Heft Nr. 585 Kölner Bilderbogen Dezember 2007

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NR. 585

Dezember 2007

Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Hans Bauhoff, Hans-Willi Buchmüller, Hans Udo Cöbler, Gerhard von Dreusche, Mari Jungstedt, Hubert Koch junior, Christian Maassen, Dieter Maretzky, Michael Miehe, Henry Palmbusch, Monika Roß-Belkner, Susanne Uhlen, Zhou Jun.


DE R KOMMENTAR

Aufstieg in die 1. FußballBundesliga: Ich bin Optimist! Vor der Saison war für mich klar: die Aufsteiger 2.008 aus der zweiten Liga heißen: Borussia Mönchengladbach, Mainz 05 und der 1. FC Köln. Dabei bleibe ich immer noch. Warum? Gladbach hat eine gute Truppe, sowohl auf dem Feld als auch außerhalb. Hat zudem mit Oliver Neuville einen AusnahmeStürmer. Was das wichtigste ist: eine solide und gefestigte Abwehrkette. Mainz hat zwar wie in jedem Jahr wieder die besten Spieler verloren, aber irgendwie schafft es Jürgen Klopp dennoch, aus dem Nichts eine junge und schlagkräftige Mannschaft zu formen und erfolgreich zu sein. Der 1. FC Köln hat personell die beste Besetzung. Die Mannschaft hat bisher noch nicht gut gespielt, aber dennoch meistens gewonnen. Bei St. Pauli, in Hoffenheim, zu Hause gegen Paderborn und Jena liefen alle Spiele ähnlich ab. Der Gegner rannte, kämpfte, war auch optisch überlegen. Kamen die gegnerischen Spieler in den Strafraum, war plötzlich „Fracksausen“ angesagt. Sie stolperten über den Ball, vergaben die besten Chancen. Da zeigt sich die fehlende Klasse. Ganz anders der FC! Drei Chancen, zwei Tore. Der entscheidende Unterschied ist die individuelle Qualität der Stürmer Helmes, Novakovic, Oldie Scherz und Youngster Chihi. Dazu sind Torwart Mondragon und Stopper Mohammad eine Bank.

Nach dem Theater um Finkes Abgang gab ich seinem Nachfolger Robin Dutt keine Chance, zumal mit Coulibali und Mohamad die besten Spieler den Club verließen. Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Nun ist der Verein sogar auf den Aufstiegsplätzen. Ob das bis Saisonende gehalten werden kann, bezweifele ich. Ebenfalls positiv läuft die Saison für den TSV 1860 München. Deshalb überraschend, weil der Verein über keine finanziellen Mittel verfügt. Zu schlecht hatte man in der Vergangenheit gewirtschaftet. Aber mit unbekümmertem Mut hat sich die Mannschaft im oberen Tabellendrittel festgesetzt. Den Aufstieg traue ich ihr aber ohne zusätzliche Verstärkungen in der Winterpause nicht zu. Der Kampf um die Aufstiegsplätze bleibt spannend. Ebenso wird es in der ersten Bundesliga sein. Zunächst schien es ja, als würde der FC Bayern München alles in Grund und Boden spielen. Zuletzt war aber dort „Hausmannskost“ angesagt. Wie auch bei der National-Mannschaft. 4:0 gegen Zypern. Großer Jubel! Na und? Wer ist das schon? Bei der Europa-Meisterschaft im Sommer gegen die Großen Europas muss sie zeigen, dass sie nicht nur gegen die zweite Wahl glänzen kann. Auf dieses Fußballturnier im nächsten Jahr freue ich mich heute schon. Ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2008 wünscht Ihnen Ihr

Die Überraschung der Saison ist bisher für mich der SC Freiburg.

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Namen + Notizen VERLOSUNG „ADVENTSZICK OP KÖLSCH“

Fünf mal zwei Karten für das Sonder-Gastspiel der „Adventszick op Kölsch“ im Gloria-Theater haben wir in der NovemberAusgabe verlost. Hier die Gewinner: Hanni und Willi Göbbels, Hölderlinstraße 59 in 50858 Köln;

Hilde Rhein, Lucas-CranachStraße 12 im Malerviertel; Eta Brunert, Hauptstraße 24 in Rodenkirchen;

Manfred Müller, Rotdornallee 7 in Sürth und

Anne Werker, Am Rheindorfer Bach 14 in Brühl. Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch, wir hoffen, Sie hatten viel Spaß bei der Aufführung.

Wer noch eine der Veranstaltungen von „Adventszick op Kölsch“ im „Hähnche“ oder auf dem Theater-Schiff „Enterprise“ besuchen will, ruft montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr die Telefonnummer 0221/880 26 04 an.

Weihnachtssingen

Am Sonntag, 9. Dezember, findet um 16 Uhr in der Pfarrkirche St. Remigius in Sürth wieder das alljährliche Weihnachtssingen des Unterstufenchores der

Gesamtschule Rodenkirchen statt. Begleitet von einem Instrumentalensemble aus LehrerInnen und SchülerInnen wird der Chor Advents- und Weihnachtslieder aus aller Welt singen. Dieses Jahr werden zum ersten Mal auch kölsche Weihnachtslieder dabei sein. Die Leitung des Chores hat die Musiklehrerin Ursula Schulten.

Jugend-Feuerwehr verkauft Weihnachtsbäume

Auch in diesem Jahr veranstaltet die Jugend-Feuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr in Rodenkirchen wieder einen Weihnachtsbaum-Verkauf. Die Bäume werden in der zweiten Dezemberwoche im Sauerland geschlagen und kommen dann nach Rodenkirchen.

Der Verkauf der Bäume beginnt am Freitag, 14. Dezember, von 15.30 Uhr bis 20 Uhr, am Samstag, 15. Dezember, von 8 bis 18 Uhr, sowie am Sonntag, 16. Dezember, ab 11 Uhr, solange der Vorrat reicht. Gegen einen kleinen Obulus werden die Bäume auch nach Hause gebracht.

Zum Weihnachtsbaum-Verkauf gibt es auch etwas Weihnachtliches zum Essen und Trinken, der Erlös des Wochenendes dient zur Finanzierung des alljährlichen Sommer-Zeltlagers der JugendFeuerwehr.

Weihnachtskonzert vor dem Kapellchen

Am Freitag, 14. Dezember, findet um 19.30 Uhr das Weihnachtskonzert der Rodenkirchener Dorfbläser unter der Leitung von Artur Bestgen vor dem Rodenkirchener Kapellchen statt. Der Eintritt ist frei, einen kostenlosen Becher Glühwein spendiert das Haus „Zum Treppchen“.

Rondorf: SC lädt zur JHV

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Die Verantwortlichen des SC Rondorf weisen jetzt schon darauf hin, dass am Dienstag, 15. Januar, um 19.30 Uhr die Jahreshauptversammlung des Vereins stattfindet. Und zwar in der Gaststätte „Treffpunkt“, Rondorfer Hauptstraße 13.


INHALT

Gegründet 1959

DEZEMBER-HEFT

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Der Nikolaus kommt wieder nach Rodenkirchen. Traditionell am Samstag vor dem zweiten Advent, dem 8. Dezember, fährt er zwischen 10 und 14 Uhr mit einer Kutsche und von Engeln begleitet durch Rodenkirchen und verteilt gleich an mehreren Plätzen kleine Geschenke an die Kinder. Begleitet wird der Heilige Mann von den Rodenkirchener Dorfbläsern, die Advents- und Weihnachtsmusik zum besten geben. Das ganze ist wie immer eine Veranstaltung der Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen. Archiv-Foto: Helmut Thielen.

KBB-Verlag Briefanschrift:

RODENKIRCHEN RODENKIRCHEN

TSV Rodenkirchen: Neue Philosophie für die „Bambinis“ 33

Aufstieg in die erste Fußball-Bundesliga: Ich bin Optimist! Ein Kommentar von Karl-Heinz Thielen 1

TVR: Hü und Hott, Schritt und Galopp

Postfach 50 19 06 · 50979 Köln Hausanschrift:

Wilhelmstraße 59 · 50996 Köln Telefon (02 21) 9 35 26 88 Telefax (02 21) 9 35 26 86 Unsere Internet-Adresse:

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Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung: Helmut Thielen, helmut@thielen-koeln.de Anzeigen: Herbert Hafeneger, Helmut Thielen Ständige Mitarbeiter: Ute Schmidt, uteschmidt@bilderbogen.de Peter Fells, Hanne Spees, Dr. Klemens Surmann Mitarbeiter dieser Ausgabe: Engelbert Broich, Leila Uwera, Sarah Thielen Sekretariat: Marie-Luise Wißdorf, redaktion@ bilderbogen.de Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Gewähr. „Rodenkirchen – Kölner Bilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen und Einzelhändler verteilt und kann schriftlich beim Verlag bestellt werden. Postbezugspreis: 24 € inkl. MwSt + Porto pro Jahr. Außerdem liegt unser Heft in den meisten Rodenkirchener Arztpraxen, bei vielen Friseuren, in Restaurants und Ämtern zum Lesen und Mitnehmen aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom 1. Januar 2007. Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit Genehmigung des Verlages und gegen Urheberschutzgebühr weiter verwendet werden. Bankverbindung: Sparkasse KölnBonn (BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016 Druckvorlagen-Herstellung: grafik+objekt-design Bernd Krefting Mannsfelder Straße 66, 50968 Köln Telefon 0221 - 38 24 88, Telefax 0221 - 820 66 94 e-Mail: nc-Kreftibe@netcologne.de Druck: Druckzentrum KÖLNWEST Toyota-Allee 23 – 25 50858 Köln-Marsdorf, Tel. 02234 1848-0

Träger- und Förderverein des Schwimmbades warten weiter auf Gespräch mit der Stadt 4 Umfrage: „Welche Überschrift möchten Sie im kommenden Jahr lesen?“

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Warten auf die Poller Tiefgarage unter dem Maternusplatz in Rodenkirchen in der ersten Woche gut angekommen 7 Im Dezember stehen sieben verschiedene Angebote für Kinder und Erwachsene auf dem Programm: Volles Programm in der Kammeroper Zhou Yun – ein chinesischer Tuschmaler der Gegenwart

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Info- und Diskussionsabend für die Mitglieder der Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen „Die Weihnachtsbeleuchtung muss heller werden“ 57

SÜRTH SÜRTH 30 Jahre Keltershof: Dank an ehrenamtliche Helfer

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Alte Lederfabrik eröffnet „KunstKaufHaus X“ 24 9

Briefmarken-Sammlerverein: Sie sammeln seit 50 Jahren

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Seit 50 Jahren Seniorenfest

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Bürgerbegehren gegen den Ausbau des Godorfer Hafens: Erforderliche Unterschriftenzahl wurde erreicht

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Schüleraustausch: Zum 20-jährigen im Rathaus empfangen

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KARNEVAL KARNEVAL

Bezirkspolitiker Gerd von Dreusche (SPD) wurde 70 Jahre alt „Mich hat es immer nach Köln gezogen“

Designiertes Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen fiebert der Session entgegen Am Anfang der Kette stand ein Blauer Funk Karneval in Stadt und Veedel

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RUBRIKEN RUBRIKEN Mitgliederversammlung verabschiedete Reinhold Bardenheier aus dem Vorstand Mehr Mitglieder bei der Bürgervereinigung

Brautpaar des Monats Rodenkirchener Terminkalender

Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative Hochwasser wählte Vorstand neu Ende 2008: Hochwasserschutz auf 11.30 Meter Kölner Pegel

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Inserenten-Verzeichnis

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Worte des Monats

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Zum Titelbild: Diese schöne Keramik-Krippe aus Peru entdeckten wir auf einer Krippen-Ausstellung in Aachen. Ein Foto von Helmut Thielen. 3


Namen + Notizen Jugendturniere des VfL Sürth

Die Jugendabteilung des VfL Sürth veranstaltet wieder ihre beliebten Junioren-Turniere. Im Dezember sind am 1. Dezember die U8-Junioren an der Reihe, am Sonntag, 2. Dezember, die U9-Junioren. Jeweils von 10 bis 19 Uhr wird in der Sporthalle der Gesamtschule, Sürther Straße 190, attraktiver Jugendfußball geboten. Unter anderem sind dabei: Mannschaften vom 1. FC Köln, FSV Mainz, Waldhof Mannheim, Rot Weiß Oberhausen, TuS Koblenz, BorussiaMönchengladbach, Fortuna Düsseldorf, TSV Weiß und natürlich vom Veranstalter VfL Sürth.

Träger- und Förderverein des Hallenbades Rodenkirchen wartet weiter auf Gespräch mit der Stadt

Im Bemühen um den Erhalt des Bades in der Mainstraße gründeten im September engagierte BürgerInnen den Trägerverein sowie Förderverein Rodenkirchener Hallenbad. Bei diesem Anlass wurde publik, dass die „Meinungsbildung“ der Verwaltung über ein tragfähiges Konzept für das Bad noch im Gange sei. Das mit der Umsetzung beauftragte Sportamt hatte vom Rat bereits im Mai das Betriebs-Modell „Bürgerbad“ vorgegeben bekommen. Ende November warteten die Vertretenden des Trägervereins in Rodenkirchen noch immer auf einen Konzeptvorschlag. Bis dahin fand das von der Stadt angekündigte Gespräch mit „potenziellen Bürgerbad-Betreibern“ nicht statt. Zwar hatte Vorstandsmitglied Marlene Januszewski informellen Kontakt zu Sportdezernentin Dr. Agnes Klein und Sportamtsleiter Dieter Sanden. Konkretes habe sie aber nicht erfahren können, so die Ehrenvorsitzende des TV Rodenkirchen.

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Eher Verwirrendes. Denn Januszewski wurde gefragt, ob man sich in Rodenkirchen vorstellen könne, dass das Bad doch in städtischer Hand, also bei der KölnBäder GmbH, bleibt. „Das war und ist noch immer unser Wunsch“, betont Januszewski. „Alles andere sind Notlösun-

gen.“ Gleichwohl sei man nach wie vor bereit, zukünftig den Betrieb des Bades mit zu unterstützen. Gerne würde der Trägerverein gewisse Aufgaben übernehmen, etwa um eine optimale (Aus)Nutzung des Schwimmund Badeangebotes in Rodenkirchen zu gewährleisten. Wann wird es zu offiziellen Gesprächen mit der Stadt kommen? Januszewski ist optimistisch: „Wir rechnen damit, dass die Verwaltung noch vor Weihnachten mit uns Kontakt aufnimmt.“ E. Broich.

Kunst in der Stadtbücherei

Kunst von Gis Freiberger ist bis zum 21. Dezember in der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, Schillingsrotter Straße 38 zu sehen. Die Öffnungszeiten: montags und dienstags von 12 bis 18 Uhr, donnerstags von 10 bis 19 Uhr und freitags von 10 bis 16.30 Uhr.

Kölner Yacht-Club. „Im Auftrag des Admirals“

Zu einer Autorenlesung lädt der Kölner Yacht-Club am Donnerstag, 13. Dezember, um 19 Uhr in die Gastronomie des Kölner Ruder-Vereins von 1877 in der Barbarastraße 47-49 ein. Lesen wird an diesem Abend Erwin Resch, der als Romanautor schon recht bekannt ist. Er stellt seinen neuen historischen Seekriegsroman vor, der in der Tradition eines „Hornblower“ geschrieben ist.

Inhalt: Mai 1799. Für John Quentin beginnt ein abenteuerliches Leben, als er den Dienst bei der britischen Marine antritt. Im Krieg gegen Napoleon sein erstes Gefecht und begeistert mit seinem Wagemut Lord Nelson. Der Admiral erkennt das Talent des Jungen und schickt ihn als Spion hinter die Linien. Als Dank winkt im ein eigenes Kommando. Doch zuvor muss sich Quentin einer Gefahr stellen, die er nur mit List und Tücke überwinden kann. Mit einer List, die nicht nur seine Feinde überrascht.

Der Roman ist als Bastei-LübbeTaschenbuch erschienen, kostet 7.95 Euro, ISBN 978-3-40415800-3.


„Welche Überschrift möchten Sie im kommenden Jahr lesen?“ Noch einen Monat, dann steht wieder ein Jahreswechsel vor der Tür. Mit fortschreitendem Alter hat man das Gefühl, es geht immer schneller. Und wie zu jedem Jahreswechsel werden gute Vorsätze gefasst und Wünsche geäußert. Die Bilderbogen-Redaktion hat sich in diesem Monat auf die Wünsche für 2008 konzentriert und ihre Leser gefragt: „Welche Überschrift möchten Sie im kommenden Jahr lesen?“ Hier eine Auswahl der Antworten: „Meine Vision: Der 1.FC Köln steigt wieder nicht auf und Daum verlässt den Verein!“

gemeinde Rodenkirchen zur Verfügung!“ Uli Klein Neuhofer Straße 28 53945 Blankenheim („überzeugter Rodenkirchener“).

„Schwimmbad-Leute auf zum Streite – das Bad wird nicht des Rates Beute!“

Marlene Januszewski TVR-Ehrenvorsitzende und Vorkämpferin für den Erhalt des Rodenkirchener Schwimmbades

Dieter Steudter, „Die 3 Colonias“ Karnevalist, Köln.

„Kölner Industrie-Unternehmen übernehmen Patenschaften für Kölner Schulen und investieren somit in die eigene Zukunft!“

„Berlin: TSV 06 Rodenkirchen gewinnt Pokal-Endspiel!“ Dr. Erhard Kluge (60+), Journalist, Galerie-Kurator.

Ka-Jo Wirtz.

„Einzelhandel in Rodenkirchen verdient prächtig: Umsatzzahlen deutlich gestiegen!“

Monika Roß-Belkner, Bezirksbürgermeisterin Bezirk Rodenkirchen.

„Endlich ist der zweite Markttag da und: Weihnachtsmarkt auf dem Maternusplatz“

Hubert Koch sen., Ehemaliger Vorsitzender von „Shopping in Rodenkirchen“.

„Stadt stellt Pläne für den Rathaus-Neubau an der Hauptstraße 85 in Rodenkirchen vor!“

Reiner Lindlahr Bürgeramtsleiter Rodenkirchen Hauptstraße 85.

„Lukas Podolski kehrt reumütig nach Köln zurück und wird Roter Funk!“

„Der FC ist wieder erstklassig!“

Wolfgang Lemmer, Verwaltungsdirektor und Heimleiter Maternus-Seniorenheim.

Jörg Derow Finanzberater, Rondorf, Funkennamen: „Schmuspitter“

„Endlich steht mit dem neuen modernen Saal ein Veranstaltungsort für alle Vereine der Alt-

„Rodenkirchen und seine Pänz – Gut aufwachsen zwischen Raderberg und Godorf“ Ingrid Hack Mitglied der SPD-Fraktion im Landtag.

„Bezirksrathaus Rodenkirchen und Polizeiwache Köln-Süd unter einem Dach!“

Karl-Heinz Daniel, FDP-Fraktionsvorsitzender Bezirksvertretung.

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Namen + Notizen

Dagmar Dahmen leitet die Bürgersprechstunde des Ordnungsamtes im Bezirkrathaus Rodenkirchen. (haf)

Bezirksrathaus: Einmal im Monat berät Dagmar Dahmen Ratsuchende in Ordnungsangelegenheiten

Ein Glücksfall für alle, die Fragen zu Ordnungsamtsangelegenheiten haben, ist Dagmar Dahmen, denn sie leitet die immer am ersten Dienstag stattfindende Sprechstunde im Bezirksrathaus Rodenkirchen und ist selber Rodenkirchenerin. Daher versteht sie auch bestens die Sorgen und Nöte der Besucher. Sie kennt sich halt aus in der Region und braucht nicht lange in Unterlagen zu suchen, wenn jemand einen bestimmten Straßennamen oder einen Schandfleck im Stadtbezirk benennt.

Die Abteilungsleiterin für Ausländerangelegenheiten im Amt für Öffentliche Ordnung in Kalk studierte Jura, Pädagogik und Verwaltungswirtschaft, ist Diplom Verwaltungswirtin und auch als Buchautorin bekannt. Seit sechs Jahren ist sie im Ordnungsamt Abteilungsleiterin und hat die Neustrukturierung und Zentralisierung der Behörde im Jahre 2003 offensiv mitgestaltet.

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Als Ausgleich für die nun am Ottmar-Pohl-Platz untergebrachten Amtsräume findet nun immer am ersten Dienstag in der Zeit von 14:00 bis 18:00 Uhr in der Meldehalle in Rodenkirchen eine Bürgersprechstunde statt. Hier können die Bürger ihre Wünsche, Anregungen und Beschwerden loswerden. Ob Fragen der Umwelt, Nachbarschaftsangelegenheiten, Friedhofsproblematiken oder Gewerbeanmeldungen,

für all dies ist Dagmar Dahmen Ansprechpartnerin. Sie hat ein offenes Ohr für den Bürger, dessen Nachbar immer den Gehweg zuparkt, für den Ärger mit Taubenfütterern oder bei Problemen mit der Straßenreinigung. Oft kann sie sofort helfen, manchmal notiert sie die Fragen und reicht sie an die entsprechenden Abteilungen der Stadtverwaltung weiter. Immer aber ist sie erst einmal Blitzableiter und Prellbock. Dagmar Dahmen findet das ganz natürlich und hat Sympathie für die Nöte der Bürger. Zum Ausgleich geht sie ihren Hobbys nach: Lesen, Reisen, aufwändiges Kochen und Hören klassischer Musik in der Philharmonie.


Bereits hervorragend angenommen wurde die Tiefgarage unter dem Maternusplatz allerdings erst mal zum kostenfreien Parken. Foto: Thielen.

Tiefgarage unter dem Maternusplatz in Rodenkirchen in der ersten Woche schon gut angenommen

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Warten auf die Poller

a endlich! Die Tiefgarage unter dem Rodenkirchener Maternusplatz ist eröffnet. In der ersten Woche machten die Autofahrer bei freiem Parken auch schon regen Gebrauch. Das erste Geschoss war während des Tages schon sehr gut besetzt, die tiefere Ebene hatte weniger Zuspruch. Hier werden nach dem Jahreswechsel hauptsächlich die Dauermieter und die Mieter aus den beiden Häusern der Kopfbebauung ihre Parkplätze haben.

Das Parkhaus ist äußerst positiv angenommen worden“, weiß auch Olaf Junge von der Investoren-Gruppe. Er nannte uns auch die Preise. „Wir nehmen für die Stunde 1.30 Euro, das ist derselbe Tarif wie im Parkhaus des Sommershofes. Die Dauermieter können sich auf 100 Euro pro

Monat einrichten!“ Junge hofft wie viele andere Rodenkirchener auch, dass die Stadt bald die Poller aufstellt. Immer noch meinen fußkranke Autofahrer, unbedingt auf dem Platz parken zu müssen. Teilweise konnten bis zu 15 Autos gezählt werden. Die Politessen in Rodenkirchen sind angewiesen, rigoros gegen solche Parksünder vorzugehen. Vom Lieferverkehr zu den Geschäften auf dem Maternusplatz ist noch nicht viel zu sehen. Außer der Maternusstube, der kleinen Kneipe neben dem Sparkassenhochhaus, sind alle anderen Anlieger während der Bauzeit „von hinten“ beliefert worden, also über die Hofzeile zwischen den Häusern und der Rückseite der Häuser in der Gustav-Radbruch-Straße. „Und das hat wun-

derbar geklappt“, wusste Olaf Junge. Trotzdem wird es für die Geschäfte eine Möglichkeit zur Belieferung „von vorne“ geben. Junge schätzt eine Zeit von werktags acht bis zehn Uhr. Danach klappen die Poller wieder hoch, und der Platz ist wieder für Autos gesperrt.

Zum Schluss zwei Stichworte: Markt und Polizei. Vielen Leuten hat die Wagenburg-Mentalität des Wochenmarktes nicht gefallen: zu eng gestellt, Einkäufer mit Kinderwagen oder im Rollstuhl kamen nur ganz schlecht durch. Wir haben erfahren, dass es in der letzten November-Woche ein Treffen zwischen Geschäftsleuten, Marktbeschickern, dem Marktamt und Bezirksamtsleiter Reiner Lindlahr gegeben hat. Hier wollte man nach Lösungen

suchen, mit denen möglichst allen Beteiligten leben können.

Zur Polizei: eigentlich hatte die Planungskommission der Polizei schon abgesagt und eine vermeintlich preiswertere Lösung angestrebt. Die kam aber nicht zustande, und die Zeit drängt: spätestens Ende 2008 muss die Polizei ein neues „Heim“ im Kölner Süden gefunden haben. Olaf Junge zum Bilderbogen: „Wir verhandeln neu, die Tür ist noch nicht zugeschlagen!“

Haben Sie auch schon eine Meinung zum neuen Maternusplatz nebst Tiefgarage? Dann raus damit – mailen, faxen oder schreiben Sie uns, Ihre Meinung ist uns wichtig.

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Namen + Notizen Nikolaus-Markt im Gemeindehaus

Der evangelische Kindergarten Rodenkirchen veranstaltet am Freitag, 7. Dezember, von 15 bis 18 Uhr einen Nikolaus-Markt im evangelischen Gemeindehaus an der Sürther Straße 34. Neben zahlreichen Verkaufsständen, einer Tombola und Live-Musik wird es auch eine Cafeteria geben. Auch der Nikolaus wird erwartet.

Weihnachtslieder: „Nun singet und seid froh!“

Letztes Jahr in der Adventszeit, an einem kühlen Dezemberabend, kamen erstmals viele erwartungsfrohe Besucher in die Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, die sich alle nur auf eins gefreut hatten: endlich wieder einmal ausgiebig Weihnachtslieder singen ganz unabhängig von Heiligabend oder Christmette. Peter Tonger vom gleichnamigen Musikverlag in Rodenkirchen hatte Liederblätter mit bekannten und unbekannten Weihnachtsliedern zusammen gestellt. Er gab an diesem Abend nicht nur immer den richtigen Ton an, sondern begleitete die vielen Sänger mit Unterstützung des Männer-Quartetts „Frohsinn“ auch am Piano.

Es hat allen viel Spaß gemacht, dass nach der eigentlichen Veranstaltung noch etliche Besucher am Klavier verweilten und nachfragten: kennen sie nicht auch dieses oder jenes Lied, aus dem alten Köln, aus Irland – woher auch immer. Und Peter Tonger kannte die meisten und so wurde einfach noch eine Weile weiter gesungen. Weil der Abend so schön war, lädt „Literamus e.V.“, Förderverein der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, auch in diesem Jahr wieder zum gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern. Es stehen wieder bekannte und unbekannte Lieder auf dem Programm, kölsche, deutsche und internationale. Dabei wird Peter Tonger auch das zweistimmige Singen proben. Natürlich gibt es auch wieder Liederblätter.

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Wer gerne singt, ist herzlich eingeladen, am Freitag, 7. Dezember, um 19.30 Uhr in die

Stadtteilbibliothek Rodenkirchen zu kommen. Eintritt fünf Euro.

Sternsinger für die eine Welt!

Unter diesem Motto werden Anfang 2008 in ganz Deutschland wieder Kinder und Jugendliche durch die Gemeinden ziehen. Sie werden als Heilige Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus (20-C+M+B08)“ von Haus zu Haus tragen und für Not leidende Kinder in aller Welt sammeln.

In der Pfarrgemeinde St. Joseph und Remigius, also in ganz Rodenkirchen, Weiß und Sürth, werden die Sternsinger am Samstag, dem 5. Januar unterwegs sein und für die bekannten Projekte, deren Patenschaft die einzelnen Orte unserer Gemeinde seit Jahren haben, sammeln. Wie in den letzten Jahren werden die kleinen Könige versuchen, alle Haushalte zu besuchen.

Da das aufgrund der Größe der zusammen geschlossenen Gemeinde nicht einfach werden wird, bitten die Verantwortlichen alle, die sich ausdrücklich den Besuch der Sternsinger wünschen, sich in den entsprechenden Pfarrbüros anzumelden oder sich in die Besuchslisten einzutragen, die ab Weihnachten in den Kirchen ausliegen. So erreichen Sie die Pfarrbüros: Pastoralbüro St. Joseph und Remigius unter 0221/38 17 15 montags bis freitags von 9 bis 11 und donnerstags von 16 bis 18 Uhr;

Pfarrbüro St. Georg unter Telefon 02236/64794, dienstags und freitags von 9 bis 11 Uhr, mittwochs von 16 bis 18 Uhr;

Pfarrbüro St. Maternus, Telefon 0221/39 23 60 montags, mittwochs und freitags von 9 bis 11, dienstags von 16 bis 18 Uhr und das

Pfarrbüro St. Remigius unter Telefon 02236/64577, und zwar dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 11 und montags von 16 bis 18 Uhr.

Weitere Informationen erhält man auf der Homepage der Gemeinde unter www.rheinbogen-kirche.de.


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Im Dezember stehen sieben verschiedene Angebote für Kinder und Erwachsene auf dem Programm

Volles Programm in der Kammeroper

hier das Zusammenspiel zwischen Text und musikalischer Untermalung, die das Konzert zu einem Höhepunkt für die ganze Familie macht.

olles Programm in der Kammeroper in Rodenkirchen, Friedrich-Ebert-Straße 4 im Monat Dezember. Inklusive einer Märchen-Matinee am 9. Dezember, 11 Uhr, hebt sich in Rodenkirchens neuestem KulturTempel in diesem Monat gleich 31 mal der Vorhang.

Den Anfang macht am Samstag, 1. Dezember, um 17 Uhr die Theater-, Kunst und Modeperformance „Traumjäger“. Grundlage für diese Bühnenshow, ein Gastspiel der Geschwister Bekritskaya, ist Milorad Pavics Roman „Das chasarische Wörterbuch“. Weitere Informationen gibt es auf der Website der beiden Künstlerinnen www.o-ebekritskaya.com.

Ab dem 2. Dezember steht die Kinderoper „Der Nussknakker“ auf dem Programm. Zum Geburtstag bekommt Marie einen Nussknacker geschenkt – so beginnt die Oper für Kinder ab fünf Jahren. Das Märchen um tapfere Mädchen, den bösen Mäusekönig, verzauberte Neffen und wurstliebende Könige mit der wunderbaren Musik von Esther Hilsberg macht Lust auf Oper und gefällt nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen. Spieltage am 2., 3. und 4. Dezem-

Szene aus dem „Donaudampfer“ in der Kammeroper in Rodenkirchen. Die richtige Unterhaltung für einen schönen Silvesterabend. Foto: Thielen.

ber sowie am 1. und 2. Weihnachtstag um 15 Uhr.

Am 8. Dezember um 19.30 Uhr hat „Don Giovanni“ Premiere, weitere Aufführungen am 15. und 16. Dezember, jeweils um 19 Uhr. Don Giovanni – die Entfesselung der Sinne, die Personifikation von Eros, die Mensch gewordene Anarchie – welche Frau könnte ihm trotz seiner Lügen und Unmoral widerstehen? Ein lebendiges Opernerleb-

nis, das durch seine klare Ästhetik und psychologische Personenführung überzeugt.

„Peter und der Wolf“ steht am Sonntag, 9. Dezember, 15 Uhr auf dem Programm. Prokowjews musikalisches Märchen erzählt die Geschichte vom mutigen Peter, der die Warnungen seines besorgten Großvaters in den Wind schlägt und mit Hilfe eines kleinen Vogels den großen grauen Wolf fängt. Das besondere ist

Nächster Höhepunkt: die „Schneekönigin“ (Mittwoch, 12. Dezember, Donnerstag, 13. Dezember jeweils 9 und 11 Uhr sowie am Samstag, 29. Dezember, um 15 Uhr). Die Kinderoper erzählt die Geschichte von Gerda, die sich auf die Suche nach ihrem Freund Kay macht, um ihn aus dem Eispalast der Schneekönigin zu retten. Dabei trifft sie nicht nur auf den Kobold und die Räuber, sondern reist durch die Jahreszeiten und muss auch Rückschläge hinnehmen. Die zauberhafte Musik von Klavier und Flöte und die manchmal traurigen, manchmal witzigen Dialoge machen diese Kinderoper zu einem Erlebnis.

Im Normalfall dauert eine Aufführung der Oper „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart drei Stunden – viel zu lang für junge Zuschauer. Die „Kleine Zauberflöte“ zeigt, dass es auch in 60 Minuten geht und Oper einfach Spaß machen kann. Die lebendige und farbenfrohe Inszenierung der Kammeroper Köln ist nicht nur ein idealer Ein>>>>>

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Namen + Notizen stieg für Kinder in die Klassik, sondern bietet auch Erwachsenen ein frisches und zauberhaftes Opern-Erlebnis (17. bis 20. Dezember, insgesamt neun Vorstellungen).

Letzter Höhepunkt und Abschluss des Jahres: „Der Donaudampfer“ am Sonntag, 30. Dezember, um 19.30 Uhr und am Montag, 31. Dezember um 15 und um 19 Uhr. Geboten wird eine unterhaltsame Kreuzfahrt auf der Donau! Diese inszenierte Operetten-Revue ist genau richtig für einen fröhlichen Silvesterabend, denn die turbulente Handlung um Verwirrungen und die Liebe in Verbindung mit beliebten Operetten-Melodien lässt bei den Zuschauern keine Wünsche offen. Info und Karten unter der Rufnummer 0221/24 36 12.

Zhou Jun – ein chinesischer Tuschmaler der Gegenwart

Bilder des Chinesischen Tuschmalers Zhou Jun sind jetzt bis zum 20. April im Museum für Ostasiatische Kunst zu sehen. Das Werk des 1955 in Schanghai geborenen Künstlers spiegelt eindrucksvoll seine Entwicklung vom Ende der Kulturrevolution bis in die Gegenwart. Die Ausstellung präsentiert erstmals in Europa 100 Arbeiten des seit 1989 in den Niederlanden lebenden Künstlers, der den „Post-Traditionalisten“ zugerechnet wird.

Mit 16 Jahren wurde Zhou Jun in eine Fabrik beordert. Dank seines künstlerischen Talents avancierte er zum Spezialisten für überlebensgroße Wandmalereien mit dem Portrait Mao Zedongs. 1978 nach dem Ende der Kulturrevolution wurde Zhou zum Kunststudium in Schanghai zugelassen, später an der zentralen Kunstakademie in Beijing, der renommiertesten Kunstakademie des Landes. Er spezialisierte sich auf die Figurenmalerei.

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Die Ausstellung zeigt Skizzen, Zeichnungen und großformatige Bilder mit Figurenszenen, in denen sich Zhou als Meister der kalligrafischen Linie erweist. Die Werke zeugen noch vom Erbe des sozialistischen Realismus. Durch die seit den 1990er ent-

standenen Landschaften mit monumentalen Universen gelingt Zhou die Befreiung von diesem Erbe. Nicht reale, sondern geistige Landschaften sind es, die er in großen Formaten und mehrteiligen Zyklen unter Einbeziehung der Schrift zu menschenleeren, teilweise gespenstisch anmutenden Universen gestaltet. Zhou entwickelt sich hier zum Virtuosen des daoistisch geprägten Tuschespiels. Auch verarbeitet er westliche Anregungen, um die Tradition zu Verfremden oder zu deformieren und verleiht der Tuschemalerei so neue Ausdruckskraft und Glaubwürdigkeit. Der Künstler besucht sein Heimatland China regelmäßig und unterhält seit 2005 ein Studio in Schanghai. Zu sehen im Museum für Ostasiatische Kunst in Köln, Universitätsstraße 100, Telefon 0221/221-28601. Öffnungszeiten dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr, Donnerstag Abendöffnung bis 20 Uhr. Eintritt 6,50 Euro, ermäßigt 3.50 Euro. Zur Ausstellung ist auch ein Katalog erschienen.

Märchenhaftes Nordrhein-Westfalen

Bis Weihnachten wird täglich irgendwo in Nordrhein-Westfalen ein Türchen des literarischen Adventskalenders aufgemacht. Das neunte Türchen öffnet sich in Rodenkirchen: am Sonntag, 9. Dezember um 11 Uhr in der Jungen Kammeroper Köln in der Friedrich-Ebert-Straße 4.

Dazu gibt es ein märchenhaftes Programm: der zwölfjährige Timo Plinke vom Domchor Köln singt, Marlis Arnold erzählt im Rahmen ihrer fünften MärchenMatinee Winter- und Weihnachtsmärchen und die zehnjährige Victoria Reuß stellt ihre große Liebe vor: einen dunkelbraunen Lebkuchenmann. Musikalisch umrahmen das zauberhafte Trio Anette Reichwald, Querflöte, und Hans Schuster am Klavier. Am Schluss darf das Publikum einen großen Printenmann vernaschen. Die Veranstaltung richtet sich an Kinder ab fünf Jahren und Erwachsene. Der Eintritt kostet acht Euro, ermäßigt vier Euro. Karten können unter Telefon 0221/24 36 12 vorbestellt werden.


Bürgerbegehren gegen den Ausbau des Godorfer Hafens:

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Erforderliche Unterschriftenzahl wurde erreicht

ie Gegner des Hafen-Ausbaus haben ihr erstes Ziel erreicht: Im Rahmen des von der Aktionsgemeinschaft „Contra Erweiterung Godorfer Hafen“ initiierten Bürgerbegehrens kamen laut Helmut Feld vom Umweltforum Kölner Süden weitaus mehr als die notwendigen 22.915 Unterschriften zusammen. Mit ihrem Bürgerbegehren wollen die in der Aktionsgemeinschaft zusammen geschlossenen Bürgervereine und -initiativen die Aufhebung des Ratsbeschlusses pro Ausbau Godorfer Hafen erreichen. Mitte November hatte die Aktionsgemeinschaft das Finale in Sachen Unterschriftensammlung eingeläutet. Unterstützung erhielten sie dabei von weiteren engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Sie nennen sich bezugsreich „Dickköpfe“ – so heißt auch eine in der gefährdeten Sürther Aue vertretene Falterart.

Gemeinsam stellte man kurzfristig die „No-Hafen“-Show auf die Beine. In der Bayenthaler „Alteburg“ boten zumeist Arrivierte Sketche, Theater, Kunst und Musik. Kabarettist Heinrich Pachl thematisierte die wachsende Politikverdrossenheit. Rolly Brings und Band protestierten musikalisch. Das Theater Mobilé bestärkte die Anwesenden, sich auch im übertragenen Sinn zu bewegen und sich weiter aktiv für den Erhalt des Naturschutzgebietes Sürther Aue einzusetzen. Vor dem offiziellen Programmbeginn stimmte „De Familich“ gemeinsam mit Bläck Fööss-Bassist Hartmut Priess die Eintreffenden unter anderem mit dem „Veedel“-Lied ein. Priess, der im Kölner Süden wohnt, betonte, wie sehr ihm der Erfolg des Bürgerbegehrens am Herzen liege. Wie wichtig das gemeinsame Handeln sei.

Einleitend erläuterte Mit-Initiatorin Mona Bahnassaway den Anlass für die Veranstaltung. Man wolle auch Nicht-Sürther für das Thema sensibilisieren, es nach Köln hinein tragen. Zudem sollte der Abend die vielen Unterschriftensammelnden ein wenig für ihre Mühe entschädigen. Alsdann erlebten rund 200 Gäste bei freiem Eintritt die Uraufführung

Uraufführung des Liedes „mer sin die Kölsche” bei der „No-HafenParty”. In der oberen Reihe zu sehen sind unter anderem Komponist und Mit-Texter Jörg Schnabel (zweiter von rechts) sowie Stefan und Rolly Brings (erster und zweiter von links). Foto: Broich.

des Liedes „Mer sin die Kölsche“. Dargeboten wurde es von einer ganzen Reihe Interpreten, darunter Rolly und Stefan Brings, Viva la Diva und Mitglieder des Sürth DeChor. Die Melodie schmiegt sich ans Ohr. Aber was als eingängiges Stück zum arglosen Mitsingen daher kommt, entpuppt sich als unverhohlene Kritik am kölschen Polit-Klüngel. Der Text des Protestsongs hat es in sich. Da ist von Betrug die Rede, von haltlosen Versprechungen lokaler Volksvertreter. Schlagworte wie Müll, U-Bahn und Messe fallen. Schließlich der Hinweis auf „ne neue Hafe“. Dem „neuen Hafen“, besser dem vom Rat beschlossenen Ausbau des bestehenden in Godorf, „verdankt“ das Lied letztlich seine Entstehung. Von Musikproduzent und Songschreiber Jörg Schnabel stammt die Musik. Gemeinsam mit Hans Knipp verantwortet er auch den Text. „Auf die Idee bin ich nach unserer Demonstration gegen den Ausbau vor dem Rathaus Ende August gekommen“, so der Sürther Schnabel. Der Ratsbeschluss an diesem Abend verstärkte bei

ihm neben Ohnmachts-Gefühlen den Willen zum Protest. Wie viele engagierte Bürgerinnen und Bürger bestreitet er den Sinn der Hafen-Erweiterung. Mit ihnen gemeinsam will er das bedrohte Naturschutzgebiet Sürther Aue erhalten. Mit anderen will er die im Zweit-Gutachten prognostizierte Fehlinvestition in Höhe von sechzig Millionen Euro abwenden. Schnabel ist verärgert, dass in regelmäßigen Abständen Großprojekte offenbar nicht selten zum Nachteil der Bürger beschlossen und durchgeführt werden.

„Nun betrifft es meine nächste Umgebung. Da muss man aufstehen“, plädiert er für Zivilcourage. Auch deshalb, um einer wachsenden Politikverdrossenheit entgegen zu treten. Für sein innerhalb von zehn Tagen produziertes Lied konnte er fast vierzig Interpreten und Bands gewinnen. Neben den oben genannten etwa Gerd Köster, Schmackes, Susanne Pätzold und Thomas Hahn. Miteinander singen sie im Refrain „Mer sin die Kölsche! Öm die et he jeiht! Jo mer losse uns nit alles jefalle! Jetz stonn

mer zesamme, denn uns Kölle es für Alle! Nit nur für Üch!“.

Wie weit die laut Bahnassawy „Impulse gebende ´No Hafen´Show“ zum Erreichen der Unterschriftenzahl beigetragen hat, ist nicht wirklich messbar. Jedenfalls war die von den Veranstaltenden geschürte Hoffnung nicht trügerisch. Die Ausbau-Gegner haben die für das Bürgerbegehren nach §26 GO erforderliche Zahl an gültigen Unterschriften erreicht. Gesammelt in fast zehn Ordnern, wurden die Listen am letzten November-Donnerstag der Stadt übergeben.

Anstelle des verhinderten Oberbürgermeisters empfing Bernd Streitberger die größere Delegation. Vorab hatte der Dezernent für Stadtentwicklung darauf hingewiesen, dass zu diesem Termin im Technischen Rathaus keine Presse erwünscht sei. Dies führte bei den Ausbau-Gegnern ebenso zu Irritationen wie die Tatsache, „dass die Verwaltung rund zwei Wochen benötigt hat, um den Übergabe-Termin zu bestätigen“, so Feld. Nun aber sei die Stadt am Zuge. Das Wahlamt prüfe die Unterschriftenlisten und lege das Ergebnis dem Stadtrat vor. Wann dieser darüber entscheidet, steht noch nicht fest. E. BROICH. 11


Namen + Notizen

Rot bevorzugt. Exponat von Susanne John bei der Ausstellung in der Arztpraxis in der Schillingsrotter Straße. Foto: Privat.

Ausstellung: Die Farbe Rot

In der Zeit vom 3. Dezember bis zum 12. Januar stellt die Künstlerin Susanne John ihre Bilder in der Praxis von Dr. Oliver Hahn in Rodenkirchen, Schillingsrotter Straße 38 aus. Die Ausstellung wird von Susanne John am Montag, 3. Dezember, ab 16 Uhr mit einer Vernissage eröffnet. Sie ist dann bis in die zweite JanuarWoche werktags zwischen 10 und 16 Uhr in der Praxis zu besichtigen. Susanne John wurde in Bremen geboren und wohnt jetzt in Rondorf. Sie studierte Malerei in Kiel und Köln, wo sie 1976 auch ihr Examen machte. In den Praxisräumen von Dr. Oliver Hahn stellt sie ihre figurative Malerei unter dem Motto „Die Farbe Rot“ vor. Die Farbe rot zieht sich schon seit Jahren wie ein roter Faden durch ihr Schaffen. Denn Rot ist in den meisten Kulturen und Religionen die Farbe der Liebe und des Lebens, ein Symbol für die Kraft des Blutes. Daher bilden die Praxisräume eine ideale Basis für diese Thematik.

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Dr. Oliver Hahn ist seit einigen Monaten in Rodenkirchen ansässig, praktizierte vorher unter anderem in Immendorf. Am 8. Dezember ist er um circa 12.35 Uhr im ZDF in der Sendung „Klar! Wissen ist gut“ zu sehen. Thema: Ingwer gegen Reisekrankheiten. Die Aussage: Die Verwendung von Ingwer bei Reisekrankheit, Rheuma und anderen chronischen Erkrankungen in der chinesischen Medizin. Dr.

Hahn ist Dozent und Ausbilder in Akupunktur und chinesischer Medizin und war lange Jahre Oberarzt an der Klinik für Chinesische Medizin, der Klinik am Steigerwald.

Mit 86 Jahren in die SPD

Gernot Klamp, Vorsitzender Der Rodenkirchener SPD, staunte nicht schlecht, als er im Hause seiner ehemaligen Lehrerkollegin Erika Koch-Mehrin deren Mutter Hilde Dohm aus Anlass ihres 95. Geburtstages traf. Er erfuhr, dass die in Wuppertal ansässige Jubilarin erst mit 86 in die SPD eingetreten ist. Allerdings, so erzählte sie, hatte die ehemalige Angestellte der Konsum-Genossenschaft (eine Gründung der SPD) den sozialdemokratischen Virus schon lange in sich getragen.

Es bedurfte aber erst der Begegnung mit den bekannten Wuppertaler Sozialdemokraten Dr. Penner und Dr. Kremendahl, die sie ermutigten, ihren lang gehegten Wunsch in die Tat umzusetzen. Unterstützung fand sie freilich auch in ihrer Familie, die als überzeugte Liberale eine solche Entscheidung für eine demokratische Partei mit viel Sympathie begrüßte und ihren Schritt aktiv begleitete.

Immerhin ist ihre Enkelin Silvana Koch-Mehrin Europa-Abgeordnete – allerdings für die FDP. Gernot Klamp zum Bilderbogen: „Auch im hohen Alter lassen sich noch richtige Entscheidungen treffen!“


VfL Sürth: Zwei Teams im Finale

Die Jugendabteilung des VfL Sürth freut sich, dass seinen D- und B-Junioren der Sprung in die Kreispokal-Finalspiele des Rhein-Erft-Kreises gelungen ist.

Die D1/U13 konnte sich Ende November im Halbfinal-Derby bei der SpVg Wesseling-Urfeld mit 1:0 durchsetzen und der B1/U17 gelang einen Tag später in einer spannenden Auseinandersetzung gegen den Bedburger BV ein 2:1-Sieg. Damit stehen im Mai 2008 (genauer Termin steht noch nicht fest) zwei Sürther Mannschaften in den Finalspielen des Rhein-Erft-Kreises und haben sich zugleich für die Teilnahme am Mittelrhein-Pokal qualifiziert.

Schüleraustausch: Zum 20-jährigen im Rathaus empfangen

Zwei Jahrzehnte lang Schüleraustausch zwischen zwei Schulen: das ist schon etwas ganz besonderes. Aus diesem Grunde wurden Schüler und Lehrer des Erzbischöflichen IrmgardisGymnasiums und ihre Gäste vom „Lycèe Privè Notre Dame de la Paix“ aus Lille in Nordfrankreich im Kölner Rathaus von der Vorsitzenden des Schulausschusses, Gisela Manderla empfangen.Manderla erinnerte an die Anfänge der Partnerschaft zwischen den Städten im Jahr 1957. In der neu geschaffenen „Europäischen Wirtschaftsgemein-

Rot bevorzugt. Exponat von Susanne John bei der Ausstellung in der Arztpraxis in der Schillingsrotter Straße. Foto: Privat.

schaft“ wurden in einer RingPartnerschaft sieben Städte miteinander verbunden. Neben Köln und Lille waren das Liverpool, Rotterdam, Lüttich, Turin und das kleine Esch sur Alzette in Luxemburg. „Lille und Köln harmonieren gut, insgesamt gab es schon 171 Austausche, und neben dem Irmgardis-Gymnasium tun sich auch die Feuerwehren beider Städte besonders hervor“, so Manderla, die die französischen Schüler ermutigte, in ein paar Jahren nach Köln zum studieren zu kommen: „Freundschaft zwischen den Völkern ist die beste Möglichkeit, den Frieden zu erhalten!“

Jeweils eine Woche besuchen sich die jeweiligen Französisch beziehungsweise Deutsch lernenden Schüler in jedem Jahr. „Im gemeinsamen Unterricht wurde diesmal auch ein SprachenAbend „Mit Sprachen um die Welt“ vorbereitet, wo es Darbietungen in allen an der Schule angebotenen Sprachen mit einem großen französischen Block gab“, so Dr. Gerhard Mies, der den Austausch schon seit Jahren von Irmgardis-Seite her betreut. Ansonsten gab es einen Ausflug nach Bonn zum Haus der Geschichte, in die Kölner Innenstadt und eine Abschlussparty auf der „Alten Liebe“. Und das tradi-

tionelle Spiel im Volleyball um einen begehrten Wanderpokal. „Im Moment ist er bei uns!“ so Dr. Mies. Auch im Jahr eins nach dem 80. Geburtstag des Erzbischöflichen Irmgardis-Gymnasium ist an der Schule „was los“. So fahren zum Beispiel die Mitglieder der „Chinesisch-AG“ im nächsten Jahr in den vierzehn Tagen vor Ostern ins Land der Mitte. Shanghai und Peking stehen auf dem Programm. Die Leiterin der AG und Mutter zweier Schüler, Xiaoying Cheng, hat den Kontakt zu einer Privatschule in Shanhai hergestellt und alles in die Wege geleitet“, so Angelika Ottersbach, die Leiterin der Schule, zum Bilderbogen. „Und wir freuen uns natürlich sehr darauf!“

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Namen + Notizen

Karl-Josef Berger bevorzugt helle, pastellige Töne, die Deutung überlässt er dem Betrachter. Foto: Privat.

„Kunst im Rhein-Carré” startet im Dezember

Unter dem Titel „Kunst im Rhein-Carré" startet die Kanzlei Hecker, Werner, Himmelreich & Nacken, die bereits seit 1965 in Rodenkirchen ansässig ist, eine neue Veranstaltungsreihe. Nachdem man bereits im März erfolgreich an der Rodenkirchener Kunstmeile teilgenommen hat, werden die künstlerischen Aktivitäten jetzt fortgesetzt mit einer Ausstellung des Künstlers KarlJosef Berger.

Geboren wurde Karl-Josef Berger 1948 in Overath, studierte von 1967 bis 1971 unter Professor Joseph Beuys an der Kunstakademie in Düsseldorf, lebte und arbeitete viele Jahre erfolgreich in den Vereinigten Staaten und kehrte 2001 nach Köln zurück.

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Mit bedeutenden Ausstellungen in Deutschland, dem europäischen Umland und den Vereinigten Staaten gilt Karl-Josef Berger als ein international anerkannter Künstler. Seine besondere Liebe gehört der klassischen Malerei auf Leinwand. Die Darstellung, durchaus gegenständlich, darf man sich jedoch nicht als reines Naturstudium vorstellen, vielmehr entspringen seine Sujets einer reichen Fantasie, die teilweise philosophische Weltbetrachtungen mit surrealistischen Landschaften oder Stillleben verbindet. Im Mittelpunkt steht dabei immer die Farbe, die oft in mehreren Schichten auf der Lein-

wand selbst gemischt wird und so eine ganz besondere Bildtiefe erzeugt. Dabei verfügt die Farbpalette oft über helle, pastellige Töne, die überraschend mediterran und leicht wirken können. Ein tieferes Verständnis der Bildinhalte, gar das Entschlüsseln einer verborgenen Symbolik gelingt meist erst durch längere Beschäftigen mit dem Bild. Die Deutung seiner Bilder überlässt der Künstler jedoch gern dem Betrachter. Die Vernissage ist am Donnerstag, dem 13. Dezember, 19.00 Uhr, in der Barbarastr. 13–15.


KKK zeigt Schüller & Rathmann

Plastiken von Mechtild Rathmann und Malerei von Ulla Schüller sind in der ersten Dezember-Woche im Kunst-Kabinett Knauf in der Marienburg, Unter den Ulmen 132 zu sehen. Zur Vernissage am Sonntag, 2. Dezember um 15 Uhr spricht Dr. Hans-Georg Bögner von der Sparkassen-Stiftung Kultur. Die Öffnungszeiten: Montag, 3. Dezember, bis Freitag, 7. Dezember, jeweils von 16 bis 18 Uhr. Die Finissage findet am Sonntag, 9. Dezember, von 15 – 18 Uhr statt.

Rondorf: KommunionkleiderBörse

Auch in diesem Jahr findet in der Pfarrei Heilige Drei Könige in Rondorf wieder eine Kommunionkleider-Börse statt. Verkauft werden gebrauchte, gut erhaltene Kommunionkleider beziehungsweise Anzüge und Zubehör. Der Verkauf findet statt am Freitag, 7. Dezember, von 15 bis 17.30 Uhr, im Pfarrheim in der Hahnenstraße. Wer etwas zum Verkauf anbieten möchte, kann die Sachen gereinigt abgeben am Donnerstag, 6. Dezember, von 18 bis 19 Uhr und am Freitag, 7. Dezember von 10 bis 12 Uhr. Der Verkauf erfolgt ohne Angaben des Namens der Besitzer. Die Abrechnung beziehungsweise Rücknahme nicht verkaufter Artikel erfolgt am Freitag, 7.

Dezember, ab 17.30 Uhr bis spätestens 18.30 Uhr. Weitere Informationen bei Irene Kronenberg unter Telefon 02233/280 154.

Musik in der Erlöserkirche im Advent

Am ersten Adventssonntag eröffnet ein festlicher SingeGottesdienst mit dem Chor der Ernst-Moritz-Arndt-Schule das neue Kirchenjahr. Hier ist Gelegenheit zu zuhören und vielfältigen Singen. Der festliche und generationsverbindende Gottesdienst in der Erlöserkirche, Sürther Straße 34, beginnt um 10 Uhr. An zweiten Adventssonntag singt die Kantorei Rodenkirchen im festlichen Gottesdienst um 10 Uhr Motetten zum Advent. Es erklingt Chormusik der Romantik von Johannes Brahms und Heinrich von Herzogenberg. Am dritten Advent singen die „Voices of Joy“, der Chor für Gospelmusic and more der evangelischen Kirchengemeinde Rodenkirchen unter der Leitung von Barbara Mullack zusammen mit „Rheinbogen-Gospel’n more“, dem Chor der katholischen Gemeinden unter der Leitung von Stefan Harwardt adventliche Gospelmusik sowie englische Chormusik. Dier Gottesdienst findet zu einer späteren Uhrzeit, erst um 11 Uhr statt.

Brautpaar des Monats

„Ich bin schon 19 Jahre in Rodenkirchen, seitdem kenne ich

„Schau mir in die Augen“ vor bekannt Kölner Kulisse: Hochzeiter Silke und Ingo Gerritzen auf dem Rodenkirchener Leinpfad. Foto: Thielen.

den Ingo. Und die Silke wurde hier in St. Joseph schon getauft!“ Pfarrer Karl-Joseph Windt wusste sehr wohl, wen er in der stimmungsvollen Brautmesse in seiner Pfarrkirche vor sich hatte.

Silke Watembach und Ingo Gerritzen haben sich vor vielen Jahre bei der katholischen Jugend kennen gelernt. Als Ingo Anfang des Sommers 1999 den defekten Computer von Silke reparierte, hat es gefunkt. Im Dezember 2000 bezogen der heute 36-jährige Fahrer für Krankenhaus- und Altenheimbedarf und die 28-jährige Sozialarbeiterin bei der Lebenshilfe in die gemeinsame Wohnung in die Moselstraße. Die beiden lieben ruhige Wochenenden an der Nordsee, den Karneval (Stichwort: „Sackjeseechter“), ihren Freundeskreis,

Kochen und Essen. O-Ton Pfarrer Windt: „Das sieht man ja ein bisschen, dass ihr Freunde von Lebensmitteln seid!“

Am 2. Dezember letzten Jahres hat Ingo seiner Silke dann unter dem Eiffelturm in Paris einen Heiratsantrag gemacht. „Ich hätte nie gedacht, dass die überhaupt heiraten wollen“, meinte die Mutter des Bräutigams, Dorit Gerritzen. Sie wollten, und zwar „mit allem Zipp und Zapp“: Junggesellen-Abschiede, Polterabend, Standesamt und „ganz in weiß“ in St. Joseph. Vater Horst Gerritzen las die Lesung, und nach einer tollen Fete in der „Quetsch“ verabschiedete sich das Brautpaar in die Flitterwochen: „last minute“ in die Karibik.

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Namen + Notizen CDU-Ortsverband Bayenthal/Marienburg: Hanns Ley als Vorsitzender bestätigt

Einstimmig wählte die Generalversammlung des CDU-Ortsverbandes Bayenthal/Marienburg Hanns Ley wieder zum Ortsverbandsvorsitzenden. Dr. Sandra Kossmann, Katharina Welcker und Hubert Boos wurden zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Sabine Steinmeier übernahm erneut das Amt der Schriftführerin. Dem neuen Vorstand gehören außerdem zehn weitere Beisitzerinnen und Beisitzern an.

Zu Beginn der Versammlung hatte Hanns Ley des vor einigen Monaten verstorbenen Ehrenmitgliedes des Ortsverbands Heinrich Lohmer gedacht und im Rechenschaftsbericht des Vorstandes betont, dass der Ortsverband in den beiden letzten Jahren mit viel Elan, großem Optimismus und auch mit Erfolg gearbeitet habe. Diese erfolgreiche Arbeit werde der neue Vorstand fortsetzen und damit einen Beitrag zu guten Lösungen für die vielen Aufgaben in Köln und im Land leisten. Ihre Unterstützung sagten zu Dr. Michael Paul, das für Bayenthal, Marienburg, Raderberg und Raderthal zuständige Ratsmitglied, Winrich Granitzka, CDUFraktionschef im Kölner Rat und Bayenthaler Bürger sowie Karsten Möring, Ratsmitglied und Vorsitzender des Verkehrsausschusses sowie Vorsitzender des CDU-Stadtbezirks Rodenkirchen.

Tag der Offenen Tür in der Gesamtschule

Am Samstag, 8. Dezember, findet von 9 bis 12.30 Uhr der „Tag der Offenen Tür“ an der Gesamtschule Rodenkirchen statt. Interessierte Eltern und Schülerinnen und Schüler der benachbarten Grundschulen können an diesem Tag Unterricht der Klassen „5“ und „6“ besuchen und das vielfältige Angebot einer Ganztagsschule kennen lernen. Auch über das Angebot der Sekundarstufe II wird informiert.

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Daneben finden Führungen durch die Fachbereiche der Schule statt. Diese und die Informationsstände

in der Schulstraße ermöglichen einen Einblick in das große Fächerangebot und die guten Arbeitsmöglichkeiten an der Gesamtschule. Das Café des achten Jahrgangs lädt zum Verweilen ein und zum Gespräch mit Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern und Vertreter der Elternschaft.

„Finken’s Garten“: Tannenbäume für den guten Zweck

Am Samstag, 15. Dezember, und am Sonntag, 16. Dezember, jeweils ab 11 Uhr, verkauft der Hauptsponsor des Gartens, der Lions-Club Hanse Köln, jetzt bereits im dritten Jahr Weihnachtsbäume, und zwar nicht nadelnde Nordmann-Tannen in Finkens-Garten-Qualität zum günstigen Preis. Der Erlös ist für den Garten und zwei Kölner Frauenhäuser bestimmt. Für Kinder-Punsch, Glühwein und Bratwürste ist gesorgt. Der Leiter des Gartens, Bernd Kittlass: „Da unser Jahresetat im städtischen Haushalt nach wie vor ganze 4.500 Euro beträgt und wir mittlerweile alle ehrenamtlich arbeiten, wäre ich für einen Hinweis im Bilderbogen und im Terminkalender für Dezember dankbar!“

Geschäfte sammeln für „Sommersprossen“

Wie bereits im letzten Jahr wird in der Adventszeit wieder in einigen Geschäften in Rodenkirchen und Sürth für einen guten Zweck gesammelt. Die integrative Kindertagesstätte „Sommersprossen“ in der Schützstraße in Rodenkirchen stellt Spendenboxen auf und bittet die Bürger herzlich, ihr Wechselgeld zu spenden. Von dem Spendengeld sollen therapeutisch sinnvolle Spielsachen und Bücher angeschafft werden. Auch über direkte Spenden freuen sich die „Sommersprossen“ sehr, und selbstverständlich wird dafür auch eine Spenden-Quittung ausgestellt. Die Bankverbindung lautet: Kölner Bank, BLZ 371 600 87, Konto 584 178 00, Stichwort „Spende“. Kontakt auch unter info@sommersprossen.org. Gaby Kammler aus der Elternschaft der Kindertagesstätte. „Alle Spenden kommen in voller Höhe den Kindern zugute!“


I

Gerd von Dreusche ist mit siebzig Jahren aktiver denn je, auch wenn er der Politik den Rücken kehrt. (Foto: Surmann).

Das Studium absolvierte Gerd von Dreusche in Köln und Frankfurt. „Damals konnte man es sich noch leisten, alles erst einmal auszuprobieren“, erinnert er sich an die unruhigen Zeiten. Deutsch, Geschichte, Philosophie und Kunstwissenschaften standen auf seinem Stundenplan, bevor er das Lehramtsexamen in Deutsch und Geschichte an der Universität Köln absolvierte.

Seit 1975 sitzt er in der Rodenkirchener Bezirksvertretung, von 1989 bis 1999 sogar als Bezirksvorsteher. „Das Highlight in dieser Zeit war das Fest zum 1000jährigen Bestehen Rodenkirchens“, erinnert er sich gerne zurück. An maßgeblicher Stelle hat er den Vorläufer des heutigen Straßenfestes organisiert, ein Jahr lang wurde in Rodenkirchen gefeiert. „Die blaue Regenrinne am Rathaus in Rodenkirchen ist noch aus dieser Zeit“, erinnert er sich an den künstlerischen Teil dieser Feierlichkeiten. Für die große Politik hat er sich nie interessiert, dort hätte er sich viel zu sehr eingeengt gefühlt.

rgendwie war er ja schon fast in Köln, als Gerd von Dreusche im Gebiet des Herzogtums Berg, was später dann Bergisches Land hieß, aufgewachsen ist. „Mich hat es da schon immer nach Köln gezogen“, erinnert er sich an die Zeit außerhalb der Kölner Stadtgrenze. Überhaupt war das die Zeit der Orientierung für Gerd von Dreusche, bevor sein Leben in geordneteren, aber keineswegs ruhigeren Bahnen verlief. Jetzt feierte der stellvertretende Rodenkirchener Bezirksvorsteher seinen siebzigsten Geburtstag mit einem Empfang in der Diakonie Michelshoven.

Danach ging es beruflich nach Rodenkirchen. Am hiesigen Gymnasium konnte er gleich nach dem Studium als Lehrer anfangen und gestaltete dort die Oberstufenreform mit. Dabei war er so engagiert, dass er schon nach acht Jahren den Posten des Schulleiters in Deutz am Gymnasium Tusneldastraße angeboten bekam. „Dort habe ich wirklich mit Herzblut fast 25 Jahre lang bis zu meiner Pensionierung gearbeitet“, erinnert er sich an

ohne die hätte man viele Dinge wie jetzt den Hochwasserschutz nie stemmen können“, ist er immer von der Richtigkeit der damaligen Eingemeindung überzeugt.

Bezirkspolitiker Gerd von Dreusche (SPD) wurde siebzig Jahre alt

„Mich hat es immer nach Köln gezogen“

diese Zeit. Die Arbeit hätte für ihn gut noch zwei Jahre weiter gehen können, aber mit 65 musste er den Schuldienst verlassen. Nebenbei war Gerd von Dreusche immer politisch engagiert. Schon früh kämpfte er in der damaligen Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften für die Bildungsreform, entwickelte die Gesamtschule in Rodenkirchen

mit und erlebte als SPD-Mitglied die Eingemeindung Rodenkirchens nach Köln. In die SPD ist er – wie so viele – durch den Einfluss der 68er und später Willy Brandts gekommen. Politisch hat er immer gerade heraus seine Meinung vertreten – so wie man ihn heute auch noch aus der Bezirksvertretung kennt. „Ich habe immer für die Eingemeindung Rodenkirchens gekämpft,

Die Basisarbeit in Rodenkirchen lag und liegt Gerd von Dreusche dagegen sehr am Herzen. „Ich war immer für den Ausbau des Maternusplatzes, allerdings mit nur einem Haus als Kopfbebauung“, ist er dennoch zufrieden mit der jetzigen Lösung. „Das wird mit Sicherheit sehr schnell von der Bevölkerung angenommen.“ Auch vom Ausbau des Godorfer Hafens ist er überzeugt. „Die heutige Aue soll doch aufgewertet werden nach dem >>>>>>

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Hafenausbau – heute kann man das doch gar nicht wirklich nutzen.“ Allerdings darf auf keinen Fall eine Zunahme des Verkehrs spürbar werden.

Mit der Politik soll es bald vorbei sein. „Nach der jetzigen Legislaturperiode höre ich auf“ hat sich Gerd von Dreusche vorgenommen. Nicht etwa, um auf dem Sofa zu sitzen und Kreuzworträtsel zu lösen. „Ich habe eine tolle Aufgabe als Vorsitzender des Aufsichtsgremiums der Diakonie Michelshoven“, berichtet er von seiner weiteren Beschäftigung. „Dort habe ich zusammen mit der Geschäftsführung neue Strukturen entwickelt und eingeführt“, ist er stolz auf seine bisherige Arbeit in dem Zentrum für behin-

derte Menschen und Senioren. „Wir betrachten die Menschen dort als Kunden und speisen sie nicht mit reinen Versorgungsleistungen ab“, ist der Kerngedanke des neuen Konzeptes. „Nächstenliebe soll hier nachhaltig gelebt werden.“

Privat war Gerd von Dreusche immer ein sehr konstanter Mensch. Seit 40 Jahren ist er verheiratet, seine Frau kennt er schon länger. Die beiden Kinder wohnen in der Nähe und freuen sich, dass ihr quirliger Vater gar nicht ans Altenteil denkt. Auch weite Reisen sind nicht geplant am wohlsten fühlt sich Gerd von Dreusche in Köln, wo er auch weiter kräftig mitmischen möchte und genug zu tun hat. (KS).

AUS DEM BILDERBOGEN-ARCHIV: OKTOBER 1984:

Dr. Bernd Potthast (links, CDU) bleibt weiter Bezirksvorsteher im Stadtbezirk Rodenkirchen. Mit einer Stimme Vorsprung wurde er auf der konstituierenden Sitzung der Bezirksvertretung vor seinen Stellvertreter Gerhard von Dreusche (SPD, rechts) bestätigt. Dr. Potthast bekam die neun Stimmen der CDU und FDP, für Gerhard von Dreusche stimmten die acht SPD-Bezirksvertreter. Die beiden Grünen in der BV hatten schon vorher erklärt, keinen der beiden Kandidaten zu unterstützen.

„Hier wurde der Wahlverlierer zum Bezirksvorsteher gemacht“, so äußerte sich von Dreusche in der Sitzung, denn die CDU habe viele Stimmen verloren. Nur um die Wiederwahl Norbert Burgers zum Oberbürgermeister nicht zu gefährden, habe die SPD nicht versucht, zusammen mit den Grünen einen SPD-Bezirksvorsteher durchzusetzen. Immerhin: fünf Jahre später löste Gerhard von Dreusche dann Dr. Bernd Potthast ab und blieb zehn Jahre lang Bezirksvorsteher des Stadtbezirks Rodenkirchen. Foto: Thielen.

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Mitgliederversammlung verabschiedet Reinhold Bardenheier aus dem Vorstand

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Mehr Mitglieder bei der Bürgervereinigung

mmer mehr Themen hat die Bürgervereinigung Rodenkirchen zu bearbeiten, die Probleme im Stadtbezirk wollen benannt und gelöst werden. So ging es auf der Mitgliederversammlung auch gleich zur Sache.

Im Rechenschaftsbericht stellte der Vorsitzende Dieter Maretzky die brennenden Probleme im Kölner Süden vor. Man war aktiv am Bürgerbegehren gegen den Ausbau des Godorfer Hafens beteiligt, die Unterschriftenaktion ist bisher gut angelaufen, zwei Drittel der nötigen Unterschriften sind schon zusammen. Vehement forderte Dieter Maretzky genügend Sportplätze im Sürther Feld, ebenso will man den Ausbau der Schulen im Kölner Süden forcieren. Bei der Bebauung des Sürther Feldes steht die Bürgervereinigung in regem Briefwechsel mit der Stadt und möchte großen Einfluss auf das Planungsverfahren nehmen. Die künftige Nutzung des Maternusplatzes soll den Bürgern vorbehalten sein, „Eng wird es auf alle Fälle“, so

Dieter Maretzky. Wer interessiert war, konnte sich die Planungen im Bistro Verde detailliert ansehen. Auch die Themen Hochwasserschutz und Erhalt des Hallenbades wurden angesprochen. Hier möchte man den neu gegründeten Förderverein tatkräftig unterstützen.

Erfolgsmeldungen gab es auch: Endlich haben die Bauarbeiten für den Kreisverkehr am Feldrain begonnen. Wie immer haben die Mitglieder der Bürgervereinigung die Beete an der Rodenkirchener Hauptstraße zweimal neu bepflanzt. Auch im kommenden Jahr sind viele Aktivitäten geplant: Es wird wieder den Besuch interessanter Ausstellungen geben, eine Ausflugsfahrt mit Überraschungsziel soll für etwas Spannung sorgen und natürlich soll wieder mit Bürgern, Politikern und Experten heftig diskutiert werden. Der Schatzmeister hatte eine tolle Zahl zu berichten: Die Mitgliederzahl konnte von 300 auf 322 Mitglieder gesteigert werden.

Mit etwas Wehmut bei allen Beteiligten verabschiedete sich Reinhold Bardenheier als 2. Vorsitzender der Bürgervereinigung. Links neben ihm sein Nachfolger Jürgen Müller, rechts der Vorsitzende Dieter Maretzky Foto: Surmann.

„Jetzt hat die demografische Entwicklung auch die Bürgervereinigung erreicht!“, mit diesen Worten verabschiedete sich der bald 84-jährige Reinhold Bardenheier aus dem Vorstand. Er wird sich aber nicht mit Kreuzworträtseln auf die Couch zurückziehen, sondern wurde gleich in den Beirat der Bürgervereinigung berufen, um weiter als Kontaktmann zu Politik und Verwaltung tätig zu sein. Einige neue Personalien wurden einstimmig besiegelt: Neuer zweiter Vorsitzender ist Jürgen Müller, neuer stellvertretender Schatzmeister Günter Haberland und neue Beisitzer sind Dr. Rolf Feige und Ursula Hölz. Dr. Cornelius Steckner wurde ebenfalls in den Beirat berufen, er wird den Internetauf-

tritt der Bürgervereinigung organisieren. Alle anderen Positionen blieben wie bisher besetzt und wurden genauso einstimmig bestätigt.

Nach dem Abwinken einer kleinen Satzungsänderung informierte der Leiter der Polizeiinspektion Südwest, Michael Thiemann, die Anwesenden über die Kriminalität im Stadtbezirk Rodenkirchen und die Aktivitäten der Polizei. „Wir leben hier relativ sicher“, war das Fazit seiner Ausführungen. „Wir wollen systematisch gegen Wohnungs- und Autoeinbrüche vorgehen.“ Mit seinem Versprechen, dass die Polizei zehn Minuten nach einem Notruf vor Ort ist, war die Mitgliederversammlung 2007 beendet. (KS).

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Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative Hochwasser Rodenkirchen wählte Vorstand neu

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Ende 2008: Hochwasserschutz auf 11.30 Meter Kölner Pegel

it einer Gedenkminute begann die Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative Hochwasser Rodenkirchen e. V. (BI) im Maternus-Seniorenwohnheim. Die vierzig Anwesenden erhoben sich zu Ehren des im Sommer verstorben Rudolf Heinstein. „Kennengelernt haben wir ihn im Januar 1995“, erinnerte der Vorsitzende Gerd Müller. Damals war Heinstein als Standortältester der Bundeswehr in Wahn verantwortlich für deren Einsatz beim schlimmen Hochwasser. Später trat der Rodenkirchener der BI bei. Auch nach Ende seiner Dienstzeit hielt er die Türen zur Bundeswehr offen und das Thema Katastrophenschutz wach. Wie seine Vorstandskollegen Günter Bernau (Kassenwart), Thomas Kahlix (Vize) und Thomas Sandvoß (Schriftführer) wurde ebenso Müller für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Das Gremium konnte sogleich ein neues Mitglied begrüßen, die Bürgervereinigung der Altgemeinde Rodenkirchen, vertreten durch ihren Vorsitzenden Dieter Maretzky. „Mit ihr arbeiten wir sowie schon seit Jahren auf verschiedenen Ebenen zusammen“, betonte Müller.

Weitgehende Zufriedenheit spiegelten die Berichte über den Fortgang des Hochwasser-Schutzbaus in den fünf Planfeststellungs-Abschnitten (PFA) der Altgemeinde wider. Hier wie dort wurde die weitgehend geräuscharme und rücksichtsvolle Arbeit gelobt. Laut Anwohner Norbert Klein ist die Mauer im Abschnitt Godorf bis Linde in Sürth „fertig

An vielen stellen am Rodenkirchener Leinpfad wir noch kräftig gearbeitet: Hier südlich von Fährhaus und Kapellchen. Foto: Broich

gestellt und steht immer noch“. Graffiti-Schmierereien seien weitgehend beseitigt worden, die Kanalbaumaßnahme in der Alten Kirchgasse stehe kurz vor ihrer Abnahme. Zwar sei der erste Spatenstich für den PFA 2 (Sürth/Weiß, Mühlengasse bis Ende Pflasterhof) bereits im Dezember 2006 erfolgt, berichtete Günther Ditges. Aufgrund der Hochwasser-Gefahr sei mit der Maßnahme aber erst nach Ostern 2007 begonnen worden. Die Sperrung des Leinpfades habe zunächst für Irritationen gesorgt, bei Anwohnern wie „Touristen“. Nun sei er stellenweise schon wieder frei.

Otto Schaaf, Vorsitzender der Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB), bedauerte, dass man aufgrund einer Verzögerung durch einen Anwohner-Einspruch vermutlich den angekündigten Zeitrahmen bis Oktober ausschöpfen müsse. Der Vertreter des PFA 3 (Weiß/Rodenkirchen, Malerviertel) betonte, „dass alle Anwohner froh sind“, dass es auch im Bereich Ludwigstraße und Fuchskaulenweg endlich los gehe. „Wir haben sehr lange darauf gewartet, hatten den Eindruck, dass man uns irgendwie hängen lässt, obwohl wir ein Risiko-Bereich sind.“ „Dort sind wir bis November 2008 durch“, so Schaaf. Schon für Ende des

laufenden Jahres kündigte er die Fertigstellung des Pumpwerks an der Grüngürtelstraße an. Nur die Außengestaltung ziehe sich bis zum Frühjahr hin. Die Rheinseite soll eine Natursteinfassade erhalten. Ansonsten werde der Bau begrünt und in die Landschaft integriert. „Im Abschnitt 5, Rodenkirchen, Barbarastraße bis Brücke, wird fleißig gearbeitet“, stellte Müller fest. Der 800 Meter lange Abschnitt verfüge über unterschiedliche Baustellen. „Das Hubtor ist fertig, das Fährhaus dauert länger als geplant.“ Schaaf konstatierte: „Bis auf einen Fall liegen alle Genehmigungen vor. Bis Mitte 2008 ist dieser Abschnitt über die Bühne.“ Der StEB-Vorsitzende verdeutlichte noch einmal, dass >>>>>

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erst mit Fertigstellung der letzten Maßnahme, erst mit dem letzten Baustein das Gesamtziel erreicht sei. Laut Planung soll spätestens Ende 2008 für ganz Köln ein Hochwasserschutz bis 11,30 m Kölner Pegel bestehen. Im Tätigkeitsbericht erwähnte Müller zunächst die Rheinkonferenz in Wesseling. Diese habe die BI mit vorbereitet und um einige Beiträge bereichert. Insbesondere habe man bekräftigt, wie wichtig es sei, zwischen Köln und Bonn weitere Rückhalteräume für Rhein-Hochwasser zu fin-

den. Dabei müssten laut Kahlix auch Kiesgruben in Betracht gezogen werden. Diese „kluge Nutzung von Kieslöchern“ diskutierten BI-Vertreter mit einem internationalem Publikum etwa auf der SAND-Konferenz in Köln. Kahlix berichtete weiter von einem Treffen in Berlin im Rahmen eines vom Forschungsministerium finanzierten ErdKlima-Projektes. Vielleicht, stellte Kahlix Überlegungen an, könnte man innerhalb der Thematik „Klimaschutz und Klimaanpassung“ das Bundesmini-

Gastvortrag zum HochwasserKompetenzZentrum Den diesjährigen Gastvortrag hielt Otto Schaaf. Er stellte das im September gegründete HochwasserKompetenzCentrum (HKC) vor. Es ist das „erste ganzheitlich ausgerichtete“ seiner Art in Deutschland. Der konstituierenden Versammlung des gemeinnützigen Vereins im Kölner Rathaus wohnten 170 lokale, nationale wie europäische Fachvertreter aus allen Bereichen des Hochwasserschutzes bei. Über hundert von ihnen konnten als Mitglieder gewonnen werden, darunter die BI Hochwasser Rodenkirchen. „Das ist ein großer Vertrauensvorschuss“, konstatierte der Gründungsvorsitzende Schaaf. Ziel des HKC sei die Bildung eines internationalen Netzwerkes, die Bündelung vieler Kräfte gegen Hochwasser. Möglich machen soll dies eine Zusammenführung von Wissenschaft und Praxis, von Betroffenen und interessierten Kreisen. Eingebunden werden sollen Hochschulen, Industrie und Gewerbe, kommunale Verwaltungen, Landes- und Bundesbehörden. Außerdem Betreiber von Hochwasserschutz und alle sonst aktiv oder passiv vom Thema Betroffenen. „Wir sind kein Lobbyist und keine Interessenvertretung. Wir wollen Informationen und Wissen bündeln und vermitteln, Forschungsergebnisse darstellen“, betonte Schaaf den Dienstleistungs-Charakter. „Wir initiieren und unterstützen Studien und Projekte, wir organisieren Veranstaltungen, fördern Bildung und Ausbildungsarbeit im Hochwasserschutz“, so Schaaf. Das Bewusstsein dafür fange bereits im Kindesalter an. Die Geschäftsführung des HKC obliegt Reinhard Vogt, dem Leiter des Kölner Hochwasserschutz-Zentrale. In mehreren Beiräten soll sich die inhaltliche Arbeit vollziehen. Vorgesehen sind Ausschüsse etwa für die Grundlagen des Hochwasserschutzes, für Hochwassermanagement und -strategie sowie für Risikomanagement. Das HKC will Maßnahmen zur größeren Sensibilisierung der Bevölkerung eruieren. Es geht ihm etwa um Grundlagenfragen, aber auch um Bau- und Verhaltensvorsorge. Bei diesen Themenfeldern soll die konkrete Arbeit ansetzen. Das HKC will die jeweiligen Partner zusammenbringen und Anstöße geben. Beratung sei nicht seine Sache, betonte Schaaf. Ebenso wenig die Entwicklung von Hochwasserschutz-Maßnahmen für Köln. „Das HKC soll nicht die Arbeit ersetzen, die die Stadtentwässerungsbetriebe und die Hochwasserschutz-Zentrale Köln machen. Alles was Sie bisher an Leistungen durch die Zentrale erfahren haben, wird dadurch nicht eingeschränkt“, versicherte Schaaf. Vielmehr sei das HKC als Ergänzung zu sehen. Finanzieren will es sich über Vereinsbeiträge, Spenden und Fördermittel. Mitglied können Einzelpersonen, Institutionen und Firmen werden. Letztgenannte hätten dadurch einen „besseren Informations-Zugang zum Thema“, so Schaaf. Sie könnten Kundenbedürfnisse besser erkennen, sich mit eigenen Ideen einbringen und von der Netzwerkbildung profitieren. (EB). 22


Jede Mauer eigenständig mit der Hochwasserschutzmauer verbunden, hier wenige Grundstücke vor der „Villa Malta”…

sterium als Förderer für ein Unter-Projekt in Köln gewinnen. Der BI-Vorschlag lautet: Die Kommune sowie die Stadtentwässerungsbetriebe, Rheinenergie und andere entwickeln ein Konzept, aufgrund dessen Einwohner Kölns ihre Häuser entsprechend den KlimaschutzAnforderungen bauen oder anpassen und zugleich gegen Hochwassergefahren rüsten können. „Beispielsweise, dass sie ihre Heizung unters Dach verlegen.“ Kahlix erinnerte an die 5. Niederländisch-Deutsche Hochwasser-Konferenz in Arnheim im Februar. Dort habe die BI die Notwendigkeit der Einbeziehung der Bürger in den Hochwasserund Katastrophenschutz betont. „Das gab ein großes Echo“, so Kahlix. „Mit den Bürgern kann es klappen, ohne und hinter ihrem Rücken nicht.“ Daher gelte es auch, die Selbsthilfekompetenz der Kölner Bevölkerung für den Fall einer notwendigen Katastrophenabwehr (ab einem Hochwasser von 11,70 m KP) zu stärken. Dieser innerhalb einer gesamtstädtischen Initiative entwickelte Plan sei bei den zuständigen Stellen des Kölner Krisenstabes auf „mangelndes Interesse“ gestoßen, bedauerte Müller. „Wir bekamen zu Hören, man sei

schon interessiert, leider würden dafür Leute und Geld fehlen. Aber wenn wir das selber machen wollten, gerne.“ So habe man die Fühler ausgestreckt. Und erste Reaktionen erhalten. „Beim Bundesamt für Katastrophenschutz war man ganz begeistert.“

Nur kurz, dafür deutlich wurde der umstrittene Ausbau des Godorfer Hafens thematisiert. Kahlix verwies nicht nur auf die „mindestens sechzig Millionen Euro Baukosten“ aus dem Stadtoder Bundessäckel. Er kritisierte die Beeinträchtigung der Natur und prognostizierte massive Auswirkungen auf die Lebensumwelt. „Zudem findet das alles statt im Überschwemmungsgebiet des Rheins“, monierte Kahlix.

Er befürchtet, dass die aufgestockten Kaimauern und vor allem die aufgetürmten Container bei Hochwasser ein massives Strömungshindernis darstellen. Dies führe zu einer gefährlich Um- und Weiterleitung der Strömung zu Hinterliegern des Rheins in Godorf und Sürth, etwa zur Shell. Die Stadt aber tue diese Befürchtungen als unbegründet ab. „Dabei wollen wir nur, dass das untersucht wird“, so Kahlix. ENGELBERT BROICH.

…und neben dem Grundstück des Kölner Rudervereins von 1877. Fotos: Broich

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Namen + Notizen 30 Jahre Keltershof: Dank an ehrenamtliche Helfer

Dreißig Jahre gibt es den Keltershof jetzt in Sürth. Das war natürlich ein Grund zu feiern. Leiterin Audra Aldenhoven, der Vorsitzende des Förderkreises, Dietmar Kiefer und Schriftführerin Sylvia Kiefer freuen sich über den großen Zuspruch der Sürther zum Angebot des Keltershofes. Ursprünglich als BegegnungsGrund zur Freude: Leiterin Audra Aldenhoven, Förderkreis-Vorsitzender Dietmar Kiefer, Schriftführerin Sylvia Kiefer (von links). Foto: Surmann.

stätte zwischen den Generationen gedacht, ist das Angebot heute auf die über fünfzigjährigen Seniorinnen und Senioren zugeschnitten. Von Basteln über Bildung bis hin zum Gedächtnistraining ist für jeden etwas dabei, auch mit dem Seniorennetzwerk und der Volkshochschule arbeitet man eng zusammen. Gefeiert wurde mit Kölsch, Kuchen und einem Buffet, alles aus Spenden finanziert. „Wir haben ein tolles Netzwerk hier im Kölner Süden“, ist Dietmar Kiefer stolz. „Wir haben so viele ehrenamtliche Helfer, die immer für uns da sind, sonst könnten wir die Anlage hier

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gar nicht betreiben.“ Die Geschichte des Keltershofes konnte man an einer Fotowand hautnah verfolgen. Oft stand die Einrichtung auf der Kippe, wenn die Stadt Köln wieder mal ihre Zuschüsse gekappt hat. Seit 1993 konnte der Keltershof nur noch mit Hilfe des Förderkreises am Leben gehalten werden. Das klappt bis heute hervorragend, auch wenn die Stadt Köln kürzlich ihre Zuschüsse nochmals reduziert hat. Davon ließ man sich zum Jubiläum aber nicht die Laune verderben und stieß fröhlich auf noch mal dreißig Jahre Keltershof an. (KS).

Sürth: Alte Lederfabrik eröffnet „KunstKaufHaus X“

Im Dezember steht in der alten Lederfabrik, Oberbuschweg 32, bereits zum zehnten Mal die Aktion „KunstKaufHaus“ auf dem Programm. Die dort ansässigen Künstler und Gäste veranstalten eine Gemeinschafts-Ausstellung und hoffen, einige ihrer Werke an den Mann oder an die Frau zu bringen. Außerdem wird die Ausstellung von einigen unterstützenden Veranstaltungen begleitet.

Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 2. Dezember, um 14 Uhr. Es spricht Dr. SchmidtWerthern, Leiter des Kulturamtes der Stadt Köln. Ausstellende Künstlerinnen und Künstler sind Sabine Puschmann-Diegel, Keramik; Clemens Hillebrand, Malerei; Dirk Müller, Malerei; Martina Lauterjung, Papierobjekte; Monika Knops, Objekte, Malerei; Bo Odenthal, Malerei; Peter Stühlen, Klangobjekte; Bettina Klimpel, Objekte; Walter Asmuth, Objekte, Malerei; Roland Krör, Stahlobjekte; Lisa Gittelbauer, Schmuck; Mariola, Holzskulpturen; Jan-Luc Riedinger, Malerei, Stahlobjekte; Eveline Krüger, Malerei und Detlev Weigand, Fotografie.

Musik kommt an diesem Tag von Ursula von der Heydt, Klavier, Ulrike Pollmann, Geige, Christine Kaulbach, Viola und Stephan Kaiser, Violoncello. Die Finissage ist für Sonntag, 23. Dezember, 14 Uhr, mit Kaffee und Kuchen terminiert. Bis dahin ist das „KunstKaufHaus“ donnerstags, freitags, samstags von 16 bis 19 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Die begleitenden Veranstaltungen entnehmen Sie bitte unserem Terminkalender.


Bilder-Bogen Promotion sich nicht den scheinbar unveränderlichen Marktgesetzen der Fleischerzeugung und -verarbeitung. Sie setzen gemeinsam neue Regeln, die die VerbundSchwerpunkte beim Tierschutz und die Genusserwartung kritischer Verbraucher in Einklang bringen.

Verkaufsleiter Jürgen Schrade sorgt mit seinem Team im Vierlinden BioMarkt für die optimale Bedienung der Kunden an der Frischfleischtheke. (haf)

Die Vierlinden-Fleischabteilung: Vom Besten das Besondere

Es ist gerade einmal drei Monate her, als in Hochkirchen ein ganz neuer Supermarkt eine viel beachtete Eröffnung feierte. Die zum Rewe-Konzern gehörige Bio-Konzept GmbH startete mit Vierlinden Bio-Märkte nun auch im südlichen Köln den großflächigen Verkauf von Bio-Lebensmitteln. Auf 700 qm nach Produktgruppen unterteilt findet der Kunde hier alles, was er in einem „normalen“ Supermarkt erwartet, nur eben unter dem Bio-Vorzeichen. Sämtliche Ware entspricht den Kriterien der EUÖko-Verordnung oder noch strenger kontrollierter Erzeugung nach Demeter-, Naturland- oder Bioland-Richtlinien.

In den nächsten 12 Bilder-BogenAusgaben werden wir die einzelnen Abteilungen mit ihren jeweiligen Sortimenten einzeln vorstellen. Da insbesondere in der Vorweihnachtszeit dem Fleischeinkauf eine besondere Bedeutung zukommt, beginnen wir in der Dezemberausgabe mit der Vorstellung der Bedientheke und dem Verantwortlichen für diesen Bereich, dem ausgebildeten Verkaufsleiter für das Fleischhandwerk Jürgen Schrade. In der Vierlinden Fleischtheke wird ausschließlich Fleisch von Tieren aus der Region angeboten, was neben der schneller durchführbaren Kontrolle auch für ökologisch sinnvolle kurze Lieferweg sorgt. Sämtliche Frischfleischprodukte stammen vom oftmals ausgezeichneten Schlachthof Thönes

am Niederrhein.

Bei diesem in Wachtendonk ansässigen Thönes-Natur-Verbund handelt es sich auf der einen Seite um den Schlacht- und Wurstherstellungsbetrieb Thönes und auf der anderen Seite etwa 250 Bauern und 50 kleinen Metzgereien der Region Rheinland. Ihr Verbund beruht auf einem simplen, aber knallharten Prinzip: Der gegenseitigen Verpflichtung, dem Schlachthof nur Tiere zu liefern, die nach Bio-Verordnung aufgezogen, gehalten und gefüttert wurden, und den Bauern einen fairen Preis zu bieten, der die landwirtschaftliche Ausrichtung auf Bio-Fleischerzeugung erst sinnvoll macht. Die Bauern, Schlachter und Metzger im Thönes Natur-Verbund gehören zu den kulturellen Optimisten im Land und beugen

An der Fleischbedienungstheke bei Vierlinden in Hochkirchen erhält der Kunde daher garantiert nur hochwertigste Qualitäten an Lamm, Kalb, Rind, Schwein und, gerade jetzt wichtig zur Weihnachtszeit, natürlich aufgezogenem Geflügel. Auch beim Aufschnitt wird Vierlinden diesem Anspruch gerecht. Wurstsorten von Thönes, Bühler oder Chiemgau Naturfleischwarenentsprechen höchsten Bio-Ansprüchen, Der Kunde erhält Wurst ohne Geschmacksverstärker, hier wird meist Meersalz anstatt Nitritsalz eingesetzt und der Käufer hat die Gewissheit sich gesund zu ernähren. Ob Roastbeef, Schinkensorten, Schweinebraten, Kasseler mit Rosmarin, internationale Wurstspezialitäten oder über 20 Sorten Salami, ob täglich frisch hergestellte Frikadellen oder vorbereitetes Geschnetzeltes, alles entspricht der EU-Öko-Verordnung. Verkaufsleiter Jürgen Schrade und seine Mitarbeiter Nicole Tilgner, Antonietta Carluccio und Marco Skaro bürgen mit ihrem Namen für beste Beratung und Bedienung. Dazu gehören auch die zahlreichen Rezeptvorschläge und Zubereitungstipps, die man

sich an der Fleischtheke abholen kann. Zur Betreuung der inzwischen schon großen Stammkundschaft gehört ebenso der Vorbestellungsservice, den man gerade jetzt für die anstehenden Festtage in Anspruch nehmen kann.

NMW Reiselounge wieder für die Kunden international unterwegs

Nina Maria Wittig-Luchtenberg hat im November die weltgrößte Touristikmesse WTM in London besucht, um sich ganz gezielt nach neuen Veranstaltern umzuschauen. Die NMW Reiselounge ist ja inzwischen über die Grenzen Kölns bekannt geworden als Spezialist für individuell zusammengestellte Reisen. Genau aus diesem Grund hat sich Nina Maria Wittig-Luchtenberg kleine, exklusive Reiseveranstalter angesehen und sie in ihr Programm aufgenommen.

So hat man nun beispielsweise die Gelegenheit neue Luxusaufenthalte in Indien zu buchen, für die es jetzt eine spezielle, auf den Kunden bezogene Informationsmöglichkeit gibt. Etwas ganz Besonderes ist aber auch die Zusammenarbeit mit Orient Express Hotels, Trains & Cruises, die hochwertigste Reisearrangements in Asien, Afrika, Amerika, Australien und Europa anbieten. So gibt es am 12. Dezember ein ganz spezielles Angebot, das es nur in der NMW Reiselounge gibt. Aus Anlass des fast vierjährigen Bestehens der Reiselounge >>>>>>

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Bilder-Bogen Promotion

Monika Geuer, Nina Maria Wittig-Luchtenberg und Oulfa Jebali laden am 12. 12. zum Adventkaffee ein. (haf)

wird ab 15:00 Uhr zum Adventkaffee eingeladen und jeder, der im Dezember einen drei Nächte umfassenden Aufenthalt im berühmten Hotel Cipriani in Venedig bucht, bekommt von der NMW Reiselounge eine Einladung zu einem 3-Gänge-Menü im angeschlossenen Restaurant geschenkt.

Aufwändige Weihnachtsdekoration bei Via Moda

Eine Weihnachtsdekoration, die auch auf einem internationalen Boulevard in Paris oder London zuhause sein könnte, hat Barbara

Pauls von Via Moda in Rodenkirchen auf der Hauptstraße in ihre Schaufenster gebracht. Neben einem großen Weihnachtsmann mit zahlreichen Geschenkpäckchen sind es vor allem die von einem belgischen Künstler stammenden, im amerikanischen Stil hergestellten Glasartikel, die die Menschen staunend vor dem Geschäft verharren lassen. In Vitrinen und komplett dekoriert an einem bunten Baum kann man die kleinen Kunstwerke bestaunen. Selbstverständlich können die aufwändig hergestellten Glasobjekte auch käuflich erworben werden.

Einen richtigen Hingucker hat Barbara Pauls im Fenster von Via Moda dekoriert. (haf)

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Sie feiern im Dezember im Sommershof mit den Kunden für einen guten Zweck, die Inhaber von Kistentoyfel, Glotzenshop, Optik Lehnen und Raumkultur. (haf)

Raumkultur, Kistentoyfel, Optik Lehnen und Glotzenshop laden ein

Es gibt einiges zu feiern im Sommershof und dafür haben sich vier Geschäfte zusammengetan. Seit 15 Jahren ist Anne Köhl mit ihrem Geschäft Raumkultur in Rodenkirchen selbständig. Vor 5 Jahren eröffneten Corinna von Seckendorff und ihre Schwester Claudia von Seckendorff-Gonsior ihr Spielwarengeschäft Kistentoyfel im Sommershof. Ebenfalls 5 Jahre ist es her, dass Markus Hauschild Optik Lehnen als Inhaber übernahm, und ganz neu im Sommershof ist nun der Glotzenshop direkt am Durchgang zur Post.

Karlsohn feiert 30 Jahre Honda Accord

Aus Anlass des 30. Geburtstages des Honda Accord kann man zurzeit im Autohaus Karlsohn in Brühl-Ost ein Sondermodell voller Geschenke an die Kunden erstehen. Das Sondermodell „Sport 30 Jahre Edition“ erhält bei der Limousinenversion als zusätzliche Sonderausstattung ein Premium Soundsystem, 17-ZollLeichtmetallfelgen, Nebelschein-

Als Sondermodell beim Autohaus Karlsohn: Die „Sport 30 Jahre Editi(haf) on“ des Honda Accord.

werfer, Frontgrill und Außentürgriffe in dunklem Chrom, Scheinwerfer in abgedunkelter Optik und das Carbon-Optik-Dekor im Innenraum. Beim Accord Tourer wird das ohnehin schon üppige Ausstattungspaket noch um ein Premium Soundsystem, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Nebelscheinwerfer, abgedunkelte Scheiben hinten,

Frontgrill und Außentürgriffe in dunklem Chrom, Scheinwerfer in abgedunkelter Optik und das Carbon-Optik-Dekor im Innenraum erweitert.

Dies alles macht den Sieger in der Kundenzufriedenheitsstudie 2007 J. D. Power besonders attraktiv. Also: zugreifen, solange der Vorrat reicht.

Die vier Inhaber haben sich eine Reihe von Aktivitäten aus Anlass ihrer unterschiedlichen Geburtstage einfallen lassen. Zum einen wird ein Teil des Umsatzes an den vier Adventsamstagen dem Förderverein der Hauptschule Ringelnatzstraße zugeführt, den der Schulleiter mit den Schülervertretern am letzten Adventsamstag in Empfang nehmen kann.

Zum anderen laden die Geschäftsleute alle Besucher des Sommershofes am 15. Dezember 2007 zu einer großen Tombola ein, die ausschließlich wertvolle Gewinne bereithält. An diesem Tag wird außerdem der Nikolaus alle Kinder beschenken und zu einigen Spielattraktionen einladen. Ebenfalls eingeladen sind die Erwachsenen, denn die Geschäftsleute werden für adventliche kulinarische Genüsse sorgen. Es lohnt sich also besonders, am 3. Adventsamstag in der Zeit von 11:00 bis 15:00 Uhr den vier Geschäften einen Besuch abzustatten.

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Viktoria Kaul in ihrem Geschäft an der Rondorfer Hauptstraße. Foto: Schmidt.

Neu in Rondorf: „Pfötchen & Co“

Ob Hund, Katze, Vogel oder Nager - bei „Pfötchen & Co“ gibt es alles, was das Tierherz begeehrt. Kein lästiges Autofahren ist mehr nötig, denn seit November gibt es auf der Hauptstraße in Rondorf den Heimtierbedarf. Inhaberin Viktoria Kaul zum Bilderbogen „Mich hat es oft geärgert, dass es hier keinen Fachmarkt gibt, obwohl es an Haustieren nicht mangelt.“

Kurz und schnell wurde eine Idee in die Tat umgesetzt. Kein anonymes Einkaufen, sondern gute Beratung möchte sie bieten. Hier bekommt man alles: vom Hundehalsband bis zur Hamstertreppe gut ist die Auswahl an Futtersorten, auch „tierische“ Leckereien stehen auf dem festen Programm.

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„Auf Kundenwunsch erweitere ich gerne mein Angebot, von daher sind Sonderwünsche für mich auch kein Problem!“ Für Rondorf ist dieses Geschäft eine Bereicherung. Endlich mal wieder die Neueröffnung eines Inhaber geführt Ladens, der sich auf Kundenwünsche erstellt. (USCH).

Mehr als 80 Prozent der Autofahrer nutzen Winterreifen

Kennen Sie das Symbol mit einer Schneeflocke in einem Berg? Wenn nicht, geht es Ihnen wie jedem Fünften (22,1 Prozent) von 2.005 Männern und Frauen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die jetzt von Infratest im Auftrag des internationalen Automobilzulieferers Continental befragt wurden. Die Lösung: Das Schneeflocken-Symbol steht für Winterreifen, die einen speziellen Test für ABSBremsen auf festgefahrenem Schnee bestanden haben.

Mehr als die Hälfte aller deutschen Autofahrer (54,6 Prozent) kennt die korrekte Kennzeichnung für Winterreifen nicht – das ist die M&S-Markierung, die für Matsch und Schnee steht. Ein Reifen, der beide Zeichen auf der Seitenwand trägt, bürgt für besonders hohe Sicherheit bei Schnee. Beruhigend: Mehr als 80 Prozent der Autofahrer nutzen inzwischen Winterreifen und immerhin jeder Dritte (35,7 Prozent) weiß, dass Winterreifen den Bremsweg deutlich verkürzen können. Ebenfalls erfreulich: Fast


alle Autofahrer kennen die gesetzliche Verpflichtung, der Witterung angemessene Bereifung montieren zu müssen.

Reifenhersteller raten, ab sieben Grad Celsius auf Winterreifen umzurüsten, da diese speziell für kalte, nasse und schneebedeckte Straßen konzipiert werden, sodass die Kraftübertragung zum Bremsen oder Lenken selbst bei niedrigen Temperaturen sichergestellt ist. Fast jeder Dritte (28,8 Prozent) glaubt allerdings, dass auch Ganzjahresreifen ausreichen, da kein oder nur wenig Schnee in seiner Region im Winter läge. Ein Irrglaube. Professor Manfred Bandmann, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates: „Ganzjahresreifen sind ein Kompromiss, sie erfüllen nicht die gleichen Voraussetzungen wie Winteroder Sommerreifen. Sommerreifen gehören in den Wintermonaten überhaupt nicht auf die Straße. Auf Schnee können sie wegen des längeren Bremswegs lebensgefährlich werden.” Um Winterreifen noch leistungsfähiger zu machen, entwickeln Techniker des Marktführers Continental ständig neue Materialzusammenstellungen, machen Labor- und Reifentests und tüfteln an optimalen Profilen für verschiedene Straßenzustände. Ein Winterreifen ist heute ein Hightech-Produkt. Verbessert eine neuartige chemische Verbindung beispielsweise bei einer Analyse der Wechselwirkung zwischen Straße und Reifen die Nassgriffeigenschaften, wird ein Hersteller beauftragt, genau diesen zuvor im Test designten Stoff

Herrin und Herren der Ringe: von links Rennfahrer Timo Scheider, Moderatorin Barbara Schöneberger, Rocklegende Bryan Adams und Gesamtvertriebsleiter West Uwe Hagen. Foto: Audi.

zu liefern. Dr. Holger Lange, Reifenentwickler von Continental: „Sowohl beim Rollwiderstand als auch bei den Fahreigenschaften auf typisch winterlichen und nassen Straßen haben wir so deutliche Fortschritte durch die Materialzusammenstellung erreichen können.”

Neuer Audi A4 erstmals in Köln präsentiert

Erstmals wurde der neuen Audi A4 die sportlichste Limousine der Mittelklasse unter dem Motto „Audi A4 Private Night“ in Köln einem ausgewählten Publikum

vorgestellt. TV-Entertainerin Barbara Schöneberger führte die rund 1.000 geladenen Gäste als Moderatorin durch einen abwechslungsreichen Abend. Neben den ausgestellten Fahrzeugen, stand an diesem Abend noch einen weiteren Topstar bereit: Rocklegende Bryan Adams spielte im Rahmen eines exklusiven Live-Konzerts auf. Der kanadische Rockstar sang unter anderem den Kulthit „Run to you“. Der Künstler selbst zeigte sich begeistert vom neuen Audi A4: „Mit diesem Fahrzeug beweist die Marke mit den vier Ringen einmal mehr, dass sie zur Premi-

umklasse in der Automobilbranche gehört.“ Die Gala in Köln war eine von insgesamt sieben Veranstaltungen, die in den Metropolen Deutschlands durchgeführt wird, Uwe Hagen- Geamtvertriebsleiter AUDI Region West war sichtlich zufrieden. Wilfried Koepp vom Audi Zentrum Köln auf der Bonner Straße zum Bilderbogen: „Ich freue mich schon, den neuen Audi ab dem 8. Dezember meinen Kunden vorzustellen. Er ist sportlich und souverän, und besonders lobenswert ist, dass der Kraftstoffverbrauch zurückgegangen ist. Er ist progressiv und emotional, mit dem A4 stößt Audi in der Mittelklasse in eine neue Dimension vor – wir freuen uns drauf!“ (usch).

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Jacqueline Rosemeier und Andrea Axer vor einigen Exponaten (Foto: Korczenewski)

Bilderausstellung im Studio 88

Jacqueline Rosemeier stellt zurzeit im Studio 88 in Rodenkirchen auf der Hauptstraße aus. Neben großformatigen Tafeln sind es vor allem kleine Bilder auf Ministaffeleien, die bei den Besuchern reißenden Absatz fanden. Am Tag der Vernissage gaben sich die Besucher die Klinke in die Hand. Die Inhaber des Studio 88, Andrea Axer und Klaus Hinkelmann, waren überrascht ob so großer Resonanz. Daher wird die Ausstellung von Jacqueline Rosemeier noch bis Ende des Jahres zu sehen sein und für das kommende Jahr sind weitere Bilderschauen geplant

Harry Potter-Nacht bei Pura Vida

Die Spannung war förmlich zu spüren, als Ende Oktober der letzte Band von Harry Potter her-

auskam und der Laden bei Pura Vida in Hochkirchen perfekt auf dieses Ereignis vorbereitet war. Nachdem die Besucher der „Fetten Dame“ am Eingang das Passwort genannt hatten, konnten sie eintreten. In allen Räumen saßen die Kinder und warteten auf das Zauberfeuer, das den Beginn der Lesung ankündigte. Als dann Vorleser Bernd Clingen aus dem ersten Kapitel vorlas, hätte man die berühmte Stecknadel fallen hören können.

Nach einer Pause am „Magischen Delikatessen-Buffet“ ging es mit dem zweiten Kapitel weiter, bevor dann um Mitternacht Hagrid auf seinem Motorrad heranbrauste und unter einem Funkenregen die so sehnlich erwarteten Exemplare für jedes Kind hereinbrachte. Erst danach gingen die Potter-Fans nach Hause und, wie man sich erzählte, soll so manch eine Leseratte bis zum frühen Morgen weitergelesen haben.

Spannung zum Greifen konnte man in der Harry Potter-Nacht bei Pura Vida erleben. (haf)

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waren viele Freunde und Bekannte in die Kölner Bank nach Rodenkirchen gekommen.

Neues Flaggschiff für Felix-Reisen

„Wir fahren seit Jahren nur Mercedes, weil die mit der Technik einfach am fortschrittlichsten sind!“ Manfred Abel, Seniorchef des Reiseveranstalters „FelixReisen“ im Rodenkirchener Gewerbegebiet, kommt richtig ins schwärmen, wenn es um das neue „Flaggschiff“ seiner Firma geht. „Es ist unser fünfter Fünf-SterneBus, den uns Mercedes auf der internationalen Busmesse in Kortrijk übergeben hat. Mit Bluetec, der umweltfreundlichsten Technik, die Mercedes im Moment zu bieten hat“

Die fünf Sterne stehen unter anderem für eine Top-Ausstattung, 89-Zentimeter Sitzabstand, Klimaanlage, Mehrkanalton- und Video-Anlage, Bord-WC, Kaffeebar, Garderobe und eine so genannte „Softline-Bestuhlung“. Manfred Abel: „Das sind keine harten Polster, man sitzt in dem Bus wie zu Hause auf der Couch!“ 32 Jahre lang haben Elisabeth und Manfred Abel das Unternehmen „Felix-Reisen“ geführt. Der neue Dreiachser ist schon der 45. Mercedes, der in dieser Zeit gekauft wurde. Seit Beginn des Jahres steht die nächste Generation in der Verantwortung: Michaela und Heinz-Peter Wirtz

„Das kontrollierte Spiel mit dem Zufall“ - Roswitha Gerke stellt in ihren Bildern mit solider handwerklicher Technik Bezüge zwischen Fantasie und Realität her. (Foto: Surmann).

sind jetzt das renommierte Reiseunternehmen verantwortlich.

Kölner Bank zeigt Landschaften und Portraits von Roswitha Gerke

Neun Bilder präsentiert Roswitha Gerke in den neuen Räumen der Rodenkirchener Filiale der Kölner Bank. Die Werke beschäftigen sich hauptsächlich mit Landschaften und Portraits. Während die Landschaften sich in bunten Farben von den weißen Wänden abheben, beflügeln die in einer speziellen Monotypie-Technik aus dem 17. Jahrhundert hergestellten Portraits die Fantasie der Betrachter.

an der Sürther Hauptstraße 231 stellt in ihren Bildern gerne den Gegensatz zwischen Mensch und Natur dar. Alle ihre Bilder stammen aus der Fantasie, so kann auch der Betrachter aus seiner eigenen Gedankenwelt schnell einen Bezug zur Realität herstellen. Zur Ausstellungseröffnung

Die Philosophin, Literatin und Ernährungsberaterin Elke Runge stellte in ihrer Eröffnungsrede den eigenen Stil heraus, den Roswitha Gerke in ihren Werken entwickelt hat. Die Ausstellung kann bis zum 27. Dezember während der Öffnungszeiten in der Kölner Bank besucht werden. (ks).

Eine Frage von Stil: Neueröffnung von Piehl & Reifenhäuser

Paul Reifenhäuser war eine Legende der Mode in Rodenkirchen und hat würdige Nachfolger gefunden. Dany und Carsten Piehl werden nahtlos in seine Fußstapfen treten und das gesamte Team übernehmen. „Wir möchten, das sich die Kundin weiter wohl fühlt“ darum war >>>>>>

Die in der Karibik aufgewachsene Künstlerin mit einem Atelier

Übergabe des Fünf-Sternes Busses: Von links Heinz-Peter Wirtz und Michaela Wirtz, Elisabeth und Manfred Abel und der Leiter Verkauf Mercedes Benz Busse Deutschland, Winfried Heck, sowie kniend die nächste Felix-Generation, Tobias und Katharina Wirtz. Foto: Privat.

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Bilder-Bogen Promotion

Dany und Carsten Piehl übernehmen die exklusive Modeadresse von Paul Reifenhäuser. Foto: Privat.

es auch eine Selbstverständlichkeit, dass der Name fast bleibt und die Frühjahrsmode gemeinsam ausgewählt wurde. Die führenden Designer-Marken wie Escada, Marccain, Airfield,Otto Kern, St.Emil, Brax usw. werden in Zukunft erweitert, durch Ambiente und FTC Cashmere. Das Ehepaar Piehl ist in der Kölner Modewelt nicht unbekannt, Dany Piehl wurde schon in der Kindheit durch Ihren Vater an die Mode herangeführt, über Jahrzehnte war er der Besitzer von „Mister Walker“ in der Mittelstraße Carsten Piehl leitet seit Jahren ein gut gehendes DesignerGeschäft in Bergisch Gladbach. Die langjährige Mitarbeiterin Ilonka Marrach zum Bilderbogen „Die Eheleute Piehl sind feine Leute mit gutem Geschmack. Meine Kollegin Monika Lersch und ich freuen uns schon auf das was die Zukunft bringt und sehen dieser sehr positiv entgegen“. Mode mit den höchsten Ansprüchen auch in Zukunft im Sommershof. (USCH).

Trend am Markisenhimmel

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Bekannt sind die Gebrüder Kuhl für ihren erstklassigen Metallbau, egal ob Fenstergitter, Geländer

oder Tore. Sonderkonstruktionen bekommt man hier noch von Meisterhand. Auch im Markisenbau macht man ihnen nichts vor, egal ob elektrisch oder manuell. Im Trend liegen ganz klar die weißen Kastenmarkisen. Sauber und geschützt ist das Tuch verpackt. Die Trendfarben sind nach klassisch weiß und dunkelgrün helle Sonnenfarben. Besonders lobenswert ist, das die Brüder die Winterpreise an die Kunden weitergeben: jetzt bestellen und später montieren lassen. (USCH).

Walt Disney: Getanzte Geschichten

Christina Dittmar, Inhaberin der Ballettschule La Danse, schuf mit Fantasie eine unvergleichliche Komposition aus Bild und Musik. Ihre Veranstaltung mit circa 130 tanzenden Kindern, begeisterte Generationen im Gymnasium von Rodenkirchen! Zu den schönsten Werken wie Dschungelbuch, die Schöne und das Biest, Cinderella, König der Löwen und Mary Poppins entstand ein märchenhaftes Schauspiel: Schneewittchens Zwerge, tanzende Arielles, aus Peter Pan die Fee Tinkerbell und Indianer, streunende Aristocats und viele andere Disney-Figuren wurden zu Stars bei der Ballettaufführung. (USCH).


Namen + Notizen TSV Rodenkirchen: Neue Philosophie für die „Bambinis“

Da sage doch jemand, der 1. FC Köln würde nicht mit Strategie und Perspektive im Nachwuchsbereich arbeiten! Selbst der Cheftrainer ist unterwegs und schaut bei den Allerjüngsten vorbei. So geschehen im letzten Monat, als sich Christoph Daum auf dem Fußballplatz des TSV Rodenkirchen das Bambini-Spiel zwischen dem TSV Rodenkirchen und Lindenthal-Hohenlind anschaute und nachher auch für Fotos mit den Kinder zur Verfügung stand. Endstand 11:2, Halbzeit 2:1 für Hohenlind, bei denen auch Daum junior mitkickte. Aber das war an diesem Tag eher zweitrangig. Viel wichtiger ist, dass sich bei den „Bambinis“ des TSV Rodenkirchen etwas tut. Und zwar im positiven Sinne. „Natürlich hätte ich meinen Sohn auch beim VfL Sürth anmelden können, der für seine gute Jugendarbeit ja bekannt ist. Aber ich wollte mich engagieren und hier in Rodenkirchen etwas aufbauen“, sagte Peter Graeff zum Bilderbogen. Zusammen mit seinem Freund Tom Ohrem hat er die Betreuung der Kinder übernommen, die in den Jahren 2001, 2002 und jünger geboren wurden. Dann haben sich die beiden und weitere engagierte Eltern um einen „richtigen“ Trainer bemüht und in Patrick Mahera an der Sporthochschule gefunden.

Zusammen hat man ein Konzept entwickelt, das den modernen Ansprüchen des Jugendfußballs entspricht. Peter Graeff: „Das Erlernen fußball-spezifischer Techniken oder gar taktischer Verhaltensweisen ist in dieser Altersgruppe nicht vorrangig. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Kinder bei uns nicht Fußball spielen lernen!“ Den Ball in eine vorgegebene Richtung schießen, mit dem Ball am Fuß laufen, den Ball ohne Hilfe der Hände anhalten, Tore schießen ud Tore verhindern: An diese Grundelemente des Fußballs sollen die Kinder in verschiedenen Spielformen und vor allem im eigentlichen Fußballspiel selbst herangeführt werden.

Jedenfalls werden noch kleine Kicker für die Bambini-Mann-

Prominenter Trainer: Die Bambinis des TSV Rodenkirchen mit Christoph Daum. Foto: Privat.

schaft des TSV Rodenkirchen gesucht. Ziel ist es, zwei Jahrgangs-Mannschaften aufstellen zu können. Peter Graeff weiß: „Bei einem Fünfjährigen macht es viel aus, wenn der Gegner zum Beispiel 15 Monate älter ist. Deshalb kommen auch schon mal zweistellige Ergebnisse zustande!“ Trainiert wird jeden Dienstag und Freitag von 16 bis 17 Uhr auf dem TSV-Platz an der Konrad-Adenauer-Straße. Am Wochenende kommt das eine oder andere Fußballspiel oder auch Turnier dazu.

Auch ein „Schnuppertraining“ ist möglich. Dazu reicht es, sich entweder auf der Homepage

www.tsv06rodenkirchen.de online anzumelden, bei den Betreuern Thomas Ohrem (0171-23 12 853) oder Peter Graeff (0179-12 75 107) anzurufen oder einfach mit Turnoder Fußballschuhen rechtzeitig vor dem Trainingsbeginn auf der Platzanlage zu erscheinen.

Gewinner von „FLIC-FLAC“

Unter unseren Lesern haben wir im letzten Monat auch fünf mal je zwei Karten für die Show „FLICFLAC“ verlost. Hier die Gewinner:

Alexander Bild, Ringstraße 33, 50996 Köln; Heike von Seckendorf, Hauptstraße 73, 50996 Köln; M. Gillhausen, Hemmersbacher Straße 25; Dr. Patrizia Antoni, Oberländer Ufer 154 a; Sabine van Duiven, Siegstraße 38, 50996 Köln. Allen Gewinnern einen herzlichen Glückwunsch.

Sie werden die außergewöhnliche Show am Montag, 3. Dezember, im Zelt an der Gummersbacher Straße erleben. Dort wird der Zirkus noch bis zum 16.Dezember gastieren. Wer sich informieren will: Telefon0221/93 72 92 41 oder www.flicflac.de.

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Namen + Notizen BSV Sürth: Sie sammeln seit 50 Jahren

„Jeder hat seine eigene „Blaue Mauritius“, eine Marke, wo er besonders drauf steht oder eine besondere Beziehung zu hat“ – Gehört auf der Ausstellungseröffnung im Rathaus-Foyer anlässlich der 50-Jahr-Feier des Briefmarken-Sammler-Vereins Sürth. Dieser Verein wurde 1957 von interessierten Philatelisten, vor allem Mitarbeiter der Linde AG gegründet. Dank der Unterstützung der Firma konnten die Tauschabende gut drei Jahrzehnte in der Kantine durchgeführt werden. Inzwischen sind die Vereinsmitglieder im Matthias-Pullem-Haus am Grünen Weg 3 heimisch geworden, wo an jedem dritten Mittwoch im Monat die für alle Interessenten frei zugänglichen Tauschabende stattfinden.

Für die Philatelie ist es in den letzten Jahren immer schwieriger geworden. Besonders junge Menschen ziehen actionreichere Freizeitangebote vor. Trotzdem konnte der Club durch die Jahrzehnte seine Mitgliederzahl halten und freut sich, auch den nicht organisierten Philatelisten einen Anlaufpunkt bieten zu können. Ehren-Vorsitzender Günter Seidel: „Denn die Philatelie ist ja auch ein Stück des kulturellen Lebens. Gerade unser Köln ist mit Motiven wie dem Dom, dem Karneval und nicht zuletzt Konrad Adenauer zahlreich auf Briefmarken vertreten!“ Günter Seidel wurde ebenso wie Albrecht Bunge für 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Bunge konnte auch über „die“ Blaue Mauritius Auskunft geben: „Es gibt nur noch vier ungebrauchte und acht gestempelte, davon drei auf einem Brief!“

„Mama lernt jetzt auch Deutsch“ feierte Geburtstag

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Die Mütter von „Mama lernt jetzt auch Deutsch“ haben kürzlich gemeinsam den ersten Geburtstag gefeiert. In den Räumen der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen und auf Initiative von Literamus hin, dem Förderverein der Rodenkirchener Bücherei, trafen sich die zehn ausländischen

Frauen aus acht Nationen, um gemeinsam Deutsch zu lernen. Zusammen mit ihren Lehrerinnen Marie-Theres Ley und Lille Eichel-Fellmann kommen sie donnerstags zusammen, um deutsche Grammatik zu lernen und dienstags, um Lektüre zu lesen. Zur Zeit steht „Der kleine Prinz“ von Saint Exypery auf dem Programm.

Beim Geburtstag war alles anders. Zunächst war auch die Vorsitzende von Literamus, Gerda Laufenberg erschienen. Sie gratulierte herzlich und überreichte den beiden Lehrerinnen Blumensträuße und einen Laufenberg-Kalender 2008. Sie zeigte sich begeistert von der Freude, mit der die Frauen, Schülerinnen wie Lehrerinnen, zweimal pro Woche in die Bücherei kommen. Außerdem hatte jede Frau ein typisches Gericht aus der Heimat mitgebracht, und nachdem Geburtstagslieder in allen Muttersprachen gesungen worden waren, wurden die Gerichte vom japanischen Sushi bis zum irakischen Hefegebäck vorgestellt. Nach einiger Zeit war alles durchprobiert, Rezepte wurden ausgetauscht, und alle Beteiligten freuten sich schon auf den zweiten Geburtstag von „Mama lernt jetzt auch Deutsch“.

Führungen im Duft-Museum

Auch im Monat Dezember bietet das Duft-Museum im FarinaHaus wieder Führungen zum Thema „Geschichte der Eau de Cologne“ an. Die finden statt am 4. Dezember um 16 Uhr, 8. Dezember um 12 Uhr, 11. Dezember um 10 Uhr, 12. Dezember um 17 Uhr, 13. Dezember um 16 Uhr 15. Dezember um 15 Uhr 22. Dezember um 15 Uhr.

Die Führungen haben eine Dauer von knapp einer Stunde, im Eintrittspreis von vier Euro ist auch ein kleines Duftpräsent enthalten. Anmelden kann man sich unter der Rufnummer 0221/399 8994. Ansonsten ist das Haus an „Obenmarspforten 21“ Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 16 Uhr geöffnet.


KSI: Wir bringen Sie auf die Bühne!

Eine echte Alternative zu Weiberfastnacht: Das Katholisch-Soziale Institut in Bad Honnef lädt zum Kabarett-Workshop ein. Beginn ist am Donnerstag, 31. Januar um 15 Uhr, Ende am Freitag, 1. Februar, um 18 Uhr. Mit Übernachtung, Verpflegung und Arbeitsmaterialien kostet das Seminar 120 Euro. Mit der Iserlohner Kabarettistin Ulrike Böhmer und dem Wittener Kabarettisten Micki Wohlfahrt tauchen die TeilnehmerInnen zwei Tage lang in die Welt des Kabarettspielens. Vorkenntnisse und Erfahrungen sind kein Hindernis, aber auch überhaupt nicht nötig für diesen Workshop. Hier geht es um die Entwicklung von Spielfreude, um die Entfaltung individueller Ausdruckskraft und um die Geheimnisse des Kabarettspielens.

Ausführliche Information und Anmeldung bei Christiane Kegel, Telefon 02224/955 130, E-Mail Kegel@ksi.de. Über die Erwachsenenbildungsstätte und ihr umfangreiches Angebot informiert man sich unter www.ksi.de. Wer sich die beiden Kabarettisten mal ansehen will: www.ulrike-boehmer.de und www.micki-solo.de.

Godorf: Vier Frühstückskörbe für die Senioren

128 gut gelaunte Seniorinnen und Senioren im Alter von 63 bis 89 Jahren konnte Wolfgang Züll, erster Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft Godorf, zum diesjährigen Seniorenfest in der Aula der Godorfer Realschule begrüßen. Auch viele Politiker und Vertreter des öffentlichen Lebens aus Godorf und dem Stadtbezirk

Nach einem gelungenen Wochenende: 53 Rodenkirchener Kinder mit ihrem „Reiter-Diplom“. Foto: Januszewski.

Rodenkirchen schunkelten und feierten kräftig mit den Senioren.

Das Programm ließ schon die nahende Karnevalssession erahnen, traten doch das Kindertanzkorps der goldenen Horde und das gerade frisch proklamierte Godorfer Prinzenpaar bei den Godorfer Senioren auf. Für die richtige Musik sorgten der ortsansässige Männergesangsverein und das Trompeterkorps Godorf. Auch die kulinarischen Genüsse kamen nicht zu kurz. Es gab lekkeren Kaffee und Kuchen, natürlich auch Kölsch und Brötchen. Bei einer Tombola wurden als Hauptpreise vier von Godorfer Vereinen gestiftete Frühstückskörbe verlost.

„Ein besonderer Dank geht an alle ehrenamtlichen Helfer und Sponsoren, ohne die dieses Fest nicht möglich wäre“, betonte Wolfgang Züll in seiner kurzen Begrüßung. Den Seniorinnen und Senioren hat es prächtig gefallen, zumal die Vereinsgemeinschaft noch einen besonderen

Komfort zu bieten hatte: Wer nicht alleine in die Aula kommen konnte, wurde von zu Hause abgeholt und auch wieder wohlbehalten zurück gefahren, auch wenn der Nachmittag für die meisten einfach viel zu schnell vorbei war. (ks).

TVR: Hü und Hott, Schritt und Galopp

Bereits zum vierten Mal weilten Kinder des Turn-Verein Rodenkirchen im November zu einem „pferdigen“ Wochenende unter der Leitung der Vorsitzenden Iris Januszewski auf einem Reiterhof am Niederrhein. Die Vorfreude war groß, die Zimmerverteilung war Nebensache, denn viele Kinder hatten Pferdeleckereien mitgebracht, die sie den „Dancer“, „Picasso“, „Nico“, „Mary“ und „Naomi“ und Co. Mitgebracht hatten. Bekanntlich liegt das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde, und nicht nur deshalb stand gleich ein „Nachtreiten“

auf dem Programm. Zwei Tage lang konnten die Kinder jeweils vormittags und nachmittags ihre Reitkünste beweisen. Außerdem lud eine große Spielscheune ein, mit vielen Spielgerätschaften, Hüpfkissen, Kettcars, einem großen Bastelangebot und einem Lagerfeuer zum „Stockbrotbacken. Und von Hasen über Ziegen, Kühen, Eseln und Katzen war für jedes Kind das richtige Schmusetier dabei. Krönender Abschluss: in der letzten Reitstunde durften alle Kinder je nach Können allein im Trab, Schritt oder Galopp reiten.

Iris Januszewski zum Bilderbogen: „Es war wieder mal ein schönes, abwechslungsreiches, aufregendes und harmonisches Wochenende. Und die Fortsetzung folgt: Vom 15. bis 17. Februar steht das nächste pferdige Wochenende auf dem Plan!“

Wer sein Kind einmal mitfahren lassen will, informiert sich in der Geschäftsstelle des TVR in der Augustastraße 1 in Rodenkirchen, Telefon 0221/35 26 80.

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Namen + Notizen Sürth: Seit 50 Jahren Seniorenfest

Zum fünfzigsten Seniorenfest hatte die Dorfgemeinschaft Sürth ins Linde-Casino geladen. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Ingrid Kupgisch und Michael Kals von der Dorfgemeinschaft ihre Gäste begrüßten. Ohne Unterbrechung hat die Sürther Dorfgemeinschaft seit dem Jahr 1957 für die Menschen über siebzig das Seniorenfest mit Kaffee, Kuchen und einem bunten Programm veranstaltet. Ein besonderer Service der Dorfgemeinschaft ist besonders beliebt: Wer nicht so gut zu Fuß ist, wird kostenlos abgeholt und auch wieder nach Hause gebracht. Zum Jubiläum waren viele Ehrengäste, darunter Bezirksvorsteherin Monika Roß-Belkner, in das Linde-Casino gekommen. Das Programm war auch in diesem Jahr wieder ganz nach dem Geschmack der Sürther Senioren. Zunächst zog die Sürther Maikönigin Ruth Tönnies samt Gefolge in den Saal, danach wurden Berge von Kaffee und Kuchen ausgeteilt. Ein Höhepunkt im Programm war das Sürth-Lied von Dagmar Assenmacher, dessen Text sie selber geschrieben hat. Für weitere Unterhaltung sorgten das kölsche Duo „Alles Paletti“, die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Nadja Schubert und das Akkordeonorchester Zöllner.

Zu guter Letzt gab es noch gute Ratschläge von Polizeioberkommissar Jörg Wenderdel. Er warnte die alten Leute vor Dieben, die derzeit auf Friedhofsparkplätzen gerne die Autos aufbrechen. Ein besonderer Dank der Dorfgemeinschaft galt neben den Betreibern des Linde-Casinos den Sponsoren des Festes und den Sürther Bürgern, die in einer

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Haussammelaktion eine ganze Menge Geld für das Fest gespendet haben. (KS).

Nachtschwärmer stürmen das Stadion

Nach der überwältigenden Nachfrage bei der Expedition Colonia im Frühjahr hat die Kölner Sportstätten GmbH in den beiden letzten Monaten erneut Nachtführungen durch das RheinEnergie-Stadion angeboten: über 700 haben in 24 Führungen an drei Tagen die Chance wahrgenommen, nach Einbruch der Dunkelheit das Kölner „Schmuckkästchen“ zu erkunden. Zu dieser Gelegenheit wurde die Flutlichtbeleuchtung ausnahmsweise eingeschaltet – dies ist sonst nur bei sportlichen Groß-Events der Fall. So konnten die Teilnehmer das RheinEnergie-Stadion in einmaliger Atmosphäre genießen. Hans Rütten, Geschäftsführer der Kölner Sportstätten GmbH: „Unser Stadion hat sich in seiner erst dreijährigen Geschichte zu einer beliebten Sehenswürdigkeit entwickelt: Mit seiner markanten Architektur ist es die Landmarke im Kölner Westen, und zahlreiche bekannten Persönlichkeiten aus Sport und Showbiz haben hier für bewegende und spannende Veranstaltungen gesorgt. Die starke Nachfrage nach den Führungen zeigt, dass die Menschen ein großes Interesse haben, mehr über unser Stadion zu erfahren. Wir planen daher für Anfang kommenden Jahres weitere Termine für die Nachtführungen. Selbstverständlich bieten wir daneben auch weiterhin die normalen Rundgänge an”. Eine Anmeldung für die Führungen bei der Kölner Sportstätten GmbH ist unter Telefon 0221/71616-104 oder per E-Mail info@koelnersportstaetten.de erforderlich.


Jugend- und Behindertenhilfe feierte Erntedankfest

Die Bewohner der Jugend- und Behindertenhilfe hatten sich schon lange auf diesen Tag gefreut. Beim Erntedankfest sind sie aktiv ins Programm mit eingebunden, wenn Eltern, Betreuer und Bewohner zusammen feiern. So machten sie bei der integrativen Tanzgruppe von Mona Moller-Schoelen mit, DJ Heinz sorgt bei seinen Mitbewohnern für beste Laune und beim Eröffnungsgottesdienst tragen sie die Dankgaben in die Kirche. Wer ganz aktiv sein wollte, konnte sich noch am Ponyreiten beteiligen.

„Mit diesem Fest wollen wir alle Sinne unserer Bewohner ansprechen“, betont Pressesprecherin Katrin Peter. Das ist auch mit der kulinarischen Versorgung gelungen, wie der große Andrang an den einzelnen Ständen eindrucksvoll bewiesen hat. Am Getränkestand genossen frau Katrin Peter und Geschäftsführer Herr Wolfgang Schmidt frisch gepresste Fruchtsäfte. Die Mitarbeiter hinter dem Stand sind gleichzeitig als Suchtbeauftragte in der Diakonie tätig und konnten so überzeugend demonstrieren, wie viel Spaß man auch ohne Alkohol haben kann. (KS).

Zirkus Rondini feiert in Rondorf Premiere

Angefangen hat alles mit einem Ferienprojekt, welches mit Unterstützung der Caritas vom Haus der Familie gemeinsam mit dem SC Rondorf auf die Beine gestellt wurde. Herausgekommen ist eine leibhaftige Zirkuspremiere, deren Nummern das Publikum in spontanes Erstaunen versetzten.

Artisten, Zauberer, Gaukler, Feuerspucker – sogar auf frischen Scherben wurde gewandelt – solche Kunststücke haben fünfzehn Kinder von acht bis zwölf Jahren unter Anleitung von Zirkuspädagogin Ulli Türk auf die Beine gestellt. Ob man sich dabei wohl blutige Füße holt? „Neeeeeeeeeeeeeee”, schreit es spontan aus allen Kinderkehlen gleichzeitig. „Die Füße werden vorher sogar mit Feuer abgeflammt”, ließ Alex die Besucher einfach nur staunen. „Ich würde ja so gerne den Trick verraten", konnte sich Sarah kaum zurückhalten - doch keine Chance. Über Tricks redet man halt nicht in der Zirkuswelt.

Auch das Publikum war beteiligt: Einem Zuschauer sollte ein Kaninchen aus der Hose gezaubert werden, heraus kam unter dem Gelächter der Zuschauer eine geringelte Unterhose. Das Projekt stellt eine Premiere in Rondorf dar. Neben den Zirkuskunststücken organisierte Michael Ühlein vom SC Rondorf spannende Ballspiele mit den Kids. Die Caritas fördert genau solche Projekte, bei denen sich verschiedene Träger zusammen tun und ihre Kräfte entsprechend bündeln. Auch Bezirksvorsteherin Monika Roß-Belkner war begeistert von dieser Idee und informierte sich gleich vor Ort. Kindern und Betreuern hat die Aktion so einen Spaß gemacht, dass man daraus eine ständige Einrichtung machen möchte. Wer gerne Zirkusluft schnuppern will, kann sich per Mail (hdf. bueroteam@gmx.de) ans Haus der Familie in Rondorf wenden oder schaut zur Bürozeit montags von 14 bis 18 Uhr in der Landsberger Straße 2 einfach persönlich vorbei. (KS).

In Aktion: BV-Vorsitzender Dieter Maretzky (rechts) und Gärtner Karl Kollath. Foto: Surmann.

Bürgervereinigung: Farbe in den tristen November

Zweimal im Jahr organisiert die Bürgervereinigung Rodenkirchen eine Pflanzaktion im Zentrum des Stadtteils im Kölner Süden. Diesmal hatte man sich die Beete vor dem Rathaus vorgenommen, um dort ein wenig Farbe im tristen November einziehen zu lassen. Bunte Stiefmütterchen und Eisblumen hatte CDU-Ratsherr Karl-Jürgen Klipper besorgt, die jetzt von den engagierten Mitgliedern der Bürgervereinigung gepflanzt wurden.

„Die Beete sind vorher von unseren Ein-Euro-Jobbern Andy und Andreas vorbereitet worden, so dass wir nur noch die neuen Pflanzen setzen müssen“, hatte der Vorsitzende der Bürgervereinigung, Dieter Maretzky, schon vorgesorgt. Damit alles richtig perfekt wird, hatte man sich mit Karl Kollath einen richtigen Gärtner zu Hilfe genommen, der wertvolle Tipps gab, wie man die verschiedenfarbigen Stiefmütter-

chen und Eisblumen am besten auf die Beete verteilen konnte. Trotz Nieselregens nutzten viele Mitglieder der Bürgervereinigung die Gelegenheit, sich an der frischen Luft zu betätigen und gleichzeitig für die Verschönerung des Stadtbildes zu sorgen. Alles war von Geschäftsführerin Barbara Hienzsch bestens vorbereitet worden: Für die Autos hatte man Parkgenehmigungen für den Rathausplatz organisiert, das Rathaus selber diente als Lagerplatz für die Blumenkisten, so dass man gleich früh mit der Pflanzaktion ohne große organisatorische Laufereien starten konnte.

Bei den Passanten fand die Aktion große Zustimmung, vielfach wunderten sich die Leute, dass die Stadt hier nicht engagierter ist. Dafür war Dieter Maretzky umso aktiver – an einem eilig aufgebauten Stand sammelte er noch unermüdlich Unterschriften gegen den Ausbau des Godorfer Hafens. Die nächste Pflanzaktion findet im kommenden Mai statt, dann werden in den Beeten bunte Frühlingsblumen gesetzt. (KS).

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Turn-Verein Rodenkirchen bietet Freizeit-Angebote für Senioren mit und ohne Behinderung

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Durch Teilnahme an Veranstaltungen die Lebensqualität steigern

enschen mit und ohne Behinderung haben heute eine steigende Lebenserwartung. Oft stellt sich hier die Frage, wie man die mehr vorhandene Zeit sinnvoll nutzen kann. Eine Lösung bietet jetzt der Turn-Verein Rodenkirchen an. Unterstützt vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) gibt es ab sofort ein neues, integratives LeuchtturmProjekt für Senioren mit und ohne Behinderung an. TVR-Vorsitzende Iris Januszewski: „Die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und die Knüpfung sozialer Kontakte werden mit Fahrdiensten und ortsnahen Angeboten realisiert. In Kooperation unter anderem mit der Diakonie in Michaelshoven, der GWK und Kokobe Süd wird bei verschiedenen Veranstaltungen die Lebens-Qualität gesteigert und vor allem die Gesundheit und

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das Wohlbefinden der Teilnehmer erhalten!“

Für eine positive Steigerung des Körper- und Lebensgefühls, um Mitmenschen in einer angenehmen Atmosphäre kennen zu lernen und auch mal etwas neues auszuprobieren haben die Initiatoren folgende ausgewählte Angebote zusammengestellt: „Lesewelten“ – Kunst in der

Konditorei findet am 13. Dezember von 15 bis 17 Uhr in der Konditorei Kläger statt, wo bei liebevoll ausgesuchten Texten ein unbeschwerter Nachmittag garantiert wird. Geld für Kaffee und Kuchen nicht vergessen.

„Bewegen und Natur erleben“ – ab sofort jeden Donnerstag von 15 bis 16 Uhr. Unter Anleitung kann bei einem Spaziergang mit allen Sinnen die Natur erfahren werden. Treffpunkt in Michaelshoven am Haus Simeon bei den Pferden. Gebühr von 1.50 Euro pro Termin mitbringen. „Kölsch aktiv erleben“ – ein Nachmittag zum mitsingen, zuhören und lachen. Termin:

Donnerstag, 17. Januar, von 14 bis 16 Uhr in der Konditorei Kläger, Rodenkirchen, Hauptstraße 76. „Der kreative Kaffeeklatsch“ – Das Wochenendseminar findet am 23. und 24. Februar in der GWK Rodenkirchen statt. Hier kann man nach Kaffee und Kuchen selbst kreativ werden und sein Geschirr malerisch gestalten. Die Teilnahme kostet neun Euro, Teilnehmerzahl ist begrenzt. „Aquasport“ – Bewegung und Sport im Wasser ist auch für NICHT-Schwimmer geeignet, gut für die Gelenke und steigert die Gesundheit und das Wohlbefinden. Die Kursgebühr beträgt 60 Euro für zehn Termine und findet mittwochs von 12 bis 13 Uhr im Hallenbad Rodenkirchen statt. ( Bei Krankenkassen förderbar). Start: 5. Dezember, Anmeldungen für alle Angebote sind jetzt schon möglich. Tag, Ort und Uhrzeit erfährt man aber auch unter dem Info-Telefon 0221/936 79595 beim Turn-Verein Rodenkirchen in der Augustastraße 1.


Designiertes Dreigestirn der Altgemeinde fiebert der Session entgegen – Erster Teil

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Am Anfang der Kette stand ein Blauer Funk

er in Rodenkirchen Hubert Koch heißt, war noch nie ein Unbekannter. So geht es auch dem heutigen Inhaber der Bäckerei „op Koch’s Eck“, Hubert Koch V, der im Jahr 2009 das 150-jährige Jubiläum der Bäckerei feiern kann. Schon seit Jahren steht der aktive Rote Funk jeden Karnevals-Sonntag in seiner Garage an der Maternusstraße und kommentiert am Mikrofon den Zug. Als er vor vier Jahren das „herrliche Dreigestirn der KG Flägelskappe aus Sürth“ begrüßte, dachte er nicht im Traum daran, dass er dem nächsten Dreigestirn aus diesem Ort selbst angehören würde – als Prinz.

Bei Christian Maassen war das ganz anders. Groß geworden im „Gürzenich von Sürth“, Koch gelernt, musste Karneval immer hinter der eigenen Theke arbeiten. Als 1984 Walter Radermacher, ein Freund der Familie, im Sürther Dreigestirn den Bauern gab und das Hotel-Restaurant Maassen zum ersten und bisher einzigen Mal Hofburg war, dachte sich Christian: Das machst du auch mal. Am 4. Januar 2008 ist es für den aktiven Blauen Funken soweit: Christian Maassen wird zum Bauern Christian proklamiert – mit dem Dreschflegel von Walter Radermacher.

So weit – so gut. Als sich der Präsident der „Löstige Flägelskappe“, Adolf Erkenrath, vor geraumer Zeit auf die Suche nach einem Dreigestirn für 2008 machte, hatte er, was den Bauern betrifft, schnell Erfolg: der Vereinswirt, das erste Glied in der Kette, hatte seit Jahren den Dreschflegel schon im Schrank

In diesen Wochen reist das designierte Dreigestirn durch die Lande und stellt sich den Jecken, hier beim Vorstellabend der „Playbacks“, vor. Es spricht Prinz Hubert Koch (Mitte), flankiert von Bauer Christian Maassen und Prinzenführer Joachim Buchmüller (rechts daneben), Jungfrau Henry Palmbusch und Prinzenführer Günter Mullerij (links daneben) sowie Festkomitte-Präsident Bernhard Huckelmann (ganz links). Foto: Thielen.

stehen. Der Blaue Funk machte sich mit auf die Suche und wurde da fündig, wo man es am wenigsten vermuten könnte: bei den Roten Funken. Man fand Hubert Koch, Bäckermeister und Karnevalsjeck im besten Prinzenalter, zwar aus Rodenkirchen, aber mit Filiale in Sürth, das zweite Glied in der Kette. Blieb der dritte Mann – beziehungsweise „Frau“.

Nachdem mehrere Bewerber aus welchen Gründen auch immer durchgefallen waren, fand der Präses in der Ulmenallee in Sürth: Henry Palmbusch. Im

Gegensatz zu seinen beiden Mitstreitern ist er karnevalistisch ziemlich unbeleckt. Sein Vater war in Wesseling mal Prinz, 1953, im Alter von 26 Jahren, „weil die Familie Palmbusch einfach dran war“, wie er heute sagt.

Einen Karnevalszug hat er auch schon mal gesehen, in Schult in der Eifel, „da wurden Eier und Handtaschen geworfen“. Man machte sich gegenseitig bekannt, fand sich sympathisch, bereitete sich fortan auf die bevorstehende Aufgabe vor und ist inzwischen

schon so gut zusammen, dass der Prinzenführer Günter Mullerij, ein erfahrener Karnevalist und selbst Jungfrau in dem eingangs von Hubert Koch begrüßten Sürther Dreigestirn heute äußert: „Die sin joot die drei. Dass passt schon. Die kann ich an der langen Leine laufen lassen!“ Folgerichtig wurde Henry Palmbusch das dritte Glied in der Kette.

Lesen Sie in der Januar-Ausgabe, warum die designierte Jungfrau in den Zügen nur „Toffifee“ werfen darf, der designierte Bauer im Kölner Rosenmontagszug dieses Jahres fast für einen Stau gesorgt hat und welche Gruppe der designierte Prinz beim Rodenkirchener Karnevalszug wie dazu brachte, an „Koch’s Eck“ fast das gesamte Wurfmaterial unter die Jecken zu bringen.

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Namen + Notizen Petra ZünklerWalterscheidt führt Karnevals-IG

Die Interessen-Gemeinschaft Rodenkirchener Karneval e.V. hat im letzten Monat einen neuen Vorstand gewählt. Neue Vorsitzende ist Petra Zünkler-Walterscheidt, die Peter Faust ablöste, der jetzt den Geschäftsführer-Posten bekleidet. Schatzmeister bleibt weiterhin Oliver Weber, die Beisitzerinnen sind Andrea Bormkessel und Claudia Möckel. Nächstes Treffen für den Karnevalszug ist Montag, 3. Dezember, um 19 Uhr in der Gaststätte „Hinger d’r Heck“. Hier können sich die Zugteilnehmer anmelden, außerdem wird das Motto für 2008 bekannt gegeben.

„Grielächer“: Neuer Senats-Vorstand mit Schmitz & Schmitz

Die Senatoren der KarnevalsGesellschaft „Grielächer“ haben einen neuen Vorstand gewählt. Einstimmig wurde der amtierende Vize-Präsident Jürgen SchmitzAxe zum neuen Senats-Präsidenten der Gesellschaft gewählt. Schmitz-Axe ist 64 Jahre alt, seit 1993 Senator und hat den Spitznamen „De Laachduv“. Nach Professor Wrede ist ein „Grielächer“ ein verschmitzt lächelnder Spötter. Bei soviel Übereinstimmung in Namen und Spitznamen kann das nur ein hervorragender Grielächer sein. Ihm unterstützend zur Seite stehen als Vize sein Bruder Helmuth Schmitz, 59 Jahre alt und mit Spitznamen „De Ledderbotz“, Harry Brebeck, 66 Jahre, als Senats-Geschäftsführer, „De Lehrer Welsch“ und als Senats-Schatzmeister Dr. Knut Schacht, 67 Jahre alt und mit Spitznamen „De Wingfründ“.

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„Qualitäts-Sitzung mit Ziegenaroma“

Kardinal Meisner hat ein Kirchenfenster bestellt und ein Kneipenfenster bekommen, erinnern Richters Farbquadrate doch an die Butzenscheiben in einem Brauhaus. Daher muss es auch für die neue Kölner Moschee mehr Gestaltungsspielraum geben: Warum singt vom Minarett nicht Rolf Zuckowski? Eine Weihnachtsbäkkerei hat noch keinem Kind geschadet, heißt es doch beim Adventskalender: Türken auf! Auch die Offene Ganztagsschule erhält auf der Ziegenbart-Sitzung neue Impulse: Wenn kein Platz für die Mensa gefunden wird, eröffnet die Klo-Kantine: Schmeckt nicht, gibt’s nicht!Gewohnt dreist und unverschämt präsentiert das Kinder-Ensemble der „Ziegenbart-Sitzung“ die „Granaten“, die sie selbst gebastelt haben. Mit-Veranstalter Peter Sörries: „Die Erwachsenen im Publikum kommen voll auf ihre Kosten – manche haben gar keine Kinder – und dieses Jahr werden auch die kleinsten Zuschauer noch mehr bedacht!“ Präsident Ziege bringt die Roten Funken völlig aus dem Tritt. Statt in Reih und Glied treibt die Geiß die Karnevalisten über Tische und Bänke und in den Wahnsinn der kurzen Session. Am Ende sind sich alle einig: Weihnachten ist schön, aber in der Session störts. Premiere der „Ziegenbart-Sitzung 2008“ ist im Bürgerzentrum „Engelshof“ am Freitag, 18. Januar. Weitere Sitzungen sind am 19., 20., 24., 25. und 26. Januar. Karten können im Vorverkauf zu einem Preis von 13 Euro für Erwachsene und neun Euro für Kinder unter anderem in diesen Vorverkaufsstellen erworben werden: KVS im Sommershof, „Chamäleon“ in der Merowinger Straße 35 und im Spielzeugladen „Wundertüte“, Goltsteinstraße 41.


Karneval in Stadt und Veedel Ordensappell der „Öhs“: Präsident stand im Mittelpunkt

Auch der Ordensappell der Rondorfer Karnevals-Gesellschaft „Löstige Öhs“ fand pünktlich am Elften im Elften statt. Es gab einige Höhepunkte vom TreffpunktBuffet über Ehrungen und der Vorstellung des Dreigestirns, im Mittelpunkt des Vormittages stand allerdings ein Mann, der garnicht so gern im Mittelpunkt steht, es aber durchaus verdient hatte: Hans-Willi Buchmüller. Der Präsident der „Öhs“ ist seit 25 Jahren im Amt. „25 Jahre voll mit privater und Vereinsgeschichte, 25 Jahre Auf und Ab, Höhen und Tiefen, 25 Jahre Spaß, Feiern und Freunde, die zusammen sind. Aber auch 25 Jahre Diskussion, Organisation, Arbeit, Verzicht, ein bisschen Hauen und Stechen, wieder feiern, wieder Spaß, wieder Arbeit. Jeder, der mit dieser Materie zu tun hat, weiß, wovon gesprochen wird“, formulierte es Joachim Buchmüller, Vetter und Vize-Präsident, so treffend. Der Geehrte trat 1970 in den Verein ein, wurde 1982 zunächst

Ehrengabe für 25 Jahre Präsidentschaft: Hans Willi Buchmüller zeigt das Glasfenster seinen Mitgliedern und dem designierten Dreigestirn. Foto: Thielen.

kommissarisch und dann ununterbrochen wiedergewählt. Er zählt zu den wenigen Karnevalisten, die zweimal in einem Dreigestirn waren. Zunächst als Bauer, die Rolle, die einem Landwirt auf den Leib geschneidert

ist, und dann einmal als Jungfrau, weil sich in ganz Rondorf kein(e) andere(r) fand. Sechs Dreigestirne der „Öhs“ hat er erlebt, 2009 wird das siebte dazukommen. Zur Zeit zählt die Rondorfer KG 61 aktive und 55 inak-

tive Mitglieder. Der Vize-Präsident zum Schluß seiner Rede: „Anerkennung und Respekt aller angeschlossenen Vereine des Festkomitees und darüber hinaus sind unter Deinem Vorsitz zu verbuchen!“ Die „Öhs“-Mitglieder bedachten ihren Präsidenten mit „standing >>>>>

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Karneval in Stadt und Veedel ovations“. Nachdem man HansWilli Buchmüller beim Festkommers mit einer neuen Präsidentenkette ausgezeichnet hatte, erhielt er jetzt ein wertvolles Glasbild. Der 57-jährige bedankte sich in seiner bescheidenen Art und meinte, ein paar Jahre könnte er noch machen. „Ävver ich künnt och als Vize un Du Präsident...“ gab er seinem Vize und seinen Mitgliedern eine mögliche Richtung vor.

Weitere Ehrungen: Heinz Schieder, Patrick De Caesteker und Thomas Gehlen wurden als ehemalige Vorstandsmitglieder für ihre Arbeit geehrt, mit Dennis Buchmüller, Andreas Vogt, Wolfgang Declair und Franz-Josef Wichterich konnten vier neue aktive Mitglieder begrüßt werden. Herzlich begrüßt wurde auch das designierte Dreigestirn der Altgemeinde, Hubert Koch, Christian Maassen und Henry Palmbusch. Besonders Jungfrau „Henrynette“ tanzte bei seiner Vorstellung so ausgelassen, dass der Diskjockey nach „Oh, wie bist Du schön“ auch noch „Mutter Colonia“ auflegte.

Kommentar des FK-Vize-Präsidenten Joachim Schöneberg: „Nu maach in mir nit zu fröh kapott!“

Doppelter Geburtstag bei der Klutengarde

Einen doppelten Geburtstag feierte die Kölner Klutengarde im Bootshaus des Kanuclub GrünGelb in Rodenkirchen mit ihrem traditionellen Hämmchenessen. Baas (gleich Präsident) Hans Udo

Cöbler feierte seinen „achtzigsten“, die Gesellschaft startete in Rodenkirchen gleichzeitig die Feierlichkeiten zum einhundertsten Geburtstag.

Als leidenschaftlicher Wassersportler ist „De klein Fott“ Hans Udo Cöbler dem Rodenkirchener Kanuclub besonders verbunden, in dessen Bootshaus am Rheinufer die Karnevals-Gesellschaft schon viele Feste gefeiert hat. Im Jahre 1908 entstand die Klutengarde aus dem damaligen Jünglingsverein der Pfarrei St. Ursula und ist heute als Familienverein Mitglied im Festkomitee Kölner Karneval. Das karnevalistische Blut hat der Jubilar von seinem Vater geerbt: Friedrich Wilhelm Cöbler, genannt „De Fott“, war vor einhundert Jahren Mitbegründer des Vereins.

Beim Hämmchenessen gratulierte zunächst Helmut Urbach vom Festkomitee Kölner Karneval mit einem Orden, anschließend hielt Fritz Kerz von der Klutengarde einen witzigen Rückblick auf das karnevalistische Leben seines Baas. Mit einem selbst gebastelten Zepter gratulierte Karin Küsgen für die Klutengarde, anschließend wurden die Hämmchen zum Verzehr freigegeben. Mit Marita Köllner als Programmhöhepunkt zog zu später Stunde richtige Karnevalsstimmung in das Bootshaus ein. Den einhundertsten Geburtstag will die Gesellschaft in der kommenden Session mit dem Aufleben einer Tradition feiern: Wie im Gründungsjahr 1908 wird man im Kölner Rosenmontagszug 2008 mitziehen. (KS).

Der Baas der Klutengarde, Hans Udo Cöbler, mit Tochter Simone und den Enkelinnen Maike (links außen) und Lena. Foto: Surmann.

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Rodenkirchen: Zwei Gesellschaften – ein Kostümball

Gute Idee: zwei Rodenkirchener Karnevals-Gesellschaften laden gemeinsam zu Kostümball ein. Die „Große Rodenkirchener Karnevals-Gesellschaft“ und die „Knobelbrööder“ laden alle Karnevalsjecken am Samstag, 19. Januar, ab 19. 30 Uhr ins „Haus Schmitz“ in der Rheinstraße 6, wo es in allen Räumen sicher hoch her gehen wird. Es gibt Live-Musik mit den „Tastenfegern“ und den „Kaminsfäjern“, ein Diskjockey legt silberne Scheiben auf und natürlich kommt auch das Dreigestirn der Altgemeinde vorbei.

Karten zum Preis von zehn Euro gibt es bei Foto Morchel, Schreibwaren-Zeitungen Stöcker, in der Maternusstube, im „Haus Schmitz“ und an der Abendkasse.

„Weltmeisterinnen im Kostümwechseln“

„Das waren die Weltmeisterinnen im Kostümwechseln, die Playbacks!“ sagte der Moderator Martin van Duiven. Zugaberufe, Standing ovations und sogar Wunderkerzen gab es für das neue Programm der Rodenkirchener Damentruppe. Die hatte in knapp 20 Minuten mit insgesamt 22 Lied(-teilen) wieder einen musikalischen Bogen gespannt, der ebenso wie die Rasanz beim Kostümwechseln der Damen die Zuschauer abwechseln zum Lachen, Schunkeln, Mitsingen und Mitklatschen anregte.

Wunderkerzen und „standing ovations“ gab es für das neue Programm der „Playbacks“. Foto: Thielen.

wie im Flug, weil Musikauswahl, Spiel, Tanz und Kostüme perfekt aufeinander abgestimmt waren. Gut abgestimmt war auch das Programm dieses Vorstellabends, bei dem die „Playbacks“ ihr Publikum mit Auftritten der „Hellige Pänz“, der Kindertanzgruppe der „Lyskircher Jonge“ und einem Musikzug von „Jan von Werth“ eingestimmt hatten. Mit dabei und auf der Bühne vom Festkomitee-Präsidenten Bernhard Huckelmann vorgestellt: das designierte Dreigestirn der Altgemeinde mit Prinz Hubert Koch, Bauer Christian Maassen und Jungfrau Henry Palmbusch. Wer mehr über die „Playbacks“ erfah-

ren will, besucht die Homepage www.playbacks-koeln.de oder ruft Ulrike Hafeneger unter der Rufnummer 0221/39 52 54 an.

Hochkirchen: „Reiter“ am Pranger

Rot und Weiß waren die dominierenden Farben im Festsaal des Haus Füssenich. Die Hochkirchener Karnevals-Gesellschaft „Die Reiter” hatte zum großen Uniform- und Ordensappell geladen. Und da lag noch einiges im Argen. So wurden doch manche Reiter mit verschiedenfarbigen Socken, falschen Stickern oder gar fehlenden Knöpfen gesich-

tet. Und wo nicht alles den strengen Vorschriften entsprach, mussten Strafgelder in die Vereinskasse gezahlt werden. Die soll natürlich gefüllt werden. So wurden unter großem Gejohle die nicht perfekt gekleideten Reiter „an den Pranger” gestellt und konnten sich nur durch einen entsprechenden Obulus wieder frei kaufen.

Als dann alle vorschriftsmäßig heraus geputzt waren, startete das Programm mit einer witzigen Rede von Stefan Schmitz, der schon beim Jugendvorstelltag auf sich aufmerksam gemacht hatte. Unter großem Beifall wurden Emil Graf und Hilmar Schwarz für ihre Verdienste geehrt. Zwischendurch enthüllte Präsident >>>>>

Der Bogen reichte diesmal von einem „Bonbon“ für die Fans (Dieses Lied ist für Euch, Wolfgang Petry) über Geschichten rund ums Kochen (u.a. Sulang mer noch Zaus im Kessel han) über verschiedene Beziehungskisten, wie die von einem Bauern, dessen Kuh Pia wohl der Stern ist, der seinen Namen trägt und der Stina, die immer noch einen Mann haben muss. Gefragt wurde unter anderem, was die Männer wohl ohne Weiber wären und endete mit der Aufforderung von Maritta Köllner und dem frommen Wunsch der „Playbacks: „Im nächsten Jahr komm’n wir alle wieder“. Die zwanzig Minuten vergingen

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Karneval in Stadt und Veedel

Zwei junge und zwei alte Reiter. Von links Jörg Maassen, Emil Graf, Hilmar Schwarz und Präsident Delf Freitag. Foto: Surmann.

Delf Freitag noch den diesjährigen Sessionsorden. Höhepunkt im Programm war Björn Heuser, ein Gitarrist aus Ehrenfeld, der die Gäste mit seinen einfachen Geschichten im KölschrockSound begeistern konnte. Zum Schluss gab es noch einmal richtig Party-Stimmung: Frank Schalla präsentierte „Ne Stään Einen Stern”, bekannt als die kölsche Version des Party-Dauerbrenners von Nic und DJ Ötzi. Auch im kommenden Jahr will man die Programmschwerpunkte wieder auf die Musik setzen. „Die Leute wollen einfach feiern, dem haben wir hier Rechnung getragen„, freute sich Pressesprecher Michael Joist über den Erfolg der Sessionseröffnung in Rondorf. (KS)

„Kapelle Jonge“: Vier mal Gold beim Ordensappell

Ein Höhepunkt kam gleich zu Beginn des Ordensappells der Kapelle Jonge aus Weiß. Im

schwarzen Anzug aber in bester Laune präsentierte sich das desegnierte Dreigestirn, Prinz Hubert Koch., Bauer Christian Maassen und Jungfrau Henry Palmbusch dem närrischen Volk. Sie waren noch nicht ganz weg, da wurde ihren Vorgängern, Prinz Claus Wergen, Bauer Rolf Boysen und Jungfrau Rudi Krahpohl die Verdienstmedaille in Gold überreicht, Fahrer und Prinzenführer bekamen die gleiche Medaille in Silber. Das vierte Gold ging an Hans Stahl. Es kam vom Bund Deutscher Karneval und wurde ihm für seine langjährigen Verdienste als Literat und Zugleiter der „Kapelle Jonge“ überreicht. Natürlich hatten die KG auch sonst alles aufgeboten, was der Verein zu bieten hatte. Das Tanzkorps zeigte sein neues Programm, besonders die Minis ließen die Gäste regelrecht in Verzückung fallen. Das Musikkorps hatte die bewährten Lieder im Programm, um den Saal bei bester Laune zu halten. Zwischendurch gab es immer wieder

Karnevalistische Grazie in Blau und Weiß: Kinder-Tanzkorps der „Kapelle Jonge“ in Weiß. Foto: Surmann.

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Ehrungen verdienter Mitglieder. „Kapelle-Jonge“-Präsident Jakob Staub konnte viele Gäste aus dem Stadtbezirk begrüßen, aber auch außerhalb von Rodenkirchen weiß man den Karneval in Weiß inzwischen zu schätzen. Eine Abordnung der Roten Funken aus Köln amüsierte sich prächtig zwischen den blau-weißen Uniformen. „Mit dem Uniformappell, das sehen wir übrigens gar nicht mehr so eng. Man schaut mal locker auf die Kleidung, in erster Linie wollen die Leute hier feiern“, weiß Pressesprecher Harry Miersch. Die Kapelle Jonge haben das beherzigt - im Linde-Casino wurde bis in die tiefe Nacht geschunkelt und gesungen. (KS).

Sessions-Eröffnung: Fünf neue „EhrenGrielächer“ und einer „...des Jahres“

Ehrungen standen im Mittelpunkt der Sessions-Eröffnung der Karnevals-Gesellschaft „Kölsche Grielächer“ im Senatshotel. Hoteldirektor Horst Weber, der „kölsche Schutzmann“ Jupp Menth und das Dreigestirn dieses Jahres wurden zu Ehren-Grielächern ernannt. Besonders Jacky Beumling (Prinz), Walter Hüsch (Bauer) und Jörg Anton Kaltwasser (Jungfrau) hatten es dem Vorstand der Familiengesellschaft angetan. Präsident Rudi Schetzke: „Mit eurer natürlichen Art und eurer Ausstrahlung habt ihr viele Freunde in unserer Gesellschaft gefunden!“ Besonders der Bauer Walter hat den Jecken in grün-blau gefallen, heißt er doch mit Funken-Spitznamen auch „Grielächer“. Als vierter Mensch überhaupt wurde Hans Bauhoff nach Heinz Jülich, Ludwig Sebus und Hans Horst Engels zum „Grielächer des Jahres“ ernannt. Der Nestor des Kölner Karnevals, in diesem Jahr 88 Jahre alt geworden, kann mittlerweile auf 60 aktive Jahre im Kölner Karneval zurück blikken. 20 Jahre lang war der Polizist aus dem Vringsveedel Leiter der „Negerköpp“, bevor er in die „Grielächer“ eintrat und gleich deren Präsident wurde. Das Amt hatte er 26 Jahre inne, seit 18 Jahren ist er Ehren-Präsident. 17 Jahre war Bauhoff im Vorstand des Festkomitees, davon elf Jahre als Vize-Präsident. Er

Grielächer und Ehren-Grielächer. Von links Präsident Rudi Schetzke, Literat Roland Lautenschläger, Jörg Kaltwasser, Jacky Beumling, Walter Hüsch und Hans Bauhoff. Foto: Thielen.

leitete Rundfunk- und Fernsehsitzungen und auch die legendäre „Lachende Sporthalle“. Ehrenamtlich leitete er verschiedene Veranstaltungen anderer Karnevals-Gesellschaften. Als Honorar gab es „Ne Blomestruuß für mi Leni“, seine Frau, mit der er in diesem Jahr schon „Eiserne Hochzeit“ feiern konnte. Bauhoffs Maxime von damals scheint heute etwas aus der Mode

gekommen zu sein: „Nicht vom Karneval zu leben, sondern für den Karneval!“

Für die Ohren: Karneval der Stars & „Megajeck 11“

Der erfolgreichste KarnevalsSampler ist seit Jahren „Karneval der Stars“. Für die Session 2008

ist jetzt die CD Nummer 37 erschienen, und wer in der Karnevalszeit musikalisch auf der Höhe sein will, sollte sie erwerben. Wie immer ist bewährtes und neues zu hören. Das „Kleeblatt“ (Bläck Fööß, Höhner, Paveier und Räuber) ist ebenso vertreten wie Brings, Marita Köllner, Boore, Klüngelköpp und Bernd Stelter. Die „Fööß“ sind mit ihrem Event-kritischem Stück „Ävver bitte met Jeföhl“ vertreten, Brings unter anderem mit dem alten Zarah-Leander-Hit >>>>>>

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Karneval in Stadt und Veedel „Kapelle Jonge“: Sechs Veranstaltungen in der Session 2008

„Nur nicht aus Liebe weinen“. Diese Aufnahme könnte der Abräumer des Session werden, passt er doch textlich in den Fastelovend wie die Faust aufs Auge. Relativ neu sind die „Funky Marys“, die Gruppe Nullacht-15 und Marc Metzger. Letzterer, als „Blötschkopp“ einer der aufstrebenden Redner der letzten Sessionen, versucht sich jetzt auch als Sänger. Metzger ist auch auf „Megajeck 11“ vertreten, dem Sampler von „Dabbelju Music“, einem kleinen Label, das auch schon den 15. Geburtstag feiern konnte. Auch hier sind alle Großen (allerdings mit anderen Liedern), aber auch so manches „Raritätchen“ zu finden. So singt eine Gruppe „Kölsche Mädcher“ einen gleichnamigen Song, und hinter den „Mädcher“ verbergen sich MarieLuise Nikuta, Tochter Andrea Nikuta-Meerloo, Enkelin Noelle Meerloo und Nichte Petra Kirchner. Schön ist auch ein etwas älterer Ludwig Sebus-Titel: „Wenn der Prinz mit dem Bauer und der Jungfrau kütt“. „Mister James“, kölscher Rapper aus New York, der mit seiner Gruppe GhettoPeople internationalen Erfolg hatte, singt fasziniert „Dicke Throoom macht Booom!“ und selbst ein „Mottolied“ ist auf der silbernen Scheibe zu finden: „Leggensamaasch, hät dat Kamelle“. Wer sich allerdings hinter den Sängern „Zwei Hillige“ verbirgt, wollte DabbeljuMusik-Chef Wolfgang Löhr nicht verraten.

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Mit sechs Veranstaltungen, davon vier im Zelt, einmal in der Pfarrkirche und dem Zug am Karnevalssonntag startet die Weißer Karnevals-Gesellschaft „Kapelle Jonge“ in die Session 2008.

Den Auftakt macht am Freitag, 11. Januar, um 19 Uhr, im Festzelt auf dem Kirmesplatz die große Kostümsitzung der KG. Unter anderem mit dabei: DiaClown Willibert Pauels, Musikund Tanzkorps des Veranstalters, die zwei Schlawiner, Bürgergarde Blau-Gold, DellbröckerBoore-Schnäuzer-Ballett, das Dreigestirn der Altgemeinde, die Ratsherren aus Unkel und andere. Eintritt: 22 Euro.

Der Samstag, 12. Januar sieht an gleicher Stelle um 15 Uhr den Kinder-Kostümball (Eintritt drei Euro, Erwachsene fünf Euro) und um 20 Uhr die „Kapelle-Oldie-Party“ (Eintritt fünf Euro).

Anstelle der früheren Herren-Sitzung laden die „Kapelle Jonge“ am Sonntag, 13. Januar, um 11.11 Uhr zum „Herren-Kommers mit Hämmchen-Essen“. Ein bisschen weniger Programm, „dafür mehr Zeit zum schwaade, müffele un süffele, ohne an der Qualität der Darbietungen zu sparen“, wie uns Pressesprecher Harry Miersch versicherte. Die Eintrittskarte kostet inklusive Hämmchen 22 Euro, wer nichts essen will zahlt 17 Euro. Um den Kommers noch attraktiver zu gestalten, bietet die Gesellschaft bei einer Bestellung von zehn Karten die elfte Karte inklusive Hämmchen umsonst an.

Ansonsten: die traditionelle „Kölsche Mess“ in St. Georg ist für Sonntag, 20. Januar um 10 Uhr terminiert, der Karnevalszug geht wie immer am Karnevals-Samstag um 14.30 Uhr durch Weiß. Karten für die Veranstaltungen der „Kapelle Jonge“ gibt es beim Geschäftsführer Claus Wergen, Pflasterhofweg 34, Telefon 02236/65086, in der Gaststätte „Zum Kapellchen“, Weißer Hauptstraße 15, bei Lotto-Zeitschriften Heike Thomas, Sürther Hauptstraße 191 und bei allen Mitgliedern.


Rote Funken gehen mit Zertifizierung in die neue Session

O

„Stippeföttche mit TÜV-Siegel“

b die Funken einen wieder auf ihre unnachahmliche Art auf den Arm nehmen wollten? Hat sich ein Kölner Traditionskorps tatsächlich vom TÜV zertifizieren lassen? Die Funken hatten zum „Diskösch met d’r Press“ in die Ülepooz, im Volksmund Ulrepforte, geladen. Funken-Präsident Heinz-Günther Hunold ließ die Katze erst noch ein wenig im Sack, bevor er den Chef des TÜV-Rheinlandes, Professor Bruno Braun begrüßte. Und der bestätigte es amtlich: Die Roten Funken sind tatsächlich nach ISO 9001 zertifiziert worden. Da konnte natürlich keiner mehr innehalten. Kamelle nach Norm? Zertifiziertes Bütze? Stippeföttche mit TÜV-Siegel? Und überhaupt – wo kommt das Siegel denn hin? Fragen über Fragen, doch Funken-Präsident Hunold konnte die Gemüter beruhigen. Das älteste Kölner Traditionskorps wird seinen Humor nicht in Handbüchern begraben – ganz im Gegenteil. „Die Funken haben das ganze Jahr über Spaß an der Freud, sind aber auch ein mittelständiges Unternehmen“, erläuterte TÜV-Chef Bruno Braun. „Wenn da geordnete Strukturen fehlen,

der Standards sicher zu stellen. Wie man hört, freuen die sich jetzt schon darauf.

So wirklich ernst können die Funken das ja alles doch nicht nehmen. „Haben wir ein Glück gehabt“, feixt das Dreigestirn der letzten Session. „Wir wären doch nie durch den TÜV gekommen.“ Prinz Jacky klopft sich vor Lachen auf die Schenkel. Doch da bimmelt auch schon die Glokke des Präses in der Ülepooz. Ein paar Neuigkeiten aus dem Funkenleben gibt es noch zu verkünden.

TÜV-Chef Prof. Bruno Braun (links) überreicht in der Ülepooz das TÜVZertifikat an den strahlenden Funken-Präsidenten Heinz-Günther Hunold. (Foto: Surmann).

ist es mit dem Spaß schnell vorbei.“ Als Ergebnis der Zertifizierung ist das Funkenhandbuch erschienen, in dem die relevanten Prozesse und Abläufe dargestellt sind. Das geht von der Organisation der Karnevalssitzungen über den Verkauf von Funkenartikeln bis hin zur Vorbereitung des Rosenmontagszuges. Bei den Funken sind viele Aufgaben auf einzelne Köpfe verteilt Wenn

diese Leute nicht da sind, geht nichts. „Reibungsloses Management, klare Strukturen und Zuständigkeiten gehören dazu. Genau das haben wir nach internationalen Maßstäben geprüft“; so Professor Braun bei der Übergabe des Zertifikats an HeinzGünther Hunold. Einmal im Jahr kommen die TÜV-Prüfer jetzt zu den Funken, um die Einhaltung

So bekommt jeder Funk – natürlich TÜV-geprüft – den Funkenpass mit genetischen Fingerabdruck und einer Adresse, bei der man „verirrte Funken wieder abgeben kann“. Es gibt einen neuen Sessionsorden mit eingebauter, auswechselbarer, natürlich nach zertifizierten Prozessen erworbener Kamelle. Die passenden Ersatzteile gibt’s gleich dazu. Und noch etwas konnte HeinzGünther Hunold seinen Funken präsentieren. Ab Dezember können sie schon Karten für die Session 2009 kaufen. Wirklich? Ja – so steht das im Funkenhandbuch – und dann hat alles auch seine Ordnung. (KS).

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Info- und Diskussionsabend für die Mitglieder der Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen

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„Die Weihnachtsbeleuchtung muss heller werden“

n Rodenkirchen geht etwas. Das haben die Rodenkirchener Geschäftsleute mit den erfolgreichen Sommerfesten und den Kulturmeilen am eigenen Leib erfahren. Die Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen hat hier mit ganz neuen Ideen das Leben in Rodenkirchen deutlich belebt, hier möchte man jetzt weiter aufbauen. Um die Themen, welche den Mitgliedern auf dem Herzen liegen, zu diskutieren, hatte der Vorstand der Aktionsgemeinschaft zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen. Schatzmeister Heinz-Peter Hennes begrüßte die über zwanzig Gäste in Vertretung der erkrankten Vorsitzenden Monika Czekalla. Neben der Diskussion gab es zunächst einmal eine ausführliche Information zu den Ladenschlusszeiten und den Möglichkeiten, offene Sonntage zu veranstalten. Zu diesem Thema hatte der Vorstand einen kompetenten Gesprächspartner eingeladen. Thomas Raeder vom Einzelhandelsverband konnte aus erster Hand berichten. Gerade war die Konsensrunde, die über dieses Thema entscheidet, zu Ende gegangen.

Thomas Raeder (im Vordergrund) stand den Rodenkirchener Geschäftsleuten Rede und Antwort. Im Hintergrund der Vorstand der Aktionsgemeinschaft. Foto: Surmann.

Diese Konsensrunde besteht aus Vertretern des Einzelhandels, von Kirchen und Gewerkschaften und soll sich auf die Anzahl der offenen Sonntage in Köln einigen. Während der Verband gerne mehr offene Sonntage in Köln hätte, streben Kirchen und Gewerkschaften eher eine Reduzierung an. So einigte man sich auf den kleinsten Nenner – es bleibt bei der bisherigen Regelung – drei

offene Sonntage im Jahr für jeden Standort. Als dringenden Ratschlag gab Thomas Raeder in die Runde, dass ein verkaufsoffener Sonntag mit einer Veranstaltung gekoppelt sein muss, um genügend Kaufkraft in die Geschäfte zu holen. Auch der Zeitpunkt ist wichtig: „Es kommt ja gerade darauf an, dass Sie mit dem offenen Sonntag ein Alleinstellungsmerkmal haben und nicht in Kon-

kurrenz zu anderen Standorten mit offenen Sonntagen treten“, gab er der Runde zu bedenken. In der anschließenden Diskussion war man sich über die Termine für 2008 einig: Im März soll es eine Kunstmeile geben, am dritten Samstag im Juni das Sommerfest und im September oder Dezember den dritten offenen Sonntag. Die Gourmetmeile möchte man entfallen lassen, da von den „Gastronomen in Rodenkirchen jeder draufgezahlt hat und das keiner mehr machen >>>>>>

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Bilderbogen-Promotion möchte“, wie eine Teilnehmerin an der Gourmetmeile berichtete. Die Idee, am dritten Adventssonntag ein Weihnachtsshopping, eventuell gekoppelt mit einem verlängerten Samstagabend zum Einkaufen zu veranstalten, fand sehr großen Anklang bei den Anwesenden. Apropos Weihnachten: „Die Weihnachtsbeleuchtung muss heller werden“, war ein dringend geäußerter Wunsch aus der Runde. Hier konnte Jürgen Stähler berichten, dass man sich vom bisherigen Lieferanten getrennt hat, da dieser mangelhafte und nicht für den Außeneinsatz geeignete Lichterketten und Netzteile geliefert hat. Man behält sich Schadenersatzansprüche vor und hat jetzt einen neuen ortsansässigen Lieferanten gefunden, mit dem man sehr zufrieden ist. „Die Beleuchtung wird deutlich heller“, konnte Jürgen Stähler letztlich die Versammlung beruhigen. „Aber leider wird auch alles teurer, dafür

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entspricht es dann auch den Sicherheitsbestimmungen.“

Natürlich war auch der Maternusplatz ein Thema bei den Geschäftsleuten. „Der sollte in die Weihnachtsbeleuchtung mit einbezogen werden“, war eine Idee. Das wird natürlich richtig teuer, zumal nicht alle Geschäfte am Maternusplatz Mitglied der Aktionsgemeinschaft sind. Man könne dort einen großen Weihnachtsbaum aufstellen, doch dazu muss ein wasserdichter Untergrund geschaffen werden. Ein Biomarkt wurde angedacht, doch da muss man erst einmal qualifizierte Händler finden, die ihren jetzigen Standort aufgeben. Auch ein historischer Weihnachtsmarkt ist dort vorstellbar, hier hat man die Fühler ausgestreckt. „Ein Weihnachtsmarkt darf auf keinen Fall eine Konkurrenz für die ansässigen Geschäfte darstellen“, war einem Teilnehmer besonders wichtig. „Wer bepflanzt die Kübel mit den Bäu-

men?“, war eine Frage aus dem Publikum. Sich hier auf die Stadt Köln zu verlassen, sahen alle als illusorisch an. „Wir nehmen alle Ihre Ideen auf“, versprach HeinzPeter Hennes. „Nur müssen wir sehen, wie wir das alles finanzieren.“ Ein großes Anliegen war in der Diskussion auch die Einführung einheitlicher Öffnungszeiten zur Weihnachtszeit. „Die Leute müssen wissen, bis 16 Uhr haben alle Geschäfte hier geöffnet“, war ein Versammlungsteilnehmer überzeugt. Am liebsten wäre der Aktionsgemeinschaft eine Öffnungszeit bis 18 Uhr, es ist aber sehr schwierig, alle Geschäftsleute in Rodenkirchen unter einen Hut zu bekommen. „So belassen wir es bei der freiwilligen Vereinbarung 16 Uhr und hoffen, dass alle mitziehen“, war das Fazit des Abends zu diesem Thema. Zum Schluss wurden noch einmal die Rodenkirchener Feste diskutiert. Ralf Duschat verriet,

dass das Sommerfest unter dem Motto Österreich und Schweiz stehen soll, da dort zu diesem Zeitpunkt die Fußball-Europameisterschaft stattfindet. „Wir sind gerade in der konkreten Planung“, war das Einzige, was er der Versammlung verraten konnte. Auch der Maternusplatz soll in das Fest mit einbezogen werden; wie, das ist allerdings vom Fortschritt der Bauarbeiten abhängig. Zum Schluss wies Heinz-Peter Hennes noch auf den Internetauftritt der Aktionsgemeinschaft hin.

Unter www.aktionsgemeinschaftrodenkirchen.de findet man künftig alle aktuellen Informationen zu den Aktivitäten und geplanten Aktionen. (KS).

„Wellcome“: Training auf höchstem Niveau mit wenig Zeitaufwand

Seit kurzem bietet der professionelle Studiobetrieb „Wellcome“ in Rodenkirchen ein neues Training namens „VibroGym“ an: auf medizinisch zertifizierten Vibrationsgeräten kann man mit bereits zwei Mal zwanzig Minuten Training pro Woche die Fettverbrennung anregen, einen schnelleren Muskelaufbau erreichen, Verspannungen lösen, Rückenschmerzen mindern und Cellulite sichtbar reduzieren. Die Geräte stimulieren gelenkschonend mit bis zu 50 Schwingungen pro Sekunde die Muskulatur zur Kontraktion. So wird die Knochendichte verbessert und einer Osteoporose vorgebeugt. Nahezu 100 Prozent aller Muskelfasern werden aktiviert, so dass auch tief liegende und schwer anzusteuernde Muskelschichten wie unter anderem die Beckenbodenmuskulatur optimal trainiert werden können. Zusätzlich wird durch das „VibroGym“Training der Lymphfluss aktiviert und das Bindegewebe gestrafft. Angeboten wird diese innovative Trainingsmethode von der „Wellcome“-Inhaberin, Diplom-Sportlehrerin und Personaltrainerin Manuela Austen, die selbst über 25 Jahre Berufserfahrung verfügt, sowie von vier weiteren DiplomSportlehrerinnen mit ZusatzQualifikationen in den Bereichen Pilates, Yoga und Ernährungsberatung. Nach einem gründlichen Anamnese-Gespräch zur Abklä-


Weiterbildung, Arbeitstools, Back-Office-Strukturen und knifflige Fragen: So wurde die Kompetenz der Berater getestet.

Manuela Austen (links) leitet eine Teilnehmerin auf dem „VibroGym“ an. Foto: Thielen.

rung eventueller Kontra-Indikationen wird ein individueller Trainingsplan erstellt, so dass man die Möglichkeit hat, flexibel zu festen Öffnungszeiten unter ständiger Personal-Trainer-Betreuung trainieren zu können. Neben dem „VibroGym“-Training bietet „Wellcome“ noch Kurse mit maximal acht Teilnehmern in den Bereichen Pilates, Yoga (spezieller Männerkurs) und Rückenfit an, die von drei qualifizierten Group-FitnessTrainerinnen geleitet werden. Um die Wohlfühl-Atmosphäre abzurunden, hat man im Hause „Wellcome“ natürlich auch die Möglichkeit, Beauty-Behandlungen bei der Kosmetikerin Karen Ages sowie wohltuende Ayurveda-, Aroma-, Thai- und Fussreflexzonen-Massagen bei der MassageTherapeutin Monika Hermann wahrzunehmen.

test des Wirtschaftsmagazins unter dem Titel „Berater nach Maß“ geführt (Heft 35/2007).

Um unter mehr als 80 000 Steuerberatern kompetente Experten zu finden, initiierten FOCUSMONEY und das „Steuerberater Magazin“ des NWB-Verlags zusammen mit dem Europäischen Institut für Steuerrecht AG einen Test. In ihrer empirischen Erhebung zur Kompetenz und Spezialisierung von Steuerberatern stellten die Tester harte Fragen. Neben der Qualifikation der Berater und Mitarbeiter interessierten sie die regelmäßigen Weiterbildungsmaßnahmen. Im FOCUS-MONEY-Test waren auch das Know-how der Steuerprofis in puncto Spezialisierung und Branchenwissen gefragt sowie ihr Engagement, Fachbeiträge zu verfassen oder Seminare und Vorträge zu halten. Auch

wollten die Tester wissen, ob die Berater für die tägliche Arbeit Checklisten oder Arbeitstools einsetzen oder auf eine BackOffice-Struktur zurückgreifen. Wichtig war den Testern darüber hinaus die Umsatzentwicklung der letzten Jahre. Die Auswertung beruht auf Eigenangaben der Kanzleien.

Zusätzlich zu diesen Fragen des Europäischen Instituts für Steuerrecht lieferte der NWB-Verlag aus Herne noch knifflige Fachfragen zu Steuerdetails hinzu. Bei der Auswertung wurde differenziert, ob es sich um eine kleine, mittlere oder große Kanzlei handelt. Definiert wurde die Größe danach, wie viele Mitarbeiter am jeweiligen Standort tätig sind. Klein war die Kanzlei bei bis zu acht Mitarbeitern, mittel bei neun bis 17 Mitarbeitern, und ab 18 Mitarbeitern galt die Kanzlei als groß. Die Daten wurden anonymisiert ausgewertet. >>>>>

arns.steuerberatung erneut als „TOP-Steuerberater 2007“ ausgezeichnet

Nach der Auszeichnung der Kölner Steuerberatungskanzlei Arns im Jahre 2006 wurde die Kanzlei erneut in dem diesjährigen Test des Wirtschaftsmagazins „Focus Money“ als „TOP-Steuerberater 2007“ ausgezeichnet, im Bereich „mittelgroße Kanzleien“ wurde die Steuerberatungskanzlei aus Sürth als einzige Kölner Kanzlei in dem diesjährigen Kompetenz-

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Bilderbogen-Promotion Die Umfrage wurde im Frühsommer durchgeführt. Mehr als 40 000 Steuerkanzleien wurden angeschrieben. Bei der Auswertung wurde von einer Branchenspezialisierung ausgegangen, wenn die Kanzlei mindestens 15 Prozent ihres Gesamtumsatzes in diesem Bereich generierte.

Der achtseitige Beitrag „Berater nach Maß“ des Wirtschaftsmagazins enthält neben dem Steuerberatertest zudem interessante Informationen und Tipps zu den Themen „Leistungsprofile“, „Gebühren“, „Haftung“ und auch eine Checkliste zur Auswahl eines geeigneten Steuerberaters; der vollständige Beitrag ist auf der Internetseite der Kanzlei abrufbar. Die Kölner Kanzlei des Herrn Arns, die in diesem Jahr ihr 25jähriges Jubiläum feierte, deckt mit ihren Mitarbeitern aber nicht nur die in der Focus Money-Liste genannten Branchenschwerpunkte „Gesundheitswesen“ und „Apotheken“ ab, sondern auch viele andere; hier sind vor allem zu nennen: „Medien“, „Künstler“, „Dienstleistungsbetriebe“ und „Handelsunternehmen“. Das „arns-Drehscheiben-Konzept“

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Was aber diese Kanzlei – unabhängig von Branchenschwerpunkten – besonders auszeichnet und von anderen Kanzleien abhebt, ist das von Herrn Arns und seinen Mitarbeitern entwikkelte „Drehscheiben-Konzept“. Auf der Basis der klassischen steuerlichen Tätigkeiten wie Buchführung, Jahresabschlüsse, Bilanzen, Steuererklärungen wird eine komplexe Beratung und Unterstützung bei der Unternehmensführung wie auch bei der privaten Finanz- und Vermögensplanung erbracht. Es geht nicht um nachträgliches Verwalten und Bearbeiten von Zahlenfriedhöfen, sondern um zielorientiertes Gestalten im unternehmerischen und privaten Bereich. Dabei ist die gesamte Situation eines Unternehmens beziehungsweise Mandanten zu berücksichtigen, also für das Unternehmen eine gezielte betriebswirtschaftliche Beratung, Controlling, Liquiditätsplanung, Finanzierungsfragen, Rating, Businesspläne, Betriebsorganisation bis hin zu Krisenmanagement und schließ-

Erneut ausgezeichnet: Steuerberater Hans-Joachim Arns. Foto: Privat.

lich Begleitung im Rahmen der Unternehmensnachfolge.

Entsprechend geht es im privaten Bereich beispielsweise um im Sinne der jeweiligen Anforderungen gezielten Vermögensaufbau– und Mix, Finanzierungsthemen, Immobilienkonzepte, steuerliche Gestaltung von Verträgen, Altervorsorge bis hin zum Erben und Vererben.

In diesem Sinne versteht sich diese „Drehscheibe“ also auf zwei Ebenen; zum einen in dem ganzheitlichen Ansatz, der die gesamten unternehmerischen und persönlichen Lebensverhältnisse eines Mandanten im Blick hat und woraus dann gezielt die richtige Strategie entwickelt und umgesetzt wird, zum anderen an der im Einzelfall erforderlich werdenden Arbeit im Rahmen eines Kompetenznetzwerks wie Rechtsanwälte, Notare, Marketingspezialisten, Finanzdienstleister, Werbeagenturen, Coaches etc.

Nach dem Selbstverständnis der Kanzlei muss einer den Gesamtüberblick haben, sozusagen der Koordinator im Zentrum, der die Wünsche und Probleme des Mandanten am Besten kennt und der dann für die ganzheitliche Lösung den jeweiligen Spezialisten in einer Art festem Netzwerk sofort zur Hand hat, der also – bildlich gesprochen – das Schwungrad dieser Drehscheibe ist.

Unterstützt wird der Beratungsansatz durch „arns-forum“, eine Veranstaltungsplattform mir ei-


Die allererste Kundin bei MB von Markus Bölhoff war Reni Kauka. (haf)

nem vielfältigen Angebot an Vorträgen, Workshops und sonstigen Veranstaltungen zu aktuellen interessanten wirtschaftlichen, aber auch gesellschaftlichen Themen. Dieser Bereich soll weiter ausgebaut werden.

Die Kanzlei betrachtet die erneute Auszeichnung zum einen als Bestätigung, zum anderen aber mehr als Ansporn, auch zukünftig im Sinne ihrer Beratungsphilosophie ihre Mandanten in all ihren unternehmerischen und persönlichen Belangen zu unterstützen.

MB Telekommunikationsservice – neu in Rodenkirchen

Markus Bölhoff ist der neue Inhaber des Telefongeschäftes neben dem toom-Markt. Nach einer Einarbeitungszeit von drei Jahren in Kerpen hat er sich nun in

Rodenkirchen selbständig gemacht und ist Vertragspartner für NetCologne und E-Plus. Bei der Beratung seiner Kunden nimmt er sich viel Zeit und geht über das normale Maß hinaus. Er betrachtet sich als Dienstleister im besten Sinne, bietet seinen Kunden hochwertige Geräte für das Festnetz von Siemens, Panasonic, AGFEO und Auerwald, hat alles für kabelgebundene oder mobile Netze und kann über Partnerfirmen auch Installationen zuhause vornehmen lassen.

Neben allem, was E-Plus an Tarifen und Handys offeriert, kann Markus Bölhoff nun auch über NetCologne Festnetz und Mobilfunk aus einer Hand anbieten. Gerade jetzt in der Adventzeit findet man bei MB auch eine Menge an Geschenkideen, wie Handys, passende Taschen oder Ladegeräte.

Zum 10-Jährigen hatten Mattias Hannappel und Thomas Schacht die (haf) Malerin Karin Mühlwitz eingeladen.

10 Jahre Rechtsanwaltskanzlei Hannappel und Schacht in Sürth

Vor 10 Jahren gründete Matthias Hannappel auf der Sürther Hauptstraße 62-69 eine Anwaltskanzlei und einige Zeit später kam mit Thomas Schacht ein zweiter Anwalt hinzu. Während Matthias Hannappel seine Schwerpunkte im Bereich Familienrecht, Mietrecht und Verkehrsrecht sieht, hat sich Thomas Schacht auf automatisierte Mahnverfahren und Vertragsrecht spezialisiert. Aus Anlass des runden Geburtstages und einer Vernissage mit Bildern der Malerin Karin Mühlwitz, die Matthias Hannappel seit einiger Zeit sammelt, hatten Hannappel und Schacht im November Mandanten und Freunde eingeladen, um mit ihnen zu feiern. Zu den ausgestellten Bildern von Karin Mühl-

witz, die an diesem Abend zum ersten Mal einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert wurden, zitieren wir Passagen aus der Rede von Matthias Hannappel: „Die Arbeit eines Rechtsanwaltes vor Gericht oder auch außerhalb ist geprägt von der Arbeit mit einem bestimmten Sachverhalt. Dieser ist selten abgeschlossen, sondern eher fließend. Jeder, der einen Prozess schon einmal miterlebt hat, weiß, dass dieser durch Schriftsätze vorbereitet wird. Als Anwalt komme ich mir vor wie ein Übersetzer. Der Sachverhalt, den mir mein Mandant schildert, übersetze ich über einen Schriftsatz – gieße ihn gleichsam in eine juristische Form. Und hier habe ich schließlich die Verbindung zur Malerei geschaffen. Die Malerei ist eine universelle Sprache. Jeder auf der Welt kann sie verstehen. Zugegebenermaßen ist dies bei abstrakter Malerei, so wie hier, schwieriger, als bei >>>>>>>

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Bilderbogen-Promotion gegenständlicher oder realistischer Malerei. Doch auch hier ist eine Harmonie, eine Struktur und eine Ordnung zu erkennen. Allerdings muss sich der Betrachter die Mühe machen, den Text, der hier zwischen den Zeilen verborgen ist, gleichsam zu übersetzen.“

„Schoelver“: Der Supermarkt, der nach Hause liefert

Ganz hoch im Kurs steht der Heimlieferservice beim Supermarkt Schoelver in Godorf. Gerade in der Weihnachtszeit ein guter Service.

Autohaus Bauer präsentiert den brandneuen VW Tiguan

Auf ihn hat man lange gewartet, dort nun ist er da: Der neue Tiguan. Kraft und Wirtschaftlichkeit. Kompaktheit und Raum. Zivilisation und Wildnis. Der neue Tiguan überschreitet Grenzen. Ist er ein SUV oder ein Sportwagen? Mit seiner lang gezogenen Motorhaube, seiner aufrechten ASäule und seinen breiten Radläufen demonstriert der neue Tiguan seine Stärke auf eindrucksvolle Weise. Gleich zwei verschiedene Frontpartien weisen auf unterschiedliche Zielgruppen hin. Für Stilbewusste: der Tiguan „Trend & Fun“ und „Sport & Style“ mit

Hannelore Breuer und Lothar Lersch stellen im Autohaus Bauer den neuen Tiguan vor. (haf)

elegantem Onroad-Design. Die weit nach unten gezogene Frontschürze verleiht beiden Varianten einen sportlichen Blick. Auch auf der Straße ist die Dynamik garantiert: Das Sportfahrwerk ist straff gefedert und perfekt auf den Allrad-Antrieb 4MOTION abgestimmt. Für Abenteurer: der Tiguan „Track & Field“, dem seine Ambitionen ins Gesicht geschrieben sind: Die steil angeschnittene

Frontpartie lässt viel Bodenfreiheit und ist damit für Böschungswinkel von bis zu 28° geeignet. Einem Abstecher ins Gelände steht somit nichts in Wege. Das Besondere: Die hierfür nötigen Offroad-Funktionen lassen sich ganz einfach per Knopfdruck hinzuschalten. Neugierig geworden? Im Autohaus Bauer in Wesseling Nord steht man gerne zur Beratung bereit.

Kein lästiges Anstehen, egal ob es um die Leberwurst von Schlömer geht, um frisches Obst und Gemüse, den alltäglichen oder den Wocheneinkauf. Beim Supermarkt Schoelver muss man nicht mehr selber schleppen: einfach drei Tage vorher bestellen (ab 50 Euro Warenwert), eine Zeit ausmachen, wann geliefert wird und dann nur noch an der Tür bezahlen. Selbst Präsentkörbe werden mit einer schönen Karte versehen und zur Wunschadresse gebracht. Wie sagte doch ein begeisterter Kunde: „Bei Schoelver gibt es schenken und feiern ohne Stress!“ (USCH).

Trend auch im Hausbau: Energiekosten Thema beim Hauskauf

Im Hausbau vollziehen sich zur Zeit große Veränderungen. Ein Keller mit Wärmedämmung, Wärmepumpen für die Erdwärme-Heizung, die bis zu 70 Prozent Energie-Ersparnisse bringen und fast völlig wartungsfrei sind, eine solarunterstützte Heizungsanlage oder die funkferngesteuerten Sektionaltore an der Garage.

Das sind einige Themen, die das Experten Team von Probau Plus zur Zeit in der Körberstraße in Weiß Ihren Interessenten anbietet. Geschäftsführer Christian Tellenbach zum Bilderbogen: „Ein neues Haus sollte immer auf dem Stand der neuesten Technik sein und da zählt Energiesparen ganz klar zu. Wir haben dort schon heute umgesetzt, was für viele andere erst in der Zukunft zum Thema wird“.

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In der Körberstraße entstehen, einen Steinwurf vom Rhein entfernt, 13 neue Stadthäuser. Ärzte, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater gehören zur Klientel der Probau Plus GmbH und werden die ersten Häuser beziehen. Sie wissen wie man Geld spart – mit einem gut erarbeitetem Energiekonzept. (USCH).


Claire Waßer-Thönnes gründete vor 35 Jahren ihre CW Boutique (haf)

Das ist der Hängekamin „Bio flame HL“ aus Edelstahl, hier abgebildet mit Kieseln, auch lieferbar mit Holzsatz. Foto: Ruby Decor.

Exklusive Weihnachtsausstellung bei Peter Heerdt

Zum Auftakt in die Weihnachtszeit hatte Peter Heerdt nach Wesseling in sein RaumausstatterGeschäft geladen. und stilvoll mit rotem Prosecco angestoßen. Die Kunden gaben sich im wahrsten Sinne des Wortes die Klinke in die Hand und unterhielten sich angeregt über neue Wohntrends. Im Hause Heerdt sind das gut

aufeinander abgestimmten Möbel und Fensterdekorationen der besonderen Art. Die Auswahl ist hervorragend. Das Herbst-Highlight ist eine neue Art von Kaminöfen, die an jeder Stelle des Raumes platziert werden können, keine Unsauberkeiten hervorrufen, aber offenes Feuer besitzen. Der Preis ist so gut (1.200 Euro je nach Ausstattung), dass viele davon in den letzten Tagen schon im Kölner Süden installiert wurden. Ein Kamin im Trend der Zeit. (USCH).

35 Jahre CW Boutique

Im Jahre 1972 bewies Claire Waßer-Thönnes ein gutes Gespür, als sie in der Kölner Mittelstraße ihre CW Boutique eröffnete, denn sie hatte rechtzeitig erkannt, dass sich die Straße zwischen Rudolfplatz und Neumarkt zu einer echten Modemeile entwikkeln würde. Die gelernte Fotografin hatte zuvor die Seite gewechselt, denn sie wurde während einer Modefotosession von hinter der Kamera als Model vor die Linse geholt. So begann eine Modelkarriere, die sie neben Aufträgen in Deutschland auch nach Paris und Florenz brachte. Aus einer

Beschäftigung mit Mode wurde bald eine Passion für Mode und so war es nur folgerichtig eine eigene Boutique zu eröffnen. Claire Waßer-Thönnes setzte von Anfang an auf den eigenen Einkauf in Frankreich und Italien und führte von Beginn an Max Mara im Sortiment.

Wohnhaft in Rodenkirchen eröffnete sie hier auf der Hauptstraße 2004 eine zweite Boutique, in der die Kundinnen meist von Schwiegertochter Anke Waßer beraten werden. Ist das Sortiment in der Innenstadt mehr für die Business-Frau ausgerichtet, so zeigt sich das Angebot in Rodenkirchen sehr viel mehr modischer. Neben Max Mara findet die Kundin heute Patrizia Pepe, High von >>>>>>>

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Bilder-Bogen Promotion

Kunst und Gebrauchsgegenstände aus Glas präsentierte Henriette Møller bei Holmegaard und C & S Office Plus (haf)

Gerbaud, Drykorn, Sportmax Code by Max Mara, Coast + Weber + Ahaus, Woolrich und add. Gerade passend als kleine Geschenke zur Weihnachtszeit findet man bei CW auch ausgesuchte Taschen, Handschuhe und Gürtel und die australischen Schafsleder-Stiefel von UGG.

Doch „frau“ kann sich auch von Kopf bis Fuß komplett einkleiden, hier findet sie Hosen, Röcke, Mäntel, Blusen, Pullover etc und dies zurzeit besonders günstig. Aus Anlass des 35-Jährigen gibt es nämlich 35 % Rabatt auf alles.

Tag der offenen Tür von Holmegaard bei C & S Office Plus

Die über 180 Jahre alte dänische Glasmanufaktur Holmegaard hat ihren deutschen Sitz in Rodenkirchen. C & S Office Plus in der Ringstraße stellt die Räumlichkeiten und den Büroservice für das skandinavische Traditionsunternehmen zur Verfügung, hier gibt es auch für Besucher und Geschäftspartner Musterungsräume. Im Oktober fand in diesen Räumen ein Muster- und Einzelstückeverkauf der erlesenen, handgefertigten Glaswaren von Holmegaard statt. Kunden konnten aus dem großen Sortiment an Trinkgläsern, Wohnaccessoires, Weihnachtsartikeln und Lampen und Leuchten auswählen.

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Die berühmte Glashütte im dänischen Ort Holmegaard geht auf das Jahr 1823 zurück, als der dänische König von Graf

Christian Danneskiold-Samsøe um Erlaubnis gebeten wurde, dort eine Glasbläserei gründen zu dürfen. Nach dem plötzlichen Tod des Grafen kümmerte sich seine Witwe, Gräfin Henriette Danneskiold-Samsøe, um das Unternehmen und ließ aus dem nahen Moor den Torf als Brennmaterial für die Schmelzöfen abbauen.

Die Produkte der Manufaktur Holmegaard wurden schnell über die Grenzen Dänemarks bekannt und schon bald gewann das Unternehmen namhafte Künstler als Ideengeber für ausgefallene Designs der gläsernen Accessoires für den Wohnbereich und die Trinkglasserien. Noch heute werden die Kreationen handgefertigt.

Auch die Wand im Trend der Zeit

Die Malerwerkstätte Scheen gestaltet in kunstvoller, handwerklicher Qualität Ihre Wandflächen.

Roland Scheen und sein Team bieten Ihnen eine große Vielfalt an Wandkreationen – von der trendigen Tapete im 70er-JahreDesign bis hin zum effektvollen Mineralputz auf Marmor-Kalkbasis.

Auch farbige Wandflächen in den Farben der herbstlichen Jahreszeit in Kombination mit dem Klassiker „weiß" werden in gewohnter Qualität und Schnelligkeit verarbeitet und verleihen Ihrer Wohnung neuen Glanz und neue Wohnqualität. (USCH).


acht hoch die Tür, die Tor’ macht weit“, so beginnt ein „M Weihnachtslied aus dem 17. Jahrhundert. Die Türen weit geöffnet haben auch die Geschäfte in Rodenkirchen und Umgebung, denn sie sind bestens vorbereitet für die Adventzeit. Die Wochen im Dezember stehen ganz im Zeichen der Weihnachtseinkäufe und die kann man bekanntermaßen stressfrei und fachgeschäftsorientiert ausgezeichnet in Rodenkirchen, Rondorf, Weiß oder Sürth erledigen. Doch oft fehlen einem die Ideen und man braucht vielleicht ein paar hilfreiche Hinweise. Daher haben wir die Rodenkirchener Geschäftsleute um Tipps für den Weihnachtseinkauf gebeten, die wir nachstehend aufführen.

Heike Engels von Wäsche & Strümpfe Engels: „Es ist Ihr Weihnachten, ob Sie etwas schenken oder nicht liegt ganz bei Ihnen. Wir würden Ihnen gerne beim Aussuchen und Beraten behilflich sein. Samstags bis 18:00 Uhr geöffnet bei Plätzchen, Glühwein....“

Wolfgang Parsch von Elektro Parsch: „Die Renner der Saison: KaffeeAutomaten von Saeco. Und voll im Trend: Schwarze Waschmaschinen und Trockner von Siemens.“

Kathrin Alius von der Goldschmiede Alius: „Nicht mehr wegzudenken sind die trendig glitzernden Ohrenbeeren, die es in fast allen Farbvarianten gibt und die aus garantiert hochkarätigen Edelsteinen gefertigt wurden und, passend zum Sammelgedanken, Ringe zum Hintereinanderstecken, in wertvollen Materialien und frechen Farben. "Unendlich lange" Ketten aus bunten Perlen und Edelsteinen zum "Ende offen-Tragen", lässig Knoten oder „mehrfach um den Hals legen“. Im Goldschmiedeatelier Alius wird verstärkt in Anfertigungen, aber auch bei Umarbeitungen von Kundenschmuck Rosegold verarbeitet.

Corinna von Seckendorff von Spielzeug Kistentoyfel: „Unsere momentanen Highlight sind Laufräder von KOKUA aus Aluminium, Lernspiele von Haba und Ravensburger, Figuren und Fahrzeuge der Firma Schleich zu den neuen Themen „Safari“ und Wilder Westen“, Figuren der Firma Ostheimer aus Holz insbesondere Thema „Weihnachtskrip-

pe“, XXL-Plüschtiere von Sigikid und Steiff, Kindermöbel und – accessoires von Haba und Sterntaler.“

Elsbeth Weilberg-Busse von der Buchhandlung Köhl: „Ein Buch ist immer ein willkommenes Geschenk, auch zur Weihnachtszeit. Wir haben eine Riesenauswahl u. a. Kalender, Bestseller und tolle Kinderbücher wie z. B. der neue Harry Potter, Cornelia Funke und das magische Baumhaus.“

Johannes Wagner von Delikatessen Wagner: „Zu Weihnachten gehören auch kulinarische Genüsse. Wir empfehlen, wie jedes Jahr in altbekannter Qualität, unser frisches Wild aus der Eifel, „Label Rouge“-Geflügel aus Frankreich sowie Rindfleisch vom GallowayOchsen aus Irland.“

Nina Wittig-Luchtenberg von der NMW Reiselounge: „Schenken Sie doch einmal eine Städtereise oder einen Aufenthalt im Cipriani-Hotel in Venedig. Wenn Sie dort einen dreitägigen Kurzurlaub buchen, dann schenken wir Ihnen auch etwas zu Weihnachten: Ein 3-Gang-Menü im Restaurant des Hotels.“

Holger Marks von Bad Studio Marks und Partner: „Das Bad Studio Marks erfüllt nicht nur Ihre außergewöhnlichen Wünsche, was kleine und große Bäder betrifft. Wir haben uns auf die optimale Ausnutzung von Kleinstbädern spezialisiert und dazu gehören auch die passenden Accessoires. Bei uns findet man auch etwas, wenn es etwas Außergewöhnliches sein soll. Wir bemühen uns, jeden Kundenwunsch zu erfüllen.“

Marianne Daners von Wittig: „Unsere Tipps für’s Schenken: Chice Zerres-Hosen in modische Farben, dazu Blusen von Tru und Tendenza, edle Strickteile aus Cashmere-Seide und feinster Wolle. Und natürlich unsere berühmten Accessoires: Schals, Tücher, Gürtel und Schmuck.“

Joachim Buchmüller von Sichtbar Optik in Rondorf: „Schenken Sie sich oder anderen doch das Bestmögliche für den Wintersport oder andere Sportarten – mit dem Plus an Sicherheit. Das Konzept „adidas-Sportbrillen“ lässt Sie den Unterschied „sehen“, ob zum Skifahren, Radsport, Golf oder Laufen. Mit Ihrer Sehstärke und unterschiedlichen Ausstattungsmöglichkeiten lässt sich die Brille für jeden Bedarf optimieren.“

Christine und Detlef Rust von Rust Herrenmoden: „Es ist so einfach, Männern etwas zu schenken. Wende-Ledergürtel von Gräfin Lehnhoff, Cashmere-gefütterte Hausschuhe von Aida Barni oder, Luxus pur, Kniestrümpfe aus CashmereSeide, Cashmere-Pullis, Strickjacken mit Reißverschluss, modische, etwas schmalere Krawatten. Außerdem trägt „mann“ zu allem Cashmere-Schals, zum Anzug den feinen und zur Lammfelljacke den schicke, breiten Schal.“

Karin Müller vom Schuhhaus Müller: „ Bei uns gibt es Gutscheine für die Fußpflege, Schuhreparaturen oder auch für neue Schuhe. Außerdem Schuhpflegesets, Handtaschen und vieles mehr. Dazu jede Menge Wellness-Artikel wie Pezzi-Bälle, MassageHandschuhe, Thera-Bänder, Kniewärmer, Bettschuhe und die berühmte Medima-Wäsche.“

Thomas Schlicht von der Buchhandlung Rondorf: „ Warum denn in die Ferne schweifen…? Stöbern Sie nach Ihren Büchern, Hörbüchern, Kalendern oder sonstigen schönen Geschenken — beispielsweise von Alessi — in Ihrer Buchhandlung Rondorf. Es erwartet Sie eine moderne und gemütliche Atmosphäre, derzeit mit großer Kalenderausstellung. Kostenfreie Parkplätze finden Sie 2 Häuser rechts nebenan. Und vor Ort können Sie gleich überlegen, wann Sie an einer unserer interessanten Lesungen teilnehmen möchten. Wir freuen uns auf Sie!“

Monique Kuhl von Benetton: „United Colors of Benetton in Rodenkirchen freut sich mit Ihnen auf die Festtage...ob Kindersweatshirt, Cashmere-Pullover, oder Schal & Handschuhe, gerne pakken wir Ihr Präsent festlich ein...“

Carina Brack von Atlasreisen: „Etwas Besonderes zum Verschenken sind unsere Programme „Wellness in der Box“. Hier kann man verschiedene Kurzarrangements in Wellness-Hotels buchen und erhält von uns eine Box mit einem Wellness-Gutschein und einer kosmetischen Behandlung dazu. Übrigens: auch Männer mögen Wellness-Behandlungen.“

Zum Schluss noch ein Hinweis: Am 15. Dezember zwischen 11:00 und 15:00 Uhr lädt der Nikolaus, den Raumkultur, Kistentoyfel, Optik Lehnen und Glotzenshop bestellt haben, zu einem Überraschungstag in den Sommershof ein. Außerdem wird das Restaurant Rosmarin an diesem Tag ein besonderes Kinder-Menü anbieten.


Bilder-Bogen Promotion

Glückwünsche zum 140-Jährigen nahmen die Mitarbeiter um Brigitte und Karl Hautzer entgegen. (haf)

Hautzer feierte 140-Jähriges

Mit großem Erfolg feierte das Schuhhaus Hautzer in der Barbarastraße im November 140-jähriges Bestehen. Das Familienunternehmen beglückte die Kundinnen mit „echten“ Schnäppchen und selten sah man so viele glückliche Gesichter beim Verlassen eines Geschäftes. Das Team um Brigitte und Karl Hautzer hatte alle Hände voll zu tun, um alle Füße mit dem passenden, modischen Schuhwerk zu versehen.

HWHN: Rodenkirchener Gespräche werden fortgesetzt – Im Dezember gibt’s Kunst

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Auch die vierten Rodenkirchener Gespräche waren ein voller Erfolg. Mehr als 30 Teilnehmer informierten sich über die notwendigen Dispositionen zum Jahresende. Unter der fachlichen Leitung von Christoph Hillebrand, Matthias Lamprecht und Gert Nacken, allesamt Partner der Kanzlei Hecker, Werner, Himmelreich & Nacken, wurden die Anwesenden über den neuesten Stand der Erbschaftssteuerreform, über die Unternehmenssteuerreform 2008 sowie Strategien im Hinblick auf die Abgeltungssteuer informiert. Außerdem gaben die drei Spezialisten Hinweise zu sinnvollen Gestaltungen. Die Gäste reagierten auf die Neuerungen immer wieder mit Kopfschütteln, da sie gemeinsam mit den Referenten feststellen mussten, dass das zukünftige

Steuerrecht entgegen allen Versprechungen immer komplizierter wird. Die Anzahl der Gesetzesnormen, die durch das Bundesverfassungsgericht überprüft werden, nimmt stetig zu. Oft wird die Verfassungsmäßigkeit von Gesetzesregelungen bereits angezweifelt, bevor sie überhaupt in Kraft getreten sind, wie zum Beispiel bei der Abgeltungssteuer. Gott sei Dank wurde der Vortrag wie immer von kulinarischen Köstlichkeiten begleitet, die Frau Lotzkes und ihr Team vorbereitet hatten. Nach einem Jahr und vier erfolgreichen Veranstaltungen werden die Rodenkirchener Gespräche auch im nächsten Jahr fortgesetzt. Die Veranstaltungsreihe 2008 startet am 6. März mit dem Thema “Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“. Das Thema soll dann nicht nur von rechtlicher und steuerlicher Seite betrachtet werden, sondern auch ein Mediziner und ein Vertreter der katholischen Kirche werden zu den Referenten gehören. Weitere Termine werden dann Anfang des Jahres 2008 bekannt gegeben. Jetzt lädt die Kanzlei erst einmal zu ihrer Vernissage am Donnerstag, 13. Dezember 2007, 19.00 Uhr, ein. Mehr dazu in diesem Heft.

Kurt Schreiner zu Gast in der Buchhandlung Rondorf

Vielen dürfte er noch als Lehrer der Johannes-Gutenberg-Realschule in Godorf bekannt sein und andere kennen ihn als ambitionierten Künstler. Doch auch


Kurt Schreiner stellte in der Buchhandlung Rondorf seinen neuen Frei(haf) zeitführer vor.

schriftstellerisch hat er sich betätigt und soeben einen Freizeitführer für die Region Köln-Bonn herausgebracht. Dabei betrachtet er die Gegend zwischen den beiden rheinischen Städten aus dem Blickwinkel des Naherholungssuchenden. Insbesondere für Familien und für Radtouristikfahrer ist das kleine Bändchen mit (wie könnte es im Rheinland auch anders sein?) 111 Ausflugstipps, Restaurantempfehlungen und interessanten Hintergrundinformationen eine wichtige Hilfe bei der Planung kleiner Touren auch bei schlechtem Wetter. Zu einem Lese-Abend war Kurt Schreiner im November in den Veranstaltungssaal der Buchhandlung Rondorf gekommen, um das zahlreich erschienene Publikum aus erster Hand zu informieren.

Hotel-Restaurant Maassen: Bruce Kapusta kam zum 50-jährigen

„Besonders gefreut hat es uns, das meine Eltern trotz gesund-

heitlicher Probleme an dem Fest teilnehmen konnten und alles gut überstanden haben“, sagte Christian Maassen zum Bilderbogen. Die Rede ist von der Feier zum 50-jährigen Jubiläum des HotelRestaurants Maassen auf der Sürther Hauptstraße 203, die im vergangenen Monat „mit Pauken und Trompeten“ gefeiert wurde.

Anneliese und Mathias Maassen hatten die Gaststätte am 7. November 1957 eröffnet. In den Jahren danach bauten sie das Lokal zu einer ersten Adresse in Sürth auf, besonders was Feiern, den Karneval und das Kegeln betraf. Sohn Christian lernte Koch, machte die Küchenmeisterprüfung und führt seit einigen Jahren das Lokal gemeinsam mit seiner Ehefrau Susanne. Eine Hochburg ist das Hotel-Restaurant heute noch, und in der kommenden Session auch eine „Hofburg“, denn Christian Maassen gehört – wie bekannt – dem kommenden Dreigestirn der Altgemeinde als „Bauer Christian“ an.

Bei der Feier am 50. Jahrestag

Reni Kauka und Elsbeth Weilberg zeigen den Kalender „Dom-Zeiten“. (haf)

war das Lokal natürlich überfüllt – und das nicht nur, weil es das Kölsch zum halben Preis gab. Gäste, Geschäftspartner, Freunde, Mitglieder ehemaliger und aktueller Kegelclubs und Vereine waren gekommen, um „den Maassens“ zu gratulieren. Ein Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Bruce Kapusta, und der Jubel steigerte sich noch, als der künftige Bauer zu seiner „Spezial-Trompete“ griff und ins Programm einstieg. Krönung war die Versteigerung eines „jecken

Huhns“ für einen guten Zweck, die runde tausend Euro einbrachte. Der glückliche Gewinner am Ende der Steigerer war Prinzenführer Günter Mullerij.

Gleich zwei Rodenkirchener Malerinnen zu Gast in der Buchhandlung Köhl

Ihren Kalender „Dom-Zeiten“ stellte Reni Kauka in der Buchhandlung Köhl aus. Auf zwölf Blättern wird der Dom in allen erdenklichen Variationen abgebildet. Reni Kauka verfolgt mit diesem Werk einen sozialen Zweck, denn der Erlös geht an das im Bau befindliche Kinderhospiz an der Kinderklinik Amsterdamer Straße. Der wirklich schöne Kalender ist in der Buchhandlung Köhl erhältlich. Zu einem vergnüglichen Abend mit Beamerpräsentation war Gerda Laufenberg in die Buchhandlung Köhl gekommen und las aus ihrem neuesten Buch „Kölner Blätter“. Die in dem Werk gesammelten Blätter aus vielen Jahren und aus unterschiedlichsten Anlässen hat Gerda Laufenberg auf ihre typisch amüsante, ironisch bis bissige Art mit Anekdoten garniert.

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Rodenkirchener Veranstaltungskalender

Bis zum 1. Februar 2008

Ausstellung „Rheinbilder und Bilder einer Rheinwanderung von Köln bis Mainz“ von Clemens Hillebrand und Kollegen, zu sehen im Kunstraum 27 in Rodenkirchen, Walther-Rathenau-Straße 27. Öffnungszeiten: donnerstags von 15 bis 18 Uhr, freitags von 14 bis 20 Uhr, feiertags geschlossen.

Bis Ende März

„Fantastische Orte“ – Ausstellung von interessanten Collage von Dorothea Grommes im Lichthof und den anschließenden Gängen des Caritas Altenzentrums St. Maternus in Rodenkirchen, Brückenstraße 21, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Bis zum 21. Dezember

Bilder-Ausstellung mit Werken von Gis Freiberger in der Stadtbibliothek Rodenkirchen, Schillingsrotter Straße 38, zu den normalen Bücherei-Öffnungszeiten.

Bis zum 30. Dezember

Bilder-Ausstellung in „Jacques Weindepot“ in Rodenkirchen, Ringstraße: „Rotweinbilder von Hella Nohl“, Vinogramme mit und über Rotwein.

Im Dezember

Freitags bis sonntags und an den Festtagen wird tagsüber die traditionsreiche Kindergartenkrippe vom Kindergarten St. Maternus mit wechselnden Szenen gezeigt.

Freitag, 30. November, 20 Uhr

„Kulturbeutel“ in der Gesamtschule Rodenkirchen mit der Gruppe „ABBA jetzt“.

Samstag, 1. Dezember, 9 bis 18 Uhr

Jugendfußball-Turnier des VfL Sürth für U8-Junioren in der Sporthalle der Gesamtschule, Sürther Straße 191.

Sonntag, 2. Dezember, 9 bis 18 Uhr

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Jugendfußball-Turnier des VfL Sürth für U9-Junioren in der Sporthalle der Gesamtschule, Sürther Straße 191.

Sonntag, 2. Dezember, 11 Uhr

Literarische Matinee mit dem Schauspieler Claus Biederstaedt im Theater am Dom, Schweizer Ladenstadt, der aus einem Buch des Rodenkirchener Autorenehepaars Künne vor liest. Eintritt 10 und 15 Euro.

Sonntag, 2. Dezember, 12.30 bis 16 Uhr

50 Jahre Kindergarten St. Maria Königin mit Feier, Basar, Spielemobil, Schminkaktion und Zauberei.

Sonntag, 2. Dezember, 13 bis 18 Uhr

Weihnachtsausstellung beim Innenausstatter des Jahres 2007, Peter Heerdt in Wesseling, Flach-Fengler-Straße 93.

Sonntag, 2. Dezember, 14 Uhr

Eröffnung des „KunstKaufHaus X“ in der alten Lederfabrik in Sürth, Ober Buschweg 32, mit Werken von 15 hier ansässigen und auch fremden Künstlern. Geöffnet bis zum 23. Dezember donnerstags bis samstags von 16 bis 19 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr. Auskunft unter www.alte-lederfabrik.de.

Sonntag, 2. Dezember, 15 Uhr

Ausstellungseröffnung im Kunst-Kabinett Knauf, Unter den Ulmen 132 in der Marienburg. Gezeigt werden von Montag, 3. Dezember, bis Freitag, 7. Dezember, jeweils von 16 bis 18 Uhr, Plastiken von Mechthild


Rathmann und Malerei von Ulla Schüller. Finissage am Sonntag, 9. Dezember, 15 Uhr.

Sonntag, 2. Dezember, 17 Uhr

Festliche Barockmusik im Advent in der Auferstehungskirche in Sürth, Auferstehungskirchweg. Es spielen Nadja Schubert, Blockflöten, und Willi Kronenberg, Cembalo. Eintritt frei.

Montag, 3. Dezember, 16 Uhr

Ausstellungseröffnung in der Praxis von Dr. Oliver Hahn, Schillingsrotter Straße 38 (im Haus der Stadtbücherei). Bis zum 12. Januar werden währen der Praxis-Öffnungszeiten Bilder von Susanne John unter dem Motto „Die Farbe Rot“ gezeigt.

Pfarrheim der Rondorfer Pfarrei „Heilige Drei Könige“ in der Hahnenstraße. Gebrauchte und gereinigte Kommunionkleider und -Anzüge und Zubehör werden zum Kauf angeboten.

Freitag, 7. Dezember 15 bis 18 Uhr

Nikolausmarkt im evangelischen Gemeindehaus in Rodenkirchen, Sürther Straße 34 mit Verkaufsständen, einer Tombola und Live-Musik. Veranstalter ist der Kindergarten.

Termine und Veranstaltungen senden Sie bitte per Brief, Fax oder E-Mail an den Kölner Bilder-Bogen, Postfach 50 19 06 in 50979 Köln, redaktion@bilderbogen.de.

Freitag, 7. Dezember, 19.30 Uhr

„Nun singet und seid froh...!“ Gemeinsames Singen bekannter und unbekannter Weihnachtslieder unter der Leitung von Peter Tonger in der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, Schillingsrotter Straße 38. Eintritt fünf Euro, Veranstalter ist der Förderverein „Literamus“.

Freitag, 7. Dezember, 20.30 Uhr

Filmclubabend im „KunstKaufHaus X2 in der alten Lederfabrik in Sürth, Ober Buschweg 32: Gezeigt wird „Easy Rider“, Eintritt fünf Euro.

Samstag, 8. Dezember, 9 bis 12.30 Uhr

Tag der Offenen Tür an der Gesamtschule Rodenkirchen für Eltern und SchülerInnen der fünften Klassen mit Führungen und ausgiebigen Einblicken in alle Bereiche. >>>>>>>

Montag, 3. Dezember, 17 Uhr

Sitzung der Bezirksvertretung im Stadtbezirk Rodenkirchen im großen Sitzungssaal des Bezirksrathauses, Hauptstraße 85.

Montag, 3. Dezember, 19 Uhr

Treffen der Zugteilnehmer am Rodenkirchener Karnevalszug am Karnevalssonntag mit dem Vorstand der Interesengemeinschaft in der Gaststätte „Hinger d’r Heck“ in der Wilhelmstraße mit der Möglichkeit zur Anmeldung.

Dienstag, 4. Dezember, 15 Uhr

Weihnachtsfeier des VdK-Ortsverbandes RodenkirchenSürth im Restaurant der Maternus-Seniorenwohnanlage in Rodenkirchen, Hauptstraße 128.

Donnerstag, 6. Dezember, abends

Santa Claus im Culinarius, Telefon 0221/4061 348, mit kulinarisch-weihnachtlichen Spezialitäten. Nikolaus, Music und viele Vitamine. Reservierung erwünscht.

Freitag, 7. Dezember, 15 bis 17.30 Uhr

Kommunionkleider-Börse in

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Rodenkirchener Terminkalender Samstag, 8. Dezember, 11 Uhr

Kinder musizieren in der Buchhandlung Rondorf. Flöten-, Geigen- und Klavierschüler der Musikschule „Xylophon“ spielen bekannte Weihnachtslieder.

Samstag, 8. Dezember, 10.00 bis 14.00 Uhr

Der Nikolaus fährt durch Rodenkirchen und verteilt Geschenke für die Kinder. Dazu spielen die Rodenkirchener Dorfbläser Advents- und Weihnachtsmusik. Eine Veranstaltung der Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen.

Samstag, 8. Dezember, 13 bis 20 Uhr

Bilder-Ausstellung im Atelier von Claudia Franzen in Sürth, Falderstraße 44 bis 48. Auch Sonntag, 9. Dezember, von 12 bis 20 Uhr.

Samstag, 8. Dezember, 20.30 Uhr

Konzert im „KunstKaufHaus X“ in der alten Lederfabrik in Sürth, Ober Buschweg 32. Es gubt Akustik-Blues der Spitzenklasse mit „Blues Delivery“, Eintritt sieben Euro.

Sonntag, 9. Dezember, 11 Uhr

„Auf der Fensterbank sitzt ein kleiner Stern und hört uns zu“ – Märchen zur Weihnachtsund Winterzeit mit Märchenfrau Marlies Arnold in der Jungen Kammeroper Köln in Rodenkirchen, Friedrich-Ebert-Straße 4. Eintritt für Kinder vier Euro, für Erwachsene acht Euro.

Sonntag, 9. Dezember, 16 Uhr

Weihnachtssingen des Unterstufenchores der Gesamtschule Rodenkirchen in der Pfarrkirche St. Remigius in Sürth.

Sonntag, 9. Dezember, 18 Uhr

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Adventskonzert der Musikschule Papageno mit Musik und Tanz in der Emmanuelkirche in Rondorf, Carl-Jatho-Straße, mit der Rondorfer Kurrende, den Papageno-Philharmonikern, dem Papageno-Kinderorchester,

den Papageno Tanzkindern, Schülern und Dozenten. Leitung: Peter Stein und Michael Ostrzyga. Eintritt 10 Euro, ermäßigt fünf Euro.

Kinderpunsch und Bratwurst. Auch am Sonntag, 16. Dezember in „Finken’s Garten“, Friedrich-Ebert-Straße 49, ebenfalls ab 11 Uhr.

Ausstellungseröffnung „Kunst im Rhein-Carrè“ mit Bildern von Karl-Josef Berger in der Kanzlei „Hecker, Werner, Himmelreich und Nacken“ in Rodenkirchen, Oststraße 13 bis 15.

Tauschnachmittag des Briefmarken-Sammler-Vereins Rodenkirchen-Sürth im Matthias-Pullem-Haus in Sürth, Grüner Weg. Gäste willkommen.

Donnerstag, 13. Dezember, 19 Uhr

Donnerstag, 13. Dezember, 19 Uhr

Autorenlesung im Kölner Ruderverein von 1877 in Rodenkirchen, Barbarastraße 47 bis 49: Erwin Resch liest aus seinem Buch „John Quentin – im Auftrag des Admirals“, einem historischen Seekriegsroman in der Tradition eines „Hornblower“. Veranstalter: Kölner YachtClub.

Freitag, 14. Dezember, 15.30 bis 20 Uhr

Weihnachtsbaum-Verkauf der Jugendfeuerwehr Rodenkirchen auf dem Hof der Feuerwache in der Schillingsrotter Straße zugunsten des SommerZeltlagers. Auch am Samstag, 16. Dezember, und am Sonntag, 17. Dezember, ab 11 Uhr solange der Vorrat reicht.

Samstag, 15. Dezember, 10.30 Uhr

Die 17-jährige Rondorferin Miriam Broicher liest aus ihrem neuen Buch „Das Geheimnis der Elfen“ in der Buchhandlung Rondorf. Eintritt frei.

Samstag, 15. Dezember, 11 bis 15 Uhr

Große Tombola im Sommershof von den Geschäften Raumkultur, Kistentoyfel, Optik Lehnen und Glotzenshop, mit schönen Gewinnen und kulinarischen adventlichen Genüssen zugunsten des Fördervereins der Rodenkirchener Hauptschule.

Samstag, 15. Dezember, 11 Uhr

Verkauf von Weihnachtsbäumen in „Finken’s Garten“ zu Gunsten des selbigen durch den Lions-Club Köln mit Glühwein,

Mittwoch, 19. Dezember, 17.30 Uhr

Samstag, 22. Dezember, 11 Uhr

Kinder musizieren in der Buchhandlung Rondorf. Flöten-, Geigen- und Klavierschüler der Musikschule „Xylophon“ spielen bekannte Weihnachtslieder.

Samstag, 22. Dezember, ab 11.30 Uhr

„Swingende Weihnacht“ – Jazz-Frühschoppen im „Bistro verde“ in der alten Schmiede in Rodenkirchen, Maternusstraße 6. Eintritt frei.

Sonntag, 23. Dezember, 18 Uhr

Adventskonzert im „KunstKaufHaus X“ in der alten Lederfabrik in Sürth, Ober Buschweg 32: es spielen Antje und Klaus von Wrochem. Eintritt sieben Euro.


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Inserenten in dieser Ausgabe ÄRZTEHÄUSER, ÄRZTE, GESUNDHEIT, ALTENPFLEGE

Poensgen Wohnen und Licht GmbH

S.

26

Clan Ledermode

S.

33

Comed Physiotherapie

S.

42

Pura Vida, Geschenkartikel

S.

21

CW-Boutique

S.

14

Johanniter Service Zentrum

S.

68

Raumkultur

S.

52

Klinik Links vom Rhein

S.

4

Tabaktreff

S.

60

Engels Wäsche und Strümpfe

S.

72

Maternus-Seniorenwohnanlage

S.

7

Via moda

S. 8, 9

Gerecke, Anja, Fachkosmetikerin

S.

64

S.

67

Hautzer Schuhmode

S.

63

Kosmetik-Institut Vera Krohn

S.

66

Piehl & Reifenheuser, Mode

S.

19

Power-Plate-Center

S.

24

Wagner, Johannes, Delikatessen

Recondent GmbH Sürth

S.

50

GASTRONOMIE UND HOTELS

Seniorendienste Michaelshoven

S.

16

Antica Osteria

S.

32

Villavita

S.

1

Begardenhof

S.

44

Brauhaus „Quetsch“

S.

72

Rust Herrenmode

S.

59

Wittig Mode, Accessoires

S.

30

AUTOMOBILE, ZUBEHÖR Autofinish

S.

54

China-Restaurant „Orchidee“

S.

18

Autoglas Colonia

S.

26

Cortina Eiscafe

S.

29

Autohandel Baki

S.

40

Culinarius

S.

41

Autohaus Barthel

S.

23

Fährhaus

S.

64

Pfaff Inneneinrichtung

S.

28

Autohaus Bauer

S.

12

Granarium, Sürth

S.

28

Schreinerei Hans Krauß

S.

27

Autohaus Karlsohn

S.

22

Haus Berger

S.

45

SieMatic am Neumarkt

S.

61

AUDI-Zentrum Köln

S.

48

„Hinger d’r Heck“

S.

38

AVIA-Station Blum

S.

13

Hotel-Pension Alt-Rodenkirchen

S.

54

Varia Küchen Loft Thomas Friedrich

S.

22

Müller & Kellig Autoreparatur

S.

36

Hotel Gertrudenhof

S.

27

OPTIKER, HÖRGERÄTE-AKUSTIKER

Reifen Kopp & Petkopoulos

S.

35

Hotel-Restaurant Maassen, Sürth

S.

38

Optik & Hörgeräte Hennes

Rodenkirchener Karosserie- und Lackierbetrieb S.

31

Il Pazzo

S.

28

Linos

S.

42

Treffpunkt, Rondorf

S.

47

BANKEN, KREDITINSTITUTE Sparkasse KölnBonn

MÖBEL, KÜCHEN

Umhefter

Optik Imgenberg

S.

66

Optik Lehnen

S.

52

Optik Sichtbar

S.

60

Atlas-Reisen

S.

8 70

S.

U3

Walterscheidts „Bistro verde“

S.

5

Essmann Glas- und Fensterreinigung

S.

38

Zur alten Post, Rodenkirchen

S.

10

TÜV Rheinland

S.

19

HANDWERK Chriske, Andreas, Sanitär & Heizung

S.

57

Cichon & Stolberg, Elektroanlagenbau

S.

16

Diedrich Reisebüro

S.

DIENSTLEISTUNGEN

DRUCKEREIEN Druckerei Liebig

S.

68

EMS-Druckerei

S.

44

EINZELHANDEL, HANDEL

REISEVERANSTALTER, REISEBÜROS

Elektro Krahé

S.

36

Felix-Reisen

S. 2, U4

Elektro Parsch

S.

34

Heidi-Wagner-Touristik

S.

U2

Gillaux-Ballonfahrten

S.

6

S.

14

Fellmann, Georg N. Rechtsanwalt

S.

46

Hannappel & Schacht, Sürth

S.

18

Alius Goldschmiede

S.

14

Engelbert Otter

S.

34

Badstudio Marks

S.

31

Engelmann Bestattungshaus

S.

68

Bäckerei-Fachgeschäft Hubert Koch

S.

2

F.W. Müller & Söhne, Bau

S.

18

Maternus-Reisen

Bäckerei Krott

S.

14

Grabmale Schmitt

S.

68

RECHTSANWÄLTE, STEUERBERATER

Bäckerei Nelles

S.

16

Kronenberg Sanitär Heizung

S.

69

Bäckerei Schmitz & Nittenwilm

S.

63

Malerbetrieb Fuchs

S.

3

Bang & Olufsen

S.

53

Malermeister Robert Kropp

S.

71

Bastelladen Brodesser, Weiß

S.

23

Markisen Kuhl, Brühl

S.

56

Martin van Duiven, Steuerberater

S.

30

Buchhandlung Köhl

S.

51

Marczinski, Klaus Heizung Sanitär

S.

71

Wolters, Karl, Rechtsanwalt

S.

35

Buchhandlung Rondorf

S.

59

Marks, Oliver, Sanitär & Heizung

S.

60

Duschat-Getränke

S.

8

Mazi Dachdeckerarbeiten

S.

36

EDEKA-Markt Schoelver, Godorf

S.

20

Neumeier, Steine Fliesen

S.

57

Kerstin Eigner Klavierunterricht

S.

34

Elektro Parsch Haushaltsgeräte

Umhefter

UNTERRICHT, SCHULE, NACHHILFE

Osenberg Bad & Heizung

S.

54

LOS

S.

67

Fressnapf

S.

66

Pitterle, Marc, Raumausstattermeister

S.

58

Malschule Kamü

S.

38

Gänseblümchen

S.

68

Prinzliche Bodenbeläge

S.

40

Heerdt Inneneinrichtungen Wesseling

S.

43

Scheen Malerwerkstatt

S.

40

Tanzschule Stallnig-Nierhaus

S.

36

Glotzenshop

S.

52

Schröder Bedachungstechnik

S.

40

Turn-Verein Rodenkirchen

S. 15, 62

Yachtschule Germania

S.

39

Kammeroper Köln

S.

49

Gustav Geller Büroeinrichtungen

S.

10

Thoben, Josef Malerarbeiten-Teppichböden

S.

36

Hamacher & Schieffer, Heizöl

S.

28

Wölfer, Andreas, Der Schumacher

S.

26

Kistentoyfel

S.

52

IMMOBILIEN

MB Telekommunikationsservice

S.

64

Albert Wolter

S.

6

Metzgerei Gillessen

S.

42

Maxeiner Immobilien

S.

25

MomentXtwo

S.

32

Metzgerei Schmickler, Godorf

S.

30

Probau Plus

S.

17

Rheinland-Gastspiele Ludes

S.

55

Metzgerei Wagner

S.

2

Steckelbach Immobilien

S.

39

Wir2 – Partnersuche mit Niveau

S.

34

Müller, Orthopädie und Schuhtechnik

S.

38

MODE, BEAUTY UND FRISEURE

Pflanzen Mohr

S.

47

Beauty-Consulting Blumschein

S.

24

A BIS Z

Pfötchen & Co. Heimtierbedarf

S.

40

Benetton

S.

50

CDU-Fraktion der Bezirksvertretung

S.

41

VERANSTALTUNGEN, AGENTUREN

71


Zum Schluss Schönes Weihnachtsgeschenk

„Wandschmuck mit lokalem Bezug“, nannte es spontan ein Zeitgenosse. Ein anderer formulierte an einer Kneipentheke auf kölsch: „Saach dinger Mädcher, se hätten schön Bilder jemaaht!“ Beides mal war die Rede vom ersten Kalender, den unsere Zeitschrift für das Jahr 2008 herausgegeben hat. Der Fotokalender zeigt auf den einzelnen Monaten und dem Titelbild insgesamt dreizehn wirklich schöne Farbaufnahmen von „Rodenkirchen und Umgebung“.

Das Titelbild zeig die Rodenkirchener Silhouette mit der untergehenden Sonne wie auch der März, wo das Kapellchen im Vordergrund zu sehen und der Son-

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Worte des Monats nenuntergang ein ganz anderer ist. Der Rhein ist natürlich oft zu sehen, so im Januar bei Niedrigwasser, im Mai auf einem Blick von der Brücke, im August beim Baden an der Rodenkirchener Riviera, oder im November beim Hochwasser im Rheinbogen. Sürth ist mit St. Remigius vertreten und Weiß mit einem Blick auf das Pfarrhaus von St. Georg. Der Dezember ist Köln vorbehalten, mit einem Blick von der Nordspitze Rodenkirchens auf den Dom. Der Kalender mit den Fotos von Hedwig und Sarah Thielen kostet zehn Euro und ist werktags von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr in der Bilderbogen-Redaktion zu bekommen. Redakteur Helmut Thielen: „Und bei schönem Wetter stellen wir uns samstags mit einem Stand auf den Markt!“

„Ich hätte gerne einen Asbach-Maggi!“ – „Was ist das denn?“ – „Das ist ein Eversbusch, der Daimler unter den Wacholdern!“ Dialog zwischen Gast und Bedienung in der „Quetsch“.

Was können Männer, die ihre Frauen Schatzi nennen? – „Keine Ahnung“ – „Sie können sich nicht zwischen Schaf und Ziege entscheiden!“ In der „Quetsch“ gehört.

„Manch eine Frau würde zerspringen, würde der Klapperstorch mit dem Kind auch noch den Vater bringen!“ In der Maternusstube gehört.

„Ich habe lange schon kein Kölsch mehr getrunken. Übermorgen werden es schon drei Tage!“ In der „Quetsch“ gehört.

„Was ist teurer als eine Frau? – Eine Ex-Frau!“ in der Maternusstube gehört.

„Das Alter ist das einzige, was ich ignoriere, der Rest ist mir egal!“ In der „Alten Post“ gehört.

„Wie meine Tochter. Die spricht auch schneller, als man hören kann!“ Stoßseufzer einer Mutter im Kölner Süden.





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