LOKALES
60 Jahre Vilpianer Seilbahn VILPIAN/MÖLTEN - (ar) Die Schwebebahn zwischen dem Etschtal und dem Möltener Hochplateau nahm am 1. März 1955 den regelmäßigen Fahrbetrieb auf. Geplant wurde die Bahn vom Meraner Ingenieur Karl Hölzl. Im Jahr zuvor nahm die Gemeinde die Realisierung des Projekts in Angriff. Schon zuvor hatte sie das dafür notwendige Geld bei der Region und im Verbund mit lokalen Interessenten bereitgestellt.
1955 galt die Schwebebahn als ein technisches Meisterwerk, zumal sie den Höhenunterschied von rund 750 Metern (Talstation Vilpian 260 m, Bergstation Schlaneid bei Mölten 1026 m) in nur vier Minuten – und das ohne Ständer – bewältigte. Heute ist die Bahn nach wie vor sehr beliebt und dient als Verkehrsmittel, wenn man herrliche Spaziergänge oder Wanderungen in der Natur unternehmen will. Seilbahn Vilpian-Mölten
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Bildstöckl in Lanzin
Schönes Bildstöckl
SK Kastelruth
TELFEN BEI KASTELRUTH - (ar) Vor einiger Zeit wurde das neu errichtete Bildstöckl in der Örtlichkeit Lanzin (Telfen bei Kastelruth) seiner Bestimmung übergeben. In einer schönen Feier segnete Dekan i. R. Rudolf Griesser das Marienrelief, welches von Otto Riffesser, dem Ehrenhauptmann der Schützenkompanie St. Ulrich in Gröden, angefertigt wurde.
An den Feierlichkeiten nahmen Vertreter der Marktgemeinde Kastelruth, des Heimatpflegevereins Schlern, der Kastelruther Kaiserjäger, der Schützenkompanie und die beteiligten Handwerker teil. Eine Besonderheit ist die Gedenktafel, die in Erinnerung an den letzten Scheiterhaufen im Gericht Kastelruth angebracht wurde. 1778 zündete Peter Insam nach einem Wasserstreit
den Hof seines Nachbarn an. Dabei kamen dieser und eine seiner Töchter um. Für die skrupellose Tat wurde Insam zum Tode verurteilt und an der Stelle der Gedenktafel auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Die Schützenkompanie möchte sich bei allen, die sich für die Errichtung des Bildstockes eingesetzt oder diese finanziell unterstützt haben, aufrichtig bedanken.
und Überprüfung der Rechtsmäßigkeit der administrativen Abläufe und Vorhaben der Gemeindeverwaltung. Die Gemeinde auf „d’r Sunnseit’n“ und die Einwohner wünschen Andrea Rastner bei ihrer interessanten Tätigkeit viel Freude.
Andrea Rastner
Neue Gemeindesekretärin JENESIEN - (ar) - Andrea Rastner ist die neue Gemeindesekretärin in Jenesien. Die Juristin aus Villnöß arbeitete vorher in der Gemeinde Ulten. Als Gemeindesekretärin begleitet und berät sie die Gemeindeverwalter bei der Ausführung ihrer
Tätigkeit. Zudem ist sie für die Organisation der Gemeindeämter zuständig und bereitet in Kooperation mit dem Verwaltungspersonal die Beschlüsse der Gemeinde vor. Rastners weit gestecktes Arbeitsfeld beinhaltet auch die Verfassung
See als Naturjuwel
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DURNHOLZ - (ar) Wer kennt ihn nicht, den Durnholzer See? Der kleine Bergsee ist 900 Meter lang, 350 Meter breit und 13 Meter tief. Als Badesee ist er nicht so geeignet, dafür ist seine Wassertemperatur zu kalt. Dafür gibt es in ihm ausgedehnte Wasserpflanzenbestände und viele
schöne Regenbogenforellen. Möglicherweise entstand der See in Form eines Dreiecks mit seinem klaren, blaugrünen Wasser durch einen Bergrutsch. Dieser staute den Talbach und ließ den Abdämmungssee entstehen. Dafür spricht, dass der Seeabfluss hinter dem absperrenden
Foto: Michael Lange
Riegel ein starkes Gefälle aufweist und über Blockwerk und Felsbrocken zu Tal fließt. In der kalten Jahreszeit, wenn der See eine dicke Eisschicht hat, kann man darauf lang- oder eislaufen. Ab und zu wird von den örtlichen Bauern auch ein Pferdeschlittenrennen veranstaltet.
Durnholzer See