EMM aUs

3/2025
3/2025
Dankbares Zurückblicken hilft mit großem Vertrauen und freude die Gegenwart zu gestalten.
Am 1. September 1995 durfte ich zum ersten Mal um 7 Uhr in der früh in der Blasiuskirche die Hl. Messe feiern. Beim Hinaufgehen durch den Wald erlebte ich einen wunderbaren sonnenaufgang. ein Bild, das für einen neuanfang als Kooperator in einer neuen Pfarre mit meinem Mitbruder Hermann steht. neues beginnt aufzugehen! In den ersten Wochen durfte ich alle ehrenamtlichen in der Jungschar, Jugend, Kinderliturgie und firmung kennenlernen. Die Ministranten:innen zusammenzubringen half mir Herwig. Ich konnte mit 20 Minis beginnen. nach ein paar Jahren waren es 99. Kein Wunder, gab es 1995 über 100 firmlinge und über 90 erstkommunionkinder. Bei jedem Taufsamstag wurden in 2 feiern 5 bis 6 Kinder getauft. Oftmals kamen noch Taufen im sonntagsgottesdienst und in der Osternacht dazu.
Pfr. Hermann und ich waren erstaunt über die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen, über die 4 sonntagsgottesdienste, bei denen die Bänke immer gut gefüllt waren. ein besonderes ereignis waren die rorategottesdienste und besonders das Goldene rorate am 24.Dezember um 6 Uhr, das besser besucht war als die Mitternachtsmette.
Und jetzt 30 Jahre später? Mich beeindrucken die über 40 pfarrlichen Gruppen, bzw. der Pfarre nahestehenden Gruppen, welche das Jahr über Pfarrleben mitgestalten, das Miteinander und die freude der Pfarrmitglieder über das reiche
Pfarrleben. Die Gruppenmitglieder sorgen selbständig um „Verjüngung“, auch wenn es Jahr für Jahr schwieriger wird. Die vielen Begegnungen mit der evangelischen Gemeinde sind in Völs etwas Besonderes.
Natürlich darf der Wandel in Gesellschaft und Kirche nicht übersehen werden. In diesem Jahr gab es bis jetzt nur 7 Taufen in der Pfarrkirche und 7 Tauferlaubnisse für andere Pfarren. Heuer konnten 31 Kinder das sakrament der eucharistie (erstkommunion) empfangen und 35 Kinder die firmung. Die Zahl der Katholiken in Völs ist bei 3500 angelangt und die der Mitfeiernden der sonntagsgottesdienste bei 250. früher konnten wir vom Kinderliturgiekreis bei den familiengottesdiensten um 10 Uhr gut 70 Kinder begrüßen, heute sind es um die 15 Kinder. es blieben nach dem sakramentenempfang einige familien mit ihren erstkommunion- und firmkindern als lebendige Mitglieder beim Gottesdienst dabei, jetzt ist es eine ganz kleine anzahl, die das Versprechen bei der anmeldung, mit den Kindern den Glauben in der Pfarrgemeinde mit Leben zu erfüllen, verwirklichen. neben der Bindung an die Gemeinschaft nimmt auch das Glaubenswissen beständig ab.
Ist das ein Grund zum Jammern oder zum Resignieren?
Nein! Für mich und viele, denen ein pulsierendes Leben in der Pfarre wichtig ist, ist es kein Grund. auch nach 30 Jahren gibt es viele Ideen, die es wert sind, ausprobiert zu werden, um vielen Menschen zu helfen, dass sie zu einem Glauben finden, der ihnen trotz des Wandels in der Gesellschaft einen Weg zu einem glücklichen und zufriedenen Leben eröffnet.
Redaktionsschluss für EMMAUS 3/2025: 1.10.2025
Bildnachweis: Alle Bilder, die nicht extra ausgewiesen sind, stammen aus dem Pfarrarchiv der Pfarre Völs Offenlegung gemäß Mediengesetz: Alleininhaber röm. kath. Pfarre Völs –Informationsblatt der Pfarrgemeinde Völs, Homepage www.pfarre-voels.net, Schriftleiter: Mag. Paul Lampl (PL), Redaktionsadresse: Innsbrucker-Str. 35, E-Mail: p.lampl@chello.at – Telefon 94 02 02 – Pfarrblatt „EMMAUS“: Raiba Tirol Mitte West, Bankstelle Völs, IBAN: AT25 3633 6000 0132 0142, BIC: RZTIAT22336 – Layout & Druck: www.steigerdruck.at
Jedes Jahr melden sich erwachsene und Jugendliche für den empfang der sakramente der Taufe und firmung an. Die Gottesdienstgemeinde ist offen für neue formen der Liturgie wie Kinderwagengottesdienste, Gottesdienste mit Kindern und Jugendlichen, die dem heutigen Lebensgefühl entsprechen.
Auch wenn es nur einige sind, die jährlich wieder in die Kirche zurückkehren, macht mir dies Mut. Immer wieder nennen sie als eintrittsgrund die erkenntnis, dass sie sich von den Medien blenden haben lassen, nur das negative in unserer Gemeinschaft zu sehen.
Das viele Positive, das weltweit in unserer Kirche geschieht, ist für sie lange im abseits geblieben. Jetzt in diesen unsicheren Zeiten wollen sie in einer Gemeinschaft sein, in der die Vielfallt nicht zerstörend, sondern bereichernd ist.
Ich bin dankbar für die sehr gute Zusammenarbeit mit den Vereinen in Völs und mit der politischen Gemeinde. Die seelsorge im Haus der Gesundheitsdienste gemeinsam mit dem s eelsorgeteam, das die Bewohner:innen wöchentlich zu den Gottesdiensten begleitet, ist für mich eine besondere freude. Die chöre, welche das Jahr über die feste mitgestalten, die Gruppe der Mesner:innen, die wöchentliche emmausstube
für die seniorinnen und senioren, die Bibelrunden und die Vinzenzgemeinschaft sind Hoffnungsträger, die unsere Pfarrgemeinde lebendig erlebbar machen.
Die Teams für die sakramentenvorbereitung, der Pfarrgemeinderat, die Pfarrjugend und -jungschar mit den Ministrantinnen und Ministranten nehmen diese Veränderungen als Herausforderung an. es gilt Wege zu finden, auf denen suchende und hoffnungslose Menschen durch die Kirche wieder zu einem geglückten Leben finden. Möge die Zukunftsverdrossenheit so vieler, die oft zu psychischen Krankheiten, zu Isolation und Vereinsamung führt durch einen gelebten christlichen Glauben sich wandeln in Zuversicht und in ein geglücktes und zufriedenes Leben.
Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Beterinnen und Betern, allen, die sich treu jeden sonn- und feiertag bei den Gottesdiensten einfinden und auch jenen, die immer wieder mit uns feiern.
Ich bin froh und dankbar, dass viele ihr charisma einsetzen, um den Glauben für suchende Menschen erfahrbar zu machen.
Wenn ich meine Tageszeitungen durchblättere, dann geht es um die Frage: Was will ich überhaupt wissen? Was sollte ich wissen? Ich suche entsprechende Berichte, Kommentare, immer wiederkehrende Kolumnen bestimmter Autorinnen und Autoren. Und so stieß ich vor kurzem auf eine Überschrift einer solchen Kolumne: „Wollte ich das wissen?“ Ich las sie durch, sie sprach mich an und bewog mich gleich zum Zustimmen. Sie nahm Bezug auf die Ankündigung eines bekannten Buchautors, seinem Leben ein Ende setzen zu wollen, weil er Krebs im Endstadium habe und „in Würde sterben will“. Diese Ankündigung erfolgte in einem Interview für eine Zeitung, die diese dann zwei Tage vor dem angekündigten Termin veröffentlichte. Die Bezugnahme der Autorin der Kolumne enthielt Kritik sowohl an der medialen Aufbereitung als auch an der Art der Begründung dieses Schrittes. „Wäre, wenn schon, die Geschichte im Nachhinein nicht ethisch verantwortungsvoller gewesen?“ So ein „höchstpersönliches Thema“ sollte „diskret behandelt werden“. „Die Intimität entscheidender Augenblicke mit Geschichten wie dieser eben auch zu Markte tragen, verändert wieder einmal die Grenzen des Möglichen zulasten des Schutzraumes persönlicher Verletzlichkeit, auch von Angehörigen und von uns allen. Das ist mehr als nur zwiespältig.“
Hans Thalhammer
Bis heute meinen viele, dass das erste Vatikanische Konzil das definierte, was die Maximalisten, auch Papst Pius IX., wollten. Ihre absicht hat ein englischer Konvertit, W.G Ward, auf den Punkt gebracht: „Ich wünsche mir neben der Times jeden Morgen eine unfehlbare Klärung des Papstes“. Hatte doch Pius IX. in einer Pause in der schlussphase des Konzils nach vielen glaubwürdigen Zeugen gesagt: „La Tradizione sono io/Die Tradition bin ich“. Das bedeutet: Die Kirche bin ich. Wenn das zutreffen würde, wäre synodalität nichts anderes als das gehorsame Zustimmen zu allem, was Bischöfe und Päpste von sich geben. Dass dies Unsinn ist, zeigt ein einfacher Blick in die Geschichte der Kirche. Was aber hat dieses Konzil wirklich gelehrt? Diese frage ist deshalb wichtig, weil sich ein Katholik nicht einfach an einer feierlichen Konzilserklärung vorbeischwindeln kann und soll.
In meinem Verständnis beziehe ich mich auf den englischen Kardinal und Heiligen John Henry newman. er nimmt die aussagen des sekretärs des Konzils, Bischof feßler aus st. Pölten, auf und stimmt mit der großen erklärung um das Dogma von Bischof Gasser am ende der Debatte zu. In Tirol sollten wir uns öfters an Bischof Gasser erinnern, den Bischof von Brixen, der auf einem Hof am rangger Köpfl geboren wurde. Dass die Bischöfe nicht angestellte des Papstes sind, sondern göttlichen rechts ihr amt ausüben, hat Pius IX. selber in der auseinandersetzung mit Bismark eingeräumt. Dass die Bedingungen einer unfehlbaren Lehrentscheidung sehr eng sind, hat feßler herausgestellt. auch dieser auslegung stimmt Pius IX. zu. Und John Henry newman schreibt, dass er weder einer weltlichen noch einer geistlichen autorität absoluten Gehorsam leisten könne. Denn dieser ist nur gegenüber Gott im eigenen Gewissen möglich. Der Papst wahrt und kultiviert das Gewissen, weil der Gehorsam auf dem Gewissen der einzelnen steht; nicht umgekehrt. schon früher hatte er herausgestellt, dass es eine Zeit gab, in der der Glaube der Kirche nicht von den
Bischöfen, sondern von den Gemeinden, vom „Konsens der Glaubenden“ treu getragen worden war. Die Unfehlbarkeit der Kirche kann sich also in verschiedenen Instanzen ausdrücken. Deshalb bleibt die päpstliche Unfehlbarkeit in den Konsens der Kirche auf allen ebenen eingebunden. Dass sich die Kirche in diesem Konzil gegen einmischungen der weltlichen Macht mit einer spitzenformel verwahrte, ist gut verständlich und auf Zukunft hin gesehen notwendig.
Der uns bis heute in Atem haltende epochale Wandel hatte sich bereits in der französischen und der Industriellen revolution angekündigt. Die industrielle revolution transformiert bis heute durch ihre Grunddynamik, die im Zusammenspiel von Wissenschaft, Technik, Markt und Medien besteht, alle unsere Lebensverhältnisse bis in die tiefsten Meere und den Weltraum. Und machen wir uns nichts vor: niemand weiß, wohin die reise geht, und niemand kann sie steuern. Die gesellschaftliche revolution frankreichs war nicht nur der Ort der Menschenrechte und des demokratischen Parlaments, sondern auch der Ort der christenverfolgung, des Terrors und des beginnenden Kolonialismus des 19. Jahrhunderts. Und mit der Militärdiktatur napoleons hat sie uns den Totengräber europas beschert: den nationalismus. Man wurde die Bande der Kirche los und hat einer neuen Göttin geopfert: der nation. Diese diszipliniert mit der allgemeinen Wehrpflicht und ihr Hochamt ist der Krieg. Bis heute stellt der nationalismus den erfolgreichsten exportschlager europas in aller Welt dar. Wie kann man angesichts seiner verheerenden Wirkung heute noch von diesem Programm Gutes erwarten?
Der zweite große Einschnitt war das ende des ersten Weltkriegs mit seinem ende der Monarchien; für alle christlichen Kirchen ein tiefer einschnitt, da z.B. die reformatorischen Traditionen die Jurisdiktion an den jeweiligen fürsten abgegeben hatten. Zum ersten Mal seit Konstantin waren die Kirchen auf sich selbst gestellt. eine ausnahme stellen die Usa seit 1776 dar und frankreich mit dem Laizitätsgesetz von 1905. Zwar hatte die katholische Kirche pragmatisch die Möglichkeiten
der demokratischen entwicklung genützt, aber ein uneingeschränktes Bekenntnis zur Demokratie ist erst nach der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs möglich. 1952 bekennt sich das Maria Zeller Manifest zu einer freien Kirche in einer freien Gesellschaft.
In dieser Zeit entwickeln sich auch neue Bewegungen, die durch das Zweite Vatikanische Konzil anerkennung und anhaltende Bedeutung gewinnen werden: Bibel- und Liturgiebewegung, ökumenische aufbrüche und das neue Bewusstsein der Laien. Das Zweite Vatikanische Konzil, das das erste Konzil nach der sogenannten „konstantinischen epoche“ darstellt, wird deshalb von Papst Johannes XXIII. zu recht als ein neues Pfingsten der Kirche in einer neuen epoche der Menschheit bezeichnet. Wir sind gerade dabei, dessen Tiefendynamik zu verstehen und zu leben.
Die für die Kultur einer synodalen Kirche wichtigsten Inspirationen sind: Die Kirche ist für die Menschen da. Ihre sendung ist mystisch und politisch, weil sie in christus gleichsam das sakrament, d.h. Mittel und Werkzeug der innigsten Verbindung mit Gott und der einheit des ganzen Menschengeschlechtes sein soll. Das Konzil, wie Papst Paul VI. es formulierte, ist deshalb als ein experiment der Liebe zu verstehen, das in achtung und respekt allen Menschen begegnet und ihnen dadurch zu dienen sucht, dass sie sich prinzipiell für die Würde aller in friede und Gerechtigkeit einsetzt. Deshalb können wir alles kirchliche Handeln daran messen, ob in unserem Tun die Grundweisung des Herrn verwirklicht wird: Liebe Gott und Deinen nächsten wie Dich selbst.
Von dieser Mitte her können wir nach innen und nach außen viele anstöße für eine Kultur der synodalität empfangen. Ich nenne nur die wichtigsten. Die Kirche beruht auf der gleichen Würde aller Glaubenden, die durch die Taufe gestiftet wird. alle Ämter und Dienste dienen der entfaltung dieser grundlegenden Gnade, die deshalb durch nichts überboten werden kann, weil wir durch die Taufe durch christus ins Leben des dreifaltigen Gottes einverleibt werden. Wir haben anteil am Leben und Glauben christi selbst. Deshalb findet sich sein vollgültiges Zeugnis in allen
Getauften. Diese werden dann zum Zeichen dieser Liebe Gottes, wenn sie sich wechselseitig unterordnen, wenn sie wie christus gesinnt sind (Phil 2). Deshalb hat z.B. der bischöfliche Dienst die Vielfalt der unterschiedlichen Berufungen und Meinungen zu fördern und anzuerkennen; und zwar auf allen ebenen. In dieser verwickelten Hierarchie besteht das amt des Bischofs von rom darin, die Vielfalt und den austausch, synodalität also zu fördern. In einer globalen Gesellschaft ist dies nicht ohne universale Kompetenz möglich. Das Konzil spielt den Bischof von rom juristisch frei, um ihn moralisch enger in die Kirche einzubinden. Gewiss ein risiko, aber in einer Weltkirche, die einheit als Wert ansieht, unausweichlich.
Schon nach innen, aber noch stärker nach außen, verpflichtet sich die Kirche auf einen vorbehaltlosen Dialog mit allen Menschen guten Willens. alle Menschen können ja im Heiligen Geist dem Mysterium des Todes und der auferstehung christi „zugestellt“ sein (Gaudium et spes 22). Die Kirche soll deshalb, wie Paul VI. es ausdrückt, die Gestalt des Gesprächs annehmen; also jene form, in der Gott mit den Menschen verkehrt. Dieser Dialog wird strukturiert. als ökumenischer Dialog verpflichtet sich die Katholische Kirche alles, was ihr möglich ist, für die einheit der christgläubigen zu tun. Im interreligiösen Dialog möchte sie eine Grundhaltung leben, die allen mit respekt und Hochachtung begegnet und immer das Gemeinsame sucht, ohne das Trennenden zu ignorieren. Die tiefgreifende erneuerung des Verhältnisses zum Judentum halte ich für die entscheidende Wende, die immer wieder erneuert werden muss. Mit allen aber kann die Kirche kooperieren, um an frieden und Gerechtigkeit in dieser so hoch gefährdeten Menschheit mitzuarbeiten. Von ihrer seite her will die Kirche niemanden ausschließen.
Dass der damit begonnene Weg verwirklicht wird und immer wieder neu ausgerichtet und mutig angegangen werden muss, haben hellsichtige Beobachter:innen schon damals gesehen. Blicken wir deshalb zum abschluss auf diese entwicklungen, aus denen heraus der ruf von Papst franziskus in die synodalität erst verständlich werden kann.
Ju m i L Ager 2025
anfang Juli waren die Jungschar und Ministrant:innen der Pfarre 8 Tage lang in Mühlbach am Hochkönig in salzburg und verbrachten dort ein spannendes ferienlager. Der regen stellte die Betreuenden zwar vor ein paar Herausforderungen,
Ju m i s tArtfest 25/26
da das meiste Programm auf indoor umgeplant werden musste, trotzdem hatten sowohl die Kinder als auch die GruLeis (Gruppenleiter:innen) eine Menge spaß. Danke an alle, die zum Gelingen beigetragen haben.
Beim startfest der Jungschar und Ministrant:innen am 12.09.2025 im Pfarrheim waren alle Kinder eingeladen unsere Gruppen kennenzulernen. am nachmittag hatten wir viel spaß beim spielen.
nach einem gemeinsamen Gebet gab es die beliebten Kiachl. am abend öffnete die Bar in den Jugendräumen, wo noch bis spät in die nacht gemeinsam gemütliche Zeit verbracht wurde.
Jungschar-Gruppenstunden
Mittwoch, 18.00 Uhr (10 - 12 Jahre)
Donnerstag, 18.00 Uhr (13+ Jahre) freitag, 17.00 Uhr (6 - 9 Jahre)
Pralinenverkauf
25. und 26. Oktober 2025, jeweils nach der Hl. Messe vor der Pfarrkirche
Die Jugendaktion 2025 unterstützt geflüchtete Kinder im s üdsudan, Umwelt- und aufforstungs-
projekte in Malawi und dem amazonas-Gebiet, ein schulprojekt in sri Lanka, außerdem kommt es Bildungs- und nachhaltigkeitsprojekten der Katholischen Jugend Österreich zugute.
Nacht der 1000 Lichter
31. Oktober 2025, 18.00 bis 21.00 Uhr
Allerheiligen / Allerseelen nach jeder Hl. Messe Kastanienverkauf zugunsten der Pfarrjungschar
Erste Sternsingerprobe
27. november 2025, 18.00 Uhr, Pfarrkirche
Maxiwochenende: Wochenende für Ministrant:innen ab 14 Jahren Katholische Jungschar der Diözese Innsbruck vom 9. bis 11 Jänner 2026 in st. sigmund
Anmeldung bis 28. November 2025 über Jugendleiter David (e-Mail: siehe unten)
Mehr Infos unter: https://innsbruck.jungschar.at/
Ich darf mich an dieser stelle kurz selbst vorstellen: Mein name ist David Teißl, 31 Jahre alt. Ich lebe in Innsbruck und bin seit Juli dieses Jahres als Jugendleiter in der Pfarre Völs beschäftigt. Ich habe non Profit-, sozial- & Gesundheits-management am McI studiert und bin seit 15 Jahren in der Katholischen Jungschar der Diözese Innsbruck engagiert. Ich freue mich darauf, hier in Völs meine erfahrung in der Kinder& Jugendarbeit einzubringen und den Ort und seine Menschen kennenzulernen.
EMMAUS, die Jugend und die Pfarrgemeinde heißen dich herzlich willkommen. Wir wünschen dir ein gutes ankommen bei uns. Mögen alle Begegnungen deine Mitarbeit inspirieren und deine Gestaltungsfähigkeit zum Blühen bringen!
Kontakt:
Tel./Whatsapp: +43 (0)676 8730 7297 e-Mail: pfarrjugend.voels@dibk.at David
Kinderliturgiekreis – aktuell – kindgemäß – einfühlsam – verständlich KOMM IN UNSER TEAM!
K indgerecht für famil I ien
spa N nend
D arstellend
f E ste im Jahreskreis feiern abwechslungs R eich
Vie L seitig
I nteresse wecken
Gemeinschaf T erleben
Z U hören
R eligion leben
G lauben festigen
B I bel verstehen von Gott E rzählen
Wenn du Kinder für den Glauben begeistern willst familienmessen kindgerecht mitgestalten möchtest dann bist du bei uns genau richtig.
Bei Interesse bitte bei Pfarrer christoph oder christl Töpfer (0660 / 760 37 10) melden. Willkommen sind Mamas, Papas, Omas, Opas…..
WIR FREUEN UNS AUF DICH!
Das Kinderliturgieteam
ei n LAdung
Die aktuelle Gottesdienstordnung ist auf der Pfarrhomepage –www.pfarre-voels.net – unter „Gottesdienstordnung“ zu finden.
Samstag, 18.10. 19.00 Uhr VaM mit dem Trachtenverein
Sonntag, 19.10. – Kirchweihsonntag
Keine Hl. Messe um 8.30 Uhr 10.00 Uhr Festgottesdienst und Agape
Mittwoch, 22.10. –Weihetag unserer Pfarrkirche 19.00 Uhr abendmesse
Dienstag, 21.10. 19.00 Uhr anbetung
Donnerstag, 23.10. 20.00 Uhr verpflichtender elternabend zur erstkommunion 2026 in der Pfarrkirche
Sonntag der Weltkirche, 25./26.10. Verkauf von Schokopralinen nach jedem Gottesdienst. näheres zur Jugendaktion „fair naschen hilft“ unter www.jugendaktion.at
VaM 19.00 Uhr
8.30 und 10.00 Uhr Hl. Messe für das Vaterland
Dienstag, 28.10. 19.00 Uhr anbetung
Donnerstag, 30.10. Anmeldeschluss für die Firmung
Freitag, 31.10.
18.00-21.00 Uhr „Nacht der 1000 Lichter“ –Kirchenraum anders erleben. für alle Menschen offen. In der Pfarrkirche Völs.
Von 31.10. bis 3.11. ist die kleine Totenkapelle geöffnet, in der das Deckenfresko von Hans andre „Das Jüngste Gericht“ zu sehen ist.
Samstag, 1.11. Allerheiligen
Gottesdienste: 8.30 Uhr, 19.00 Uhr, anschließend Kastanienverkauf 14.00 Uhr ökumenische Andacht für die Verstorbenen mit friedhofumgang und Gräbersegnung
Sonntag, 2.11. Allerseelen keine Hl. Messe um 8.30 Uhr 10.00 Uhr Familiengottesdienst 19.00 Uhr Friedhofumgang, anschl. Requiem für alle Verstorbenen – Kirchenchor, anschließend Kastanienverkauf
Dienstag, 4.11. 19.00 Uhr anbetung 20.00 Uhr Taufabend
Mittwoch, 5.11. 19.45 Uhr Pfarrgemeinderatssitzung
Samstag, 8.11. 17.00 Uhr Martinsumzug vom eltern Kind Zentrum – Treffpunkt Dorfplatz 19.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 9.11. 10.00 Uhr Kinderwagengottesdienst Hl. Messe in 35 Minuten
Dienstag, 11.11. 19.00 Uhr anbetung
Sonntag, 16.11. Elisabeth-Sonntag Handarbeitsbasar von 9 bis 16 Uhr, siehe seite 14 8.30 Uhr Hl. Messe 10.00 Uhr Cäcilienmesse des Kirchenchors
Gott ist das Fundament der Hoffnung – nicht irgendein Gott, sondern der Gott, der ein menschliches angesicht hat und der uns geliebt hat bis ans ende: jeden einzelnen und die Menschheit als ganze. Papst Benedikt XVI.
Sonntag, 23.11.
10.00 Uhr Cäciliengottesdienst der Musikkapelle
Dienstag, 25.11.
18.45 Uhr Gebet am Gedenkstein
19.00 Uhr Hl. Messe mit den Trauernden
Donnerstag, 27.11. 18.00 Uhr
1. Sternsingerprobe (Pfarrkirche)
Samstag
19.00 Uhr Jugendgottesdienst
Sonntag
08.30 Uhr Hl. Messe mit Orgel
10.00 Uhr familiengottesdienst
Hl. Messen am Werktag:
21. Juni noah stockinger
29. Juni rosa Guggenbichler-chauvet
Wir freuen uns mit den Eltern!
Rosenkranz: samstag 18.30 Uhr – Pfarrkirche Mittwoch 18.30 Uhr – Pfarrkirche freitag 14.30 Uhr – von der Josefskapelle zur Blasiuskirche (im Oktober und Mai)
Beichtgelegenheit:
Dienstag, 19.00 Uhr – abwechselnd anbetung oder Vesper
Mittwoch, 19.00 Uhr – Pfarrkirche
Donnerstag, für die Bewohner*innen im Haus der Gesundheitsdienste und des Betreuten Wohnens
Freitag, 15.00 Uhr – Blasiuskirche bis 28.11.25
Jeden samstag um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche und nach telefonischer Vereinbarung im Pfarrheim 303109.
Kanzleizeiten:
Dienstag, 09.00 – 11.00 Uhr Mittwoch, 17.00 – 19.00 Uhr
Donnerstag, 09.00 – 11.00 Uhr
17. Mai 2025 Irene Wolny 56 J.
27. Mai Hubert Kirchmair 95 J.
29. Mai amalia Palfinger 98 J.
09. Juni albert Prugger 84 J.
07. Juni anna Hasslwanter 97 J.
14. Juni anton Krickl 40 J.
23. Juni stefan Welsch 86 J.
26. Juni antonia Weisser 90 J.
04. Juli Maria Kirschner 76 J.
19. Juli Karolina ainhauser 84 J.
24. Juli Johann Weber 83 J.
24. Juli Heidrun Vitroler 78 J. 15. august Jakob ebner 85 J.
17. august Hannelore auernig 75 J.
26. august Markus Vitroler 54 J.
30. august Kurt Wrchoticky 74 J.
14. september Helmut strickner 83 J. 18. september Josefa ritsch 74 J.
20. september Gabriella Kaserer 87 J.
Den Angehörigen herzliche Anteilnahme!
10. Mai 2025
28. Juni
Michael Windegger und Kerstin Link Völs
Lucas Köfler und Martina Moser Völs
Mögen die Ehepartner füreinander ein Segen sein!
Im Rahmen der Marktgemeindegedenkfeier am 27.4.2025 wurde ihm die ehrenbürgerschaft für jahrzehntelange arbeit in der Gemeinde und Pfarre Völs verliehen. Die Laudatio hielt BGM Peter Lobenwein. In eMMaUs dürfen wir vom Pfarrblattteam einige Jahreszahlen mit dem Leben von Karl verknüpfen.
Neben den vielen Tätigkeiten in der Gemeinde, ob handwerklich bei vielen Bauwerken, ob als Ortschronist mit seinen schriften wie dem Dorfbuch und den regelmäßigen Beiträgen in der Gemeindezeitung hat Karl seinen einsatz neben der Lehrtätigkeit als fachlehrer in der HTL der Pfarre gewidmet. Dort setzte er seine Talente besonders ein, indem er folgende Tätigkeiten vor über 60 Jahren begann. Viele seiner arbeiten besitzen „ewigkeitswert“. Dass er schon als Ministrant eine tiefe Beziehung zu unseren Gotteshäusern hatte und er einer der letzten Gläubigen war, die Pfarrer Lampert im Jänner
1948 vor seinem Tod besuchte, zeigt seine große Verbundenheit mit den Priestern und der Pfarre in Völs.
• 1964 versah er beim Bau des neuen Pfarrhauses auf Bitten von Pfarrer Gebhard Pfluger OPraem mit seinem Bruder das ganze Haus mit feinputz.
• 1975 wurden die sieben Wegkapellen auf den Blasiusberg entfeuchtet und saniert. ebenso wurde der steig in besonders steilen abschnitten mit stufen versehen. als fachlehrer an der HTLInnsbruck konnte er mit einigen schülern und mit Hilfe der politischen Gemeinde dieses Projekt angehen. 2007 wurden die Wegkapellen wiederum erneuert und die Ölbilder 2009 durch Mosaike von Maria storch ersetzt.
• 1978 begann er mit vielen freiwilligen Helfern die außenrestaurierung der Blasiuskirche und
1984 die Innenrestaurierung, die 1986 abgeschlossen wurde.
• 1986 initiierte Karl die Herausgabe eines Dorfbuches, in dem die Pfarre einen ihr gebührenden stellenwert einnimmt.
• Ab 1983 war Karl im Pfarrkirchenrat tätig, dessen Obmann er vom Herbst 2001 bis Jänner 2023 war.
• Von 1987 bis 2007 gehörte er dem Pfarrgemeinderat an, dem er auch einige Perioden als Obmann vorstand. In dieser Zeit wurden viele pastorale, kulturelle und gesellschaftliche akzente gesetzt, wie große Pfarrfeste, Osternachtsagapen, die nacht der Bibel, Hausbesuche, ….
• Auf sein Betreiben hin wurden im Dorf drei andachtsstätten errichtet. Das alte Kreuz der schwarz-Kreuz-Kapelle östlich vom Dorfkern wurde vor dem Verfall gerettet und im Oberdorf aufgestellt, ebenso ein Kreuz am Dorfplatz, das ausgangspunkt für die Kreuzwegandachten in der fastenzeit ist.
• Diverse Instandhaltungsarbeiten bei der alten Kirche, Alten Totenkapelle, Blasiuskirche, Pfarrkirche und beim Pfarrheim wurden von ihm bis zuletzt ehrenamtlich durchgeführt.
Renovierungsarbeiten Totenkapelle
• Seit 1999 sperrt Karl täglich die Pfarrkirche auf, kümmert sich um Ordnung in den Bänken und um die Opferlichter.
• 2001 wurde von der damaligen PGr-Obfrau elisabeth Klima und Karl ein kultureller und religiöser Pfarrführer herausgegeben.
• 2003 wurde das Hl. Grab für die alte Kirche restauriert, dessen aufstellung durch die schützen erfolgt.
• 2004 wurde das Pfarrheim dank Karl barrierefrei erreichbar und eine Toilettenanlage behindertengerecht eingerichtet.
• 2008/09 wurde die Schwarz-Kreuz-Kapelle vor dem Verfall bewahrt und mit einem neuen Kreuz versehen.
• 2013 entwarf er auf Bitten des Gartenbauvereins für den Pfarrgarten eine Kräuterschnecke, deren aufstellung er selbst mit Hilfe von Gemeindemitarbeitern und Helfern vom Gartenbauverein über Wochen vornahm.
• 2014 wurde auf sein Betreiben das Buch „Blasiusverehrung in Völs“ herausgegeben. Mit seinem Bildband „rund um den Blasiusberg“ konnten alte fotos für die nachwelt zugänglich gemacht werden. nach der erntedankprozession konnte Pfarrer c hristoph Karl für seine jahrzehntelangen Dienste die Päpstliche auszeichnung Pro ecclesia et Pontifice (für Kirche und Papst) überreichen.
• 2016 wurde das Emmausbild von Patricia Karg auf Initiative von Karl erstellt, in einem ökumenischen Gottesdienst zu Pfingsten gesegnet und der Öffentlichkeit präsentiert.
• Nach wie vor steht Karl dem Ortspfarrer mit Rat und Tat zur seite
Ob im Seelenandachtsteam, in der Emmausstube, mit den Sängern, … ihr seid eine große Stütze unserer Gemeinschaft! Gesundheit, viel Freude und Gottes Segen mögen euch geschenkt werden!
DANKE für euer Engagement!
dAnke, mAnfred!
Ich bedanke mich bei Manfred Hassl von MeinBezirk - Westliches Mittelgebirge, der sich in den ruhestand verabschiedet hat, für die langjährige und gute Zusammenarbeit sehr herzlich. Manfred hat regelmäßig über Gottesdienste und Veranstaltungen unserer Pfarre berichtet und damit wesentlich dazu beigetragen, unsere Themen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Lieber Manfred! für deinen neuen Lebensabschnitt wünsche ich dir alles Gute, Gesundheit und Gottes s egen.
Pfarrer Christoph
In letzter Zeit sind einige n eubauten in Völs ihrer Bestimmung übergeben worden. s ie bieten vielen n euvölserinnen und n euvölsern Wohnraum und Heimat.
EMMAUS und die Pfarrgemeinde begrüßen alle sehr herzlich und wir hoffen, dass s ie sich bei uns in Völs wohl- und angenommen fühlen, besonders auch durch nachbarschaftliche Beziehungen und Beziehungen in der Pfarre und Gemeinde.
Die Pfarre lädt sehr herzlich ein , ihre a ngebote anzunehmen, die s ie im e mmaus, im Pfarrkalender, auf der Homepage und in den a nschlagtafeln angekündigt finden. Die Pfarre wünscht allen, dass Ihnen die neuen Wohnungen ein feines „Dach über dem Kopf“ und die Teilnahme am Pfarr- und Gemeindeleben ein „Dach über der s eele“ bieten.
e in LAdung
Advent- & Weihnachtsbasar der handarbeitsrunde zu Gunsten der Vinzenz-Gemeinschaft Völs
am Sonntag, 16. November 2025, von 09.00 bis 16.00 Uhr im Pfarrsaal!
Großes Angebot von verschiedenen Handarbeiten, christbaumschmuck, Marmeladen, Kräutersalz, Keksen, Zelten, liebevoll gestalteten Unikaten und vielem mehr.
Wir bieten Kaffee und Kuchen an.
Wir freuen uns auf Euren Besuch! Waltraud Florineth-Lamprecht
am 23. Juni 2025 ist unser Mitarbeiter im redaktionsteam Stefan Welsch im 87. Lebensjahr im Kreise seiner familie zu Gott seinem s chöpfer heimgekehrt. Stefan sorgte sich im Pfarrblatt um Inserate, deren erlös ein Pfarrblatt finanzieren. für diese ruhige und effiziente Mitarbeit durch viele Jahre bedankt sich das redaktionsteam sehr herzlich. Möge die „neue Wirklichkeit“, der Himmel, die Vollendung und erfüllung deines Lebens sein!
Unser langjähriger Pfarrkirchenrat und Haustischler Hans Weber ist in die ewigkeit heimgekehrt. Beim sterbegottesdienst hat unser Organist Markus das Hobellied für ihn gesungen, in dem es heißt: „Zeigt sich der Tod einst mit Verlaub und zupft mich: „Brüderl, kumm!“, da stell' ich mich am anfang taub und schau mich gar nicht um. Doch sagt er: „Lieber Valentin, mach' keine Umständ', geh!“, dann leg' ich meinen Hobel hin und sag' der Welt ade.“
Als Pfarrgemeinde sind wir ihm dankbar für seinen großartigen einsatz als Tischler. Die Bänke und den Boden in der Blasiuskirche hat er bei den restaurierungsarbeiten in den 80iger Jahren mit Hilfe seiner lieben frau restauriert und eingebaut. als Pfarrer genieße ich mit vielen Gästen die Zirbenstube im Pfarrheim, die Hans der Pfarre geschenkt hat. s eine Beratung im Pfarrkirchenrat über Jahrzehnte und seine schnelle Hilfe auch bei kleinen arbeiten werden mir in dankbarer erinnerung bleiben.
Hans ruhe in Frieden!
RIP
„dum spiro spero“ – „s olange ich atme, hoffe ich“, cicero hat es verstanden, dass wir bis zum letzten atemzug eine restmenge Hoffnung benötigen. Bischof Hermann
Der vollständige Text lautet: Dum spiro spero, dum spero amo, dum amo vivoSolange ich atme, hoffe ich, solange ich hoffe, liebe ich, solange ich liebe, lebe ich.
Hoffnung geben mir Menschen, die helfen. Menschen, die not sehen und handeln. Menschen, die die Botschaft Jesu Leben: Liebe deinen nächsten wie dich selbst. Elisabeth Rathgeb
„A+o – Akze P tierend und offen“: PfArre Vö L s erhäLt r egenbogen-PLAkette
„Bist du queer?“ – Diese frage öffnet den Blick auf eine große Vielfalt von Menschen, die sich mit diesem Begriff beschreiben. Mit „queer“ bezeichnen sich all jene, die nicht in ein rein heteronormatives schema passen – also nicht in einer klassischen Mann-frau-Beziehung leben oder deren Geschlechtsidentität über die traditionelle Vorstellung von „männlich“ und „weiblich“ hinausgeht.
Zur Vielfalt gehören unterschiedliche sexuelle Orientierungen, wie lesbisch, schwul oder bisexuell (LGB). e benso zählen Geschlechtsidentitäten dazu, etwa trans (wenn die eigene Geschlechtsidentität nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt) oder inter (wenn ein Mensch körperlich nicht eindeutig männlich oder weiblich ist) – kurz TI.
Zusammengefasst spricht man daher oft von LGBTIQ+. Das„Q“ steht für queer als sammelbegriff, und das „+“ macht deutlich: Die Vielfalt menschlicher Identität und Liebe reicht noch viel weiter.
Queere Vielfalt ist also groß – und sie gehört zu unserem Menschsein dazu. aber wie passt das zur Kirche und zur Bibel? Viele stellen in der Heiligen s chrift zeigen, dass es nicht darum geht, Menschen auf Kategorien festzulegen, sondern sie als ebenbilder Gottes zu sehen.
So heißt es im Buch Genesis (1,27): „Gott schuf den Menschen als sein abbild, als Mann und frau schuf er sie.“ Dieser satz ist kein enger rahmen, sondern eine hebräische stilfigur – ein sogenannter Merismus. Gemeint ist nicht ein entweder-oder, sondern die gesamte spannweite dazwischen. Die schöpfung umfasst mehr als zwei Pole. Jeder Mensch ist in seiner einzigartigkeit abbild Gottes und von ihm gewollt.
Noch klarer spricht der Erste Johannesbrief (4,16): „Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“ Liebe ist das entscheidende Kriterium – nicht die Kategorie, in die ein Mensch passt.
Papst Franziskus betont in amoris laetitia (250): „Jeder Mensch soll in seiner Würde geachtet und mit respekt aufgenommen werden.“ Kirche darf also nicht ausschließen, sondern soll ein Ort sein, an dem die Barmherzigkeit Gottes spürbar wird.
Damit zeigt die Bibel und die Kirche: Gott liebt – und zwar jeden Menschen.
Mit der Vergabe des a+o Prädikats an die Pfarre Völs am 25. Juni wurde ein starkes Zeichen gesetzt. Das Prädikat steht für „akzeptierend und offen“ – und macht sichtbar: Hier sind alle Menschen willkommen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität.
Das Prädikat selbst spricht eine deutliche sprache. Das „a+o“ verbindet anfang und ende –ein Bild für die umfassende Liebe Gottes, die keinen Menschen ausschließt. Das „+“ steht zugleich für „mehr“ und verweist zugleich auf das Kreuz, das Zeichen der christlichen Hoffnung. Und der fingerabdruck in regenbogenfarben erinnert daran, dass jeder Mensch einzigartig ist – und doch Teil der bunten Vielfalt der schöpfung.
Damit wird das Logo selbst zu einem symbol wie viele andere in unserer Kirche. es predigt ohne Worte: Wer dieses Zeichen sieht, weiß, dass hier Menschen so angenommen sind, wie sie sind –als ebenbilder Gottes.
Und ja, all die Begriffe und Buchstaben können im ersten Moment viel sein, vielleicht sogar überfordern. Manchmal ist man sich unsicher, was genau hinter den abkürzungen steckt, und es gibt noch viele weitere Bezeichnungen. aber das e ntscheidende ist nicht, jedes Kürzel definitionsgleich wiedergeben zu können. entscheidend ist etwas anderes: eine Haltung –offen sein, nachfragen, Interesse zeigen, Verständnis und akzeptanz leben.
Die a+o-Plakette an unserem Pfarrheim ist genau dafür ein sichtbares Zeichen. sie erinnert uns daran, dass Gottes Liebe größer ist als unsere Kategorien – und dass wir als Gemeinde berufen sind, diese Liebe sichtbar und erfahrbar zu machen.
Dass dieses Zeichen in Völs gesetzt wurde, ist dem e insatz des Pfarrgemeinderates zu verdanken. sein offenes auftreten und seine klare Haltung sind keine selbstverständlichkeit, denn oft bedeutet es, gegen Widerstände und Vorbehalte zu argumentieren – und dennoch seinen überzeugungen treu zu bleiben. Gerade dadurch sendet der Pfarrgemeinderat das starke signal innerhalb der katholischen Kirche, dass Glauben und nächstenliebe größer sind als ausgrenzung.
St.J.
PS.: Pfr. Christoph ist Seelsorger des Diözesanen Arbeitskreises für Homosexuellenpastoral, den es schon seit 1997 in unserer Diözese gibt. Mehr dazu auf der Homepage der Diözese www.dibk.at unter: diözesaner arbeitskreis homosexuellenpastoral innsbruck
Mit großer Weitsicht hat Papst franziskus das Heilige Jahr 2025 unter das Motto „Pilger der Hoffnung“ gestellt. e r ermutigt uns, das nötige Vertrauen wiederzufinden „in den zwischenmenschlichen Beziehungen, in der förderung der Würde eines jeden Menschen und in der achtung vor der s chöpfung.“
Bischof Hermann
Wenn wir dem Heiligen Geist in uns r aum geben, wachsen Widerstandskraft, freude und Kreativität, die wir dringend brauchen – in allem.
Bischof Hermann
seit Jahren ist es guter Brauch, dass die Völser evangelischen am katholischen Kirchweihsonntag im Oktober den Gottesdienst in der r.k. emmauskirche besuchen und dass an diesem Tag in der Kreuzkirche kein Gottesdienst stattfindet. „Warum nicht auch einmal umgekehrt?“ haben wir uns gedacht, und am 21. september zum „Kirchweihfest“ in die heuer 66 Jahre alt werdende Kreuzkirche eingeladen. Diesmal fiel die sonntagsmesse in der emmauskirche aus, und unsere katholischen Mitchristen feierten den ökumenischen Gottesdienst mit uns.
Pfarrer i.r. Bernhard Groß und Pfarrer christoph Pernter leiteten den Gottesdienst gemeinsam. Das ensemble VelleVox und frau eun Jung Park an der Orgel sorgten für die musikalische Umrahmung. In seiner Predigt bezog sich Bernhard Groß auf das Mosaik des sinkenden Petrus an der Westfassade der Kreuzkirche und verknüpfte die biblische erzählung mit den stürmischen Zeiten, die unser „s chiff Kirche“ heutzutage bewältigen muss.
Dank des schönen Wetters konnte die anschließende Bewirtung auch im freien stattfinden, und bei guten Gesprächen verging die Zeit wie im flug.
Franz Rauter
Gemütlicher Ausklang bei einer liebevoll vorbereiteten Agape
Dankbar sein – war das Motto vom Erntedank und dem Gefallenen- und Friedensgottesdienst mit anschließendem Oktoberfest der Musikkapelle Völs
Bei wunderbarem Herbstwetter konnten wir am letzten s onntag im s eptember unser erntedankfest feiern. es gilt dankbar zu sein – Gott gegenüber, der alles auf erden wachsen lässt, was wir zum Leben brauchen. Mit der frage, was es
alles braucht, um Kartoffel zu kochen, betonte Pfr. christoph in seiner Predigt den Blick auf die weltweite Vernetzung so vieler Menschen, die ein Kochen erst möglich machen. Die erzeuger:innen von strom, Trinkwasser, die Hersteller:innen von Töpfen, Geschirr, Herd, …, die Verkäufer:innen, … erntedank bedeutet auch, für diese uns unbekannten Menschen den segen Gottes zu erbitten.
ziehende nebel tief drunten im tal –Leuchtende höhen im herbstsonnenstrahl –flammende Lärchen und brennende buchen –schreiende krähen die menschennäh´ suchen –raschelndes Laub auf gefrorenen Wegen –Lustige drachen die himmelwärts streben –herrische Winde, die reifen und plagen –Waldhörnerblasen zu fröhlichem Jagen –üppige feste zum erntedanktag: der Winter kann kommen, wann immer er mag!
erika eller
Am 1. Sonntag im Oktober ist traditionell der Gefallenen- und Friedensgottesdienst.
Friede ist nicht selbstverständlich. Pfr. christoph hob in seiner Predigt heraus, dass Menschen, die die Grundtugenden Glaube, Hoffnung und Liebe für sich in anspruch nehmen,
aufgerufen sind, die Welt so mitzugestalten, dass das Miteinander aller Menschen möglich ist. Bürgermeister Peter Lobenwein bedankte sich bei der Gedenkfeier vor dem Kriegerdenkmal bei allen Vereinen und bei der teilnehmenden Bevölkerung für das gute Miteinander in der Gemeinde.
Im Anschluss konnte die Musikkapelle trotz des kalten Wetters viele Musikkapellenbegeisterte beim Oktoberfest im Pfarrgarten begrüßen. Beste kulinarische Verpflegung, ein reichhaltiges Kuchenbuffet im warmen Pfarrsaal, eine spannende e ntenrallye, bei der unser Kirchenchorobmann den ersten Preis in form von
cytagutscheinen erhielt, viel Musik mit der Götzner Musikkapelle und den „sechsen vom Dorf“ ließen den Tag schnell vorübergehen. Pfarrer Christoph freute sich auch dieses Jahr über das gelungene fest und über die vielen helfenden Hände der Jungen und alten der Musikkapelle.
Früher gehörten in vielen Pfarrgemeinden jährliche Kirchfahrten zu bekannten Wallfahrtsorten zum Brauchtum, so auch in Völs. Die Gnadenstätte Heiligwasser am nördlichen abhang des Patscherkofels, Gemeinde Patsch, liegt auf 1240 m s eehöhe und ist eine von den umliegenden Gemeinden viel besuchte Pilgerstätte.
Abkommen über Kirchfahrten
Die Völser Gemeinde und Pfarre fassten in der Mitte des 18. Jh. den gemeinsamen Beschluss, Kirchfahrten in gleichbleibender r eihenfolge abwechselnd nach s eefeld (darüber wurde schon in der Völser Gemeindezeitung Juli 2022 berichtet) sowie nach Heiligwasser, Inzing und Judenstein zu veranstalten. Man begann 1753 mit dem Gang zur Bluthostie nach seefeld, es folgten 1754 als Ziel die Marienwallfahrt Heiligwasser, 1755 das Gnadenbild Mariahilf in Inzing und 1756 Judenstein, dann begann dieser Turnus wieder von vorne. Im Kriegsjahr 1915 wurden diese Kirchfahrten eingestellt und nach Kriegsende nicht mehr aufgenommen.
Legende zur Kirche Heiligwasser
Die entstehung des Gnadenortes geht auf eine Legende aus dem Jahr 1606 zurück. a ls zwei Knaben durch die wundertätige Hilfe der Muttergottes verloren geglaubtes Vieh beim so genannten „Butterbründl" wieder finden konnten, beauftragte die Muttergottes die beiden, den chorherren von Wilten mitzuteilen, dass sie an diesem Ort eine Kirche wünsche. Die Knaben aber verschwiegen ihr erlebnis. erst 45 Jahre später, als einer der damaligen „Knaben“ mit seinem taubstummen sohn einen Bittgang zur Quelle unternahm und das Kind plötzlich von seinem Gebrechen geheilt war, setzte er das Kloster Wilten über den seinerzeitigen auftrag in Kenntnis. Daraufhin wurde die Kirche errichtet und vom Weihbischof geweiht.
Ich kann mich noch gut erinnern, dass mein Vater mit dem Völser Oberlehrer Henninger, seinem s ohn Helmut und mir (wir Buben waren beide 7 Jahre alt) ab 1946 mehrere Jahre hintereinander am 1. Mai diese Wallfahrt nach Heiligwasser unternahm. Mit dem Zug ging es bis zum Westbahnhof, dann mit der Igler nach Igls und von dort mit r osenkranzgebet über den Kapellenweg zur Kirche „Unsere Liebe frau Maria s chnee“. Lehrer Henninger erzählte dabei von der Wallfahrt der Völser in früherer Zeit, die sie von Völs aus zu fuß hierher unternahmen - und dabei kam uns Buben der Weg von Igls hinauf bis zur Wallfahrtsstätte mit einer stunde Gehzeit schon reichlich weit vor! nach einem Gebet im Kirchlein, einem schluck vom Butterbründl, das dem Ort den namen gab, kehrten wir nebenan im Gasthaus ein oder rasteten im freien. nach einer gemeinsamen Jause suchten wir Buben die nähere Umgebung auf, und unsere Väter befassten sich mit den sieben eben vergangenen schweren Jahren der Hitlerhölle.
Karl Pertl
Quellen: Österreichische Kunsttopographie Band LII; Pfarrarchiv Völs; Ansichtskarte um 1930, Stadtarchiv/Museum Innsbruck
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d ie eigene z eit sinnstiftend verschenken! e hrenamtliches e ngagement – „ e ssen auf r ädern“
Ehrenamtliche Tätigkeiten sind das rückgrat vieler sozialer Dienste, wie zum Beispiel „essen auf rädern“, weil sie diese angebote überhaupt erst ermöglichen und menschliche nähe herstellen.
„Essen auf Rädern“ ist in unserer Marktgemeinde unverzichtbar, weil es älteren und pflegebedürftigen Menschen nicht nur eine gesunde ernährung sichert, sondern auch ihre selbstständigkeit und soziale Teilhabe im alltag gewährleistet! es wird ein täglich von den Gesundheitsdiensten zubereitetes e ssen angeboten, welches auch an s onn- und feiertagen ausgeliefert wird. Pro Woche werden von unseren ehrenamtlichen rund 400 essen verteilt. Das sind in einem Jahr knapp 20.000 essen.
Unsere Ehrenamtlichen schätzen das kurze, persönliche Gespräch und berichten immer wieder über die persönlich erlebte freude. Das Gefühl, etwas sinnvolles zu tun, anderen zu helfen, ist ihre Motivation.
Die Hilfe von Menschen steht bei uns im Mittelpunkt. ehrenamt ist ein Gewinn für alle!
Unsere ehrenamtlichen engagieren sich über viele Jahre, das zeigt uns, dass der Weg über regelmäßigen Kontakt, gemeinsame Treffen zum erfahrungsaustausch und unsere Wertschätzung der Grundstock für ein gutes, vertrauensvolles Miteinander sind. Wir bieten unseren e hrenamtlichen professionelle Begleitung, Weiterbildung, Treffen zum Meinungs- und erfahrungsaustausch und Wertschätzung beim Tag der ehrenamtlichen.
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Du kannst deine e insätze nach deinen persönlichen Möglichkeiten eintragen. Der
einsatzplan wird ca. einen Monat im Voraus erstellt. so gibt es genug raum und Zeit für die eigene Urlaubsplanung, den enkerldienst oder a rztbesuche. Du bist unfall- und haftpflichtversichert. außerdem bieten wir dir eine „schnupperzeit“ an. Wenn du dich näher informieren oder dich bei
uns gerne engagieren möchtest, dann melde dich zu einem unverbindlichen Gespräch. Bei uns sind neUe ehrenamtliche jederzeit herzlich willkommen!
Kontakt: sozialsprengel Völs, Danja sapper, Tel.-nr.: 0664 / 17 87063, oder per e-Mail: sozialsprengel-ehrenamt@spv.tirol, ich freu mich auf dich!