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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Es ist kein leichtes Thema – und gerade deshalb eines, bei dem wir umso mehr hinschauen müssen: Sexualisierte Gewalt. Mit dem Projekt „Mut zum Hinsehen“ wollte die Diözese Bozen-Brixen einen neuen Weg einschlagen: hin zu Aufarbeitung, Transparenz und echtem Schutz vor sexualisierter Gewalt innerhalb kirchlicher Strukturen. Die Ankündigungen waren deutlich, die Vision ambitioniert. Doch die Realität, die uns in den letzten Wochen begegnet ist, war vor allem eines: enttäuschend. Vor allem der Umgang mit dem Fall Don Giorgio Carli – belastet, strafrechtlich verurteilt, später doch wieder eingesetzt – hat nicht nur Betroffene, sondern auch die Bevölkerung und engagierte Gläubige erschüttert. Konsequenzen und eine klare Haltung der Diözese gab es bisher keine. Was bleibt also von einem Aufbruch einer Institution, wenn das Vertrauen futsch ist?
Mir persönlich ist es wichtig zu betonen: Wir tragen als Gesellschaft die
Verantwortung, Strukturen zu hinterfragen, Missstände aufzudecken und sensibel zu bleiben – auch dort, wo es nicht die Kirche betrifft. Sexualisierte Gewalt passiert nicht nur „woanders“, sondern mitten in unserer Gesellschaft – und ist deshalb unser aller Thema.
Ja, in dieser Ausgabe sind wir kritisch. Gleichzeitig stellen wir Ihnen aber auch Menschen wie den Musiker und Kulturschaffenden Riccardo Larcher vor, der mit Herzblut und Kreativität für Wandel sorgen möchte – in Projekten, die neue Räume schaffen und junge Stimmen stärken.
Ich glaube: Veränderung beginnt oft dort, wo Menschen genau hinschauen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine aufmerksame Lektüre.
Herzlichst, Ihre Sarah Meraner
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„Es ist nicht der Moment, um aufzugeben“
(sm) Mit dem Projekt „Mut zum Hinsehen“ wollte die Diözese Bozen-Brixen ein Zeichen setzen – für Transparenz, Aufarbeitung und Schutz vor sexualisierter Gewalt innerhalb der Kirche. Doch der Umgang mit belasteten Priestern, wie im Fall Don Giorgio Carli, wirft in der Gesellschaft Unmut auf. Trotz Gutachten blieben die Konsequenzen bisher aus – und das Vertrauen in die Kirche scheint zerbrochen: Scheitert der angekündigte Wandel, bevor er richtig begonnen hat?
Es sah gut aus, eigentlich. Im Jahr 2023 hat die Diözese Bozen-Brixen das Projekt „Mut zum Hinsehen“ ins Leben gerufen. Die Idee dazu wurde vom Präsidenten des Instituts für Anthropologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom, Hans Zollner, anlässlich eines Informationstreffens im März 2022 in Bozen angestoßen. Das Konzept der Aufarbeitung sollte darauf abzielen, die Diözese zu einem sicheren Ort für Minderjährige und schutzbedürftige Personen zu machen. Gottfried Ugolini, seit 2010 Beauftragter der Diözese Bozen-Brixen für Prävention von sexuellem Missbrauch und anderen Formen der Gewalt in der Kirche, hob damals die wesentlichen Merkmale des Projekts hervor: „die
Betroffenenperspektive, die Unabhängigkeit der Untersuchungen“ und – wie von Bischof Ivo Muser unterstrichen – „eine transparente Vorgangsweise sowie die Berücksichtigung der sprachlichen und kulturellen Besonderheiten unseres Landes“.
Mit dem Projekt wollte die Diözese also eigentlich eine zukunftsweisende Vision der Aufarbeitung und Prävention schaffen, um Schutz und Sicherheit für alle zu gewährleisten. Eigentlich.
Das Gutachten der Münchner Anwaltskanzlei Westpfahl Spilker Wastl mit dem Titel „Sexueller Missbrauch Minderjähriger und erwachsener Schutzbefohlener durch Kleriker im Bereich der Diözese
Bozen-Brixen von 1964 bis 2023“ dokumentiert für den genannten Zeitraum insgesamt 75 Betroffene und 41 beschuldigte Priester. Laut Gutachten ist „Mut zum Hinsehen“ das „bislang einzige Projekt zur gänzlich unabhängigen Aufklärung und Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs. Damit hat sich die Diözese Bozen-Brixen unter Leitung ihres Bischofs Ivo Muser und ihres Generalvikars Eugen Runggaldier endgültig auf den Weg gemacht, den bereits im Jahr 2010 beschrittenen Pfad hin zu einer umfassenden Aufklärung und Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs mit Nachdruck zu beschreiten.“ (S. 2 des Gutachtens, das online einsehbar ist.)
Unter anderem wird im Gutachten
jedoch kritisiert, dass „vor 2010 die Reaktionen der Verantwortlichen gegenüber Klerikern, die des sexuellen Missbrauchs verdächtigt oder überführt wurden, nach Einschätzung der Berichterstatter weit hinter den Anforderungen zurückblieben“ (S. 276). 2010 hat die Diözese eine Ombudsstelle für Missbrauchsfälle in der Kirche eingerichtet – vorher wurden laut Missbrauchsgutachten „Nöte und Belange von Betroffenen weder wahrgenommen noch ernsthaft berücksichtigt“ (S.277). Inzwischen haben Betroffene die Möglichkeit, sich bei der Ombudsstelle zu melden und ein vertrauliches Gespräch an einem neutralen und geschützten Ort wahrzunehmen. Das Gespräch wird protokolliert
und – im Einverständnis mit den Betroffenen – weitergeleitet. Sie erhalten wichtige Informationen und werden auf dem Laufenden gehalten. Die Diözese übernimmt außerdem die Kosten für Psychotherapien. Zusätzlich wird – bis zu einem gewissen Ausmaß – auch die Behandlung von psychosomatischen Beschwerden, die in der Folge von erfahrenem Missbrauch auftreten, finanziert.
Von einer täterschützenden- hin zu einer betroffenenschützenden Gesellschaft also? Das ist laut Johanna Brunner, seit 2017 Leiterin des Amts für Ehe und Familie am Bischöflichen Ordinariat, das Bekenntnis der Diözese: „Die Statements nach der Veröffentlichung des Gutachtens im Jänner waren sehr klar.“
Was dann passiert ist, ließ die Wogen hochgehen: Trotz der Empfehlungen des Missbrauchsgutachtens wurde Priester Giorgio Carli, Fall Nummer 16 im Gutachten, zunächst als Seelsorger von Sterzing nach Innichen versetzt. Nach heftiger öffentlicher Kritik nahm Bischof Ivo Muser diese Entscheidung zurück – Carli befindet sich momentan in einer Auszeit. Innerhalb der Diözese beginne jetzt das große Aufräumen, so Johanna Brunner. „Es geht darum, Fehler schonungslos und differenziert zu benennen und dann konkrete Schritte abzuleiten, um künftig solche Fehler zu vermeiden.“
Anfang der 2000er-Jahre teilte
die Staatsanwaltschaft der Diözese Bozen-Brixen mit, dass der dass Priester Giorgio Carli in Untersuchungshaft sei und ihm sexuelle Straftaten vorgeworfen werden. Dem damaligen Bischof Wilhelm Egger sei es laut Gutachten ein Anliegen gewesen, „dass der Fall schnell aufgeklärt und die Wahrheit festgestellt werde. Er sei dem Priester nahe und werde die Entscheidung, den Priester zum Kooperator einer Gemeinde zu machen, um ihn damit auf die Führung einer eigenen Pfarrei vorzubereiten, ausdrücklich nicht abändern.“ Noch während der Ermittlungen ordnete Egger an, dass der Priester für eineinhalb Monate außerhalb der Diözese Bozen-Brixen und dann im reduzierten Ausmaß in der Pfarrei, für die er als Kooperator vorgesehen war, eingesetzt werden solle. Der Priester selbst bestritt die Vorwürfe bei seiner Vernehmung. In erster Instanz wurde er freigesprochen, woraufhin die Staatsanwaltschaft Berufung einlegte. Zwei Jahre später kommt es zu einer neuen Verdachtsmeldung:
„Eine Familie teilte schriftlich mit, dass sie sich mit Bischof Wilhelm Egger treffen wolle, um eine delikate Privatangelegenheit ihrer Tochter betreffend zu besprechen. Dem Schreiben lag ein Foto eines jungen Mädchens mit dem Priester bei.“ (S. 413) Im strafrechtlichen Berufungsverfahren wurde Don Giorgio Carli Ende der 2000er-Jahre schließlich zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten
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verurteilt. Die Entscheidung des Berufungsgerichts wurde jedoch vom Kassationsgerichtshof aufgrund eingetretener Verjährung aufgehoben.
Zehn Monate später legte die Glaubenskongregation der Diözese nahe, „[den Priester] väterlich aufzufordern, eine größere Vorsicht im Umgang mit den Gläubigen, die ihm anvertraut sind, walten zu lassen; ich bitte Sie jedoch, mit Aufmerksamkeit über das Handeln des genannten Geistlichen zu wachen, weil zukünftige Anlässe für Skandale vermieden werden sollen.“ (S. 416) Ein halbes Jahr später ernannte Bischof Karl Golser Don Giorgio Carli zum Kooperator einer Gemeinde. Die Glaubenskongregation und auch die Italienische Bischofskonferenz sollen über diesen Einsatz des Priesters informiert gewesen sein. Hinweise auf etwaige
Überwachungsmaßnahmen gab es keine.
In einem Zivilprozess von 2013 entschied das Landesgericht Bozen immerhin, dass die Diözese BozenBrixen der Betroffenen und ihrer Familie 700.000 Euro Schadensersatz zahlen muss.
SENSIBLER SEIN MÜSSEN“
Bischof Muser hat seine Entscheidung, Don Giorgio Carli für seine Arbeit ins Pustertal zu versetzen, rückgängig gemacht und ihn wieder abberufen. Fällte der Bischof die Entscheidung aber nur aufgrund der starken medialen Kritik und dem Druck seitens der Gesellschaft? Eine wirkliche Entschuldigung gab es erst am 12. September. Da sagte er auf seinem diözesanen Kanal: „[...] Die letzten Wochen waren für viele von euch belastend, ver-
wirrend und enttäuschend [...]. Dadurch sind Missverständnisse, Unverständnis und neue Verletzungen entstanden. Als Bischof trage ich Verantwortung dafür und diese Verantwortung nehme ich bewusst auf mich. Ich sage es offen: Es wurden auf mehreren Ebenen Fehler gemacht – auch von mir. Ich hätte sensibler sein müssen für die Wahrnehmung, für das Empfinden, für die Erwartungen von Menschen, besonders von Betroffenen und von engagierten Gläubigen. Ich hätte den Blickwinkel der Öffentlichkeit stärker einnehmen müssen. Ich hätte deutlicher machen müssen, dass ich die Verantwortung für meine Entscheidung übernommen habe und übernehme. Ich hätte verhindern müssen, dass durch die Rücknahme einer Entscheidung eine weitere Polarisierung entstanden ist. Ich bin mir bewusst: Das sind viele „Ich hätte“ [...] Dankbar bin ich, dass sich die Mitarbeitenden am Ordinariat gemeinsam mit mir dieser Auseinandersetzung stellen. Deshalb bin ich dafür, dass eine professionelle Aufklärung und Aufarbeitung durchgeführt wird, die die Fehlerquellen benennt und konkrete Konsequenzen aufzeigt. [...] Der Schutz der Betroffenen hat oberste Priorität. Die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen entstehen nicht durch Erklärungen, sondern durch konsequentes, nachvollziehbares Handeln.“
Entspricht die Entschuldigung des Bischofs wirklich seiner Haltung oder wurde sie nur ausgesprochen, weil sie ausgesprochen werden musste? Das fragt sich die Bevölkerung nun. Einige Menschen sind jedenfalls aus der Kirchengemeinschaft ausgetreten oder distanzieren sich anderweitig. Es gab offene Briefe, Mails an den Bischof und haufenweise kritische Kommentare in der Medienwelt. „Sexualisierte Gewalt ist ein Thema, das uns alle in einer gewissen Form emotional mitnimmt“, sagt Johanna Brunner, die sich selbst ehrenamtlich stark für das Thema in Südtirol einsetzt. „Vom Kopf her wissen wir, was richtig ist, aber sich klar zu positionieren ist für das Umfeld
oft ein schwieriger Prozess. Das entschuldigt nichts, im Gegenteil: Man muss sich jetzt umso mehr bemühen, Positionen klar zu kriegen und sich wieder in die richtige Spur einfädeln.“ Es gab einen guten Willen, aber das hat in den letzten Wochen nicht funktioniert, gibt Brunner zu. Jetzt gehe es darum, aus diesen Fehlern zu lernen. „Ich finde es fast tröstlich, dass wir zum ersten Mal in Südtirol einen großen Aufschrei der Zivilgesellschaft haben, der sehr wichtig ist. Es hat auch viele differenzierte Stimmen gegeben, von denen man lernen kann.“
Die Stimmen innerhalb der Bevölkerung sind laut, enttäuscht – und auch wütend. In einer Online-Petition auf der Plattform Change.org verlangen über 18.000 Menschen einen Rücktritt von Bischof Ivo Muser. Die Petition startete der Anwalt Sergio Cavaliere aus Kampanien, der als Präsident des Vereins „Non abbiate paura“ Betroffene von Missbrauch in der Kirche unterstützt. Johanna Brunner glaubt nicht, dass der Rücktritt des Bischofs die Lösung des Problems ist. „Wenn wir die Diözese als Institution begreifen, mit unterschiedlichen Rollen und Beteiligungen, dann ist es nicht damit getan, dass man – ganz salopp ausgedrückt – nur einen Kopf austauscht.“ Es gehe darum, dass die ganze Organisation lernt und die Kultur innerhalb dieser verändert wird. Brunner schmerzt es persönlich, „dass auch Menschen, die sich innerhalb der Kirche mit großem Engagement einbringen, sich vor den Kopf gestoßen fühlen, sie irritiert, demotiviert und zum Teil resigniert sind.“ Denn auch innerhalb der Kirche gibt es Gegenstimmen, etwa von der Jungschar und der Katholischen Jugend sowie von Priester und Psychologen Gottfried Ugolini.
Neben Don Giorgio Carli waren letzthin noch weitere sechs Priester im Dienst, die im Missbrauchsgutachten belastet werden. Eine Fachgruppe hatte in den letzten Monaten zu klären versucht, ob diese weiter-
hin im Dienst bleiben dürfen. Die Entscheidung: Zwei dürfen keine Gottesdienste mehr feiern und keine Beichte mehr abnehmen – vier dürfen weitermachen. Ausschlaggebend für die unterschiedlichen Bewertungen sei die Schwere der Taten. Die beiden Täterpersonen, die im unabhängigen Gutachten unter den Fällen 17 und 18 angeführt sind, haben sich Straftaten im Zusammenhang mit kinderpornografischem Material zu Schulden kommen lassen: Der Geistliche von Fall 17 wurde wegen Besitzes kinderpornografischer Inhalte in den 2010er-Jahren zu einer Geldstrafe verurteilt, der andere wegen Besitz und Weitergabe kinderpornografischen Materials. Dieser erhielt eine Geld- und Bewährungsstrafe. Beide Priester waren laut Generalvikar Eugen Runggaldier zuletzt als Aushilfspriester im Einsatz, und beide hätten sich in psychiatrische Behandlung begeben. Runggaldier könne sich vorstellen, sie nach ihrer Therapie wieder einzusetzen.
Und die vier anderen? Sie bleiben im Dienst: Zwei von ihnen wird im Gutachten eine Fallnummer zugeordnet. Fall 23 soll sich im Duschbereich von Minderjährigen aufgehalten und sich dort in kompromittierender Weise verhalten haben, und gegenüber Fall 24 gab es den Verdacht, dass er sich Mädchen gegenüber unangemessen verhalten und öfter das Einzelgespräch mit Minderjährigen gesucht habe. Gerichtsverfahren gab es laut Gutachten keine. Den zwei übrigen Priestern wurden keine Fallnummern zugewiesen – demnach gibt es keine zu vernehmenden Informationen.
Alle diese Fälle zeigen: Mut zum Hinsehen alleine reicht nicht. Mut zum Handeln ist gefragt. Und Vertrauen dürfte inzwischen eine schwierige Angelegenheit sein. Wer etwas tut, nur um andere zu besänftigen und nicht etwa, weil es seiner eigenen Haltung entspricht, dem glaubt man nur schwer. Oder eben gar nicht. „Hier wurde ganz klar Vertrauen verspielt, das gilt es nun wieder auszubauen“, meint Johanna
Brunner. Und wie? „Wir müssen uns einmal mehr den Themen stellen, die auf dem Tisch liegen. Es ist nicht der Moment, um aufzugeben.“ Das bedeutet konkret: Entscheidungswege neu konzipieren, sich Kommunikationswege anschauen, an der eigenen Fehlerkultur arbeiten. Dafür werde es in den nächsten Wochen eine Fehleranalyse geben, die von der Anwaltskanzlei Westpfahl Spilker Wastl begleitet werden soll. „Mit externer Begleitung, um blinde Flecken, die sich im eigenen Handlungsfeld einschleichen, zu erkennen“, sagt die Seelsorgerin und unterstreicht: „Das Erkennen des Fehlers ist das eine, die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen, dass sich dann auch die Praxis ändert, ist der nächste Schritt.“
Auch abseits dieses Kirchenskandals sollte der Schrei nach Gerechtigkeit groß sein. „Ich hoffe, dass wir als Zivilgesellschaft jetzt auch wacher sind – und das nicht nur im kirchlichen Bereich, sondern überall dort, wo Kinderschutz nicht funktioniert“ , sagt Brunner und verweist damit auf einen wichtigen Punkt: Wir müssen verstehen, dass sexualisierte Gewalt auch – und vor allem – im sozialen Umfeld vorkommen kann. Es kann auch der Schulfreund, der Onkel, die Trainerin, der Bruder, die Partnerperson oder der Nachbar sein. Und auch dann darf nicht geschwiegen werden – nicht, weil er sonst ein „netter Kerl“ ist oder sie eine „gute Lehrerin“. Es darf nicht geschwiegen werden, nur weil wir die Täterperson kennen – von der Dorfbar, vom Verein, vom Supermarkt hinter der Theke. Johanna Brunner unterstreicht dies: „Wir sind nicht nur als Diözese, sondern auch als Gesellschaft in den Anfängen und müssen lernen, dass das Thema nicht weit weg von uns passiert, sondern auch in unserem nahen Umfeld.“ In diesem Sinne müssen wir alle kompetent und handlungsfähig werden.
(Wissensstand Artikel: 23. September 2025)
„Weiterhin da, weiterhin wichtig!“
BOZEN - (sm) Seit 35 Jahren setzt sich der Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen in Südtirol unermüdlich für gleiche Rechte, faire Chancen und eine gerechtere Gesellschaft ein – auf politischer, gesellschaftlicher und rechtlicher Ebene. Dieses langjährige Engagement wurde am 16. September mit einer Feierstunde in Bozen unter dem Motto: „Weiterhin da, weiterhin wichtig!“ gewürdigt.
Landeshauptmannstellvertreterin sowie Sozial- und Familienlandesrätin Rosmarie Pamer betonte in ihrer Rede die bedeutende Rolle der vielen Frauen, die in den vergangenen Jahrzehnten Pionierarbeit geleistet haben. „Es braucht weiter Mut, Hartnäckigkeit und eine laute, starke Stimme für gleiche Chancen für Frauen“, so Pamer. „Wir arbeiten intensiv an der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und fördern familienfreundliche Gemeinden und Betriebe und versuchen die Kleinkind- und Ferienbetreuung landesweit zu stärken“, sagte sie in Bezug auf die Landesregierung, die auch durch Magdalena Amhof und Christian Bianchi vertreten wurde.
FORTSCHRITTE
Ulrike Oberhammer, Präsidentin des Landesbeirats, zog eine Bilanz aus 35 Jahren Gleichstellungsarbeit – mit Erfolgen, aber auch mit Blick auf bestehende Herausforderungen. So habe das Gleichstellungsgesetz von 2010 sichtbare Verbesserungen gebracht: „Wir haben 17 Bürgermeisterinnen und mehr Frauen in der Gemeindepolitik und in Führungspositionen und auch aktuell acht von 17 Positionen im Rat der Gemeinden und dort erstmals eine Vizepräsidentin.“ Ein zentrales Instrument für die weitere Arbeit ist der Gleichstellungsaktionsplan Æquitas, der in einem breiten Beteiligungsprozess mit über 200 Fachleuten erarbeitet wurde. Er enthält konkrete Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, fairer Entlohnung und mehr Frauen in Entscheidungspositionen. Für die Umsetzung müsste jetzt stark gearbeitet werden. Mehrmals habe der Beirat rechtlich intervenieren müssen, etwa als Verwaltungsräte nur mit Männern besetzt wurden. „Gleichstellung
Ehemalige Mitglieder und Vorsitzende des Landesbeirats für Chancengleichheit bei der 35-Jahr-Feier in Bozen
ist noch keine Selbstverständlichkeit ist, sondern muss weiterhin erkämpft werden. Es gibt noch viel zu tun“, betonte Oberhammer.
ROLLENBILDER, KULTURWANDEL UND RECHTLICHE WACHSAMKEIT
Auch die Vizepräsidentin des Beirats, Nadia Mazzardis, unterstrich die Bedeutung des Beirats. Besonders im Bereich der Kinder- und Seniorenbetreuung müsse die Verantwortung stärker zwischen Frauen und Männern geteilt werden. „Auch in Sachen Bezahlung und politischer Repräsentanz gibt es Nachholbedarf. Und das stereotype Rollenbild muss sich wandeln – durch Bewusstseinsbildung und kulturellen Wandel, gemeinsam mit den Männern“, so Mazzardis.
KULTUR, KUNST UND VISIONEN FÜR DIE ZUKUNFT
Der Abend bot auch Raum für kulturelle Impulse. Die Juristin und Präsidentin der Turiner Initiative „Se Non Ora Quando?“, Laura Onofri, sprach in ihrem Impulsvortrag über die Erzählungen von Frauengenerationen. Autorin Lene Morgenstern las aus dem
Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit Ulrike Oberhammer und Stellvertreterin Nadia Mazzardis
eigens geschriebenen Werk „ABC der Chancengleichheit – 35 Jahre lang“. Nora Dejaco präsentierte das Festival Thrive+, das Mut zur Zukunft und Potenzialentfaltung fördern soll. Daniela Niederstätter und Sara Canali gaben Einblicke in ihr Kunstprojekt „Girls wanted“, Melanie Gögele (Blackativa) zeigte ihr Kunstwerk „Andrea Hofer“, eine Frau im Schützengewand. Für die musikalische Umrahmung sorgten Francesca Schir und Lucia Suchanska vom Ensemble „Degne di nota“. Zum Abschluss blickten prominente Wegbereiterinnen der Südtiroler
Gleichstellungspolitik in die Zukunft: Martha Stocker, ehemalige Landesrätin und Patin des im Schloss Trauttmansdorff gepflanzten „Baums der Chancengleichheit“, Marianne Steinhauser, erste Präsidentin des Landesbeirats, und Alessandra Spada, dritte Vizepräsidentin, formulierten ihre persönlichen Wünsche – ergänzt durch viele Beiträge der Gäste auf Wunschkärtchen.
Nicole Abler moderierte den Abend, der mit angeregtem Netzwerken endete.
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treute Lernzeiten konzentriertes Arbeiten mit individueller Unterstützung. Doch auch Erholung und Freizeit kommen nicht zu kurz: Der Sportplatz, die Bibliothek und der weitläufige Klosterpark mit Schwimmbad laden zu Bewegung, Kreativität und gemeinschaftlichem Erleben ein.
Ein besonderes Angebot des Mariengartens ist das Internat, das ausschließlich Mädchen offensteht. In einer geschützten und sicheren Umgebung teilen die Schülerinnen ihren Alltag mit Gleichaltrigen. Die herzliche, familiäre Atmosphäre des Heims fördert nicht nur den Zusammenhalt, sondern schafft auch Raum, um persönlich zu wachsen, wodurch diese Zeit zu einer wertvollen Lebensphase wird, die die Mädchen nachhaltig prägt. Nicht selten entstehen dabei Freundschaften fürs Leben.
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(sm) Am 10. September 2003 wurde erstmals der Welttag der Suizidprävention ausgerufen. Seither finden jedes Jahr an diesem Tag Veranstaltungen statt, die auf das Thema aufmerksam machen und es enttabuisieren sollen. In Südtirol wurde der neue Suizidpräventionsplan 2026–2030 vorgestellt.
Im Pastoralzentrum Bozen gab es in diesem Jahr eine Fachtagung, um das Thema Suizidprävention nicht nur in den Fokus zu rücken, sondern auch, um Perspektven aufzuzeigen: Das Land Südtirol will Menschen in Krisensituationen besser auffangen und arbeitet an einem Plan zur Prävention von Suiziden. Damit soll die Suizidrate im Land nachhaltig gesenkt und durch das gemeinsame Netzwerk auch die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsangeboten verbessert werden.
Bereits Ende 2024 ist die neue Arbeitsgruppe zur Formulierung eines Vorschlags für einen Suizidpräventionsplan für Südtirol entstanden. Jetzt liegt der Entwurf vor, der insgesamt neun Aktionsfelder beinhaltet, unter anderem „Wissensvermittlung, Sensibilisierung, Bewusstseinsbildung“, „Medienarbeit“ und „Risikound Früherkennung“: Für jedes Aktionsfeld wurde ein übergeordnetes Wirkungsziel formuliert, das den jeweiligen angestrebten Idealzustand beschreibt. Außerdem wurden pro Feld mehrere Handlungsziele sowie konkrete Maßnahmen definiert, die nötig sind, um das jeweilige Wirkungsziel zu erreichen. Neben einer kurzen Beschreibung der geplanten Aktivitäten sind auch die beteiligten Akteurinnen und Akteure sowie ein Zeitplan und spezifische Messwerte für die spätere Fortschrittsüberprüfung festgelegt.
Wer in einer akuten seelischen Notlage ist, braucht sofort Hilfe. Das Krisentelefon ist dafür bereits eine wichtige Kontaktstelle. Unter der kostenlosen Nummer 800 101 800 können Menschen rund um die Uhr mit Psychologinnen und Psychologen sprechen. Künftig sollen Kurse für seelische Erste
Suizidale Gedanken sind keine Seltenheit.
Hilfe angeboten werden – durch sie sollen Menschen lernen, wie sie mit Personen in psychischen Krisen umgehen können.
Laut Caritas nehmen sich südtirolweit etwa 40 bis 50 Menschen pro Jahr das Leben, die größte Risikogruppe sind Männer über 60. Depressionen sind die häufigste Ursache, gefolgt von Schicksalsschlägen. Auch Jugendliche können unter schweren Depressionen leiden und sind somit gefährdet. Dabei sind 70 Prozent aller leichteren und mittelschweren Depressionen durch Psychotherapie behandelbar – und 70 Prozent aller schwereren durch Medikamente mit antidepressiver Wirkung. Eine Kombination beider Verfahren verbessert die Chancen auf Heilung. Suizidale Gedanken sind keine Seltenheit – in den meisten Fällen werden sie glücklicherweise nicht umgesetzt.
Im Durchschnitt hinterlässt ein Suizid bis zu 400 betroffene Personen, davon ca. sechs tief
Trauerende.
Die Zahl der Suizide ist in Südtirol aber seit den 1990er-Jahren rückläufig. „Allerdings gibt es immer
wieder Ausschläge nach unten und nach oben“, so Guido Osthoff, Leiter des Bereichs Psychosoziale Hilfe und Prävention der Caritas.
Anlaufstellen und Kontakte (24 Stunden erreichbar):
Notrufnummer: 112
Krisentelefon: 800 101 800 Telefonseelsorgedienst der Caritas: 0471 052 052
www.telefonseelsorge.bz.it (Chatberatung: Montag–Donnerstag von 18–21 Uhr) www.suizid-praevention.it
Das Land Südtirol will Menschen in Krisensituationen zukünftig noch besser auffangen.
(sm) Mit dem Stück „L’Addition“ haben die Vereinigten Bühnen Bozen bereits im September die neue Spielzeit eröffnet – und diese zeigt unter Rudolf Frey, inzwischen schon im dritten Jahr Intendant, eine politische Haltung.
Damit knüpft Frey an vergangene Produktionen an, die bereits gesellschaftskritische Themen in den Vordergrund rückten. „Wir sind mehr denn je aufgerufen, die uns umgebende Welt mit der Urkraft der künstlerischen Mittel des Theaters zu übersetzen. Wir öffnen die Türen zu neuen Wahrnehmungsweisen“, so der Intendant und spielt damit auf die „krisenhafte Weltlage“ an – auf Kriege, Klimakrise, Wirtschaftslage und den politischen Rechtsruck. Die Spielzeit 2024/25 konnte mehr als 16.000 Besuchende verzeichnen und einen Zuwachs von 26 Prozent. Das zeigt, wie wichtig das Theater als dritter Ort für die Menschen ist – und wie sehr gesellschaftsrelevante Kultur gebraucht wird: eine, die über kulturelle Unterschiede, Geschlechterunterschiede, Diskriminierung und Identität spricht, oder die die politische Aktualität vergangengeglaubter Themen aufzeigt. Oder eine, die mit skurrilen Figuren wie einer Grinsekatze oder einer rauchenden Raupe daran erinnert, wie absurd manche Dinge in unserer Welt sind. In dieser Spielzeit wird es einige bekannte Gesichter geben: Gerti Drassl (als Närrin in „König Lear“), Tobias Moretti (als „Vanja“) oder die Südtiroler Theater-Urgesteine Lukas Lobis und Thomas Hochkofler.
Die ersten Vorführungen von Shakespeares „König Lear“ fanden schon Ende September und Anfang Oktober statt – im November gibt es aber noch einmal die Möglichkeit, das Stück zu sehen.
Intendant Rudolf Frey eröffnete seine dritte Spielzeit bei den Vereinigten Bühnen Bozen
DAS PROGRAMM:
König Lear Vorstellungen
6., 7., 8. November, 19.30 Uhr
9. November, 18 Uhr
Magdalena, ma dai
Uraufführung: 13. Dezember 2025, 19.30 Uhr
Blutbuch
Premiere: 17. Januar 2026, 19.30 Uhr
Fabian oder Der Gang vor die Hunde
Premiere: 21. Februar 2026, 19.30 Uhr
Vanya
Premiere: 21. März 2026, 19.30 Uhr
Möglichkeitsmenschen
Uraufführung: 11. April 2026, 19.30 Uhr Im weißen Rössl
Premiere, Großes Haus: 16. Mai 2026, 19.30 Uhr
Dschabber
Mobiles Klassenzimmerstück
Krake
Uraufführung (NOI Open Air Bühne): 19. September 2025, 16.30 Uhr
Alice im Wunderland (Familienstück)
Premiere: 22. November 2025, 17 Uhr
Tickets für alle Vorstellungen 2025/26 gibt es hier:
Telefon 0471 065320 - MO bis FR, 9–13
Uhr und 14–17 Uhr
WhatApp: 338 4667871
E-Mail: reservierung@theater-bozen.it Online: www.ticket.bz.it
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Unsere Stärke liegt in der individuellen Beratung. Besuche uns vor Ort oder kontaktiere uns für eine persönliche Beratung – gerne auch bei dir zuhause. Ob Möbel, Accessoires oder ein komplettes Wohnkonzept - unsere kompetenten Mitarbeiter*innen beraten dich individuell zu allen Themen rund ums Wohnen.
Filiale Neumarkt
v.l. Elisabeth Thaler, Alexander Ebeert, Gerti Drassl, Rudolf Frey
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Rei ter i -Tipftl
Die 19. Ausgabe der Umweltinitiative: fast 4.000 Teilnehmende wedelt mit dem Hund
Eine hundsgemeine Idee von Landesrat Luis Walcher hat Südtirol und halb Europa kürzlich erschüttert. Ab 2026 soll eine jährliche Hundesteuer von 100 Euro für Einheimische eingeführt werden. Nach erfolglosen Versuchen leistbares Wohnen zu schaffen, soll zumindest das Hundedrecksammeln leistbar werden. Auch Urlauber sollen künftig zusätzlich eine tägliche Hunde-Kurtaxe von 1,50 Euro pro mitgebrachten Hund zahlen. Die ursprünglich geplante DNA-Datenbank zur Identifikation von Hinterlassenschaften wurde wegen hoher Kosten und Kritik verworfen. Niemand fand sich bereit, sich um den Dreck zu kümmern und ihn aufzuheben und ins Labor zu bringen. Dass auch hundsgewöhnliche Touristen zur Kasse gebeten werden, lässt Tourismusverbände laut bellen und mit bissigen Kommentaren reagieren. Das Image Südtirols als tierfreundliches Reiseziel sei in Gefahr. Der wahre Hund liegt jedoch vor allem dort begraben, wo vermeintliche Tierliebhaber in kleinen Stadtwohnungen gleich mehrere Hunde halten. Meist noch große und dies alles eher als tiergerecht. Hier wäre eine Zusatzsteuer für jeden weiteren Hund von 100 Euro angebracht. Nicht pro Jahr, sondern pro Monat. Es bleibt zu hoffen, dass der Luis nicht hundemüde wird und sich nicht von seinem Vorhaben abbringen lässt. Er ist der Erste mit diesem Vorschlag, daher hat er einen Vorteil, denn wir kennen ja das Sprichwort: „Den Letzten beißen die Hunde“. Und außerdem beißen bellende Hunde sprichwörtlich nicht, meint
Ihr Walter J. Werth
Kaltern - (rd) Der autofreie Radtag auf die Mendel, der kürzlich zum 19. Mal ausgetragen wurde, war auch diesmal ein Erfolg. Die Veranstaltung hat längst Tradition und ist bei den Radfahrerinnen und Radfahrern sehr beliebt. Viele Teilnehmende genossen den Tag, rund 800 mehr als im Vorjahr. So erreichten immerhin 3.725 Radfahrer die Passhöhe. Viele nutzten schon in den frühen Morgenstunden die autofreie Straße. Gesichtet wurden viele Rennradfahrerinnen und -fahrer, die den herrlichen Tag genossen. Auch mehrere Familien waren auf der kurvenreichen Straße unterwegs. Erstaunlich war auch, dass auch kleine Kinder den Aufstieg schafften. „Man sollte diesen autofreien Tag mehrmals im Jahr organisieren“, hieß es immer wieder seitens der Teilnehmer. Die Mendel sei ansonsten für Radfahrende gefährlich; der motorisierte Verkehr sei eine Herausforderung. Wie jedes Jahr bekam jeder 50. Ankömmling auf der Passhöhe eine hochwertige Trinkwasserflasche
als Belohnung, die im Rahmen des erfolgreichen Projekts Südtirol Refill Alto Adige verteilt wurde. Die Veranstaltung schloss mit einer wichtigen Botschaft seitens der Organisatoren: ein sichtbares Zeichen setzen für einen aktiven Klimaschutz. Ausgetragen wurde das Ganze im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz, von den Umweltgruppen sowie von den beiden Klimabündnis-Gemeinden Eppan und Kaltern. Dieses Jahr wurden die Teilnehmenden zusätzlich von Vertreterinnen und Vertretern des Südtiroler Alpenvereins, des Heimatpflegeverbandes und von Mountain Wilderness auf der Passhöhe empfangen. „Anlass zur Sorge bereiten die zunehmenden Spaß-Fahrten, wobei Motorräder und Oldtimer unsere Pässe immer häufiger in eine Lärm- und Abgaskulisse verwandeln. Mehr Rücksicht auf Natur, Umwelt und Menschen ist gefragt“, so die Organisatoren.
Kulturzentrum, Wertstoffhof, Kleinfußballfeld: Bürgermeister Roland Lazzeri zufrieden mit den ersten Monaten
Salurn - (rd) Bürgermeister Roland Lazzeri (im Bild) blickt zufrieden auf die ersten hundertvierzig Tage seiner dritten Amtszeit zurück.
„Seit der Bestätigung des neuen Gemeindeausschusses am 30. Mai 2025 konnte eine Reihe bedeutender Vorhaben erfolgreich angestoßen und vorangebracht werden“, sagt er. Der Bürgermeister begann mit viel Schwung die neue Amtsperiode, nach dem persönlichen Wahlerfolg und dem seiner Partei (SVP) vom 5. Mai. Die Gemeinde hat mehrere Eisen im Feuer. Ein Großprojekt, das derzeit verwirklicht wird, ist das neue Kulturzentrum im Ansitz Herrenhof. Die Arbeiten befinden sich inzwischen in einer fortgeschrittenen Phase und entwickeln sich planmäßig. Auch die Ausschreibung der Einrichtung soll demnächst erfolgen. Parallel dazu wurde die Neugestaltung des Schulhofs der Mittelschule umgesetzt, um den Schülerinnen und Schülern einen modernen und attraktiven Aufenthaltsbereich zu bieten. Auch im Bereich der Verbindungen wurden wichtige Maßnahmen umgesetzt: Die außerordentlichen Instandhaltung der Straße zum Crozzol-Hof wurde begonnen, wodurch die Zugänglichkeit für Bewohnerinnen, Bewohner und Rettungsdienste verbessert wird. Darüber hinaus konnten die Forststraßen „Laitach“ sowie „Sorti/Bruggneid“ instandgesetzt werden. Zugleich hat die Gemeindeverwaltung die Planung eines neuen Wertstoffhofes abgeschlossen. Jetzt steht noch der Finanzierungsantrag an, sodass in den kommenden Jahren eine moderne Einrichtung entste-
hen kann, die eine vereinfachte und nachhaltigere Abfallwirtschaft ermöglicht. Auch für das neue Kleinfußballfeld steht das Ausführungsprojekt, sodass man in wenigen Tagen zur Vergabe der Arbeiten voranschreiten kann. Ein weiterer Schwerpunkt ist die enge Zusammenarbeit mit den Schulen. Erste konkrete Schritte zur Förderung des Landessprachenunterrichts und zur besseren Integration wurden vereinbart und umgesetzt. Damit setze die Gemeinde ein starkes Signal für eine zukunftsorientierte Bildungspolitik. Bürgermeister Roland Lazzeri fasst zusammen: „Die ersten Schritte haben gezeigt, dass wir als Team mit Tatkraft und Geschlossenheit arbeiten. Unsere Projekte sind Investitionen in die Lebensqualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit der Gemeinde Salurn. Besonders wichtig ist mir die enge Zusammenarbeit mit allen Schulen sowie die Sicherstellung moderner Einrichtungen, die unserer Gemeinde langfristig zugutekommen.“
Es ist wieder einiges los im Winestore. Neu bei uns zu finden, sind: Domäne Wachau ist eines der bedeutendsten Bio-Weingüter Österreichs. Es handelt sich um eine Qualitätsgenossenschaft, die rund 440 Hektar Weinberge von etwa 250 Winzerfamilien bewirtschaftet. Die Weine aus großen Rieden wie Achleiten, Brandstatt und Kellerberg stehen für einen unverkennbaren puristischen Stil mit Tiefe, Trinkfluss und fesselnder Eleganz. Die wichtigsten Rebsorten sind Grüner Veltliner und Riesling.
Im Bereich der Rotweine ist das familiengeführte Weingut Coppi aus Apulien einer unserer Neuankömmlinge. Auf rund 100 Hektar werden vor allem heimische apulische Rebsorten wie Primitivo angebaut. Dies ergibt intensive, fruchtbetonte, weiche Weine mit kräftigem Tannin und Würze. Der Gioia del Colle Primitivo DOC Senatore wurde seit 2017 mehrmals mit den „Tre Bicchieri“ vom Gambero Rosso ausgezeichnet.
Im Bereich der alkoholfreien Getränke ist der N. 5 Rosé von Feral eingetroffen. Feral ist ein Sart-Up aus Mezzolombrado, das fermentierte alkoholfreie Getränke auf Basis roter oder weißer Bete produziert. Verfeinert mit Kräutern und Gewürzen ergeben sich interessante Aperitifgetränke oder Speißenbegleiter. Bisher waren es vier verschiedene Getränke ohne Kohlensäure, zu denen sich nun das fünfte gesellt hat: ein Getränk mit natürlicher Kohlensäure aus fermentiertem Birkensaft, verfeinert mit Apfelbeere, Brennnessel, Schafgarbe und Meerrettich. Es eignet sich sehr gut zu antipasti mit Gemüse oder Tempura aus Gemüse oder Fisch.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
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Global Forum Südtirol zeigt auf einer Tagung mit renommierten Referenten die unterschiedlichen Herangehensweisen auf, um der „Wahrheit“ nachzuspüren
BOZEN – (pka) Für die 17. Auflage hat Christian Girardi, Gründer des Global Forum Südtirol (GFS), ein höchst aktuelles Thema gewählt – es ging bei der kürzlich abgehaltenen Tagung um das brisante Thema „Wahrheit(en)“, ein Thema, bei dem es um die Grundsatzfrage geht: Was ist Wahrheit, gibt es sie überhaupt?
Die vier Referierenden, der Moraltheologe Martin M. Lintner, der Kommunikationsexperte Wolf Lotter, die Neurologin und Neuropsychologin Gabriella Bottini und der Olympiasieger Alex Schwazer versuchten, darauf eine plausible Antwort zu geben –und mehr als 300 Teilnehmende aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik lauschten in der Eurac in Bozen den Ausführungen. Den Auftakt machte traditionsgemäß der Gründer und Verantwortliche des GFS, Christian Girardi, moderiert wurde die Veranstaltung von Dorotea Mader. „Die Wahrheit scheint in ihrer schlimmsten Krise zu stecken. Fiktion, Realität und Wahrheit verschmelzen zunehmend miteinander. Ich bin und bleibe aber optimistisch. Wir kommen da wieder raus. Es geht aber nicht ohne wichtige Hausaufgaben. Ohne den Anspruch auf gründliche Recherche, der Fähigkeit in Zusammenhängen zu denken und vor allem Respekt vor anderen Sichtweisen, werden wir uns nämlich der Wahrheit nicht annähern. Davon bin ich überzeugt“, beginnt Girardi. „Aber was ist die Wahrheit und gibt es sie überhaupt? Wie werden Wahrheiten gebildet? Warum fällt es uns schwer, unsere eigenen Wahrheiten zu hinterfragen? Und lohnt sich eine authentische und ehrliche Haltung, sowie eine gesunde Portion Mut zur Wahrheit?“ All diesen Fragen gilt es nachzuspüren, eine aufschlussreiche Antwort zu finden.
Anschließend sprach Landeshauptmann Arno Kompatscher, der meinte, dass die Wissenschaft die Zweifel
hege und pflege, „wir versuchen, wahrhaftig zu agieren. Als Politiker sollten wir uns mehr zurückhalten, wahrhaftig sein, um glaubwürdig zu werden. In der Politik wird oft mehr versprochen als realistisch zu halten sein wird – aber wir sind auch ein Spiegelbild der Gesellschaft.“
Vor den Vorträgen der vier Referenten wurde in einer Eröffnungsrunde, an der Sparkassen-Generaldirektor Nicola Calabrò, ITAS-Generaldirektor Alessandro Molinari und Eurac-Präsident Roland Psenner teilnahmen, deren Sichtweise zum Thema „Wahrheit(en)“ nachgefragt. Für Calabrò stellt dies eine Verantwortung dar, man könne sich nicht mit beliebigen Aussagen zufriedengeben. „Es ist ein Akt der Korrektheit, wenn man das sagt, was man getan hat oder zu tun gedenkt.“
Molinari sieht dies ähnlich, da die „Wahrheit für unsere Branche ausschlaggebend ist, sie ist unerlässlich. Das heißt, unbedingt das zu sagen, was Sache ist, auch wenn es schmerzt oder nicht leicht vermittelbar ist.“
Psenner sagt dazu, dass es „nur eine Wissenschaft gibt, aber viele Meinungen. Wer allgemeingültige Wahrheiten sucht, wird nicht fündig werden. Es gibt immer wieder neue Erkenntnisse, die die vorherige Wahrheit in Frage stellt oder ablöst.“ Eine Aussage müsse glaubwürdig, überprüfbar und zumindest für den Augenblick gültig sein, befindet Psenner.
Eingeläutet wurde das Thema „Wahrheit(en)“ mit Eurac-Präsident Roland Psenner (von links), GFS-Gründer Christian Girardi, Sparkassen-Generaldirektor Nicola Calabrò und ITAS-Generaldirektor Alessandrro
Martin M. Lintner beginnt seine Ausführungen mit der Bibel und zitiert hier im Johannes-Evangelium Pontius Pilatus, der auf die Frage „Was ist Wahrheit?“ keine Antwort erhält. Die Frage nach der Wahrheit sei eher philosophischer Natur, doch „für mich bedeutet sie Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit.“ Es sei heutzutage nicht leicht, in der Flut der Meldungen alles zu überprüfen, also Falschnachrichten herauszufiltern. Die eigenen Meinungen würden als richtig empfunden, denke man nur an die berüchtigten „alternativen Fakten“, die dann als „Wahrheit“ betrachtet würden. Die Emotionen spielten eine große Rolle, denn sie seien ein Gegenpol zur Vernunft. Lintner zitiert noch den deutschen Philosophen Jürgen Habermas, dessen Theorie des „kommunikativen Handeln“ eine Voraussetzung zur sprachlichen Verständigung ist – es gilt also, verständlich und wahrheitsgemäß zu kommunizieren.
Wolf Lotter referierte über „Echt wahr? Die (Un)Wahrheiten in der Kommunikation“ und schob sogleich eine Redewendung nach: „Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles
Pferd.“ In früheren Zeiten, aber mancherorts vielleicht auch heutzutage, konnte es nämlich gefährlich sein, die „Wahrheit“ auszusprechen, mit höchst fatalen Konsequenzen. Der Zweifel ist aber der Wahrheit Anfang, was bedeutet, dass nicht alles als bare Münze anzunehmen ist, eine kritische bzw. differenzierte Haltung und Nachfrage zu bestimmten Aussagen sei deshalb angebracht. Wichtig sei es jedenfalls, authentisch zu bleiben. Lotter äußert sich auch zur KI und meint, sie verhindere unter anderem die Kreativität und die Innovation: „Niemand ist schlau geworden, indem er weniger denkt. Worunter wir leiden, ist natürliche Intelligenz!“ Abschließend gibt Lotter noch eine Mahnung mit auf den Weg: „Wir müssen uns verdammt anstrengen, um wieder voranzukommen.“
Gabriella Bottini widmete sich dem „Spiel der Wahrheit“, denn gerade die Wahrheit sei geeignet, um über die unterschiedlichen menschlichen Verhaltensweisen nachzudenken und zu sinnieren. Sie betrachtet die Wahrheit unter neurologischer Sichtweise, wenn sie die Frage stellt, was dabei
in unserem Hirn ablaufe. Hier spiele auch unser Gedächtnis eine gewisse Rolle, die Wahrheit sei allerdings von der Wahrnehmung zu trennen. „Wir geben uns dabei einer Illusion hin. Je nach Perspektive kann der Betrachter in die Irre geführt werden.“ Es sei nun einmal so, dass Personen eine bestimmte Situation oder Begebenheit unterschiedlich wahrnehmen und diese so in ihrem Gedächtnis behalten – als Wahrheit. Bottini beschäftigte sich auch mit der Lüge, denn „sie ist, ob wir wollen oder nicht, tagtäglich unter uns.“ Man spreche aber auch von Irrglauben oder falscher Überzeugung, man habe somit eine falsche Ansicht. Bottini reißt noch die Unterschiede zwischen Wirklichkeit und Wahrheit an, wobei zur ersteren objektive Dinge oder Fakten zählen würden, die Wahrheit hingegen versuche zu erklären, wie die Dinge wirklich sind. Abschließend meint Bottini, dass „man die Realität auch deshalb öfters verneine, weil es unserem Wohlbefinden schadet.“ Alex Schwazer sprach über den
„Kampf für die Wahrheit“ und berichtete zuerst über seine harten Trainingszeiten, er kannte nichts anderes als täglich trainieren, essen, trinken und schlafen. Sein Ziel war, in Peking unbedingt zu gewinnen, was ihm letztendlich auch gelang, „obwohl ich auf der Hälfte der Strecke wegen großer Schmerzen aufgeben wollte.“ Später dann holte ihn ein positiver Dopingtest ein, er kämpfte sich aber zurück, wurde aber kurz vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro wegen eines erneuten Dopingbefundes für mehrere Jahre gesperrt. Schwazer kämpfte – gegen eine Übermacht – um die Wahrheit. „Ich hatte damals ein Gefühl der Leere, der mentalen und körperlichen Erschöpfung.“ Aber er hat es geschafft, er hat „zurückgefunden ins Leben“, er hat unermüdlich um „seine Wahrheit“ gekämpft, wenn er sagt, dass die Suche danach „sehr viel Mut und Kraft voraussetzt, vor allem auch braucht es Resilienz und das Wichtigste ist, dass man nie aufgeben darf.“
Das Kontokorrent, im Alltag meist einfach „Konto“ genannt, ist das zentrale Instrument der täglichen Finanzverwaltung. Es ermöglicht Überweisungen, Daueraufträge, Lastschriften sowie Bargeldbehebungen. In der Regel sind ein Onlinezugang sowie eine Debit- oder Kreditkarte damit verbunden.
Ein wesentlicher Aspekt bei der Auswahl eines Kontokorrents ist die Kostenstruktur. Neben den jährlichen Kontoführungsgebühren können zusätzliche Entgelte für Buchungen, Kontoauszüge oder Schaltertransaktionen anfallen. Abhängig vom Anbieter und gewählten Kontomodell lassen sich hier jährlich über 100 Euro einsparen. Bei der Entscheidung für ein Konto sollte man berücksichtigen, wie viele Transaktionen pro Jahr zu erwarten sind und über welche Kanäle diese erfolgen – online, mit Karte oder am Bankschalter. Online-Transaktionen sind in der Regel günstiger, während Schalterdienste meist höhere Gebühren verursachen.
Auch bei Zusatzleistungen wie Spesenstruktur lohnt sich ein genauer Blick auf die Spesenkonditionen: Gibt es eine Jahresgebühr? Werden für Bargeldbehebungen oder Zahlungen zusätzliche Kosten verrechnet? Transparenz ist dabei besonders wichtig: Banken sind gesetzlich verpflichtet, ihre Gebühren und Zinssätze klar und verständlich offenzulegen. Kontoauszüge und die jährliche Spesenübersicht sollten daher sorgfältig geprüft und bei Unklarheiten hinterfragt werden.
Ein Bankwechsel ist heute für Privatkunden vergleichsweise unkompliziert. Die neue Bank übernimmt auf Wunsch die gesamte Abwicklung – inklusive Übertragung aller Zahlungsaufträge und des Kontostands. Dieser Vorgang ist kostenlos und wird in der Regel innerhalb von 13 Arbeitstagen abgeschlossen.
JENESIEN - (br). Das ehemalige Armenhaus von Jenesien wird saniert und umgebaut. 2,2 Millionen Euro sind dafür veranschlagt. „583.000 Euro kommen aus dem europäischen Wiederaufbaufonds PNRR, die restliche Summe decken wir – in Erwartung weiterer Beiträge – mit einem Darlehen ab“, sagt Bürgermeister Paul Romen.
Das Armenhaus gehörte der Stiftung Altershilfe Tschögglberg und wurde einst von den Tertiarschwestern geführt. Vor kurzem hat das Landesdenkmalamt das Haus unter Schutz gestellt. Der für das Dorf so prägende Bau wurde 1871 als Spital bzw. Armenhaus erfasst. Aufgenommen und gepflegt wurden zumeist mittellose Knechte und Mägde in ihren alten Tagen. Vor einigen Jahren kaufte die Gemeinde das leerstehende und sanierungsbedürftige Haus.
Der historische Bau soll sein Er-
scheinungsbild behalten – mit einem Stockwerk mehr. Einziehen wird die Mensa für die Grund- und Mittelschüler. Einen solchen Dienst bietet Jenesien derzeit nicht. Die Gemeinde hat eine Vereinbarung mit den Gasthäusern. Darauf kann sie dann verzichten und das Angebot in Eigenregie stellen.
Im obersten Stockwerk ist der Ratssaal geplant. Früher befand sich dieser im Erdgeschoss des Rathauses, war aber zu klein geworden; dort sind mittlerweile Ämter eingezogen. Zu den Sitzungen trifft sich der Gemeinderat derzeit in der Aula der Mittelschule. Der neue Ratssaal im ehemaligen Armenhaus soll multifunktional genutzt werden – etwa auch als Versammlungssaal für die Vereine.
So wird das seit Jahrzehnten nicht
mehr genutzte Haus mit neuem Leben gefüllt – im Sinne der Nachhaltigkeit und der Nutzung alter und baufällige Kubatur. Das Gebäude wird auch energetisch saniert; Dach, Außenwände und der Fußböden werden gedämmt. Erneuert werden Fenster und Türen.
Ziel ist es, den Energieverbrauch so niedrig wie möglich zu halten und das Gebäude fit für die Zukunft zu machen.
Ein weiterer zentraler Aspekt des
Projekts ist der Anschluss an das Fernwärmenetz, um die langfristige Energieeffizienz zu gewährleisten. Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen wird das Gebäude von der Klimahausklasse G auf B aufgewertet. Die Sanierung wird nicht nur den Komfort dieses öffentlichen Gebäudes deutlich verbessern, sondern auch einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz und zur Senkung des Energieverbrauchs in der Gemeinde leisten.
Im neuen Programm des Heimatschutzvereins Bozen Südtirol wird dem „Glanz und Untergang antiker Städte“ nachgespürt
BOZEN – (pka) Der Heimatschutzverein Bozen Südtirol (HSV) ist hinlänglich bekannt, immer wieder neue „Schätze“ zu entdecken und diese gemeinsam mit seinen zahlreichen Mitgliedern zu heben. Der unermüdliche Obmann des HSV, Helmut Rizzolli, hat gemeinsam mit dem Archäologen Walter Leitner ein neues Kulturprogramm für den Zeitraum Herbst 2025 bis Frühjahr 2026 zusammengestellt, das auf großen Widerhall stoßen dürfte. Unter dem Leitmotiv „… versunken und wiedererstanden –Glanz und Untergang antiker Städte“ werden verschiedene Orte im In- und Ausland besucht, die sich mit dieser Thematik beschäftigen.
Im Programmheft holt Rizzolli weit aus, wenn er schreibt, dass ein Teil der Menschheit seit etwa 5000 Jahren in Städten leben würde und zeigt in einem Überblick die weitere Entwicklung auf. „Wir haben aus den Städten des römischen Weltreichs nur jene für unsere Kulturbesichtigungen ausgewählt, die entweder gar nicht weiterbestanden oder auf den Ruinen antiker Bauten wiedererstanden“, führt der HSV-Obmann aus. Vor allem wird das römische Imperium und sein Städtewesen näher beleuchtet, wobei hier die Herrscher Caesar und Augustus mehr als erwähnenswert seien. Welche bedeutenden antiken Städte stehen aber auf dem Programm?
Begonnen wird mit einer besonderen Reise nach Trier, wo unter anderem römische Monumentalbauten zu sehen sind und die vom 14. bis 16. November 2025 stattfindet. Am 2. Dezember hingegen wird im Bozner Merkantilgebäude eine Ausstellung eröffnet mit dem Titel „Kaufmannsgesichter“, die von Helmut Rizzolli kuratiert wird: „Im 18. Jahrhundert zählten, bedingt auch durch den Messehandel, aufstrebende Kaufherren zu den führenden Gesichtern im Stadtbild“. Im Jänner 2026 wird „Verona, einmal anders …“ ein Besuch abgestattet, im Februar folgt ein Vortrag von Walter Leitner zum Jahresthema, gleichzeitig findet die alljährliche Hauptversammlung statt. Der März führt die Mitglieder zu den Römerstädten in die Provence, im April geht's ins römische Trient (Tridentum), das Programm findet im Mai mit den beiden Römersiedlungen Aguntum (Lienz) bzw. Sebatum (St. Lorenzen) seinen Abschluss.
Die mit Rohschinken gefüllten Involtini schmecken mindestens so gut wie in einem vielgelobten typischen italienischen Restaurant.
6 Schweinsschnitzel, Salz, Pfeffer, 6 Scheiben Rohschinken (à ca. 20 g), 5-6 EL Olivenöl, 2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 2 Sardellenfilets, 750 g Tomaten, 1 EL Tomatenmark, Edelsüßpaprika,250 ml Gemüsebrühe, 1 kg Kartoffeln, 20 g Butter, 1 Zweig Rosmarin, 175 g Lauchzwiebeln,
1 EL Kapern
ZUBEREITUNG:
• Fleisch nebeneinander auf die Arbeitsfläche legen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Je eine Scheibe Schinken darauflegen und eng aufrollen. Mit Holzspießchen zusammenstecken.
• 3 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Röllchen darin kräftig anbraten Zwiebeln schälen und fein würfeln. Knoblauch und Sardellen sehr fein hacken. Tomaten grob würfeln.
• Röllchen aus der Pfanne nehmen. Zwiebeln und Knoblauch in das Bratfett geben, unter Wenden anbraten. Tomaten und Sardellen zufügen, ca. 5 Minuten andünsten, Tomatenmark zufügen und unterrühren.
• Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Mit Brühe ablöschen, aufkochen. Röllchen zufügen, aufkochen und zugedeckt bei schwacher bis mittlerer Hitze ca. 1 1/4 Stunden schmoren.
• Kartoffeln schälen und vierteln. Butter in einem kleinen Topf schmelzen, von der Herdplatte nehmen und 2–3 EL Öl unterrühren. 1 TL Salz und 1/2 TL Paprika zufügen und verrühren. Rosmarin-Nadeln fein schneiden.
• Kartoffeln, Butteröl-Würzmischung und Rosmarin gut vermengen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Kartoffeln auf eine Hälfte des Bleches verteilen und im vorgeheizten Backofen (200 °C/ Umluft) ca. 40 Minuten backen. Dabei 1–2 mal wenden. Lauchzwiebeln ca. 20 Minuten vor Ende der Backzeit auf die freie Seite des Bleches legen und zu Ende garen.
• Holzspieße entfernen und Röllchen halbieren. Kapern in die Soße rühren, mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken.
Und ein guter Rat zum Schluss: Lassen Sie sich fachkundig beraten. Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten für alle Arten von Fleischgerichten und viele leckere Beilagen. Wer es beim Kochen besonders eilige hat, findet auch verschiedene bereits koch- oder essfertig vorbereitete Spezialitäten.
Drei Radiosender luden zur „Alpenländischen Begegnung“ ins Kulturheim Gries ein – 5 Musikgruppen aus Bayern, Nord- und Südtirol nahmen daran teil
GRIES/BOZEN - (pka) Kürzlich wurde wieder zur „Alpenländischen Begegnung“, ein Volksmusiktreffen, bei dem Gruppen aus Südtirol, Nordtirol und Bayern mitwirkten, geladen. Organisiert wird diese Zusammenkunft, die bereits seit mehr als 50 Jahren stattfindet, von der RAI Südtirol, dem ORF Tirol und dem BR Heimat. Heuer war Südtirol Austragungsort und es kamen insgesamt fünf Musikgruppen aus den drei Regionen im Kulturheim Gries (diesjähriger Kooperationspartner) zusammen, die ein zahlreich anwesendes Publikum begeisterten. Wie die verantwortliche Moderatorin von RAI Südtirol, Heike Tschenett, erklärt, würde die Ausrichterregion in der Regel drei Musikgruppen stellen, die beiden anderen jeweils eine. Vom ORF Tirol war Peter Kostner dabei, für Bayern Heimat moderierte Stefan Semoff. Begonnen hatten den Volksmusikabend „Die Stabign“ aus dem Sarntal mit dem Zillertaler Marsch, weiter gings mit „Ein Jodler aus Kastelruth“, eine Volksweise dargebracht von der Gruppe „Mir vier“, es folgte der „Dorfbacher Boarische“ aus der Quellmalzsammlung, den die Gruppe „Die Bandlkraler“ interpretierten. Das „Trio Wagenstaller“ fuhr mit einer Bauernpolka, eine Volksweise, fort und Peter Kostner stellte anschließend die 3Saitenmusig vor, die den ersten Teil aller fünf auftretenden Musikgruppen mit „Dahoam unt‘“ abschlossen. Dann war Stefan Semoff an der Reihe, der das „Trio Wagenstaller“ kurz präsentierte. Heike Tschenett konnte anschließend die drei Südtiroler Musikgruppen vorstellen, nämlich „Die Bandlkraler“, „Die Stabign“ und „Mir vier“. Die einzelnen Musiker/innen wechselten sich mit ihren Darbietungen auf der Bühne immer wieder ab, alle gespielten Stücke waren harmonisch und gut abgestimmt. Bei dieser Gelegenheit wurden auch zwei Gäste auf die Bühne gebeten: Der allseits bekannte frühere RAI-Koordi-
Im Bild sind alle fünf Musikgruppen, die bei der „Alpenländischen Begegnung“ im Grieser Kulturheim mitwirkten, zusammen mit den drei Moderatoren Peter Kostner (hinten von links), Heike Tschenett und Stefan Semoff.
nator Rudi Gamper, der zusammen mit Krista Posch die erste Ausstrahlung der „Alpenländischen Begegnung“ moderierte, und die Sopransolistin sowie als Stimmbildnerin tätige Clara Sattler. „Ich kann mich gut erinnern, als ich im Jahr 1972 bei der ersten ‚Alpenländischen Begegnung‘ im Waltherhaus dabei war. Später waren sogar noch Mundartdichter zugegen, unter anderem aus der deutschsprachigen Schweiz. Das war aber nicht einfach, denn wir selbst verstanden den in Schweizerdeutsch vorgetragenen Text kaum“, erzählt Gamper schmunzelnd. „Die Idee dieser Musiksendung stammte übrigens vom damaligen Leiter des Hörfunkprogramms im Sender Bozen, nämlich Hans Bacher und von der Musik-Verantwortlichen Helga Wiedenhofer. Die ganze Organisation hingegen, also die große Arbeit, lag in allen Ausgaben aus Südtirol bei Frau Wiedenhofer, später dann bei Ida Pamer.“ Mit der Sendung wollte man immer schon die Vielfalt der Volksmusik vermitteln und „es handelt sich hier nicht um eine Show, es ist die Aufrichtigkeit, eine authentische Aufführung bzw. Wiedergabe der Interpreten“, ergänzt Gamper. Sattler, die selbst seit Jahrzehnten immer wieder öffentliche, musikalische
Auftritte mitgestaltet, betreut unter anderem auch die Musikgruppe „Mir vier“: „Es sind drei Sängerinnen mit den Stimmen Sopran, Mezzosopran und Alt sowie eine Harfenistin, die vorwiegend Südtiroler Volkslieder wiedergeben, mit einem aufrichtigen und ehrlichen Liedgut.“
Abschließend dankte Heike Tschenett allen Mitwirkenden und ihren zwei Ko-Moderatoren Peter Kostner und Stefan Semoff aufs Herzlichste und freut sich bereits auf die nächste „Alpenländische Begegnung“. Bevor die Besucher zum Nach-Hause-Gehen verabschiedet wurden, luden „Die Stabign“ noch zur Tanzunterhaltung und zum Verbleib im Kulturheim Gries ein.
Von rechts: Peter Kostner, Heike Tschenett und Stefan Semoff moderierten souverän die „Alpenländische Begegnung“ im Grieser Kulturheim.
Die Südtiroler Gruppe „Mir vier“ erfreute die Anwesenden mit ihren dargebotenen Volksliedern.
BOZEN - (sm) Bei der 14. Landesmeisterschaft der Berufe – WorldSkills South Tyrol, Italy zeigten vom 18. bis 20. September 2025 insgesamt 135 junge Fachkräfte aus Südtirol und anderen Regionen Italiens in 23 Wettbewerbsberufen in der Messe Bozen ihr Können. Parallel dazu informierte die Bildungsmesse FUTURUM über Ausbildung, Studium und Weiterbildungsmöglichkeiten in Südtirol.
In einem realitätsnahen Wettbewerbsumfeld arbeiteten die Teilnehmenden an Aufgabenstellungen aus ihrer Berufswelt – mit dem Ziel, Landesmeisterin bzw. Landesmeister ihrer Disziplin zu werden und sich für die Berufsweltmeisterschaften 2026 in Shanghai zu qualifizieren.
„So kreieren beispielsweise angehende Floristen und Floristinnen kreative Sträuße, Friseurinnen und Friseure präsentieren die neuesten Frisurentrends und Tischlerinnen und Tischler fertigen präzise Werkstücke an“, erklärte Jasmin Fischnaller, Offizielle Delegierte von WorldSkills South Tyrol, Italy. Besonders technisch wurde es im Bereich Robot Systems Integration: Hier planten, programmierten und integrierten die Teilnehmer komplexe Robotersysteme in industrielle Abläufe – ein Zeichen dafür, wie zukunftsorientiert die Landesmeisterschaften aufgestellt sind.
„Der hohe technische Anspruch der Wettbewerbe spiegelt die Realität in den Betrieben wider“, betonte Thomas Pardeller, Technischer Delegierter von WorldSkills South
Tyrol. „Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen hier nicht nur ihr Talent, sondern auch ihre Leidenschaft für den gewählten Beruf. Genau das macht diese Berufslandesmeisterschaften so besonders.“
Beruflicher Nachwuchs im Fokus Für Alfred Aberer, CEO von WorldSkills South Tyrol, Italy, ist der Wettbewerb weit mehr als ein Event: „Die Landesmeisterschaft der Berufe ist ein bedeutender Meilenstein für unsere Jugendlichen und ein sichtbares Zeichen für die Qualität der beruflichen Ausbildung in Südtirol. Wir sind stolz auf jeden einzelnen Teilnehmer und jede einzelne Teilnehmerin, auch aus den anderen Regionen Italiens, die hier mit vollem Einsatz ihr Können zeigen.“
Tatsächlich waren es nicht nur Fachleute und die Ausbildenden, die sich beeindruckt zeigten. Hunderte Schülerinnen und Schüler, Eltern und Interessierte nutzten die Gelegenheit, den Wettbewerb live zu erleben. Der Eintritt war an allen drei Tagen kostenlos. Neben dem Wettbewerb bot die Veranstaltung auch einen nieder-
schwelligen Zugang zu weniger bekannten Berufen, etwa Apotheker/in, Dachdecker/in, Schuhmacher/in, Lebensmitteltechniker/in, Kunsthandwerker/in oder Optiker/ in. Die Besuchenden konnten sich informieren, zuschauen oder sogar selbst ausprobieren – gerade für Jugendliche wertvolle Impulse bei der Berufsorientierung. Parallel zur Landesmeisterschaft feierte auch die Bildungsmesse FUTURUM ein Jubiläum: Zum zehnten Mal präsentierten sich dort Oberschulen, Hochschulen, Lehrbetriebe und Weiterbildungsinstitutionen aus ganz Südtirol mit zahlreichen Informationsständen, Vorträgen und Beratungsmöglichkeiten.
Durch fachmännische Pflege wird die Lebensdauer eines Daches nachhaltig verlängert.
WIRTSCHAFTLICHER IMPULS UND GESELLSCHAFTLICHER MEHRWERT
Die Landesmeisterschaften der Berufe stärken nicht nur den beruflichen Nachwuchs, sondern auch die regionale Wirtschaft. „Unternehmen profitieren von hervorragend ausgebildeten Fachkräften, die praxisnah arbeiten und modernste Techniken beherrschen“, hieß es von Veranstalterseite. Gleichzeitig trage die öffentliche Sichtbarkeit des Wettbewerbs dazu bei, das Image handwerklicher, digitaler und technischer Berufe zu stärken – ein entscheidender Beitrag zur langfristigen Sicherung des Fachkräftebedarfs in Südtirol.
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BOZEN – (pka) Geboren wurde Alfred Pichler am 11. Mai 1934 in der Bozner Sparkassenstraße. Die Sommerfrische verbrachte die Familie viele Jahre in Unterinn am Ritten, wo Alfred in den letzten beiden Kriegsjahren – Bozen wurde immer wieder von Bomben heimgesucht – auch die Volksschule besuchte. Von seinen Zwillingsschwestern Waltraud und Sieglinde, 1940 geboren, war ihm besonders Sieglinde ans Herz gewachsen, die aber bereits mit 6 Monaten verstarb. Mit fünf Jahren besuchte Alfred den damals italienischen Kofler-Kindergarten. Ab 1940 ging er drei Jahre lang vormittags in die italienische DanteVolksschule, nachmittags in die deutsche. Der Unterricht fand in der Weggensteinschule und teilweise im Hotel Mondschein statt. „Aus heutiger Sicht amüsant ist vielleicht, dass wir Schüler damals das Holz zum Heizen selbst mitbringen mussten.“ Die letzten zwei Klassen besuchte er in Unterinn und da war eine der
Jahrzehntelang unterrichtete Alfred Pichler Englisch vorwiegend in Bozner Oberschulen.
Der in Bozen geborene und aufgewachsene Alfred Pichler ist neben seinen Jazzsendungen vor allem als Oberschullehrer sehr bekannt. Er unterrichtete nämlich jahrzehntelang Englisch an der Handels-, später an der Handelsoberschule, war einige Zeit auch bei der Arbeitsgemeinschaft Zweiter Bildungsweg tätig und hielt zudem Englisch-Kurse. Runde 60 Jahre befasste er sich mit allem, was mit Jazz zu tun hatte, und zwar gestaltete er im Sender Bozen der RAI eine wöchentliche Jazz-Sendung, die unterschiedliche Titel hatte. Pichler ist derzeit Mesner in der Deutschhaus-Kirche und zusammen mit seiner Frau Elisabeth ehrenamtlicher Kustos der St.-Johann-Kirche in Bozen/Dorf, die er jeden Samstagvormittag für Besucher öffnet.
Lehrerinnen Trude Kutin, die später vom berüchtigten Guido Zingerle bei Glaning/Jenesien getötet wurde. 1945, nach Kriegsende, zog die Familie wieder nach Bozen. Alfred besuchte das Franziskanergymnasium bis zur Oktava, musste aber 1953 seine Matura in Meran ablegen, da die Franziskanerschule damals noch nicht staatlich anerkannt war.
Seine Mutter sagte stets, dass für ihn eine gute Ausbildung und Sprachkenntnisse wichtig wären, denn „materielle Güter, die wir dir vererben könnten, besitzen wir nicht.“ Es waren die Sprachen, die es Alfred besonders angetan hatten: Arabisch, Chinesisch, Japanisch zählten dazu, aber diese Fremdsprachen wurden nur in Neapel angeboten, das war einfach zu weit weg. „So
bin ich an die Bocconi-Universität nach Mailand gegangen und habe als Hauptfach Englisch, weiters Französisch und Spanisch studiert.“ Nach den vier Jahren an der Universität war Alfred Pichler in der Südtiroler Hochschülerschaft tätig, wobei er, als Nachfolger von Rainer Seberich, die Zeitschrift „Der fahrende Skolast“ redigierte. Nach Abschluss der Uni begann für ihn die Zeit des Unterrichtens als Lehrer: „Es war der Schulamtsleiter Hochwürden Josef Ferrari, der mich darauf ansprach, und so habe ich im Laufe der Zeit in zwei Oberschulen Englisch unterrichtet; zuerst in der Lehranstalt für kaufmännische Berufe und dann in der Handelsoberschule, immer in Bozen. Ich habe gern unterrichtet, das Arbeiten mit jungen Menschen hat mir sehr gefallen. Ich habe auch dreimal in der Woche während der Pause die Schulbibliothek geöffnet und auch neue Bücher bestellt.“ Pichler entwickelte aber gleichzeitig auch eine große Leidenschaft für Jazz, den er schon in
Mailand während des Studiums kennen gelernt hatte. Er wurde nämlich von der RAI, Sender Bozen, gebeten, eine Sendereihe über Jazz aus dem Italienischen zu übersetzen und dann selbst weiterhin zu gestalten – das war im fernen Jahr 1959. „Daraus sind dann letztlich 60 Jahre geworden, man kann es kaum glauben. Vielleicht erinnert sich der eine oder die andere noch an ‚Aus der Diskothek des Doktor Jazz‘ oder ‚Die Jazz-Mikrorille‘ oder – zum Schluss – ‚Alfred Pichlers Jazz Corner‘ … eine Zeit, die ich nicht vergessen werde.“
Seit vielen Jahren betreut Pichler ehrenamtlich die St.-JohannKirche in Bozen/Dorf. „Ich habe zuerst zusammen mit Frau Christl Vieider, die hier als Kustodin tätig war, und dem Touring Club
gearbeitet, später dann als Kustos diese Aufgabe übernommen, die mir viel Freude bereitet. Anfangs wusste ich nichts über die Fresken, aber ich studierte alles, was ich als Führer wissen musste, und jetzt ist mir diese kleine Kirche ans Herz gewachsen. Und meine Frau unterstützt mich sehr dabei.“ Alfred Pichler ist seit dem 8. August 1967 mit Maria Elisabeth Sandri Maass verheiratet und Vater von Christoph, Rüdiger und Gudrun sowie stolzer Opa von Vincent. Detail am Rande: Seine Frau Elisabeth war einst seine Schülerin in der Bozner Marienschule. In zwei Jahren feiern sie das 60-jährige Hochzeitsjubiläum!
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Lebensqualität für Kalterns Bürger und seine Gäste
Seit Mai hat Kaltern einen neuen Bürgermeister (im Bild): Christoph Pillon, seit 10 Jahren in der Gemeindepolitik tätig, ist nun zum ersten Bürger aufgerückt. Eines seiner erklärten Anliegen ist unter anderem eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung. Wir von der Bezirkszeitung sprachen mit ihm über Perspektiven.
Herr Pillon, Sie sind seit Mai neuer Bürgermeister der Marktgemeinde Kaltern. Als Gemeindepolitiker haben Sie bereits über 10 Jahre Erfahrung im Gemeinderat gesammelt. Wie erleben Sie jetzt die verantwortungsvolle Aufgabe als erster Bürger Ihrer Gemeinde?
Christoph Pillon: Die Erfahrung der
vergangenen 10 Jahre hilft mir wirklich sehr. Es ist eine sehr erfüllende und schöne, aber auch arbeitsintensive und verantwortungsvolle Aufgabe. Es ist ein Amt auf Zeit und für mich ist es eine große Ehre gewählt worden zu sein und meiner Heimatgemeinde in dieser Rolle dienen zu dürfen.
Wie sehen Sie die Kalterer Wirtschaft im Landesvergleich der Gemeinden?
Kaltern steht wirtschaftlich gut da, vor allem durch den starken Tourismus und die Weinwirtschaft.
Hervorheben möchte ich die Kleinstrukturiertheit und den hohen Anteil von Betrieben, die in Familienbesitz sind. Dennoch müssen wir immer weiter daran arbeiten, unsere Betriebe zu stärken und zukunftsfit zu machen.
Kaltern ist vor allem als touristische Gemeinde bekannt. Was
KALTERN - (PR) Kaltern zählt unbestritten zu den schönsten Weindörfern weltweit. Der Kalterer See bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten, während das Dorf mit seinem lebendigen Marktplatz und den zahlreichen umliegenden Ortsteilen ein authentisches Bild der vom Wein geprägten Kulturlandschaft zeichnet. Die hier ansässigen Betriebe aus Handel, Handwerk und Gastronomie pflegen ihre Traditionen mit großer Sorgfalt und machen Kaltern zu einem der angenehmsten Orte unseres Landes.
sagen Sie zum Thema „Overtourism“?
In Kaltern haben wir keinen Overtourismus. Wir haben viele gesunde, gut funktionierende Tourismusbetriebe in sämtlichen Kategorien. Hinzu kommt an manchen Wochenenden ein erhöhter Tagestourismus. Der Tourismus ist der Motor unserer Wirtschaft, er muss gesteuert und modern gedacht werden. Wir möchten noch verstärkt auf Qualität setzen und wollen die Lebensqualität auch über unser touristisches Angebot hochhalten. Loben darf ich an dieser Stelle die hervorragende Arbeit unseres Tourismusvereins. Der See und der Wein sind Markenzeichen Kalterns. Kommen da Handel und Handwerk zu kurz? See und Wein sind Aushängeschilder, aber Handel und Handwerk sind ebenso ein Fundament unserer Gemeinde. Sie verdienen meiner Mei-
EINKAUFEN UND GENIESSEN
Die Geschäftsleute und Wirtschaftstreibenden in Kaltern überzeugen durch ein ausgewogenes Angebot, das Qualität und Preis-Leistung in Einklang bringt. Fundierte Beratung ergänzt das aktuelle Sortiment und sichert die Kundenzufriedenheit. Die enge Zusammenarbeit mit der Gastronomie sowie die innovativen Initiativen der Weinwirtschaft stärken die Marktgemeinde nachhaltig. Zudem tragen zahlreiche Handwerks- und
nung nach auch mehr Sichtbarkeit und Unterstützung. Was kann die Gemeinde für die Stärkung und Weiterentwicklung von Handel du Handwerk leisten? Wir können durch gute Rahmenbedingungen, schnellere Genehmigungen und gezielte Förderprojekte viel beitragen. Wichtig ist, die Betriebe und die Verbände aktiv einzubinden und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Was ist Ihnen als Bürgermeister wichtig, wo setzen Sie Akzente? Mir ist wichtig, Kaltern als lebenswerte Gemeinde für alle Generationen zu erhalten und weiterzuentwickeln. Gemeinsam mit unserem tollen Team im Gemeindeausschuss und in der Mehrheit möchten wir Kaltern zukunftsfit machen und setzen auf eine Politik, in der die beste Idee gewinnen soll.
Industriebetriebe maßgeblich zur wirtschaftlichen Stabilität Kalterns bei. Auf diesen Seiten stellen sich einige dieser Unternehmen vor. Neben dem wirtschaftlichen Engagement spielt auch das kulturelle Leben in Kaltern eine bedeutende Rolle. Zahlreiche Veranstaltungen von traditionellen Festen bis hin zu modernen Kunstausstellungen, bereichern das Dorfleben und schaffen Begegnungsräume für Einheimische und Gäste gleichermaßen. Besonders die jährlichen Weinfeste ziehen Besuchende aus aller Welt an und bieten eine wundervolle Gelegenheit, die Vielfalt und Qualität der lokalen Weine zu erleben. Ergänzt wird das Angebot durch ein vielfältiges Freizeitprogramm, das sowohl Naturfreunde als auch Kulturinteressierte anspricht – sei es bei Wanderungen durch die Weinberge, Radtouren am Seeufer oder Konzerten unter
freiem Himmel.
Kaltern ist außerdem bekannt für die seit 1903 betriebene Mendelbahn, die längste und steilste Standseilbahn Europas, sowie für Sehenswürdigkeiten wie das Südtiroler Weinmuseum.
STETS ERSTE WAHL:
ELEKTRO KASAL
Elektromeister Herbert Kasal kann auf über 40-jährige Berufserfahrung zurückblicken. In seinem modernen Betrieb in der Handwerkerzone Kaltern werden ständig Lehrlinge ausgebildet, die hier besten Voraussetzungen für eine berufliche Qualifikation finden. Elektro Kasal verfügt zudem über das Gütesiegel mit der Bezeichnung „EMarke“. Fachbetriebe der Elektrobranche, die dieses Markenzeichen tragen, stehen für besten Service. Sie halten sich an vereinbarte Qualitätskriterien und garantieren Fachkompetenz, hochqualitative Maßarbeit, Zuver-
- Lagerist/Magazineur
- Externer Verkaufsberater
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für die Montage von automatischen Toranlagen, Umzäunungen und Balkongeländern.
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Mortec Tooor GmbH ist Ihr Spezialist, wenn es um Beratung, Planung, Herstellung und Verkauf von Toren, Zäunen, Balkongeländern, Laderampen und automatischen Systemen im privaten sowie auch im industriellen Bereich geht. Unser Motto „Tore und Zäune fürs Leben“ steht für Langlebigkeit, Sicherheit, Genauigkeit und Qualität. Sorgfältige Planung, präzise Montage und professionelle Kundenbetreuung haben dieses Resultat erst ermöglicht. Individuelle Lösungen sind gefragter denn je, deshalb entwickeln wir für jeden Kunden das für ihn passende Produkt. Um einen besseren Eindruck unserer Produkte zu bekommen, besuchen Sie unsere Webseite www.mortec.it oder unseren Ausstellungsraum im Gewerbegebiet Gand, 11.
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KEINER MALT
ALS DER „TOLERMOLER“
Mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung sind absolut fachgerechte und saubere Arbeiten garantiert. „Das Malerhandwerk ist einem ständigen Wandel unterworfen. Deshalb legen wir größten Wert darauf, uns regelmäßig weiterzubilden. Unser Maler- und Trockenbaubetrieb kann auf viele erfolgreich umgesetzte Projekte blicken. Zufriedene Kunden motivieren uns, auch weiterhin alle Aufgaben zuverlässig, pünktlich und vertrauensvoll umzusetzen. Wir meistern jede noch so schwierige Aufgabe. Sie erhalten echtes Handwerk zu fairen
Preisen. Bevor wir mit einem Projekt starten, führen wir intensive Gespräche mit unserem Kunden. So können wir Wünsche berücksichtigen sowie eingehend und kompetent beraten.“ erklärt uns der Chef Christian Thaler, alias „Der Tolermoler“.
OPTIK MARKUS – UND SEHEN WIRD WIEDER ZUM GENUSS
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AMBACH: ZUVERLÄSSIGE TECHNIK FÜR HEIZEN, KÜHLEN, WOHLBEFINDEN Gegründet wurde das Unternehmen im Jahre 1957 von Rudolf Ambach in
St. Nikolaus. Bereits für ihn standen zuverlässige Arbeit und persönliches Engagement an erster Stelle. Im Laufe der Jahre erweiterten Reinhard und Thea Ambach die Leistungen und verzeichneten damit ein stetiges Wachstum. Dabei immer im Blick: Qualität und Zuverlässigkeit. In dritter Generation sind nun Katharina und Johannes, selbstverständlich mit dem Rückhalt der Eltern, verantwortlich. Vom individuell gestalteten Bad bis hin zu Großprojekten werden alle Vorhaben verwirklicht. Der Erfolg des Traditions-Unternehmens ist vor allem auf die Leidenschaft fürs Handwerk in Kombination mit der Liebe zum Detail zurückzuführen.
Qualität aus 68 Jahren Erfahrung wird durch alle bedeutenden Zertifizierungen bestätigt: Reinhard Ambach ist zudem einer von nur 17 Handwerksbetrieben in Südtirol, welche den Qualifizierungskurs „Grundlagen des barrierefreien Wohnens“ im LVH abgeschlossen haben.
• Allgemeine Elektroanlage für Privat und Industrie sowie Kundendienst und Reperaturen
• Wartung elektrischer Anlagen und Geräte
• Alarm- und Brandmeldeanlagen
• Videoüberwachungs- und Sprechanlagen
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• Automatisierung von Toren & Rollos
• Zentralisierte Staubsaugeranlagen
• beleuchtungs- und Erdungsalagen
• KNX/EIB Intelligente Gebäudetechnik; Planung und Installation
• EDV und Netzwerkverkabelung
• Glasfaser Verlegung und Anschlüsse
Wer Hannes Bertagnoll trifft, begegnet keinem 08/15-Maler, sondern einem echten Unikat: Er ist Malermeister, Familienmensch – und ein skurriler Freigeist mit Farbrolle. In seinem kleinen Garten stehen die Blues Brothers, daneben grast ein blaues Schaf, der Esstisch ist selbst bemalt. Sein Zuhause ist so kurios und eigen wie der 36-Jährige selbst. Und das spiegelt sich auch in seiner Arbeit wider: „Heutzutage reicht klassisches Arbeiten nicht mehr aus. Man muss sich abheben“, ist er überzeugt.
Der Kalterer hat einige Jahre im Handwerk gearbeitet, dann zehn Jahre im Handel – und ist heute wieder Maler. Ein halbes Jahr war er in Seis angestellt – dort traf er auf Elli, den er als Mentor bezeichnet und mit dem er nach wie vor oft zusammenarbeitet. „Ich lerne immer noch von ihm“, sagt er. „Man soll ja nie stehen bleiben.“ Hannes Bertagnoll sieht sich selbst als mehr als nur ein Maler: Er dichtet Fugen, klebt Duschkabinen, bessert Fassaden aus, erstellt Farbkonzepte – und bringt kreative Ideen mit, wo andere nur ausführen. Für größere Projekte – wie zuletzt an der Uni Bozen mit rund 5.000 m² Bearbeitungsfläche – arbeitet
er im Team. Ansonsten ist er allein unterwegs. Klassisches Arbeiten? Nicht sein Ding. „Man muss heute ein bisschen das Außergewöhnliche reinbringen“, sagt er und meint das auch so. Er hört beim Arbeiten Musik über Kopfhörer – das sei „wie Meditation“. Spiritualität ist für ihn mehr als das Räucherstäbchen in seinem Wohnzimmer – sie fließt
in seine Haltung, seine Projekte, seine ganze Person. Seine Kundinnen und Kunden schätzen seine offene, ehrliche Art. Viele sagen einfach: „Mach einfach.“ Und Hannes macht – oft spontan, oft mit einem Muster, aber immer mit professioneller Beratung und Gefühl. Seine Freundin Jassi ist dabei sein wichtigster Rückhalt
– und auch seine Mama unterstützt ihn, wo sie kann. Er arbeitet sechs Tage die Woche, aber Zeit für die Familie muss sein, sagt er. Hannes Bertagnoll liebt seine Arbeit. Er ist ein Maler, der nicht nur Farbe mitbringt, sondern auch Lockerheit, Persönlichkeit und Kreativität. Und die zeigt sich dann auf den Wänden seiner Kundschaft.
Albin Egger-Lienz wurde am 21. Jänner 1868 in Striebach bei Lienz geboren, und war somit nächster Nachbar von seinem Vorbild Franz von Defregger, dem er auf dem Pfad der Historienmalerei folgte. Nach neun Jahren Münchner Akademie war er zunächst Defregger-Schüler. Unter den Einflüssen von Leibl und Courbet vollzog sich, noch in München, unter dem Vorbild der frühen Impressionisten sein Wandel zu freierer, lockererer malerischer Gestaltung. Anlässlich der Ausführung des großen Gemäldes „Das Kreuz“ (Episode aus den Kämpfen in den Lienzer Klause 1809) fuhr er 1898 von München ins Sarntal, wo er ein Leben lang die markanten Modelle für seine urwüchsigen Gestalten vorfand.
Nicht allen maßgeblichen Personen gefiel die neuartige, sich auf das Wesentliche be-
schränkende Art der Darstellung klobiger Bauerngestalten. So verhinderte der Thronfolger Franz Ferdinand im letzten Augenblick Eggers Berufung zum Lehrer an der Wiener Akademie der Bildenden Künste im Jahr 1910: Stein des Anstoßes war Eggers Bild „Der Totentanz 1809“.
Egger-Lienz andererseits sparte nicht an scharfer Kritik gegenüber seinen Malerkollegen, unter anderem Gustav Klimt, Lovis Corinth und Ferdinand Hodler, die er mit eher ehrenrührigen Bezeichnungen bedachte. Nach drei Semestern in Weimar als Professor waren seine Schüler und Kollegen in zwei Lager gespalten: pro und contra Egger-Lienz. Er selbst reichte sein Entlassungsgesuch ein: „Dort (in der Heimat) ist meine Welt, dort die Natur, die der meinen am nächsten verwandt ist…“ März 1913.
EGGER-LIENZ UND SEIN WOHNSITZ/ ATELIER AM GRÜNWALDHOF IN ST. JUSTINA
Im Herbst 1913 bezog Egger-Lienz mit seiner Familie seine neue Heimat im Grünwaldhof in St. Justina (heute an der Auffahrt der ersten Serpentinen der Rittner Straße). „Wir haben uns im großen Haus eingerichtet und in wenigen Tagen kann ich an die Arbeit gehen. Es ist hier sehr einsam, aber ich erhoffe mir eine reiche Arbeitsperiode. Eine halbe Stunde bis Bozen. Die Kinder müßen freilich viel auf den Füßen sein, aber auch das hat sein gutes.“
„In unserem Weinberg arbeiten schon seit einer Woche Kerle wie Ciclopen. Sie gehören alle zum Haus und stehen mir jederzeit als Modell zur Verfügung. Ich beabsichtige, sowas zu malen …“ Dementsprechend entstand noch
Das Meisterwerk „Den Namenlosen 1914“ von Egger-Lienz zeigt tiefgeduckte vorstürmende Soldaten ohne jegliche nationale Uniform: Ein eindringliches Bild der Menschenverachtung im Krieg. Zwar lernen viele Menschen Geschichte, aber die Geschichte lehrt sie – wie man sieht – nichts. Tempera auf Leinwand, 245x476cm. Heeresgeschichtliches Museum Wien.
1913 das Ölbild „Der Weinberg“. Egger-Lienz fühlte sich in St. Justina und Bozen sehr wohl und blieb dem Ort treu bis zu seinem Ende (4. November 1926 am Grünwaldhof), als er unerwartet an einer plötzlichen Lungenentzündung verschied. Seine Frau vermisste allerdings das Großstadtleben und „außerdem erschreckte sie der lange Fußweg auf ‚sehr staubiger Landstraße‘ nach Bozen.“ - Mathias Frei: Franz von Defregger – Albin Egger-Lienz in Bozen (Stadt im Umbruch 1973).
DAS THEMA „KRIEG“ BEI EGGER-LIENZ
Ende April 1915 meldete sich der 47-jährige Maler zu den Tiroler Standschützen, als Italien noch nicht in den Krieg eingetreten war (dies geschah am 23. Mai 1915): „Ich bin mit den Standschützen vierzehn Tage bereits in der Feuerlinie in der vordersten Front auf einer Festung bei Riva … Durch meine letzte Krankheit hatte ich mit Herzbeklemmungen zu tun …“ Der einsichtige Festungsarzt konstatierte: „Herzbeschwerden beim Aufwärtsgehen“ und ermöglichte dem Maler die Heimkehr nach Bozen. „In Bozen als Zivilist und künstlerischer Beirat im Kriegsfürsorgeamt kann ich dem Vaterland mehr leisten …“
Seine Tochter Ila Egger-Lienz schrieb im Geleitwort zum Monumentalwerk Wilfried Kirschls (Albin Egger-Lienz, Wien 1977): „Den Krieg sieht mein Vater als Naturgeschehen, auch ihn als Teil eines kosmischen Gesetzes, wie Geburt und Arbeit, wie Alter und Tod … Sind seine Kriegsbilder Mahnung, Anschuldigung, Verdammung, Verherrlichung?“
„DEN NAMENLOSEN 1914“
Im Herbst 1916 finden die Namenlosen auf einer riesigen Leinwand von zweieinhalb mal viereinhalb Metern ihre mehrmals veränderte Form und werden im Jänner 1917 in Bozen erstmals gezeigt.
In einer losen Bleistift-Notiz hat Egger-Lienz ausgedrückt, worum es ihm in den „Namenlosen“ ging: „Das Keuchen der Not, des bis zum höchsten Kraftwillen angestrengten Menschen … Die Tat ist es, die uns und unseren Enkeln den schauerlichen Hauch unserer Zeit einstens vergegenwärtigen kann.“
Wie „Die Schlafwandler“ zog Europa in den Ersten Weltkrieg (Historiker Christopher Clarke, München 2013). Und unwillkürlich fragt man sich, ob nicht in der letzten Zeit ähnliche Voraussetzungen geschaffen wurden.
In Zusammenarbeit mit
Der neue Bäuerinnenkalender 2026 ist da! Dieses Mal steht er ganz im Zeichen der Kostbarkeiten, die unsere Gärten und Felder seit Generationen hervorbringen. Unter dem Motto „würzig.fruchtig.bodenständig.“ laden die Bäuerinnen dazu ein, alte Obst- und Gemüsesorten neu zu entdecken und ihren unverwechselbaren Geschmack bewusst zu genießen.
„So manches, was fast in Vergessenheit geraten wäre, erlebt in diesem Kalender eine neue Blüte. Es sind
die kleinen Schätze – eine Birne alter Sorte, eine kräftige Bohne, eine aromatische Beere –, die unser Essen besonders machen und uns mit unserer Heimat verbinden,“ betont Landesbäuerin Antonia Egger. Die Bäuerinnen haben Rezepte ausgewählt, die zeigen, wie vielfältig und wertvoll das ist, was vor unserer Haustür wächst. Ob fruchtige Köstlichkeiten, würzige Leckereien oder einfache, klassische Gerichte – jedes Rezept erzählt eine kleine Geschichte von Tradition, Naturverbundenheit
und bäuerlicher Vielfalt.
„Lasst uns gemeinsam das Alte bewahren, es neu entdecken und daraus Gutes für heute und morgen schaffen. Monat für Monat möchten wir dazu inspirieren, mit Freude zu kochen, zu probieren und die Vielfalt unserer heimischen Produkte zu schätzen,“ so Egger weiter.
Der Bäuerinnenkalender 2026 ist ab Mitte Oktober über die Orts- und Bezirksbäuerinnen sowie im SBOLandesbüro und in den Bezirksbüros erhältlich.
Seit dem 15. September läuft das Online-Bauernhof-Quiz für Grund- und Mittelschulkinder in ganz Südtirol. Unter www.baeuerinnen.it können Klassen ihr Wissen rund um Tiere, Pflanzen und das Leben auf dem Bauernhof testen.
Seit dem 15. September läuft das Online-Bauernhof-Quiz für Grund- und Mittelschulkinder in ganz Südtirol. Unter www.baeuerinnen.it können Klassen ihr Wissen rund um Tiere, Pflanzen und das Leben auf dem Bauernhof testen.
Der Fragebogen wird pro Klasse bearbeitet und steht in deutscher sowie italienischer Sprache zur Verfügung. Mitmachen können alle Südtiroler Grund- und Mittelschulen bis zum Einsendeschluss am 28. November. Die zehn ersten fehlerfreien Einsendungen pro Schulstufe gewinnen jeweils einen „Schule am Bauernhof“-Besuch. Bei diesem besonderen Ausflug verwandelt sich ein Bauernhof für
etwa drei Stunden in ein lebendiges
Klassenzimmer. Die Kinder dürfen Tiere beobachten, Brot backen, Butter schlagen oder Kartoffeln ernten – und lernen so Landwirtschaft mit allen Sinnen kennen.
Das Quiz fördert nicht nur Wissen und Teamgeist, sondern auch den respektvollen Umgang mit Natur und Tieren.
Landesbäuerin Antonia Egger betont: „Mit dem Bauernhof-Quiz möchten wir Kindern und Jugendlichen Landwirtschaft auf eine anschauliche und erlebbare Weise näherbringen.“
Jetzt den QR-Code scannen, mitmachen und den Bauernhof entdecken!
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& Pellets
(red) Stell dir vor, du steigst in Bozen in den Citybus, fährst bis zum Bahnhofsplatz, steigst dann um auf den Zug nach Milano Malpensa, von dort fliegst du über Frankfurt nach San Francisco, dann nach Reno, und hockst dich schließlich noch drei Stunden per Anhalter in ein Auto – mitten hinein in die Wüste Nevadas. Dort stehst du dann, nach stundenlangem Warten im Stau am Gate, vor einem Treiben, das sich anfühlt wie ein „Kirchtig der Verrückten“, ein bisschen wie der Egetmann, nur auf Steroiden. Willkommen bei Burning Man, dem wohl größten Wüstenfestival der Welt.
Die Anreise allein kostet Nerven, Zeit und Geld – ab 3.000 bis 4.000 Euro, je nachdem, ob man sich für ein Zelt im Staub, einen Camper oder ein Luxuscamp mit Dusche entscheidet. Und das ist erst der Anfang: Wer hier überleben will, muss sein eigenes Wasser, Essen und sogar Duschabwasser managen. „Leave no trace“ heißt das Prinzip – kein Müll, kein Tropfen Wasser zurücklassen. In Südtirol beschweren wir uns, wenn beim Törggelen der Nachbar die „Schelfen“ unter den Tisch kehrt; hier in der Wüste musst du überlegen, wohin du dein Duschwasser kippst. Verhungern oder Verdursten wird hier trotzdem niemand, denn Burning Man funktioniert nach dem geldlosen Prinzip: Wer herumzieht, findet in fast jedem Camp etwas zu essen oder zu trinken – gelebte Solidarität unter Gleichgesinnten, eine Stadt ohne Geld, aber mit vielen Geschenken.
Der Black Rock Desert liegt auf 1.900 Metern Höhe. Im Winter ein Salzsee, im Sommer eine Hölle aus Hitze, Staubstürmen und kalten Nächten, manchmal auch Regenfällen, die das ganze Gelände in eine einzige Schlammschlacht verwandeln. Für jemanden aus dem „Kleinklein“ Südtirols wirkt die Weite fast unheimlich. Doch genau diese Schroffheit fasziniert. Während daheim die Berge und das Dorf Geborgenheit geben, wirkt hier die Landschaft wie eine offene Einladung, den eigenen Grenzen zu begegnen und sie bestenfalls zu sprengen.
Und dann kommt das Festival
selbst. 80.000 Menschen, die eine Woche lang eine temporäre Stadt voller Kunstwerke, Installationen und verrückter Fahrzeuge – die berühmten „Artcars“ – aufbauen. Nachts leuchtet die Wüste wie ein überdimensionaler Lunapark. Tagsüber stolpert man von einer gigantischen Skulptur zur nächsten oder verliert sich in Camps, die Yoga, Techno, Punk, Gladiatorenkämpfe oder einfach nur Freie Liebe und Umarmungen anbieten.
Die Stimmung? Frei, übertrieben, amerikanisch. XXL in jeder Hinsicht. Manchmal hatte ich das Gefühl, mitten in einer NetflixSerie zu leben: Pick-ups wie aus „Breaking Bad“, Typen wie aus „Mad Max“ und dazu eine Freundlichkeit, die so überschwänglich ist, dass wir Südtiroler und Südtirolerinnen glatt erröten würden. Der Höhepunkt ist das Verbrennen der riesigen Holzfigur, „The Man“. Hunderte Artcars im Kreis, Lichter überall, 80.000 Menschen versammelt wie bei einer Andacht. Die Flammen waren so gewaltig, dass ich die Hitze noch 150 Meter entfernt gespürt habe. Für mich wirkte es fast wie ein Almabtrieb
– nur mit Feuerwerk, Lasern und fahrenden Boxen Wänden statt Kuhschellen. Verloren habe ich mich oft, frei gefühlt eigentlich immer. Das Verlaufen gehört dazu: Man entdeckt Dinge wie ein Wurmloch, das dich in sein Unbekanntes aufsaugt und nach Stunden an ganz einer anderen Stelle im Universum wieder ausspuckt – mal wild, oft zart, gerne absurd. Würde ich wieder hinfahren? Ja, weil man jedes Mal etwas Neues entdeckt. Ja, weil man es nie ganz fassen kann. Burning Man ist wie die Dolomiten: Du kannst hundert Mal hinaufsteigen,
und trotzdem wirkt der Blick jedes Mal anders.
Philosophisch betrachtet bleibt: Burning Man ist nicht nur ein Festival, es ist ein Spiegel. Er zeigt dir, wie klein du bist in der Weite, wie abhängig vom Kollektiv, und wie viel Freiheit – und auch Absurdität – entsteht, wenn Menschen zusammen eine Stadt auf Zeit bauen. Zurück in Südtirol, wo wir gern die Welt in Stubenmaß denken, bleibt mir vor allem eines: Manchmal braucht es den Staub der Wüste, um die eigene Heimat klarer zu sehen.
Das Burning Man Festival hat sein eigenes Postsystem inklusive nachtaktiven Postboten.
ST. MICHAEL / EPPAN - (PR) Im Ortsteil Untere Gand entsteht eine exklusive Wohnanlage mit 13 lichtdurchfluteten Einheiten, jeweils mit großzügigen Terrassen oder Balkonen.
Das Gebäude erfüllt den KlimahausStandard A-Nature und setzt auf nachhaltige Energieversorgung durch Photovoltaik und Wärmepumpe. Hochwertige Ausstattung wie Fußbodenheizung, Dreifachverglasung und elektrische Rollläden garantieren Komfort. Die Lage inmitten der Weinberge bietet Ruhe, Natur und Nähe zum Dorfzentrum St. Michael sowie zur Landeshauptstadt Bozen. Die durchdachte Architektur ermöglicht lichtdurchflutete Wohnräume, die ein harmonisches Zusammenspiel von Funktionalität und Ästhetik schaffen. Großzügige Fensterfronten öffnen den Blick auf die umliegende Landschaft und sorgen für ein angenehmes Raumklima. Zusätzlich bieten die privaten Außenbereiche genug Platz für Erholung und geselliges Beisammensein.
NACHHALTIG KOMFORTABEL
Die Wohnanlage besticht zudem durch eine durchdachte Infrastruktur, die den Alltag erleichtert: Ein Aufzug verbindet alle Etagen barrierefrei. Die Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Einkaufsmög-
lichkeiten, Schulen und Freizeiteinrichtungen macht das Projekt besonders attraktiv für Familien und Berufspendler gleichermaßen. So entsteht ein Lebensraum, der modernes Wohnen mit Naturverbundenheit optimal vereint.
Die hochwertige Bauweise gewährleistet eine lange Lebensdauer und minimiert den Energieverbrauch, wodurch nachhaltiges Wohnen in einer der schönsten Landesteile Südtirols möglich wird.
NATÜRLICHE MATERIALIEN
Besondere Aufmerksamkeit wurde auch auf die Innenraumgestaltung gelegt: Natürliche Materialien wie Holz und Stein schaffen eine warme, einladende Atmosphäre, die zugleich
zeitlos modern wirkt. Die offene Raumplanung ermöglicht flexible Nutzungsmöglichkeiten und fördert das Zusammenleben in der Gemeinschaft, ohne dabei die Privatsphäre zu vernachlässigen. Heizung und Kühlung sind so konzipiert, dass sie
ganz im Sinne eines nachhaltigen und komfortablen Wohnkonzepts funktionieren.
EIN HERZ FÜR NATUR UND UMWELT
Die sorgfältig geplanten Grünflächen
wir schaffen aussichten creiamo prospettive
und Gartenanlagen fügen sich harmonisch in die natürliche Umgebung ein und bieten Raum für vielfältige Freizeitaktivitäten im Freien. Dabei wurde großer Wert auf eine ökologische Bepflanzung gelegt, die lokale Flora fördert und Lebensraum für heimische Tierarten schafft. Zusätzlich sorgen energieeffiziente Beleuchtungskonzepte im Außenbereich für Sicherheit
und Wohlbefinden bei gleichzeitiger Minimierung des Stromverbrauchs. Dieses ganzheitliche Konzept unterstreicht den Anspruch, nicht nur modernen Wohnkomfort, sondern auch einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur zu gewährleisten. Die Übergabe ist für Ende 2025 geplant. Keller und Auto-Stellplätze sind optional erhältlich.
„Solid as a Rock – Solide wie ein Stein“ Wir bauen auf mehr als 50 Jahre Erfahrung. Als eines der ältesten Unternehmen im Tauferer Ahrntal setzt die Gasser Markus GmbH seit jeher auf ein solides Fundament bestehend aus einem starken Team sowie einem klaren Bekenntnis zu Regionalität, Zuverlässigkeit und höchsten Qualitätsstandards bei der Bauausführung. Am Anfang war ... eine Mischmaschine. Dazu vier Arbeiter und ein alter Opel-Lieferwagen. Gegründet 1971, hat der Familienbetrieb im Laufe der Zeit eine solide Grundlage errichtet, die über die Unternehmensgeschichte hinweg mehreren Krisen und Erschütterungen erfolgreich standhielt. Über 50 Jahre später blickt das Unternehmen auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück, die der Mission, Bauprojekte in Top-Qualität umzusetzen, stets Rechnung getragen hat. Kundenund Mitarbeiterzufriedenheit gehen bei der Gasser Markus GmbH seit jeher Hand in Hand, denn das eine ist der Schlüssel zum anderen. Teil des Erfolgs ist auch ein Ethikkodex, der das Unternehmen zu höchsten Qualitätsstandards bei Arbeits- und Umweltschutz verpflichtet.
Detaillierte Infos direkt vom Bauunternehmer:
Gasser Markus GmbH Mühlen Gewerbegebiet 15 39032 Sand in Taufers 0474 678228 info@gsr.eu
Verantwortlich für den Verkauf: Manfred Gasser +39 348 820 7432
Email: manfred.gasser@gsr.eu
Ein schöner Herbsttag und eine schattige Parkbank; genau das, was ich brauchte, um mein neues, wunderbares Buch mit dem Titel „3 Stufen zur Entspannung“ zu lesen. Ich setzte mich also hin und schmökerte los… bis sich neben mir eine Mami mit ihrem Söhnchen Sven Justin platzierte und Sven Justin fand, dass mein Kopf sich wunderbar als Trommel für sein Plastikschäufelchen eignen würde. Mami sprach genervt „SvenJustin, lass des“, Sven Justin aber machte ungerührt weiter und so blieb mir nichts anderes übrig, als auf die nächste Parkbank zu wechseln, um mein Buch mit dem Titel „3 Stufen zur Entspannung“ weiterzulesen… bis sich neben mir dieses Pärchen hinsetzte, das beim Knutschen eine Geräuschkulisse entwickelte, als ob ein Brontosaurier einen Gletscher ablutschen würde, und mir wieder nichts anderes übrigblieb, als auf die nächste Parkbank zu wechseln, um mein Buch mit dem Titel „3 Stufen zur Entspannung“ weiterzulesen…bis sich 3 m neben mir diese Jugendgang mit ihrem ohrenbetäubenden Ghettoblaster niederließ…und nun fand ich, war endlich die Zeit für die 3 Stufen der Entspannung gekommen: Erste Stufe: Ghettoblaster nehmen und im Parkteich versenken. Zweite Stufe: Einen Eimer Wasser über das Liebespärchen kippen und dritte Stufe: Sven – Justin beibringen, mit dem Plastikschäufelchen den Kopf seiner Mutter zu betrommeln…nun, ich gebe zu, das waren dann vielleicht nicht genau die 3 Stufen, die in meinem Buch drinstanden, aber gut, ich war ja auch nicht dazu gekommen, den Schmöker zu lesen… Aber Spaß beiseite. Wenn ich mir zu Gemüte führe, was die letzten paar Wochen weltweit so passiert ist, kann ich nur sagen: Ein bisschen Entspannung täte uns allen wahrlich gut. Und wenn es schon unsere Oberen und Obersten nicht hinkriegen, sollten wenigstens wir Otto Normalverbraucher versuchen, wieder etwas entspannter miteinander umzugehen. Etwas mehr Respekt im Umgang, etwa mehr Bewusstsein, dass man selbst auch nicht immer alles richtig macht…auch dadurch würde die Welt wieder ein kleines Stückchen besser…
die Wahlen in den Regionen Marken, Kalabrien, Kampanien, Apulien, Toskana, Valle d’Aosta und Venetien stehen vor der Tür. Noch sind nicht alle Würfel gefallen, nicht alle Spitzenkandidaten erkoren und vor allem im Rechtslager gibt es noch keine definitive Klärung, wer denn nun in Venetien, Apulien und Kampanien in das Rennen um das Präsidentenamt geschickt wird. Vor allem Venetien bleibt ein heißes Eisen, wenn auch zu erwarten ist, dass sich hier die Lega durchsetzen wird. Unabhängig vom Ausgang dieser Wahlen steht die Stabilität der Regierung Meloni dabei außer Frage und es ist im Moment auch so, dass internationale Themen selbst die italienische Bühne beherrschen. Die italienische Regierung hat lange gezögert, kommt jetzt aber nicht mehr umhin, zu den Gräueltaten Israels im Gazastreifen – anders kann diese brutale Vorgangsweise wohl nicht mehr bezeichnet werden – Farbe zu bekennen. Eine Annäherung an die Position Frankreichs scheint daher unausweichlich und die Anerkennung eines palästinensischen Staates rückt näher, auch wenn dies im Moment wohl mehr Symbolkraft als völkerrechtliche Relevanz für sich beanspruchen kann, da gemäß der sogenannten ‚Drei-Elemente-Doktrin‘ ein Staatsgebilde aus den drei konstituierenden Elementen Staatsvolk, Staatsgebiet und Staatsgewalt besteht. Nichts von allem kann Palästina derzeit glaubhaft und durchsetzungsfähig für sich beanspruchen, und doch zeichnet sich eine Wende in der internationalen Wahrnehmung dieser Frage ab. Damit wächst der Druck auf Israel, zumal die eigene Bevölkerung sich von den militärpolitischen Entscheidungen von Ministerpräsident Netanjahu immer deutlicher distanziert. Gerade ist die Global Sumud Flotilla unterwegs mit dem Ziel, nach Gaza Hilfsgüter zu bringen. ‚Sumud‘, der arabische Begriff für Beharrlichkeit und Resilienz, verdeutlicht, dass diese Initiative, von Aktivisten vieler Länder getragen, ein
Appell an das weltweite kollektive Gewissen sein soll, um das Versagen der Staatsgewalten zu stigmatisieren und der palästinensischen Bevölkerung gegenüber Solidarität zu bekunden. Der letzte Nacht erfolgte Drohnenangriff auf eines der Schiffe lässt die Wogen im wahrsten Sinn des Wortes hoch schlagen, eine Eskalation der Gewalt wird befürchtet und auch der innerstaatliche Druck auf die italienische Regierung wächst, auf Israel einzuwirken, von Störaktionen und militärischen Operationen gegen die Flotilla Abstand zu nehmen. Die Situation scheint jeder Kontrolle zu entgleiten und nicht minder riskant sind die russischen Verletzungen des Nato-Luftraums. Was derzeit abläuft ist ein Spiel mit dem Feuer, betrieben auf einer Gasflasche mit löchriger Abdichtung und ohne Löscheimer in greifbarer Nähe, wobei selbst Löscheimer kaum hilfreich wären. Der – vermeintliche oder tatsächliche – Kurswechsel von Amerikas Präsident Donald Trump und seine plötzliche Wertschätzung gegenüber dem Präsidenten der Ukraine sind überdies keine zuverlässigen Koordinaten, um die Risiken, denen auch Europa entgegentaumelt, zuverlässig einzuschätzen. Die geschlossene Haltung der Nationalregierung in Auslandsfragen, bestenfalls in Abstimmung mit den Oppositionskräften, ist daher nötiger denn je. Daher ist es zweifelsfrei nicht hilfreich, wenn Salvini aus der von Meloni mit erfrischender Klarheit vertretenen Position Italiens ausbricht und eigene Wege beschreitet.
Stange an Stange Schlange stehen – wer kennt das nicht? Verzeihen sie den Zungenbrecher, aber wer täglich zur Arbeit pendelt und sich zu Stoßzeiten auf den Straßen bewegt, braucht vor allem zwei Dinge – Geduld und einen vollen Tank. Der Verkehr hat in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen, der schwarze Peter liegt aber nicht nur bei den steigenden Zahlen im Tourismus. Einiges ist auch hausgemacht, und die Gründe für „Nichts geht mehr“ auf unseren Straßen sind vielfältig. Unsere Infrastrukturen altern und müssen saniert werden, Großprojekte wie die „Agenda Bozen” oder der Bau des Hörtenbergtunnels gestalten sich langwierig und schwerfällig. Und dann sind da noch die Baustellen, die fast flächendeckend zu finden sind: Brennerautobahn, Pustertaler Straße und Reschenpass, um nur die derzeit wichtigsten zu nennen. Selbst der öffentliche Nahverkehr ist flächendeckend von Baumaßnahmen betroffen – die Zugstrecke Bozen–Meran ist mittlerweile wieder geöffnet, die Vinschger Bahn ist teilweise geschlossen und ab Oktober kommt
Die Zeiten sind unruhig, nicht nur bewegt, und unruhig sind auch die Perspektiven, selbst hier in Rom, am 24. September 2025, Manfred Schullian Kammerabgeordneter
es zu einer Totalsperre bis März 2026. Die Pustertaler Bahn soll hingegen bis Mitte Dezember dieses Jahres wieder öffnen. Da fragt man sich, ob man nicht etwas früher und koordinierter Maßnahmen hätte ergreifen müssen. Vieles wäre planbar gewesen und vieles auch noch verbesserbar: Man denke nur an die vielen Ampeln, die man durch Kreisverkehre ersetzen könnte, oder an Züge, die vielleicht etwas pünktlicher sein könnten. Es braucht deshalb ein zukunftsweisendes Gesamtkonzept und keine Flickenteppichlösung für die Mobilität, damit wir nicht weiterhin im Alltag und auch an den Wochenenden Stange an Stange Schlange stehen.
Beste Grüße aus dem Landtag,
Mit dem Haushaltsgesetz 2025 wurde der Bonus Elektrohaushaltsgeräte eingeführt, nun wurden auch die Durchführungsbestimmungen dazu veröffentlicht. Ziel ist es, die Energieeffizienz im häuslichen Bereich zu steigern, die Industrieproduktion zu unterstützen und Arbeitsplätze zu sichern.
Kern des Programms ist ein staatlicher Zuschuss in Form eines Vouchers, der beim Kauf eines energieeffizienten Elektrogeräts eingelöst wird. Der Bonus beträgt 30% des Kaufpreises, maximal jedoch 100 Euro pro Gerät. Haushalte mit einem ISEE Wert unter 25.000 Euro können bis zu 200 Euro erhalten. Gefördert wird ausschließlich der Kauf eines einzelnen Geräts pro Antragsteller, solange die insge-
samt bereitgestellten 50 Millionen Euro nicht ausgeschöpft sind.
Voraussetzung ist die Rückgabe eines Altgeräts derselben Kategorie mit einer niedrigerer Energieklasse, das vom Händler fachgerecht entsorgt wird. Die förderfähigen Geräte müssen mindestens den folgenden Standards entsprechen: Waschmaschinen, Trockner und Öfen der Energieklasse A oder höher, Dunstabzugshauben der Klasse B, Geschirrspüler und Trockner mindestens der Klasse C, Kühlschränke und Gefriergeräte mindestens der Klasse D. Zudem gilt: Nur Geräte, die in der EU produziert werden, sind zulässig. Die Abwicklung erfolgt über eine digitale Plattform, die von PagoPA betrieben wird. Wer vom
Bonus profitieren möchte muss sich dort registrieren und den Voucher beantragen. Anhand von INPS- und Meldeamtsdaten wird die Anspruchsberechtigung geprüft. Bei positivem Bescheid erhält der Verbraucher einen zeitlich befristeten Voucher, der mit seiner Steuernummer verknüpft ist. Der Händler reduziert den Kaufpreis entsprechend, erhält den Betrag aber erst nach Ablauf der Rückgabefrist vom Staat erstattet.
Auch Händler und Hersteller müssen sich auf der Plattform registrieren: Produzenten melden ihre Geräte mit allen technischen Daten an, während Verkäufer ihre Teilnahme und die Einhaltung der Entsorgungsrichtlinien nachweisen müssen.
Mit diesem Bonus verbindet der Gesetzgeber Klimaschutz mit Wirtschaftsförderung: Haushalte sparen beim Kauf effizienter Geräte, während Industrie und Handel von einer gezielten Nachfrage profitieren. Insgesamt handelt es sich aber um ein aufwändiges Konstrukt, mit einem überschaubaren Vorteil für den Einzelnen.
Martin Eder Kanzlei Gasser, Springer, Perathoner, Eder & Oliva martin.eder@gspeo.com Bozen – Lana - Naturns
Was möchte ich daheim auf dem Teller haben oder für meine Hotel- und Restaurantgäste aus der Küche schicken? Bei der bewussten Entscheidung für hochwertige Lebensmittel aus der Region, dient das Qualitätszeichen Südtirol (QZ) seit 2005 als Kompass. Im Handel markiert es ausgewählte Produkte mit einer Qualität deutlich über dem gesetzlichen Standard. Gleichzeitig steht es für geprüfte Qualität und garantierte Herkunft. Konsequente Kriterien und strenge Richtlinien stiften Vertrauen. Dafür, dass sie eingehalten werden, sorgen unabhängige und zertifizierte Kontrollstellen mit regelmäßigen Überprüfungen – im Betrieb und am Produkt. Als Nachfolger, der seit 1976 existierenden Schutzmarke Südtirol umfasst das QZ heute elf Produktkategorien. 200 direkte Markennutzer:innen haben einen Vertrag mit dem Land Südtirol. Dazu kommen Zulieferer:innen wie rund 4.000 Milchbäuerinnen und Milchbauern, die indirekt vom Label profitieren.
Alexander Holzner, Dorfmetzgerei Holzner: “Besonders im Nahrungsmittelbereich Fleisch ist ein klares Bekenntnis zu ethischen Grundsätzen, unbedingtem lokalen Bezug, transparenter Kontrolle und Qualitätsbewusstsein unerlässlich. Das garantiert das Qualitätszeichen Südtirol als etablierte Marke!“
Mehr Infos unter: www.qualitaetsuedtirol.com/20-jahre
Die folgenden Produkte tragen das Qualitätszeichen Südtirol:
Bier
Kräuter & Gewürze
Bio- & Freilandeier
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Gemüse & Kartoffeln
Das Warten hat ein Ende: Am Donnerstag, ab 16. Oktober, 9.30 Uhr, heißt es „Vorhang auf für den WaltherPark“. In Bozen öffnet damit ein neues Stadtquartier, das ein völlig neues urbanes Flair in die Landeshauptstadt bringt – samt Möglichkeiten zum Flanieren, Einkaufen, Essen, Genießen.
Vielleicht hat es der eine oder die andere bereits erlebt: Am Rooftop des Falkensteiner Hotel Bozen WaltherPark – es ist seit Juli geöffnet – gibt es einen Vorgeschmack darauf, was das gesamte neue Stadtquartier bieten wird: Bozen wird hier richtig „Stadt“! Es ist ein neuer Ort, wie man ihn nirgends sonst in Bozen findet. Am Donnerstag, 16. Oktober um 9.30 Uhr beginnt das lange Eröffnungswochenende. Geboten wird ein Festival des Stadtquartiers mit einer Vielzahl an Attraktionen für jeden Geschmack: von einer
spektakulären Lichtshow über Musik bis zur Kinderunterhaltung.
Und natürlich die Entdeckungsreise durch diese neue kleine Welt. Diese beginnt schon im Außenbereich mit dem neu angelegten, autofreien Bahnhofs- und Berloffapark, dem neuen Südtiroler Platz und viel Raum zum Flanieren und Betrachten des Umfelds und des Bauwerks.
Durch großzügige Eingangsportale geht es ins lichtdurchflutete Innere, wo rund 80 Geschäfte ein neues Angebot für Bozen präsen-
tieren: so zum Beispiel der Supermarkt Esselunga, der als einziger in der Region erstmals ein neues Sortiment nach Südtirol bringt. Oder das moderne Einrichtungsgeschäft Kave Home, die Spielwarengeschäfte Pfiff Toys und Lego, die Sportwarengeschäfte Nike und Under Armour. Oder Peek & Cloppenburg mit einer breiten Auswahl an Bekleidungsmarken. Und viele andere Geschäfte, die in Bozen bzw. Südtirol bisher noch nicht vertreten sind.
Cube. Darüber hinaus befindet sich hier der Mercato Centrale Bolzano. Bozen: ein neuartiges Gastronomiekonzept mit 23 Theken für Spezialitäten aller Art –typisch für die Region und auch Italien, frisch vor Ort zubereitet und zum Genießen in lockerer, entspannter Atmosphäre zwischen den Ständen. Oder auch auf der großzügigen, geschützten Terrasse mit Aussicht auf den Rosengarten.
Besondere Highlights bietet das zweite Obergeschoss: Hier kommen Sportbegeisterte im Virgin Active Club ebenso auf ihre Kosten wie in der Boulderhalle Salewa
Der WaltherPark ist für alle da. Shopping, Entspannung, Genuss, Freizeit und Sport oder auch arbeiten, wohnen, urlauben: Das alles in zentralster Lage unter einem Dach, optimal erreichbar mit Zug oder Bus, mit dem Fahrrad oder zu Fuß.
„Se
(phk) Riccardo „Ricky“ Larcher lebt diesen Satz: Als Präsident des Sk8Project, als Sänger der Band Tu Sabes und als Mitwirkender hinter Kunst- und Kulturinitiativen, schafft er Räume und baut Brücken für junge Menschen. Für Freunde nennt er sich gern „Gianni“, in Bozen nimmt er vieles ernst – sich selbst dabei nicht immer.
Ricky stellt sich nicht gern mit Worten vor: „Beschreiben kann ich mich besser mit dem, was ich tue.“ Tatsächlich ist der 27-Jährige in Bozen kaum zu übersehen: Skater, Sänger der Band Tu Sabes, Präsident des Vereins Sk8Project und aktiver Kopf hinter Initiativen wie Zoona Magnifique oder Kooperationen mit dem Museion Artclub.
Seine Liebe zum Skateboard begann früh: Mit vier oder fünf Jahren faszinierte ihn alles daran – besonders die „zu stylischen“ DeckGrafiken. Verletzungen zwangen ihn zwar später, selbst weniger zu skaten, doch aus der Szene verschwand er nie. Seit 2022 leitet er Sk8Project, das Jugendlichen Räume und Aktivitäten bietet. Für ihn ist das Skatepark-Areal mehr als Sportstätte: ein Treffpunkt, an dem Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenkommen, Ideen austauschen und Vorurteile keine Rolle spielen. „Hier kann jeder seine Fähigkeiten und Fantasie entfalten. Jede Person trägt dazu bei, eine soziale Realität zu schaffen, in der Unterschiede, Diskriminierungen oder Vorurteile keine Rolle spielen. So übernimmt jeder in der Gemeinschaft eine wichtige Rolle und kann das einbringen, was ihn besonders macht.“ Im September 2025 hat er gemeinsam mit Sk8Project das URBAN BRIDGE Project ins Leben gerufen: Für 24 Stunden wurde das Museion selbst zum Streetspot – Skateboards, Graffiti und Musik verwandelten das Museum in eine pulsierende urbane Bühne. Die Bedeutung öffentlicher Räume ist für ihn zentral. Eines der eindrucksvollsten Beispiele hat er selbst erlebt: die Nutzung von städtischen Strukturen als Skate-Spots. Kleine Plätze und urbanes Mobiliar verwandeln sich so in lebendige Treffpunkte, an denen Kunst, Kultur und soziale Begegnung zusammenkommen. „Solche Orte bieten nicht nur Raum für Bewegung und Sport, sondern ermöglichen Kreativität, Austausch und die Entstehung einer offenen, inklusiven Community.“
Die Musik trat eher zufällig in sein Leben –„eigentlich aus einem Scherz heraus“, wie er erzählt – und stellte seine Ausdrucksweise auf den Kopf. Schon zuvor hatte er Texte und Ge-
dichte geschrieben, doch erst durch die Musik fand er den passenden Kanal, um sie mit anderen zu teilen. „Musik begleitet uns alle jeden Tag, sie kann dunkle Momente erhellen und kreative Prozesse wie ein Funke entzünden“, sagt der umtriebige Autodidakt. Und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: „Nur beim Essen sollte man sie besser nicht hören.“
Mit Projekten wie Zoona Magnifique bringt er Street Culture in Institutionen. Oft erwarten diese erst Professionalität, bevor sie jungenKünstler vertrauen. Ricky glaubt an frühzeitiges Vertrauen: „Man muss junge Kunstschaffende motivieren und ihnen zeigen, dass Urban Culture in kollektive Entscheidungsprozesse gehört – und dass Alternativen nicht illegal sein müssen.“ Natürlich ist alles nicht ohne Herausforderun-
gen: finanzielle Engpässe, rechtliche Fragen, Burnout. „Etwas Neues zu organisieren, das auch anecken kann, ist nicht einfach.“ Doch die Erfolge überwiegen. Die größte Freude? Das Vertrauen der Jugendlichen und der Community, das ihn und sein Team antreibt. Blickt man in die Zukunft, sieht er großes Potential: Sk8Project, Tu Sabes und Zoona sollen weiter wachsen. Sein Appell an die Jugend klingt klar: „Finde ein Mittel, deinem Inneren eine Form, eine Bewegung oder eine Melodie zu geben. Sei dir bewusst, was du tust, balanciere Intuition mit Vernunft, Träume mit täglicher Arbeit. Die Welt zu verändern ist schwer, aber oft genügt schon ein kleiner Schritt, um die eigene Sicht auf die Welt zu wandeln: Se tu vuoi, tu puoi – Wenn du willst, kannst du.“
Schnappschüsse aus dem Museion, während des 24h Projekts URBAN BRIDGE.
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1, 2, 3, 4, 5. Zack. Chronischer Schmerz, Erschöpfung, Kraftlosigkeit, Schlafprobleme. Jede:r fünfte Südtiroler:in erkrankt im Laufe seines/ihres Lebens an Rheuma und damit beginnt für viele Menschen ein echter Leidensweg zwischen Schmerz, erlebtem Unverständnis im Alltag und oft auch Verzweiflung.
Hä, was ist denn Rheuma?
Rheuma ist im Grunde nur ein Überbegriff für ca. 300 verschiedene Erkrankungen am Knochen- und Bewegungsapparat. In Südtirol leiden etwa 20.000 Menschen an entzündlichen-rheumatischen Erkrankungen und niemand ist davor gefeit: Kinder, sogar Babys, Jugendliche, Menschen jeden Alters können an Rheuma erkranken. Zu dieser an sich schon sehr hohen Zahl kommen noch die tausenden Fälle von Arthrose und Osteoporose hinzu. Rheuma ist demnach eine wahre Volkskrankheit.
Chronischer Schmerz – und jetzt?
Wenn die chronischen Schmerzen über einen längeren Zeitraum hin präsent sind, dann ist der Gang zum Hausarzt der erste Schritt. Dieser wird bei Bedarf eine Visite zur Abklärung beim Rheumatologen verschreiben. Südtirol ist in der glücklichen Lage, einen wunderbar funktionierenden landesweit operierenden Rheumatologischen Dienst mit vorzüglich ausgebildeten Rheumatolog:innen und Krankenpfleger:innen zu haben. Der Dienst wird von Prof. Dr. Christian Dejaco auf höchstem Niveau gehalten und es wird auch Forschung zu Rheuma betrieben. Dass es diesen Dienst gibt, ist keine Selbstverständlichkeit. Die Rheuma-Liga hat jahrzehntelang für die Errichtung dieses Dienstes gekämpft und Landesrätin Martha Stocker hat die Notwendigkeit erkannt und den Aufbau des Dienstes in die Wege geleitet. Damit hat sich für für die Patientinnen und Patienten in Südtirol viel geändert: Die Versorgungsqualität hat sich spürbar verbessert.
Bewegung, Bewegung, Bewegung Kann man rheumatischen Erkrankungen vorbeugen? Sicher ist, dass ein gesunder Lebensstil mit viel geeigneter Bewegung die Wahrscheinlichkeit des Ausbruchs mancher rheumatischen Erkrankungen vermindert. Andererseits gibt es auch den Faktor Vererbung, der eine Rolle spielt. Wenn eine rheumatische Erkrankung vorliegt, ist es auf
jeden Fall sehr wichtig, dass die Betroffenen kontinuierlich geschonte Bewegung betreiben, um sich die Beweglichkeit zu erhalten und Bewegungseinschränkungen zu vermeiden. Hier setzt die Arbeit der Rheuma-Liga ein. Der ehrenamtliche Verein mit 2.500 Mitgliedern fängt die Menschen mit Rheuma auf und organisiert im ganzen Land ca. 170 Bewegungstherapiekurse, um die Menschen in Bewegung zu bringen. Die Aktivitäten sind eigens auf die Rheumapatient:innen ausgelegt und werden von erfahrenen Kursleitenden betreut. Zum Angebot gehören die Wassergymnastik, Gesundheitsgymnastik, Yoga, Nordic Walking, Feldenkrais, Qigong, Osteoporose-Kurse, Haltungsgymnastik, Rückenschule, Entspannungstherapie usw. „In den letzten Jahren konnten wir unser Angebot im ganzen Land deutlich ausbauen. Dennoch möchten wir vor allem im Wipptal, im Ultental, im Passeiertal und den Seitentälern, wo es teilweise sehr lange Anfahrtswege zu den größeren Zentren gibt, Bewegungstherapiekurse für die Betroffenen anbieten und die Leute für die geschonte Bewegung gewinnen. Jede:r ist letztlich auch selbst gefordert, etwas für das eigene Wohlbefinden zu tun.“, erklärt der Präsident der Rheuma-Liga, Günter Stolz.
Kurfahrten und moderner Dienstleister
Der ehrenamtliche Verein Rheuma-Liga besteht seit 35 Jahren und hat sich vor allem in den letzten Jahren zu einem modernen Dienstleister und einer gut organisierten Anlaufstelle für die Rheumakranken gewandelt. Die Betroffenen können nicht nur die Bewegungstherapiekurse besuchen, sondern erhalten auch Auskünfte zu relevanten Bereichen wie beispielsweise arbeitsrechtliche Situation, Zivilinvalidität usw. Darüber hinaus organisiert die Rheuma-Liga Kurfahrten nach Abano, Ischia und ans Meer, psychologische Beratung und geeignete Wanderungen für Rheumapatient:innen. „Wer an Rheuma erkrankt, erfährt von unserem Verein kompetente Auskunft und auch die moralische Unterstützung. Die Kurfahrten und die geeigneten Wanderungen bringen die Erkrankten zusammen und schaffen Solidarität und Gemeinschaft. Es ist wichtig, dass sich niemand alleine mit seiner Krankheit fühlt. Wir sind eine starke Gemeinschaft und lassen niemanden allein“, unterstreicht Günter Stolz.
Präsidenten der Rheuma-Liga Günter Stolz.
In der Rheuma-Liga gibt es auch ein landesweites Netzwerk für Fibromyalgie. Fibromyalgie-Selbsthilfegruppen gibt es in Bozen, Brixen, Bruneck, Neumarkt und Schlanders. Diese Gruppen werden von erfahrenen Psychologinnen und Psychologen begleitet und ermöglichen einen geschützten Erfahrungsaustausch. Zudem gibt es das ME-CFS Netzwerk, die Jugendgruppe „Young-Rheumatics“, die „Rheuma-Kids“, die Gruppe für Eltern rheumakranker Kinder und Jugendlicher, und eine Selbsthilfegruppe für Rheumatoide Arthritis. „Unser Leitsatz lautet: Gemeinsam sind wir stark. Gemeinschaft, Solidarität und Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung helfen sehr, um ein glückliches Leben mit Rheuma zu ermöglichen“, fasst der Präsident der Rheuma-Liga Günter Stolz die Philosophie des Vereins zusammen.
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