Suedring 22 - Advent 2025

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Infos aus dem Seelsorgeraum der Pfarren Wilten und Wilten-West

Ausgabe 22 - Advent 2025

EINBLICKE

LEITWORT

Liebe Leser des Südrings!

Wir beginnen das neue Arbeitsjahr und mit dem Advent auch das neue Kirchenjahr. Das Lesejahr A haben wir nun, nach den sog. „Bahnlesungen“ werden uns Matthäus und Johannes als Evangelisten besonders begleiten. Johannes gilt als ein Visionär, hat eine sehr bildhafte Sprache, ein „Überflieger“, deswegen auch die Darstellung des Johannes als Adler. Matthäus ist oft sehr ausführlich in seinen Erzählungen – hören wir aufmerksam zu, auf das Wort Gottes!

Neuerungen kommen auf uns in diesem kommenden Kirchenjahr und für den Seelsorgeraum zu. Bischof Hermann hat den Wunsch, in der Diözese Alpha-Kurse, Grundkurse im Glauben, anzubieten. Eine, wie ich finde, gute Idee. Als Ort und Pfarre für die Umsetzung hat Bischof Hermann unsere Pfarre Wilten-West gewählt. So wird in der Pfarre und für den Schwerpunkt Alpha-Kurse ab September Pater Thomas Gögele als Vikar in unserer Pfarre und für die Diözese mitarbeiten. Willkommen Thomas!

Die folgenden Entwicklungen und Umgestaltungen, die weiteren Auswirkungen für den Seelsorgeraum, sind noch sehr offen. Eine Veränderung im Seelsorgeraum Wilten – Wilten-West ist in absehbarer Zeit zu erwarten. Wir, Wilten und Wilten-West, bleiben in Vielem inhaltlich und benachbart verbunden und sind gut zusammengewachsen.

Lassen wir uns auf die Veränderungen ein, die absehbar sein werden. Geben wir der neuen Situation eine Chance und unterstützen wir das Gute, das in unseren Pfarren wachsen kann.

Mit Gruß

Pfarrer Adrian

GRÜSS GOTT

sagt Pfarrprovisor Adrian Gstrein OPraem

GRIAS ENK!

Ich freue mich sehr, auf Bitte von Bischof Hermann in der Pfarre Wilten-West vorerst als Vikar mithelfen zu dürfen. Ich stamme aus Meran/Südtirol, habe – bevor Jesus mein Leben völlig umgekrempelt hat – als Student hier in Innsbruck die Werbe-Design-Akademie absolviert sowie Sport studiert. Dann kam mit 22 Jahren plötzlich eine ganz neue Lebensperspektive: Das Evangelium hat mich gepackt und seither darf ich für Jesus “Werbung” machen. Nach meinem Noviziat bei den Legionären Christi in Oberitalien, einer Ausbildungszeit in Spanien und Philosophie in Rom, einem zweijährigen Praktikum in Mexiko, und Theologie wieder in Rom, durfte ich seit meiner Priesterweihe (Weihnachten 2010) in verschiedenen Orten und Pfarren in Österreich tätig sein: 11 Jahre in Asten bei Linz, später in Salzburg und nun seit kurzem in Innsbruck.

Seit ich 2014 in London Alpha kennengelernt habe und mich auch mit anderen Formen der Gemeindegründung und -erneuerung intensiv auseinandergesetzt habe, begeistert mich die Idee, den Auftrag Jesu von Mt 28,19 auch bei uns in Tirol und Österreich in einer Pfarre sichtbar zu machen. Alpha und Jüngerschaft haben das Potential, die Pfarre der Zukunft neu zu denken und zu prägen. Ich freue mich daher, euch und all das Gute, das in der Pfarre Wilten-West und im Seelsorge-

raum Wilten – Wilten-West geschieht, kennenzulernen. Als Seelsorger möchte ich nah an den Menschen sein, offen für alle Fragen und die Suchenden, besonders in diesen so herausfordernden und sich stark verändernden Zeiten. Meine Leidenschaft gilt der missionarischen Jüngerschaft, so wie sie Jesus gelebt und weitergegeben hat: Ich möchte Hindernisse abbauen, Glauben neu entdecken, Menschen in Kontakt bringen und in einen guten Austausch treten über die Zukunft der Kirche – das sehe ich als unsere gemeinsame Sendung, mit innovativen Ideen, Einsatz für neue Wege der Verkündigung und dem festen Blick darauf, dass jeder zählt und wichtig ist. Lassen wir uns führen vom Heiligen Geist – danke für euer Gebet!

P. Thomas Gögele LC

MISSIONARISCH PFARRE SEIN -

EINE BITTE, EIN AUFTRAG

Liebe Pfarrbevölkerung von Wilten-West und im Seelsorgeraum!

Bei besonderen Festen und Anlässen hat man den Eindruck, dass „die Volkskirche“ immer noch gut funktioniert – nicht wenige Menschen nehmen teil und feiern mit. Und dennoch: Für den Großteil der Bevölkerung ist die Kirche weit weg, selbst für Getaufte und Gefirmte ist der eigentliche Herzschlag unseres Glaubens nicht mehr klar. Aus diesem Grund haben wir uns in der Diözese vor einiger Zeit entschlossen, „3 Pastorale Leitlinien“ zu formulieren, die in den nächsten Jahren verbindlich sind.

Die erste Leitlinie lautet: Grundkurs Christentum. Dabei geht es um Glaubenskurse und kreative Angebote, damit in unserer pluralen Gesellschaft möglichst vie-

le Menschen einen persönlichen Weg mit Christus entdecken können. Und es geht darum, Orte zu schaffen, wo beispielhaft eine Offenheit und Gastfreundschaft für jene Menschen gelebt wird, die in irgendeiner Weise auf der Suche sind. Die Pfarre Hl. Familie könnte noch deutlicher als bisher ein solcher Ort sein – modellhaft auch für die Kirche in der Stadt von Innsbruck. Alle, die in der Pfarre engagiert sind, möchte ich ermutigen, diesen Wunsch aufzugreifen und umzusetzen.

P. Thomas Gögele wurde von Bischof Hermann Glettler gebeten, vorerst als Vikar in der Pfarre Hl. Familie einzusteigen und ein guter Begleiter auf dem Weg in Richtung „Missionarische Pfarre“ zu sein. Unmittelbar nach Ostern soll es eine Zwischenreflexion geben, um die ersten Lernschritte anzuschauen und die nächsten einzuleiten.

Wie der Weg in Richtung einer missionarischen Pfarre ausschaut, muss vor Ort entwickelt werden. Alles, was lebendig ist und bisher Menschen in ihrem Christsein gestärkt hat, soll selbstverständlich weiterbestehen.

Ein erstes zusätzliches Angebot können Alpha-Kurse sein, die weltweit eine große Hilfe sind, um spirituell Suchenden einen persönlichen Einstieg zu ermöglichen und mit ihren Fragen anzukommen. Vor allem geht es um die Begleitung von Menschen, die sonst kaum

DENKANSTÖSSE

Ist die Heiligenverehrung noch aktuell?

Vor einigen Jahren hörte ich in einer Radiosendung die Meinung, dass die Heiligenverehrung den Blick auf Gott verstelle. Im nachkonziliaren Geist fragte auch ich in einem Gespräch: Kann man auf die Heiligenverehrung verzichten? Es gibt kein Konzilsdekret über die Heiligenverehrung. Seither aber rückten die Gottesverehrung und Jesus Christus mehr ins Zentrum der Glaubenspraxis und der Glaubensverkündigung.

Früher war es oft so, dass viele Menschen hauptsächlich einen eigenen Heiligen hatten, ihn verehrten, zu ihm beteten und von ihm alles erwarteten. Mit dem sonntäglichen Messebesuch endete die Glaubenspraxis. Die biblische Botschaft, das Hineinhorchen auf Gottes Wort, blieb oft sekundär. Dieser übertriebene Heiligenkult führte beinahe zu einer starren Monokultur. Nun stellt sich die Frage: Was macht die Heiligen, die Heiligkeit, ein heiliges Leben aus? Heilig ist Gott, wie wir im Gloria und im Sanctus beten. Nur ihm gebühren Anbetung und Verehrung. Heilig ist auch Maria, die Gottesmutter. Sie war ohne Makel der Erbsünde und Gott ganz ergeben. Im Magnificat heißt es: „Auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.“ Bis heute ist sie Vorbild und Fürsprecherin für uns. Viele Wallfahrtsorte, Maria geweiht, zeugen von ihrer bleibenden Aktualität. Wie bereits erwähnt: Wir beten nur Gott an, als den Allmächtigen, unser höchstes Gut. Die Heiligen hingegen sind uns Wegweiser zu Gott, Fürsprecher oder heute würde man sagen, Volksanwälte für unsere Anliegen. Was die Heiligen der Kirche auszeichnet, ist ihr frommes Leben, ihr missionarisches Wirken und ihr Dienst an den Armen, Ausgestoßenen und Rechtlosen, also ihr soziales Engagement.

Missionare der ersten Stunde, Kirchenlehrer und Wohltäter haben sich in den Dienst der Kirche und ihrer Mitmenschen gestellt. Als Beispiel sei hier Vinzenz von Paul

vom kirchlichen Angebot erreicht werden können. Wer dazu Fragen oder Anregungen hat, kann sich gerne bei P. Thomas Gögele oder bei mir melden.

In der Hoffnung auf einen gemeinsamen Weg in die Zukunft verbleibe ich mit herzlichen Grüßen

Martin Lesky

Leiter des Pastoralen Bereiches ZUKUNFT.glauben

genannt, dessen Wirken in den Vinzenz Gemeinschaften bis heute weiterlebt. Die Kirchenlehrer Ambrosius, Thomas von Aquin und andere setzten sich mit den Zeitströmungen auseinander und gaben der Kirche klare Konturen und ein einheitliches Weltbild.

Die heilige Monika, Mutter des heiligen Augustinus, weinte viele Tränen um ihren Sohn. Nach einem ausschweifenden und unsteten Leben kehrte er um, ließ sich taufen und ging als Kirchenlehrer ganz im Dienst der Kirche auf. Über die heilige Monika sagte ein Bischof: „Ein Sohn so vieler mütterlicher Tränen kann nicht verloren gehen.“ Viele Eltern mögen auch heute die heilige Monika um Hilfe anrufen, wenn ihre Kinder sich vom Glauben abwenden und ganz andere Wege gehen.

Besonders am Herzen liegt mir der heilige Carlo Acutis, der vor kurzem heiliggesprochen wurde. Mit nur 15 Jahren hat Gott ihn zu sich gerufen. Seine Fröhlichkeit, sein kindliches Vertrauen zu Jesus und sein missionarischer Eifer für die Jugendlichen machten ihn zu einem „Influencer Gottes“.

Liturgie, Verkündigung und Diakonie sind die wichtigsten Aufgaben der Kirche. Darin haben die Heiligen ihren Dienst erfüllt und auf ihre Mitmenschen ausgestrahlt. Ich halte es für sehr sinnvoll, dass zu Beginn der Wortgottesfeier über den Tagesheiligen und dessen besonderes Wirken berichtet wird. So kann sich jeder aussuchen, welcher Heilige ihn besonders anspricht und ihm zum Vorbild wird.

Der heilige Johannes Don Bosco gibt uns bereits einen Hinweis auf den Weg zur Heiligkeit: „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.“

NACHRUF FRITZ HAGER

Fritz Hager ist am 09. Oktober 2025 im 93. Lebensjahr verstorben.

Fritz hat jahrzehntelang das Pfarrleben der Pfarre Wilten geprägt, sei es als Ministrant, Pfarrgemeinderats- und Pfarrkirchenratsmitglied, Führungen in der Basilika, Aufstellung des Ostergrabes, jahrelanger Leiter der Fronleichnamsprozession, Hl. Nikolaus, Darsteller bei der Aufführung des Theaterstücks „Der Totentanz“, Mitglied der Männerschola, Mitbegründer und 30 Jahre künstlicher Leiter des Wiltener Advent, Mitbegründer der Vinzenzgemeinschaft Wilten – die er 30 Jahre jeden Freitag mit dem Seniorentreffen in der Vinzenzstube geleitet hat, Initiator des „Hager Brückele“ (Haymonbrücke), und vieles mehr.

Ein besonderes Anliegen war ihm die Basilika, insbesondere der Rosenkranz zu Ehren der Hl. Maria Mutter Gottes.

Unser Mitgefühlt gilt seiner Gattin Inge mit ihrer Familie.

Das ewige Licht leuchte ihm.

EIN OFEN FÜR DIE ELTERN –BILDUNG FÜR DIE KINDER

Anonciata Damas lebt mit ihrer Familie im Dorf Nyakatete in Tansania. Wie viele Frauen kocht sie auf dem offenen Feuer. Täglich muss sie dafür stundenlang Holz sammeln – oft helfen die Kinder mit, statt zur Schule zu gehen. Der Rauch des Feuers ist beißend und macht krank: Immer wieder haben Familienmitglieder Probleme mit den Augen oder Husten. Atemwegserkrankungen sind sehr verbreitet.

Doch es gibt eine Lösung: CHEMA, die lokale Partnerorganisation von Bruder und Schwester in Not, hat energiesparende Öfen entwickelt. Sie brauchen weniger Holz und verbrennen es effizienter. Außerdem produ -

zieren sie kaum Rauch. Zusätzlich können diese Öfen sogar mit Briketts aus Reisschalen betrieben werden, einem natürlichen Abfallprodukt.

Anonciata Damas hat sich um Teilnahme im Programm von CHEMA beworben. „Mit einem neuen Ofen habe ich mehr Zeit, mich um Familie und Haushalt zu kümmern, schone unsere Gesundheit und meine Kinder können die Schule besuchen.“, sagt sie.

Bitte unterstützen Sie Familien wie die von Anonciata Damas mit Ihrer Spende.

Mit einer Spende von 20 Euro kann eine Familie wie die von Anonciata Damas einen neuen energie- und zeitsparenden Ofen anschaffen

Spendenkonto:

AT59 3600 0000 0066 8400, Kennwort: Ofen

Ab dem 1. Adventsonntag liegen die Sammelsäckchen in den Kirchen bereit und können bis zum 3. Adventsonntag entweder beim Gottesdienst oder in den beiden Pfarrbüros abgegeben werden.

SCHÜTZENKOMPANIE WILTEN

Stadtmusikkapelle Wilten:

Wir durften in diesem Jahr dem Obmann der Stadtmusikkapelle Wilten, Peter Spanblöchl zu seinem 50. Geburtstag gratulieren. Im Vergleich zu seiner Musikkapelle, die heuer ihr 375 Jahr Jubiläum feiert, ist Peter noch recht jung, aber umso mehr freuen wir uns auf die nächsten 50 Jahre mit dir. Lieber Peter, vielen Dank für die gute Zusammenarbeit mit der Schützenkompanie über das ganze Jahr und deine gelebte Kameradschaft.

Schützenkompanie:

Wir pflegen seit 1963 eine intensive Freundschaft mit dem Bürgerschützen- und Heimatverein (BSV) Harsewinkel und eine Partnerschaft mit der Ehrengarde. Mindestens zweimal im Jahr trifft man sich, so sind über die Jahrzehnte viele Freundschaften entstanden, die sogar bis Meran und Margreid in Südtirol reichen. Im letzten Monat war eine Abordnung von uns in Harsewinkel (Nordrhein-Westfalen) beim diesjährigen Schützenfest vertreten.

Gedenkmesse:

Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht: Es sind inzwischen fünf Jahre vergangen, wo uns die traurige Nachricht erreicht hat, dass unser aktives Mitglied und Schützenkurat Johannes Peter Schiestl in Südtirol tödlich verunglückt ist. Aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit als Militäroberkurat im Militärkommando Tirol und

als Schulseelsorger der Diözese Innsbruck, als Seelsorger im Gemeindegebiet von Schwaz war Johannes vielen bekannt und wurde von allen sehr geschätzt. Aus diesem Grund und zum Gedenken an Johannes, organisierten wir, gemeinsam mit der Militärpfarre Tirol am Sonntag, den 20. Juli, eine Gedenkmesse in der Wall-

fahrtskirche Sankt Georgenberg. Wir freuten uns sehr über die Teilnahme seiner Familie, über die zahlreiche Anteilnahme seiner Berufskollegen, Freunde und Schützenkameraden.

Wir bedanken uns bei Allen, die unserer Einladung zur Gedenkmesse unseres Schützenkuraten Hans-Peter nach St. Georgenberg gefolgt sind. Großer Dank gebührt auch P. Gottfried mit seinen Mitbrüdern für die Gestaltung der Hl. Messe, der wunderbaren Predigt, sowie Vzlt. Reinhard Sorg, Militärpfarre MilkdoT, für die gemeinsame Organisation.

Auch noch nach fünf Jahren, spürt man, wie nahe und wertvoll Hans-Peter mit seiner zugänglichen Art, bei den Mitmenschen war.

Weitere Informationen, aktuelle Updates: Homepage: www.wiltener-schuetzen.at Facebook Seite: www.facebook.com/wiltenerschuetzen Instagram: www.instagram.com/sk_wilten

Erich Staudinger

ROTJACKEN FEIERN JUBILÄUM

Glanzvoller Abschluss beim „Feuerwerk der Blasmusik“

Seit mehr als dreieinhalb Jahrhunderten ist sie ein klingendes Wahrzeichen der Tiroler Landeshauptstadt: die Stadtmusikkapelle Wilten. Ihr Name geht auf den ältesten Stadtteil Innsbrucks, Wilten, zurück – gelegen am Fuße des geschichts- und traditionsreichen Bergisel. In alten Urkunden des Stiftes Wilten ist das Gründungsjahr 1650 verbrieft. Damals noch als Pfarrmusik ins Leben gerufen, entwickelte sich daraus im Laufe der Jahrhunderte eine Kapelle, die heute zu den ältesten und renommiertesten Blasmusikensembles des Landes zählt.

Schon früh machten die sogenannten „Rotjacken“ über die Landesgrenzen hinaus von sich reden. Als Tirol 1814 nach Österreich zurückkehrte, formierte sich die Wiltener Musik zu einer regulären „Musikbande“. Beim feierlichen Trauerzug zur Beisetzung der sterblichen Überreste von Andreas Hofer führten sie den Kondukt an – ein symbolträchtiger Auftritt, der den Beginn einer langen Erfolgsgeschichte markierte.

Seither ist die Stadtmusikkapelle Wilten aus dem musikalischen und kulturellen Leben Tirols nicht mehr wegzudenken. Sie begleitete den Empfang zahlreicher kaiserlicher und königlicher Hoheiten, reiste bereits im

19. Jahrhundert zu Gastspielen nach Bozen, München und Zürich, war 1887 bei der Weltausstellung in Leipzig vertreten und begeisterte 1937 bei den Blütenfesten in Cannes und Nizza, wo sie an der Spitze von Kapellen aus 28 Ländern marschierte.

Auch im 20. und 21. Jahrhundert blieb die Kapelle ihrem Ruf treu, musikalische Tradition mit zeitgemäßem Esprit zu verbinden. Unter Kapellmeistern wie Peter Kostner und heute Raimund Walder wurde das Reper-

toire stetig erweitert – von klassischen Märschen bis hin zu modernen Kompositionen und eigens in Auftrag gegebenen Werken. Ein besonderes Highlight war etwa die Uraufführung der Kinderoper „Maximilian – der Ritter in der weißen Rüstung“ von Hermann Pallhuber, die 2019 im Haus der Musik Innsbruck mit großem Erfolg aufgeführt wurde.

Die Stadtmusikkapelle Wilten überzeugt bei vielfältigen Konzerten im In- und Ausland, vom Schlosskonzert in Fügen bis zum Benefiz-Konzert für „Licht ins Dunkel” in der Basilika Wilten. Auch die Teilnahme an renommierten Wettbewerben wie dem „Flicorno d‘Oro” in Riva zeigt, dass die Wiltener zu den führenden Blasmusikkapellen des Alpenraums zählen. Besonders stolz ist man auf die zahlreichen solistischen Leistungen aus den eigenen Reihen und das hohe musikalische Niveau.

Jubiläumsfinale 2025: Das „Feuerwerk der Blasmusik“ Nach einem ereignisreichen Jubiläumsjahr 2025, das unter dem Motto „Tradition trifft Moderne“ stand, setzt die Stadtmusikkapelle Wilten nun den glanzvollen Schlusspunkt: Beim „Feuerwerk der Blasmusik“ am Sonntag, 28. Dezember 2025, um 17.00 Uhr im Saal Tirol (Congress Innsbruck) erwartet das Publikum ein Doppelkonzert der Extraklasse.

Gemeinsam mit der renommierten Bürgermusikkapelle Villnöß aus Südtirol präsentiert die Stadtmusikkapelle ein abwechslungsreiches Programm voller Emotion, Virtuosität und festlicher Klangpracht. Die Wiltener Rotjacken bringen unter der Leitung von Kapellmeister Raimund Walder unter anderem Séjournés beeindruckendes „Generalife“, Schostakowitschs spritzige „Jazzsuite Nr. 2“, Esenvalds’ gefühlvolles „Only in Sleep“ sowie Melillos heroisches „Godspeed!“ auf die Bühne.

Die Gäste aus Villnöß wiederum glänzen mit der schwungvollen „Christmas Overture“ von Nigel Hess

und Matthäus Pirchers stimmungsvollem „Echo“. So entsteht ein musikalischer Bogen zwischen festlicher Bläsermusik, besinnlicher Eleganz und energiegeladenen Märschen – ganz im typischen Stil der Wiltener, die seit jeher für ihre kraftvolle Klangkultur und Spielfreude bekannt sind.

Ein Erlebnis für alle Sinne

Das „Feuerwerk der Blasmusik“ ist längst mehr als nur ein Konzert: Es ist ein Fest der Gemeinschaft, ein musikalischer Jahresausklang, der Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Das Publikum darf sich auf einen Abend voller musikalischer Höhepunkte, feierlicher Stimmung und mitreißender Emotionen freuen – begleitet von der unverwechselbaren Atmosphäre des festlich geschmückten Saals Tirol.

Auch heuer gilt: Der Andrang ist groß, die Plätze begehrt. Deshalb empfiehlt die Stadtmusikkapelle Wilten, sich rechtzeitig Karten zu sichern.

Weitere Informationen und Ticketlinks sind auf der Website www.wiltener.at zu finden.

Ob als treue Wegbegleiter, Musikliebhaber oder neugierige Erstbesucher – alle sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit den Rotjacken aus Wilten einen unvergesslichen Abend zu erleben.

Ein Konzert, das Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Tiroler Blasmusik vereint – und das Jubiläumsjahr 2025 mit einem musikalischen Feuerwerk voll Tradition, Leidenschaft und Lebensfreude krönt.

Isaak Zangerl

Stadtmusikkapelle Wilten

OLIVENÖL

Hoffnung

Heiligen Land zu Arbeitslosigkeit

Olivenöl

Bischofskonferenz Nachfrage und das Region Bevölkerung krisengeschüttelten jährlich eine spielen. da israelischen Palästinenser betreffen alle Aktivitäten

Christen in machtlos und Patriarchat in wichtiger abzubauen. Mitglieder Ordensgemeinschaft erzählen und Olivenöl, Solidarität und

RITTERORDEN

VOM HEILIGEN GRAB ZU JERUSALEM STATTHALTEREI ÖSTERREICH

Unterstützen wir die Christen im Heiligen Land mit dem Kauf von nativem Olivenöl aus dem Westjord anland.

Die Mitglieder der Komturei Innsbruck des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem bieten dieses hochwer tige Öl im Advent auch in unserem Seelsorgeraum, u.a. beim Adventbasar, sowie nach den Samstags-, Sonn tags- und Feiertagsgottesdiensten zum Preis von Euro 12,00 zum Verkauf an.

Ist ein päpstlicher Laienorden, dem Frauen und Männer sowie auch Geistliche angehören.

Der Orden ist eine weltweite Gemeinschaft von mehr als 30.000 Mitgliedern in 55 Staaten. In Österreich gehören dem Orden mehr als 550 Frauen und Männer an.

Darüber hinaus ist dieses Olivenöl bei Dr. Friedrich Hohenauer (Tel. Nr.: +43 664 5003618 oder e-mail: hohenauer@tirol-anwalt.at) das ganze Jahr erhältlich.

Laut päpstlichem Auftrag ist dem Ritterorden die Obsorge für die Christinnen und Christen und die Kirche im Heiligen Land anvertraut. (Lateinisches Patriachat)

DANKE für die Unterstützung der Christen im Heili gen Land.

Wir unterstützen alle Bemühungen für einen gerechten Frieden im Heiligen Land, lehnen jedoch Gewalt zur Lösung des Konfliktes ab.

WILTENER ADVENT

ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG für das HEILIGE LAND (ÖVfdHL)

Humanitäre Hilfsorganisation des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem – Statthalterei Österreich

Am Samstag, 13. Dezember, findet zum 41igsten Mal um 20.00 Uhr in der Basilika Wilten der „Wiltener Advent“ statt. Einlass ist ab 19.30 Uhr, Eintritt freiwillige Spenden.

Bankverbindung:

Bank Austria (member of UniCredit)

IBAN: AT80 1200 0516 0720 0315 BIC: BKAUATWW

Vielfältige Gesangs- und Musikgruppen aus Wilten und umliegenden Gemeinden werden zu hören sein. Besinnliche Texte sollen unseren Blick auf das Weihnachtsfest lenken und lassen uns innehalten in mancher Hektik und Betriebsamkeit unserer Zeit.

Die Wiltener Schützen empfangen die Besucher mit einem stimmungsvollen Fackelspalier. Nach den Darbietungen in der Kirche sind die Besucher im Pfarrsaal Wilten im Pfarrheim im 1. Stock auf Punsch und Stollen eingeladen.

Natives Olivenöl aus dem Westjordanland (Taybeh und Jenin) der Olive Branch Foundation

RITTERORDEN VOM HEILIGEN GRAB ZU JERUSALEM STATTHALTEREI ÖSTERREICH

Unser Wiltener Advent gehört seit vielen Jahren zu einem festen Bestandteil des Kulturprogramms in Innsbruck. Aus ganz Tirol sowie aus Bayern, Südtirol und der Schweiz können wir zahlreiche Besucher begrüßen.

Besonders bedanken wir uns bei der Tiroler Versicherung, die unsere Veranstaltung großzügig unterstützt. Alle Mitwirkenden sowie die Pfarrverantwortlichen und alle engagierten Helfer im Hintergrund freuen sich auf zahlreichen Besuch.

BESINNLICHER ADVENTNACHMITTAG

Die Adventzeit lädt uns ein, einen Moment innezuhalten, fernab von Hektik und Trubel, und uns auf das Licht vorzubereiten, das mit Weihnachten in unsere Welt kommt.

Wir möchten Sie herzlich zu einem besinnlichen Adventnachmittag einladen:

Samstag, 06. Dezember von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Pfarrzentrum Wilten-West

Freuen Sie sich auf eine stimmungsvolle Atmosphäre mit Kerzenlicht, Musik, gemeinsamen Liedern und einer kurzen Andacht. Bei Tee, Punsch und weihnachtlichen Köstlichkeiten wollen wir miteinander ins Gespräch kommen, Geschichten teilen und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest spüren. Ob jung oder alt, alle sind herzlich willkommen! Lassen Sie uns gemeinsam einen Moment der Ruhe und Besinnung erleben. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

WEIHNACHTSANDACHT MIT KRIPPENSPIEL

„Der Engel sagte zu ihnen: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.“ (Lk 2,11)

Wir feiern Weihnachten – das Fest der Menschwerdung Gottes.

In der kleinen Krippe von Bethlehem kommt Jesus zur Welt.

Auch in diesem Jahr wollen wir uns gemeinsam auf den Weg zur Krippe machen –und suchen wieder viele Kinder, die beim Krippenspiel mitmachen möchten.

Jedes Kind ist herzlich willkommen – wir freuen uns auf dich!

Proben:

Samstag, 06. Dezember, 16.00 Uhr, Pfarrsaal Wilten (für Pfarre Wilten)

Freitag, 12. Dezember, 17.00 Uhr, Pfarrkirche Wilten-West (für Pfarre Wilten-West)

Weihnachtsandachten am Heiligen Abend: Pfarrkirche Hl. Familie - Wilten-West

Dienstag, 24. Dezember, 16.00 Uhr Basilika Wilten

Dienstag, 24. Dezember, 17.00 Uhr

STERNSINGEN

Gemeinsam Gutes tun

Zum Jahreswechsel sind die „Heiligen Drei Könige“ auch bei uns unterwegs, halten wertvolles Brauchtum lebendig und bringen die weihnachtliche Friedensbotschaft in die Häuser und Wohnungen. Der Segen geht aber weit über die Landesgrenzen hinaus. Die Spenden werden bei Menschen in den Armutsregionen der Welt wirksam. Bitte öffnet den Kindern und Jugendlichen eure Türen und Herzen!

Tansania: Nahrung sichern und Frauen stärken Sternsingen ermöglicht tatkräftige „Hilfe zur Selbsthilfe“ in Afrika, Asien und Lateinamerika. Rund 500 Hilfsprojekte werden jährlich unterstützt - zum Beispiel in Tansania. In Tansania kämpfen viele Menschen täglich ums Überleben. Hunger, Wassermangel und Armut bestimmen den Alltag ganzer Familien. Die Böden sind ausgetrocknet, das Wissen über nachhaltige Anbaumethoden fehlt vielerorts. Die Klimakrise verschärft die Lage dramatisch: Dürreperioden, plötzliche Überschwemmungen und Schädlingsbefall machen die Landwirtschaft unberechenbar.

Vor allem Kinder leiden an Mangelernährung, diese bremst ihre körperliche und geistige Entwicklung. Viele müssen mit leerem Magen arbeiten, statt zu lernen. Bildung wird zum Luxus – ebenso wie medizinische Versorgung, die meist zu teuer oder zu weit entfernt ist.

Doch es gibt Hoffnung. Unsere Partnerorganisationen HLDD (Human Life Defense Department) und PWC (Pastoral Women‘s Council) ermöglichen durch gezielte Hilfe und gelebte Partnerschaft einen Weg aus der Krise. Mit gezielter Unterstützung verändern Menschen ihr Leben selbst. Durch nachhaltige Landwirtschaft, bessere Ernährung, Zugang zu Bildung und die Stärkung der Frauen entsteht eine bessere Zukunft.

Mit nachhaltiger Landwirtschaft den Hunger bekämpfen. Im Bezirk Biharamulo unterstützt HLDD Kleinbäuerinnen und -bauern bei der Umstellung auf klimaangepasste Landwirtschaft. Mit verbesserten Anbautechniken, gezielter Bewässerung und der Nutzung von Mulch und organischem Dünger werden die Erträge gesteigert.

Gesunde Ernährung für Kinder – und ein besseres Lernumfeld. Gesunde Nahrung rettet Leben – vor al-

lem bei Babys, Kleinkindern und Schwangeren. HLDD fördert deshalb die Zubereitung vollwertiger Mahlzeiten und hilft beim Aufbau von Gemüse- und Obstgärten. Für Schulkinder werden warme Mahlzeiten zubereitet –das steigert nicht nur die Konzentration, sondern auch die Chancen auf einen erfolgreichen Schulabschluss.

Frauen stärken – Familien stärken. Frauen und Mädchen haben es besonders schwer. In der patriarchalen Struktur des Massai-Volkes sind sie oft benachteiligt, haben wenig Mitspracherecht und kaum Zugang zu Bildung oder Geld. Manche leiden unter Kinderehen oder Genitalverstümmelung. Der Pastoral Women’s Council (PWC) arbeitet in der Region Arusha mit über 6.000 Massai-Frauen, um genau das zu ändern.

Wirtschaftliche Unabhängigkeit durch Spargruppen. Ein weiterer Weg zur Selbstbestimmung sind Frauenspargruppen. Hier erhalten Frauen Mikrokredite für kleine Geschäftsideen – ob Schmuckherstellung, Verkaufsstände oder Viehzucht. So wird nicht nur das Familieneinkommen gesichert, sondern auch das Selbstbewusstsein gestärkt.

Hintergrundinfos und Fotos zu den Projekten in Tansania auf www.sternsingen.at/presse

Ihre Spende verändert das Leben dieser Kinder und Jugendlichen. Helfen Sie uns, ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Herzlichen Dank an alle, die dazu beitragen.

Infos und Online-Spenden auf www.sternsingen.at

Du bist herzlich eingeladen, beim Sternsingen mitzumachen.

Mit Krone und Stern in königliche Hoheiten verwandeln den weihnachtlichen Segen für das neue Jahr bringen mit den Spenden vielen Menschen in Not helfen gemeinsam Spaß haben Abenteuer erleben und Süßes naschen.

Proben zum Sternsingen, für den Seelsorgeraum: Sonntag, 14. Dezember um 16.00 Uhr, im Pfarrsaal Wilten-West, Zollerstr. 8 Samstag, 27. Dezember um 17.00 Uhr, im Pfarrsaal Wilten, Haymongasse 6a Wer nicht zu den Proben kommen kann und mitmachen möchte, bitte bei uns melden!

STERNSINGEN: Begleitpersonen gesucht!

Kinder bei ihrem Einsatz begleiten und Menschen im globalen Süden unterstützen.

Melde dich bitte bei:

Pfarre Wilten:

PA Martin Niederfriniger

Telefonnummer: 0676 87307160

E-Mail: pastoralassistent@basilika-wilten.at

Pfarre Wilten-West:

PA Hajni Ritli

Telefonnummer: 0676 87307093

E-Mail: pa.heiligefamilie@dibk.at

Leider ist es uns nicht möglich, in der Pfarre Wilten-West alle Wohnungen mit Sternsingergruppen zu besuchen.

Wir bitten Sie, wenn Sie den Besuch einer Sternsingergruppe zu Hause wünschen, sich bis 29. Dezember bei unserer Pastoralassistentin Hajni zu melden.

Die Sternsinger im Pfarrgebiet Wilten kommen am: Freitag, 02. Jänner: Karmelitergasse, Liebeneggstraße, Mentlgasse, Edith-Stein-Weg, Adamgasse, Salurnerstraße, Leopoldstraße (Norden), Michael-Gaismair-Straße, Heiliggeiststraße

Samstag, 03. Jänner: Sillhöfe, Sillufer, Villerberg, Wiesengasse, Helblingstraße, St.Bartlmä, Duilestraße, Prämonstratenserweg, Pastorstraße, Klostergasse, Leopoldstraße Grünes Haus, Pater Reinisch Weg, Bergisel, Hohlweg, Brennerstraße, Rotes Gassl, Haymongasse, Leopoldstraße (Süd-West), Oerlyweg, Neuhauserstraße (Süden), Fritz Konzert-Straße Sonntag. 04. Jänner: Graßmayerstraße, Neurauthgasse, Frauenanger, Pechestraße, Leopoldstraße (Süd-

Ost), Schidlachstraße, Franz-Fischer-Straße, Tschamlerstraße, Neuhauserstraße, Leopoldstraße (Mitte-West), Leopoldstraße (Mitte-Ost), Gärberbach, Unterberg, Bierstindl, Sonnenburgerhof Montag, 05. Jänner: Maximilianstraße, Andreas-Hofer-Straße (Nord), Lieberstraße, Glasmalereistraße, Müllerstraße (West), Templstraße, Müllerstraße (Ost), Schöpfstraße, Andreas-Hofer-Straße (Mitte), Franz-Fischer-Straße, Sonnenburgstraße, Stafflerstraße, Andreas-Hofer-Straße (Süd)

Die Sternsinger-Gruppen machen sich an den jeweiligen Tagen um 13.00 Uhr auf den Weg durch die Pfarrgemeinde Wilten. Wir bitten um freundliche Aufnahme!

Es ist uns ein großes Anliegen, Sie persönlich zu Hause anzutreffen. Trotz aller Bemühungen können wir jedoch einen Besuch nicht garantieren und bitten schon jetzt um Ihr Verständnis.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und offenen Türen!

Gesegnet sei euer Heim, damit Frieden sich darin entfalte.

Gesegnet sei euer Herz, damit es sich öffne für andere Menschen.

Gesegnet seien eure Hände, damit sie gute Taten vollbringen.

Freude und Wohlergehen im neuen Jahr das wünschen euch Caspar, Melchior und Balthasar

FASTENSUPPENAKTION

Informationsabend

Wir erfahren über die Arbeit der Organisation SEEDS im Nordosten Indiens, über die Situation der Frauen und wie sie es schaffen gemeinsam eine lebenswertere Zukunft zu gestalten.

Mit Vortrag, Film und Diskussion.

Freitag, den 23. Jänner 2026 um 17.30 Uhr, im Pfarrsaal der Pfarre Wilten, Haymongasse 6a.

Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Voranmeldung möglich.

PFARRBALL

Nach einem märchenhaften Pfarrball im heurigen Februar, laden wir auch 2026 wieder in das Pfarrheim Wilten zum alljährlichen Pfarrball ein.

Unter dem Motto „Viva la Wilten - Tanze Samba die ganze Nacht“ wird am Samstag, 14. Feber, wieder das Tanzbein geschwungen.

Für die musikalische Untermalung sorgt erstmals die Band ‚FourYou‘.

Für Speis und Trank ist gesorgt.

VERGEBEN?

Exerzitien im Alltag in der Fastenzeit

„Schwamm drüber! Lass es gut sein!“ Solche und ähnliche Aussagen fallen oft schnell im Gespräch, wenn es um das Thema „vergeben“ geht. Aber gut gemeinte Allgemeinaussagen helfen nicht weiter. Vielmehr ist eine gewisse Hilflosigkeit gegenüber diesem alltagsrelevanten Thema im Raum.

Was tun, wenn die Gedanken nicht aufhören wollen zu kreisen, wenn eine Verletzung schwer auf der Seele liegt? Wie einander wieder vorbehaltslos begegnen können?

Die Unterlagen der Exerzitien in der Fastenzeit 2026 wollen einerseits wertvolle Gedankenanstöße liefern und andererseits konkrete Schritte aufzeigen, um die Haltung des Vergebens im eigenen Leben einzuüben. In vier Wochen wird anhand von 20 Impulsen, die kurz und kompakt mit Bibelzitaten, kurzen anderen Texten, Bildern, Kommentaren verschiedener Menschen über Vergebungserfahrungen und Anregungen für die Umsetzung im eigenen Leben gestaltet sind, das Vergeben zwischen Ideal und Realität betrachtet.

Der Abschnitt „und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“ aus dem Vater unser.

Exerzitien-im-Alltag sind eine besondere Form von religiösen Übungen , die dabei helfen wollen, das Alltagsleben bewusst aus dem Glauben heraus zu gestalten. Sie werden während der österlichen Fastenzeit über einen Zeitraum von vier Wochen angeboten. Die Teilnehmer treffen sich einmal pro Woche in einer Gruppe . Eine eigene Mappe hält Anregungen und Impulse für jeden Tag bereit, die zu Hause oder während der Arbeit beachtet werden können. Jeden Tag nehmen die Exerzitien etwa 30 Minute n in Anspruch.

Wesentliche Elemente sind unter anderem auch ein bewusster Tagesbeginn und ein Tagesrückblick.

Ich freue mich, dieses Angebot für unseren Seelsorgeraum anbieten zu dürfen.

Termine: jeweils mittwochs, 25.02., 04.03., 11.03., 18.03., 25.03.2026, um 18.30 Uhr, im Pfarrheim Wilten, Haymongasse 6, Pfarrsaal

Kosten für den Exerzitienbehelf: € 10,00

Begleitung und Anmeldung bis 14. Februar 2026.

Michaela Schmolmüller, geistliche Begleiterin (m.schmolmueller@ph-tirol.ac.at)

UNSER TEAM

Pfarrprovisor Adrian Gstrein OPraem 0676 8730 8115, adrian@stift-wilten.at Sprechstunde nach Vereinbarung

Diakon Helmut Naschenweng

Vikar P. Thomas Gögele LC in Wilten-West 0699 1813 4101, thomas.goegele@dibk.at

Pastoralassistentin Mag. Hajni Ritli in Wilten-West 0676 8730 7093, pa.heiligefamilie@dibk.at

Pastoralassistent Martin Niederfriniger in Wilten 0676 8730 7160, pastoralassistent@basilika-wilten.at

Assistentin Pastoral Anna Yanatova pia@basilika-wilten.at

IN DEN BEIDEN PFARRBÜROS DES SEELSORGERAUMES SIND FÜR SIE DA:

Pfarrbüro Wilten

Haymongasse 6a, 6020 Innsbruck 0512 58 33 85, Fax: DW 7 office@basilika-wilten.at

Pfarrkoordinatorin Ingrid Niedertscheider

Montag bis Freitag 09.00 Uhr - 11.00 Uhr

Mittwoch 16.00 Uhr - 17.30 Uhr

Pfarrbüro Wilten-West

Zollerstraße 8, 6020 Innsbruck 0512 58 91 74 pfarre.hfww@dibk.at

Pfarrkoordinatorin Doris März

Dienstag 09.00 Uhr - 11.00 Uhr

Mittwoch 09.00 Uhr - 11.00 Uhr

In der Weihnachtszeit bleiben die Pfarrbüros vom 23.12.2025 bis einschließlich 06.01.2026 geschlossen

Für den laufenden Betrieb im Pfarrleben sowie anstehende Restaurierungsarbeiten sind wir auch auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Ihre Spende ist jederz eit willkommen.

Bankverbindung Pfarre Wilten

Konto bei der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG

Stiftspfarre Wilten

IBAN AT94 3600 0000 0068 5909

BIC RZTIAT22

Bankverbindung Pfarre Wilten-West Konto bei der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG röm.-kath. Pfarrkirche Innsbruck Hl. Familie - Wilten-West

IBAN AT25 3600 0000 0069 6948

BIC RZTIAT22

Gemeinsam sind wir stark. Besuchen Sie uns im Internet unter www.sr-wiwiwe.at

GOTTESDIENSTE IM SEELSORGERAUM

Sonntag

09.00 Uhr Wilten-West

10.30 Uhr Wilten Basilika

19.00 Uhr Stiftskirche

Montag 07.00 Uhr Stiftskirche

Dienstag 07.00 Uhr Stiftskirche

18.25 Uhr Wilten-West

19.00 Uhr Wilten-West

Mittwoch 07.00 Uhr Stiftskirche

18.25 Uhr Wilten Basilika

19.00 Uhr Wilten Basilika

Donnerstag 07.00 Uhr Stiftskirche

Freitag 07.00 Uhr Stiftskirche

Samstag

07.00 Uhr Stiftskirche

19.00 Uhr Wilten Basilika

Eucharistiefeier

Eucharistiefeier

Eucharistiefeier

Eucharistiefeier/Laudes

Eucharistiefeier/Laudes

Rosenkranz

Eucharistiefeier

Eucharistiefeier/Laudes

Rosenkranz

Eucharistiefeier

Eucharistiefeier/Laudes

Eucharistiefeier/Laudes

Eucharistiefeier/Laudes

Pfarr- & Wallfahrtsmesse

AUSSPRACHE UND BEICHTMÖGLICHKEIT

Gern können Sie dieses Sakrament empfangen. Um einen individuellen Termin zu vereinbaren kontaktieren Sie bitte unseren Seelsorger unter 0512 58 30 48.

HAUSBESUCH, KRANKENKOMMUNION UND KRANKENSALBUNG

„Du, HERR, bist unser Vater, unser Erlöser von jeher ist dein Name.“ (Jesaja 63,16). Diesem Prophetenwort vertrauen wir auch in unserem Seelsorgeraum. Wenn Sie krank sind oder nicht mehr zum Gottesdienst kommen können, wenn Sie die heilige Kommunion, das Sakrament der Versöhnung oder das Sakrament der Stärkung - die Krankensalbung - empfangen möchten, melden Sie sich bitte in den Pfarrbüros oder direkt bei unseren Seelsorgern.

Aktuelle Informationen finden Sie in den wöchentlichen Verlautbarungen, am Schriftenstand, in den Schaukästen sowie auf der Homepage des Seelsorgeraumes www.sr-wiwiwe.at

BESONDERE GOTTESDIENSTE

Im Seelsorgeraum - Advent und Weihnachten bis Aschermittwoch

Sa 29.11.

19.00 gemeinsame Eucharistiefeier WB beider Pfarren im Seelsorgeraum mit Adventkranzsegnung

So 30.11. 1.Adventsonntag

09.00 hl. Messe mit Adventkranzsegnung WW anschl. Pfarrkaffee & Adventbasar

10.30 hl. Messe mit Adventkranzsegnung WB

Di 02.12. 06.15 Rorate SK

Do 04.12.

06.15 Rorate

anschließend Frühstück

Fr 05.12.

06.15 Kinder- und Jugendrorate WB anschließend Frühstück

Mo 08.12. Maria Empfängnis –Patrozinium der Basilika 09.00 Festgottesdienst WW

10.30 Pontifikalamt WB

Di 09.12. 06.15 Rorate

Do 11.12. 06.15 Rorate

anschließend Frühstück

Fr 12.12. 06.15 Rorate

anschließend Frühstück

Sa 13.12. 19.00 Pfarr- und Wallfahrtsmesse

20.00 Wiltener Advent WB

Di 16.12. 06.15 Rorate SK

Do 18.12. 06.15 Rorate WW anschließend Frühstück

Fr 19.12. 06.15 Rorate SK anschließend Frühstück im Pfarrsaal

Sa 20.12. 19.00 Pfarr- und Wallfahrtsmesse

Mi 24.12. Heiliger Abend 16.00 Kinderandacht

17.00 Kinderandacht

21.30 feierliche Orgeleinstimmung

22.00 Christmette WW 23.00 Christmette SK

Do 25.12. Hochfest der Geburt des Herrn 09.00 Festgottesdienst

10.30 Pontifikalamt

Fr 26.12. Stephanus 09.00 Festgottesdienst WW 10.30 Hochamt SK

So 28.12. Fest der Heiligen Familie – Patrozinium der Pfarrkirche Wilten-West 09.00 hl. Messe

10.30 hl. Messe

Abschluss des Heiligen Jahres „Pilgerschaft der Hoffnung“

Mi 31.12. Silvester 17.00 Jahresschlussmesse

(Arzberger Zwoagsang) 18.00 Jahresschlussmesse SK

Do 01.01. Hochfest der Gottesmutter Maria –Neujahr 09.00 Festgottesdienst

10.30 Festgottesdienst

So 04.01. 2. Sonntag nach Weihnachten 09.00 hl. Messe

10.30 hl. Messe (Chor Shalom)

Di 06.01. Erscheinung des Herrn 09.00 hl Messe - Sternsinger

10.30 hl. Messe - Sternsinger

19.00 Pontifikalamt

So 11.01. Taufe des Herrn 09.00 Festgottesdienst WW anschließend Pfarrkaffee 10.30 Festgottesdienst WB

So 18.01. 2. Sonntag im Jahreskreis

09.00 hl. Messe (Kirchenchor Wilten-West) WW 10.30 „Das Geschenk der Gemeinschaft“ WB Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder im SR anschließend Agape

Mo 02.02. Darstellung des Herrn 19.00 Pontifikalamt mit Blasiussegen WB

Di 17.02. 19.00 hl. Messe mit Aschenauflegung WW

Mi 18.02. Aschermittwoch 19.00 Hochamt mit Aschenauflegung WB

Änderungen vorbehalten, die aktuellen Infos finden Sie auf www.sr-wiwiwe.at

(Abkürzungen: WB=Basilika, WW=Wilten West, SK=Stiftskirche)

CHRIS, DIE KIRCHENMAUS LÄDT EIN

• Kreativ Werkstatt im Pfarrzentrum Wilten-West, Auskunft bei Daniela Wechdorn unter e-mail: daniela.wechdorn@a1.net (Unkostenbeitrag Euro 5,00)

• Familienfrühstück 14-tägig donnerstags im Pfarrzentrum Wilten-West, Pfarrsaal, Zollerstr. 6 – 8, (Unkostenbeitrag Euro 5,00). Nähere Information bei Daniela Wechdorn, Tel. 0664 3809370

• Jungscharstunden regelmäßige Gruppenstunden im Pfarrheim Wilten, nähere Informationen bei Martin Niederfriniger, pastoralassistent@basilika-wilten.at

• Ministrantenstunden regelmäßige Vorbereitungstreffen in beiden Pfarren des Seelsorgeraumes

• Krippenspielprobe: Samstag, 06. Dezember, 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr, im Pfarrsaal der Pfarre Wilten. Freitag, 12. Dezember, 17.00 Uhr, in der Pfarrkirche Wilten-West

• Kinderdisco: Freitag, 19. Dezember, 17.00 Uhr, im Pfarrsaal der Pfarre Wilten.

• Sternsingerprobe: Sonntag, 14. Dezember, 16.00 Uhr, im Pfarrsaal der Pfarre Wilten-West Samstag, 27. Dezember, 17.00 Uhr, im Pfarrsaal der Pfarre Wilten

• Kinderfasching: Freitag, 06. Feber, 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Pfarrsaal der Pfarre Wilten.

Alle sind herzlich willkommen!

Weitere Informationen:

Pfarre Wilten-West: PA Hajni Ritli: Tel. 0676 87307093 pa.heiligefamilie@dibk.at

Pfarre Wilten: PA Martin Niederfriniger: Tel. 0676 87307160 pastoralassistent@basilika-wilten.at

VERANSTALTUNGEN UND TREFFEN IN DEN BEIDEN PFARRZENTREN

DIE PFARRKAFFEES IN DER „KIRCHE IM SÜDEN DER STADT“ STEHEN OFFEN:

Pfarrheim Wilten Haymongasse 6

Sonntag, 14. Dezember

Sonntag, 18. Jänner (Agape)

Sonntag, 22. Feber

Sonntag, 15. März (Fastensuppe)

Sollten Sie Interesse haben, beim Pfarrkaffee-Team der Pfarre Wilten mitarbeiten zu wollen, so kontaktieren Sie bitte Christine Florian, Tel. Nr. 0699 15121829 oder über e-mail: frajo.florian@gmail.com

Vinzenzgemeinschaft Wilten: wöchentliche Treffen zum gemütlichen Beisammensein, jeweils freitags, von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, im Pfarrheim Wilten in der Vinzenzstube. Nähere Informationen, auch über Zeiten, zu denen kein Treffen stattfindet, bei Helmut Figallo, 0664 73808007.

Pfarrzentrum Wilten-West Zollerstraße 8

Sonntag, 30. November (Adventbasar)

Sonntag, 11. Jänner

Sonntag, 25. Jänner

Sonntag, 08. Feber

Sonntag, 22. Feber

Sonntag, 08. März (Fastensuppe)

Seniorentreffen findet 14-tägig, jeweils dienstags von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr, im Pfarrzentrum Wilten-West statt. Alle Termine finden Sie im Schaukasten, auf unserer Homepage, www.sr-wiwiwe.at, und erfahren Sie auch durch unsere Verlautbarungen.

Der Adventbasar findet in der Woche vom Freitag, 28. bis Sonntag, 30. November im Pfarrzentrum Wilten-West statt. Sollten Sie Interesse haben ein Teil unseres Bastelteams zu werden, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro Wilten-West.

HERZJESU-FAMILIENFEST

„Wir haben das Fest schon öfters aus der Ferne beobachtet - heuer sind wir selbst mit dabei!“, freute sich ein junger Familienvater. Eine Mitarbeiterin beschrieb das Fest als „Gemeinschaftsnetz über die ganze Stadt und darüber hinaus“.

Ein ganz besonderes Highlight war im heurigen Jubiläumsjahr „Pilger der Hoffnung“ das Konzert der internationalen Performing Arts Group Gen Verde am Freitagabend in der voll besetzten Basilika: Konzertstimmung mit Tanz und Applaus und zugleich „ein Gottesdienst“, wie ein Teilnehmer sagte. Musik, Ausstrahlung und Texte der Band verbreiteten spürbar Hoffnung - wohltuend in einer Zeit voller negativer Schlagzeilen.

Auch am Samstag war Gen Verde präsent: mit Lebenszeugnis, Workshops, und Begegnung. Das Fest selbst war wieder bunt und vielseitig - gestaltet von

LAGA

Das LAGA war auch in diesem Jahr wieder eine ganz besondere Woche, in der durch vielfältige Aktivitäten eine wunderbare Gemeinschaft entstanden ist. Neben den

verschiedenen Bewegungen und unterstützt durch die Diözese, die Pfarre Wilten und das Stift Wilten. Das diesjährige Motto: „h.offen“.

Bewegend: Maria aus Tirol erzählte, wie sie nach dem tragischen Verlust ihres Mannes im Glauben neue Kraft fand. Prof. Willibald Sandler sprach über „geistliche Herzklappenfehler“, Bischof Hermann Glettler setzte humorvolle Impulse, bei denen auch Kinder begeistert mitmachten - wie auch bei einem Sketch. Kreatives, Besinnung, Sport und Spiel füllten den Tag, der in einer feierlichen Heiligen Messe gipfelte und am Bergisel mit einem gemeinsamen Friedensgebet endete.

Mehr Bilder & Videos unter: www.herzjesufest.at

HerzJesu-Kernteam

bereits erfahrenen LAGA-Fahrern waren diesmal auch einige neue Kinder dabei – doch schon nach wenigen Stunden war aus allen eine Gemeinschaft geworden, in der neue, lebenslange Freundschaften geknüpft wurden. Am 04. Juli ging es los nach Griechenland, wo wir – durch einen unverhofften Zwischenfall mit Medusa – selbst zu Athleten der ersten Olympischen Spiele wurden. Am Donnerstag folgte dann das Highlight der Woche: die Götterspiele. Der Weg dorthin war von sportlichen Programmpunkten geprägt, die eng mit der griechischen Mythologie verwoben waren und alle Teilnehmenden bestens auf den finalen Test vorbereiteten.

Das Wetter zeigte sich heuer leider nicht ganz von seiner besten Seite, doch auch im Haus hatten wir viel Spaß. Die sonnigen Stunden, die uns vergönnt waren, wurden umso intensiver genutzt – mit Ballspielen, Sta-

tionenbetrieb und natürlich dem Wimpeln. Und auch das gemeinsame Ausklingen der Woche am Lagerfeuer konnte trotz der unsicheren Wetterverhältnisse stattfinden.

Die schönste Woche des Jahres liegt nun hinter uns –eine Woche voller Eindrücke, Erlebnisse und Erinnerungen. So viele, dass zuhause erst einmal einige Stunden Schlaf nachgeholt werden mussten. Doch schon jetzt richten sich unsere Blicke nach vorne: Bald steht das nächste Jahr bevor – und damit auch die nächste schönste Woche im Jahr. Ein herzliches Dankeschön gilt unseren Unterstützern

(Land Tirol, Metropol, Recheis, Rauchmehl, Gutmann, Verival, Grassmayr Glocken, Tirol Milch, Adler Lacke, Olympiaworld Innsbruck, Tyrolia, Elektro Brenner). Ohne euch wäre diese Woche nicht möglich gewesen –wir hoffen, auch im kommenden Jahr wieder auf euch zählen zu dürfen.

Ein großer Dank geht auch an alle Kinder, die diese Woche mit uns verbracht haben, und an die Eltern, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben.

Für die Gruppenleiter, Kilian Kollmannsberger

EINE WOCHE VOLLER FREUDE, MUSIK UND FREUNDSCHAFT

Auch in diesem Sommer fand wieder die „Sant’Egidio-Sommerschule“ statt – eine besondere Woche für Kinder vorwiegend ukrainischer, irakischer und syrischer Familien, die ansonsten in den Ferien kaum Abwechslung haben, zusammen mit österreichischen Kindern. Gemeinsam mit Praktikanten der Ergotherapie organisierten Jugendliche und junge Erwachsene der Gemeinschaft Sant´Egidio fünf Tage voller Spiel, Spaß

und Musik – und vor allem Freundschaft!

Das Thema war diesmal Musik: Wir sangen viel, lernten verschiedene Instrumente kennen und bastelten sogar selbst Trommeln und Rasseln. Natürlich durften auch gemeinsames Spielen, Ausflüge und viel Bewegung nicht fehlen. Ein Kind meinte begeistert: „Ich möchte, dass an jedem Tag im Jahr Sommerschule ist!“, ein anderes wünschte sich: „Ich möchte bis Mitternacht bleiben!“

Ein herzliches Dankeschön gilt der Pfarre Wilten, die uns ihre Räume zur Verfügung stellte, sowie dem Restaurant Haymon und dem Restaurant in der Veldidena-Residenz, wo wir lecker bekocht wurden.

Es war eine unvergessliche Woche voller Begegnungen, Kreativität, Freude und Solidarität – und wir freuen uns schon auf das Wiedersehen im Herbst, wenn unsere wöchentliche „Schule des Friedens“ (Lernunterstützung für Volksschulkinder) im ISD-Stadtteiltreff Wilten wieder startet.

MARIA HIMMELFAHRT - KRÄUERBINDEN

Am 15. August, der Tag von Maria Himmelfahrt, wird die Kräutersegnung gefeiert, ein in die christliche Religion übernommenes Ritual aus der Kelten- und Germanenzeit. Ursprünglich wurden die Kräuter einen Tag vor Maria Himmelfahrt im Wald, auf der Wiese oder aus eigenem Gartenanbau gesammelt, wobei es beim Kräutersammeln wichtig ist, dass die Ernte mit Dankbarkeit verbunden ist und anschließend zu einem Kräuterbuschen gebunden wird. Die Segnung am Folgetag sollen den Kräutern eine besondere Kraft verleihen und die Kräuterbuschen Gottes Segen ins Haus bringen. Aus diesem Grund werden sie bis heute in Haus und Hof aufgehängt, dem Vieh unter das Futter gemischt und sogar für die Förderung des Eheglücks unter das Kopfkissen gelegt.

Welche Kräuter in einen Kräuterbuschen kommen, ist von Region zu Region unterschiedlich und hängt auch vom Ergebnis der jeweiligen Ernte ab. Wichtig dabei ist jedoch die Anzahl der verwendeten Kräuter, die gemäß der römisch-katholischen Tradition einer der nachstehend angeführten mystischen Zahlen entsprechen sollen. So bestehen traditionelle Kräuterbuschen aus einer Anzahl von 7 (Anzahl der Schöpfungstage), 9 (Zahl der Hl. Dreifaltigkeit), 12 (Anzahl der Apostel), 14 (Zahl der Nothelfer), 24 (12 Stämme Israels aus dem Alten Testament, 12 Apostel Christi aus dem Neuen Testament), 72 (6 x 12: Zahl der Jünger Jesu) oder 99 (33 x 3: drei als Symbol der Dreifaltigkeit) verschiedenen Pflanzen. Nach der Himmelfahrt Marias soll es rund um ihre

Grabstätte nach Lilien, Rosen und Kräutern gerochen haben, weswegen in der Mitte des Kräuterbuschen etwas Blühendes zu finden sein sollte wie z.B. eine Königskerze, die für Kraft, Stärke und Schutz steht, eine Rose, eine Marienblume, die Schutz geben soll, Kamille für Wohlstand, Weisheit und Erfolg oder Johanniskraut bzw. Ringelblume für Glück und Liebe. In Zeiten des Klimawandels ist es aber gar nicht so leicht, gerade zu dieser Zeit, das entsprechend Blühende auch tatsächlich zu finden. In unseren heurigen von insgesamt sechs Händen selbstgebundenen rund 105 Kräuterbuschen (à 7 Kräuter) waren unter anderem Schafgarbe und Frauenmantel zu finden, die, wie der Lavendel, den Frieden symbolisieren.

In der Pfarre Wilten-West werden die Kräuterbuschen seit Jahren größtenteils von Ehrenamtlichen gebunden und das Kräutersammeln übernommen. Somit wird diese nach Kräutern duftende Tradition weitergeführt, die Kräuterbuschen im Gottesdienst gesegnet, verteilt und schmücken auch das Pfarrzentrum Wilten-West im Rahmen der anschließenden Agape. An dieser Stelle möchte ich mich stellvertretend für unsere gesamte Pfarrfamilie in Wilten-West für den damit verbundenen Einsatz aller Helfer von damals bis heute mit einem herzlichen Vergelt’s Gott bedanken.

Quelle u. a.: www.kräuterallerlei.de

SENIORENTREFF UNTERWEGS

Unser ganzjähriges, zweiwöchentliches Seniorentreffen im Pfarrsaal Wilten-West ist nicht nur ein liebgewonnener Treffpunkt für Senioren in unserem Seelsorgeraum Wilten - Wilten-West, sondern vor allem eine wertvolle Gemein-schaft unseres Pfarrlebens und unserer Pfarrfamilien.

Im diesjährigen August machten wir uns, nach nicht ganz zweijährigem Bestehen, das erste Mal vom Vorplatz unserer Pfarrkirche aus gemeinsam auf den Weg von Innsbruck ins Alpbachtal. Genauer gesagt nach Reith im Alpbachtal, wo wir den tirolweit ersten Schauund Erholungsgarten nach Hildegard von Bingen, gelegen am Sonnbichl und im Jahr 2012 von acht Frauen errichtet, besuchten. Die Idee dazu lieferte uns unsere Pastoralassistentin Hajni Ritli, die uns im Laufe der knapp zwei Jahre Seniorentreffen mit ihren zahlreichen Vorträgen zum Thema Heil-Kräuter bis hin zu den „Pflanzen in der Bibel“ mehr als nur inspirierte. Sehr zu unserer Freude ist unser Pfarrer Adrian ebenfalls unserer Einladung gefolgt und hat mit uns während der kurzweiligen Busfahrt sein umfassendes Wissen über Hildegard von Bingen und ihr Wirken geteilt. Durch den rund 900 Quadratmeter großen Kräuter-

garten wurden wir von einer der Initiatorinnen dieses Projekts, der Obfrau Maria Schellhorn, geführt und konnten dabei viel über die einzelnen Kräuter, Stauden, Büsche und deren Wirkung sowie Anwendung erfahren bzw. lernen. Zum Abschluss des informativen Rundgangs konnte ein selbstgemachter Herz-Wein verkostet werden.

Bevor wir das wunderschöne Örtchen Reith im Alpbachtal verließen, kehrten wir noch im Gastgarten des im Jahr 1616 gegründeten, zunächst als Einkehrpunkt für Kutscher und Pferde angelegten Kirchenwirtes ein, wo wir uns im Schatten des uralten Kastanienbaums mit einer kleinen Jause stärkten. Die gegenüberliegende Kirche, der wir ebenfalls einen Besuch abstatten wollten, war leider verschlossen, aber Gottes Segen begleitete uns dank Pfarrer Adrian auch unterwegs auf unserer gesamten Ausflugfahrt.

Alle waren sich einig: Dieser wunderschöne gemeinsame Nachmittag wird noch lange in unseren Herzen bleiben.

MUSICAL ALS FERIENERLEBNIS

27 Kinder und Jugendliche studierten in nur vier Tagen das neue KISI-Musical „Zachäus“ ein – und begeisterten mit ihrer Aufführung am 01. August in der Basilika Wilten das Publikum.

Die biblisch inspirierte Geschichte vom gierigen Zöllner, der durch die Begegnung mit Jesus verwandelt wird, wurde mit viel Schwung, Musik, Tanz und Schauspiel

OPEN-AIR-KINO

Stadtteiltreff Wilten

auf die Bühne gebracht.

Organisiert wurde die Ferienwoche vom Verein „KISI –God‘s singing kids“ in Zusammenarbeit mit der Innsbrucker Loretto Gemeinschaft. Vom 29 Juli. bis 02. August verwandelte sich das Pfarrheim Wilten in einen Ort voller Musik, Bewegung und Gemeinschaft. Das engagierte Team der KISI-Mitarbeitenden erarbeitete mit den Teilnehmenden das gesamte Musical in kürzester Zeit. Neben den Proben kamen auch Spiel, Freude und gelebter Glaube nicht zu kurz.

Auch im kommenden Jahr wird die Musicalwoche vom Dienstag, 25. August bis Samstag 29. August 2026 wieder stattfinden. Schon jetzt sind alle Kinder und Jugendlichen herzlich eingeladen, dabei zu sein!

Nähere Informationen unter: www.kisi.org

Anina Egender

Ein unvergesslicher Kinoabend: Am 19. September verwandelte sich St. Bartlmä erneut in eine einzigartige Open-Air-Kulisse. Zahlreiche Besucher genossen bei bester Stimmung das besondere Ambiente vor eindrucksvoller Kulisse.

Die Kombination aus Film, Natur und Gemeinschaft machte den Abend zu einem Highlight des Spätsommers.

Das große Interesse und die ausgelassene Stimmung zeigen: Das Open-Air-Kino in St. Bartlmä ist etwas ganz Besonderes – und wird sicher auch in Zukunft wieder stattfinden.

Danke an alle Mitwirkenden vom Stadtteiltreff Wilten, Stadtteile ohne Partnergewalt, Schützenkompanie Wilten, Stift Wilten, Leokino, Anns Dinner und die vielen Besucher!

ABENDMUSIK BASILIKA WILTEN

Die ABENDMUSIK BASILIKA WILTEN fand mit 6 Orgelkonzerten vom 04. August bis 08. September statt. Die Basilika Wilten beherbergt eine wertvolle historische Orgel, deren Gehäuse aus dem Jahr 1758, das Orgelwerk von 1894 stammt. Das Instrument reiht sich würdig in den Reigen bedeutender Innsbrucker Orgeln ein. Den ersten Abend gestaltete der Münchner Organist Johannes Lamprecht . Er wählte eine abwechslungsreiche Zusammenstellung von Orgelmusik aus der Erbauungszeit der Orgel bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Das Geheimnis der Heiligen Dreifaltigkeit bildete programmatisch den Inhalt, wie auch die Symmetrie der Programmanordnung. Hervorzuheben sind dabei die Orgelwerke von Max Reger, César Franck - in der Mitte John Cage - sowie Olivier Messiaen und Johann Sebastian Bachs gewaltiges Praeludium mit Fuge in EsDur. Die exzellente Interpretation und außergewöhnliche Farbigkeit an der Reinisch-Orgel überzeugten.

Laurent Wehrsdorf , frisch bestellter Kapellmeister am Stift Wilten, brachte am zweiten Abend unter dem Motto „Durch Nacht zum Licht“ Musik aus dem 19. und 20. Jahrhundert von Robert Schumann, Gustav Flügel, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Franz Liszt und Charles Tour-

nemire zu Gehör. Den Abschluss bildete die virtuose zweite Sonate in c-Moll von Johann Sebastian Bach. Die ausgezeichnete Ausbildung wie Begabung als breit aufgestellter Kirchenmusiker zeigte sich an diesem Abend auch an der historischen Reinisch-Orgel.

Aaron Voderholzer gab am dritten Abend Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Ludwig van Beethoven, Joseph Gabriel Rheinberger und Louis Vierne zum Besten. Er stellte mit dem Programmtitel „Con moto e cantabile“, zwei scheinbar gegensätzliche musikalische Ausdrucksbezeichnungen, unterschiedliche Orgelwerke aneinander. Besonders das Finale aus der Symphonie von Louis Vierne gelang überraschend und intensiv.

Aus Salzburg reiste für die vierte Abendmusik Michaela Aigner an. Sie bot Repertoire aus der deutschen und französischen Orgelromantik. Die zwei zeitgenössischen Orgelwerke von Daniel Roth, langjähriger Titularorganist von St. Sulpice in Paris, beeindruckten dabei besonders.

Am fünften Abend stellte Bine Katrine Bryndorf , Domorganistin am Dom zu Roskilde und Professorin für Orgel an der Royal Academy of Music in London, die Bedeutung von Johann Sebastian Bach für Johannes Brahms´ Präludium und Fuge in g-Moll an den Programmbeginn. Zwei dänische Komponisten, Carl Nielsen für das späte 19. Jahrhundert und Niels la Cour für das 20. Jahrhundert, waren in der Programmmitte zu hören. Die innige Choralbearbeitung „Schmücke dich, o liebe Seele“ und die außergewöhnlich beeindruckende Passacaglia in c-Moll von Johann Sebastian Bach bildeten den Abschluss.

Der sechste Abend richtete den Blick auf das Spannungsfeld romantischer und zeitgenössischer Orgelmusik. Magdalena Hasibeder , Leiterin des Instituts für Alte Musik an der mdw Wien, betonte diesen Aspekt mit Kompositionen von Anton Bruckner, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Johannes Brahms, Rudolf Bibl, Joseph Labor und drei Werken des Zeitgenossen Rudolph Jungwirth. Die historische Reinisch-Orgel zeigte ihre überragenden Klangqualitäten auch bei den ungewöhnlicheren Klangkombinationen.

Zu danken ist allen, die zum Gelingen des Abendmusikzyklus beigetragen haben: Den Sponsoren Land Tirol und Stadt Innsbruck, dem Pfarrprovisor Adrian Gstrein OPraem, der Pfarrsekretärin Ingrid Niedertscheider sowie Reinhold Sigl, der die Plakate und das Programmheft gestaltet hat. Dank gilt auch dem Stift Wilten, Abt Leopold Baumberger OPraem, sowie Prior Maximilian Thaler OPraem für die freundliche Unterstützung und Bereitstellung der Unterkünfte.

Stiftsorganist Kurt Estermann

ERNTEDANK

Ein Fest der Dankbarkeit, Gemeinschaft und gelebten Spiritualität

Am Sonntag, den 28. September, versammelten sich die Pfarrgemeinden von Wilten und Wilten-West zur gemeinsamen Erntedankfeier mit anschließendem Seelsorgeraumfest. Es war ein Tag voller Freude, Begegnung und Dankbarkeit, getragen von einem lebendigen Miteinander. Die Festlichkeiten begannen mit einer fei-

erlichen Hl. Messe in der Pfarrkirche Wilten-West, begleitet von musikalischen Beiträgen des Kirchenchors Wilten-West. Die liebevoll gestaltete Erntekrone, eingebracht von dem Brauchtumsverein St. Bartlmä Wilten, symbolisierte die Fülle und den Segen des vergange-

nen Jahres. Im Anschluss an den Gottesdienst öffnete das Pfarrzentrum Wilten-West seine Türen für das Seelsorgeraumfest. Die Besucher erwartete ein buntes Programm mit kulinarischen Köstlichkeiten, darunter selbstgebackene Kuchen und regionale Spezialitäten. Kinder konnten sich beim Spielen und Kinderschminken austoben, während Erwachsene bei Kaffee und Gesprächen die Gemeinschaft genossen. Viele Besucher betonten die besondere Atmosphäre des Festes. Es ist schön zu sehen, wie unsere beiden Pfarren zusammenwachsen und gemeinsam feiern. Das Erntedankfest erinnert uns daran, wie viel wir haben, und wie wichtig es ist, füreinander da zu sein. Das gemeinsame Fest war nicht nur ein Ausdruck von Dankbarkeit, sondern auch ein starkes Zeichen für die Zusammengehörigkeit im Seelsorgeraum Wilten – Wilten-West. Es zeigte, wie lebendig Kirche sein kann, wenn Menschen sich mit Herz und Engagement einbringen.

Mehr Bilder unter: www.sr-wiwiwe.at

STARTFEST

Am Freitag, den 26. September, startete die Jungschar Wilten mit ihrem traditionellen Startfest ins neue Jahr. Bei spätsommerlichem Wetter füllte sich der Pfarrgarten rasch mit fröhlichem Stimmengewirr. Nach einer kurzen Begrüßung begann ein buntes Programm aus Spielen und Aktionen, bei denen Lachen, Bewegung und Gemeinschaft im Mittelpunkt standen. Besonders schön war das Wiedersehen nach den Ferien – und auch zu sehen, wie schnell neue Gesichter in die Gemeinschaft aufgenommen wurden, ganz nach dem Motto: „Bei uns ist jede und jeder willkommen!“ Zum Abschluss wurde gegrillt, und ein liebevoll vorbereitetes Kuchenbuffet rundete den Nachmittag kulinarisch ab.

Das Startfest war ein gelungener Auftakt voller Freude und Vorfreude auf die kommenden Gruppenstunden. Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die mitgeholfen haben, dieses Fest möglich zu machen!

Das Startfest hat eindrucksvoll gezeigt: In der Jungschar Wilten wird Gemeinschaft nicht nur großgeschrieben, sondern auch gelebt.

Eure Gruppenleiter

RADREISEN VERBINDET – UND JUNGSCHAR

EBENSO

„Hey, wir sind Davide und Sebi – und fahren mit dem Mountainbike durch die Dolomiten.“

Dieser Spruch beschreibt kurz und knapp die heurige Bikepacking-Reise mit meinem besten Freund Davide –umfasst aber längst nicht alles, was sich in dieser Woche an unglaublichen Zufällen und Begegnungen ergeben hat.

Die diesjährige Tour war meine dritte Fahrradreise. Bereits im Sommer 2021 bin ich allein von Innsbruck nach Castiglione della Pescaia (Südtoskana) gefahren. Damals war ich „couchsurfend“ unterwegs und konnte dadurch wunderbare Leute kennenlernen, die mich für einen Abend in ihre Familie aufnahmen. Letztes Jahr bin ich dann gemeinsam mit Davide, Zelt und Isomatte die Ostküste Sardiniens entlanggefahren und habe dort nach den schönsten Stränden der Insel gesucht.

Für den Sommer 2025 hatten wir uns eine Rundreise durch die Dolomiten vorgenommen. Das Ziel war es, alle Touristen-Hotspots dieser Region aus eigener Kraft

zu erreichen und dabei möglichst minimalistisch mit Zelt und Campingkocher auszukommen. Unsere Route führte uns am ersten Tag von Innsbruck über den Brenner und durch das Pustertal bis hin zum Pragser Wildsee. Am nächsten Tag fuhren wir über die Plätzwiese bis knapp unterhalb der Auronzohütte, wo wir am nächsten Morgen einen atemberaubenden Sonnenaufgang mit Blick auf die Drei Zinnen und die Cadini di Misurina erlebten. Noch am selben Tag wanderten wir zum

hellblau leuchtenden Lago di Sorapis, einer der wohl schönsten Bergseen Europas. Die Königsetappe unserer Tour startete am Passo Tre Croci und führte uns über Cortina, den Passo Giau und den Passo di Campolongo bis mitten auf die Sella Ronda. Am vorletzten Tag überquerten wir den Passo di Gardena und fuhren auf die Seceda, bevor es dann einen Tag später über das Grödnertal, das Eisacktal und schließlich wieder über den Brenner nach Hause ging. Insgesamt waren wir sechs Tage unterwegs und legten dabei 460 Kilometer und 9.929 Höhenmeter zurück – fast schade eigentlich, dass wir am Ende nicht noch einmal auf den Bergisel

gefahren sind, um die 10.000 vollzumachen. Obwohl die Dolomiten unglaubliche Aussichten und Naturspektakel zu bieten haben, waren die Höhepunkte unserer Reise trotzdem die zahlreichen Begegnungen mit den verschiedensten Menschen, von denen einer herzlicher war als der andere. Schon am Pragser Wildsee durften wir dank eines Freundes im Haus des Bootsverleihs direkt über dem Wasser schlafen und zum Sonnenaufgang sogar allein auf den See hinausrudern. Weiters machten wir am Beginn des Wanderwegs zum Lago di Sorapis die Bekanntschaft mit Fabrizio, dem Betreiber eines Foodtrucks, der nicht nur auf unsere Räder aufpasste, sondern auch unsere Schuhe und Helme vor einem Regenguss in Sicherheit brachte, uns mit Essen versorgte und uns einen grandiosen Tipp für einen Schlafplatz in einer Liftstation gab. Darüber hinaus trafen wir in Corvara zufällig auf Stefan, einen 14-jährigen, überaus geschickten und gastfreundlichen

Jungen, der uns gemeinsam mit seinen Eltern zuerst im Heustadl und dann sogar in ihrer Pension ein Zimmer und Frühstück anbot – und das kostenlos!

Der krönende Abschluss war allerdings eine Begegnung auf den Almwiesen der Seceda. Davide und ich waren am späten Nachmittag auf der Suche nach einer Möglichkeit, unser Zelt aufzustellen – und wie es der Zufall so wollte, fand bei der ersten Hütte, bei der wir nachfragten, gerade das „Heulager“ der Jungschar St. Ulrich statt. Da ich seit 19 Jahren bei der Jungschar Wilten bin, kamen wir sofort ins Gespräch und uns wurde tatsächlich angeboten, unser Zelt auf dem Grundstück der Hütte aufzubauen. Und dann ging alles ganz schnell: Noch bevor unser Zelt stand, wurden wir schon zum gemeinsamen Abendessen eingeladen und durften im Anschluss sogar beim Abendprogramm des Ferienlagers mitmachen. Nachdem die Kinder schlafen gegangen waren, saßen wir bis spät in die Nacht mit den Gruppenleitern zusammen und genossen die Abwechslung zu den bisherigen kalten Abenden im Zelt.

Grundsätzlich treffe ich durch meine offene Art immer schnell neue Leute, doch mit welcher Selbstverständlichkeit, Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft uns die Menschen auf dieser Reise begegnet sind und uns geholfen haben, war selbst für mich absolut überwältigend. Diese Reise machte mir erneut klar, dass Reisen für mich zu den schönsten Dingen der Welt gehört – nicht nur, weil man dabei traumhafte Orte entdeckt, sondern weil man auch an jeder Ecke auf interessante und nette Menschen trifft. Meiner Meinung nach geht das vor allem als Fahrradreisender besonders schnell, da die Leute einen aus einem anderen Blickwinkel sehen. Wenn man dann noch das Glück hat, eine andere Jungschargruppe zu treffen, wird man vielleicht sogar noch herzlicher und offener empfangen.

Vielen Dank an alle, die diese Woche zu etwas so Besonderem gemacht haben!

Wer Lust hat, noch mehr Eindrücke von dieser Radreise zu bekommen, findet uns auf Instagram unter: @radlnfuerdiewadln.

PS: Bereits auf der Seceda wurde zu später Stunde beschlossen, dass die Jungschar St. Ulrich und die Jungschar Wilten von nun an offizielle „Partner-Jungscharen“ sein sollen.

Sebastian Lukasser

BASILIKAKTIV

Die Initiatorinnen der Gruppe Basilikaktiv haben im ersten Halbjahr 2025 zu drei Nachmittagen mit Information, Unterhaltung und Denksport eingeladen.

Die Infoveranstaltung über die Aktion Familienfasttag zog zahlreiche Besucher auch aus benachbarten Pfarren an, die Interessantes rund um diese Aktion erfahren konnten, besonders der Bericht und der Film über die Frauen in Kolumbien, die mit dieser Aktion unterstützt werden, war für uns alle spannend und sehr informativ, eindrucksvolle Frauen, die wichtige Unterstützungsarbeit diesseits und jenseits des Ozeans leisten. Alle konnten zahlreiches Informationsmaterial mitnehmen und sich mit einer Suppe stärken.

Beim „5-Uhr-Tee“ im Pfarrsaal Wilten spielten im Mai die HAK- Boys auf, Erinnerungen an frühere Pfarrbälle und Auftritte der Musikgruppe beflügelten die Gäste, alte Schlager und Evergreens luden zum Tanz ein,

Snacks, Tee und andere Getränke stärkten die Tänzer, die immer wieder Applaus spendeten und die Musikanten zu weiteren Liedern beflügelten. Ein lustiger, beschwingter Nachmittag, der sich noch lange ausdehnen hätte können.

An einem der ersten warmen Sommertage konnten wir im Barockgarten des Stiftes Wilten mit einer Denksport trainerin des Katholischen Bildungswerkes Körper und Geist aktivieren und den schönen Garten genießen, Entspannungsübungen, Training des Gleichgewichts und ein Spaziergang durch den Garten wurden nur durch den Rasenroboter unterbrochen, der dort seinem Auftrag gerecht wurde. Der große Baum spendete uns Schatten, besinnliche Gedanken ließen uns den ersten Hitzetag genießen.

Nach der Sommerpause starteten wir unsere Veranstaltungsserie am 09. Oktober mit einem Spielenachmittag für Jung und Alt , Karten- und Brettspiele haben uns allen einen vergnüglichen Nachmittag beschert. Am 13. November haben wir zu einer Führung durch die Bibliothek des Stiftes Wilten eingeladen. Diakon Nikolaus Albrecht OPraem hat uns zu besonderen Schätzen durch die Bibliothek geführt. Im Anschluss durften wir alle Teilnehmer zu einer Stärkung ins Leuthaus einladen.

Für die Basilik Aktiv Gruppe:

Andrea Marx, Elisabeth Tiefenbacher, Christine Florian, Ulla Riccabona

GOSPELCHOR IM GEFÄNGNISGOTTESDIENST

Den Gottesdienst im „Ziegelstadel“ erleben viele Gefangene als Oase zur Besinnung und der Begegnung mit Gott im Gebet, in der hl. Messe, in Andacht und Wortgottesdienstfeier. Selbstverständlich sind im Gefängnis die Motive für den Gottesdienstbesuch – ebenso wie außerhalb des Gefängnisses - vielfältiger Natur. Häftlinge kommen aber auch speziell, weil ihnen die Musik guttut - der Seele wohltut in all der Sünde und Schuld.

Der Gottesdienst ist auch im Gefängnis der Ort, an dem das Wissen um den Geschenkcharakter und die Unverfügbarkeit des Lebens, um Gebote und Grenzen, um Gnade und um das Geheimnis, das jedem Leben innewohnt, in Worten und den Klängen der Musik, Bildern und Symbolen über Sprachgrenzen hinweg kommuniziert wird. Im oft harten Alltag eines Gefängnisses wird Gottesdienst gefeiert, wird das Leben gefeiert und Gemeinschaft erlebt, er bietet Menschen Heimat und lässt sie zu sich selbst finden und zu dem, was ihr Herz ihnen sagt. Die Kirchenmusik hat dabei eine besondere und befreiende Bedeutung. Auch ist Musik im Gottesdienst

ein Moment des „Ganz bei sich sein“. Psalm 139,23: „Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, prüfe mich und erkenne mein Denken!“ Wie dankbar sind die Häftlinge und die Gefängnisseelsorge für die Musik, die der Gospelchor unter der Leitung von Laszlo Gruber nun schon seit vielen Jahren einmal im Monat zum Gottesdienst im Ziegelstadel beiträgt!

Vergelt´s Gott!

Dr. Andreas Liebl

AUS UNSEREN PFARRBÜCHERN

IM SAKRAMENT DER TAUFE WURDEN IN DIE GEMEINSCHAFT DER KIRCHE AUFGENOMMEN:

WILTEN

Anna-Chiara Enola Tursky

Fabian Greiter

IN GOTTES EWIGKEIT SIND UNS VORAUS GEGANGEN:

WILTEN

Ingeborg Anna Zimmermann

Olga Menschig

Stefan Karl Lang OPraem

Alois Gerhard Hörhager

Nikola Gabrielli

Fritz Hager

WILTEN-WEST

Hildegard Anna Bazzanella

Hildegard Maria Hosp

Maria Paulina Sailer

Meldungen der Taufen und Trauungen unterliegen dem Datenschutz und werden nur mit Einverständnis veröffentlicht.

IMPRESSUM

Der SÜDRING wird mit der Post all jenen zugesandt, die uns ihre Adresse bekannt gegeben haben. Sie möchten den SÜDRING auch mit der Post erhalten? Gerne nehmen wir auch Ihre Adresse entgegen. Rufen Sie uns bitte im Pfarrbüro an unter 0512 583385 oder 0512 589174 oder schreiben Sie uns an office@basilika-wilten.at oder pfarre.hfww@dibk.at. Unser Magazin ist auch online auf sr-wiwiwe.at zu lesen.

Der SÜDRING , das Magazin der beiden Pfarren Wilten und Wilten-West, erscheint dreimal im Jahr: zum Advent, zur Fastenzeit und vor dem Schulschluss. Senden Sie uns Ihre Beiträge sowie Rückmeldungen und Anregungen. Die Jugendarbeit in den Pfarren Wilten und Wilten-West sowie die Seniorenarbeit in der Pfarre Wilten-West wird durch die Stadt Innsbruck unterstützt.

MEDIENINHABER UND FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH:

Pfarrprovisor Adrian Gstrein OPraem, Stift Wilten, Klostergasse 7, A-6020 Innsbruck. Redaktion: Team für Öffentlichkeitsarbeit im Seelsorgeraum Innsbruck-Wilten - Wilten-West. Fotoquellen: kfbö, Vera Merkel, Erich Staudinger, Pfarre Wilten, Pfarre Wilten-West, Reinhold Sigl, Stadtteiltreff Wilten. In dieser Zeitschrift wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet: Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Falls unzustellbar bitte zurück an die Pfarre Wilten, Haymongasse 6a, 6020 Innsbruck.

SÜDRING – Infos aus dem Seelsorgeraum

der Pfarren Wilten und Wilten-West

Medieninhaber und für den Inhalt verantwortlich:

Adrian Gstrein OPraem

Stift Wilten, Klostergasse 7, 6020 Innsbruck

Hersteller: Alpina Druck GmbH

Verlags- und Herstellungsort: Haller Str. 121, Innsbruck

DVR-Nr. 0029874 (11771)

Österreichische Post AG SP 22Z042779 S

Römisch Katholische Pfarrgemeinde Wilten, 6020 Innsbruck

Absender: Pfarre Wilten, Haymongasse 6a, Innsbruck Kommunikationsorgan der Pfarren Wilten und Wilten-West

Das Team im Seelsorgeraum Wilten – Wilten-West wünscht Ihnen eine gesegnete Advent- und Weihnachtszeit und ein gesundes und friedvolles Neues Jahr.

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