Puschtra 11-25 - Wirtshausgeschichten

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GASTHÄUSER AN DEN ALPENTRANSITROUTEN

Wirtshausgeschichten

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Liebe Leserin, lieber Leser,

wer sich für historische Begebenheiten interessiert, kommt in dieser Ausgabe besonders auf seine Kosten. Die Titelgeschichte befasst sich mit der Geschichte von Gasthäusern und Wirtsfamilien an den Alpentransitrouten vom 15. bis zum 20. Jahrhundert. Die Interviews mit Historikerinnen zeigen auf, dass Gasthäuser bereits seit dem Spätmittelalter eine essentielle Infrastruktur und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor an diesen Transitrouten warnen. In unserer Rubrik Kunst und Kultur lesen Sie im Bericht „Michelangelo in Sand in Taufers“ über die Rückholung wertvoller Kunstschätze von Südtirol nach Florenz vor 80 Jahren. Noch ein Tipp, wenn es um Geschichte geht, ist die Buchpräsentation „Bruneckerinnen. Beiträge zur (Frauen-) Stadtgeschichte von Bruneck“. Das Buch wird am 21. November, im Ragenhaus in Bruneck, der Öffentlichkeit vorgestellt.

Nach Bozen, Brixen und Meran hat nun auch Bruneck ein Werk, das einen wertvollen Beitrag als Frauenstadtbuch leistet. Initiiert vom Verein „Brunopolis“ und herausgegeben vom Brunecker Stadtarchivar Andreas Oberhofer und der Wissenschaftlerin Franziska Cont, beleuchtet es die Geschichte der Stadt aus einem bisher unbekannten, weiblichen Blickwinkel – und lädt zum Umdenken ein.

Herzlich

Ihre Tanja Leitner

IMPRESSUM

PUSCHTRA - Ahraue 12B, 39021 Bruneck | Tel. 0474 830 360 | info@puschtra.it | www.puschtra.it

Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 12/08; Eintragung im ROC Nr. 3226/1994 Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld; Bezirkskoordination: Johannes Rauter Werbung: Deborah Wolfsgruber, Heidi Ferrari Verwantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Redaktion: Dr. Tanja Leitner (TL), redaktion@puschtra.it; Mitarbeiter:innen Redaktion: Dr. Susanne Huber (SH), Ingrid Beikircher (IB), Rainer Feichter (RF), Martin Tinkhauser (TM) Druck: Athesia Druck GmbH - Bozen Titelbild: Wirtshaus Schwarzer Bär, Museum Grünes Haus, Reutte.

Neujahrsentschuldigungskarte für 1850, Lithografische Anstalt Johann Kravogl Innsbruck.

Gasthäuser an den Alpentransitrouten

Bei der Tagung „Gasthäuser und Gastwirt:innen - in Langzeitperspektive“ trafen sich

Historiker:innen aus dem In- und Ausland, um sich über die Bedeutung von Gasthäusern und Wirtsfamilien an den Transitrouten des Alpenraums vom Spätmittelalter bis ins 20. Jahrhundert auszutauschen.

Drei Wissenschaftlerinnen geben im Interview einen Einblick in das Treffen.

DER WISSENSCHAFTLICHE AUSTAUSCH

Frau Clementi, gemeinsam mit dem Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien (ALPINNKONNECT) und dem Touriseum Trauttmansdorff hat das Zentrum für Regionalgeschichte die Tagung „Gasthäuser und Gastwirt:innen - in Langzeitperspektive“ veranstaltet. Was ist das Ziel so einer Tagung?

Siglinde Clementi: Die Tagung war eine historische und eine wissenschaftliche Tagung, d.h. das Grundziel war der wissenschaftliche Austausch zwischen Historiker:innen, die sich mit dem Transitverkehr über die Alpen in historischer Perspektive befassen. Thematisch stand dabei als Hauptziel im Raum, den alpinen Transitverkehr genauso als bedeutenden Wirtschaftsfaktor zu analysieren wie die transatlantischen Transitrouten in der Neuzeit.

Wie sah diese Zusammenarbeit aus?

Siglinde Clementi: Die Zusammenarbeit entstand als Idee von Margareth Lanzinger und mir. Margareth leitet das große europäische Forschungsprojekt „Alpinnconnect “ zum transalpinen Verkehr im 18. Jahrhundert, bei dem ich Kooperationspartnerin bin. Wir haben das Thema im Vergleich zum Schwerpunkt des Forschungsprojektes thematisch, räumlich (z.B. Venedig und sekundäre Gebirgsrouten) und vor allem zeitlich ausgeweitet (vom Spätmittelalter ins 20. Jahrhundert) und das Touriseum als dritten Partner und einschlägige

Einrichtung vor Ort mit ins Boot geholt.

Welches Resümee könne Sie aus der Tagung mit Workshop ziehen?

Siglinde Clementi: Die Tagung hat aufgezeigt, dass noch sehr viel Forschungsbedarf zum transalpinen Verkehr vom Spätmittelalter bis ins 20. Jahrhundert besteht, v.a. wenn man die Gasthöfe als Häuser und die Akteur:innen in diesen Häusern, insbesondere die Wirtinnen und Wirte in den Mittelpunkt der Analyse rückt. Klar geworden ist, dass sich ein solcher Zugang lohnt und der Transitverkehr damit als sozialer Raum des Austauschs in seinen vielseitigen Verflechtungen mit betroffenen und umliegenden Ortschaften sowie mit deren sozialen Akteuren thematisiert werden muss.

Dadurch rücken Themen in den Fokus wie Heiratskreise und Ehegüteraustausch, die wirtschaftliche Basis dieser Häuser, die Pluriaktivität der Wirte und Wirtinnen, die Multifunktionalität der Gasthäuser, z.B. auch als Kreditvergabeorte oder Orte der Prostitution, die Rolle von Witwen als Wirtinnen, die Straßeninfrastrukturen und das Fuhrwesen usw.

Quelle:Andreas Tauber
Mag. Dr. Siglinde Clementi Wissenschaftliche Koordination im Zentrum für Regionalgeschichte.

ALPINER TRANSITVERKEHR

Frau Lanzinger, seit wann gehören Gasthäusern und Wirtsfamilien an den Transitrouten des Alpenraums zum Alltagsleben?

Margareth Lanzinger: Gasthäuser und Wirtsfamilien an den Transitrouten des Alpenraums gehören seit dem Spätmittelalter zum Alltagsleben. Dokumentiert ist zum Beispiel der Fall des Bozner Bürgers Heinrich Kunter. Er wurde im Jahr 1314 gemeinsam mit seiner Frau Katharina beauftragt, einen Weg zwischen Bozen und der Trostburg bei Waidbruck neu zu errichten, da der Durchgang durch das Eisacktal zu der Zeit an dieser Stelle nicht (mehr) möglich war und man mit dem Transport der Waren zwischen Nord und Süd über den Ritten oder den Reschen ausweichen musste. Im Gegenzug erhielten sie neben dem Recht auf die Zolleinnahme und einer Steuerbefreiung auch das Recht zwei Gasthäuser an dem nach ihnen benannten Kuntersweg zu betreiben.

Welche Aufgaben hatten diese Wirtsfamilien?

Margareth Lanzinger: Die Wirtsfamilien hatten die Aufgabe, für die Reisenden und für die Fuhrleute, die mit Wagen, und für Säumer, die mit Packpferden oder Maultieren unterwegs waren, Essen und Trinken anzubieten und auch eine Übernachtungsmöglichkeit – wenn Fuhren länger unterwegs waren oder die Witterungsumstände ein Weiterfahren nicht erlaubten oder die Nacht hereinbrach. In den Wirtsordnungen der Frühen Neuzeit finden wir neben den Preisangaben für ein Herrenmahl so auch den Preis für ein Fuhrmannsmahl. Die Wirtshäuser mussten auch Platz im Stall haben, da die Pferde in regelmäßigen Abständen gewechselt werden mussten. Sie mussten Hafer vorrätig haben, um die Pferde versorgen zu können. In den Wirtsordnungen finden wir daher auch den Preis für Stallmiete und Futter. Der Transport war lange von lokalen Genossenschaften –Rodgenossenschaften – organisiert: Jeder

von Elisabeth von Grebmer, vermutlich eine Lithografie aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, Privatbesitz.

Fuhrmann transportierte die Waren über eine bestimmte Strecke, je nach Gelände ca. 15 bis 30 Kilometer. Dann lud er die Waren ab, fuhr wieder nach Hause und der nächste Fuhrmann lud sie auf und transportierte sie weiter. Wirtshäuser dienten im Spätmittelalter und zu Beginn der Frühen Neuzeit auch als Umladestationen für die Waren und hatten Unterstände, damit die Waren vor Regen und Schnee geschützt waren.

In welchen Gebieten wurden vor allem Wirtshäuser errichtet?

Margareth Lanzinger: Wirtshäuser zählten in größeren Ortschaften generell zur wichtigen lokalen Infrastruktur. Entlang der Transitrouten wurden sie in bestimmten Abständen errichtet, um den Pferdewechsel und das Umladen der Waren zu ermöglichen. In Städten und Ortschaften, durch die der Transitverkehr durchging –vor allem entlang der Brennerstrecke, in Sterzing, Brixen, Klausen, Bozen – finden wir durch die Frühen Neuzeit hindurch sehr viele Wirtshäuser. An den Saumpfaden, die über die Alpenpässe führten, wurden die Wirtshäuser an den Aufstiegsrouten errichtet. Auf den Pässen selbst standen zum Teil Hospize bereits aus dem Mittelalter, vor allem an Pilgerwegen.

Gasthäuser werden vom Spätmittelalter bis ins 20. Jahrhundert als „essenzielle Infrastruktur“ beschrieben. Was

können wir uns darunter vorstellen?

Margareth Lanzinger: Gasthäuser haben sehr grundlegend zur Bedarfsdeckung im Transportwesen beigetragen: für Fuhrleute, Säumer, Boten, Postkutschen, Kaufleute, Wanderhändler:innen: Versorgung mit Essen, Trinken, Übernachtung, Wärme und ein Dach über dem Kopf im Winter, bei Wind und Wetter, ebenso die Versorgung für Pferde und Maultiere mit Stall und Futter, Umlademöglichkeiten für Waren, Schutz vor Wetter auch für die transportierten Waren und für die Wagen, eine sichere Zuflucht bei Unwetterund Schneeeinbrüchen auf Gebirgs- und Passwegen.

„Gastwirtinnen an Transitrouten fallen nicht zuletzt durch ein Heiratsmuster auf“. Was bedeutet diese Aussage? Margareth Lanzinger: Mit Blick auf den Transit sind insbesondere die großen Wirtshäuser mit allen Berechtigungen von Interesse, deren Betreiber:innen recht wohlhabend waren. Wenn man diese Heiratsverbindungen untersucht, fallen mindestens drei Dinge auf: Gastwirte haben zu einem hohen Prozentsatz Frauen geheiratet, die selbst Töchter von Gastwirtsfamilien waren, mit dem Gewerbe als sehr gut vertraut waren und zumeist auch ein größeres Vermögen in die Ehe einbrachten. Die Frauen kamen – im Vergleich zu den meisten anderen lokalen Eheschließungen – zu einem guten Teil aus Ortschaften, die weiter entfernt lagen: vom Brenner heiratete zum Beispiel eine Gastwirtstochter nach Innichen oder zwei Gastwirts-Schwestern aus Toblach nach Klausen. Und, wie diese Beispiele zeigen, folgen zahlreiche Heiratsverbindungen unter Gastwirt:innen den Transitrouten.

Von wie vielen Gaststätten entlang den Transitrouten des Alpenraums sprechen wir?

Margareth Lanzinger: Das lässt sich zu dem Zeitpunkt noch nicht genau sagen, sehr viele jedenfalls. Das Projekt läuft noch vier Jahre.

Quellen: M. Moser
Univ.-Prof. Dr. Margareth Lanzinger von ALPINNKONNECT.
Wirtsehepaar Kühebacher vom Weißen Rössl in Innichen. Johann Michael Kühebacher heiratete 1807 im Alter von 23 Jahren die erst 17-jährige Maria Josefa Kopfsguter aus dem benachbarten Gasthaus „Zum Grauen Bären“ in Innichen.
Porträt
Quelle: Privat

Welche Bedeutung hatten die Gaststätten damals als Arbeitsgeber?

Margareth Lanzinger: Die großen Gasthäuser waren wichtige Arbeitgeber. Zumeist waren auch größere Landwirtschaften dabei, und Gastwirte übten vielfach zugleich auch noch andere Tätigkeiten aus: als Handelsleute, als Bäcker, als Metzger, Spediteure, .... Insofern gab es dort zahlreiche Knechte, darunter eigene Pferdeknechte, und Mägde, aber auch spezialisierteres Personal wie Köchinnen und Kellnerinnen.

Welche Gäste verkehrten in diesen Gasthäusern?

Margareth Lanzinger: Die Einheimischen verkehrten sicher auch in den Gasthäusern, Hochzeitsmahle wurden dort abgehalten, in zentraleren Orten auch Leute aus umliegenden Tälern und Dörfern, die zum Gericht gingen, um ihren Besitz zu regeln, Verträge abzuschließen oder andere Amtswege hatten oder um Märkte, Jahrmärkte und Viehmärkte zu besuchen; Kaufleute, Fuhrleute, Säumer, Wanderhändler:innen, reitende Boten und verschiedene andere Reisende: Pilger:innen, adelige junge Männer auf Kavalierstour, Gelehrte, Dichter und Maler auf dem Weg nach Italien, bisweilen auch hochrangige Adelige bis zum Kaiser, ab dem 19. Jahrhundert dann erste Tourist:innen, Engländer:innen z.B., die nach der Schweiz die Tiroler Alpen für sich entdeckt haben.

Was waren die Reisemotive der damaligen Reisenden im Gegensatz zu heute?

Margareth Lanzinger: Lokal organisierter Warentransport und Wanderhandel, Botenritte für Post und diplomatische Aufträge, Pilgerreisen nach Rom oder ins ‚Heilige Land‘ waren Reisemotive. Dichter und Maler wollten Italien kennen lernen, vor allem Rom. Könige reisten im Mittelalter über die Alpen, um die Kaiserwürde vom Papst in Rom verliehen zu bekamen; Heereszüge in Kriegszeiten.

DIE BRUNECKER WIRTIN

Frau Cont, Sie haben bei der Tagung

über „(K)ein Frauengewerbe. Elisabeth von Grebmer als Wirtin des Brunecker Postgasthauses“ referiert. Wie war es damals für eine Frau so eine Position innezuhaben?

Franziska Cont: Frauen waren im Gastgewerbe keine Seltenheit, weder als Teil des Personals (insbesondere als Kellnerinnen) noch als Wirtinnen. Die Nähe von Haushalt und Wirtschaft eröffnete ihnen vielfältige Aufgabenbereiche und verlieh ihnen eine gewisse Autonomie innerhalb dieses Berufsfeldes. Elisabeth von Grebmer, geb. Steyrer von Riedburg (1794-1855), war in diesem Sinne keine Ausnahme. 1821 übernahm sie als erbende Tochter das alte Postgasthaus in der heutigen Stuckstraße. Nach dem Tod ihres Ehemannes wurde ihr 1845 auch das Amt der Postmeisterin übertragen. Damit war sie verantwortlich für den Postverkehr von, nach und durch Bruneck, eine wirtschaftlich attraktive Position mit einem festen Gehalt und einer Beteiligung an den Postgebühren. Auch hier war sie nicht die einzige Frau in einer solchen Funktion: 1854 ist beispielsweise eine Postmeisterin in Vintl nachweisbar. Besonders bemerkenswert wird ihre Biografie ab den 1840er-Jahren, als sie am kürzlich aufgeschütteten mittelalterlichen Graben ein neues Postgasthaus errichten ließ und für dieses eine Gewerbelizenz beantragte. Frauen war es jedoch bis auf

wenige Ausnahmen per Gesetz verboten, ein eigenständiges Gewerbe anzumelden. Dies betraf auch die Gasthauslizenzen. Nach einem langwierigen gerichtlichen Verfahren konnte Elisabeth von Grebmer jedoch eine ‚Ausnahmegenehmigung‘ erwirken, sodass sie das neue Postgasthaus am Graben als eigenständige Wirtin mit einer persönlichen Lizenz führen konnte und nicht wie, sonst üblich, als erbende Tochter oder Witwe.

Welche Gäste gingen im Postgasthaus in Bruneck ein und aus?

Franziska Cont: Das Brunecker Postgasthaus vereinte als Betrieb eine Vielzahl von Dienstleistungen: Ausschank, Verköstigung, Unterkunft sowie die Versorgung von Reit- und Zugtieren. Es diente damit nicht nur als Raststätte für Reisende und Postkutschenpassagiere, sondern war zugleich auch ein sozialer Treffpunkt für die lokale Bevölkerung, sei es zum Essen und Trinken oder für geschäftliche Zwecke. Die zentrale Lage und die Funktion als Poststation machten das Haus zu einem lebendigen Ort mit vielfältigem Publikum.

Welche Bedeutung hatte das Brunecker Postgasthaus in dieser Zeit für die touristische Entwicklung der Stadt?

Franziska Cont: Für die Zeit Elisabeth von Grebmers, also in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, befand sich Bruneck noch in einer ‚vortouristischen Phase‘. Das Postgasthaus spielte damit vielmehr eine zentrale Rolle im Transitverkehr. Dies zeigt sich auch an den Dokumenten des Brunecker Stadtarchives, die ich konsultiert habe: Der Stadtmagistrat hebt darin weniger die Bedeutung des Postgasthauses für ‚Erholungsreisende‘ hervor, sondern betont vielmehr die Wichtigkeit in Zusammenhang mit den Durchreisenden und den Märkten, die Händler:innen und Marktbesucher:innen nach Bruneck lockten.

INFO:

Das EU-Projekt (ERC Advanced Grant ALPINNKONNECT) am Institut fürWirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien läuft von Oktober 2024 bis September 2029. Am Projekt arbeitet ein siebenköpfiges Team mit Univ.-Prof. Dr. Margareth Lanzinger als Projektleiterin. Sollten sich Hausarchive oder Dokumente, vorzugsweiseaus dem 18. Jahrhundert von Gasthäusern entlang der Transitstrecken, in Ihrem Besitz befinden, die Sie der Wissenschaft zur Verfügung stellen möchten, können Sie sich unter margareth.lanzinger@univie.ac.at melden. https://alpinnkonnect.univie.ac.at/

TL Graben mit Postgasthaus 1907.
Quelle: Stadtarchiv Bruneck, Sammlung Weissteiner, B 1836
Franziska Cont, MA., Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentrum für Regionalgeschichte.
Quelle: Andreas Tauber

Wissen für die Zukunftfür Mensch und Tier

Der Südtiroler Bauernbund hat gemeinsam mit dem Beratungsring Berglandwirtschaft BRING ein neues Kursangebot für Tierhalter:innen auf die Beine gestellt.

Was auf den ersten Blick nach Bürokratie klingt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunftssicherung für Südtirols bäuerliche Betriebe.

Der Südtiroler Bauernbund ist seit jeher Anbieter verschiedener Fortbildungen für seine Mitglieder. Vor einigen Monaten wurde nun beschlossen, dass all jene Tierhalter:innen, die weniger als zehn Jahre Praxis aufweisen, einen Lehrgang zum Thema “Tierhaltung” absolvieren müssen. „Diese neuen Tierhalterkurse sind keine reine Formalität, sondern Teil eines europaweiten Programms, das Tiergesundheit, Tierwohl und Lebensmittelsicherheit stärken soll”, sagt Daniel Gasser, Obmann vom Südtiroler Bauernbund, „In einer Region wie Südtirol, in der die Landwirtschaft oft familiär geprägt und eng mit der Tradition verwoben ist, bedeutet das vor

allem eines: vorhandenes Wissen vertiefen und mit aktuellen Standards verbinden.” Bis zum Ende dieses Jahres werden mehrere hundert Landwirte:innen diesen Kurs abgeschlossen haben und das Projekt gilt dann als vorerst abgeschlossen.

PRAXISNAHE AUSBILDUNG

Im Mittelpunkt des Tierhalter-Lehrgangs steht eine praxisnahe Ausbildung, die von der richtigen Tierkennzeichnung über das Stallregister bis hin zu Biosicherheitsmaßnahmen und dem verantwortungsvollen Umgang mit Tierarzneimitteln reicht. Auch Themen wie das italienweite Bewertungssystem „ClassyFarm“ oder die Zusammenarbeit mit Tierärzten spielen eine Rolle. So entstand ein rundes Paket, das sowohl rechtliche Sicherheit schafft als auch den Alltag im Stall erleichtert.

Tierhalter:innen, die weniger als zehn Jahre Praxis aufweisen, müssen einen Lehrgang zum Thema “Tierhaltung” absolvieren.

Pflicht sind die Kurse für alle, die Nutztiere zur Lebensmittelproduktion halten – also Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde, Schweine oder Geflügel. Bis Ende 2025 müssen alle Tierhalter:innen ihre Ausbildung oder die entsprechende Prüfung abgeschlossen haben. Wer danach neu in die Tierhaltung einsteigt, muss den Nachweis bereits vorlegen, bevor er überhaupt Tiere anmelden darf. Für erfahrene Landwirte:innen gibt es Erleichterungen: Wer seit über zehn Jahren Tiere hält, kann direkt zur Prüfung antreten, ohne den gesamten Kurs besuchen zu müssen. Auch kleine Betriebe profitieren von kürzeren Kurszeiten – eine praxisgerechte Lösung, für die sich der Bauernbund stark gemacht hat. Besonders attraktiv ist die flexible Gestaltung: Neben Präsenzveranstaltungen in den Bezirken werden auch Online-Module angeboten, um möglichst vielen Tierhaltern den Zugang zu

Quellen: SBB

erleichtern. Der Bauernbund hat dabei bewusst darauf geachtet, dass die Inhalte verständlich, konkret und auf die Südtiroler Gegebenheiten zugeschnitten sind.

„ZIEMLICH

LEHRREICH”

Dass das Angebot nicht nur der Form halber geschaffen wurde, zeigt der große Zuspruch aus der Praxis. Viele Bäuerinnen und Bauern sehen darin eine echte Chance, ihr Wissen zu erweitern und den eigenen Betrieb fit für die Zukunft zu machen. „Unsere Viehbäuerinnen und Viehbauern kennen ihre Tiere meist beim Namen, sie sind fast schon

Familienmitglieder, deshalb kommt es auch relativ selten zu Verfehlungen”, betont Daniel Gasser. „Daher brauchen unsere Landwirte:innen auch keine anonyme Schulung, sondern gezielte, praxisnahe Informationen. Also genau das, was die neuen Kurse bieten: Sie verbinden bäuerliches Erfahrungswissen mit aktuellem Fachwissen – vom Stall bis zur Verwaltung. Und die Rückmeldungen sind durchwegs positiv. „Der Lehrgang ist zwar zeitintensiv, aber ziemlich lehrreich”, erzählt Christoph Steidl, SBB-Ortsobmann von Toblach. Er hat Ausbildung vor kurzem in ungefähr 14 Fortbildungsstunden absolviert und erfolgreich abgeschlossen

- und erkennt einen klaren Mehrwert in diesem Angebot: „Tierhaltung ist mehr als Tradition, sie ist Verantwortung. Mit den neuen Kursen werden die Weichen gestellt für eine Landwirtschaft, die das Wohl der Tiere, die Sicherheit der Produzenten:innen und Konsumenten:innen sowie die Zukunft der bäuerlichen Familienbetriebe gleichermaßen im Blick hat.” Der Bauernbund zeigt damit einmal mehr, dass Innovation und Tradition kein Widerspruch sind – sondern gemeinsam die Basis für eine nachhaltige und lebendige Landwirtschaft bilden.

Alice im Wunderland

Nach Lewis Carroll Neu übersetzt und bearbeitet von Peter Siefert

ORT: Stadttheater Bozen, Studio TICKET & INFOS:

„Eingriffe in Natur und Landschaft“

Zusammen mit dem Heimatpflegeverband und dem AVS plante der Dachverband für Natur- und Umweltschutz die Exkursionsreihe zum Thema „Eingriffe in Natur und Landschaft“. Ziel der Exkursionen war es, Umweltausgleichsmaßnahmen vor allem Architekt:innen und Landschaftsplaner:innen näherzubringen. Die erste Exkursion im Pustertal, am 19. September, war mit 25 Teilnehmer:innen ausgebucht. Nach Begrüßungsworten von Klaus Graber (Naturtreff Eisvogel), Simon Ferrara (Dachverband für Natur- und Umweltschutz) und Forstwirt Mauro Tomasi am Kienser Bahnhof, wurde die erste Station in Issing/Pfalzen angesteuert. Dort wurde vor über 20 Jahren in Zusammenarbeit mit dem Naturtreff Eisvogel eine Hecke auf einem Feldstück angepflanzt. Aus dieser Hecke, die

Die Exkursionsreihe „Eingriffe in Natur und Landschaft“ führte die Teilnehmenden ins Pustertal und ins Unterland.

aus heimischen Pflanzen besteht, wurde schließlich ein Paradies der Biodiversität. In St. Georgen/ Bruneck wurde anschließend der Schulhof vorgestellt, der vor wenigen Jahren zusammen mit Planer Andreas Kronbichler zu einem wunderschönen Garten umgebaut

Projektleiter/in Holzbau

wurde. Zum Abschluss wurde der Biodiversitätspark in Bruneck vorgestellt, hier entsiegelte die Gemeinde einen Bus-Parkplatz und kreierte daraus eine grüne Oase. Der zweite Teil der Exkursionsreihe fand am 3. Oktober im Unterland statt. Florian Tro-

jer vom Heimatpflegeverband, Judith Egger vom AVS und Biologin Kathrin Kofler begrüßten die 25 Teilnehmenden. Direkt am Bahnhof angrenzend wurde 2021 von der Stiftung Landschaft eine Apfelwiese in ein Biotop umgewidmet. Dabei wurde ein Teich errichtet, der sich in eine Perlenkette von Teichen entlang des Bahngrabens einfügen soll, erklärte Hanspeter Staffler, VizePräsident der Stiftung und Geschäftsführer des Dachverbands für Natur- und Umweltschutz. Dann wartete die nächste Station in Tramin. Nach einführenden Worten stellte TrockenmauerExperte Toni Maier praktisch vor, wie eine Trockenmauer errichtet wird und anschließend konnten Beispiele für Trockenmauern bewundert werden.

red/pm

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Quelle: Simon Ferrara

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Stromangebote von Alperia mit garantiertem Preis

In Südtirol ist Energie nicht nur eine Ressource, sie prägt unsere Identität, unsere Kultur und unser Engagement für eine nachhaltige Zukunft. Seit über 120 Jahren erzeugt Alperia Strom aus Wasserkraft im Einklang mit der Natur und trägt aktiv zur Reduktion der CO₂-Emissionen bei.

STABILE STROMPREISE –FÜR 2 ODER 5 JAHRE

Für Alle, die stabile und vorhersehbare Stromrechnungen wünschen, hat Alperia in diesem Herbst zwei neue Fixpreisangebote für Haushaltskunden auf den Markt gebracht: eines mit zwei Jahren Preisgarantie und eines mit fünf Jahren. Beide Angebote beinhalten 100 % erneuerbare Energie, die komplett emissionsfrei produziert wird. Wer eines dieser Angebote nut-

zen möchte, sollte nicht zu lange warten: Das 5-Jahres-Angebot ist auf nur 10.000 Verträge begrenzt, außerdem sind beide Angebote nur für eine begrenzte Zeit verfügbar.

FIXPREIS ODER INDEXIERTER PREIS – WAS PASST ZU IHNEN?

Worin liegt der Unterschied und warum sollte man die eine Variante der anderen vorziehen?

• Beim Fixpreis bleibt der Energiepreis während der gesamten Vertragsdauer unverändert und Sie bleiben vor Marktschwankungen geschützt.

• Beim indexierten Preis richtet sich der Energiepreis nach der Entwicklung des Marktes. In Phasen sinkender Preise kann dies Vorteile bringen, bei steigenden Preisen besteht jedoch auch ein Risiko.

Die Wahl zwischen diesen beiden Angebotsarten ist daher eine persönliche Entscheidung. Wer auf stabile und berechenbare Rechnungen setzen möchte, für den ist das Fixpreisangebot die ideale Lösung.

KEINE VERTRAGSBINDUNG, VOLLE FLEXIBILITÄT

In jedem Fall beinhalten alle Stromangebote von Alperia keine Pönalen oder Vertragsbindungen. Sollte der Kunde seine Meinung ändern wollen, kann jederzeit ein anderes Angebot abgeschlossen werden. Die Bindung von zwei oder fünf Jahren betrifft ausschließlich Alperia: Das Unternehmen garantiert den Energiepreis für den vereinbarten Zeitraum, unabhängig von der Marktentwicklung.

BERATUNG UND ANGEBOTE VOR ORT

Wer sich mehr Informationen wünscht, kann in einem der neun Energy Points in Südtirol ein kostenloses Angebot einholen. Die Alperia-Kundenberater helfen Ihnen, das passende Angebot zu finden.

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Regionales Getreideprojekt wächst

Das Projekt Regiokorn wird von der Meraner Mühle, dem Beratungsring Berglandwirtschaft BRING, IDM Südtirol, dem Südtiroler Bauernbund, Südtiroler Gasthaus, dem hds und dem Versuchszentrum Laimburg getragen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel: die Förderung einer nachhaltigen, regionalen und wirtschaftlich tragfähigen Landwirtschaft. Das Interesse am regionalen Getreideprojekt, wächst bei Südtiroler Landwirten als auch bei den Bäckereien stetig. Für viele Landwirte ist Regiokorn inzwischen ein attraktives zweites Standbein. Die garantierte Abnahme des Getreides, faire Preise und die Abholung ab Hof durch die Meraner Mühle bieten

Auf einer Anbaufläche von 100 Hektar wurden in diesem Jahr etwa 200 Tonnen Roggen geerntet.

Planungssicherheit und eröffnen neue Perspektiven. Auf einer Anbaufläche von rund 100 Hektar –

verteilt auf den Vinschgau, das Puster- und Eisacktal sowie den Tschögglberg – wurden in diesem Jahr etwa 200 Tonnen Roggen, 100 Tonnen Dinkel geerntet. Auch Gerste und Buchweizen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die gute Witterung und der effiziente Ernteeinsatz – unterstützt durch einen neuen Mähdrescher des Maschinenrings –sorgten für hohe Qualitäten.„Wir sehen nicht nur eine erfreuliche Ernte, sondern vor allem ein deutlich wachsendes Interesse an Regiokorn“, erklärt Rudolf von Berg, geschäftsführender Inhaber der Meraner Mühle. „Zehn neue Landwirte und drei weitere Bäckereien haben sich dem Projekt angeschlossen – das bestätigt, dass

Regiokorn mittlerweile eine feste Größe in Südtirol ist.“ „Regiokorn ermöglicht es mir, wieder Getreide auf meinem Hof anzubauen und Teil eines regionalen Kreislaufes zu sein“, erzählt Erwin Fischnaller, Regiokorn Bauer aus Rodeneck. Auch bei den Verarbeitern wächst die Begeisterung: Immer mehr Bäckereien verwenden Regiokorn-Mehle und kennzeichnen ihre Brote mit dem Südtiroler Qualitätszeichen. Besonders Produkte aus Buchweizen und Bauerngerste sollen künftig noch stärker gefördert werden – unter anderem durch eine engere Zusammenarbeit mit der Südtiroler Gastronomie.

pm/red

PR-INFO

SÜDTIROL

Geflügel mit Qualitätszeichen Südtirol

Ab sofort darf auch Geflügelfleisch das Qualitätszeichen Südtirol tragen. Damit erweitert sich das Sortiment um Huhn-, Truthahn-, Wachtel-, Enten- und Gansfleisch, die alle den hohen Standards in Qualität, Tierhaltung und Verarbeitung entsprechen. Die Tiere wachsen in Südtirol auf – mit viel Platz, frischer Luft und natürlichem Licht. Auslauf, regionale Mast und Schlachtung sind verpflichtend, wodurch kurze Wege und trans -

parente Abläufe garantiert sind. Besonderes Augenmerk gilt dem Tierwohl: Es wird ohne Antibiotika und Leistungsförderer gearbeitet. Fütterung, Haltung und Betreuung folgen strengen Vorgaben, die regelmäßig kontrolliert werden.

Das neue Geflügelangebot steht für bewusste Ernährung, geprüfte Qualität und garantierte Herkunft – und für Produkte, bei denen Tierwohl gelebte Praxis ist. Mehr Informationen auf: www.qualitaetsuedtirol.com/fleisch

Geprüfte

Gemeinsam viel bewirken

Trotz Wohlstand geraten auch in unserer Umgebung immer wieder Menschen in schwierige Lebenssituationen. Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Altersarmut können schnell dazu führen, dass das Nötigste fehlt – selbst mitten in Bruneck und den umliegenden Gemeinden. Hier setzt das Projekt LeO – Lebensmittel und Orientierung an. Unter der engagierten Leitung von Josef Unteregelsbacher bietet LeO konkrete Hilfe für Betroffene aus Bruneck, Percha, Pfalzen, Olang, Rasen/Antholz, Gais, St. Lorenzen, Terenten und

Kiens. Bedürftige erhalten dort regelmäßig Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs – unbürokratisch und mit großem Herz. Die MUT Social Foundation mit Präsident Peter Rech unterstützt dieses Engagement mit großer Überzeugung. Mit einer Spende von 3.000 Euro möchten wir dazu beitragen, dass LeO weiterhin vielen Menschen in unserer Region Hoffnung und Unterstützung schenken kann. Solidarität beginnt vor der eigenen Haustür.

Das Projekt

aus Bruneck und den umliegenden Gemeinden. Foto Spendenübergabe: Peter Rech und Josef Unteregelsbacher (v.l.).

Neue Leitung im CRON4

Nach der Pensionierung von Arnold Thum ist seit September 2025 Florian Lahner der neue Betriebsleiter von CRON4 und der BRUNECK AKTIV GmbH. Der Betriebszweig CRON4 umfasst sowohl das Hallenbad CRON4 in Reischach als auch das Brunecker Freibad. Die Ausrichtung der Einrichtungen als familienfreundliche Strukturen mit einem vielfältigen Angebot für alle Generationen und Nutzungsformen, vom Freizeit-, Schul- und Vereins- bis hin zum Wettkampfsport ist dem neuen Betriebsleiter ein wichtiges Anliegen. Dafür sind ein kontinuierlicher Austausch mit den Vereinen und Schulen sowie die Optimierung des Angebotes

notwendig. Mit den täglichen Öffnungszeiten des Hallenbades von 10 bis 22 Uhr wird wie bisher versucht, sämtlichen Nutzerkategorien gerecht zu werden und auch für die Feriengäste ein attraktives Zusatzangebot ihres Aufenthaltes darzustellen. Gustav Mischi, Generaldirektor der Stadtwerke Bruneck, die Eigentümer der Badestrukturen sind und Alfred Valentin, Präsident der Führungsgesellschaft BRUNECK AKTIV Gmbh wünschen Florian Lahner viel Geschick in der Personalführung und Gestaltung des breitgefächerten Angebotes der beiden Badeanlagen.

pm/red

Entdecken Sie Spesotti

Clever sparen und gut leben.

Die neue Coop-Linie „Spesotti“ wurde entwickelt, um die Kaufkraft der Verbraucher zu stärken und das Anti-Inflationsquartal zu ergänzen. Etwa 300 Produkte in 75 Kategorien – von Frühstücksartikeln über Nudeln und Tiefkühlkost bis zu Reinigungsmitteln –bieten Coop-Qualität zu niedrigeren Preisen, ohne Farbstoffe, Palmöl oder Käfigeier. Beispiele: Joghurt 0,25 €, Penne 0,59 €, Pizza 3,60 €, Waschmittel 2,89 €.

NIEDEROLANG Feldweg 2

STEINHAUS Klausbergstr. 91

PICHL/GSIES Bircha 2

PRAGS Innerprags 53

PRETTAU Kirchdorf 83

REISCHACH Prack-Zu-Asch-Str. 7

SEXTEN Dolomitenstr. 11

TOBLACH Rote-Turm-Str.2

VAHRN Dorfstr. 17

WELSBERG Pustertalerstr. 17

Der neue Betriebsleiter Florian Lahner mit Alfred Valentin, Präsident der Führungsgesellschaft BRUNECK AKTIV Gmbh (v.l.).
Quelle: LeO
LeO/red
LeO bietet konkrete Hilfe für Betroffene

Lernen nach Maria Montessori

Obwohl die Montessori-Pädagogik ihre Ursprünge bereits vor über hundert Jahren hatte, zeigt sie sich als aktueller und zeitgemäßer denn je. Ziel dieser reformpädagogischen Erziehung ist es schließlich, Kinder vor allem in ihren sozialen Kompetenzen zu stärken, ihnen die Möglichkeit zu bieten, in einer entsprechenden „vorbereiteten Umgebung“ persönliche Interessen zu erkennen, Fähigkeiten zu entwickeln und so Selbständigkeit zu erlangen. Das Kernstück der Montessori-Pädagogik ist die Freiarbeit. Die Kinder haben die Möglichkeit, in der täglichen Freiarbeit Inhalt (Deutsch, Mathematik, Geschichte, Geografie, Naturwissenschaften), Material und Lernpartner zu wählen. Auch der Umgang mit den neuen Medien wird an Computer und Multitouch-Displays (neueste CLEVERTOUCH-Geräte) in die Freiarbeit integriert. So ermöglichen geeignete und ansprechende didaktische Materialien in den vier altersgemischten MontessoriLerngruppen an der Grundschule „Josef Bachlechner“ in Bruneck den jungen Schülerinnen und Schülern ein eigenständiges und planorientiertes Arbeiten. Im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit der ausgebildeten Pädago-

ginnen und Pädagogen stehen immer die individuellen Bedürfnisse des Kindes und seine Entwicklung zur Selbständigkeit.

PRINZIP DER JAHRGANGSMISCHUNG

An der Grundschule „Josef Bachlechner“, welche eine von mittlerweile sechs Mittelpunktschulen in Südtirol ist, wird seit 2003 nach den Grundsätzen der Montessori-Pädagogik gearbeitet. In diese Schule können Kinder aus dem gesamten Einzugsgebiet des Pustertals eingeschrieben werden. Ab dem Schuljahr 2020/2021 wurde erstmals auch das Prinzip

der Jahrgangsmischung umgesetzt. Seit dem heurigen Schuljahr 2025/26 wird in Bruneck in zwei jahrgangsgemischten Lerngruppen, die sich aus Kindern der ersten drei Jahrgangsstufen zusammensetzen und zwei jahrgangsgemischten Lerngruppen, die sich aus Kindern der vierten und fünften Jahrgangsstufe zusammensetzen, gelernt. Diese Altersmischung ist ein grundsätzlicher Bestandteil der MontessoriPädagogik und wurde von Maria Montessori erprobt. Sie beruht auf der Erkenntnis, dass der Aufbau eines guten Lern- und Arbeitsverhaltens am besten in einer altersgemischten Gruppe gelingen kann.

EINBLICKE IN DIE ARBEIT

Am 28. November 2025, ab 20.00 Uhr wird in der Aula der Grundschule „Josef Bachlechner“ in Bruneck den Eltern einzuschulender Kinder aus dem gesamten Raum Pustertal (aber auch allen anderen Interessierten) die Möglichkeit geboten, nähere Informationen und Einblicke die MontessoriPädagogik im Allgemeinen, aber vor allem die Arbeit in den jahrgangsgemischten Lerngruppen der Grundschule Bruneck mit Montessori-Ausrichtung betreffend, zu bekommen.

ws/red

Rheuma-Liga zu Gast

Kürzlich fand auf Initiative des Bildungsausschusses Antholz und in Zusammenarbeit mit der Rheuma-Liga Südtirol ein Vortrag mit Prof. Dr. Christian Dejaco, Primar und Leiter des Landesweiten Dienstes für Rheumatologie, statt. Nach der Begrüßung durch einen Vertreter des Bildungsausschusses stellte die Rheuma Liga Südtirol die Tätigkeit des Vereins vor. Anschließend referierte Primar Dejaco über das Thema „Rheuma – eine Volkskrankheit“. Im Anschluss

an den Vortrag ging Dr. Dejaco auf die Fragen des Publikums ein. Abschließend konnten sich die Besucher:innen mit Informationsmaterial der Rheuma-Liga versorgen und auch Dr. Dejaco stand nochmals Rede und Antwort. „Da zahlreiche Interessierte der Einladung gefolgt sind, fühlt sich die Rheuma-Liga bestärkt, das Angebot im Pustertal auszubauen, so der Präsident der Rheuma-Liga Günter Stolz.

pm/red

Quelle: Wolfgang Seiwald
ANTHOLZ

Besser Hören: Ihr Experte in Südtirol für besseres Hören und mehr Lebensqualität

Gutes Hören ist der Schlüssel zu echter Lebensqualität. Es ermöglicht uns, Gespräche mit Freunden und Familie entspannt zu führen, Musik bewusst zu genießen und Geräusche im Alltag richtig wahrzunehmen. Doch viele Menschen bemerken erst nach und nach, dass ihr Gehör nachlässt. Plötzlich erscheinen Stimmen undeutlich, Hintergrundgeräusche werden störend und das Verstehen in Gruppen wird anstrengend. Oft führt das dazu, dass man sich zurückzieht und weniger aktiv am sozialen Leben teilnimmt.

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„Bürgernähe ist mir wichtig.“

Theodor Guggenberger ist seit einem halben Jahr der neue Bürgermeister von Percha. Die Gemeinde zählt rund 1.730 Einwohner (Stand Dezember 2024) und hat sieben Fraktionen.

Herr Bürgermeister Guggenberger, was hat Sie bewogen, sich für dieses Amt zur Verfügung zu stellen?

Theodor Guggenberger: Seit zehn Jahren arbeite ich im Gemeindeausschuss, fünf Jahre war ich Vize-Bürgermeister von Percha und erfuhr so Einblick in die Verwaltungsabläufe. Das Amt interessiert mich wegen seiner Vielseitigkeit, und ich möchte mich für das Wohl unserer Bevölkerung einsetzen.

Welche Prioritäten setzen Sie? Nach mehreren Verzögerungen gehen wir davon aus, dass 2027 die Umfahrungsstraße von Percha abgeschlossen sein wird. Sie wird unser Dorf wesentlich vom Durchgangsverkehr entlasten. Dadurch

Theodor Guggenberger: "Das Amt interessiert mich wegen seiner Vielseitigkeit, und ich möchte mich für das Wohl unserer Bevölkerung einsetzen."

können wir auch eine Umgestaltung des Dorfzentrums in Angriff nehmen, um mehr Lebensqualität für unsere Bewohner zu erreichen, wir haben das bereits im Gemeindeentwicklungsplan berücksichtigt und sind dabei, gute Lösungen zu finden. In das Konzept involvieren möchten wir auch einen Radweg vom Dorfzentrum direkt nach Bruneck. Eine direkte Radverbindung wäre attraktiv für Pendler, um nicht mit dem Auto fahren zu müssen. Den Schwerpunkt werden wir also in nächster Zeit auf den Dorfkern von Percha setzen.

Sind neue, öffentliche Infrastrukturen geplant? Erfreulicherweise wurde im Oktober die Kita eröffnet, die noch mein Vorgänger in

die Wege geleitet hatte. Erstmals gibt es nun in Percha eine Kleinkinderbetreuung. Im Bereich öffentliche Infrastrukturen sind wir recht gut aufgestellt, wir waren eine der ersten Gemeinden, die das Glasfasernetz installierte. Durch die neuen Wohnbauzonen hat sich jetzt auch der Bedarf an der Grundversorgung erhöht. In diesem Zusammenhang wird es eine Herausforderung bei der Grundschule geben, da nun immer mehr Kinder die Schule besuchen werden. Sanierungen stehen an bei der öffentlichen Wasserversorgung, beim Rathaus oder beim Vereinssaal von Oberwielenbach. Neue Infrastrukturen sind derzeit aber nicht geplant, ich möchte mich in meiner Amtszeit nicht durch den Bau von neuen

Gebäuden definieren, sondern versuchen zu bewahren und sanieren.

Wie sieht es beim Straßennetz aus? Gemeindestraßen bedürfen ständiger Sanierungen. Wir sind derzeit aber auf einem guten Stand, da in den letzten Jahren viel investiert wurde; einige Projekte stehen noch an. Vermehrt beschädigt werden die Bergstraßen durch Starkregen und Murenabgänge sowie durch den Abtransport von Schadholz aufgrund von Borkenkäferbefall. Was eine viel diskutierte dritte Fahrspur durch das Pustertal angeht, betrifft es uns insofern wenig, da die Umfahrung zweispurig gebaut wird.

Und im Bereich Zivilschutz?

Der Zivilschutz zählt zu meinen wichtigsten Aufgaben, ich bin selbst seit über 20 Jahren bei der Feuerwehr. Der Zusammenhalt und das gegenseitige Helfenwollen ist in der Bevölkerung zum Glück immer noch fest verankert. Manchmal ergeben sich halt Probleme, wenn untertags Man-Power gefragt ist – vor allem in den Fraktionen -, wenn viele FF-Mitglieder auswärts bei der Arbeit sind.

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Wie geht es dem Tourismus in Percha? Die künftige Beruhigung des Dorfzentrums bietet sicher einen Mehrwert für Tourismusbetriebe. Der Tagestourismus zu den Erdpyramiden ist im Sommer enorm. Andererseits sind dort die Parkplatzgebühren eine Einnahmequelle. Sollten sich die Erdpyramiden zu einem touristischen Hotspot entwickeln, werden wir ein Leitsystem andenken müssen. Ein Personentransport mit Shuttle-Bussen wird bereits angeboten. Neue Akzente können wir vielleicht mit der Präsentation eines römischen Meilensteins setzen, der in Unterwielenbach gefunden wurde, das Projekt ist aber noch nicht spruchreif.

Wie wichtig ist Ihnen Bürgernähe?

Im Bereich Information möchte ich modernere Wege einschlagen. Wir haben über die sozialen Medien ein Portal für die Bevölkerung eingerichtet, wo wir laufend über die aktuellen Themen aus dem Rathaus berichten. Interessierte können der Whatts-App-Gruppe beitreten. Wir werden aber auch weiterhin durch die Gemeindezeitung kommunizieren für all jene, die mit den digitalen Medien nicht

Lebensmittel-Fachgeschäften sowie in den Pur-Südtirol-Genussmärkten erworben werden.

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so vertraut sind. Bürgernähe und die Anliegen der Bevölkerung sind mir überaus wichtig! Gewisses kann halt nicht immer umgehend berücksichtigt werden, auch wegen bürokratischer Auflagen.

Was hilft Ihnen, den täglichen Stress zu bewältigen?

Ich bin kein Vollzeit-Bürgermeister, weshalb es manchmal schwierig ist, alles unter einen Hut zu bringen. Beruflich arbeite ich bei der Brunecker Firma Intercable und erhalte dankenswerterweise viel Freiraum. Mein Ruhepol ist meine Familie, ich habe drei Kinder und ich versuche möglichst viel Zeit mit ihnen zu verbringen. Beim Radfahren kann ich mich auch gut entspannen.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Es gibt Themen, die sich nicht in einer Amtszeit lösen lassen. Wünschen würde ich mir, den Dorfkern attraktiv zu gestalten bzw. Maßnahmen hierzu in die Wege zu leiten. Betonen möchte ich auch die gute Zusammenarbeit im Ausschuss, ich denke, wir sind ein gutes Team.

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Winterparadies. Erwachsene ziehen sanfte Spuren im Schnee und die Kinder sausen jauchzend auf den hofeigenen Rodelstrecken talwärts. Zurück am Hof heißt es dann: endlich Stallzeit! Wer mag, hilft beim Füttern oder versorgt die Tiere mit zärtlichen Streicheleinheiten – ein echtes Erlebnis. Währenddessen entspannen sich

die Eltern in der gemütlichen Wohnung mit atemberaubenden Panoramablick. Abends setzt man sich dann gemeinsam mit der Bauernfamilie zu einer leckeren Marende neben dem knisternden Kaminfeuer und lauscht den spannenden Anekdoten. Auf den Südtiroler Bauernhöfen kann man sie noch spüren, die gelebte Gastfreundschaft.

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Zu Gast im italienischen Parlament

Die Arbeitsweise der parlamentarischen Institutionen stand im Fokus des Besuches einer Delegation der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck in Rom. Die Gruppe, begleitet von Professorin Esther Happacher vom Institut für italienisches Recht, traf mit Senator Meinhard Durnwalder und mit der Kammerabgeordneten Renate Gebhard zusammen. Im Mittelpunkt des Treffens stand die Vorstellung des Senats und der Kammer, sowie die Vermittlung der politischen und legislativen Arbeitsweisen auf staatlicher Ebene. Darüber hinaus wurde intensiv über aktuelle politische Themen diskutiert, die derzeit im Parlament behandelt werden. Ein zentraler Schwerpunkt des Austauschs

Die Delegation der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck mit Professorin Esther Happacher vom Institut für italienisches Recht bei Senator Meinhard Durnwalder und der Kammerabgeordneten Renate Gebhard in Rom.

war die Autonomiereform. Senator Meinhard Durnwalder hob den Wert des direkten Dialogs hervor: „Der Diskurs mit den Studierenden der Universität Innsbruck ist

äußerst wertvoll. Die Fragen und Anregungen der Delegation, insbesondere zur Autonomiereform und aktuellen Gesetzesinitiativen, waren sehr bereichernd und för-

dern das Verständnis für unsere Anliegen als Südtiroler Vertretung in Rom.“ Die Kammerabgeordnete Renate Gebhard betonte die Notwendigkeit des gegenseitigen Austauschs: „Es ist sehr wichtig, dass die komplexen Prozesse der Gesetzgebung nicht nur theoretisch vermittelt werden. Wir möchten den Studierenden zeigen, wie die Arbeit im Parlament abläuft und welche Herausforderungen die aktuelle Politik mit sich bringt.“ Der intensive und offene Austausch ist ein großer Mehrwert und dient der Vertiefung der Verbindung zwischen dem universitären Sektor und den politischen Vertreter:innen in Rom.

red/pm

BOZEN

Claudiana OPEN DAY

Das Universitäre Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana in Bozen lädt am Freitag, den 12. Dezember, alle Interessierten zum Open Day ein.

Diese Veranstaltung bietet die Gelegenheit, sich über die vielfältigen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Gesundheitssektor zu informieren.

ABLAUF DES OPEN DAY

Von 9:00 bis 13:00 Uhr stehen die Verantwortlichen, TutorInnen, sowie Studierende der einzelnen Studiengänge für Fragen zur Verfügung und werden wertvolle Einblicke in den Studienalltag geben. Um 12:30 Uhr findet eine Simulation der Aufnahmeprüfung für „Medicine and Surgery“ statt, gefolgt von einer Probesimulation für die Bachelorstudiengänge um 15:00 Uhr.

Die Teilnahme bietet eine wertvolle Gelegenheit, den Prüfungsablauf kennenzulernen, den eigenen Wissensstand zu testen und sich auf die echte Aufnahmeprüfung vorzubereiten. Eine Anmeldung ist über die Homepage www. claudiana.bz.it erforderlich. Der Open Day richtet sich nicht nur an Studieninteressierte, sondern auch an bereits tätige Fachkräfte im Gesundheitswesen, die ihre Kompetenzen erweitern oder vertiefen möchten. Claudiana bietet hierfür verschiedene postuniversitäre Weiterbildungsmöglichkeiten an.

Die studentischen Vereinigungen MUA und sh.asus informieren an ihren Ständen über Unterstützungsangebote für Studierende.

Matthias von Wenzl neuer Vorsitzender

Vor kurzem fanden die Neuwahlen des JG-Bezirks Pustertal der SVP statt. Anna Künig, die Landesvorsitzende der Jungen Generation (JG), bedankte sich beim scheidenden Vorsitzenden René Ploner, der, ebenso wie sein Stellvertreter Benjamin Knapp nicht mehr zur Wahl angetreten ist. Der neue Vorstand wurde einstimmig gewählt und setzt sich erstmals aus vier Mitgliedern zusammen. Zum neuen Vorsitzenden wurde Matthias von Wenzl aus Innichen gewählt. Ihm zur Seite stehen als stellvertretende Vorsitzende René Petrik aus Toblach, Magdalena Hofer aus St. Johann und Greta Tamers aus St. Vigil. In seiner

Antrittsrede dankte von Wenzl dem scheidenden Vorsitzenden Ploner für dessen Einsatz. Gleichzeitig blickte er in die Zukunft: „Ich denke, es liegt an uns Jungen, unser Südtirol und die Welt aktiv mitzugestalten. Das gelingt nur, wenn man mitredet – und genau das wollen wir tun.“ Inhaltlich möchte der neue Vorstand die Arbeit der vergangenen Jahre fortsetzen und neue Akzente in zentralen Zukunftsfragen setzen. Besonders in den Bereichen Wohnen, Mobilität, Tourismus und Umwelt sieht die neue Bezirksleitung großen Handlungsbedarf.

red/mp

BRUNECK

Neue Ortsobfrau

Die Ortsgruppe von Bruneck des Wirtschaftsverbandes hds hat vor kurzem einstimmig eine neue Ortsobfrau gewählt. Die Wahl fiel auf Marion Von Zieglauer. Von Zieglauer folgt auf Agatha Guggenberger, die die Ortsgruppe in den vergangenen Jahren maßgeblich zur Stärkung der lokalen Wirtschaft sowie zur Interessenvertretung der Mitgliedsbetriebe beigetragen hat. Marion Von Zieglauer dankte Agatha Guggenberger für ihr Engagement und betonte, dass es auch weiterhin das oberste Ziel der Ortsgruppe ist, die Attrak-

tivität des Stadtzentrums von Bruneck weiterzuentwickeln und das Profil des Pustertaler Hauptortes als pulsierenden Mittelpunkt weiter auszubauen. Dazu werden auch zukünftig die gute Erreichbarkeit sowie ein umfassendes Angebot an Parkplätzen notwendig sein, betont Von Zieglauer und „auch am Projekt ‚KITA‘ wird die Ortsgruppe weiterarbeiten“. Der hds dankt Agatha Guggenberger für ihre wertvolle Arbeit und wünscht der neuen Ortsobfrau viel Erfolg.

red/hds

Kinderloses

Paar - wer erbt?

Wenn Amore keine kleinen Amoretti hervorbringt, wird es beim Erben komplizierter – zumindest nach italienischem Recht.

Ein Beispiel aus dem Alltag: Johanna und Toni, verheiratet, beide beruflich erfolgreich und führen ein sorgenfreies Leben. Kinder? Fehlanzeige. Doch als Toni überraschend stirbt, stellt sich die Frage:

Wer bekommt nun das Erbe?

Die Antwort ist klar: Die Familie bleibt stets an erster Stelle: Hat das kinderlose Paar geheiratet, erhält die überlebende Ehefrau oder der Ehemann zwar einen großen Teil des Vermögens, aber nicht alles. Mit am Tisch sitzen dann auch die Eltern des Verstorbenen, und – wenn die nicht mehr leben –Geschwister oder deren Kinder.

Im Beispiel bedeutet das konkret: Johanna erbt zwei Drittel, Tonis Eltern (oder seine Schwester Lisa) erhalten das übrige Drittel. Nur wenn wirklich niemand mehr da ist, fällt alles an den Ehepartner.

Und wenn das Paar nicht verheiratet war?

Dann wird’s heikel: Der Partner geht leer aus –selbst nach zehn Jahren Zusammenleben, gemeinsamen Haustieren und geteilten Stromrechnungen.

Fazit: Wer in Italien ohne Kinder lebt, sollte daher vorsorgen und für den Ernstfall ein Testament schreiben. Dann können persönliche Wünsche berücksichtigt werden.

RA Avv. Dr.Dr. Brunner Verena Kanzlei in Percha
Marion Von Zieglauer (rechts) mit Agatha Guggenberger. Quelle:

HGV-Neuwahlen in den Ortsgruppen

Kürzlich fanden im Pustertal und Ahrntal die Jahresversammlungen der Ortsgruppen des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) statt. Die neuen und wiedergewählten Mitglieder der Ortsgruppen der jeweiligen Gemeinden:

IN ST. LORENZEN

Katharina Steinkasserer vom Camping Ansitz Wildberg in St. Lorenzen ist zur neuen HGVOrtsobfrau der Ortsgruppe St. Lorenzen gewählt worden. Der neu gewählte Ausschuss besteht aus Gabriel Tauber vom „Hotel Saalerwirt“, Johannes Grünbacher vom „Hotel Lindnerhof“, Werner Oberhammer vom „Bergasthof Häusler“ und Christof Schuster vom „Sporthotel Winkler“.

IN SEXTEN

In Sexten wurde ebenfalls ein neuer Ortsobmann gewählt. Die Wahl fiel auf Peter Karadar vom „Hotel St. Veit“. Ihm zur Seite stehen im neu gewählten Ausschuss Stefan Tavernaro, „Restaurant Grüne Laterne“, Alfred Innerkofler, „Luis Alm“, Judith Rainer, „Residence Königswarte“, Hannes Aichner, „Hotel Kreuzberg“, Riccarda Hofer, „Restaurant Patzenfeld“, Roland Innerkofler, „Helm-Restaurant“, Thomas Kerschbaumer, „Hotel Bad Moos“, Alexander Egarter, „Hotel Monika“ und Andreas Happacher, „Camping Caravan Park“.

IM AHRNTAL

Im Ahrntal wude Jonas Mairhofer vom „Hotel Alpenpalace“

einstimmig als Ortsobmann bestätigt.

Im neu gewählten Ausschuss wirken mit: Herbert Steger „Amonti Resorts“, Michaela Nöckler „Hotel Bühelwirt“, Manuel Hofer „Restaurant Stochas“, Florian Gartner „Kason Berghotel“, Michael Zimmerhofer „Hotel Schwarzenstein“, Markus Lechner „Hotel Molin“, Franz Oberschmied „Hotel Bergkristall“, Vera Abfalterer „Hotel Fronza“, Laura Paprian „Residence Alpenrose“ und Lukas Stolzlechner „Hotel Anabel“.

IN WELSBERG/ TAISTEN

Ortsobfrau Ingeborg Heiss Rabensteiner vom „Hotel Weisses Lamm“ wurde in ihrer Funktion einstimmig bestätigt. Ihr zu Sei-

te stehen im Ausschuss Georg Sonnerer vom „Hotel Dolomiten“, Mirjam Gatterer vom „Hotel Goldene Rose“, Philipp Stoll vom „Hotel Tirolerhof“, Harald Eberhöfer vom „Hotel Christof“ und Madeleine Weissensteiner von der „Bar Manna“.

IN PRAGS

In Prags wurde Eduard Jesacher vom „Gasthof Dolomiten“ einstimmig zum HGV-Ortsobmann wiedergewählt. Dem Ortsausschuss gehören weiters Renate Putzer von der „Residence Bergheim“, Günther Schwingshackl vom „Hotel Edelweiss“, Alexander Trenker vom „Hotel Trenker“ und Christian Ploner vom „Gasthof Huber“ an.

HGV/red

Michelangelo in Sand in Taufers

Vor 80 Jahren wurden wertvolle Kunstschätze in die Uffizien nach Florenz zurückgebracht, die während des Zweiten Weltkrieges in Südtirol deponiert worden waren.

Der Museumsverein Taufers feiert heuer sein 40-Jahre-Jubiläum. Zu diesem Anlass luden dessen Präsident Walter Ausserhofer und sein Stellvertreter Robert Innerbichler zu einem interessanten Vortragsabend in die Dependance des alten Posthauses in Sand in Taufers, wo auch ein von Manfred Feichter gedrehter Film über diese Zeit gezeigt wurde. Der Historiker Hannes Obermair und der Journalist und Kunstkenner Heinrich Schwazer referierten über die Rückholung wertvoller Kunstschätze von Südtirol nach Florenz vor 80 Jahren. Wir bringen zunächst Auszüge aus Schwazers Referat.

DER HINTERGRUND

Nach der Landung der Alliierten auf Sizilien im Juli 1943 und der Amtsenthebung Mussolinis besetzten deutsche Truppen

Italien. Im Rahmen der deutschen Militärverwaltung wurde eine Abteilung für „Kunst-, Archiv- und Bibliotheksschutz" eingerichtet, deren Aufgabe die Erfassung schützenswerter Bauwerke, die Errichtung von Schutzbauten sowie die Auslagerung beweglicher Kunstgegenstände in Depots war. Als im Frühsommer 1944 die Alliierten Richtung Florenz vorrückten, beschloss man 735 Kisten – etwa ein Viertel aller florentinischen Kunstwerke – nach Südtirol in Sicherheit zu bringen. Die Verlagerung der Kunstwerke war aus militärischen Gründen sinnvoll, um sie möglichst weit von der Front und Gefährdung durch Artilleriebeschuss und Kampfhandlungen zu entfernen. Waren diese Depots nur Zwischenspeicher des organisierten Kunstraubs im Auftrag von Nazi-Größen oder waren es Rettungsmaßnahmen für die unermesslichen Kunstschätze und Kultur-

Zahlreiche Gemälde von Weltruhm wurden Ende des 2. Weltkriegs in Sand in Taufers zwischengelagert (im Bild) und heuer vor 80 Jahren wieder in die Uffizien nach Florenz zurückgebracht.

güter Italiens? Historiker beurteilen diese Frage bis heute kontrovers.

UNTERBRINGUNG IM ANSITZ NEUMELANS

37 LKW-Ladungen mit etwa 600 Kunstwerken höchsten Ranges wurden in der Zeit vom 8. August bis 9. September 1944 von Florenz nach Südtirol verfrachtet. Im alten Wagenhaus von Neumelans wurden Skulpturen untergebracht von Donatello, Michelangelo, Verrocchio sowie Skulpturen aus dem Museo Nazionale und aus der Kirche San Michele in Pistoia. Ins Haupthaus von Neumelans verfrachtete man Gemälde von Botticelli, Raffael, Tizian, Dürer, Cranach, Rembrandt oder Breughel. Nach Ende des Krieges wurden die Kunstschätze rückgeführt. Am 6. Mai 1945 erreichten die ersten amerikanischen Einheiten Sand in Taufers,

am 9. Mai auch St. Leonhard in Passeier.

KUNSTSCHUTZ ODER GROSS ANGELEGTER RAUBZUG? EINE MACHTFRAGE

Der Historiker Hannes Obermair ergänzte das Thema und erklärte, dass die Bergeaktion der NS-Behörden eine getarnte Form des Kunstraubs darstellte. Er begründete dies mit der Feststellung, dass der NS-Staat in den Jahren des von ihm entfesselten 2. Weltkriegs ganz Europa in ein Schlachtund Beutefeld verwandelt hätte. Ebenso wie Menschen wurden auch Kunstwerke „deportiert“, hin- und hergeschoben, gerettet oder vernichtet. Hitler selbst wollte in Linz – in der Perspektive eines siegreichen Großdeutschen Reichs – das sogenannte „Führermuseum“ verwirklichen, das die in den Augen der Nazis wertvollsten Artefakte aufnehmen sollte. Wenngleich der Kriegsverlauf diese weitergehenden Planungen rasch zum Stillstand brachte, setzte sich in den besetzten Gebieten Europas ein monumentaler Raubzug fort, an dem deutsche Kunsthistoriker und sonstige Experten aktiv

beteiligt waren. Als sich die Kriegsniederlage Deutschlands abzeichnete, gingen die als „Kunstschutz“ deklarierten Flüchtungen zwar weiter, aber die dafür Verantwortlichen suchten bisweilen in opportunistischer Absicht, die siegreichen Alliierten mittels einer geordneten Übergabe gnädig zu stimmen und für sich Gefangennahme, Prozess und Haft abzuwenden. So auch in Sand in Taufers, wo der für die Neumelanser Flüchtung verantwortliche SS-Standartenführer Alexander Langsdorff die im Sommer 1945 anlaufende Rückgabeaktion begleitete und sich US-Major Deane Keller und Lt. Frederick Hartt als Wissensträger andiente. Als die US-Amerikaner im Oktober 1945 die letzten Kunstwerke aus Sand nach Florenz zurückbrachten, inszenierten sie die Hilfsaktion als grandiosen Triumphzug. Obermair wies auch noch auf eine weitgehend vergessene Parallelaktion der deutschen Stellen hin, die ebenfalls Sand in Taufers betraf. Mitarbeiter des von Heinrich Himmler begründeten SS-Ahnenerbes hatten unter der Leitung des Südtiroler Historikers Franz Huter Archivbestände der beiden Staatsarchive Bozen und Trient nach Neumelans bzw. auf Schloss Taufers verbracht. In der Zeit der „Operationszone Alpenvorland“ (1943–1945) kam es somit zu einem enormen Kulturguttransfer, der im Zeichen eines „großdeutschen“ Wissenschaftseinsatzes stand und offen expansionistische Züge trug. Abschließend wurde von den Veranstaltern festgehalten, wie beeindruckend die Tatsache sei, dass die beiden Ortschaften Sand in Taufers und St. Leonhard in Passeier für fast ein Jahr lang Kunstschätze von unermesslichem Wert beherbergt haben. Ein Film auf YouTube dokumentiert diese Phase auf eindrückliche Weise: (https://www.youtube.com/ watch?v=lIFT3Qz8d8U).

FRANZENSFESTE

Kapelle in der Festung wird 180 Jahre alt

Vor 180 Jahren, am 22. Oktober 1845, wurde die Kapelle in der Festung Franzensfeste eingeweiht. Am 25. Oktober 2025 wurde dieses Jubiläum in der Festung Franzensfeste mit einem Wortgottesdienst mit einer Andacht von Manuela Ciuca e Mariarosaria Severino und Gesang vom Herz-Jesu-Chor von Franzensfeste gefeiert.

Die Kapelle wurde ursprünglich dem Heiligen Johannes dem Täufer geweiht und bildete das geistliche Herz der Festung; heute ist sie auch der Heiligen Barbara geweiht. Errichtet wurde sie durch den Ingenieurhauptmann und Fortifications-Localdirector Radó von Szent-Mártony, der laut einer zeitgenössischen Quelle „durch seine Talente und seine Verwendung ein dauerndes Denkzeichen gegründet hat“. Die damaligen

Chronisten bezeichneten den Bau als „vollendetes Kunstwerk“ und hoben hervor, dass sie selbst im strengen militärischen Umfeld ein Ort des Glaubens und der Besinnung war. Die damalige Feier war von großem Aufwand geprägt: mit Musik, Prozession, Kannonendonner und Feldmesse. „Zur Erhöhung der Feierlichkeit

hatte die Feste festlich sich geziert; die Fahnen wehten, die Geschütze harrten mit Ungeduld, den Jubel donnernd im Echo der Berge wiederzugeben,“ wurde die Atmosphäre damals beschrieben. Und wie es in der historischen Beschreibung weiter heißt: „Die Kapelle wurde geweiht unter Anrufung des hl. Johannes des Täu-

fers. Der greise Bischof rief durch die Weihe der Religion Frieden und Freude über dieses Gotteshaus herab.“ Für die Menschen der damaligen Zeit bedeutete sie mehr als nur ein sakrales Gebäude: Sie war Ort der Sammlung, der Hoffnung und des Trostes.

pm/red

Das Frühstücksei aus Südtirol

Bio- und Freilandeier aus Südtirol sind ein besonderes Qualitätsprodukt – das mehr Aufmerksamkeit verdient!

Südtiroler Milch, Käse und Joghurt kommen in Restaurant und daheim wie selbstverständlich auf Tisch, ebenso Wein und Äpfel. Bei Eiern ist das noch nicht immer der Fall. Doch was wäre naheliegender als das Frühstücksei vom Bauern nebenan? Südtirol hat dafür beste Voraussetzungen, es gibt immer mehr lokale Produzenten von Bio- und Freilandeiern.

Hilda Kirchler und ihr Mann Richard Oberkofler bewirtschaften den Forerhof in Außermühlwald. Ein schmucker, alter Hof, aber auch sehr steil und abgelegen.

„Dass die Viehwirtschaft hier nicht mehr schaffbar ist, war bald klar“, sagt Hilda Kirchler, „also suchten wir eine Alternative zur Milch

und fanden sie in den Hühnern.“

Heute leben bis zu 1.700 Hühner am Forerhof, legen jeden Tag rund 1.600 Eier, und die Bauersleute sind zufrieden: „Es war die richtige Entscheidung!“ Der Verdienst sei gut und der Tag nicht so durchgetaktet wie bei der Milchwirtschaft.

Davon profitiert auch Tina Marcelli, Küchenchefin des GourmetRestaurants „Johanns“ in den Amonti Chalets in Mühlwald. Sie ist begeistert von den Eiern vom Forerhof: „Nicht einmal kam ein schmutziges oder gar kaputtes

Ei bei uns an. Ich will nicht wissen, wie oft Hilda jedes Ei in die Hand nimmt.“ Der Geschmack sei unvergleichlich, und auch die menschliche Komponente stimmt: „Wir haben beide diese Leidenschaft. Sie lebt für ihre Eier. Wenn wir mehr solche Bauern haben, gehts uns allen besser.“

Solche Beispiel finden wir landauf, landab. Philipp Thoma vom Psegghof in Tschengls beliefert das Ottmangut in Meran, Thomas Messner vom Buchhütterhof am Ritten beliefert die Adler Lodge Ritten, beim Buchhütter gleich

ums Eck. Für die Landwirte bietet die Eierproduktion eine gute Möglichkeit, vom Ertrag ihres Hofes zu leben, da sie mit relativ kleiner Fläche ordentliche Umsätze erzielen können. Und so sind Bio- und Freilandeier aus Südtirol, ausgezeichnet mit dem Qualitätszeichen Südtirol oder Marke "Roter Hahn", ein Gewinn für alle Beteiligten: Für Landwirte, Gastronomen und für alle, die sich im Geschäft bewusst für Eier aus Südtirol entscheiden.

Infos zum Umstellen auf Regionale Freilandeier und ein tolles Rezept finden sie hier:

Quelle: Günter
Richard Wett
Quelle:

Einweihung Sozialzentrum Toblach

Wann: 08.11.2025

Wo: Toblach Sozialzentrum

Was: Das neue Sozialzentrum in Toblach wurde am 08.11.2025 feierlich eröffnet. Die Struktur vereint unter vier Dächern wichtige soziale Einrichtungen des Hochpustertals, schafft für die dort arbeitenden und betreuten Menschen ein neues Zuhause und soll auch für die Bevölkerung ein Ort der Begegnung und des Miteinanders sein. Wir waren vor Ort und haben einige Schnappschüsse gemacht. Weiters stellen wir auf Seite 38 das Gebäude vor.

Always Oacha!

Die Puschtra Hockey Liga (PHL) geht wieder los. Und der HC Oacha geht als Titelverteidiger mit viel Elan in die neue Saison.

Was war das für ein Saisonfinale für den HC Oacha? Mit unbändigem Einsatz, viel Teamgeist und vor allem mit dem Glauben an den Titel haben sich die Jungs rund um Dietmar „Didi“ Götsch im vergangenen Frühjahr den zweiten PHL-Titel der Club-Geschichte geholt. Pünktlich zum Saisonstart hat das „Puschtra“-Magazin mit Götsch über den Titel 2025 und die anstehende Spielzeit gesprochen.

Nach mehr als zehn Jahren endlich wieder PHL-Meister. Wie stark ist die Erinnerung an diesen historischen Coup, ein paar Monate danach?

Dietmar Götsch: Die Freude darüber ist nach wie vor groß, denn es war kein Kinderspiel, den Titel zu holen. Auch wenn wir vergangene Saison immer wieder gehört haben ‚ihr werdet ja sowieso Meister‘, war es am Ende ein hartes Stück Arbeit. Wir mussten dem Erwartungsdruck Stand halten. Und wir mussten bärenstarke Gegner besiegen.

Was macht den Unterschied zwischen einer Mannschaft und einem MeisterTeam?

Bei uns hat im letzten Winter vieles gut zusammengepasst. Wir waren eine verschworene Einheit. Wir haben viel und hart trainiert. Unser Trainer hat uns zu Höchstleistungen gepusht. Und vor allem haben wir alle daran geglaubt, es schaffen zu können.

Dein persönlicher Beitrag zum Titelgewinn war beträchtlich. 36 Tore und 11 Assists im Laufe der Saison. Dazu sagenhafte fünf Tore allein im Finalspiel gegen Pfalzen. Wie viel bedeuten dir solche Zahlen?

Diese Dinge sind für mich nicht wichtig. Manchmal macht's mich sogar verlegen, wenn ich darauf angesprochen werde. Eishockey ist ein Team-Sport. Nur gemeinsam kann man erfolgreich sein. Klar bin ich glücklich, meinen Beitrag zu leisten und gerne denke ich an einzelne Spiele zurück, in denen mir quasi alles gelungen ist. Aber darum geht’s nicht. Viel wichtiger sind der Teamgeist und die Freude am Eishockey.

Pokalsieger 2023, PHL-Champion 2025: Welche Ziele habt ihr euch für die neue Saison gesetzt?

Der gejagte Titelverteidiger der neuen PHL-Saison: HC Oacha.

Ehrlich gesagt, wäre alles andere als eine erfolgreiche Titelverteidigung eine Enttäuschung für den HC Oacha. Wir wollen wieder angreifen, allerdings hat sich die Ausgangslage grundlegend geändert. Wir sind vom Jäger zum Gejagten geworden. Was uns bestärkt ist die Tatsache, dass das Team fast komplett gleich geblieben ist. Wir haben diese Saison vier neue, starke Spieler, die uns noch mehr Qualität geben. Wir sind also gut aufgestellt, aber es wird sicher wieder spannend.

Welche Konkurrenten können dem HC Oacha am ehesten die Butter vom Brot nehmen?

Das Interessante an der Puschtra Hockey Liga (PHL) ist, dass quasi jedes Team potentiell das Zeug zur Meisterschaft hat. Erst wenn die Saison im November los geht, werden die Karten auf den Tisch gelegt. Prinzipiell würde ich aber sagen, dass die 12 Apostel St. Georgen und die Pfalzner Wildschweine auch heuer bärenstark sein werden. Aber auch Brixen ist nicht zu unterschätzen. Wir müssen also von Anfang an konzentriert und siegeshungrig sein.

Kapitän und Spielertrainer des HC Oacha: Dietmar Götsch.

Die Fangemeinde des HC Oacha ist bunt und berühmt. Wie viel bedeuten euch eure Anhänger?

Die Fans bedeuten uns sehr sehr viel. Wir freuen uns jedes mal, wenn da Leute sind, die uns anfeuern. Das hilft uns in schwierigen Momenten und macht Siege umso schöner. Kurz gesagt: Wir brauchen unsere Fans. Deswegen versuchen wir ihnen auch regelmäßig etwas zurückzugeben – mit einer kleinen Feier oder schönen Fan-Artikeln.

Du warst früher mal Spieler beim HC Pustertal. Jetzt bist du Spielertrainer beim HC Oacha. Hättest du einen Wunsch frei bei der guten Fee, welchem der beiden Teams würdest du in diesem Winter den Titelgewinn wünschen? (überlegt sehr lange) Ich sag mal so bzw. mit einem englischen Slogan: „there is only one champion in town“. Also leg ich mich fest und wünsche dem HC Oacha, dass es klappt mit der Titelverteidigung. Sorry, HC Pustertal.

Quellen: Iwan Foppa

SILVIS KUCHL

Vanillekekse

Menge: 20 Stück

Zutaten:

70 g Mandeln, gerieben

75 g Haselnüsse, gerieben

110 g Mandelmehl

20 g Pfeilwurzelmehl

80 g Zuckerersatzstoff

2 Msp. Vanillemark

80 ml neutrales Öl

1 Prise Salz

Zuckerersatzstoff zum Wälzen

Zubereitung:

Zum Jakobsstöckl

1. Mandeln, Haselnüsse, Mandel- und Pfeilwurzelmehl, Zuckerersatzstoff & 1 Msp. Vanillemark vermengen.

2. Das Öl dazugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten.

3. Aus dem Teig Kekse formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

4. Im auf 180 Grad vorgeheizten Backofen 20-25 min backen.

5. Den Zuckerersatzstoff im Mixer fein mahlen, mit dem restlichen Vanillemark vermischen und die warmen Kekse darin wälzen.

Silvis Leichte Küche für alle Tage, Athesia Verlag, Seite 167.

Das Mittelgebirge des Lüsner Kammes ist ein ideales Wandergebiet auch im Spätherbst. Das Gelände ist auch bei leichtem Schneefall, der uns im November jederzeit überraschen kann, meistens gut begehbar. Die Aussicht vom Jakobsstöckl (2.026 m) reicht von den Zillertaler Alpen bis zu den Dolomiten und das Pustertal liegt uns sprichwörtlich zu Füßen. Die schmucke Kapelle wurde im Jahre 1844 erbaut und dem hl. Jakob, dem Patron der Wallfahrer und Pilger, geweiht. Auf einer Felsplatte neben der Kapelle ist angeblich noch der Knieabdruck des Jakob zu sehen, der hier so lange gebetet haben soll, dass eine Aushöhlung im Stein entstanden ist. Das Altarbild zeigt den hl. Jakob sowie die hl. Notburga.

LOS GEHT’S!

Wir fahren nach Oberonach und von dort rechts abbiegend weiter bis zum ausgewiesenen Parkplatz; oder mit dem Citybus ab St. Lorenzen bzw. Montal bis Oberonach, Linie 424 (bis 13.12.25). Von Oberonach oder vom Parkplatz wandern wir der Nr. 3 folgend aufwärts, wobei wir die Forststraße abkürzend, immer wieder den Steig benützen können. Nach etwa 90 Minuten haben wir das Jakobsstöckl erreicht und folgen nun der Nr. 10 zum hohen Onacher Kreuz am

Jakobskopf (2.116 m). Gemütlich wandern wir danach südwärts zur Wieser Alm (2.054 m). Kurz vor der Alm schlagen wir links ab den Weg Nr. 3 ein (Achtung: nicht den Schwingshackl-Weg!) und gelangen zur neu errichteten Lerchner Alm (1.828 m). Nach der Alm stoßen wir bald auf unseren Aufstiegsweg, der uns zurück zum Ausgangspunkt leitet. Schwierigkeit: mittel; Gesamtgehzeit ca. 4 Std.

Leidenschaft mit Italienmeistertitel gekrönt

Viele Besucher der Cron4-Saunalandschaft kennen Willian Garcia Sosa als fleißigen Saunawart. Nur wenige wissen von der sportlichen Leidenschaft des gebürtigen Kubaners, dem LangstreckenRadfahren. Im September kürte er sich in Rom zum JuniorenItalienmeister.

Die fünfte Auflage des „Roma XXIVh“, der italienischen Langstreckmeisterschaft, fand auf der Rennstrecke Vallelunga statt. Garcia legte in 24 Stunden 711 Kilometer und 4.900 Höhenmeter mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 31 km/h zurück. Willian Garcia Sosa wurde als 4. Kind seiner Eltern Isabel und William in Peru geboren. Seit 2008 lebt er in Bruneck, wohin ihn die Liebe verschlagen hat. Er ist mit Kathryn Seeber verheiratet. Die beiden haben zwei 12-jährige Töchter, die die Berge und den

SÜDTIROL

Sport lieben. Willian, der als Kind Baseball spielte, trat bereits mit 12 Jahren der kubanischen Base-ball-Nationalmannschaft bei. In Südtirol hat er seine Leidenschaft für das Fahrrad entdeckt. Seit 13 Jahren, nachdem er zuerst einige seiner kubanischen Landsleute, die großen Spaß am Radfahren hatten, belächelt hatte, ist er begeisterter Radfahrer und hat bereits an mehreren Meisterschaften teilgenommen. 2023 gewann er die regionale Zeitfahrmeisterschaft in Brescia und belegte dieses Jahr beim selben Wettkampf den zweiten Platz. 2024 gewann er außerdem die 12 Stunden von Monza in der Kategorie „Fixed-Gear“ und legte dabei über 300 Kilometer in 12 Stunden zurück. Willians Lieblingstrainingsstrecke ist das Tauferer- und Ahrntal. In jüngster Zeit verschlägt es ihn öfters auch

Genderspezifische Medizin

Frauen und Männer werden unterschiedlich krank und brauchen oft unterschiedliche Behandlung. Die geschlechtersensible Medizin untersucht, wie sich biologische und soziale Unterschiede auf Symptome, Diagnosen und Therapien auswirken.

BOZEN (LPA). Mit gebündelten wichtigsten Informationen auf einem Faltblatt und einer eigenen Internetseite informiert das Land in diesen Tagen landesweit über die genderspezifische Medizin, also über die Medizin der Unterschiede. Ziel ist es, das Bewusstsein dafür zu stärken, dass Frauen und Männer unterschiedliche Symptome bei denselben Krankheiten haben können und oft auch unterschiedlich behandelt werden müssen.

Herzinfarkt, Depression, Osteoporose, Diabetes oder Migräne und viele andere Erkrankungen verlaufen bei Frauen und Männern anders. Auch Medikamente wirken

das

nach Terenten oder Brixen oder, wenn ihn Freunde begleiten, in die Gegend des Gardasees.

PR-INFO

je nach Körper unterschiedlich stark.

Noch umfassendere Informationen gibt es auf der eigens eingerichteten Webseite. Dort bekommt man auch Infos zum Plan zur Umsetzung der Gendermedizin, den die Landesregierung 2024 auf Basis des nationalen Gesetzes Nr. 3/2018 beschlossen hat. Der Plan des Landes sieht vor, die geschlechterspezifische Medizin Schritt für Schritt in Südtirol umzusetzen. Dazu gehören Fortbildungen für Ärztinnen und Pflegekräfte, neue Lehrinhalte in Ausbildungseinrichtungen und die Förderung gezielter Forschung. Angepasst werden sollen zudem die Betreuungspfade. Auch die Menschen in Südtirol sollen stärker eingebunden werden, etwa durch Veranstaltungen, Schulprojekte und Informationsangebote in den Gemeinden.

Mehr Informationen auf der Website: www.provinz.bz.it/genderspezifische-medizin

TM
Willian Garcias Leidenschaft,
Langstrecken-Radfahren.

Unterwegs in Bruneck

Bei unserem Besuch in Bruneck, dem lebendigen Zentrum des Pustertals, führte uns die Reise diesmal in den Westen der Stadt. Abseits der bekannten Altstadt und ihrer historischen Gassen zeigt sich hier ein spannender Mix aus Handwerk, Handel und moderner Industrie.

Wir haben verschiedene Betriebe besucht – vom Handwerksunternehmen bis hin zu innovativen Industriebetrieben und spezialisierten Fachgeschäften. Dabei wurde deutlich, wie vielfältig, dynamisch und zukunftsorientiert die Wirtschaft in diesem Teil Brunecks ist. Den ersten Betrieb den wir dabei besucht haben sehen wir uns jetzt an.

1. DEMATTIA

Seit 60 Jahren ist Demattia in Bruneck eine wahre Fundgrube für Handwerker:innen, Heimwerker:innen und Künstler:innen. Als traditionsreicher Familienbetrieb wird Demattia seit jeher mit viel Herz, Engagement und einem besonderen Augenmerk auf Familienfreundlichkeit geführt – Werte, die sich sowohl im

Umgang mit Mitarbeitenden als auch in der persönlichen Beratung der Kunden widerspiegeln. Das umfangreiche Sortiment deckt eine Vielzahl von Bedürfnissen ab. Schulen und Kindergärten finden hier eine breite Auswahl an Temperafarben, Papieren, Bastelmaterialien und Anregungen für kreative Projekte. Künstlerherzen schlagen höher bei der Vielfalt an Öl- und Aquarellfarben, Pig-

menten, Keilrahmen und Vergoldungsmaterialien. Restauratoren finden spezialisierte Materialien für die fachgerechte Wiederherstellung von Kunstwerken und historischen Objekten. Für Heimwerker bietet Demattia hochwertige Produkte und fachkundige Beratung. Ob Mauerfarben, Lacke, Holzschutze oder Zubehör – hier gibt es alles, was das Heimwerkerherz begehrt. Auch Autolacke für

Michael Pacher Str. 8
Tel. 0474 555 595 info@demattia.it

kleine Lackschäden am Auto sind im Sortiment erhältlich, ideal für alle, die kleinere Ausbesserungen selbst durchführen möchten. Besonders stolz ist Demattia auf die große Auswahl an Wollsorten, ideal für Strick- und Häkelprojekte. Die verschiedenen Qualitäten und Farben lassen keine Wünsche offen. Das geschulte Team von Demattia steht immer bereit, um Kunden mit Anregungen und Tipps zu unterstützen. So gelingt jedes Projekt – von der kreativen Bastelarbeit bis zur anspruchsvollen Restaurierung. Der Betrieb legt großen Wert auf Qualität und Vielfalt, was sich in der bunten und umfangreichen Produktpalette widerspiegelt. 60 Jahre Kreativität, tolle Beratung, kleine Tipps für die Kunden und

eine inspirierende Atmosphäre –ein Grund zur Freude. Weitere Informationen und das vollständige Sortiment, sowie die Möglichkeit, online zu bestellen, finden Sie auf der Homepage von Demattia. Lassen Sie sich von der Vielfalt und Qualität der Produkte überzeugen! Nach unserem Besuch fahren wir in die Industriezone West, wo wir unseren nächsten Betrieb besuchen.

2. EUROCLIMA AG

Seit der Gründung im Jahr 1963 steht Euroclima AG mit Hauptsitz in Bruneck für maßgeschneiderte Klima- und Lüftungslösungen auf höchstem Niveau. Mit über 60 Jahren Erfahrung und Produktionsstandorten in

Bruneck, Sillian, Rovereto, Dubai und Mumbai zählt das Unternehmen heute zu den internationalen Marktführern in der Raumlufttechnik. Mehr als 450 Mitarbeitende entwickeln und fertigen Anlagen, die weltweit für ein gesundes und angenehmes Raumklima sorgen. Euroclima bietet nicht nur innovative Produkte, sondern auch attraktive Karrierechancen. Ob im Bereich Produktion, Entwicklung, Einkauf, Vertrieb oder Finanzwesen – engagierte Talente finden hier ein motiviertes Team, ein familiäres Betriebsklima sowie einen sicheren Arbeitsplatz in einem stabilen und wachsenden Unternehmen. Zahlreiche Benefits und eine Unternehmenskultur, in der

Wertschätzung nicht nur ein Wort ist, machen Euroclima zu einem Arbeitgeber mit Zukunft. Nach diesem Unternehmen begeben wir uns kurz in die Stadt und sehen uns ein neu eröffnetes Geschäft für Backwaren an.

3. GASSER BROT(HERS)

Die Erfolgsgeschichte der Gasser BROThers beginnt 1990 in Lüsen, wo der Familienbetrieb im Dorfzentrum eine kleine Bäckerei eröffnete. Seitdem hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt – mit dem Leitsatz „Ohne anders, kein besser“ steht Gasser BROThers heute für Qualität, Innovation und echte Handwerkskunst. Ein besonderer Meilenstein ist die neue Filiale in

Bruneck, die am Hermann-vonGilm-Platz 1 im Herzen der Stadt eröffnet wurde. Hier vereinen sich frisches Handwerksgebäck, feine Patisserie und liebevoll belegte Snacks in modernem Ambiente – ideal für Frühstück, Mittagspause oder eine kleine Auszeit zwischendurch.

Mit diesem Standort ist Gasser BROThers nun doppelt im Pustertal vertreten: Neben der bestehenden Filiale beim OBI in St. Lorenzen setzt das Unternehmen in Bruneck auf städtische Nähe und ein genussvolles Erlebnis für alle Sinne.

Trotz Wachstum bleibt die Philosophie unverändert: Handwerkliche Backkunst, regionale Zutaten und familiäre Herzlichkeit stehen im Mittelpunkt. Die

neue Filiale zeigt eindrucksvoll, wie Tradition und Moderne harmonisch verschmelzen – ein Treffpunkt für alle, die gutes Brot und besondere Momente schätzen. Wirklich lecker! Wir fahren nun zu unserem letzten Kunden nochmals in die Industriezone West.

4. FIRESERVICE GMBH

Die Geschichte der Fireservice GmbH in Bruneck beginnt in den 1990er-Jahren, als Robert Niederkofler auf dem Dachboden seines Hauses erste Brandschutztüren für NINZ entwickelte. Zunächst arbeitete er allein, doch bald kamen zwei Mitarbeiter hinzu. Unter dem Namen Niederkofler Robert GmbH legte er

den Grundstein für den späteren Erfolg.

1995 folgte der Umzug nach Bruneck und der Kauf eines 80 m² großen Büros, ein wichtiger Schritt für das wachsende Unternehmen. Zwei Jahre später wurde das 300 m² große Untergeschoss erworben, um ein eigenes Lager für NINZ-Türen einzurichten.

Mit steigender Nachfrage zog das Unternehmen 2002 in eine größere Halle. 2005 entstand daraus die Fireservice GmbH, ein entscheidender Meilenstein in der Firmengeschichte.

2022 wurde der Hauptsitz modernisiert: Ein automatisiertes Hochregallager, eine zweite Halle und eine begrünte Dachterrasse ergänzen nun den Standort. Heute ist Fireservice in ganz Südtirol

tätig. Neben Brandschutztüren bietet das Unternehmen die neu entwickelte Fassadentür Soliddoor und weitere Sicherheitsprodukte – erhältlich im Shop oder online. Mehrere Teams sorgen für Montage und Wartung vor Ort. Das war unser kurzer Besuch in Bruneck, der uns viel Neues gezeigt hat. Die Stadt ist ständigem Wandel unterzogen, aber es gibt auch Unternehmen die aus dem Brunecker Stadtbild nicht mehr wegzudenken sind. Einige dieser Betriebe konnten wir heute besuchen. Es war auf jeden Fall sehr spannend und wir kommen mit Sicherheit wieder in die Rienzstadt, um viele neue Betriebe vorzustellen!

TERMINE EVENTS &

25.11.25

19.30 Uhr

GEGEN DIE OHNMACHT

Tanzperformance und Diskussionsrunde

Der Themenabend „Gegen die Ohnmacht“ findet am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen im Euregio Kulturzentrum Toblach statt.

Eröffnet wird der Abend von der ausdrucksstarken Tanzperformance „Manufaktur Caring“ der Tänzerinnen Miriam Taschler und Carla Petzolt, die sich mit dem Frausein in einem patriarchalen System auseinandersetzt. Anschließend sensibilisieren ein Inputvortrag und eine Podiumsdiskussion zum Thema „Frauen und psychische Gewalt“ für die oft unsichtbaren Formen von Gewalt wie psychische Manipulation und emotionale Erpressung. Freier Eintritt

Wann & Wo:

25.11.25 , 19.30 Uhr

Euregio Kulturzentrum Gustav Mahler Toblach

Weitere Infos unter: Tel. 0474 976 151 info@kulturzentrum-toblach.eu

06.12.25 17.00 Uhr

ALPENLÄNDISCHES ADVENTSINGEN IN TOBLACH

Am 6. Dezember 2025 um 17:00

Uhr findet im Gustav-MahlerSaal des Euregio Kulturzentrums Toblach das Alpenländische Adventsingen statt. In stim mungsvoller Atmosphäre gestalten der Männerchor Olang, die Geschwister Gasser, das Posaunen-Ensemble sowie das Querflöten-Ensemble der Musikschule Toblach ein vielfältiges musikalisches Programm zur Adventszeit. Durch den Abend führt Lea Marie Steinwandter als Sprecherin.

Wann & Wo:

06.12.25, 17.00 Uhr

PRAGSER NIKOLAUSSPIEL

Das Pragser Nikolausspiel wurde lt.Aufzeichnungen bereits 1835 aufgeführt und 1850 vom Kapuzinerpater und Sohn der Pragser Hufschmiede in Schmieden, Emmerich Hofer, überarbeitet und neu aufgezeichnet. Die Pragser haben deswegen auch nachweisbar die älteste lebendige Volksschauspieltradition in Südtirol. Auf zahlreiche Besucher:innen freut sich die Nikolausspielgemeinschaft.

Wann & Wo:

Samstag 06.12. um 20.00 Uhr

Sonntag 07.12. um 14.30 Uhr und 20.00 Uhr

Montag 08.12. um 14.30 Uhr

Samstag 13.12. um 20.00 Uhr

Sonntag 14.12. um 14.30 Uhr

Euregio Kulturzentrum Gustav Mahler Toblach

Eintritt: 15 / 10 / 5 €

Infos unter: Tel. 0474 976 151 info@kulturzentrum-toblach.eu

Immer im Vereinshaus Schmieden.

Infos und Reservierung unter:

Platzreservierung

Tourismusverein Prags

Tel. 0474 748660

05.12.25

MONSTERS OF ROCK

SAD aus Italien sind ohne Frage eine der heißesten Live Rock’n’Roll Metallica Tribute dieser Tage!

2007 wurden SAD von „ZONAMETALLICA“, dem offiziellen italienischen Metallica Fan Club, zur besten Metallica TributeBand gekürt.

2008 erhielt die Band den Ritterschlag, als sie von Metallicas U.S.-Fanclub „METCLUB“ anerkannt und autorisiert wurde. Eingeheizt wird das ganze Spektakel von der Südtiroler Band Gypsy Road Gang. Metal und Rockcovers vom Feinsten…. Dazu gibt es noch ordentlich was auf die metallischen Ohren durch DJ KevLeppard!!

Wann & Wo:

05.12. ab 20.00 Uhr im UFO Bruneck.

Infos und Karten unter: www.ufobruneck.it, info@ufobruneck.it 0474-555770

Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor der Aufführung.

GESCHENKIDEEN

Geschenkideen, die Freude bereiten

Das richtige Geschenk zu finden, ist oft gar nicht so einfach. Speziell zu Weihnachten ist es oft etwas schwieriger, schließlich sollen Geschenke überraschen, berühren und zeigen, dass man sich Gedanken gemacht hat.

Geschenkidee zu Weihnachten

In allen Naves-Filialen erhältlich

Viele wünschen sich daher Inspiration, wenn es um besondere und persönliche Geschenkideen geht.

ETWAS FÜR DEN GAUMEN

Ein Klassiker, der nie aus der Mode kommt, ist der Lebensmittel- oder Feinschmeckerkorb. Mit regionalen Produkten, liebevoll zusammengestellt, ist er ein

Ausdruck von Wertschätzung und Genuss zugleich. Ob Käse aus Südtirol, hausgemachte Marmeladen, würziger Speck oder feine Pralinen – solche Körbe bringen nicht nur kulinarische Vielfalt, sondern erzählen auch Geschichten von den Produzent:innen und ihrer Leidenschaft. Besonders beliebt sind Feinschmeckerkörbe, die mit hochwertigen, lokalen Spezialitäten gefüllt sind. Sie

sind ideal für Menschen, die gutes Essen lieben und Freude an handwerklicher Qualität haben. Dabei kann man sie wunderbar individuell gestalten – je nach Geschmack, Saison oder Anlass. Ein kleiner handgeschriebener Gruß oder eine Flasche edler Wein machen das Präsent zusätzlich persönlich und besonders.

GENIESSEN FÜR DEN KÖRPER

Wer lieber Erlebnisse statt Dinge verschenken möchte, liegt mit einem Wellnessurlaub oder einem Day SPA-Gutschein genau richtig. Eine Auszeit vom Alltag, Zeit für sich selbst, Ruhe und Entspannung – das sind Geschenke, die nachhaltig wirken und lange in Erinnerung bleiben. Gerade in der heutigen, oft hektischen Zeit schätzen viele Kunden:innen die Möglichkeit, einfach abzuschal-

BIOKISTL

Täglich

biologische Lebensmittel

Biokistl wurde vor über 25 Jahren aus einer Gemeinschaft von Südtiroler Bio-Bauern gegründet. Deshalb besteht ein großer Teil unseres Sortiments aus regionalen Bio-Produkten: Obst und Gemüse, Cerealien, Nudeln, Brot, Milchprodukte, Tee und Gewürze, Getränke, Aufstriche, Kosmetika, Haushaltsprodukte und vieles mehr.

INDIVIDUALITÄT

Neben verschiedenen vorgefertigten Kistln (Buntes Kistl, Gemüsekistl, Obstkistl, Bürokistl usw.)

besteht die Möglichkeit, jede Lieferung individuell zusammenzustellen. Das Prinzip funktioniert wie einkaufen: einfach frisches Obst, Gemüse und Bio-Lebensmittel auf www.biokistl.it auswählen und online, per E-Mail (info@biokistl. it) oder Telefon (0473 201023) unkompliziert bestellen. Die Lieferung erfolgt direkt bis vor deine Haustür.

INFOS

Lieferfrequenzen (einmalig, wöchentlich, 14-tägig, …) sind frei wählbar und können jederzeit angepasst oder ausgesetzt werden.

KONTAKT

Biokistl Südtirol

Tel. 0473 201 023

info@biokistl.it | www.biokistl.it

ten, sich verwöhnen zu lassen und neue Energie zu tanken. Ein Aufenthalt in einem gemütlichen Wellnesshotel oder ein Tag im Day SPA ist daher mehr als nur ein Geschenk – es ist eine Einladung, sich selbst etwas Gutes zu tun.

WAS SCHENKEN?

Doch Geschenke müssen nicht immer groß oder luxuriös sein,

So lieben wir den Winter!

um Freude zu bereiten. Oft sind es die kleinen, liebevollen Aufmerksamkeiten, die am meisten bedeuten: ein regionaler Kräutertee für gemütliche Abende, handgefertigte Seifen oder Duftkerzen, eine Auswahl besonderer Schokoladen oder ein hübsch verpacktes Set mit Gewürzen, das zum Kochen einlädt. Solche Präsente wirken durch die Sorgfalt, mit der sie ausgesucht wurden, und durch

Und weil Vorfreude die schönste Freude ist, haben wir uns ein paar Ideen einfallen lassen.

den persönlichen Bezug, den sie herstellen. Ebenso wertvoll sind Abonnements oder Mitgliedschaften, die länger anhaltende Freude schenken — ein monatliches Überraschungspaket mit saisonalen Leckereien, ein Magazinabo, das die Interessen der beschenkten Person trifft, oder ein Kurs, bei dem neue Fähigkeiten erlernt werden können. Für Kund:innen, die Nachhaltigkeit und Lokalität schätzen, bieten sich

DAY SPA & KURZURLAUB Unsere Specials für Locals

Kalt, grau und nebelig draußen? Nicht bei uns! Entdecke unsere herzerwärmenden Specials für Locals – vom Genussfrühstück mit Late Check-out bis hin zum kuscheligen Sensa Spa.

Produkte von kleinen Manufakturen und Produzent:innen an: handgemachte Keramik, textilhandwerkliche Accessoires oder konfektionierte Körbe mit Hofprodukten sind nicht nur schön, sie unterstützen auch lokale Wertschöpfung. Besonders beliebt sind in den letzten Jahren personalisierte Geschenke geworden – etwa gravierte Gläser, bestickte Taschen oder individuell bedruckte Tassen.

FREUDE TEILEN

Genuss- & Wohlfühlmomente schenken

Eine kleine Auszeit vom Weihnachtsstress – als Gutschein zum Verschenken oder in gemütlicher Atmosphäre bei der Firmen-Weihnachtsfeier.

ENTDECKE ALLE UNSERE HEISSEN WINTERANGEBOTE:

Solche Kleinigkeiten sind Unikate und zeigen, dass man sich Gedanken gemacht hat. Auch ein kleiner Pflanzenableger aus dem eigenen Garten, hübsch eingetopft und mit einem liebevollen Gruß versehen, kann ein ganz persönliches Geschenk sein, das wächst und lange Freude bereitet. Wer besonders persönlich schenken möchte, kann Erinnerungen einbinden – Fotos, gemeinsame

Erlebnisse oder ein Gutschein für eine Unternehmung, die man später gemeinsam erlebt. Ein solcher Gutschein ist mehr als nur Papier: Er steht für gemeinsam verbrachte Zeit, für Lachen, Gespräche und Verbundenheit. Damit ein Geschenk wirklich rund wirkt, sollte auch auf die Präsentation geachtet werden. Eine ansprechende Verpackung, natürliche Materialien wie Papier, Stoff oder

Bast und eine handgeschriebene Karte verleihen dem Präsent Wärme und Individualität. Kleine Details, wie eine getrocknete Blume, ein Zweig Rosmarin oder eine Schleife aus Jute, machen jedes Geschenk zu etwas Einzigartigem. Am Ende zählt, dass das Präsent eine Brücke baut zwischen Schenkendem und Beschenktem – dass es Emotionen weckt und einen Moment echter Aufmerksamkeit

schenkt. Denn ein Geschenk ist immer auch eine Form von Kommunikation: Es sagt, „Ich hab mir Gedanken gemacht“, „Ich wollte dir eine Freude machen“ oder einfach „Ich schätze dich“. Und genau darin liegt die wahre Bedeutung des Schenkens – nicht im Preis oder in der Größe, sondern in der Geste, die von Herzen kommt.

Ein Ort der Begleitung, Unterstützung und Gemeinschaft

Mit der offiziellen Eröffnung des neuen Sozialzentrums in Toblach am 8. November wurde ein wichtiger Meilenstein in der sozialen Infrastruktur der Gemeinde gesetzt.

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Die moderne Einrichtung soll künftig als zentrale Anlaufstelle für verschiedene soziale Dienste dienen und damit die Unterstützung für Familien, Senioren:innen sowie Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder in besonderen Lebenslagen bündeln.

Das neue Sozialzentrum in Toblach war von Beginn an ein ganz besonderes Anliegen. Ein Pilotprojekt, das vor kurzem mit der Eröffnung dieser wichtigen Einrichtung, seinen krönenden Abschluss fand. Der Baubeginn im März 2023 markierte den Start eines langen Weges, an dessen Ende nun ein durch und durch gelungenes Sozialzentrum steht, das Nähe und gelebtes Miteinander spürbar macht. „Mit dem neuen Sozialzentrum hat Toblach eine zentrale und wichtige Einrichtung, die für unsere Gemeinde und die gesamte Region von großer Bedeutung ist, erhalten. Das Zent-

rum wird ein Ort der Begegnung, der Unterstützung und des sozialen Miteinanders – insbesondere für ältere Menschen und Personen mit Beeinträchtigung”, bringt es Martin Rienzner, der Bürgermeister von Toblach auf den Punkt.

EIN LANGER WEG, DER SICH BEZAHLT GEMACHT HAT

Vor nunmehr elf Jahren, am 22. November 2013, wählten die Mitglieder der eingesetzten Jury aus den 13 zum Wettbewerb zugelassenen Arbeiten das Siegerprojekt aus. Die Arch. Helmut Stifter und Angelika Bachmann aus Pfalzen gewannen den Planungswettbewerb. In der Begründung der Jury konnte man Folgendes nachlesen: „Beim Siegerprojekt überzeugt die Einbindung von vier einfachen ortstypischen Bauvolumen mit Satteldach in den dörflichen Kontext. Die einzelnen Baukörper

berühren scheinbar willkürlich einander, bilden dadurch kleine Zwischenräume und schaffen eine klar erkennbare Eingangssituation mit vorgelagertem dörflichem Vorplatz. … Begrüßt wird die Aufteilung des Raumprogramms in unterschiedliche Volumina und kleine Zwischenbereiche, in denen Begegnung stattfinden kann. Die Verwendung des Holzes in Konstruktion und Fassade schafft ortstypische heimelige Atmosphäre.” All das und noch viel mehr ist nun tatsächlich Realität geworden. Auf dem Areal des ehemaligen Pfarrheimes und Föstlhofes entstand ein dezent wirkender vierblöckiger Bau, der seit kurzem mehrere soziale Einrichtungen beherbergt. Entstanden sind Tagesstätten, geschützte Werkstätten und betreute Wohneinrichtungen für Senioren:innen sowie für Menschen mit Beeinträchtigung. Ein Ort der Begleitung, Unterstützung

und Gemeinschaft, mitten im Dorf – für Jung und Alt. Termingerecht wurden die Bauarbeiten abgeschlossen, die Außenanlagen fertiggestellt und nach der Einholung aller notwendigen Genehmigungen konnte das Sozialzentrum nun vor einiger Zeit nach und nach seinen Betrieb aufnehmen. „Die Bauarbeiten sind zügig und sehr gut verlaufen, wofür ich allen beteiligten Fachkräften und Partnern herzlich danke”, freut sich Martin Rienzner und fügt hinzu: „Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit der Bezirksgemeinschaft und den Gemeinden Toblach, Innichen und Sexten umgesetzt. Dieses gemeinsame Engagement zeigt, wie wichtig uns der soziale Zusammenhalt und die Lebensqualität in unserer Region sind.”

WERKSTÄTTEN, WOHNGEMEINSCHAFT, TAGESFÖRDERSTÄTTE

Die Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung werden von der Bezirksgemeinschaft Pustertal geführt. Das sind eine sozialpädagogische Tagesstätte, mehrere Werkstätten und eine Wohngemeinschaft für neun Personen. Eigentümer der Wohngemeinschaft „Betreutes Wohnen plus“ für elf Personen und der Tagesstätte für zehn Senioren sind die Gemeinden Toblach, Innichen und Sexten. Diese haben die Stiftung „Hans Messerschmied“, die in Innichen bereits das Seniorenwohnheim betreibt, mit der Führung der beiden Einrichtungen beauftragt. In den beiden westlichen Gebäuden befinden sich die bisher im alten Ansitz „Biedenegg“ untergebrachten

Werkstätten für Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen. Rund 30 Personen sind in der Tischlerei, der Weberei, der Kerzengruppe, der Näherei und der Kreativgruppe tätig. Unterstützt von den Mitarbeiter:innen der Bezirksgemeinschaft Pustertal verrichten sie dort tagtäglich verschiedene handwerkliche Tätigkeiten und wie bereits gewohnt, können diese Arbeiten dann im „Inso Weltladile“ erworben werden. Ebenfalls von der Bezirksgemeinschaft Pustertal geführt wird eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung. Maximal neun Personen werden im zweiten Obergeschoss der beiden östlichen Gebäude wohnen und dort auch vom Fachpersonal

begleitet, unterstützt und betreut. Im Erdgeschoss des südöstlichen Gebäudes bietet die Bezirksgemeinschaft Pustertal eine sozialpädagogische Tagesstätte für Menschen mit Behinderung an. Ausgestattet ist dieser Bereich unter anderem mit einem „Snoezelraum“. Der Aufenthalt in diesem speziellen Raum steigert das Wohlbefinden der Personen und fördert die Sinneswahrnehmung. In ruhiger Atmosphäre, umgeben von leisen Klängen, Düften und Lichteffekten, können sich die Nutzer:innen rundum wohlfühlen. Und ein weiteres Angebot besteht: Personen, die zu Hause wohnen, können das praktische Pflegebad nutzen. Dort werden sie von den Mitarbeiter:innen der

Hauspflege gebadet. Ebenso werden Fußpflege und Fußhygiene in diesen Räumlichkeiten angeboten.

BETREUTES WOHNEN PLUS UND TAGESSTÄTTE FÜR SENIOREN:INNEN

Für elf Senioren:innen stehen im ersten Stock der beiden östlichen Gebäude komfortable Einzelzimmer zur Verfügung. Beim Betreuten Wohnen Plus handelt sich um ein modernes und zukunftsträchtiges Konzept, denn die Bewohner:innen leben dort selbständig und doch in guter Gesellschaft, denn die Gemeinschaftsräume mit Küche fördern das Zusammenleben. Die Einzelzimmer, ausgestattet mit WC und Dusche, sind 16 m2 groß und

ansprechend eingerichtet. Die Bewohner:innen sorgen selbst für das Saubermachen der Zimmer, eine Waschmaschine im Stock ermöglicht auch das Waschen der Kleidung. Die Mahlzeiten werden im großzügig gestalteten Aufenthaltsbereich eingenommen. Zudem bietet der Aufenthaltsraum zahlreiche Möglichkeiten der Beschäftigung; er soll Treffpunkt für die Bewohner:innen und Besucher:innen gleichermaßen sein. Neben einer Fernsehecke ist auch eine traditionelle, heimelig wirkende Stube eingebaut. Einem gemeinsamen „Karterle“ oder einem „Mensch-ärgere-dich-nicht“-Spiel steht somit also nichts im Wege. Und auf der westlich ausgerichteten, großen

Terrasse kann anschließend die Abendsonne genossen werden. Tagsüber ist immer eine Fachkraft anwesend, die die Bewohner:innen unterstützt und versucht, alle anstehenden Herausforderungen und Probleme zu lösen. Ebenfalls eröffnet wurde die Tagesstätte für Senioren:innen. Sozialbetreuer:innen und Pflegehelfer:innen betreuen und beschäftigen dort bis zu zehn Personen, die in ihrer Obhut sind. Insgesamt ist das Sozialzentrum Toblach also eine moderne Einrichtung, die den sozialen Zusammenhalt stärkt und Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen umfassende Unterstützung bietet.

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Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme:

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T +39 0474 64 66 49 - smartliving.bz

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Wir warten im Tierheim auf Sie…

Kommen Sie uns besuchen, lernen Sie uns kennen, und schließen Sie uns in Ihr Herz!

Sie finden uns im Tierheim Obervintl, Karnergasse Nr. 5

Offnungszeiten: Montag bis Freitag von 14 - 17 Uhr. Samstag, Sonntag und an Feiertagen geschlossen.

Infos unter: www.tierheim-obervintl.it oder Tel. 0472 86 81 72

DES MONATS BETRIEB

Qualitätsbetriebe aus dem Pustertal

Auch Sie möchten sich erfolgreich präsentieren: info@puschtra.it

Salon Friseurcenter

Was hat der Salon Besonderes zu bieten? Hier kümmert man sich um Haar und Kopfhautgesundheit auf natürliche Art und Weise! So macht man gutes Aussehen und Wohlgefühl mit Haut und Haaren möglich. Probleme werden mittels Mikrokamera und Kopfhautanalyse frühzeitig erkannt und durch rechtzeitiges Entgegenwirken kann die Haarpracht erhalten werden. Auch schon verloren geglaubte Haare kann man wieder aktivieren. Jahrelange Erfahrung mit schwierigen Fällen machen eines klar: man kann nie früh genug mit der richtigen Pflege beginnen, es ist nie zu spät und eine Verbesserung ist immer möglich.

Bruneck, Kapuziner Platz 9F Tel. 0474 411 411 | friseurcenter@rolmail.net

Friseurcenter, Kapuzinerplatz 9F, Bruneck Tel. 0474 411 411

Ihr Haarspezialist Annemarie Seyr Gesunde Kopfhaut –Gesunde Haare! Klingt logisch – ist es auch! www.aschbacher-spenglerei.it

Industriezone Gais Tel. 348 22 30 233 info@hecher-treppenbau.com www.hecher-treppenbau.com

Fenster • Innentüren • Haustüren

• Malerarbeiten • Vollwärmeschutz • Gipsarbeiten • Schriften • Buntsteinputz

Huntsdorf 11/A - 39030 Weitental/Vintl Tel. 333 74 48 522 | christian.putzer.maler@gmail.com

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