Yolo - Ausgabe 17 Feb./März 2018

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Uns begeistern Menschen

Furry - Kuscheln ist angesagt

Foto: CC

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Furrys bei der »Arbeit«

urry (sprich: Förrie aus dem Englischen für pelzig, fellig) ist der Sammelbegriff für eine internationale Interessens-Gruppe, die an menschenähnlichen (anthropomorphen) Tieren in Schrift, Bild und Ton interessiert ist. Das reicht vom typischen Werwolf bis hin zu tierischen Cartoon- und Comicfiguren. Diese Gruppierung umfasst weltweit an die zwei Millionen Menschen. Die meisten davon stammen aus der westlichen Welt, den USA, Großbritannien und Deutschland. Im Osten, wie Japan, ist mehr »Cosplay« verbreitet, also eine Verkleidung als Manga- oder Anime-Figur. Die Fans bezeichnen sich selbst als Furries, Furs oder Furry Fans. Innerhalb der Gruppe spricht

man vom Furry-Fandom, einer FanGemeinde für menschenähnliche Werke jeder Art. Der Leitgedanke dahinter ist Freundlichkeit, Respekt vor dem Anderen und Weltoffenheit. Es ist ganz egal wer in dem Kostüm steckt. Auch von Menschen mit verschiedensten Behinderungen wird dieser Verkleidungstrend deshalb sehr gerne angenommen. Ein Furry geht nicht alleine auf die Straße. Eine unverkleidete Person, ein sogenannter »Spotter« ist als eine Art Beschützer immer mit dabei. Diese Person spricht für den Furry, denn Furrys sprechen nicht in der Öffentlichkeit. Sie drücken sich auf eine an3


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