

Pflanzen, ihre Mythen & Bräuche








































Tanja Leitner
Liebe Leserin, lieber Leser,
schon unsere Vorfahren wussten, der Weihnachtsbaum steht für die grüne Kraft im Haus. Ein alter Begriff dafür ist „Weihnachtsmaien“, was so viel bedeutet wie, „frisch begrüntes Bäumchen oder Zweig“. Ein echter Christbaum erfreut durch seine Natürlichkeit und seinen einzigartigen Duft. Die Nordmanntanne ist einer der beliebtesten Weihnachtsbäume. In Südtirol gibt es bio-zertifizierte Betriebe, die Nordmanntannen in unterschiedlichen Größen anbieten. Eine Bio-Nordmanntanne braucht ca. 15 Jahre, bis sie sich als stattlicher Weihnachtsbaum eignet und ist sehr nachhaltig, da sie so geerntet wird, dass aus dem abgeschnittenen Stumpf ein neuer Baum wachsen kann. Ebenso als Weihnachtsbaum eignen sich Rotfichte, Serbische Fichte oder die Blaufichte. Kiefern sind als Christbaum eher untypisch, wer sich aber dennoch dafür entscheidet, erhält einen Baum, der kräftige Zweige hat, auch in warmen Räumen lange haltbar ist und wunderbar duftet. Wer es lieber ausgefallen hat, ist mit einer Koreatanne, Weißtanne oder Korktanne gut bedient. Für welchen Baum Sie sich auch immer entscheiden, ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Herzlich
Ihre Tanja Leitner redaktion@puschtra.it
GESELLSCHAFT & LOKALES
Ein Ort des Zusammenkommens 08 Für den guten Zweck 10
WIRTSCHAFT &
EXTRA
Bauvorstellung: Metzgerei Senfter Innichen
Bauvorstellung: Der neue Kameriotlift in Prags 30
IMPRESSUM
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Renate Trebo Leidhold ist Kräuterpädagogin, Märchenerzählerin und Forscherin für ganzheitliche Frauengesundheit.
Pflanzen, ihre Mythen & Bräuche
Unsere Vorfahren lebten im Einklang mit der Natur: Pflanzen sicherten das Überleben und wurden in Ritualen, als Heilkraut und als Opfergabe wertgeschätzt.
Renate Trebo Leidhold, Kräuterpädagogin und Forscherin für ganzheitliche Frauengesundheit, spricht im Interview über die Pflanzen der Wintersonnenwende, ihre Kräfte und Geschichten.
Im Advent und in der Weihnachtszeit gibt es Bräuche und Riten, die schon unsere Vorfahren gepflegt haben. Lange bevor es christliche Bräuche gab, sind die alten Riten aus den Rhythmen von Sonne, Mond und Sternen entstanden. „Brauchtum entstand, weil die Menschen es gebraucht haben“, sagt Kräuterpädagogin Renate Trebo Leidhold und „viele Kräuter sind eng mit diesen Festzeiten verbunden: Im Antholzer- und Gsiesertal ist es zum Beispiel bis heute Brauch, an den Weihnachtsfeiertagen mit Meisterwurz zu räuchern. Zudem wurde Stall und Hof in dieser Zeit mit Brennesseln gereinigt. In der Volksheilkunde wurden Anfang des letzten Jahrhunderts Räume mit getrocknetem Kuhdung desinfiziert und ein alter Zauber war, mit Salz im Herdfeuer zu räuchern, um die armen Seelen zu besänftigen“, erzählt Renate Trebo Leidhold.
ALLGEGENWÄRTIGE NATUR
Die Natur sicherte für unsere Vorfahren das nackte Überleben: „Mit Pflanzen und
Tieren bildete sie ein Netzwerk, in das der Mensch eng eingebunden war. Die gesamte Natur galt als beseelt und die Pflanzen sicherten das Überleben des Menschen. Mensch und Natur lebten im gegenseitigen Austausch. Opfergaben sollten zum Beispiel das Wetter milde stimmen und Ernteausfälle abwenden, um den Winter gut zu überstehen. Das Wissen über die Pflanzen wurde vorwiegend mündlich von einer Generation auf die nächste oder von einer Sippe zur anderen überliefert“, berichtet Renate Trebo Leidhold. Kinder lernten von ihren Müttern und Großmüttern und kamen im Alltag mit den Pflanzen, ihren Kräften und ihrem Brauchtum in Berührung.
ALTES PFLANZENWISSEN
Für die Kräuterpädagogin sind die Königskerze, der Beifuß, der Wacholder, die Blutwurz, die Schafgarbe, die Brennessel und alle Wegerich- und Beifußgewächse jene Heilpflanzen, die bereits im Mittelalter für den alltäglichen Gebrauch im Haus vorrätig waren und in der Natur gesammelt wurden. Im Spätmittelalter erlangten, durch den zunehmenden Kulturaustausch, auch südländische Kräuter, wie die Kamille, der Salbei, die Minze, die Lindenblüten, der Rosmarin und der Frauenmantel, in
unseren Breitengraden an Bedeutung. „Die Klostergärten waren die ersten Anbauflächen, wo Heilpflanzen in größeren Mengen angebaut und verarbeitet wurden. Die Pflanzen wurden entweder für Tees getrocknet oder mit Essig verarbeitet, da das Wasser meist verunreinigt war. Heilessige waren sehr weit verbreitet und wurden zur Reinigung als Desinfektionsmittel verwendet. Aus Butterschmalz, mit Kräutern vermischt, wurden Salben angerührt und mit getrockneten Pflanzen wurde geräuchert. Das Räuchern wurde zum Desinfizieren und Reinigen von Kleidern und Räumen verwendet, ja sogar der ganze Körper wurde durchgeräuchert, um sich vor lästigen Läusen und anderem Ungeziefer zu schützen. Die Lagerung der Pflanzen war einfach, da jeder einen Dachboden besaß, wo die Kräutersträuße auf der Wäscheleine aufgehängt oder die losen Kräuter zum Trocknen ausgelegt wurden“, weiß Renate Trebo Leidhold.
PFLANZEN DER WINTERSONNENWENDE
BEIFUSS (ARTEMISIA VULGARIS)
Mythologie
Der Beifuß – auch Mugwurz genannt – gehört zu den ältesten Ritual- und Heilpflan-



zen der Menschheit. In der Mythologie steht er in Verbindung mit Artemis, der Göttin der Jagd, der Fruchtbarkeit und des Mondes. Als Mondgöttin trägt Artemis den Halbmond wie eine Krone auf dem Haupt und bringt Licht und Liebe in die dunkle Zeit. Zur Sommersonnenwende flochten Frauen und Männer Sonnwendgürtel aus Beifuß, sprangen über das Feuer und erneuerten dadurch ihre Lebenskraft. Der Rauch des Beifußes sollte reinigen, schützen und wärmen. Er galt als starke Pflanze für Übergänge – etwa vom Alten ins Neue Jahr, vom Leben in den Tod oder vom Mädchen zur Frau.
Heilkunde
Sitzbäder mit Beifuß bringen Wärme in den Unterleib, fördern die Durchblutung und stärken die Empfängnisfähigkeit. Fußbäder mit Beifuß sind erfrischend, belebend und wärmen zugleich. Als Tee, Tinktur oder beim Räuchern reinigt Beifuß den Körper von innen und außen. Seine Bitterstoffe regen Leber, Galle und Verdauung an und bringen den gesamten Organismus in Schwung. Beifuß gilt als heimisches „Echinacen“, weil seine Kräfte so vielfältig sind. Schon in alten Rezepten wurden Martins- und Weihnachtsgänse mit Beifuß gefüllt, um sie leicht verdaulicher zu machen. In Asien wird er bis heute als Moxakraut verwendet: Beim Moxen wird getrockneter Beifuß über Akupunkturpunkten abgebrannt, um die Energieflüsse des Körpers zu harmonisieren.
Brauchtum
Beifuß war eine der wichtigsten Pflanzen bei Sonnwendfeuern und in Räucherungen während der Rauhnächte. Er galt als schützender Begleiter auf Reisen und wurde oft in kleinen Bündeln am Gürtel getragen. Als „Machtwortkraut“ half er, Mut und innere Stärke zu finden, und symbolisierte Reinigung und Neubeginn.
FICHTE (PICEA ABIES)
Mythologie
Die Fichte ist ein immergrüner Lichterbaum, Symbol für Ausdauer, Lebenskraft und Schutz. In ihr wohnt, so erzählt man, ein mütterlich-schützender Baumgeist. In der germanischen Tradition war sie ein heiliger Baum, der für Licht und Leben stand. Karl der Große ließ ihre Verehrung verbieten, um den alten Glauben zu brechen – doch sie blieb lebendig, in Maibaum, Weihnachtsbaum und Adventkranz.
Heilkunde
Das Fichtenharz verschließt die Wunden des Baumes – somit heilt er auch unsere Wunden, z.B. in Salben oder Räucherwerk wirkt er wundheilend, beruhigend und herzöffnend. Der Duft klärt den Geist, fördert tiefe Atmung und bringt Licht in dunkle Gedanken. Die Fichtenspitzen, übers ganze Jahr gesammelt, ergeben einen frischen Tee oder Sirup, der bei Erkältungen hilft, Schleim löst und die Atemwege stärkt. Getrocknet und gemahlen verleihen sie Suppen und Eintöpfen eine würzige Note.
Brauchtum
Ein mit Fichtenzweigen geschmücktes achtspeichiges Rad war Symbol des Sonnenlaufs – daraus entwickelte sich unser Adventkranz. Der Weihnachtsbaum war ursprünglich eine Fichte, die man im Wald mit Äpfeln, Gebäck und Kerzen schmückte – als Zeichen der Hoffnung auf das wiederkehrende Licht. Noch heute begleitet uns ihr Duft und das Immergrün durch die Weihnachtszeit – als Sinnbild für Licht und Geborgenheit in dunklen Tagen.
MISTEL (VISCUM ALBUM)
Mythologie
Die Mistel wurde seit Urzeiten als heilige Pflanze verehrt. Nach keltischer Über-
lieferung schnitt man sie am sechsten Tag nach Neumond in der Vorweihnachtszeit – ein Ritual, das nur mit goldener Sichel vollzogen werden durfte. Sie galt als Glücksbringer und als Schutz vor Giften. Ihr immergrünes Laub mitten im Winter zeigte den Sieg des Lebens über den Tod. Beim Trocknen verfärbt es sich golden – Sinnbild für das wiederkehrende Sonnenlicht.
Heilkunde
Die Mistel wächst auf Bäumen mit starker Ausstrahlung – Apfel, Eiche oder Pappel –und galt als Bindeglied zwischen Himmel und Erde. Man schrieb ihr die Fähigkeit zu, Strahlung abzuschirmen und harmonisierend auf Körper und Seele zu wirken. In der modernen Medizin wird sie als begleitendes Mittel in der Krebstherapie eingesetzt. In der anthroposophischen Heilkunde achtet man auf den Wirtsbaum: Die ApfelbaumMistel steht für das Weibliche und findet Anwendung bei Brustkrebs, die Eichenmistel dagegen eher bei männlichen Leiden.
Brauchtum
Man hängte Mistelzweige über Türen und Stalltore, um Segen und Fruchtbarkeit zu sichern. Als Tarnkraut sollte sie unsichtbar machen, wenn man unerkannt bleiben wollte. Man glaubte, Misteln wüchsen dort, wo Engel oder Hexen sich auf Ästen ausruhen. Ein Kuss unter der Mistel symbolisierte Frieden und Glück.
HOLUNDER (SAMBUCUS NIGRA)
Mythologie
Der Holunder – auch Holler genannt –war der heiligste Baum in Mitteleuropa. In seinem Wurzelreich wohnte die Mutter Holle, Göttin der Unterwelt und Hüterin des Lebens. Brunnen, Teiche und Quellen galten als Eingänge zu ihrem Reich. Ihr Name bedeutet „die Strahlende“. Sie verbindet Hell und Dunkel, sichtbar in ihren weißen Blüten und tiefroten Beeren. Der



Holunder erinnert uns an das Urvertrauen ins Leben und an den Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt. Schon die Römer schnitzten aus dem weichen Mark der Zweige Flöten, um den Ton des Lebens erklingen zu lassen. Frauen gingen mit ihren Neugeborenen zum Holunderbaum, um das Kind der Göttin zu zeigen und ihren Segen zu erbitten. Auf Friedhöfen pflanzte man ihn über den Gräbern – als Wegweiser für die Seelen in die Anderswelt.
Heilkunde
„Holunder Hut herunter“ – ein alter Spruch aus bäuerlicher Zeit. Ein warmer Trunk aus Holunderbeeren stärkt die Abwehrkräfte, besonders im Winter, und wurde am Heiligen Abend getrunken. Der Saft, auf Herpesbläschen getupft, beschleunigt die Heilung. Die Blüten wirken schweißtreibend, lösen Fieber, befreien die Atemwege und vertreiben Kopfschmerzen. Rinde und Früchte dienen als mildes Abführmittel. Ein Tee aus sieben Blättern reinigt das Blut, 77 Blattspitzen im Wasser aufgebrüht sollten Fieber senken. Beim Räuchern befragte man den Holunder nach Rat und Heilung. Nach Geburten vergrub man die Nachgeburt unter dem Baum – als Dank an die schöpferische Mutterkraft.
Brauchtum
Unter einem Holunder sollte man nicht rasten – dort, so glaubte man, wohnt die Holla. Beim Durchqueren des Hofes zog man den Hut vor ihm, um seinen Schutz und Segen zu erbitten. In vielen Höfen gilt noch heute: Wo ein Holunder wächst, da ist das Haus gesegnet.
WACHOLDER (JUNIPERUS COMMUNIS)
Juni-perus = für immer jung
Mythologie
Der Wacholder, auch Kranebitt oder Ruchholder genannt, wurde als weiblicher
Baum verehrt und galt als Symbol für Reinigung und Erneuerung. Seine Beeren brauchen drei Jahre zum Reifen – Sinnbild für Leben, Tod und Wiedergeburt. Er galt als Jungbrunnen und stärkt besonders in der kalten Jahreszeit den Körper. Auf seelischer Ebene verbindet der Wacholder uns mit unserer Ahnenlinie – mit unseren Wurzeln.
Heilkunde
Wacholder war das Desinfektionsmittel der Vorfahren. Im Himalaya bedeutet das Wort für „Wacholder“ und „Räucherung“ dasselbe. Die Beeren regen die Verdauung an, aktivieren die Nieren, reinigen den Körper von Bakterien, Viren und Stoffwechselrückständen und stärken die Abwehrkräfte. Zugleich wirken sie konservierend: Fleisch und Fisch, die mit Wacholder behandelt wurden, blieben länger frisch.
Brauchtum
In Südtirol war es Brauch, am Martinitag (11. November) Wacholderzweige zu schneiden und damit Kühe, Pferde und Ziegen zu segnen. In den Rauhnächten wird er bis heute verräuchert; Säuglinge hielt man kurz über den Rauch, um sie zu reinigen und zu beruhigen. Auch zu Pfingsten, Walpurgis, in den Rauhnächten und in der Weihnachtszeit gehörte der Wacholderrauch ins Haus. Der Wacholder war dem Heiligen Rochus geweiht, dem Schutzpatron gegen Pest und Seuchen. Zum Räuchern mischte man Wacholderbeeren mit Engelwurz, Bibernell und Baldrian – eine kraftvolle Mischung zum Schutz von Haus und Hof.
FARN (DRYOPTERIS ARTEN) WURMFARN
Mythologie
Der Farn war in alten Zeiten eine Zauberpflanze. Er galt als Bestandteil vieler Heilmittel und Rituale und wurde wegen seiner unsichtbaren Wirkung hoch geschätzt. Wo
Farn wächst, sind Orte der Stille und des Übergangs. Zur Sommersonnenwende glaubte man, der Farn entfalte seine magische Blüte. Wer in dieser Nacht den Farnsamen fand, sollte unsichtbar werden oder Glück und Reichtum erlangen. Ein Amulett aus Farnwurzel, zur Wintersonnenwende gegraben, schützte vor Verwundung und Krankheit. Farnwedel galten als Schutz gegen dunkle Mächte und sie riefen die Engel an in langen Winternächten. Auch versprachen sie Glück, Wohlstand, Liebe und Kindersegen.
Heilkunde
Der Wurmfarn wurde früher gegen Bandwürmer eingesetzt, doch seine starke Wirkung machte ihn gefährlich – heute wird er innerlich nicht mehr verwendet außer in der Homöopathie. Im Volksglauben hieß es: Das Farnkraut hält alles frisch, was darauf gelagert wird – Käse, Quark, Äpfel oder Birnen blieben länger haltbar. Fischer legten ihren Fang darauf, damit er nicht verdarb, Bauern legten ihre Butter und den Topfen darauf. Wer im Wald übernachtete, deckte sich mit Farnwedeln zu – sie hielten warm. Getrocknete Wedel, in Kissen gestopft, linderten Ischias, Rückenschmerzen und Wadenkrämpfe. Unsere Vorfahren stopften sogar ihre Strohmatratzen mit Farn – für Wärme, Weichheit und Schutz.
Brauchtum
Zur Johannisnacht legte man Farnkraut in Haus und Stall, um böse Geister fernzuhalten. Es wurde auch als Schutzkraut bei Geburten und Hochzeiten verwendet. Bis heute steht der Farn in Volksmärchen für Geheimnis, Glück und die Kraft des Neubeginns.
KONTAKT
Renate Trebo: renatetrebo@yahoo.de
Ein Ort des Ankommens
Gerade auch in der stillsten Zeit des Jahres hält das von der Caritas geführte Haus Jona seine Türen für jene offen, die sonst im Kalten stehen.

Hier, wo Menschen ohne festen Wohnsitz eine vorübergehende Bleibe und Unterstützung auf ihrem Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben finden, steht die Weihnachtszeit ganz im Zeichen der Wärme, der Gemeinschaft und der Hoffnung. Ein Gespräch mit der Leiterin dieser Einrichtung, Stephanie Bettoni.
Das Haus Jona ist weit mehr als nur ein Platz zum Wohnen. Nächstenliebe ist dort kein leerer Begriff, stimmt’s?
Stephanie Bettoni: Ja, das stimmt. Im Haus Jona verstehen wir Wohnen nicht nur als ein Dach über dem Kopf, sondern als einen Ort der Sicherheit und des Ankommens. Nächstenliebe bedeutet für uns, jedem Menschen mit Respekt und Geduld zu begegnen, unabhängig davon, welche Geschichte er oder sie mitbringt.
Können Sie uns kurz einen Überblick geben, wie viele Bewohner:innen das Haus Jona im Jahr 2025 aufnehmen konnte? Im Jahr 2025 haben wir bis jetzt 19 neue Personen im Haus Jona aufgenommen. Dazu
kommen jene, die schon länger hier leben. Durch häufige Ein- und Auszüge verändert sich unsere Bewohnerzahl laufend. Manche bleiben nur kurz, andere wohnen etwas länger bei uns, um wieder Fuß zu fassen.
Welche Hintergründe haben die meisten Menschen, die bei Ihnen ein Zuhause auf Zeit oder gar Zuflucht finden?
Unsere Bewohner:innen bringen sehr unterschiedliche Lebensgeschichten mit. Manche haben durch Krankheit, Trennung oder Suchtprobleme ihre Wohnung verloren. Ein großer Teil kommt nach Zwangsräumungen oder aus prekären und unsicheren Wohnsituationen zu uns.
Ist der Advent auch für die Bewohner:innen des Hauses Jona eine besondere Zeit mit bestimmten Ritualen?
Im Haus Jona ist der Advent eine besondere Zeit, auch für Bewohner:innen, die Weihnachten nicht feiern. Gemeinsam mit den Bewohner:innen schmücken wir jedes Jahr einen Christbaum, den wir von der Forststation Bruneck erhalten. Dieses Ritual
Haus Jona in Bruneck –weit mehr als nur ein Dach über dem Kopf.
bringt alle zusammen und lässt ein Gefühl von Zusammenhalt entstehen.
Wie wird im Haus Jona Weihnachten begangen?
Im Haus Jona findet eine gemeinsame Weihnachtsfeier mit allen Bewohner:innen statt. Dank Spenden können wir jeder Person ein kleines Geschenk überreichen. Eine Geste, die besonders für die Kinder im Haus viel bedeutet.
Weihnachten ist nicht nur eine Zeit der Besinnung, sondern auch des Konsums. Eine Diskrepanz, die sich sicherlich auch im Haus Jona bemerkbar macht?
Weihnachten im Haus Jona ist vor allem eine Zeit der Wärme und Menschlichkeit. Geschenke und Konsum spielen kaum eine Rolle, wichtig sind Begegnungen und das Gefühl, nicht allein zu sein.
Vielen Dank für das Gespräch, Frau Stephanie Bettoni!
Besser Hören: Ihr Experte in Südtirol für besseres Hören und mehr Lebensqualität
Gutes Hören ist der Schlüssel zu echter Lebensqualität. Es ermöglicht uns, Gespräche mit Freunden und Familie entspannt zu führen, Musik bewusst zu genießen und Geräusche im Alltag richtig wahrzunehmen. Doch viele Menschen bemerken erst nach und nach, dass ihr Gehör nachlässt. Plötzlich erscheinen Stimmen undeutlich, Hintergrundgeräusche werden störend und das Verstehen in Gruppen wird anstrengend. Oft führt das dazu, dass man sich zurückzieht und weniger aktiv am sozialen Leben teilnimmt.
INDIVIDUELLE HÖRLÖSUNGEN FÜR JEDEN BEDARF
Genau hier setzt Besser Hören an: Unsere Hörakustiker sind
spezialisiert auf moderne, individuelle Hörlösungen, die Ihr Leben leichter und schöner machen. Wir nehmen uns Zeit für ein ausführliches Gespräch und gehen auf Ihre persönlichen Bedürfnisse ein. Ob nahezu unsichtbare Im-Ohr-Geräte, elegante Hinter-dem-Ohr-Modelle oder hochmoderne Systeme, die sich mit Smartphone und Fernseher verbinden lassen – gemeinsam finden wir die Lösung, die perfekt zu Ihrem Alltag passt. Besonders wichtig ist uns die persönliche Betreuung. Nach einer ausführlichen Höranalyse begleiten wir Sie Schritt für Schritt – vom ersten kostenlosen und unverbindlichen Hörtest über die Anpassung Ihres Hörgeräts bis hin zur regelmäßigen Nachbetreuung. Auf Wunsch
können Sie Ihr neues Hörsystem mehrere Tage im Alltag testen und so selbst erleben, wie sehr gutes Hören Ihre Lebensfreude steigert.
HÖRTESTS: FLEXIBEL UND KOSTENLOS
Unsere Leistungen sind flexibel: Sie können einen Termin in einer unserer 27 Servicestellen in ganz Südtirol vereinbaren oder – wenn es für Sie bequemer ist – wir kommen direkt zu Ihnen nach Hause. So erhalten Sie professionelle Beratung in vertrauter Umgebung.
Warten Sie nicht, bis das Hören zur Belastung wird. Handeln Sie jetzt und vereinbaren Sie noch heute einen Termin – damit Sie
wieder jeden Moment des Lebens genießen können.
SERVICESTELLEN & TERMINE
Wenden Sie sich an eine unserer 27 Servicestellen in der Provinz oder vereinbaren Sie einen Termin unter 0471 263390 oder info@besserhoeren.it
Besserhören Pustertal:
• Bruneck: Optik Mariner
• Innichen: Apotheke Hochpustertal
• Mühlen in Taufers: Arzneimittelausgabe Dr. Aichner
• Pfalzen: Sonnen Apotheke
• St. Martin in Thurn: Apotheke Pütia
• Welsberg: Schloss Apotheke Welsberg

Innichen
2. Dienstag des Monats 15.30-16.30 Uhr Apotheke Hochpustertal, P.-P.-Rainer-Str. 8
Pfalzen
4. Freitag des Monats 9–11 Uhr Sonnenapotheke, Pfalzner Straße 5
Welsberg
2. Mittwoch des Monats 9–11 Uhr Schlossapotheke Welsberg, Pfarrgasse 1/A
Bruneck
Dientags 9-12 Uhr Optik Mariner, Stadtgasse 27
Mühlen in Taufers
2. Freitag des Monats 9–12 Uhr Arzneimittelausgabe Dr. Aichner, Ahrntaler Staatsstr. 8
St. Martin in Thurn
3. Freitag des Monats 9–11 Uhr Apotheke Pütia, Pikolein 4
GAIS
„Entla 18!“
Unter dem Motto „Entla 18!“ feierten vor kurzem zahlreiche Jungbürger:innen aus dem gesamten Tauferer Ahrntal ihre Volljährigkeit. Auf Einladung der Gemeinden und der Jugendorganisationen der Offenen Jugendarbeit Tauferer Ahrntal wurde der Jugendtreff Slash in Gais zum Treffpunkt eines besonderen Abends. Bei Livemusik, Snacks und guter Stimmung stießen die frischgebackenen Volljährigen gemeinsam auf ihren neuen Lebensabschnitt an. Neben netten Gesprächen und neuen Bekanntschaften sorgte eine Tombola für zusätzliche Spannung bei der unter den Teilnehmenden attraktive Sachpreise verlost wurden. Auch von offiziel-
ler Seite gab es zahlreiche Glückwünsche: Die Jugendreferenten der Gemeinden sowie der Bürgermeister von Gais, Alexander Dariz, überbrachten ihre Gratulationen und wünschten den jungen Erwachsenen alles Gute für die Zukunft. Zum Abschluss des Abends erhielten alle Jugendlichen ein kleines Präsent als Erinnerung an die Feier. Die Organisatoren der Offenen Jugendarbeit zeigten sich zufrieden über die gelungene Veranstaltung und freuten sich über die rege Teilnahme – ein Zeichen für gelebte Gemeinschaft und ein starkes Miteinander im Tauferer Ahrntal.
pm/red

Jugendreferenten der Gemeinden mit Bürgermeister.
PEINTNER
Möbel- und Textilhaus
Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das entgegengebrachte Vetrauen und wünschen


SÜDTIROL
Für den guten Zweck
Zu Weihnachten bedürftigen Menschen helfen - das machen viele Ministranten-, Jungschar- und Firmgruppen sowie der Jugenddienst Bruneck mit ihrer Teilnahme an der Kalender-Aktion der SKJ (Südtiroler Katholische Jugend) „Ich bin beeindruckt von den Erzählungen der älteren Menschen, die zurückblicken auf das Leben ihrer jungen Jahre“, sagt Barbara Costa aus Olang. „Jedes Monat des Kalenders erzählt eine ganz persönliche Geschichte.“ Barbara ist 21 Jahre jung und leistet ihren Zivildienst beim Jugenddienst Bruneck. Sie ist begeistert von der alljährlichen Spendensammlung, die über den Verkauf der Kalender erfolgt. „Damit sammeln zahlreiche Jugendliche und Kinder Spenden für bedürftige Menschen. Das macht Weihnachten noch einmal schöner für mich.“ Der SKJ-Adventskalender 2025 steht unter dem Motto „Durchs Jahr mit Herz und Tradition“ und wurde von der Ortsgruppe Untermoj im Gadertal gestaltet. Ziel war es, im oft hektischen Alltag den Blick auf besondere Momente, Bräuche und Erinnerungen zu lenken. Der Kalender enthält für jeden Monat ein ladinisches Wort mit Bezug zu Traditionen, während der Adventskalender auf berührenden

Erzählungen älterer Menschen basiert. Lukas Neumair, seit 2013 Geschäftsführer des Brunecker Jugenddienstes, schlägt in dieselbe Kerbe: „Ein Herz für andere Menschen haben, ist das Schönste, was man zu Weihnachten tun kann“, sagt er. „Sich für Mitmenschen engagieren und zugleich Jugendlichen einen Raum geben, in dem sie sich entfalten können - die Kalenderaktion verbindet die Grundwerte des Jugenddienstes “ Gefragt nach ihrem Weihnachtsgefühl sagt Barbara Costa: „Weihnachten ist für mich gleichbedeutend mit Familie, mit Freundschaft, mit lieben Menschen, die zusammenrücken und zusammenhalten. Genau das, was dieser schöne Kalender eben auch macht.“ Der Kalender werden landesweit verteilt, auch heuer beteiligen sich zahlreiche Ortsgruppen der SKJ, der Ministranten, der Jungschar und der Firmgruppen aus dem Dekanat Bruneck.
„Auf an Ratscher über Gott“
Südtirols Katholische Jugend lud, am 7. November, zum zweiten Abend der Reihe „Glaubenstalk –Auf an Ratscher über Gott“ ein. Gemeinsam mit den Teilnehmenden ging Charly Brunner, geistlicher Assistent des KVW, der Frage nach, warum Jesus immer wieder herausfordert, provoziert und dazu anregt, das eigene Verhalten zu überdenken. Immer wieder erwartet Jesus in der Bibel viel von uns, er fordert uns heraus unser eigenes Verhalten zu überdenken. Was wollte er eigentlich damit bewirken? Charly Brunner führte mit spannenden Impulsen in das Thema ein und lud die Teilnehmenden zum offenen Austausch über sogenannte „Bibel Fails“ ein – also Bibelstellen, die herausfordern und Fragen aufwerfen. Gemeinsam wurde über das Gleichnis von den Talenten, Jesu Aufforderung, „siebenmal siebzigmal“ zu verzeihen, und das Bild vom Hinhalten der anderen Wange diskutiert. Moderatorin Elisa Plaikner leitete durch den Abend und vertiefte das Gespräch, das zum Nachdenken über Glauben, Haltung und den Alltag anregte. „Ich kannte die Geschichte,

Charly Brunner und Elisa Plaikner im Gespräch zum Thema „Jesus, provozier mich nicht!“
in der Jesus auffordert „siebenmal siebzigmal“ zu verzeihen, jetzt betrachte ich sie aus einem ganz neuen Blickwinkel. Es ist fast unvorstellbar jemandem so oft zu verzeihen, aber was, wenn ich die Person bin, der verziehen wird? Dann würde ich mir das


ja auch wünschen!“, erzählt eine Teilnehmerin von ihrer Erfahrung beim Glaubenstalk. Auch bei anderen Geschichten taten sich während des Gesprächs mit Charly Brunner neue Perspektiven auf. Am Ende des Glaubenstalks in Olang zeigte sich: Es lohnt sich die provokanten Aussagen Jesu in unsere heutige Welt zu holen, sie kritisch zu betrachten und daraus für unser Zusammenleben zu lernen. „Für mich war der Glaubenstalk sehr besonders. Wo findet man heute schon 40 Jugendliche die sich eine Diskussion über Bibelthemen anhören und darüber nachdenken. Für mich war es sehr spannend und auch ich persönlich hatte einige „aha“Erlebnisse,“ meint Elisa Plaikner, 2. Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend.
pm/red
Harmonie zwischen Brauch und Botschaft
Zu Beginn der Adventszeit rückt der heilige Nikolaus mit seinen Werten von Hilfsbereitschaft, Mut und Menschlichkeit in den Fokus. Deshalb erinnern der Katholische Familienverband (KFS) die Katholische Jungschar Südtirols (KJS), Südtirols Katholische Jugend (SKJ), die Katholische Frauenbewegung (kfb) und die Katholische Männerbewegung (kmb) sowie das Katholische Forum in einer Presseaussendung daran, worauf unsere Traditionen gründen und was sie bis heute tragen sollen.
„Gerade deshalb finden wir es wichtig, dass der heilige Nikolaus nicht mit dem durch Brauch-
tum, Fantasie und Werbung entstandenen Weihnachtsmann verwechselt wird. Seine Begleitfiguren - wie Knecht Ruprecht, Krampus oder helfende Engel - dürfen selbstverständlich weiterbestehen, doch sollten sie unserer Meinung nach nicht die Hauptrolle übernehmen. Wir schätzen das Engagement der vielen Krampusse/Krampusvereine und wissen ihren Einsatz und ihren Beitrag für das Gemeinschaftsgefühl zu würdigen. Gleichzeitig erinnert uns ihr kraftvolles Auftreten daran, wie wichtig ein bewusster Umgang mit Darstellungen von Furcht und Gewalt ist. Was für die einen ein Nervenkitzel ist,
kann für andere angsteinflößend sein - gerade für Kinder. In einer Zeit, in der wir als Gesellschaft nach mehr Frieden und gegenseitigem Respekt streben, sollte der Advent ein Moment des Innehaltens und der Besinnung sein. Vielleicht schaffen wir es daher gemeinsam, Aktivitäten ohne Bezug zum heiligen Nikolaus vor dem Advent anzusetzen. Bei Veranstaltungen mit ihm sollte der Fokus auf gute Taten und die gegenseitige Hilfe gerichtet sein und somit der Schwerpunkt auf der Erinnerung an den heiligen Nikolaus liegen.
pm/red

SÜDTIROL
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Zwischen Radiomischpult und Bürgermeistersessel
Souverän, eloquent, bürgernah. Adjektive, die den Bürgermeister von Gais, Alex Dariz, treffend beschreiben. Wie er seine Erfahrungen, die er als langjähriger Vize-Bürgermeister sammeln konnte, in sein aktuelles Amt einbringt und was ihn besonders bewegt, das hat uns Alex Dariz im Interview verraten.

Herr Alex Dariz, haben Sie sich im vergangenen Halbjahr gut ins Amt des Bürgermeisters der Gemeinde Gais eingelebt?
Alex Dariz: Ja, das habe ich! Ich bin mittlerweile sehr gut in meiner neuen Rolle angekommen. Die ersten Wochen waren intensiv, vor allem auch deshalb, weil wir in unserem Gemeindegebiet genau in dieser Zeit einige Unwetterschäden zu verzeichnen hatten. Und bis der Gemeindeausschuss bestellt und die Aufgaben verteilt waren, musste ich mich um vieles alleine kümmern. Mittlerweile sind wir
ein eingespieltes Team und arbeiten mit Energie und Tatkraft für unsere Dörfer.
Bürgermeister Alex Dariz: „Generell bin ich gerne bei den Leuten, denn nur so spürt man, wo der Schuh drückt.“
Gab es Bereiche, die Ihnen dabei vielleicht leichter von der Hand gingen als andere?
Ich war bereits zehn Jahre lang Vize-Bürgermeister und habe dadurch einen guten Einblick in die verschiedensten Aufgaben und Herausforderungen unserer Gemeinde erhalten. Gerne bin ich auf Baustellen oder bei Lokalaugenscheinen anzutreffen – dort fühle ich mich besonders wohl. Generell bin ich gerne bei den Leuten, denn
nur so spürt man, wo der Schuh drückt. Da ich ein sehr praktisch denkender Mensch bin, löse ich Probleme gerne schnell und soweit es geht, unbürokratisch.
Was ist als Bürgermeister nun doch ganz anders für Sie?
Man rutscht von der zweiten in die erste Reihe. Das ist schon ein Unterschied, auch wenn ich bereits als Vizebürgermeister viele Aufgaben übernommen hatte und für vieles verantwortlich war. Als Bürgermeister hat man letztendlich aber die gesamte Verantwortung über die
Gemeinde. Auch wenn es nicht immer leicht ist und man es nicht jedem Bürger oder jeder Bürgerin recht machen kann, empfinde ich es schon als schöne Aufgabe ein Dorf, eine Gemeinde aktiv gestalten zu können.
Sie sind ja nicht nur Bürgermeister, sondern auch familiär, beruflich und ehrenamtlich eingebunden. Wie schaffen Sie es, die Balance zu halten und all diese Aufgaben unter einen Hut bringen? Das ist tatsächlich nicht immer leicht. Mein Tag beginnt früh und endet oft erst spät am Abend. Es gibt kaum einen Tag, an dem ich nicht auch noch am späten Abend E-Mails oder Whats App-Nachrichten beantworte. Trotzdem versuche ich, meinen Alltag so gut wie möglich zu strukturieren, damit weder die Arbeit beim Radio noch die Zeit mit meiner Familie zu kurz kommen.
Welche großen Projekte beschäftigen Sie derzeit als Bürgermeister?
In den vergangenen zehn Jahren haben wir in Gais sehr viel in die Infrastruktur investiert: die neue Grundschule, das Rathaus, moderne Sporthäuser, die Feuerwehrhalle in Mühlbach, die Radbrücke über die Ahr, Straßensanierungen, Investitionen in die Sportanlagen – und vieles mehr. Aktuell stehen erneut wichtige Projekte an, die die kommenden Jahre prägen werden. Dazu zählt etwa das sanierungsbedürftige Vereinshaus in Uttenheim, das einen Um- oder Neubau erfordert, ebenso wie die Sanierung und Neugestaltung der Ulrich-von-Taufers-Straße in Gais. Darüber hinaus soll das Sozialzentrum energetisch modernisiert und der Kindergarten in Gais auf Vordermann gebracht werden. In Uttenheim sind weitere Infrastrukturarbeiten vorgesehen – von Wasser- und Abwasserleitungen über Breitband und Beleuchtung bis hin zur Gasversorgung. Der Radweg durch die Industriezone in Gais, über den seit 30 Jahren diskutiert wird, wird im kommenden Jahr endlich umgesetzt. Ein besonders wichtiges Vorhaben ist außerdem die neue Wohnbauzone „Nepomuk“ in Gais, die für die Entwicklung unseres Dorfes von großer Bedeutung ist. Das sind zweifellos ambitionierte Projekte, aber Schritt für Schritt werden wir sie erfolgreich umsetzen. Ich bin diesbezüglich sehr zuversichtlich.
Welche weiteren Themen stehen aktuell für den Gemeinderat an?
Neben der Erstellung des Haushaltes gibt es ein Thema, das den Gemeinderat in den nächsten Jahren intensiv beschäftigen wird: das Gemeindeentwicklungsprogramm.
Es soll ein Leitfaden für die künftige Entwicklung sein und in einem partizipativen Prozess entstehen. Das bedeutet, dass Bürgerinnen und Bürger, Eigentümer und Entscheidungsträger aktiv eingebunden werden. Mir ist wichtig, dass es kein Programm „von oben herab“ wird, sondern eines, das gemeinsam erarbeitet und von vielen mitgetragen wird.
Ein Blick in die Zukunft: Welche Ziele möchten Sie erreichen und wo bzw. wie sehen Sie sich in zehn Jahren? Mir liegt sehr am Herzen, dass sich unsere Dörfer gut entwickeln, dass die Menschen sich wohlfühlen und sagen können: „Ja, ich lebe in einem schönen Dorf.“ Die Jugend soll ihren Freiraum haben, die Senioren ihren Platz, und das Vereinsleben wie auch die Dorfgemeinschaft müssen lebendig bleiben. Das sind Werte, die mir persönlich sehr wichtig sind. Wo ich selbst in zehn Jahren stehen werde, weiß ich nicht. Ich hoffe aber, dass ich dann zufrieden zurückblicken und sagen kann: Ich habe mein Bestes gegeben!
Ein Heimspiel Uraufführung
Mit Texten von Maria Christina Hilber
ORT : Stadttheater Bozen, Studio TICKET & INFOS: 0471 065320 reservierung@theater-bozen.it 338 466 7871 (über
Sitzung des Bezirksrates und Wahl des Präsidenten für 2025-2030
Am 13. November, fand im Ratssaal der Stadtgemeinde Bruneck die konstituierende Sitzung des neuen Bezirksrates der Bezirksgemeinschaft Pustertal statt. Alle 40 von den Mitgliedsgemeinden designierten Vertreter:innen wurden als wählbar und mit dem Amt als vereinbar erklärt und anerkannt und lenken in der Amtsperiode 2025-2030 die Geschicke der Bezirksgemeinschaft.
Zum ersten Mal erfolgte die Wahl des Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Pustertal nicht gleichzeitig mit der Wahl des Ausschusses und in geheimer Abstimmung, anstelle einer offenen Wahl. Mit 33 Stimmen wurde Robert Alexander Steger, Bürgermeister der Gemeinde Prettau und bereits in den letzten fünf Jahren Präsident der Bezirksgemeinschaft, wiedergewählt. Er war der Einzige, der sich um das Präsidentenamt beworben hatte und zeigte sich nach der Wahl sehr zufrieden: „Ich bedanke mich für das Vertrauen, welches die Pustertaler Gemeinden in mich setzen und hoffe, dass wir auch in Zukunft gemeinsam viel für unseren Bezirk erreichen werden und viele

Themen weiterbringen können.“
Besonders wichtig sei Steger der Ausbau des Zusammenhaltes auf Bezirksebene.
Vor der Wahl ging Steger zuerst kurz auf die vergangene Amtsperiode ein und auch in der kommenden Amtsperiode sei viel zu tun: Der Bau des Michael-PacherHauses als Sitz für die Hauptverwaltung der Bezirksgemeinschaft und den Sozialsprengel Bruneck-Umgebung, das neue Sozialzentrum Taufers, der Gesundheits- und Sozialsprengel Tauferer-Ahrntal, die Reha-Werkstatt und der Öko-Service, sind nur einige der Baustellen der kommenden Jahre. Zudem gelte es in
den Sozialdiensten ein Konzept für das Josefsheim auszuarbeiten und auch das Waldheim stehe auf der To-Do-Liste. Ein besonderes Anliegen für die nächsten Jahre seien für Steger die dezentralen Ausbildungsmöglichkeiten für Sozialberufe im Pustertal und der Ausbau der „Essen ohne Zustellung“ in den Unterbezirken. Im Bereich der Umweltdienste will der Präsident dafür kämpfen, dass die gut funktionierende Abfallbewirtschaftung weiterhin nahe beim Bürger und bei den Gemeinden bleibt und im Bereich der übergemeindlichen Radwege will er seinen eingeschlagenen Kurs fortsetzten: „Die Hauptach-
se sichern, weiter stärken und den Ausbau in die Seitentäler fördern“. Auch die Regionalentwicklung will Robert Alexander Steger weiter stärken. Die EU-Förderprogramme LEADER und Interreg im Pustertal sollen weiter forciert werden. Zudem soll auch das Pustertal zu den Binnengebieten des Landes Südtirol für die SNAIProgrammplanung 2021 bis 2027 aufgenommen werden, um in den Genuss staatlicher Mittel für die Durchführung von Maßnahmen zur Umsetzung der Nationalen Strategie für die Entwicklung der Binnengebiete zu kommen. pm/red




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PUSTERTAL / GADERTAL
Aktion: „Kauf lokal, einfach genial!“
Der Bezirksausschuss des Wirtschaftsverbandes hds im Pustertal und Gadertal führen auch heuer in der Adventszeit die bezirksweite Sensibilisierungskampagne „Kauf lokal, einfach genial!“ durch. Ziel ist, den lokalen Einzelhandel zu stärken sowie die Bevölkerung zum Einkaufen vor Ort einzuladen und dafür zu sensibilisieren. 132 lokale Betriebe in allen Sparten des Handels und einige aus der Gastronomie, in 23 Pustertaler und Gadertaler Gemeinden, nehmen daran teil. „Diese Betriebe sorgen mit ihrer flächendeckenden Präsenz für lebendige und attraktive Dörfer und Orte. Sie garantieren darüber hinaus die Nahversorgung. Mit dieser Aktion unterstützen wir die regionalen Kreisläufe und leisten einen Beitrag, die Wertschöpfung in unseren Tälern zu behalten“, betont hds-Bezirkspräsident Daniel Schönhuber. Auch Handelslandesrat Marco Galateo ist überzeugt, dass diese Aktionen den Wert des Handels vor Ort aufzeigen und hervorheben. Lokale Kreisläufe werden somit unterstützt. hds-Präsident Philipp Moser unterstreicht, dass der Verband ein kompetenter Partner ist, wenn es um die Orts- und Stadtentwicklung in Südtirol geht. Der Präsident der Bezirksgemein-
schaft Pustertal, Robert Alexander Steger, meint „Handel ist Lebensqualität“. Daher ist Sorge zu tragen, dass diese Lebensqualität aufrechterhalten bleibt. Georg Oberhollenzer, Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Bruneck, Bernhard Innerkofler, Direktor der Raiffeisenkasse Hochpustertal, und Werner Töchterle, Direktor der Raiffeisenkasse WelsbergGsies-Taisten, erklärten, dass das Zusammenspiel aller Akteure in den Orten dafür sorgt, dass Dörfer und Stadt lebenswert bleiben. Von der Initiative begeistert zeigt sich auch der bekannte Pfalzner Tausendsassa Gerhard Kohlgruber (alias Mr. Giusto), der seine Landsleute dazu aufruft ihre Einkäufe nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern während des ganzen Jahres vor Ort zu tätigen und somit den lokalen Handel zu stärken. Für das Gewinnspiel wurde die Adventszeit vom 1. bis 24. Dezember 2025 gewählt. Bei jedem Einkauf kann der Kunde den Kassenbeleg auf der Webseite www. adventshopping.it eintragen und nimmt somit an der Verlosung von 277 Einkaufsgutscheinen im Gesamtwert von 11.000 Euro teil. Am Ende der Aktion werden dann noch der Jackpot verlost.
pm/red


Luxus
Ein kürzlich ergangenes Urteil betrachtet das Wohl der Kinder aus einem neuen Blickwinkel: Außerordentliche Ausgaben müssen auch dann geteilt werden, wenn die Eltern zerstritten sind und keine Absprache möglich ist – zumindest, wenn es sich um notwendige Kosten handelt. Die Unterscheidung, welches nun notwendige Spesen sind und welches nicht, beschäftigt seit Jahren die Gerichte.
Im konkreten Fall lebten drei Kinder überwiegend bei der Mutter. Der Vater hatte über Jahre hinweg beträchtliche Summen für Ausbildung, Arztbesuche und die Fußballschule bezahlt und verlangte die Hälfte von der Mutter zurück. Das Gericht entschied: Gesundheit, Bildung und Sport sind keine Luxusgüter, sondern Grundpfeiler für die Entwicklung von Kindern. Deshalb müssen diese Ausgaben zwischen den Eltern geteilt werden – auch ohne vorherige Zustimmung.
Reine Luxusausgaben hingegen, die nicht zwingend im Interesse des Kindes liegen, bleiben zustimmungspflichtig. Die Richter stellten klar: Sportangebote wie die Fußballschule fördern die körperliche und soziale Entwicklung und sind daher den notwendigen Ausgaben gleichgestellt.
Abschließend: Kinder dürfen nicht unter Konflikten der Eltern leiden. Notwendige Ausgaben sind zu teilen – unabhängig davon, ob die Eltern sich einigen können. Damit wird das Kindeswohl über den Streit gestellt und die Förderung der Entwicklung gesichert.
Nikolausbesuch in Olang
Wann: 06.12.2025
Wo: Park in Mitterolang
Was: Der Theaterverein Olang hat in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Olang einen großen Nikolausbesuch im Park von Mitterolang für alle Kinder organisiert. Nikolaus kam mit einer Schlittenkutsche angefahren und hatte zwei seiner Helfer dabei welche mit Körben voll kleiner Leckereien waren. Diese wurden dann an die Kinder verteilt, nachdem der Nikolaus einige Worte an alle Anwesenden gerichtet hatte.






Dreiländertreffen der Bäuerinnenverbände
Die Bäuerinnenverbände aus Bayern, Tirol und Südtirol trafen sich vom 6. bis 8. November zum traditionellen Dreiländertreffen in Brixen. Im Mittelpunkt stand das Thema „Landwirtschaft und Tourismus“. In einer Gesprächsrunde mit Christian Hoffmann von EURAC Research, Joachim Messner von IDM Südtirol und Bettina Schmid vom Hoteliers- und Gastwirteverband wurde das große Potenzial der engeren Verbindung von Landwirtschaft und Gastronomie hervorgehoben. Forschungsprojekte zeigen, dass oft noch die direkte Vernetzung fehlt. Gerade kleinere Betriebe benötigen Plattformen, um ihre Produkte in die
Gastronomie zu bringen. Auch fehle manchmal das gegenseitige Verständnis für die Bedürfnisse der jeweils anderen Branche. Doch die klare Positionierung Südtirols als Genussland eröffnet Chancen für beide Seiten: Gäste können den Weg der Produkte von der Produktion bis zur Veredelung hautnah miterleben. Kommunikation und die Geschichten hinter den Produkten sind dabei entscheidend. „Wir wünschen uns eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe“, betonte Landesbäuerin Antonia Egger, „die bäuerliche Kultur prägt das Bild Südtirols, aber wir haben weit mehr zu bieten: authentische Produkte, regionale Lebensmittel
und echte Qualität.“ Die Arbeit der Aus.unserer.Hand-Bäuerinnen wurde als gelungenes Beispiel vorgestellt: Ausgebildete Bäuerinnen bringen mit Kursen, Hof- und Gartenführungen, Verkostungen sowie bäuerlichen Buffets die Herkunft regionaler Produkte direkt zu den Menschen. Helga Brunschmid, Landesbäuerin von Tirol, stellt mit einem Schmunzeln fest: „Bäuerinnen sind der kommunikativere Teil der Landwirtschaft.“ Wichtig ist ihr außerdem eine nachvollziehbare Herkunftskennzeichnung – auch in der Gastronomie, dafür setzten sich die Tiroler Bäuerinnen ein. „Bäuerinnen und Bauern erhalten die Kulturlandschaft, die der
Tourismus braucht, hier braucht es mehr Wertschätzung“, fordert Christine Singer, Landesbäuerin von Bayern. Die politischen Rahmenbedingungen müssen so sein, dass Bäuerinnen und Bauern weiterhin das tun können, was sie am besten können, gesunde Lebensmittel erzeugen. Anschließend besuchten die Teilnehmerinnen die Milchgenossenschaft Brimi und die Privatkellerei Oberfurner, genossen ein traditionelles Törggelen beim Pschnickerhof in Villanders und erhielten Einblicke in das Konzept der Roten-HahnKochschule.
pm/red
SÜDTIROL
Südtiroler Konfitüren & Fruchtaufstrich
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Wenn es draußen kälter wird, gewinnen genussvolle Momente im Alltag an Bedeutung. Südtiroler Konfitüren und Fruchtaufstriche mit Qualitätszeichen Südtirol bringen den natürlichen Geschmack heimischer Früchte direkt ins Glas und bereichern
den Winter kulinarisch. Damit jede Sorte ihr volles Aroma entfaltet, werden nur reife, sorgfältig ausgewählte Früchte verar-beitet. Schonende Methoden sorgen dafür, dass natürliche Aromen und Farben erhalten bleiben, während auf künstliche Zusatzstoffe vollständig verzichtet wird. Gesüßt wird ausschließlich mit Zu-cker,
Honig oder Fruchtsaftkonzentrat. Regelmäßige, unabhängige Kontrollen gewährleisten die Einhaltung aller Richtlinien und sichern die Qualität, Herkunft und den charakteristischen Geschmack jedes Glases.
In der Advents- und Weihnachtszeit zeigen die Konfitüren und Fruchtaufstriche ihre Vielseitig-
keit: Sie passen zum Frühstück, veredeln Gebäck, setzen in Desserts fruchtige Akzente oder ergänzen Käseplatten. Auch als Geschenk sind sie eine hochwertige, regionale Wahl, die Genuss, Qualität und Herkunft vereint.
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ST. JAKOB I. AHRNTAL
Kunstvolle Krippen
In dieser Weihnachtszeit lädt der Verein Tauferer Krippenfreunde zu einer einzigartigen Ausstellung: Im Stoanehaus in Mühlen sind Werke des bekannte Künstlers Jakob Oberhollenzer zu sehen.

Das Schnitzen von Krippen beschäftigt Jakob Oberhollenzer aus St. Jakob in Ahrntal seit seiner Kindheit. Nach dem Besuch der Schnitzschule in Oberammergau, wo sein außergewöhnliches Talent erkannt wurde, öffneten sich ihm die Türen der Akademie der Bildenden Künste in München. Im Jahre 1996 wurde er Magister der Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Eine Lehrtätigkeit übte Oberhollenzer auch am Europäischen Zentrum für Denkmalpflege in San Servolo bei Venedig aus sowie am Europäischen Zentrum für Denkmalpflege in Thiene bei Vicenza. Ein nachhaltiges Lebenswerk schuf er 1974 mit der Gründung einer Schnitzschule in seinem Heimatdorf St. Jakob. Vor 50 Jahren bedeutete sie eine wertvolle kreative Ausbildung für Jugendliche aus dem Pustertal und einen Kontrapunkt zu den Schnitzschulen in Gröden. Im Ahrntal bildete man zur Glanzzeit in drei Lehrgängen 40 Schüler im Jahr aus,
und wegen des großen Andranges waren sogar Aufnahmeprüfungen erforderlich. Nach einer erfolgreichen Ära hat man die Schnitzschule nach 30 Jahren geschlossen, ein Schritt, der Oberhollenzer mit Wehmut erfüllt und eine seiner Meinung nach verfehlte Entscheidung war. Zu Oberhollenzers bedeutendstem Schaffen zählen: das große Kreuz im Altarraum der neuen Kirche in Steinhaus, Skulpturen und Plastiken am Leonardiweg in St. Jakob sowie am Franziskusweg in Sand in Taufers, der Christophorus bei der Schlossbrücke in Sand, eine Madonna aus Serpentin beim Bergbaumuseum in Steinhaus. Ein großer Bronze-Christus schmückt die Marktkirche in Goslar (Niedersachsen, D). Den weitesten Weg fand eine Skulptur für ein Kloster in London. Seine Werke wurden auch bei Ausstellungen im Haus der Kunst in München bewundert, im Haus der Kunst in Baden bei Wien oder in der Galerie du Gènie de la Bastille in Paris.
Krippe des Ahrntaler Künstlers Jakob Oberhollenzer, die der Verein Tauferer Krippenfreude von ihm erworben hat.
OBERHOLLENZERS STIL
„Das Spannende am Kunstschaffen ist für mich, meine Idee ins Formale umzusetzen“, erklärt der 81-Jährige. Der Künstler arbeitet vorwiegend mit Holz, Stein und Bronze, auch mit Mineralien wie mit Adular im Besonderen. Oberhollenzers Stil zeugt von subjektiver Identität, die Linien sind klar und sachlich gezeichnet, nahezu minimalistisch der Ausdruck. Die ausgestellten Skulpturen im Stoanehaus sind aus Birken-, Oliven- oder Zirbenholz geschnitzt, Oberhollenzer lässt sich vom Ausgangsmaterials inspirieren, er folgt Maserungen oder Einbuchtungen des Holzes im Zusammenspiel mit seiner Gestaltungsfreude. Nahezu ehrfürchtig bearbeitete er ein 8.000 Jahre altes Zirbenholz, das in einem Hochmoor in Weißenbach zutage kam, oder einen 4.000 Jahre alten Baumstamm, der bei der Oberen Kofler Alm in Rein gefunden wurde. Daraus entstanden Krippen, deren Werkstoff Tau-
sende Jahre älter ist als die Geburt Christi selbst. „Diese Krippen haben für mich eine besondere Symbolik“, so der Künstler, der die Skulpturen oft naturbelassen lässt oder in duftige Pastell- oder Goldtöne fasst. Gerne lässt er Mineralien einfließen, so bei den Madonnen mit Lapislazuli oder mit Aventurin, die es im Stoanehaus zu bestaunen gibt.
DIE KRIPPENFREUNDE TAUFERS
Für die Krippenfreunde Taufers ist die Zusammenarbeit mit Jakob Oberhollenzer eine große Freude und Ehre. Sie entstand durch gemeinsame Projekte am Tauferer Franziskusweg, für den Oberhollenzer jüngst eine Statue des hl. Franziskus angefertigt hat. „Mit dieser Ausstellung im Stoanehaus wollen wir das Schaffen dieses herausragenden Südtiroler Künstlers würdigen“, sagt Obmann Oswald Innerbichler, „auch wir als Verein haben eine Krippe von ihm erworben, gleichsam als Ausdruck der Verbundenheit.“
Jakob Oberhollenzer arbeitet in seinen Ateliers in St. Jakob und Gais, auf Anfrage ist ein Besuch möglich; Kontakt über Oswald Innerbichler T.: 340 275 8057. Die Krippenausstellung im Stoanehaus in Mühlen in Taufers ist vom 13.12.2025 bis 6.1.2026 jeweils von 14.30 bis 18 Uhr frei zugänglich (ausgenommen 24./.25./31.12.25 und 1.1.2026); Parkplatz beim Festplatz im Zentrum. Zusätzlich werden im Dorf Mühlen auf verschiedene Standorte verstreut weitere Arbeiten von Jakob Oberhollenzer ausgestellt. Die ausdrucksstarken Reliefs und Skulpturen zeigen die Weihnachtsgeschichte und laden zu einem besinnlichen Innehalten ein. Es sind Krippen und sakrale Werke, die von beseelter Leuchtkraft strahlen. Oberhollenzers Kunst ist nie laut – und gerade deshalb so groß, so ergreifend.










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Wir wünschen allen unseren Kunden











05.12-08.01.26
15.00-18.00 Uhr
HANDWERKSMARKT
IM STERNBACH PALAIS
Im denkmalgeschützten Sternbach Palais öffnet sich zur Adventszeit eine besondere Welt des Handwerks. In den historischen Räumen präsentieren ausgewählte Kunsthandwerker ihre liebevoll gefertigten Unikate –von feiner Keramik über edle Textilien bis hin zu traditionellen Holzarbeiten.
Wann & Wo:
05.12.25-08.01.26 , ab 15.00 Uhr Bruneck Oberstadt
Palais Sternbach
Weitere Infos unter: www.bruneck.com info@bruneck.com


Frohe Weihnachten & einen guten Rutsch ins neue Jahr!

TERMINE EVENTS &

19.12.25 16.00-22.00 Uhr
KIENA WEIHNACHT
Der Theaterverein Kiens lädt euch herzlich zum Kiener Weihnachtsmarkt ein! Am 19.12.2025 ab 16:00 Uhr beim Vereinshaus in Kiens. Kommt vorbei und genießt einen gemütlichen Nachmittag mit weihnachtlicher Stimmung, gutem Essen und vielen Überraschungen!
Wann & Wo:
19.12.25, ab 16.00 Uhr im Vereinshaus von Kiens
Infos unter: https://www.kiens.bz/de/ event/kiena-weihnacht-theaterverein-kiens_195206

19.-23.12.25 20.00 Uhr
THEATER"DAS ROTE PAKET"
Ein kleines Stück über die große Freude des Schenkens von Nora Dirisamer nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Linda Wolfsgruber und Gino Alberti.
Wann & Wo:
Freitag 19.12.25 bis Dienstag 23.12.25 immer jeweils um 20.00 Uhr im Stadtheater Bruneck
Infos und Tickets unter: info@stadttheater.eu www.stadttheater.eu

20.12.25 20.00 Uhr
JINGLE BASH - WITH JETFLAG, THE FEVER WEEK, BERISE...
Jingle trifft auf Bash und coole, entspannte Wohnzimmeratmosphäre auf eine quirlige Konzerthalle. Und dazu gibt es ein Begrüßungsgetränk und Musiker:innen, die um ihr Leben spielen…
Also: Silent night, not tonight.
Wann & Wo: 20.12. ab 20.00 Uhr im UFO Bruneck.
Infos und Karten unter: www.ufobruneck.it, info@ufobruneck.it
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor der Aufführung.
















Einkaufen, wo ich zu Hause bin. MEIN LADEN IM DORF.
PICHL/GSIES Bircha 2
NIEDEROLANG Feldweg 2
PRAGS Innerprags 53
PRETTAU Kirchdorf 83
REISCHACH Prack-Zu-Asch-Str. 7
RIDNAUN Dorf 8
SEXTEN Dolomitenstr. 11
STEINHAUS Klausbergstr. 91
TOBLACH Rote-Turm-Str.2
VAHRN Dorfstr. 17
WELSBERG Pustertalerstr. 17
WAIDBRUCK Burgfriedenstrasse 1
NAVES EISENWAREN Pustertalerstr. 17
art X women


Mit dem Verkaufserlös von Werken der Ausstellung art X women –Kunst gegen Gewalt an Frauen wird Frauen in Not geholfen. Die Werke, aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie, Literatur und Installation, stammen von 45 Künstlerinnen, die kürzlich in der Festung Franzensfeste ihre Werke in der Ausstellung zeigten und dann für den guten Zweck zur Verfügung stellten. „Der Verkaufserlös liegt bei 26.345 Euro, ein großer Erfolg in so kurzer Zeit“, freut sich Esther Erlacher von der Festung Franzensfeste. Positiv sei jedoch nicht nur das finanzielle Ergebnis: „Viele Frauen, aber auch Männer, Paare und Familien haben die Ausstellung besucht. Das zeigt, dass sich Menschen von einem Thema, das vor allem Frauen betrifft, angesprochen fühlen.“ „Als Landes-
museum fühlen wir uns den Zielen der Vereinten Nationen für eine nachhaltige und sozial-gerechte Entwicklung verpflichtet. art X women steht besonders für Ziel 5 „Geschlechtergleichheit“ und Ziel 16 „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“. Kunst kann und soll hier ein Sprachrohr sein –für Solidarität, Gleichberechtigung und Menschlichkeit“ so Erlacher abschließend. Überwältigt von diesem Ergebnis zeigte sich auch Barbara Wielander, Leiterin des Frauenhausdienstes Brixen: „Ich fühle mich nun besonders verpflichtet, das Geld bestmöglich zu verwenden. Kunst ist oft Sprache für Unausgesprochenes. Auch Frauen in Gewaltsituationen finden oft schwer Worte. Diese Solidarität der Künstlerinnen und Künstler, kann ihnen Mut machen,
Worte für ihre Situation zu finden“, sagt sie. Die Künstlerin Astrid Gamper, welche die Ausstellung gemeinsam mit Esther Erlacher
kuratiert hat, wünscht sich, dass die Besucher:innen mit dem Gefühl nach Hause gingen, jede und jeder könne etwas bewirken – mit Haltung, Mitgefühl und Mut. Die Idee zu art X women entstand 2024 als Weiterentwicklung des Projekts FRAUENfeste. Ziel war es, Gewalt an Frauen sichtbar und eine breite Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen.Ein großer Dank gilt neben den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern auch den Unterstützerinnen und Unterstützern: Niederstätter AG, Zonta Club Brixen, Schönthaler Baustoffe und Autohaus Moser, die mit ihren Sponsoring-Beiträgen zum Erfolg der Aktion beigetragen haben.
pm/red
Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen einen guten Rutsch ins neue Jahr.



Und was, wenn der Odermatt das Puschtra Magazin liest?
Dominik Paris ist eine lebende Ski-Legende. Zu Beginn seiner vielleicht wichtigsten Saison sprach der Ultner mit uns über harte Einsichten, liebe Menschen und die Stimmung in St. Lorenzen.

24 Weltcupsiege, Weltmeister im Super G, Siege auf der Streif, der Stelvio und der Saslong. Hattest du in deiner Laufbahn schon einmal das Gefühl 'satt' zu sein?
Dominik Paris: Nein, und ich bin noch immer hungrig aufs Rennfahren. Ich gehe an den Start, um zu gewinnen. Wenn ich ein Rennen verpatze, dann weckt das meinen Ehrgeiz. Der anfängliche Ärger über einen Fehler wird dann schnell zu einer Triebfeder.
Spitzensportler wie du müssen sich nicht selten mit Niederlagen auseinandersetzen. Wie verdaust du Rückschläge und Enttäuschungen?
Niederlagen sind eigentlich das Wichtigste. Aus ihnen lerne ich am meisten.
Auf der 'Saslong' in Gröden zum Beispiel habe ich 14 Jahre lang Fehler gemacht und daraus gelernt, bis es 2023 dann endlich mit dem Sieg geklappt hat.
Ein echter Ultner:
Paris
Wichtig ist, dass man aus jeder Niederlage eine Lehre zieht. Wenn' s nicht rund läuft, dann hilft nichts außer schonungslos zu analysieren. Wo liegt der Hund begraben? Und auch wenn' s wehtut, meistens komme ich zum Schluss, dass die Schuld nicht irgendwo, sondern nur bei mir selbst liegt.
Bei der Olympia-Abfahrt im Februar 2026 erwartet ganz Südtirol und ganz Italien quasi einen Sieg von dir – zumal
auf deiner 'Heimstrecke' in Bormio. Ist das zu viel Druck für dich? Nein, überhaupt nicht. Ich weiß, wie man ein Rennen in Bormio angeht und die 'Stelvio' ist eine Strecke, die auch Fehler verzeiht. Mich freut' s, dass viele mit mir mitfiebern. Aber das empfinde ich nicht als Druck, sondern eher als Ansporn, noch einen Ticken mehr zu geben.
Rekordsieger in Bormio und dreimaliger Sieger in Kitzbühel. Von so was kann ein Marco Odermatt nur träumen. Welchen Tipp kannst du dem Superstar geben, damit er endlich auf der 'Streif' gewinnt? Es gibt schon so was wie einen Erfolgsschlüssel dort. Den werde ich aber ganz sicher nicht preisgeben, solange ich selbst noch in Kitz an den Start gehe. Ich verstehe die Neugier, aber was, wenn der Odermatt irgendwie das Puschtra Magazin in die Hände bekommt? Dann wäre mein Erfolgsgeheimnis futsch.
Apropos Puschtra. Im Mai dieses Jahres

beim Open Air in St. Lorenzen auf der Bühne. Wie war das Lorenzner Publikum? St. Lorenzen war ein geiles Konzert. Die Leute sind richtig mitgegangen. So ein Abend mit Musik, mit feinen Leuten und guter Unterhaltung gibt mir ganz viel. Das ist eine willkommene Abwechslung von meinem Alltag als Profi-Sportler. Musik machen ist für mich ein Hobby, das mich entspannt und das mich mit Menschen zusammen bringt – so wie eben beim 'MaiRock' in St. Lorenzen.
Unlängst hast du in einem Interview gemeint, du wärst im falschen Beruf, wenn du Angst hättest vor einer Abfahrt. Aber was sagen deine Liebsten dazu?
Nun, soweit ich mich erinnern kann, hatte meine Mamma immer schon Angst um mich, wenn es um's Abfahren ging. So bin ich aufgewachsen, das gehört quasi zu meinem Beruf dazu. Allerdings muss ich zugeben, dass weder meine Partnerin noch meine Kinder bis jetzt Bedenken in diese Richtung geäußert haben. Sollten sie irgend wann besorgt sein um mich, würde ich das


sehr ernst nehmen. Bisher aber ist genau das Gegenteil der Fall: Jedesmal, wenn ich zu einem Rennen fahre, sagen sie: „Tata nimm an Pokal mit!“.
Wann kommst du wieder mal ins Pustertal zum Skifahren?
Ach, schön wär' s. Ich bin fast das ganze Jahr über eingespannt, zwischen Vorbereitung, Training, Weltcup und nationalen Meisterschaften. Meine Saison endet erst dann, wenn die meisten Südtiroler Skigebiete wieder geschlossen sind. Dann wäre wohl eher Radfahren im Pustertal angesagt.
Fährst du gerne Rad?
(im Dialekt): Noa, sel tu i net gearn. I wohn in Ultn, woasch? Sem tut man net gearn Radl fohrn. Sem konnsch lai owärts odo aufwärts. Sem hosch entwedo zi wienk Zähnde afn Kranzl odo zi wienk Bockn af di Bremsn.



Wir bedanken uns herzlich für Ihr Vertrauen im letzten Jahr und freuen uns darauf, auch im nächsten Jahr wieder für Sie da zu sein!
r o h e W e i h n a c h t e n
SILVIS KUCHL
Apfel-Zimt Crumble
Menge: 2 Portionen
Zutaten:
50 g Mandeln, gerieben
20 ml neutrales Öl
50 g Zuckerersatzstoff
1 Prise Salz
1 Apfel
1 Messerspitze Zimt
Zubereitung:
1. Mandeln, Öl, Zuckerersatzstoff und Salz zu einem Teig verkneten.
2. Den Apfel raspeln und mit Zimt vermischen.

Nikolausturnier: ASV Niederdorf dominiert Vergleichswettkampf
3. Die Hälfte des Teiges auf zwei ofenfeste Gläser verteilen, jeweils ein Hälfte des Apfel-Zimt-Gemischs daraufgeben un dden restlichen Crumbleteig darüberbröseln.
4. Im auf 170 Grad vorgeheizten Backofen 10-15 Minuten backen.

Beim Nikolausturnier, das traditionell den Auftakt in die neue Yoseikan-Budo-Wettkampfsaison markiert, treten Vereine aus der gesamten Region an. Am 23. November war es wieder soweit. Früh zeichnete sich ab, dass der ASV Niederdorf hervorragend vorbereitet ins Turnier ging. Am Ende sicherte sich der Verein mit elf Siegen, neun zweiten Plätzen und zwei Bronzemedaillen souverän den ersten Platz vor dem SV Lana und dem SC Schlanders. Besonders hervorzuheben sind die erstplatzierten Athletinnen und Athleten, die durch starke Leistungen überzeugten und sich die Goldmedaille sicherten. Für den ASV Niederdorf gewannen: Bortolon Kilian, Gietl Marielena, Gietl Saphira, Niederkofler Lia, Patzleiner Paul, Santer Niklas, Seiwald Julian, Seiwald Lukas, Unterhofer Max und Watschinger Simon. Die gesamte Gruppe glänzte mit technischem Können, taktischem Verständnis und bemerkenswerter Wettkampfstärke. Ihre Leistungen sorgten nicht
nur für wichtige Punkte in der Vereinswertung, sondern zeigten eindrucksvoll das hohe Niveau der aktuellen Trainingsarbeit. Ein entscheidender Grund für den Erfolg liegt in der intensiven Vorbereitung der Athletinnen und Athleten. Das Trainerteam –Anton Oberhammer, Bastian Niederkofler, Lukas Patzleiner und Blerta Raci – arbeitete über Wochen hinweg an Technik und Kondition.
Das Nikolausturnier bestätigte erneut die Rolle des ASV Niederdorf als Leistungsträger in der regionalen Yoseikan-Budo-Szene. Schon seit Jahren zählt der Verein zu den erfolgreichsten im Land, und auch die Saison 2025/26 scheint dieser Tradition treu zu bleiben. Die durchgehend hohen Platzierungen untermauern sowohl die Stärke in der Spitze als auch die bemerkenswerte Breite des Kaders. Besonders sichtbar wird dabei die hervorragende Nachwuchsarbeit des Vereins.
pm/red

Eine kleine Weihnachtswanderung
Ein zauberhafter Winterwald, sahnige Wiesen und in den Schnee kuschelnde Almhüttchen: Das sind die Zutaten unseres Rezepts für eine gemütliche Weihnachtswanderung. Überzuckert von in der Sonne glitzernden Kristallflocken. Und dann und wann huscht ein Rehlein vorbei …
STARTPUNKT ELLEN
Unser Startpunkt liegt oberhalb Ellen, das seit 1928 eine Fraktion der Marktgemeinde St. Lorenzen ist, vorher war es eine eigenständige Gemeinde. Der Dorfkern liegt auf 1.360 m Höhe und bietet einen weiten Blick über den Brunecker Talkessel bis ins Tauferer Ahrntal und ins obere Pustertal und von den Rieserferner Bergen bis in die Dolomiten. Das Dorf hat seinen Namen vom Berg, der erstmals im Jahr 893 in einer Beschreibung der Brixner hochstiftischen Forstgrenzen durch König Arnolf als mons Elina verschriftlicht wurde und wohl auf vorbajuwarische Namensschichten zurückgeht.
ZIEL RODENECKER ALM
Geografisch gesehen hat die Rodenecker Alm hat eine Größe von rund 2.300 ha, befindet sich auf einer Höhe von 1.700 bis 2.300 m und zieht sich auf einem langen Bergrücken über das Gemeindegebiet von St. Lorenzen, Rodeneck und Lüsen bis zum Würzjoch hin, das zur Gemeinde St. Martin in Thurn gehört. Administrativ ist die Almfläche unter mehreren Gemeinden aufgeteilt. Die größten Flächen gehören zur Gemeinde
Lüsen, kleinere Anteile zu den Gemeinden Rodeneck, St. Lorenzen, Enneberg und St. Martin in Thurn. Eine Besonderheit der örtlichen Almwirtschaft liegt darin, dass sie sich im Unterschied zu den sonst sehr verbreiteten gemeinschaftlichen Interessentschafts-Almen noch kleinstrukturiert im Besitz von zahlreichen Bauern befindet. Um die 80 Almen sind auf dem Hochplateau verteilt, auf denen im Sommer aktiv Almwirtschaft betrieben wird. Im Schnitt werden rund 600 Stück Rind 100 Tage im Jahr auf der Alm gehalten. Im Winter laden einige Almen zu einer gemütlichen Einkehr ein.
LOS GEHT’S!
Von St. Lorenzen fahren wir nach Montal und weiter die Bergstraße hinauf zum Weiler Ellen. Von dort verfolgen wir die Straße aufwärts bis zu deren Ende beim großen Parkplatz Kreuzner (gebührenpflichtig). Nun wandern wir auf der Forststraße Nr. 67 B gemütlich westwärts. Bei der Astalm angekommen, verlassen wir den Wald und vor uns öffnet sich das weite, helle Plateau der Rodenecker Alm. Hier gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten. Rückweg am Hinweg. Der Weg ist nie steil, meist gespurt und auch für Kinder und Senioren geeignet. Wegen eisiger Stellen sind die Mitnahme von Grödeln ratsam und bei Neuschnee auch Schneeschuhe. Die Tour ist bei Einhaltung des Weges so gut wie nicht lawinengefährdet. Eine schöne Tagestour, ca. 400 Hm.


Teufelsspirale Stress
Frau Dr. Botchen, warum kann Stress zum Teufelskreis werden?
Der moderne Alltag stellt hohe Anforderungen an uns, und Stress ist für viele ein ständiger Begleiter. Doch Stress allein ist nicht das Problem; das Problem entsteht, wenn sich Stress zu einer sich selbst verstärkenden "Stressspirale" entwickelt. Dieses Phänomen beschreibt einen Teufelskreis, in dem eine Stressreaktion die nächste auslöst, was oft zu einem chronischen Zustand der Überlastung führt.
Wie sind Anzeichen von Stress?
Schmerzen aller Art, Sehnenentzündungen, Schlafstörungen, negative Gedanken, Antriebslosigkeit, Verdauungsstörungen, Ängste, Konzentrationsprobleme, sozialer Rückzug, Stimmungsschwankungen, Potenz- und Libidoverlust, Null Bock.
Wenn Sie betroffen sind, was dann?
Aus der Stressspirale kommt man alleine schwer heraus. Suchen Sie einen Arzt auf und machen Sie spezielle Blutproben. Lassen Sie dann auffüllen, was fehlt.
Weitere Maßnahmen sind: Körperliche Entspannung, Schlafhygiene, Bewegung, Gedankentraining, richtige Atmung, Körperwahrnehmung.
Und das vor Weihnachten?
Ja, gerade da sind wir gestresst – Geschenke, Zeitnot, Jahresende…
Aber: eine gute Gelegenheit für ein Geschenk – Erfreuen Sie sich selbst ODER Ihre Liebsten mit einem Gutschein zur Abklärung. Weil: die Behandlungsmöglichkeiten sind zahlreich, vielfältig und können individuell angepasst werden. Von Infusionen für den Vagusnerv über Akupunktur, Moxa, Auffüllen der Antioxidantien bis hin zu manuellen Behandlungen zum Relax.
Dr. med. Karin Botchen
Praxis für Physikalische Therapie



Ein Genuss für alle Sinne
Metzgerei Senfter, Feinkost & Bistro-Restaurant: mit einem gelungenen Umbau erstrahlt der beliebte Treffpunkt im Zentrum von Innichen in neuem Glanz
Bewährtes erhalten und dennoch dem Zeitgeist und der stetig wachsenden Kundschaft gerecht werden: diesen Anspruch setzten sich Bauherr, Architekt und ausführende Handwerksbetriebe beim Umbau der Räumlichkeiten.
Seit 2011 gibt es das Lokal am „Alten Markt“ in Innichen. Hier können Kunden feinste Fleischund Wurstwaren kaufen, daneben gibt es Lebensmittel aller Art und auch Südtiroler Feinkost sowie ein Bistro-Restaurant, in dem täglich
schmackhafte Spezialitäten serviert werden.
EINHEIMISCH & ZEITGEMÄSS
Die wachsende Beliebtheit bei Einheimischen und Gästen machte eine Anpassung der Räumlichkeiten notwendig. Auch in Sachen Funktionalität wünschte sich der Betriebsinhaber und Bauherr Gottfried Leiter eine Änderung, um besser und kundenorientierter arbeiten zu können. Der Umbau


des Lokals musste so geplant und koordiniert werden, dass der normale Geschäftsbetrieb auch in der Bauphase weiterlaufen konnte. Sowohl für das Geschäft wie auch für das Bistro wurden vom Architekten praktische, effiziente Konzepte entwickelt. Beide wurden dann in einem gestalterischen Rahmen zusammengeführt. Dabei galt es einen Spagat zu finden, zwischen rustikaler Ästhetik und einer modernen, hochwertigen Gestaltung. Das Resultat kann sich sehen lassen. Es ist eine gelungene Mischung aus traditionellem Design und modernem Einkaufserlebnis. Der Umbau erfolgte ausschließlich


im Innenbereich des Lokals. Für die Arbeiten wurde hauptsächlich auf lokale Handwerksbetriebe und Unternehmen zurückgegriffen. Diese Ortsgebundenheit war Gottfried Leiter und dem Architekten nicht nur wichtig, sie brachte auch wesentliche Vorteile mit sich. Die beteiligten Betriebe zeichneten sich in der Bauphase durch hohe Qualität, große Zuverlässigkeit und schnelles Reagieren auf kurzfristige Änderungen aus.
PRAKTISCH & EINLADEND
Auch die Nachhaltigkeit nahm bei diesem Projekt eine wichtige


Rolle ein. Anstatt alles zu erneuern, wurden auf Bestehendes zurückgegriffen. Bereits vorhandene Einrichtungsgegenstände und Möbel wurden nahtlos in den Umbau eingefügt und mit neuem Interieur ergänzt. Mit geschickt positionierten Trennwänden wurde eine räumliche Unterteilung geschaffen, die den Shopping-Bereich und das Bistro gliedern, ohne das offene, gemütliche Ambiente des Lokals zu stören. Die Fleisch- und Wurstwaren als Kernprodukte Senfters kommen nun besser zur Geltung. Das Einkaufen selbst ist noch praktischer geworden und das Bistro kann dem gestiegenen Pu-
blikumszuspruch der vergangenen Jahre nun besser gerecht werden. Senfters Metzgerei, Feinkost & Bistro-Restaurant präsentiert sich seiner Kundschaft also mit neuer Aufmachung, ohne dabei seine Einzigartigkeit und Identität aufzugeben. Traditionelle Handwerkskunst, Regionalität und Genuss – es sind diese drei Herzensanliegen, mit denen die „Institution“ am Alten Markt in Innichen seine Kunden auch weiterhin verwöhnen möchte. In neuem Gewand, mit bewährter Qualität und zeitgemäßer Gestaltung.


Der neue „Kameriot”-Tellerlift macht das beliebte Skigebiet zum wahren Winter-Highlight für Familien.


Vor kurzem wurde der in die Jahre gekommene „Kameriot”-Schlepplift durch eine moderne Anlage –ebenfalls wieder ein Tellerliftersetzt. Damit sind die „Pragser Skilifte” nicht nur Lift-technisch up to date, auch insgesamt hat das kleine Skigebiet eine bedeutende Aufwertung erfahren. „Eine echte Aufwertung deshalb, weil zum einen die bestehende Anlage um 220 Meter verlängert wurde und zum anderen zwei steile Pisten dazugekommen sind”, freut sich Reinhard Steinwandter, der Präsident der Pragser Skilifte. Und das bedeutet natürlich mehr Abwechslung und größeres Skivergnügen für Einheimische und Gäste, aber vor
allem sind die anspruchsvollen und variantenreichen Pisten auch sehr interessant für verschiedene Trainingsgruppen. „Der Trainingshang ist ziemlich anspruchsvoll und übergangsreich”, beschreibt der Präsident eine der neuen Pisten, in der er besonderes Potenzial erkennt. Hier trainiert nicht nur der Skiclub Prags, sondern auch auswärtige Trainingsgruppen, die die neuen Pisten sehr zu schätzen wissen.
MEHR KAPAZITÄT, GLEICHER CHARME
Die Modernisierung des „Kameriot”-Liftes ist ein Musterbeispiel für lokale Expertise, denn die neue



Liftanlage wurde von der renommierten Südtiroler Seilbahnfirma Leitner in Sterzing geplant und installiert. Man setzt hierbei auf bewährte Technik, die den speziellen Anforderungen eines familienorientierten Skigebiets gerecht wird. Der neue Tellerlift hat also das Vorgängermodell abgelöst und bringt nun spürbare Verbesserungen für die Besucher:innen. Durch die Erhöhung der Förderkapazität konnte die Effizienz gesteigert werden. Die Förderleistung wurde optimiert, um Wartezeiten zu minimieren und den Skibetrieb flüssiger zu gestalten. Mit einer Leistung von rund 716 Personen pro Stunde war die alte Anlage
bereits effizient, doch die neue Version bietet nun eine Nennkapazität von bis zu 900 Personen pro Stunde. Die Geschwindigkeit bleibt dabei bewusst moderat und im familienfreundlichen Rahmen, sodass auch Anfänger und Kinder den Ein- und Ausstieg problemlos meistern. Doch nicht nur die 742 Meter lange Liftanlage wurde modernisiert, auch die Beschneiungsanlage wurde deutlich aufgerüstet. Investitionen, die den einzigartigen Charakter des Skigebiets Prags unterstreichen. Dieses kommt vor allem bei Familien sehr gut an und ist ein Refugium für all jene, die dem Massentourismus der großen Skizentren ent-

fliehen möchten. Die überschaubaren 4,2 Pistenkilometer bieten ideale Bedingungen für die ersten Schwünge im Schnee auf sanften, weitläufigen Hängen. Hier steht nicht die Pistenkilometerjagd im Vordergrund, sondern das entspannte Naturerlebnis und die Freude am gemeinsamen Wintersport. Das Gebiet, das zum Skiverbund 3 Zinnen Dolomiten gehört, wird von Familien aus dem gesamten Pustertaler Raum und weit darüber hinaus besucht. „Wir bieten sozusagen das Rundum-Sorglospaket”, bringt es Reinhard Steinwandter auf den Punkt, „von der ersten Rutschversuchen der Kleinsten in unserem Kin-
derland mit Zauberteppich, über den Fun Park für Grund- und Mittelschüler bis hin zu den vier abwechslungsreichen Pisten, die auch für Erwachsene interessant sind, bieten wir einfach alles, was sich Familien wünschen können.”
Trotz technischer Erneuerungen ist das Skigebiet „Pragser Skilifte” das kleine, heimelige Skigebiet geblieben, das die Pusterer:innen so lieben.
Und das Tollste daran: Hier findet sich alles an einem Ort. Ein einladendes Restaurant, der Skiverleih, die Skischule – alles in unmittelbarer Nähe. Und während die Eltern auf der gemütlichen Sonnenterrasse ein bisschen relaxen


dürfen, können sich die Kinder eigenständig ihren sicheren Skitag gestalten. Denn Sicherheit wird seit jeher groß geschrieben im Skigebiet „Pragser Skilifte”. So ist es der perfekte Ort für ein stressfreies Skierlebnis und bleibt somit die perfekte Wahl für ein entspanntes und naturnahes Skierlebnis mit der ganzen Familie. „Federführend für unseren Erfolg ist das gesamte Team des Verwaltungsrates der 'Pragser Skilifte', betont der Präsident, „und ohne die Grundbesitzer, die uns unter Einvernehmlichkeit ihre Gründe unbürokratisch zur Verfügung stellen, wäre das Ganze nicht möglich. Deswegen gilt ihnen allen
an dieser Stelle ein großer Dank.”
DER SOZIALE CHARAKTER KLEINER SKIGEBIETE
Es ist nicht immer leicht, neben den großen Skigebieten des Pustertals zu bestehen. Und trotzdem sind die kleinen Dorflifte mittlerweile beliebter denn je. Vor allem bei einer Zielgruppe punkten sie: bei den Familien. Dass es beim Skifahren eben nicht auf die Größe ankommt, beweisen diese sogenannten Dorflifte, so wie es im Grunde genommen auch der „Kameriot”-Lift und das gesamte Skigebiet „Pragser Skilifte” ist. Abwechslungsreich, übersichtlich


und bestens geeignet für Kinder, Jugendliche und Ski-Anfänger sind diese besonders bei Familien beliebt. Hinzu kommt, dass Skifahren in einem kleineren Skigebiet günstiger ist und Gäste auch in einem kurzen Skiurlaub das ganze Gebiet mit seinem Drumherum erkunden können. Klein aber fein, so könnte das Motto dieser kleineren Skigebiete des Pustertals lauten. Dass diese Lifte aber nicht nur für Touristen interessant sind, liegt auf der Hand. Dorflifte animieren die Kinder vom Ort, ihre Freizeit im Freien zu verbringen und sich dabei sportlich zu betätigen. Nebenbei stärkt diese Beschäftigung den Zusammenhalt der Kinder innerhalb der
Dorfgemeinschaft. Darüber hinaus schafft auch ein noch so kleines Skigebiet Arbeitsplätze vor Ort, was, wenn auch nur in beschränktem Ausmaß, der Abwanderung vorbeugt. Ein Dorf wird damit nicht nur attraktiver für Gäste und einheimische Familien, Dorflifte wie jene im Skigebiet „Pragser Skilifte” führen auch dazu, dass Skifahren ein Breitensport bleibt und die Kinder auch in Zukunft noch Ski fahren werden. Nicht nur eine wirtschaftliche Investition also, vor allem eine Investition in die Gesundheit und Lebensqualität der Familien vor Ort.


Tiefbau und Erdbewegungsarbeiten


Durchführung der Baggerarbeiten
Vielen Dank für den Auftrag und viel Erfolg mit der neuen Liftanlage



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