Ideales Wohnen in der BGZ 2 Ausgabe 2

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IDEALES WOHNEN in der BGZ 2

N째 2 SEPT. 2013

SYBILLE ZIEGLER Die Architektin des Gemeinschaftsraumes im Interview

DO IT YOURSELF Gr체ne Freunde pflegen leicht gemacht MARISA BAUMANN Ihre Geschichte des GZ Wollishofen

Der BGZ 2 Sommerbrunch Der Schulanfang kann kommen

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DIY DO IT YOURSELF „Grüne Freunde pflegen leicht gemacht“ S.14

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EDITORIAL

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Was für ein Sommer! Er bescherte uns Grillabende, Tropennächte und Feriengefühle ohne Ende. Wie bequem war es doch morgens, ohne gross zu überlegen, nach luftigen Kleidern oder T-Shirts, Shorts und Sonnenbrille zu greifen. Die wenigen Regentage verlangten bloss nach einem Regenschirm, da die Wolkenbrüche den sommerlichen Temperaturen nichts anhaben konnten. Jede Zeit hat ein Ende, auch die Ferienzeit! Für diesen letzten Tag der Sommerferien hat der BGZ 2-Vorstand Sie zum Sonntags-Brunch eingeladen, um so für einen gemütlichen und genussvollen Schlusspunkt vor dem Übergang in den Alltag zu sorgen. Es freut uns, dass wir einige unserer BGZ 2-VIP vor die Linse bekommen konnten - lesen Sie mehr ab Seite 20. Und dann ist er da - der Schulanfang! Einige Kinder sind ins Kindergarten- oder Schuljahr gestartet. Nach fünf Wochen Ausschlafen, Ausflügen und ausgiebigem Spielen wird nun fleissig der Kindergarten besucht oder die Schulbank gedrückt. Wenn aber im Oktober von «AUGUST» die Rede ist, dann handelt es sich um das «Neubauprojekt Effingerstrasse». Wir laden Sie herzlich zu einem der beiden Informationsabende ein. Vertreter der Wettbewerbsjury zeigen Ihnen das Modell des Siegerprojektes und berichten über die Planungsschritte, mehr dazu auf Seite 8.

COVER: SYBILLE ZIEGLER / FOTO: JAY BOWER

Wer von der Leichtigkeit der Ferientage noch nicht genug hat, dem sei Seite 16 ans Herz gelegt. In dieser Ausgabe starten wir mit unserem Fortsetzungsroman unter der neuen Rubrik «Wälzer». Hauptdarsteller sind Hanna und Nico, zwei junge Bewohner einer Siedlung in Wollishofen, die ihre Ferien so öde finden, dass sie sich am liebsten weit weg wünschen. Doch dann machen sie im Keller eine atemberaubende Entdeckung … Unser Bijou der Gemeinschaftsraum! Schon jetzt ist er sehr beliebt: Wenn aber die Tage kürzer werden und die Abende etwas frischer, kommen seine „inneren Werte“ richtig zum Tragen. Und die haben es in sich! Keine weiss das besser als die Architektin Sybille Ziegler. Sie hat mit der grünen Küche und der einzigartigen Decke eine Wohlfühloase geschaffen, lesen Sie mehr auf Seite 12. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und unseren Kindern viel Freude im neuen Schuljahr! Herzlich, Markus Pfister Präsident BGZ 2

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IMPRESSUM

IDEALES WOHNEN in der BGZ 2 Verleger Chefredaktor REDAKTION Konzept & Umsetzung Art Director MitarbeiteNDE dieser Ausgabe Lektorat Druck AUFLAGE

BGZ 2 Markus Pfister Karin Canclini Atelier Trace (trace-on.ch) Jason Hegetschweiler Zora Schaad, Vanessa Sadecky, Desirée La Roche, Jay Bower, Silviana Long Schmid-Fehr AG 200 ex. Wichtige INFOS

Verwaltung Bewirtschaftung Büro Öffnungszeiten

044 202 12 10 079 447 83 22 Montag – Freitag 08:00 Uhr – 12:00 Uhr 13:30 Uhr – 16:30 Uhr 16:30 Uhr – 20:00 Uhr nach Vereinbarung

DIE BGZ 2 SUCHT SIE! Ziel ist es, gemeinsam mit Ihnen, das Leben in der Genossenschaft informativ und unterhaltsam zu dokumentieren, und die BGZ 2 intern besser zu organisieren und zu vernetzen. Senden sie ihre Meldungen, Leserbriefe, Fragen und Wünsche an:

magazin@bgz2.ch

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COVERSTORY

Das Bijou - unser Gemeinschaftsraum Die Architektin Sybille Ziegler im Interview

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AUSGABE Nº2 SEPT.

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GANZ FRISCH 8

BGZ 2 Infoabende Zum Neubauprojekt im Oktober 2013

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WÄLZER | FOLGE Nº 1 Jenseits von Kloten

Heinz „Goldino“ Jenni Ein guter Zuschauer lässt es zu, verzaubert zu werden

S.16

Marisa Baumann Ihre Geschichte des GZ Wollishofen

DER GROSSE BGZ 2 SOMMERBRUNCH S.20

MARISA BAUMANN DIE Studentin ERZÄHLT Über das gz wollishofen

Sybille Ziegler Die Architektin des Gemeinschaftsraumes im Interview

S.10

IDEALES WOHNEN 14

Do it yourself Grüne Freunde pflegen leicht gemacht

KULTUR 16

Wälzer | Folge Nº 1 Jenseits von Kloten

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Der BGZ 2 Sommerbrunch Der Schulanfang kann kommen

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PINNWAND

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VORSCHAU

Grüne Freunde pflegen leicht gemacht DO IT YOURSELF FÜR ZUHAUSE

S.14

HEINZ„GOLDINO“ JENNI S.9

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GANZ FRISCH

INFO ABENDE

Text: Zora Schaad | Foto: Atelier Trace

Infoabend zum neuen Bauprojekt Die BGZ 2 hat das Amt für Hochbauten beauftragt, einen «Kleinprojektwettbewerb» für den Ersatz von zwei Wohnhäusern an der Rieterstrasse 95 / Mutschellenstrasse 18 durchzuführen. Gewonnen hat das Projekt «AUGUST». An zwei Infoabenden im Oktober erfahren die BGZ 2-Bewohnerinnen und Bewohner Wissenswertes zum neuen Projekt.

K

aum ist die Gesamtsanierung am einen Ort abgeschlossen, geht es mit der Planung für die nächsten Häuser ein paar Strassen weiter vorne von Neuem los. Während sich die einen auf moderne, gut besonnte Wohnräume, erhöhten Komfort und zeitgemässe Architektur freuen, stehen die anderen plötzlich ähnlichen Fragen gegenüber wie die Bewohnern vor der Sanierung an der Mutschellenstrasse 52-64 im Jahr 2009. Neues und Unbekanntes in Aussicht gestellt zu bekommen ist nicht immer gemütlich und kann durchaus Unsicherheit auslösen. Das Anliegen des Vorstandes der BGZ 2 ist die möglichen Unsicherheiten abzubauen und Fragen zu klären. Er lädt alle Bewohnerinnen und Bewohner der BGZ 2 herzlich zu den Informationsveranstaltungen im Gemeinschaftsraum ein. Am Infoabend wird Jeremy Hoskyn vom Amt für Hochbauten Zürich (AHB) die fünf Wohnprojekte des Wettbewerbes und das Siegerprojekt «AUGUST» vorstellen. Ebenfalls anwesend ist Erika Fries als Verantwortliche des Projektes «AUGUST» des Architekturbüros Huggenbergerfries (hbf). Der Präsident der BGZ 2, Markus Pfister wird mit weiteren Mitgliedern des BGZ 2-Vorstandes die Informationen ergänzen. Ziel ist es an den Infoabenden die Genossenschafterinnen und Genossenschafter das Neubauprojekt näher zu bringen. 8 SEPT. 2/ 13

Neuer Standard für kostengünstige Wohnungen Die BGZ 2 möchte ihren Genossenschafterinnen und Genossenschafter ein Wohnen mit hoher Wohnqualität in einem angenehmen Umfeld zu möglichst günstigen Mietpreisen anbieten. Der Neubau gewährleistet Anpassungen an die heutigen Anforderungen bezüglich Energie, Schallschutz und Komfort. Anders als heute wird die Lücke auf der Südseite der bestehenden Blockrandbebauung geschlossen. Das heisst, die Häuser schliessen sich im Neubauprojekt auf vier Seiten um einen grünen Innenhof. Dieser kann von den künftigen Bewohnern zum Spielen, Ausruhen oder Grillieren genutzt werden. Wir freuen uns, mit Ihnen über das Bauprojekt an der Rieterstrasse 95 / Mutschellenstrasse 18 zu diskutieren und Sie an einem der Infoabende zu begrüssen.

Infoabende zum Neubauprojekt Montag, 21. Oktober 2013, 18:00 - 20:00 Uhr Donnerstag, 24. Oktober 2013, 18:00 - 20:00 Uhr Bitte beachten Sie: Inhalt und Programm bleiben an beiden Veranstaltungen gleich. Am 25. Oktober 2013 findet die ausserordentliche Generalversammlung (GV) über den Projektierungskredit statt (Einladung folgt). Über den Planungs- respektive Baukredit wird im Frühjahr 2014 ebenfalls in einer ausserordentlichen GV abgestimmt.

Projektierungskredit und Baukredit – was ist der Unterschied? Mit der Bewilligung des Projektierungskredits wird der Umfang des Projektes definiert und die Rahmenbedingungen für den Neubau erstellt. Unter Planungs- oder Baukredit versteht man die Kostensprechung für den zu realiserenden Neubau.


STORY

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PORTRAIT

Ein guter Zuschauer lässt es zu, verzaubert zu werden

TEXT: Vanessa Sadecky PHOTOS: Atelier Trace

Ein Live-Auftritt von Siegfried und Roy entflammte vor fast 20 Jahren das Herz von Heinz Jenni für die Zauberei. Mit seiner Show zieht der Genossenschafter noch heute das Publikum in Bann.

HEINZ „GOLDINO“ JENNI

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usik, Schauspielerei und Magie. In der Brust von Heinz Jenni pochen gleich drei Herzen. All diese Passionen teilt der 63-Jährige wie selbstverständlich mit Ehefrau Vreni. Als Jenni vor 19 Jahren in Las Vegas während einer Siegfried-und-Roy-Show den Entschluss fasste, als weiteres Hobby mit der Zauberei anzufangen, war klar, dass ihn Vreni Jenni als zauberhafte Assistentin unterstützen würde. Als „Duo Albatros“ singen und musizieren sie gemeinsam und treten regelmässig mit der Züricher Freizeit-Bühne auf. „Wir mögen die künstlerische Seite des Lebens, dafür sind wir keine Joggingfans“, sagt der Zürcher augenzwinkernd. Zurück aus Übersee, tüftelte der Pensionär an seinem Künstlernamen; inspiriert vom Glitzer und Glamour in Vegas, fiel die Wahl auf „Goldino“. Bis zum ersten offiziellen Auftritt des Mieters aus Nummer 71 vergingen aber noch vier Jahre, in denen er fleissig Zauberkurse besuchte und eigene Tricks einstudierte. Denn für Jenni war klar, dass er dem Publikum eine abwechslungsreiche Bühnenshow bieten würde und nicht einfach drei Kartentricks auf einem Esszimmertisch.

lingt, das Publikum wortwörtlich in seinen Bann zu ziehen: „Jeder weiss, dass sich hinter einem Zauberkunststück ein Trick verbirgt. Aber ein guter Zuschauer lässt es zu, verzaubert zu werden. Er

Wir mögen die künstlerische Seite des Lebens, dafür sind wir keine Joggingfans

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Auf das Publikum zugeschnittene Shows Mittlerweile liegen unzählige Shows hinter Goldino. Und: ans Aufhören denkt der Zaubermeister nicht. Teller schweben lassen und Illusionen heraufbeschwören sind für ihn keine Hexerei mehr. Trotzdem plant er jeden Auftritt über Monate hinweg: „Ich kann keine fertige Show aus der Schublade ziehen, sondern richte sie immer individuell auf das Publikum aus. Schauen Kinder oder ältere Leute zu, möchte ich sie nicht mit krassen Tricks schocken.“ Das Gefühl in einer anderen Welt zu sein Am glücklichsten ist der ehemalige Archivar und Betriebssanitär, wenn es ihm ge-

soll nicht fragen: “Wie hat Goldino das gemacht?“. Die Magie ist angekommen, wenn mir einer nach dem Auftritt sagt, dass er gar nicht wissen will, wie der Trick funktioniert, sondern dass er das Gefühl hatte, in einer anderen Welt zu sein.“

Wollen Sie Zauberer Goldino für Ihren Event buchen?

Heinz Jenni nimmt ihre Anfrage gerne frühzeitig entgegen 044 482 83 63 oder E-Mail: heje@bluewin.ch.

Platzbedarf für eine Zauber-Show: 16 Quadratmeter ist ideal. Perfekt wäre das in Form einer Bühne oder einem Podest. Den Preis für die individuelle Bühnenshow setzt er bei 500 Franken an. SEPT. 2/13 9


STORY

MARISA BAUMANN Praktikantin GZ Wollishofen

100 Punkte für KREATIVITÄT UND ENGAGEMENT Die Studentin Marisa Baumann hat beim GZ Wollishofen ihr Praktikum absolviert und die Wollishoferinnen und Wollishofer aus der Reserve gelockt. Nun kennt sie ihre geheimen Wünsche. TEXT: ZORA SCHAAD FOTOS: TRACE TEXT: ZORA SCHAAD

Fotos: Jason Hegetschweiler

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b sie Wollishofen vorher schon gekannt habe? Marisa Baumann lacht auf: „Ehrlich gesagt: Nein!“ Und trotzdem setzt sich die Winterthurerin derart engagiert für das Quartier ein, als ob sie schon ihren ersten Kindergartentag in der Gegend zwischen See und Sihl erlebt hätte. „Etwas Soziales oder Kreatives, das passt zu dir“, hatte die Berufsberaterin damals zu Marisa Baumann gesagt. Diese dachte zuerst an einen Gesundheitsberuf, sah sich dann aber nicht in

„Ich liebe die Arbeit mit Kindern. Sie sind so begeisterungsfähig und halten einem gnadenlos den Spiegel vor“ weisser Berufskleidung zwischen Spitalbetten durcheilen, Infusionen setzen oder Nachtwache schieben. Heute steckt die 25-Jährige mitten in der Ausbildung zur soziokulturellen Animatorin an der Hochschule Luzern – ein Beruf an der Nahtstelle zwischen sozialer und kultureller Tätigkeit, mit viel Spielraum für Kreativität. 100 Punkte also für die Berufsberaterin. Basteln, Suppe kochen, Kontakte knüpfen Ein wichtiger Teil der Ausbildung besteht aus dem 13-monatigen Praktikum, welches Marisa Baumann noch bis Ende September im GZ Wollishofen absolviert. Die Quartierarbeit ist ihr Ding: Kranzflechten im Advent, eine Ausstellung über und mit Seniorinnen und Senioren, eine mobile Suppenküche in den dunklen Wintermonaten und Spiel- und Bastelprojekte mit Kindern gehören dazu. „Ich liebe die Arbeit mit Kindern. Sie sind so begeisterungsfähig und halten einem gnadenlos den Spiegel vor“, schwärmt Marisa Baumann. Was ihr nicht zusagt ist die Büroarbeit. Sie zieht es vor, unterwegs zu sein und Kontakte zu knüpfen. Nicht ganz leicht in diesem Quartier, weiss die GZ-Leiterin Roberta Weiss-Mariani: „Wollishofen ist nicht leicht zu fassen. Die Albisstrasse trennt das Quartier, ein richtiges Zentrum fehlt.“

Überzeugungsarbeit am Telefon Die Praktikantin überlegte sich, wie sie diese Hürden überwinden und wer ihr Türöffner sein konnte. Dann griff sie zum Hörer: „Ich telefonierte mit verschiedenen Baugenossenschaften um sie zu ermuntern, gemeinsam mit dem GZ ein Projekt auszuarbeiten.“ Die Überzeugungsarbeit am Telefon hat gewirkt. Zum Glück: „Die Quartierarbeit mit den Genossenschaften ist gleichzeitig

„Etwas Soziales oder Kreatives, das passt zu dir“, sagte die Berufsberaterin damals zu Marisa Baumann

GZ Leiterin Roberta Weiss-Mariani „Im GZ Wollishofen verkehren die unterschiedlichsten Leute, das macht die Arbeit hier so spannend.“ nossenschafter auf ihre Zettel notierten. Gewonnen hat übrigens die Idee mit der Kletterwand. „Weil die Kletter- und Boulderhalle hinter dem GZ Wollishofen schliessen wird, sehnen sich die Leute nach einem Ersatz.“ Und kann Marisa Baumann diesen Wunsch erfüllen? Wieder ein Lachen. „Wir ziehen es in Erwägung. Es braucht eine Wand, an der die

mein Ausbildungsprojekt für die Schule. Drei Genossenschaften, darunter die BGZ 2, konnte ich zum Mitmachen bewegen und mit ihnen gemeinsam ein Kinder- und ein Erwachsenenprogramm auf die Beine stellen“, sagt die Praktikantin erleichtert. Für ihre Projektarbeit mit den Genossenschaften hat sie ein Detektivspiel für die Kleinen und einen Ideenwettbewerb für die Grossen organisiert. „Ich wollte wissen, welche Angebote die Leute in Wollishofen vermissen.“ Gefragt waren Ideen, die realisierbar und finanzierbar waren und möglichst vielen Leuten Nutzen bringen. Eine Baumhütte, bessere Rollstuhlgängigkeit der ÖV-Haltestellen, eine Kletterwand – das waren Vorschläge, die die Genossenschafterinnen und Ge-

Klettergriffe befestigt werden können. Mal schauen.“ Leere Versprechen gibt die junge Frau nicht gerne ab. Aber bei so viel Einsatz wäre es nicht erstaunlich, wenn sich die Wollishoferinnen und Wollishofer bald wieder in die Höhe schwingen könnten – Griff für Griff und Schritt für Schritt.

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STORY

ALLES IM GRÜNEN BEREICH Die Architektin Sybille Ziegler hat mit der Innengestaltung des Gemeinschaftsraums ein Bijou geschaffen. Besonders die grüne Küche sticht ins Auge. Wer denkt, ästhetische Motive allein hätten sie dabei geleitet, irrt. TEXT: ZORA SCHAAD Portrait: Jay Bower / Raumfotos: Thomas Aus der Au 12 SEPT. 2/ 13


Wir treffen die Architektin mitten in Zürich beim Brunnen am Bullingerplatz. Frau Ziegler, Sie sind mutig: mit seiner grünen Küche, der hellblauen, ornamentartigen Decke und den zarten Wandmustern bei der Küche ist der Gemeinschaftsraum der BGZ 2 alles anderer als ein ordinärer Mehrzwecksaal. Ich hatte das Glück, dass die Baukommission der BGZ 2 sehr offen war für meine Vorschläge. Die grüne Küche war mein Favorit – aber ich hätte nicht gedacht, dass sie eine Mehrheit findet. Während des ganzen Prozesses hatte ich praktisch freie Hand. Was hat Sie denn zu dieser Farbkombination inspiriert? Am Anfang meiner Arbeit stand die Suche nach den Wünschen der Bauherrschaft. Was stellen sie sich vor, welche Voraussetzungen soll der Raum erfüllen, welche Ausstrahlung soll er haben? Mit Hilfe von

Die Baugenossenschaft wünschte sich einen Raum, in dem sich vom Kleinkind bis zum Senior alle wohlfühlten Abbildungen in Kunstbüchern und Fotos von verschiedenen Räumen und Küchen versuchte ich, die vorhandenen Vorstellungen auszuloten.

Die grünen Unterschränke der Küche erinnern an saftige Wiesen, die zarthellblauen Oberschränke an die milchige Helligkeit eines lauen Sommerabends

INSPIRATION & UMSETZUNG

Dieser Kontrast hat mich fasziniert und ich habe versucht, ihn im Raum weiterleben zu lassen. Dem kühlen, urbanen Betonboden und dem vielen Glas setzte ich warme Elemente entgegen, die die Natur in den Raum holen. Wie das? Der braune Boden erinnert an Erde, und Wege. Dunkle Böden geben ein Gefühl von „Halt“, man ist „geerdet“. Die grünen Möbelstücke sind die Wiese, Bäume, Büsche und die hellblauen Oberschränke symbolisieren den Übergang zum Himmel, zur Luft und Höhe mit den Lampen als Wolken.

Lärm ist ein heikles Thema in einem Gemeinschaftsraum, der mitten in einer von vielen Familien bewohnten Siedlung steht … Das ist so. Zum Glück absorbieren die Schallschutzdecke und die Vorhänge einiges. Werden die Vorhänge zugezogen, bieten sie zudem einen hervorragenden Sichtschutz. Es müssen ja nicht alle Nachbarinnen zusehen, wenn die Yoga-Gruppe den Sonnengruss macht.

Was kam dabei heraus? Die Baugenossenschaft wünschte sich einen Raum, in dem sich vom Kleinkind bis zum Senior alle wohlfühlten. Akzente in der Farbgebung waren erwünscht, schreiend oder schrill sollte es aber keinesfalls werden. Wichtig waren mir zudem eine hohe Funktionalität und Robustheit sowie eine flexible Nutzung des Raumes. Mobile Korpusse und eine an eine Industrieküche erinnernde Kombination ermöglichen dies spielend. Der Gemeinschaftsraum ist rundum verglast. Schaut man vorne raus, sieht man die belebte Mutschellenstrasse. Nach hinten geht der Blick auf den Innenhof und eine Kuhweide.

Im Mai wurde der Gemeinschaftsraum den Bewohnerinnen und Bewohnern übergeben, Ihre Arbeit ist beendet. Heisst das für sie „aus den Augen, aus dem Sinn“? Nein, überhaupt nicht. Ich wohne selber in einer Genossenschaft und identifiziere mich stark mit dieser Wohnform. Ausserdem mag ich den Gemeinschaftsraum sehr und ich habe fest vor, ihn im Herbst selber einmal zu mieten.

Seite Mutschellenstrasse

Sybille Ziegler ist Inhaberin von FLUX Architekturbüro. Sie lebt mit ihrer Familie in Zürich. www.fluxa.ch Seite Innenhof

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IDEALES WOHNEN

GRÜNE FREUNDE PFLEGEN LEICHT GEMACHT

Ein paar grüne Farbtupfer in der Wohnung sind wahrlich wunderbar für das Raumklima und ein angenehmer Augenschmaus dazu. Dennoch werden die wenigsten Terminkalender Ihren grünen Daumen ein wöchentliches, im Sommer gar ein tägliches Workout genehmigen. Lassen Sie sich von uns zur kostenlosen Rettungsaktion Ihrer geliebten Zimmerpflanzen inspirieren und basteln Sie ein Bewässerungssystem. Der Giesskannenmarathon ist beendet! TEXT & FOTOS: ANDREA SALATHE

TEXT: ZORA SCHAAD FOTOS: TRACE

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TIPP

TIPP

DÜRREZEIT ADÉ

NACHWUCHS AUFZIEHEN

Tipp NR.1: Platzieren Sie das Grünzeug vermehrt in Räume mit Wasserzugang: Unter der Dusche oder während dem Kochen findet sich locker Zeit zum Giessen. Um den Wasserbedarf der Pflanzen zu reduzieren, ist es ratsam, sie nicht in die pralle Sonne zu stellen. Gönnen Sie Ihren Gewächsen besser einen schattigen Platz. Aber es sollte definitiv nicht zu dunkel sein: Ohne Licht hungern sie, ihre Blätter werden gelb und die Pflanzen sterben langsam ab.

Tipp NR.2: Legen Sie abgefallene Triebe in ein kleines Glas mit Wasser und schon nach wenigen Tagen, wenn sich mit etwas Glück neue Wurzeln gebildet haben, hat Ihnen die Natur einen neuen Grünling zum Setzen geschenkt. Weiterschenken empfohlen!

Ein automatisches Bewässerungssystem DIY NR.1: Aufgepasst, wenn Sie eine vernachlässigte, ausgedörrte Pflanze aufspüren oder die Urlaubsbewässerung à la Last Minute planen: Giessen Sie nicht zu viel auf einmal. Wenn die gut gemeinte Bewässerung die Blumenerde in eine sumpfige Masse verwandelt, ist die Gefahr gross, dass die Wurzeln abfaulen. Ein automatisches Bewässerungssystem wird Ihnen helfen: Nehmen Sie eine Flasche mit dem Wasserinhalt, die ihre Pflanze bis zu Ihrer nächsten liebevollen Pflege trinken wird. Stechen Sie in den Deckel ein paar kleine Löcher, füllen Sie die Flasche mit Wasser und verschliessen Sie sie gut.

DIE FLASCHE GEBEN DIY NR.2: Mit der Öffnung nach unten in den Blumentopf gesteckt, gibt die Flasche das Wasser nach und nach in die Erde ab und versorgt die Pflanzen über längere Zeit mit Feuchtigkeit. Voilà! Testen Sie vorsichtshalber Ihre automatische Bewässerung vor dem Ferienernstfall.

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KULTUR

wälzer Folge Nº1

Jenseits von Kloten

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TEXT: Zora Schaad ILLUS: Atelier Trace / Photo: Joe Levy

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elbst die Mütter waren gelassen an diesem Tag. Alles stimmte, die Sonne schien warm in unseren Vorgärten in Kloten, in der Ferne hörten wir das Rattern eines Rasenmähers und die startenden Flugzeuge vom nahen Flughafen. In unserer Einfamilienhaus-Sackgasse dachten die Mütter für einmal nicht an die Hausarbeit, zu schön spiegelte die Sonne im Martini-Glas, eine Olive schwamm faul darin. Die Väter waren noch im Büro, Überstunden. Meine Mutter sass mit ihrem Glas und ihrer Nachbarin auf der drittuntersten Treppenstufe, ich glaube, sie kicherten und teilten eine Zigarette. Ein Kioskroman lugte aus der Schürzentasche; es war praktische Literatur - „heiss spürte

Anna Dr. Kerrs Atem in ihrem Nacken, im Behandlungszimmer waren seine Hände bald ganz unter ihrem gestärkten Schwesternmantel verschwunden“ - man konnte sie weglegen, die Nudeln ins sprudelnde Wasser geben oder rasch die Katze füttern und an einer beliebigen Stelle weiterlesen. Heute gab es zum Znacht Schinkengipfeli aus dem Tiefkühler und KEINEN SALAT, ein Novum, das ich dankbar und schweigend hinnahm. In

meiner Erinnerung waren das die letzten Stunden unseres alten Lebens. Im neuen hatte meine Mutter kurze, gefärbte Haare und nie mehr trug sie eine Kochschürze. „Deine Streichholzfrisur gefällt

gelbkrümel hingen, immer so grimmig dreinschaute. Und die neue Wohnung, in der neue Möbel standen, neue Lampen hingen, sogar neues Geschirr im Küchenschrank war und nichts mehr an unser altes Leben erinnerte. Auch meine Heute gab es zum Znacht Mutter war wie neu, Schinkengipfeli aus dem Tiefkühler und ihr Lachen war tiefer KEINEN SALAT, ein Novum, das ich und heiser geworden und entgegen meiner dankbar und schweigend hinnahm Prophezeiung hatte sie einen Mann gefunden, doch dem Papa nicht, das gefällt keinem der sie trotz ihrer kurzen Haare mit glüMann“, sagte ich gereizt. Meine Mutter henden Augen anschaute, eine speckige schnaubte verächtlich. Erst später verLederjacke trug und sie immer sofort ins stand ich den Satz, „die Überstunden Schlafzimmer zog, kaum war er zur Tür waren seine Sekretärin.“ eingetreten. Mutter kicherte dann, sah mich entschuldigend an, hob die Achseln Dass wir bald darauf in eine Wohnung in die Stadt zogen, weg vom Volg, von der Schule mit Fräulein Schneider und vor allem weg von Deborah und ihren Meerschweinchen das machte mein Herz so schwer, schwerer als der Schulthek vor den Ferien, wenn wir das ganze Pult räumen und alles nach Hause nehmen mussten (ausser die vergessenen Znünibrote, die wurden im Klassenzimmer unter Fräulein Schneiders tadelndem Blick entsorgt, mit ihrem „So sind die Männer halt“„schämen sollt ihr euch, Blick und schloss die Tür hinter sich. denkt doch mal an die Bestimmt wünschte sie sich eine neue Kinder in Afrika.“). AfTochter. Oder gar keine mehr. rika. Schön wärs. Ich Hanna sprang auf. Genug Trübsal geblasen. Irgendetwas Spannendes musste malte ein grosses A in es ja geben in diesen Häusern, die in der den Sand im Sandkasten. In meinem Alter im Sandkasten, so Ich malte ein grosses A in weit war es schon gekommen. Wahrden Sand im Sandkasten. In meinem scheinlich war das Alter im Sandkasten, so weit in Wollishofen normal für 15-Jährige. war es schon gekommen. In Kloten hätten mich die anderen Wahrscheinlich war das in Wollishofen laut ausgelacht. Hier gab es keine normal für 15-Jährige. anderen. Wollishofen war blöd, aber das blödeste an ganz Wollishofen war diese Siedlung. Der heisse Hinterhof, in dem kein Lüftchen ging. Der Spielplatz, der nichts zu bieten hatte, selbst wenn man noch keine 15 war. Der Hauswart, der unter seinem dichten Schnauz, in dem manchmal noch Käsefäden oder Ei-

Sommerferienlangeweile zu erstarren schienen wie ein Faultier in Vollnarkose. Sie trat ins Haus und ging langsam die Kellertreppe hinunter. Sofort umfing sie ein leicht modriger Geruch, die Luft wurde deutlich kühler. Die Glühbirne flackerte leicht und beleuchtete die einSEPT. 2/13 17


Hanna, die alles Volkstümliche an ihren Vater erinnerte und folglich mit gemischten Gefühlen verbunden war. Vorsichtig zupfte sie am Tuch, nichts passierte. Sie zog fester, bis sich mit einem feinen Pling ein Nagel aus dem Holz löste und zu Boden fiel. Als erstes sah sie eine Tatze. Keine sehr grosse Tatze allerdings, die in einem Fell steckte, das aussah wie Mamas neuer Minirock. Leopardenmuster. Hanna liess ihre Augen höher wandern – Beine, Brust, Vorderläufe,

zelnen Abteile, die mit Holzgittern abgetrennt waren. Wie Verliese, dachte Hanna und spähte zwischen den Stäben hindurch auf Schlitten und Wie Verliese, dachte Hanna und spähte Konserven, alte Velos zwischen den Stäben hindurch auf Schlitten und staubige Militärund Konserven, alte Velos und rucksäcke. Möbel standen dicht an dicht und staubige Militärrucksäcke harrten besserer Tage. Plötzlich nahm sie einen eigenartigen Geruch wahr – eine Mischung aus Bauernhof und nassen Windeln, aber mit einer deutlich schärferen Note. Kurz darauf ein Scharren. Sie versuchte, die aufkommende Angst zu unterdrücken. „Ich bin ein mutterloses Kind und muss den Tatsachen ins Auge blicken, komme, was wolle“, machte sie sich Mut. Langsam folgte sie den eigenartigen Geräuschen und ging einen

schliesslich der Kopf, das Maul, die Augen – tatsächlich. Sie konnte es drehen und wenden, wie sie wollte, zusammengesetzt ergaben die Gliedmassen einen veritablen Leoparden, der nun vor ihr stand und sie durch den Spalt im rot-weissen Karomuster grimmig anstarrte, die Haare aufgestellt, die Zähne gefletscht.

Hanna schrie laut auf. Der Leopard öffnete sein Maul, zeigte seine Zähne, doch „Alphütten-Stimmung im Keller“, dachte statt einem tiefen Knurren Hanna, die alles Volkstümliche an ihren Vater entwich seinem Schlund erinnerte und folglich mit gemischten bloss ein Hauch fauliger Atem. Ein sehr grosser Gefühlen verbunden war Hauch. Das war zu viel. Hanna stürzte davon, drei schmalen Gang entlang, der zum KellerStufen aufs Mal nehmend schoss sie die abteil der Dachwohnung führte. Kellertreppe hoch und hinaus ins Freie. Dort wohnte Herr Schubiger, Blass im Gesicht stützte sie sich am Pingpongtisch ab. Ihr Herz raste. Plötzlich ein Männlein so uralt wie unscheinbar, eine Stimme: „Hast du etwa Angst vor seit dem Tod seiner Frau alleine in einer Spinnen, Landei? kleinen Dreizimmer-Wohnung. Kein Mann der vielen Worte, der im Haus als Du siehst etwas ungesund aus.“ verschrobener, aber gutmütiger Kauz Das war Nico. Er war gleich alt wie sie, galt. Das Scharren wurde lauter als Hanna Schubigers Abteil erreichte. Auf die ging in dieselbe Klasse, in die auch sie Holzstäbe war rot-weiss-karierter Stoff nach den Sommerferien kommen würde. genagelt, sodass die Durchsicht auf das Anfangs hatte sie sich gefreut, dass sie Innere des Abteils verwehrt blieb. „Alschon jemanden kennen würde, wenn phütten-Stimmung im Keller“, dachte es so weit war. Das war allerdings gewe18 SEPT. 2/ 13

sen, bevor sie Nico besser kennengelernt hatte. Sie beschloss, ihn zu ignorieren. „Hey, Landei, bist du taub? Oder sprechen sie in Kloten nicht deutsch? Are you afraid of spiders, you rural egg?“ „Nein, aber vor bissigen Leoparden.“ Sofort presste sie sich die Hand auf den Mund. Zu spät. Sie hatte nicht von ihrer Entdeckung berichten wollen. „Was sagst du? Ein Leopard? Im Keller? Du meinst sicher den Kater der Schärlis“, höhnte Nico.

ì FORTSETZUNG FOLGT ...


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KULTUR

EVENT

So war der SOMMER BRUNCH 2013 Wenn sich 200 Gipfeli, fünf Kilo Nutella und über drei Meter Zopf im Gemeinschaftsraum türmen, ist es Zeit für den grossen BGZ 2-Sommerbrunch! TEXT: VANESSA SADECKY / FOTOS: DESIRÉE LA ROCHE

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napp hundert Genossenschafter kamen, um den letzten Schulferien-Sonntag gemeinsam mit einem Brunch ausklingen zu lassen. Wie bestellt, strahlte schon um zehn Uhr die Sonne und liess auch am Nachmittag nicht nach. So konnten die Mieter draussen vor dem Gemeinschaftsraum an langen Tischen und Holzbänken essen. Von Familie zu Familie Viele Familien mit kleinen Kindern waren gekommen und griffen gerne beim kalten und warmen Buffet zu. Zubereitet und angeliefert wurden die Leckereien vom Familiencatering „La Romagnola“, das unter dem gleichen Namen einen italienischen Delikatessenladen in Winterthur führt. Die Stimmung war schon zu Beginn locker und ausgelassen. Für die langjährige Genossenschafterin Nevin Emreates der perfekte Anlass, um sich wiedermal mit den Nachbarn auszutauschen: „Grosse Treffen wie der Brunch sind super, um auf dem Laufenden zu bleiben. Ich hatte endlich Zeit, mit einer guten Freundin von hier zu sprechen.“ Für die sechsjährige Amelie hingegen gab es beim Anlass natürlich nur ein Thema, ihr bevorstehender erster 20 SEPT. 2/ 13

Schultag: „Ich freue mich besonders aufs Rechnen“, meinte sie schüchtern vor der BGZ 2-Fotowand. Nutella essen und Kresse pflanzen Das Highlight vieler Kinder war nicht nur das überdimensionale Nutellaglas, das in der Buffetmitte thronte, sondern das Pflanzen von Kresse, das Christine Plüer vom Gemeinschaftszentrum Wollishofen durchführte. Die Aktion soll aber laut der Quartierarbeiterin nicht nur Kinder auf das Gemeinschaftszentrum aufmerksam machen, sondern alle Wollishofer: „Jeder kann mit seinem Anliegen auf uns zukommen, egal ob er oder sie eine Tauschbörse organisieren will oder im Quartier ein Fussgängerstreifen fehlt“, sagt Plüer. Nach diesem erfolgreichen Brunch möchte die BGZ 2 in Zukunft drei bis vier Mal jährlich solche Genossenschafts-Events abhalten. So soll der Zusammenhalt und Austausch unter den Mietern gefördert werden.


DIE BGZ 2 VIP WAND NACH DEM MOTTO: IN UNSERER GENOSSENSCHAFT ist EINFACH JEDER EIN VIP* * Very Imporant Person

James (2)

Wanda (8), Leonie (9), Olivia (8) „Schade, dass die Ferien schon vorbei sind.“

Vuran Jiyan und Zerya (5) „Ich freue mich schon auf mein kleines Geschwisterchen.“

Mina (5) und Elda (5) „Wir kommen morgen in den zweiten Chindsgi. Das Beste daran ist, dass wir Vorbilder werden für die aus dem ersten Chindsgi.“

Amelie (6), Mina (5), Elda (5), Zerya (5) / Amelie „Ich komme in die erste Klasse und freue mich besonders aufs Rechnen. Eins plus kann ich schon.“ Nevin Emreates „Ich bin schon seit 8 Jahren in der Genossenschaft, grosse Treffen wie der Brunch sind super, um auf dem Laufenden zu bleiben.“

Damla Tasgin und Darko Milos

Party Service „La Romagnola“„Wir verwöhnen die Schweiz schon seit 1983 mit unseren italienischen Spezialitäten.“ Andrea Haustein mit Sohn Marlon (10 Monate) Emine Braun SEPT. 2/13 21


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BGZ 2 PINNWAND TAUSCHBÖRSE KINDERBOOM ! --Tausche oder verkaufe einen Kombi Kinderwagen und diverse andere Babyartikel Bitte eine kurze E-Mail mit Angebot an: andrea108@bluewin.ch

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Die Terrassengeländer der neu sanierten Wohnungen Mutschellenstrasse 52-64 sind breit. Sie lassen keine handelsüblichen Fixierungen für die Blumenkisten zu. Die BGZ 2 hat spezielle Halterungen im Angebot, die ihre Blumentröge sicher am Geländer fixieren.

Ich biete:

Herr GRETSCH BERÄT SIE GERNE :

Schaukelschnecke in Türkis (mit leichten Kampfspuren) oder das legendäre rote Dreirad, beides von der schweizer Kultmarke „Wisa Gloria“. (Siehe Bilder unten)

079 447 83 22 urs.gretsch@bgz2.ch

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OKTOBER AUSGABE

ANNIGNA SABLONIER Die Vizepräsidentin erzählt über ihre Arbeit mit der BGZ 2

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Eine neue Erfindung macht es möglich, umweltschonend zu duschen

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