Engelsloge N° 66

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Eine Anzeigensonderveröffentlichung

Engelsloge

Auf einer Wellenlänge: Die Premiere Waves & Circles des Bayerischen Staatsballetts vereint drei große Choreographien

Glaube oder Liebe? Faust sucht nach dem Lebenssinn, Jonathan Tetelman verleiht ihm in der Neuinszenierung von Charles Gounods Oper Eleganz

Rabenschwarzer Rigoletto : Giuseppe Verdis Nachtstück öffnet die Augen für Verlust, Ausgrenzung und Moral

Ausgabe 66, November 2025 bis März 2026

Liebes Publikum,

mit dem Beginn der Wintermonate öffnet sich erneut ein Raum, in dem Musik, Theater und Tanz uns durch die dunklere Jahreszeit tragen und sie zugleich erhellen. In dieser Spielzeit begleitet uns der Gedanke „Der Mensch ist, wozu er sich macht“, nicht als Grundsatz, sondern als Aufforderung. Figuren, Werke und Interpretationen zeigen, dass Identität nicht gegeben ist, sondern im Gestalten entsteht.

Unser Programm von November bis März ist ein Spiegel dieser Bewegung. Tradition und Zeitgenössisches stehen nicht gegeneinander, sondern nähren sich gegenseitig. Meisterwerke eröffnen Perspektiven auf das Heute, während neue Lesarten und Uraufführungen das Bekannte verwandeln und Vertrautes hinterfragen.

Ein besonderes Zeichen dafür setzen drei Produktionen: Im Ballettabend Waves & Circles begegnen sich Form, Körper und Entscheidungsspielraum ganz zeitgemäß, Bewegung wird als Möglichkeit ergriffen, ein Bild seiner selbst zu entwerfen. Mit der Premiere von Faust kehrt einer der großen europäischen Mythen zurück: die Geschichte eines Menschen, der sich nicht damit begnügt, zu sein, wer er ist, sondern sich zu etwas Neuem formt, mit allen Konsequenzen, die dies nach sich zieht. Und Rigoletto, Verdis meisterhafte Oper über Macht, Verantwortung und menschliche Schwäche, zeigt, wie eng äußere Haltung und innere Zerrissenheit verbunden sind.

Zwischen diesen Polen entfalten sich Oper, Konzert und Ballett in großer Vielfalt: festlich und nachdenklich, historisch und gegenwärtig, symphonisch und szenisch. Begleitende Formate, von Einführungen bis zu Kammerkonzerten, öffnen Räume des Dialogs und der Vertiefung.

Sie als Publikum machen all dies lebendig. Die Bühne existiert nicht im Alleingang; sie entsteht durch jene, die zuhören, schauen, mitdenken und sich berühren lassen. „Der Mensch ist, wozu er sich macht“, dieser Gedanke gilt für Künstler:innen ebenso wie für eine Gesellschaft, die Kultur als Teil ihres Selbst versteht.

Wir freuen uns darauf, Ihnen in diesen Monaten zu begegnen und gemeinsam mit Ihnen zu erleben, wie sich Klang, Bewegung und Vorstellungskraft verwandeln, sobald wir uns ihnen öffnen.

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Engelsloge Ausgabe 66 November 2025 bis März 2026

Ballett

04 WEITE KREISE, HOHE WELLEN

Die Premiere des Bayerischen Staatsballetts steht kurz bevor

Oper 10 WAS DIE WELT IM INNERSTEN ZUSAMMENHÄLT

Der Tenor Jonathan Tetelman im Interview

Steckbrief 14 FIDELIO

Spotlight 16 HÖHEPUNKTE IM WINTER

Oper 18 DURCH DIE NACHT, MIT OFFENEN AUGEN

Elke Heidenreich über Giuseppe Verdis

Rigoletto

Ballett in Zahlen 21 ILLUSIONEN – WIE SCHWANENSEE

22 SPIELPLAN

23 TIPP

24 SERVICE  / OPERNRÄTSEL / IMPRESSUM

25 SAALPLAN

Wer bin ich

26 EINE FRAGE DES CHARAKTERS

Informationen und Karten zu allen Vorstellungen beim Zentralen Kartenverkauf der Bayerischen Staatstheater,

Serge Dorny

Die Premiere wirft ihre Schatten voraus: Tänzer Florian Ulrich Sollfrank beim Fotoshooting zu Waves and Circles

WEITE KREISE, HOHE WELLEN

Klassisches Ballett fordert einen bestimmten Körper. Emma Portner haderte mit ihrem – und wählte einen anderen Weg. Heute tanzt und choreographiert sie mit großer Freiheit, wild und furchtlos

Jede klassische Ballettstunde beginnt an der Stange. Plié, Tendu, Jeté. Langsam wärmt sich der Körper auf. Ein Training von irrer Kontinuität, ein Training, das bei Profis wie Laien auf allen Teilen der Welt ähnlich abläuft. Die kanadische Choreographin Emma Portner machte diese Erfahrung als Kleinkind das erste Mal. Mit drei Jahren begann sie zu tanzen. Aber abgesehen von diesem klassischen, standardisierten Beginn lief in der Karriere von Emma Portner sonst alles ein wenig anders als gewöhnlich. „Es war nicht so, dass ich

mich mit drei Jahren sofort in den Tanz verliebte“, sagt sie, heute 30 Jahre alt, „es war eher eine große Anstrengung für mich, Tanz zu verstehen und mich drauf einzulassen“. Sie sei auch immer ein wenig eifersüchtig auf ihre Brüder und deren athletischere Hobbies wie Hockey gewesen. Aber ihre Mutter habe sie weiter zum Ballett gebracht. Und so ist Tanz doch zu ihrem Beruf geworden. In den vergangenen Jahren hat sie Stücke für das Norwegische Nationalballett, das Königliche Staatsballett Stockholm, für

Blickwechsel: Portner eröffnet dem zeitgenössischen Tanz neue Perspektiven.

Ihre Furchtlosigkeit habe sie von ihren Brüdern, sagt Emma Portner. Der Tanz hat sie erst später in den Bann geschlagen.

Compagnien in Göteborg oder Kopenhagen choreographiert. Im Winter 2025 folgt nun ihr Debüt am Bayerischen Staatsballett. Es ist das erste Mal, dass sie in Deutschland arbeitet. Dabei ging Emma Portner vom tanzenden Teenager zur gefragten Choreographin eher einen Umweg.

Zweifel, ob sie und ihr Körper wirklich für das klassische Ballett geeignet seien, hatte sie von Kindheit an. Und diese Zweifel ließen auch nicht nach, obwohl sie bis zu ihrer Teenagerzeit doch viel und intensiv klassisch tanzte. Damals wurde ihr ein professioneller Ausbildungsplatz bei der Schule des National Ballet of Canada angeboten. „Ich weiß nicht, ob meine Füße für das klassische Ballett geeignet sind, ob mein Rücken der richtige dafür ist“, so habe sie damals mit 15 Jahren gedacht, erzählt sie heute. Außerdem habe sie sich damals schon für Jazz­ Dance, Stepptanz und vor allem auch Improvisation interessiert. „Ich wusste, wenn ich an die Ballettschule dort gehen würde, dann müsste ich das alles aufgeben.“ Und so entschied sie sich dagegen.

Die meisten Choreographinnen und Choreographen haben eine klassische Karriere hinter sich. Oder zumindest deren Anfang. Sie durchlaufen die klassische und streng fokussierte Ausbildung, tanzen ein paar Jahre auf Bühnen. Wenn sich dann das körperliche Ende der Bühnentanzkarriere ankündigt und sie das Hirn, die Lust und die Kreativität dafür haben, entscheiden sie sich für eine zweite Karriere als Choreographin oder Choreograph.

Bei Emma Portner ist das eigentlich genau umgekehrt. Die körperlichen Einschränkungen des klassischen Tanzes spürte sie schon in ihrer Kindheit und Jugend stark. Sie übersprang also den Bühnentanzschritt und begann gleich

In bester Gesellschaft

Portners Premiere trifft auf Etablierte

Für die erste große Premiere 2025–26 hat Ballettdirektor Laurent Hilaire einen Triple Bill zusammengestellt, der Werke des 20. Jahrhunderts mit einer Uraufführung verbindet: Maurice Béjarts Boléro ist ein seit seiner Uraufführung 1961 weltweit gefragter Klassiker. Ikonisch geworden ist das Bild des Solisten, der sich zur kraftvollen Musik Maurice Ravels auf einem großen roten Tisch bezwingend in Trance tanzt.

Auch William Forsythes Blake Works 1, 2016 für das Ballett der Paris Oper kreiert, hat das Zeug zum Klassiker; findet Forsythe doch nach Jahren der Abstinenz wieder zurück zur Formensprache des klassischen Tanzes. Die erst 30-jährige Emma Portner schließlich steuert die Uraufführung des Abends bei. In Megahertz erarbeitet sie ein Stück für sechs Tänzeri nnen und Tänzer zur gleichnamigen Komposition von Paddy McAloon. Premiere von Waves and Circles ist am Sonntag, 21. Dezember 2025 im Nationaltheater.

mit dem schöpferischen, kreativen Teil. Das macht sie nicht nur zu einer der jüngsten Choreographinnen weltweit. Das macht auch ihre Bewegungssprache ziemlich ungewöhnlich. Denn ein choreographierender Teenager kreiert natürlich nicht von Anfang an für die großen klassischen Compagnien. Emma Portner lernte in der Off­Szene. Im Pop. Und in der Indie­Szene. Beim Film und fürs Musical. Mit 17 Jahren zog sie nach New York, nach einem kurzen Intermezzo an der Alvin Ailey School übernahm sie die Movement Direction für mehrere Musikvideos und veröffentlichte auch eigene Tanzvideos. Als Bewegungsdarstellerin war sie in den Filmen Ghostbusters: Afterlife und I saw the TV Glow zu sehen, schon 2019 schuf sie mehrere Bewegungssequenzen für die Netflix­Serie The Umbrella Academy. Gleichzeitig interessierte sie sich für ihre Kunst im Kontext der Bildenden Kunst, arbeitete am Guggenheim Museum in New York oder in der Fondation Beyeler in Basel.

Sie habe gesehen, wie schwierig es für manche Tänzer ist, den Übergang vom Bühnentanz zur Choreographie zu finden, erklärt sie. Aber für sie sei es eigentlich genau andersherum gewesen: „Ich war als Kind nie eine besonders gute Balletttänzerin“, erzählt sie, „also musste ich diesen anderen Weg gehen, auch wenn er erstmal nicht so besonders vielversprechend aussah“. Dass sie dabei auch Glück hatte, ist ihr bewusst. Etwa, dass ihre Videos gesehen wurden, dass sie für Projekte engagiert wurde, die sie weiterbrachten. „Und ich bin extrem diszipliniert, ich liebe es, gründlich zu recherchieren und kreativ zu sein“, erzählt sie. Sie weiß, wie ungewöhnlich ihr Weg ist, vor Kurzem ist sie 30 Jahre alt geworden, „aber ich habe erst vor sechs Monaten meine

Was gibt es hier zu sehen? Portner arbeitet mit Neugierde und Staunen.

Portners Megahertz ist vom Radio inspiriert, dem Drehen am Sendersuchknopf. Klangflächen verschmelzen mit Satzfetzen.

erste Soloshow als Tänzerin gemacht, was ich total lustig finde.“

Als Choreographin ist sie weit routinierter. Für Megahertz, das Stück, das sie für das Bayerische Staatsballett im Rahmen des Dreiteilers Waves and Circles erarbeitet, stellt sie sich jetzt aber ein paar neuen Herausforderungen: Es ist das erste Mal, dass sie ohne Requisiten arbeiten wird. Es ist das erste Mal, dass sie mit fast orchestraler Musik arbeiten wird, komponiert von Paddy McAloon, alias Prefab Sprout. Und es ist das erste Mal, dass sie so etwas wie eine narrative Ebene mit in das Stück einflechten wird. Die sechs Tänzerinnen und Tänzer hat sie dabei schon ausgewählt. Anfang des Jahres war sie zu Gast in München, um die Compagnie kennenzulernen.

Auch hier begann die Arbeit für sie wieder an der Ballettstange: „Ich schlich da irgendwie herum und schaute den Tänzern auch im Flur zu. Ich beobachte, wie sie in den Probenraum kommen und wie sie mit ihren Kollegen reden oder wie nett sie sind“, berichtet sie, „aber ich habe auch das Gefühl, dass ich normalerweise nach den ersten drei Minuten der Ballettstange schon weiß, wen ich nehmen werde, denn wenn man eine Ballettstange verkaufen kann, kann man alles verkaufen.“

Rita Argauer

WAVES AND CIRCLES

William Forsythe, Emma Porter, Maurice Béjart Nationaltheater

So., 21.12.2025 19:30 Uhr PREMIERE (PREISE K)

Do., 25.12.2025 17:00 Uhr (PREISE I)

Fr., 23.01.2026 19:30 Uhr (PREISE I)

So., 01.02.2026 19:30 Uhr (PREISE I)

Mi., 04.02.2026 19:30 Uhr (PREISE H)

So., 15.02.2026 18:00 Uhr (PREISE I)

Mi., 01.04.2026 19:30 Uhr (PREISE I)

Sa., 04.04.2026 19:30 Uhr (PREISE I)

Preise H: 08,00 € bis 88,00 €, Preise I: 09,00 € bis 100,00 €, Preise K: 10,00 € bis 132,00 € Vorverkauf siehe Seite 24

Guter Gegenspieler:
Jonathan Tetelman als Macduff in Martin Kušejs Macbeth-Inszenierung

WAS DIE WELT IM INNERSTEN ZUSAMMENHÄLT

Faust ringt mit großen Fragen. Als Gounodsche Opernfigur ist er zugleich verletzlich und kraftvoll –die ideale Rolle für Jonathan Tetelman. Warum, verrät er im Interview.

Dem amerikanischen Tenor Jonathan Tetelman ist seit seinem Sensationserfolg mit Riccardo Zandonais Paolo il Bello in Francesca da Rimini an der Deutschen Oper Berlin sowie seinem unmittelbar danach eingegangenen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon eine beispiellose Karriere im internationalen Operngeschäft gelungen: Salzburg, Wien, New York, London und Los Angeles waren dabei einige der Stationen seiner rasanten Entwicklung. An der Bayerischen Staatsoper debütierte er mit Giuseppe Verdis Macduff, feierte als Turiddu in Pietro Mascagnis Cavalleria rusticana einen sensationellen Erfolg bei den Münchener Opernfestspielen 2025 und wird nun mit Charles Gounods Faust sein erstes Rollendebüt in München geben.

Mit ihren Hausgöttern Cavaradossi und Turiddu – beides durch und durch italienische Geschöpfe – feierten Sie bislang Ihre größten Erfolge. Nun aber wagen Sie den Sprung in eine, wenn nicht die urfranzösische Domäne – Charles Gounods Faust. Welche Herausforderungen sehen Sie auf sich zukommen?

Bei Faust dreht sich alles um die Balance. Die Tessitura liegt höher, aber anders als bei den höheren Verdi­ Partien wie etwa Foscari, Duca di Mantua oder Don Carlo muss bei Gounod die Stimme durchweg leicht und federnd sein. Denken Sie nur an die Arie „Salut! Demeure chaste e pure“: da muss man technisch in der Lage sein, vokale Transparenz und Verletzlichkeit zu kreieren. Im weiteren Verlauf der Oper dann entwickelt die Rolle einen stärker heroisch geprägten

Charakter. Es geht hier eigentlich alles um ökonomische Stimmführung: gibt man zu früh zu viel Druck auf die Stimme, fehlen einem am Ende die Reserven für das Finale! Und hier treffen sich Verdi und Gounod wieder.

Die romantische französische Oper ist trotzdem kein Neuland für Sie, mit Massenets Werther etwa feierten Sie bei den Festspielen in Baden ­ Baden und letztes Jahr an der Deutschen Oper Triumphe. Nach Werther nun Faust, beide nach sehr erfolgreichen Vorlagen von Goethe: Wo aber liegen für Sie die Unterschiede im Herangehen der beiden Komponisten?

Bei Massenet generell und im Werther insbesondere findet man einen permanenten Unterton tiefgreifender Psychologisierung und emotionalen Aufbruchs. Seine Art zu Komponieren gleicht einem lebendigen, atmenden und nach und nach zerfallenden impressionistischen Gemälde. Gounods Herangehensweise ist eher vom Szenischen beeinflusst, Massenets nähert sich dem Ganzen von der emotionalen Seite. Gounods Stil ist daher stets geprägt von einem strikten französischen Sinn für Klarheit und musikalische Linie.

Glauben Sie, dass es für die intellektuelle Vorbereitung auf das Stück notwendig ist, Goethes Faust zu lesen, zumindest den Ersten Teil?

Notwendig? Wer weiß. Aber von Vorteil? Unbedingt! Denn um die Essenz des Dramas zu verstehen, braucht es nun mal Goethe. Er ist der Schlüssel zum Kontext, und das wiederum ist der einzige Weg, die Herzen des Publikums mit dem Text und der Musik zu berühren.

Nach seinem gefeierten Auftritt beim Oper für alle: BMW Classics Konzert im Oktober, übernimmt er nun erstmals an der Bayerischen Staatsoper die Titelpartie einer Neuinszenierung.

„Der Faust verlangt Raffinesse, Kraft und Durchhaltevermögen.“

Wo würden Sie die Rolle in der generellen Entwicklung eines Tenors verorten und wo in Ihrer ganz persönlichen Stimmentwicklung?

Faust wird häufig als eine „leichtere lyrische“ Rolle unterschätzt! Dabei braucht man immer wieder sowohl lyrische Flexibilität als auch die Kraft eines Spinto ­Tenors. Ich würde sie als Zwischenrolle in einer stimmlichen Entwicklung sehen wollen: Für junge Tenöre sehe ich eine potenzielle Gefahr, sie zu früh zu singen, denn der Faust verlangt nicht nur Raffinesse, sondern auch Kraft und Durchhaltevermögen. In meiner stimmlichen Entwicklung kommt die Rolle scheint’s zur richtigen Zeit: Ich habe sowohl die Wärme und Agilität für die lyrischen Teile als auch die wachsende Kraft für die dramatischeren Momente.

Wo sehen Sie generell die stilistischen Herausforderungen in der französischen romantischen Oper?

In der französischen Oper geht es prinzipiell immer um Eleganz und Präzision. Die Sprache an sich und ihre Aussprachregeln sind das A und O. Es ist ein Stil, der Übertreibung bestraft und Subtilität belohnt.

Was macht eine Rolle für Sie zur Paraderolle?

Bei einer Paraderolle vermischen sich die Musik, der Charakter, das Temperament und die eigene Stimme auf ganz natürliche Weise. Sie fühlt sich an wie die Erweiterung von einem selbst auf der Bühne. Für mich heißt das, jenes Gefühl von Leidenschaft und Hingabe, das mich immer wieder daran erinnert, warum ich zum Singen geboren bin.

Das Gespräch führte Andreas Kluge.

FAUST

So., 08.02.2026 18:00 Uhr PREMIERE (PREISE O)

Fr., 13.02.2026 19:00 Uhr (PREISE M)

Mo., 16.02.2026 19:00 Uhr (PREISE L)

Do., 19.02.2026 19:00 Uhr (PREISE L)

So., 22.02.2026 19:00 Uhr (PREISE L)

Fr., 27.02.2026 19:00 Uhr (PREISE L)

Fr., 24.07.2026 19:00 Uhr (PREISE M)

Do., 30.07.2026 19:00 Uhr (PREISE M)

Preise L: ab 11,00 € bis 163,00 €, Preise M: ab 14,00 € bis

Nationaltheater

Hören mit Genuss

Nicht nur zur Weihnachtszeit ein Hit: Erleben Sie Deutschlands größte Musikabteilung im Herzen von München! 1.000 Quadratmeter Hörgenuss von klassischer Musik bis Pop – auf Vinyl, CD und DVD. Wir freuen uns auf Sie!

ARVO PÄRT

VOX CLAMANTIS/ JAAN-EIK TULVE

And I heard a voice

ECM New Series/Universal

CD 20,95 €

LP 29,95 €

RAPHAELA GROMES Fortissima

Sony Classical

2 CDs 21,95 €

DOBRINKA TABAKOVA RYSANOV/KIM/MINTS/ BLAUMANE/BBC CONCERT ORCHESTRA

Sun Triptych

ECM New Series/Universal CD 20,95 €

SOL GABETTA CAPPELLA GABETTA & IRINA ZAHHARENKOVA

Lise Cristiani

Sony Classical

CD 20,95 €

GAUTIER CAPUÇON

Gaïa

Erato/Warner

CD 19,95 €

LP 29,95 €

PENE PATI IL POMO D’ORO/ GIULIO D’ALESSIO

Serenata a Napoli

Warner Classics

CD 20,95 €

DANIIL TRIFONOV Tchaikovsky

Deutsche Grammophon/ Universal

2 CDs 25,95 €

2 LPs 39,95 €

JONAS KAUFMANN

HELMUT DEUTSCH

Doppelgänger

Sony Classical CD + DVD 27,95 €

CZECH PHILHARMONIC/ SIR SIMON RATTLE

Dvořák: Slavonic Dances

Pentatone/Naxos

CD 19,95 €

CHOR & SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS/ SIR SIMON RATTLE

Mozart: Idomeneo

BR-Klassik/Naxos

3 CDs 31,95 €

PHILIPPE JAROUSSKY ARTASERSE Gelosia!

Italian Cantatas

Erato/Warner

CD 20,95 €

SAID/PATI/RUNDFUNKCHOR BERLIN/LUZERNER SO/SANDERLING

Mozart: Requiem | Fazil

Say: Mozart & Mevlana

Warner Classics

CD 19,95 €

2 LPs 43,95 €

Fidelio LUDWIG VAN BEETHOVEN

Oper in zwei Akten

Uraufführung dieser Fassung am 23. Mai 1814 im k.k. Hoftheater nächst dem Kärtnerthor in Wien

Münchner Erstaufführung am 1. Juli 1821 im Königlichen Hof­ und Nationaltheater

Premiere der Neuinszenierung von Calixto Bieito am 21. Dezember 2010

DARUM GEHT’S Florestan, ein politischer Häftling, ist schon lange im Gefängnis, nun soll er hingerichtet werden. Seine Frau, Leonore, will ihn retten. Dafür hat sie in Männerkleidung und unter dem Namen Fidelio Arbeit im Gefängnis angenommen. So versucht sie ihren Mann zu finden und ihn, sowie die anderen unschuldigen Häftlinge zu befreien.

INSZENIERUNG

Beethovens einzige Oper, ein absolutes Bekenntnis zur Freiheit und zur alle Widrigkeiten überwindenden Liebe. Das ein drucksvolle Bühnenbild als kompliziertes Labyrinth unterstreicht wirkungsvoll die Regie: der Mensch als Gefangener seiner selbst auf der Suche nach Freiheit.

MUSIK

Musikalische Grenzüberschreitung der Wiener Klassik: Singspiel, theatrale Sinfonie, gesprochene Dialoge, Arien, und großes Chorwerk im Wechsel. Es siegt die Utopie einer besseren Welt. Der 9. Symphonie nicht unähnlich, triumphiert am Ende das Prinzip Hoffnung und „namenlose Freude!“

FIDELIO

Ludwig van Beethoven

So., 08.03.2026 19:00 Uhr (PREISE K)

Fr., 13.03.2026 19:00 Uhr (PREISE K)

So., 15.03.2026 19:00 Uhr (PREISE K)

Preise K: ab 10,00 € bis 132,00 €

Das Bühnenbild besteht aus einem riesigen PlexiglasLabyrinth

MUSIK AM ALTEN FLUGHAFEN, IM HEU UND AUF DEM FLÜGEL

Brainlab produziert Medizintechnik – und bietet Ensembles des Bayerischen Staatsorchesters eine Bühne

THEMENKONZERTE 2026

Herz und Hirn sind gefordert beim Streifzug durch die Klangwelten von Brett Dean

Mittlerweile sind sie schon mehr als ein Geheimtipp: die Themenkonzerte der Bayerischen Staatsoper, die seit 2024 exklusiv in Zusammenarbeit mit Brainlab stattfinden. An drei Abenden im März verwandelt sich die Eingangshalle der Brainlab ­ Firmenzentrale am alten Flug hafentower von München ­ Riem in einen der attraktivsten Konzertsäle der Stadt – für ein Projekt, in dem Wissenschaft und Kunst auf kreative Weise zusammentreffen. Dieses Jahr im Fokus steht der australische Komponist Brett Dean, der für die Bayerische Staatsoper eine neue Oper geschrieben hat: Of One Blood , das Drama der beiden britischen Königinnen Elisabeth I. von England und Maria Stuart, als Mary I. Königin von Schottland. Deans Oper Hamlet wurde bereits bei den Münchner Opernfestspielen 2023 aufgeführt,

nun ermöglicht eine Auswahl seiner Kammer­ und Vokalmusik eine nähere Beschäf tigung mit seiner Tonsprache – und wissenschaftliche Vorträge beleuchten verschiedene Aspekte des historisch, politisch, psychologisch so spannenden Konflikts zwischen den beiden miteinander verwandten Frauen um ihren Anspruch auf den englischen Königsthron.

THEMENKONZERTE

Fr., 20.03.2026 19:00 Uhr (PREISE E)

Sa., 21.03.2026 19:00 Uhr (PREISE E)

Mo., 23.03.2026 19:00 Uhr (PREISE E)

Preise E: 28 €

Brainlab Firmenzentrale

DAS DING

Was lange gärt, wird endlich gut?

Nicht nur auf den Brettern, die die Welt bedeuten, sondern dazu auch noch auf einem knapp sechs Meter hohen Misthaufen spielt sie, die Liebesgeschichte von Marie und Hans in Bedřich Smetanas Oper Die verkaufte Braut in der Inszenierung von David Bösch. Hier bekommt der Schauplatz des Geschehens in einem namenlosen böhmischen Dorf den ikonisch­trashigen Anstrich des zentralen Merkmals eines Bauernhofes. Mit 440 Styroporblöcken und einem Gesamtgewicht von 4.600 Kilogramm sowie Unmengen von Stroh und künstlichem Kuhdreck entsteht auf der Bühne des Nationaltheaters die vermeintlich harmlose Idylle, in der sich neben Gummistiefeln, Bierbänken, Zirkuspersonal und Traktor zwischendurch sogar ein echtes Schwein pudelwohl fühlt. Das Liebespaar verliert das Publikum trotzdem nicht aus den Augen: im Februar verkörpert von Emily Pogorelc und Pavol Breslik. Tomáš Hanus dirigiert das Bayerische Staatsorchester.

KURZ UND KNAPP

Daniil Trifonov spielt Brahms’ erstes Klavierkonzert KOLOSS

DAS GRÖSSTE, GEWALTIGSTE, SCHÖNSTE KLAVIERKONZERT DER ROMANTIK

2. AKADEMIEKONZERT

Kirill Petrenko / Daniil Trifonov Nationaltheater

So., 07.12.2025 11:00 Uhr (PREISE K)

Mo., 08.12.2025 20:00 Uhr (PREISE K)

Di., 09.12.2025 19:00 Uhr (PREISE K)

DIE VERKAUFTE BRAUT

Bedřich Smetana Nationaltheater

Sa., 07.02.2026 18:00 Uhr (PREISE K)

Do., 12.02.2026 19:00 Uhr (PREISE K)

Sa., 14.02.2026 18:00 Uhr (PREISE K)

Di., 17.02.2026 18:00 Uhr (PREISE K)

Preise K:

DAS ZITAT

Ikonisch: Die Inszenierung von Herbert

Klytämnestra plagt ihr Gewissen. Sie sucht Hilfe bei Tochter Elektra „Ich habe keine guten Nächte. Weißt du kein Mittel gegen Träume?“

ELEKTRA

Richard Strauss Nationaltheater

Mi., 18.03.2026 19:00 Uhr (PREISE K)

Sa., 21.03.2026 19:00 Uhr (PREISE K)

Fr., 27.03.2026 20:00 Uhr (PREISE K)

Preise K: ab 10,00 € bis 132,00 € Vorverkauf siehe Seite 24

Daniil Trifonov
Wernicke

DURCH DIE NACHT, MIT OFFENEN AUGEN

Ein Hofnarr muss den Herzog kritisieren.

Rigoletto versagt und verliert alles. Elke Heidenreich zu Verdis Oper über Außenseiter und Moral

Nein, das sind keine netten Leute. Aber nette Leute sind in der Oper ohnehin selten, höchstens gibt es mal eine unglücklich liebende Jungfrau, der dann aber Schicksal, Männer, Umstände übel mitspielen. Auch in Rigoletto gibt es so ein liebes, unschuldiges Mädchen, das auf einen Verführer hereinfällt und sich am Ende sogar für ihn opfert. Und doch, so ganz unschuldig an all dem ist auch sie nicht – sie hat ihm schließlich in der Kirche schöne Augen gemacht, und darum hat die Zofe Giovanna in hereingelassen ins Haus. Was will man denn schon machen gegen die Liebe … Rigoletto ist eine Oper, in der alle verlieren: Leben, Glück, Ansehen, was auch immer. Da ist der gewissenlose Herzog, ein unwiderstehlicher Verführer, – aber diese Gilda, dieses liebe, so unschuldige und arglose Mädchen, diese Gilda erreicht tatsächlich sein Herz, mehr als jede dieser verhei­

rateten Gräfinnen, die er zwischendurch mal eben flachlegt. Gilda könnte er vielleicht tatsächlich lieben, aber seine Hofgesellschaft ist derart verdorben, zynisch und charakterlos, dass in deren Welt etwas Reines, etwas Unschuldiges gar nicht existieren könnte. Und Rigoletto? Ach, er ist ja nur der missgestaltete Narr: Er macht Späße, er weiß sich in der Gunst seines Herzogs, er haut ihn aus verfänglichen Situationen raus, er spornt ihn an bei seinen lüsternen Abenteuern, er verhöhnt den unglücklichen Monterone, Vater einer missbrauchten Tochter, – dabei ist er selbst Vater. Sollen sie doch alle anderen schänden, aber meine Gilda nicht! Keiner darf von diesem Engel erfahren, den er da zuhause verbirgt. Was ist denn das für ein mieser Charakter, und wie lange kann so etwas gut gehen? Längst hat sie gesehen, dass es Männer gibt, hübsche Männer, und

Kalte Selbstsucht statt Nächstenliebe: In Verdis Oper verschließt selbst der Hofnarr die Augen vor der Wahrheit

Was passiert, wenn wir die Augen verschließen und nur um uns selbst kreisen? Rigoletto macht es vor Oper

wenn auch nur mit scheuen Blicken in der Kirche. Es ist alles vorprogrammiert, das ganze Unglück. Auch der Mord –hätte Rigoletto den in Auftrag gegeben, wenn Sparafucile ihm nicht geradezu angeboten hätte, das zu erledigen? Die Hofgesellschaft hat herausgefunden, dass der hässliche Narr eine Frau in seinem Haus hat, welche Frau lässt sich denn auf so einen ein? Ach, es ist gar keine Geliebte, es ist die Tochter? Woher hat er die denn?

Der entsetzliche Verlauf der Geschichte ist bekannt: Die Höflinge entführen die Tochter, der Herzog schließt die Schlafzimmertür (wir erfahren nie, was dahinter geschieht, nur, dass Gilda ihn auch danach noch liebt). Der Narr bezahlt einen Mörder, aber ermordet wird der/die Falsche, am Ende, ach, Tränen. Und: der Fluch. Der verdammte Fluch aus dem ersten Akt, der Fluch des verhöhnten Vaters, im letzten Akt trifft er, da kann Rigoletto nichts mehr machen. Und auch wenn der Herzog im Hintergrund schon wieder über die Weiber trällert, wird auch er nicht mehr glücklich werden. Glück ist in dieser Oper für niemanden vorgesehen. Am Ende verlieren alle, nur der Mörder wird anständig bezahlt und hat keinen Schaden.

Wir haben es mit rücksichtslosen Männern und pervertierten Umgangsformen zu tun. Rigoletto ist ein Nachtstück –Entführung, Verführung, Mord, alles spielt in der Nacht, die ganze rabenschwarze Geschichte.

Verdis Oper mit dem Libretto von Francesco Maria Piave geht zurück auf Victor Hugos Drama Le roi s’amuse. In der Oper steht nicht der sich amüsierende Herrscher, sondern dessen Hofnarr im Mittelpunkt, und der amüsiert sich nicht. Oft werden in Verdis Opern die Rand ­ zu Hauptfiguren: nicht Heerführer Radamès, sondern Sklavin Aida; nicht Graf Luna, sondern die Zigeunerin Azucena; nicht der ehrenwerte Giorgio Germont und sein Sohn Alfredo, sondern die Kurtisane Violetta Valéry. Sie alle leiden an den unmoralischen Zumutungen der Welt, in der sie leben und die aus den Fugen ist. Daraus erwächst ihr Lebensdrama. Wenn der Vorhang fällt, fragen wir uns: Wie kann Rigoletto überhaupt jetzt weiterleben? Sein Privatleben ist durch den Tod der Tochter zerstört, aber sein berufliches am Hofe auch. Hier fällt einer durch alle Raster. Verdi nannte Rigoletto seine „revolutionärste Oper“. Ein Mensch, der nicht der Norm entspricht, rutscht auf die sogenannte schiefe Bahn und verliert alles. Das erinnert an unsere heutigen Debatten um Ausgrenzung und Chancengleichheit. Von Verdis politischem Engagement wissen wir; er war zeitweise Abgeordneter im ersten italienischen Parlament und wollte das tun, was Karl Marx forderte: die Welt nicht nur interpretieren, sondern verbessern. Der Fluch, den Monterone ausspricht, lastet auf Rigoletto und holt ihn am Ende ein. Aber ein Fluch ist nichts gegen die offensichtliche Ungerechtigkeit des Schicksals, wo der eine in der Gesellschaft alles, der andere nichts gilt. Rigoletto stellt unsere eigene Menschlichkeit, unsere Empathie auf einen Prüfstand, damals wie heute. Damals reagierte die Zensur empfindlich. Auch heute treiben Gestalten ihr Unwesen, die sich mit ihrer Macht Lust erzwingen, heißen sie Weinstein oder Epstein. Da möchte wohl mancher Narr das Recht in die eigene Hand nehmen – aber auch der größte Kummer verleiht nicht die Freiheit zur Selbstjustiz. Doch wenn die Moral so rundum abhandenkommt, ist die Kunst dazu da, uns dafür die Augen zu öffnen.

Elke Heidenreich

RIGOLETTO

Giuseppe Verdi Nationaltheater

Sa., 07.03.2026 18:00 Uhr PREMIERE (PREISE S)

Mi., 11.03.2026 19:00 Uhr (PREISE O)

Sa., 14.03.2026 19:00 Uhr (PREISE M)

Di., 17.03.2026 19:00 Uhr (PREISE M)

Do., 19.03.2026 19:00 Uhr (PREISE M)

So., 22.03.2026 19:00 Uhr (PREISE M)

Di., 24.03.2026 19:00 Uhr (PREISE M)

Di., 28.07.2026 19:00 Uhr (PREISE S)

Fr., 31.07.2026 19:00 Uhr (PREISE S)

Preise M: ab 14,00 € bis 193,00 €, Preise O: ab 15,00

BALLETT IN ZAHLEN

Ein Erbsenzähler war Ludwig II. von Bayern sicher nicht, nicht wenige haben ihm sogar Verschwendungssucht vorgeworfen. In John Neumeiers Ballett Illusionen –wie Schwanensee, zu dem hier einige Zahlen zusammen getragen sind, spiegeln sich die Großzügigkeit und Weitsicht ebenso wie seine innere Zerrissenheit

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Nur zwei Compagnien weltweit hat John Neumeier das Stück zur Einstudierung nach der Premiere in Hamburg anvertraut, dem Semperoper Ballett in Dresden (das es nicht mehr im Repertoire hat) und dem Bayerischen Staatsballett.

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Paar Lederhosen werden für die „bayerische“ Richtfest­ Szene bei jeder Vorstellung in die Herrengarderoben gehängt.

23

Statist:innen werden für eine Aufführung benötigt, in allen Altersstufen. Dazu kommen noch fünf Mitglieder des Opernballetts.

4156

Takte umfasst die Partitur von Illusionen – wie Schwanensee insgesamt. Darin enthalten sind auch 390 Takte aus fünf Stücken Tschaikowskis, die nichts mit Schwanensee zu tun haben.

39

324

Quadratmeter Fläche werden benötigt, um die gesamte Dekoration des Stücks in Gitterboxen einzulagern.

mal ist das Stück bisher über die Bühne des Nationaltheaters gegangen –zweimal als Gastspiel aus Hamburg bei der Ballettfestwoche 1978, 37­ mal vom Bayerischen Staatsballett seit der Premiere im April 2011.

116

Lichtstimmungen erhellen die Tänzer:innen während einer Vorstellung.

ILLUSIONEN - WIE SCHWANENSEE John Neumeier Nationaltheater

Fr., 16.01.2026 19:30 Uhr (PREISE I)

Sa., 17.01.2026 19:30 Uhr (PREISE I)

Di., 20.01.2026 19:30 Uhr (PREISE H)

Do., 02.04.2026 19:30 Uhr (PREISE I)

Sa., 02.05.2026 19:30 Uhr (PREISE I)

Mo., 04.05.2026 19:30 Uhr (PREISE H)

Fr., 08.05.2026 19:30 Uhr (PREISE I)

Preise H: 08,00 € bis 88,00 €, Preise I: 09,00 € bis 100,00 € Vorverkauf siehe Seite 24

Ballett

NOVEMBER 2025

Oper

MI 12 CAVALLERIA RUSTICANA/ PAGLIACCI

Mascagni / Leoncavallo

FR 14 LA TRAVIATA Verdi

SA 15 CAVALLERIA RUSTICANA/ PAGLIACCI

Mascagni / Leoncavallo

SO 16 LA TRAVIATA Verdi

DO 20 LA TRAVIATA Verdi

SA 22 LA FILLE DU RÉGIMENT Donizetti

DI 25 LA FILLE DU RÉGIMENT Donizetti

FR 28 LA FILLE DU RÉGIMENT Donizetti

SA 29 DIE NACHT VOR WEIHNACHTEN

Rimski ­ Korsakow PREMIERE

Ballett

FR 21 LA SYLPHIDE Lacotte

SO 23 LA SYLPHIDE Lacotte

MI 26 LA SYLPHIDE Lacotte

SO 30 LA SYLPHIDE Lacotte

Konzert

DI 25 WE GOT RHYTHM Isarphilharmonie

MI 26 ATTACCA ­ Konzert: Große Romantik

AUSVERKAUFT

Prinzregententheater

SO 30 2. KAMMERKONZERT: Festliches zum Advent Allerheiligen Hofkirche

Extra

SO 23 EINFÜHRUNGSMATINEE zu DIE NACHT VOR WEIHNACHTEN

DEZEMBER 2025

Oper

DO 04 DIE NACHT VOR WEIHNACHTEN

Rimski ­ Korsakow

FR 05 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck

SA 06 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck

SO 07 DIE NACHT VOR WEIHNACHTEN

Rimski ­ Korsakow

MI 10 DIE NACHT VOR WEIHNACHTEN

Rimski ­ Korsakow

FR 12 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck

SA 13 DIE NACHT VOR WEIHNACHTEN

Rimski ­ Korsakow

SO 14 LA BOHÈME Puccini

MI 17 LA BOHÈME Puccini

FR 19 DIE NACHT VOR WEIHNACHTEN

Rimski ­ Korsakow

SA 20 LA BOHÈME Puccini

MO 22 DIE NACHT VOR WEIHNACHTEN

Rimski ­ Korsakow

DI 23 LA BOHÈME Puccini

FR 26 LA BOHÈME Puccini

SA 27 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart

MO 29 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart

MI 31 DIE FLEDERMAUS Strauß

SPIELPLAN

SO 21 WAVES & CIRCLES

Forsythe / Portner / Béjart PREMIERE

DO 25 WAVES & CIRCLES

Forsythe / Portner / Béjart

SO 28 DER NUSSKNACKER Neumeier

DI 30 DER NUSSKNACKER Neumeier

Konzert

SO 07 2. AKADEMIEKONZERT: Kirill Petrenko

SO 07 KONZERT DES OPERNSTUDIOS

Cuvilliés-Theater

MO 08 2. AKADEMIEKONZERT: Kirill Petrenko

DI 09 2. AKADEMIEKONZERT: Kirill Petrenko

DO 11 BEYOND HOLY NIGHT: Ein Weihnachtskonzert Brainlab Firmenzentrale

SA 13 WEIHNACHTEN MIT OPERABRASS

SA 13 BEYOND HOLY NIGHT: Ein Weihnachtskonzert Brainlab Firmenzentrale

SO 14 PORTRÄTKONZERT DES OPERNSTUDIOS Künstlerhaus

Extra

SA 06 BALLETT EXTRA: Öffentliche Probe Platzl 7

SO 14 EINFÜHRUNGSMATINEE zu WAVES & CIRCLES

AUSVERKAUFT AUSVERKAUFT AUSVERKAUFT

JANUAR 2026

Oper

FR 02 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart

SA 03 DIE FLEDERMAUS Strauß

SO 04 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart

DI 06 DIE FLEDERMAUS Strauß

SA 10 DIE FLEDERMAUS Strauß

SO 18 NABUCCO Verdi

MI 21 NABUCCO Verdi

DO 22 DON GIOVANNI Mozart

SA 24 NABUCCO Verdi

SO 25 DON GIOVANNI Mozart

SO 25 DIE ENGLISCHE KATZE Henze

Cuvilliés-Theater

MI 28 NABUCCO Verdi

MI 28 DIE ENGLISCHE KATZE Henze

Cuvilliés-Theater

FR 30 DON GIOVANNI Mozart

FR 30 DIE ENGLISCHE KATZE Henze

Cuvilliés-Theater

SA 31 MADAMA BUTTERFLY Puccini

Ballett

DO 01 DER NUSSKNACKER Neumeier

MO 05 DER NUSSKNACKER Neumeier

FR 09 DER NUSSKNACKER Neumeier

SO 11 DER NUSSKNACKER Neumeier

MI 14 DER NUSSKNACKER Neumeier

FR 16 ILLUSIONEN – WIE SCHWANENSEE

Neumeier

SA 17 ILLUSIONEN – WIE SCHWANENSEE

Neumeier

DI 20 ILLUSIONEN – WIE SCHWANENSEE

Neumeier

FR 23 WAVES & CIRCLES

Forsythe / Portner / Béjart

Konzert

MO 12 3. AKADEMIEKONZERT: Vladimir Jurowski

DI 13 3. AKADEMIEKONZERT: Vladimir Jurowski

SA 24 FAMILIEN ­ KAMMERKONZERT

Cuvilliés-Theater

SO 25 3. KAMMERKONZERT: Abschied von der schönen Welt Allerheiligen Hofkirche

FEBRUAR 2026

Oper

DI 03 MADAMA BUTTERFLY Puccini

FR 06 MADAMA BUTTERFLY Puccini

SA 07 DIE VERKAUFTE BRAUT Smetana

SO 08 FAUST Gounod PREMIERE

DO 12 DIE VERKAUFTE BRAUT Smetana

FR 13 FAUST Gounod

SA 14 DIE VERKAUFTE BRAUT Smetana

MO 16 FAUST Gounod

DI 17 DIE VERKAUFTE BRAUT Smetana

DO 19 FAUST Gounod

SO 22 FAUST Gounod

MO 23 SALOME Strauss

DO 26 SALOME Strauss

FR 27 FAUST Gounod

Ballett

SO 01 WAVES & CIRCLES

Forsythe / Portner / Béjart

MI 04 WAVES & CIRCLES

Forsythe / Portner / Béjart

SO 15 WAVES & CIRCLES

Forsythe / Portner / Béjart

FR 20 LA SYLPHIDE Lacotte

SA 21 LA SYLPHIDE Lacotte

SA 28 ONEGIN Cranko

Konzert

MO 09 4. AKADEMIEKONZERT: Markus Poschner

DI 10 4. AKADEMIEKONZERT: Markus Poschner

SO 22 PORTRÄTKONZERT DES OPERNSTUDIOS Künstlerhaus

MO 23 UN:ERHÖRT – Kammerkonzert der Hermann ­ Levi ­ Akademie

Alte Pinakothek

Extra

SO 01 EINFÜHRUNGSMATINEE zu FAUST

SO 22 EINFÜHRUNGSMATINEE zu RIGOLETTO

MI 25 BALLETT EXTRA: Ein Abend zu Jiří Kyliáns

Ballett „Bella Figura“ Platzl 7

MÄRZ 2026

Oper

SO 01 SALOME Strauss

Ballett

DI 03 ONEGIN Cranko

Falls nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Nationaltheater statt. Die nächste Engelsloge erscheint am 3. März 2026

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INFORMATIONEN UND KARTEN

Informationen und Karten erhalten Sie beim Zentralen Kartenverkauf der Bayerischen Staatstheater, an der Tageskasse der Bayerischen Staatsoper oder auf www.staatsoper.de

Sollten Sie individuelle Fragen haben, steht Ihnen unsere Besucher:innen kommunikation zur Verfügung: besucher@staatsoper.de

T +49.(0)89.21 85 1025

Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr

Bei Themen rund um den Kartenkauf beantwortet Ihnen gerne das Team des Zentralen Kartenverkaufs alle Fragen: tickets@staatsoper.de

T +49.(0)89.21 85 1920

Montag bis Samstag von 10 bis 19 Uhr

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WWW.STAATSOPER.DE

Ob neue Veranstaltungen, Besetzungsänderungen, Livestream ­Termine, die aktuellsten Podcasts und vieles mehr –auf unserer Website und über den Newsletter bleiben Sie stets bestens informiert.

IMPRESSUM

Mit freundlicher Unterstützung

Gesellschaft zur Förderung der Münchner Opernfestspiele e V

Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, D – 81677 München, Telefon +49 (0)89.2183 0, Registergericht: AG München HRB 73315, USt­ IdNr.: DE 811158310

ANZEIGEN Christine Tolksdorf (verantwortlich) (Anschrift wie oben)

TEXTE (verantwortlich):

Süddeutsche Zeitung GmbH: Andreja Ruppert

Bayerische Staatsoper: Eva Bergmann, Annette Baumann (Ballett) Textschluss: 28.10.2025

DESIGN, KONZEPT, REALISIERUNG

Süddeutsche Zeitung GmbH, in Zusammenarbeit mit: Bayerische Staatsoper und Yvonne Zmarsly

GESTALTUNG

Yvonne Zmarsly

DRUCK

Firmengruppe APPL appl druck

Senefelderstr. 3 – 11 86650 Wemding

ANZEIGENBERATUNG

Bayerische Staatsoper: Victoria Jara ­ Pfister Telefon +49 (0)89.2185 1047 victoria.jara ­ pfister@staatsoper.de

SAALPLAN

Bitte beachten Sie beim Kauf Ihrer Karten, dass die Sicht aus den seitlichen Rängen leicht bis stark ein ge schränkt sein kann. Die Unterteilung in einzelne Preiskategorien erfolgt nach der Qualität und Sichtlinie der Plätze. Bei den Akademiekonzerten und Liederabenden gilt teilweise eine geänderte Einteilung der Preiskategorien.

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EINE FRAGE DES CHARAKTERS

Welcher Klassik-Streamingtyp sind Sie?

Die Streamingplattform Staatsoper.tv bringt Ihnen Konzerte und Musiktheater direkt nach Hause. Doch welches Ambiente passt zu Ihnen? Das verrät unser Charaktertest.

Alles muss funkeln!

Eine gute Anlage gehört in jedes Wohnzimmer.

Ich muss unbedingt mit den Gästen die Determinante Schopenhauer im Œuvre Richard Wagners diskutieren.

Für den Opernabend mit geladenen Gästen verwandeln Sie Ihr Heim in einen Tempel der Hochkultur. Die schicke Abendgarderobe gehört ebenso dazu wie die gepflegte Konversation. Sie sind ja nicht irgendwer!

Mein Evergreen?

Der Rosenkavalier von 1979 mit Brigitte Fassbaender.

... aber meine erste Wahl bleiben Kuscheldecke und weiche Hose.

Lachen oder Weinen? Hauptsache zusammen!

Die schnellste Internetverbindung, der beste Sound, die höchste Auflösung –in Sachen High-Tech schlägt Ihr Wohnzimmer so manchen Kinosaal. So können Sie Konzerte und Musiktheater in berauschender Detailtiefe genießen.

Glitzerkleid und Smoking stehen mir auch auf dem Sofa gut!

Marshmallows, Märchenoper, Me ­Time

Ich brauche Bit perfect 24bit/192kHz und 4K HD!

Leidenschaft ist dazu da, geteilt zu werden. Sie laden gerne zu geselligen Abenden ein, wo gelacht, geplaudert und gesungen wird. Kaiserschmarrn und Kaufmann, Schampus und Strauss – Ihr Herz schlägt höher beim gemeinsamen Genuss.

Chips und Sekt sind eine hervorragende Konzerteinführung!

Klassik ist Ihre Komfortzone. Die kalte Welt kann draußen bleiben, wenn Sie sich mit Kakao auf die Couch kuscheln und Opern einschalten (die Sie schon hundertmal gesehen haben). Für Sie gibt es nichts Schöneres als mitzufühlen, mitzuträumen.

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Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko

RICHARD WAGNER

Der Ring des Nibelungen DAS RHEINGOLD

Orchester- und Chorkonzerte

osterfestspiele.at

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