Heft Nr. 591 Kölner Bilderbogen Juni 2008

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Juni 2008

Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Hubert Berke, Monika Czekalla, Martin van Duiven, Peter Faust, Viola Hagen-Becker, Reiner Lindlahr, Harald Maass, MiegL, Josef M端ller, G端nter Mullerj, Dr. Norbert Rollinger, Jakob Staub, Elfi Steickmann, Karl-Heinz Thielen, Maria Zens


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Wieder im Oberhaus atürlich war es das ganze N Spieljahr über eine Zitterpartie. Dennoch stand für mich immer fest: der FC steigt auf! Beim Vergleich der Qualität der einzelnen Spieler mit denen der Konkurrenz-Clubs gab es keine andere Schlussfolgerung. Mondragon: bester, zuverlässigster Torwart der zweiten Liga. Mohamad: bester, spielstärkster Stopper der zweiten Liga. Antar: bester mittlerer Mittelfeldspieler der zweiten Liga. Helmes und Novakovic: die besten Stürmer der zweiten Liga. Von den fünf Genannten wird Mohamad auch in der ersten Liga zu den besten zählen. Spielerisch ist er sogar ganz vorne. Nur eine Wette habe ich verloren, als ich nämlich vor der Saison den FC auf Platz eins getippt habe, aber mit mindestens fünf Punkten Vorsprung. Das war doch des Guten zu viel. Dabei spielten die Geißböcke oft so, dass man nicht hinschauen konnte. Warum war mir ein Rätsel. Aber es reichte schließlich auch so. Meine Erklärung war stets, dass die anderen Mannschaften zwar Einsatz und Laufbereitschaft haben, aber keine Klasse. Im entscheidenden Moment versagen sie. Als dann die unmittelbaren Konkurrenten Mainz und Hoffenheim im Kölner Stadion

noch offensiv spielten, konnte nichts mehr passieren. Dümmer geht’s nimmer. Die doch etwas langsamen Spieler McKenna und Ümit standen schön hinten drin, das Spiel kam auf sie zu und wurde immer enger, sie wurden läuferisch nicht gefordert. Werden sie aber durch eine Defensiv-Taktik an die Mittellinie gelockt, entsteht Raum für die gegnerischen Stürmer, beide müssen weite Wege gehen und dann brennt es lichterloh. Was lernen Trainer eigentlich bei ihren Lehrgängen? Vorwärtsverteidigen, Räume eng machen, verschieben, Viererkette auf einer Linie, Raute usw. sind Schlagwörter, die gut klingen. Kohlehydrate, Eiweiß, Laktate runden das Bild ab. Taktik aber ist: die Schwächen des Gegners erkennen und ausnutzen und die eigenen Stärken dagegen zu setzen. Das Spiel gegen Hoffenheim entschied der FC nach einem uralten Rezept: er gewann die Zweikämpfe in der eigenen Hälfte und dann wurde der Gegner im eigenen Stadion ausgekontert. Den Mainzern fiel gar nichts ein. Sie hatten zwar sicher 60 Prozent Ballbesitz, aber nur da, wo es nicht gefährlich ist. Sie kamen nicht an die Grundlinie des Gegners, schlugen dann von der Mittellinie oder aus dem Halbfeld die Bälle stupide

und hoch nach vorne. McKenna hätte auch im Frack und mit Zylinder diese Bälle weg geköpft. Jetzt richtet sich der Blick in die Zukunft. Nach dem vierten Aufstieg dürfen nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholt werden. Drei oder vier richtig Gute müssen her, die in anderen Vereinen spielen und nicht auf der Bank sitzen. Ein Stürmer für Helmes, ein überragender Spielmacher, eine gute Nummer sechs und ein starker Linksverteidiger. Gelingt es für diese Positionen Qualität zu verpflichten, wird der 1. FC Köln auch in der ersten Fußballbundesliga erfolgreich sein. Bloß keine so genannten Ergänzungsspieler! Die sind in der U19 und der U23. Junge Talente, die die richtige Einstellung haben und die sich nicht eingewöhnen müssen. Etwas anderes: besonders gut gefallen hat mir das UEFACupspiel Zenit Petersburg gegen Bayern München. Nicht wegen des Ergebnisses. Ich finde die Bayern gut, sie beweisen Qualität über Jahrzehnte! Grund war die Leistung des Schiedsrichters. Er hat das Spiel kaum unterbro-

chen. Immer weiter! Ein Spieler am Boden, weiter! Protest, aber Herr Schiedsrichter! Weiter, weiter! Beim Kopfballduell rempeln sich zwei Spieler an und gehen zu Boden. Beide beschweren sich. Weiter, weiter! In Deutschland wird fast jeder Körperkontakt abgepfiffen. Es hagelt gelbe und rote Karten für nichts. Ein Spieler grätscht den Ball weg, trifft dabei auch noch den Gegner. Pfiff, gelbe Karte. Die übertriebenen Weisungen, nach denen die Schiedsrichter pfeifen müssen, führen dazu, dass sich die Spieler in Deutschland zu Schauspielern entwickeln. Sie liegen sofort auf der Erde. Es ist nicht nur unsportlich, sondern ekelhaft. Beispiel: legt sich ein Spieler den Ball zu weit vor, wirft er sich in die Laufrichtung des Gegenspielers, um dadurch zu Fall zu kommen, erhält er meistens noch einen Freistoß. International sieht das anders aus, siehe Petersburg gegen Bayern München. Ich freue mich trotzdem auf die nächste Saison. Vorher erleben wir noch die EM in der Schweiz und in Österreich. Es könnte ein Fußballfest werden. Ganz Deutschland ist optimistisch. Hoffentlich zu recht! Ihr

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Namen + Notizen

TVR lädt zur Mitgliederversammlung Der Turn-Verein Rodenkirchen lädt zur Jahreshauptversammlung 2008 ein. Die findet statt am Donnerstag, 19. Juni, um 19 Uhr im Saal des Kölner Ruderclubs von 1877 in der Barbarastraße. Auf der Tagesordnung stehen die Ehrungen erfolgreicher Sportler, langjähriger Mitglieder, Berichte des Vorstands und eigener Abteilungen. Eingeladen sind nicht nur die Mitglieder des TVR, sondern auch interessierte Bürger aus dem Stadtbezirk.

Wer spielt gerne Skat? Sicher gibt es eine Menge Zeitgenossen, die gerne einmal Skat spielen würden, denen aber sowohl der zweite als auch der dritte Mann fehlen. Dem kann abgeholfen werden, denn der 1. Skat-Club Rodenkirchen „HerzDame“ lädt jeden Dienstag ab 19.15 Uhr zum zünftigen Preisskat ein. Bei einem Startgeld von sieben Euro wird in einem separaten Sälchen im Rodenkirchener Restaurant „Zur alten Post“, Hauptstraße 118, rund zweieinhalb Stunden gereizt und gestochen. Vorstandsmitglied Wolfgang Kailing: „Interessenten können einfach vorbeikommen und mitspielen. Es ist keine vorherige Anmeldung erforderlich. Und Siegerpreise für die beiden Bestplatzierten gibt es auch noch“.

Weiß: „Löstige Wiever“ laden zum Sommerfest Die „Löstige Wiever“ von St. Georg in Weiß, bekannt durch ihre schönen Karnevals-Sitzungen und die Teilnahme an den „Schull- und Veedelszööch“ in Köln, laden ihre Fans zum ersten Mal zu einem Sommerfest ein. Termin ist am Samstag, 28. Juni, ab 14.30 Uhr auf dem Kirchplatz in Weiß. Für Kinder und Erwachsene wird gleichermaßen etwas geboten, eine Ponykutsche dreht ihre Runden, für „müffele un süffele“ wird bestens gesorgt und für den guten Ton sorgt die Live-Band „Back to Life“. 2

Gespräch in der Wabe Das nächste Gespräch in der Wabe findet am Mittwoch, 4. Juni, 20 Uhr im Pfarrheim in der Siegstraße 56 in Rodenkirchen statt. Thema ist „Die katholische Kirche in China – Ein Situationsbericht aus Anlass der Olympischen Spiele 2008“. Es referiert und diskutiert mit den Zuhörern Katharina Wenzel-Teuber, Chefredakteurin der Zeitschrift „China heute“. Dazu laden ein die katholischen Gemeinden des Dekanats Köln-Süd und das katholische Bildungswerk Köln.

„Bistro verde“: Bewegende Reise der Gefühle Die nächste Veranstaltung in der Reihe „Blue:world“ – LiveMusik im Kölner Süden – steht am Freitag, 13. Juni, ab 20 Uhr im „Bistro verde“ auf dem Programm. Zu Gast ist die Band „Tango Fuego“. „Tango Fuego“ begeistert. Nur ausverkaufte und sehr stark besuchte Veranstaltungen belegen dies ebenso wie die Kommentare in den Medien und von Veranstaltern. Diese reichen von „witzig, schlagfertig und charmant“ über „Leckerbissen, heiß, pulsierend“ bis zu „mitreißenden Gefühlsstürmen“ und „dieses Konzert sollte man besser nicht verpassen“. Das Ensemble „Tango Fuego“ fühlt sich in seiner klassischen Besetzung mit Gesang, Bandoneon, Violine, Piano und Bass der großen Tradition des Tango verpflichtet. Tango ist ein unzertrennliches Miteinander von Gestern und Heute, von Musik und Tanz. Vielfältig, gefährlich und unwiderstehlich. Veranstalter Peter Sörries zum Bilderbogen: „Tango Fuego versetzt sein Publikum in den gefliesten Hinterhof, die Straße oder das Bordell des pulsierenden Buenos Aires mit seinen wundervollen Tangos, Milongas, Cajengues und Candombes. Hier entfaltet sich der Tango schlicht und einfach in raffinierten Arrangements, für jeden verständlich und erlebbar. Eine bewegende und amüsante Reise der Gefühle!“ Am 13. Juni im „Bistro verde“, Eintritt wie immer zwölf Euro, Vorverkauf im Bistro.


I N HALT D I E S E R PLATZ I ST S PE Z I E LL FÜ R S I E R ES E RVI E RT. SPRECHE S I E M I H E L M U T H I E L E

N T T N

Gegründet 1959

KBB-Verlag Briefanschrift:

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J U N I-H E F T

„An den Flecken kann ich erkennen, wo welcher Stand steht!“, meinte einer unserer Leser, der den Maternusplatz tagtäglich von oben sieht. Und in der Tat erscheint der Platz nach nur wenigen Monaten schon stark verschmutzt. Grund: Obstsäure und andere Marktabfälle, die dem Stein heftig zusetzen. Ob es besser wäre, wenn das Marktamt den Platz nach dem Samstagsmarkt nass reinigen würde? – Mit dem zentralen Platz in Rodenkirchen, der Bebauung und der zukünftige Nutzung beschäftigen wir uns in unserer Juli-Ausgabe. Ein Foto von Helmut Thielen. RODENKIRCHEN RODENKIRCHEN Wieder im Oberhaus – Ein Kommentar von Karl-Heinz Thielen

Vorstand komplett zurückgetreten – Neuwahlen auf Ende Juni verschoben 1

Bilderbogen-Umfrage zum Aufstieg des 1. FC Köln auf dem Maternusplatz „Zu erstklassig für die zweite, zu zweitklassig für die erste Liga!“ 5 Sogar die Angstgegner wurden besiegt C-Knaben des Marienburger SC holten Westdeutsche Junioren-Trophy

Kapelle Jonge: Keine Sitzungen und kein Zug mehr?

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SÜRTH SÜRTH „Flägelskappe“: „Standing ovations“ für Günter Mullerj

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IMMENDORF IMMENDORF 7

Zu Gast beim Bilderbogen-Stammtisch: Bürgermeister Josef Müller „Es ist toll, diese Stadt repräsentieren zu dürfen!“ Podiumsdiskussion der CDU zur verkürzten Schulzeit auf Gymnasien Mit dem Turbo-Abitur aus der Pisa-Falle?

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MESCHENICH MESCHENICH 9

Sport-Club beging sein 85-jähriges Bestehen Multikulti wird groß geschrieben

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Aus der Bezirksvertretung

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Der Damenclub lud zum Festkommers in Toni’s Brauhaus „50 Jahre Löstige Krade“

Frank Überall zu Gast bei den Ehemaligen des Rodenkirchener Gymnasiums Der Klüngel in der politischen Kultur Kölns

Servus, Grüezi und Hallo Vorschau auf das Rodenkirchener Sommerfest

TSV feiert sein 40-jähriges Bestehen „Wunder“ Mehrzweckhalle

Herausgeber: Karl-Heinz Thielen

Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung: Helmut Thielen, helmut@thielen-koeln.de Anzeigen: Herbert Hafeneger, Helmut Thielen Ständige Mitarbeiter: Ute Schmidt, uteschmidt@bilderbogen.de Peter Fells, Hanne Spees, Dr. Klemens Surmann Mitarbeiter dieser Ausgabe: Engelbert Broich, Leila Uwera, Sarah Thielen, Ulrike Süsser Sekretariat: Marie-Luise Wißdorf, redaktion@ bilderbogen.de Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Gewähr. „Rodenkirchen – Kölner Bilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen und Einzelhändler verteilt und kann schriftlich beim Verlag bestellt werden. Postbezugspreis: 24 € inkl. MwSt + Porto pro Jahr. Außerdem liegt unser Heft in den meisten Rodenkirchener Arztpraxen, bei vielen Friseuren, in Restaurants und Ämtern zum Lesen und Mitnehmen aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom 1. Januar 2007. Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit Genehmigung des Verlages und gegen Urheberschutzgebühr weiter verwendet werden. Bankverbindung: Sparkasse KölnBonn (BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016 Druckvorlagen-Herstellung: grafik+objekt-design Bernd Krefting Mannsfelder Straße 66, 50968 Köln Telefon 0221 - 38 24 88, Telefax 0221 - 820 66 94 e-Mail: nc-Kreftibe@netcologne.de Druck: Druckzentrum KÖLNWEST Toyota-Allee 23 – 25 50858 Köln-Marsdorf, Tel. 02234 1848-0

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RONDORF-HOCHKIRCHEN RONDORF/HOCHKIRCHEN Haus der Familie plant Jugend- und Nachbarschaftshaus

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Sommerfest der „Öhs“: Kommende Session mit eigener Fußgruppe

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80 Jahre St. Maternus-Kindergarten: Ehemalige und aktuelle Mitarbeiter trafen sich

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Spargelessen der FDP: „Mehr netto!“

St. Matthias und St. Maria Königin suchen neue Wege der Finanzierung

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Mit einer Bürgerstiftung aus der Finanzmisere12

Schmuddelecken kontrollieren und gegen Müllsünder vorgehen

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Grundschule Cäsarstraße: „Und das war der erste Streich!“

Partnerschaftskomitee: „Wir sind gespannt auf die neuen Partner in Wattignies“

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Farben am Pumpwerk signalisieren den Hochwasserstand

Ausstellungen in Bonn und andernorts widmen sich dem Werk von Hubert Berke Ein in Köln vergessenes Multitalent

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GRKG: Vorstand einstimmig wiedergewählt

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WEISS WEISS Offene Türen beim Kleingartenverein MiegL stellt bei „Skulptur draußen“ aus

Neuer Lichtpunkt am Rheinufer

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RUBRIKEN RUBRIKEN Rodenkirchener Veranstaltungskalender 60 – 62 Leserbriefe

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Unsere Inserenten

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Worte des Monats

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Zum Titelbild: „Rodenkirchen leuchtet!“ Zumindest in der Abendsonne. Joggen, Radfahren, davon ausruhen. Und das alles im Schatten von der Südbrücke. Ein Foto von Bernd Krefting. 3


Namen + Notizen

Südstadttalk: Lale trifft Klaus Der nächste Südstadttalk im Restaurant „Spielplatz“ am Ubierring 58 findet am Donnerstag, 5. Juni um 20 Uhr statt. Bei freiem Eintritt diskutiert die Kölner SPD-Bundestagsabgeordnete Lale Akgün mit interessanten Persönlichkeiten aus Köln. Heute mit Klaus Ulonska, Präsident von Fortuna Köln, über den Sport im Veedel: Jugendarbeit, Integration und neue Wege im Vereinsfußball.

Gesamtschule: Literaturkurs zeigt Mankell-Stück Der Literaturkurs des zwölften Jahrgangs der Gesamtschule Rodenkirchen zeigt am 23. und 24. Juni jeweils um 19 Uhr das Theaterstück „Saved from the sea“ nach einem Buch von Henning Mankell. Es geht um Sara und Anna, zwei Flüchtlingsmädchen, die nach einer lebensgefährlichen Reise in einem überfüllten Boot über das Meer in Europa ankommen. Sie schlagen sich, so gut sie können, durch und begegnen unterwegs Menschen, die es gut mit ihnen meinen, aber auch anderen, die Profit aus ihnen schlagen wollen. Die Aufführungen finden im Forum der Gesamtschule Rodenkirchen, Sürther Straße 171 statt. Erwachsene zahlen fünf Euro, Jugendliche die Hälfte.

Kammeroper: Mit der kleinen Zauberflöte in die Sommerpause Die letzten Aufführungen vor der Sommerpause in der Kammeroper Köln hier in Rodenkirchen, Friedrich-Ebert-Straße 4, finden am Samstag, 14. Juni, um 15 und 17.30 Uhr und am Sonntag, 15. Juni, ebenfalls um 15 und 17.30 Uhr statt. Geboten wird die Kinderoper „Die kleine Zauberflöte“. Es sind vorerst die letzten Aufführungen, denn das Stück steht in der nächsten Spielzeit nicht auf dem Programm. Ulla Kramer von der Kammeroper sagt, was die Zuschauer erwartet: „Es ist eine Oper zum herzlichen Lachen und Hinhören und ganz ohne Schwellenängste. 4

Wir spielen die Musik OriginalMozarts in kindgerechter, gekürzter Fassung und bieten damit Kindern einen idealen Einstieg in die Welt der Klassik, ohne das die ursprüngliche dabei Geschichte der Zauberflöte verloren geht. Dargeboten von einem fünfköpfigen Ensemble, dem man den Spaß am Auftritt auch anmerkt, begeistert die farbenfrohe Inszenierung sowohl kleine als auch große Zuschauer!“ Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen und unter der Rufnummer 0221/24 36 12. Hier kann man sich auch informieren. Die neue Spielzeit startet dann am 23. August mit einem Sommerfest und zwei Premieren. Nachmittags gibt es die Kinderoper „Hexe Hillary geht in die Oper“ und abends die Operette „Die Lustige Witwe“.

Tag des Offenen Denkmals 2008 Unter dem Motto „Vergangenheit aufgedeckt – Archäologie und Bauforschung“ steht der 16. bundesweite Tag des Offenen Denkmals am 14. September 2008. Den thematischen Schwerpunkt bilden diesmal Bodendenkmale und Ausgrabungen, hinzu kommen Bauten, deren Geschichte erst jetzt zum Vorschein kam. Das zur Zeit in Vorbereitung befindliche Programm präsentiert Objekte von der Römerzeit bis zum 20. Jahrhundert. Aber auch viele andere Baudenkmale sind am 14. September für die Öffentlichkeit zugänglich, Führungen präsentieren aktuelle Beispiele der Kölner Denkmalpflege. Die Stadt Köln bittet alle Eigentümer und Nutzer von Denkmälern, sich am Denkmaltag zu beteiligen. Dr. Karen Künstler-Brandtstädter vom Amt des Stadtkonservators steht als Ansprechpartnerin mit Informationen zur Verfügung (Telefon 0221/221-27716, EMail karen.kuenstler-brandstaedter@stadt-koeln.de). Anmeldungen sollten möglichst bald eingehen. Eine kostenlose Broschüre mit dem Programm des Denkmaltages erscheint voraussichtlich Ende August.


Bilderbogen-Umfrage zum Aufstieg des 1. FC Köln auf dem Maternusplatz

„Zu erstklassig für die zweite, zu zweitklassig für die erste Liga“ ine Stadt sieht rot-weiß, der 1. FC Köln hat den Aufstieg in die erste Bundesliga geschafft. Ob gute Spiele, schlechte Spiele, negative oder positive Schlagzeilen – das Stadion war immer sehr gut gefüllt, der Verein weckt Emotionen in der Stadt. Erinnerungen an die ganz großen Zeiten werden wach – 1978 schaffte der FC das Double von Meisterschaft und DFB-Pokal. Jetzt geht aber erst einmal das Zittern weiter: Steht den Kölnern ein dauerhafter Kampf gegen den Abstieg bevor? Bleibt Christoph Daum Trainer? Was die Rodenkirchener dazu sagen – der Bilderbogen hat sich auf dem Maternusplatz umgehört.

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Beim Stichwort 1. FC Köln sprudelt es aus Bernd Müller sofort heraus: „Ich bin heilfroh, dass die Saison vorbei ist,“ erinnert er

Bernd Müller

sich an so manche Zitterpartie. Für die neue Saison ist Bernd Müller optimistisch: „Klar, die bleiben drin.“ Mit dem Verein war es für ihn in den letzten Jahren „nicht immer so einfach, aber es gibt für einen Kölner einfach keinen anderen Club.“ An das Double 1978 erinnert er sich gut, aber diese Zeiten sind für ihn noch weit, weit entfernt. Werner und Rita Verlinden sind sich sofort einig: „Als Kölsche freuen wir uns natürlich über den Wiederaufstieg.“ Ob der allerdings verdient ist, steht auf einem anderen Blatt. Die Begeisterung für den Club in der Domstadt reißt die beiden einfach mit: „Das schlägt einfach über, da muss man einfach mitmachen.“ Werner Verlinden ist vom Klassenerhalt überzeugt, er glaubt allerdings nicht, dass Christoph Daum Trainer des FC bleibt. An das Double erinnert er sich sofort mit einem wehmütigen Blick zurück. Rita Verlinden ist im Laufe der Zeit FC Fan geworden und hat dabei richtig Gefühle entwickelt: „Es liegt in meiner Natur, immer zu den Schwachen zu halten.“ „Ist mir egal,“ wehrt Heike Horstmann sofort ab, als sie den Namen des Clubs hört. An das Double erinnert sie sich nicht.

Rita und Werner Verlinden

Das geht auch gar nicht, denn sie kam erst 1980 nach Köln. Norbert Specht dagegen ist einfach begeistert: „Ist doch klasse, das muss einfach sein. Köln gehört in die erste Bundesliga.“ Besonders angetan haben es ihm „die tollen Fans und das tolle Stadion.“ Für den Klassenerhalt ist die Harmonie in der Vereinsführung für Norbert Specht entscheidend: „Die müssen miteinander arbeiten und dürfen sich nicht ständig in die Haare kriegen. Das bringt nur Unruhe in die Mannschaft.“ Die ist für ihn „eine gute Truppe“, die den Klassenerhalt „mit den Fans als 12. Mann“ locker hinbekommen

sollte. An das Double 1978 erinnert er sich sofort, obwohl es bereits dreißig Jahre her ist. Michael Zuelke interessiert sich eigentlich nicht für Fußball, doch die Diskussion lässt ihn nicht ruhen: „Der Overath ist einfach zu eitel. Wenn der sich die Haare nicht richtig geföhnt hat, ist seine Welt doch verkehrt.“ Hermann-Josef Dreier dreht sich um und geht: „Mit Fußball habe ich nichts zu tun“, verkündet er lachend. Horst Ludwig freut sich über die Erstklassigkeit. „Die bleiben drin, schaffen sogar einen Platz im guten Mittelfeld“, ist er überzeugt. Auch Christoph Daum soll >>>>>


seiner Meinung nach FC-Trainer bleiben, da er den jetzigen Erfolg mit erreicht hat. Obwohl Horst Ludwig erst 12 Jahre alt war, erinnert er sich gut an das Double: „Mein Vater war FC-Hasser, aber ich habe das gut gefeiert, wie man das in dem Alter eben so macht.“ Alfred Wallau ist mit Sohn David beim Einkaufen. Auffällig ist das Schalke 04-Shirt von David. „Ich bin Fan von beiden, will mal zum FC ins Stadion“, stellt David sofort klar. Natürlich freuen sich beide über den Aufstieg. „Die bleiben drin“, ist Alfred Wallau überzeugt. Nur an das Double, da kann er sich nicht erinnern, da war er wohl noch kleiner, als Sohn David heute ist. Renate Hofmann erlebte das Aufstiegsdrama in ihrer Familie mit. „Ich bin da ganz falsch, da die sind wohl aufgestiegen“, hat sie so gerade mitbekommen. Ihre Jungs freuen sich darüber – und „dann freue ich mich eben auch.“ Das Double? „Nee, davon weiß ich nichts.“ Angelika und Michael Krapohl freuen sich über den Aufstieg: „Sehr sogar.“ Zur Aufstiegsfeier ins Stadion wollen die beiden auch, trotz erheblicher Bedenken, ob der Verein die Klasse halten kann. „Wenn die ein paar Mal verlieren, könnte es eng werden,“ ist Michael Krapohl überzeugt. „Der Daum wäre blöd, wenn er bleibt, der kann doch nur verlieren, jetzt, wo er den Aufstieg geschafft hat“, glaubt er an den Abgang des FC-Trainers. Das Double hat er noch gut in Erinnerung: „Ich habe da an meinen alten Käfer einen übergroßen FC-Schal gebunden und bin durch Ostfriesland gefahren.“ Die Ostfriesen haben das irgendwie nicht verstanden, aber das bringen Bundeswehrzeiten eben so mit sich.

Ulla Heinrich fasst sich kurz und knapp: „Fußball nein, Stadion nein, Double nein“, geht der ganze Trubel an ihr vorbei. „Jetzt gehen wir wieder ins Stadion“, haben Ingrid und Manfred Halm dagegen spontan beschlossen. Über den Aufstieg freuen sie sich mächtig und sind auch vom Verbleib in der ersten Liga überzeugt. „Die haben genug gelernt, die packen das.“ Nur das „Theater mit Christoph Daum“ finden sie unmöglich: „Der soll doch klar sagen, was er will.“ Trotzdem sind sie überzeugt, dass er bleibt, obwohl „der Klopp aus Mainz wäre mir lieber gewesen.“ An das Double von 1978 können sich die beiden sofort erinnern. Auch Vera Michels ist begeistert vom Aufstieg des 1. FC Köln. Den Ärger um Christoph Daum ist sie einfach leid: „Von mir aus soll der Daum weg. Der ist viel zu

Vera Michels

teuer, das Geld sollte man in vernünftige Spieler investieren.“ Vera Michels glaubt auch nicht, dass er Trainer in Köln bleibt. An das Double kann sie sich nicht so recht erinnern: „Da war ich gerade 18 und hatte ganz andere Sachen im Kopf.“ Für die Zukunft erwartet sie weitere spannende Momente: „Nächstes Jahr stehen wir hier und zittern um den Abstieg. Die sind für die zweite Liga zu erstklassig und für die erste Liga zu zweitklassig.“ Man wird sehen – jetzt wird erst einmal der Aufstieg gefeiert.

Angelika und Michael Krapohl

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Die erfolreichen Hockey-Knaben mit ihren Trainern Björn Braun (links) und Florian Hillers. Stehend von links Tim Becker und Siegwart von der Gathen, knieend von links Alexander Müller, Laurenz Lankes, Max von Nathasius, Kilian Kollmann, Philipp Baedeker, Frederic Linde und Felix Wierlemann. Foto: MSC.

der den Trainern und mitgereisten Eltern das Blut in den Adern gefrieren ließ!“

Sogar die „Angstgegner“ wurden besiegt:

C-Knaben des Marienburger Sport-Clubs holten Westdeutsche JuniorTrophy it einer tollen sportlichen Leistung haben die C-Knaben des Marienburger Sportclubs im letzten Monat in Düsseldorf die Westdeutsche Junior-Trophy gewonnen. Ungeschlagen und mit sieben Siegen in acht Spielen kämpfte das Team um die Trainer Florian Hillers und Björn Braun alle renommierten Gegner nieder.

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spielenden Jungs der C1-Mannschaft trafen in einem Herzschlag-Halbfinale auf den amtierenden und Sieg gewohnten Meister des Rhein-Wupper-Kreises, Schwarz-Weiß Neuss. Der wurde

durch eine starke kämpferische Leistung mit 2:1 in tränenreiche Schranken gewiesen. Betreuerin Viola Hagen-Becker: „In diesem Spiel hielt unser Ersatztorwart Kilian Kollmann einen Penalty,

Der Sturm der Begeisterung trug die MSC-Jungs in das Finale gegen den gastgebenden DSD Düsseldorf (I). Auch hier siegte die Mannschaft mit cleverem und ruhigen Spiel soverän mit 5:2. Noch einmal Viola Hagen-Bekker: „Nach acht Stunden des härtesten bisher gespielten Turniers durften sie überglücklich und unter dem Jubel der zahlreichen mitgereisten Fans sowie dem anerkennenden Beifall der Konkurrenz ihren bisher größten Pokal entgegen nehmen!“ Die Westdeutsche Junior-Trophy krönt die beiden Turniersiege, die die C-Knaben des MSC in diesem Jahr beim selbst ausgerichteten Frühjahrs-Cup und einem weiteren Turnier in Düsseldorf gewinnen konnten. Noch eine Ehre für Tim Becker: mit zehn Treffern wurde er Trophy-Torschützenkönig. Und wenn die Erfolge weiter anhalten, wird den MSC-Kindern bei Turnieren nicht mehr die Frage gestellt: „Wo ist denn Marienburg?“

Zu diesem stark besetzten Turnier waren fast alle großen HockeyVereine des Ruhr-, Rhein-Wupper- und Rheinbezirks angetreten, die in früheren Jahren auch schon einmal als „Angstgegner“ zu bezeichnen waren. Dank der hervorragenden Jugendarbeit des MSC wendet sich derzeit das Blatt: schon in der Vorrunde setzten sich die Jungs vom MSC gegen Schwarz-Weiß Köln, den Düsseldorfer HC, den Gastgeber DSD Düsseldorf (II) und den Gladbacher HTC durchsetzen. In der Zwischenrunde schlug der MSC dann nochmals SW Köln (4:3) und den favorisierten RTHC Leverkusen (2:0). Die sehr konzentriert, vor allem aber auch kameradschaftlich 7


Auch die Meschenicher E2 mit Betreuerin Daniela Pütz trat beim Stiftungsfest an Foto: Broich.

Zuschauenden zudem in den Genuss von Freibier – gestiftet vom Bank-Vorstand. Anlass auch für deren Scheckübergabe an den Vorsitzenden Willi Bollenbeck war das 125-jährige Bestehen einer genossenschaftlichen Bank in Meschenich. Fußballbegeisterung sorgte für die Gründung des SCM. Sie bildet noch heute den Mittelpunkt im Vereinsleben. Über 400 der heute 500 Mitglieder gehören der Fußball-Abteilung an.

SC Meschenich beging sein 85-jähriges Bestehen

Multikulti wird groß geschrieben ngagierte Nachwuchs-Begegnungen in Freund- oder Meisterschaft. Dazu (außer) fußballerische Kinder-Vergnügungen und Geselligkeit am GetränkePavillon. Schließlich ein Sieg der 1. Fußball-Herren in der Kreisliga B, der die Aufstiegschance offen hält: Das zweitägige Stiftungsfest zum 85-jährigen Bestehen des Sport-Club 1923 Meschenich e.V. (SCM) stellte

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Verantwortliche und Gäste, darunter MandatsträgerInnen wie Bezirksbürgermeisterin Monika Roß-Belkner, zufrieden. Die bescheidene Wetterlage vermochte denn auch am Sonntag die Stimmung nur wenig zu beeinträchtigen. Während beim Einlagespiel eine Dorfauswahl über Mitarbeitende der Filiale Meschenich der VR-Bank RheinErft eG triumphierte, kamen die

Nach überstandenen Turbulenzen stellt sie aktuell zwei Herrenteams, eine „Alte Herren“ und acht Jugendmannschaften. Nachdem mit dem Bau der örtlichen Grundschule eine Turnhalle zur Verfügung stand, erweiterte sich der SCM im September 1972 um eine Tennis-Abteilung. Diese konnte Mitte der Achtziger die Fertigstellung einer Außenanlage mit insgesamt fünf Plätzen feiern. Sie grenzt nordöstlich an den Sportplatz. Die dritte SCM-Abteilung Gymnastik bietet Kinderturnen sowie Aerobic für Frauen, und gastiert weiterhin in der Sporthalle. Kickten die Gründungsväter zunächst noch zwischen Scheunen und Heuhaufen, stand ihnen bald ein unbestelltes Feld zur Verfügung. Längere Zeit mussten die Akteu-

re mit einer Fläche nahe der Rußfabrik vorliebnehmen. Frühestens Ende der 1940er wurde der heutige Sportplatz an der Zaunhofstraße angelegt. „Letztmals ist er 1981 generalüberholt worden“, nennt Geschäftsführer Heinz Pohl ein ernstes Problem des SCM. Für eine Lösung hat die Stadt aber seit Jahren kein Geld übrig. Wie wichtig die Instandsetzung wäre zeigt schon die große Beanspruchung durch die Jugend. Jede Woche nutzen insgesamt über 200 Heranwachsende das Aschenareal für Training und Spiel. „Wir sind ein multikultureller Verein, in dem Integrationsarbeit sehr groß geschrieben wird“, betont Pohl. Von Rückschlägen lasse man sich nicht entmutigen. Mit verhältnismäßig wenig Geld erziele man gerade bei der Integration im Jugendbereich wichtige Erfolge. „Das macht den Sport-Club für Meschenich unersetzlich“, so Pohls Einschätzung. Der Geschäftsführer hebt insbesondere das „absolut ehrenamtliche“ Engagement der JugendTrainer und -BetreuerInnen hervor. Auch außerhalb des Sportplatzes ließen sie sich Einiges für ihre Schützlinge, darunter zahlreiche Mädchen, einfallen. Mangels passender Örtlichkeit werde es einen Festball zum 85. „Geburtstag“ nicht geben, bedauert Pohl. Für unwahrscheinlich hält er die Wiederaufnahme der „Froschkönig“-Tradition. Dessen „Krönung“ war mit Ausnahme der Kriegsjahre von 1937 bis 1998 fester Bestandteil des Stiftungsfestes. Initiiert vom damaligen Vorsitzenden Jakob Christian sollte damit an die tierischen Bewohner des 1935 zugeschütteten „Kradepohls“ erinnert werden, den größten Tümpel im Dorf. Ihnen, den Fröschen und Kröten, „verdanken“ die Meschenicher bekanntlich ihre Bezeichnung „Krade“. Mitte der Neunziger endete eine weitere Besonderheit im SCM. Über dreißig Jahre hatte sich ein reger Austausch mit einer Schulfußballmannschaft aus dem englischen Derby County entwickelt. „Dann konnten unsere englischen Freunde das nicht mehr stemmen“, erinnert Pohl. E. BROICH.

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Zu Gast beim Bilder-Bogen-Stammtisch: Bürgermeister Josef Müller

„Es ist toll, diese Stadt repräsentieren zu dürfen“ ir kennen uns seit Jugendtagen. Damals brachte er uns die Post. Weiß er noch die Adresse meines Elternhauses? Josef Müller braucht keine zwei Sekunden: „Porz-Urbach, Dorotheenstraße 52.“ Bingo! Der Zusteller von einst – das war so um 1958 – ist heute Erster Bürgermeister der Stadt Köln. Statt Briefe überbringt er heute Botschaften im Auftrag des Oberbürgermeisters. Sieben Tage die Woche, gleichsam rund um die Uhr. Immer gut gelaunt, verbindlich, scheinbar nimmermüde. Der Stress wird kompensiert durch den Spass an der Funktion: „Es ist so toll, diese Stadt repräsentieren zu dürfen“, strahlt Josef Müller am Bilder-Bogen-Stammtisch in der „Quetsch“. In die Politik ist Kölns zweitwichtigster Repräsentant „hineingeboren worden“. Der gebürtige und nachhaltig bekennende Zündorfer, Jahrgang 1938, wurde schon mit zwölf Jahren für die Junge Union aktiv. Sein Vater war Mitgründer und Vorsitzender der Zündorfer CDU. 1946 aus russischer Gefangenschaft zurückgekehrt, hatte er eine zentrale Botschaft: „Kinder, kümmert euch um Politik! Wir sind so unwahrscheinlich verarscht worden!“ Müller kümmerte sich, wie sich zeigen sollte.

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Josef Müller.

Bürgermeister Müller ist in seiner Stadt präsent. Oben vor drei Jahren bei der Eröffnung der Kunstmeile beim Kölsch mit den damaligen Vorstandsmitgliedern Jürgen Alius (links) und Helmut Thielen, unten bei einer einer Veranstaltung mit der früheren Bezirksbürgermeisterin Gabriele von Dombois. Fotos: Thielen.

Mit 14 Jahren ging er als Lehrling zur Post. Nach der Gesellenprüfung holte er die mittlere Reife nach und etablierte sich im

„mittleren Postdienst“, im Personalwesen. Nebenbei baute er, Vater von fünf Kindern mit acht Enkeln, zwei Jahre lang „ganz

Foto: Privat.

allein ein Haus“. 1969 wurde er in den Rat der Stadt Porz gewählt – „und dann kam 1975 die für Porz leidvolle Eingemeindung nach Köln“. Müller wurde mit eingemeindet: Nach parteiinterner Auswahl zog er in den Kölner Stadtrat ein. „Für mich war das, als hätte jemand gesagt, ich solle Papst werden“, meint er rückblickend. Anfangs spielte er den Hinterbänkler. Aber dann kam irgendwann der Bürgermeister Heribert Blens und fragte den Mann von der Groov, ob er nicht Fraktionsgeschäftsführer der Ratsfraktion werden wolle. Müller: „Das war für mich der nächste Schock.“ So ist das mit Josef Müller. Er hat sich nie aufgedrängt: „Ich bin immer nur gefragt worden.“ Auch nach dem plötzlichen Tod des Oberbürgermeisters Harry Blum nach nur einem halben Jahr Amtszeit („Da ging für mich die Welt unter“), als es um die Rolle des Ersten Bürgermeisters hinter Fritz Schramma ging. Müller >>>>>

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„Wie die SPD sich mit diesen Postkommunisten einlässt, ist für mich unbegreiflich!“ Wir reden von Highlights, die sich mit dem Wirken Müllers verbinden. Da leuchtet er auf: „Die Kölner Lichter!“ Seine Frau Gertrud stammt aus Koblenz – da hat er den „Rhein in Flammen“ kennen gelernt. Und das Modell „gegen erheblichen Widerstand von Rot-Grün“ für Köln durchgesetzt: „Mittlerweile ist das ja ein Selbstläufer.“

beteiligte sich eifrig an der Suche: „Auf mich wäre ich im Leben nicht gekommen.“ Aber als er gefragt wurde, schlug er ein. Den Job macht er nun seit dem Jahr 2000 – ein König Silberlocke der Kölner Stadtpolitik und bekannt wie ein bunter Hund. Sein Credo lautet: „Etwas mitgestalten und etwas für die Bürger zu tun.“ Wie viele Spatenstiche er hinter sich hat, wie viele Bänder er durchschnitten hat und wie viele Grußbotschaften er gehalten hat, das hat er nicht gezählt: „Doför hann ich kein Zick!“ Es kann sein, dass er bis zu sechsmal am Tag sogenannte „OB-Termine“ wahrnimmt. Nebenbei ist er

Beim Stammtisch in der „Quetsch“. Von links Rudolf Spiegel, Josef Müller, Gertrud Müller und Helmut Thielen. Foto: Thielen.

noch – übergangsweise – Fraktionsgeschäftsführer der Union, seit die Amtsinhaberin Petra Grah unerwartet verstarb. Da wächst sich ein Arbeitstag leicht auf zwölf bis vierzehn Stunden aus, und wenn der Rat tagt, kommt der Bürgermeister erst lange nach Mitternacht nach Hause. Das „Vielschichtige“ an seinem Amt ist es, was den Polit-Routinier so fasziniert. Ein „Riesenspektrum“ sei das, was ihm tagtäglich begegne: „Das reicht von den Obdachlosen unter der Hohenzollernbrücke bis zum Hummeressen im Nobelhotel.“

Immer wieder treffe er Menschen, die ein Anliegen haben: „Und wenn man so ein Amt hat, dann kann man schon mal ein bisschen helfen.“ Müller bekennt sich als politischer Pragmatiker. Es helfe nicht, sich ewig an Beschlusslagen zu klammern – es müsse auch bei Ratspolitikern eine Art Recht auf Irrtum geben. Sein Respekt gilt auch „Leuten aus anderen demokratischen Parteien“, wobei er Ultra-Rechte ebenso ausschließt wie die Linke, die zur Zeit als Mehrheitsbeschaffer für RotGrün im Kölner Rat mitregiert:

Köln ist, wie der Bürgermeister sagt, „auf einem guten Wege“. Als Medienstadt agiere sie auf Augenhöhe mit München und Berlin. Der Rheinauhafen sei ein Erfolgsprojekt ersten Ranges. Müller sagt auch klar und deutlich, wem die Vaterschaft an diesem Projekt zuzuschreiben ist: „Das haben damals CDU und FDP gemacht, gegen die Grünen und bei Enthaltung der SPD – mit einer Stimme Mehrheit.“ „Kölle es e Jeföhl, Herr Müller?“ So ist es, bekräftigt der Eingemeindete. Aber mit der Selbstbeduselung solle man es dann doch nicht übertreiben: „Wir dürfen in Köln nicht so tun, als könnten wir alles besser.“ Hohen Stellenwert misst er der kölschen Toleranz bei: „Hier haben wir Vertreter von 182 Nationen. 220 000 Menschen, rund ein Fünftel der Bevölkerung, sind ausländischer Herkunft. Die wollen integriert sein – und das ist in Köln weitgehend gelungen.“ Einschränkend lässt er wissen, er wünsche sich die Ehrenfelder Moschee als Stätte der Religionsausübung „und nicht als Machtzentrum“, und in puncto Gleichberechtigung der Frau habe der Islam noch Nachholbedarf. Übrigens: 2009, mit Ablauf der Wahlperiode, ist für Josef Müller Schluss. „Vierzig Jahre sind genug. Es gibt auch noch andere Dinge außer Politik.“ Raus aus dem Termindruck, Zeit für Lesen und Reisen und für Fußballspielen mit den Enkeln – es sieht ganz so aus, als freue er sich auf die Zeit danach. An diesem Abend aber ist noch nicht Ende der Terminliste. Das Ehepaar Müller bricht nach „Himmel un Ääd“ zu einer „Sportsnight“ im Hotel Excelsior auf. Am Ende wird der Tag des Josef M. aus Z. mal wieder mehr als vierzehn Stunden gehabt haben. RUDOLF SPIEGEL

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Podiumsdiskussion der CDU zur verkürzten Schulzeit auf Gymnasien

Mit dem Turbo-Abitur aus der Pisa-Falle? st das Abitur in zwölf Jahren eine Chance oder Belastung für die Schüler?“ Um diese Frage zu diskutieren, hatte der CDU Stadtbezirksverband Rodenkirchen zu einer Podiumsdiskussion in das Forum des Irmgardis-Gymnasiums geladen. Auf dem Podium waren Gäste, die eine hochspannende Diskussion mit Informationen aus erster Hand erwarten ließen. Gisela Manderla, die Vorsitzende des Schulausschusses der Stadt Köln und Jürgen Hollstein, ebenfalls im Schulausschuss der Stadt Köln vertreten und als Mitglied des Landtages in vorderster Reihe mit dem neuen Schulgesetz befasst, diskutierten das Für und Wider der neuen und inzwischen heftig umstrittenen Regelung. „Heute beginnt mit 30 Jahren das Arbeitsleben, im Schnitt geht man mit 60 in den Ruhestand“, erläuterte der Vorsitzende des Stadtbezirksverbandes Rodenkirchen, Dr. Michael Paul in einer kurzen Einführung. Die sich daraus ergebenden Probleme sind bekannt, eine der Antworten ist die Verkürzung der Schulzeit auf zwölf Jahre. Jürgen Hollstein verwies auf den internationalen Vergleich. „Bei uns sind die Ausbildungszeiten einfach zu lang“, war sein Fazit. Andere Länder, wie Frank-

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Gisela Manderla, Jürgen Hollstein und Dr. Michael Paul (von links) diskutierten über die verkürzte Schulzeit in NRW. Foto: Surmann.

reich oder Großbritannien haben bei Pisa deutlich besser abgeschnitten, die Ausbildungszeit ist dort wesentlich kürzer als in Deutschland. „Es musste etwas geschehen,“ so Jürgen Hollstein. Schon unter Rot-Grün wurde das Zentralabitur geplant, jetzt werden weitere Maßnahmen in Angriff genommen. „Um die Verkürzug der Schulzeit zu organisieren, musste auch der Ausfall von Unterrichtsstunden eingedämmt werden“, wusste Gisela Manderla aus der täglichen Pra-

xis. Hier sah man sich auf dem richtigen Weg: Der Unterrichtsausfall konnte inzwischen halbiert werden. „Weiter haben wir die Zahl der Lehrerstellen erhöht, obwohl weniger Schüler erwartet werden“, sieht sie die Politik auf dem richtigen Weg. Doch nicht alles läuft wirklich glatt. „Lehrpläne und Unterrichtsrealität klaffen oft weit auseinander“, bedauerte Jürgen Hollstein. „Leider lassen sich auch viele Lehrer ungerne etwas sagen.“ So favorisierten viele

Lehrer eher, die Zusatzstunden „dranzuhängen“, statt eine vernünftige Mittagsbetreuung mit Verpflegung zu organisieren. Trotzdem ist der Weg zur Ganztagsschule nicht aufzuhalten, derzeit versucht die Landesregierung, im Rahmen einer „Ganztagsoffensive“ die finanziellen Mittel dafür bereit zu stellen. „Es gibt noch viel zu tun und zu verbessern, aber wir sind auf dem richtigen Weg“, war sich Jürgen Hollstein zum Abschluss klar, dass noch viele Probleme zu lösen sind. (KS).

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St. Matthias und St. Maria Königin suchen neue Wege der Finanzierung

Mit einer Bürgerstiftung aus der Finanzmisere

Dr. Norbert Rollinger (links) freut sich über die Anerkennung der Bürgerstiftung durch Dr. Robert Becker vom Regierungspräsidium. Foto: Surmann.

s begann mit einer turbulenten Pfarrversammlung. Durch die Reformen der Gemeindestrukturen und das immer knapper werdende Geld vom Erzbistum war auch die Gemeinde St. Matthias / St. Maria Königin vor das Problem gestellt, dass der Gemeindebetrieb in der bisherigen Form nicht mehr aufrecht erhalten werden konnte.

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„Können wir uns die Gebäude mit den Veranstaltungsräumen noch leisten?“, war eine der Kernfragen, die Pfarrer Hans Stieler zur Diskussion stellte. Die Lage war dramatisch: Gemeindefläche und Personalbestand mussten dringend reduziert werden, gleichzeitig wächst die Zahl der zu betreuenden Seelen von jetzt schon 9.000 auf 20.000 Anfang kommenden Jahres, wenn man mit St. Pius und Heiliggeist in Zollstock zusammengehen muss. Erste Sparmaßnahmen sind schon erfolgt: Das Gebäude in der Goltsteinstraße wurde verkauft, der Kindergarten wird in Kürze an einen privaten Träger übergeben. In der Pfarrgemeinde ging es jetzt darum, einen Weg zu finden, das kirchliche Leben vor Ort zu erhalten. Nach vielen Diskussionen kam man auf die Idee, eine Bürgerstiftung ins Leben zu rufen. Der erste Vorsitzende der Stiftung, Dr. Norbert Rollinger, auf der Gründungsversammlung: „Es geht jetzt darum, das 12

Gemeindeleben vor Ort am Leben zu erhalten. Durch die Zusammenlegungen von Gemeinden und die drastischen Sparmaßnahmen mussten wir uns etwas einfallen lassen, was uns von Kirche und Staat unabhängig macht.“ Eine Bürgerstiftung hat den Vorteil, dass man über das Vermögen und die Erträge selber bestimmen kann. Die Gründung unterliegt strengen Regeln, die vom Regierungspräsidenten überwacht werden. Mit der Übergabe der Anerkennung der Stiftung in Form einer Urkunde durch Dr. Robert Becker als Vertreter des Regierungspräsidenten kann die Stiftung jetzt ihre Arbeit aufnehmen. „Die Aufgabe des Gründungsvorstandes wird es jetzt sein, genügend engagierte Leute hier vor Ort zu finden, die bereit sind, die Stiftung mit Leben zu füllen“, zeigte Dr. Norbert Rollinger die ersten Aufgaben auf. Die Gründungsversammlung war sehr gut besucht, die Gäste zeigten großes Interesse an der Stiftung. Gemeinsam mit den Pfarrgremien wird die Stiftung den sinnvollen Einsatz der zur Verfügung stehenden Gelder beraten. Auch professionelle Unterstützung steht bereit: Gemanagt wird die Stiftung von der Stiftungsstelle der Stadtsparkasse KölnBonn, die sich seit Anfang der siebziger Jahre im Stiftungsbereich engagiert. (KS).


Frank Überall zu Gast bei den Ehemaligen des Rodenkirchener Gymnasiums

Der Klüngel in der politischen Kultur Kölns rei- bis viermal im Jahr lädt das Forum der Ehemaligen des Gymnasiums Rodenkirchen zu interessanten Veranstaltungen in ihre frühere Schule ein. Jetzt konnte Vorsitzender Markus Niesen ein besonders spannendes und zugleich urkölsches Thema ankündigen: Es ging um den berühmten Klüngel, ein allseits bekanntes Phänomen in der Domstadt. Vorstandskollege Markus Peters kannte den Journalisten und Politologen Dr. Frank Überall, der sich mit dem Klüngel auf wissenschaftlicher Basis in einer umfassenden Studie auseinander gesetzt hat. „Der Klüngel in der politischen Kultur Kölns“ ist der Titel des Buches, das derzeit für viel Diskussionsstoff sorgt. Genau dieses Buch stellte Dr. Frank Überall bei den Ehemaligen zur Diskussion.

sein. Als Beispiel nennt er den früheren Kanzler und Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer. „Der hat über Parteigrenzen Kontakte gepflegt und so Entscheidungen auf den Weg gebracht“, erläuterte Dr. Frank Überall seinen Zuhörern einen positiven Effekt des Klüngels.

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Anhand von Fallbeispielen und Interviews mit prominenten Kölnern werden in dem Buch auch durchaus positive Seiten des Klüngels aufgezeigt. „Dabei

Dr. Frank Überall (Mitte) mit seinen Gastgebern Markus Niesen (rechts) und Markus Peters. (Foto: Surmann).

ergreife ich nicht Partei oder verurteile, ich stelle dieses Phänomen nur dar“, betont der Autor, der sich in früheren Werken schon „Der Beamtenrepublik“ und der „Endstation Rücktritt“ auseinander gesetzt hat. „Als Journalist habe ich den kölschen

Klüngel hautnah miterlebt“, berichtet er von den ersten Ideen zu dem Buch. „Das ist ein rein menschliches Phänomen, das die Leute mit in die Politik nehmen, wenn sie dort irgendwelche Ämter bekommen.“ Der Klüngel muss nicht zwangsläufig negativ

In der anschließenden Diskussion waren die sich völlig einig: Klüngel gibt es überall und auf allen Ebenen. „Man muss nur die Grenze zur Korruption ziehen“, stellte Dr. Frank Überall ganz klar fest. „Diese Grenze ist ganz schwer zu ziehen und hängt davon ab, inwieweit der Einzelne noch frei agieren kann.“ An diesem Abend passte das Thema wie die Faust auf’s Auge: Das Forum der Ehemaligen des Rodenkirchener Gymnasiums möchte mit seinen Veranstaltungen auch ein Netzwerk für die früheren Schüler des Gymnasiums fördern – für Dr. Frank Überall die moderne Form des kölschen Klüngelns. (KS).

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Aus der Bezirksvertretung

Noch blüht der Raps auf dem Sürther Feld. Irgendwann sollen hier 2.500 Neubürger wohnen. Foto: Süsser.

Die Stadtteilpolitiker bemängelten vor allem das Verkehrskonzept im und rund um das Sürther Feld, das ihrer Meinung nach unausgegoren ist Noch vor der Sommerpause sollen die aktuellen Bebauungspläne vorgestellt werden Nach jahrzehntelangen Diskussionen stimmten die Bezirksvertreter dem aktuellen Bebauungsplan zum Sürther Feld mehrheitlich zu, wenngleich mit Einschränkungen. So soll es vor der Offenlage der Pläne eine Bürgerinformation geben. Verwaltung und Politik haben dafür den 19. Juni, 19.30 Uhr, Gesamtschule Rodenkirchen, vorgesehen. Bis dahin soll die Verwaltung die offenbar unzureichende Verkehrserschließung überarbeiten. Priorität soll der Bau der beiden Sportplätze an der Sürther Straße haben. Bislang wird die 70 Hektar große Fläche zwischen Malerviertel, Am Feldrain, Gesamtschule Rodenkirchen und Hammerschmidtstraße landwirtschaftlich genutzt. 40 Hektar sollen bebaut werden, 30 Hektar bleiben grün. Vor allem entlang der Hammerschmidtstraße soll es einen

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Bereich für die Naherholung geben. Es sollen bis zu 850 Wohneinheiten errichtet werden, davon bis zu 450 Wohnungen als Einfamilien, Doppel- und Reihenhäuser und bis zu 400 Wohnungen in dreibis viergeschossigen Mehrfamilienhäusern, 25 Prozent im sozialen Wohnungsbau. Eine Bezirkssportanlage, drei Kindertagesstätten, vier Spielplätze, ein Bolzplatz und eine Reservefläche für eine Schule sind vorgesehen. Nördlich der Gesamtschule sollen Läden, Gaststätten, Praxen und Büros entstehen. Vor einem Jahr fand bereits eine erste Vorstellung der Bebauungspläne statt. Es gab seitens der Politik und der Bürger erhebliche Widerstände vor allem gegen die Dichte der Bebauung. Insgesamt 320 Einwände wurden eingereicht. Die Verwaltung hat die Pläne überarbeitet und die Anzahl der Wohneinheiten verringert zugunsten von mehr Grün. Die zweite Offenlage der aktuellen Pläne soll nach der Bürgerinformation möglichst noch vor der Sommerpause stattfinden. U. SÜSSER.


Namen + Notizen mit einer stilistischen Bandbreite, die vom Oldtime-Jazz und Blues der zwanziger Jahre über den Swing der dreißiger bis hin zum Rock`n Roll der fünfziger und dem Pop der sechziger und siebziger Jahre reicht. Manchem mag das „stillos“ erscheinen, aber es gibt einfach viel zu viel gute Musik aus dieser Zeit und es wäre schade, wenn sie nicht mehr gespielt werden würde.

Die Chansonette und das Geburtstagskind: Viola Wolters und Willi Pütz. Foto: Thielen.

Tatort „Schlaraffenburg“: Willi Pütz feierte 65. Geburtstag Seinen 65. Geburtstag feierte kürzlich Willi Pütz. Der Inhaber einer Karosserie- und Lackierwerkstatt in Hürth, früher im Vorstand des Turn-Vereins Rodenkirchen und als Prinz im Rodenkirchener Dreigestirn 2001 aktiv, lud die Verwandtschaft, Freunde und Geschäftspartner in die „Burg“ der Schlaraffia. „Was ist denn Schlaraffia?“ Antwort Pütz: „Ein weltweit verbreiteter Bund von Männern, die Freude daran haben, ein von freundschaftlichem Geist, Kunstsinn und Humor getragenes Spiel mitzuspielen!“ Die „Schlaraffia“ wurde vor mehr als 150 Jahren in Prag gegründet als Gegenpart zu den elitären Logen, die nur Akademiker aufnahmen, aber keine aus dem musischen Bereich. So hielt dann auch der „Oberschlaraffe“ von Köln, Dieter Redding, genannt „Ritter Daccor“, eine launige Rede auf das Geburtstagskind, genannt „Ritter Cardillac“. „Du passt in keine

Schublade, und dein Lebensweg erinnert eigentlich an die Irrfahrten des Odysseus. Du hast dir zahlreiche Beulen geholt, vielleicht wurde deshalb das ausbeulen zu deiner zweiten Natur!“ Pütz konnte sich außerdem über Darbietungen der Chansonette Viola Wolters freuen, auch „Ritter Barnebas“, ansonsten Bassist an der Oper in Leipzig, erfreute die Gäste mit zwei Trinkliedern. Willi Pütz denkt trotz Erreichen des Rentenalters noch nicht an Müßiggang. Und wer ihn kennt, weiß, das er mit der Aussage: „Ich will noch einmal voll angreifen!“ nicht nur seine Werkstatt in Hürth meint.

Climax Band in Rodenkirchen Musikalischer Genuss für alle Freunde des gepflegten Jazz: am Samstag, 21. Juni, um 20 Uhr spielt die Climax Band Cologne in Rodenkirchen. Und zwar im Restaurant „Zur alten Post“ auf der Hauptstraße 118. Die Climax Band Cologne gibt es seit 1972. Zu Anfang eine reine Dixieland-Band, spielt sie heute

Feine Bläserarrangements, eine solide Rhythmusgruppe und zwei Sänger mit ausdrucksstarken Stimmen garantieren einen musikalischen Leckerbissen, den man heutzutage nicht mehr allzu oft zu hören bekommt. Wer also „handgemachte Musik“ zu schätzen weiß, geht an diesem Abend in die „Post“ und macht sich ein paar schöne Stunden.

Die Diakonie Michaelshoven dankt den Ehrenamtlern„Sie sind etwas Besonderes“ Einmal im Jahr lädt die Diakonie Michaelshoven ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter zum Empfang ein, um ihnen für ihr Engagement und ihre Arbeit zu danken. Geschäftsführer Jörg Schmitz dankte in seiner Begrüßung ausdrücklich für die viele freie Zeit, welche die ehrenamtlichen Mitarbeiter für ihre Arbeit in der Diakonie opfern. „Sie sind etwas Besonderes“, betonte er in einer kurzen Rede. Als Anreiz für die Zukunft stellte er den Gästen in Aussicht, dass die Ehrenamtler ab 2009 am regulären Aus- und Weiterbildungs-Programm der Diakonie teilnehmen können. Zu einem Überraschungsvortrag betrat der bekannte Autor Erich Schützendorf die Bühne. „Das Recht der Alten auf Eigensinn“ ist der Titel eines seiner Bücher,

Ein herzliches Dankeschön sagte Geschäftsführer Jörg Schmitz an die ehrenamtlichen Helfer. Foto: Surmann.

in dem er vehement für die ältere Generation Partei ergreift. Den Ehrenamtlern gab er an diesem Abend viele wertvolle Tipps zum Umgang mit Demenzkranken. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst gab es danach noch reichlich Gelegenheit, sich bei einem Sektempfang mit anschließendem üppigem Abendessen intensiv auszutauschen. In der Diakonie Michaelshoven arbeiten mittlerweile 148 ehrenamtliche Mitarbeiter. Allein elf neue Leute konnten im vergangenen Jahr für diese Tätigkeit gewonnen werden. „Ohne diese Arbeit könnten wir viele Angebote nicht aufrecht erhalten,“ so die Ehrenamtskoordinatorin Evelyn Weiland. „Gerade Aktivitäten wie Singabende, Tanztees oder Stammtische kann das reguläre Personal gar nicht anbieten.“ Die Ehrenamtler sind oft ehemalige Mitarbeiter der Diakonie oder Angehörige von Bewohnern, die sich hier weiter engagieren möchten. Es werden immer noch Helfer gesucht. Dazu macht die Diakonie auf den Wochenmärkten in >>>>>

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Namen + Notizen Sürth und Rodenkirchen auf die Möglichkeit der ehrenamtlichen Tätigkeit an Infoständen aufmerksam. Wer gerne mitmachen will, kann sich bei Rosi Rohrmann unter 0221-3599-5511 oder im Internet unter www.diakoniemichelshoven.de informieren. (KS).

TVR: Schnupper-NordicWalking-Weekend Zu einem Schnupperkurs „Nordic Walking“ am 7. und 8. Juni lädt der Turn-Verein Rodenkirchen alle Interessenten ein. Die Trendsportart für die Gesundheit ist für jedes Alter schnell und relativ leicht erlernbar. Sie ist das optimale Outdoor-Training und hilft, fit zu werden beziehungsweise zu bleiben. Neugierig geworden? Informationen zum Kurs gibt es gleich bei Carina Rajasooriya, einer ausgebildeten Nordic-Walking-Trainerin, unter der Rufnummer 0179/12 6636 50 oder in der Geschäftsstelle des TVR in der Augustastraße 1 in Rodenkirchen, Telefon 0221/35 23 80.

Am 8. Juni: Fünfter „Tag der Forts“ In eindrucksvoller Weise präsentiert der Tag der Forts – mittlerweile bereits der fünfte – die Relikte der Kölner Stadtbefestigung aus zwei Jahrtausenden. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Forts des äußeren Befestigungsgürtels, der mächtigsten preußischen Militäranlage in ganz Deutschland. Dank der Einbettung in die Natur sind die Forts und Zwischenwerke mittlerweile wahre Attraktionen im Grünen, deren Erhalt und geschichtsbewusste neue Nutzung der Kulturmetropole Köln zugute kommt. Außerdem kann der Tag der Forts am 8. Juni als gelungenes Beispiel dafür dienen, wie bürgerschaftliches Engagement in Zeiten knapper kultureller Haushalte die Palette kultureller Angebote bereichert. Die Veranstalter melden dieses Jahr noch mehr „verborgene Objekte“, die den Besuchern für eine kostenlose Besichtigung offen stehen. Das umfangreiche Begleitheft, das in den Bezirksrathäusern ausliegt (Download unter www.tag-derforts.de) enthält auch mehrere Anlagen, die neu im Programm 16

sind. Zahlreiche Vorträge und Ausstellungen am 7. Juni im Kölnischen Stadtmuseum flankieren die Veranstaltungen vor Ort. Das Fort vor der Rodenkirchener Haustür ist das Zwischenwerk VIIIb, dort, wo die Militärringstraße auf das Heinrich-LübkeUfer trifft, nur gut hundert Meter von der gleichnamigen Straßenbahn-Haltestelle entfernt. Hier gibt es sogar noch eine funktionstüchtige Zugbrücke und eine Ausstellung von Plänen, Fotos und Gemälden der „Preußischen Festung Cöln“. Der Museumsbereich ist von 9 bis 20 Uhr frei zugänglich, Führungen gibt es (innen) um 11, 13, 15 und 17 Uhr, durch die Außenanlagen um 12.30, 14.30 und 16.30 Uhr. Sahnehäubchen: Jochen Heufelder vom Kunstraum Fuhrwerkswaage führt um 11 Uhr noch einmal durch den Skulpturenpark, der sich auf dem heute als Grünanlage genutzten Gelände befindet. Im nächsten Jahr wird diese von Heufelder selbst initiierten Ausstellung bereits 25 Jahre alt.

VfL Sürth: „Weiße Weste“ für die U13 Neben dem Bedburger BV als einziger Verein mit zwei Teams in den Pokalfinalspielen des RheinErft-Kreises vertreten, wurde der VfL Sürth mit den D-Junioren seiner Favoritenstellung gerecht und gewann in der Frechener Herbertskaul das Endspiel gegen die D-Jugend des Bedburger BV souverän mit 5:0. Die Sürther U13 konnte zuvor schon die Sonderstaffel-Saison als Kreismeister verlustpunktfrei abschließen wie auch die Hallen-Kreismeisterschaft gewinnen. Am Saisonende steht ein beeindruckendes Triple mit insgesamt 37 Siegen in 37 Spielen bei einem GesamtTorverhältnis von 215:7. Auch die Sürther B-Junioren zeigten sich im Duell der Bezirksligisten in Frechen von ihrer guten Seite. Zwar verloren sie ihr Finale gegen die Spvg. Wesseling-Urfeld denkbar knapp mit 0:1, doch hätten sie die ausgeglichene Partie durchaus auch für sich entscheiden können. Der Pressechef der Sürther Jugend, Kurt Rütten, zum Bilderbogen: „Ein vergebener Sürther Strafstoß und ein überragender Wesselinger Torhüter retteten Wesseling-Urfeld den Sieg!“


Großes Stadtteilfest in Rodenkirchen am 14. und 15. Juni – Verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr

Servus, Grüezi und Hallo! „Es ist angerichtet. Wir hoffen, dass viele Rodenkirchener und auch Gäste von außerhalb zu unserem Fest kommen werden!“ Der Vorsitzenden der Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen, Monika Czekalla, ist die Vorfreude anzumerken, wenn sie vom Sommer-Event ihrer Gemeinschaft spricht. Sara Luca und Ralf Duschat von der Agentur „MomentXtwo“ haben wieder ganze Arbeit geleistet, um ein attraktives Fest vorzubereiten. Wenn das Wetter auch noch mit spielt, steht einem kleinen Rodenkirchener „Sommermärchen“ am 14. und 15. Juni nichts mehr im Wege. Lederhosen sind wieder en Vogue. Die FußballEuropameisterschaft in Österreich und der Schweiz rückt in greifbare Nähe und der Traum von einem deutschen Sommermärchen wie im WM-Jahr wird von vielen Menschen auch in diesem Jahr wieder geträumt. Aus aktuellem Anlass greifen die Veranstalter die nachbarschaftliche Verbundenheit der drei Länder in ihrem Motto auf heißen alle Besucher der Rodenkirchener Sommertage mit einem herzlichen „Servus, Grüezi und Hallo“ – Rodenkirchen zieht die Lederhosen an – willkommen.

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Und nicht nur ein großer Biergarten vor der Bühne Ecke Maternusstraße/Hauptstraße lädt zum Verweilen ein, sondern auch das Bühnenprogramm: Live- und Showacts verschiedener Bands, von Jazz, Pop, Soul und Chartmusik bis hin zu motto-orientierten Tönen aus den Alpen. Auch die Gruppen-Auslosung für das begleitende Fußballturnier mit zwölf Mannschaften findet hier ebenso statt wie die Siegerehrung nach Turnierende. Gespielt wird traditionell auf einem Platz vor dem Rathaus, zwölf Betriebs- und HobbyMannschaften treten hier an, um den Sieger des „Pokals aus dem Kölner Süden“ zu ermitteln. Finalspiel am Sonntagnachmittag mit Siegerehrung auf der Hauptbühne. Nach den Erfolgen aus den letzten Jahren werden sich auf der Hauptstraße überwiegend ortsansässige Gewerbetreibende präsentieren. An über 70 Ständen wird so manche Überraschung und manches „Schnäppchen“ geboten. Auch unsere Zeitschrift wird präsent sein: an einem Gemeinschaftsstand mit Geschäftsleuten aus der kleinen, aber feinen Wilhelmstraße veranstalten wir unter anderem einen „Luftbal-

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Für die Kinderbelustigung sorgt wieder der TVR.

Foto: Thielen.

lon-Weitflugwettbewerb“ für Kinder mit schönen Buchpreisen.

Für Kinder Auch für Kinder ist an den Rodenkirchener Sommertagen wieder gesorgt. Der Turn-Verein Rodenkirchen wird am Nordende der „Festmeile an der WaltherRathenau-Straße wieder ein wahres Kinderparadies aufbauen, Wasserrutsche inklusive. Außerdem stellt eine Kletterhalle aus Wesseling einen „Kletterturm“ auf. Eine ganz tolle Aktion. Die Deutsche Vermögensberatung hat den extrabreiten Strandkorb ersteigert, in dem sich beim G8-Gipfel Bundeskanzlerin Angela


Jo Komeier

Das Bild ging um die Welt: Angela Merkel und die Regierungschefs beim G8-Gipfel im Strandkorb.

Merkel mit den Mächtigen dieser Welt hat ablichten lassen. Das kann man auf der Rodenkirchener Festmeile auch: sich mit einem Prominenten oder der ganzen Familie in den Strandkorb setzen, fotografieren lassen und eine Spende für die Aktion Sorgenkind machen. Gespannt kann man auch darauf sein, was die Tanzschule Stallnig-Nierhaus auf dem Platz an der

Rheingalerie so alles anbietet. Die Tanzschule, seit gut einem Jahr auf der Bonner Straße 242 ansässig, präsentiert ihr Angebot für Kinder und eine Rundreise durch die Welt des Tanzes. Höhepunkt: eine WienerWalzer-Tanzstunde am Sonntag ab 15 Uhr. Wenn die Drehungen dann sitzen, heißt es um 16 Uhr auf der Festmeile: Rodenkirchen grüßt Wien – alle tanzen gemeinsam Wiener Walzer auf der Straße.

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Die Alphornissen

tagen auftreten, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest).

Der mit dem Stern Nic – das ist ein Mann mit einem Riesentalent, einer unverwechselbaren Stimme und jungen, frischen, gut gelaunten Songs – dabei immer warmherzig mit viel Gefühl. Kein Wunder, dass sich Nic damit direkt in die Herzen unzähliger Schlagerfans gesunden und dort einen festen Platz eingenommen hat. Nach jahrelanger, harter Arbeit, unzähligen Live-Auftritten insgesamt 36 Chartwochen und das Entern der Top Ten mit „Einen Stern“ ist Nic längst zum Inbegriff des jungen,

„Die Brausen“ Gespannt sein kann man auch auf den Auftritt der „Brausen“. Die Brausen sind ein Frauenchor der besonderen Art. Ihre Seemannskluft ist pink und weiß. Mit roten Korkenzieherlocken, Rüschen und Röschen definieren sie die Geschichte der weiblichen Seefahrt neu. Ihr deutsches, englisches und französisches ShantyLiedgut entspricht der Kölner Lebens- und Feierweise. Weiß-rosa gepunktete Geige und ein goldenes Akkordeon runden diese Performance klangvoll ab. Gegründet wurden die „Brausen“ im Mai 2006 in einem kleinen Friseurladen in der Kölner Südstadt. Seitdem bestreiten die bis zu 26 Matrosinnen zahlreiche Auftritt – und das nicht nur im Kölner Karneval. Wenn die bunte Damenmannschaft ihre Lieder über Heimweh, Fernweh und Weltschmerz präsentiert, glaubt man ihr aufs Wort: Keine Frau ist so schön wie die Freiheit. Nachsatz folgt: Und kein Mann so schön wie sein Geld. (Wann die „Brausen“ auf den Sommer-

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Stella

modernen Schlagers geworden. Sein Debut-Album „Simsalabim“ deutet mit sehnsuchtsvollen Balladen, Party-Schlagerkrachern und Single-Hits wie „Immer noch“ bereits eine künstlerische Bandbreite an, die sich nur erlauben kann, wer für seine Musik brennt. Jetzt, gerade mal knapp ein Jahr nach seinem Erstlingswerk, stellt Nic mit seinem Album „Küss mich“ endgültig unter Beweis, dass Talent gepaart mit Siegeswillen und Ausdauer letztlich immer noch zu nachhaltigem Erfolg führt als der Wunsch nach einem schnellen Hit. Klar ist jetzt schon, dass der Albumtitel „Küss mich“ die Herzen von jüngeren und älteren Damen, die sich gleichermaßen zum Nic-Fandasein bekennen, im Sturm erobern wird. Wer kann dem verführerischen Lächeln des 26jährigen schon ernsthaft widerstehen? Wer es ausprobieren will: Sonntag, 18.30 Uhr auf dem Rodenkirchener Stadtteilfest.

Juicy Souls 2007: Viel Volk, viel Ehr… geht das dieses Jahr noch zu toppen?

Grumi’s

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Das Programm Reisswolf-Bühne: Samstag 14.00 bis 15.30 Uhr: 15.30 bis 17.00 Uhr: 17.00 bis 18.30 Uhr: 18.30 bis 19.00 Uhr: 19.00 bis 22.00 Uhr: 22.00 bis 23.00 Uhr:

Eröffnung und Auslosung des Fußballturniers mit den „Original Alphornissen“ „4Soul“. Juicy Souls Dream of Dance – Tanzschule Stallnig Nierhaus Vom Münchener Oktoberfest: „Burggrumbacher Grumi’s“ Tom Lind – Schlagershow in Lederhose.

Sonntag 13.00 bis 16.00 Uhr: 16.00 bis 16.20 Uhr: 16.00 bis 18.00 Uhr: 18.00 Uhr: 18.00 bis 19.00 Uhr: 19.00 bis 22.00 Uhr: Bavarians.

Uedelhover Dorfmusikanten Rodenkirchen grüßt Wien. Alle tanzen gemeinsam Wiener Walzer auf der Straße Stella & friends Siegerehrung Fußballturnier Nic – Ein Stern Jo Komeyer & The Happy

Tanzbühne an der Rheingalerie, unter der Leitung der Tanzschule Stallnig-Nierhaus Samstag 15.00 Uhr: 16.00 Uhr: 17.00 Uhr: 18.00 Uhr: 19.30 Uhr:

Jetzt tanzen wir! Eine Tanzshow für Kinder Dream of Dance – Teil I Die Original Alphornissen – inklusive Schuhplattler-Wettbewerb Dream of Dance – Teil II Juicy Souls

Sonntag 13.30 Uhr: 14.30 Uhr: 15.00 Uhr: 16.00 Uhr: 17.00 Uhr: 18.00 Uhr: 19.00 Uhr:

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Jetzt tanzen wir! Eine Tanzshow für Kinder Dream of Dance – Teil I Wiener Walzer-Tanzstunde – ein öffentlicher Tanzkurs Rodenkirchen grüßt Wien. Alle tanzen gemeinsam Wiener Walzer auf der Straße. Dream of Dance – Teil II Salsa-Party – inklusive Tanzkurs Stella & friends.


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Energie und Geld sparen mit effizienter Ölheiztechnik

Wärme-Experten informieren auf den Rodenkirchener Sommertagen

Für Besitzer älterer Heizungen bieten die Fachleute des Instituts für wirtschaftliche Oelheizung e.V. (IWO) eine kostenlose, individuelle Energieberatung. Mithilfe eines speziellen ComputerProgramms können die IWOExperten relativ exakt hochrechnen, um wie viel sich der Heizölverbrauch nach einer Heizungserneuerung verringert und damit, um wie viel sich die jährliche Heizkostenrechnung reduziert. „Investitionen in moderne Ölheiztechnik sind stets gut angelegtes Geld. Aufgrund ihres deutlich niedrigeren Energieverbrauchs können sie sich schon in

Das sind die Rodenkirchener Shell-Partner. Von links Fahrer Michael Poss, Mitarbeiterin Carina Rasjasooriya, Senior Josef Hamacher, Geschäftsführer Peter Graeff und Nicole Graeff. Foto: Thielen,

einigen Jahren amortisieren“, rechnet SHK-Meister Dieter Arenz, Geschäftsführer der Firma Walter Kronenberg GmbH & Co KG vor. Denn moderne Öl-Niedertemperaturanlagen verbrauchen im Vergleich zu einer veralteten Heizung bis zu 20 Prozent weniger Heizöl. Und die besonders effizienten Öl-Brennwertgeräte kommen auf ein Einsparpotenzial von 30 Prozent. Da lässt sich leicht nachvollziehen, dass in einem Einfamilienhaus nach einer Heizungserneuerung die Heizölrechnung alljährlich um 500 bis 600 Euro niedriger ausfallen kann.

Niedriger Energieverbrauch schlägt sich freilich nicht nur im Haushaltsbugdet nieder, er lohnt sich genauso für Umwelt und Klima: 20 bis 30 Prozent weniger Verbrauch bedeuten nämlich auch entsprechend geringere Kohlendioxid-Emissionen. Deshalb wird die Modernisierung einer veralteten Ölheizung auch in vielen Fällen vom Staat finanziell unterstützt. Über die Details der aktuellen Förderprogramme können die Experten am Infostand der Firma Heizöl Hamacher & Schieffer ebenfalls umfassend Auskunft geben.

Die Firma Hamacher in Rodenkirchen in der Adamstraße 5 – 7 gibt es schon länger als einhundert Jahre. Die Gründer handelten noch mit Kartoffeln, später mit Kohlen & Briketts. Das Heizöl verdrängte die Kohle, 1997 übernahmen Nicole Hamacher und Schwiegersohn Peter Graeff als Geschäftsführer das Unternehmen. Anfang 1999 wurde die Firma Häussler in Zollstock übernommen, zum 1. Januar 2004 die Firma Schieffer in Lövenich, beides ebenfalls über 100 Jahre alte Fachbetriebe in Sachen Brennstoff. Seither heißt die Firma „Hamacher & Schieffer GmbH“. Und wenn Sie vor oder nach den Rodenkirchener Sommertagen Fragen zum Thema Heizöl haben: Telefon 0221/39 44 60.

Quelle: IWO

ast jeder vierte Haushalt in der Region Köln verbraucht viel zu viel Heizenergie, weil er von einer technisch veralteten Heizung mit Wärme versorgt wird. Wer wissen möchte, wie sich mit Energie sparender und Umwelt schonender Ölheiztechnik eine Menge Geld sparen lässt, kann sich während der Rodenkirchener Sommertage eingehend informieren. Wärme-Experten des Instituts für wirtschaftliche Oelheizung (IWO) stehen am Stand des Rodenkirchener ShellDirect-Partners „Heizoel Hamacher & Schieffer“ Rede und Antwort.

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Bilder-Bogen Promotion den dann von Menschen um das Kapellchen herumgezogen und wieder mit den frischen Pferden von den Kahlen Höfen verbunden. Man kann heute noch die Rillen durch die Abschürfungen in den Basaltsteinen am Kapellchen sehen und ebenfalls damit den Namen „Leinpfad“ erklären.

Auch die Kleinen sind in der Tanzschule Stallnig-Nierhaus mit Begeisterung bei der Sache. Ab sofort gibt es neue Kurse für die Dreijährigen, und zwar freitags um 16 und um 17 Uhr. Foto: Privat.

Der Der Köln Süden tanzt Wiener Walzer, Ballett und HipHop, die große Bühnen Show mit über 200 aktiven Tänzern, war wie es der Titel der Veranstaltung „Dream of Dance“ versprach, ein Traum des Tanzen. Von Klassisch bis jung und modern. Von ganz Klein (drei Jahre) bis ganz Groß. Von lebendig frech bis ruhig und romantisch, konnte man in zwei aufeinander folgende Veranstaltungen in der ausverkauften Comedia Colonia das Tanzen fühlen. Mit Stolz leitete das Ehepaar StallnigNierhaus, die Tanzschule ist gerade ein Jahr alt, durch das Programm. Die Professionalität zeigte sich in passenden, detailgetreuen

Kostümen und Requisiten, Licht und Musik. Für Constanze und Georg Stallnig-Nierhaus ist Tanzen eine Berufung und das Leben. Ob beim Tanz-Hort, der Tanz-Party am Samstag oder am Demenz-Tanztag, immer stehen sie mit einem Lächeln bereit. So ist es auch selbstverständlich, das Sie zum Stadtteilfest am 14. und 15. Juni ein Wiener Tanz-Cafe „Schwof im Hof“ an der Rheingalerie mit ganztägigen Tanz und Show-Event präsentieren werden. (USCH).

Tradition am Rheinufer – Der Kahlshof ist wieder eröffnet Nach langwierigen Umbaumaßnahmen und der Errichtung einer neuer Hochwasserschutzwand konnte Ende Mai endlich das tra-

ditionstreiche Restaurant neben dem Kapellchen in Rodenkirchen wieder eröffnet werden. Betreiber Thomas Wippenbeck hat sich für den alten Namen des Lokals entschieden, weil er an die Geschichte des Hauses anknüpfen möchte, die in den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts begann. Damals nannten die damaligen Besitzer Olepp die Gastronomie nach den „Kahlen Höfen“, die hier einmal die Pferde für die Treidelschiffahrt auf dem Rhein bereitstellten. In den früheren Jahrhunderten wurden die Lastkähne noch mit Pferden den Rhein hinaufgezogen. Am Fährhaus auf der Nordseite des Kapellchens wurden die Tiere abgespannt und in einem Stall untergestellt. Die Zugseile wur-

Ein Platz wie im Urlaub ist die neue Terrasse des neuen Kahlshofs am Rhein. (haf)

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Mit der Erfindung der Dampfmaschine, die dann die Schaufeln der Rheinschiffe antrieben, verschwanden zunehmend die Pferde auf den Leinpfaden. Die Rodenkirchener mussten nach anderen Einnahmequellen suchen und so entstanden an den ehemaligen Pferdetränken und –ställen häufig Gastronomiebetriebe. Der neue Kahlshof wird dominiert durch die beiden Terrassenebenen. Auf der unteren befindet sich der Biergarten mit großer Außentheke, in dem es ein frisches Gaffel-Kölsch, König Pilsener und Paulaner, kleine Biergartengerichte oder auch Leckeres vom Grill gibt. Die obere größere Ebene ist die Restaurantterrasse, auf der man auch einen Tisch reservieren kann. Hier erkennt man auch an der Speisekarte die neue Handschrift des Kahlshofs. Gehobene deutschmediterrane Küche vom Sauerbraten vom Maibock bis hin zu Gerichten mit ganzen Fischen wird dort geboten.


Namen + Notizen

80 Jahre St. MaternusKindergarten: Ehemalige und aktuelle Mitarbeiterinnen trafen sich Im April hatten bereits die Kinder das 80-jährige Bestehen ihres St. Maternus-Kindergartens in Rodenkirchen gefeiert. Nun traf sich eine überschaubare Erzieherinnen-Runde im benachbarten Pfarrheim „Arche“. Kindergarten-Leiterin Birgitta Fleu hatte anlässlich des „Geburtstages“ ehemalige und aktuelle Mitarbeiterinnen eingeladen. Zwanzig von ihnen nahmen den Termin wahr. Andere waren verhindert, mussten etwa, wie die achtzigjährige Erika Tschöpe, die auf über vierzig Jahre Dienst in Rodenkirchen zurückblickt, krankheitsbedingt absagen. Die Freude der Gäste über das Wiedersehen war ihnen deutlich anzumerken. Dabei verstanden sie die Einladung auch als Ausdruck der Wertschätzung ihres teilweise jahrzehntelangen Engagements in Rodenkirchen. Insgesamt wurde der Nachmittag als „gelungene Sache“ empfunden. Man unterhielt sich angeregt, schwelgte in Erinnerungen, vertiefte sich in Fotografien. 1928 in einem Gebäude des einstigen Albertinenstifts an der Frankstraße eröffnet, war der Kindergarten

Treffen ehemaliger und aktueller St. Maternus-Kindergärtnerinnen. Links stehen die ehemaligen Leiterinnen Gabi Bernards (Erste von links) und Schwester Aloysia M. Antonie (Dritte von links) sowie die aktuelle Leiterin Birgitta Fleu (Zweite von links.) Foto: Broich.

auch nach dem Krieg in dem wieder errichteten, später „DechantRenner-Haus“ genannten Bau untergebracht. Als dieser in den Neunzigern dem heutigen Pfarrheim weichen musste, hatte der Kindergarten vis-á-vis längst ein neues Domizil bezogen. An der Konzeption des 1970 eingeweihten Neubaus war die damalige Leiterin Schwester

Aloysia M. Antonie maßgeblich beteiligt. Daher rühren ihre Ehren-Bezeichnungen „Bauherrin“ und „Innenarchitektin“. 19 Jahre führte die Franziskanerin die Pfarrgemeinde-Einrichtung. Heute lebt die 79-Jährige im Kölner Herz-Jesu-Heim. „Das ich noch mal hierher komme, hätte ich nicht gedacht“, freute sie sich. Als ihre Nachfolgerin prägte 23 Jahre Gabi Bernards die

Arbeit im St. Maternus-Kindergarten. Im August 2005 übernahm Birgitta Fleu die Leitung. Zum aktuellen Team gehören neun pädagogische Mitarbeiterinnen und eine Küchenkraft. Sie betreuen in vier Gruppen neunzig Kinder. 52 von ihnen bleiben über Mittag. „Wir haben heute noch Frauen, die über dreißig Jahre bei uns sind“, so Fleu. „Es ist ein gutes Zeichen, wenn man so lange zusammen bleibt.“ Zu den Unterschieden und Entwicklungen in der St. Maternus-Kindergartenarbeit mochten sich die >>>>>

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Namen + Notizen Eingeladenen mangels Vergleichsmöglichkeiten nicht äußern. Unverändert aber stünden die christlichen Werte obenan und werde das Kirchenjahr gefeiert, so Fleu. Richtungsweisend sei heute das Konzept der „Menschenbildung“. Es sehe vor, jedes Kind in seiner Einzigartigkeit und Individualität zu erfassen. E. BROICH.

Rondorf: Haus der Familie plant Jugendund Nachbarschaftshaus Die Bezirksvertretung begrüßt das jüngste Projekt des Vereins „Haus der Familie“. Sollten im Juni auch Jugendhilfeausschuss und Rat zustimmen, stünde einem „Jugend- und Nachbarschaftshaus“ in Rondorf wohl nichts mehr im Weg. „Förderung von Begegnung, Betreuung, Bildung und Beratung in Rondorf/Hochkirchen e.V.“: Seine Ziele trägt der Verein im Namen. Dessen Mitglieder und Unterstützende suchen seit sechs Jahren mit diversen Angeboten und Initiativen altersübergreifend die soziale Infrastruktur in Hochkirchen, Höningen und Rondorf wirksam zu entwickeln. Dies geschieht in Kooperation mit der Stadtverwaltung sowie anderen Trägern vor Ort, etwa in der „Rondorf-Konferenz“. Obschon freier Träger der Jugendhilfe, erhält das Haus der Familie keine Regelförderung. Mit seiner Selbsthilfestruktur ist er also angewiesen auf eine jeweils zu beantragende Projektförderung, auf Spenden und anderweitige, tatkräftige Unterstützung.

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Geplanter Standort des Jugend- und Nachbarschaftshauses in Rondorf in der Reiherstraße. Foto: E. Broich.

Unter den Angeboten des Vereins finden sich Krabbelgruppen, jährlich eine fünfwöchige Ferienbetreuung für Grundschüler, HipHop-Dance für Mädchen ab 13, eine Zirkusgruppe für 8- bis 12Jährige und zum Wochenende Mitternachtssport (Fußball, Boxen) für Jugendliche. Hinzu kommt seit 2007 eine jährliche „Ackerparty“ mit Jugend-Rockbands. Neu geplant sind eine Experimentiergruppe für Kinder und ein Mehrgenerationenprojekt für Grundschulkinder und Senioren. Für Erwachsene und Senioren bestehen derzeit ein Herrenkochclub, Kurse für Computer / Internet sowie für Gesundheitssport und Yoga. Aktuelle Veranstaltungsorte sind

die Aula und Turnhalle der AnneFrank-Schule sowie eine Wohnung in der Landsberger Straße 2. In dem Mehrfamilienhaus sei aus Lärmschutzgründen aber keine Jugendarbeit möglich, so Geschäftsführerin Maria Zens. Mit dem neuen „Jugend- und Nachbarschaftshaus“ könnte das Raum-Dilemma bald behoben sein. Die Zeichen für eine Realisierung bis Herbst 2009 stehen gut. Zumal bereits ein Investor gefunden wurde. Die Wohnungsbaugesellschaft GAG will das allen Altersgruppen offen stehende Haus auf einem ihrer Grundstücke an der Reiherstraße errichten. Sie stellt nur eine Bedingung: Die Stadt muss das „Haus der Familie“ als Träger der Einrichtung mit einem Betriebskostenzuschuss unterstützten.

Nach dem von Vereinsmitgliedern gemeinsam mit einem Rondorfer Architekturbüro erarbeiteten Entwurf ist das Jugend- und Nachbarschaftshaus als eingeschossiger Massivbau geplant. Dort sollen neben bestehenden Aktivitäten des Vereins viele neue angeboten werden. Im Rahmen der dortigen Jugendarbeit ist auch die Einstellung von Mitarbeitenden und Sozialarbeitenden vorgesehen. Wer sich für das Programm, für eine Mitarbeit im Verein „Haus der Familie“ interessiert, hier die Kontaktdaten: Telefon 02233/ 996323 und hdf.bueroteam@ gmc.de. E. BROICH

Handel mit Frauen und Kindern – Lea Ackermann berichtet Zu einer Vortrags- und Diskussions-Veranstaltung lädt der ökumenische Arbeitskreis der evangelischen und katholischen Gemeinden von Marienburg und Bayenthal ein. Zum Thema „Handel mit Frauen – mitten unter uns“ spricht die Ordensschwester Dr. Lea Ackermann, Gründerin der Initiative „Solwodi Deutschland“ von 1988. Solwodi ist die Abkürzung von „Solidarity with woman in distress“, (Solidarität mit Frauen in Not), Solwodi Deutschland ist eine Anlaufstelle für ausländische Frauen und Kinder, die in Not geraten sind, beispielsweise durch Zwangsprostitution und Menschenhandel, Zwangsheirat, Bedrohung durch Ehrenmord.


Als Lehrerin in den schwarzafrikanischen Ländern Ruanda und Kenia erlebte Dr. Lea Ackermann, wie gerade die Frauen – durch die Zerstörung der kulturellen und wirtschaftlichen Ressourcen in die Verelendung getrieben – zu Opfern von sexueller Ausbeutung und Menschenhandel wurden. Ihre Arbeit in Deutschland soll dazu beitragen, dass geschädigte Frauen wieder auf eigene Füße kommen und das Thema öffentlich bekannter wird. Termin am Mittwoch, 4. Juni, 19.30 Uhr im Martin-LutherHaus in der Marienburg, Mehlemer Straße 27.

FWVK: Sonnwendfeier und Kinderfest Die Freie Wassersportvereinigung Köln in Rodenkirchen, Uferstraße 77, lädt zum Tag der Offenen Tür mit Sonnwendfeier und Kinderfest ein. Termin ist am Samstag, 21. Juni, ab 12 Uhr. Das „Kinderfest“ beim Tag der Offenen Tür ist von 13 bis circa 17 Uhr terminiert. Geboten werden zahlreiche Attraktionen vom Bobby-Car-Racing bis zum Survival-Spielspass. Teilnehmende Kinder sollten allerdings vorher bei Stephanie Henn Telefon 0178/348 93 92 beziehungsweise bei hennst1@ gmx.de angemeldet werden. Im Unkostenbeitrag von fünf Euro sind auch Getränke und Verpflegung enthalten. Für die Erwachsenen gibt es Informationen über den familienfreundlichen Kanuclub. Außerdem wird bei Musik und kleinen Preisen mit Kaffee und Kuchen, Kölsch und Gegrilltem gefeiert. Der Verein verspricht einige Aktionen und viel Spaß, und ein Sonnwendfeuer ist immer ein Erlebnis.

Die Führungen kosten vier Euro, dauern 45 Minuten und finden nach Absprache an zehn verschiedenen Terminen statt. Außerdem finden an allen JuniSonntagen jeweils um 14 Uhr Kinder-Führungen statt. Für die Teilnahme an einer Führung ist eine Anmeldung (Telefon 0221/399 89 94) erforderlich, ansonsten ist das Museum zu den normalen Kölner Museums-Öffnungszeiten geöffnet.

TVR: „Segeln, wie die Piraten...“ Der Turn-Verein Rodenkirchen bietet unter der Leitung seiner 1. Vorsitzenden Iris Januszewski für Teens von 11 bis 15 Jahren eine besondere Wochenend-Freizeit an: „Segeln, wie die Piraten!“ Vom 10. bis zum 12. Oktober geht es mit der „t’ wapen van Fryslan“ auf See. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt, so dass sich interessierte Jugendliche und ihre Eltern möglichst bald in der Geschäftsstelle des TVR informieren (Telefon 0221/35 23 80) und gegebenenfalls anmelden sollten.

Spargelessen der FDP: „Mehr netto!“ Das Spargelessen des FDP-Ortsverbandes Köln-Süd-Rodenkirchen fand traditionell im Mai im Brauhaus „Quetsch“ statt. Neben rund vierzig Gästen konnte der Ortsvereinsvorsitzende Dietmar Repgen als Ehrengast den FDPBundestagsabgeordneten Frank Schäffler begrüßen.

Gut gelaunt auf der „Quetsch“-Terrasse: Von links die FDP Mandatsträger Karl-Heinz Daniel (Bezirksvertretung), Frank Schäffler (Bundestag) und Dietmar Repgen (Stadtrat). Foto: Thielen.

„Wir feiern ja heute mit dem fünften Spargelessen schon ein kleines Jubiläum. Um so schöner ist es da, dass wir uns heute bei so herrlichem Wetter versammeln“, so Repgen. Gleichzeitig kündigte er an, dass für das Spargelessen im nächsten Jahr (8. Mai 2009) schon der designierte Oberbürgermeister-Kandidat der FDP, Ralph Sterck sein Kommen zugesagt habe. Schäffler stellte den Gästen in seiner Rede unter dem Titel „Mehr netto plus mehr – Innovatives Steuerkonzept für Deutschland“ das Steuerkonzept der FDP vor. In den vergangenen Jahren habe es zahllose Änderungen am Steuerrecht gegeben. Allein im Jahr 2007 sei das Steuerrecht zwölf Mal geändert worden. Dadurch würden selbst Finanzbeamte und Steuerberater den Über-

blick verlieren. Ziel der FDP sei es deshalb, den Bürger nicht nur zu entlasten, sondern vor allem, das Steuerrecht radikal zu vereinfachen, so dass jeder Bürger seine Steuererklärung selbst verfassen könne. Ein Kernpunkt des FDP-Steuerkonzeptes sei, die Einkommensteuer in drei Stufen in Höhe von 10, 20 und 30 Prozent zu heben. Auch die Besteuerung der Erträge aus Spareinlagen solle fundamental geändert werden: wie im Fall der Riester- beziehungsweise Rürup-Rente solle die Besteuerung erst zum Zeitpunkt der Auszahlung stattfinden („nachgelagerte Besteuerung“). So können auch Bürger mit einem geringen Einkommen eine eigene Altersvorsorge profitabel aufbauen, statt als Rentner vom Staat finanziell abhängig zu werden.

Führungen im Duftmuseum Auch im Monat Juni bietet das Duftmuseum im Farina-Haus wieder Führungen zum Thema „Eau de Cologne“ an. Hier kann man Geschichte in den normalen Kellergewölben erleben, in denen Johann Maria Farina im 18. Jahrhundert das „Wasser von Köln“ herstellte, das nicht nur ihn, sondern auch die Stadt Köln weltberühmt gemacht hat. 27


Namen + Notizen

Probleme mit „Müll“

„Pfingsten, das liebliche Fest war gekommen....“ – So beginnt das schöne Gedicht „Reineke Fuchs“ von keinem geringeren als Johann Wolfgang von Goethe. Pfingsten, das liebliche Fest war auch gekommen, als unser Leser

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Hannes Fellmann dieses Foto am Rheinufer schoss. Nimmt man sich einmal die Beschwerden vor, die im Laufe der Zeit in unserer Redaktion so eingehen, steht das „Müllproblem“ ganz oben auf der Liste. So

Erfolgreiche Leichtathletinnen des TVR

beschweren sich die Leute jetzt schon zu Recht, dass auf dem umgestalteten (und noch nicht fertigen) Maternusplatz viel zu wenig Papierkörbe stehen. Aber man sollte die Hoffnung nie aufgeben. Auch wegen dem Bericht auf der nächsten Seite! (HT).

Der Turn-Verein Rodenkirchen kann in den ersten Wochen der Leichtathletik-Saison schon einige Erfolge seiner Athleten vorweisen. So qualifizierte sich bei der Bahneröffnung in Kaarst Ina Büttner über 200 Meter bei der weiblichen Jugend B in ihrem ersten Lauf über diese Distanz gleich für die NRW-Jugendmeisterschaft. Bei den Kreis-Mehrkampf-Meisterschaften in Wesseling belegten bei den Schülerinnen A und B Lea Keiper mit 1.288 Punkten und Lisa Schneider mit 1.309 Punkten jeweils einen zweiten und Kerstin Koch mit 1.300 Punkten einen dritten Platz. Friederike Mersmann belegte in ihrer Gruppe mit 1.1346 Punkten ebenfalls einen zweiten Platz. In der Mannschafts-Wertung der Schülerinnen B belegten die TVR-Mädchen in der Besetzung Friederike Mersmann, Lisa Schneider, Kerstin Koch, Sophia Fank und Franziska Eul mit über 6.000 Punkten Platz drei.


Schmuddelecken kontrollieren und gegen Müllsünder vorgehen Sie sorgen für mehr Sauberkeit im Bezirk Rodenkirchen: Josef Balkhausen von den Abfallwirtschaftsbetrieben (AWB) sowie die neuen städtischen Ordnungskräfte Werner Plank, Uwe Murrins und Josef Scheer. Der Bürgeramtsleiter Reiner Lindlahr begrüßte die neuen Mitarbeiter in seinem Team. Nachdem vor vier Jahren im Rahmen der Zentralisierung der Ordnungsdienst aus den Bezirken abgezogen wurde, ist er nun aufgrund eines Ratsbeschlusses zurückgekommen. Und eigentlich sind die neuen Mitarbeiter alte Bekannte, denn sie waren schon vor der Zentralisierung im Bezirk Rodenkirchen tätig. Mit Dienstwagen und Dienstfahrrädern wollen sie Schmuddelecken und Problemzonen kontrollieren. Dabei sind sie auch auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Den Reinigungsbedarf leiten sie

Für die Sauberkeit zuständig: Josef Balkhausen, Uwe Plank, Uwe Murrins und Josef Scheer (von links). Foto: Süsser.

an die AWB weiter. Sie selbst sind befugt, ordnungsrechtlich gegen Müllsünder und Umweltverschmutzer, gegen Wildgriller und Wildpinkler vorzugehen. Die Ord-

nungskräfte sind montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr im Einsatz, wenn nötig auch an Wochenenden. Telefonisch sind sie im Bezirksrathaus unter den Ruf-

nummern 221-92240 und 22192241 zu erreichen. Ebenso unter der zentralen Rufnummer des Ordnungsamtes 221-32000 und unter der Nummer der Bürgerberatung 221-92333.

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Namen + Notizen

„Kultur unter der Kuppel“ Die jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe „Kultur unter der Kuppel“ im Jugendzentrum Weiß geht 2008 in die vierte Runde. Eine Woche lang wird eine Vielzahl kultureller Events für Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus und rund um Weiß im Zirkuszelt in der Georgstraße 2 geboten. Dreh- und Angelpunkt wird erneut die Faszination des Circus und seinen Künsten sein, wobei jedoch dieser Schwerpunkt bereichert wird durch Live-Musik, einer Theater-Vorstellung für Kinder, einem Public-viewing des Europameisterschaftsspiels Deutschland gegen Kroatien mit Live-Musik und dem Musikabend einer Sürther Musikschule. Um den Gästen einen wirtlichen Rahmen zu bieten, wird bei jeder

Veranstaltung für Leib und Seele mit kleinen Snacks und Getränken gesorgt. Zudem besteht die Möglichkeit der Buchung von Veranstaltungs-Paketen zu vergünstigten Preisen für Gruppen und soziale Träger. Genaue Auskünfte hierzu und zum Programm und den Eintrittspreisen sind erhältlich unter der Rufnummer 02236/66795, vor Ort oder www.weiss.jugz.de. Das Zelt steht wie immer auf dem Gelände des Jugendzentrums in der Georgstraße. Es gibt am Dienstag, 10. Juni, ab 15 Uhr eine große Eröffnungsparty mit vielen Mitmach-Aktionen für Kinder, Teenager und Jugendliche. Am Mittwoch, 11. Juni, gastiert ab 14 Uhr das HorizontTheater mit dem Kinderstück „Katargo“, einem Piraten-Abenteuer. Am Donnerstag, 12. Juni, gibt es ab 19 Uhr einen Chor-

abend mit Live-Gesang von den Chören des Kölner Südens, am Freitag, dem 13. Juni zeigen zur gleichen Zeit die Klassen einer Sürther Musikschule ihr Können.

Bonn-Führungen: Nicht nur „Beethoven ganz privat“

Am Samstag, 14. Juni, ist um 15 Uhr die Premiere des hauseigenen „Circus Pappnase“. Eine weitere Vorstellung findet am Sonntag, 15. Juni, ebenfalls um 15 Uhr statt.

Einen Besuch wert ist auch die Bundesstadt Bonn, gut 20 Kilometer rheinaufwärts gelegen. Mit der „16“ ist man in einer guten halben Stunde da, und wenn man aus dem Hauptbahnhof raus kommt, ist man mit wenigen Schritten mitten in der City.

Das Programm hat in diesem Jahr die Überschrift „Der Traumdiskount“. Seit einigen Monaten trainieren die Mädchen und Jungen im Alter von fünf bis 15 Jahren fleißig unter der Anleitung von vier Trainern das Jonglieren, Balancieren und die Akrobatik, um nur einige Schwerpunkte zu nennen. Wünsche, Träume und Illusionen sind die „Verkaufsargumente“ der diesjährigen Circusshow, die sich wieder an Groß und Klein wendet.

Um Bonn kennen zu lernen oder, falls man es schon kennt, einmal ein paar unbekannte Seiten zu entdecken, bietet die Firma „Statt-Reisen“ jeden Monat interessante Führungen an. So zum Beispiel „Bonn-Innenstadt. Auf und unterm Pflaster“ am Sonntag, 8. Juni, um 14 Uhr. Bei diesem Rundgang gibt es den „Rundblick“. Durchstreift wird der historische Kern, bewegt wird sich auf dem für die Innenstadt so charakteristischen Bonner Pflaster. Vorgestellt werden Universität und Hauptbahnhof sowie der Hofgarten, Schauplatz der größten Friedensdemonstration der alten Bundesrepublik. Erzählt wird auch das Schicksal der jüdischen Gemeinde, von der Synagoge und des Arbeiter-Viertels „De Kuhl“. Und man erfährt, was unter dem Bonner Pflaster verborgen liegt. Am Samstag, 21. Juni, steht ab 14 Uhr „Das Villenviertel in Godesberg“ auf dem Programm und wird mit allen seinen Facetten und seiner Entstehungsgeschichte vorgestellt. Dabei bleibt die Führung nicht nur vor prachtvollen Villen und den floral gestalteten, gusseisernen Gartenzäunen stehen, man erfährt auch was von ihren Bewohnern und ihren Lebensumständen. Die Vielfalt des Angebotes ist groß. So gibt es noch eine Radtour „Bürgerliche Traumschlösser“, eine Führung „Klein-Amerika am Rhein“, einige Fahrradtouren, zum Beispiel „Auf den Spuren Frankreichs“, dann „Himmel un Ääd – die rheinische Küche“, „Spionage in Bonn“, „Beethoven ganz privat“, „Mit dem Nachtwächter unterwegs“, eine „Paddeltour auf der Sieg“ und einen „Ausflug ins Heisterbacher Tal“. Wer sich informieren will: Telefon 0228-65 45 53.

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TSV Weiß lädt zum 20. Rheinbogenlauf Große Ereignisse werfen manchmal ihre Laufschuhe voraus. Denn am 6. Juli veranstaltet die Leichtathletik-Abteilung des TSV Weiß bereits zum 20. Mal ihren „Rheinbogenlauf“. Das heißt: eigentlich sind es drei Läufe, denn neben dem Hauptereignis über zehn Kilometer durch den Weißer Rheinbogen wird noch ein Fünf-Kilometer-Jedermannlauf mit Walking, für Kinder und Schüler ein Ein-Kilometer-Lauf mit Jahrgangswertung angeboten. Start und Ziel für dieses Ereignis befinden sich am Sportplatz des Vereins „Am Damm“ in Weiß. Für den Hauptlauf, zwei Runden a fünf Kilometer über asphaltierte Wege, liegt ein vom DLV anerkanntes Streckenprofil vor. Weitere Fragen von Anreise bis Zeiten kann man telefonisch bei Michael Schmidt unter der Rufnummer 02233/23906 erfragen. Oder man schaut auf der VereinsHomepage www.TSVWeiss.de. nach.

Buchtipp

den europäischen Bewegung, die dem menschlichen Körper wieder starkes Interesse zuwendet. So soll in dieser Präsentation neben der deutschen verschiedene Positionen aus europäischen Ländern und Kulturen wie Frankreich, Belgien, Polen und den Niederlanden dem Betrachter gegenüber gestellt werden. Der Bildband, der in intensiver Zusammenarbeit mit der Kirchesban.de entstanden ist, kann im Kunstraum „Ba Cologne“ für 17.85 Euro erworben werden. Dr. Kluge zum Bilderbogen: „Die für jeden Menschen erkennbare Darstellung des Körpers macht für den Betrachter Kunst leichter verständlich, ohne das er sich elitär ausgegrenzt fühlen muss!“

Partnerschaftskomitee: „Wir sind gespannt auf die neuen Partner in Wattignies“ In diesem Jahr hatten sich die Mitglieder des Partnerschaftskomitees Rodenkirchen-Wattignies auf der Alten Liebe getroffen. Von einer alten Liebe musste man allerdings gleich Abschied nehmen. Der Bürgermeister der Partnerstadt, Yves Smets, mit dem

Christine Lenzen berichtete von den Ereignissen des vergangenen Jahres und gab einen Ausblick auf künftige Aktivitäten. (Foto: Surmann).

man jahrelang sehr gut zusammen gearbeitet hatte, ist nicht mehr im Amt. Nachfolger wurde Alain Pluss, den noch keiner in Rodenkirchen richtig kennt. „Wir haben mit ihm Kontakt aufgenommen und für Juni einen Arbeitsbesuch vorgeschlagen,“ berichtete die Präsidentin des Komitees, Christine Lenzen, in ihrem Ausblick auf das neue Jahr. Eine Antwort aus Frankreich gibt es noch nicht, aber alle sind optimistisch, dass alles so weiter geht wie bisher. Ansonsten gab es noch einen kleinen Rückblick auf die Aktivi-

täten des vergangenen Jahres. Höhepunkt war hier der Schwimmwettbewerb mit französischen Jugendlichen. Dazu wurden einige interessante Besichtigungen und Ausflüge veranstaltet. Diese Dinge sind auch für 2008 geplant. Um die Finanzierung zu sichern, will sich der Vorstand Wege überlegen, um an Gelder aus den städtischen Fördertöpfen für Städtepartnerschaften zu kommen. Die Kasse war in Ordnung, die Mitgliederzahl ging um fünf auf 37 zurück, nach wie vor sind sieben Vereine dem Partnerschaftskomitee angeschlossen. (KS).

Der Rodenkirchener Journalist Dr. Erhard Kluge hat sich jetzt mit einem eigenen Buch zu Wort gemeldet: „Baaaaa! Schöne Körper“. Der frühere Literatur-Redakteur (scherzhaft genannt: Literaturpapst der Deutschen Welle) hat damit nicht nur die Seiten gewechselt, sondern ist auch unter die Kunst-Autoren gegangen. Auf 96 Seiten werden sieben Künstler von ihm und namhaften Kunstkennern in Wort und Bild vorgestellt, die ihre Werke im Kunstraum „Ba Cologne“ am Ehrenfelder Neptunbad (Neptunplatz 7) erstmals in Köln gezeigt haben. Die Absicht des von der „Kirches-ban.de“ mit dem Künstler Wilfried Kirches betriebenen Kunstraumes ist es, die Darstellung des menschlichen Körpers mit seinen besonderen Ausdrucks-Möglichkeiten wieder in den Mittelpunkt zu rücken, wie es beispielsweise in der Epoche der Renaissance bei Michelangelo der Fall war. Die sieben Künstler gehören zu einer neu aufkeimen31


Namen + Notizen

Weiß: Offene Türen beim Kleingartenverein Am Sonntag, 22. Juni, öffnet der Kleingarten-Verein Weiß die Türen seiner Anlage am Pflasterhofweg. Alle Weißer und garteninteressierte Anwohner aus dem Kölner Süden sind herzlich eingeladen, die abwechslungsreich gestalteten Schrebergärten zwischen 10 und 18 Uhr zu durchstreifen. Einige Gärtner wollen bei dieser Gelegenheit ihre überzähligen Pflanzen und auch Blumen verschenken. Die Kleingärtner freuen sich über jeden Besucher, der sich für die angebauten Pflanzen oder ganz allgemein fürs Gärtnern interessiert. Auch Zaungäste sind willkommen, wobei es natürlich nicht nur bei einem Gespräch über den Gartenzaun hinweg bleiben muss. Der eine oder andere Gärtner hat auch vor, ein Glas Kölsch oder für die Kleinen ein Glas Limo unter dem Sonnenschirm oder bei schlechtem Wetter in seiner Gartenlaube auszugeben. Wer Interesse an einem Schrebergarten hat, kann sich direkt vor Ort ganz unverbindlich über die Kleingartenanlage am Pflasterhofweg informieren. In der Regel sind die Wartezeiten für eine eigene Parzelle heute nicht mehr sehr lang.

Grundschule Cäsarstraße: „Und das war ihr erster Streich“ Zum einhundertsten Todestag hatte die Theater AG der MariaSibylla-Merian-Schule an der Cäsarstraße in Bayenthal ein paar lustige Szenen von Wilhelm

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Max und Moritz haben allerlei Streiche im Kopf. Vier davon zeigten sie Schülern und Eltern der Grundschule an der Cäsarstraße. (Foto: Surmann).

Busch einstudiert. „Mancher gibt sich viele Müh’ mit dem lieben Federvieh“ – so begann der Sketch um Witwe Bolte, die durch Max und Moritz um ihren knusprigen Hühnerbraten gebracht wurde. Doch bis dahin hatte die Theater AG der Grundschule viel gearbeitet. Unter der Anleitung der früheren Konrektorin Gudrun Wanschura, die Gründerin der Theater AG vor über 30 Jahren, studierten die Schülerinnen und Schüler vier Sketche von Wilhelm Busch ein. Die Kostüme kamen aus dem Schulfundus, was fehlte, haben die Eltern gespendet oder gar genäht. Die Musik wurde vom hauseigenen Schulorchester gemacht, alle Stücke komponier-

te Orchesterleiter Bernd Schaumann. Die Kinder haben alle ihre eigenen Tricks, um gut durch das Stück zu kommen. „Das hab ich in einer Woche gelernt. Ich merk mir immer, wer vorher dran ist.“ Ein halbes Jahr haben sie geprobt, dann ging es nach einer natürlich vergeigten Generalprobe zur Premiere. Kurz vor dem Start waren alle fünfzehn Akteure mächtig aufgeregt und konnten es kaum erwarten, bis der Vorhang fiel. Da musste Gudrun Wanschura ihre ganze Autorität aufbringen, um halbwegs Ruhe in die Schauspieltruppe zu bringen. Und die glückte auf der ganzen Linie. Das Publikum amüsierte sich köstlich über die Scherze

von Wilhelm Busch, die viele noch aus der eigenen Kindheit kannten. (KS).

Rondorf: Tag der offenen Tür im Hospiz St. Hedwig Das Hospiz St. Hedwig in Rondorf, Am Höfchen 16, lädt zum Tag der Offenen Tür ein. Der findet statt am Samstag, 21. Juni, von 13.30 bis 18 Uhr. Die offizielle Begrüßung ist für 14.30 Uhr terminiert, es folgen unter anderem ein Vortrag von Professor Rudolf Mies vom Antonius-Krankenhaus, ein Klavierkonzert, Kaffee und Kuchen, Möglichkeiten zur Information und Beratung, ein ökumenischer Wortgottesdienst in der Kapelle und zum Abschluss die Mitglieder-Versammlung des Fördervereins.


MiegL stellt bei „Skulptur Draußen“ in Weiß aus Bewegung lautet das Thema. Im direkten, noch mehr im übertragenen Wortsinn dreht sich alles in der aktuellen Installation bei „Skulptur Draußen“ in Weiß um Bewegung. Diese darzustellen waren schon früh auch bildende Künstler bestrebt. Andreas Blühm, Direktor des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud, erinnerte bei der Eröffnung der Schau im Garten der Familie Katzenburg etwa an den diesbezüglichen Wettstreit zwischen Bildhauern und Malern. In diese Konkurrenz will MiegL mit seinen Plastiken zwar nicht eintreten. Aber auch er sucht nach den „richtigen“ Verhältnissen, nach der entsprechenden Linie, die seinen scheinbar körperhaften Objekten den Eindruck von Bewegung verleihen.

sprache mit dessen Plastiken. Zu einer eigens dafür vom Wiener Klangforscher Achim Tang entwickelten Komposition stellte sie diverse Gefühlszustände dar. Dass dabei MiegLs Objekte mit Pászthys Bewegtheit nicht ganz „mithalten“ konnten, leuchtet ein.

Stellen sie sich in der Totalen flächig dar, zeigen die Seitenansichten jeweils eine sich wahlweise wölbende und einbiegende Linie. Die lebensgroßen Ausführungen sind als menschliche Silhouetten deutbar. Eingefroren im Moment ihres vorwärts Schreitens.

Mit dem gebürtigen Wormser und Wahlkölner MiegL (geboren 1961) haben die Veranstalter „SüdKunst e.V.“, Peter Sörries und Dorothee Hoven sowie Christa und Ferdi Katzenburg einen Künstler zu Gast, der sich auch der Verbindung verschiedener Disziplinen widmet. So hielt auf der Vernissage die Kölner Choreographin Ilona Pászthy Zwie-

Gleichwohl wohnt der Installation insbesondere in ihrer Gesamtheit eine spürbare Dynamik inne. Die aus Polymer-Estrich gefertigten, neutral weiß belassenen 13 Bestandteile sind sehr unterschiedlich groß und positioniert. Sie scheinen in eine bestimmte Richtung zu streben, dabei vereinzelt im Rasen einzusinken und in Mauern hinein zu wachsen.

Mittels seiner „Raum-Ignoranten“ kommentiert MiegL das menschliche Zögern, die Unentschlossenheit von Einzelnen oder Gruppen in Situationen, wo Handeln angebracht wäre. Der Ausstellungstitel „Nix, nix, nix“ ist daher keine Nonsensaussage, sondern Kürzel der verbreiteten gleichgültigen Einstellung „nichts hören, nichts sehen,

Bei der Eröffnung sprach WRM-Direktor Andreas Blühm (rechts) mit dem Künstler MiegL. Foto: Engelbert Broich.

nichts sagen“. MiegLs Gegenentwurf lautet: Sich interessieren. Unverzagt dem Impuls zum Handeln folgen. Tatsächliche oder vermeintliche, materielle wie geistige Grenzen überwinden suchen. Damit greift MiegL zwar kein neues Thema auf, doch bildet seine künstlerische Kommentarform eine überaus interessante Variante. Geöffnet ist die Installation im Garten der Familie Katzenburg in Köln-Weiß, Weißer Hauptstraße 53, bis 16. August: freitags von 15 bis 19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 0178/6928358. E. BROICH.

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Hubert Berke während seiner Rodenkirchener Zeit.

Foto: Privat.

Ausstellungen in Bonn und andernorts widmen sich dem Werk von Hubert Berke

Ein in Köln vergessenes Multitalent in wacher Geist, suchend, versiert auf vielen Gebieten und in diversen Techniken der bildenden Kunst, zuhause in der Figuration wie Abstraktion, poetisch, natur- und musikbegeistert, Vorreiter und Lehrer, kritischer Kommentator, schelmischer Beobachter, Autor skurriler Schöpfungen aus Fundstücken und Nägeln, weitgereister Wanderer, zugetan insbesondere den ostasiatischen Kultur- und Geisteswelten: Der Geburtstag des Malers, Bildhauers, Zeichners, Glaskünstlers (und anderes mehr) Hubert Berke jährte sich in diesem Jahr zum 100. Mal.

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Er zählt zu den renommierten westdeutschen Nachkriegskünstlern. Eine Fachpublikation ohne Behandlung seines Werkes wäre wohl „unvollständig“. Gleich-

wohl droht es dem Vergessen anheim zu fallen. Dabei verdient Berkes im positiven Sinn vielseitiges und themenreiches Schaffen unverändert Aufmerksamkeit. Weshalb hier darauf hingewiesen wird? Mit Gattin Brunhilde und drei Kindern war der in Buer (heute Gelsenkirchener Stadtteil) gebürtige Berke seit 1957 in Rodenkirchen ansässig. Dort verstarb er 1979 auch. Seine ebenfalls kunstschaffende Witwe Brunhilde sollte ihn mehr als 26 Jahre überleben. Seinerzeit hatten ihnen Freunde das „ruhige“ Rodenkirchen in Erinnerung gerufen, das Berke bereits aus seiner Kölner Zeit kannte. Von dem Besitzer des damaligen großen Gutshofes und der weitläufigen Obstplantage am „Grüner Weg“ erwarb die Familie

dort ein Grundstück, baute seit 1953 ein Atelierhaus und siedelte 1957 von Alfter in das noch ländlich geprägte Rodenkirchen über. In Alfter hatte das Ehepaar Berke maßgeblich in der „Donnerstag-Gesellschaft“ mitgewirkt, die als eine der Keimzellen für das nach dem Krieg wieder erwachende Kölner Kulturleben gilt. Das neue Rodenkirchener Domizil stand damals fast allein auf weiter Flur. Heute gehört die Par-

zelle zum dicht besiedelten „Musiker-Viertel“. Angesichts des Desinteresses städtischer Institute in der Domstadt, zum hohen Jahrestag ihres früheren Bürgers und „Kunstpreis“-Trägers von 1961 eine Ausstellung zu organisieren, erfährt Hubert Berke nun andernorts eine neuerliche Würdigung. Auf Initiative insbesondere seiner drei Kinder Eva Ohlow, Michael und Hubert Berke kam ein >>>>>

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gemeinsames Ausstellungsprojekt (inklusive Katalogbuch) von fünf Museen in NRW zustande. Deren Beteiligung ist nicht zufällig: Befinden sie sich doch in Städten, die eng mit Berkes Biographie in Verbindung stehen – mit Geburt, Studium, Wohnung, Lehrtätigkeit. Die Präsentationen, die sich weitgehend aus dem enormen Nachlass speisen, überlappen sich zeitlich bzw. reihen sich aneinander. Dabei nimmt bis auf Gelsenkirchen jede der Adressen eine andere Gattung beziehungsweise Periode in den Fokus. Insgesamt kann man sich so umfassend sämtlichen Aspekten in Berkes Werk widmen – bis ins nächste Jahr hinein. Den Anfang machen die Landeseinrichtung Kunst aus NRW in Aachen-Kornelimünster (bis 29. Juni) und das Rheinische Landes Museum Bonn (bis 6. Juli). Beide konzentrieren sich auf seine Malerei, Bildhauerei und Objektkunst. In Aachen wird die Nachkriegszeit bis 1960 behandelt, inklusive diverser Nagelskulpturen. Bonn zeigt eine

Auswahl aus den folgenden zwei Jahrzehnten, unter anderem breite malerische Serien und (teils kinetische) Großskulpturen. Die Frühzeit in den dreißiger und vierziger Jahren, mithin auch die aufgrund der politischen Verhältnisse kurze Studienzeit bei Paul Klee an der Düsseldorfer Kunstakademie würdigt das Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte Münster (22. Juni bis 17. August). Es folgt das Deutsche Glasmuseum Linnich (18. Oktober bis 30. November) mit Glasbildern sowie Entwürfen für Glasfenster und Mosaiken. Abschließend präsentiert das Städtische Museum Gelsenkirchen (26. Oktober 2008 bis 11. Januar 2009) eine Auswahl aus den genannten Sparten. Wer nicht reisen möchte, kann ein Original Berkes auch in Rodenkirchen sehen. Für die Pfarrkirche St. Joseph entwarf er zentrale, farbige, ausdrucksstarke Lichtbahnen zu den „Acht Seligkeiten der Bergpredigt“ sowie ein Fenster für die Marienkapelle. E. BROICH.

Gemälde und drei kleinformatige Nagelplastiken von Hubert Berke aus den 1950er Jahren. Foto: Engelbert Broich.

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TSV Immendorf feiert sein 40-jähriges Bestehen

„Wunder“ Mehrzweckhalle om Kleinkind bis zur betagten Seniorin: Breit gefächert zeigt sich die Altersstruktur im Turn- und Sportverein (TSV) Immendorf e.V. Heuer besteht er vierzig Jahre. Seine 400 Mitglieder teilen sich in diverse Aktivitäten: Aerobic, Badminton, Basketball, Gymnastik, Herrenfreizeit/Hallenfußball, Kinderturnen in drei Altersgruppen und Rükkengymnastik. Hinzu kommen das besonders stark frequentierte Eltern- und Kind-Turnen, die Tischtennis-Abteilung mit vier Herrenteams auf Kreisebene, die ebenso Hobby-Spielende willkommen heißt, sowie die in Bezirks- und Landeswettbewerben sehr erfolgreiche RadsportAbteilung RTC Condor. Unter anderem veranstaltet sie die weit über Köln hinaus bekannte Radtouristikfahrt „Condor-Flug“. Die 23. Auflage folgt am 20. Juli. Start und Ziel ist die Grundschule. Einstige Angebote, wie Trampolinspringen und Volleyball, ruhen derzeit.

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Vier Jahrzehnte TSV Immendorf. Geprägt ist diese Spanne von Entwicklung, Stabilisierung und Kontinuität. Dabei wurde offenbar nicht versäumt, sich den verändernden Bedingungen und Interessen zu stellen. Der Vorsitzende Hubert Fohrn bezeichnet den Verein als intakt. Verankert im Dorfleben. Erst recht seit 2002, mit der Einweihung der Mehrzweckhalle an der Freiherrvom-Stein-Grundschule. Als Übungsstätte diente anfangs der Saal der alten Gaststätte Knop, in der die Gründungsversammlung stattfand. Gymnastik, Prellball und Turnen hießen die ersten Favoriten. 1969 kam Tischtennis hinzu. Mit der Einweihung der Turnhallen in Godorf und Meschenich verfügte der TSV erstmals über adäquate Sporträume. Er nutzte sie auch zur Erweiterung seines Angebots. Während es bei den Bewohnern der „Gastgeber“-Orte in steigendem Maße Beachtung fand, bedeutete das „Verlassen“ des Dorfes für manchen Immendorfer eine Herausforderung. Der Mangel einer „eigenen“ Sporthalle wurde auch deshalb so deutlich empfunden, weil der damalige Gemeinderat für Immendorf bereits eine solche beschlossen und Rücklagen gebildet hatte. Trotzdem gingen

Der Renner in jedem Turnverein: Eltern-und-Kind-Turnen, manchmal auch Großeltern-und-Kind-Turnen, wie hier in Immendorf, verbindet die Generationen. Foto: E. Broich.

die hiesigen Bürger leer aus. Hartnäckig kämpfte insbesondere der TSV mit Hans-Josef Trimborn (Gründungsmitglied, Vorsitzender von 1972 bis 2000) an der Spitze für das in den Eingemeindungsvertrag mit der Stadt Köln übernommene Projekt. Doch Vertröstungen und vielfach gebrochene Bau-Versprechen ließen den Optimismus allmählich schwinden. Schließlich geschah das „Wunder“. Im September 2002 erhielt Immendorf eine schmucke Mehrzweckhalle: Mithin die Vereine im Dorf ein Lokalität für Festivi-

täten, die Grundschule ihren notwendigen überdachten Sportort, und der TSV eine zentrale Stätte für Trainings- und Meisterschaftszwecke. Daneben finden Gymnastik und Herrenfreizeit weiterhin in der Godorfer Turnhalle statt. Eine wichtige Adresse im TSV-Leben ist ebenso die Alte Dorfschule. Dort steht den Mitgliedern seit 1974 ein Raum für außersportliche Anlässe und Nachtreffen zur Verfügung. Seinen „runden Geburtstag“ feiert der Verein über das gesamte Jahr mit unterschiedlichen Veranstaltungen. Zu den meisten sind

ausdrücklich auch Nicht-Mitglieder eingeladen. So richtete der TSV Anfang Juni bereits sein 30. Volksradfahren durch die Altgemeinde aus. Ein besonderer Termin ist der öffentliche Festabend am 21. Juni. Er steigt in der Mehrzweckhalle: Eine Showband sorgt für Musik, Astro Aladino zaubert, eine Raerener Tanzgruppe zeigt Akrobatisches. Weiter ist unter anderem angekündigt eine Tombola. Kartenbestellungen (Eintritt 10 Euro) nimmt das Ehepaar Fohrn (02236/46262) entgegen. Ebenso sind dort und auf der Internetseite www.TSV-Immendorf.de Informationen zum Verein und dessen Festjahr-Programm abrufbar. E. BROICH.

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Bilder-Bogen Promotion

Gerüchteküche im Badezimmer Manchmal versteht man die Welt nicht mehr und dies oft dann, wenn es um die Entstehung von Gerüchten geht. So ergeht es zurzeit auch Holger Marks vom Bad Studio in der Kirchstraße, der in den letzten Wochen immer wieder von wildfremden Leuten angesprochen wird. Sie alle wollen gehört haben, dass das Bad Studio schließt. Holger Marks möchte nun im Bilder-Bogen allen Gerüchten auf diesem Wege entgegentreten und das mit einem einzigen Satz: „Nichts stimmt und es bleibt so, wie es ist. Punkt.“

Fahren ohne Pause – mit Seilbahn, Bimmelbahn oder den Rheinschiffen „Köln erleben....zu Land, zu Wasser und aus der Luft“ – dieses Angebot der Kooperationspartner Kölner Seilbahn, WoltersReisen, Köln-Tourist und WeberSchiffahrt-Colonia ermöglicht künftig, mit einem einzigen Kombi-Tagesticket einen ganzen Tag lang mit der Bimmelbahn, der Seilbahn und den entsprechenden Rheinschiffen die schönsten Touren rund um die Kölner Innenstadt abzufahren – so oft und so lange man will. Bis Ende Oktober gilt dieses Angebot, die Tickets für 18 Euro, Kinder zehn Euro, sind bei allen teilnehmenden Anbietern erhältlich. Ein buntes Faltblatt zeigt die Strecken, die mit dem neuen Tikket abgefahren werden können: Wolters Bimmelbahnen fahren vom Dom zum SchokoladenMuseum, Olympia- und Sportmuseum und vom Dom bis Zoo/Flora. Dort bietet sich die Fahrt mit der Rhein-Seilbahn auf die andere Rheinseite an, um den Rheinpark zu erkunden. Anlegestellen am Dom unterhalb der Hohenzollernbrücke laden ein zu Schiffstouren zu den Museen im Rheinauhafen, nach Mülheim oder bis zum Zoo oder mit KölnTourist bis nach Rodenkirchen.

Gute Laune auf dem neuen Anleger. Von links Dieter Schmitz (Kölntourist), Klaus Schopen (Sport- und Olympia-Museum, Maria Mrachacz (Schokoladen-Museum, Mario und Angelika Göllner (Kölntourist). Foto: Thielen.

kann den ganzen Tag lang unterwegs sein, auch mehrfach mit den verschiedenen Verkehrsmitteln. Mit einer Einschränkung: Das jeweilige Fahrzeug darf nicht ständig hintereinander benutzt werden. Auskunft zum Beispiel unter der Rufnummer 0221/5473303 (Seilbahn) oder am Fahrkarten-Schalter am „Kapellchen“.

Uhr. Bei sehr gutem Wetter kommen folgende Abfahrtszeiten hinzu: 11:40, 13:00, 14:20, 15:40, 17:00, 17:40 und 18:20 Uhr. Die Panorama-Runde ab und bis Rodenkirchen dauert circa 80 Minuten, normale Fahrt bis zum Dom circa 25 Minuten und bis zu den beiden Museen circa 45 Minuten.

Wer von Rodenkirchen aus die normale „Panorama-Rundfahrt“ machen will, hat bis zum 12. Oktober täglich folgende verbindlichen Abfahrtszeiten: 10:55, 12:20, 13:40, 15:00 und 16:20

Tagesfahrten ins Siebengebirge und nach Linz sind zur Zeit jeden Montag, Dienstag und Mittwoch um 10 Uhr. Rückkehr circa 18:25 Uhr. Weitere verbindliche Abfahrtzeit mit dem Walfisch

„Moby Dick“ samstags und Sonntags um 10 Uhr. Auskunft auch am Verkaufskiosk an der Rodenkirchener Anlegestelle und unter der Rufnummer 0221/12 16 00.

Die Haarprofis in Rondorf jetzt unter neuer Leitung Mit einer großen Feier Anfang April stellte sich Friseurmeisterin Nicole Eckhardt ihren zukünftigen Kunden vor. Anlass war die Übernahme des Salons von Marianne Meinert, in dem Nicole Eckhardt schon seit einiger Zeit arbeitete und damit schloss sich auch ein Kreis, der mit der Ausbildung bei Hans Meinert in >>>>

Das besondere an diesem Angebot: Das Ticket gilt den ganzen Tag, man kann sich freizügig aussuchen, wann man wohin fahren will oder wo man die Tour vielleicht unterbricht. Wer möchte, 39


Bilder-Bogen Promotion

Hoch her ging es beim Eröffnungstag von Nicole Eckhardt.

Köln-Vingst begonnen hat. Nach ihrer Lehre blieb sie einige Zeit bei Hans Meinert, sammelte dann Erfahrungen in anderen namhaften Salons und besuchte ab 2004 die Meisterschule der Friseurinnung Köln. Seit 2005 kennen die Rondorfer sie als Mitarbeiterin bei Marianne Meinert und nach erfolgreicher Meisterprüfung vor der Handwerkskammer Köln im Jahre 2006 wurde sie deren rechte Hand. Nach 30 Jahren in Rondorf wollte sich Marianne Meinert zur Ruhe setzen und suchte eine Nachfolgerin. Für Nicole Eckhardt war schnell klar, dass dies die Verwirklichung eines Traumes werden könnte. Sie schlug ein und führt nun den Salon mit fünf Mitarbeitern, darunter zwei Meisterinnen, zwei Friseurinnen und einer Auszubildenden unter dem Namen „Die Haarprofis“ weiter. An neun Arbeitsplätzen entstehen hier Frisuren von klassisch bis ausgeflippt. Sämtliche Mitarbeiterinnen müssen sich ständig weiterbilden, sind offen für neue Trends. Daher können auch komplizierte Ballund Brautfrisuren oder auch mal sonntags Kommunionsfrisuren offeriert werden. Übrigens arbeiten die Haarprofis mit den Produkten der schweizer Firma Glynt, die auch für zuhause erworben werden können.

NetCologne: Unter den Top-3-Handytarifen für Vieltelefonierer Der große Vergleich von Mobilfunktarifen zeigt es: In ihrer aktuellen „Test“-Ausgabe hat die Stif40

(haf)

tung Warentest den Mobilfunktarif von NetCologne unter die ersten drei Plätze in seiner Kategorie für Vieltelefonierer gesetzt. Den „Vieltelefonierer“ hat die Stiftung Warentest mit einem monatlichen Volumen von 330 Gesprächsminuten und 17 SMS eingestuft. Mit dem getesteten Tarif „NetMobil-Starter“ können für nur zehn Cent pro Minute sowohl Gespräche ins NetCologneMobilfunknetz, in andere nationale Mobilfunknetze als auch ins deutsche Festnetz geführt werden. Der Mindestumsatz beträgt 9.90 Euro pro Monat somit sind 99 Gesprächsminuten bereits monatlich darin enthalten. Darüber hinaus gehende Gespräche werden ebenfalls nur mit zehn Cent pro Minute abgerechnet und das im fairen 60/10-Takt. Kunden können den bundesweit erhältlichen Tarif unter der gebührenfreien Hotline 08002222-800 oder unter www.netcologne.de bestellen.


Machen Sie Ihr Auto urlaubsfit – Fachleute geben Tipps Die große Reisewelle wird bald wieder rollen, die meisten Familien fahren nach wie vor mit dem Auto in Urlaub und sollten sich rechtzeitig vor der Abfahrt über den Zustand ihres Fahrzeuges informieren. Aus Sicherheitsgründen ist es dabei ratsam, sich dem Urteil von Fachleuten anzuvertrauen und nicht irgendeinen Tankwart einen Blick unter die Karosserie werfen zu lassen. Der Bilder-Bogen hat daher Kfz-Meister nach ihren Ratschlägen befragt.

Renault Barthel in Brühl Kundendienstmeister Hans-Peter Winkels empfiehlt jedem, sich eine Woche vor Urlaubsstart einen Termin in der Werkstatt geben zu lassen. Überprüfen sollte man dabei immer Reifendruck, den Riementrieb, Scheibenwischer und die Klimaanlage. Dabei hilft der Renault Saison-Sicherheitscheck, bei dem Punkt für

Punkt alle reiserelevanten Einheiten abgearbeitet werden. Und noch ein Tipp von Meister Winkels: Bei Barthel gibt es spezielle Gepäckträger und -boxen und Kindersitze, die man sich auch gleich montieren lassen kann.

Müller und Kellig Andreas Kellig rät jedem, sein Fahrzeug in einer guten Meister-

werkstatt fit für den Urlaub machen zu lassen. Wer lange Touren plant, sollte vorher einen Motorcheck machen. Wichtig sind außerdem Reifendruck, Riemencheck und ein Blick unter das Fahrzeug. Außerdem sind alle Flüssigkeiten zu überprüfen, aufgeschobene Reparaturen jetzt durchzuführen und somit ein sicheres Gefühl bei der langen Urlaubsfahrt zu bekommen.

Autohaus Bauer in Wesseling In der Audi und VW-Werkstatt kümmern sich Kfz-Meister Harald Staab und Kfz-Elektriker-

meister Andreas Ruschke um die Urlauber und ihre Fahrzeuge. Dabei bietet das Autohaus Bauer einen Sicherheitscheck ab 15 Euro an, bei dem alle wichtigen Positionen geprüft werden. Flüssigkeitsstände, Reifentest, Ölüberprüfung, Beleuchtung und Batterietest gehören dazu, genauso wie der Tipp, das richtige Öl in Reserve mitzunehmen. Wer seinen Audi oder Volkswagen immer regelmäßig zur Inspektion bringt, hat außerdem eine Mobiltätsgarantie, die sogar im Ausland gilt. Übrigens wird am 6. 6. der neue Passat CC vorgestellt, mit dem sich sicherlich bestens in Urlaub fahren lässt. >>>>>

Andreas Ruschke und Harald Staab kümmern sich bei Bauer in Wesseling-Nord um die Kunden. (haf)

Hans-Peter Winkels ist Kundendienstmeister bei Renault Barthel in Brühl. (haf)

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Tom D. Jost und Mark Bauer vom Autohaus Kretschmer vor dem umweltfreundlichen Prius. (haf)

Autohaus Kretschmer Mit einem Toyota fährt man immer gut, also auch gut in den Urlaub, so Tom D. Jost und Mark Bauer vom Autohaus Kretschmer. Neben Klimacheck und Pollenfiltertausch sollte man kurz vor der Fahrt mit beladenem Auto zum Luftdrucktest in die Direktannahme kommen. Desweiteren empfehlen sie den KretschmerUrlaubscheck mit Innenraumreinigen und Außenwäsche für 34,95 Euro. Außerdem ist wichtig seinen Erste Hilfe Kasten aufs Verfalldatum zu überprüfen, einen Liter Öl mitnehmen und bei Auslandsreisen nach den Bestimmungen für das Warndreieck fragen.

Spies Automobile Hans Spies und Michael Schneider raten jedem, bei seinem Auto die Verschleißteile kontrollieren zu lassen, Öl und Wasser zu überprüfen, die Achsen und die Bremsen zu checken und als besonderer Tipp den 15-Punkte Check im Hause Spies wahrzunehmen. Für die Urlaubszeit bietet man seinen Kunden auch besondere Fahrradträger und Leihboxen an, die man tunlichst vom Fachmann montieren lassen sollte. Wessen Auto für eine lange Fahrt zu klein oder zu alt ist, der kann hier auch einen Leihwagen mieten oder sich eines der besonders günstigen Neu-oder Gebrauchtfahrzeuge ansehen.

Autohaus Karlsohn Für alle, die im Juni noch nicht wegfahren wollen hat das Auto42

haus Karlsohn in Brühl einen wichtigen Termin. Am 7. Juni lädt man zum großen HondaSommerfest ein. An diesem Tag wartet neben einer ganzen Reihe von Überraschungen insbesondere der neue Accord auf den Besucher. Der neue Honda Accord vereint auf faszinierende Weise die Kombination von fortschrittlichen Sicherheitstechnologien, sportlichen Fahreigenschaften und erstaunlichem Komfort, die es bisher in dieser Klasse so nicht gab. Das einzigartige Honda Advanced Safety Paket gilt als höchst entwickeltes Sicherheitssystem in diesem Fahrzeugsegment. Also vormerken: 7. Juni Sommerfest bei Honda Karlsohn in Brühl.

ADAC-Kurs: 20 Minuten fahren – 20 Prozent sparen Kaum ein Tag ohne Rekordmeldungen bei den Kraftstoffpreisen. Wer Auto fährt, zahlt zur Zeit so viel wie nie. Durch eine vorausschauende Fahrweise kann jedoch jeder Autofahrer bares Geld sparen. Die wichtigsten Möglichkeiten zeigt ein ADAC-Experte im „2020-20-Training“: In 20 Minuten erfahren Autofahrer in einem Kurzprogramm, wie man 20 Prozent weniger Kraftstoff verbraucht. Und zahlen dafür nur 20 Euro. Am Steuer des eigenen Fahrzeugs und auf Strecken in der Stadt sowie auf der Bundesstraße und der Autobahn demonstriert der Trainer, wie man ökonomisch sinnvoll fahren kann. Intensiver und individueller als


der Schnupperkurs ist das reguläre Spritspar-Training: Mit der vom ADAC entwickelten Methode lassen sich Emissionen, Kraftstoffverbrauch und damit Kosten reduzieren. Neben dem theoretischen Teil steht das Fahren im Mittelpunkt. Die ADAC-Autos sind mit modernen PräzisionsMessgeräten ausgestattet, die relevanten Fahrdaten wie Weg, Zeit, Geschwindigkeit, Drehzahl, Kraftstoffverbrauch und CO2Emission aufzeichnen. Bei der ersten Übungsfahrt steuert der Fahrer das Auto wie gewohnt. Bei der zweiten Runde verfügt er bereits über theoretische Kenntnisse und erhält vom Trainer ständig Tipps. Die Ergebnisse beider Übungsfahrten werden miteinander verglichen und analysiert. Anschließend gibt es ein Protokoll mit dem Einspar-Potenzial. Preise für Mitglieder ab 89 Euro, detaillierte Informationen zu Ablauf und Preisen gibt es telefonisch unter 0180/512 1012.

Promi-Auflauf bei Peugeot in Zollstock – Michaela Schaffrath gewinnt Schnitzeljagd Zwei neue Modelle, eine Promi Schnitzeljagd und ein Live Konzert von DSDS-Gewinner Mark Medlock sorgten für einen Menschenauflauf in der Peugeot-Niederlassung in Zollstock. Man konnte mit Jürgen Drews oder Michaela Schaffrath plaudern, tolle Promi-Fotos schießen oder zum Mark Medlock Konzert gehen, für Abwechslung war reichlich gesorgt. Die ganze Veranstaltung gab der Vorstellung

zweier neuer Modelle den passenden Rahmen. Schon morgens starteten Jana Ina und Giovanno Rattella, Jürgen Drews, Michaela Schaffrath, Norbert Heisterkamp und Tom Lehel zu einer Schnitzeljagd quer durch Köln. Mit einem zugelosten Beifahrer mussten sie die Strecke zwischen den beiden Peugeot-Niederlassungen Zollstock und Holweide mit möglichst wenig Treibstoff zurücklegen. In den beiden Stützpunkten warteten noch zwei Aufgaben auf die Teams. In Zollstock konnte man beim Torwandschießen punkten, in Holweide mussten Tennisbälle in einen Eimer geworfen werden. Alle hatten richtig viel Spaß dabei, nur die Kölner Tankwarte hatten das Nachsehen. Siegerin Michaela Schaffrath fuhr ihren Peugeot mit deutlich unter fünf Litern durch Köln, der Zweite Jürgen Drews hatte immerhin noch eine fünf vor dem Komma stehen. „Wir spenden die ganzen Einnahmen an ’Dat kölsche Hätz,’ den Förderverein für krebskranke Kinder in Köln“, konnte Michaela Schaffrath als Gewinnerin der Schnitzeljagd stolz verkünden. Als dann schließlich die schwarze Limousine mit Mark Medlock vorgefahren kam, waren die Fans ganz aus dem Häuschen. Da kam auch Monika zu ihrem Recht. „Wenn ich Mark sehe, habe ich Wolken im Kopf“, gestand sie mit strahlendem Lächeln. Gut, dass es dem Angebeteten nicht genauso erging, beim Konzert hatte er einen ganz klaren Kopf und begeisterte mit einer kleinen Auswahl seiner Songs. (KS).

Die Gewinnerin Michaela Schaffrath mit Beifahrer Alfredo Saravo und Moderator Kalle Giersen. (Foto: Surmann).

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Eltern, Lehrer und Schüler können jetzt sichere Wege zum Unterricht planen

Bundesweiter Start für www.SchulwegPlaner.de K inder sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer, sie können Gefahren schlecht selber einschätzen und werden häufig an unübersichtlichen Stellen übersehen. Im vergangenen Jahr ereigneten sich – so die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung – auf dem Weg zur Schule rund 120.000 gemeldete Unfälle mit Kindern, 59 davon endeten sogar tödlich. Daher ist es beson-

ders wichtig, dass Eltern mit ihren Kindern den Schulweg planen und gemeinsam üben. Der internationale Automobilzulieferer Continental startete jetzt gemeinsam mit der Landesverkehrswacht Niedersachsen eine bundesweit einmalige Internetplattform: Unter www. SchulwegPlaner.de können Eltern, Lehrer und Schüler ab sofort die Adresse ihrer Schule eingeben

und dazu eine genaue Umgebungskarte downloaden, in die der Schulweg individuell eingetragen wird. Das Onlineprojekt, das zusammen mit der Universität Hannover und der Fachhochschule Brauchschweig/Wolfenbüttel entwickelt wurde, enthält Symbole, mit denen Gefahrenpunkte, Bushaltestellen, Überwege oder Schülerlotsen-Standorte einheitlich gekennzeichnet wer-

derlich. Der DVR begrüßt daher die Initiative, ein Internetportal zur Verfügung zu stellen, mit dessen Hilfe Eltern, Lehrer und Schüler sichere Schulwegpläne erstellen können.”

den können. Ein Vorteil, denn bisher wurden Schulwegpläne häufig per Filzstift in unübersichtliche Stadtplankopien eingezeichnet.

Internet-Portal. „Die Arbeit mit dem SchulwegPlaner hat bei uns wirklich Fortschritte bezüglich der Schulwegsicherheit gebracht“, freut sich Elisabeth Metzkowitz, Schulleiterin der St. Vitus-Grundschule Venhaus im (Emsland). „Bei uns werden an mehreren Gefahrenstellen Vorkehrungen getroffen, um den Schulweg für die Kinder sicherer zu machen.“

Professor Manfred Bandmann, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR): „Ein sicherer Schulweg muss gut geplant sein. Für diese Planung ist aber auch Sachkenntnis erfor-

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Erfolgreich war bereits das Pilotprojekt in Niedersachsen gestartet. Seit Herbst 2007 arbeiten bereits mehr als 400 Schulen und knapp 1000 angemeldete Internetnutzer mit dem kostenfreien


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C&S Office Plus Büround Telefonservice informiert bei den Rodenkirchener Sommertagen Was stellen Sie sich unter einem Büro- und Kommunikationsdienstleister vor? Für viele klein -und mittelständische Unternehmen ist modernes Büromanagement immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Dies dachte auch

nehmer, die kein eigenes Büro unterhalten, aber dennoch für Ihre Kunden und Geschäftspartner präsent sein müssen. C&S Office Plus nimmt die Telefonate im Namen ihrer Kunden an, pflegt ihre Termine, leitet die eingehenden Faxe an Sie weiter und sorgt somit für IHRE ständige Erreichbarkeit, sodass der Anrufer der Meinung ist, die Mitarbeiter von C&S Office Plus

so steht Ihnen ein komfortabler Konferenzraum mit dem erforderlichen Equipment kostengünstig zur Verfügung. Eine Alternative zu den doch nicht immer preisgünstigen Hotelräumlichkeiten. Oder Sie suchen eine sporadische Location mit Ihrem auswärtigen Geschäftspartnern, hier stellt C&S Office Plus Ihnen ein Büro stundenweise zur Verfügung.

Exklusiv, exquisit und aus fairem Handel: Schokoladen und andere Süßigkeiten aus biologischem Anbau bei Vierlinden in Hochkirchen. (haf)

Für perfekten Büro-Service sorgt das Team von C & S Office Plus. (haf)

Bernhilde Luft, Inhaberin von C & S Office Plus von der Ringstraße in Rodenkirchen. Um dem abzuhelfen, wird sie während der Rodenkirchener Sommertage mit ihrem Team auf der Hauptstraße, Ecke Oststrasse, Ihnen auf ihrem Infostand zu dieser Dienstleistung Rede und Antwort stehen. Hier können Sie sich über die Dienstleistung rund um Telefonservice, Tagesbüro oder Anmietung eines Konferenzraumes informieren. C & S Office Plus ist der ideale Partner für Existenzgründer oder Einzelunter-

und Kuchensorten liegt der Unterschied zum üblichen Warenangebot in der Qualität der Produkte. Sämtliche Rohmaterialien stammen aus höchst kontrolliertem biologischem Anbau und fairem Handel. Ob Kakaobohnen aus den Hochlagen Südamerikas, ob Nüsse für Müsliriegel oder Mais für glutenfreie Süßigkeiten, bei allen Rohstoffen wird auf biologischen Anbau und nachhaltige Anbaubedingungen geachtet. So

sind Ihre Mitarbeiter. C & S Office Plus wirkt nach außen wie ein eigenes Sekretariat. Bürokunden steht das technische Equipment, wie Drucker, Telefonanlage, Kopierer und der ständige Zugriff auf das Personal zur Verfügung. Kein Telefonat geht Ihnen mehr verloren, wenn Sie in Terminen sind oder einfach mal nicht gestört werden möchten. Alle Gespräche und Faxe werden wunschgemäß an Sie weitergeleitet. Sie benötigen einen Konferenzraum für Präsentationen oder Schulungen bis zu 10 Personen,

Süß kann auch gesund sein – Vierlinden beweist es Im Vierlinden Biosupermarkt in Hochkirchen findet der Kunde ein riesiges, auf drei Regaltheken aufgeteiltes Angebot an ausgesuchten Süßigkeiten. Süßes ist in der letzten Zeit ins Gerede gekommen, doch bei Vierlinden muss man die Produkte unter einem ganz anderen Gesichtspunkt betrachten. Bei allen Schokoladen, Riegeln, Gebäckarten

kommen die meist edelbitteren hochwertigen Schokoladentafeln zu einem ganz eigenen, feinen Geschmack, doch auch die Füllungen wie Praliné, Erdbeere oder Joghurt sind reine Naturprodukte und voller Aroma. Für den kleinen Snack zwischendurch oder den Energieschub für den Sportler gibt es gesunde Müsli-, Knusper-, Nuss- oder Amaranthriegel. Dazu weiße Schokoladen mit exotischem Getreide, Sojaschokolade oder Bio-Fruchtschnitten, oder etwas ganz Spezielles: Energiebällchen >>>>>

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Bilder-Bogen Promotion Lips Mode hat die Bodenhaftung nie verloren und das ist sicher ein Teil des Erfolgs. 35 Jahre Mode der Extra-Klasse, 35 Jahre stetig gewachsen und 35 Jahre unter gleicher Leitung: Mit Stolz kann Helga Festi all das von sich und Lips Mode in der Pfeilstraße behaupten. (USCH).

auf Kichererbsenbasis. Riesig ist auch das Sortiment an verpacktem Gebäck. Neben Butter-, Spritz- oder Biskuitgebäck aus biologischem Getreideanbau und mit Honig gesüßt, neben holländischen Sirupwaffeln und Blätterteiggebäck mit Schokoglasur sind es auch die vielen Produkte für Allergiker oder Diabetiker, glutenfrei, milchfrei, eifrei und sogar cholesterinfrei. Mit anderen Worten: Süß kann auch gesund sein!

Seit 35 Jahren: Lips Mode auf der Pfeilstraße Sagt man Pfeilstraße, folgt unvermittelt der Begriff „Lips Mode“. Ein Modehaus, das seit nunmehr 35 Jahren nicht mehr wegzudenken ist aus der Kölner Innenstadt. Lips Mode verbindet „Frau“ mit einem hohen Mode-Anspruch, mit Stil und der Exklusivität führender Designerlabel – und mit Helga Festi, einer Inhaberin, die stets auf der Suche nach den begehrtesten Modetrüffeln für ihr Modehaus ist. Aussagestark, topmodisch, feminin und einfühlsam berät und begleitet sie mit ihrem gut geschulten Team die

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Orthopädieschuhtechnik Müller präsentierte MBT

Das Modehaus Lips in der Pfeilstraße.

Kunden auf 180 Quadratmetern durch die Welt der Mode. Lips Mode heißt – frühzeitig die neuesten Trends erleben – einen besonderen Service eines sympathischen Fachpersonals genießen und für die persönlichen Modebedürfnisse das optimale herausholen an Styling, Farbberatung, Qualität und Eleganz. Dass Designerlabel wie Roberto Cavalli class, Moschino, Sonia Rykiel, Belstaff, Airfield, Cambio, Orwell, Nice Connection, D. Exterior und viele mehr nicht

Foto: Privat.

fehlen, versteht sich von selbst. Auch besonders interessanten jungen Labels gibt man gerne eine Chance und so einige der heute weltberühmten Namen wurden bei Lips schon früh gezeigt. „Die Kundin von heute ist preisbewusst, möchte dabei jedoch keinesfalls auf modische Aktualität und hohe Qualität verzichten“, so Helga Festi, „und so halten wir zum diesjährigen Jubiläum als Dankeschön für unsere Kunden viele Top-Angebote in großer Bandbreite bereit!“

Von den Naturvölkern lernen heißt oft, sich auf das Wesentliche beziehen und die Erkenntnisse daraus einer breiten Nutzerschicht zugänglich zu machen. Dies dachte auch der Schweizer Karl Müller, der Anfang der 1990er-Jahre erkannte, dass das Volk der Masai weder Schuhe noch Rückenschmerzen kennt – und dass zwischen diesen beiden Tatsachen ein ursächlicher Zusammenhang besteht. Denn durch das Barfußgehen auf den natürlichen, weichen, unebenen Böden ihrer ostafrikanischen Heimat aktivieren die Masai auch jenen Teil der Muskulatur, der durch das Gehen in herkömmlichem Schuhwerk auf harten, ebenen Böden verkümmert. Aus dieser Erkenntnis entstand MBT, Masai Barefoot


Foto: Karin und Wilfried Müller hatten zum MBT-Tag eingeladen. (haf)

Technology. Bei einem Aufenthalt in Korea machte Karl Müller die verblüffende Entdeckung, dass das Barfußgehen über Reisfelder seine Rückenbeschwerden linderte. Nach der Rückkehr in die Schweiz begann Müller mit der Entwicklung einer FootwearTechnologie, die die natürliche Instabilität weicher Böden wie koreanischer Reisfelder oder ostafrikanischer Savannen auch jenen Menschen zugänglich macht, die sich auf harten Böden bewegen müssen. 1996, nach jahrelanger Forschungs- und Ent-

wicklungsarbeit, war die „Masai Barefoot Technology“ ausgereift genug, um auf den Markt zu kommen. Mittlerweile sind MBTs in über zwanzig Ländern erhältlich, pro Jahr wird rund eine Million Paar der revolutionären physiological footwear verkauft. Karin und Wilfried Müller und ihr Team erklärten den zahlreich erschienen Interessenten, wie einfach man durch das Tragen der MBT-Schuhe Beschwerden des Rückens, der Bandscheiben, der Beine und der Hüftgelenke vorbeugen kann.

Maria und Luigi Carrozzo haben neue Eisüberraschungen kreiert. (haf)

Neues aus der Eisentwicklungsküche von Luigi Carrozzo Maria und Luigi Carrozzo haben sich für diesen Sommer wieder einiges vorgenommen, um dem Ruf des Eiscafés Cortina auf der Maternusstraße wieder einmal gerecht zu werden. Nach einer intensiven Entwicklungsphase kommen nun neue Sommerspezialitäten aus der Eisküche, in die sich Luigi Carrozzo immer wieder gerne zurückzieht. Deshalb

stehen in den nächsten Wochen so leckere Sorten wie Saure Sahne mit Waldbeeren, QuarkEis mit Sesam-Krokantstreusel und Honig, Cookies-Eis, Snikkers oder Wiener-Mandel in der Verkaufstheke. Zum Highlight 2008 dürfte sich aber das Amadeus-Eis entwickeln, dessen Namen man sofort begreift, wenn man es probiert hat. Dass bei Carrozzos das Eis immer frisch hergestellt wird, versteht sich für die Eismacher aus Leidenschaft von selbst, und dies schmeckt man auch.

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Sürth: Das Angebot mit Biss – Abhilfe bei hohen Zahnersatzkosten Es kann passieren, dass man in der Falderstraße 14 – 16 von einem Schild „Bin in Kundschaft” in der Tür begrüßt wird. Kein Wunder: Ralf Suchatzki Geschäftsführer der Recondent GmbH, Meisterlabor und Dentale Handelsgesellschaft, ist ein gefragter Mann. Zahnärzte in Köln und darüber hinaus sind von seinen Arbeiten überzeugt und wollen häufiger kontaktiert werden. Ralf Suchatzki kennt die Probleme von Patienten und Ärzten: Die Kosten für Zahnersatz sind im aktuellen Gesundheitssystem einfach zu hoch. Verminderte Leistungen, horrend hohe Prämien für Zusatzversicherungen – da stehen manche Patienten vor der Wahl: Urlaub oder Zahnersatz? Aber es geht auch anders. Ralf Suchatzki bietet einen neuen Service: dental4u, Care Solutions by

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ProInnova. Ein internationales Netzwerk hochqualifizierter Spezialisten, das günstigen Materialeinkauf, günstige Produktionsstätten und reibungslos funktionierende Logistik gewährleistet. „Unsere Preise liegen bis zu 70% unter den vergleichbaren Preisen aus deutscher Produktion, ”, so Suchatzki. Von der Qualität der Produkte ist er überzeugt:„Dental4u arbeitet nur mit qualifizierten Fachkräften unter ständiger Kontrolle. Deswegen können wir bis zu 5 Jahren Garantie auf unsere Produkte geben. Und wenn’s ganz hart kommt, ist individuelle Finanzierung möglich”. Suchatzki empfiehlt allen Patienten: „Zeigen Sie Biss, fordern Sie ein Alternativ-Angebot bei dental4u an und legen Sie es Ihrem Zahnarzt vor. Machen Sie sich ein Bild von der Leistungsfähigkeit des Service unter www. dental4u.de”. Die Recondent GmbH von Ralf Suchatzki repräsentiert ‹dental4u› deutschlandweit, gesucht werden

02236 – 38 13 94, recondent@tonline.de, www.recondent.de.

Sport als Beitrag zur Integration

Hat große Pläne: Ralf Suchatzki, Geschäftsführer der Recondent GmbH in Sürth. Foto: Privat.

aber noch – um das Versorgungsnetz dichter zu weben – Kooperationspartner. Ein groß angelegtes Projekt mit großem Nutzen. Die Synergieeffekte zwischen allen Beteiligten werden erheblich sein; nicht nur im Dental-Bereich. So kann man sicher sein: Aus Sürth, von Ralf Suchatzki, dental4u und ProInnova, da wird noch was kommen. Mehr Info unter www. dental4u.de oder Recondent GmbH, Falderstraße 14 – 16, 50999 Köln Sürth, Telefon

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „SPD vor Ort“ lädt der Stadtbezirk Rodenkirchen der Sozialdemokraten zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung in den Saal der Gaststätte „Haus Füssenich“ nach Rondorf, Hauptstraße 24 ein. Am Mittwoch, 25. Juni, um 19 Uhr spricht dort Jürgen Roters, ehemaliger Polizei- und Regierungspräsident von Köln, zum Thema „Sport als Beitrag zur Integration“. Wer Sport treibt, tankt Selbstvertrauen, entwickelt ein gesundes Verhältnis zu seinem Körper, kann sich besser einordnen. Er hat das Gefühl, in seiner Freizeit eine „sinnvolle“ Tätigkeit auszuüben, fühlt sich respektiert, lernt mit Frust umgehen, erlebt Toleranz und empfindet Spaß und Befriedigung. Wer Sport treibt, fühlt sich wohl in seiner Haut. Dazu fördert er die soziale Komponente, weil unter anderem Teamfähigkeit und (Selbst)-Disziplin, Durchsetzungsvermögen aber auch Übernahme von Verantwortung und Möglichkeiten zur Konfliktlösung trainiert werden. Damit kann ein gesellschaftlicher Beitrag zum Abbau von Sprachbarrieren, kulturellen Vorbehalten und zur Sucht- und Gewaltprävention geleistet werden. Das ist eine Aufgabe für den Sport – und die Integration, die eine gesellschaftliche Aufgabe mit vielen Facetten ist. Stadtbezirksvorsitzende Carola Steiner zum Bilderbogen: „Für die SPD ist dies ein Grund mehr, die Sportförderung auszubauen und nach Mitteln und Wegen zu suchen, wie mehr junge Menschen an den Sport herangeführt werden können. Im Kölner Süden gibt es mit dieser Zielsetzung bereits eine Reihe von Projekten. Hierüber will die SPD das Gespräch mit den Sportvereinen, den Schulen und sozialen Vereinen suchen, denen vor allen Dingen die Integration unserer Jugend am Herzen liegen. Wir laden zu diesem Meinungsaustausch ganz herzlich ein, auch weil wir mit Jürgen Roters, selbst passionierter Sportler und Vorsitzender im Kölner Verein für Marathon einen sehr kompetenten Referenten gewinnen konnten!“


Bilderbogen-Promotion

Manfred Schröder, Ursula Schröder (nicht verwandt), Irmtraut und Thomas Fröhling und Inge und Peter Schönefeld freuen sich über den neuen-alten Gertrudenhof. (haf)

Hotel Gertrudenhof in neuem Glanz Alle haben an einem Strang gezogen: Vermieter Manfred Schröder, Verwalter Peter Schönefeld und das Gertrudenhofteam um Betreiber Thomas Fröhling haben das erste Jahr des neuen Gertrudenhofs genutzt, um das traditionsreiche Hotel auf den neusten technischen Stand zu bringen. Alle Zimmer sind komplett renoviert, es gibt Einzel, Doppel- und Familienzimmer, manche haben einen Balkon und sie sind auch für längere Aufenthalte, gerade für Firmenangestellte und Messebesucher, bestens geeignet. Im Erdgeschoss hat sich allerdings noch eine ganze Menge mehr getan. Hier sind mehrere separate Besprechungs- und Seminarräume entstanden. Interessant ist dies auch für Beriebe aus unserem Verbreitungsgebiet, denn im Gertrudenhof kann man Mitarbeiterschulungen oder Firmenpräsentationen in repräsentativem Umfeld abhalten. Dazu

stehen moderne Kommunikationsmittel wie Beamer oder Overhead-Projektoren zur Verfügung. Im großen Saal kann man etwa auch einmal einen Filmabend für die Kundschaft abhalten, eine Modenschau durchführen oder Produkte angemessen zeigen, für die man im eigenen Geschäft oder Betrieb keinen Platz hat. Und das Schönste dabei ist, dass alles mitten im Ort gelegen ist, Parkplätze in ausreichendem Maß hinter dem Hotel vorhanden sind und man bei alldem auch noch Kosten spart.

B&S-Automobile: Eine Auszeichnung und auch Kleinwagen von Daihatsu In Wesseling wurde kürzlich dem Team vom Autohaus B&S die begehrte Qualitäts-Urkunde der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) verliehen. Grund dafür waren die zwei zuvor durchgeführten WerkstattTests, die mit Bravour von B&S bestanden wurden.

Urkundenübergabe durch die Herren Delhougne (links) und De Felice (rechts) von der Firma Hüller & Brunn in Bonn an Georg Sandfort und Georg van Zütphen (Mitte von links). Foto: Privat.

Das seit drei Jahren ISO9000 zertifizierte Autohaus in Wesseling mit integrierter Ia-Meisterwerkstatt kann nun mit einem weiteren Qualitäts-Nachweis glänzen. Unabhängige Tester der GTÜ schickten zwei präparierte Fahrzeuge zu verschiedenen Zeitpunkten unangemeldet zur Inspektion. Die Fahrzeuge wiesen insgesamt vierzehn Mängel auf, von denen das B&S-Team jeden einzelnen fand und sofort behob. Außerdem wurde das Autohaus unter anderem in den Rubriken „Mobilität-Angebot“, „Termineinhaltung“, „Rechnungserklärung und „Kundenfreundlichkeit“ mit Auszeichnung bewertet. Georg van Zütphen, einer der Geschäftsführer von B&S sowie der Werkstattmeister Georg Sandfort zeigten sich bei der Übergabe der Urkunde sehr erfreut. Beide sind sich einig, dass es für das B&S-Team keinen größeren Erfolg gibt, als dem Kunden das Gefühl von Sicherheit, Qualität und Zuverlässigkeit vermitteln zu Können. Georg von

Zütphen zum Bilderbogen: „Das können wir jetzt erst recht!“ Neben den schon geführten Marken Mazda, Dodge, Jeep und Chrysler bietet B&S seit April diesen Jahres Kleinwagen des Herstellers Daihatsu an. An Auswahl mangelt es dem Kunden also nicht, ob gebraucht ob neu, ob kleines oder großes Format, bei B&S kann man immer fündig werden. Außerdem werden von der integrierten Ia-Meisterwerkstatt nicht nur Fahrzeuge der geführten Marken repariert und gewartet, sondern auch alle Mängel und Schäden an Fabrikaten anderer Hersteller problemlos behoben. Noch einmal Georg von Zütphen: „Wir freuen uns sehr darauf auch neuen Kunden unser vielfältiges Angebot zu präsentieren und sie von unserem jetzt sogar ausgezeichneten Service zu überzeugen!“

Neu in Rodenkirchen: „Dolce vita“ Ein neues Geschäft hat in diesem Monat auf der Maternusstra>>>>>

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Bilderbogen-Promotion

Isabele Treese hat Anfang Juni auf der Maternusstraße in Rodenkirchen eröffnet. Foto: Privat.

ße 12b in Rodenkirchen eröffnet. Es verkörpert italienische Lebensart und trägt den Namen „Dolce vita“. „Nach dem Motto Tischlein deck dich – das Auge isst mit – haben mich das Design und die Qualität der Guzzini-Produkte nach zweijähriger Live-Probe überzeugt. Die von verschiedenen Designern wie Antonio Citterio, Angeletta Ruzza und Hiroshi Ono entworfenen Haushaltsgegenstände sind unkompliziert in der Anwendung und zeichnen sich durch Zuverlässigkeit und Qualität zu vernünftigem Preis aus“, so Inhaberin Isabele Treese zum Bilderbogen. Die Küche wie auch die Tischkultur lebenswert zu gestalten bedeutet für sie, sie mit warmen Gesten, Heiterkeit und Freude zu füllen, als auch Farben und Formen mit Geschmack zu wählen. Genau das ist es, was sie den Menschen in und um Rodenkirchen in ihrem Geschäft bieten will. Natürlich dürfen hier auch

italienische Köstlichkeiten nicht fehlen. So werden Weiß- und Rotweine, wie auch der Prosecco direkt von einem Weingut in Italien bezogen, ebenso wie ausgesuchte Balsamico-Essig und Olivenöle angeboten. Isabele Treese: „Die Jahreszeiten der Tischkultur werden bei uns: Praktisch – Farbenfroh – Klassisch schön. Ich freue mich schon darauf!“

Kronenberg hatte Kindergarten zu Besuch Die Vorschulkinder der Kita St. Maternus hatten sich als Projekt des letzten halben Jahres das Thema „Meine Welt ist voller Wasser“ vorgenommen. Im Rahmen dieses Projektes stand im Mai ein Besuch des renommierten Betriebes Kronenberg in der Adamstraße an. Kronenbergmitarbeiter Frank Weber führte die Kinder erst in die Sanitärausstellung und erklärte das Funktionieren von Frisch- und Abwassersystemen.

Frank Weber von Kronenberg zeigte sein pädagogisches Talent. (haf)

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Danach ging es für die Fünf- bis Sechsjährigen in die riesige Werkstatt und das noch größere Lager. Die Kleinen kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus, stellten ganz unbefangen viele Fragen und Frank Weber erwies sich als begnadeter Pädagoge und Erklärer. Vollends gewonnen hatte er bei den zukünftigen Erstklässlern, als er zum Selbermachen animierte. Wer wollte, konnte sich beim Rohrebiegen versuchen.

KD: Ereignisfahrten für Lust auf Leben Schiffstouren mit der Köln-Düsseldorfer, das ist Spaß und Erholung von Anfang an. Doch an Bord der KD-Schiffe gibt es neben den klassischen Schiffstouren noch viel mehr zu erleben. Die Ereignisfahrten mit der weißen Flotte versprechen für Groß und Klein, für Alt und Jung viel Abwechslung und gute Laune pur. Die Partyfahrten der KD haben in Köln mittlerweile schon Kultstatus erreicht. Ob feucht-fröhliche Sion-Party, Mallorca-Fete, Siebziger- und Achtziger-JahreDisco-Party, Ü30- oder Karnevals-Party, - auf den Schiffen der KD kann man einfach klasse feiern. Nach dem Saison-Start geht bis in den Dezember jeden Freitag die Post ab. In bester Wochenendstimmung heißt es ungezwungen feiern und abtanzen bei frisch gezapftem Kölsch und anderen Leckereien. Ebenfalls im Freitagsprogramm ist ein italienischer Urlaubstrip auf dem Rhein – all inklusive mit beliebten Pasta-Sorten sowie Rot- und Weißwein und natürlich Softdrinks. Benvenuto zu KD Pasta & Cruising an insgesamt fünf Terminen. Der Samstagabend steht ganz im Zeichen von Schlemmen und Geselligkeit. Die beliebte KDAbendfahrt mit Live-Musik und Tanz führt vorbei am stimmungsvoll beleuchteten Kölner AltstadtPanorama – und das zum allinklusive Preisknaller von 44.80 Euro inklusive reichhaltigem kölschen Buffet und Getränken soviel jeder möchte. Neben den regelmäßigen Ereignisfahrten bietet die KD auch spezielle Veranstaltungs-High-

lights an. Und nicht nur wegen der romantischen Feuerwerksfahrten entlang des Rheins dürfte für jeden Geschmack das Passende dabei sein. Abwechslung garantiert. Weitere Infos unter der Rufnummer 0221/2088-318 oder unter www.k-d.com.

Vortrag: Soweit die Füße tragen Am Samstag, 21. Juni, um 11 Uhr geht es im Antonius-Forum, der Vortragsreihe im AntoniusKrankenhaus in Bayenthal, Schillerstraße 23, um Komplikationen der Blutzuckererkrankung. Unter dem Titel „So weit die Füße tragen – was ist beim diabetischen Fuß anders?“ informiert Oberarzt Dr. Dieter Scholz über die Behandlung des „diabetischen Fußsyndroms“. Neben Nierenerkrankungen und Herz-Kreislauf-Komplikationen ist es eine häufige und schwerwiegende Folgeerkrankung bei schlecht eingestelltem Diabetes. „Eine drohende Amputation kann durch die gemeinsame Anstrengung von gut informierten Patienten und schnell handelnden erfahrenen Diabetologen jedoch meistens verhindert werden“, erklärt Dr. Scholz. Das St.-Antonius-Krankenhaus ist auf die Behandlung von Typ1und 2-Diabetikern spezialisiert und als besonders qualifiziertes überregionales Diabetes-Zentrum seit 2007 mit einer QualitätsUrkunde ausgezeichnet. Durch Seminare und individuelle Betreuung soll erreicht werden, dass der Diabetes-Patient eigenverantwortlich, fachkompetent und motiviert seine Lebensqualität steigern kann. Neben einer großen Lehrküche stehen dafür Schulungsräume und ein Fitnessraum für Sport und Gymnastik zur Verfügung. Die Betreuung erfolgt durch erfahrene Ärzte und zertifizierte Diabetik-Beraterinnen.

kirchen die Tendenz sommerlich, heiter und reiselustig an. Die „Voices of Joy“ und die Kantorei Rodenkirchen singen am Sonntag, 8. Juni, um 11 Uhr im Gemeindesaal der Erlöserkirche in der Sürther Straße 34 ein stilistisch gemischtes Programm mit Chormusik von Bela Bartok, Antonin Dvorak, den Comedian Harmonists und vielen anderen. Der Eintritt ist frei, die Gemeinde lädt alle Interessierten herzlich ein.

Diakonie Michaelshoven gründet Stiftung „einfach helfen“ Die Diakonie Michaelshoven engagiert sich seit über 50 Jahren für Menschen in Köln und in der Region, die Hilfe brauchen. „Aber immer öfter stoßen wir an personelle und finanzielle Grenzen. Damit wir langfristig weiter so helfen können, wie es unserer Vorstellung von Nächstenliebe entspricht, haben wir die Stiftung einfach helfen gegründet“, so Stefan Ziegler, Vorstand der Diakonie, zum Bilderbogen. „Die Aufgabe der Stiftung ist es, Freunde und Förderer für die Diakonie zu gewinnen, Menschen zu ermutigen, ihre Zeit, ihre Kompetenz und natürlich auch ihre finanzielle Unterstützung in die Diakonie Michaelshoven einzubringen!“ Viele wichtige Angebote werden ausschließlich aus Spenden finanziert. Die Beispiele reichen von der Hausaufgabenhilfe für Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen bis hin zum Therapiehund Nora, der bei seinen Besuchen in der Senioren-Einrichtung alte

Menschen ein Stück Lebensfreude bringt. Der Vorstand der Stiftung besteht aus den Vorstandsmitgliedern der Diakonie, Pfarrer Martin Steinbrink und Dr. Martin Ziegler. Auskünfte erteilen am Telefon gerne Birgit Heide (0221/35094-70 und Katrin Peter 0221/35094-71).

Vodafone Shop Rodenkirchen eröffnet Auf der Hauptstraße 52 hat vor ein paar Wochen ein Vodafone Shop eröffnet. Salvatore Lafata ist Inhaber, Vermittler und Fachhändler in einer Person und bietet auf mehr als 50 qm die gesamte Vodafone-Palette an. Als einziger Anbieter im südlichen Köln kann er alle Mobilfunktarife, das Vodafone-Festnetzprogramm, Internet-DSL und UMTS offerieren. Neben den reinen Vertragsgeschäften, die man hier abschließen kann, sind es aber auch die vielen Handys aller führenden Marken, die im schmucken Laden von Salvatore Lafata für Aufmerksamkeit sorgen. Ob Motorola, Nokia, Samsung, Sony Ericsson, LG, BlackBerry oder Palm Treo, hier findet man nicht nur Vertragshandys, sondern viel mehr. Groß ist auch das Zubehörangebot. Kfz-Ladegeräte, Speicherkarten, BluetoothHeadsets, Ersatzakkus, Datenkabel, Taschen und, gerade jetzt aktuell, Reise-Ladekabel, im Vodafone Shop Rodenkirchen findet man alles und Sonderwünsche können selbstverständlich ebenfalls erfüllt werden.

Salvatore Lafata ist der Inhaber des Vodafone-Shops Rodenkirchen. (haf).

Chor-Barometer am Sonntag morgen: Tendenz sommerlich, heiter und reiselustig Schon nahe an den Sommerferien zeigt das Chor-Barometer der Gemeindechöre der evangelischen Kirchengemeinde Roden51


Namen+ Notizen

Wießer Funken: Harald Maass neuer Chef – Claus Schumacher verabschiedet Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung gab es einige Änderungen im Vorstand der Funken. So schied Claus Schumacher, Mitgründer, langjähriger Kommandant und erster Vorsitzender der Funken aus privaten Gründen aus dem Vorstand aus, was er bereits im Vorjahr angekündigt hatte. Zum neuen ersten Vorsitzenden wurde Harald Maass gewählt. Er bedankte sich bei Claus Schumacher für die Leistungen in den zurückliegenden Jahren, bevor dieser von der Mitgliederversammlung mit Standing Ovations verabschiedet wurde. Er wird den Funken aber weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen. Weiter gehören dem Vorstand Udo Hecker als neuer erster Kommandant, Georg Wohlgram als zweiter Kommandant und Eva Schumacher als Schatzmeisterin an. Den erweiterten Vorstand vervollständigen Theo Schleifer als zweiter Schatzmeister, Hermann Schmitz als Versorgungsoffzier und der neue Spies Harry Liebfried. (KS).

Immendorf: Michael Mathieu führt die IKG Nach dem Rücktritt von Andrea Schüpf als Präsidentin der Immendorfer Karnevals-Gesellschaft musste ein neuer Mann oder eine neue Frau für die Spitze der Immendorfer Jecken gefunden werden. Und bis zur turnusgemäßen Neuwahl in 2009 fand man ein altbekanntes Gesicht: Michael Mathieu, lange Jahre Amtsinhaber, sprang bis zur nächsten Wahl noch einmal ein. Im Jahr ihres 40-jährigen Bestehens beabsichtigt die IKG am Samstag, 5. Juli, ab 11 Uhr auf dem örtlichen Bolzplatz ein Fußballturnier um den „BaggerlochPokal“ mit Immendorfer Ortsvereinen und befreundeten Karnevals-Gesellschaften zu machen. Karten für die am 8. November in der Mehrzweckhalle stattfindenden Karnevals-Sitzung sollen dann schon angeboten werden. 52

Neuer Präsident: Peter Faust. Foto: Thielen.

„Knobelbröder“ wählten neuen Präsidenten Der Rodenkirchener Veedelsverein „Knobelbröder“ hat einen neuen Präsidenten gewählt. Der seit 18 Jahren amtierende Martin van Duiven hatte schon bei seiner letzten Wiederwahl bekannt gegeben, nicht mehr kandidieren zu wollen: „18 Jahre sind genug, jetzt sollen mal andere ran!“ Einstimmig zum Präsidenten wurde zuletzt Peter Faust gewählt. Der 62 Jahre alte Unternehmer, der auch bei der GRKG und im Organisationsteam des Rodenkirchener Karnevalszuges tätig ist, hat in seinem Vorstand als Vize-Präsident Hans Peter Bloch, als Schatzmeister Herbert Kuhl und als dessen Stellvertreter Eckehardt Mannes. Die „Knobelbröder“ sind der einzige Verein im Festkomitee der Altgemeinde, der den Vorstand jährlich wählt. „Der Hans-Willi Buchmüller ist mit seinen 26 Jahren der am längsten amtierende Präsident im FK, aber so oft wiedergewählt wie ich wurde keiner“, meinte van Duiven nach der Wahl als „normaler“ Knobelbroder schmunzelnd. Am Rande der Versammlung wurde auch bekannt gegeben, dass der Rodenkirchener Veedelsverein sein traditionelles Sommerfest in diesem Jahr am Samstag, 6. September rund um das evangelische Gemeindezentrum an der Sürther Straße veranstaltet. Auch für die Kostümsitzung der „Knobelbröder“ am 7. Februar 2009 im Gemeindezentrum sind alle Verträge schon unter Dach und Fach.


Vorstand komplett zurückgetreten – Neuwahl auf Ende Juni verschoben

Kapelle Jonge: Keine Sitzungen und kein Zug mehr? as hatten sich die Kapelle Jonge eigentlich anders vorgestellt. Nachdem auf der Jahreshauptversammlung zunächst eine positive Bilanz der vergangenen Session gezogen wurde, schlug die Ankündigung von Präsident Jakob Staub wie eine Bombe ein: „Hiermit trete ich von allen Ämtern zurück.“ Und damit nicht genug: Auch Vizepräsident Heinz Brandt und Geschäftsführer Claus Wergen bestätigten ihren Rücktritt vor der Versammlung, den sie zuvor schon schriftlich beim Vorstand angekündigt hatten. Ein neuer Vorstand wurde nicht gewählt, da sich niemand zur Kandidatur bereit erklärte.

mehr ändern. Da sich an diesem Abend kein Kandidat für das Präsidentenamt fand, bestellte die Versammlung Margit Simon zur vorläufigen Geschäftsführerin, damit der Verein nach außen weiter vertreten wird. Ellen Müller und Eckhardt Huck werden sich um die Kasse kümmern, damit diese bis zur nächsten Versammlung wieder auf dem aktuellen Stand ist.

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„Ich bin persönlich nicht mehr in der Lage, diesen Verein zu führen“, begründete Jakob Staub seinen Rücktritt nach nur einjähriger Amtszeit. „Ich war nicht nur Präsident, sondern war plötzlich für alles zuständig, sogar den Einkauf habe ich organisiert.“ Weiter konnte keine ordentliche Kassenprüfung vermeldet werden, da die Kasse aus Zeitmangel des Kassenwartes nicht vollständig dokumentiert war. Trotzdem war klar – mit den vorhandenen Einnahmen lässt sich der Verein nicht mehr verlustfrei führen.

Während der Session wirbelte Präsident Jakob Straub noch mit dem eigenen Tanzcorps über die Bühne, jetzt ist er frustriert zurück getreten Foto: Thielen.

In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 23. Juni soll dann ein neuer Vorstand gewählt werden. Bis dahin haben die Weißer Karnevalisten Zeit, intensive Gespräche zu führen und einige Dinge aus dem Weg zu räumen.

In einer hitzigen Debatte, während der mit gegenseitigen Vorwürfen und Schuldzuweisungen nicht gespart wurde, versuchten viele, Jakob Staub noch um zu stimmen. Auch eine kurze Pause, in der einige Missverständnisse geklärt werden sollten, änderte nichts an der Situation. „Ich bleibe dabei, ich trete zurück“, war klipp und klar die Aussage von Jakob Staub. Auch eine schnell beschlossene Beitragserhöhung konnte an der Situation nichts

Die Uhren stehen auf fünf vor 12: Wird kein neuer Vorstand gefunden, sind sämtliche Veranstaltungen im Weißer Karneval in Gefahr, einen Zug wird es dann in Weiß auch nicht mehr geben. Schon jetzt ist Eile geboten: Alle Verträge sind unterschriftsreif. Wenn zu viel Zeit verstreicht, sind die Künstler nicht mehr verfügbar und die Veranstaltungen können – wenn überhaupt – nur noch in abgespeckter Form stattfinden. (KS).

„Wer in dieser Situation hier Präsident wird, begeht Selbstmord“, stellte Jakob Staub die Situation aus seiner Sicht sehr emotional dar. Sein größtes Problem: Es müssen deutliche Beitragserhöhungen her, die selbständigen Abteilungen müssen ihre Zuwendungen an den Verein erhöhen. „Zu diesen Themen habe ich keinerlei Unterstützung im Vorfeld erfahren“, zeigte sich der Ex-Präsident mächtig enttäuscht.

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Der Meschenicher Damenclub lud zum Festkommers in Toni’s Brauhaus

50 Jahre Löstige Kraade

as Damenkomitee „Löstige Kraade Meschenich e.V.“ – so nannten sich die achtzehn Frauen, die am 24. April 1958 in Meschenich zusammen saßen, um einen Karnevalsverein nur für das weibliche Geschlecht zu gründen. Die Idee kam von Maria Eckert und Anni Braun, die den Namen einfach von den singenden Fröschen (= Kraade) am alten Meschenicher Dorfteich (= Kraadepohl) ausgeliehen haben. Beim Festkommers waren von

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Die Kraade mit ihren Gratulanten: Monika Roß-Belkner, Maria Schäfer, Elfi Scho-Antwerpes, Eva Zink, Ulrike Riehn, Marese Schope und Wilma Schäfer. (von links) (Foto: Surmann).

den Gründungsmitgliedern Anni Braun, Luise Graf, Luise Floßdorf und Gretchen Kremer anwesend, die unter großem Beifall von Bürgermeisterin Elfi SchoAntwerpes geehrt wurden. In den vergangenen fünfzig Jahren haben sich die Kraade im Meschenicher Karneval einen Namen gemacht. Viele Veranstal-

tungen, Ausflüge und Feste sowie die regelmäßige Teilnahme am Sonntagszug ließen die Kraade zu einer festen Größe werden. So musste man sich nicht wundern, dass die Kraade zum Jubiläum eine ganze Menge Gäste begrüßen konnten. Vertreter aus Politik und Wirtschaft waren genauso gekommen wie viele

befreundete Vereine, um diesen Tag mit den Jubilaren zu feiern. Elfi Scho-Antwerpes ließ beste Grüße von Oberbürgermeister Fritz Schramma ausrichten, Bezirksbürgermeisterin Monika Roß-Belkner gratulierte im Namen der Bezirksvertretung. Daneben gab es noch viele weitere Grußworte und Glückwünsche bevor es richtig ans Feiern ging. Dafür hatten die Kraade die „Drei Colonias“ verpflichtet, die ihre Anhänger nicht enttäuschten und für eine Riesenstimmung im Saal sorgten. Das ließ sogar Elternherzen schmelzen – auch das jüngste Mitglied durfte heute einmal länger auf bleiben, was die zweijährige Liliane sehr genossen hat. Die Kraade bleiben auch mit fünfzig Jahren aktiver denn je. Im Sommer steht erst einmal die Überraschungsfahrt auf dem Programm. Keiner der Mitglieder kennt das Ziel, das sorgt immer wieder für jede Menge Spaß und Überraschungen. Weiter gibt es die bekannten Sitzungen und natürlich sind die Kraade wieder beim Karnevalszug dabei. Diesmal will sogar Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes bei ihnen mitfahren. Nur eines wird es bei den Kraade nie geben, wie die zweite Vorsitzende Wilma Schäfer glaubhaft versicherte: „Männer im Verein“. (KS).


Namen + Notizen

Jugend in die Bütt! Beim Festkomitee Karneval in der Altgemeinde Rodenkirchen wird schon der 18. Jugend-Vorstelltag vorbereitet, der am Samstag, 18. Oktober, um 15 Uhr im Saal der Gaststätte „Haus Füssenich“ in Rondorf, Hauptstraße 24 stattfindet. An diesem Nachmittag bietet das Festkomitee interessierten jungen Karnevalisten die Möglichkeit, sich einem größeren fachkundigen Publikum zu präsentieren. Wer „in d`r Bütt“ oder auf dem Podium sein karnevalistisches Talent unter Beweis stellen möchte, ist hier richtig. Gesucht werden Redner und Rednerinnen, Zwiegespräche, Tanz- und Gesangsgruppen. Das Festkomitee bittet alle Kinder und Jugendlichen beziehungsweise deren Eltern oder Betreuer, die bei diesem JugendVorstelltag dabei sein wollen, um baldige Kontaktaufnahme. Unter der angegebenen Adresse können auch kostenfreie Eintrittskarten angefordert werden. Kontakt bei Martin van Duiven, Schillingsrotter Straße 38, 50996 Köln Rodenkirchen, Telefon 0221/35 39 87, Fax 0221/39 25 87 sowie E-Mail martin.vanduiven@t-online.de.

„GRKG“: Vorstand einstimmig wiedergewählt Nachdem man vor zwei Jahren bei den Vorstandswahlen noch um den Bestand der „Großen Rodenkirchener KarnevalsGesellschaft“ (GRKG) zittern musste, gingen die Neuwahlen in

Einstimmig gewählt wurde der neue Vorstand der GRKG: Vizepräsident Gerd Fuchs, Präsident Ben Wijman, Geschäftsführerin Monika Buchholz, stellvertretender Schatzmeister Bruno Müller Schatzmeister Hubert Golly und stellvertretender Geschäftsführer Wolfgang Dahmen (von links). Foto: Surmann.

diesem Jahr problemlos über die Bühne. Der bisherige Vorstand unter Präsident Ben Wijman wurde einstimmig wiedergewählt. Nur Peter Faust schied als stellvertretender Schatzmeister aus, da er bei den Knobelbrödern jetzt Präsident ist. Als sein Nachfolger wurde Bruno Müller einstimmig gewählt. In seinem Bericht über das vergangene Jahr blickte Ben Wijman zufrieden auf die abgelaufene Session zurück. Die Veranstaltungen waren alle erfolgreich, manchmal war allerdings die Beteiligung etwas gering. Das war auch Thema der einzigen

Diskussion an diesem Abend. Peter Faust schlug als Vertreter der Knobelbröder eine gemeinsame Veranstaltung mit der GRKG Anfang Februar vor. Alle waren sich einig, dass man sich nicht gegenseitig mit Terminen Konkurrenz machen darf. „Auf Dauer werden wir weiter zusammenarbeiten müssen, um überhaupt noch Veranstaltungen stemmen zu können“, war Ben Wijman überzeugt. Eine solche Zusammenarbeit mit den Knobelbrödern hat sich in der Vergangenheit schon bewährt. Auch wenn einige Mitglieder einen Identitätsverlust der „GRKG“ fürchteten,

stimmte die Versammlung einmütig für eine gemeinsame Veranstaltung. Eine große Herausforderung sieht die GRKG in der Stellung des Dreigestirns 2011. Die möchte man gemeinsam meistern und beginnt schon jetzt, die Weichen zu stellen. (KS)

Sommerfest der Öhs: Kommende Session mit eigener Fußgruppe Trotz schlechter Wetterprognose strahlte die Sonne vom Himmel. Kein Wunder, denn die „Löstigen Öhs“ aus Rondorf hatten zum traditionellen Sommerfest auf den Hof von Präsident Hans-Willi Buchmüller geladen. Aus allen Richtungen kamen die Gäste und genossen die erste Freiluftparty der Saison. So sah man die ehe>>>>>

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Bilder-Bogen Promotion

Glanzstücke der Goldschmiedekunst Im Rahmen des Kölner Museumsfestes im letzten Monat wurde im Kölner KarnevalsMuseum auf dem Maarweg 134 bis 136 eine sehenswerte Sonderausstellung eröffnet. Sie heißt „Glanzstücke der Goldschmiedekunst – 60 Jahre Fest in Gold“ und ist noch bis zum 29. Juni während der normalen Öffnungszeiten des Museums zu bewundern. Ihre Reibekuchen waren besonders gefragt. Die Öhs-Frauen Sandra Scheer, Pitta Müsch, Mathilde Dreier und Ilona Hintersdorf (von links). Foto: Surmann.

maligen Rodenkirchener Dreigestirne ebenso miteinander plaudern wie Vertreter vieler befreundeter Vereine aus dem Stadtbezirk.

burg und Kutschfahrten konnten sich die Pänz auf ein Polizeimotorrad setzen und einen Feuerwehrwagen einmal von innen betrachten.

Besonders die frischen Reibekuchen waren als Grundlage für das eine oder andere Kölsch sehr gefragt. „Ohne unsere Frauen hätten wir ein echtes Problem“; gestand Öhs-Pressewart Markus Klum dann auch freimütig ein. „Die sorgen seit Jahr und Tag für ein perfektes Essen bei unserem Sommerfest.“

Zum Karnevalszug der Session 2009 warten die Löstigen Öhs mit etwas ganz Neuem auf. Eine Fußgruppe soll den passenden Rahmen für das Dreigestirn aus Rondorf bieten. Dort kann jeder mitgehen und so einen Karnevalsumzug einmal aus einer ganz anderen Warte erleben. „Wer Interesse hat, soll einfach bei uns anrufen“, freut sich Geschäftsführer Hermann Josef Dreier auf eine bunte Truppe. Wie man dort auftritt, wird dann mit den Teilnehmern besprochen. Wer dabei sein will, kann sich bei Wolfgang Declair unter 02233/21450 informieren. (KS)..

Auch für Musik war bestens gesorgt. Ralf Zimmerscheid, bekannt als DJ aus der Klapsmühle in Köln, legte genau die richtigen Scheiben auf. Die Kinder hatten viele spannende Möglichkeiten, der Erwachsenenwelt zu entfliehen. Neben einer Hüpf-

Die Orden des „Fest in Gold“ gehören ganz sicher zu den wertvollsten und originellsten Auszeichnungen des Kölner Karnevals. Jeder von ihnen ist ein unverwechselbares Einzelstück. Seit 60 Jahren fertigen die Lehrlinge und jungen Gesellen der Kölner Gold- und Silberschmiede-Innung jedes Jahr in mehrwöchiger Arbeit diese kleinen Kunstwerke. In einem OrdensWettbewerb werden die originellsten Ideen und die beste handwerkliche Leistung ausgezeichnet. Nur an besondere Förderer des Goldschmiede-Handwerks werden die wenigen Exemplare verliehen. So verbindet das „Fest in Gold“ auf deutschlandweit einmalige Weise Nachwuchsförderung und Karneval. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von rund 170 Exponaten dieser Glanzstücke des Kölner Karnevals.

„Flägelskappe“: Standing ovations für Günter Mullerj Auf der Jahreshauptversammlung der Sürther Karnevals-Gesellschaft „Löstige Flägelskappe“ wurde mit Alex Lorenz ein Vorstandmitglied neu gewählt. Da Günter Mullerj als Literat zurück getreten ist, sieht der Vorstand jetzt so aus: Präsident Adolf Erkenrath, Vize-Präsident Stefan Kretschmer, Geschäftsführer Jürgen Kotoun, 2. Geschäftsführer Alex Lorenz, Schatzmeister Andreas Becker, Stellvertreter Klaus Erkenrath, ein Literat wird noch gesucht, seine Stellvertreterin ist Monika Wierig. Günter Mullerj war 16 Jahre lang Literat der „Flägelskappe“. Er hat sein Amt aus privaten wie gesundheitlichen Gründen nie56

dergelegt, obwohl er noch für zwei Jahre gewählt war. Der Vorstand dankte dem altgedienten Karnevalisten für eine jahrelange gute Zusammenarbeit, Vize Kretschmer fand wie so oft die passenden Worte. Schließlich gab es „standing ovations“ für Mullerj, für den jetzt in Ruhe ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin gesucht wird. Ein Nachfolger wird auch für den Präsidenten Adolf Erkenrath gesucht, der zur nächsten Wahl in zwei Jahren nicht mehr antreten will. Ob vielleicht schon bis zum 21. Juni, wenn die „Flägelskappe“ ab 15 Uhr ihr Sommerfest auf dem Hof der Gebrüder-GrimmSchule an der Sürther Hauptstraße feiern werden, jemand gefunden ist, bleibt abzuwarten.

Die kölsche Sessions-Chronik Das erste Dutzend ist voll. Mit dem Erscheinen von Band 12 der kölschen Sessions-Chronik „Dat wor et....“ liegt das Ergebnis dessen vor, was die Kölner Journalisten Frank Tewes und Heribert Rösgen in der zurückliegenden Session auf der Jagd durch die Fastelovendssäle nach neuen Geschichten und Anekdoten rund um den kölschen Fasteleer zusammen getragen haben. Ein 208 Seiten starkes Buch mit viel Sachkenntnis über den Karneval, aber auch mit jeder Menge witziger Geschichten und sachlichen Darstellungen: eben ein kompletter Sessionsverlauf aller Sitzungen, Bälle, Parties und des Straßenkarnevals – Tag für Tag, Veranstaltung für Veranstaltung. Hintergrundberichte aus der Fastelovendsszene und über 400 farbige Fotos runden die Berichterstattung ab.


Farben am Pumpwerk signalisieren den Hochwasserstand

Neuer Lichtpunkt am Rheinufer

Das neue Pumpwerk an der Schönhauser Straße strahlt jetzt in den schilFoto: Surmann. lernsten Farben.

islang war das Gebäude am Rheinufer an der Haltestelle Schönhauser Straße eher unscheinbar. Das wird sich zumindest nach Einbruch der Dunkelheit jetzt ändern. In den verschiedensten Farben leuchten die Wände des neuen Pumpwerks und setzen so einen markanten Lichtpunkt für die Besucher der Stadt. Die verschiedenen Farben spiegeln den aktuellen Wasserstand wieder, bei rot sollte man sich schnell die Gummistiefel anziehen, denn dann ist akute Hochwassergefahr angesagt. Bei normalem Rheinpegel wird das Gebäude in grün illuminiert und setzt so einen markanten Punkt „für die Besucher dieser Stadt“, wie Architekt Kaspar Kraemer zur Eröffnung des Pumpwerkes treffend formulierte.

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Mit einer besonderen Lichtinstallation stellten die Stadtentwässerungsbetriebe (SteB) das Pumpwerk jetzt der Öffentlichkeit vor. „Mit dem Hochwasserschutz lie-

gen wir gut im Plan, bis Ende 2008 wollen wir mit den Maßnahmen fertig sein“, so SteBChef Otto Schaaf. Bezirksbürgermeisterin Monika Roß-Belkner freute sich über den neuen markanten Lichtpunkt im Stadtbezirk Rodenkirchen und hat schon neue Pläne für den Kölner Süden:

„Ich möchte gerne die Rodenkirchener Brücke genauso beleuchten wie die anderen Brücken in Köln. Zusammen mit dem Pumpwerk würde damit eine tolle Einheit geschaffen.“ Architekt Kaspar Kraemer sorgte für Planung und Fertigstellung des 7,4 Millionen Euro teuren Pump-

Mit modernster Technik beeindruckte das neue Pumpwerk an der Schönhauser Straße die Besucher. Foto: Surmann.

werks in einer Bauzeit von viereinhalb Jahren. „Das Gebäude ist von schlichter und zeitloser Eleganz. Durch die Lichter setzen wir trotzdem einen ganz besonderen Akzent.“ Bevor die Lichter angeschaltet wurden, konnte man sich die beeindruckende Technik im Keller des Pumpwerks ansehen. Vier riesige Pumpen garantieren bei Hochwasser lange Zeit trockene Füße. Dann war es endlich soweit. Mit einem Knopfdruck erleuchteten alle vier Wände des Pumpwerks in den verschiedensten Farben. Bei besonderen Anlässen können auch spezielle Farben geschaltet werden, etwa rot und weiß bei einem Meisterstück des 1. FC Köln. Nass wurden die Gäste der Lichtinstallation trotz der aufwändigen Technik, denn an einem Regenguss vom Himmel können auch die tollsten Pumpen nichts ändern. (KS).

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BIERGÄRTEN UND TERRASSEN IM KÖLNER SÜDEN II. „Begardenhof“ Mediterranes Flair bietet die Gartenterrasse im BegardenHof. Ist der Hoteleingang an der Brükkenstraße 41 erst einmal passiert, erschließt sich dem gestressten Großstädter eine neue Welt. Ruhe, Wärme und Licht bietet die Terrasse dem Besucher, auch Schattenplätze sind reichlich vorhanden.

Der Rodenkirchener liebt es, in der Sonne zu sitzen, einen guten Wein, ein frisches Kölsch oder gar ein ausgefallenes Menue im freien zu genießen. Reichlich Gelegenheit hat man hierzu im im Innenhof vom Hotel Begardenhof... ....im Restaurant „Paspierre“ an der Ringstraße.....

Neben einem üppigen Frühstücksbuffet, welches für Frühaufsteher ab halb sieben morgens geöffnet ist, bietet der Begardenhof ein preiswertes Mittagsmenue an. Auf eine kulinarische Reise schickt Hoteldirektor Marc Roelofs seine Gäste ab Juni. Kleine Varianten von Vor-, Haupt- und Nachspeisen aus aller Welt bekommt der Gast serviert. Wer zwischendurch mal abschalten will, kann die „Cafekultur“ im Begardenhof genießen. Aus einer großen Auswahl an Kaffeesorten kann man sich seinen Lieblingskaffee auswählen. Dazu gibt es natürlich ein leckeres Stück Kuchen. (US)

„Zur alten Post“

oder im Garten des Restaurants „Zur alten Post“, die auch noch ein Sälchen für Firmen- oder Familienfeiern vorhält. Fotos: Schmidt (II), Surmann (II).

Eine Oase der Ruhe ist der Biergarten „Zur alten Post“ an der Hauptstraße 116 in Rodenkirchen. Ein Biergarten, wo die Betonung auf „Garten“ liegt, denn mit wenigen Schritten ist man weitab vom Lärm der Hauptstraße, und in den alten Bäumen auf dem Grundstück und nebenan sitzen die Vögel und singen ihre Lieder. Zudem ist der Garten geschmackvoll eingerichtet. Terrakotta dominiert, Tische, Tischschmuck und Interieur in schönen warmen Farben, mediterranes Flair ist angesagt. Dazu die Küche von Rolf Janzowski. Ein „alter Meister“, der weiß, worauf es ankommt. Er verwendet frische, jahreszeitliche Produkte. Zur Zeit hat der

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Spargel natürlich noch Hochkonjunktur, aber in diesem Biergarten und natürlich auch im Restaurant schmecken auch die „normalen“ Gerichte von der Currywurst über ein Wiener Schmitzel bis hin zum Rheinischen Sauerbraten vorzüglich. Besonderes Hobby von Rolf Janzowski: Wild und Fisch. Besonders Fisch hat es ihm angetan, egal ob aus dem Salz- oder aus dem Süßwasser. Deshalb probieren Sie einfach mal einen Rotbarsch, eine Seezunge, oder einen Steinbeißer. Sie werden begeistert sein. Dazu einen passenden Wein oder besser noch eine Kölsch-Spezialität, die hier in Rodenkirchen gebraut wird und zu den Premium-Produkten unserer Domstadt zählt: ein lecker frisches Reissdorf-Kölsch. (HT)

„Paspierre“ Eine Pflanze aus der Nordsee war der Namensgeber für das Paspierre an der Mildred-ScheelStraße/Ecke Ringstraße in Rodenkirchen. Nur ein ‚s’ hat Besitzer Üwe Büsing bei der Namensfindung bewusst weggelassen. Die Terrasse liegt über Eck, wer gerne ausgiebig die Sonne genießen möchte, ist hier goldrichtig. Wem es beim Essen zu heiß wird, für den gibt es natürlich auch genügend Schatten. Zwischen vielen Grünpflanzen hat man vom preiswerten Mittagsmenue über frischen Fisch und Saisongerichten bis zum Überraschungsmenue eine sehr vielseitige Auswahl. Für den Nachmittag steht eine ausführliche Eiskarte auf den Tischen. Im Paspierre kocht der Chef selber – Qualität ist dabei oberstes Gebot. Das gilt auch für die Wildgerichte, die Uwe Büsing ab sofort frisch vom Jäger serviert. (US)


Tennis-Anlage Frank: Der Nachwuchs wird besonders gefördert Sie liegt so wunderschön in Grünen, im Weißer Rheinbogen, und das seit vielen Jahren: die Tennisanlage Frank. Sie ist die Heimat des Rodenkirchener Tennisclubs, und auch die Tennisschule „Matchball“ hat ihren Sitz. Elf

Generationen haben sich von ihm unterrichten lassen: Tennis-Lehrer Wolff Wienands von der Tennisschule Matchball. Fotos: Schmidt, Thielen.

Plätze, alle Asche, laden hier zum gepflegten Spiel mit dem gelben Filzball. Ein „Urgestein“ auf dieser Tennis-Anlage ist der Tennis-Lehrer, ist Wolff Wienands. Seit über einem Vierteljahrhundert ist er hier am Werk, und auch die beiden heutigen Vorsitzenden des RTC, Reinhold Rombach und Albert Liebig, haben als „Seiteneinsteiger“ bei ihm das Tennisspielen gelernt, sind heute in der Oberliga-Mannschaft des Vereins tragende Stützen.

Waren es früher einmal sieben Mannschaften, die für den RTC um Punkte spielten, sind es heute allein sieben Jugend- und 13 Erwachsenen-Teams, die die Farben des RTC vertreten. Zum Mitglieder-Aufschwung, aktuell zählt der Club etwas mehr als 600 Mitglieder, hat auch sicher die Aktion Schultennis beigetragen, die durch die Kontakte des Platzinhabers mit der früheren

Vorsitzenden des Turn-Vereins Rodenkirchen, Marlene Januszewski, zustande kamen. Mit 15 bis 20 Kindern aus den Rodenkirchener Grundschulen hat Wienands vor zehn Jahren angefangen, mittlerweile sind es 180 Kinder aus Rodenkirchener, Weißer und Sürther Grundschulen, die von Saisonbeginn bis zu den Sommerferien hier auf dem Platz unterrichtet werden. Allerdings ist es schwer, auch talentierte Jugendliche auf Dauer im Verein zu halten. Wienands zum Bilderbogen: „Wir verlieren viele Jugendliche an die Fun-Sportarten, die nicht so ein hohes technisches Können und so viel Durchhaltevermögen wie Tennis erfordern!“ Um an „Nachwuchs“ für die Sportart zu kommen, setzt man jetzt auch auf die „jungen Alten“. Wieder in Kooperation mit dem TVR werden Kurse „50plus“ und „60plus“ angeboten. Wer sich also interessiert und an einem Vormittag der Woche dem Filzball hinterher laufen möchte, kann sich an den TVR unter der Rufnummer 0221/352380 oder an Wolff Wienands (Telefon 02236/5098963, wenden. Wer sich generell für Tennis in Rodenkirchen interessiert, sieht unter www.tennisanlage-frank996.de nach.

Namen + Notizen

Wandern mit Kirchengemeinde & Co. Eine interessante Gemeinschaft hier im Kölner Süden ist sicher die Wandergruppe der evangelischen Kirchengemeinde in Rondorf. Sie besteht größtenteils aus Gemeindemitgliedern und Mitgliedern der Eifelvereins-Ortsgruppe Köln. Im Laufe der Jahre haben Alfred Otto und seine Mitstreiter bereits über 200 (!) Gemeindewanderungen organisiert und durchgeführt. Auch im Monat Juni steht wieder eine Exkursion in die „Toskana Deutschlands“ auf dem Programm. Man trifft sich am Samstag, 21. Juni, um 8.15 Uhr auf dem Kölner Hauptbahnhof, dann geht es durch den Forst Schmidtheim-Eichholz. Die Wanderstrekke führt vom Bahnhof in Schmidtheim über das Kulturdenkmal Römerstraße, den Vierherrenstein, das Naturschutzgebiet Glaadtbachtal und die Obere Mühle über insgesamt 13 Kilometer zum Bahnhof nach Dahlem. Wer einmal mitwandern möchte, kann sich beim Wanderführer Alfred Otto unter der Rufnummer 02233/235 75 informieren. Denn auch in der zweiten Jahreshälfte stehen wieder interessante Exkursionen auf dem Programm. So eine Radtour auf dem Kyll-Radweg ab Jünkerath über rund 40 Kilometer, eine Wanderung im Naturpark Rhein-Westerwald durch das Kasbachtal oder auf nostalgischen Nebengleisen der

Eifel-Querbahn und sogar eine Wanderreise ins Burgenland und an den Neusiedler See.

Bildfutter im Hof 242 Eine interessante Ausstellung mit dem Titel „Bildfutter“ wird am Freitag, dem 13. Juni, um 20 Uhr im Hof 242 auf der Bonner Straße 242 hier bei uns im Kölner Süden eröffnet. Bis zum 29. Juni sind hier Malerei, Grafik und Objekte von Carsten Bäumer, Gesina Liebe, Götz Sambale und Anja Sanne zu sehen. Eine Einführung bei der Vernissage gibt Dr. Winfried Schorre, für die Musik sorgt „sing bar sing“. Geöffnet ist die Ausstellung dann samstags von 12 bis 18 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 0173/279 34 23.

KFC lädt zum Tag der Offenen Tür Der Kölner Faltboot-Club lädt wieder einmal zu einem „Tag der Offenen Tür“ ein. Auftakt ist am Freitag, 13. Juni, ab 18 Uhr, für die Musik sorgt DJ Rene. Am Samstag, 14. Juni, geht es um 14 Uhr los. Neben Informationen rund um den FamilienWassersport-Verein gibt es ein Spielmobil für die Kinder, LiveMusik und den Besuch des Kölner „Heimat-Senders“. Auch am Sonntag, 15. Juni, dominiert die Live-Musik auf dem KFC-Zeltplatz an der Uferstraße 83. Kaffee, Kuchen, Grill-Spezialitäten und Kölsch vom Fass werden an allen drei Tagen gereicht.

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Rodenkirchener Veranstaltungskalender bis zum 16. August:

Mittwoch, 4. Juni, 20 Uhr

„Nix, nix, nix“ - Installation im Skulpturengarten der Familie Katzenberg in Weiß, Weißer Hauptstraße des Künstlers MiegL, zu sehen freitags von 15 bis 19 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 0178/6928358.

Gespräch in der Wabe: „Die katholische Kirche in China“ – Ein Situationsbericht aus Anlass der Olympischen Spiele 2008. Es referiert und diskutiert: Katharina Wenzel-Teuber, Chefredakteurin von „China heute“. Veranstalter: die katholischen Gemeinden des Dekanats KölnSüd und das katholische Bildungswerk Köln.

bis Ende Oktober Ausstellung im Skulpturengarten von Helga Neef in Sürth, Carl-von-Linde-Straße 4. Geöffnet freitags, samstags, sonn- und feiertags von 13 bis 18 Uhr oder nach Vereinbarung unter Telefon 02236/69681.

bis Ende Oktober „Mensch und Natur“ Ausstellung in der Reihe „Kunst im CAZ“ im Lichthof des CaritasAltenzentrums in Rodenkirchen, Brückenstraße 21. Zu sehen sind Werke von Johanna SiegbergKienast und Cornelia Weck.

bis auf weiteres Ausstellung mit Werken von Michaela Odekerken bei „Hecker, Werner, Himmelreich und Nacken“, Rechtsanwälte-Wirtschaftsprüfer-Steuerberater-Partnerschaft im Rhein-Karèe in Rodenkirchen, Oststraße 11-13, während der normalen Bürozeiten.

Mittwoch, 4. Juni, 20 Uhr „Lern- und Leistungsstörungen: ein unlösbares Problem?“ - Mittwochsgespräch in der „VillaVita“ in Rodenkirchen, Hauptstraße 24, mit den Referenten Elke Weber-Bartosch (Musiktherapie), Claudia Wasser (Heil-Eurythmie), Isabelle von Myskovszky (Künstlerische Sprachtherapie), Dorothea Sering (Kunsttherapie) und Cornelia Löbbert (Stimm- und Atemtherapie). Info und Anmeldung: Telefon 0221/22 25 25-0.

Mittwoch, 4. Juni, 20 Uhr „Handel mit Frauen und Kindern – mitten unter uns“ – Ökumenischer Vortrags- und Diskussionsabend mit Ordensschwester Lea Ackermann, Gründerin der Initiative „Sowodi Deutschland“, im Martin-LutherHaus, Mehlemer Straße 27, in der Marienburg. 60

Donnerstag, 5. Juni, 20 Uhr „Lale trifft....“ - Der Kölner Südstadttalk im „Spielplatz“ am Ubierring 58. Heute unterhält sich die Bundestagsabgeordnete Lale Akgün mit Klaus Ulonska, dem Präsidenten von Fortuna Köln, unter anderem über Jugendarbeit, Integration und neue Wege im Vereinsfußball. Eintritt frei.

Donnerstag, 5. Juni, 20 Uhr Jazz im „Alten Pfandhaus“ in Köln, Kartäuserwall 20, mit John Goldsby und Bill Dobbins, „two Americans in Cologne“. Vorverkauf 15 Euro plus Gebühren, Abendkasse 19 Euro, Info unter www.altes-pfandhaus.de.

Samstag, 7. Juni, 9.30 bis 18 Uhr „Kinder tanzen für Kinder“ – Kinderfest des Gardecorps Blau-Gelb Colonia Godorf auf dem Gelände der Realschule in Godorf, Kuckucksweg, mit vielen Attraktionen und den Auftritten gleich mehrere Tanzkorps zugunsten vom „Haus der Familie“ in Rondorf.

Samstag, 7. Juni, 19.20 bis 21.30 Uhr Workshop „Wiener Walzer“ in der ADTV-Tanzschule StallnigNierhaus, Bonner Straße 234. Kosten pro Person zehn Euro, Info und Anmeldung unter Telefon 0221/9367 99 11 oder www.stallnignierhaus.de

Samstag, 7. Juni, 20 Uhr „In und out“ – Der etwas andere Männerchor „Eufonia“ aus Brühl bei seiner jährlichen StippVisite im Pfarrheim von St. Remigius in Sürth, Sürther Hauptstraße.


Termine und Veranstaltungen senden Sie bitte per Brief, Fax oder E-Mail an den Kölner Bilder-Bogen, Postfach 50 19 06 in 50979 Köln, redaktion@bilderbogen.de.

Sonntag, 8. Juni, ganztägig

zwölf Euro, Vorverkauf im Bistro.

„Tag der Forts“ in Köln „Heute wird die Geschichte der Kölner Festungsanlagen lebendig“ – auch im „Zwischenwerk VIIIb“, dem „Rodenkirchener“ Fort an der Militärringstraße, mit Führungen durch den Innenbereich (11-13-15-17 Uhr), den Außenbereich (12.30-14.30-16.30 Uhr) und einer ganz besonderen Führung um 11 Uhr: Jochen Heufelder, Initiator von „Skulptur im Fort“, führt 24 Jahre danach noch einmal durch die Ausstellung.

Freitag, 13. Juni, 20.30 Uhr

Sonntag, 8. Juni, 11 Uhr „Chor-Barometer – Tendenz: sommerlich, heiter und reiselustig“ – Chormusik von Bartok, Dvorak, Comedian Harmonists und anderen mit den „Voices of joy“ und der Kantorei Rodenkirchen im Saal der evangelischen Kirchengemeinde, Sürther Straße 34. Eintritt frei.

Dienstag, 10. Juni, 15 Uhr Eröffnungsparty „Kultur unter der Kuppel“ mit vielen Mitmach-Aktionen für Kinder, Teenager und Jugendliche im Zirkuszelt am Weißer Jugendzentrum, Georgstraße 2.

Freitag, 13. Juni, 19.30 Uhr

„Ausgekocht“ – Kriminalroman von Eva Rossmann, gelesen von Caroline Schaber, in der Varia Küchenloft von Thomas Friedrich im Hof 242, Bonner Straße 242.

Samstag, 14. Juni, ab 14 Uhr Tag der Offenen Tür beim Kölner Faltboot-Club (KFC) auf dem Clubgelände an der Uferstraße 83 in Rodenkirchen, mit Informationen rund um den Verein, Kinderbelustigung, LiveMusik, Grillspezialitäten, Kaffee und Kuchen, Kölsch vom Fass. Auch schon Freitag, 13. Juni, ab 18 Uhr und Sonntag, 14. Juni, ab 10 Uhr.

Samstag, 14. Juni, ab 14.30 Uhr Rodenkirchener Sommertage – großes Stadtteilfest auf der Rodenkirchener Hauptstraße unter dem Motto „Servus, Grüezi und Hallo“ mit zahlreichen Attraktionen und Live-Acts.

Samstag, 14. Juni, 15 und 17.30 Uhr „Die kleine Zauberflöte“ – Oper für Kinder ab fünf Jah-

ren in der Kammeroper Köln in Rodenkirchen, FriedrichEbert-Straße 4, für kleine und große Zuschauer. Info-Telefon 0221/24 36 12, Vorstellung auch Sonntag, 15. Juni, gleiche Zeiten.

großes Stadtteilfest auf der Rodenkirchener Hauptstraße unter dem Motto „Servus, Grüezi und Hallo“ mit zahlreichen Atrraktionen, Live-Musik und verkaufsoffenem Sonntag von 13 bis 18 Uhr.

Samstag, 14. Juni, 15 Uhr

Sonntag, 15. Juni, 15 Uhr

Premiere des hauseigenen „Circus Pappnase“ im Zirkuszelt am Jugendzentrum Weiß, Georgstraße 2.

Vorstellung des hauseigenen „Circus Pappnase“ im Zirkuszelt am Jugendzentrum Weiß, Georgstraße 2.

Sonntag, 15. Juni, ab 13 Uhr

Montag, 16. Juni, 17 Uhr

Rodenkirchener Sommertage –

Sitzung der Bezirksvertretung im Stadtbezirk Rodenkirchen

Lesung der Gewinner des Schreib-Wettbewerbs „Junge Autoren“ des Fördervereins der Stadtteilbücherei Rodenkirchen, „Literamus“, in der Bücherei, Schillingsrotter Str. 38. Eintr. frei.

Freitag, 13. Juni, 20 Uhr Ausstellungseröffnung „bildbutter“ – Malerei, Grafik und Objekte von Carsten Bäumer, Gesina Liebe, Götz Sambale und Anja Sanne. Einführung: Dr. Wilfried Schorre, Musik: sing bar sing. Im Hof 242 in der Bonner Straße 242. Öffnungszeiten bis zum 29. Juni samstags von 12 bis 18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter 0173/279 34 23.

Freitag, 13. Juni, 20 Uhr „Blue:world“ im „Bistro verde“ in der alten Schmiede in Rodenkirchen, Maternusstraße 6 mit „Tango Fuevo vivo“. Eintritt 61


Rodenkirchener Veranstaltungskalender im Großen Sitzungssaal des Bezirksrathauses, Hauptstr. 85.

trägen und Mitglieder-Versammlung des Fördervereins.

Montag, 16. Juni, 18 Uhr

Samstag, 21. Juni, 15 Uhr

Programm-Ausklang der Kolpingsfamilie Rodenkirchen mit einem gemütlichen Grillabend im Pfarrheim „Wabe“, Siegstraße.

Dienstag, 17. Juni, 19.15 Uhr Preis-Skat mit dem 1. SkatClub Rodenkirchen „HerzDame“ im Sälchen der Gaststätte „Zur alten Post“ in Rodenkirchen, Hauptstraße 116. Startgeld sieben Euro, Dauer circa 150 Minuten, jeder kann mitmachen, keine Anmeldung erforderlich, Preise für die beiden Erstplatzierten, zur Zeit übrigens jeden Dienstag, Info Wolfgang Kailing, Telefon 0221/308-24628.

Donnerstag, 19. Juni, 19 Uhr Jahreshauptversammlung des Turn-Verein Rodenkirchen im Saal des Rudervereins von 1877 in der Barbarastraße in Rodenkirchen, unter anderem mit Ehrungen verdienter Sportler und Funktionäre, für alle Mitglieder und interessierte Bürger.

Freitag, 20. Juni Fußballspiel der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Godorf gegen eine Werksmannschaft von Basell. Die Firma hat auf Initiative eines Schützenbruders die Tore für den Bolzplatz hinter dem Spielplatz an der Katharinenstraße gestiftet.

Samstag, 21. Juni, ab 12 Uhr Tag der Offenen Tür mit Kinderfest und Sonnwendfeier auf dem Gelände der Freien Wassersport-Vereinigung Köln mit Informationen über einen „Familienverein rund um den Kanusport“, und allem, was zu einem Sommerfest gehört, inklusive einem zünftigen Sonnwendfeuer zum Abschluss, auf dem Vereinsgelände am Minigolfplatz Rodenkirchen, Uferstraße 77.

Samstag, 21. Juni, 13.30 bis 18 Uhr Tag der Offenen Tür im Hospiz St. Hedwig in Rondorf, Am Höfchen 22 mit Information und Beratung, Vorträgen, Musikbei62

Sommerfest der Sürther Karnevals-Gesellschaft „Löstige Flägelskappe“ mit Attraktionen für Jung und Alt auf dem Schulhof der Gebrüder-Grimm-Schule in Sürth, Hauptstraße.

viewing“ des Viertelfinalspiels, großem Barbecue, Diskjockey und der bekannten Kölner Band „Buddy Lotion“ live.

Samstag, 21. Juni, 20 Uhr Die „Climax Band Cologne“ spielt im Hotel-Restaurant „Zur alten Post“ in Rodenkirchen, Hauptstraße 118.

Samstag, 21. Juni, 19 Uhr

Sonntag, 22. Juni, 10 bis 18 Uhr

Traditionelles Sommerfest im „Haus Berger“ in Rodenkirchen, Uferstraße 73, mit „Public

Tag der Offenen Tür im Kleingartenverein Weiß am Pflasterhofweg. Alle garteninteressierte

Leserbriefe

Anwohner im Kölner Süden sind eingeladen.

Montag, 23. Juni, 19 Uhr Theaterstück „Saved from the sea“ nach einer Erzählung von Henning Mankell, aufgeführt vom Literaturkurs der 12. Jahrgangsstufe der Gesamtschule Rodenkirchen im Forum der Schule, Sürther Straße 171. Auch am Dienstag, 24. Juni, gleiche Zeit. Eintritt für Erwachsene fünf Euro, Jugendliche 2.50 Euro.

Mittwoch, 25. Juni, 10 Uhr SPD vor Ort – Info und Diskussion zum Thema „Sport als Beitrag zur Integration“ mit ExRegierungspräsident Jürgen Roters in Saal von Haus Füssenich in Rondorf, Hauptstraße 24.

Thema: „Rodenkirchener Kunstmeile“ im März Sicher gab es auf der Meile wieder allerhand schöne Bilder, Skulpturen und andere Kunstgegenstände zu sehen. Ein Novum – und für mich das Eindrucksvollste war die im wahrsten Sinne des Wortes „Fantastische“ Video-Installation im Kapellchen von Peter Fells vom Bilderbogen. Eindringlicher, dabei von einer Leichtigkeit getragen, auch dank der jeweils passenden, spannenden musikalischen Untermalung kann man eine „Liebeserklärung“ an Rodenkirchen und das Kapellchen kaum darstellen! Jedenfalls für mich DAS Erlebnis der Kunstmeile. Vielen Dank.

Samstag, 28. Juni, ab 14.30 Uhr Erstes Sommerfest der „Löstige Wiever“ der Pfarre St. Georg in Weiss auf dem Kirchplatz. Mit Kinderbelustigung, Ponykutsche, „jet jodes zo müffele un zo süffele“ sowie Musik der Live-Band „Back to Life“.

Samstag, 28. Juni, 20 Uhr

Gaby Bernards, Rodenkirchen.

Betr. „Brötchentaste“ Liebe Redaktion, nachdem ich zweimal im Bilderbogen gelesen hatte, dass das Parken in der Tiefgarage am Maternusplatz für die ersten 20 Minuten nichts kostet und laut Herrn von Dreusche „die Brötchentaste funktioniert“, wollte ich die Probe aufs Exempel machen. Nach zehn Minuten Blitzeinkauf suchte ich vergeblich die „Brötchentaste“ am Zahlautomaten. Der eingeschobene Parkschein zeigte dann elf Minuten an, verlangt wurde 1.30 Euro! War das eine Zeitungsente oder ein „fieser Trick“ des ParkhausBetreibers? Wie ich gehört habe, jedenfalls kein Einzelfall. Ich bitte deshalb um zweckdienliche und möglichst nicht ungeprüfte Hinweise in der nächsten Ausgabe! Mit freundlichen Grüßen Monika Lindhorst, Sürther Straße, Rodenkirchen. Anmerkung der Redaktion: Mit „Brötchentaste“ ist gemeint, dass das Parken in der Tiefgarage für ganz kurze Einkäufe, etwa fürs Brötchen holen, frei ist. Allerdings gilt dies nur für die ersten zehn Minuten, und nicht, wie irrtümlich vermeldet, für 20 Minuten. Nach dem Abstempeln der Parkkarte am Zahlautomat bleiben noch fünf Minuten für die freie Ausfahrt. Die „Brötchentaste“ ist also kein Extraknopf. Wenn die freien zehn Minuten überschritten werden, wird die übliche Parkgebühr von 1.30 Euro pro Stunde fällig.

Jazzkonzert im „Alten Pfandhaus“ in Köln, Kartäuserwall 20, mit Mark Murphy „Love is what stays“. Vorverkauf 21 Euro plus Gebühren, Abendkasse 26 Euro. Info unter www.altes-pfandhaus.de.

Samstag, 5. Juli, ab 11 Uhr Fußballturnier mit Immendorfer Ortsvereinen und befreundeten Karnevals-Gesellschaften der Immendorfer KarnevalsGesellschaft (IKB) auf dem Bolzplatz in Immendorf.

Sonntag, 6. Juli, ab 9 Uhr 20. Rheinbogenlauf der Leichtathletik-Abteilung des TSV Weiß mit Kinder- und Schülerlauf, Fünf-Kilometer-Jedermannlauf inklusive Walking und dem Hauptlauf über zehn Kilometer mit DLV-anerkanntem Streckenprotokoll. Start und Ziel am Vereinsheim des TSV Weiß „Am Damm“. Info Telefon 02233/ 23906 oder www.TSVWeiss.de.


„köln kickt RheinFlanke“ jetzt auch mit sürth kickt Die im vergangenen Jahr gestartete Aktion „köln kickt“, bei der es um Fußball gegen Rassismus, für Toleranz, Integration und Prävention geht, hat inzwischen das Rodenkirchener Rathaus als Adresse für ihr Büro bekommen. Hierzu passte es dann, wie dafür gemacht, dass in Sürth die U12 ein Turnier für den 6. Juni plant, an dem viele Mannschaften aus Zollstock, Porz und von der OT Elsaßstraße teilnehmen werden. Im Mai fand schon einmal ein Probeturnier statt, dass hervorragend ankam. Die Jungs von den GS-Kickers waren sehr angetan und haben spontan die Organisation des Juni-Turniers auf dem Bolzplatz an der Heinrich-Erpenbach-Straße übernommen. Ab 15:00 Uhr spielen die Bambinis und um 16:00 Uhr beginnt dann der eigentliche Wettkampf der U12. Die von der „Arsch huh“ AG unterstützte interkulturelle Bolzplatzliga ist auf dem besten Wege, ihr Ziel des friedlichen Miteinanders auf dem Platz und darüber hinaus zu erreichen und das gerade entstehende Netzwerk für die Initiierung vieler Aktion neben dem Fußballspielen (Bandwettbewerb etc.) zu fördern.

Action war in Sürth angesagt und das nächste Turnier managen die GS Kickers selbst. (kk/Schmidt)

Inserenten in dieser Ausgabe ÄRZTEHÄUSER, ÄRZTE, SPORT, GESUNDHEIT, ALTENPFLEGE Alexianer-Hospiz St. Hedwig S. 36 Diakonie Michaelshoven S. 47 „Dilledopp“ S. 24 Dr. Oliver Hahn S. 31 Medifit S. 27 Klinik „Links vom Rhein“ S. 4 Laabs, Sibylle, Heilpraktikerin S. 55 Recondent Dentallabor S. 52 Residenz am Dom S. 18 St. Antonius-Krankenhaus S. 29 Sichtbar-Optik mit Gesundheitszentrum Rondorf S. 38 St. Maternus Seniorenwohnanlage S. 32 Villavita S. 1 AUTOMOBILE, ZUBEHÖR Autoglas Colonia S. 11 Autohaus Barthel S. 44 Autohaus Bauer S. 42 Autohaus Fleischhauer S. U2 Autohaus Karlsohn GmbH S. 30 Autohaus Kretschmer S. 40 Autoreparatur Müller & Kellig S. 43 B&S-Automobile S. 45 Cartec-Gas S. 43 Hammer & Co. (BMW) S. 17 Rodenkirchener Karosserie- und Lackierbetrieb S. 41 Spies-Automobile S. 41 BANKEN, KREDITINSTITUTE, VERSICHERUNGEN Kölner Bank S. 6 Sparkasse KölnBonn S. U3 DIENSTLEISTUNGEN Beauty für Sie und Ihn S. 47 C & S-Office S. 22 Datei-Werkstatt S. 48 Engelmann Bestattungshaus S. 60 Netcologne S. U4 Novus Artis, Bild auf Leinwand S. 20 Rodenkirchener Taxi- und Mietwagen S. 6 TÜV Rheinland S. 8 DRUCKEREIEN EMS-Druckerei S. 12

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S.

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Walterscheidts „Bistro verde“ S. 5 „Zur alten Post“ S. 53 HANDWERK UND BAU Cichon & Stolberg Elektroanlagen S. 14 Chriske, Andreas, Sanitär und Heizung S. 50 Dachdecker Mazi S. 60 Grabmale Schmitt GmbH S. 60 Kronenberg Sanitär-Heizung S. 61 Malermeister Robert Kropp S. 14 Malerwerkstätte Scheen S. 57 Marks, Oliver, Sanitär & Heizung S. 22 Matratzen- und Bettendiscount S. 54 Moritz & Bramer, Gebäude- und Energietechnik S. 34 Objekt + Raum S. 54 Osenberg, Bad und Heizung S. 49 Otter, Engelbert Bad-Sanitär-Heizung S. 34 Pitterle, Mark, Raumausstattung S. 39 Prinzliche Bodenbeläge S. 16 Schröder Bedachungstechnik S. 54 Varia Küchenloft S. 53 Zitzmann, Willi, Kanal- und Rohrsanierung S. 35 IMMOBILIEN Albert Wolter Vorhefter OPTIK UND HÖRAKUSTIK Optik und Hörgeräte Hennes Vorhefter REISEVERANSTALTER, REISEBÜROS Atlas-Reisen S. 16 Felix-Reisen S. 2 Gillaux Ballooning S. 20 HWT Touristik & Incentive S. 11 Reiselounge S. 46 Ricky Lüders Rundflüge S. 36 RECHTSANWÄLTE, STEUERBERATER Duiven, Martin von, Steuerberater S. 57 Karl Wolters, Rechtsanwalt S. 11 Kentenich, Alexandra, Rechtsanwältin S. 40 Stähler Rechtsanwaltskanzlei S. 26 Willems, Dr. Norbert, Rechtsanwalt S. 61 UNTERRICHT, SCHULE, NACHHILFE Tanzschule Stallnig-Nierhaus S. 17 A BIS Z Förderverein St. Antonius-Krankenhaus S. 12

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Zum Schluss

Unsere Buch-Gewinner In der letzten Ausgabe dieser Zeitschrift haben wir insgesamt sechs Bücher verlost. Hier nun die glücklichen Gewinner: Je ein Buch „Wochenend-Ausflüge in NRW aus dem BachemVerlag gewannen Doris Wiese-de Rojo, AlbertSchweitzer-Straße in 50968 Köln; Viktoria Gisela HeistersRunte, Matthias-GrünwaldStraße in Bonn und Franziska Stiehler, Grüngürtelstraße in Rodenkirchen. Je einen Freizeitführer „Rheinland mit Kindern“ von PMV gewannen Ruth Ochel, Unterdorfstraße in Wesseling, Beate Müller aus der KonradAdenauer-Straße in Rodenkirchen und Ulrike Treptow, HermannEspenmüller-Straße in Sürth. Allen Gewinnern noch einmal einen herzlichen Glückwunsch. Die Gewinner aus dem Bereich der früheren Gemeinde Rodenkirchen können ihr Buch in der

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Redaktion in der Wilhelmstraße abholen, die „auswärtigen“ Gewinner bekommen es zugeschickt.

Veranstaltungen des TSV Rodenkirchen ist frei, und Speisen und Getränke werden zu zivilen Preisen angeboten.

EM: Public viewing beim TSV Rodenkirchen

Bürgervereinigung: Beete strahlen rot-weiß

Auch zur Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz wird der TSV Rodenkirchen alle Spiele auf der Großleinwand zeigen. Und zwar wie schon zur WM vor zwei Jahren rund um das Vereinsheim „Rokis home“ auf dem Fußballplatz an der Konrad-Adenauer-Straße 2.

Schon traditionell hat die Bürgervereinigung Rodenkirchen im Mai die Beete auf der Rodenkirchener Hauptstraße vor dem Rathaus bepflanzt. Und wie schon im vergangenen Herbst lieferte das Grünflächenamt auf Vermittlung des Ratsmitgliedes Karl Klipper 800 Pflanzen an, diesmal in den Stadtfarben rot und weiß. Unter fachgerechter Anleitung des Gärtners Karl Kollath haben engagierte Mitglieder der Bürgervereinigung und – so ein Vorstandsmitglied – „unsere Obdachlosen“ die Beete gereinigt und die Pflanzen eingesetzt. Günter Haberland von der Bürgervereinigung hofft, dass sich die anliegenden Geschäftsleute mit Spenden an der Aktion beteiligen, denn: „Gemeinsam wollen wir unseren Rodenkirchener Ortskern als Flaniermeile und als Einkaufsviertel attraktiv erhalten!“

„Wir haben haben zudem noch weitere Räume für eine Übertragung vorbereitet, damit wir bei einem ähnlichen Ansturm wie vor zwei Jahren in unserem großen Zelt gewappnet sind!“, so Vorstandsvorsitzender Jürgen Weinzierl zum Bilderbogen. Damals kamen zum Viertelfinale gegen Argentinien 600 Menschen. Besonders für die jungen Zuschauer sei der Sportplatz ideal. Tore und Torwand könnten ständig bespielt werden. Dazu gebe es wieder eine spezielle Kids-Area – selbstverständlich rauchfrei. Der Eintritt zu diesen

Worte des Monats „Watt nützt dem Mensch en Flat-Rate, wenn er vörm Kopp e Brett hätt!“ Freundlicher Hundebesitzer philosophiert beim Morgenspaziergang am Rhein. Und da war da noch der Weißer Bürger, der bei den „Weight watchers“ angerufen hatte und enttäuscht zu seiner Frau sagte:

„Da hat keiner abgenommen!“ „Die Sonne scheint, der FC führt 1:0 – das ist der schönste Muttertag, den ich je erlebt habe!“ Gehört auf der Herrentoilette der „Quetsch“ während der Pause des Aufstiegsspiels 1. FC Köln gegen Mainz 05.

„Du hast als Jugendlicher einmal Herdkunde studiert, also eine Kochlehre gemacht. Aber das einzige, was du zum Kochen gebracht hast, war der Chef!“ Aus der Geburtstagslaudatio auf einen Rodenkirchener Mitbürger





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