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Hot-Tap-Anbohrungen an Hochtemperatur-Dampfleitungen

Vor Kurzem führten Techniker der Bardenhagen Gruppe aus der Niederlassung Horneburg mehrere Hot-Tap-Anbohrungen an Dampfleitungen während des laufenden Betriebs in zwei Raffinerien durch: eine in Norddeutschland und eine in Dänemark. Die Raffinerie Heide in Schleswig-Holstein ist bereits ein langjähriger Kunde von Bardenhagen. Neben umfassenden Armaturenreparaturen, die von einer Werkstatt auf dem Raffineriegelände in Hemmingstedt koordiniert werden, übernimmt der Industriedienstleister von der Niederlassung Horneburg aus sämtliche spezialisierten Vor-Ort-Instandhaltungsservices.

Dies ist die ausgebohrte Ronde.
Bilder: Bardenhagen

In der Raffinerie Heide stellte sich kürzlich eine Aufgabe, die perfekt in Bardenhagens Portfolio passte: Der DN 500 Kompensator der Haupt-Dampfversorgungsleitung, die im Betrieb Temperaturen von bis zu 280 Grad Celsius bei 12 bar Druck erreicht, musste ersetzt werden, da andere Reparaturmethoden keinen Erfolg gebracht hatten. Um den Kompensatorbereich freizulegen und einen Wechsel zu ermöglichen, wurde im laufenden Betrieb eine Bypassleitung installiert, was zahlreiche Hot-Tap-Bohrungen erforderte.

Bardenhagen hat zwei Projekte mit Hot-Tap-Anbohrungen an Hochtemperatur-Dampfleitungen erfolgreich durchgeführt.
Bilder: Bardenhagen

Insgesamt führten zwei Bardenhagen-Techniker innerhalb von vier Tagen sechs Hot-Tap-Bohrungen in den Größen DN 300/DN 200 an Leitungen mit Durchmessern zwischen DN 300 und DN 500 durch. Diese Arbeiten wurden mit einer Hot-Tap-Maschine durchgeführt, die Anbohrungen an Leitungen bis zu 100 bar Druck und einer Bohrungsgröße von bis zu DN 400 ermöglicht.

Erst mit der Dichtigkeitsprüfung sind die Arbeiten abgeschlossen.
Bilder: Bardenhagen

Ein ähnlicher Auftrag stand auch in einer weiteren Raffinerie in Dänemark an. Die Raffinerie in Kalundborg, die seit 2010 zur Klesch Group gehört, wurde durch die positive Erfahrung der Kollegen in Heide auf Bardenhagen aufmerksam. Wenige Tage nach Abschluss der Arbeiten in Heide reisten zwei Techniker aus Horneburg nach Kalundborg, um dort sechs dampfführende Leitungen mit Durchmessern von zwei bis sechs Zoll bei einem Betriebsdruck von 15 bar und einer Temperatur von 230 Grad Celsius anzubohren. Diese Arbeiten waren notwendig, um Umschluss- und Erweiterungsmaßnahmen in verschiedenen Bereichen der Raffinerie durchzuführen. Mit An-und Abreise waren auch diese Arbeiten in nur vier Tagen abgeschlossen.

www.bardenhagen.de

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