Heft Nr. 593 Kölner Bilderbogen August 2008

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NR. 593

August 2008

Menschen, denen Sie in dieser Ausgabe begegnen: Wilfried Botz, Andreas Henseler, Jochen Heufelder, Esther und Inga Hilsberg, Ralph Kleiner, Helga Neef, Terrence Ngassa, Reinhold Rombach, Monika RoĂ&#x;-Belkner, Elfi Steickmann, Karl-Heinz Thielen.


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O M M E N T A R

EURO 2008: Nicht erwarteter Erfolg Deutschland ist Vize-Europameister im Fußball! Das ist eine große Leistung und verdient Lob und Anerkennung. Besonders, wenn man die Qualität und Struktur der Mannschaft betrachtet, die bis ins Finale der Europameisterschaft gekommen ist. Gottlob sind wir nicht Meister geworden. Mit diesem Angsthasen- und Verhinderungsfußball. Das wäre für diesen Sport schlecht, vor allem, was die Faszination dieses Spiels ausmacht. Eine befriedigende Leistung gegen Polen, ein gutes Spiel gegen Portugal waren einfach zu wenig. Gegen Kroatien grottenschlecht, gegen Österreich verkrampft, gegen die Türkei schwach und glücklich, gegen Spanien katastrophal! Dabei war alles von Wichtigkeit und Bedeutung. Im Team und mehr noch im Umfeld. Milchreis und Griesbrei, Gewichte beim Training am Seil, Waldis und Lücks Blödsinn, Pochers geschmacklose Imitationen. Endlose Diskussionen vor und nach den Spielen auf den Programmen eins und zwei. Eigentlich ging es nur um das Fußballspiel. Darum, wie man gut spielt und gewinnt! Welche Spieler man mitnimmt, wie man

eine Mannschaft strukturiert aufstellt, wie die Abwehr gegen eine, zwei oder drei Spitzen spielt und wie das Mittelfeld ein Spiel nach vorne öffnet. Hier war einer der Knackpunkte. Mittelfeldspieler, die keinen Gegenspieler umdribbeln können, die nur geradeaus laufen, die nur nach hinten arbeiten, sind keine Hilfe für die Stürmer. Klose spielte dadurch im luftleeren Raum, war die meiste Zeit nicht anwesend. Nur Podolski und Schweinsteiger waren nach vorne aktiv, zeitweise auch Philipp Lahm. Ich schätze Thorsten Frings. Er ist 90 Minuten auf Achse und enorm zweikampfstark, effektiv in der Abwehr. Aber ein Spiel lenken? Das kann er nicht. Auch Michael Ballack ist ein großer Spieler! Er hat die Gabe, ein Spiel aus dem Nichts zu entscheiden. Durch seine Schuss- und Kopfballstärke. Beispiel: Freistoß gegen Österreich. Aber sonst habe ich nichts von ihm gesehen. Ich glaube, dass die Bürde der Kapitänsbinde ihm die Unbekümmertheit des Spiels nimmt. Er war verkrampft und spielte unter seinen Möglichkeiten. Ebenso Hitzelsperger, der ohnehin Probleme mit der Grundschnelligkeit hat.

Das größte Manko aber war unsere Abwehrreihe. Spiel nach vorne? Wie denn? Der Ball wurde von links nach rechts geschoben, dann wieder von rechts nach links. Im Zeitlupentempo. Irgendwann ging das nicht mehr, weil der gut gestaffelte Gegner immer näher kam. Dann traf es meistens Metzelder, der dann mit dem Ball am Fuß nach vorne in den Gegner stolperte. Kein Mittelfeldspieler half ihm. Es war schrecklich. Hier war der Trainerstab gefordert. Natürlich konnten Löw & Co. nicht damit rechnen, dass Gomez nach seinen vergebenen Chancen derart die Nerven flatterten, dass er ein Totalausfall war. Dass aber außer Philipp Lahm aus zwei von drei Spielreihen keiner in der Lage ist, konstruktiv nach vorn zu spielen, mussten die Trainer sehen. Vor allem konnten sie die Lehren aus dem verlorenen Spiel gegen Kroatien ziehen. Unsere beiden langen Innenverteidiger spielten nur gegen einen Spieler, gegen Olic. Der sollte sicher von dem der beiden über-

nommen werden, der gerade am nächsten bei ihm dran war. Der wurde aber trotzdem nicht ausgeschaltet. Als er das entscheidende Tor schoss, war keiner bei ihm. Dahinter spielten fünf im Mittelfeld. Die Kroaten waren meist in der Überzahl, weil Podolski nach hinten nicht mitspielt, ließen den Ball laufen und konnten ständig eine Seite frei spielen. Unsere Mittelfeldspieler kamen dadurch nicht in die Zweikämpfe, kamen immer zu spät. Als im Finale Villa bei den Spaniern nicht spielen konnte, blieb Torres als einzige Spitze übrig. Und genau dasselbe passierte wie gegen Kroatien. Im Mittelfeld kamen wir immer wieder zu spät, weil Iniesta & Co. in der Überzahl super den Ball laufen ließen. Als Torres den Siegtreffer schoss, waren weder Mertesacker noch Metzelder bei ihm. Die Spanier spielten mit uns Katz und Maus, hätten auch fünf Tore schießen können, so oft standen sie vor Lehmanns Tor. Nach dem Spiel war ich wütend und habe mich geschämt. Wie gesagt: Vizeeuropameister zu werden ist eine tolle Leistung. Aber solch ein Spiel wie im Finale gegen Spanien darf die Deutsche Fußballnationalmannschaft nicht noch einmal machen. Ihr

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Namen + Notizen

Rodenkirchen: Ein Stadtteil sucht seine Geschichte Das Interesse an der Stadtteilgeschichte von Rodenkirchen ist groß. Groß ist auch das Interesse, diese Geschichte, die noch nirgendwo lückenlos dokumentiert ist, zusammen zu tragen. Langsam tastet man sich unter der Leitung des Kulturwissenschaftlers Dr. Cornelius Steckner an die Dokumentierung heran. Das geschieht auch bei Spaziergängen, auf denen Dr. Steckner die Erinnerungen von Rodenkirchenern festhält. Der nächste dieser Spaziergänge, bei denen es nicht bierernst zugeht, sondern wo auch schon mal herzhaft gelacht wird, steht am Samstag, 30. August auf dem Programm. Die Interessenten treffen sich um 10 Uhr unter der Autobahnbrücke, von wo aus man den Leinpfad rheinaufwärts gehen will. Außerdem stehen noch Gespräche über die Industrialisierung in der früheren Gemeinde Rodenkirchen aus. Wer sich mal aktiv beteiligen will oder Wissenswertes beitragen kann, sollte beim Spaziergang dabei sein, wer sich auch so interessiert, kann das im Internet unter www.rodenkirchen-erinnertsich.de tun.

„Literamus“: Sommerfest mit „Kokolores“ Anlässlich seines fünften Geburtstages lädt der Förderverein für die Stadtteilbibliothek in Rodenkirchen, „Literamus“, zu einem Sommerfest ein. Termin ist am Samstag, 23. August, ab 16 Uhr, in und um die Stadtteilbibliothek in der Schillingsrotter Straße 23. Kulinarisch wird dieses Fest im Zeichen des Fußball-Europameisters stehen. Wem das spanisch vorkommt, der hat sich nicht vertan. „Literamus“ will seine Gäste mit etlichen spanischen Spezialitäten und Musik aus dem Land der Carmens und Gonzalos verwöhnen. Und damit keiner vergisst, in welcher Stadt wir leben – der Stadt nämlich, in der jede Kultur mit dem lokalen Kolorit harmoniert – sorgt das Trio „Sakko Kolonia“ mit Krätzjen, 2

Kölsch, und Kokolores für Stimmung (Kokolores – allein dieses Wort ist Programm für spanischkölsche Verständigung!). Der Festausschuss von „Literamus“ ist intensiv mit Planung und Organisation der Veranstaltung beschäftigt, freut sich aber schon jetzt aufs feiern und auf die Gespräche mit Mitgliedern und Freunden. Und auf Neugierige, die „Literamus“ einfach mal kennen lernen wollen, und dann vielleicht Mitglieder werden. Michaela Baiat vom Vorstand: „Denn viele Mitglieder brauchen wir. Die Schließung der Stadtteilbibliothek, wie im Jahr 2003 angedroht, ist derzeit zwar nicht zu befürchten. Damit die Bibliothek aber zeitnah ausgestattet ist, Leseförderung auf allen Gebieten aktiv betreibt und ein kulturelles Zentrum im Kölner Süden bleibt, dafür muss ein starker Förderverein sie unterstützen!“

Tischtennis neu beim TVR Der Turn-Verein Rodenkirchen bietet ab September auch Tischtennis an. Alle begeisterten Tischtennis-Anhänger in Rodenkirchen und Umgebung von den Schülern bis zu den Senioren, die Interesse haben, sollten sich zwecks weiterer Organisation in der Geschäftsstelle des TVR in Rodenkirchen, Augustastraße 1, unter der Rufnummer 0221/ 35 23 80 anmelden. Hier gibt es ebenso weitere Informationen wie unter E-Mail tvr.gstelle@t-online.de.

Bildung mit Kolping Die Bildungsarbeit ist seit Lebzeiten Adolph Kolpings fester Bestandteil der Arbeit des Kolpingwerkes. Die Kolpingsfamilien in der Stadt Köln haben jetzt wieder ein neues Bildungsprogramm veröffentlicht. Die Veranstaltungen beschäftigen sich mit Themen aus den Bereichen Ehe und Familie, Beruf und Arbeitswelt, Gesellschaft und Politik sowie Kultur und Religion. Die Kolpingsfamilien laden zur Teilnahme an ihren Veranstaltungen ein. Programmhefte können unter der Telefonnummer 02232/67772 angefordert werden.


I N HALT D I E S E R PLATZ I ST S PE Z I E LL FÜ R S I E R ES E RVI E RT. SPRECHE S I E M I H E L M U T H I E L E

N T T N

Gegründet 1959

KBB-Verlag Briefanschrift:

Postfach 50 19 06 · 50979 Köln Hausanschrift:

Wilhelmstraße 59 · 50996 Köln Telefon (02 21) 9 35 26 88 Telefax (02 21) 9 35 26 86

AU G U ST-H E F T

Leider erst nach Redaktionsschluss erreichte uns die Nachricht, dass der frühere Bezirksvorsteher Dr. Bernd Potthast im Alter von 85 Jahren verstorben ist. Ebenfalls im letzten Monat wurde Kurt Ludes (86) begraben, unter anderem „MärchenPrinz“ von 1983. Dr. Bernd Potthast Kurt Ludes Die Bilderbogen-Redaktion wird in der September-Ausgabe noch einmal ausführlich an die beiden Verstorbenen erinnern. RODENKIRCHEN RODENKIRCHEN

WEISS WEISS

EURO 2008: Nicht erwarteter Erfolg von Karl-Heinz Thielen

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Amsterdam Erster, Leverkusen Letzter

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Was machen unsere Leser mit ausgelesenen Büchern? Eine Umfrage von Klemens Surmann

www.bilderbogen.de

„Nur nicht wegwerfen!“

E-Mail-Adresse:

Zu Gast beim Bilderbogen-Stammtisch: Die beiden Prinzipalinnen der Jungen Kammeroper Köln

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Die Mini-Scala mit Gleisanschluss

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Der Rodenkirchener Tennis-Club „RTC“ und die Tennisanlage „Frank GmbH“ können sich nicht einigen. Der Fortbestand des gemeinnützigen Clubs scheint gefährdet. Er sucht nun ein Gelände für eine eigene Anlage. Wenn zwei sich streiten, leidet der Dritte

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Junge Biennale Köln „New talents 2008“ im August im Rheinauhafen „Leistungsschau des Kreativpotentials“

„Kultur in der Sackgasse“ am ersten September-Wochenende

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SÜRTH SÜRTH Skulpturengarten: Sechs neue Künstler bei Helga Neef

Herausgeber: Karl-Heinz Thielen

Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung: Helmut Thielen, helmut@thielen-koeln.de Anzeigen: Herbert Hafeneger, Helmut Thielen Ständige Mitarbeiter: Ute Schmidt, uteschmidt@bilderbogen.de Peter Fells, Hanne Spees, Dr. Klemens Surmann Mitarbeiter dieser Ausgabe: Engelbert Broich, Leila Uwera, Sarah Thielen, Ulrike Süsser, Anke Reuß Sekretariat: Marie-Luise Wißdorf, redaktion@ bilderbogen.de Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Gewähr. „Rodenkirchen – Kölner Bilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen und Einzelhändler verteilt und kann schriftlich beim Verlag bestellt werden. Postbezugspreis: 24 € inkl. MwSt + Porto pro Jahr. Außerdem liegt unser Heft in den meisten Rodenkirchener Arztpraxen, bei vielen Friseuren, in Restaurants und Ämtern zum Lesen und Mitnehmen aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom 1. Januar 2007. Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit Genehmigung des Verlages und gegen Urheberschutzgebühr weiter verwendet werden. Bankverbindung: Sparkasse KölnBonn (BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016 Druckvorlagen-Herstellung: grafik+objekt-design Bernd Krefting Mannsfelder Straße 66, 50968 Köln Telefon 0221 - 38 24 88, Telefax 0221 - 820 66 94 e-Mail: nc-Kreftibe@netcologne.de Druck: Druckzentrum KÖLNWEST Toyota-Allee 23 – 25 50858 Köln-Marsdorf, Tel. 02234 1848-0

Sommerfest „Löstige Wiever“: Live-Musik, Sonnenschein und tolle Laune

Zehn Jahre Skulptur draußen – Ralph Kleiner stellt aus 18

Stadtachter des Kölner Ruder-Vereins von 1877 bei den Kölner Lichtern

Unsere Internet-Adresse:

redaktion@bilderbogen.de

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Jugendhaus: Abschlusstag mit Ringfahndung und Erdbeerkuchen 22

IMMENDORF IMMENDORF TSV veranstaltet Festabend anlässlich seines 40-jährigen Bestehens „Gutes Breitensport-Angebot für Jung und Alt“

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Sommerfest der IKG: TSV holt Siegerpokal

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Seit 33 Jahren: Bläck Fööss am Tanzbrunnen 17

RONDORF RONDORF

Literamus stellt Sieger des Schreibwettbewerbs 2008 vor

Tag der Offenen Tür im Hospiz St. Hedwig 19

Buchtipp: „Alaaf, Kölle“ – Tante Elfis fünfte Sinfonie

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Martha Sinski feierte 103. Geburtstag

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„Bistro verde“: Live-Jazz mit Terrence Ngassa

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Der Tod als letzter Lebensabschnitt

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Von den „Beepers“ bis zu „Averium“: Rondorf rockt die „Ackerparty“

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RUBRIKEN RUBRIKEN Terminkalender

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Zehn Jahre Caritas-Altenzentrum St. Maternus: „Einen Menschen ein Stück seines Weges begleiten“

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Unsere Inserenten

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Worte des Monats

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Zum Titelbild: „Luur ens vun Düx noh Kölle...“ textete Ludwig Sebus schon vor einigen Jahren. Ein Blick, der immer wieder lohnenswert ist. Vor allen Dingen von der neuen AussichtsPlattform im LVR-Turm, wo man nicht nur einen tollen Ausblick auf den Dom, sondern eine fantastische Rundumsicht hat. Ein Foto von Helmut Thielen. 3


Stadtachter des Kölner Rudervereins von 1877 bei den Kölner Lichtern

Amsterdam Erster, Leverkusen Letzter

Die Sieger des Stadtachters kamen aus Amsterdam: Die „Renngemeinschaft Delftse Studenten Roivereniging Proteus-Eretes und Delftse Studenten Roivereniging Laga“. (Foto: Surmann).

as Team aus Amsterdam gewann den vom Kölner Ruderverein von 1877 organisierten 78. Stadtachter und damit den Herausforderungspreis des Kölner Oberbürgermeisters. Vor der Kulisse der Kölner Lichter verwies das Team von der Renngemeinschaft Delftse Studenten Roivereniging Proteus-Eretes/Delftse Studenten Roivereniging Laga die Ruderer vom Crefelder Ruder-Club 1883 mit über einer Bootslänge Vorsprung auf den zweiten Platz, mit einer weiteren Bootslänge Abstand folgte die Mannschaft von der Bonner Ruder-Gesellschaft. Ebenfalls kräftig in die Riemen legten sich die Ruderer vom Kölner RV von 1877 (Platz 4), dem RC Germania Düsseldorf (Platz 5), vom University of Warwick Boat Club (Platz 6), von der Rheinischen Friedrich-WilhelmsUniversität Bonn (Platz 7) und der RTHC Bayer Leverkusen (Platz 8). Frederik Broekhuijsen, Luuk Ursem, Melchiel Versluis, Boris Lefeber, Nanne Sluis, Erik Noordam, Serge Rodrigues Monteiro, Thijs Bosgoed und Steuerfrau Ae-Ri Noort freuten sich über die Germanwings Flug-Gutscheine, die ihnen Wilfried Botz, Vorsitzender des Kölner Rudervereins von 1877 bei der Siegerehrung überreichte. 2000 Meter hatten die Sportler - erfahrene Weltmeister, mehrfache Deutsche Meister sowie talentierte Nach-

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wuchsruderer – auf der Strecke zwischen Bayenturm und Kölner Dom zurückzulegen. Der ehemalige WDR-Sportchef Dietmar Schott kommentierte das Rennen, das WDR Fernsehen übertrug die gesamte Veranstaltung live. Den Stadtachter organisiert der Kölner Ruderverein von 1877 bereits seit über zwanzig Jahren. „Wir freuen uns sehr, unsere Traditionsregatta seit 2005 vor der einmaligen Kulisse der Kölner Lichter ausfahren zu können“, so Wilfried Botz. Mit dem Rennen alleine ist es lange nicht getan. Bereits ab 17 Uhr sorgten die 77er, wie sich die Mitglieder des Kölner Rudervereins von 1877 nennen, am Strand vor dem Clubhaus mit Kölsch, Cocktails, Imbiss-Ständen, Musik und stimmungsvollen Holzfeuern für das Wohl ihrer Gäste. Hubert Heller, seit rund zwanzig Jahren Mitglied im Kölner Ruderverein von 1877 schenkte sein beliebtes BioBier aus. Die Atmosphäre dieser abendlichen Regatta mit hunderttausenden Zuschauern am Rheinufer sowie am Zieleinlauf an der Hohenzollernbrücke ist selbst für die erfahrensten Regattaprofis ein einmaliges Erlebnis. Anschließend war feiern angesagt. Bei der großen „After-Row“-Party im Clubhaus des Kölner Rudervereins von 1877 vergnügten sich Sportler und Gäste wie in jedem Jahr bis in die frühen Morgenstunden. (KS).


Was machen unsere Leser mit ausgelesenen Büchern? – Eine Umfrage von Klemens Surmann

„Nur nicht wegwerfen“ in Buch ist mehr als nur bedrucktes Papier. Irgendwie hängt man mit der Seele daran, warum, ist schwer zu erklären. Ein Zimmer voller Bücher erzeugt immer einen Aha-Effekt, schafft eine gemütliche und intellektuelle Atmosphäre. Viele Bücher haben eine eigene und oft persönliche Bedeutung, sind Geschenke von bestimmten Personen, wurden zu besonderen Anlässen gelesen oder sind von speziellem Interesse. Wegwerfen fällt schwer – doch irgendwann sind die Kapazitäten der Bücherregale ausgeschöpft, Platz für neue Regale ist auch nicht mehr vorhanden. Was passiert dann mit den Büchern? Kommen sie vielleicht doch in den blauen Sack? Der Bilderbogen hat sich im Stadtbezirk Rodenkirchen einmal umgehört.

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Wer kennt sich besser mit Büchern aus als ein Buchhändler. Thomas Schlicht von der Buchhandlung Rondorf ist ein absoluter Bücherfan. „Ich lese Massen von Büchern, da sind viele dabei, die mir nicht zusagen – obwohl sie gut sind“, berichtet er von seinen Erfahrungen. Die kommen aber nicht in den Müll, sondern wandern in irgendein Regal oder werden verschenkt. Nur wirklich schlechte Bücher mutet er weder

Thomas Schlicht

Monika Volkmuth

sich noch anderen zu, die sind dann irgendwann beim Altpapier. Gute Bücher verwahrt Thomas Schlicht ein Leben lang. „Ich habe viele tolle Bücher aus meiner Kinderzeit und Jugend, da greife ich gerne immer wieder ins Regal“, bekennt sich der Rondorfer Buchhändler als Wiederholungsleser. „Beim zweiten Lesen findet man immer wieder andere Nuancen.“ Seine ganze Wohnung ist voller Bücher, „selbst in der Küche oder im Bad liegen Bücher herum.“ Auch die Kunden von Thomas Schlicht kommen manchmal in die Buchhandlung und fragen, was sie mit ihren ausgelesenen Büchern machen sollen. „Die schicke ich dann zu Wohlfahrtsverbänden wie etwa der AWO, dort werden immer Bücher gebraucht.“

Toll findet Thomas Schlicht auch die Ikea-Box. Im Eingangsbereich des schwedischen Möbelhauses in Godorf steht ein Regal, natürlich das legendäre Billy, voller gebrauchter Bücher. Jeder, der will, kann sich dort ein Buch mitnehmen, stellt dafür ein eigenes Buch in das Regal. „Das läuft wunderbar, manchmal kommen Leute mit ganzen Kisten voller Bücher hier vorbei“, freut sich IKEA-Pressesprecherin Petra Wimmer. Viele Leute laufen mit fragendem Blick an dem Regal vorbei, manche kommen regelmäßig schauen, was es hier Neues gibt. „Wenn sich jemand keine neuen Bücher leisten kann, ist das eine tolle Möglichkeit, trotzdem an guten Lesestoff zu kommen“, so die IKEA-Sprecherin.

„Ich bin erst kürzlich ans Lesen gekommen“, gesteht Manfred Quandt. Ein Freund hatte ihm ein Buch geschenkt, das ihn von der ersten bis zu letzten Seite fasziniert hat. Simplify your life – das hat Manfred Quandt gleich in die Praxis umgesetzt. „Ein Problem mit ausgelesenen Büchern habe ich noch nicht, dazu besitze ich zu wenig davon“. Das ändert sich aber rasant, denn Manfred Quandt ist jetzt auf den Geschmack gekommen. „Ich stelle die Bücher ins Regal und genieße diesen Anblick. Wenn es mal zu viel wird, würde ich die Bücher an Freunde verschenken.“ Ich lese viel, habe viele Bücher und viele Regale“, beschreibt Helmut Vallenas seinen Umgang mit ausgelesenen Büchern. „Überall haben wir Bücherregale stehen, das schafft einfach Atmosphäre.“ Sogar doppelt gekaufte Bücher werden ins Regal gestellt, wegwerfen kommt auf keinen Fall in Frage. „Das bringe ich einfach nicht übers Herz, Bücher sind viel zu wertvoll.“ Wäschekörbe voller Bücher hat Monika Volkmuth im Keller stehen. „Ich bin eine Leseratte,“ gesteht die Mutter zweier Kinder. „Wir haben zuhause keinen Platz >>>>>

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Manfred Quant

Marita Freischem

Maja Kovic

Dagmar Broicher

mehr, aber wegwerfen kommt gar nicht in Frage.“ Ihre Kinder begeistern sich auch so langsam für Bücher, nur ihr Mann macht keine wirklichen Fortschritte. „Der liest nur die Tageszeitung“, lacht Monika Volkmuth. „Mein Mann soll auch lesen.“ Dann müsste allerdings ein weiterer Wäschekorb her, um die wertvollen Bücher zu deponieren. „Ich würde meine gelesenen Bücher allenfalls an soziale Einrichtungen wie die Krankenhausbücherei geben“, denkt sie schon über mögliche Lösungen nach.

Platz in Dagmar Broichers Schrank.

len. Aber schon heute gilt für sie: „Wegwerfen kommt nicht in Frage, auch bei den Kinderbüchern.“

stolz. Von vielen Büchern will sie sich auch gar nicht trennen. So etwa von ihren Hundekochbüchern, die immer mal wieder aus dem Regal geholt werden, um dem kleinen Liebling neue Lekkereien zu kreieren.

Marita Freischen kann auch von ihren Büchern nicht lassen. Querbeet geht ihre Sammlung. „Von Historikern über Romane bis zu ganz Unbekanntem, ich habe ständig etwas zum Lesen in der Hand.“ Da bleibt natürlich auch viel an Büchern für das Archiv. „Ich kann mich von keinem Buch trennen. Dann lese ich es lieber gleich noch einmal.“ Marita Freischen verleiht viele Bücher, die kommen dann oft auch nicht mehr zurück. An gute Freunde verschenkt sie auch gerne Bücher, so dass ein Platzproblem bei ihr bisher noch nicht entstanden ist. Dagmar Broicher ist eine Büchernärrin. Wegwerfen kommt überhaupt nicht in Frage, eher verschenken, „aber auch das tut weh.“ Am liebsten hat sie alle Bücher um sich und greift je nach Lust und Laune wieder einmal ins Regal. Dabei liest sie alles, Romane, Biografien oder auch Dokumentationen - und das alles in Deutsch, Englisch und Schwedisch. „Ich liebe Bücher. Ein Buch ist niemals ausgelesen, man entdeckt es beim wiederholten Lesen oft ganz neu.“ Einmal hat sie Bücher an die evangelische Kirche gegeben, an Obdachlose. „Die haben dann tatsächlich gesagt, wir brauchen keine Bücher, wir können eh nicht lesen.“ Für sie eine bis heute unfassbare Aussage. Seitdem finden alle Bücher wieder einen 6

„Ich lese gerade Kinderbücher“, lacht Maja Kovic. Kein Wunder, sie sucht ständig für ihren Nachwuchs die neuesten und spannendsten Titel. „Selber komme ich leider kaum zum Lesen.“ Deshalb hat sie auch gar nicht so viele Bücher, so dass sich das Entsorgungsproblem bei ihr in keiner Weise stellt. Die Kinderbücher wird man immer irgendwie los, oft enden sie zerfleddert in irgendeiner Kinderzimmerekke. Aber irgendwann sind die Kinder mal groß und die Regale bei Maja Kovic werden sich fül-

„Meine Mutter war bei Bertelsmann und hat jede Menge Bücher mitgebracht“, erklärt Brigitte Stemmeier ihren riesigen Bestand an Büchern. Für eine Leseratte eine traumhafte Situation. So sieht es denn auch bei ihr zu Hause aus. Die Bücher stehen in der ganzen Wohnung in etlichen Regalen. Das ist besonders praktisch im Schlafzimmer, denn „ich bin ein Abendleser im Bett“. „Ich habe noch kein Buch weg gegeben“, ist Brigitte Stemmeier

Ein „Billy”-Regal steht im Eingangsbereich von IKEA in Godorf. Wer ein Buch hineinstellt, darf einen Band seiner Wahl mit nach Hause nehmen. Foto: Schmidt.

Sarah Thielen liest für ihr Leben gern und hat zu Hause Bücher „in jeder Ecke gestapelt.“ Wenn die Bücher gelesen sind, kommen sie auf den Stapel, wegwerfen geht überhaupt nicht, „da hätte ich ein total schlechtes Gewissen.“ Gerne verkauft sie ihre Bücher über das Internet, „da kommen noch viele Leute an Bücher, die sich das sonst gar nicht erlauben könnten.“ Elsbeth Weilberg-Busse, Inhaberin der Buchhandlung Köhl in Rodenkirchen, bekommt schon von Beruf wegen jede Menge Bücher zu lesen, die sie gar nicht alle verwahren kann. Aber wegwerfen kommt nicht in Frage, diese Bücher werden bei Sommerfestaktionen für einen Euro verkauft. Privat liest die Buchhändlerin gerne Krimis, „am liebsten von Frauen geschrieben, die sind viel feingliedriger und auch brutaler.“ Von ihren eigenen Büchern kann sich Elsbeth Weilberg-Busse auf keinen Fall trennen. „Was ich gelesen habe, muss ich behalten“, ist die ganz klare Aussage. Allenfalls Verleihen kommt in Frage: „Viele Bücher gehen auch bei uns im Freundeskreis herum.“ Manche Bücher liest sie auch mehrfach, denn „ich habe mich auch selber gewandelt, so sehe ich auch die Bücher aus einer ganz anderen Sicht.“ Ihren Kunden empfiehlt Elsbeth Weilberg-Busse, die Bücher auf Flohmärkten anzubieten. „Ich habe früher mal diese Bücher weiter verkauft, aber das lohnte sich wegen der hohen städtischen Gebühren für die Freiflächen draußen nicht mehr.“ (KS).


Zu Gast am „Bilder-Bogen“-Stammtisch: Die Prinzipalinnen der Jungen Kammeroper Köln

Die Mini-Scala mit Gleisanschluss hespis hieß der Mann, er lebte um 530 v.Chr. und gilt als der älteste bekannte griechische Tragiker. Um seine Dramen unters Volk zu bringen, ruckelte er mit einem Wagen durch die Antike – daher der Name „Thespiskarren“. Und wohl auch der Begriff „fahrendes Volk“.

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Ein Thespiskarren unserer Tage hat in Rodenkirchen seinen Parkplatz gefunden. In der FriedrichEbert-Straße 4, gleich hinterm Bahnhof. Hier residiert seit genau einem Jahr die Junge Kammeroper Köln. Ihre Zeit des Herumfahrens ist vorbei. Elf Jahre hat es gedauert bis zur festen Spielstätte.

zu stehen – bei der Südwestfälischen Philharmonie in Hilchenbach, für exakt abgezählte 17 Minuten. Das ist, als dürfte ein Kfz-Lehrling einmal die Woche eine Zündkerze wechseln. Solide Berufsausbildung sieht anders aus. „Schluss damit“, fanden die Hilsberg-Sisters. „Wir machen selber was.“ Und gründeten die Junge Kammeroper Köln. Deren Ziel und Zweck ist so definiert: „Wir wollen dazu beitragen, jungen Sängern und Orchestermusikern die dringend nötige Praxis zu geben, durch die allein ein Einstieg in das endgültige

Berufsleben möglich ist. Auch ist es nur so Agenten möglich, Sänger in einer vollen Rolle zu erleben, im Gegensatz zu einem fünfminütigen Vorsingen, bei dem eine Beurteilung nur schwer möglich ist.“ „Wir haben angefangen zu telefonieren“, heißt es in der Rückerinnerung der Schwestern bescheiden. Hochschulabsolventen und Studierende der letzten Semester fanden sich zusammen, Spielstätten wurden gebucht bei Theatern ohne festes Ensemble. Da kamen Spielorte zusammen wie Kleve, Vreden, Erkelenz und Ibbenbüren. 1997 ging es los mit „Hänsel

Wie alles angefangen hat? Wir sitzen beim „Bilder-Bogen“Stammtisch in der „Quetsch“ bei Matjes und Ofenkartoffel zwei unglaublich engagierten und eloquenten Damen gegenüber (charmant und attraktiv sind sie ohnehin), die eine Erfolgsgeschichte eigener Art erzählen: die Geschwister Inga und Esther Hilsberg. Chefdirigentin die eine, Intendantin die andere.

Rudolf Spiegel beim Gespräch in der „Quetsch” mit Esther und Inga Hilsberg (rechts). Foto: Surmann.

und Gretel“, inszeniert nach den jeweiligen technischen und räumlichen Möglichkeiten, auch als „Oper am Klavier“. Eine Version, die auch an der Friedrich-EbertStraße zu erleben ist, ohne dass man ein Orchester vermisst. Das erste Highlight ? Da waren die Geschwister Anfang bis Mitte zwanzig: „Das war die Zauberflöte mit großem Orchester.“ Schauplatz war Metzingen auf der Schwäbischen Alb, besser bekannt als Klamotten-Outlet-Zentrum. „Plötzlich waren wir ein Wirtschaftsunternehmen und verantwortlich für sechzig Leute, die im Bus durch Deutschland fuhren.“ Der Thespiskarren hatte Fahrt aufgenommen. >>>>>

Es war Anfang der 90er Jahre, beide studierten an der Musikhochschule Köln. Inga auf Dirigentin, Esther auf Gesang und Tonsatz. Und? „Wir waren nicht ausgelastet, hatten Langeweile und einen furchtbaren Mangel an Praxis“, sagt Inga. Bei Esther ging’s ja noch: Die junge Sopranistin durfte schon im vierten Semester in einer großen Oper in der Hochschule mitwirken. Aber Schwester Inga hatte nur einmal im Semester die Gelegenheit, vor einem großen Orchester

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Wer sich für weitere Stationen und Erfolgserlebnisse interessiert, sei aus platzökonomischen Gründen auf die Internetadresse www.junge-oper-koeln.de verwiesen. Jedenfalls machte sich die Junge Kammeroper alsbald einen Namen von Rang zwischen Berlin und Bregenz. Zwischendurch immer wieder der Traum vom eigenen Haus. Hilsbergs standen vor der Frage: „Entweder wir machen zu oder finden ein richtiges Theater.“ Da

stank ihnen schon längst die verschimmelte Probebühne in Nippes („Für Sänger die Hölle!“). Die Gewerbebrache in Rodenkirchen fanden sie durch WebRecherchen, und auf einmal passte alles. Die Saalgröße mit bis zu 190 Plätzen, dazu Büros und Proberäume; der Hof („Man steht nicht gleich auf der Straße“), die Stadtbahn nur ein paar Meter entfernt – Mini-Scala mit Gleisanschluss. Außerdem: „Rodenkirchen hatte so etwas noch nicht. In Ehrenfeld gibt es acht Theater.“

Zur Person Die Intendantin: Die Sopranistin Esther Hilsberg, Jahrgang 1975, schloss ihr Gesangsstudium in Köln 2002 mit Bestnote ab. Ihre Komposition „Die Schneekönigin“ wurde 2003 mit großem Erfolg uraufgeführt und erlebte inzwischen über 80 Aufführungen in ganz Deutschland. Ihr jüngstes Werk, die Kinderoper „Der Nussknacker“, wurde im November in Köln uraufgeführt. Esther Hilsberg gastierte in führenden deutschen Konzerthäusern (Berlin, München, Köln, Stuttgart) und war Ensemblemitglied an den Theatern von Halberstadt und Meiningen. In diesem Jahr endete ihr Engagement am Theater Freiberg (Sachsen). Die Chefdirigentin: Inga Hilsberg, Jahrgang 1972, wie ihre Schwester in Berlin geboren, studierte Dirigieren in Köln und beendete das Studium mit Auszeichnung. Seit 1996 ist sie Chefdirigentin der Jungen Kammeroper Köln. Parallel wirkte sie an verschiedenen Stationen. So unter anderem als Dirigentin in Stuttgart („Die Schöne und das Biest“) und Hamburg („Phantom der Oper“ und „Mozart – Das Musical“). Als zweite Kapellmeisterin agierte sie in Würzburg und zuletzt in Nordhausen. Seit der Eröffnung der Spielstätte in Rodenkirchen ist sie ausschließlich Chefdirigentin der Jungen Kammeroper Köln und der Kölner Symphoniker.

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Die Bilanz nach dem ersten Jahr? „Traumhaft“, strahlen die beiden. 18 000 verkaufte Karten bei 130 Vorstellungen sprechen für sich. Die Gesamtauslastung liegt bei 80 Prozent, bei der Kinderoper („Da sind wir absolut überwältigt“) sogar bei 92 Prozent. Kurzum: Die Junge Kammeroper ist, auch „dank guter Presse“, zum Selbstläufer geworden. Wenn da nicht das Geschäftliche wäre. Der Ausbau des Theaters war teurer als gedacht, trotz erheblicher Eigenleistungen. Und die Kammeroper bekommt so gut wie keine Zuschüsse. Da freuen sich die Prinzipalinnen schon über 2000 Euro vom Stadtbezirk, was die halbe Jahresmiete für den ersehnten Bechstein-Flügel ist. Obwohl nach langem Hin und Her Mitglied der Kölner Theater-

KARTEN… … für die Junge Kammeroper gibt es über das Kartentelefon 0221-243612. Außerdem beim Ticketshop KVS, Hauptstraße 73 (Sommershof ), an allen bekannten Vorverkaufsstellen, über www.reservix.de und bei Köln Ticket. Infos über Spielplan und Preise liefert die Adresse w w w. k a m m e ro p e rkoeln.de.

konferenz, ist es – noch – nichts mit der Förderung aus dem Topf für Freie Theater. „Für große Oper“, hat man den Schwestern anfangs gesagt, „haben wir unser Opernhaus, und für den Nachwuchs die Musikhochschule.“ Esther einigermaßen verbittert: „Wir sind durch jedes Raster gefallen.“ Jetzt ist der Etat für die Freien um einige Millionen erhöht worden, und die Kammeroper kann auf ein höchst erfolg-

Hervorragend angenommen werden die Aufführungen für Kinder in der Kammeroper in Rodenkirchen. Hier ein Szenenfoto aus „Dornröschen“. Foto: Kammeroper.

reiches Jahr verweisen. Herr Quander, bitte mal herhören! „Unsere Künstler können nicht reich werden, aber reich an Erfahrung. Und das ist das Wichtigste“, konstatiert Esther Hilsberg. Die Intendantin selbst arbeitet bislang ehrenamtlich ebenso wie Schwester Inga, die denn auch im September den Ehrenamtspreis der Stadt Köln bekommt. Beide haben sich jahrelang durch die Arbeit an anderen Theatern ernährt (siehe „Zur

Person“), zwischendurch gibt Esther noch Konzerte und Gastspiele. Inga, die Chefdirigentin, wird jetzt über eine ABM-Stelle an der Kammeroper fest angestellt, mit ihr ein Beleuchter. Insgesamt zählt das feste Personal dann sieben Leute. Das Ensemble umfasst rund 130 Mitarbeiter, davon 60 Musiker. Mit allen bestehen Verträge als Freie, die sie für bestimmte Aufführungen an das Theater binden. Wie gesagt – den großen

FEST IM HOF Zu ihrem einjährigen Bestehen feiert die Junge Kammeroper in Zusammenarbeit mit Ingrid Hack (MdL) und der Jugendkunstschule Rodenkirchen ein „Kultur Hof Fest“. Am 23./24. August gibt es zwei Premieren: die Kinderoper „Hexe Hillary geht in die Oper“ und die Lehar-Operette „Die lustige Witwe“. Dazu wird ein spannendes Rahmenprogramm für Klein und Groß mit Märchenerzählerin, Opern-Gewinnspiel, dem Kindermuseum „GalerieJungeKunst“ sowie kulinarischen und musikalischen Leckerbissen versprochen.

Reibach bringt es nicht. Allerdings hat schon manch einer von ihnen den Sprung auf renommierte Bühnen geschafft. Von konkreten Zahlen wollen wir denn auch lieber nicht reden. Aber, so erklärt die Intendantin, wer bei 60 Vorstellungen einer Kinderoper mitwirke, könne davon durchaus seinen „Grundlebensunterhalt“ bestreiten. So „richtig aktivieren“ wolle man jetzt das Thema Förderverein. Und die Vermarktung für private „Events“ soll angekurbelt werden. Eine Kinderoper zum Kindergeburtstag? Kein Problem. Oder eine Gala zum runden Geburtstag einer Unternehmersgattin? Ihr, einer Edel-Amateurin des Gesangs, wurde der sehnlichste Wunsch erfüllt, nämlich Opernarien mit großem Orchester zu singen. Der Abend wurde ein rauschender Erfolg. Also Avanti dilettanti: Soprane von Rodenkirchen, auf in die Friedrich-Ebert-Straße! RUDOLF SPIEGEL

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us dem Reich der Mythologie entsteigt die Fee und wacht über die Träume der Menschen. Wie sie aussieht, bleibt der menschlichen Fantasie überlassen und kann schon mal groteske Formen annehmen. Die Künstlerin Patrizia Marchese hat ihre ganz eigene Vorstellung von den Feenwesen und ließ bei der Ausstellung im Skulpturengarten Sürth eine kopflose Schaufensterpuppe in einem Hochzeitskleid von einem Ast baumeln. „Wir Menschen haben eine Faszination für das Zwischenreich, die oft durch Urängste ausgelöst wird“, erklärt die studierte Kostümbildnerin. „Bei meinen Exponaten verbinde ich diese Fantasien mit Alltagsgegenständen“. So trug ihre kopflose „Mottenqueen“ eine Fliegenklatsche als Hochzeitsgürtel und hing an einer eisernen Kette. Zum Kostüm gehörten außerdem Feen-Stilettos, die mit Farn ausgekleidet waren. Denn ein irisches Sprichwort besagt, dass Feen unsichtbar werden, sobald sie auf diese Grünpflanze treten.

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So brachte jeder der Künstler seine eigenen Ideen in Plastiken aus Holz und Bronze zum Ausdruck und schmückte damit den

Skulpturengarten Sürth:

Sechs neue Künstler bei Helga Neef

Galeristin Helga Neef eröffnete die Ausstellung in ihrem Skulpturengarten in Sürth. Foto: Anke Reuß.

Skulpturengarten der Galeristin Helga Neef, die in diesem Jahr bereits die zweite Ausstellung präsentierte. Insbesondere sechs neue Künstler standen dabei im Mittelpunkt: Patrizia Marchese mit ihren außergewöhnlichen Feen-Installationen; Ulrich Kuhlmann, der seine Großplastiken aus Stahl in Szene setzte; der Chinese Ren Rong, der überdimensionierte Pflanzenmenschen gestaltete; Ulrich Barnickel mit grazilen Torsos aus Metall; Josep Canals mit ausgefeilten Marmorplastiken und die polnische Bildhauerin Malgorzata Chodakowska, die makellose Körper schöner Frauen aus Holz oder Bronze schuf. Ihre Figuren scheinen unberührbar und erinnern teilweise an ägyptische Frauengestalten, die von ihr überlebensgroß auf einen Sockel gehoben wurden. „Ich möchte Vielfalt und verschiedene Kunstrichtungen zeigen“, so die Galeristin Neef. So mischten sich an diesem Tag ästhetische Werke für Haus und Garten mit skurrilen Skulpturen, die teilweise an Figuren aus dem Mittelalter erinnern. Marcus Krips gestaltete einen Totem-Pfahl aus weißem YtongBeton, den Gesichter zieren, wie wir sie von den Azteken kennen. Seine wetterfeste Waldfrau hingegen zeigt lediglich lange Haare und eine entblößte Brust und eignet sich als Gartenskulptur. Bis zum 12. Oktober können die Werke freitags, samstags, sonn- und feiertags von 13-19 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung besichtigt werden. Weitere Informationen unter www.skulpturengarten-suerth.de. (AR) Waldfrau von Bildhauer Marcus Krips aus Ytong-Beton. Foto: Anke Reuß.

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Der Rodenkirchener Tennisclub „RTC“ und die Tennisanlage „Frank GmbH“ können sich nicht einigen. Der Fortbestand des gemeinnützigen Clubs scheint gefährdet. Er sucht nun ein Gelände für eine eigene Anlage.

Wenn zwei sich streiten, leidet der Dritte s ist eine schöne Tennisanlage am Fuchskaulenweg. Der Lavendel und die Rosen blühen prächtig. Auf dem kleinen Spielplatz unter schattigen Bäumen können sich die ganz Kleinen die Zeit vertreiben, wenn Mama oder Papa auf dem Platz arbeiten oder sich im Clubheim entspannen. Das Schönste ist aber die Lage. Die elf Plätze befinden sich mitten im Grünen, im Weißer Bogen, wo es ruhig und die Luft frisch und sauber ist. Aber die Idylle trügt. Es gibt offenbar erhebliche „atmosphärische Störungen“ zwischen Pächter und Verpächter, also zwischen dem Rodenkirchener Tennisclub „RTC“ und der Eigentümerin der Anlage, der Frank GmbH.

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Nun kommt es im Vereinswesen öfter vor, dass sich Pächter und Verpächter nicht ganz grün sind. Aber im Fall RTC und Frank GmbH wirken sich die Querelen offenbar schon auf die Stimmung der Mitglieder aus. Wie zu hören ist, haben einige die „Schnauze gestrichen voll“ und erwägen, Verein und Anlage zu wechseln wegen der dauernden Grabenkämpfe, die längst kein Geheimnis mehr sind. Eine Kommunikation zwischen dem derzeitigen Präsidenten des RTC, Reinhold Rombach, und den Geschäftsführern der GmbH, den Brüdern Lars und Jens Frank, findet eigentlich nur noch per Anwalt statt. Der eine klagt gegen und schimpft auf den anderen.

Mitten im Grünen liegen die Tennisplätze der Platzanlage Frank im Rheinbogen Foto: Süsser.

Einigung scheint auch künftig nicht in Sicht. „Mir geht es dabei um die Mitglieder, und ich halte es für vermessen, sie so zu brüskieren“, meint Harald Müller. Ziel der Schlichtung war es, eine neue vertragliche Basis zu schaffen. „Der Kompromiss sah eine jährliche Festpacht in Höhe von

ungefähr 90 000 Euro vor“, sagt Albert Liebig, der Schatzmeister des Clubs. Die Brüder Frank möchten eine jährliche Fixsumme von 107 000 Euro netto, was für den Verein eine Pacht von nahezu 130 000 Euro einschließlich der Mehrwertsteuer bedeutet. „Wir wollen wenigstens eine schwarze Null vor der Tür“, sagt

Jens Frank. Die Kosten für den Platzwart und die Instandhaltung der Anlage seien hoch. Hier wie da ist jedenfalls die Rede von finanzieller Knebelung. Der eine fühlt sich vom anderen quasi an die Wand gedrückt. Derzeit zahlt der Verein eine so genannte Umsatzpacht. Von den Mitgliedseinnahmen gehen 80 Prozent an den Eigentümer, 20 Prozent bleiben für den Verein. >>>>>

Es geht ums Geld, aber ein Stück weit auch ums Rechthaben. Hier werde auf dem Rücken der Mitglieder ein Spielchen gespielt nach dem Motto: „Wer ist hier der Stärkere?“. Das sagt Harald Müller, der Vorsitzende des Stadtsportbundes. Es ist mit der Sachlage vertraut. Er leitete die Schlichtungsverhandlungen, die in diesem Frühjahr stattfanden, nachdem die Frank GmbH mit neuen finanziellen Forderungen an den RTC herangetreten war. Am Tisch saßen die Kontrahenten sowie als Vermittler auch der Bürgeramtsleiter Reiner Lindlahr. Die Verhandlungen blieben ohne Ergebnis. Einen finanziellen Kompromissvorschlag lehnten Jens und Lars Frank ab. Eine 11


Vor sechs Jahren übernahm Reinhold Rombach die Präsidentschaft des Tennisvereins, den es schon seit mehr als 25 Jahren gibt. Durch „harte Verhandlungen“, wie er selber sagt, sei die damals festgeschriebene Umsatzpacht von 90 Prozent auf 80 Prozent gesenkt worden. „Das hat denen nicht gefallen“, meint er. Seitdem herrscht offenbar der kalte Krieg. Im Dezember 2005 kündigte das Familienunternehmen Frank den Pachtvertrag fristlos. Der RTC klagte und gewann den Prozess. Die Berufung wurde abgelehnt.

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In den folgenden Jahren verstärkte der Verein die Jugendarbeit, förderte das Schultennis und bietet den „Weißen Sport“ auch für Behinderte an. Die Mitgliederzahl stieg in der Zeit von 2006 bis 2008 um über 200 auf jetzt 628. Laut Vertrag sind die Eigentümer verpflichtet, ab 500 Mitgliedern einen zwölften Platz zu bauen. Bislang ist diesbezüglich nichts geschehen. Der zusätzliche Platz sei dringend erforderlich, heißt es zumindest beim RTC, denn die Plätze seien ständig überbelegt. Die Zahl sei „ungesund nach oben gedrückt worden“, meinen dagegen die Brüder Frank, und sie finden nicht, dass es auf dem Gelände zu eng zugeht. Der Verein klagt und hat inzwischen einen Platz auf einer fremden Anlage angemietet. Im Jahr 2013 läuft der Pachtvertrag aus. Wie es mit dem Tennis-

verein weiter geht, ist offen. Der Vereinsvorstand befürchtet, dass es keine Verlängerung des Vertrages zu akzeptablen Bedingungen geben werde. Deshalb sucht der RTC ein Gelände, um eine eigene Tennisanlage zur errichten. „Als ideales Gelände böte sich unseres Erachtens das Gelände in der Grüngürtelstraße neben den Schrebergärten an“, heißt es. Die Stadt solle ihnen die Fläche im Rahmen einer Erbpacht zur Verfügung stellen. Das bedeute jedoch einen erheblichen Eingriff in die Grünfläche und koste schätzungsweise eine Million Euro, sagt Harald Müller. Er hält das Projekt für unrealistisch. Auch die Bezirksvorsteherin, Monika Roß-Belkner, ist skeptisch. Es gebe schon viele andere, zum Teil wenig ausgelastete Tennisanlagen im Kölner Süden, meint sie, wenngleich sie die engagierte Förderung des Jugend- und Kindertennis durch den Verein lobt. Es sei fraglich, ob eine Finanzierung ohne städtische Zuschüsse machbar sei. Albert Liebig zeigt sich da recht optimistisch: Falls die Stadt ein Grundstück anbiete, könne der RTC den Bau einer neuen Anlage ohne städtische Subventionen stemmen. Für Ende Juli hat die Bezirksbürgermeisterin Fraktionsgespräche anberaumt, die Klarheit bringen sollen, ob die Sache eine politische Dimension hat. ULRIKE SÜSSER.

Seit sechs Jahren Präsident des RTC: Reinhold Rombach. Foto: RTC.

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an betritt ein licht durchflutetes Gebäude mit mediterranem Flair. Eine Innenterrasse mit einem Riesensonnenschirm lässt den Besucher von der Toskana träumen, mitten in der Großstadt eine Oase der Ruhe. Man fühlt sich wohl und geborgen – und genau das will das St. Hedwig Hospiz in Rondorf seinen Gästen in ihrem letzten Lebensabschnitt bieten. Hospizleiter Martin Wiegandt und sein Team hatten jetzt erstmals zum Tag der offenen Tür eingeladen. Die Resonanz war erstaunlich groß: Über 70 Besucher waren sehr daran interessiert, einmal hinter die Kulissen eines Hospiz zu schauen. Mit Vorträgen und Gesprächen wurde den Besuchern in lockerer Atmosphäre die Arbeit in der Rondorfer Hospiz näher gebracht. Auch von wissenschaftlicher Seite wurde die Hospizarbeit betrachtet. Professor Rudolf Mies vom AntoniusKrankenhaus hielt einen Vortrag über die Probleme der Betreuung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase und sprach sich entschieden für die menschenwürdige Begleitung in einem Hospiz aus.

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Tag der offenen Tür im Rondorfer Hospiz St. Hedwig

Der Tod als letzter Lebensabschnitt

Christa Engelmayer engagiert sich für ein paar Tage im Rondorfer Hospiz. Die Pflegerin möchte das Hospizleben einmal in der Praxis erleben. Im Garten bespricht sie mit Martin Wiegandt die nächsten Aufgaben. Foto: Surmann.

se. „Das Normale sollte eigentlich das Sterben zu hause sein“, ist Martin Wiegandt überzeugt. Jedoch sind viele Angehörige mit dieser Situation einfach überfordert. Dann hilft eine Betreuung durch den ambulanten Hospizdienst, der von ehrenamtlichen Betreuern angeboten wird. „Überhaupt könnten wir ohne ehrenamtliche Helfer und Spendengelder den Betrieb hier nicht in dieser Intensität organisieren“, ist Martin Wiegandt für die große Unterstützung dankbar. Natürlich werden immer noch Menschen gebraucht. Wer sich in der Hospiz engagieren möchte oder wer selber Hilfe benötigt, kann sich bei Martin Wiegandt unter der Telefonnummer 01803/880013100 ausgiebig informieren. (KS)

Wohlfühlen und Menschlichkeit statt Brutalmedizin und Abschiebung – im St. Hedwig Hospiz wird die Unvermeidbarkeit des nahen Todes als gegeben hingenommen, der Tod wird als der letzte Lebensabschnitt betrachtet. „Wir möchten den Menschen in dieser Lebensphase soviel Probleme wie möglich abnehmen“, erläutert Martin Wiegandt. „Die Angehörigen können Tag und Nacht hier bleiben, sie können Spaziergänge machen oder einfach nur zusammen sitzen und so noch viel gemeinsame Zeit miteinander verbringen.“ Die Betreuung der Gäste ist sehr intensiv. Rund um die Uhr stehen die Pfleger und Hauswirtschaftskräfte bereit, auf jedes der zehn Zimmer kommt statistisch gesehen ein Betreuer. Diese erfüllen den Gästen fast jeden Wunsch. Da wird schon mal nach einer Currywurst verlangt, man will die Fußball-EM sehen oder einfach mal raus auf die Straße. Die Kapazitäten der stationären Hospiz sind natürlich sehr beschränkt. Acht bis neun Gäste erfordern die ganze Kraft des Teams von Martin Wiegandt, mehr Leute können gar nicht intensiv betreut werden. Doch der Einzug in die Hospiz ist nicht die einzige Möglichkeit der Begleitung durch die letzte Lebenspha13


Von den „Beepers“ bis zu „Averium“:

Rondorf rockt die „Ackerparty“

m 16. August um 13 Uhr ist es wieder soweit. Rondorf rockt die „Ackerparty“. Erst vor zwei Jahren hatte der „Runde Tisch“ (ehemals Haus der Familie) die Idee in Rondorf im Sinne der Jugendarbeit ein kleines Rockfestival aufzuziehen. Jungs und Mädels im Alter von neun bis fünfzehn Jahren, die gerade anfingen, ein Instrument zu lernen, sollten die Chance bekommen, vor heimischem Publikum aufzutreten. Das allererste Mal fing das Programm sogar noch mit einem Gottesdienst an. Doch wer glaubt es handle sich hier lediglich um ein Fest für Kinder und Familie, der irrt gewaltig. Einiges hat sich geändert. Was als überschaubares Fest mit einigen wenigen Zuschauern anfing entwickelte sich bereits im nächsten Jahr zu einem Magneten für knapp eintausend Leute. Zwar gibt es weiterhin nur eine Bühne, doch diese garantiert mit einer kraftvollen Musikanlage einen lauten und satten Sound, wie man ihn eher auf größeren Festivals erwarten würde. Auch die 25 Kilowatt starke Lichtanlage ist mit Sicherheit alles andere als unterdimensioniert. Was Qualität angeht, wird in Rondorf nicht gespart. Dieses mal werden beispielsweise die neun bis dreizehn Jahre alten Jungs von „Beepers“ um 14 Uhr den Startschuss für das Jugendprogramm geben, gefolgt von der Band „Stromberg“. Im Laufe des Abends werden sowohl die Bands als auch das Publikum immer erwachsener. Ein Höhepunkt schon am frühen Nachmittag wird

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der Auftritt der Reggae-Band „One Drop Left“ sein, die schon letztes Jahr mit riesigem Applaus verabschiedet wurde. Neu dieses mal sind „The Spoilt“. Eine Band, die schon diverse Wettbewerbe gewonnen hat und mit „Brings“ auf der Bühne stand, lässt auf einiges hoffen. „A Day Off“ sorgte bereits auf der ersten Ackerparty mit ihrem College-Rock artigen Sound für großen Zuspruch. Last but not least werden „Averium“ den Abschluss bilden. Die Band, einst bekannt als „Schrankwand“ ist vielen lokalen Rockanhängern sicherlich noch ein Begriff und steht für melodischen jedoch progressiven Metal. Mit dem neuen Namen geht allerdings auch eine Stiländerung einher. Eine große Überraschung, gerade für diejenigen, denen die Band noch bekannt ist. Als Rahmenprogramm wird neben dem Lebend- und Tischkicker auch ein stadtweites Fussballturnier veranstaltet: „Köln Kickt“, das besonders die Zielgruppe der zwischen siebzehn- und achtzehnjährigen ansprechen soll. Die Moderation übernehmen Chrissie Berthold und Caroline Wegener, die die Gäste schon letztes Jahr mit ihrem jugendlichen Charme unterhalten haben. Sie singen beide im über die Grenzen Kölns hinaus bekannten Jugendchor St. Stephan und werden zusammen mit weiteren Freunden das Festival mit einigen bekannten Hits eröffnen. Wer also am Samstag, 16. August noch nichts vor hat, sollte einen Blick riskieren, denn: Der Eintritt ist frei. Zudem gibt es wie im letzten Jahr Essen und Getränke zu günstigen Preisen. (HT)


TSV Immendorf veranstaltete Festabend anlässlich seines 40-jährigen Bestehens

„Gutes Breitensport-Angebot für Jung und Alt“

ang war die Zeit der Vorbereitung. Dagegen ging der eigentliche Aufbau dank guter Planung und vieler Hände in relativ kurzer Zeit vonstatten. Mit einem Festabend beging der Turn- und Sportverein Immendorf sein 40-jähriges Bestehen.

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Der Vorsitzende Hubert Fohrn begrüßte in der ansprechend präparierten Mehrzweckhalle des Ortes rund 180 Gäste. Vor einer imposanten Folienwand in den

Kassiererin Wera Fohrn (links) ehrte Vereinsgründer und Mitglieder mit 40-jähriger Zugehörigkeit. Foto: Broich.

Vereinsfarben Blau-Weiß hatte sich nicht nur die vorzügliche Band „Back to live“ eingerichtet. Dort stand auch eine Bühne für die tanzsportlichen, artistischen und zauberischen Beiträge. In der Regel steigert das Einbeziehen des Publikums den Spaßfaktor. Das wissen auch Zauberer Aladino und Artist Axel Wett-

stein. Zudem mit Redegewandtheit und Sinn für Komik gesegnet, sorgten sie mit verblüffenden Tricks, beziehungsweise Fähigkeiten wie Messer-Jonglage und Einradfahren für Spektakel und Aufregung. Als Wettstein mit einem weiblichen Gast auf den Schultern das Einrad bestieg, schlug sicher nicht nur deren Herz schneller.

Zu den Gratulierenden gehörte neben dem Männer-Quartett Frohsinn Immendorf auch Bezirksbürgermeisterin Monika Roß-Belkner. Mit seiner gewachsenen, gut funktionierenden Struktur sei der TSV längst ein wichtiger Bestandteil von Immendorf – „mit einem Breitensport-Angebot für Jung und Alt“, wandte sich Roß-Belkner an den Veranstalter. „Sie sind im Dorf angekommen.“ Dies trifft auch im eigentlichen Wortsinn zu. Denn hartnäckig hat insbesondere der langjährige Präsident und heutige Ehrenvorsitzende HansJosef Trimborn für die Realisierung der einst vom Rodenkirchener Gemeinderat beschlossenen Sporthalle im Ort gekämpft. Da der 2002 eingeweihte Bau als Mehrzweckhalle konzipiert ist, konnte der TSV die Adresse nun auch für die Geburtstagsfeier nutzen. In deren Rahmen ehrte Kassiererin und Radsport-Abteilungsleiterin Wera Fohrn nicht allein die anwesenden Vereinsgründer Wilhelm Bongard, Brigitta Depenheuer, Theo Häuser und HansJosef Trimborn, sondern auch Karl-Heinz Blettner, Hubert Fohrn, Hans-Josef Müller, Peter Schmitz, Hedi Trimborn, Andreas Wollny und Hans-Günther Zimmermann für 40-jährige Mitgliedschaft. Anstelle seines verhinderten Vaters Siegfried Knop, dem einstigen Betreiber des Gründungslokals, nahm Sohn Rainer die Ehrengabe in Form eines gläsernen Globus entgegen. E. Broich.

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Junge Biennale Köln „New talents 2008“ im August im Rheinauhafen

„Leistungsschau des Kreativpotentials“ ie angekündigt, findet anlässlich der Fertigstellung des südlichen Abschnitts des Rheinauhafens dort die Junge Biennale Köln „New talents 2008“ statt. Sie ist ein Projekt der Fuhrwerkswaage Kunstraum e.V. in Sürth sowie der Media Kultur Köln GmbH. Mit Ausnahme des Musik-Programms obliegt die künstlerische Leitung Jochen Heufelder aus Rodenkirchen. Die Biennale läuft vom 16. bis 24. August. An diesen neun Tagen werden entlang der Rheinpromenade und des Boulevards zwischen KAP am Südkai und Kranhaus Süd im Außenbereich wie in Innenräumen fast sechzig NachwuchskünstlerInnen und -ensembles präsentiert. Vertreten sind die Sparten Kunst, Medien, Musik, Film und Design. Bei den „neuen Talenten“ handelt es sich um ausgewählte Absolventen von vier Kölner Hochschulen (Kunsthochschule für Medien, Hochschule für Musik, Internationale Filmschule und International School of Design) sowie der Kunstakademie Düsseldorf. Die Biennale sieht sich als „‘Leistungsschau’ des Kreativpotentials der Region“. Sie will die beteiligten, international renommierten Hochschulen verstärkt auch ins lokale Bewusstsein rükken. Schließlich will sie im kreativwirtschaftlichen Umfeld des Rheinauhafens auf den Förderbedarf des Nachwuchses aufmerksam machen. Zahlreiche der teilnehmenden Künstler werden mit ortsbezogenen Arbeiten aufwarten. So beschäftigt sich Oliver Kunkel in „‘bluecoast’ – Bauen mit Weitblick“ mit der durch die fortgesetzte Erderwärmung drohenden Gefahr des ansteigenden Meeresspiegels. Entsprechend liegen irgendwann auch Köln und

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die hohe Bebauung des Rheinauhafens unter Wasser. „Daher können schon jetzt die Gipfel des Siebengebirges als Topimmobilien in Küstenlage vermarktet werden“, informiert Heufelder über diesen ironischen Beitrag mit ernstem Hintergrund. Das Musik-Programm beschränkt sich auf das Eröffnungs-Wochenende 16./17. August. Zusammen gestellt von Dr. Heike Sauer (Musikhochschule Köln), bietet es an sechs Orten im Rheinauhafen insgesamt rund zwanzig Aufführungen. Deren Bandbreite reicht von Klassik bis elektronische Avantgarde. Zum Auftakt gibt es am 16. August, 16.30 bis 18 Uhr, auf der Congstar-Bühne am Elisabeth-Treskow-Platz „Afro-EthnoJazz“ von „Terrence Ngassa Band et les Gazelles“. Von 21 bis 23 Uhr spielt am Kap am Südkai „Triosence“, das mit der Zusammenführung verschiedener Stile etwa von Jazz und Folk bereits überregionale Bekanntheit erfahren hat. Am Sonntag, 17.30 bis 19 Uhr bietet auf der CongstarBühne die „Wednesday Night Big Band“ eine Hommage an Prince. Im Rahmen der Biennale werden zudem 17 ausgewählte Spiel- und Dokumentarfilme, szenische Lesungen und Hörstücke von Absolventen der Filmschule und Medien-Kunsthochschule gezeigt. Das Filmprogramm findet statt am 16. und 17. August ab 21 Uhr (am Sonntag unter anderem die Dokumentation „Ich will dich. Begegnungen mit Hilde Domin“ von Anna Ditges). Es wird fortgesetzt am 21. August (Lange Nacht des Kurzfilms) ab 21.45 sowie am 22. August ab 20.55 Uhr. E. BROICH.


Namen+Notizen

Seit 33 Jahren: die „Bläck Fööss“ am Tanzbrunnen Vor drei mal elf Jahren traten sie zum ersten Mal am Tanzbrunnen auf: die Bläck Fööss. Seitdem ist das Open-Air-Gelände in Deutz zu einem zweiten Wohnzimmer für die Kölner Kultband geworden. Und nicht nur für Kölsche gehört der „Fööss-am-Tanzbrunnen-Termin“ so fest in den Kalender wie Ostern, Weihnachten und Karneval. Generationen übergreifend trifft man sich mit den Fööss zum großen Familienfest „op d’r Schäl Sick“. Zehntausende erlebten hier im Laufe der Jahre schon sämtliche Variationen mitteleuropäischer Wetterlagen – vom schönsten Sonnenschein bis zu heftigsten Sturmböen. Aber die Fööss-Familie ist wetterfest und treu: Diejenigen, die schon vor 33 Jahren an der Hand oder auf den Schultern der Eltern dabei waren, kommen heute mit den eigenen Pänz zum Tanzen, Schunkeln und Mitsingen. Und für manchen Imi waren und sind die rund dreistündigen Fööss-Konzerte am Tanzbrunnen der Einstieg zum besseren Verständnis dafür, wie der Kölner an sich so tickt. Die Songs der „Glorreichen Sieben“ treffen stets den Nerv der Zeit, die Evergreens sind zeitlos gut und unvergänglich. Die Bläck Fööss haben in unverwechselbarer Weise kölsche Geschichte und Geschichten musikalisch verewigt. Davon wird man sich auch am 23. August überzeugen können, wenn Andreas Wegener, Bömmel Lückerath, Erry Stoklo-

sa, Hartmut Priess, Kafi Biermann, Peter Schütten und Ralph Gusovius in rund 40 Titeln 38 Jahre Bandgeschichte Revue passieren lassen. Gespielt werden Titel der aktuellen CDs „Best of Bläck Fööss....zum danze“, „Do laach et Hätz, do jrins die Fott“, neue Titel wie „Ävver bitte bitte met Jeföhl“ oder „Et brich mir et Hätz“. Auch die Klassiker à la „En unserem Veedel“ oder „Drink doch eine met“ kommen zu ihrem Recht, und werden auch in diesem Jahr garantiert vielstimmig gesungen werden. Bläck-Fööss-Fans können sich auf einen bunten Konzertabend für Jung und Alt und die zu jeder Gemütslage passenden Titel freuen. Bläck Fööss am Tanzbrunnen, Samstag, 23. August, Beginn 19 Uhr, Einlass 18 Uhr, Eintritt 21 Euro inklusive Vorverkaufsgebühren, an der Abendkasse ebenfalls 21 Euro. Tickets bei KölnTicket oder unter 0221/2801, Kinder unter 13 Jahren haben freien Eintritt.

Weiß: Sommerfest der „Löstigen Wiever“ – Live Musik, Sonnenschein und tolle Laune „Überall ist ein Sommerfest, nur hier nicht.“ „Die Zeit zwischen Session und Kartoffelfest ist viel zu lang.“ „Hier fehlte einfach ein Sommerfest in Weiß.“ Den Löstigen Wievern sprudeln die Begründungen nur so heraus. Höchste Zeit, ein Sommerfest zu organisieren. Und dort ging es auch gleich in die Vollen. Vier Stunden am Stück Live Musik, dazu Verpflegung vom Feinsten

Eine kurze Pause auf dem Ponywagen von Rolf Bahr: Eleonore Flamm, Beate Mais und Doris Schucht haben das Fest organisiert. (Foto: Surmann).

und die Sonne strahlte vom Himmel – kein Wunder, dass der Hof der St. Georg Kirche in Weiß brechend voll war. Selbst gemacht und selbst serviert – mit diesem Rezept sind die legendären Karnevalssitzungen der Wiever erfolgreich, nach diesem Rezept versorgten sie auch ihre Gäste. Ob Sahnetorte, Flammkuchen, Quiche oder Bratwürste – bei einer der zwanzig Löstigen Wiever konnte man sich persönlich in bester Laune bewirten lassen. Auch bei der Musik schöpften die Wiever aus dem Vollen. Frank Zettelmeyer und Uwe Werheit sorgen auf den Sitzungen schon immer für den richtigen Ton, jetzt sorgten sie mit ihrer Band für tolle Partystimmung auf dem Sommerfest. Für die Kids war perfekt gesorgt; bei Kinderspielen und Ponykutschfahrten wurde es keinem langweilig. So war es denn auch kein Wunder, dass die Gäste gar nicht nach Hause wollten, sondern bis

tief in die Nacht mit den Wievern feierten. „Das war eine spontane Idee und wird jetzt Tradition“, verlautete einstimmig das Organisationskomitee. Doris Schucht, Beate Mais und Eleonore Flamm haben das Fest zusammen organisiert und im Ort bekannt gemacht. „Wir haben jede Menge Plakate und persönliche Einladungen verteilt. Die Resonanz war schon enorm“, freute sich Doris Schucht. Nach der Sommerpause geht es gleich weiter bei den Wievern: Das Kartoffelfest steht am 10. Oktober auf dem Programm, für die Session sind wieder sechs Sitzungen geplant. (KS).

Mit dem TVR zu Rittern und Burgfräuleins „Wo die Eifel am schönsten ist....“, dahin will der Turn-Verein Rodenkirchen Mitglieder und Freunde bei einer Tagesfahrt am Samstag, 20. September entfüh>>>>>

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Namen + Notizen ren. Zum Preis von 39 Euro pro Person geht es mit dem Bus morgens um 8 Uhr vom Parkplatz des Rodenkirchener Schwimmbades los. Besucht und besichtigt werden Schloss Bürresheim, Burg Eltz, zwei Kleinode, die nie erobert oder verwüstet worden sind, sämtliche Kriege und selbst die Wirren der französischen Revolution überstanden haben. Dritte „Eifelperle“ an diesem Tag ist Burg Pyrmont, wo es nach der Besichtigung noch ein „RitterEssen“ gibt. Die Rückkehr in Rodenkirchen ist gegen 20 Uhr geplant. Wer sich für diese Tagesfahrt interessiert und sich anmelden will, informiert sich in der Geschäftsstelle des Turn-Verein Rodenkirchen in der Augustastraße 1 unter Telefon 0221/35 23 60 und füllt dort am besten gleich eine Anmeldung aus.

Zehn Jahre Skulptur draußen – Ralph Kleiner stellt aus Skulptur draußen wird runde zehn Jahre alt. Und zum zwanzigsten Mal eröffnen Peter Sörries und Dorothee Hoven sowie Ferdi und Christa Katzenburg am Samstag, 30. August um 16 Uhr eine Ausstellung im Garten des Hauses Weißer Hauptstr. 52. Bis zum 21. November sind dann Skulpturen von Ralph Kleiner zu sehen. Der studierte an der Freien Akademie für Bildende Künste in Freiburg und an der Kunstakademie in Düsseldorf, ist Meisterschüler von Professor Michael Buthe. 1994 erhielt er den Kunstpreis und 1998 den Kulturpreis der Stadt Euskirchen. Seine Skulpturen, vielfach aus Holz, werden durch die starke und heftige Bemalung mit Ölfarbe verändert und öffnen so eine neue Dimension. Der Farbauftrag provoziert häufig Veränderungen an der Form, dass heißt die Skulptur wird durch erneutes Behauen und Sägen weiterentwickelt. Das Neue und Überraschende wird so auch zum Thema. Kleiner bevorzugt das große Format, da es in der Bildhauerei den Vorteil hat, mit körperlichem Einsatz dem Material zu begegnen und ebenso bei Installationen raumgreifende Erfahrung zu provozieren. Mit seinen skurrilen Figuren, kinetischen Objekten und Mobiles aus 18

seinem fabulösen SkulpturenGarten beeindruckt der Bildhauer den Betrachter. Ralph Kleiner hat seine Arbeiten schon in etlichen Ausstellungen gezeigt. Seit 1994 ist er hauptsächlicher Initiator und Organistor der Ausstellung „Auf goldenem Grund“ auf einem Stoppelfeld bei Euskirchen. Bei der Eröffnung in Weiß wird ein Gespräch des Künstlers mit Anja Nathan-Dorn, eine der beiden Direktorinnen des Kölnischen Kunstvereins, den Besuchern Projekt und Arbeiten näher bringen. Am Abend der Eröffnung spielt um 20 Uhr die Gruppe „Son de Colonia“. Das ist eine über Köln hinaus bekannte, international besetzte Formation, die sich der kubanischen Musik verschrieben hat. Ihr Repertoire besteht aus wunderschönen Songs, von denen viele durch den „Buena vista Social Club“ weltweit populär wurden. Son, Bolero, Cha Cha, Rumba, Guaracha, also Musik für Herz und Seele und natürlich zum Tanzen. Herrliche, gefühlvolle Melodien, präsentiert von einer temperamentvollen, südamerikanischen Sängerin. Hinzu kommen eigene Titel mit Einflüssen aus der lateinamerikanischen Musik, aus Jazz und Rock. Mal blitzt eine E-Gitarre auf wie bei Santana, mal jazzt das Saxophon, oder der fulminante Pianist lässt seine Seele baumeln. Kartenvorverkauf für „Son de Colonia“ am Samstag, 30. August, 20 Uhr, für zehn Euro in der Buchhandlung Köhl am Rathausplatz in Rodenkirchen oder unter suedkunst@netcologne.de.

Sommerfest in der alten Lederfabrik Am Samstag, 23. August, und am Sonntag, 24. August, laden die Künstler aus der „Alten Lederfabrik“ in Sürth, Ober Buschweg 32, wieder zu einem Sommerfest ein. Geboten werden samstags ab 13 Uhr und sonntags von 12 bis 19 Uhr Ausstellungen in offenen KünstlerWerkstätten sowie Live-Musik. Mit-Initiator Walter Asmuth: „Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt!“ Weitere Informationen unter Telefon 02236/38 10 68 und www.alte-lederfabrik.de.


Weiß: Mit digitalem Grundkurs ins Herbstprogramm Es geht wieder los mit den Computerkursen im Kinder- und Jugendzentrum in Weiß, Georgstraße 2. Mit dem „Digitalkamera Grundkurs“ startet die Einrichtung in ihr Herbstprogramm. Der Kurs findet statt am Montag, 4. August, und Dienstag, 5. August, jeweils von 10 bis 13 Uhr. Sie haben eine Digitalkamera, können prima Fotos machen, nur die Weiterverarbeitung mit dem PC fällt ihnen noch schwer? Dann ist dieser Kurs genau das Richtige für sie. Hier wird gezeigt, wie man Bilder sinnvoll und ordentlich auf einem PC verwaltet, so dass sie auch in ferner Zukunft schnell wieder gefunden werden. Man lernt, wie man die Qualität von Bildern verbessern kann (Helligkeit, Farbe, rote Augen usw.), kleine Bildfehler weg retuschiert, Bilder zuschneidet und dreht, und wie man eine kleine Diashow erstellt. Jeder Teilnehmer erhält außerdem ein ausführliches und verständliches Schulungshandbuch sowie eine CD. Informationen, auch zu anderen Computerkursen im Weißer Jugendzentrum, gibt es unter der Rufnummer 02232/150 100.

Literamus stellt die Sieger des Schreibwettbewerbs 2008 vor Von wegen Fußball, Literatur war angesagt – trotz zeitgleicher EMÜbertragungen war die Stadtteilbibliothek Rodenkirchen voll besetzt, denn der Förderverein Literamus, stellte die Sieger des

Alle sechs Preisträger auf der Bühne: Maria Rudolf (1. Platz), Nicole Volc (5. Platz), Philip Schwarz (6. Platz), Augustinus Schütz (2. Platz), Anna Kristina Ludwig (5. Platz) und Lea Keiper (3. Platz) (von links). (Foto: Surmann).

dritten Schreibwettbewerbes vor. Nachdem man im vergangenen Jahr über 90 Einsendungen hatte, wurde in 2008 das Thema eingegrenzt, so dass man ‚nur’ noch 30 literarische Werke von Nachwuchsschriftstellern zu begutachten hatte. Die Jury war kompetent besetzt: Mit Buchhändlerin Katja Bartsch und Lektorin Judith Schulte sowie den Autoren Christoph Wortberg und Reinhard Bartsch war geballter literarischer Sachverstand angetreten, um die Sieger des dritten Literamus Schreibwettbewerbes zu ermitteln. Das Thema war ’Grenzen’ und dazu war den jungen Autoren eine Menge eingefallen. „Die Auswahl fiel uns verdammt schwer“, gestand Judith Schulte als Sprecherin der Jury. „Es hat uns wirklich erstaunt, was man aus diesem Thema alles herausholen kann.“ Da gab es Grenzen zwischen arm und reich, Aus-

grenzung, Freundschaft ohne Grenzen oder Mauern als Grenzen – die Vielfalt war schier endlos. Die Jury bekam die Geschichten ohne Namen des Autors, nur das Alter war bekannt. Zwischen 13 und 17 Jahre alt waren die jungen Autorinnen und Autoren, die sich etwas zum Thema Grenzen einfallen ließen. „Gut geschrieben waren alle Beiträge“, so die Jury. „Sieger wurden letztlich diejenigen, bei denen wir den Autor dahinter erkennen konnten.“ Launig moderierte Isolde Ahr, selbst Autorin und Kassiererin bei Literamus, den Abend. Richtig spannend wurde es, als die Preisverleihung auf dem Programm stand. Aus den 30 Arbeiten wurden die sechs besten ausgewählt. Die ersten drei bekamen jeweils einen Geldpreis, die drei dahinter einen von Verlagen gestifteten Buchpreis. Wer Inter-

esse hatte, wurde von Literamus noch zu einer Fahrt zur Frankfurter Buchmesse eingeladen, damit „ihr euch mal mit euren Kollegen unterhalten könnt.“ Aber vorher setzten sich die Gewinner in den roten Sessel auf der Bühne und trugen ihre Texte vor. Siegerin wurde Maria Rudolf mit ihrem Text „Der Abschied“. Die Zuhörer waren beeindruckt von der hautnahen Schilderung des Abschieds von ihrem Großvater in Brasilien – das letzte Mal, dass Maria ihren Großvater sah. Die weiteren Preisträger waren: Augustinus Schütz, mit 13 Jahren der jüngste Teilnehmer, belegte mit seinem Prosa-Text „Grenzen“ Platz zwei. Die dritte Preisträgerin Lea Keiper hat das einzige prämierte Gedicht „Die Grenze“ geschrieben. Die Plätze vier bis sechs belegten Anna Kristina Ludwig, Nicole Volc und Philip Schwarz. „Eigentlich möchte ich gar nicht sagen, wer welchen Platz belegt – es gibt wirklich kaum Unterschie-

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Namen + Notizen de in der Qualität der Arbeiten“, beschloss Isolde Ahr die Vorstellung der Preisträger unter dem großen Beifall der Zuschauer. Bei Rotwein und Schmalzbrot hatte man dann noch viel Gelegenheit, die jungen Autoren kennen zu lernen. (KS).

Bezirksbürgermeisterin Monika Roß-Belkner und den Präsidenten der beiden „Aufstiegsvereine“ im Kölner Süden, Klaus Ulonska (Fortuna Köln) und Heinz-Peter Kläs vom TSV Weiß soll nach Meinung der Veranstalter ein Erlebnis der besonderen Art werden.

Weiß: „Kultur in der Sackgasse“ am ersten September-Wochenende

Das Bühnenprogramm bietet am Wochenende 6. und 7. September neben lokalen Gruppen am Samstag einen musikalischen Schwerpunkt im Bereich nostalgischer, weltbekannter Oldies, dargeboten von zwei Bands der Extraklasse (The Firebirds, The Beat). Der Sonntag wird traditionell mit einem Jazzfrühschoppen eingeleitet (Side by Side) und endet mit Kölns zur Zeit bekanntester „Mitsingtruppe“ – „De Famillich“.

„Kultur in der Sackgasse“ – die besondere Kombination von gutem Bühnenprogramm, Kunstausstellung, Kunsthandwerk und kulinarischen Genüssen – bietet auch in diesem Jahr seinen Besuchern in dem Sackgassenstück der Weißer Hauptstraße in Weiß wieder ein vielfältiges Programm. Bereits die offizielle Eröffnung am Samstag, 6. September um 15.30 Uhr mit Oberbürgermeister Fritz Schramma,

Im Umfeld des sogenannten „Kultur-Cafes“ geht es ruhiger

zu: neben zahlreichen Ausstellern werden hier zum Beispiel „Sakkokolonia“ „kölsche Krätzjer verzälle“, unterstützt von Reimredner Charly Plückthun. Klassische Musik in der Pfarrkirche St. Georg: samstags singt Konzertsängerin Susanne Graf (Sopran) begleitet von Stefan Harwardt an der Orgel Lieder von Bach, Mendelssohn-Bartholdy und anderen, am Sonntag gibt hier Adrienne Morgan-Hammond mit Chor und der Gruppierung „The Ladies“ ein Konzert, basierend auf Soul, Gospel und Blues. Veranstalter Hans Bott zum Bilderbogen: „Die Sängerin ist mit verschiedenen Formationen sowohl in den USA als auch in vielen europäischen Städten aufgetreten. Dass wir bei Kultur in der Sackgasse dieses Konzert kostenlos offerieren, kommt schon einer echten Sensation nahe!“

Traditionell ist bei diesem Dorffest natürlich auch an die kleinen Besucher gedacht. Es gibt zahlreiche Spiele bis hin zur sehr beliebten Pony-Kutsche. Ansonsten: Informationen zu Programm, Ausstellungen und Gastronomie gibt es auf der Homepage der Veranstaltung unter www.kultur-in-der-sackgasse.de.

Sommerfest im Pullem-Haus Das Matthias-Pullem-Haus in Sürth, Grüner Weg 23, lädt wieder einmal zum Sommerfest ein. Termin ist am Samstag, 16. August, ab 14 Uhr. In diesem Jahr steht das Fest unter dem Motto „Vernetztes Arbeiten für Senioren bringt Information und Qualität“. Die ortsansässigen ambulanten Dienste werden ihr Angebot vorstellen. Therapeuten, Sanitätshäuser, Apotheken und Optiker werden ihre Tätigkeiten und ihre Angebote präsentieren, informieren und beraten. Die Begegnungsstätte Zum Keltershof und die Dorfgemeinschaft Sürth wollen zeigen, was sie für Senioren tun und die Modelleisenbahnerfreunde Sürth werden die Besucher staunen lassen, was alles in diesem Bereich möglich ist. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

TVR: Ein Sportangebot mit besonderem Bonbon Wer sein Wohlbefinden und seine Fitness durch sportliche Aktivitäten steigern will, sollte unbedingt weiter lesen. Denn der Turn-Verein Rodenkirchen bietet einen Doppelkurs mit einem besonderen Bonbon an: unter fachspezifischer Leitung findet jeden Mittwoch von 11 bis 12 Uhr ein B-OP-Kurs (Bauch- OberschenkelPo) statt, anschließend folgt „Fatburner-Body-Forming“. Und das alles in der vereinseigenen Gymnastikhalle im Rodenkirchener Hallenbad. Das beste: die Teilnahme an diesen Kursen berechtigt zum Eintritt ins Schwimmbad. Neugierig geworden? Auskunft gibt es in der Geschäftsstelle des TVR in Rodenkirchen, Augustastraße 1, Telefon 0221/35 23 80. 20


„Antonius-Forum“: Im August sind Gallensteine das Thema „Das Interesse an unseren Veranstaltungen hat unsere Erwartungen weit übertroffen“, stellte Annelie Kever-Henseler, die Vorsitzende des Fördervereins des Antonius-Krankenhauses nach Abschluss des ersten Halbjahresprogramms des „Antonius-Forums“ fest. Die Besucherzahl lag im Durchschnitt bei 50 Personen pro Vortrag, bei der Veranstaltung über die Darmkrebsvorsorge kamen sogar rund 80 Interessierte. „Das ist für uns Verpflichtung und Ansporn zugleich“, so KeverHenseler, die gemeinsam mit Chefarzt Dr. Stephan Meyer für den Herbst ein neues Programm mit interessanten medizinischen Themen zusammengestellt hat.

Fußballturnier als Sommerfest der IKG – TSV Immendorf holt den Siegerpokal Kaum ist er wieder Präsident, bringt Michael Mathieu die Immendorfer Karnevalsgesellschaft (IKG) mit neuen Ideen in Schwung: „Die Sommerfeste sind doch alle gleich. Kölschwagen, Hüpfburg, Kutschfahrten und ein Grillstand – wir wollten mal etwas Neues machen.“ Schon war die Idee zu einem Fußballturnier mit befreundeten Vereinen geboren. In zwei Monaten Vorbereitungszeit organisierte Michael Mathieu das Turnier mit sieben Mannschaften. Die Vereine kamen größtenteils aus Immendorf und Umgebung, eine Truppe

Michael Mathieu (rechts) ließ sich vom „großen Geld” in keiner Weise beeinflussen. Das schafften eher schon die Cheerleader im Hintergrund. (Foto: Surmann).

war aus Langenfeld angereist. Jede Mannschaft bestand aus sechs Leuten, womit der Bolzplatz in Immendorf dann auch an seiner Kapazitätsgrenze angelangt war. Jeder spielte gegen jeden über zweimal zehn Minuten,

danach gab es ein Spiel um den dritten Platz bis der Sieger im Finale ermittelt wurde. Die ersten Drei bekamen ganz kunstvolle, selbst angefertigte Pokale, alle anderen Mannschaften gingen mit einer Urkunde nach Hause. >>>>>

Am Samstag, 30. August, referiert Oberarzt Dr. J. Bette unter dem Titel „Steinreich, aber trotzdem arm dran“ über Gallensteine. Die Ursachen sind sowohl genetisch bedingt als auch Folge falscher – zu fettreicher – Ernährung und Übergewicht. 25 Prozent der Deutschen, überwiegend Frauen, haben Gallensteine, doch bei den meisten verursachen sie keine Beschwerden und werden oft zufällig bei Ultraschall-Untersuchungen entdeckt. Verstopfen die Steine die Gallenwege, kommt es zu äußerst schmerzhaften Koliken im rechten Oberbauch. Die Gallenwege können sich entzünden, dies kann wiederum das Krebsrisiko erhöhen. Die Entfernung der Gallenblase samt Steinen geschieht heute minimal-invasiv, dass heißt durch die so genannte „Schlüsselloch-Chirurgie“. Weitere Themen und Termine: 27. September: Reflux (Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre); 25. Oktober: Narkose; 29. November: HerzklappenErkrankungen. Inzwischen schon Tradition ist die Zusammenarbeit des Krankenhauses mit der Maternus-Seniorenwohnanlage in Rodenkirchen. Am 6. November geht es dort um „Herz-Kreislauf-Erkrankungen“. Das komplette Programm für das zweite Halbjahr kann angefordert werden unter der Rufnummer 0221/86 93 914 oder unter foerderverein@antoniuskoeln.de. 21


Namen + Notizen

Wer mit wem spielte, war an diesem Nachmittag egal – die Mannschaften waren bunt gemischt: Alt und Jung, Männer und Frauen – jede Kombination war erlaubt. „Uns kommt es nur auf den Spaß an“, betonte Michael Mathieu. Den hatten alle Beteiligten in vollem Umfang, obwohl das Kölsch so zwischendurch den rein sportlichen Ehrgeiz doch deutlich verminderte. Ein Riesenskandal passierte während des Turniers, als dem Schiedsrichter ein riesiger 100Euro Schein überreicht wurde mit der Empfehlung, doch eine bestimmte Mannschaft als Sieger vom Spiel zu schicken. Zufälligerweise war hier gerade Michael Mathieu der Schiedsrichter, der natürlich nicht bestechlich war und mit sehnsüchtigem Blick den Versuch abwehrte. So konnte zum guten Schluss Horst Jülich als Stadionsprecher den TSV Immendorf als Sieger verkünden, bevor alle Beteiligten mit den Immendorfern eine tolle Party bis tief in die Nacht feierten. (ks).

Sürth: Abschlusstag mit Ringfahndung und Erdbeerkuchen Mit einem großen kriminalistischen Abschlusstag endete die diesjährige Stadtranderholung im Jugendhaus Sürth. Um einen schwierigen Kriminalfall zu lösen, wurden zunächst Polizeiausweise hergestellt. Die 70 Kinder und Jugendlichen wurden von einem echten Polizeiwagen inklusive des ortsansässigen Polizisten empfangen, haben Verhöre mit den Verdächtigen geführt, Motive entwickelt und Ergebnisse in einer Pressekonferenz zusammengetragen. Der Tag endete mit einer Ringfahndung durch Sürth anschließender Hausdurchsuchung des Jugendhauses und abschließend der erfolgreichen Festnahme des Täters, die gebührend mit Eltern und Erdbeerkuchen gefeiert wurde. Eine spannende Aktion, die nur eine von vielen Aktionstagen der dreiwöchigen Stadtranderholung widerspiegelt. Es wurde geklettert, gesprayt, getöpfert, gefilzt, auf Großleinwand gemalt. Es gab Ausflüge ins Schwimmbad, Kino oder den Zoo und bei manchmal auch sonnigem Wetter Wasserschlachten. Am Matschtag wurde 22

gematscht und am Tag der Sinne gab es viele spannende Dinge zu erfahren und zu entdecken. Mittlerweile für alle auch schon längst keine Besonderheit des Hauses mehr, ist, dass etwa die Hälfte der Teilnehmer eine Behinderung hat. Alle Kinder und Jugendlichen zwischen sechs und 18 Jahren freuen sich schon auf das nächste Jahr. ACHTUNG! Schriftliche Anmeldungen ab 01. Januar 2009 ans Jugendhaus Sürth, Fronhofstraße 42, 50999 Köln.

Buchtipp: „Alaaf, Kölle“ – Tante Elfis fünfte Sinfonie Stellen Sie sich das einmal so vor: sie nehmen eine klassische Langspielplatte von den Beatles, beauftragen zwölf verschiedene Musiker, je einen Titel auf eine andere Art und Weise umzusetzen. Mal als Rap, mal klassisch, mal als Sinfonie oder für eine DixielandBand arrangiert. Das Ergebnis kann sehr spannend und kurzweilig werden. Daran fühlte ich mich erinnert, als ich zuletzt im Turm der Blauen Funken zu einer Buchvorstellung eingeladen war. Elfi Steickmann, bekannte Mundart-Autorin, stellte ihr fünftes Werk vor. Es heißt „Alaaf, Kölle“, beinhaltet „neue Rümcher un Verzällcher us ener Stadt voll Levve“ und ist, wie könnte es anders sein, ein Loblied auf unser Köln. Aber Elfi Steickmann wäre nicht Elfi Steickmann, hätte sie sich nicht etwas besonderes für diesen Abend ausgedacht. Also las sie nicht selber, sie lies lesen. Die Autorin hatte nicht nur einige Akteure aus ihrem privaten Umfeld aktiviert, sondern auch professionell Vortragende, mit denen sie schon bei „KarnevalsErsatz-Veranstaltungen“ wie „Adventszick op Kölsch“ zusammen gearbeitet hat. Und so gaben sie dann jeweils eine Buchgeschichte zum Besten. Angefangen von Dr. Heribert Hilgers, der den Titel „Alaaf, Kölle“ (...nichts geht über Köln...) von der wissenschaftlichen Seite beleuchtete, über Detlef Lauenstein, Wolfgang Nagel, Walter Oepen, Dieter Steudter und „Klimpermännchen“ Thomas Küpper. Die meisten Lacher (und


den meisten Beifall) bekamen Diakon Willibert Pauels und „Shooting-Star“ Marc Metzger („Ich bin seit vier Jahren als Zivildienstleistender bei Frau Steickmann angestellt“). Die Zuhörer haben im wahrsten Sinne des Wortes Tränen gelacht, und es gab keinen Besucher, der nach der Veranstaltung nicht mit einem Buch nach Hause gegangen ist. Obwohl die Lesung – auch wegen der Akteure – leicht karnevalistische Züge angenommen hatte, ist Elfi Steickmanns fünftes Buch kein Buch über den Karneval. Ihr Thema und ihr Anliegen sind vielmehr Köln und die Kölner. In einem Kaleidoskop von Themen und Formen zeigt die Autorin, was man in Köln und mit den Kölnern erleben kann und was sie für diese Stadt und ihre Menschen empfindet. Dabei demonstriert sie immer wieder neu die Vielseitigkeit der kölschen Sprache. Voller Neugier und Freude an Pointen schildert sie Begebenheiten aus dem kölschen Alltag und spiegelt kölsche Mentalität.

Martha Sinski feierte 103. Geburtstag

Die Autorin und einer der Vor-Leser: Elfi Steickmann mit Diakon Willibert Pauels. Foto: Thielen.

Falls jemand Elfi Steickmann noch nicht kennt: sie ist mit ihren Texten eine der begehrtesten Vortragskünstlerinnen in Köln und Umgebung. Auch auf der Bühne, in Rundfunk und Fernsehen kann man sie erleben. Zuletzt erschienen von ihr „Kopp huh Kölle“ (inzwischen in der dritten Auflage), „Medden em

Levve“ und „Op Kölsch durch et Johr“. Alle im Greven-Verlag. Elfi Steickmann: „Alaaf Kölle“, neue Rümcher un Verzällcher us ener Stadt voll Levve. 126 Seiten, 12.90 Euro, erschienen im Greven-Verlag, ISBN 978-37743-0411-6, in allen Buchhandlungen erhältlich. (HT).

Äußerlich gelassen verfolgte Martha Sinski das Geschehen um sie herum. Als Grund könnte die Abgeklärtheit des Alters angeführt werden. Feierte die gebürtige Bremerin doch ihren 103. Geburtstag. Im Clubraum der MaternusSeniorenwohnanlage in Rodenkirchen, wo sie vor über zwei Monaten ein Zimmer bezogen hat, war eine kleine Runde mit MitbewohnerInnen, Mitarbeiterinnen und der Familie ihres gesetzlich bestimmten Betreuers zusammen gekommen. Dazu gesellte sich Gerhard von Dreusche. Der stellvertretende Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Rodenkirchen übermittelte die Glückwünsche von Oberbürgermeister Fritz Schramma. Sie waren garniert mit einem prächtigen Blumenstrauß, mit Kölnisch Wasser und einem „Scheinchen“, wie von Dreusche die Ehrengabe bezeichnete. >>>>>

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Namen + Notizen

Gerhard von Dreusche gratulierte im Namen des Oberbürgermeisters Geburtstagskind Martha Sinski. Foto: Broich.

Martha Sinski hat außer ihrer Schwester Maria, die 102-jährig in Berlin lebt und mit der sie telefonisch Kontakt hält, keine Verwandten. Daher befindet sie sich aufgrund einer altersbedingten Erkrankung seit 1999 in der Betreuung von Dietmar Klinger. Natürlich gratulierten auch der diplomierte Sozialarbeiter, dessen Gattin Eva Maria und ihre fünf Kinder der derzeit ältesten Bewohnerin der Maternus-Seniorenwohnanlage. Aufgewachsen ist Martha Sinski in Norddeutschland, bei ihrer Tante. Mitte der 50er Jahre kam sie nach Köln und arbeitete in einem großen Kaufhaus. Seit den 70er Jahren verwitwet, wohnte sie bis vor kurzem in Nippes. Tagsüber in der Obhut einer Pflegeeinrichtung in der Südstadt, „schmiss“ sie ansonsten, soweit möglich, ihren Haushalt. Lange Zeit schneiderte die alte Dame, die laut Klingers Recherche nie eine Brille getragen hat, selber. Noch heute hütet sie ihre Garderobe wie den redensartlichen Augapfel. E. BROICH.

AWO lädt zum Sommerfest Der Ortsverein Rodenkirchen der Arbeiterwohlfahrt lädt zu seinem traditionellen Sommerfest ein. Termin ist am Sonntag, 17. August ab 11 Uhr, Ende offen. Der zweite Vorsitzende des Vereins, Friedhelm Becker, verspricht „Kölsch vom Fass, Gegrilltes, Reibekuchen, Kaffee und Kuchen

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und alles, was dazu gehört!“ Das Programm beginnt um 15 Uhr.

Die Gewinner der Dom-Bücher Anlässlich der Vorstellung eines neuen Dom-Führers hatte uns der Bachem-Verlag großzügigerweise drei Exemplare zur Verfügung gestellt, die wir unter interessierten Lesern verlost haben. Hier die Gewinner: Maria Geilenkirchen, Sürther Hauptstraße in Sürth, Astrid Probst, Bahnhofstraße 28 in Sürth und Jörg Wenderdel, der sich per EMail bei uns gemeldet hatte. Herzlichen Glückwunsch!

„Bistro verde“: Live-Jazz mit Terrence Ngassa Das nächste „Blue:Notes“-Konzert im „Bistro verde“ in der alten Schmiede in Rodenkirchen, Maternusstraße 6, findet am Freitag, 29. August, um 20 Uhr statt. Zu Gast sind der Trompeter und Sänger Terrence Ngassa und sein Quartett. Faszinierender Afro-Jazz-Funk mit einem erstklassigen Trompeter und Sänger aus Kamerun. Terrence Ngassa ist einer der führenden Vertreter des Jazz und schon jetzt Vorbild der jungen Generation afrikanischer Musiker. Seit Ende der neunziger Jahre gilt er als bester Trompeter Afrikas, doch Terrence Ngassa, der an der Musikhochschule Köln studierte, ist weit mehr als ein ausge-

zeichneter Instrumentalist. Renommierte Jazz-Musiker loben seine vielseitige musikalische Begabung und seine Fähigkeit, eigene musikalische Vorstellungen spannend umzusetzen. Seine Musik ist eine Überführung des afrikanischen musikalischen Erbes in den Jazz. Afro-Jazz-Funk mit einem ganz natürlichen, ungestümen und lebensfrohem Drang nach kräftigen Farben und Rhythmen. Eine jazzige Variante von Weltmusik, die auch mal sentimental und poppig klingt oder in treibendem Funk Erfüllung sucht. In seiner Musik lässt Terrence Ngassa jazzige Beats und afrikanische Rhythmen eine leidenschaftliche Verbindung eingehen und man spürt: das ist ein Jazzmusiker, der sich seiner afrikanischen Wurzel bewusst ist. Er

überzeugt durch sein selbstbewusstes Spiel, seine Spielfreude, seinen eigenen Ton voller Wärme, den er mit einer kräftigen Prise afrikanischer Eigenheit würzt. Und wenn ihm seine Trompete nicht ausreicht, seine musikalische Welt auszudrücken, dann singt er, und zwar auf ebenso überzeugende persönliche Weise. Terrence Ngassa wird in Rodenkirchen begleitet von Laia Genc am Piano, Francois Dribeuapierre, Saxophon, Daniel Speer am Bass und Mirek Pyschny, Schlagzeug. Karten im Vorverkauf zu zwölf Euro im Bistro. Weitere Termine in diesem Jahr zum vormerken: am 24. Oktober die „Schäl Sick Brass Band“ und am 28. November Inga Lühning. (HT).

Wieder einmal in Rodenkirchen zu Gast: Terrence Ngassa. Foto: Privat.


Zum 1. August wird aus Hecker, Werner, Himmelreich & Nacken in Rodenkirchen Nacken Hillebrand Partner. Bilder-Bogen Promotion

Rodenkirchener Kanzlei geht neue Wege er Kölner Bilder-Bogen (KBB) sprach mit Vertretern der Kanzlei.

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KBB: „Warum kommt es im Jahr 2008 zur Trennung der Kanzlei Hecker, Werner, Himmelreich & Nacken?” Gert Nacken: „Wir haben nach mehrjähriger Zusammenarbeit festgestellt, dass unterschiedliche Ziele verfolgt werden. Während die Anwaltskollegen zunehmend die Spezialisierung betreiben, sind wir als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater eher Generalisten. Wir glauben, dass unsere Mandanten von ihren jeweiligen Ansprechpartnern Unterstützung für die gesamten steuerlichen und wirtschaftlichen Problemstellungen wünschen. Sie möchten gerade nicht für jede einzelne Steuerart einen gesonderten Berater konsultieren müssen. Sie erwarten ein breites Leistungsspektrum, dass wir ihnen umfassend, kompetent und professionell bieten können.” KBB: „Wollen Sie sich in Zukunft wieder mit anderen Anwälten zusammenschließen?” Christoph Hillebrand: „Selbstverständlich werden wir auch in Zukunft mit vielen Anwälten zusammenarbeiten. Es wird jedoch keinen neuen rechtlichen Zusammenschluss mit Anwälten geben. Vielmehr haben wir jetzt die Freiheit, neben den Anwaltskollegen, mit denen wir intensiv die letzten acht Jahre zusammengearbeitet haben, zukünftig mit einem ganzen Netzwerk uns nahestehender Anwälte zu kooperieren.”

Gert Nacken

Christoph Hillebrand

Gisela Trossen

KBB: „Welche Überlegungen haben Sie zu der neuen Firmierung geführt?”

und die Nacken Hillebrand Gesellschaften harmonisch miteinander verbinden. Gleichzeitig ist unser neues Logo unverwechselbar sowie eigenständig und wird uns über viele Jahre täglich begleiten.”

Ziele zu erreichen. Das heißt, wir werden nicht nur unseren Mandanten klarmachen, dass diese Veränderung in erster Linie auf dem Briefbogen stattfindet, sondern dass wir noch näher an unsere Mandanten heranrücken, uns auf ihren Stuhl setzen und uns immer wieder überlegen werden, was für sie zu tun ist.”

Gert Nacken: „Wir wollten bewusst nicht auf den bis zum Jahr 2000 getragenen Namen zurückgehen, sondern wollten etwas Neues. Es handelt sich um die Namen derjenigen Partner, die bereits über mehrere Jahrzehnte der Kanzlei angehören und auch in Zukunft deren Entwicklung mitbestimmen werden.” KBB: „Wird sich Ihre Fachausrichtung in der Zukunft ändern?” Christoph Hillebrand: „Wir werden den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen und unsere gesamte fachliche Kompetenz auf die vier Säulen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, betriebswirtschaftliche Beratung sowie Sanierung/Insolvenz stellen und dabei unsere bisherigen Schwerpunkte vertiefen und erweitern.” KBB: „Welche Überlegungen haben zu dem neuen Logo geführt?” Gert Nacken: „Unser Logo sollte die Morison Gesellschaften

KBB: „Wird es einen neuen Außenauftritt geben?” Christoph Hillebrand: „Zum 1. August wird es insgesamt einen neuen Außenauftritt nicht nur für die Nacken Hillebrand Gesellschaften, sondern auch für die Morison Gesellschaften mit neuem Internetauftritt unter den Adressen www.nhp-koeln.de und www.morison-koeln.de sowie neue Imagebroschüren geben. Schauen Sie also ins Internet und lassen Sie sich überraschen.” KBB: „Wie werden Ihre Mandanten die zukünftige Ausrichtung wahrnehmen?” Gisela Trossen: „Unser oberstes Ziel ist es, unseren Mandanten zu helfen, erfolgreich zu sein und sie durch unsere professionellen Leistungen dabei zu unterstützen, ihre persönlichen und beruflichen

KBB: „Werden Sie den Neuanfang feiern?” Gisela Trossen: „Jeder Neuanfang sollte gefeiert werden, also auch dieser. Dies möchten wir gemeinsam mit unseren Mandanten, Freunden und allen Bürgern im Kölner Süden tun. Am 27. August werden wir zusammen mit unseren mehr als 30 Mitarbeitern einen Tag der offenen Tür in lockerer Atmosphäre mit Musik und verschiedenen Präsentationen veranstalten. Sie sind alle herzlich eingeladen!” KBB: „Vielen Dank für diese Auskünfte. Wir wünschen Ihnen zahlreiche Besucher und viel Erfolg auf Ihrem Weg.”

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„Odysseum Köln“ in Kalk bietet ab April 2009 Wissenschaftsabenteuer – Engelbert Broich stellt das Projekt einmal vor

„Hier kann dein Wissen was erleben!“ senschaften und Technologieentwicklung heran geführt“. Die „Forschenden“ aus allen Generationen werden auf 5500 Quadratmetern sieben detailliert gestaltete Themenwelten mit rund 200 interaktiven Erlebnisstationen antreffen. Angeregt und erarbeitet wurden diese Themenkomplexe von hochkarätig besetzten Wissenschaftler-Teams. „Wir wollen den Besuchenden Wissen vermitteln, während sie eine Menge Spaß haben“, fasst Dr. Armin Frey, wissenschaftlicher Leiter der SK-Stiftung CSC, zusammen. „Dabei steht das ´Odysseum´ für ständiges Lernen.“

elbst Wissenschafts-Muffel werden der neuen Attraktion in Köln wohl etwas abgewinnen können. Ob jung oder älter: Wen locken nicht (völlig ungefährliche) Abenteuer? Wer macht nicht gerne Entdeckungen? Wer spürt nicht gerne den Geheimnissen des Lebens, der Erd- und Menschheitsgeschichte nach? Wen interessiert nicht, weshalb und wie etwas funktioniert?

S

Alles das, und vieles mehr, will das „Science Adventure Odysseum Köln“ ermöglichen. Es ist ein interaktives Erlebnishaus, in dem auf spielerische Weise wissenschaftliche Inhalte vermittelt werden. „Begreifen“ ist dort auch wörtlich zu nehmen. Wo sonst sind selber Gestalten, Ausprobieren und Mitmachen ausdrücklich erwünscht? „Hier kann dein Wissen was erleben“, lautet das Motto des „Odysseum“. Schon der Name des ersten „Science Adventure“ (WissenschaftsAbenteuer) Deutschlands verweist auf sein Programm. Er ist Homers´ Heldenepos von der Irrfahrt des Odysseus entlehnt, der nach vielen Abenteuern und Rückschlägen doch sein Ziel erreicht. Genau das entspreche auch dem Prinzip der wissenschaftlichen Forschung, meinen die Verantwortlichen. Eigentümerin des “Odysseum Köln“ ist die SK Stiftung Cologne Science Center (CSC). Die Idee für das Projekt entstand Mitte der neunziger Jahre. 2001 von der damaligen Stadtsparkasse Köln aus Anlass ihres 175-jährigen Betriebsjubiläums errichtet, gehört die Stiftung heute zur Sparkasse KölnBonn. „Die Regi-

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Mitmachen erwünscht. Schüler einer benachbarten Grundschule malten Baustellen-Plakate zu Odysseum-Themen. Foto: Broich.

on um Köln und Bonn, bis hin nach Jülich und Aachen, ist Wissenschafts- und Forschungsregion mit Universitäten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Instituten und Bio-Gen-Tec-Standort mit einer Vielzahl von Firmen, die auch in der Entwicklung tätig sind. Damit wir weiter erfolgreich im internationalen Wettbewerb mithalten können, brauchen wir Nachwuchs mit Interesse und Verständnis für wissenschaftliche Fragen“ erklärt Dietmar Binkowska, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse KölnBonn und des Stiftungsvorstandes das Engagement der Sparkasse. 2007 erfolgte in einen Abschnitt des ehemaligen Geländes der Chemischen Fabrik Kalk (heute Höhe Corintostraße) der erste Spatenstich. Das Richtfest ist für August geplant. Und im April 2009 soll sich das Erlebnishaus den ersten Besuchenden öffnen.

„Schon im Kindergarten werden Wurzeln gelegt. Wir wollen Lernen in einer neuen Form und neuen Umgebung ermöglichen. Wir wollen gerade junge Menschen anregen und für Naturwissenschaften begeistern“, erläutert Andreas Henseler, Geschäftsführer der Stiftung deren Auftrag. Daher strebe man Kooperationen mit Schulen und Forschungseinrichtungen im Rheinland an. „All das tun wir in einer der vielfältigsten Wissenschaftsregionen im Rheinland. Und wir wollen den entsprechenden Unternehmen ein Stück weit eine Bühne geben“, betont Henseler. Im „Odysseum“ werden laut Michael Cremer, geschäftsführender Direktor der SK Stiftung CSC, aber nicht nur junge, sondern auch „jung gebliebene und überhaupt interessierte Menschen spielerisch an wissenschaftliches Denken, Naturwis-

Überschrieben sind die Themenbereiche mit Leben, Erde, Cyberstadt, Mensch, Kinderstadt, Galerie der Welt und Außenerlebnisbereich. Am Beginn der Reise lassen die Besuchenden mittels einer Transportkapsel den Alltag hinter sich. Sie betreten einen dichten „Urwald“, ergründen Entstehung, Ursprünge und Prinzipien allen Lebens. Sie machen sich vertraut mit den Tricks der Biologie, tauchen ein in die Evolutionsgeschichte. Bereich zwei zeigt die Erde als zerbrechliche Kostbarkeit. Man blickt aus dem All auf unseren Blauen Planet, nimmt dessen Schönheit wahr und sieht sich mit aktuellen Fragen und Herausforderungen rund um den Globus konfrontiert. Im Cyberspace wartet eine überdimensionale Computer-Platine. Sie soll in die Möglichkeiten der Verarbeitung und Übertragung von Informationen jeglicher Art einführen. Zudem gilt es, in einer Roboter-Werkstatt einen Maschinenmenschen zu „vervollständigen“. Im Parcours Mensch finden sich die Besuchenden im (eige-


Andreas Henseler, Geschäftsführer der SK-Stiftung CSC, informiert auf der zukünftigen „Galerie der Welt“ über die Gestaltung des Odysseums. Foto: Broich.

nen) Herz-Kreislauf-System wieder. Sie lernen über die Funktionen und Zusammenhänge ihrer Organe. Sie werden vertraut gemacht mit den Perspektiven und Grenzen von Medizin und Gentechnik, auch mit Wertefragen. Und im Rahmen von „Forschungen“ können sie gar „aktiv“ Einfluss nehmen auf die Zukunft der Menschheit. Die Kinderstadt ist unter anderem mit Werkstatt, Kaufladen, Baustelle und Hochseilgarten bestückt. „Für jedes Kind ist etwas dabei, selbst für die Kleinsten“, so Frey. In „ihrer“ Stadt können die Kinder spielerisch die physikalischen und technischen Grundlagen erlernen. Dort können sie Mut beweisen, Teamgeist entwickeln und Selbstbewusstsein tanken. Von der „Galerie der Welt“ aus, einem erhöhten Rundweg, blicken die Besuchenden schließlich in sämtliche Themenräume und erkennen von oben deren Zusammenhänge. Zudem lockt ein Außenerlebnisbereich mit einer Wasserlandschaft und Lorenbahn.

Betrieben wird die Mischung aus Wissenschafts- und Forschungszentrum, externem Klassenzimmer und Freizeitpark von der SMG Science Center Services. In seiner Art sei das „Science Adventure Odysseum Köln“ in Deutschland einmalig, so Thomas Puy-Brill, Geschäftsführer der Betreiber-Gesellschaft. Alle Altersgruppen dürften sich auf das Zentrum freuen. Dessen Gesamtkonzept werde vom Entwurf des Kölner Architekturbüros Kaspar Kraemer kongenial unterstützt. „Leicht, verständlich, transparent“, lauten die Schlagworte. „Den Eingangsbereich haben wir als gläsernes Portal in die Welt des Wissens gestaltet. Innen liegen Dauerausstellung, Gastronomie und Veranstaltungsorte auf einer Ebene. Mittelpunkt des Gebäudes ist die Plaza. Sie ist Forum, Kontaktbörse, Erholungsstätte“, beschreibt der Architekt. Andreas Henseler rechnet mit jährlich 360.000 Besuchenden. Der Eintrittspreis soll durchschnittlich unter zehn Euro betragen.

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Bilder-Bogen Promotion

Maler Fuchs: Raus aus der Energieund Kostenfalle Heizkosten nehmen in privaten Haushalten den größten Anteil an den Betriebskosten ein und dieser kostspielige Posten wächst stetig weiter. Energie sparen ist das Gebot der Stunde. Mit Wärmedämm-Verbundsystemen gelingt dies Hausbesitzern besonders gut: Bis zu 50 Prozent Heizkosteneinsparung sind machbar. Die verbesserten Fördermaßnahmen der Bundesregierung schaffen einen zusätzlichen geldwerten Anreiz, aktiv zu werden. Der Blick auf die Energierechnung hinterlässt jährlich tiefere Sorgenfalten auf der Stirn von Hausbesitzern. Wer im März 2004 3.000 Liter Heizöl kaufte, musste durchschnittlich 39 Cent pro Liter auf den Tisch legen. Im März 2008 waren es bereits 76 Cent pro Liter. Das bedeutet nahezu eine Verdoppelung innerhalb von nur vier Jahren. Das Ende der Preisspirale ist nicht abzusehen. Im Gegenteil: Es werden weiter steigende Preise vorhergesagt. Analysten gehen davon aus, dass der Rohölpreis von derzeit circa 110 Dollar pro Barrel auf 150 oder sogar 250 Dollar steigen könnte.

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Sommer, Sonne, schönes Wetter und alle Kinder haben sehnsüchtig auf die großen Ferien gewartet. Sechs Wochen ohne Schule, Lehrer und Stress. Doch vorher musste noch eine Hürde genommen werden: die Zeugnisvergabe. Fallen Noten oder bei den jüngeren Schülern Beurteilungen nicht so positiv aus wie erwartet, ist der erste Impuls vieler Eltern: schimpfen und verbieten .

Problem wird dadurch nur verschärft. „Die richtige Reaktion kann daher nur sein, das Kind zu trösten, es aufzumuntern – und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Denn hinter angeblicher Faulheit stecken manchmal ganz andere Probleme, eine Lese/Rechtschreibschwäche zum Beispiel“, sagt Ursula Oppermann, Leiterin des LOS in Köln-Rodenkirchen. Laut Angaben der Unesco haben rund 25 Prozent aller deutschen Kinder und Jugendlichen Probleme beim Lesen und Schreiben. Da kaum ein Schulfach ohne Lesen und Schreiben zu bewältigen ist, erhalten lese-/rechtschreibschwache Schüler nicht nur im Fach Deutsch schlechte Zensuren. Zu der schulischen gesellt sich zudem die seelische Belastung. Kinder mit einer Lese/Rechtschreibschwäche befinden sich oft in einem Teufelskreis aus Misserfolg, Kritik und Entmutigung. Der einzig dauerhafte Ausweg aus diesem Dilemma ist eine gezielte Förderung der betroffenen Kinder, wie sie in den meisten Fällen jedoch nicht durch eine öffentliche Schule und erst recht nicht durch eine einfache Nachhilfe realisiert werden kann. Die LOS, die Lehrinstitute für Orthographie und Schreibtechnik, widmen sich seit 25 Jahren ausschließlich der wissenschaftlich fundierten, pädagogischen Diagnose und Therapie der Lese/Rechtschreibschwäche. An rund 200 Standorten in Deutschland und Österreich werden inzwischen jedes Jahr im Durchschnitt 20 000 Kinder und Jugendliche erfolgreich betreut, seit 2001 auch in Köln-Rodenkirchen unter der Leitung von Ursula Oppermann.

Doch das Kind unter Druck zu setzen ist keine Lösung, denn das

Eltern können beim Verdacht auf eine Lese-/Rechtschreibschwä-

Haus vor und nach der Dämmung mit einem WDV-System. Fotos: Privat.

Auf Energiepreise hat der Einzelne keinen Einfluss, auf seinen persönlichen Energieverbrauch schon. Mit einer Fassadendämmung per Wärmedämm-Verbundssystem (WDVS) können Hausbesitzer den Energiehunger ihrer Immobilie deutlich reduzieren. Das schont die Haushaltskasse genauso wie die Umwelt und die natürlichen Ressourcen. Schließlich erspart jeder nicht verbrannte Liter Erdöl, Kubikmeter Erdgas oder jede nicht verheizte Tonne Kohle der Erdatmosphäre eine beachtliche Menge des schädlichen Treibhausgases Kohlendioxid. Wärmeschutz ist also zugleich auch Klimaschutz. Auch vor dem Hintergrund der Einführung des Energieausweises für Gebäude ab Juli 2008 mit seinen hohen Anforderungen rechnet sich die Investition in optimal wärmegedämmte Häuser schnell. Zumal die Bundesregierung die Konditionen für die Förderung energieeffizienter Sanierungs- und Bauvorhaben laufend verbessert. Ob Neubau oder Modernisierung: Eine vorsorgliche oder nachträgliche Fassadendämmung im Wärmedämm-Verbundsystem gehört in die Hände von Fachleuten.

Die Firma Fuchs in der Friedrich-Ebert-Straße 2 in Rodenkirchen verfügt seit Jahrzehnten über das technische Know-how, das man benötigt, um die »dreikomponentigen« WDV-Systeme aus Dämmstoff, Armierung und Schlussbeschichtung zuverlässig zu verarbeiten. Praktisch für den Hausbesitzer ist zudem, dass sie gleichzeitig die richtigen Ansprechpartner sind für attraktive Fassadengestaltung mit Putz und Farbe. Weitere Informationen auch unter www.malerbetriebfuchs.de. (HT).

Schlechte Zeugnisse: Warum Eltern mit Schimpfen und Verbieten nichts erreichen


Ayse Gül (rechts) leitet „La Passion“. Sie wird unterstützt von ihrer Mutter Zeynep Kilic und ihrem Bruder Ihsam Kilic, der in der Wilhelmstraße die Firma „Mick Computers“ betreibt. Foto: Schmidt.

che die Lese- und Rechtschreibleistung ihres Kindes nach vorheriger Anmeldung unter der Telefonnummer 0221-3679770 im LOS Köln-Rodenkirchen kostenlos testen lassen. In einem ausführlichen Beratungsgespräch wird das Testergebnis mit den Eltern besprochen. Informationen auch unter www.losdirekt.de.

Neu am Maternusplatz: „La Passion“ Anfang August eröffnete ein neues „Schlaraffenland“ für Schmuckfreunde am Maternusplatz in Rodenkirchen. Mit einem großen Sortiment Perlen, HalbEdelsteinen, gehobenem Silberund Modeschmuck. „La Passion“ heißt Leidenschaft. Mit Leidenschaft und Freude werden hier die schönsten Accessoires angeboten. Hier wird die elegante und modische Frau so manche Schmuck-Schönheiten finden. Halb-Edelsteine sind wirkungsvolle Hingucker, die sich durch ihre natürliche Schönheit auszeichnen. Silberschmuck, der

nicht anläuft, eine Augenweide. Modische und ausgefallene Ledertaschen, ein Blickfang. Ein Mitbringsel für die Freundin oder das passende Schmuckstück zum neuen Kleidungsstück. Jede Idee kann in die Tat umgesetzt werden. Gestalten Sie Ihren eigenen Schmuck zu bezahlbaren Preisen. „La Passion“ – das Wort, welches man sich merken sollte. (USCH).

Begardenhof: Kulinarische Reise mit 22 Speisen Die schöne Gartenterrasse des Hotels Begardenhof in Rodenkirchen, Brückenstraße 41, bietet beste Gelegenheit, um dem Alltag zu entfliehen. Hohe Gräser und Pflanzen, Ruhe und weiße Sonnenschirme laden zum entspannen und genießen ein, wenn man nicht im voll klimatisierten, modernen Nicht-Raucher-Restaurant verweilen möchte. Die Vielseitigkeit des Begardenhofes macht das Hotel zu einem >>>>>

Er versorgt die Gäste im BegardenHof mit kulinarischen Köstlichkeiten: Koch Christian Gruschka (rechts). Foto: Schmidt.

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Bilderbogen-Promotion Erlebnis. beeindruckenden Immer neue, teilweise unerwartete Dinge kann man hier erleben. Neben der „Cafékultur“ am Nachmittag, wenn Waffeln, Eis und feine Kreationen aus der Patisserie gereicht werden, kann man abends eine vielseitige Gaumenfreude erleben – weit weg von der klassischen Hotelküche. Etwas ganz besonderes bietet der BegardenHof von freitags bis sonntags, jeweils abends: eine kulinarische Reise. 22-mal wird der Gaumen gekitzelt – zu einem sehr zivilen Preis. Eine Reise der Geschmäcker verspricht dieses jahreszeitliche Menü, von krossem Ruccola bis zu thymianisiertem Ziegenkäse in Folge von Fisch und Fleisch in den verschiedenstes Zubereitungsarten, auf und zu knackigen Gemüsen und Salaten, jede Speise ein Essgenuss. Von mild bis herzhaft, von fruchtig bis würzig, von leicht bis kräftig. Spätestens bei den Nachspeisen hat man alle Facetten der Kochkunst erlebt. Und das alles für 34,50 Euro pro Person. Um Reservierung wird gebeten. Info auch unter www.begardenhof.de.

Maranello Motors jetzt in Marsdorf Für die einen ist Maranello eine italienische Stadt in der Provinz Modena. Für die anderen steht Maranello für Rennsport und den Handel mit den beliebten Automobilen von Ferrari und Maserati. Im neuen Glanz präsentiert „Maranello Motors“ nun in Marsdorf die Fahrzeuge der Luxusklasse. Rot war die Aussage in Sürth, Schwarz, Lack und Schlichtheit dominieren in den neuen Räumen. Werkstatt und Showroom, wo man die Könige des Asphalts betrachten kann,

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sind geschickt miteinander verbunden. Hier stehen die begehrten Fahrzeuge bereit. Klaus Kordt zum Bilderbogen: „Nach vier Jahren Platzmangel sind wir schweren Herzens nach Marsdorf umgezogen.“ In Rodenkirchen ist der Maserati zu einem Klassiker geworden. Elegant fährt er durch die Straßen, fein und würdevoll. Ferrari der Traum eines jeden Jungen, lässt auch großen Jungs den Hals wachsen, wenn dieses kraftvolle Gefährt geräuschvoll heran fährt. Neben dem neuen „California“ der schon erwartet wird, kann man neben den Boliden der Straße auch die Giganten des Wassers sehen. Die Speedboote von „Cigarette“ sind ein Hingucker für für Freunde des Wasser-Racings. Neue Modelle, neue Nervenkitzel – Eine „Cigarette“ zu fahren und zu besitzen schon etwas Besonderes – daran wird sich auch wohl nie etwas ändern. „Cigarette“ steht für einen hohen Maßstab an Fahrkomfort auch bei höheren Geschwindigkeiten und macht vor allem eins: Spaß zu Wasser und zu Lande bei „Maranello Motors“ in Marsdorf! (USCH).

Sürth: 110 Jahre Bäckerei Krott 110 Jahre gibt es schon unsere freundliche Familienbäckerei Krott an der Sürther Hauptstraße, immer unter dem Motto: „Bei uns kommt nichts vom Band, wir arbeiten mit Herz und Hand“. 110 Jahre heißt auch verschiedene Namen, von Schlaaf über Krämer zu Schmitz und letztendlich zum heutigen Namen Bäckerei Krott. Ein Familienunternehmen, dass immer an die Töchter des Hauses weiter gegeben wurde. So wird es wohl auch in der nächsten Generation sein: „Stammhalter“ Laura, heute neun Jahre alt, freut sich schon darauf und arbeitet fleißig mit Papa und Opa,

Jetzt in der Württembergischen Allee 4 in Marsdorf: Maranello Motors, früher an der Industriestraße in Rodenkirchen. Foto: Schmidt.

Bäckerei Krott, gestern und heute. Auf dem Schwarz-weiß Foto sehen wir von links Schwägerin Eva Schmitz, Schwiegermutter Grete Schmitz und Ehefrau Gertrud Krott geborene Schmitz, alle von Hans Krott senior. Auf dem Farbfoto von heute von links Erika Selbst, Doris Bastian, Mechthildis Wisskirchen, Hans Krott junior, Hans Krott senior, Sabine Krott und „Jung-Chefin“ Laura Krott. Fotos: Privat.

damit täglich verschiedene frische Brötchen, belgisch angehauchte Brotsorten neben hiesigen Produkten und Spezialitäten in dem gemütlichen Verkaufsraum in die Auslage kommen. Das Stehcafe der guten Laune nennen es die Besucher, da Mama Sabine und ihr Verkaufspersonal immer freundlich und gut gelaunt sind. In der Sommersaison serviert die Familie Krott auf der Außenterrasse selbst hergestellte Eis-Delikatessen, die neben den bekannten saftig, süßen Leckereien aus Fenster und Kühltheke großer Beliebtheit annehmen. Am 22. und 23. August finden anlässlich des Geburtstages verschiedene Aktionen statt. Ein Leierkastenmann sorgt für nostalgische Stimmung. Die Junior-Kunden können Kutsche fahren und Plätzchen backen, außerdem kann jeder am Jubiläumsspiel teilnehmen. Sicher lädt dies zum Verweilen bei einer Tasse aus dem vielfältigen Kaffeeangebot der Cafestube ein. Passend zum Geburtstag sind besondere Köstlichkeiten im Angebote für 110 Cents. Sie sollten das nicht verpassen. Eine Dorfgeschichte mit Herz! (USCH).


Wolfgang Donath teilt sich in Zukunft das Ladenlokal mit seiner Tochter Heike Hautau. Foto: Thielen.

Rondorfer Hauptstraße 42: Zwei Handwerker (Generationen) unter einem Dach Ein Novum hat am Samstag, 9. August, ab 11 Uhr in der Rondorfer Hauptstraße 42 Premiere: ab dann gibt es in dem Geschäftslokal zwei Handwerker unter einem Dach. Es sind aber auch zwei Generationen, denn neben dem bewährten Rundfunk, Fernseh- und Satelliten-Fachgeschäft von Wolfgang Donath wird Heike Hautau eine Maßschneiderei eröffnen. Heike Hautau: Nach Aufenthalten in Düsseldorf, Saarbrücken, Kanada, Hamburg, Jena und Rudolstadt ist Heike Hautau, geborene Donath, wieder in Köln angekommen. Im Gepäck zwei Meistertitel für Damen- und Herrenschneider sowie Gewandmeister und zwei sechsjährige Jungen (Zwillinge), die ab diesem Monat dieselbe Schule besuchen werden wie ihre Mutter. „Four lines made by HH“ - der Name der Maßschneiderei bezieht sich auf die vier Grundlinien des Körpers. Aus dem früheren Foto-Atelier von Wolfgang Donath ist eine Schneider-Werkstatt geworden, und auch ein Schaufenster in dem gegenüber der früheren Rondorfer Pfarrkirche (heute Architekturbüro) liegenden Geschäftslokal wird Heike Hautau dekorieren. Die Jung-Unternehmerin freut sich auf ihre Arbeit und bietet Maßanfertigung von Damen- und Herrenbekleidung, Änderungen aller Art, Kostüme und Modeberatung an. Durch ihre Ausbildung zur Gewandmeisterin kennt sich

Heike Hautau in der Kostümgeschichte und mit historischen Schnitten und durch ihre Arbeit am Theater auch mit PhantasieKostümen aus. „Dadurch wird man sehr vielseitig, weil man wirklich alle Möglichkeiten hat!“ Entgegen der in der immer sehr aktiven Rondorfer Gerüchteküche grassierenden Meinung, Wolfgang Donath würde aufhören, geht es auch hier weiter. Die Rondorfer Hauptstraße 42 wird auch weiterhin eine gute Adresse im Kölner Süden bleiben, wenn es um Radio, Fernsehen und Satelliten-Technik geht. Hier gibt es zum Beispiel auch die einzigartige Qualität der dänischen Nobelmarke „Bang & Olufsen“ zu kaufen. Schon seit 38 Jahren betreibt Donath hier sein Unternehmen. „Die 40 Jahre mache ich auf jeden Fall noch voll“, sagte er zum Bilderbogen. Beide Unternehmen haben die postalische Anschrift Rondorfer Hauptstraße 42. Ruft man wegen eines defekten Fernsehers an, wählt man 02233/212 52, will man ein Hochzeitskleid in Auftrag geben, Telefon 02233/28 00 00. Will man beide Unternehmen einmal kennen lernen, geht man am 9. August ab 11 Uhr einfach hin. Dann kann man mit Vater und Tochter auch auf den zukünftigen Erfolg der beiden Handwerke unter einem Dach anstoßen. (HT).

beiter der Sparkasse KölnBonn sorgte Fortuna im Juli für Sonnenschein im Portmonee – mit drei Gewinnen von 5.000 Euro und einem Hauptgewinn von 50.000 Euro beim „PS Sparen und Gewinnen“. Der glückliche Gewinner, der 50.000 Euro Zuwachs auf seinem Konto hat, wird bei der Geschäftsstelle Heidestraße in Köln-Wahn betreut. Einer der drei 5.000-Euro-Gewinner führt sein Konto in der Kölner Sechzigstraße, der andere bei der Bonner Geschäftsstelle Beuel. Der dritte 5.000-Euro-Gewinn ging an einen Mitarbeiter der Sparkasse KölnBonn, denn bei dieser Sparlotterie dürfen auch die eigenen Mitarbeiter mitmachen – und gewinnen. Das PS-Sparen verbindet seit über dreißig Jahren das Sparen mit einer Lotterie. Der Preis für ein Los beträgt fünf Euro. Davon werden vier gespart, mit dem restlichen Euro nimmt der Sparer an einer Verlosung teil. Es winken monatliche Gewinne von 2.50 Euro bis 250.000 Euro. Aber auch gemeinnützige Einrichtungen profitieren vom „PSZweckertrag“, denn 25 Cent pro verkauftem Los sind dazu bestimmt, von den einzelnen rheinischen Sparkassen an wohlfahrtspflegerische und kulturelle Einrichtungen ihres Geschäftsgebietes weitergeleitet zu werden.

„Hautklar“ hat im AYK Sonnenstudio eröffnet Ein Kosmetikstudio der besonderen Art hat im Juli im AYK Sonnenstudio in Rodenkirchen auf der Hauptstraße eröffnet. Bei „Hautklar“ handelt sich einerseits um einen ganz normalen Kosmetikdienstleister, andererseits wendet Inhaberin Sina Jendoubi insbesondere bei Hautproblemen alternative Behandlungsmethoden an. Bei ihr finden Frauen wie Männer eine ganzheitliche Kosmetik vor, die nicht nur die Oberfläche (also die Haut) sieht, sondern auch das Innere des Menschen in den Blickpunkt stellt. Sina Jendoubi hat in Köln die Kosmetikfachschule absolviert und sich in Seminaren spezielles Fachwissen angeeignet. Neben der theoretischen Ausbildung sammelte sie Erfahrungen in diversen Studios und wendet nun als geprüfte Kosmetikerin und Wellness-Masseurin die Methode Brigitte Kettner an. Dabei kommen neben der klassischen Kosmetik auch, beispielsweise bei Akne, Neurodermitis, sonnengeschädigter Haut oder Couperose, individuell angefertigte Produkte zur Anwendung. Nach einer eingehenden Analyse, bei dem die Haut und der Körper abgetastet wird, stellt Sina Jendoubi jeweils personenbezogene Konzepte zusammen. >>>>>

Sina Jendoubi sorgt für Schönheit und Wohlbefinden bei „Hautklar“ im AYK Sonnenstudio. (haf)

Glück gehabt: Drei Sparkassenkunden gewinnen bei Sparlotterie Wettermäßig hat der Sommer den Kölner Bürgern noch nicht viel Sonne gebracht, aber zumindest für drei Kunden und einen Mitar31


Bilder-Bogen Promotion „Wir haben nicht viel Platz, aber den wollen wir auch ausnutzen“, sagt sie zum Bilderbogen. Sie will ihren Gästen eine gemütliche, kölsche, familiäre Kneipe bieten, nichts „Hochgestochenes“, sondern ein Lokal, „wo man als Frau auch einmal alleine hingehen kann“. Neben dem schon erwähnten ReissdorfKölsch und dem normalen alkoholischen und nicht alkoholischen Getränkeangebot wird es eine ganz kleine Speisekarte geben: Frikadellen, Kotelett, Rollmops, Schmalzbrot, selbst gemachter Kartoffelsalat und Gulasch aus der „Puszta-Hütte“. Samstags macht sie einen großen Topf Suppe, der ab 14 Uhr „gratis“ ausgeschenkt wird. Und sonntags bietet Elke Lurz ein Buffet an – für 4.50 Euro.

Delikatessen J. Wagner auf der „Absolut Wein“

Elke Lurz zapft demnächst „Em Stüffje“ leckeres Reissdorf-Kölsch. Foto: Thielen.

Außer der Kosmetik bietet Sina Jendoubi auch diverse Wellnessmassagen an. Lassen Sie sich doch einmal von einer Schokoladenmassage, einer Hot-StoneMassage oder einer AromaÖlmassage verwöhnen. Wer es lieber asiatisch mag für den empfehlen sich die japanische Druckpunktmassage Shiatsu oder die indische Ölmassage AyurvedaAbhyanga. Übrigens: Im August gibt es zahlreiche Eröffnungspreise!

„Em Stüffje“: Neueröffnung am 15. August Freunde der gepflegten „KölschKultur“ können sich freuen. Am 15. August ab 17 Uhr eröffnet eine Rodenkirchener TraditionsGaststätte neu: „Em Stüffje“ in der Kirchstraße 14. Täglich von 10 bis ein Uhr zapft Elke Lurz dann hier kühles Kölsch der Premium-Marke „Reissdorf“. Die junge Frau kennt sich in Sachen Gaststätten aus. Ihre Eltern eröffneten den ersten Betrieb, als sie noch in der Grundschule war. Elke verdiente sich ihr ersten Taschengeld – mit 32

Gläser spülen. Später stand sie dann auch selbst hinter der Theke, führte zu Beispiel den „Eupener Eck“ in Braunsfeld. Mit der Eröffnung des „Stüffje“ geht für Elke Lurz der Traum von der „Veedelskneipe“ in Erfüllung.

Auf der jährlich stattfindenden Weinparty „Absolut Wein“ im Kloster Marienthal hatte Johannes Wagner mit seinem Team Ende Juni ein riesiges Käsebuffet aufgebaut und Spezialitäten aus Frankreich, Deutschland, Italien und Österreich dekorativ präsentiert. Die Weinparty im Kloster Marienthal an der Ahr wird von den Jungwinzern der Genossenschaft Mayschoß-Altenahr und des Weinguts Meyer-Näkel sowie

Brogsitter veranstaltet. Im Mittelpunkt stehen Genuss und Lebensfreude, die mit beeindruckenden Weinen von der Ahr, kulinarischen Köstlichkeiten und musikalischen Highlights eindrucksvoll dokumentiert werden. Mehrere hundert Besucher feierten in der aufwändisch restaurierten Klosterruine bis zum nächsten Morgen. Dass Delikatessen Johannes Wagner den Rodenkirchenern hervorragende Käsesorten anbieten kann, ist dem meisten bekannt. Dass man nun aber auch Steaks der Klasse Prime Beef aus den USA in der heimischen Pfanne braten kann, ist neu. Das Rindfleisch der Spitzenklasse ist im internationalen Vergleich tatsächlich etwas Besonderes. Die garantiert nicht hormonbehandelten Tiere weiden auf den großen Flächen Mitten in den USA und werden 180 Tage lang nur mit hochwertigstem Getreide gefüttert. Hierdurch wird ein besonders intensiv marmoriertes Fleisch erzeugt, das wunderbar zart und saftig bleibt und seinen ursprünglichen Geschmack behält. Die Amerikaner haben ihre Fleischqualitäten in 8 Stufen eingeteilt. Die höchste ist „Prime Beef“ und genau diese führt nun auch Delikatessen J. Wagner auf der Hauptstraße.

Was passt besser zu einem Spitzenwein von der Ahr? Natürlich Käsespezialitäten von Delikatessen Wagner. (haf)


Noch wichtiger als ein Haus sind die Menschen, die sich um die Bewohner kümmern. Vorne von links Heimbeirats-Vorsitzender Dietger Willeke und seine Stellvertreterin Angelika Bass. Oben von links Dino Alexander Kierdorf, Fachdienstleitung Pflege/Soziale Betreuung, Arndt Krömer, Leitung Tagespflege und Einzugsberatung, Schwester Lisy Emmatty, Anke Lienesch, Fachdienstleitung Hauswirtschaft/Verwaltung, Nikola Stracke von der Einzugsberatung sowie Rita Wilfer, Soziale Betreuung und Koordination Ehrenamt. Foto: Thielen.

Paul hat eine Ausstellung „Ein Spaziergang durch ein Jahrzehnt St. Maternus“ vorbereitet. Das Haus

Zehn Jahre Caritas-Altenzentrum St. Maternus:

„Einen Menschen ein Stück seines Weges begleiten“ Ehrenamtler unterstützen die Profis bei der Arbeit – Großes Sommerfest am 16. August ie doch die Zeit vergeht!? Jetzt besteht das um- und neugebaute Caritas Altenzentrum St. Maternus an der Brückenstraße 21 in Rodenkirchen auch schon zehn Jahre. Anlass für Bewohner und Betreuer, ein großes Sommerfest zu feiern, zu dem am Samstag, 16. August ab 14.30 Uhr „ganz Rodenkirchen“ eingeladen ist.

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Das Fest Nach der Eröffnung durch Caritas-Direktor Franz Decker gibt es unter anderem viel Musik: Ludwig Sebus führt durch ein buntes Programm, zu dem das Akkordeon-Orchester der Musikschule Zöllner, die „Playbacks“, der Polizeichor Köln unter der Leitung von Jan Ludwig und Franz Reichert an der „Quetsch“

beitragen. Außerdem gibt es eine Tombola mit tollen Preisen sowie einen Trödelmarkt, Spiel- und Bierbuden, Salate, Waffeln, Reibekuchen – einfach alles, was zu einem richtigen Sommerfest gehört. Natürlich können auch das Haus und seine Einrichtungen besichtigt werden, und wer einen Blick zurück tun will: „Hausfotograf“ Dr. Reinhard

Das Caritas-Altenzentrum St. Maternus liegt im Herzen von Rodenkirchen, eingebettet in die Pfarrei gleichen namens und in unmittelbarer Nähe zum Rhein. Es ist eine moderne Einrichtung der Altenhilfe, mit einem abgestuften Angebot von Hilfen für pflegebedürftige Bewohner, das vom dauerhaften Wohnen bis zur Tagesbetreuung reicht. Insgesamt werden 149 pflegebedürftige ältere Menschen betreut: 128 in der stationären Pflege, acht in der Kurzzeitpflege und 13 in der Tagespflege. Außerdem steht ein häuslicher Pflegedienst zur Verfügung. Die meisten Bewohner des Hauses entstammen dem unmittelbaren sozialen Umfeld. Die Hausleitung legt Wert darauf, das sie auch weiterhin in dieses Umfeld integriert bleiben und das die Einrichtung ein selbstverständlicher Teil dieses Viertels ist. Eine wichtige Voraussetzung für eine gelungene Gemeinwesenar>>>>>

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beit ist ein gezieltes Informationskonzept und die Öffnung der Einrichtung für Besucher aus dem Stadtteil, die mit unterschiedlichsten Projekten und Veranstaltungen angesprochen werden. Bewusst werden alle Generationen einbezogen. So finden unter dem Titel „Kunst im CAZ“ kontinuierlich kulturelle Ereignisse statt: Malereiund Foto-Ausstellungen, Literatur-Lesungen und Konzerte. „Kunst im CAZ“ ist mittlerweile eine etablierte Veranstaltungsreihe, die über den Stadtteil Rodenkirchen Anerkennung gefunden hat. Mit kölschen Worten: das CAZ St. Maternus ist ein Haus „medden em Veedel“.

wiederkehrenden Arbeitsabläufe ein und stehen helfend zur Seite: Beispielsweise zu Begleitdiensten innerhalb oder außerhalb der Einrichtung, bei schwer- oder nicht gehfähigen Menschen, helfen mit beim Essen anreichen oder der Gestaltung der Mahlzeit und nicht zuletzt bei der Durchführung von Veranstaltungen und Festen jeglicher Art, die im Hause stattfinden. Die für das Ehrenamt zuständige Mitarbeiterin Rita Wilfer (Telefon 0221/35 95-116) zieht ein Fazit: „Durch dieses Engagement wird unsere soziale Arbeit merklich unterstützt und sorgt dafür, dass der einzelne Bewohner ein Stück mehr an Zuwendung erhält!“

Die gezielte Öffnung des Hauses dient in diesem Zusammenhang auch der Gewinnung von ehrenamtlichen Mitarbeitern. Eine enge Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde und eine enge Kooperation mit anderen Einrichtungen, Vereinen und unterschiedlichen Gruppierungen sind Grundvoraussetzung für die Anwerbung neuer ehrenamtlicher Mitarbeiter.

Die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter wird bewusst konzeptionell in die „normale“ Arbeit integriert und begleitet. Das heißt: die Koordinatorin steht als Ansprechpartnerin zum Erstge-

Das Ehrenamt 45 ehrenamtliche Mitarbeiter sind derzeit kontinuierlich in den unterschiedlichsten Bereichen des Altenzentrums tätig. Vor allem in den Arbeitsbereichen, in denen die Kapazität der professionellen Mitarbeiter nicht mehr ausreichen, kommt der Einsatz der ehrenamtlichen Helfer den Bewohnern zugute. Besonders spürbar wird das im Bereich der Einzelbetreuung. Einen Menschen ein Stück seines Weges und seines Lebens zu begleiten, ihm Gesprächspartner und Vertrauter zu sein und ihm zu helfen, durch kleine Dienste eigene Bedürfnisse erfüllen zu können. Der zeitliche Rahmen, der dafür aufgewandt wird, ist durchaus sehr unterschiedlich. Andere ehrenamtliche Mitarbeiter verfügen über eine besondere Begabung. Sie können musizieren, sie können Texte gestalten, sind künstlerisch begabt oder entwickeln Vorträge, die sie anderen zugänglich machen möchten. Des weiteren sind im CaritasAltenzentrum ehrenamtliche Mitarbeiter tätig, die in einzelnen Projekten arbeiten, die teilweise zeitlich begrenzt sind oder die in regelmäßigen zeitlichen Abständen wahrgenommen werden. Sie gliedern sich in die geplante oder 34

spräch, zur Begleitung der ehrenamtlichen Arbeit in Einzelgesprächen und in Gruppentreffen, zur internen Fortbildung und zur Vermittlung bei Konfliktfällen zur Verfügung. Es finden regelmäßige Treffen zum Austausch und zur Kommunikation miteinander statt. Auch in die Weiterentwicklung der Hauskonzeption werden die ehrenamtlichen Mitarbeiter mit einbezogen. Außerdem nehmen sie an den Fortbildungs-Veranstaltungen der Einrichtung teil. Als „Dankeschön“ und symbolische Anerkennung findet jedes Jahr ein festliches „EhrenamtlerEssen“ statt. Noch einmal Rita Wilfer: „Darüber hinaus zeigen regelmäßige Grußkarten, Krankenhausbesuche und viele andere Kleinigkeiten, dass die ehrenamtlichen Mitarbeiter ein selbstverständlicher Teil der HausGemeinschaft im Caritas-Altenzentrum St. Maternus sind!“ H. THIELEN.


Bilder-Bogen Promotion Seit Generationen eine feste Größe in der Grabpflege auf Kölner Friedhöfen: die Mitarbeiter von Floristik Kurpan. Foto: Privat.

Seit über 100 Jahren – Fach-Unternehmen „Floristik Kurpan“ Der Gärtnerei- und FloristikBetrieb Kurpan am Südfriedhof stellt sich schon auf den Herbst ein. In den eigenen Treibhäusern werden bereits die ersten Herbstpflanzen herangezogen, damit sie zur Pflanzzeit kräftig und stark sind. Bereits seit mehr als 100 Jahren ist der Betrieb für seine ausgezeichnete Arbeit, speziell was die Grabpflege betrifft, bekannt und arbeitet auf fast allen Friedhöfen von Köln. Seit einer geraumen Zeit ist Kurpan auch verstärkt im Privat-Gartenbau und in der Gartenpflege tätig. Die Gestaltung der jahreszeitlichen Bepflanzung und die regelmäßige Pflege verrichtet das Traditions-Unternehmen mit einem großen Team. Im Spätsommer sind die dezenten, blasseren Töne zum Kontrast zu den bunten Mischungen der Sommerbepflanzung geplant. Welche Gewächse eine besonders ehrwürdige Wirkung erzielen, erklären die Mitarbeiter des Familienbetriebes. Denn nicht an jedem Platz kann sich jede Pflanze frei entfalten. Fachkundige Beratung und Hilfe ist bei Kurpan selbstverständlich und ein Grundprinzip. Spezielle Garten- und Grabgestalter unterstützen zudem die eigenen Vorschläge und Ideen der Kunden, so dass die zu pflegende Fläche zu einer Augenweide heran wächst. (USCH).

Lale trifft beim Südstadt-Talk Die Serie „Lale trifft...“ – der Südstadt-Talk geht in die nächste

Runde. Denn am Donnerstag, 21. August um 20 Uhr trifft die Bundestagsabgeordnete Lale Akgün auf den Kabarettisten und Comedian Fatih Cevikkollu. Thema: „Ich sehe aus wie Ali, spreche aber wie Hans“. Ein Abend über deutsch-türkische Befindlichkeiten in der Südstadtkneipe „Spielplatz“, Ubierring 58. Eintritt frei.

Erstes „Audi Fine Art of Jazz“ in Köln Vom 8. bis 10. August findet in den Architektur-preisgekrönten Spichern-Höfen am Stadtgarten das erste „Audi Fine Art of Jazz“Festival statt. Das erstklassige Programm wird von nationalen und internationalen Jazzgrößen bestritten, unter anderem vom Roy HargroveQuintett, den renommierten Kölner Jazz-Pianisten Benjamin Schaefer mit seinem Trio (beide am Freitag), dem Thomas Rükkert-Trio featuring Ack van Rooyen, dem Freddy Cole Quartett (am Samstag), der italienischen Jazz-Sängerin Roberta Gambarini mit ihrem Quartett sowie den Jazz-Ikonen Paul Kuhn und Toots Thielemans (am Sonntag). Audi und die Spichern-Höfe bieten Jazz für Kenner und JazzFreunde, aber auch für solche, die es werden wollen. Während der drei Festivaltage gibt es insgesamt sechs ausgewählte Konzerte. Tageskarten zum Preis von 22 Euro für je zwei Konzerte gibt es bei KölnTicket unter der Rufnummer 0221/2801 oder www.koelnticket.de. 35


Rodenkirchener Veranstaltungskalender bis zum 16. August: „Nix, nix, nix“ – Installation im Skulpturengarten der Familie Katzenberg in Weiß, Weißer Hauptstraße des Künstlers MiegL, zu sehen freitags von 15 bis 19 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 0178/6928358.

bis Ende Oktober Ausstellung im Skulpturengarten von Helga Neef in Sürth, Carl-von-Linde-Straße 4. Geöffnet freitags, samstags, sonn- und feiertags von 13 bis 18 Uhr oder nach Vereinbarung unter Telefon 02236/69681. „Mensch und Natur“ Ausstellung in der Reihe „Kunst im CAZ“ im Lichthof des CaritasAltenzentrums in Rodenkirchen, Brückenstraße 21. Zu sehen sind Werke von Johanna SiegbergKienast und Cornelia Weck.

Samstag, 2. August, 12 Uhr Öffnungstag im Kölner Festungs-Museum, dem Zwischenwerk VIIIb in Rodenkirchen an der Militärringstraße, Ecke Heinrich-Lübke-Ufer, mit kostenlosen Führungen um 12, 14 und 16 Uhr. Veranstalter: Crifa Köln, Info auch unter www.crifa.de.

Samstag, 2. August, 18 Uhr Sommerfest der „Knobelbröder“ auf dem Gelände der Evangelischen Kirchengemeinde Rodenkirchen, Sürther Straße 34.

Samstag, 2. August, 19.30 Uhr Großes Sommerfest des Kölner Yachtclubs anlässlich der Fer-

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tigstellung der Hochwasserschutzmaßnahmen am „Fährhaus“ in Rodenkirchen, Steinstraße. Info unter Telefon 0221/39 25 75 oder www.koelner-yachtclub.de.

Donnerstag, 7. August, 10 Uhr Wöchentliches Treffen der Senioren-Fahrrad-Gruppe des TV Rodenkirchen am Fahrradständer der Haltestelle der Linie 16 am Heinrich-Lübke-Ufer zur Ausfahrt. Gäste herzlich willkommen. Wer sich einmal informieren will: Telefon 0221/35 11 64, Erwin Kremer.

Freitag, 8.August, ab 17 Uhr „Ganz Rondorf spielt Fußball“ – 25. Auflage des beliebten Freizeitturniers für Hobby-Kicker auf dem Fußballplatz des SC Rondorf an der Pastoratsstraße. Auch Samstag, 9. August, ab 13 Uhr.

Sonntag, 10. August, 11 bis 17 Uhr Tag der Offenen Tür in Finkens Garten in Rodenkirchen, Friedrich-Ebert-Straße 49 mit vielen Attraktionen für kleine und große Besucher.

Freitag, 15. August, 19 Uhr „Barbecue – Auf die Saucen kommt es an“ – Exklusiver Kochkurs in der VariaKüchen-Loft von Thomas Friedrich an der Bonner Straße 242. Teilnehmerpreis inklusive Speisen und Getränke: 75 Euro. Kurs auch am Samstag, 16. August, Info und Anmeldung unter Telefon 0221/1687 38 48 oder www.kuechenloft.de.


Termine und Veranstaltungen senden Sie bitte per Brief, Fax oder E-Mail an den Kölner Bilder-Bogen, Postfach 50 19 06 in 50979 Köln, redaktion@bilderbogen.de.

Samstag, 16. August, ab 11 Uhr Tag der Offenen Tür der Löschgruppe Rodenkirchen der Freiwilligen Feuerwehr Köln in und um die Feuerwache in der Schillingsrotter Straße in Rodenkirchen. Mit technischen Modenschau, Vorführungen, Jugend-Feuerwehr und abschließender „Fluch-der-KaribikParty“ ab 18 Uhr.

Samstag, 16. August, 11 bis 18 Uhr Oldie-Festival „The Rocking Fifties“ (Die 50er Jahre) am Schokoladenmuseum in Köln, mit Rock’n Roll Live mit „Johnny and the Roccos“, „The Rokking Roosters“, „The Downhomers“ und Diskjockey Lucky Shooter, Oldtimern und einem 50er-Jahre-Markt mit Petticoats, Jukeboxes und Nierentischen (auch am Sonntag, 17. August, 11 bis 18 Uhr), Eintritt frei.

Samstag, 16. August, 14 Uhr Sommerfest im Matthias-Pullem-Haus in Sürth, Grüner Weg 23, unter dem Motto „Vernetztes Arbeiten für Senioren bringt Information und Qualität“, unter anderem mit ortsansässigen ambulanten Diensten, Therapeuten, Sanitätshäusern, Apotheken, der Begegnungsstätte „Keltershof“ und der Dorfgemeinschaft.

wohlfahrt in der „Villa AWO“, Rodenkirchen, Walther-Rathenau-Straße 9, mit Kölsch vom Fass, Gegrilltem, Reibekuchen, Kaffee und Kuchen. Bühnenprogramm ab 15 Uhr.

Sonntag, 17. August, 13 bis 19 Uhr „Zwischenspiel“ im Skulpturengarten von Helga Neef in Sürth, Carl-von-Linde-Straße 4. Heute werden zusätzlich Bronzen von Karel Zijlstra präsentiert. Der Künstler ist anwesend.

Sonntag, 17. August, 14 bis 17 Uhr Führung: „Was der Strom so mit sich bringt“ – mit „Querwaldein Köln“ von der Haltestelle der Linie 16 am HeinrichLübke-Ufer über das Rodenkirchener Rheinufer, die Autobahnbrücke zu den Poller Wiesen in das ehemalige belgische Militärgelände. Kosten 13.50 Euro pro Teilnehmer, Anmeldung erforderlich unter Telefon 0221/261 99 86 oder anmeldung@ querwaldein.de.

Donnerstag, 21. August, 20 Uhr „Lale trifft....“ – der Kölner Südstadt-Talk im „Spielplatz“, Ubierring 58. Die Bundestagsabgeordnete Lale Akgün spricht mit

dem Kabarettisten und Comedia Fatih Cevikkollu. Eintritt frei.

Samstag, 23. August, ab 11 Uhr Kultur-Hof-Fest in und an der Kammeroper Köln in Rodenkirchen, Friedrich-Ebert-Straße 49 mit der jungen Kammeroper, der Jugend-Kunstschule Rodenkirchen und der Landtagsabgeordneten Ingrid Hack. Mit Bürgerbegegnung, Leinwandmalerei mit Malmaschine, Märchenmatinee, Galerie Junge Kunst und zwei Premieren: „Hexe Hillary geht in die Oper“ für Kinder und „Die Lustige Witwe“ für die Erwachsenen. Auch am Sonntag, 24. August, ab 11 Uhr.

Oberbuschweg 32, mit Ausstellungen in offenen Künstlerwerkstätten, Live-Musik und Bewirtung. Auch am Sonntag, 24. August, von 12 bis 19 Uhr.

Samstag, 23. August, 16 Uhr Sommerfest des Fördervereins für die Stadtteilbibliothek in Rodenkirchen, „Literamus“, in >>>>>

Samstag, 23. August, ab 11.30 Uhr Köln-Kanu-Sprint auf dem Rhein vor dem Vereinsgelände des Wassersportvereins BlauWeiß im Weißer Rheinbogen, etwas unterhalb der Weißer Fähre, mit Wettkämpfen um den Deutschlandcup, einem GiantRace, Bierkastenklettern und Klimmzug-Contest und abendlicher größter Kanu-Party in ganz Köln.

Samstag, 23. August, ab 13 Uhr Sommerfest im Künstlerhaus „Alte Lederfabrik“ in Sürth,

Samstag, 16. August, ab 14.30 Uhr Großes Sommerfest „10 Jahre Caritas-Altenzentrum St. Maternus“ in Rodenkirchen, Brückenstraße 21, mit Eröffnung durch Caritas-Direktor Pfarrer Franz Decker, dem AkkordeonOrchester der Musikschule Zöllner, großer Tombola, den besonders charmanten „Playbacks“, dem Polizeichor Köln und der musikalischen Begleitung von Franz Reichert. Gesamte Moderation: Ludwig Sebus.

Samstag, 16. August, ab 17 Uhr Sommerfest auf dem Hof der Bäckerei Breuer mit der Weißer Karnevals-Gesellschaft „Kapelle Jonge“, Weißer Hauptstraße 46.

Sonntag, 17. August, ab 11 Uhr Sommerfest des Ortsvereins Rodenkirchen der Arbeiter37


eben dieser Stadtteilbibliothek in der Schillingsrotter Straße 23 mit schönem Buffet und der Musik von „Sakko Colonia“. Eintritt frei.

Rodenkirchen, Maternusstraße 6, mit dem Afro-Jazz-FunkEnsemble „Terrence Ngassa“. Eintritt zwölf Euro, Vorverkauf im Bistro.

Samstag, 23. August, 19 Uhr

Samstag, 30. August, 10 Uhr

„Die Rheinlese – Literatur im Fluss“ in Rodenkirchen am Rheinufer, Höhe Roonstraße, Flusskilometer 681,9. Eintritt zwölf Euro, ermäßigt sieben Euro.

„Rodenkirchen erinnert sich“ – Kleiner Rundgang durch das alte Rodenkirchen von der Autobahnbrücke (Treffpunkt) über den Leinpfad bis zum Auenviertel. Mit Dr. Cornelius Steckner und interessierten Alt- und Neubürgern von Rodenkirchen.

Sonntag, 24. August, 11 Uhr im Ausstellungseröffnung Foyer der Maternus Seniorenwohnanlage in Rodenkirchen, Hauptstraße 128. Gezeigt werden unter dem Motto „Reisen in die Welt der Farben“ Arbeiten von Susanne John.

Sonntag, 24. August, 11.30 Uhr Jazz-Frühschoppen im Biergarten der Hotel- und Tennisanlage Schmitte in Hochkirchen, Großrotterweg1. Es spielt das Jan-Bledowsky-Trio.

Montag, 25. August, 17 Uhr Sitzung der Bezirksvertretung im Stadtbezirk Rodenkirchen im großen Sitzungssaal des Bezirksamtes, Hauptstraße 85.

Donnerstag, 28. August, 20 Uhr „Gardenparty“ mit der bekannten isländischen Band „Mezzoforte“ im Alten Pfandhaus im Severinsviertel. Info unter www.mezzoforte.com, Vorverkauf 25 Euro, Abendkasse 32 Euro.

Freitag, 29. August, 15.30 Uhr Der Turn-Verein Rodenkirchen lädt zur Stadtführung durch das Hansaviertel mit Besichtigung geschichtsträchtiger Bauten vom Klingelpütz bis nach St. Gereon und abschließendem Kölsch in der Gaststätte „Jan von Werth“. Treffpunkt am Saturn, Preis pro Person 12 Euro, schriftliche Anmeldung per Fax (02236/872 866 oder per Mail nc-januszdi@netcologne.de.

Freitag, 29. August, 20 Uhr „Blue:notes“ im „Bistro verde“ in der alten Schmiede in 38

Samstag, 30. August, 11 Uhr „Steinreich, aber arm dran: Gallensteine“ – Vortrag im St. Antonius-Krankenhaus in Bayenthal, Schillerstraße 23, über Ursachen, Diagnosen und moderne Behandlungsmethoden mit Oberarzt Dr. med. J. Bette. Veranstalter ist der Förderverein des Krankenhauses.

Samstag, 30. August, 16 Uhr Ausstellungseröffnung „Skulptur draußen“ in Weiß, Weißer Hauptstraße 52. Bis zum 21.November werden hier Arbeiten von Ralph Kleiner gezeigt. Geöffnet immer freitags von 15 bis 19 Uhr und unter telefonischer Vereinbarung unter 0178/692 83 58.

Samstag, 30. August, 17.30 Uhr „musikFabrik trifft Maul & Trommel“ – Außergewöhnliches Konzert in der ErzengelMichael-Kirche in Michaelshoven, mit einem BehindertenEnsemble und Profimusikern. Eintritt frei.

Samstag, 30. August, 18 Uhr Sommerfest der „Großen Rodenkirchener KarnevalsGesellschaft“ auf dem Hof von Willi Pütz, Sürther Straße 105.

Samstag, 30. August, 20 Uhr Konzert mit der Gruppe „Son de Colonia“ auf dem Hof von „Skulptur draußen“ in Weiß, Hauptstraße 52. Eintrittskarten zum Preis von zehn Euro im Vorverkauf in der Buchhandlung Köhl am Rathausplatz in Rodenkirchen.


KÖLN KANU SPRINT: Das Kanu-Sport-Ereignis von Köln Seit 2001 ausgetragen, ist der „KölnKanuSprint“ das Kanusport-Ereignis in Köln. Von Beginn an hat der Veranstalter, Verein für Wassersport BlauWeiß Köln versucht, eine der schönsten und spektakulärsten Sportarten überhaupt, den KanuWildwasser-Rennsport, in einer ihm würdigen Art zu präsentieren. Keine langweilige Insider-Veranstaltung, sondern ein Event, das Profi-Sportler, Amateur-Sportler, Besucher und Fans zusammenbringt und einen spektakulären Tag verbringen lässt. Nicht einfach nur zuschauen, mitmachen heißt hier das Motto! Nicht einfach nur Zeit totschlagen, sondern gar nicht mehr weg wollen. Hier kann man was erleben, den ganzen Tag bis in die späte Nacht. Rund um den „RheinKanuSprint“ bietet Blau-Weiß Köln einen Rahmen, den Kanusport im

Verein zu erlernen und zu erleben: Kanu-Anfängerkurse für Kinder und Erwachsene, KanuWandertouren, Kanu-Urlaube, Kanu-Wildwasser-Wettkampfsport. Und ganz so nebenbei: Blau-Weiß Köln stellt die erfolgreichste Kanu-Mannschaft der Welt! Während der Welt- und Europa-Meister Max Hoff an den Olympischen Spielen in Peking teilnimmt, können die Weltmeister und Deutschen Meister Sebastian und Niels Verhoef und der Welt- und Europa-Meister Stephan Stiefenhöfer beim KanuSprint bewundert werden. Der „RheinKanuSprint“ findet am Samstag, 23. August, ab 11.30 Uhr auf dem Rhein vor dem Zeltplatz von Blau-Weiß unterhalb der Weißer Fähre statt. Geboten werden die Sprintrennen, eine Wildwasser-Simulation, das „Giant-Race“, ein Großcanadier-Rennen für Amateure mit Kostümen, ein KlimmzugContest, Bierkastenklettern, eine Siegerehrung mit Multimediashow und eine Riesenparty als Abschluss.

TVR: Dienstag als Fitnesstag für die Kleinsten Der Dienstag ist beim Turn-Verein Rodenkirchen der Fitnesstag für die ganz jungen Sportler. Von sechs Monaten bis zu vier Jahren, für jeden Nachwuchs in diesem Alter gibt es ein entsprechendes Angebot. „Babyfitness“ für Kinder zwischen sechs und zwölf Monaten steht von 9 bis 10 Uhr auf dem Programm. Und zwar im Gymnastikraum des TVR in Rodenkirchener Hallenbad. Hier werden zum Beispiel alle motorischen und sensorischen Fähigkeiten vom Greifen und Drehen, übers Sitzen und Krabbeln bis hin zum Laufen spielerische erlernt und erweitert. Das abwechslungsreiche Programm beinhaltet viele verschiedene Bewegungslieder, Sprechreime, Schoßspiele, BabyGymnastikübungen und das Spielen und Bewegen mit Handgeräten und an Großgeräten. TVRVorsitzende Iris Januszewski: „Unter fachgerechter liebevoller

Anleitung ermöglichen Sie ihrem Kind in einer entspannten Atmosphäre einen optimalen Bewegungsstart im ersten Lebensjahr!“ Ebenfalls im Angebot und mit den entsprechenden altersgemäßen Übungen ausgestattet: die „Kleinkind-Fitness“ für Kinder von 12 bis 24 Monaten, dienstags von 10 bis 11 in der Gymnastikhalle im Schwimmbad, die „Kinder-Fitness“ für den Nachwuchs von zwei bis drei Jahren, dienstags von 11 bis 12 Uhr am gleichen Ort, und schließlich das „Eltern-undKind-Turnen“ für Eltern und ihre 18-monatigen bis vierjährigen Kinder. Dieser Kurs findet jeden Dienstag von 16.30 bis 17.30 Uhr in der Turnhalle in der Ringelnatzstraße statt. Informationen zu allen Angeboten im Turn-Verein Rodenkirchen bekommt man in der Geschäftsstelle in Rodenkirchen, Augustastr. 1, Telefon 0221/35 23 80. Öffnungszeiten: dienstags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und und dienstags und donnerstags von 18 bis 19 Uhr.

Inserenten in dieser Ausgabe ÄRZTEHÄUSER, ÄRZTE, SPORT, GESUNDHEIT, ALTENPFLEGE Caritas-Altenzentrum St. Maternus U2 Diakonie Michaelshoven S. 29 Förderverein St. Antonius-Krankenhaus S. 9 Klinik „Links vom Rhein“ U2 Krauße, Dr. Natascha und Dr. Alexander, Zahnärzte S. 10 Maternus-Seniorenwohnanlage S. 17 St. Antonius-Krankenhaus U3 Villavita S. 1 AUTOMOBILE, ZUBEHÖR Autoglas Colonia S. 27 Autohaus Barthel S. 16 Autohaus Bauer S. 38 Autohaus Karlsohn S. 20 Autoreparatur Müller & Kellig S. 16 Cartec Gas GmbH S. 27 Maranello Motors S. 25 Porsche-Zentrum Köln U4 Rodenkirchener Karosserieund Lackierbetrieb S. 5 DIENSTLEISTUNGEN Alltagsbegleitung-Wegbegleitung Therese Heck S. 35 Bestattungen Engelmann S. 36 CS-Office-Plus Bernhilde Luft S. 30 Essmann Glas- und Gebäudereinigung S. 26 TÜV Rheinland S. 13 DRUCKEREIEN Druckerei Liebig S. 34 EMS-Druckerei S. 38 EINZELHANDEL, HANDEL Badorf – TV Radio Video S. 11 Bäckerei Koch S. 2 Bäckerei Eiscafe Krott S. 37 Bastelladen Brodesser S. 14 Buchhandlung Köhl U4

Clan Ledermoden Outlet S. 13 Delikatessen Johannes Wagner S. 19 Donath, Radio-Fernseh-Satelliten-Technik S. 33 Gänseblümchen S. 36 Geller, Gustav, Büroeinrichtungen S. 34 Getränke Duschat S. 4 Hamacher & Schieffer Heizöl-Partner S. 36 „Le Passion“ Schmuck, Accessoires und mehr S. 34 Metzgerei Gillessen S. 12 Metzgerei Wagner S. 2 Optik & Hörgeräte Hennes Umhefter Optik Imgenberg S. 21 Poensgen Wohnen und Licht S. 4 Schuhhaus Müller S. 18 Tabaktreff Löhndorf S. 35 Vodafone-Shop S. 22 Wäsche Engels S. 40 GASTRONOMIE UND HOTELS Brauhaus „Quetsch“ S. 40 Cortina Eiscafe S. 18 Gaststätte „Em Stüffje“ S. 15 Hotel Begardenhof S. 18 Walterscheidts „Bistro verde“ S. 12 HANDWERK UND BAU Badstudio Marks & Partner S. 22 Cichon & Stolberg, Elektroanlagen S. 16 Chriske, Andreas, Sanitär und Heizung S. 35 Elektro Krahe S. 29 Elektro Parsch Weißer Straße Umhefter Elektro Parsch Gewerbegebiet S. 27 Engelbert Otter GmbH S. 15 „Four Lines“ made by HH – Maßanfertigung von Damen- und Kinderbekleidung S. 33 Gebrüder Kuhl Metallbau S. 14 Grabmale Schmitt GmbH S. 36

Heerdt Raumausstattung GmbH S. 8 Kronenberg Sanitär-Heizung-Klima S. 37 Kropp Malermeisterbetrieb S. 14 Malerbetrieb Fuchs S. 35 Malerwerkstätte Scheen S. 26 Marks, Oliver, Sanitär + Heizung S. 28 Objekt & Raum S. 30 Osenberg, Bad und Heizung S. 12 Pitterle, Mark, Raumausstattung S. 7 Prinzliche Bodenbeläge S. 8 Schröder Bedachungstechnik S. 8 Varia Küchen-Loft S. 14 Zitzmann Kanal- und Rohrsanierung S. 4 IMMOBILIEN Albert Wolter Umhefter domus data GmbH S. 27 REISEVERANSTALTER, REISEBÜROS Felix-Reisen S. 2 Heidi-Wagner-Touristik S. 10 RECHTSANWÄLTE, STEUERBERATER Duiven, Martin van, Steuerberater S. 9 Fries, Ann-Katrin, Rechtsanwältin für Tierrecht S. 28 Kentenich, Andrea, Rechtsanwältin S. 8 Nacken, Hillebrand Partner U3 Wolters, Karl, Rechtsanwalt S. 5 SCHÖNHEIT UND SONNE AYK-Sonnenstudio S. 29 Kosmetik- und Wellness-Massagen Sina Jendoubi S. 29 UNTERRICHT, SCHULE, NACHHILFE LOS Ursula Oppermann S. 22 A BIS Z Kölner Bürger Bündnis S. 23 Tierheilpraxis Op den Rhein S. 24 www.kultur-in-der-sackgasse.de. S. 34

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Zum Schluss

Tag der Offenen Tür bei der FF Rodenkirchen Die Löschgruppe Rodenkirchen der Freiwilligen Feuerwehr Köln lädt zu einem Tag der Offenen Tür ein. Termin ist am Samstag, 16. August, ab 11 Uhr in und um die Feuerwache auf der Schillingsrotter Straße. Nach der Eröffnung gibt es den Tag über Vorführungen der Rodenkirchen Löschgruppe, so um 12 und um 17 Uhr „Fettexplosion“, um 14 Uhr „Technische Hilfestellung. Um 15 Uhr steht eine Modenschau auf dem Programm und um 16 Uhr tritt die JugendFeuerwehr in Aktion. Letzter Programmpunkt eines sicher interessanten und abwechslungsreichen Tages: ab 18 Uhr steigt die „Fluchder-Karibik-Party“.

TVR: Dem Rücken etwas Gutes tun Seinem eigenen Rücken sollte man ab und an schon etwas Gutes tun. Schließlich hat man nur einen. Die Möglichkeit hierzu bietet der Turn-Verein Rodenkirchen mit einem neuen Kurs: „Wirbelsäulen-Gymnastik und Entspan-

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nung“. Unter fachspezifischer Leitung findet dieser Kurs nach den Sommerferien jeden Dienstag um 20.15 Uhr speziell für Berufstätige in der Turnhalle des Gymnasiums Rodenkirchen, Sürther Straße 55 statt. Weitere Informationen in der Geschäftsstelle des TVR in der Augustastraße 1 in Rodenkirchen, Tel. 0221/35 23 80.

Konzert in Michaelshoven: musikFabrik trifft Maul & Trommel Eine ungewöhnliche musikalische Begegnung zeigt die Diakonie Michaelshoven am Samstag, 30. August, um 17.30 Uhr in der Erzengel-Michael-Kirche: Geistig behinderte Musizierende des Ensembles „Maul & Trommel“ und professionelle Solomusiker von internationalem Rang stehen gemeinsam auf der Bühne. Zu hören ist ein experimentelles Musikstück für Stimmen, Instrumental-Klänge und Live-Elektronik rund um das Thema Hoffnung. Das Ensemble besteht aus zwanzig Bewohnern der Behindertenhilfe in Michaelshoven und ist einzigartig in Köln und wohl auch im gesamten Rheinland.

Der gemeinsame Auftritt wird abgerundet durch Solostücke und Improvisationen von Melvyn Poore (Tuba und Live-Elektronic) und Peter Veale (Oboe) von der musikFabrik. Die Kölner Gruppe zählt zu den weltweit profiliertesten Spezial-Ensembles für Neue Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Veale, Poore sowie Alexandra Naumann (Gesang) und Bernhard König vom Büro für Konzertpädagogik arbeiten seit zwei Jahren regelmäßig mit Maul & Trommel. „Es erstaunt mich immer wieder, welche Ausdruckskraft diese Menschen haben“, sagt Peter Veale über die Zusammenarbeit mit den

geistig Behinderten. „Besonders faszinierend für mich als Musiker: Die spontanen Reaktionen auf Musik, bei denen sehr stark ihre eigenen Gefühle zum Ausdruck kommen“. Einige der Teilnehmenden können sich verbal nur schwer verständigen. In der Musik spüren sie ihre Kommunikationsgrenzen nicht mehr und finden ganz eigene Ausdrucksformen. Nach dem Konzert in Michaelshoven werden die Musiker am Sonntag, 31. August, um 19.30 Uhr im großen Sendesaal des WDRFunkhauses als „Vorprogramm“ zum anschließenden Konzert der Reihe „musikFabrik im WDR“ zu sehen und zu hören sein.

Worte des Monats „Ich hab mir in Spanien tolle Pillen für mein schlechtes Gedächtnis gekauft!“ – „Und wie heißen die?“ – „Hab ich leider vergessen!“ Dialog in der Maternusstube.

„Wenn nicht jetzt, Wan Tan?!?“ Der kölsche Diakon Willibert Pauels philosophierte auf einer Buchvorstellung über Höhner-Lieder und chinesische Speisekarten.





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