BAZ Nr. 21 vom 12/12/2025

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MODERNE WOHNKONZEPTE – GETRAGEN VON 30 JAHREN

Maia Living ist ein junges, ambitioniertes Immobilienunternehmen, das modernes Design, nachhaltige Bauweise und echte Kundennähe vereint. Gleichzeitig profitiert es von der jahrzehntelangen Expertise seiner Geschäftsführer Ulrich Innerhofer und Stefan Pföstl, die seit rund 30 Jahren in der Baubranche tätig sind.

Wohnen, das Zukunft gestaltet

Wir von Maia Living richten uns an Menschen, die mehr suchen als eine Wohnung – einen Ort, an dem Lebensqualität entsteht. Als Bauträger begleiten wir jedes Projekt persönlich: von der ersten Idee über die Planung bis zur Fertigstellung. Der direkte Zugang zum Bauherrn macht den gesamten Prozess transparent, verlässlich und individuell.

Neue Lebensräume in Südtirol und am Gardasee Aktuell realisiert Maia Living moderne Wohnprojekte in Partschins, Naturns, Marling, Pfelders und Graun im Vinschgau.

Auch am Gardasee wächst das Portfolio – mit exklusiven Immobilien in Torri del Benaco und Pacengo, die das Beste aus Alpencharme und südlichem Flair vereinen.

Persönlich begleitet

Wir stehen Ihnen gerne für unverbindliche Beratungsgespräche und Besichtigungstermine zur Verfügung. Ihre persönliche Ansprechpartnerin Sarah Singer begleitet Sie mit Freude durch unsere Projekte und berät Sie individuell.

Was ist

Weihnachten?

Kommentar von Walter J. Werth

Das christliche Weihnachtsfest verliert zunehmend seine ursprüngliche spirituelle Tiefe zugunsten materiellen Überflusses. Gerade in dieser besonderen Zeit bietet sich jedoch die Gelegenheit, bewusst innezuhalten und das Wesentliche wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Es sind nicht die Geschenke, die das Herz erfüllen, sondern die gemeinsamen Augenblicke mit Familie und Freunden, das offene Zuhören für andere sowie kleine Gesten der Freundlichkeit, die oft weit mehr bewirken als materielle Dinge. Weihnachten ist etwas Einzigartiges. Ganz abgesehen von der ursprünglichen Bedeutung für die christliche Gemeinschaft. In unserer heute weitgehend säkularisierten Gesellschaft gelingt es Weihnachten trotz all des Glitzers, der Lichter und der hektischen Vorbereitungen, viele Menschen zu berühren. Sie werden angeregt, auch an ihre Mitmenschen zu denken. Manche möchten ihr Gewissen durch Spenden oder Schenken zu erleichtern. Nicht perfekte Ehemänner oder Partner versuchen mit wertvollen Weihnachtsgeschenken ihr schlechtes Gewissen gegenüber der Partnerin zu beruhigen. Die Juweliere wissen das zu schätzen … In diesen Tagen wird viel über Besinnlichkeit, Ruhe und Zeit gesprochen – über das Schenken von Liebe und das Glücklichsein. Doch durch den Druck, dem wir uns aussetzen, sind wir leider oft weit entfernt von einem besinnlichen Weihnachten. Wie einst treffend-ironisch der unvergessene deutsche Komiker und Volkssänger Karl Valentin sagte: „Und wenn die sogenannte stille Zeit vorbei ist, dann wird es auch wieder ruhiger werden.“

Mit dieser letzten Ausgabe des Jahres 2025 möchte ich mich im Namen des gesamten BAZ-Teams herzlich bei Ihnen bedanken. Besonders für die wertschätzenden Rückmeldungen zu unserem Engagement, Ihnen alle zwei Wochen eine Zeitung mit interessanten Beiträgen und Werbeangeboten zu liefern. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe Weihnachten und einen entspannten Start ins neue Jahr 2026.

THEMA

04 | Klassische Bildung

STRASSENGESCHICHTEN

08 I Heimeliges Weihnachten

ANGESAGT

14 I Die Zeitumstellung

SCHAUFENSTER

18 I Winterzeit – Landschaft, Genuss und Freizeit pur

DORFGESCHEHEN

20 I Würdigung einer Ikone

WANDERN

28 I Kulturwanderung rund um Kaltern

ANZEIGER

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Danke

Wir sagen DANKE für Ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit und wünschen ein besinnliches Weihnachtsfest sowie viel Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr

Impressum

Klassische Bildung

-Schon immer faszinierte mich der schneeweiße Bau oberhalb von Burgeis. Marienberg, Europas höchstgelegenes Benediktinerkloster, wirkt wie eine buddhistische Klosteranlage. Seit fast 900 Jahren thront es über dem oberen Vinschgau, ist bis heute Zentrum des Gebets und des Studiums und prägt unser Land.

von Josef Prantl

Spätestens seit der Aufdeckung seiner weltberühmten Fresken in der Krypta im Jahr 1887/88 gilt das Kloster auch als kunsthistorische Sensation. Doch Marienberg ist mehr als ein Ort des Glaubens, denn es ist auch die Wiege einer Bildungstradition, die weit über die Grenzen des Vinschgaus hinausreicht. Was viele nicht wissen: Hinter den Mauern dieser beeindruckenden Anlage begann vor vielen Jahrhunderten eine Schulgeschichte, die vor 300 Jahren auch die Stadt Meran zu einem Bildungszentrum machte. Das humanistische Gymnasium von Meran ist die älteste Oberschule des Landes.

Lernen für Geist und Seele

Schon bald nach seiner Gründung im Jahr 1146 nahmen die Benediktiner auf Marien-

berg junge Burschen aus der Umgebung bei sich auf. In der Klosterschule, die im Volksmund „Scolaraccia“ (von Scholaris – Schüler) genannt wurde, lernten die Buben aus armen Bauernfamilien Lesen, Schreiben und Latein – die Eintrittskarte in eine geistliche Laufbahn. Musik und Gesang gehörten von Anfang an dazu.

Zu den bekannten Absolventen gehörte Goswin, späterer Chronist und Mönch, der erstmals von jenem Schatz berichtete, der bis heute Touristen aus aller Welt anzieht: die romanischen Fresken der Krypta. Bildung war für die Benediktiner nie Selbstzweck. Sie diente einem höheren Ziel: der Formung des ganzen Menschen. „Ora et labora“ – bete und arbeite – wurde zum Lebensmotto, das Generationen prägte.

Die Gründung des Benediktinergymnasiums in Meran

Der große Schritt in die Stadt erfolgte im Jahr 1724: Marienberg besaß in Meran bereits Güter und eröffnete nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Stadtverwaltung (Sorge um studentische Ausschweifungen) und den Jesuiten (wollten keine Konkurrenz) ein eigenes Gymnasium in Meran. Zu diesem Zweck erwarb das Kloster den Ansitz „Lebenprunn“ am Rennweg. 8.000 Gulden spendete der aus Meran stammende, wohlhabende Salzkaufmann Johann Baptist von Ruffin, die restlichen Mittel stellte die Stadt. Am 14. Juni 1728 wurde der Grundstein für den Neubau des Gymnasiums gelegt und vier Jahre später, im Jahr 1732, war das städtische Gymnasium

Schüler besuchen Marienberg

fertiggestellt. Es hatte bis 1928 Bestand. Die Mönche hatten zuvor einen Vertrag mit der Stadt geschlossen, in dem sie sich verpflichteten, „für jetzt und alle Zukunft“ eine Knabenschule zu führen – nicht nur zur Wissensvermittlung, sondern auch zur „Erziehung zu guten Sitten“. Allerdings – so steht es im Vertrag, der im Stadtarchiv aufbewahrt wird – darf es nicht dazu kommen, dass die Stadt mit armen Studenten „angefüllt wird“, die sie belasten. Es heißt auch, man solle nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch „zur Ordnung und zu guten Sitten“ erziehen. Darüber hinaus verpflichten sich die Marienberger Konventualen, „für immer und ewig die männliche Jugend kostenlos in der lateinischen Sprache und in den griechischen Sprachen zu unterrichten und sie in guten Sitten zu erziehen“. Am Ende des Schuljahres soll unter Anleitung der Lehrer öffentlich eine Komödie aufgeführt werden. Latein, Musik, Theologie, Humanismus: Das Meraner Gymnasium entwickelte sich rasch zu einem geistigen Zentrum und zu einer der bedeutendsten Bildungsstätten Tirols.

Plötzliches Ende auf Zeit

Doch die Geschichte verläuft selten geradlinig. Die politischen Erschütterungen am Ende des 18. Jahrhunderts (Französische Revolution,

Napoleon) machten auch vor Tirol nicht halt. Es folgten die napoleonischen Kriege und die bayerische Verwaltung – und schließlich die Katastrophe. Als Tirol 1807 unter bayerische Verwaltung geriet, erlebte die Abtei eine Zäsur: Marienberg wurde aufgehoben und das Gymnasium in Meran musste schließen. Das Schulgebäude wurde eine königlich-bayerische Mittelschule. Erst 1816 unter Kaiser Franz I. durfte Marienberg wiederaufleben – und mit ihm die Schule in Meran. Nun begann auch hier eine glanzvolle Zeit: Pius Zingerle, Albert Jäger und Beda Weber – drei Namen, die noch heute als herausragende Vertreter der deutschsprachigen Gelehrsamkeit in Tirol gelten – prägten in Meran Generationen von Schülern. Sie machten das Benediktinergymnasium zu einer Institution, die weit über das Land hinausstrahlte.

Pius Zingerle

Pius Zingerle wurde 1801 in Meran geboren. Nach dem Besuch des Benediktinergymnasiums in Meran studierte er Theologie in Innsbruck und trat 1820 gemeinsam mit Beda Weber in die Abtei Marienberg ein. Besonders faszinierte ihn die Literatur der syrischen Kirchenschriftsteller. Er lernte Arabisch und entwickelte sich zu einem der führenden Orientalisten seiner Zeit. 1828 kehrte er als Lehrer

an das Meraner Gymnasium zurück und wirkte dort später auch als Rektor. Ein bedeutender Wendepunkt in seiner Laufbahn war im Jahr 1862 die Berufung durch Pius IX. an die Päpstliche Universität „La Sapienza” in Rom, wo er als Professor für Arabisch lehrte. Dennoch zog es ihn schon bald wieder zurück nach Meran. Zingerle starb 1871 und wurde hoch geehrt. Er erhielt die Ehrendoktorwürde der Universitäten Freiburg, Innsbruck und Wien und war Mitglied mehrerer angesehener Akademien und Gesellschaften in Wien, Leipzig, London und Paris. Er gilt als einer der herausragendsten Vertreter der benediktinischen Gelehrsamkeit des 19. Jahrhunderts in Tirol.

Beda Weber

Johann C. Weber wurde 1798 in Lienz in Osttirol geboren. Nach dem Besuch des Franziskanergymnasiums in Bozen trat er im Jahr 1820 gemeinsam mit Pius Zingerle in Marienberg ein und nahm den Ordensnamen Beda an. Nach Abschluss seines Theologiestudiums wurde er Lehrer am Gymnasium in Meran. Als Seelsorger war er auch in Passeier tätig, wo er sich intensiv mit der Geschichte des Tals beschäftigte. Seine Bücher über Land und Leute sind bis heute wertvolle historische Quellen. Im Jahr 1848 wurde er als Vertreter

Lehrerkollegium des Meraner Benediktiner-Gymnasiums 1884
Einweihung des Carducci-Gymnasiums 1928
Das Schülerheim Rediffianum
Das Gymnasium am Rennweg feiert 300 Jahre

des Burggrafenamtes in die Frankfurter Nationalversammlung berufen, in der er sich für die Großdeutsche Lösung einsetzte. Auf Wunsch der Bevölkerung blieb er nach der Auflösung der Nationalversammlung in Frankfurt als Seelsorger tätig und machte sich als katholischer Stadtpfarrer verdient. Er gründete karitative Vereine, eine Leihbücherei und eine katholische Kirchenzeitung.

Beda Weber starb 1858 in Frankfurt. Sein Leben war geprägt vom Engagement für Bildung, Kirche und Gesellschaft – und sein Einfluss reicht weit über seine Zeit hinaus. 1966 wurde das Klassische Gymnasium in Meran nach ihm benannt.

Albert Jäger

Albert Jäger wurde 1828 in Schwaz geboren. Er besuchte das Franziskanergymnasium in Bozen und trat 1825 in das Benediktinerstift Marienberg ein. Nach Abschluss seines Theologiestudiums wurde er Lehrer am Gymnasium in Meran. Ein entscheidender Wendepunkt in seinem Leben war im Jahr 1841 die Berufung nach Innsbruck, wo er die Söhne des Statthalters von Tirol, Clemens Graf von Brandis, erziehen sollte. Parallel dazu forschte er im Ferdinandeum und im Statthalterarchiv zur Geschichte Tirols. 1845 wurde er Professor für Geschichte an der Universität Innsbruck. Später folgte ein Ruf nach Wien, wo er 1865 Rektor der Universität wurde. 1867 wurde er in den Tiroler Landtag gewählt. Albert Jäger starb 1891 im hohen Alter und gilt als einer der bedeutendsten Historiker Tirols des 19. Jahrhunderts sowie als prägender Pädagoge des Benediktinergymnasiums in Meran. Mädchen wurden übrigens erst 1923

am Meraner Gymnasium zugelassen. Zu den bekannten Absolventen zählen der spätere Seilbahnpionier Luis Zuegg und der langjährige Landeshauptmann Silvius Magnago.

200-Jahr-Jubiläum

Im Jahr 1925 wurde noch das 200-jährige Jubiläum gefeiert. In einem Brief an seine Eltern berichtet Alois Pamer aus Platt im Hinterpasseier, der am Meraner Benediktinergymnasium studierte und im angeschlossenen Klosterkonvikt „Rediffianum“ wohnte, vom Besuch des Görzer Erzbischofs Franz Borgia Sedej im Juni: „Das Jubiläum war sehr schön. Der Bischof von Görz, der früher ebenfalls in Meran studiert hatte, hielt die Messe. Sie dauerte eineinhalb Stunden. Am Abend gingen wir ins Kurhaus hinauf und blieben dort bis halb zwölf. Es gab mehrere Ansprachen, ein Theaterstück und Musik.“ Als Abt Stephan wird Alois Pamer später den Benediktinern auf Marienberg von 1957 bis 1984 vorstehen.

Das Ende unter dem Faschismus

Bald sollte sich jedoch alles ändern. Nach dem Ersten Weltkrieg und der Annexion Südtirols durch Italien wurde die Arbeit des Gymnasiums zunehmend behindert. Der deutschsprachige Unterricht war den faschistischen Behörden ein Dorn im Auge. Im Jahr 1928 erfolgte schließlich die erzwungene Schließung und die Benediktiner mussten das Feld räumen. An seine Stelle trat das italienischsprachige Liceo „Giosuè Carducci“. Nur zwei Benediktinerpatres durften an diesem „Lyceum“ weiter unterrichten. Was blieb, waren mehr

als 200 Jahre Klosterschulgeschichte und die Gewissheit, dass mehr als 5.000 Schüler hier „Rüstzeug für ihr Leben“ erhalten hatten. Sie prägten als Ärzte, Juristen, Priester oder Lehrer unser Land. Während des Zweiten Weltkriegs besetzten die Nationalsozialisten die Schule. Die heutige Stadtbibliothek diente als Luftschutzkeller. Das „Rediffianum“ (heute WFO Meran) wurde als nationalsozialistische Schule und als Lazarett genutzt.

Der Neubeginn 1946

Nach 1945 wurde der alte Geist wiedererweckt: 1946 entstand das Klassische Gymnasium „Beda Weber“ als direkte Fortsetzung der Marienberger Bildungsidee in staatlicher Trägerschaft. Heute ist das Gymnasium Teil der „Gymnasien Meran“ und bildet zusammen mit anderen Schulen ein lebendiges Schulzentrum, das im vergangenen Jahr sein 300-jähriges Jubiläum gefeiert hat. Und Marienberg selbst? Er bleibt, was er immer war: ein Ort zwischen Himmel und Erde.

Ein Ort des Glaubens, der Reflexion und der Bildung. Die Mönche sehen ihre Aufgabe bis heute in Seelsorge und Bildung, ganz im Sinne der Benediktsregel. Im November fand ein wissenschaftliches Symposium unter dem Titel „Das Gymnasium der Marienberger Benediktiner in Meran“ statt. Dabei wurde die wechselvolle 300-jährige Geschichte des Meraner Benediktinergymnasiums aufgearbeitet. Zum Schluss stellt sich noch die Frage, wie eine Tradition in einer sich immer schneller wandelnden Gesellschaft lebendig bleibt. Vielleicht gibt uns der griechische Dichter Pindar die Antwort: „Werde der, der du wirklich bist, indem du lernst.“

Professoren am Gymnasium: v. l. L. Matzneller, R. Senoner, M. Brugnara, Dir. J. Kornprobst, H. Raffeiner, Dekan P. Pardatscher, R. Mailänder und J. Gögele

Das Klassische Erbe bewahren

Prof. Raimund Senoner ist Generationen von Meraner Gymnasiasten ein Begriff.

Nach seiner eigenen Oberschulzeit am Johanneum in Dorf Tirol studierte er Altphilologie und trat 1963 in den Schuldienst ein. Am humanistischen Gymnasium in Meran unterrichtete er über Jahrzehnte hinweg Latein und Griechisch – Fächer, die er mit großer Leidenschaft vertrat. Erst mit seiner Pensionierung endete eine Lehrerkarriere, die unzählige Schüler geprägt hat.

Herr Professor Senoner, Sie haben mehrere Jahrzehnte am Klassischen Gymnasium unterrichtet. Was verbinden Sie persönlich mit dieser Schule?

Raimund Senoner: Mit dem Meraner Gymnasium verbinde ich ein berufliches Zuhause, das mich über viele Jahre geprägt hat. Es war ein Ort lebendigen Denkens, an dem junge Menschen lernen wollten und Lehrpersonen mit großer Leidenschaft unterrichteten. Ich habe hier nicht nur Wissen weitergegeben, sondern auch viele wertvolle Begegnungen erlebt – mit Kollegen, mit Schülerinnen und Schülern und mit Eltern. Diese Schule steht für ein hohes Bildungsniveau, für Offenheit und für eine echte Freude an Sprache, Kultur und Denken. Das prägt einen fürs Leben.

Die Geschichte des Gymnasiums

reicht über 300 Jahre zurück. Spielte dieses historische Bewusstsein im Schulalltag eine Rolle?

Ja, durchaus. Auch wenn der Alltag oft von modernen Herausforderungen geprägt war, blieb die lange Tradition der Schule stets präsent. Viele wussten, dass sie Teil einer pädagogischen Linie sind, die bis zu den Benediktinern von Marienberg zurückreicht. Dieses Bewusstsein schuf eine Haltung des Respekts – vor Bildung, vor dem geistigen Erbe und vor den Menschen, die diese Schule aufgebaut haben. Natürlich lebten die Schüler nicht ständig mit dieser Geschichte, aber man spürte sie: bei Feiern, Jahrestagen oder im Selbstverständnis des Hauses. Besonders lebendig erinnere ich mich an die 275-Jahr-Feier im Jahr 1982. Ein Merkmal klassischer Bildung ist das Musische, das wir am Gymnasium immer intensiv gepflegt haben. Die musische Tätigkeit gehörte nämlich schon seit der Gründung zum wesentlichen Bestandteil des Schulprogramms.

Mit der Eingliederung des Klassischen Gymnasiums in die Gymnasien Meran („Gymme Meran“) ist der Schulname „Beda Weber“ verschwunden. Bedauern Sie das? Ja, ein Stück Tradition geht damit verloren. Der Name Beda Weber war eng mit der Geschichte und Identität des Humanistischen Gymnasiums in Meran verbunden. Wir haben das Gymnasium schon 1963 bewusst nach ihm benannt, seit 1966 sprechen wir vom Beda-Weber-Gymnasium. Für viele Lehrpersonen, Schüler und Ehemalige stand er als Symbol für eine lange Bildungstradition, die auf die Benediktiner von Marienberg zurückgeht. Ich verstehe jedoch, dass strukturelle

Veränderungen wie die Eingliederung in die Gymnasien Meran organisatorische Vorteile mit sich bringen. Entscheidend ist für mich, dass die Werte und die Bildungsphilosophie von Beda Weber – Humanismus, geistige Neugier und Bildung für den ganzen Menschen – weiterhin im Schulalltag lebendig bleiben.

Es stimmt mich traurig, dass mit dem heurigen Schuljahr am Klassischen Gymnasium Meran die letzte Griechisch-Klasse ausläuft. Die Schule hat schon lange keinen eigenen Direktor mehr, und seit 2013 ist sie nicht mehr am Rennweg untergebracht: Damals wurde das 1732 von den Benediktinern fertiggestellte Gebäude nach dem Umzug in die Otto-Huber-Straße endgültig verlassen.

Was wünschen Sie dem Klassischen Gymnasium in Meran für die Zukunft?

Ich wünsche dieser Schule, dass sie ihre humanistische Ausrichtung auch in einer sich rasant verändernden Welt bewahren kann. Junge Menschen brauchen heute mehr denn je Orte, an denen sie lernen, kritisch zu denken, Verantwortung zu übernehmen und sich als Persönlichkeiten zu entwickeln. Das Gymnasium sollte weiterhin ein Raum bleiben, in dem Kultur, Sprache und Wissenschaft lebendig sind, in dem Lehrpersonen mit Leidenschaft unterrichten und in dem Schüler neugierig, mutig und selbstständig werden können. Kurz gesagt: Die Schule möge bleiben, was sie immer war – ein Ort echter Bildung.

Magdalena, ma

Premiere: Sa 13.12.2025

So 14.12. / Do 18.12. / Fr 19.12. Sa 20.12.2025

Ein Heimspiel Uraufführung

Mit Texten von Maria Christina Hilber

ORT : Stadttheater Bozen, Studio

TICKET & INFOS: 0471 065320 reservierung@theater-bozen.it 338 466 7871 (über WhatsApp)

Prof. Raimund Senoner

Heimeliges Weihnachten

Weihnachten steht vor der Tür. Ein Fest mit Tradition – und oft weit entfernt von ihr. Inspiriert hat es die Menschen allemal. Schriftsteller, Maler, Komponisten. Riccardo Zandonai ist einer von ihnen. Und sein Werk mit Weihnachtsbezug ist wahrscheinlich noch unbekannter als die kleine Straße im Meraner Musikerviertel.

Zunächst etwas abseits des Weihnachtlichen. In den USA gibt es seit eineinhalb Jahrzehnten ein Phänomen, das nicht so recht in das 21. Jahrhundert passen will. Die „Tradwives“, die „traditionellen Ehefrauen“, wie sie sich selbst nennen, haben sich freiwillig für ein Leben in einer konservativen Geschlechterrolle entschieden. Sie verzichten auf eine berufliche Karriere im klassischen Sinn und konzentrieren sich auf ihr Dasein als Hausfrau und Mutter. Sie orientieren sich an traditionellen Werten wie Ehe und Familie, möchten ihrem Ehemann gefallen und sehen ihren Sinn darin, sich um ihn und die gemeinsamen Kinder zu kümmern. Es gehöre zum Wesen des Feminismus, sich seinen Lebensstil selbst aussuchen zu dürfen, so ihre gängige Rechtfertigung. Dass viele ihr Leben medienwirksam – und wahrscheinlich lukrativ – in den Sozialen Netzwerken inszenieren, ist eine andere Geschichte. Seit einigen Jahren sind auch in Europa einige Tradwives bekannt geworden. In der deutschen Sprache gibt es seit Mitte des 19. Jahrhunderts dafür einen Ausdruck, der selten positiv oder anerkennend gemeint ist. Die Mutter, die zuhause bleibt, wird als „Heimchen am Herd“ belächelt. Ein Heimchen ist eigentlich eine Hausgrille. Die Wendung geht zurück auf eine Erzählung von Charles Dickens mit dem Titel „The Cricket on the Hearth“, in der Übersetzung „Das Heimchen am Herd“. Die Novelle gehört zu den fünf Weihnachtsgeschichten, die er in den 1840er Jahren veröffentlicht hatte. Der italienische Komponist und Dirigent Riccardo Zandonai hat sie als Commedia musicale in drei Akten vertont.

Fast ein Puccini

Riccardo Zandonai wurde 1883 in Borgo Sacco geboren, einer Fraktion der Gemeinde Rovereto, damals noch Teil Österreich-Ungarns. Er besuchte zunächst die Musikschule in seiner Heimatstadt. Im Alter von 16 Jahren begann er dann am Konservatorium in Pesaro zu studieren und lernte u.a. bei Pietro Mascagni, weltbekannt für seine „Cavalleria rusticana“. Bereits nach drei Jahren beendete er sein Studium und vertonte einige Gedichte von Giovanni Pascoli. Zu seinen Lebzeiten war Zando-

nai ein sehr erfolgreicher Komponist, der einen Vergleich mit dem wesentlich bekannteren Giacomo Puccini nicht zu scheuen brauchte. Zu seinen wichtigsten Werken gehören die Opern „Conchita“, „Francesca da Rimini“ und „Giulietta e Romeo“. Daneben gilt es noch seine Instrumental- und Vokalkompositionen, darunter ein Requiem, zu erwähnen. Er verfügte über eine ausgeprägte melodische Ader, die von seinem Talent als Arrangeur unterstützt wurde. 1908 fand in Turin die Uraufführung von „Il grillo del focolare“, „Das Heimchen am Herd“, statt. Die Geschichte spielt an Weihnachten und erzählt vom Glück, das die Grillen dem Haus bringen. Damals war es üblich, an einer warmen Stelle in der Wohnung in kleinen Käfigen Heimchen zu halten, um sich an deren Gesang zu erfreuen. So wie das Heimchen ist auch die Hauptfigur der Erzählung, die Hausfrau Mary, ein glückbringendes Wesen. Es war nicht sein einziges Werk, in dem das Weihnachtsfest eine Rolle spielte. Zandonai, der seit 1936 Direktor des Konservatoriums in Pesaro war, starb vor gut 80 Jahren am 5. Juni 1944. Seine Frau Tarquinia Tarquini, eine gefeierte Sopranistin, sang 1911 die Titelrolle bei der Weltpremiere seiner „Conchita“ in Mailand. Ihr Auftritt war ein triumphaler Erfolg. Sie spielte die Rolle in den folgenden Jahren im In- und Ausland auf mehreren europäischen und amerikanischen Bühnen. Nach der Hochzeit mit Riccardo Zandonai beendete sie mit 35 Jahren ihre musikalische Karriere und lebte mit ihm in Mailand.

Christian Zelger

Tarquinia Tarquini Zandonai (1882 - 1976)

Der Klang des Holzes

In manchen Tälern lebt ein fast vergessenes Handwerk weiter – das Bauen von Holzrechen. Es bewahrt Wissen über Material, Landschaft und bäuerliche Kultur.

Ein Rechen aus Holz klingt anders als einer aus Metall. Wer ihn schwingt, hört ein sanftes Knacken, das von Wäldern, Bergwiesen und Muskelgedächtnis erzählt. In Südtirol gibt es nur noch einige wenige Menschen, die diese Kunst beherrschen: Rechenmacher, die aus Brettern, Stämmen und Zinken Werkzeuge fertigen, welche mehr sind als Gebrauchsgegenstände. Sie sind Zeugen einer Zeit, in der jede Arbeit Handwerk war und jedes Werkzeug eine Beziehung zur Landschaft hatte.

Die Herstellung beginnt im Wald. Der Rechenmacher sucht das richtige Holz: meist Esche, manchmal auch Buche. Es muss langsam gewachsen sein, gerade, astfrei und möglichst zäh. Denn ein Rechenstiel soll flexibel sein, unter Spannung nachgeben, darf aber nicht brechen. Das Holz wird zugeschnitten, gedämpft und in Form gebracht, bevor die Zinken sorgfältig eingepasst werden. Kein Teil ist zufällig, jede Einkerbung folgt überlieferten Maßen und Griffgewohnheiten. Es gibt für unterschiedliche Wiesen unterschiedliche Rechen. Für ebene Wiesen sind die Zähne flacher angeordnet, als für steile Wiesen. So ist ein individuell gefertigter Rechen genau auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten. Dieses Wissen wurde lange in den Familien weitergegeben. Früher hatte jeder Hof seinen Rechenmacher oder zumindest jemanden, der das Handwerk beherrschte. Heute hingegen domi-

niert der günstige Industrierechen aus Metall oder Kunststoff. Er ist schnell gekauft, doch er erzählt keine Geschichte und lebt nicht mit. Ein guter Holzrechen dagegen altert mit seinem Besitzer, wird mit Harz gepflegt, mit Sonne gebleicht und mit der Arbeit vertraut.

Warum diese Kunst dennoch fast verschwindet, liegt nicht nur an moderner Technik. Es liegt an der Zeit. Die Herstellung eines einzigen Rechens dauert Stunden, manchmal Tage. Sie verlangt Ge duld, ein Gespür für Holz und die Ruhe, zuzuhören, wenn das Ma terial spricht. Wer das kann, weiß: Ein Rechen ist nicht bloß ein Werkzeug, er ist ein Dialog mit der Natur. Ein handgefertigter Rechen zeigt, dass Nachhaltigkeit nicht Trend, sondern Tradition ist – und dass wahre Beständig keit oft dort zu finden ist, wo noch jemand weiß, wie man Holz in Klang verwandelt.

Wir wünschen unseren Kunden frohe Weihnachten, Gesundheit und ein erfolgreichen neues Jahr.

Gesehen in Meran bei der Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Mary de Rachewiltz Foto und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

Meine Aar

In meinem Augen sind viele Gegenden, im Herzen aber nur eine, dort wo hindurchfließt die singende Aar. Ihr Wasser kommt von den Gletschern, von ganz oben im weiten grünen Land, meinem Pusterthal....

Mary de Rachewiltz

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Senat genehmigt Reform für Schenkungsimmobilien.

Die Reform der Artikel 561 und 563 des italienischen Zivilgesetzbuches sorgt derzeit für viel Gesprächsstoff. Der Senat hat eine Gesetzesänderung genehmigt, die große Auswirkungen auf Schenkungsimmobilien und den Immobilienmarkt hat. Wir haben mit Rag. Marco Abetini über die Neuerungen gesprochen.

Herr Abetini, warum ist die Reform der Artikel 561 und 563 ZGB so bedeutend?

Im geltenden Recht liegt das Hauptproblem beim möglichen Vorgehen der Pflichtteilsberechtigten. Wenn diese durch eine Schenkung oder eine testamentarische Verfügung benachteiligt wurden, können sie eine Herabsetzungsklage erheben. Hier soll die Reform Rechtssicherheit schaffen.

Welche Risiken bestanden für Käufer?

Wurde eine geschenkte Immobilie weiterverkauft und erhob ein Pflichtteilsberechtigter eine Her

leitet werden. Unter bestimmten Voraussetzungen konnte dies so weit gehen, dass der Käufer sein Eigentum verlor – selbst viele Jahre nach dem Erwerb.

Welche Auswirkungen hatte dieses Rückgaberecht am Immobilienmarkt?

Während vielen privaten Käufern diese Gefahr gar nicht bewusst war, agierten Fachleute und Banken äußerst vorsichtig. Ohne klaren Nachweis, dass kein Rückgaberisiko bestand, wurden Kredite selten gewährt und Verkäufe häufig blockiert.

Was sieht die geplante Reform vor?

Der Senat hat den Gesetzentwurf Nr. 1184 genehmigt. Ziel ist es, die Verkehrsfähigkeit von aus Schenkungen stammenden Immobilien zu verbessern, mehr Rechtssicherheit zu schaffen und den Zugang zu Krediten zu erleichtern.

Wurde somit das Risiko für den

nicht mehr dem Risiko ausgesetzt, die Immobilie zurückgeben oder den entsprechenden Wert an die pflichtteilsberechtigten Erben ersetzen zu müssen.

Was ändert sich beim Kauf einer Immobilie aus einem testamentarischen Nachlass?

In den ersten drei Jahren nach Eröffnung der Erbschaft kann eine Herabsetzungsklage den Kauf des Dritten auch dann beeinträchtigen, wenn sie erst nach dessen Eintragung erfolgt.

Nach Ablauf von drei Jahren ist der Käufer geschützt, sofern sein Erwerb vor Eintragung der Klage im Grundbuch vermerkt wurde.

Das klingt sehr technisch. Was bedeutet das für die Praxis?

Die Materie ist komplex, und die Regelungen werden je nach Situation unterschiedlich ausgelegt. Ein fachkundiger Rechtsbeistand ist ratsam, um Einzelfälle korrekt zu beurteilen. Sicher ist: Die Reform schafft mehr Transparenz und Rechtssicherheit im Immobilien

Ab wann gelten die neuen Regeln?

Die Änderungen gelten für alle Erbfälle, die nach Inkrafttreten des Gesetzes eröffnet werden.

Was erwarten Sie mit Blick auf den Immobilienmarkt?

Ich gehe davon aus, dass künftig mehr Immobilien, die aus Schenkungen stammen, tatsächlich auf den Markt gelangen und letztlich auch verkauft werden. Ob diese Entwicklung zu einer spürbaren Entspannung des Immobilien

Marco Abetini

Die Zeitumstellung

Italien erwägt, die Sommerzeit dauerhaft einzuführen, um Energie zu sparen und die Lebensqualität zu verbessern. Dadurch könnten jährlich etwa 720 Millionen Kilowattstunden Strom und bis zu 180 Millionen Euro eingespart werden.

Vor 2 Wochen hat das italienische Parlament eine umfassende Untersuchung beantragt, in der die Auswirkungen der dauerhaften Sommerzeit auf den Energieverbrauch, die Umwelt sowie die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung geprüft werden sollen. Die Initiative verweist auf den wachsenden Bedarf, die Folgen einer möglichen Umstellung auf Dauer zu klären und gerechte, praktikable Lösungen zu finden.

Biologische Grundlagen und innere Uhr

Die Diskussion um Zeitumstellung berührt vor allem die biologische Ebene: Der Mensch besitzt eine innere Uhr, auch wenn sie sich meist unter dem Begriff des circadianen Rhythmus zusammenfassen lässt. Morgens

möglichst viel Tageslicht, abends gedämpftes Licht helfen, Schlaf-Wach-Phasen stabil zu halten. Ein abruptes Verschieben der Zeit –wie bei der Umstellung auf Winter – oder Sommerzeit – führt zu einer vorübergehenden Unterbrechung des regelmäßigen Rhythmus zwischen innerer Uhr, Umweltzeit und sozialen Rhythmen.

Die Folge können Schlafstörungen, Tagesmüdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit und erhöhte Stressreaktionen sein. Die Aufregung um die innere Uhr ist daher nicht bloß theoretisch: sie macht sichtbar, wie stark unser Alltagsverhalten von der Zeitanpassung betroffen wird, und wie schwerwiegend die Folgen einer dauerhaften, konkreten Zeiteinstellung sein können – sei es aus gesundheitlicher, sicherheitsrelevanter oder ökologischer Perspektive.

Schlaf-Wach-Rhythmus

Auf medizinisch-psychologischer Ebene hat sich der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin, Alfred Wiater, dafür ausgesprochen, den individuellen SchlafWach-Rhythmus in der Woche vor einer Zeitumstellung sukzessive an die veränderten Gegebenheiten anzupassen. Sein Vorschlag zielt darauf ab, die Belastung des circadianen Systems zu reduzieren, indem man schrittweise Veränderungen von z.B. 15 Minuten pro Tag vornimmt: frühere oder spätere Zubettgehzeiten, entsprechend angepasstes Lichtmanagement am Morgen, moderates Ausnutzen von Tageslicht sowie weniger eingeschaltete Computer und Fernseher am Abend. Aus schlafmedizinischer Sicht bietet dieses Vorgehen eine realistische Brücke zwischen der praktischen

Wärmende Kraft aus der Natur – Mit Südtiroler Kräutern durch den Winter

Wenn die Tage kürzer werden und die Kälte ins Land zieht, bringen Südtiroler Kräuter und Gewürze die Wärme des Sommers zurück in deine Küche. Produkte mit dem Qualitätszeichen Südtirol stehen für geprüfte Qualität und garantierte Herkunft.

Warum Südtiroler Kräuter?

Weil sie unter einzigartigen Bedingungen wachsen:

• Bis zu 300 Sonnentage im Jahr schenken ihnen intensive Aromen.

• Reine Bergluft – auf mindestens 500 Metern Höhe, weit weg von Straßen und Städten.

gischem oder integriertem Anbau erhalten das Qualitätszeichen Südtirol. Unabhängige Kontrollstellen garantieren dir höchste Standards und 100 % Herkunft aus der Region.

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• Der perfekte Erntezeitpunkt, wenn die Pflanzen die meisten Wirkstoffe enthalten – der sogenannte balsamische Zeitpunkt. Nur Kräuter aus biolo-

Tradition trifft Moderne – Schon seit Jahrhunderten werden in Südtirol Kräuter zum Eigengebrauch angebaut. Heute wird

diese Tradition von 10 Betrieben auf moderne Weise fortgeführt. Mit viel Liebe werden die Kräuter geerntet, schonend getrocknet und in Aromaschutzpackungen abgefüllt. So bleibt der unvergleichliche Geschmack erhalten.

Notwendigkeit gemeinsamer Zeitregime und dem individuellen Bedarf nach ausreichendem Schlaf. Auf diese Weise wäre auch die Bevölkerung besser gerüstet für potentiell anstehende politische Entscheidungen, die eine dauerhafte Regelung betreffen.

EU-Herausforderungen

Auf politischer Ebene wird vor allem darüber diskutiert, ob die Sommerzeit dauerhaft eingeführt werden soll oder nicht und wie sie im europäischen Rahmen koordiniert umgesetzt werden sollte. Die Vorstellung einer europaweit abgeschafften bzw. dauerhaft eingeführten Zeitregelung trifft auf die Realität der jeweiligen Nationen, geografische Unterschiede, Verkehrs- und Arbeitsabläufe sowie grenzüberschreitende Tätigkeiten. Die Kluft zwischen politischem Willen und praktischer Umsetzung wird deutlich: Einerseits gibt es Bestrebungen, die Zeitumstellung zu beenden oder dauerhaft zu regeln; andererseits mangelt es an der konkreten Harmonisierung innerhalb der EU. Die EU-Seite argumentiert oft mit der Notwendig-

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keit koordinierter Entscheidungen, während nationale Parlamentarier und Regierungen die Praxistauglichkeit vor Ort stärker gewichten.

Politische Entscheidungen

Die Absicht, dauerhaft auf einer der beiden Zeiten zu wechseln, wird häufig als sinnvoll erachtet, weil sie mögliche gesundheitliche Belastungen mindern und langfristig Planbarkeit erhöhen könnte. Die praktische Umsetzung scheitert nicht am Willen allein, sondern an der technischen und organisatorischen Vereinbar-

keit zwischen Ländern, Regionen und Sektoren. Flug- und Bahnverkehr sind auf präzise Zeitfenster angewiesen; grenzüberschreitende Arbeits- und Schulzeiten, Wirtschaftskommunikation und Notfallpläne benötigen eine starke Koordinierung. Die Einführung einer EU-weiten Lösung erfordert klare Rechtsvorgaben, klare Übergangsfristen und Mechanismen zur Anpassung nationaler Regelwerke. Die Gefahr besteht, dass nationale Eigeninteressen oder administrative Verzögerungen die Harmonisierung hinauszögern oder zur ungeordneten Zergliederung beitragen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Die Ergebnisse aus Studien zur Energieeinsparung, Umweltwirkungen sowie zu Gesundheit und Sicherheit bleiben widersprüchlich. Das verstärkt die Notwendigkeit einer Entscheidung, die auf wissenschaftlich fundierten, nachprüfbaren Belegen beruht, die auch die individuelle Lebensrealität berücksichtigt und nicht nur ökonomische Kennzahlen.

Markus Auerbach

Südtiroler Konfitüren & Fruchtaufstriche: Qualität für die Festtage

Wenn es draußen kälter wird, gewinnen genussvolle Momente im Alltag an Bedeutung. Südtiroler Konfitüren und Fruchtaufstriche mit Qualitätszeichen Südtirol bringen den natürlichen Geschmack heimischer Früchte direkt ins Glas und bereichern den Winter kulinarisch. Damit jede Sorte ihr volles Aroma entfaltet, werden nur reife, sorgfältig

ausgewählte Früchte verarbeitet. Schonende Methoden sorgen dafür, dass natürliche Aromen und Farben erhalten bleiben, während auf künstliche Zusatzstoffe vollständig verzichtet wird. Gesüßt wird ausschließlich mit Zucker, Honig oder Fruchtsaftkonzentrat. Regelmäßige, unabhängige Kontrollen gewährleisten die Einhaltung aller

Richtlinien und sichern die Qualität, Herkunft und den charakteristischen Geschmack jedes Glases.

In der Advents- und Weihnachtszeit zeigen die Konfitüren und Fruchtaufstriche ihre Vielseitigkeit: Sie passen zum Frühstück, veredeln Gebäck, setzen in Desserts fruchtige Akzente oder ergänzen Käseplatten. Auch als

Geschenk sind sie eine hochwertige, regionale Wahl, die Genuss, Qualität und Herkunft vereint.

JUGENDSEITE

In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens

Vom Wald auf den Teller

Bewusst genießen, nachhaltig lernen

Das Wichtigste in Kürze...

Schon gewusst? Im Wald schützt man Pflanzen und Tiere, indem man auf den Wegen bleibt und sich leise verhält. Müll sollte immer mitgenom- men werden – er gefährdet Wildtiere und ver- schmutzt den Lebensraum. Hunde gehören an die Leine, damit Rehe, Füchse & Co. nicht gestört oder aufgescheucht werden. Wildtiere –auch Jungtiere – fasst man niemals an; Verletzte Tiere meldet man der 112 oder dem Jagdaufseher. Bei Begegnungen mit Wildtieren gilt: ruhig bleiben, Abstand halten und sich langsam zurückziehen.

Im November führte die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Tisens gemeinsam mit dem Jugenddienst Lana-Tisens das Projekt „Vom Wald auf den Teller – Bewusst genießen, nachhaltig lernen“ durch.

Unter der Leitung von Jugenddienst Mitarbeiterin, Wildnispädagogin und Jägerin Verena Hofer erhielten die Schüler Einblicke in die Bedeutung der Jagd für Naturschutz, Biodiversität und die Pflege der Südtiroler Kulturlandschaft. Durch naturpädagogische Übungen im Freien, das Arbeiten mit Präparaten und das Kennenlernen heimischer Wildarten entwickelten sie ein tieferes Verständnis für das Ökosystem.

Ein Höhepunkt war die fachgerechte Zerlegung eines Wildstücks unter Anleitung eines Metzgers. Die Jugendlichen lernten verschiedene Fleischteile und deren Verwendungsmöglichkeiten kennen und beschäftigten sich mit Qualität, Herkunft und Nährwert von Wildbret. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf der ganzheitlichen Verwertung des gesamten Tieres.

In der Schulküche setzten sie das Gelernte praktisch um, entwickelten, gemeinsam mit Priska Hell, Fachlehrerin im Bereich Küche, eigene Rezepte und kochten kreative Gerichte „vom Rohprodukt bis zum Teller“. Beim abschließenden gemeinsamen Event bewiesen die Schüler Teamgeist, Organisationstalent und Verantwortungsbewusstsein.

Das Projekt stärkte nicht nur fachliche Fähigkeiten, sondern auch das Bewusstsein für regionale Ernährung, Naturverbundenheit und einen nachhaltigen Lebensstil.

AKTUELLES

Unser Büro bleibt vom 22.12.2025 bis 7.1.2026 geschlossen!

XMAS-Öffnungszeiten der Jugendtreffs:

St. Felix: 22.12., 29.12., 5.1.: 16 - 18 Uhr

Tscherms: 22.12., 29.12., 5.1.: 16.30 - 19 Uhr

Kuppelwies: 23.12., 30.12.: 14 - 16 Uhr

St. Pankraz: 23.12., 30.12.: 16.30 - 18.30 Uhr

Tisens: 23.12., 30.12.: 16.30 - 18.30 Uhr

Völlan: 23.12., 30.12.: 17:00–19:00 Uhr

Burgstall: 2.1.: 17.30 - 23 Uhr

Kommt vorbei – wir freuen uns auf euch!

Frohe Weihnachten und alles Gute fürs

neue

neue Jahr 2026

Wir möchten uns bei allen unseren Fahrgästen für das vergangene Jahr bedanken und hoffen sie im neuen Jahr wieder begrüßen zu dürfen.

Die Seilbahn Unterstell ist noch bis Dienstag, 6. Jänner 2026 geöffnet, danach machen

wir unsere Revisionsarbeiten bis Sonntag, 1. März 2026!

Winterzeit – Landschaft, Genuss und Freizeit pur

-Wenn der Winter Einzug hält und die Landschaft unter einer glitzernden Schneedecke zur Ruhe kommt, verändert sich nicht nur die Natur, sondern auch der Alltag der Menschen.

Plötzlich wird es stiller, klarer, geordneter – und gleichzeitig eröffnet sich eine Vielfalt an Möglichkeiten, diese besondere Jahreszeit bewusst zu erleben. Ob in den Bergen oder in sanft verschneiten Tälern: Der Winter lädt dazu ein, hinauszugehen, aufzutanken und einzukehren.

Schon früh am Morgen zieht es viele auf die Winterwege, die sich wie weiße Bänder durch Wälder und Wiesen schlängeln. Schneeschuhwanderer sind ebenso zu sehen wie Spaziergänger, die den

knirschenden Schnee unter den Füßen genießen. Die frische, kalte Luft wirkt belebend, während die tiefstehende Sonne die Gipfel in warmes Licht taucht. Für Familien bieten vor allem die gut präparierten Rodelbahnen einen unkomplizierten Einstieg ins winterliche Vergnügen: ein paar flotte Abfahrten, ein herzhaftes Lachen – und schon fühlt sich der Tag wie ein kleines Abenteuer an.

Aber auch die Freunde des klassischen Wintersports kommen auf ihre Kosten. Langläufer finden in zahlreichen Höhenloipen ideale

Bedingungen, und Skifahrer zieht es auf die breiten Pisten, die von professionellen Teams gepflegt werden. Wer es etwas ruhiger angehen lässt, entdeckt im Winter die meditative Seite: ein Spaziergang entlang eines zugefrorenen Sees, das Beobachten der tanzenden Schneeflocken oder einfach ein Moment der Stille abseits der Wege.

All diese Aktivitäten haben eines gemeinsam: Früher oder später wächst die Sehnsucht nach Wärme und Genuss. Genau dann offenba-

ren sich die Einkehrmöglichkeiten als Herzstück des winterlichen Erlebnisses. Die traditionellen Hütten und Gasthäuser bieten nicht nur Schutz vor der Kälte, sondern auch kulinarische Höhepunkte. Ein heißer Tee, ein kräftiges Süppchen oder ein duftender Kaiserschmarrn – im Winter schmeckt alles intensiver. Das Knistern eines Kaminfeuers, die gemütlichen Holzbänke und der Duft nach frisch zubereiteten Speisen schaffen jene Atmosphäre, die viele als Inbegriff winterlicher Behaglichkeit empfinden. Dabei

geht es nicht nur ums Essen. Die Einkehr ist ein Moment des Ankommens, des Durchatmens und des Beisammenseins. Wanderer erzählen von ihren Wegen, Familien teilen die Eindrücke eines aufregenden Tages, und Sportler tanken Energie für die nächste Etappe. Die Wirte selbst tragen mit ihrer Gastfreundschaft dazu bei, dass aus einer Pause ein Erlebnis wird. So entsteht eine Symbiose aus Natur, Bewegung und Genuss,

die den Winter zu einer der vielseitigsten Jahreszeiten macht. Egal, ob man sportlich unterwegs ist, entspannte Stunden im Schnee genießt oder einfach die besondere Stimmung sucht – der Winter bietet unzählige Möglichkeiten, die Seele aufzuwärmen. Und manchmal braucht es nur eine Handvoll Schnee, ein warmes Getränk und einen schönen Ausblick, um zu spüren, wie wertvoll diese Zeit ist.

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Würdigung einer Ikone

Mary de Rachewiltz ist die erste Frau, die zur Ehrenbürgerin von Meran ernannt wird.

Vor Kurzem hat die Stadt Meran eine außergewöhnliche Persönlichkeit ihres kulturellen Lebens gewürdigt: Die Dichterin, Übersetzerin und Essayistin Mary de Rachewiltz wurde im Pavillon des Fleurs feierlich zur Ehrenbürgerin ernannt. Die Ehrung der Stadt Meran besitzt dabei nicht nur kulturelle und historische Strahlkraft – sie markiert auch einen bedeutenden Meilenstein: Zum ersten Mal wurde diese höchste Auszeichnung der Gemeinde an eine Frau verliehen.

Die Ehrenbürger*innenschaft wird in Meran äußerst selten vergeben. In den vergangenen hundert Jahren erhielten lediglich zwei weitere Persönlichkeiten diese Würdigung: Joseph Zoderer (2015) und Franco D’Andrea (2016). Mit Mary de Rachewiltz tritt nun eine dritte, international anerkannte Figur hinzu, deren Lebenswerk weit über die Grenzen Südtirols hinaus wirkt. In ihrer Ansprache hob Bürgermeisterin Katharina Zeller die besondere Rolle hervor, die de Rachewiltz durch ihr Wirken auf der Brunnenburg eingenommen

hat. Über Jahrzehnte wurde die Burg durch sie zu einem Ort der offenen Türen, der Poesie, der Forschung und des interkulturellen Austauschs – ein Haus, das Studierende, Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt geprägt hat. Zeller betonte, die neue Ehrenbürgerin habe „Brücken zwischen Sprachen, Kulturen und Generationen geschaffen“ und verkörpere Werte, die die Stadt Meran besonders hochhält: Wertschätzung, Offenheit und Verbundenheit zwischen Menschen. Die hundertjährige Autorin – sie feierte am 9. Juli ihren 100. Geburtstag – blickt auf eine außergewöhnliche literarische Laufbahn zurück. Bereits seit ihrer

Jugend arbeitete sie an den Übersetzungen der Werke ihres Vaters Ezra Pound und veröffentlichte 1985 die vollständige italienische Ausgabe der Cantos. Darüber hinaus übersetzte sie amerikanische Autorinnen und Autoren wie Robinson Jeffers, E. E. Cummings, Ronald Duncan und Denise Levertov und veröffentlichte eigene Gedichtbände sowie das autobiografische Werk Discrezioni. Die Auszeichnung steht auch im Kontext der aktuellen Ausstellung „Mary’s Dream – Portrait of a Lady“ im Palais Mamming, die noch bis zum 22. Februar 2026 zu sehen ist und das facettenreiche Leben der Autorin beleuchtet. Die Feier selbst wurde durch ein

fein abgestimmtes Programm getragen. Massimo Bacigalupo und Ferruccio Delle Cave würdigten die Geehrte mit einer zweisprachigen Laudatio, Journalist Patrick Rina moderierte den Abend, und Marcello Fera setzte musikalische Akzente. Patrizio Zindaco und Christina Khuen lasen ausgewählte Texte der Autorin und machten die literarische Atmosphäre des Abends spürbar. Vizebürgermeister Nerio Zaccaria unterstrich, Mary de Rachewiltz sei weit mehr als die Bewahrerin des poetischen Erbes ihres Vaters. Sie sei eine eigenständige, international anerkannte kulturelle Stimme, deren Lebensweg beispielhaft für jene Werte steht, die Meran heute repräsentieren möchte: kulturelle Offenheit, Neugier und gelebte Humanität. Der Festakt im Meraner Kurhaus wurde von vielen engagierten Mitwirkenden getragen, die diesen besonderen Abend zu einem würdigen und unvergesslichen Ereignis für die Stadt machten –ein Tag, der in die jüngere Kulturgeschichte Merans eingehen wird.

Thomas Kobler

Frohe Weihnachten und ein Gutes 2026

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Amtsübergabe beim Kiwanis Club Meran

Am 29. September 2025 fand im Hotel Therme Meran die feierliche Amtsübergabe des Kiwanis Clubs Meran statt.

Der 1972 gegründete Serviceclub mit derzeit 29 Mitgliedern engagiert sich seit Jahrzehnten für soziale Projekte und humanitäre Werte.

Im festlichen Rahmen trat Bruno Benetti sein Amt als Präsident an. Der scheidende Präsident Mati Mayer blickte auf ein erfolgreiches Jahr mit zahlreichen Spendenak-

tionen und Hilfsprojekten zurück.

Diese seien, so Mayer, das Herzstück des Clubs und Ausdruck des starken sozialen Engagements seiner Mitglieder.

Zum neuen Vorstand gehören neben Benetti und Mayer auch Walter Verdorfer (Vizepräsident), Andrea Baiardo (Präsident Elect), Karlheinz Reichert (Sekretär), Hans Rieper (Schatzmeister),

und Andreas Pobitzer (Soziale Aktivitäten).

In seiner Antrittsrede betonte Benetti die Bedeutung von Freundschaft und Vertrauen als Grundlage für gemeinsames Wirken. Ein zentrales Anliegen sei die Gewinnung neuer Mitglieder (Frauen wie Männer), die den Kiwanis-Gedanken aktiv leben. Sein Leitspruch für das Amtsjahr lautet: „Freundschaft leben – Gerechtigkeit fördern – Zukunft gestalten.“ Der Kiwanis Club Meran will sich weiterhin mit voller Kraft für positive gesellschaftliche Veränderungen einsetzen und Vorbild im sozialen Handeln sein. „Verhalte dich stets so, wie du erwartest, dass sich deine Mitmenschen dir gegenüber verhalten“, erinnerte Benetti an die goldene Kiwanis Regel.

Endlich eine Burrata, die Brimi heißt.
Stefan Kapfinger (Direktor), Philipp Kuenz (Öffentlichkeitsarbeit)
Vorstand 2025 - 2026 v.r.: Andreas Pobitzer, Walter Verdorfer, Bruno Benetti, Mati Mayer, Andrea Baiardo, Karlheinz Reichert, Hans Rieper
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London Calling

Diese Stadt bleibt ein Zustand – Eindrücke aus London.

Am Flughafen Stansted angekommen, spüre ich sofort das magnetische Flirren dieser Stadt, das sich unter die Haut schiebt. In Dalston beziehe ich eine Wohnung hoch über den Backsteindächern, ein Nest abgeschirmt vom Lärm, doch kaum stelle ich die Tasche ab, zieht mich die Straße hinaus, als würde London mich wachrufen.

Es ist Freitagabend. Mein Ziel ist das Shaw Theatre, wo Glow Circus spielt – ein Neon-Zirkus, der in einer traumhaften Tokio-Ästhetik schwebt. Ein Teenager, ein Aufzug, jede Etage ein fluoreszierendes Paralleluniversum aus Schwarzlicht, Akrobatik und Anime-Farbwelten. Kein klassischer

Zirkus, eher ein urbanes Fieberbild. Das Stück wirkt wie ein Level in einem Videospiel, in das man zufällig hineingeraten ist. Ich spiele mit.

Am nächsten Tag führt mich der Stadtgeist nach Hackney, in den Olympic Park, zu Dark Fields. Vier Container, vier Welten in völliger Dunkelheit. Geräusche, Vibrationen, Gerüche, kurze Lichtimpulse – Wahrnehmung wird körperlich, Orientierung zweifelhaft.

Als ich wieder draußen stehe, wirkt die Welt kurz unscharf, als hätte sie neu geladen. Danach im Pub trinke ich Ale, sehe West Ham United einen bedauernswerten Gegner aus dem London

Stadium ballern, höre Diskussionen über Kulturpolitik und Brexit. Ich spüre, dass solche Themen mir heute näher gehen als früher. Vielleicht, weil ich die Bruchlinien erkenne, an denen sich ein Land verändert.

Am Sonntag wird zum Tanz geladen. Ich starte am Nachmittag, pünktlich zur Tea Time. The Fold liegt im östlichen Teil der Stadt, in Canning Town, einem ehemaligen Werftgelände. Der aktuell beste Techno Club Londons präsentiert sich von außen als ein unscheinbares industrielles Backsteinhaus. Innen jedoch warten eine Soundanlage wie ein Maschinenherz und Techno. Ich tanze, verliere den Bezug zur Zeit. Das

Licht ist spärlich, fast klinisch, doch es reicht, um den Körper im Raum zu rhythmisieren. Es ist dieser seltene Moment, in dem sich Wahrnehmung und Bewegung überlappen. Ich erinnere mich an frühere Nächte, an das Gefühl, sich selbst zu verlieren, um wieder auftauchen zu dürfen. Um Mitternacht ist Schluss, der Bass bettet sich zur Ruhe, und ich mich mit ihm.

Am Montag suche ich Stille und Weite, werde fündig in der Tate Modern. Die Werke von Der Himmel, wie immer in dieser Stadt, zugleich geschlossen und offen. Die Ausstellung, die mich anzieht, zeigt Werke von Emily Kam Kngwarray, einer australi-

Einkaufen, wo ich zu Hause bin. MEIN LADEN IM DORF.

Hauptstr. 20a Gampenstr. 24 Propst-Wieser-Weg 3 Bahnhofsplatz 7

schen Künstlerin der Anmatyerre, deren abstrakte Malerei von Wüste und Land erzählt. Ihre Arbeiten sind rhythmische Topografien, das eingefangene Atmen der Stammeslandschaft. Ich bleibe lange davor, spüre, wie der Raum still wird. Im Foyer entdecke ich eine Installation von Máret Ánne Sara, einer samischen Künstlerin aus Norwegen. Geweih, Leder, Schädel. Sie spricht von Landrechten, Identität, Heimat. Die Arbeit ist physisch spürbar, fast rituell. Zwischen diesen beiden Welten – der australischen Wüste und dem arktischen Norden – scheint London wie eine neutrale Zone, ein Zwischenraum für Geschichten, die anderswo beginnen.

Die nächsten Tage treiben mich durch Kanäle, durch Parks, durch Gerüche und zufällige Berührungen. Ich esse japanisches Ramen, klar und heiß wie ein Moment der Sammlung. In einer Community-Sauna tauche ich in Eiswasser, die Hitze löst Gedanken auf, die Kälte holt mich zurück. Ich entkomme knapp dem nächtlichen

Einschluss im Clissold Park und muss lachen, weil es wie ein Symbol wirkt: London zeigt, was es will, aber nie alles.

Aufgeladen und erledigt gleichzeitig, schleiche ich durch die Gassen zum Café OTO in Dalston. Auf dem Programm steht eine Performance von Attila Csihar, dem ungarischen Stimmenmagier, der zwischen Drone, Noise und Liturgie arbeitet. Seine Stimme wandert zwischen Flüstern, Grollen und Beschwörung. Klang wird Raum, Raum wird Empfindung. Ich denke an all die Stimmen dieser Stadt, die seit Jahrhunderten übereinander liegen.

Nach sieben Tagen fühle ich mich nicht erschöpft, sondern wach. Nicht überfordert, sondern erweitert. In Momenten des Herumstreunens denke ich an mein erstes Mal in London vor zwanzig Jahren. Wie ich durch dieselben Straßen lief, voller Pläne, ohne Geduld. Ich wollte damals alles sehen, alles verstehen, alles werden. Heute reicht es mir, einfach

präsent zu sein. London ist kein Ziel. Diese Stadt braucht keine

Erklärung. Sie ist ein Zustand. Philipp Kieser

Raiffeisen und VSS verlängern Partnerschaft

20 Jahre gemeinsames Engagement für den Südtiroler Sport.

Die Südtiroler Raiffeisenkassen und die Raiffeisen Landesbank Südtirol bleiben auch in den kommenden fünf Jahren Exklusivsponsor des Verbandes der Sportvereine Südtirols (VSS). Mit der gestrigen Vertragsunterzeichnung wird eine seit zwei Jahrzehnten bestehende Partnerschaft fortgeführt, die zu den bedeutendsten Förderinitiativen für den Jugend- und Breitensport in Südtirol zählt.

VSS-Obmann Paul Romen und der Obmann des Raiffeisenverbandes Südtirol, Herbert Von Leon, unterzeichneten den neuen Sponsoringvertrag und besiegelten damit die weitere Zusammenarbeit. Zahlreiche Mitglieder des VSS-Vorstandes sowie Führungskräfte des Raiffeisenverbandes Südtirol waren bei der Unterzeichnung anwesend und unterstrichen die Bedeutung des gemeinsamen Engagements.

„Seit zwanzig Jahren verbindet uns mit dem VSS eine Partnerschaft, die auf gemeinsamen Werten wie Regionalität, Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung basiert“, betonte Herbert Von Leon. „Mit der Verlängerung des Exklusivsponsorings bekräftigen wir unser Engagement für die Förderung der Jugend und für die positive Entwicklung Südtirols. Sport verbindet Menschen, stärkt und bildet sie. Wir sind stolz, seit

zwei Jahrzehnten Teil dieser Initiative zu sein, uns freuen uns, den VSS weiterhin begleiten zu dürfen.“

Paul Romen, Obmann des VSS, zeigte sich ebenfalls erfreut: „Diese langjährige Partnerschaft ist ein starkes Zeichen für den Stellenwert des Sports in Südtirol. Raiffeisen unterstützt nicht nur den sportlichen Wettbewerb, sondern leistet einen wichtigen Beitrag zu Entwicklung junger Menschen. Eine Investition in den Sport ist immer auch eine Investition in die Zukunft.“

Der VSS ist mit über 86.000 Aktiven in rund 500 Vereinen der mitgliederstärkste Sportverband Südtirols. Jährlich nehmen mehr als 16.000 Sportlerinnen und Sportler an den Wettkämpfen in den 17 Sportreferaten teil. Die Südtiroler Raiffeisenkassen übernehmen das Sponsoring für die Referate Badminton, Behindertensport, Fußball, Handball, Kanu, Kegeln, Leichtathletik, Radsport, Ranggln, Schießsport, Schwimmen, Seniorensport, Tennis, Tischtennis, Turnen, Volleyball sowie den Wintersport.

Tag des Ehrenamtes

Am 5. Dezember wird weltweit der Internationale Tag des Ehrenamtes gefeiert.

Auch die Katholische Jungschar Südtirols und Südtirols Katholische Jugend nutzen diesen Anlass, um all „ihren“ Ehrenamtlichen zu danken. Ihr Engagement ist nicht nur ein unschätzbarer Beitrag für Kinder und Jugendliche, sondern auch ein großer Mehrwert für die Ehrenamtlichen selbst und für die ganze Gesellschaft.

In der verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit spielen die Katholische Jungschar Südtirols und Südtirols Katholische Jugend eine bedeutende Rolle. Allein bei der Katholischen Jungschar Südtirols engagieren sich über 2.200 Gruppenleiter ehrenamtlich. In 355 Ortsgruppen begleiten sie 9.500 Kinder in Gruppenstunden, organisieren Aktionen, Hüttenlager, Ministrant:innendienste, Proben, das Sternsingen und vieles mehr. Auch bei Südtirols Katholischer Jugend bringen sich zahlreiche Menschen ein: Über 3.300 Mitglieder sind in den 108 Jugendgruppen aktiv, gestalten Projekte und begleiten junge Menschen –etwa auch Firmlinge – auf ihrem Weg. Die Katholische Jungschar Südtirols und Südtirols Katholische Jugend danken allen Ehrenamtlichen herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz.

Ehrenamt ist mehr als freiwillige Tätigkeit

Ein Ehrenamt auszuüben stiftet Sinn und bereichert sowohl persönlich als auch gemeinschaftlich. Miriam Tirello, 3. Vorsitzende der Jungschar und langjährige Gruppenleiterin, erklärt: „Ehrenamt bedeutet für mich, Teil von etwas Größerem zu sein. Ich engagiere mich, weil ich überzeugt bin, dass gemeinsames Tun etwas bewirken kann. Gleichzeitig erfahre ich Dankbarkeit, lerne viel und sammle Erfahrungen, die mich ein Leben lang prägen.“ Ehrenamtliche erwerben Fähigkeiten, die sie persönlich und beruflich stärken, von Teamarbeit über Organisationstalent bis hin zu sozialer Kompetenz. „Das Ehrenamt ist für mich ein Ort, an dem ich mich einbringen und gleichzeitig über mich hinauswachsen kann. Es gibt mir das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die gemeinsam gestaltet, trägt und stärkt,“ meint Dominik Heiss, 3. Landesleiter von Südtirols Katholischer Jugend. Er engagiert sich schon lange in seiner Ortsgruppe und ist auch auf Landesebene aktiv. „Zugleich ist ehrenamtliches Engagement ein wesentlicher Motor für gesellschaftlichen Zusammenhalt. „In Zeiten von Isolation und digitaler Reizüberflutung bieten

ehrenamtliche Vereine wie unserer Kindern und Jugendlichen einen geschützten Raum ohne Leistungsdruck. Hier erleben sie Gemeinschaft, Kreativität und Solidarität. Ehrenamt stärkt soziale Beziehungen, fördert demokratische Werte

und hilft jungen Menschen, verantwortungsbewusste Mitglieder der Gesellschaft zu werden. So entsteht ein Ort, an dem sie sich frei entfalten können“ erklären Miriam Tirello und Dominik Heiss.

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Kulturwanderung rund um Kaltern

-Alte, freskengeschmückte Kirchen, Ansitze, die den Hauch einstiger Adelsgeschlechter tragen, Brunnen, und immer wieder schöne Tore, gotische Fenster … Man kann diese Wanderung nach Belieben abkürzen und so manches Gasthaus lädt zur Einkehr.

von Christl Fink

Vom Bahnhof Sigmundskron gehen wir zur Hauptstraße und fahren mit dem Bus 132 über Girlan bis zur Haltestelle St. Anton /Mendelbahn. Wir sind hier weit oberhalb des Zentrums von Kaltern, dem Weindorf, mit seinen Rebhängen und den darin eingebetteten Weilern mit je einem schmucken, kleinen Kirchlein. Über uns erhebt sich stolz und beschützend der Mendelkamm.

Antonius, der Abt

An der Haltestelle, von der aus die Mendelbahn startet, wenden wir uns gleich nach

rechts und dem Kirchturm zu, den wir bereits sehen. St. Anton, der Weiler, ist nach dem Abt benannt, dem die Kirche geweiht ist. Im Volksmund ist es der „Fockntoni“, weil sein Attribut ein kleines Schweinchen und der Abtstab mit einem Glöcklein ist. Hier grüßt uns zuallererst Christophorus, der Wegeheilige, dessen übergroßes Fresko an der Außenwand den Ankommenden zugewandt ist. Um einen besseren Überblick zu erhalten, wenden wir uns vor der, leider verschlossenen Kirche das Sträßchen bergwärts bis zu einem Wegkreuz und hier zur schmalen Gasse, die nach rechts führt.

Rochus, der Pestheilige

Am Ansitz Giovanelli vorbei erreichen wir über einen Graben, dessen Wasser von der Mendel kommt, bald den Weiler Pfuss. Auch hier wird die Außenfassade der Kirche von einem sehr „beschwingten“ Christophorus geziert.

Die Kirche selbst wurde am Beginn des 16. Jahrhunderts als Votivkapelle zur Abwendung der drohenden Pestgefahr erbaut und dem Pestheiligen Rochus geweiht. Von hier wandern wir am Gehsteig über die asphaltierte Verbindungsstraße weiter. Bald lädt ein großes

Blick vom alten Friedhof zum Kalterer See

hinweisendes Plakat zur Wallfahrtskirche. Und diese ist auch geöffnet!

St. Nikolaus mit den zwei Türmen

Diese sind das Wahrzeichen des kleinen Weilers; früher waren dies alles eigenständige Dörfer, ehe sie in Kaltern eingemeindet wurden. Die Kirche selbst scheint bereits 1290 auf, der Weiler, der bis 1400 Montevinum hieß, bestand schon viel früher. Der heilige Nikolaus, Patron der Reisenden und Handelstreibenden, war hier, am Aufstieg zur Mendel und Übergang zum Nonsberg am rechten Platz. Zum Marienwallfahrtsort wurde die Kirche durch ein „Tränenwunder“ und erfuhr so ihre Blütezeit. Bald sollte eine vierte Glocke her, doch dafür war der Turm zu schwach und so musste ein zweiter gebaut werden. Eine Informationstafel im Kirchhof gibt Kunde davon.

Nach Kaltern Mitterdorf

Wir gehen oberhalb der Kirche in dieselbe Richtung weiter bis zur Veronikagasse, müssen diese hinab bis zu einer größeren Querstraße. Sofort wenden wir uns nach links und nehmen dann die erste Straße rechts abwärts mit dem Hinweis: „Zum Haus Vial“. Gegenüber diesem zweigt ein von Zypressen gesäumter Weg nach

rechts ab, auf dem wir weiterwandern, bis er ansteigt. Jetzt geht es abwärts, bis zur Querstraße. Diese nach rechts bis zu einer Gasse, wo die enzenbergische Verwaltung ihren Sitz hat. Nun abwärts, wir nehmen das erste Sträßchen unterhalb der Katharinastraße. Es führt uns direkt zum oberen Eingang zur Katharina-Kirche.

Ins Zentrum von Kaltern

Unterhalb der „Kathrinikirch“, wie die Leute hier sagen, kommen wir zur Mühlgasse, die wir abwärts bis zum Rottenburger Platz wandern. Hier sind Bushaltestellen und Parkplätze, sowie das Franziskanerkloster mit der dazugehörigen Kirche. Wir wandern den „Paterbichl“ hinab und kommen über einen Platz zur Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Auch hier steht der Turm isoliert. Rund um die Maria Himmelfahrtskirche war früher der Friedhof, heute zeugen noch so manche Bauwerke von einstiger Frömmigkeit. Hier bietet ein herrlicher Aussichtsplatz eine einmalige Sicht zum Kalterer See und zur Leuchtenburg am Mitterberg dahinter.

Hl. Kreuz am Kalvarienberg

Zurück zum „Weinhaus“ gegenüber der Kirche! Nun gehen wir die Andreas-Hofer-Straße lang, die bald in die Bahnhofstraße mündet

und wandern zum ehemaligen Bahnhof. Bei einer Kellerei finden wir bereits das Hinweisschild hinauf zur Kreuzkirche. Jetzt tauchen wir nochmals vom Winter in den Herbst. Über einen goldenen Blätterteppich geht es erst ansteigend, dann eben zur Hl. Kreuzkirche. An insgesamt neun kleinen Kapellen mit Leidensdarstellungen vorbei erreichen wir unser Ziel. Die Kirche ist ein interessanter Bau aus dem beginnenden 18. Jh. Dann wandern wir zügig denselben Weg zurück zur Hauptstraße und Bushaltestelle, bereichert durch so viel Neuentdecktes.

Ausgangspunkt: Mendelbahn/St. Anton

Ziel: Kalvarienberg

Anfahrt: Mit dem Zug zum Bahnhof Sigmundskron. Zur Haltestelle an der Hauptstraße und mit dem Bus 132 über Girlan nach St. Anton zur Mendelbahn. Gehzeiten: insgesamt rund 2 1/2 – 3 Std. Haltestelle > St. Nikolaus: 30 Min. > Pfarrkirche: 45 Min. > Kalvarienberg: 45 Min. > Haltestelle: 15 Min.

Beste Zeit: immer, außer Hochsommer

St. Nikolaus mit zwei Türmen Nur einer von vielen Ansitzen
Die St.-Anton-Kirche von oben
Mit der Mendelbahn fuhr bereits Kaiser Franz Josef

Italiens Regionalwahlen

Wenig Veränderung, neue Wahlrechtsdebatte

Mit der Wahl Ende November in Apulien, Kampanien und Venetien ist der Wahlzyklus abgeschlossen, der innerhalb von zwei Monaten sieben Regionen betroffen hat. Insgesamt verändert das Ergebnis das nationale politische Bild kaum. Die progressiven Kräfte behalten die drei Regionen, die sie bereits regierten, ebenso wie das Mitte-Rechts-Lager. Im Aostatal setzten sich die autonomistischen Kräfte durch. Im Mitte-Rechts-Lager bleibt Fratelli d’Italia die treibende Kraft der Koalition. Forza Italia bestätigt seine solide Position, gestärkt durch den Eintritt in die Regierungsmehrheit im Aostatal. Die Lega hingegen behauptet sich vor allem im Norden – allen voran in Venetien, wo sie erneut als stärkste Partei hervorgeht. Im Mitte Links Lager bleibt die Demokratische Partei die führen-

de Kraft und leitet die Koalition, und das nicht nur in den drei Regionen, in denen sie gewonnen hat. Die Fünf Sterne Bewegung stellt zwar den neuen Präsidenten Kampaniens, hat jedoch weiterhin Schwierigkeiten, die nationale Zustimmung in eine stabile lokale Präsenz umzuwandeln. Ein Muster, das sich bei lokalen Wahlen immer wieder zeigt. Das Bündnis Verdi-Sinistra setzt den Stimmenzuwachs fort, der bereits bei der Europawahl begonnen hatte, und festigt eine zunehmend erkennbare Rolle innerhalb des progressiven Lagers. Insgesamt haben, sowohl Regierung als auch Opposition Gründe zur Zufriedenheit: Giorgia Meloni sieht ihre Zustimmung nach drei Jahren Regierung bestätigt, während die Mitte-LinksOpposition die Geschlossenheit wiederfindet, die 2022 gefehlt hatte und die sie im Hinblick auf die Parlamentswahlen 2027 wieder

wettbewerbsfähig macht. Gerade diese neue Stärke der Opposition, hat im Mitte-Rechts-Lager die Debatte über das Wahlrecht neu entfacht. Unmittelbar nach Schließung der Wahllokale betonten einige führende Vertreter der Mehrheit die Notwendigkeit, das Wahlsystem zu überarbeiten, insbesondere den Einpersonenwahlkreis-Anteil, der rund ein Drittel der Sitze in beiden Kammern zuweist. Mit dem aktuellen Wahlgesetz könnten die Ergebnisse im Süden Italiens den Erwerb einer stabilen Mehrheit, vor allem im Senat erheblich erschweren. Dieses Szenario wäre bereits im Jahr 2022 möglich gewesen, wenn das Mitte Links Lager nicht gespalten angetreten wäre, und es rückt nun wieder deutlicher in den Mittelpunkt der politischen Debatte. In den kommenden Monaten wird viel über ein neues Wahlgesetz diskutiert werden, auch wenn das

Thema mehr die Politik beschäftigt, als die Bürgerinnen und Bürger. Ein historisches Faktum bleibt bestehen. Eine Wahlrechtsreform, die kurz vor den Wahlen darauf abzielt der Regierungsmehrheit einen Vorteil zu beschaffen, hat noch nie Glück gebracht. Bereits in den Jahren 2005 und 2017, machten WählerInnen die Pläne derjenigen, die geglaubt hatten, das Ergebnis abgesichert zu haben, zunichte.

AUS DEM LANDTAG

Arnold Schuler zum Rekordhaushalt

„Wir können in Südtirol auch heuer einen Rekordhaushalt vorlegen.“

Während viele Regionen in Deutschland oder Österreich sparen müssen, steigt unser Landeshaushalt auf 8,8 Milliarden Euro. Allein seit dem letzten Jahr sind es 626 Millionen Euro mehr. Das schafft Handlungsspielräume, die andernorts nicht denkbar wären. Dieser Erfolg hat mehrere Gründe. Zum einen verdanken wir ihn den fleißigen Menschen und der florierenden Wirtschaft in unserem Land. Unser Bruttoinlandsprodukt pro Kopf gehört nicht nur zu den höchsten in Europa, sondern ist in den vergangenen Jahren stärker gewachsen als jenes von Deutschland oder Österreich.

Zum anderen profitieren wir von unserer Autonomie: 90 Prozent der Steuereinnahmen bleiben im Land. Und nicht zuletzt hat unser Landeshauptmann in den vergangenen Jahren in Rom solide Vereinbarungen erzielt, die unsere Finanzen dauerhaft absichern. Deshalb brauchen wir – anders als viele unserer Nachbarn – keine Einschnitte vorzunehmen. Im Gegenteil: Wir können Mittel in allen Bereichen aufstocken und neue Akzente setzen. Der Schwerpunkt des Haushalts 2026 ist ein soziales, lebenswertes und wieder leistbares Südtirol. Wir unterstützen gezielt Familien und Seniorinnen und Senioren, wir investieren in unsere Sanität und arbeiten weiter an Lösungen für das leistbare Woh-

nen, das eines der dringendsten Themen bleibt. Auch die Bildung wird besser ausgestattet: Lehrpersonen sollen bessere Rahmenbedingungen erhalten und Schulen mehr Ressourcen für ihren Alltag. Für Lohnerhöhungen für Lehrpersonen stehen für die nächsten drei Jahre jeweils 110 Millionen Euro zur Verfügung. Wichtig ist mir auch, dass die Gemeinden stärker unterstützt werden. Denn dort, wo die Menschen leben, müssen die Angebote funktionieren. Gleichzeitig investieren wir in Mobilität, Bevölkerungsschutz, Klima- und Umweltschutz sowie in die Land- und Forstwirtschaft und den Tourismus. Dieser Haushalt zeigt, dass Südtirol dank seiner Selbstverantwortung und seines wirtschaftlichen Fundaments stark bleibt. Er bestätigt, dass wir gestalten können und dass wir diesen Weg konsequent weitergehen sollten.

Neue Amtsperiode beginnt

Im Burggrafenamt beginnt eine neue Amtsperiode, nachdem sich der Bezirksrat konstituiert und den Bezirksausschuss für die kommenden fünf Jahre gewählt hat. An die Spitze wurde Ulrich Gamper gewählt, der künftig die politische und strategische Ausrichtung der Bezirksgemeinschaft verantwortet. Die Einstimmigkeit der Wahl unterstreicht das Vertrauen, das ihm die Vertreterinnen und Vertreter der 26 Mitgliedsgemeinden entgegenbringen.

Dem neuen Ausschuss gehören Alexander Turato, Dhurata Tusha, Stefan Schwarz, Jessica Schwienbacher, Annelies Pichler, Gianfranco Cassin und Reinhard Bauer an. Gemeinsam bilden sie das zentrale Entscheidungsgremium, das die Gemeinden im Bezirk Burggrafenamt in ihren übergemeindlichen Aufgaben koordiniert und begleitet. Für organisatorische Kontinuität sorgt Generalsekretärin Petra Weiss, die bereits die konstituierende Sitzung leitete. Die Themenpalette, die den Ausschuss in den kommenden Jahren beschäftigen wird, ist breit: Im Sozialbereich gilt es, bestehende Dienste zu stärken und den zunehmenden Anforderungen der Gemeinden gerecht zu werden. Von der Familienunterstützung bis zur Seniorenbetreuung müssen Angebote modern, zugänglich und aufeinander abgestimmt bleiben.

Im Bereich Mobilität und Umwelt stehen zentrale Weichenstellungen an. Die Abstimmung zwischen den Gemeinden, die Weiterentwicklung nachhaltiger Mobilitätsmodelle und die Verbesserung wichtiger Verbindungen im Bezirk zählen zu den Aufgaben, die eine enge Zusammenarbeit erfordern. Zusätzlich rückten in den letzten Jahren Fragen der Energienutzung und der baulichen Erneuerung stärker in den Mittelpunkt – Themen, die nun strukturiert und mit langfristigem Blick angegangen werden sollen.

Präsident Gamper betonte, dass die Stärke des Burggrafenamtes traditionell in der kooperativen Arbeit zwischen den Gemeinden liege. Diese gemeinsame Haltung werde entscheidend sein, um die Herausforderungen der kommenden Jahre zielgerichtet und verlässlich zu meistern. Der neue Ausschuss sieht sich gut aufgestellt, um konkrete Projekte zu entwickeln und übergemeindliche Anliegen rasch und sachorientiert zu bearbeiten.

Fest steht: Mit diesem Neustart eröffnet sich für die Bezirksgemeinschaft ein breiter Handlungsspielraum – und man darf durchaus gespannt sein, welche Impulse und Verbesserungen sich daraus für das gesamte Burggrafenamt ergeben werden.

GTA Meran

Der albanische Unabhängigkeitstag Ende November hätte in Meran ein friedlicher Anlass sein können – eine Gelegenheit, Kultur zu feiern, Gemeinschaft zu stärken und vielleicht sogar etwas Stolz zu teilen.

Stattdessen verwandelten sich Theaterplatz und Rennweg in eine improvisierte Showbühne für Motorenlärm, Reifengestank und halsbrecherische 360-Grad-Drehungen schwerer Fahrzeuge. Rund 50 Autos, so die Polizei, blockierten Straßen, behinderten Busfahrten und ließen die Innenstadt zeitweise eher an eine Rennstrecke als an den Adventsbeginn erinnern. Die Einsatzkräfte waren zwar vor Ort, doch laut dem Kommandanten der Stadtpolizei konnten sie dem Treiben nicht wirksam Einhalt gebieten. Das wirft Fragen auf: Wie kann es sein, dass bei Falschparkern konsequent und prompt eingegriffen wird, während bei derart gravierenden Vorfällen diese Konsequenz nahezu fehlt? Untertags sieht man in Meran auffallend viele Polizeieinheiten, doch in den Nachtstunden und am Wochenende, genau dann, wenn in neuralgischen Zonen, Alkohol- oder Verkehrskontrollen nötig wären, ist sichtbare Präsenz oft Fehlanzeige. Während sogar das italienische Heer am helllichten Tag ohne ersichtlichen Grund mit seinen Jeeps über die Promenade tuckert, eskaliert mitten in der Stadt ein Verkehrschaos völlig ungehindert. Und das, obwohl die Polizei aus Erfahrung – nicht nur nach Spielen der albanischen Nationalmannschaft, sondern auch nach Siegen der Squadra Azzurra – wissen müsste, dass gewisse Jubelrituale rasch die Grenzen des Erlaubten überschreiten. Nach dem Kinobesuch war es laut Augenzeugen schwierig, den Rennweg sicher zu überqueren, weil immer wieder Autos mit durchdrehenden Reifen heranrasten. Umso bedauerlicher ist, dass Gemeinderätin Dhurata Tusha zuvor eigens eine Feier in Untermais organisiert hatte, um der albanischen Gemeinschaft einen offiziellen und friedlichen Rahmen zu bieten. Doch einige Wenige entschieden sich bewusst dagegen und lieferten damit jenen Futter, die in den Kommentarspalten nur auf den nächsten Anlass warten, um pauschale Verallgemeinerungen und offen rassistische Tiraden zu verbreiten. Es wäre Aufgabe der Behörden gewesen, genau diese Eskalation zu verhindern, mit klarer Organisation, rechtzeitigem Einschreiten und einer Präsenz, die nicht nur im Protokoll existiert. Nun bleibt zu hoffen, dass für die Beteiligten ein ernsthaftes strafrechtliches Nachspiel folgt und nicht bloß eine symbolische Strafe wegen übertriebener Huperei oder falsch gesetzter Blinker.

Reinhard Bauer

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