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KI – jetzt wird der Nutzen konkret

Remberg will mit seinem KI-Copiloten Maschinenstillstände reduzieren

Das Industrie-Startup Remberg, im Jahr 2018 in München von David Hahn, Julian Borg, Hagen Schmidtchen und Cecil Wöbker als Ausgründung der TU München und des Centers for Digital Technology and Management CDTM gestartet, möchte mit seiner generativen KI das Suchen in Anlagendokumentationen überflüssig machen, auf diese Weise Maschinenstillstände um bis zu 20 Prozent reduzieren und technische Probleme um bis zu 25 Prozent schneller lösen. Ein ambitioniertes Unterfangen.

Der KI-Copilot unterstützt Mitarbeitende bei der Fehlerbehebung an Anlagen, indem er auf Knopfdruck Maschineninformationen bereitstellt und Rückfragen über einen KI-Chat ermöglicht. Dadurch möchte Remberg das Durchsuchen von Handbüchern, Anleitungen und komplizierten Verfahrensanweisungen überflüssig machen und den Mitarbeitenden in der Industrie helfen, Probleme mit Maschinen effizient selbst zu lösen.

Die Anwendung nutzt die Historie der Maschinen, einschließlich Dokumente, Dateien und Herstellerinformationen, und übersetzt diese in klare Anweisungen für den Endanwender. „Unsere Lösung ist so gebaut, dass die KI-Antworten auf Quellen der jeweiligen Anlagen basieren. Damit stellen wir sicher, dass die Rückmeldungen deutlich präziser sind und den sehr hohen Anforderungen der Industrie gerecht werden“, erklärt David Hahn, CEO von Remberg.

David Hahn, CEO von Remberg, ist überzeugt: „Generative KI ist ein Gamechanger“,
Bild: Oliver-Pauli

Hintergrund: Remberg entwickelt eine Cloud-basierte Softwarelösung namens XRM, die speziell für das Management industrieller Anlagen konzipiert ist. Ähnlich wie ein CRM-System sich auf die Verwaltung von Kundenbeziehungen konzentriert, liegt bei Remberg der Fokus auf dem Management von Maschinen, Anlagen, Equipment, Fahrzeugen und Gebäuden.

Die Software integriert relevante Stammdaten aus bestehenden IT-Systemen und ermöglicht Unternehmen, diese zentral in der Cloud zu verwalten Dadurch können betriebliche Prozesse sowie Service- und Instandhaltungsaufgaben digitalisiert werden, sowohl intern als auch für Kunden und Partner.

Der KI-Copilot, eine generative KI, soll die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine in der Industrie grundlegend verändern.
Bild: Remberg

Der KI-Copilot ist entweder als eigenständige Funktion oder als integrierter Bestandteil des Remberg XRM verfügbar und soll das Wissen zu Anlagen und Co für Mitarbeitende abrufbar machen, wodurch technische Fragestellungen bis zu 25 Prozent effizienter gelöst werden können. Laut dem Anbieter werden derzeit im XRM über eine Million verschiedene Anlagen verwaltet, darunter von Kunden wie Kärcher, Osram, Liqui Moly, Edding und Knuspr.

www.remberg.de

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