalt und der Förderung von Eigeninitiativen. Die Mitglieder des deutschen Harmonika-Verbandes arbeiten mit Erfolg auf ehrenamtlicher Basis. Zu diesem Erfolg trägt Anita Brandtstäter in unei-

40b

Neuer Pfarrer in Bayenthal

Die Landesvorsitzende des Deutschen Harmonika-Verbandes, Isolde Alka, zeichnet Anita Brandtstäter mit der Ehrenamtsplakette aus. Foto: Brandtstäter.

gennütziger Weise bei“, so Alka in ihrer Laudatio. Anlass war das 25-jährige Jubiläum des „Ensembles des Akkordeon-Orchesters Wesseling“, das Brandtstäter seit seiner Gründung leitet. Die heute sechsköpfige Spielgruppe hat sich ein breites Repertoire erarbeitet, von Origi-

nalkompositionen und Bearbeitungen klassischer Werke über Tango und Musette bis zu peppigen Rock-, Pop- und SwingArrangements. Anita Brandtstäter ist seit 42 Jahren Mitglied des AkkordeonOrchesters Wesseling, seit 38 Jahren als Konzertmeisterin, nach

Pfarrer Andre Kielbig wird am Sonntag, 30. November, um 10.30 Uhr in die zweite Pfarrstelle der Evangelischen Kirchengemeinde Bayenthal eingeführt. Den Gottesdienst in der Reformationskirche, Mehlemer Straße 29, leitet Superintendent Dr. Bernhard Seiger. Die Pfarrstelle wird eingerichtet, um den Superintendenten zu entlasten, der während der Herbstsynode neu in sein Amt im Kirchenkreis gewählt worden war.


Lions-Club verkauft Weihnachtsbäume Der Lions-Club „Hanse“ lädt auch in diesem Jahr wieder zu einem großen Weihnachtsbaumverkauf „für den guten Zweck“ ein. Der findet statt in „Finkens Garten“ in Rodenkirchen, Friedrich-Ebert-Straße 49 am Samstag, 13. Dezember, und am Sonntag, 14. Dezember, jeweils von 10 bis 17 Uhr. Durch den Verkauf von Glühwein, Kinderpunsch, Bratwürsten, Mistelzweigen und besonders frischen Nordmann-Tannen hat sich diese Veranstaltung im Kölner Süden inzwischen so herumgesprochen, dass im letzten Jahr die großen Bäume schon am ersten Tag ausverkauft waren und noch über 100 Stück nachgeordert werden mussten. Mit dem Erlös unterstützt der Lions-Club „Finkens Garten“ als „Hauptsponsor“ und die autonomen Frauenhäuser der Stadt Köln. Erwähnenswert ist hier die in die-

sem Jahr erfolgte Zusage, mit 65.000 Euro über zehn Jahre hinweg die ABM-Stelle in dem Naturlehrgarten zu finanzieren und die Anschaffung eines Busses im Werte von 8.000 Euro für die Frauenhäuser.

ABZ: Steigende Mitgliederzahlen im Jubiläumsjahr Auf der Generalversammlung des Allgemeinen Bürgervereins Zollstock wurde der Vorstand, bestehend aus dem 1. Vorsitzenden Karl-Heinz Steimel, seinem Stellvertreter Hans Brocker, der Geschäftsführerin Erika Stang und Schatzmeisterin Heike Gellert sowie den acht Beisitzern Josef Adolph, Ingrid Appel, Leni Berg, Hildegard Els, Jürgen Gellert, Robert Hellendahl, Werner Kaufmann und Gustav Schmitz einstimmig wiedergewählt. Das langjährige Vorstandsmitglied Hans Etzbach wurde zum Ehrenmitglied ernannt. 27 Mitglieder erhielten eine silberne

Vorsitzender Karl-Heinz Steimel (links) und sein Stellvertreter Hans Brocker gratulieren sich gegenseitig zur 40-jährigen Mitgliedschaft. Foto: ABZ.

Vereinsnadel für 25-jährige Mitgliedschaft, 20 Mitglieder wurden für 40 Jahre geehrt. Der 1908 gegründete Verein erfreut sich mit 830 Mitgliedern steigenden Zuspruchs. Allein im Jubiläumsjahr wurden 60 Mitglieder neu aufgenommen. Außerdem hat der

Vorsitzende noch einmal auf die Geschehnisse während des Jubiläumsjahres zurück geblickt. Gegründet wurde der Verein genau 20 Jahre nach der Eingemeindung Zollstocks im Jahr 1888 „zur Wahrung der Interessen von Zollstock gegenüber Rat >>>>>

40c


Namen und Notizen und Verwaltung. Von Beginn an gehörte zu den Aufgaben des Vereins auch ein kulturelles Angebot, das inzwischen alljährlich rund 35 Veranstaltungen umfasst und Kulturfahrten zu geschichtlich mit Köln verbundenen Zielen enthält. Abgeschlossen wird das Jubeljahr mit einem Kölsch-Klassischen Weihnachtskonzert mit dem Trompeter und Sänger Bruce Kapusta am 22. Dezember in der Pfarrkirche St. Pius. Vorverkauf in der Geschäftsstelle am Kalscheurer Weg 24.

Mit dem TVR nach Riga Der Turn-Verein Rodenkirchen lädt seine Mitglieder und Freunde zu einer Städtetour ein. Ziel der Fünf-Tages-Flugreise vom 3. bis 7. Juni 2009 ist die heimliche Hauptstadt des Baltikums, Riga. Zu den Sehenswürdigkeiten, die außer der „Stadt des Jugendstils“ besichtigt werden, gehört zum Beispiel das Schloß Ruhental, ein „Klein Versailles“, das zu Beginn des 18. Jahrhunderts von Rastrelli erbaut wurde, dem Baumeister der russischen Zaren, nach dessen Entwürfen auch die Eremitage in St. Petersburg erbaut wurde. Außerdem geht es in den „Gauja Nationalpark“, die livländische Schweiz“ und an die Ostsee in den eleganten Kur- und Badeort Jurmala, ehe es am fünften Tag mit dem Flieger wieder zurück nach Düsseldorf geht. Im Reisepreis von 876,00 Euro pro Person sind sämtliche Flüge und Transfers, Hotel und Halbpension, Ausflüge und Versicherungen enthalten. Auskunft über diese interessante Reise erteilt die Ehren-Vorsitzende des TVR, Marlene Januszewski, unter der Rufnummer 02236/62016.

Kommunion-KleiderBörse in Rondorf Im Pfarrzentrum Heilige Drei Könige in der Hahnenstraße in Rondorf findet am Freitag, 5. Dezember, von 15 bis 17.30 Uhr eine Kommunion-Kleider-Börse statt. Angeboten werden hier gut erhaltene Kommunion-Kleider, Anzüge und Zubehör. Eltern, die die Sachen ihrer Kinder auf dieser Börse verkaufen wollen, geben sie gereinigt am 40d

Donnerstag, 4. Dezember, von 18 bis 19 Uhr oder am Freitag, 5. Dezember, von 10 bis 12 Uhr im Pfarrzentrum ab. Der Verkauf erfolgt ohne Angabe des Namens der Besitzer. Die Abrechnung und die Rückgabe nicht verkaufter Artikel erfolgt am Freitag, 5. Dezember von 17.30 Uhr bis spätestens 18.30 Uhr. Wie in jedem Jahr kommen 15 Prozent des Verkaufserlöses einem guten Zweck in der Pfarre zu.

„Literamus“: Musik und Bilder Zu zwei Veranstaltungen lädt der Förderverein der Stadtbücherei Rodenkirchen, „Literamus“, im Dezember in die Stadtbücherei ein. „Gloria in excelsis deo…“ heißt es am Freitag, 5. Dezember, ab 19.30 Uhr. Eine musikalische Weihnachtsfeier zum Mitsingen, bei der das „Rodenchörchen“ und Gerda Laufenberg mit ihrer „Quetsch“ den Takt angeben. Peter Tonger liest Weihnachtsgeschichten. Eintritt frei. Eine neue Runde von „Rodenkirchen erinnert sich“ ist für Mittwoch, 10. Dezember, um 18 Uhr geplant. „Bilder, Bilder, Bilder“ ist das Motto, und Dr. Cornelius Steckner bittet alle Teilnehmer, die alte Fotos oder andere bildliche Darstellungen von Rodenkirchen haben, diese heute Abend mitzubringen. Auch hier gilt: Eintritt frei.

Tischtennis im TVR Jeden Donnerstag wird in der Turnhalle in der Mettfelder Straße Tischtennis gespielt. „Dieser Sport ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen geeignet. Von Anfängern bis zu Fortgeschrittenen kann jeder bei uns mitmachen“, so Trainer Engelbert Broich zum Bilderbogen. Ein Probetraining ist jederzeit möglich. Kinder spielen von 17 bis 18.30 Uhr, Jugendliche und Erwachsene von 18.30 bis 20 Uhr. Weitere Infos, auch über die vielen anderen Kurse im Turn-Verein Rodenkirchen gibt es in der Geschäftsstelle des TVR in Rodenkirchen, Augustastraße 1, Telefon 0221/35 23 80.


Promotion

Der Kölner Börsenexperte Reinhold Rombach hat nicht nur mit seinem gemischten Fonds RR Analysis Börsebius MX Universal in diesem Jahr eine positive Wertentwicklung erwirtschaftet, sondern auch seine VermögensverwaltungsMandanten vor größerem Unheil bewahrt. In Zeiten abstürzender Börsen eine wahrhaft prächtige Leistung.

Der Finanzmarktkrise getrotzt

Reinhold Rombach, Börsenexperte aus Rodenkirchen.

ie Finanzmarktkrise wird wohl das Wort (oder Unwort) des Jahres 2008. Lautstark, unüberhörbar und mit viel Lärm und Getöse meldet sich ein jeder zu Wort, der von sich behauptet, ein Experte in Sachen Finanzmarktkrise zu sein. Bejammert wird alles, was in der Vergangenheit auch nur irgendwie als Auslöser dieser turbulenten Börsenzeiten gewertet werden kann. Das Geschehene zu bewerten und Maßnahmen für die Zukunft zu ergreifen ist notwendig und vernünftig. Doch sollte bei all dem Trubel auch einmal der Blick auf diejenigen gerichtet werden, die trotz

D

Foto: Privat

des Schlachtgetümmels einen kühlen Kopf bewahrt haben. Es sind zwar wenige und sie machen kaum Lärm um ihre Arbeit, aber es gibt sie: Fondsmanager die mit Weitblick und Sachverstand die von ihnen gemanagten Fonds in die Gewinnzone geführt haben. Hier fällt etwa der gemischte Fonds RRAnalysis Börsebius MX Universal positiv auf. Kaum ein Fonds konnte wie dieser im Jahresvergleich mit gut vier Prozent Plus punkten. Nun, vier Prozent klingen auf den ersten Blick nicht viel. Verglichen aber mit den meisten Fonds ähnlicher Zusammensetzung, die teilweise mehr als ein Viertel minus gemacht haben, sind

vier Prozent plus wie ein kleines Wunder zu werten. Dabei hat dieser Erfolg nichts mit Zauberei oder Hexerei zu tun, sondern ist letztlich das Ergebnis einer ausgefeilten Strategie, mit der Diplomökonom Reinhold Rombach seinen Fonds managt. Aber auch die Vermögensverwaltungs-Mandanten des Kölner Börsenprofis, blieben vor größeren Verlusten verschont, weil Reinhold Rombach schon vor über einem Jahr die Depots stur größtenteils auf Kasse setzte, und er musste dabei mehr als einmal seine damals zweifelnden Mandanten vehement überzeugen, dass die goldenen Zeiten erstmal vorbei sind und Liquidität vor allem anderen gefordert ist. Heute sind ihm seine Mandanten für die konsequente Umstellung dankbar. Der Kölner Vermögensverwalter und Börsenexperte Reinhold Rombach beschäftigt sich bereits

seit über 25 Jahren mit der Börsenwelt. Durch seine langjährige Tätigkeit als Wirtschaftsjournalist - unter anderem für die Zeit, die Zeitschrift DM, sowie die Wirtschaftswoche - verfügt Reinhold Rombach über ein profundes Anlage-Know-How und über ein weit verzweigtes Informationsnetzwerk. Viel beachtet ist auch die Börsenkolumne, die Rombach für das Deutsche Ärzteblatt verfasst. Als „Börsebius“ beschäftigt er sich seit über zwei Jahrzehnten mit Themen rund ums Geld. Seine Leser freuen sich Woche für Woche über unabhängige, vorausschauende und kritische Analysen. Informationen zu dem Investmentfonds RR Analysis Börsebius MX Universal und zur Vermögensverwaltung gibt es unter Tel.-Nr.: 0221/ 98548012, oder 11, www.seigutzudeinemgeld.de HELMUT THIELEN

RR Analysis Börsebius MX Universal Stand: 18. 11. 2008

(ISIN DE000A0M8WR1)

41


„absatzplus“ bietet perfekten Internetshop für Werbemittel

Top-Präsente ganz einfach bestellt op-Qualität und wenig Aufwand – das hatte sich Joachim Schulz vorgenommen, als er 1999 „absatzplus“, eine Agentur für Werbeartikel, gründete. In einem Studentenjob hatte der Diplom-Ingenieur reichlich Erfahrungen in der Branche gesammelt, um zu wissen, worauf es in diesem Geschäft ankommt: Erstklassige Qualität, ein breites Sortiment und minimaler Aufwand für den Kunden.

T

Kölner Zentrale schicken, den Rest erledigen wir“, verspricht Joachim Schulz.

Mittlerweile zählt „absatzplus“ zu den größten Werbemittelagenturen im Bundesgebiet, mit dem Internetshop ist man sogar Marktführer. An Werbemitteln gibt es alles, was das Herz begehrt: Ob Taschen, Kalender, Lanyards oder edle Weine – jeder findet hier das passende Präsent für seinen Ges c h ä f t s p a r t n e r. „Mit Werbemitteln Auch im Einkauf ist übermittelt man „absatzplus“ sehr eine eigene Botvielfältig aufgeschaft“, weiß Joastellt. Um dem chim Schulz. „Das Kunden günstige Werbemittel muss Preise zu bieten, deshalb genau dazu wird direkt in China passen.“ Mit Neubestellt. „Dabei hakunden setzt sich ben wir langjährige der „absatzplus“GeschäftsbeziehunInhaber zuerst eingen zu Einkäufern, mal zusammen, um die neben der Quadas ganze Drumherum zu erkun- Joachim Schulz, Ge- lität der Ware auch schäftsführer von Absatzdie Arbeitsbedinden. Dazu passend plus. Foto: Privat gungen in den Fawerden aus dem briken vor Ort im Auge haben“, 20000-Teile-Sortiment die entbetont Joachim Schulz. So hat sprechenden Artikel ausgesucht „absatzplus“ etwa die Zusamund individualisiert. Wer selber menarbeit mit pakistanischen Fagenau weiß, was er will, hat es briken vorerst eingestellt. Auch bei „absatzplus“ noch einfacher: hochwertige Markenartikel könIn einem selbsterklärenden Internen hier individualisiert werden. netshop lassen sich Werbeartikel „Der Renner sind im Moment aussuchen und konfektionieren. Kalender und USB-Sticks“, be„Einmalig ist, dass der Kunde richtet Joachim Schulz vom neben einem konkreten Angebot anlaufenden Weihnachtsgeschäft. auch gleich die verfügbare Wer seinen Kunden und GeMenge angezeigt bekommt,“ fügt schäftsfreunden auch noch etwas Joachim Schulz hinzu. „AbsatzGutes tun möchte, kann sich plus“ übernimmt auf Wunsch den unter www.absatzplus.com auskompletten Versand und die führlich informieren und ohne Administration aller Werbemitgroßen Aufwand im Online-Shop tel. „Der Kunde muss dann nur bestellen. (KS) eine Liste mit Adressen an die

42


Bilder-Bogen Promotion

AWB informiert Hauseigentümer ohne Blaue und Gelbe Tonne

Zukunftstechnologie Solar – TÜV Rheinland investiert in Köln

Die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln hat bis Ende letzten Jahres erfolgreich alle Kölner Stadtbezirke an das Holsystem für Blaue und Gelbe Tonnen angeschlossen. Die Stadtsauberkeit konnte bereits verbessert werden, seitdem die letzten Wertstoffcontainer für Papier, Pappe und Verpakkungen aus Kunststoff, Metall und Verbundmaterial mit dem „Grünen Punkt“ aus Köln verschwunden sind.

Der TÜV Rheinland errichtet auf dem Gelände seiner Hauptverwaltung in Poll das weltweit modernste Prüfzentrum für Solarmodule zur Strom- und Warmwassererzeugung. Der unabhängige Prüfdienstleister investiert rund vier Millionen Euro in den Neubau und hochmoderne technische Einrichtungen zur Kontrolle von Sicherheit, Qualität und Energie-Effizienz bei Photovoltaik-Modulen und Solar-Kollektoren. Rund siebzig Prozent aller Hersteller von Solarmodulen weltweit lassen ihre Produkte in den Laboratorien von TÜV Rheinland testen, um ihre internationale Marktzulassung zu erhalten. Ab Sommer 2009 werden im neuen Testzentrum über 40 Experten arbeiten. „Die Solarbranche wächst in Deutschland und weltweit um 30 Prozent jährlich. Das gilt für die Herstellung von Modulen ebenso wie für die Nutzung der Sonnenenergie selbst. Unser Ziel ist es, durch die Kontrolle hoher Qualitätsstandards den Ausbau regenerativer Energien weiter zu fördern“ so der Vorstandsvorsitzende der TÜV Rheinland Group, Professor Dr.-Ing. Bruno O. Braun bei der Grundsteinlegung.

Bisher sind 84 Prozent aller Grundstücke in Köln mit Gelben und/oder Blauen Tonnen ausgestattet. Die AWB will diese Anschlussquote an das Holsystem weiter erhöhen. Im letzten Monat erhielten alle Hausbesitzer, die bisher keine dieser Tonnen bestellt haben, ein Informationsschreiben mit Bestellpostkarte. Die Kundenberatung der AWB informiert montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr am ServiceTelefon 0221/9 22 22 24 über alle Vorteile der Blauen und Gelben Tonne für Hauseigentümer, Mieter und Gewerbetreibende. Bei Platzproblemen kann die kostenlose Standortberatung der AWB vor Ort genutzt werden. Auf der Internetseite www.abwkoeln.de können Hauseigentümer oder deren Beauftragte die Blaue oder Gelbe Tonne ohne zusätzliche Kosten direkt online bestellen. Dort und im Abfallkalender der AWB sind auch alle Informationen über die Blaue und Gelbe Tonne übersichtlich zusammengefasst.

Bereits 1995 hat die TÜV Rheinland Group im Labormaßstab mit der technischen Prüfung von Solarkomponenten begonnen und es seitdem zum Weltmarktführer gebracht. Das neue Prüfzentrum ist mit 1.800 Quadratmetern dreimal so groß wie das bisherige, das den Anforderungen im schnell wachsenden Markt für die

Erster Spatenstich: Von links der Vorstand für operative Geschäfte, Stephan Baus, dann TÜV-Vorstandsvorsitzender Professor Dr. Bruno Braun und der Leiter des Bereichs Photovoltaik, Dr. Wolfgang Jockel. Foto: Thielen.

Nutzung von Sonnenenergie nicht mehr gerecht werden konnte. Die Fachleute vom TÜV Rheinland prüfen nicht nur die Module, sondern entwickeln zudem neue Testmethoden, arbeiten an Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Nutzung von Sonnenenergie mit und begleiten weltweit den Aufbau von Solarkraftwerken von Kunden. Internationaler Standard ist beispielsweise eine in Köln mitentwickelte Lebensdauerprüfung, bei der Sonnenlicht und Hagelschlag ebenso simuliert werden wie

Dauerregen sowie – in speziellen Klimakammern – hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturschwankungen zwischen minus 40 und plus 85 Grad Celsius. Denn insbesondere das jeweilige Klima hat großen Einfluss auf Haltbarkeit und Effizienz der Module, die auch nach zwanzig Jahren ihre Leistungsfähigkeit erhalten sollen. Neben dem großen Prüfzentrum in Deutschland errichtet TÜV Rheinland weitere Laborstandorte weltweit: Das Global Technology Assessment Center im japa>>>>>

43


Bilder-Bogen Promotion nischen Yokohama verfügt bereits seit Frühjahr 2007über Laborprüf- und Simulations-Einrichtungen für Photovoltaik-Komponenten sowie über eine große Anlage, die Langzeittests unter realen Klimabedingungen erlaubt. Weitere Testanlagen befinden sich in Shanghai in China. In den USA hat TÜV Rheinland ein Joint Venture mit dem Photovoltaic Testing Laboratory der Arizona State University zur Prüfung und Zertifizierung von Solarmodulen gegründet. Rund 30 Experten arbeiten für TÜV

Rheinland PTL in Phoenix. In Arizona werden – ebenso wie von den Experten des TÜV in Israel und Indonesien – neben Laborsimulationen Freiluft-Versuche unter Extrembedingungen durchgeführt. Dieser US-Bundesstaat bietet durchschnittlich 325 Sonnentage im Jahr. (TH).

„Comed“: Zwei „Neue“ im Team von Gudrun Schaub Ganz neu im Team von Comed, der Praxis für kooperative Medi-

Christina Hofmann und Sven Zeissner.

zin in der Lucas-Cranach-Straße 2 ist Christina Hofmann, eine auf „Akne-Haut“ spezialisierte medizinische Kosmetikerin. Sie hat viele Jahre mit Hautärzten zusammengearbeitet und deren Patienten betreut. „Das Thema Akne beginnt in der Pubertät und kann bis in dritte Lebensjahrzehnt gehen“, so Christina Hofmann. „Eine Hautreinigung reicht nicht aus, und eine StubenhockerKrankheit ist es nicht allein“. Sie sieht ihre Arbeit als Teamarbeit mit dem Patienten, sie klärt über Ernährung, Pflege, Luftbedarf und Hautfunktionen auf. Eine vernarbte Haut geht nicht weg. Demnach sorgt Christina Hofmann für Vorbeugung. Viele Patienten sind ihr seit Jahren treu, denn eine Akne-Behandlung erfordert Vertrauen und Sympathie. Für „Teenager“ ist sie eine Bezugsperson, denn sie weiß, dass man sich für eine schlechte Haut schämt und geht mit Ver-

44

Foto: Ute Schmidt.

ständnis an alle Hautprobleme heran. Ebenso neu im Comed-Team ist der Heilpraktiker Sven Zeissner. Er ist Spezialist für Injektionstherapie. Seine Behandlungsschwerpunkte sind Neuraltherapie nach Hunecke und Regulationsmedizin. Darüber hinaus wendet er auch Therapien an, wie Homeopathie, Eigenblutbehandlung, Akupunktur und Orthomolekular-Medizin. Comed-Inhaberin Gudrun Schaub zum Bilderbogen: „Sein außerordentlich hohes Fachwissen ist für das gesamte Comed-Team eine Bereicherung!" Praxis für Cooperative Medizin heißt für sie „alle arbeiten zusammen". So führt sie auch ihr Team aus Physiotherapeuten, Krankengymnasten und Osteopathen. Aufgrund der Teamerweiterung steht in kürze eine überarbeitete Internetseite unter wwwpraxis.de zur Verfügung. (USCH).


Prinzen und mehr zu Gast bei Literamus

Literarisches Adelsquartett

Prinz Sebastian von Schoenaich-Carolath las die Geschichte einer Weihnachtsgans vor. Foto: Surmann

erda Laufenberg, die erste Vorsitzende von Literamus, war sichtlich stolz: „Wir haben heute ein Adelsquartett zu Gast“. Und tatsächlich – die Teilnehmerliste bei der Lesung in der Stadtbücherei hörte sich wirklich fürstlich an, wenn auch der blaublütige Adel nur bei zweien der Teilnehmer festzustellen war, bei den anderen ging es eher in die rot-weiße Richtung

G

nich vor. Mit der Heirat des Grafen Beissel von Gymnich wurde die Amerikanerin stolze Burgherrin und hat die Burg Satzvey zu einem „Event-Schloss“ entwikkelt, welches ohne öffentliche Unterstützung auskommt.

zulässt, schreibt sie sogar eigene Bücher. Den Literamus-Gästen hatte sie ihr absolutes Lieblingsbuch mitgebracht: Madame Curie und Blanche von Per Olov Enquist mit zwei sehr unterschiedlichen Liebesgeschichten.

„Abends im Bett lese ich sehr gerne“, gesteht die Gräfin, auch wenn ihr manchmal die Augen dabei zufallen. Wenn es die Zeit

Im zweiten Teil ging es dann etwas bodenständiger zu, als der eher rot-weiß eingefärbte kölsche Adel zu Wort kam. Der Roden-

kirchener Karnevalsprinz der Session 2000/2001, Willi Pütz, hatte für Literamus Ungewöhnliches in der Tasche: Aus dem prallen Leben gegriffene Geschichten von Mitgliedern der SchlaraffiaGemeinschaft. „Hier versammeln sich schöngeistig interessierte Menschen, die oft genug selber schreiben“, erklärte Gerda Lauffenberg den Hintergrund bei der Vorstellung von "Schlaraffe" Willi Pütz. „Ansonsten gehört sein Herz der Restaurierung von Oldtimern“, geriet Gerda Laufenberg ins Schwärmen. „Bei ihm stehen einige Modelle, bei deren Anblick mir der Atem stockt.“ Noch ein Prinz mit rot-weißem Hintergrund nahm an diesem Abend auf dem roten Sessel Platz: Konstantin Brovot, Prinz Karneval im Kölner Dreigestirn 1998, „Er entstammt einem Revoluzzerhaus“, ließ Gerda Lauffenberg die Literamus-Gäste aufhorchen. „Sein Vater Gisbert ging 1992 als Festkomiteepräsident mit der offiziellen Festkommitee-Kopfbedeckung zur Stunksitzung und hat einen Riesenaufstand provoziert.“ Der heutige Profimiet-Chef nahm ganz brav auf dem roten Sessel Platz und las den gespannten Gästen seine Lieblingsseiten aus dem „Familiengeschichtenbuch“ vor. Bei einem Glas Wein und den berühmten Schmalzbroten nutzten viele dann noch die Gelegenheit, mit echten oder nicht ganz echten Adeligen ein Wort zu wechseln. (KS)

Da war zunächst einmal Prinz Sebastian von Schoenaich-Carolath, ein Adeliger und Spross einer Familie mit eintausendjähriger Tradition, der heute die Kölner Bank als Vorstandschef führt. „Der Mann hat fünf Töchter und einen Sohn“, stellte Gerda Laufenberg ihn vor. „Es laufen also wieder einige Prinzessinnen und Prinzen herum.“ Ganz pragmatisch auch die Auswahl seines Lieblingsbuches, die er den Gästen von Literamus vorstellte: „Die Weihnachtsgans Auguste“ erzählt, was eine dem Kochtopf geweihte Gans im Hause einer kinderreichen Familie alles erlebte. „Das Buch habe ich ganz bewusst ausgewählt“, lacht der Prinz. „Vorlesen habe ich bei meinen Kindern gelernt.“ Als „Beweis, dass echter Burgadel auch aus Amerika kommen kann“, stellte Gerda Laufenberg Jeanette Gräfin Beissel von Gym45



Neue Bücher

„111 Orte“: Erstauflage war schnell vergriffen Ende Oktober fand bei „KölnTourismus“ gegenüber dem Dom die Vorstellung des neuen Buches „111 Orte, die man gesehen haben muss“ von Bernd Imgrund statt (wir berichteten). Die Resonanz auf den aufwendig bebilderten „Endeckungsführer“ aus dem Emons-Verlag, der die schönsten, skurrilsten und schrägsten Orte der Domstadt präsentiert, war derartig groß, dass die Erstauflage von 4.000 Exemplaren innerhalb von 14 Tagen verkauft war. Ein bemerkenswerter Erfolg für einen Titel, den der Verlag erst im Frühsommer beschloss und der als Überraschungsbuch für das Weihnachtsgeschäft bestimmt war. Der Kölner Autor Bernd Imgrund und Verlagsfotografin Britta Schmitz, zugleich Pressesprecherin bei Emons, waren für das Buch rund drei Monate unterwegs und suchten die Plätze abseits touristischer Highlights auf. Der Verlag hat gleich nachdrucken lassen, der Titel ist wieder in allen Buchhandlungen erhältlich.

Pralle Krimikost aus dem Mittelalter März 1181: Tausende Pilger strömen zur Osterzeit in das tief verschneite Köln, da versetzt ein Reliquiendieb die Stadt in große Aufregung. Im Dom ersticht er einen Priester, in der Kirche der heiligen Jungfrauen erschlägt er eine Kanonisse. In Verdacht gerät der französische Mönch Imbert von Grandmont. Er macht sich gemeinsam mit Jasper, dem jun-

gen Gebeingräber vom UrsulaAcker, auf die Suche nach dem wahren Mörder. Schon bald befinden sich die beiden auf der Jagd nach der heiligsten Reliquie der Welt. Und der Mörder schlägt wieder und wieder zu. Erbitterte Kämpfe, eine rätselhafte Mordserie, fromme Schwestern und gierige Mönche: der Debutroman von Dennis Vlaminck ist pralle Krimikost aus dem tiefen Mittelalter Kölns. Und für die Freunde des Genres sicher ein schönes Geschenk. Dennis Vlaminck: „Reliquiem“ – ein Krimi aus dem Mittelalter. Broschur, erschienen im Emons-Verlag, 432 Seiten, ISBN 978-3-89705-582-7, 11 Euro.

„Alles Kokolores?“ – Alles Casalla! „Woher kommt eigentlich dieses Wort?“ Diese Frage wird einem Sprachwissenschaftler wie Peter Honnen häufig gestellt. In seinem neuen Buch „Alles Kokolores?“ greift der Mann vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) Geschichten von Wörtern auf, die viel über das Rheinland, seine Sprache und vor allen Dingen seine Sprecher aussagen. Etymologische Wörterbücher zur gesprochenen Alltagssprache gibt es bisher kaum, weil die ausschließlich mündliche Überlieferung jede Deutung erschwert. Wie interessant aber gerade der umgangssprachliche Wortschatz in dieser Hinsicht ist, zeigt nun erstmals das Wörterbuch „Alles Kokolores?“. Dabei ist alles wissenschaftlich exakt, was sich vielleicht jetzt etwas staubtrocken anhört, aber trotz allem vergnüglich zu lesen. Es gibt auf eine

Der Sprachwissenschaftler und sein Werk: Peter Honnen präsentiert „Alles Kokolores?“. Foto: Thielen

unterhaltsame Art Antworten auf Fragen, die immer wieder zur Herkunft und Geschichte rheinischer Alltagswörter gestellt werden. Vor allem, wenn es um Wörter der Umgangssprache geht, die oft besonders interessant und ungewöhnlich klingen, wie zum Beispiel „Casalla“. Ein Wort, das, wie Kölnerinnen und Kölner wissen, nichts anderes als Hiebe oder Prügel bedeutet. Die Band „Brings“ hatte vor ein paar Jahren einen entsprechenden Titel, und wenn die Lanxess-Arena skandiert „Casalla für Mannheim, die

Haie sin he!“ wollen die Fans die Puckjäger aus der Kurpfalz mehr als einschüchtern. Aber woher kommt dieser Ausdruck? Im Duden sind solche Wörter nur selten zu finden. Und gerade deshalb gibt es oft phantasievolle und oft überraschende Spekulationen über die Herkunft. Der Ursprung von „Casalla“ liegt, wenn man den Wortgeschichten der Rheinländer glauben darf, in der Zeit, als Schulkindern noch von ihren Lehrern gezüchtigt wurden. Erhielt der Schüler über den Schultisch gebeugt eine Tracht Prügel, konnte er das Schildchen der Möbelfirma >>>>>

47


Neue Bücher „Casala“ (Carl Sasse, Launa) lesen! So entstehen Legenden. Im Rheinland erzählt man sich einfallsreiche Wortgeschichten auch über solche Begriffe wie „Muckefuck“ (Kaffee-Ersatz) und „Pumpernickel“ (Westfälisches Schwarzbrot). Dabei spielt oft die Ortsgeschichte, die bewegte Vergangenheit des Rheinlandes unter spanischen und kroatischen Besatzungssoldaten oder die so genannte Franzosenzeit eine wichtige Rolle. „Im Rheinland landet man bei Wortgeschichten immer wieder bei Napoleon“, so Honnen zum Bilderbogen. Aber auch die Wörter selbst erzählen Geschichten. Viele sind auf interessanten und verwickelten Wegen ins Rheinische gelangt. Oft stammen sie aus dem Jüdischdeutschen oder aus dem Rotwelschen, der alten deutschen Gaunersprache, wie „Kohldampf“ und „Pustekuchen“. Andere haben sich aus den angrenzenden Sprachlandschaften eingeschlichen, was sie aber geschickt zu verschleiern wissen. Der Abstammung von „abnippeln“, „Baselümpchen“ oder „blümerant“ auf die Spur zu kommen, ist ebenso interessant und ein spannendes Vergnügen wie die Herkunft der Begriffe „aufdonnern“, „Heiopei“ oder „Kaventsmann“. „Alles Kokolores? Wörter und Wortgeschichten aus dem Rheinland“ von Peter Honnen, erschienen im Greven-Verlag, ISBN 3-7743-0418-1, 248 Seiten, 11.50 Euro.

48

Gebauter Himmel auf Erden – Romanische Spitzenarchitektur vor unserer Haustür Größer, schöner, prächtiger – so lässt sich die erstaunlich reiche Fülle romanischer Kirchenbauten im Rheinland am besten beschreiben. Zwischen 1150 und 1250 setzte ein wahrer Bauboom im Rhein-Maas-Gebiet ein. Er war an Qualität, Schönheit und Experimentierfreude kaum zu überbieten. „Nicht nur der Dom steht auf den Grundfesten einer romanischen Kirche, sondern die gesamte rheinische Architektur basiert auf der hochkarätigen romanischen Baukunst“, sagte Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner bei der Vorstellung des Prachtbandes „Romanik am Rhein“. Autor Jürgen Kaiser nimmt den Leser mit auf eine Entdeckungsreise durch die interessantesten, größten und schönsten romanischen Kirchen im Rheinland – von Essen über Düsseldorf, Köln, Bonn und Maria Laach bis nach Limburg. „Tauchen Sie ein in diesen gebauten Himmel auf Erden und lassen Sie sich begeistern für

diese Spitzenleistungen europäischer Architektur“, so Kaiser. Der Autor hebt besonders die große Variationsbreite der rheinischen Romanik hervor wie fantasievolle Fenster- und Gewölbeformen, den zweischaligen Wandaufbau und aufwändige Chorgestaltungen. Der renommierte Architekturfotograf Florian Monheim rückt diese Schönheit im Detail ins großformatige Bild. Köln als größte und reichste deutsche Stadt des Hochmittelalters konnte bis heute seinen Kranz von zwölf großen romanischen Kirchen bewahren. Als die Metropole nicht nur der rheinischen, sondern auch der deutschen Romanik, bildet sie einen Schwerpunkt in dem Buch. Doch Autor Kaiser zeigt, wie sich in der Romanik in der gesamten Region zwischen Mosel, Maas und Niederrhein eine völlig eigenständige Kunstlandschaft entwickelte, nur vergleichbar der Lombardei, der Normandie oder dem Burgund. Die subjektive Auswahl in diesem Bildband präsentiert die größten, wichtigsten und besterhaltenen Kloster-, Stifts- und Pfarrkirchen. Die knappen Texte zu den großformatigen Bilder zeigen das jeweils Besondere auf und machen Lust, diese Spitzenarchitektur vor der eigenen Haustür zu entdecken. Der Autor: Jürgen Kaiser, geboren 1967, Kunsthistoriker, lebt in Köln als Sachbuchautor und Kulturreiseleiter. Bei seinen Kulturreisen – etwa für den Förderver-

ein Romanische Kirchen Köln – im Rheinland, der Eifel sowie am Mittel- und Oberrhein weckt er das Bewusstsein für das reiche kulturelle Erbe unseres Landes. Der Fotograf: Florian Monheim, geboren 1963, lebt in Krefeld, einer der renommiertesten Architekturfotografen Deutschlands. Monheim hat zahlreiche großformatige Bildbände und Kalender zu Architekturthemen veröffentlicht; im Greven Verlag erschienen von ihm bisher „Düsseldorf“ und „Die Kunst im Herzen Europas“. Jürgen Kaiser (Text), Florian Monheim (Fotos) – Romanik im Rheinland. Sakralbaukunst 800-1250 – 240 Seiten mit 255 farbigen Abbildungen, Format 24 mal 31 Zentimeter, Leinen mit Schutzumschlag, erschienen im Greven-Verlag, 48 Euro, ISBN 978-3-7743-0419-2.

1000 mal Köln in Frage und Antwort Sie haben Fragen zur Geschichte, Politik, Wirtschaft und Kultur in Köln? Zur Brauchtumspflege, zu


Sportereignissen und Freizeitangeboten? Sie wollen wissen, welche Maßnahmen Konrad Adenauer für die Versorgung der Kölner im Ersten Weltkrieg traf, welche Plätze an mittelalterliche Märkte erinnern, welche Gebäude aus dem 16./17. Jahrhundert erhalten sind, wer in preußischer Zeit wählen durfte, wann das erste Kölner Adressbuch erschien, wo Denkmäler für Prominente stehen oder was der „Platzjabbeck“ ist? Gefragt haben sich auch Rudolf Barten und Klaus Prößdorf. Zumindest sind in ihrer Publikation die Stichworte in Frageform gekleidet. Die Antworten liefern sie gleich mit. So ist ein nach Zeitabschnitten und Themen gegliedertes Nachschlagewerk entstanden, das mit (hoffentlich) bekannten, aber auch scheinbar abseitigen, verblüffenden Fakten von der Antike bis heute aufwartet. Allein über hundert der kurzen bis mittel langen Erläuterungen widmen sich dem Dom. Bei der Fülle der Informationen sind Nachlässigkeiten zwar zu verschmerzen, aber doch ärgerlich. Rodenkirchen etwa war bei seiner Eingemeindung 1975 mitnichten Stadt sondern Gemeinde, zu der selbstverständlich auch die Orte Immendorf, Hahnwald und Hochkirchen gehörten. Klaus Prößdorf/ Rudolf Barten: 1000 mal Köln in Frage und Antwort, 336 Seiten mit diversen Abbildungen, Emons Verlag, Köln, ISBN 978-389705-598-8, 19,90 Euro. E. BROICH

beschauliche kleine Orte, die Teufelsschlucht in der Südeifel, die Stromschnellen bei Prüm, Basaltrosetten und Burg Satzvey. Eifellandschaften. Eine Bilderreise durch Eifel, Nationalpark und Hohes Venn von Johannes Geffers. 128 Seiten, 110 farbige und neun schwarz-weißen Abbildungen, 22,8 mal 28,5 Zentimeter, ISBN 978-3-7616-2234-6, 29.95 Euro.

„Kölner Landpartien“

Bootsanlegestelle in Schwammenaul (Nationalpark Eifel). Foto: Johannes Geffers

Die Eifel in stimmungsvollen Bildern Blühende Landschaften, schaurige Burgen im Nebel, rauschende Wasserfälle, vereisende Bäche, romantische Schlösser und beschauliche kleine Dörfer: Die Eifel präsentiert sich dem Betrachter dieses Bildbandes von ihrer verträumten und malerischen Seite. Der Fotograf Josef Geffers hat mit seiner Kamera zahlreiche stimmungsvolle Farb- und Schwarz-Weiß-Aufnahmen eingefangen. Neben völlig unterschiedlichen Landschaften zeigen auch die saisonalen Besonderheiten und die verschiedensten Lichtstimmungen die Wandelbarkeit der Eifel. Die großformatigen Fotografien bestechen durch kraftvolle Farben, endlose Fern-

blicke, außergewöhnliche Wasserspiegelungen, spektakuläre Wolkenbilder und strahlen eine beinahe poetische Ruhe aus. Josef Geffers zeigt die Schönheiten und Eigentümlichkeiten der Eifel, des Nationalparks und des hohen Venns, er lädt ein zur gemeinsamen Entdeckungsreise durch eine einzigartige Landschaft. Sortiert nach den Themengebieten Landschaftsausblicke, Felder, Wiesen und Weiden, Ortseinblicke, Schuppen und Scheunen, Gewässer, Wald und Bäume, Gestein, Burgen, Schlösser und Klöster präsentiert Geffers die Eifel mit vielen Gesichtern. Dabei widmet er sich sowohl den touristischen Highlights als auch den vielen kleinen Dingen am Rande. So fehlt nichts von dem, was die Eifel ausmacht. Wie zum Beispiel die Narzissenblüte,

Wem Köln nicht reicht, dem sei das Buch „Kölner Landpartien“ empfohlen. Acht Streifzüge entlang des Mittelrheins, der Ahr und der Sieg laden ein, dem Alltag zu entfliehen und außergewöhnliche Orte kennen zu lernen. Wie wäre es einmal mit einem Besuch auf einer Straußenfarm, in einer Sternwarte oder zu einer Fahrt zu einer Mineralwasserquelle, wo das Quellwasser direkt ausgeschenkt wird? Barbara und Hans Otzen verfassen Reiseführer, Kochbücher und Sachbücher zu kulturhistorischen Themen. Drei ihrer Kochbücher wurden mit Preisen ausgezeichnet. Im Bachem-Verlag sind bereits die Titel „Die schönsten Klöster und Stifte im Rheinland“, „Wege zum Wein. Mittelrhein“ und „Wege zum Wein. Ahr“ erschienen. „Kölner Landpartien“ - Entlang des Rheins, der Ahr und der Sieg. Barbara und Hans Otzen. 240 Seiten, 214 farbige Abbildungen und neun Karten. ISBN 978-37616-2172-1, 14.95 Euro.

49


Zeit, ans Schenken zu denken! Kosmetik, Farb- und Stilberatung AKZENTE auf der Weißer Straße In mediterraner Atmosphäre präsentiert Birgit van Issem ihr Kosmetikfachgeschäft. Präsente rund um die Schönheit sind in zahlreichen Variationen möglich, beispielsweise mit einem Kosmetikgutschein als Menü (Willkommensmassage, Gesichtsbehandlung und eine Wimpernwelle) oder à la carte Pediküre. Dazu vielleicht eine entspannende Aromamassage

50

oder eine Maniküre. Selbstverständlich wird auch der Mann nicht vergessen, denn Birgit van Issem bietet für die Herren der Schöpfung eine spezielle Herrenantistress-Behandlung – ein willkommenes Geschenk. Mal etwas ganz anderes als Geschenkidee zur Ballsaison ist ein Abend-Make up inklusive passende Schminkartikel. Für den perfekten Auftritt empfiehlt die Farbberaterin eine Typberatung inkl. Make up und dazu natürlich typgerechte Accessoires. Auch kleine Überraschun-

gen aus der Kosmetikwelt der Firmen Thalgo, Decleor und Binella sind in unterschiedlichen Geschenksets zu erwerben. Ein besonderer Tipp: Am Samstag den 6.12.2008 ist das Geschäft bis 18.00 Uhr geöffnet. Lassen Sie sich vom Team in Ruhe beraten, außerdem gibt es für die Besucher ausgesuchte Angebote zum Nikolaustag.

Motorräder empfiehlt sich das Team von „Car Clean Colonia“ auf der Industriestraße 154 in Rodenkirchen. Inhaber Hishem Hassib und seine Mannschaft bieten zur Zeit einige interessante Neueröffnungsangebote für „handgemachte“ Fahrzeugpflege an. Info unter www.carclean-colonia.de oder Telefon 02236/3311 844.

Partner in Sachen Kfz

Der Hennes AkustikWunschzettel

Als Partner in Sachen Aufbereitung von Kfz, Booten und

1. Emporia Life Seniorenhandy. Extra lautes Handy mit großen


Tasten und 100% Hörgerätekompatibel. 2. Geemarc CL 100 – Großtastentelefon mit hoher Lautstärkenverstärkung, optische Anrufanzeige, 100% Hörgerätekompatibel 3. Wake and Shake – Vibrationswecker mit Lichtblitz und großem Display 4. CEDIS Kultbeutel – elektronisches Trockenetui inkl. Reinigungsset für Hörgeräte 5. Sennheiser Set 820 / 810 – Der kabellose Stereo- / FunkOhrhörer mit Hörverstärkung fürs Fernsehen / TV mit 125 dB Verstärkung. 6. Die Hennes Akustik-Hörgeräte-Batteriekarte. Guthaben für 10x6 Pakete Hörgerätebatterien

Elektro Parsch bestens für praktische elektrische Geschenke gerüstet Wer in unserer Region an Elektroartikel denkt, der denkt zuallererst an Elektro Parsch auf der Weißer Straße / Ecke Sürther Straße. Gerade kurz vor Weihnachten empfehlen sich Weihnachtsbaumbeleuchtungen vom Fachmann, denn dann kann man die Warnungen vor Brandgefahr durch billige Discounterketten ignorieren, die in vielen Fernsehsendungen der letzten

Gruppenreise an, bei der die Gäste die Musiker in einem Konzert in Tokyo erleben. In der japanischen Hauptstadt treten die deutsche Geigerin Viviane Hagner und der preisgekrönte japanische Nachwuchs-Pianist Hibiki Tamura in den Suntory Halls gemeinsam auf. Werke von Brahms, Mozart und Dvorak werden gespielt.

Wochen ausgesprochen wurden. Gern genommene Geschenke sind aber auch Küchenkleingeräte für den Alltag oder den Hobbykoch, edle Espressomaschinen und nun auch, exklusiv in Rodenkirchen, original schweizer Mäder- und italienischer Mocambo-Kaffee mit je drei Sorten.

Die gefüllte Kaffe Tasse Seit es das „Dolce Vita“ am Maternusplatz gibt, verbindet man italienisches Design mit Schüsseln, Tassen, Besteck und Küchen-Uhren. In den Trendfarben anthrazit, rot und weiß steht die neue Kollektion von

Guzzini bereit. Die Kaffeemaschine passend in der Aussage dazu ist der Trendsetter. Von der Kleinigkeit bis zum edlen Topf stehen in allen Preisklassen Geschenke zum Fest bereit. (usch).

Atlasreisen in der Rheingalerie mit außergewöhnlicher Geschenkidee: Mit dem WDR Sinfonieorchester Köln nach Japan Im Februar und März 2009 führt eine große Tournee das WDR Sinfonieorchester Köln unter der Leitung von Semyon Bychkov nach Japan. Das DER Reisebüro bietet eine elftägige

Neben der Musik kommt auch die japanische Kultur und Geschichte nicht zu kurz: Die Gäste besuchen die alte Kaiserstadt Kyoto, die seit 1963 Partnerstadt von Köln ist, mit ihren zahlreichen Tempelanlagen und der Altstadt. Weitere Stationen sind unter anderem Hiroshima, Himeji mit der „Burg des weißen Reihers“ und der FujiHakone Nationalpark. Die Strecken zwischen den einzelnen Stationen werden mit dem Shinkansen Superexpress, Japans Hochgeschwindigkeitszug, zurückgelegt. Kurz zusammengefasst: Mit dem WDR Sinfonieorchester Köln nach Japan“, 11-tägige Rundreise, 9 Übernachtungen/ DZ/ Frühstück und div. Mahlzeiten in 4- und 5-SterneHotels, Flug mit Lufthansa ab/bis Deutschland, Reiseverlauf laut Programm, Deutsch sprechende örtliche Reiseleitung, ab 3.205 EUR pro Person. >>>>>

51


Das Team von Douglas am Maternusplatz freut sich auf die Weihnachtszeit. Foto: Hafeneger

Buchbar ist das Angebot bei ATLASREISEN in der Rheingalerie.

Festliche Weihnachten bei Douglas am Maternusplatz Entdecken Sie die Douglas Beauty-Welt – die Welt der Düfte, Pflege, Kosmetik & Accessoires! Das Team um Filialleiterin Gabriele Zehnpfennig lässt Wünsche wahr werden: Erleben Sie die neuen Make-up-Trends des Winters. Mit unseren festlichen Looks sind Sie der Star auf jeder Party! Das absolute Highlight eines jeden Make-ups: Glitzer! Ein Hauch Glitzergel auf den Wangen, über dem Lidschatten oder auf dem Décolleté macht jeden Look einfach unwiderstehlich! Testen Sie die neuen glamourösen Looks bei Douglas: Beispielsweise mit den kostenlosen „5-MinutenMake-ups“, die unsere

Visagistinnen ganz nach Ihren Wünschen zaubern. Vereinbaren Sie einen Beratungstermin oder schauen Sie bei ihrem nächsten Einkaufsbummel einfach mal vorbei! Oder tauchen Sie ein in die Duftwelt von Douglas. Entdekken Sie unser verführerisches „Eau de Parfum“ von Juicy Couture oder unseren Festtagsduft „Matsuri“ von Annayake.

Ob Sie in die Welt der Düfte eintauchen möchten, die Looks & Farben der Saison testen wollen oder auf der Suche nach einem Geschenk sind – das Team um Filialleitung Gabriele Zehnpfennig berät Sie gern. Einfach himmlisch schön – Weihnachten bei Douglas! Wir freuen uns auf Sie! Ihr DouglasTeam am Maternusplatz!

Wäsche und Strümpfe Engels auf der Hauptstraße Weihnachten naht und mit Ihm die Zeit der Geschenke. Sie brauchen etwas für die beste Freundin, vielleicht auch nur eine kleine Aufmerksamkeit für Jemanden z.B für die Nachbarin? Vielleicht wäre da eine Garnitur aus Baumwolle oder hochwertige Microfaser das passende Geschenk. Sie suchen edle Nachtwäsche aus reiner Seide mit einem seidenen Jäckchen passend dazu? Auch dann sind Sie richtig bei uns und alles wird auf Wunsch wunderschön verpackt. Sollte Ihnen gar nichts einfallen oder Sie wissen die

52

richtige Größe nicht, wie wäre es dann mit einem Gutschein? Am verkaufsoffenen Sonntag 7. Dezember 2008 - sind wir natürlich von 13:00 bis 18:00 Uhr zusätzlich für Sie da und an den Adventsamstagen haben wir stets bis 18.00 Uhr geöffnet. Wir freuen uns auf Sie.

Der Hennes Optik Wunschzettel 1. Ultra Home – Das günstige Ultraschallgerät zum Reinigen von Brillen, Hörgerätepassstükke, Schmuck usw. 2. Handlupen von Eschenbach mit oder ohne LED-Beleuchtung 3. Das günstige Hennes Optik Kontaktlinsenabo (Linsen inkl. Pflegemittel) im Monat ab 11,50 € 4. Geschenkgutschein für eine neue Brille 5. Wetterstationen für Innen und Außen (mit und ohne SatellitenUnterstützung „Wetter direkt“) 6. Schwimmbrillen oder Taucherbrillen mit Sehstärkenkorrektur ab 49,-€


Klassische Weihnachtsgeschenke: Bücher aus der Buchhandlung Köhl

Cosmetic-studio JERID informiert: Schönheit schenken

Bücher sind immer beliebte Weihnachtsgeschenke und in diesem Herbst kann die Buchhandlung Köhl eine ganze Reihe aktueller Werke empfehlen. Da gibt es zum einen Regionales zum Thema „Romantik im Rheinland“ oder „Köln im Flug durch die Zeit“ mit den schönsten Ansichten aus der Luft vom Mittelalter bis Heute. Oder den neuen Krimi von Elizabeth George, der neue Peter Scholl-Latour mit „Der Weg in den neuen Kalten Krieg“, natürlich jede Menge Köln-Krimis, Kinderbücher in Hülle und Fülle, aktuell zum Film das Buch „Tintenherz“ von Cornelia Funke usw. usw.

Verschenken Sie doch einmal etwas, was wirklich Freude macht! Kosmetik und Medico Wellness-Behandlungen für Sie und Ihn umfassen bei uns die Bereiche Bodyforming mit Wikkel, Reizstrom und speziellen Körperbehandlungen, Laserbehandlungen zur Entfernung von Besenreiser, Pigmentstörungen, Hautverjüngung, Couperose usw.; weiterhin Faltenunterspritzung durch eine bekannte Ärztin. Wohltuend auch unsere verschiedenen Massagen, wie Hot-Stone Massage, Fußreflexzonenmassage und verschiedene Körpermassagen und die Bioenergetischen Meditationen nach Viktor Philippi. Passend zur Ballsaison sind unsere Wimpernverlängerungen und die Wimpernwellen sehr gefragt.

Die Buchhandlung Köhl am Rathausplatz ist die Adresse im Dezember zum Schmökern, Suchen und vor allem zum Sich-beraten-lassen.

Weihnachten am offenen Kamin Haben Sie nicht schon mal davon geträumt: Weihnachten am offenen Kamin? So ein Kamin ist eine Bereicherung jedes Wohnzimmers, die man nicht mehr missen möchte, wenn man mal am knisternden Feuer sitzt und seinen Lieblingstee genießt. Interesse? Es gibt einen Kaminbauer auch in ihrer Nähe: Kaminstudio Trapp, Industriestraße 152 in Rodenkirchen, Telefon 02236/67667.

Übrigens: Wer haarfrei in den Sommer gehen möchte, muss jetzt mit der dauerhaften Haarentfernung (IPL-System) starten. Für alles gibt es bei uns Gutscheine und Abos, doch man kann auch Kosmetikprodukte verschenken. Hoch im Kurs stehen zurzeit proWera Nanotechnologiepräparate und -behandlungen, die es im Dezember besonders günstig gibt.

Sporteinlagen. Das Schuhhaus Müller bietet auch eine ganze Reihe ausgesuchter Handtaschen an. Gut gebrauchen können fast Alle die ergonomischen Sitzhilfen für den Computerarbeitsplatz. Sinnvolle Geschenke sind ebenfalls Blutdruckmessgeräte und Reflexzonenroller, Thermometer und Akkuheizkissen. Für Menschen mit körperlichen Einschränkungen sind Eincremehilfen, Greifzangen oder etwa Faltstöcke

willkommene Mitbringsel. Geschenke, mit denen man nichts falsch macht, sind Gutscheine und die gibt es im Schuhhaus sowohl für den Kauf von Schuhen als auch für Laufbandanalysen oder für fachliche Fußpflege.

Bastelfreuden beim Froschkönig Die schönstem Geschenke sind doch immer noch die selbstgemachten. Egal, was es wird, es ist immer etwas ganz Persönli>>>>>

Sinnvolle Geschenke für Sport und Freizeit aus dem Schuhhaus Müller am Maternusplatz Ideale Geschenke für Sportler sind Bandagen zum Schutz der verschiedenen Gelenke und besonders für Golfer spezielle

53


ches. Im Froschkönig erhält man alles, was die eigene Kreativität verlangt. Verlassen Sie den üblichen „Standard“ und trauen Sie sich an Selbtsentworfenes und Selbsthergestelltes. Haben Sie schon mal eine hölzerne Brieftasche, einen selbstgemalten Geldschein oder einen selbstgestrickten Dackel gesehen? Im Froschkönig wird der Kreativität keine Grenze gesetzt.

Geschmackvolles hat eine Adresse: Raumkultur im Sommershof Nicht nur zur Inspiration für neue Dekorationen der eigenen vier Wände ist Raumkultur im Sommershof eine stark frequentierte Adresse, sondern auch für kleine Geschenke aus Leder, Stoff oder edlem Metall. Dazu zählen Taschen und Koffer von Gerry Weber, Gianni Conti, Plinio Visona, Golden Head und Studio Nova. Dazu Leuchten und Silber, Kerzen für die Adventzeit, aber auch Schmuck von Pilgrim oder ausgesuchte provencalische Tischwäsche. Eben wie oben: Geschmackvolles hat eine Adresse im Sommershof.

54

Optik Lehnen im Sommershof Wer das Besondere sucht, wird bei Optik Lehnen im Sommershof sicherlich fündig. Neben modischen Sonnenbrillen sind vor allem Thermometer, verschiedenartigste Lupen und hochwertige Wettergeräte beliebte Weihnachtsgeschenke. Geschmackvolle Brillenetuis, optisch erstklassige Ferngläser für das Hobby und natürlich Gutscheine für das gesamte Sortiment bei Optik Lehnen werten jeden Gabentisch auf.

Elegantes aus dem Teekesselchen Weihnachten naht und damit die Zeit, in der man Menschen, die man liebt und achtet, als Zeichen der Wertschätzung ein persönliches Geschenk machen möchte. Wie schön ist es, zum weihnachtlichen Frühstück oder zum gemütlichen Beisammensein am Nachmittag, den Tisch liebevoll zu decken. Bei uns finden Sie feinstes Faience-Geschirr der traditionsreichen französichen Manufaktur Gien in bezaubernden Dekoren, das Ihrem persön-

lichen Stil den besonderen Ausdruck verleiht. Solche Geschenke sind immer eine Freude.

Tanzkurse für jedes Alter Die Tanzschule StallnigNierhaus auf der Bonner Strasse ist aus dem Kölner Süden nicht mehr weg zu denken. Ob die Kleinen im Ballett, die Jugend im Hip Hop, den Tanzhort, das Standart-Tanzen in allen Altersklassen oder das tanzen mit Demenz-Kranken für die ältere Generation. Die Tanzschule bietet für jeden Geschmack einen Kurs an. Musik und Tanz verbindet, so ist auch ein Salsa-Kurs in unserem diesjährigen WeihnachtsSpiel dabei. Durch Ihre Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und positive Art hat sich die Betreiber in nur eineinhalb Jahren einen Namen gemacht. Informationen dazu unter www.stallnignierhaus.de.

Mode und Accessoires von Wittig Für jeden Geschmack ist bei Wittig auf der Maternusstraße das passende Geschenk zu fin-


den. Ob die breit gefächerte Pulloverkollektion aus klassischem Wollgemisch oder edlem Cashmere, ob Strick von Rabe oder pastellfarbene Blusen, hier bleibt kein modischer Wunsch unerfüllt. Dazu vielleicht eine Hose von Zerres in leichter Wolle, Flanell oder Tweed. Aufgewertet wird dies alles von den zahlreichen Accessoires. Schöne Ledertaschen in vielen Formen und aktuellen Farben, hochwertiger Modeschmuck, Hüte, Mützen, Handschuhe und Schals werten jedes Outfit auf. Wertige Geschenke sind insbesondere die feinen Tücher und Stolen aus reiner Seide oder Seide-Wolle.

Geschenke vom Friseur – JP Cut & Color in der Rheingalerie hat sie Eine nette Idee zu Weihnachten sind Frisurengutschein für ein neues Styling im neuen Jahr. Ebenfalls gute Geschenke und äußerst beliebt sind die aktuellen Glätter und Styler der Weltmarke ghd. Exklusiv bei JP Cut & Color sind diese Glätter zu Recht eine Klasse für sich, denn die legendären Glätteisen sind

mit Infrarot, Mikroprozessor und Vollkeramikplatten ausgestattet. Für zuhause also unerreichte Profiqualität, die höchsten Ansprüchen gerecht wird. Übrigens gibt es bei JP auch tolle Verpackungen, damit das Schenken noch schöner wird.

Schönes am Maternusplatz: Wohnen & Kunst Ein schönes und wohnliches Heim lebt von der Liebe zum Detail und schönen Objekten und Accessoires. Deshalb führen wir bei "Wohnen & Kunst" immer wieder neue und ausgefallene Accessoires und Geschenke aus aller Welt. Darüber hinaus können Sie sich bei uns

durch die liebevolle Dekoration unseres Geschäfts auch Ideen für Ihr Zuhause holen. Bei uns finden Sie nicht nur schöne Geschenke, sondern auch Leuchten, Geschirr, Kerzenhalter, Vasen, Seidenblumen, Kunstobjekte, Bilder und vieles mehr für Ihr eigenes Heim. Wir freuen uns auf Sie!

Einkaufen im Dezember... Leinen los heißt es in der Goldschmiede Alius! Die Drachen werden fliegen... in limitierter Auflage und einzigartig gearbeitet darf jeder Drache in Alius-Manier „an die Frau / Mann“. Ein individuelles Weihnachtsgeschenk mit Kult-

effekt, durch das – nicht nur sprichwörtlich gesehen – jeder neue Drachenbesitzer einen edlen Tropfen „Drachenblut“ erhält... Die Vernissage hierzu findet am verkaufsoffenen Sonntag, dem 7. 12. 2008, von 13:00 bis 18:00h statt, zu der die „Meisterin der Drachen“ Kathrin Alius zusammen mit ihrem Team alle Liebhaber des schönen und handgearbeiteten Schmucks „made in Rodenkirchen“ einlädt! Eine gesegnete Weihnachtszeit wünscht Ihnen ihre Goldschmiedefamilie Alius aus der Rheingalerie, Hauptstr. 39-41, Tel. 0221 / 391615 – Öffnungszeiten: 10:00 – 18:30h, Samstag 10:00 – 16:00h.

55


Bilder-Bogen Promotion

Schuhe stehen im Mittelpunkt der Ausstellung von Ruth Lagier im „Bistro verde“. Foto: Thielen.

„Bistro verde“: Schuhe-, Wein- und Obstbilder Ruth Lagier stellt wieder mal aus im „Bistro verde“ in der alten Schmiede in Rodenkirchen, Maternusstraße 6. Die gebürtige Rodenkirchenerin, als Ruth Rosen vor vielen Jahren nach Frankreich gezogen und dort glücklich geworden, zeigt nach ihren Ausstellungen mit Obst- und Weinbildern diesmal hauptsächlich Bilder mit Schuhen. „Die Schuhe der Freundin meines Sohnes, HighHeels in rot und schwarz, unheimlich ästhetisch, haben mich draufgebracht“, so die Künstlerin zum Bilderbogen. Ein paar weniger schöne sind auch dabei, in grün und orange, die aussehen wie Kiwi und Melone. „Die habe ich gekauft, gemalt und dann zurück gegeben“, so Lagier. Ein ebenso schönes Stilleben, der Franzose sagt „Natures mortes“, sind ein paar Schuhe von Valentino. „Das Bild ist preiswerter, als wenn man die Schuhe im Original kauft“, sagt die Künstlerin. Ein paar Obst- und Weinbilder hat sie dann aber doch aus Paris mitgebracht. Ein Blickfang sind auch die drei Kräne aus dem Rheinauhafen in grün, gelb und rot. „Die habe ich für meinen jüngsten Bruder Tom gemalt und für diese Ausstellung ausgeliehen“. Und was Ruth Lagier auch mitgebracht hat: Bilder von alten Parfümdosen, die zusammen mit dem Original und einem dazu passenden Schmuckstück im Fenster der Goldschmiede Alius in der Rheingalerie zu sehen sind. Angesichts der Vielzahl der Bilder wollte ein Gast auf der Vernissage von Ruth Lagier wissen, wann sie eigentlich 56

malt. „Immer!“ kam spontan die Antwort. Doch dann verbesserte sich die Malerin: „Immer – wenn ich mich nicht mit meinen Enkeln beschäftige!“ (HT).

Großer Auftritt für den kleinen Bruder vom Q7: Audi Q5 Premiere im Autohaus Bauer in Wesseling. Foto: Hafeneger

Autohaus Bauer präsentierte den neuen Audi Q5 Lang erwartet wurde der neueste Spross der Audi-Familie und

hatte nun Premiere im Autohaus Bauer in Wesseling. Der neue Audi Q5 kombiniert die Dynamik einer Sportlimousine mit einem hochvariablen Innenraum und vielseitigen Möglichkeiten für Freizeit und Familie. Starke und effiziente Motoren, der permanente Allradantrieb quattro und ein agiles Fahrwerk bilden ein überlegenes Technik-Paket für die Straße und das Gelände. Highlights wie das innovative Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe S-tronic und das Fahrdynamiksystem Audi drive select belegen den Vorsprung durch Technik. Der sportlichste SUV seiner Klasse ist dynamisch, multifunktionell und komfortabel. Das Design des Audi Q5 ruht mit seiner sportlichen Eleganz und seinen skulpturhaften Formen tief im Charakter der Marke Audi. Zu beiden Seiten des großen Singleframe-Grills beherrschen ausdrucksstarke Scheinwerfer die Front; auf Wunsch sind sie mit Bi-Xenon-Leuchten und einem Tagfahrlicht aus Leuchtdioden bestückt. Große Räder und ansteigende Kanten prägen die Seitenansicht; die elegante Dachlinie, von einer Reling gekrönt, betont die schlanke, coupéartige Linienführung. Am Heck visualisiert eine seitlich umgreifende Gepäckraumklappe – wie die Fronthaube aus Aluminium gefertigt – die Verwandtschaft zum großen Bruder Audi Q7. Auch die Rückleuchten sind in der markanten LED-Technik lieferbar. (HAF.)


57


Bilder-Bogen Promotion

Ein Trikot von „Poldi“. Wenn Lukas Podolski in Köln ist besucht er Baybora Acemi gerne in der Praxis in der Rheingalerie. Foto: Privat.

Praxis Rheingalerie: Wo sich die Fußballprofis behandeln lassen Im Zeitalter von Leistungsdruck im Arbeitsleben, Stress, Bewegungsmangel, Fehlernährung, Zeitnot und dadurch resultierender schlechter Lebensqualität kommt es häufig zu Folgeerkrankungen wie zum Beispiel Fehlhaltungen am Bewegungsapparat, die zum Muskel-Atrophien, Verkürzungen und -Verhärtungen führen. Auch das Bindegewebe erschlafft und minimiert langsam die Funktion. Das Herz-Kreislaufsystem wird nicht mehr in gesunder Form belastet und beansprucht, so dass es zu Gefäßveränderungen führen kann, und in späteren Stadien durch Gefäßverschlüssen zu Thrombosen, Herzinfarkten oder Schlaganfällen kommt. „Durch meine jahrelangen Erfahrungen im Profisport und der medizinischen Trainingstherapie hat sich mein persönliches „Personal Training-Therapie-Concept“ sehr gut bewährt, und eine Übertragung auf den NormalBürger lässt sich problemlos gestalten“. Das sagt Baybora Acemi, der seit einem Jahr eine eigene Praxis in der großen Gemeinschaftspraxis von Dr. Schäfer in der Rheingalerie betreibt. 58

Baybora Acemi? Der Mann war von 2002 bis 2007 leitender Physio-Therapeut bei den Profi-Fußballern des 1. FC Köln. Dann hat er sich selbstständig gemacht und die Praxis in der Rheingalerie übernommen. „Zum Fußball habe ich natürlich eine kleine Verbindung gehalten. Viele türkische Nationalspieler kommen zu Behandlung zu ihm, und auch einige ehemalige Schützlinge aus dem Geißbock-Club. „Auch zu Lukas Podolski habe ich ein freundschaftliches Verhältnis. Immer, wenn er seine Eltern in Bergheim besucht, kommt er auch zum mir in die Praxis!“ Aber auch viele Rodenkirchener kommen zu ihm – junge und alte. Denn für Privatpatienten und Selbstzahler bietet Baybora Acemi nicht nur das oben schon erwähnte Konzept an, sondern auch Physiotherapie und Krankengymnastik, Medizinische Trainingstherapie, Lymphdrainage, Massage, Craniosakrale Therapie, Power Thai-Chi, Pilates und Shiatsu. „Ich fühle mich richtig wohl und es läuft auch sehr gut“, so Acemi zum Bilderbogen. „Es kommt schon mal vor, dass ich um sieben Uhr morgens anfange und bis zehn Uhr abends in der Praxis bin“. Wer sich einmal persönlich informieren will: www.babo-therapie.de oder Telefon 0171-44 88 120. (TH).


ker konnte er auch mitteilen, dass man für die Produkte von „Schloß Vaux“ nicht extra in den Rheingau fahren muss: es gibt sie hier im Kölner Süden unter anderem bei Feinkost Johannes Wagner auf der Hauptstraße 98, im Getränkeshop Daniels auf der Römerstraße und im EdekaMarkt Schölver an der Godorfer Hauptstraße 6. (HT).

Haus Berger: Vom Hirsch und dem Assmannshäuser Höllenberg Es war wieder ein ganz besonderer Abend, den 60 Gäste auf Einladung von „Schloß Vaux“ und „Haus Berger“ in dem angesagten Restaurant am Campingplatz in Rodenkirchen verbrachten. Zu einem der Jahreszeit angepasstem Fünf-Gang-Menue von Koch Jörg Blöck gab es die passenden Sekte aus der Sektkellerei „Schloß Vaux“. Zur Erinnerung: „Schloß Vaux“ wurde im 19. Jahrhundert in der Nähe von Metz in Lothringen gegründet und ist seit 1920 in Eltville im Rheingau zu Hause. „Es ist ungewöhnlich in Deutschland, zu einem fabelhaften Menu ausschließlich Sekt zu trinken“, meinte auch der Vorstand der Sektkellerei, Nikolaus Graf von Plettenberg. So reichte die Palette von „Mini-Reibekuchen mit Kräuterdip und hausgemachtem Graved Lachs“ und einem „Schloß Vaux Pinot Blanc de Noirs Brut 2006“ bis hin zu „Apfel-Tarte mit Schlag und

Engels sports nach großem Umbau wiedereröffnet Stoßen mit rotem Sekt vom „Assmannshäuser Höllenberg“ auf eine sehr gelungene Veranstaltung an. Von rechts Haus Berger-Gastronom Jörg Blöck, der Chef der Sektkellerei „Schloß Vaux“, Nikolaus Graf von Plettenberg und Bilderbogen-Redakteur Helmut Thielen. Foto: Thielen

Bourbon Vanille-Eis“, die von einem „Schloß Vaux Rosè Brut 2006“ begleitet wurde. Den spontanen Applaus der Gäste gab es für das Hauptgericht „Tranchen vom Eifel-Hirschrücken auf Spätburgunder Sauce mit gefüllten Wirsingbällchen“, zu dem der Sekt, ein „Schloß Vaux Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Brut 2004“ passte und schmeckte, als sei er eigens für diesen Zweck gemacht worden.

Zwischen den Gängen erzählte Graf von Plettenberg kurzweilig über seine Sekte, die eigentlich Champagner sind, sich aber nicht so nennen dürfen, weil sie eben nicht in der Champagne hergestellt werden. Von „man nehme guten Wein“ ging es über die Vergärung, die neun Monate, die der Wein auf der Hefe liegt, die 20monatige Reife, die Zeit auf dem Rüttelpult, bis hin zum Enthefen, im französischen degoutieren genannt. Dem geneigten Sekttrin-

Sich neuen Trends und Herausforderungen zu stellen gehört heute zu den wichtigsten Aufgaben eines Fachgeschäftes. Dem trug auch Christoph Engels Rechnung und baute sein bekanntes Sportfachgeschäft in der Maternusplatzpassage komplett um. Die riesige Schuhabteilung befindet sich nun mit den Schwerpunkten Laufen, Fußball, Tennis und Freizeit im Kellergeschoss. Hier findet man auch Skier, Tennisschläger und Skates. Im Erdgeschoss kann nunmehr der neuen Zielgruppe Outdoor und sportlicher Mode mehr Raum gegeben werden. Hier fin>>>>>>

59


Bilder-Bogen Promotion

Den ganzen Freizeitbereich deckt Engels sports nun ab. Foto: Hafeneger

det man alles für das „Draußenvergnügen“ an frischer Luft. Funktionelle Jacken, Skibekleidung und Funktionswäsche sind hier ebenso breit sortiert wie modische Freizeitkleidung und praktische Rucksäcke. Wer nur spazieren gehen will oder wer das Passende für Wandertouren durch die Eifel benötigt, ist hier genau richtig. Dazu zählt auch die neue Topmarke bei Engels sports Jack Wolfskin, deren Produkte bekanntlich für sich sprechen. Wer noch ein schönes Weihnachtsgeschenk sucht, sollte sich im Dezember bei Engels sports umsehen, denn es gibt eine Menge interessanter Eröffnungsangebote. (HAF.)

Neuer Honda Jazz im Autohaus Karlsohn in Brühl Vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser kommt das neue

Modell des Honda Jazz daher, dass im November erstmalig im Autohaus Karlsohn gezeigt wurde. In diesem Fahrzeug erlebt man einen nochmals gesteigerten Alltagsnutzen, da es sich durch sein einzigartiges und intelligentes Raumkonzept, zum Teil mit nur einem Handgriff, allen erforderlichen Situationen anpasst. Doch nicht nur das Design begeistert, sondern auch das serienmäßige Sicherheitspaket und die maximierte Übersicht, die das neue Modell mit sich bringt Ebenfalls besticht der Jazz mit hervorragenden Umwelteigenschaften durch Minimierung des Spritverbrauchs, so dass er vom Kraftstoffverbrauch Dieselfahrzeugen in nichts nachsteht. Überzeugend auch die Gestaltung und Ergonomie, sowie die Auswahl an hochwertigen Materialien, die die Insassen verwöhnen. Alles Wichtige erfährt man auf dem Multiinformationsdisplay, denn hier lassen sich schnell vielfälti-

Mit aller Kraft sparsam fahren kann man mit dem neuen Honda Jazz vom Autohaus Karlsohn. Foto: Hafeneger

60


ge Informationen, wie z.B. Kraftstoffverbrauch oder Reichweite abrufen. Mit der Audiosteuerung kann man seine Lieblingsmusik aus dem Radio, von CD oder wahlweise einem MP3-Player direkt anwählen. (HAF.)

Jacques’ Weininfo Nr. 57: Gelungener Auftakt! Im November fand in der Jungen Kammeroper Köln der erste Rodenkirchener Kultur- und Weinabend statt. Organisator Klaus Ribbecke von Jacques’ Wein-Depot äußert sich zum Bilder-Bogen: „Verwöhnt wurden die Gäste in einem lockeren Wechsel von Weinen gepaart mit kulinarischen Köstlichkeiten und dem Können des Ensembles der Kammeroper. Stimmen aus dem Publikum: „Ganz toll, was die ausgesuchten Wein- und Speisenkombinationen betrifft als auch die gesanglichen Darbietungen der Akteure!“ – „Ein mutiges Vorhaben ist vortrefflich realisiert worden!“ – „Es hat uns ausgesprochen gut gefallen, wann findet der nächste Abend statt?“

Darüber hinaus bieten wir Ihnen wie gewohnt zum Weihnachtsfest wieder diverse kulinarische Köstlichkeiten an. So erhalten Sie bis Ende Dezember bei uns im Depot: Ganze geräucherte Entenbrust. Dieser "Klassiker" ist aus unserem Weihnachtsangebot nicht mehr wegzudenken. Wir bieten an: ca. 250-g-Stücke zu 11,25 € (4,50 €/100 g) von der Domaine de Limagne. Dazu eignet sich hervorragend unser Rhonewein „Domaine Sainte-Anne” 2005. Für Käseliebhaber: ROQUEFORT AOC DE NOEL, das Herzstück des Roquefort , 300 g, neun Monate gereift zum Preis von 14,95 € (4,98 €/100 g). Ideal dazu unser Sauternes „Levant” 2006 von der Winzerfamilie David aus Barsac.

Einen außergewöhnlichen Abend erlebten die Gäste von Jacques’ WeinDepot, Begardenhof und der Kammeroper mit Genüssen für alle Sinne. Foto: Hafeneger

Für Trüffelfans: BEURRE AUX TRUFFES, Butter mit schwarzen Trüffeln, 75-gGlas zu 12,95 €und BRILLAT SAVARIN AUX TRUFFES, handgeschöpfter Kuhmilchkäse, ebenfalls mit schwarzen Trüffeln verfeinert. Das 110-g-Stück zu 6,50 €.

Bei der Gelegenheit möchten wir es nicht versäumen, Ihnen und Ihrer Familie schon jetzt ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen. Klaus Ribbecke und sein Team von Jacques’Wein-Depot.

Diese Reaktionen haben uns ermutigt, Abende dieser Art für Rodenkirchen fest zu installieren. Wir werden Sie rechtzeitig informieren. Ihre Kammeroper Köln – Hotel Begardenhof – Jacques’ Wein-Depot Unsere Dezemberangebote: Wir präsentieren Ihnen den besten Schaumwein der Loire: Bouvet-Ladubay Trésor Brut, hergestellt nach dem Champagnerverfahren erhielt er beim Concours Géneral Agricole 2007 in Paris eine Goldmedaille. Kein Wunder, verwechseln selbst Experten diesen Schaumwein der Extraklasse mit einem Champagner. 0,75 ltr.Fl zu 15,50 €. Liebhaber der Arjolle-Weine können sich wieder auf den aromafülligen Merlot Synthese Jahrgang 2007 freuen, 0,75 ltr.Fl zu 9,40 €. Für Chardonnay-Freunde halten wir unseren Hautes-Côtes-deBeaune Jahrgang 2006 von Philippe-Le-Hardi bereit. Der im Eichenfass ausgebauter Chardonnay hat dem Weingut international höchste Auszeichnungen eingebracht, 0,75ltr.Fl. zu 11,95 €. 61


Bilder-Bogen Promotion von Trennwänden im Trockenbau, Beseitigung von Schimmel und Feuchtigkeit, Beschichten und Isolieren von Mauerwerk und das Versiegeln und Abdichten von Fugen und Rissen. Groß geschrieben werden in der Firma Kropp Denkmalpflege und Denkmalschutz, und es gibt einen Sonderservice für Arztpraxen und Kliniken.

Malermeister aus Köln, seit zehn Jahren in Rodenkirchen: Robert Kropp. Foto: Thielen.

Malermeisterbetrieb Kropp: Seit zehn Jahren in Rodenkirchen Der Malermeisterbetrieb von Robert Kropp wurde 1979 in Köln gegründet. Vor zehn Jahren zog Robert Kropp dann in die Römerstraße 1a nach Rodenkirchen. Seine Firma beschreibt er so: „Wir sind ein leistungsstarker Malerbetrieb mit freundlichen, hoch qualifizierten Mitarbeitern!“ Der Arbeitsschwerpunkt des Meisterbetriebes liegt bei privaten Rundumrenovierungen, die kostengünstig, kompetent, zuverlässig, termingerecht, sauber und reibungslos abgewickelt werden. So zum Beispiel die Renovierung von Wohn- und Geschäftsräumen, Modernisierung von Altbauten, die Verlegung von Fußböden, egal ob Teppich, Fertigparkett oder Laminat, Fassaden- und Wärmedämmung, Anbringung von Schallschutz, das Anbringen

„Wir sind bekannt für gute Arbeit. Im Billigsegment tun wir uns schwer“, sagte Robert Kropp zum Bilderbogen. Immerhin: Kostenangebote erstellt er kostenlos. Sie haben Ideen oder Fragen? Rufen sie ihn an. Robert Kropp hat die Rufnummer 0221/9352 735.

Spannendes Mittelalter in der Buchhandlung Köhl Die Autorin Antonia Pauly war in der Buchhandlung Köhl zu Gast und las aus ihrem im Emons-Verlag erschienenen Buch „Der Büttel zu Cöln“. Unter Mitwirkung des „Haxenhaus zum Rheingarten“, das in dem Buch eine große Rolle spielt, fand ein unterhaltsamer Abend statt. Dabei ging es um verbotenes Glücksspiel, ein Glücksrad mit so vielen Zahlen wie das Haxenhaus Tische hat und den Büttel Florian Grimm. Um das illegale Geschehen zu kontrollieren, kommt der Büttel immer wieder ins Haxenhaus, doch insgeheim gibt es in der Person der Schankmagd Elisabeth noch einen weiteren Grund für die häufigen Besuche des Büttels. Mehr sei nicht verraten, wer Genaues erfahren möchte, möge sich das Buch zu Weihnachten wünschen.

Mittelalterlich ging es zu in der Buchhandlung Köhl. Foto: Hafeneger

62


Leseförderung ist neben Rechtschreibförderung und Aufsatztraining ein großes Thema im Lehrinstitut für Orthografie und Schreibtechnik (LOS) in Rodenkirchen. Durch größtmögliches Eingehen auf die Interessen der einzelnen Schüler gelingt es, den Spaß am Lesen zu fördern, so dass die Kinder und Jugendlichen gern zum Buch greifen. Einmal gelesen stehen dann viele Bücher zu Hause im Regal. Vielleicht warten sie auf neue Leseratten?

25 Jahre PhysioTeam Axel Müffeler Im Dezember 1983 eröffnete Axel Müffeler seine Praxis im Ärztehaus am Maternusplatz 10 in Rodenkirchen. Der damalige Tätigkeitsschwerpunkt lag in der Massagetherapie. Durch ständige Weiterbildungsmaßnahmen wurde das Therapieangebot schnell erweitert. Heute finden alle wichtigen Therapieformen der Physiotherapie Anwendung. Von der manuellen Therapie über die Lymphdrainage bis hin zur Medizinischen Trainingstherapie. Neben der Versorgung von orthopädischen und chirurgischen Krankheitsbildern liegt ein weiterer Schwerpunkt der Therapie in der Behandlung von neurologischen Patienten, zum Beispiel nach Schlaganfall oder bei Morbus Parkinson. Hier findet die Bobath-Therapie Anwendung. Patienten, die in ihrer Bewegung stark eingeschränkt sind, werden zu Hause therapiert. Entweder in ihrer häuslichen Umgebung, aber auch in den Alten- und Pflegeheimen. Im Dezember 2006 wurde das PhysioTeam Axel Müffeler Kooperationspartner der Maternus-Seniorenwohnanlage. Auch mit dem Caritas-Altenheim in Rodenkirchen, dem St. VincenzHaus in Köln-Brück und dem St. Josef-Haus im Severinsviertel besteht eine intensive Zusammenarbeit. Mit dem vielfältigen Therapieangebot der Praxis ist

Immer auf dem neuesten Stand: Axel Müffeler in seiner Praxis am Maternusplatz in Rodenkirchen. Foto: Thielen

auch das Therapeutenteam stetig gewachsen. Das aktuelle Team besteht aus sieben Physiotherapeuten, einem medizinischen Masseur und einer Rezeptionskraft. Einer der neueren Zweige der Praxis ist die Behandlung von Patienten mit Schmerz und Dysfunktionserkrankungen des Kauorgans (Craniokonzept). Hier bildete sich Axel Müffeler erfolgreich an der Medizinischen Hochschule Hannover weiter. Des Weiteren gelang es Axel Müffeler, sein Hobby Golf mit seinem Beruf zu verbinden. 2008 schloss er erfolgreich eine Weiterbildung des Deutschen Golfverbandes ab. An der Universität Paderborn wurde er einer der ersten Golf-Physio-Coaches des

DGV. Dem Freizeitgolfer wie auch dem Profigolfer steht mit Axel Müffeler ein kompetenter Therapeut zur Seite.

Bring eins, nimm eins: Büchertausch im LOS Lesen ist eine wunderbare Sache und für viele ist ein Leben ohne Bücher nicht vorstellbar. Um gut in der Schule zu werden, ist es unbedingt notwendig, dass man flüssig lesen kann und vor allem, dass man den Text auch versteht. Wenn man einen Text nicht durchschaut, kann man auch keine Textaufgaben in der Mathematik richtig lösen. Eltern bemühen sich oft sehr, ihre Kinder zum Lesen zu bringen, doch nicht immer klappt es schon im Grundschulalter.

Ursula Oppermann, Leiterin des LOS in Rodenkirchen, hat eine gute Idee: Büchertausch! Alle Schüler, ob sie nun im LOS lernen oder nicht, können vom 1. bis zum 5. Dezember (Montag bis Freitag) zwischen 15 und 18 Uhr an der Büchertauschaktion teilnehmen. Jeder, der bereit ist, ein Buch abzugeben, darf sich dafür ein Buch eines anderen Schülers aussuchen. Ursula Oppermann zum Bilderbogen: „Es soll sich dabei um ein Textbuch handeln und nach der neuen Rechtschreibung geschrieben sein. Macht euch also auf und schaut im LOS vorbei!“ Informationen dazu jederzeit im LOS, Schillingsrotter Straße 31 unter der Rufnummer 0221/367 9770.

VT Videothek und Trinkhalle mit noch größerem Sortiment Den Bereich Presseartikel hat VT auf der Hauptstraße stark vergrößert. Auf 120 lfd. Meter finden die Kunden nunmehr 1.500 Titel. Dabei führt Hikmet Dalgic auch >>>>>

63


Bilder-Bogen Promotion

Zeitschriften in Hülle und Fülle gibt es bei Dalgic auf der Hauptstraße. Foto: Hafeneger

Geschäftsführerin Susanne Burek und Frank Müller freuen sich auf den Umzug von Velo. Foto: Hafeneger

spezielle Veröffentlichungen aus den Sparten Hobby, Kunst und Kultur und seltene Periodika und Monats- und Halbjahrespublika-

keln bietet Hikmet Dalgic aber noch mehr. Dazu zählen Getränke und Süßigkeiten, der HermesPaketdienst national und auch

tionen. Da VT ein PressPoint ist, können auch die ausgefallensten Titel kurzfristig besorgt werden. Abgesehen von den Pressearti-

EU-weit zum Abholen und Verschicken, die Videothek mit tausenden DVDs. Das ganze Leistungsspektrum kann man sich auf www. videothekrodenkirchen.de ansehen. Wer Hikmet Dalgic kennt, weiß, dass er immer wieder für Neuigkeiten gut ist. So plant er augenblicklich einen zweiten Laden auf der Maternusstraße. Hier wird es in Zukunft ein spezielles Pressefachgeschäft mit einer der größten Zeitschriftenabteilungen Kölns geben. (HAF.)

Großer Räumungsverkauf bei Velo KG Wegen Umzugs auf die Maternusstraße in die ehemaligen Räume des Plus-Marktes führt das Fahrradgeschäft Velo aus der Wilhelmstraße im Dezember einen Räumungsverkauf durch. Beispiel: Das ideale Weihnachtsgeschenk für den Nachwuchs – RALEIGH Jugendrad Streetmax, 24 Zoll, für sensationelle 209,Euro (weitere Top-Angebote entnehmen Sie bitte der Beilage in dieser Bilderbogen-Ausgabe). Im neuen Jahr setzt dann Velo Group, eine Kombination aus virtuellem und stationärem Handel, neue Maßstäbe zum Thema Fahrrad und Zubehör. Dort gibt es dann kompetente Fachberatung mit individuellem Kundenservice, ein umfangreiches Sortiment an Markenprodukten führender Hersteller mit erstklassigem Preisleistungsverhältnis, günstige Preise, ständig aktuelle Sonderangebote und eine angeschlossene Reparatur- und Service-Werkstatt für eine fachgerechte Montage der gekauften Produkte durch den Partner Fahrrad Müller. (HAF.) 64


Karneval in Stadt und Veedel Dreigestirn und Begleitung auf Vorstellungstour bei den „Playbacks“. Von links Prinzenführer Jo Buchmüller, Josef Scheer (Jungfrau), der sich aus dem Playback-Fundus Hut und Spiegel ausgeliehen hatte, Horst Olligschläger (Prinz), Patrick de Caesteker (Bauer), Prinzenführer Peter Hofmann und Adjutant Thomas Gehlen. Foto: Thielen

Designiertes Dreigestirn: Weihnachtsessen gegen „Karnevalsentzug“ „Das sind ja alles Jungs aus dem Leben. Die kennen sich, die sind sich einig. Und das spüren die Leute!“ Prinzenführer Joachim Buchmüller war voll des Lobes über das designierte Dreigestirn, dass im November nicht nur sämtliche Ordens-, Mützen- und Uniform-Appelle der Region besuchte, sondern sich auch in den karnevalsfreundlichen Gaststätten und Restaurants der Altgemeinde vorgestellt hat. Selbst beim Frühstück auf dem Kirchenbasar in Rondorf machten Horst Olligschläger, Patrick de Caesteker und Josef Scheer ihre Aufwartung.

zur Überbrückung, sondern auch gegen den Karnevals-Entzug!“ (HT).

Der neue Schal ist himmelblau Ein Mottoschal für die Karnevalssession wurde jetzt zum achten Mal im Rathaus vorgestellt. Überraschung: erstmals ist der Schal nicht rot, sondern himmelblau!

„Wir wollten uns ja an dem himmlisch jecken Motto orientieren“, sagte Eric Bock, Initiator und Präsident der KG „Luftflotte“. „Das ist ein ganz wichtiges Produkt, das bundesweit in einer Auflage von 20.000 Exemplaren verkauft wird“, meinte Fritz Schramma. Der Oberbürgermeister fügte noch hinzu, dass der Schal in Nordrhein-Westfalen produziert wird, mit 15 Euro noch keinen

Euro teurer geworden ist und das fünf Euro pro Schal für einen guten Zweck gespendet werden. In den letzten Jahren sind so über eine halbe Million Euro zusammen gekommen. Diesmal geht der Erlös an die Kinder- und Jugendarbeit im Kölner Karneval, die Aktion „wir helfen“ des Kölner Stadt-Anzeiger und an „Fit am Ball“, ein Projekt der Sporthochschule Köln für den Schulsport. Bestellen kann man das Kleidungsstück telefonisch unter 01805/55 83 75 für 14 Cent pro Minute aus dem Telekom-Festnetz oder im Internet unter www.wirhelfen-koeln.de. Bei der Präsentation: Von links Festkomitee-Vize Joachim Wüst, Fritz Schramma und Eric Bock. Foto: Thielen

„Innerbetrieblich“ läuft beim Dreigestirn und seinen Helfern alles auf die Proklamation am 9. Januar 2009 hin. Einmal pro Woche trifft man sich, um optimal vorbereitet zu sein. Karten für die Proklamation gibt es noch (Optik Sichtbar, Rodenkirchener Straße 158), wer das Dreigestirn während der Session einmal buchen will, ruft den Prinzenführer Joachim Buchmüller unter der Rufnummer 01577/979 60 30 oder den Adjutanten Thomas Gehlen unter der Rufnummer 01577/9796031 an. Und damit das Warten bis zur Proklamation nicht zu lang wird, treffen sich alle Beteiligten von Trifolium über die Familien bis zu den Fahrern im Dezember zu einem schönen Weihnachtsessen. Prinzenführer Joachim Buchmüller schmunzelnd: „Nicht nur eine Maßnahme 65


Karneval in Stadt und Veedel

Karneval der Stars Ein Muss in jeder Karnevals-Session: die CD „Karneval der Stars“. Vor kurzem ist die Folge 38 erschienen, und diese silberne Scheibe aus dem Hause „Pavement Records“ gehört in die CDPlayer auf jeder Karnevalsfete. Das „Kleeblatt“ aus Höhnern Bläck, Fööß, Paveiern und Räubern ist meist doppelt vertreten, ebenso Brings. Die Klüngelköpp sind dabei, Boore, Wanderer, Drei Colonias und Funky Marys. Als Einzelinterpreten sind Bernd Stelter, Marita Köllner und „Blötschkopp“ Marc Metzger zu hören. Kurz: eine CD, mit der man nichts falsch machen kann.

„Löstige Öhs“: Mit Ordensappell in die neue Session Für die „Löstige Öhs“ läuft es im Moment richtig gut. „So viele Leute waren noch nie hier“, freute sich Pressewart Markus Klum über den vollen Saal im Rondorfer „Treffpunkt“ beim Ordensappell. Auch die Mitgliederzahl der

66

Über die Ehrennadel für mehr als 25 Jahre bei den Öhs freuen sich: Mario Vella Nianchettino, Theo Poot, Herrmann Marx, Wilfried Willich und Volker Jahn (von links). Foto: Surmann

Gesellschaft hat sich erfreulich entwickelt. Die Rondorfer stellen in diesem Jahr das Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen. Beim Ordensappell wurden aktive und inaktive Mitglieder geehrt, dazu gab es den legendären Grünkohl mit Hämchenfleisch in der künftigen Hofburg des Dreigestirns. Im vergangenen Jahr waren die Öhs mit ihren Veranstaltungen überaus erfolgreich. „Sowohl unsere Segeltour als auch die Rheintour mit Familien waren sehr gut besucht“, so Markus Klum. „Wir haben wohl den Geschmack der Leute getroffen.“ Mit der Herrensitzung schon Mitte November begann der Veranstaltungsreigen, dem noch die Prinzenproklamation, die Damensitzung und der Räuberball Anfang kommenden Jahres folgen werden. „Ohne das Engagement der Mitglieder können wir so ein Programm gar nicht auf die Beine stellen“, betonte Markus Klum, wobei er ausdrücklich die Frauen mit einbezieht. Um dieses Engagement anzuerkennen, werden alljährlich die Ehrennadeln an inaktive Mitglieder für mehr als 25-Jahre Mitgliedschaft sowie Orden für besonders verdiente Mitglieder durch den Bund Deutscher Karneval (BDK) verliehen, der auf Vorschlag der Gesellschaft die Auszeichnungen verleiht. Ausgezeichnet wurden Bernhard Bünte, Heinz Broich, Udo Broicher, Gerd Hill, Hubert Lescher, Günter Böhl, Theo Merten, Wolfgang Declaire, Lothar Galler, Dieter

Jens, Alexander Holtrup, Heinz Buchmüller und Dieter Esser. Nach der Ordensverleihung sorgte Bauchredner Peter Kärcher noch für richtig viel Spaß bei den Öhs.. (KS)

„Kapelle Jonge“: Mitglieder für 25 Jahre Treue geehrt Mit anspruchsvollen Hebefiguren und einer zünftigen Choreografie trat das Tanzkorps der Weißer Karnevals-Gesellschaft „Kapelle Jonge“ beim eigenen Ordensappell erstmalig im Maternus-Seniorenwohnheim auf. „Der Raum ist für unsere Veranstaltung groß genug und fasst insgesamt 200 Leute“, freute sich Geschäftsführerin Margit Simon. Eine Woche vor Karnevalssamstag findet hier auch das Prinzenfrühstück statt, das seit 20 Jahren Tradition ist. Beim Ordensappell der Weisser KG wurden vor allem Mitglieder geehrt, die dem Verein seit 25 Jahren die Treue halten. Eine goldene Vereinsnadel erhielten Hannelore Bussard und Theo Köpp. Mit dem Verdienstorden in Gold wurden Hans Stahl, Helmut Herold und Achim Gerke ausgezeichnet. Über den Verdienstorden in Silber freuten sich an diesem Abend Josef Wirtz und Jakob Staub. Die Mitglieder Horst Marter und Hermann Josef Berger bekamen den goldenen Verdienstorden vom Karnevalsverband Rhein-Erft, weitere 16 Mitglieder erhielten eine Verdienstmedaille. Auch einer der höchsten Würden-

träger, Ehrenpräsident Heinz Breuer, wurde vom Karnevalsverband Rhein-Erft mit dem Verdienstorden in Gold ausgezeichnet. Gemeinsam mit Manfred Hennig leitete er über 20 Jahren die Geschicke der Kapelle Jonge und setzt sich für das Wohl des Vereins ein. Beide Ehrenpräsidenten haben es geschafft, den Verein zur größten KG im Kölner Süden werden zu lassen. Besonders setzten sie sich für die Jugendförderung ein und gründeten unter anderem das Musik- und Tanzkorps. (AR).

„Rhingtön“ Was Pavement Records schon seit Jahren schafft, versucht jetzt auch „Rhingtön“, das Karnevals-Label von EMI. Höhner und Bläck Fööß sind mit je einem (nicht aktuellen) Titel vertreten, ansonsten gibt man hier den Bands aus der zweiten und dritten Reihe eine Chance. So z.B. die Rabaue, die Rheinländer, Domstürmer, Kraageknöpp, Kläävbotze und Stroßefäjer, und das in der Regel mit neuen Liedern. Neue Bands sind auch vertreten wie die Kölsche Bengels, Hanak, die Häckenjecks und nicht zuletzt „Knittler“. Stefan Knittler wohnt in Rodenkirchen und singt hier sein bisher bekanntestes Lied „Fastelovend“. Wer mal was Neues ausprobieren will: kaufen.


Von Japanisch bis Kölsch – Playbacks stellen neues Programm vor Begeisterung – das war die einhellige Stimmung in der Arche, als die Playbacks ihr neues Programm für die kommende Session vorstellten. Die Playbacks das sind sieben Frauen, die zu altbekannten Schlagern und Karnevalssongs kurze, gespielte Handlungen auf der Bühne präsentieren. Zu Gast in der Arche waren viele Vertreter der Rodenkirchener Karnevalsvereine, das designierte Dreigestirn und jede Menge karnevalssüchtige Gäste, die schon mal vorab die Gelegenheit zu einer tollen Party nutzen wollten. Zwei Vorgruppen – „Pänz von de Hellige Knäächte un Mägde" sowie die „Kölsche Paninis" sorgten für die richtige Stimmung, bis die Playbacks auf der Bühne erschienen. Bereits zum fünfzehnten Mal präsentierten sie ein sehr kurzweiliges Programm, das jede Menge Lacher beim Publikum erzeugte. In rasendem Tempo wurden die Kostüme gewechselt: Dschingis Khan, japanische Leichtigkeit, Blumenmädchen oder Punker – nach jedem Song geht es hinter zwei Stellwänden in ein neues Outfit, während es vor der Bühne pausenlos mit Parodien oder Tänzen weitergeht.

„Ich bin ja so allein…“ – Ein Mann (links) ist auf der Suche nach der großen Liebe. In seinem ungestillten Kummer gerät er an die tollsten Prachtexemplare (hier: Jakob Sisters?), aber zum Schluss sind sie immer wieder weg. Ein Programm zum Ablachen. Foto: Surmann.

„Das fing alles mal mit unseren Kindern an“, erinnert sich Hanne Spees an die Anfänge der Playbacks. „Wir sind da zusammen in einem Altenheim aufgetreten.“ Wie die Zeit das so mit sich bringt – irgendwann war den Kindern die ganze Sache peinlich und die Frauen machten kurzerhand alleine weiter. An die fünfundzwanzig Auftritte haben die Damen im Jahr, das reicht dann aber auch. „Schließlich sollen die Playbacks unser Hobby bleiben“, so Hanne Spees. „Jetzt haben wir gerade die richtige Mischung zwischen Spaß und Arbeit gefunden.“ Von beidem gibt es immer noch genug: Songs müssen ausgewählt werden, Choreographien sind zu schreiben und das ganze Programm will gut geprobt sein. Dann kommt der Spaß: Aus den Boxen dröhnt der Peter-Kraus>>>>> 67


Karneval in Stadt und Veedel Hit: „Ich bin ja so allein“ – die Show beginnt. Ohne Zugaben und Standing Ovations kamen die Playbacks auch in diesem Jahr nicht von der Bühne. (KS)

GRKG: Mützenappell mit Erbsensuppe Auf die Erbsensuppe von Uwe Haupt im Haus Schmitz freuen sie sich schon seit Wochen. Traditionell startet die „Große RodenKarnevals-Gesellkirchener schaft“ (GRKG) mit einem mehr oder weniger strengen Mützenappell in die neue Session. Alle Mitglieder müssen mit ihrer Mütze im Haus Schmitz erscheinen und sich einer strengen Kontrolle unterziehen. Da kann es dem einen oder anderen schon mal passieren, dass er seine Mütze schlicht vergessen hat. Um nicht auf die Erbsensuppe verzichten zu müssen, kann er sich mit einem bescheidenen Obulus an die Vereinskasse freikaufen. Schatzmeister Hubert Golly hatte ohnehin viel zu tun an dem Abend. Neben den Geldern für vergessene Mützen kassierte er die Jahresbeiträge und freute sich über die gute Zahlungsmoral der Mitglieder. Überhaupt war die Bilanz der GRKG positiv. „Die gemeinsame Karnevalsparty mit den Knobelbrödern war ein Riesenerfolg“, freute sich Hubert Golly. „Das wollen wir in dieser Session weiter ausbauen.“ Gesagt-getan – am 7. Februar 2009 gibt es wieder eine gemeinsame Party im evangelischen Pfarrheim mit „bekannten Kräften aus dem Kölner Karneval.“ Auch der gemeinsame Ausflug,

eine Stadtführung in Bildern, kam sehr gut an und soll Tradition bei der GRKG werden. Ansonsten steht die Gesellschaft ganz im Zeichen ihres 75-jährigen Bestehens 2010: „Wir wollen dann das Dreigestirn stellen und stecken schon voll in der Vorbereitung“, verrät Hubert Golly stolz. Doch erstmal gilt es, die aktuelle Session zu eröffnen. So wurde im Haus Schmitz neben Geldgeschäften, Kontrollen und Erbsensuppe heftig gefeiert. Dazu gab es Musik aus der Konserve, bis Elke Breu die Bühne betrat. Nach ein paar internationalen Hits gab sie ihre eigenen Karnevalssongs zum Besten, was bei den Gästen der GRKG hervorragend ankam. (KS)

Ordensappell der „Der Reiter": Orden und Bützchen als Belohnung Traditionell treffen sich Mitglieder, Freunde und Familienangehörige der Hochkirchener Karnevalsgesellschaft „Der Reiter" im November zum Sessionsstart. Dazu waren Vertreter vieler befreundeter Vereine ins Haus Füssenich nach Rondorf gekommen. Auch das neue Rodenkirchener Dreigestirn ließ es sich nicht nehmen, den ganzen Abend mit den Reitern zu verbringen. Emil Graf, der Erfinder des Jugendvorstelltages, konnte verdienten Mitgliedern den Orden des Karnevalsverbandes RheinErft umhängen und sie mit einem Bützchen belohnen. Das war in diesem Jahr besonders angenehm, da mit Monika Lorbach,

Gut drauf waren die GRKG-Mitglieder um Schatzmeister Hubert Golly, Senatspräsident Gerd Fuchs und Schriftführerin Monika Buchholz (Mitte). Foto: Surmann.

68


Claudia Koch, Anneliese Freitag und Bianca Maaßen nur Frauen als Ordensträger auserkoren waren. Alle Mitglieder, die eine Vereinsuniform tragen dürfen sowie Ehrensenatoren und Mitglieder der Jugendgruppe erhielten den alljährlichen Sessionsorden. Natürlich wurde auch die Einhaltung der Kleiderordnung durch den Reiter-Vorsitzenden

Delf Freitag wieder penibel kontrolliert, wobei erhebliche Verstöße festgestellt wurden. Unter dem Beifall der Gäste füllte sich mit den Bußgeldern die Vereinskasse dann noch ein wenig auf. Viel Beifall gab es auch für die jüngsten Mitglieder Lea (elf Jahre), Sarah (drei Jahre) und Max (vier Jahre), die vielleicht in ein paar Jahren auch die Verdienstorden der Gesellschaft entgegen nehmen können. (KS)

Emil Graf in Hochform - Ordensträgerin Claudia Koch genießt offensichtlich das Belohnungsküsschen des Karnevalsveteranen. Foto: Surmann

Die „Löstge Kraade“ in Hochform: Manuela Geratz, Ulrike Riehn, Maria Schäfer, Eva Zink und Marese Schoppe (von links). Foto: Surmann

Kraade starten in die Session: Viele Gäste in Tonis Brauhaus Das Meschenicher Damen Komitee „Löstige Kraade“ hatte mal wieder alles aufgeboten, um mit den Meschenichern den Start in den Karneval zu feiern. Weil sich das inzwischen über den Ort hinaus herumgesprochen hat, waren auch viele Gäste aus dem weiteren Umland in Tonis Brauhaus gekommen. Mit etwas Verspätung war das gesamte Damenkommitee dann komplett und Präsidentin Maria Schäfer eröff-

nete das Programm. Gleich sechs Nummern hatten die Kraade zusammengestellt und führten sie natürlich auch selber auf. Da gab es etwa einen „Kirchgang“, wo eine Predigt gründlich missverstanden wurde oder den „Schweinetango“, bei dem das Thema Mann-Frau gründlich unter die Lupe genommen wurde. Auch die Rede „op Platt“ oder der „Radetzkymarsch“ hatten viele Lacher auf ihrer Seite. Jedes Jahr laden die Kraade mit ihrem selbst gemachten Programm zum Sessionsauftakt. Die Damen selber sehen das ganz >>>>>

69


Karneval in Stadt und Veedel locker: „Ein paar Mal wird das geübt, dann müssen die Nummern sitzen“, erwartet Maria Schäfer von ihren Damen. Immerhin 45 Damen machen Meschenich karnevalistisch unsicher. Im kommenden Jahr wird wieder das berühmte Sommerfest mit Reibekuchen gefeiert, zuvor gibt es am 18. Januar die Damensitzung in Tonis Brauhaus. Zusätzlich steht nach der BrüggeTour wieder ein Ausflug der Damenriege auf dem Programm: „Das wird ein Knaller, ich verrat’s aber noch nicht“, schmunzelte Maria Schäfer voller Vorfreude, bevor sie auf die Bühne trat, um Margarethe Schönwitz für die 10-jährige Mitgliedschaft bei den Kraade zu ehren. Dann ging es erst richtig los – die Kamellebäre hatten genau die richtigen Hits für die Kraade und ihre Gäste im Gepäck. (ks)

„Knobelbröder“: Martin van Duiven jetzt Ehren-Präsident Traditionell feierte der Rodenkir-

70

Blumen gab es für die Frau des neuen Ehrenpräsidenten Martin van Duiven (rechts), Christel van Duiven, von den „Knobelbrödern“ Peter Faust (links, Präsident), Graham Kirk und Heinz Peter Bloch (von links, Vizepräsident). Foto: Thielen

chener Veedelsverein „Knobelbröder“ seinen Karnevalsauftakt in der „Maternusstube“ am Maternusplatz. Und gleich zu Beginn wurde es besonders feier-

lich: Präsident Peter Faust ernannte seinen Vorgänger Martin van Duiven zum Ehren-Präsidenten des Vereins. Achtzehn Jahre lang, von 1991 bis nach der Ses-

sion 2008, hat van Duiven den Verein geführt und mit zu dem gemacht, was er heute, nach 40 Jahren insgesamt, so darstellt. „Besonders glücklich bin ich über den Umstand, dass ich diese Ehrung im Gegensatz zu anderen noch im Vollbesitz meiner körperlichen und geistigen Kräfte


erlebe!“, meinte der Prinz aus dem Rodenkirchener Dreigestirn von 2006. Er ließ seine Regierungsjahre in kurzen, launigen Worten noch einmal Revue passieren und erinnerte an Teilnahmen im Rodenkirchener Karnevalszug im Biene-Maja-Kostüm oder auf einem Festwagen, von dem die Knobelbröder drei Zentner Suppengrün ins närrische Volk geworfen haben. „Erst seit einigen Jahren fahren wir mit unserer schmucken gelb-roten Litevka im Zug mit. Ich hoffe, dass die „Knobelbröder“ karnevalistisch in Rodenkirchen weiterhin die Nummer eins bleiben werden!“

inaktiven Knobelbroder. Die Aktiven sind neben dem Präsidenten Peter Faust Ekkehardt Mannes, Heinz Peter Block, Herbert Kuhl, Horst Ludwig, Graham Kirk, Kurt Burgwinkel, Werner Faßbender, Andreas Doant und Bernd Nahrendorf. Last but not least wurden auch die Ehefrauen und Partnerinnen der Knobelbröder mit dem Sessionsorden ausgezeichnet. Sie werden übrigens liebevoll „Perlhühner“ genannt. (ht).

Danach gab es viel Musik, das designierte Dreigestirn wurde begrüßt, den ersten Orden gab es wie immer für den Vereinswirt „Willi Wahnsinn“, im bürgerlichen Leben Willi Michels. Weitere Orden für die vier Ehrenmitglieder Dr. Winfried Landgrebe, Gerd Brand, Karl-Heinz Ludwig und Peter Schaeben. Mit Andy Flick gibt es zur Zeit sogar einen

Mit farbenfrohem Temperament zogen die Godorfer Minis von „Blau-Gelb“ in die Immendorfer Mehrzweckhalle ein und eröffneten mit ihrem Tanz die Prunksitzung im voll besetzten Saal. Schließlich müssen sie als Kinder-Tanzkorps laut Jugendschutzgesetz ihren Auftritt bis 21 Uhr hinter sich gebracht haben. Eine gute Wahl, sie als Erste auftreten

Immendorfer KG „BlauWeiß“: Glanz und Gloria auch ohne Dreigestirn

Klaus & Willi strapazierten das Zwerchfell des Publikums bei der Immendorfer Prunksitzung. Foto: Anke Reuß

zu lassen, denn sie gewannen gleich die Herzen des Publikums und sorgten für eine ausgelassene Stimmung. Die Sitzungspräsidenten Horst Jülich und Andrea Schüpf moderierten souverän den Abend und führten durch das bunt gestaltete Programm, das im Bühnenauftritt von Klaus & Willi einen seiner humoristischen Höhepunkte fand. Bauchredner Klaus Rupp-

recht begeisterte mit zünftigen Kalauern. Auch wenn die IKG kein Dreigestirn hat, fehlte es im Festzelt weder an Glanz noch an Gloria. Auch andere Karnevalsgesellschaften wie der Prinz von Berghausen bei Düsseldorf mit Gefolge und die Holzlöre aus Bonn waren gekommen, um mit zu feiern. „Mit den Holzlören verbindet uns eine Freundschaft seit 20 Jahren“, so KG-Präsident

71


Karneval in Stadt und Veedel Michael Mathieu. „Mit ihnen und weiteren sieben Mannschaften spielten wir im Sommer ein Jekken-Fußballturnier. Wobei die Karnevalsgesellschaften aus Bonn bis Düsseldorf kamen“. Mit der Showtanzgruppe „Black Ladies“ aus Berghausen trat dann auch der Präsident zusammen mit seinen Kollegen Hans Brodesser und Hermann Rohr auf, wobei die Herren ins Mikrofon sangen und die Damen das Tanzbein schwangen. Geehrt für 40 Jahre Mitgliedschaft wurde der 86-jährige Ehrenpräsident Peter Schmitz, der gleichzeitig Gründungsmitglied der IKG ist. Auch er würde sich sicherlich über ein Dreigestirn in der nächsten Session freuen. Bisher fehlt vor allem eine männliche Jungfrau, die sich zu etwa 150 Auftritten pro Karnevalssession bereit erklären sollte. „Auch Jecke aus anderen Ortschaften sind bei uns willkommen; wir haben da keine Berührungsängste“, wirbt der Präsident für jungfräulichen Nachwuchs. Interessenten finden weitere Informationen unter www.ikgblauweiss.de.

Wießer Funken: Claus Schumacher zum „Ehren-Präsidenten“ ernannt Sie waren die ersten, die innerhalb des Rodenkirchener Festkomitees in die Session starteten: am Allerheiligentag ging es quasi vom Friedhof direkt zum Uni-

72

Claus Schumacher (Mitte) ist jetzt Ehren-Präsident der „Wießer Funken“. Kommandant Harald Maass (links) und sein Stellvertreter Udo Hecker ernannten die „Graue Eminenz“ beim Korpsappell. Foto: Thielen

Insignien seiner Macht, einen Ersatzkanister und ein Dutzend Flachmänner.

form-Appell der Wießer Funken in den Saal des Kanu-Clubs „Grün-Gelb“.

Wießer Funken, wurde von seinem Nachfolger als Vorsitzender zum Ehren-Präsident ernannt.

Hier sah sich die Kommandantur, bestehend aus dem 1. Vorsitzenden Harald Maass (Pelle), dem Kommandanten Udo Hecker (Schmal) und seinem Stellvertreter Georg Wohlgram (Schnäuzer), die einzelnen Funken genau an und prüfte, ob die Uniformen den Sommer auch gut überstanden haben. Viel war nicht zu bemängeln, aber das eine oder andere „Pittermännchen“ wurde zum Beispiel wegen fehlender Knöpfe doch fällig. Und: Claus Schumacher, Ideengeber, Gründer und lange Jahre an der Spitze der

Neben zahlreichen Gästen konnten die Wießer Funken auch das erste Traditionskorps aus dem Wesselinger Karneval, die dortigen Funken „Blau-Weiß“ begrüßen. Kennen gelernt hatte man sich in der letzten Session im spanischen Calpe, wo die „Wießer“ schön öfter auftraten und während der Session 2008 den Wesselinger Prinzen Joe I., Joachim Stumpf, bei seinen Auftritten begleitet hatte. Stumpf ernannte unter anderem den Weißer Tanzoffizier Rainer Klein zum „SpritAdjutant“ und überreichte im die

Ansonsten laufen bei den Wießer Funken schon die Vorbereitungen auf die Session 2009. Neben vielen Auftritten bei befreundeten Vereinen und Korps freut man sich besonders auf das „Heimspiel“: das „Funken-Biwak“ im beheizten Festzelt auf dem Hof Hannappel in Weiß, Auf der Ruhr 48, findet am Sonntag, 15. Februar, ab 11 Uhr statt. Neben den Veranstaltern sind dabei: Tanzkorps der „Kapelle Jonge“, Tanzkorps Rot Weiß Vettelschoß, die Musikgruppe „De Schluffe“, das Dreigestirn der Altgemeinde, die Funkenartillerie Blau-Weiß Wesseling und das Fanfarenkorps der KG „Füssenicher Neustädter“. Der Eintritt ist frei.


Glühwein, Weihnachtsmusik und der heilige Mann:

Aktionsgemeinschaft lädt zum Nikolausfest iele Rodenkirchener scheuen das große Gedränge auf den Kölner Weihnachtsmärkten und hätten lieber einen kleinen, feinen Weihnachtsmarkt in Rodenkirchen. Der lässt sich leider nicht rechnen, aber dank der Aktionsgemeinschaft gibt es zumindest am zweiten Adventssonntag etwas ähnliches auf dem Maternusplatz: In einem großen Zelt findet am 7. Dezember von 12 bis 19 Uhr ein Nikolausfest statt. Alles, was die Menschen in weihnachtliche Stimmung bringt, ist am Start: es gibt die passende

V

Musik, es gibt Glühwein und die Rodenkirchener Gastronomie wird eine Mischung aus deftiger und delikater Küche bieten. Der Einzelhandel bietet weihnachtsorientierte Ware an, es sind hauptsächlich Artikel für Kinder (Spielwaren, Bastelsachen) sowie Geschenkartikel. Im Laufe des Nachmittags kommt auch St. Nikolaus und verteilt wie in jedem Jahr ein Geschenk an die Kinder. Geboten wird ein schönes Programm mit der Beteiligung Rodenkirchener Institutionen. So

Wie immer dabei: die „Dorfbläser“ (oben) vor dem Kapellchen und der Nikolaus (unten) im Sommershof in Aktion. Fotos: Thielen

singt der Kammerchor, die Kinder des Kindergartens „Sommersprossen“ präsentieren sich auf der Bühne ebenso wie die Tanzschule Stallnig-Nierhaus, Kinderchor und Flötengruppe der Grüngürtelschule. Die Kammeroper ist dabei und natürlich auch die Rodenkirchener Dorfbläser. Ab 18 Uhr spielt die Band von Wolfgang Behrend zur amerikanischen JazzWeihnacht. Begleitet wird das Nikolausfest von einem verkaufsoffenen Sonntag der Rodenkirchener Geschäftswelt. Die Läden sind von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

73


Namen + Notizen

Konzert mit Domchor Der Männer-Gesang-Verein Weiß lädt anlässlich seines 130-jährigen Bestehens zu einem Konzert mit dem Kölner Domchor ein. Das findet statt am Sonntag, 14. Dezember um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Remigius in Sürth, Sürther Hauptstraße. Einlass ist ab 16.15 Uhr, der Eintrittspreis beträgt 18 Euro. Vorsitzender Hans-Georg Klütsch voller Vorfreude: „Der Kölner Domchor kommt unter der Leitung von

Dom-Kapellmeister Professor Eberhard Metternich in einer Stärke von 72 Personen, das sind 48 Kinder und 24 Erwachsene!“

Adventszick – Brauchtum gestern und heute „Es ist für uns eine Zeit angekommen….“ – so lautet der Titel eines Rundgangs der AntoniterCityTours mit kölschen Texten zu adventlichen Bräuchen in Köln. Das Gestern und Heute von

Brauchtum wird in Kirchen und auf Plätzen mit seiner Geschichte vorgestellt. Die Teilnehmenden treffen sich mit Günter Leitner am Sonntag, 7. Dezember, um 14.30 Uhr vor St. Maria in Lyskirchen, An Lyskirchen 12. Die Teilnahme kostet sieben Euro.

in Raderberg. Ausstellungsdauer vom 21. Dezember bis zum 6. Januar. Besichtigungszeiten am 21., 27. und 28. Dezember von 12 bis 16 Uhr, 3., 4., 5. und 6. Januar von 12 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung unter der Rufnummer 0221/367 90541.

Weihnachtskonzert

Sparkasse KölnBonn: Hauptgewinn nach Rodenkirchen

Am Freitag, dem 19. Dezember, geben die Rodenkirchener Dorfbläser unter der Leitung von Artur Bestgen im Anschluss an die Roratemesse im „Kapellchen“ vor dem Kapellchen ein kostenloses Weihnachtskonzert. Für die Zuhörer der stimmungsvollen Weihnachtslieder spendiert des Haus „Zum Treppchen“ einen kostenlosen Becher Glühwein.

Teilnahme am Rodenkirchener Karnevalszug Der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Rodenkirchener Karnevalszug, Peter Faust, weist aus gegebenem Anlass auf die Internetseite der IG hin. Unter www.karneval-rodenkirchen.de erfährt man alles über den Zug im Jahre 2009. Vom Zugweg über Termine und Zeiten bis hin zu den geplanten Zusammenkünften. Und ein Anmeldeformular für den Zug 2009 kann man schon jetzt herunterladen.

Weihnachtskrippen – von Kindern gestaltet In der „Krippenwerkstatt“ der Jugend-Kunstschule Rodenkirchen haben die kleinen Krippenbauer, Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen GanztagsGrundschulen, rund um das Thema „Weihnachtskrippe“ gearbeitet. Aus ganz unterschiedlichen Materialien haben sie tolle Figuren erstellt und Weihnachtsszenen gemalt, die im „Bauhaus der Generationen“ ausgestellt sind. Den interessierten Besucher erwarten Krippenbilder gemalt und gedruckt. Krippenfiguren, geschnitzt, geformt, gesägt, gemeißelt aus Wachs, Holz, Ton, Speckstein und Ytongsteinen zeigen eine besondere Krippenwelt. Die Ausstellung ist zu sehen im „Bauhaus der Generationen 699“ in der Kierberger Straße 2 74

In vorweihnachtliche Stimmung dürften all diejenigen Kunden der Sparkasse KölnBonn gekommen sein, die sich über satte Gewinne beim „PS Sparen und Gewinnen“ freuen durften. Gleich sieben Mal kam es zu einer vorgezogenen Weihnachtsbescherung, über die sich sicher nicht nur die Gewinner selber, sondern gleichermaßen auch Familie und Freunde – in der traditionellen Zeit des gegenseitigen Beschenkens – erfreuen dürften. Dabei verteilte Fortuna das Glück sowohl auf Kölner als auch auf Bonner Bürgerinnen und Bürger. Der glückliche Gewinner, der 50.000 Euro Zuwachs auf seinem Konto hat, wird im Vermögenscenter hier in Rodenkirchen betreut. Drei weitere Kölner Gewinner über je 5.000 Euro führen ihre Konten im Vermögenscenter Ehrenfeld und in den Geschäftsstellen Hahnentor und Mülheim. Die drei 5.000-Euro-Gewinner aus Bonn haben ihre Kontoverbindung im Vermögenscenter Friedrich-Ebert-Allee sowie in den Geschäftsstellen Kessenich und Rheinallee. Das PS-Sparen verbindet seit über dreißig Jahren das Sparen mit einer Lotterie. Der Preis für ein Los beträgt fünf Euro. Davon werden vier Euro gespart, mit dem restlichen Euro nimmt der Sparer an einer Verlosung teil. Es winken monatliche Gewinner zwischen 2.50 Euro und 250.000 Euro. Aber auch gemeinnützige Einrichtungen profitieren vom „PSZweckertrag“, denn 25 Cent pro verkauftem Los sind dazu bestimmt, von den einzelnen rheinischen Sparkassen an wohlfahrtspflegerische und kulturelle Einrichtungen ihres Geschäftsgebietes weitergeleitet zu werden.


n– e h e i : bez r e u z d e em wi u 9 q 0 e n. 0 b e 2 , g t h o n ch. c i B n l t a Au r l k e ä t, be Bild tion erh b m e i o l rv Be ak e d d e n R e al er der K Euro in d 0,Für 1

75


Rodenkirchener Veranstaltungskalender Freitag, 28. November, 20 Uhr

Sonntag, 30. November, ab 10 Uhr

„Blue:Notes“ im „Bistro verde“ in der alten Schmiede in Rodenkirchen, Maternusstraße 6, mit der Gruppe „Lühning“, Klassiker von Jazz bis Pop. Eintritt zwölf Euro, Vorverkauf im Bistro.

8. Godorfer Weihnachtsbasar im Schützenheim mit dem Verkauf von selbst gebastelten Sachen, Schnitzereien aus dem Erzgebirge, Plätzchen, Liköre, Adventskränze und dem Besuch des Nikolaus.

Samstag, 29. November,

Sonntag, 30. November, 11 Uhr

Testtag im Lehrinstitut für Orthografie und Schreibtechnik in Rodenkirchen, Schillingsrotter Straße 31, Telefon 0221/367 9770. Eltern können die Lese- und Rechtschreibleitungen ihres Kindes in einem diagnostischen Test prüfen lassen.

Samstag, 29. November, 11 Uhr Thema: „Herzklappen-Erkrankungen“. Es informieren Dr. med. Alexander Stäblein (Kardiologische Praxis Rodenkirchen) und Dr. med Christoph Ndawula (Medizinische Klinik St. Antonius-Krankenhaus) im St. Antonius-Krankenhaus in Bayenthal, Schillerstraße 23. Eine Veranstaltung des Fördervereins Antonius-Krankenhauses, Eintritt frei.

Sonntag, 30. November, 10 Uhr “..derhalben jauchzet, mit Freuden singt...“ – Festlicher Singegottesdienst in der Erlöserkirche in Rodenkirchen, Sürther Straße 34, mit Motetten zum Advent und der Kantorei Rodenkirchen. Leitung: Barbara Mulack.

Adventsbasar im Seniorenzentrum von Haus Simeon in Michaelshoven, Raum A5.

Sonntag, 30. November, 11 Uhr Kantatengottesdienst in der Emmanuelkirche in Rondorf. Johann Sebastian Bach: „Schwingt freudig euch empor“ mit Rafael Bruck, Bass, und dem Rodenkirchener KammerchorKammerorchester.

Sonntag, 30. November, 11 Uhr Benefiz-Matinee in der Residenz am Dom, An den Dominikanern 6-8, zugunsten der Deutschen Krebshilfe, mit Adrienne Morgan Hammond und „The Ladies“. Eintritt 49 Euro.

Sonntag, 30.November, 11 Uhr Literarische Matinee im Theater am Dom zugunsten der Kinderhilfe Afghanistan. René Heinersdorff und Karsten Speck lesen im Doppelpack Geschichten des Rodenkirchener AutorenEhepaars Roswitha und Ernst-J. Künne. Eintritt 15 und 10 Euro.

Sonntag, 30. November, 17 Uhr Musik und Wort im Advent in der Pfarrkirche Heilige Drei Könige in Rondorf, Hahnenstraße. Franz Josef Thiemermann liest aus Adalbert Stifters „Bergkristall“, dazu gibt es Musik von Bach, Telemann und Haydn. Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten.

Montag, 1. Dezember, 17 Uhr Sitzung der Bezirksvertretung im Stadtbezirk Rodenkirchen im großen Sitzungssaal des Bezirksamtes, Hauptstraße 85. 76


Termine und Veranstaltungen senden Sie bitte per Brief, Fax oder E-Mail an den Kölner Bilder-Bogen, Postfach 50 19 06 in 50979 Köln, redaktion@bilderbogen.de.

Montag, 1. Dezember, 18 Uhr Eröffnung der Ausstellung „Ulla Schüller: am Rhein“ in der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, Schillingsrotter Straße 38. Zu sehen zu den normalen Öffnungszeiten bis zum 30. Dezember.

Dienstag, 2. Dezember, 17 Uhr Eröffnung der Ausstellung „Papier fasziniert“ zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung im Foyer des Bezirksamtes in Rodenkirchen, Hauptstraße 85. Zu sehen sind bis zum 19. Dezember Werke von zwölf Künstlerinnen und Künstlern, die in der Behindertenhilfe Michaelshoven leben oder ambulant betreut werden.

Dienstag, 2. Dezember, 19.30 Uhr Mitgliederversammlung des Fördervereins „Literamus“ in der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, Schillingsrotter Straße 38, unter anderem mit Neuwahlen des Vorstands.

Freitag, 5. Dezember, ganztägig „Tag der Hautpflege“ in der Wiesel-Apotheke in Rodenkirchen, Hauptstraße 49. Die Spezialistin Luise Widmer berät

kostenlos und führt Hautmessungen durch.

Freitag, 6. Dezember, 17 Uhr

Freitag, 5. Dezember, 15 bis 17.30 Uhr

Kinderfilmvorführung in der alten Lederfabrik in Sürth, Oberbuschweg 32.

Kommunionkleider-Börse in Rondorf, Pfarrzentrum Heilige Drei Könige in der Hahnenstraße. Verkauft werden gut erhaltene Kommunionkleider, -Anzüge und Zubehör.

Gezeigt wird „Mary Poppins“ von 1964 und mit fünf Oscars prämiert. Eintrittspreise: 2.50 bis vier Euro ohne Altersbeschränkung.

Freitag, 5. Dezember, 19.30 Uhr

Samstag, 6. Dezember, 19.30 Uhr

„Gloria in excelsis deo…“ – Musikalische Weihnachtsfeier mit dem Förderverein „Literamus“ in der Stadtbücherei Rodenkirchen, Schillingsrotter Straße 38. Waltraud Hopstein und das „Rodenchörchen“ sowie Gerda Laufenberg mit ihrer „Quetsch“ begleiten die Sänger, Peter Tonger liest Weihnachtsgeschichten. Eintritt frei.

„Pumps Rock Nikolaus“ – erste Party der Rodenkirchen Mädel-Karnevalsgesellschaft „Pumps op Jöck“ auf dem Bootshaus „Alte Liebe“. Karten für acht Euro bei „Heidi-Wagner-Touristik“ in Rodenkirchen, Maternusstraße 4. Keine Abendkasse. Info unter www. pumpsopjoeck.de.

Sonntag, 7. Dezember, 9 bis 17.30 Uhr

Freitag, 5. Dezember, 20 Uhr „Jedrisse, Baby“ – Köster & Hocker gastieren mit ihrem Programm in der Gesamtschule Rodenkirchen, Sürther Straße 191. Tickets erhältlich unter 0221/962 4241.

le in Godorf, Kuckucksweg 4, für Viertklässler und ihre Eltern, aber auch für alle anderen Interessenten.

Fußball-Hallencup des VfL Sürth für U8-Jugendmannschaften in der Sporthalle der Gesamtschule.

Samstag, 6. Dezember, 9 bis 17.30 Uhr

Sonntag, 7. Dezember, 10 Uhr

Samstag, 6. Dezember, 9 bis 12 Uhr

Fußball-Hallencup des VfL Sürth für U9-Jugendmannschaften in der Sporthalle der Gesamtschule.

Gottesdienst mit adventlicher Musik von Hugo Distler in der Erlöserkirche in Rodenkirchen, Sürther Straße 34, mit Willi Kro-

Tag der Offenen Tür in der Johannes Gutenberg-Realschu-

77


Rodenkirchener Veranstaltungskalender nenberg, Orgel, und der Kantorei Rodenkirchen. Leitung: Barbara Mulack.

Sonntag, 7. Dezember, 12 bis 19 Uhr Nikolausfest der Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen in einem Zelt auf dem Maternusplatz mit kleinem Weihnachtsangebot und einem Bühnenprogramm, unterstützt vom Kammerchor, TV Rodenkirchen, Grüngürtelschule, Kammeroper, Rodenkirchener Dorfbläser und der ADTV-Tanzschule StallnigNierhaus. 15.30 Uhr: Besuch vom Nikolaus, in Rodenkirchen ist heute verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr.

der Pfarrkirche in der Pfarrkirche St. Joseph in Rodenkirchen, Weißer Straße 64. Franz Josef Thiemermann liest aus Adalbert Stifters „Bergkristall“, dazu gibt es Musik von Bach, Telemann und Haydn. Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten.

„Nachtstille“ – MusikalischLiterarische Meditation in der Lutherkirche in der Südstadt, Martin-Luther-Platz, mit Irmgard Himstedt, Querflöte, Anja Gawlick, Sprache und Daniel Distelkamp, Obertongesang und Komposition. Eintritt frei.

Mittwoch, 10. Dezember, 18 Uhr

Bezirksligaspiel TSV Weiß gegen SC Alemannia Straß auf dem Sportplatz am Damm in Weiß.

„Rodenkirchen erinnert sich“ mit Dr. Cornelius Steckner in der Stadtbücherei Rodenkirchen, Schillingsrotter Straße 38. Thema „Bilder, Bilder, Bilder“. Wer alte Fotos und andere bildliche Darstellungen von Rodenkirchen hat, kann sie mitbringen. Eintritt frei.

Musik und Wort im Advent in

Donnerstag, 11. Dezember, 19 Uhr Vortrag von Herrn Beyenbach über Planungen, den Bau und eventuelle Belastungen beim Bau eine Biogas-Anlage der Firma Envitec in Immendorf in der Gaststätte „Alt-Immendorf“, Hauptstraße.

Donnerstag, 11. Dezember, 19.30 Uhr Weihnachtskonzert mit dem Chor „amici cantandi“ aus Bonn in der Erzengel-MichaelKirche in Michaelshoven, Pfarrer-te-Reh-Straße.

Samstag, 13. Dezember, 10 bis 17 Uhr Weihnachtsbaum-Verkauf des Lions-Clubs „Hanse“ in und zugunsten von „Finken’s Garten“ in Rodenkirchen, Friedrich-Ebert-Straße 49. Auch am Samstag, 14. Dezember, und Sonntag, 15. Dezember, gleiche Zeit.

Sonntag, 14. Dezember, 11 Uhr „Peace on earth“ – Gottesdienst und anschließendes Kon78

Weihnachtsbaumverkauf der Jugend-Feuerwehr Rodenkirchen, auf dem Hof der Wache auf der Schillingsrotter Straße. Mit Baumservice, Glühweinverkauf usw. zugunsten des Sommerlagers. Auch am Samstag, 20. Dezember und am Sonntag, 21. Dezember, von 8 bis 11 Uhr, solange der Vorrat reicht.

Sonntag, 7. Dezember, 21 Uhr

Sonntag, 7. Dezember, 14.30 Uhr

Sonntag, 7. Dezember, 17 Uhr

Freitag, 19.Dezember, 15.30 bis 20.00 Uhr

Freitag, 19. Dezember, 19.30 Uhr Weihnachtskonzert mit den Rodenkirchener Dorfbläsern unter der Leitung von Artur Bestgen vor dem Kapellchen. Mit einem kostenlosen Glühwein aus dem Haus „Zum Treppchen“ kann man sich auf Weihnachten einstimmen.

Samstag, 20. Dezember, 20 Uhr zert mit adventlicher und weihnachtlicher Chormusik von John Rutter und anderen mit den „Voices of Joy“ in der Erlöserkirche in Rodenkirchen, Sürther Straße 34. Leitung: Barbara Mulack.

Sonntag, 14. Dezember, 17 Uhr

„Lale trifft...“ – der SüdstadtTalk mit der Bundestags-Abgeordneten Lale Akgün und dem Kabarettisten Wilfried Schmickler zum satirischen Jahresfinale in der Gaststätte „Spielplatz“, Ubierring 58. Eintritt frei.

Sonntag, 21. Dezember, 11 Uhr

Konzert des MGV Weiß mit dem Kölner Domchor anlässlich des 130-jährigen Bestehens in der Pfarrkirche St. Remigius in Sürth, Sürther Hauptstraße. Eintritt: 18 Euro.

Festliches Weihnachtssingen Kölner Konzertchöre, unter anderem mit Rodenkirchener Kammerchor und Kammerorchester. Sprecher: Peter Tonger. Eintrittspreise von neun bis 24 Euro in der Kölner Philharmonie.

Sonntag, 14. Dezember, 14.30 Uhr

Montag, 22. Dezember, 19.30 Uhr

Bezirksligaspiel des TSV Weiß gegen die Sportfreunde Düren auf dem Sportplatz am Damm in Weiß.

Kölsch-Klassisches Weihnachtskonzert mit dem Solotrompeter Bruce Kapusta in der Kirche St. Pius in Zollstock, Gottesweg 14. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens vom Allgemeinen Bürgerverein Zollstock, in dessen Geschäftsstelle am Kalscheurer Weg 25 man die Eintrittskarten für 14 Euro bekommt.

Montag, 15. Dezember, 19 Uhr Benefiz-Konzert in der Kapelle des St. Antonius-Krankenhauses in Bayenthal: Johann Sebastian Bach: „Schwingt freudig euch empor“ mit Rafael Bruck, Bass, und dem Rodenkirchener Kammerchor-Kammerorchester. „Euch ist der Heiland geboren“, Sprecherin: Klara Dierkes. Vorweihnachtliches Konzert für Gäste und Patienten, Eintritt frei.

Samstag, 27. Dezember, ab 11.30 Uhr „Swingendes Bistro“ – Jazzfrühschoppen im „Bistro verde“ in der alten Schmiede in Rodenkirchen, Maternusstraße 6. Eintritt frei.


Inserenten in dieser Ausgabe ÄRZTEHÄUSER, ÄRZTE, SPORT, GESUNDHEIT, ALTENPFLEGE Ärztehaus am Maternusplatz, Gemeinschaftsanzeige S. 15 Antonius-Krankenhaus Bayenthal S. 71 Babo Therapie, Physiotherapie S. 10 Comed Physiotherapie S. 17 Diakonie Michaelshoven S. 20 Dilledopp, Mutter- und Baby-Fitness S. 77 Klinik links vom Rhein, Innere Medizin S. 4 S. 77 Lüghausen, Sabine, Personal-Training Mays und Menke, Drs., Psychiatrie, Psychotherapie S. 14 Marena Pflegedienst S. 22 Maternus-Seniorenwohnanlage S. 51 Müffeler, Axel, Physioteam S. 28 Seniorennetzwerke Köln S. 24 Op den Rhein, Tierheilpraxis S. 51 Parvazi-Schulte, Zahnärztin S. 60 Recondent, Dentallabor S. 58 Residenz am Dom, Betreutes Wohnen S. 34 Schmitt, Birgitt, Physiotherapie S. 24 SHD, soziale häusliche Dienste S. 53 TVR-Rodenkirchen, Fitness-Center S. 69 TVR-Rodenkirchen, Neue Geschäftsstelle S. 59 VillaVita S. 1 Walteros-Benz, Zahnärztin S. 26 Wiesel-Aptheke S. 65 AUTOMOBILE, ZUBEHÖR Autoglas Colonia S. 40d Autohaus Barthel S. 32 Autohaus Bauer S. 42 Autohaus Karlsohn S. 67 Autoreparatur Müller & Kellig S. 52 Carclean Colonia, Autopflege S. 64 Cartec-Gas S. 60 Pütz Hürth, Karosseriebau S. 21 Rodenkirchener Karosserie- & Lackierbetrieb S. 29 BANKEN, KREDITINSTITUTE, VERSICHERUNGEN Kölner Bank S. 40b Rombach Research, Gesellschaft für Finanzanalyse und Anlageberatung S. 7, 48, 63, 72 Sparkasse KölnBonn S. 46 DIENSTLEISTUNGEN Avia-Station, Tankstelle S. 37 Absatzplus Werbeartikel U3 C&S Büroservice S. 55 Der Schuhmacher S. 11 Engelmann, Bestattungshaus S. 76 Essmann, Glas- und Gebäudereinigung S. 42 Hamacher & Schieffer, Heizöl S. 17 Heck, Therese, Alltagsbegleitungen S. 25 Navarini, Architektur, Innenarchitektur S. 10 Rodenkirchener Mietwagen u. Taxi S. 54 StallnigNierhaus, Tanzschule S. 9 TÜV Rheinland S. 31 Vodafone-Shop S. 26 VT Videothek und Presseshop S. 74 DRUCKEREIEN Druckerei Liebig S. 50

EMS Druckerei LEBENSMITTEL Duschat, Getränke Edeka-Markt Schölver Koch, Hubert, Bäckerei in Rodenkirchen und Sürth Gillessen, Metzgerei Krott, Bäckerei Schoko-Laden Schlömer, Jupp, Fleischwaren Teekesselchen, Tee und Accesoires Wagner, Claus, Metzgerei in Rodenkirchen Wagner, Johannes, Delikatessen BEKLEIDUNG/MODE/SCHMUCK Alius, Goldschmiede Böhm, Ursula, Uhren, Schmuck Clan, Ledermoden-Outlet Engels sports Engels, Wäsche & Strümpfe La Passion, Schmuck u. Acessoires MC-Mode Müller, Orthopädie & Schuhe Piehl und Reifenhäuser Wittig, Mode, Accessoires Raumkultur Anne Köhl SONST. EINZELHANDEL Bang & Olufsen, Video und HiFi Buchhandlung Köhl Felifa, Baby-, Kinder-, Umstandsmode Fressnapf, Tierfutterfachmarkt Froschkönig, Bastelbedarf Gänseblümchen Floristik Geller, Gustav, Büroeinrichtungen Papeterie im Sommershof Parsch Elektrogeräte Pura Vida, Geschenke u. Spielzeuge Tabaktreff Mick-Computer Wilhelmstraße, Gemeinschaftswerbung GASTRONOMIE UND HOTELS Alt Rodenkirchen, Hotel-Pension Antica Osteria Bistro verde Brauhaus „Quetsch“ Catalogna Catering Conchitas Cantina Cortina Eiscafé Culinarius Fährhaus Granarium, bistro, Restaurant Linos, Bistro Haus Berger Hotel Gertrudenhof Lüchbaum, Bistro Zur Alten Post, Rodenkirchen HANDWERK UND BAU Bad-Studio Marks & Partner Brauner, Schreinerei Cichon & Stolberg, Elektroanlagenbau Chriske, Andreas, Sanitär und Heizung

S.

53

S.

29 U2

S. S. S. S. S. S. S. S.

4 54 66 39 64 21 4 43

S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S.

61 8 29 18 80 62 73 56 13 21 25

S. 19 S. 48 S. 10 S. 52 S. 38 S. 76 S. 16 S. 47 Umhefter S. 24 S. 27 S. 62 S. 18 S. S. s. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S.

44 22 33 80 36 11 68 28 57 55 53 45 24 28 16

S. S. S. S.

14 58 40a 50

Edel-Asphaltbau Elektro Parsch, Weißer Straße Elektro Krahé Grabmale Schmitt Kaminstudio Trapp Kronenberg Kropp, Malermeister Malerbetrieb Fuchs Marks, Oliver, Sanitär-Heizung Mazi, Dachdecker Objekt und Raum, Schreinerei Osenberg, Bad und Heizung Otter, Engelbert, Bad-Sanitär-Heizung Pflanzen Mohr Parsch-Elektroinstallationen Pitterle, Mark, Inneneinrichtung Prinzliche Bodenbeläge Raumkultur Anne Köhl Schröder Bedachungstechnik Strandgut, Mode, Möbel und mehr Varia Küchenloft Wohnen und Kunst, Einrichtungen Zitzmann, Willi, Kanal- und Rohrsanierung IMMOBILIEN Albert Wolter Immobilien Grubo Immobilien Maxeiner Immobilien Steckelbach, Immobilien OPTIK, KONTAKTLINSEN, HÖRAKUSTIK Optik Lehnen Optik und Hörgeräte Hennes Sichtbar Optik Buchmüller REISEVERANSTALTER, REISEBÜROS Atlas-Reisen Felix-Reisen Heidi-Wagner-Touristik RECHTSANWÄLTE, STEUERBERATER Duiven, Martin van, Steuerberater Fellmann, Georg N., Rechtsanwalt Kentenich, Alexandra, Rechtsanwältin Stähler, Rechtsanwalt Willems, Dr. Norbert, Rechtsanwalt Wolters, Karl, Rechtsanwalt SCHÖNHEIT UND SONNE Birgit van Issem, Kosmetik JP Haircompany Jerid Kosmetik Einbrodt, Monika, Kosmetikerin Heikes Hairshop Sunrelax, Sonnenstudio A BIS Z Bürokraft gesucht CDU Hebei, Chinesischer Zirkus KBB Mitarbeiterin gesucht KBB Verteiler gesucht Kölschfest Kegelbruder gesucht

S. 3 Umhefter S. 27 S. 76 S. 78 S. 77 S. 74 S. 78 S. 41 S. 22 S. 27 S. 79 S. 23 S. 8 S. 30 S. 64 S. 54 S. 25 S. 41 S. 61 S. 50 S. 58 S. 23 S. S. S. S.

6 62 40 9

S. 26 Umhefter S. 68 S. S. S.

24 2, U4 5

S. S. S. S. S. S.

68 8 40d 76 24 27

S. S. S. S. S. S.

40d 40a 32 74 44 35

S. S. S. S. S. S. S.

44 70 79 74 62 40c 10

79


Zum Fest

Worte des Monats Das Bilder-BogenTeam wu¨nscht allen Lesern und Freunden ein harmonisches Weihnachtsfest und ein friedliches

Neues Jahr.

„Du häss fröher beim VfL Sürth Päss jespillt, do lieje die Bäll hück noch op dem Dach vun d’r Linde!“ Fußballexperten bei Premiere-Konsum eines Auswärtsspiels des 1. FC Köln.

„Meine neue Freundin ist eine dunkle Schönheit. Je dunkler es ist, desto schöner ist sie!“ An der Theke der „Quetsch“ gehört.

„In der Winterpause holt der FC den Hildebrand, den Streit und den Podolski!“ Euphorisierter FC-Fan nach dem Sieg gegen Hannover 96 in der „Alten Post“

„Es gab mal ein Dreigestirn, da hatte der Bauer noch nicht den Hut auf dem Kopf, da hatte die Jungfrau schon die halbe Kneipe gebützt!“ ….sagte ein ehemaliger Prinzenführer am Rande der Elften-im-Elften-Feierlichkeiten in Rodenkirchen.

„Wir hatten mal ne Jungfrau, die war schön wie Claudia Schiffer, konnte tanzen wie Jennifer Lopez und singen wie Heino!“ Siehe oben.

„Meine Freundin hat mir ne SMS gestrickt – Socken, Mütze, Schal!“ In der „Quetsch“ gehört.

„Für nichts zu gebrauchen und für alles zu haben!“ Nachwuchsredner „Ne Tuppes vum Land“, Jörg Runge, über Elferräte.

„Et jitt nit nur Kläävbotze, et jitt och Kläävröck!“ Maternusplatz-Gastronom zu zwei Mädels, die nach dem zweiten Bezahlen noch zwei Kölsch für den Heimweg bestellten.

„Gut, dass nicht alles nach oben fällt. Dann müsstest Du ständig mit der Leiter rumlaufen!“ …sagte ein Gast einer Rodenkirchener Gaststätte zur Bedienung, die innerhalb weniger Minuten zwei Gläser hat fallen lassen.

80





Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.