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Thomas Stampfer neuer Beisitzer im Präsidium���������������������������������
Vollbesetzt war das Kurhaus in Titisee-Neustadt. Foto: BSB/Achim Keller
wir sogar wieder dieselbe Mitgliederzahl wie vor Corona aufweisen. Ich bin mehr als nur froh, dass wir die letzten beiden Jahre – trotz mancher finanzieller Einschnitte bei den Vereinen – im Gegensatz zu anderen Ländern und Regionen in Deutschland sehr gut gemeistert haben. In Folge der Pandemie gebe es zwar bei den Kooperationen Schule-Verein eine leichte Delle, die Zahl der Sportabzeichen habe sich gar auf rund 6.000 halbiert. Positiv vermerkte Fleischer jedoch beim Thema Prävention, dass es sowohl beim Doping im organisierten Sport als auch im Bereich der sexualisierten Gewalt keine bekannten neuen Fälle gegeben habe.
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Steigende Kosten stimmen bedenklich
Beim Sportstättenbau steige einmal mehr die Zahl der Anträge. „Was mich aber ganz besonders nachdenklich stimmt sind die steigenden Preise am Bau, im Bereich der Energie, der Inflation im Allgemeinen, aber auch bezüglich gesetzlicher Auflagen, Bürokratie und Umweltverträglichkeitsprüfungen. Hier müssen wir den Vereinen mehr denn je unter die Arme greifen“, so Fleischer weiter. Beim im letzten Jahr mit der Landesregierung abgeschlossenen Solidarpakt IV für die Jahre 2022 bis 2026 habe man ein gutes Ergebnis erzielt. Dies betreffe nicht zuletzt den vorgenannten Sportstättenbau und zusätzliche Mittel von je 20 Millionen Euro für die Jahre 2022 und 2023 für ganz Baden-Württemberg. Diese Gelder wurden zusammen mit der Landesregierung für den Abbau des bestehenden Antragsstaus verhandelt, so Fleischer weiter. Kritisch ging er zum Ende seiner Ausführungen auf Entwicklungen beim Deutschen Olympischen Sportbund ein. Er begrüßte zwar den zusammen mit dem Bund initiierten Bewegungsgipfel, „doch das, was in Vereinen und Verbänden praktiziert wird ist nicht nur Bewegung. Wir treiben Sport vor Ort. Und Sport ist mehr als nur Bewegung.“ In Bezug auf zukünftige Projekte nannte der BSB-Präsident den geplanten Ausbau des Olympiastützpunkts in Freiburg („17 von 19 Medaillen bei den Paralympics in Peking wurden von hiesigen OSP-Athleten gewonnen“), den weiteren Ausbau des
Nordic Centers, die Implementierung eines eigenen BSB-Umweltausschusses, den Ausbau der grenzüberschreitenden Beziehungen, die Zukunft des Leistungszentrums Herzogenhorn und u. a. auch die Problemstellung im Bereich der Schwimmfähigkeit von Kindern. Dennoch, so Fleischer, sei der BSB Freiburg als Dachverband des organisierten Sports in Südbaden bestens aufgestellt.
Referat von Christian Reinschmidt
Im Rahmen der Versammlung hielt der Leiter der Sportschule Baden-Baden Steinbach ein kurzes Referat über den Ist-Zustand und zukünftige Pläne bzw. Aufgaben im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der BSB-eigenen Sportschule im Rebland. (Siehe auch weitere Texte und Fotos auf den nächsten Seiten.) n

Die bisherige Beisitzerin und neugewählte Vizepräsidentin Manuela Gemsa. Foto: BSB/Achim Keller
die Zusammensetzung des neuen BsB-Präsidiums
(Wahlperiode 2022 – 2025)
Präsident: Gundolf Fleischer (Horben b. Freiburg) Vizepräsidentin: Manuela Gemsa (Bühl/Turnen) Vizepräsident: Wolf-Dieter Karle (Stockach/Leichtathletik) Vizepräsident: Thomas Schmidt (Sölden/Fußball) Schatzmeister: Manfred Kuner (Triberg/Ski) Gleichstellungsbeauftragte: Dr. Ulrike Korsten-Reck (Emmendingen/Sportärzte) Beisitzer: Ottmar Heiler (Löffingen/Leichtathletik), Ole Müller (Ehrenkirchen/Tennis), Hannelore Brandt (Stutensee/Tauchsport), Prof. Dr. Anja Hirschmüller (Freiburg/ Behinderten- und Rehabilitationssport), Martin Frenk (Schwanau/Pferdesport), Thomas Stampfer (Ortenberg/Turnen) Jugendvorsitzende: Laura Bechtloff (Ettenheim) Ehrenmitglieder: Dr. Erwin Grom (Breisach), Magdalena Heer (Kuppenheim), Klaus Kokemüller (Denzlingen), Rudi Krämer (Titisee-Neustadt), Dr. Helmut Vollmar (Bötzingen) Geschäftsführer: Joachim Spägele (Winden) Leiter der Sportschule Steinbach: Christian Reinschmidt (Baden-Baden) Joachim Spägele