Der Chauffeur, welcher im Oktober 2024 einen Unfall in Bonstetten verschuldete, wurde wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Seite 3
Waren es ein oder zwei Wölfe?
Drei Jahre ist es her, dass ein Wolf in Bonstetten 25 Schafe riss. Seither war es ruhig im Knonauer Amt. Nun kam es zu zwei Angriffen durch Wölfe in kürzester Zeit: Erst schlug er im September in Mettmenstetten zu. Dann fielen ihm am Wochenende des 8. und 9. Novembers in Hausen sieben Schafe zum Opfer. Möglicherweise sei es der gleiche Wolf gewesen, sagt die zuständige Baudirektion in Zürich Einen Nachweis dafür gibt es aktuell nicht. Die Abklärungen diesbezüglich sind im Gange. Es kann aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um zwei verschiedene Wölfe handelt. Sollten sich diese treffen, dann würde dies das Problem womöglich verstärken, da es zu einer Rudelbildung kommen könnte. Damit würde sich auch die Frage nach einem Abschuss stellen. (red)
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Auch in Knonau auf Diebestour
Der Hauptbeschuldigte 26-jährige Algerier und sein Mittäter, ein 30-jähriger Marokkaner, waren in der Innerschweiz und in Knonau auf Diebestour. Die beiden betätigten sich zwischen September und Dezember 2024 in den Kantonen Schwyz und Obwalden sowie in Knonau als sogenannte «Fälleler». Dabei versuchten sie wahllos, nicht verschlossene Autos zu öffnen. Die Ausbeute war aber gering. Allerdings wurden auch zwei Autos entwendet und damit waren die Beiden halsbrecherisch unterwegs. Das Bezirksgericht Affoltern hat die Beschuldigten wegen gewerbs- und teilweise bandenmässigen Diebstahls, wiederholter grober Verletzung elementarer Verkehrsregeln und weiterer Delikte zu Freiheitsstrafen von 13 und 27 Monaten verurteilt. (red)
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Von Steuerfüssen bis Feuerwerk
Die Themenvielfalt an den Gemeindeversammlungen im November und Dezember ist gross. Einerseits geht es um Entscheide zu den Budgets 2026 und den Steuerfüssen. Etwa Rifferswil möchte die Steuern um zwei Prozentpunkte senken. Dagegen soll in Ottenbach der Steuerfuss um einen Prozentpunkt erhöht werden. In Kappel moniert die RPK, dass eine Steuererhöhung in den nächsten Jahren nötig werde. Andererseits gibt es auch Entscheide zu Sachthemen. So wird zum Beispiel in Ottenbach über ein Verbot von lautem Feuerwerk auf Gemeindegebiet entschieden. In Hausen wird erneut über die Sanierung des Wigartewegs abgestimmt, und in Maschwanden befindet man über eine neue Verordnung über das Bestattungs- und Friedhofswesen. (dst)
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Livia HäberLing
Seit ein paar Tagen steht fest: Das Sanierungs- und Erweiterungsprojekt rund um den Sportplatz «Im Moos» in Affoltern liegt vorerst auf Eis. Der Bezirksrat hat den Urnenentscheid zum Kredit über 18,6 Millionen Franken wieder aufgehoben (der «Anzeiger» hat berichtet). Der Grund: Der Bezirksrat sah es nach eigenen Abklärungen beim Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) als erwiesen an, dass sowohl der geplante, zusätzliche Kunstrasenplatz als auch die Pumptrack-Anlage wegen der Grundwasserschutzzone nicht so gebaut werden können, wie es in den Abstimmungsunterlagen angegeben worden war.
Der Bezirksrat sprach in seinem Entscheid von einer «niederschwelligen Abklärung», die gereicht habe, um herauszufinden, dass die Pläne in der Realität wohl nicht umsetzbar sein dürften. Entsprechend deutlich fiel das Fazit aus: «Es darf erwartet werden, dass im Zeitpunkt über die Abstimmung eines Objektkredits abgeklärt worden ist, ob das Bauprojekt in der präsentierten Form überhaupt realisierbar ist», hiess es dazu.
Grosser Erklärungsbedarf
Bei einer Infoveranstaltung in Knonau weckte das Thema Abfall die Emotionen der zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Seite 5
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Stadt passte Projektpläne auf eigene Faust an
Moos-Abstimmung Affoltern: Planungsbüro wehrt sich gegen Vorwürfe
Wie also konnte es passieren, dass diese Abklärungen beim Awel nicht gemacht wurden?
Im Entscheid schreibt der Bezirksrat, die Stadt habe sich auf die Einschätzung des Planungsbüros verlassen, dass eine Lösung mit dem Awel erarbeitet werden könne. Diese Einschätzung habe sich als falsch erwiesen, denn ob eine Baute oder Anlage in der betroffenen Grundwasserschutzzone bewilligt werden könne, sei wohl aufgrund der strikten gesetzlichen Bestimmungen «in den seltensten Fällen eine Verhandlungssache».
Wurde die Stadt Affoltern also ungenügend beraten?
Planergemeinschaft wurde über Projektänderung nicht informiert
Diesen Vorwurf will das involvierte Planungsunternehmen nicht auf sich sitzen lassen. Es handelt sich dabei um eine Planergemeinschaft, die aus den beiden Unternehmen Keller Freiraumplanung GmbH und dem Planungsbüro Wegmüller AG besteht. Gegenüber dem «Anzeiger» nehmen die Inhaber Jürg Keller und Daniel Wegmüller Stellung. Sie sagen: «Das Layout der Sportanlage,
das den Stimmberechtigten vorgelegt wurde, entspricht nicht unserem finalen Planungsstand.»
Sie hätten die Unterlagen Ende April 2025 eingereicht, womit ihr Auftrag auf Stufe Vorprojekt abgeschlossen gewesen sei. «Erst bei der späteren Durchsicht
«Das Layout der Sportanlage, das den Stimmberechtigten vorgelegt wurde, entspricht nicht unserem finalen Planungsstand.»
Planergemeinschaft Keller Freiraumplanung GmbH / Planungsbüro Wegmüller AG
der Abstimmungsunterlagen haben wir festgestellt, dass eine Projektanpassung vorgenommen wurde, über die wir nicht informiert worden sind.»
Seite 3
Das Zentrum Oberdorf feiert Jubiläum
Im Jahr 2016 wurde das Zentrum Oberdorf in Affoltern erneuert und erweitert. Doch die Geschichte dieses Einkaufsstandorts reicht viel weiter zurück: Eröffnet wurde er im Herbst 1995. Ihm ging ein jahrelanges Ringen um eine grössere Variante voraus. «Drüü Öpfel» nannte sich das umstrittene Projekt. (red) Seite 9
Kreisel beim Bahnhofplatz Affoltern präsentieren sich in neuem Kleid. Seite 7
«Wir finden unser Zentrum nicht. Es findet uns.»
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Elisabeth Armingeon, Pfarrerin Kirche Rifferswil. (Bild zvg)
Fünfte Generation übernimmt
CH-Media-Verleger Peter Wanner (81) hat sich entschieden, das Medienunternehmen an die beiden Söhne Michael und Florian sowie an Tochter Anna zu veräussern. Mit dieser Nachfolge übernimmt jetzt die fünfte VerlegerGeneration die Verantwortung für das Medienunternehmen. Zum Medienunternehmen CH Media, an dem die NZZ 35 Prozent hält, zählen 18 Tageszeitungen samt ihren Online-Portalen, die Wochenendzeitung «Schweiz am Wochenende», 10 Anzeiger (darunter auch der «Anzeiger»), 12 Radiosender, drei regionale TV-Stationen und 8 nationale TVSender sowie drei Druckereien. (red)
InNotfällenwendemansich zuerstimmerüberdiePraxisnum mer andenHausarzt,beiAbwese nh eit erhäl tm anüberden Te lefonbe antwo rterdieNummerdesAERZTEFON: 0800336655
BeiVerkehrsunfällenTelefon117 oderTelefon 058 6484848 wähl en. Te lefon14 4f ürSanitäts-Notr uf NotfallzentrumSpitalAffolt ern Te lefon0447143300 für ALLE Notfälle
Einstellung des Konkurses
Schuldner: Grenacher Said Dimitri, geb. 24. Juni 2004, von Horgen ZH, Leibstadt AG, Bahnhofstrasse 7, 8932 Mettmenstetten, gest. 8. Mai 2025
Datum der Konkurseröffnung: 5. September 2025
Datum der Einstellung mangels Aktiven, Art. 230 SchKG: 13. November 2025
Kostenvorschuss CHF 4500.00 und Begehren um Durchführung bis 11. Dezember 2025
Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 21. November 2025 verwiesen.
Affoltern am Albis, 19. November 2025
Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis
Bestimmung elektronische Plattform www.amtlichenachrichten.ch als rechtsverbindliches amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Stallikon
Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 17. November 2025, gestützt auf § 7 Gemeindegesetz (GG. LS 131.1), § 1 Gemeindeverordnung (VGG, LS 131.11) und Art. 25 Abs. 1 Ziffer 6 Gemeindeordnung (GO), die elektronische Publikationsplattform www.amtlichenachrichten.ch als rechtsverbindliches amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Stallikon ab 1. Februar 2026 bestimmt.
Der Beschluss liegt während den Schalteröffnungszeiten auf der Gemeindeverwaltung Stallikon (Schalter Einwohnerkontrolle) zur Einsicht auf bzw. kann auf www.stallikon.ch und www.amtlichenachrichten.ch eingesehen werden. Gegen diesen Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, wegen Rechtsverletzungen, unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhaltes sowie Unangemessenheit der angefochtenen Anordnung innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 19 Abs. 1 VRG i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c VRG sowie § 20 Abs. 1 VRG). Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen.Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.
21. November 2025 Gemeinderat Stallikon
Unterschutzstellungsvertrag
Türlen 5 + 7, Hausen am Albis Angaben zur Meldung
Der Gemeinderat Hausen am Albis hat am 28. Oktober 2025 den Schutzvertrag zwischen der politischen Gemeinde Hausen am Albis und Heidrun Spillmann für das Gebäude Türlen 5 +7, Inv.-Nr. 308, Vers.-Nr. 1370 + 1371, auf den Grundstücken Kat.-Nrn. 3596 + 3597, 8915 Hausen am Albis genehmigt.
Einsichtnahme
Der Beschluss des Gemeinderates sowie die Akten liegen während der Rekursfrist beim Bauamt, Ebertswilerstrasse 1, 8915 Hausen am Albis, öffentlich zur Einsichtnahme auf und können während den ordentlichen Bürozeiten eingesehen werden.
Rechtliche Hinweise und Fristen
PublikationnachPlanungs-undBaugesetz (PBG).
Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die aufgerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die imVerfahren unterliegende Partei zu tragen.
Rechtsmittelfrist
Frist: 30 Tage
Ablauf der Frist: 5. Januar 2026 Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.
Urnenabstimmung vom 30. November 2025 – Eingang eines Stimmrechtsrekurses
Mit der Publikation vom 7.November 2025 informierte der Gemeinderat über die Entfernung des Erklärvideos zur Urnenabstimmung «Initiative zur Durchführung der Urnenabstimmung über die Teilrevision der Nutzungsplanung WeierächerGrabmatten». Das Video wurde entfernt, nachdem die Initianten dessen Objektivität in Frage gestellt und einen Stimmrechtsrekurs in Aussicht gestellt hatten.
Mit Schreiben vom 6. November 2025 ist beim Bezirksrat Affoltern dennoch ein Stimmrechtsrekurs gegen die Urnenabstimmung vom 30. November 2025 betreffend die «Initiative zur Durchführung der Urnenabstimmung über die Teilrevision der Nutzungsplanung WeierächerGrabmatten» eingegangen. Der Rekurs richtet sich sowohl gegen das entfernte Erklärvideo als auch gegen den Antrag der Rechnungsprüfungskommission.
Der Gemeinderat wurde vom Bezirksrat aufgefordert, zum Rekursschreiben Stellung zu nehmen und eine entsprechende Antwort fristgerecht einzureichen. Aufgrund des laufenden Verfahrens können derzeit keine weiteren Angaben zum Inhalt des Rekurses gemacht werden. Über das weitere Vorgehen entscheidet der Bezirksrat. Nach aktuellem Stand wird die Abstimmung wie geplant am 30. November 2025 durchgeführt. Die Stimmabgabe ist weiterhin möglich.
Für Rückfragen steht die Gemeindeverwaltung zur Verfügung.
8907 Wettswil am Albis,21.November 2025 Gemeinderat Wettswil am Albis
Immerinunseren Gedanken undimHerzen.
Sempre nelpensiero enel nostro cuore.
Francesco Leonardo Branca
26. Juni1995bis10. Oktober2025
Dankevon HerzenallenVerwandten,Freundenund Bekannten, für dieKarten, Blumen unddieSpenden.EuretröstendenWorte und tiefe Anteilnahme gebenuns Halt in dieser schwierigenZeit.
Ringraziamodicuoretutti iparenti, amicie conoscenti, perle cartolline, fiori edonazioni. Le vostreParolee la vostravicinanza ci danno forzainquestoperiodo così difficile.
Vertrag über die laufende Nachführung der amtlichen Vermessung Mit Beschluss vom 4. November 2025 genehmigtederGemeinderatObfeldenden Vertrag über die laufende Nachführung der amtlichen Vermessung mit Herrn Diego Willa und Herrn Roman Wolf, patentierte Ingenieur-Geometer in der Firma Wälter Willa, Ingenieure für Geomatik Planung Werke, 8910 Affoltern am Albis. Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen, von der Mitteilung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Entscheid ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Bezirksrats sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Der Nachführungsvertrag sowie der erwähnte Gemeinderatsbeschluss können während der vorstehend erwähnten Frist bei der Gemeindeverwaltung Obfelden,Dorfstrasse 66,8912 Obfelden, eingesehen werden. 21. November 2025 Gemeinde Obfelden
Affoltern am Albis
Am 14. November 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben: Fritz Kuster
geboren am 19. April 1937, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Beisetzung am Freitag, 21. November 2025, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Abdankung in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. 21. November 2025 Bestattungsamt Affoltern am Albis
Affoltern am Albis
Am Mittwoch, 29. Oktober 2025 ist in Polen gestorben: Dariusz Zak geboren am 5. März 1965, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. 21. November 2025
Bestattungsamt Affoltern am Albis
Stallikon
Am 14. November 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Zürrer Peter Theodor geboren am 5. Juni 1946, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon. Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Bestattungsamt Stallikon Wir engagieren
Wettswil am Albis
Am 7. November 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Grellmann-Brägger, Maria Margrith, geboren am 2. April 1931, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis.
Machen Sie Träume wahr! Die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe erfüllt Herzenswünsche von Kindern mit einer Krankheit oder Behinderung.
Abdankungsgottesdienst am Donnerstag, 27.November 2025,15.00 Uhr in der Kath. Kirche Bonstetten.
Bestattungsamt Wettswil am Albis
MariaGrellmann Brägger
Mareli 2.4.1931– 7.11.2025
Nacheinemreicher ülltenLebenhatsichihrLebenskreisgeschlossenundMarie dur te riedlicheinschla en.Wirdanken üralles,wasduunsindeinemLeben geschenkthast.
InliebevollerErinnerung:DeineNichtenundNe en DieAbdankung indetamDonnerstag,27.November2025um15.00Uhrinder Kath.KircheBonstettenstatt
In grosser Dankbarkeit blicken wir zurück auf das lange Leben unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Omi
Maria Glättli
26. Oktober 1927 – 26. Oktober 2025
Sie ist an ihrem 98. Geburtstag friedlich von uns gegangen. Die Zeit nach ihrem Schlaganfall war für uns alle sehr schwierig. Umso dankbarer sind wir für die liebevolle Betreuung im Spital Triemli und im Spital Affoltern. Unser besonderer Dank gilt jedoch der Pflegi Muri, welche Maria mit so viel Wärme, Respekt und Aufmerksamkeit umsorgte. Auch wir als Familie wurden begleitet und unterstützt, wofür wir von Herzen danken.
Ein weiterer Dank gilt der Pfarrerin Susanne Sauder, die mit ihren Worten unsere Mutter in so berührender Weise gewürdigt hat. Die Trauerfeier war persönlich, feierlich und voller Liebe.
Allen, die Maria in ihrem Leben begleitet haben, die an sie gedacht und für sie da waren oder uns ihre Anteilnahme gezeigt haben, danken wir von ganzem Herzen. Vielen Dank für die grosszügigen Geldspenden direkt an die Ländliche Familienhilfe oder in den Briefen, wo nichts anderes vermerkt, haben wir dieses Geld an die Ländliche Familienhilfe weitergeleitet.
Bonstetten, im November 2025 Die Trauerfamilien
Bezirksgericht: Erneut stille Wahlen
Nachdem nach der siebentägigen Nachfrist keine weiteren Kandidaturen eingegangen sind, kommt es auch dieses Mal zu stillen Wahlen am Bezirksgericht. Damit stehen die bisherigen Richterinnen und Richter 2026 vor einer neuen, sechsjährigen Amtsdauer. Es sind dies: Peter Frey (Gerichtspräsident, parteilos), Margrit Meuter-Rehm, Mirjam Lepek Gretsch (beide FDP), Sabrina Hürlimann (SP), Andreas Huber (parteilos) und Martin Bürgi (SVP). Zu einem Wahlkampf fürs Bezirksgericht Affoltern kam es letztmals 2014 – und zwar ums Präsidium. (-ter.)
Gratulationen sind willkommen!
Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen.
Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch
Gratis aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80. sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre).
Die Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)
Wie aus dem Naturrasen ein Kunstrasen wurde
Die Stadt änderte die Pläne ohne weitere Rücksprache – einen Fehler sieht sie darin nicht
Livia HäberLing
Die Abstimmungsvorlage zur Sportanlage Im Moos droht für die Stadt zum Flop zu werden. Nun nimmt die involvierte Planergemeinschaft, die aus den beiden Unternehmen Keller Freiraumplanung GmbH und dem Planungsbüro Wegmüller AG besteht, Stellung. Sie hatte die Projektpläne für die Modernisierung und Erweiterung des Sportplatzes (ohne Infrastrukturgebäude) entworfen – und wehrt sich nun dagegen, die Stadt Affoltern ungenügend beraten zu haben. Dieser Vorwurf steht im Zusammenhang mit dem geplanten, zusätzlichen Kunstrasenfeld und mit der Pumptrackanlage im Raum. Beide Vorhaben sind gemäss Awel wegen der Grundwasserschutzzone nicht bewilligungsfähig, wie der Bezirksrat nach einer eigenen Abklärung festgestellt hatte.
Zur Pumptrackanlage schreibt die Planergemeinschaft, ein kleiner Teilbereich der im Vorprojekt dargestellten Pumptrackanlage überschneide die Schutzzone. Im definitiven Bauprojekt werde die Linienführung so angepasst, dass die Anlage vollständig ausserhalb der Schutzzone liegen werde. Zudem bestünden bauliche Möglichkeiten, eine Pumptrackanlage so zu realisieren, dass der Baugrund nicht betroffen sei.
Brisanter ist derweil, was die Planergemeinschaft zum zusätzlichen Kunstrasenplatz zu sagen hat: «Hierzu möchten wir festhalten, dass wir der Stadt empfohlen hatten, das Gesamtprojekt vor der weiteren Kommunikation mit
Kunstrasenplatz umgewandelt werden solle. Aufgrund der Lage in der Schutzzone und der damit verbundenen Einschränkungen sei an einer Sitzung im März 2025 festgehalten worden, den Platz als Naturrasen zu belassen und lediglich sanft zu sanieren. «Auf dieser Grundlage haben wir das Vorprojekt finalisiert», sagen Jürg Keller und Daniel Wegmüller.
Redaktion: Claudia Eugster (cle), Livia Häberling (lhä), Stv. Chefredaktorin, Dominik Stierli (dst) Korrespondentinnen und Korrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), Daniel Vaia (dv), Marianne Voss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz)
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Ein Produkt der
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«Wir haben die Immobilienabteilung schriftlich auf die Abweichung hingewiesen.»
Planergemeinschaft Keller Freiraumplanung GmbH / Planungsbüro Wegmüller AG
dem Awel zu besprechen – wie dies auch im Bezirksratsbeschluss erwähnt ist. Diese Empfehlung bezog sich auf unsere final eingereichten Pläne, auf denen kein zusätzliches Kunstrasenfeld vorgesehen war.»
Abweichung in der Medienmitteilung
Während der Projektentwicklung sei mehrfach diskutiert worden, ob der bestehende Naturrasenplatz 2 in einen
Ein paar Wochen später verschickte die Stadt Affoltern eine Medienmitteilung, in der das Projekt vorgestellt und die Bevölkerung zu einem Info-Anlass eingeladen wurde. «Dabei haben wir festgestellt, dass diese Darstellung nicht mit dem Planungsstand übereinstimmte, den wir final eingereicht hatten, und wir haben die Immobilienabteilung schriftlich auf die Abweichung hingewiesen.»
Gemeint ist der zusätzliche Kunstrasenplatz, der nun anstelle des ursprünglich angedachten Naturrasens in den Plänen eingezeichnet war.
FC Affoltern bat um Kunstrasen
Die Stadt Affoltern bestätigt auf Anfrage, dass Ende März nach Rücksprache mit dem FC Affoltern entschieden worden sei, das Naturrasenfeld zu belassen und auf ein weiteres Kunstrasenfeld zu verzichten. «Später meldete sich der FC
Affoltern erneut und bat darum, auf den Entscheid zurückzukommen und beim Platz 2 doch ein Kunstrasenfeld zu planen», erklärt Stadtschreiber Stefan Trottmann. Interne Abklärungen beim FC Affoltern hätten ergeben, dass der Club nun doch ein Kunstrasenspielfeld bevorzugen würde. Daraufhin habe die Stadt Affoltern entschieden, die Variante Kunstrasen in den Beleuchtenden Bericht aufzunehmen.
An diesem Vorgehen sieht die Stadt nichts Aussergewöhnliches: «Wie gesagt, handelt es sich um ein Vorprojekt, in welchem verschiedene Varianten geprüft wurden. Dies ist im Rahmen eines Projektentwicklungsprozesses absolut üblich.»
Stadt gelangt ans Verwaltungsgericht Den Bezirksratsentscheid will die Stadt Affoltern so nicht hinnehmen. Sie teilt mit, beim Verwaltungsgericht Beschwerde einzureichen. «Die Frage, ob ein Kunstrasenplatz und die Bikesportanlage bewilligungsfähig sind oder nicht, hat die zuständige Behörde, vorliegend das Awel, im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens zu beantworten.» Dieses Verfahren habe dann auch andere Rekursinstanzen als der Stimmrechtsrekurs, also das Baurekursgericht anstelle des Bezirksrats. «Eine umfassende Prüfung
kann aus Sicht der Stadt Affoltern nicht aufgrund einer niederschwelligen Anfrage und auf Stufe Vorprojekt erfolgen, dazu sind aus Sicht der Stadt Affoltern
«Eine umfassende Prüfung kann aus Sicht der Stadt Affoltern nicht aufgrund einer niederschwelligen Anfrage und auf Stufe Vorprojekt erfolgen, dazu sind die rechtlichen und technischen Aspekte zu komplex.»
Stefan Trottmann, Stadtschreiber Affoltern
die rechtlichen und technischen Aspekte zu komplex.»
Auch die Planergemeinschaft zeigt sich zuversichtlich, dass das Projekt trotz der aktuellen Turbulenzen noch zu einem guten Ende kommen kann: «Wir sind überzeugt, dass sich für die Sportanlage eine fachlich korrekte, bewilligungsfähige und gute Lösung realisieren lässt.»
Postauto-Unfall in Bonstetten: Chauffeur
Bedingte Geldstrafe, hohe Busse und Verfahrenskosten wegen fahrlässiger Tötung
Anfang Oktober 2024 kam es am Bahnhof Bonstetten-Wettswil zu einem tragischen Unfall. Wie die Kantonspolizei Zürich damals mitteilte, wurde eine 77-jährige Frau von einem rückwärtsfahrenden Postauto umgestossen und tödlich verletzt. Die Seniorin betrat kurz vor 16.30 Uhr hinter einem stehenden Bus die Fahrbahn. Als sie sich hinter dem Postauto befand, setzte dieses zurück und stiess die Frau um. Sie erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb.
Nicht aufmerksam genug
Nun hat die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis den aus dem Bezirk Horgen stammenden Postauto-Chauffeur per Strafbefehl verurteilt. Dies schreibt der «Tages-Anzeiger» in seiner Online-Ausgabe. Aus dem Strafbefehl geht hervor, dass sich die Rückfahrkamera beim Ein-
legen des Rückwärtsgangs automatisch einschaltete. Doch der 62-Jährige habe nicht «die im Strassenverkehr gebotene Aufmerksamkeit» gezeigt, sondern sei unachtsam gewesen. Hätte der Chauffeur seinen Blick auf den Monitor gerichtet, so hätte er «mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verhindern können, dass es zur Kollision» kommt, heisst es im Strafbefehl. Die Staatsanwältin verurteilte den Chauffeur wegen fahrlässiger Tötung zu einer bedingten Geldstrafe von 150 Tagessätzen à 130 Franken. Das entspricht 19500 Franken. Zahlen muss er die Strafe, wenn er sich in den nächsten zwei Jahren etwas zuschulden kommen lässt. Begleichen muss er eine Busse von 3900 Franken, eine Prozessentschädigung für die Privatkläger über 3500 Franken sowie Verfahrenskosten von 11000 Franken. Der Strafbefehl ist rechtskräftig. (red) Der Unfall geschah am Bahnhof Bonstetten-Wettswil. (Bild Apple Maps)
Die Sportanlage Im Moos in Affoltern soll saniert und erweitert werden. Im Bild: die Tartanbahn. (Bild Stadt Affoltern)
Publikation der vorläufigen Wahlvorschläge für die Erneuerungswahl der Gemeindebehörden und deren Präsidentin bzw. dessen Präsidenten für die Amtsdauer 2026 – 2030
Gestützt auf die Wahlanordnung vom 30. September 2025 sind für die Erneuerungswahl der Gemeindebehörden und deren Präsidentin bzw. dessen Präsidenten innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden:
Als Mitglied des Gemeinderates (6 Mitglieder inkl. Präsidium sowie das Primarschulpräsidium):
Als Präsidentin bzw. Präsident des Gemeinderates: Buchmann, Roland 1978Möslistrasse 1Maschineningenieur FHneuparteilos Trinkler, Brigitta 1959Grundstrasse 15Rentnerinneuparteilos Als Mitglied der Primarschulpflege (5 Mitglieder inkl. Präsidium): Albrecht, Christian1967Möslistrasse 17Geschäftsführerbisherparteilos Amato, Lydia1977Baumgartenweg 13Klassenassistentinneuparteilos Hochstrasser, Nathalie1986Dorfstrasse 1dWirtschaftspsychologinbisherparteilos Meienberg, Marc1981Bergli 1bPrimarlehrpersonbisherparteilos Schega, Gina1981Weidblick 1aKostenmanagerinbisher parteilos Als Präsidentin bzw. Präsident der Primarschulpflege: Albrecht, Christian1967Möslistrasse 17Geschäftsführerbisherparteilos Als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission (5 Mitglieder inkl. Präsidium): Bachmann, Samuel1982Dorfstrasse 19Steuerkommissärneuparteilos Als Präsidentin bzw. Präsident der Rechnungsprüfungskommission:
Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren Wohnsitz in der Gemeinde hat (§ 23 GPR und Art. 4 der Gemeindeordnung).
Gemäss § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR, LS 161) können innert einer Frist von 7 Tagen, bis spätestens Freitag, 28. November 2025, 12.00 Uhr die eingereichten Wahlvorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können neue Wahlvorschläge bei der Gemeindeverwaltung Knonau, Stampfistrasse 1, 8934 Knonau eingereicht werden. Die Gemeindeverwaltung ist an diesem Freitagvormittag von 09.00 bis 12.00 Uhr geöffnet.Zur Wahrung dieser Frist müssen die Wahlvorschläge bis zu diesem Zeitpunkt bei der wahlleitenden Behörde eingetroffen sein (vgl. § 7a Abs. 2 Verordnung über die politischen Rechte [LS 161.1]).
Die vorgeschlagene Person ist mit Namen, Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse, dem Zusatz «bisher», wenn die vorgeschlagene Person das Amt bereits innehat,sowie der Parteizugehörigkeit (z.B. Partei, pol. Gruppierung, parteilos) zu bezeichnen. Zudem kann der Name angegeben werden, unter dem die Person politisch oder im Alltag bekannt ist (Rufname)
Jeder neue Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen.Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag pro Gemeindebehörde unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Formulare für Wahlvorschläge können auf der Website der Gemeinde Knonau (www.knonau.ch) oder am Schalter der Gemeindeverwaltung, Stampfistrasse 1, 8934 Knonau, zu den ordentlichen Öffnungszeiten bezogen werden
Sofern während der Frist von 7 Tagen die bereits eingereichten Wahlvorschläge nicht geändert oder zurückgezogen,oder keine neuen Wahlvorschläge eingereicht werden,erfolgt keine weitere Publikation der Wahlvorschläge. Stimmen die Wahlvorschläge nach Ablauf der siebentägigen Frist nicht mit den heute veröffentlichten Wahlvorschlägen überein, werden die definitiven Wahlvorschläge am 9. Dezember 2025 amtlich publiziert (§ 53 Abs. 4 GPR).
Die Urnenwahl findet gemäss Wahlanordnung vom 30. September 2025 am Sonntag, 8. März 2026 statt. In Anwendung von Art. 7 der Gemeindeordnung i.V.m. § 55 Abs. 1 GPR erhalten die Stimmberechtigten einen leeren Wahlzettel und ein Beiblatt, auf welchem die Namen aller vorgeschlagenen Personen in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt sind. Die Stimmberechtigten erhalten eine Wahlanleitung.
Gegen diese Publikation kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c Verwaltungsrechtspflegegesetz [LS 175.2]). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 21. November 2025
Ansetzung einer zweiten, 7-tägigen Frist zur Einreichung von Wahlvorschlägen für die Erneuerungswahlen vom Sonntag, 8. März 2026, und Mitteilung über die eingereichten provisorischen Wahlvorschläge
Gestützt auf die Wahlanordnung vom 30. September 2025 sind für die Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden und deren Präsidentin bzw. Präsidenten innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden:
Als Mitglied des Gemeinderats (in alphabetischer Reihenfolge):
Vanetta Marco (m)1966Im Chrätzacher 19Dipl. Ing. ETHbisher FDP
Als Präsidentin bzw. Präsident des Gemeinderates:
Doppler Nicole (w) 1976Haldenstrasse 44HSelbständigbisher FDP
Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren Wohnsitz in der Gemeinde hat (§ 23 GPR und Art.4 der Gemeindeordnung).Als Präsidentin bzw.Präsident des Gemeinderats kann eine der Personen gewählt werden, die Sie als Mitglied des Gemeinderats wählen.
Als Mitglied der Schulpflege (in alphabetischer Reihenfolge):
Bigler Adrian (m) 1979Im Zelgli 6RechtsanwaltneuFDP
Schafroth Aline (w) 1985Halb Ger 5Leiterin Finanzenbisherparteilos Schaub Salome (w)1982Römerweg 8 Teamleiterin/ Ausbilderin Bankfach bisherparteilos Shushack Don (m)1954Römerweg 14IT-Projektleiterbisherparteilos Stuckert Philipp (m)1975Im Zelgliacher 15Technikerbisherparteilos Vetsch Maja (w)1969Haldenstrasse 15Bankangestelltebisher parteilos Als Präsidentin bzw. Präsident der Schulpflege: Nievergelt Esther (w)1973Rüchligstrasse 8Ernährungspsychologische Beraterin bisherparteilos Wählbar ist jede stimmberechtigte Person,die ihren Wohnsitz in der Gemeinde hat (§ 23 GPR und Art.4 der Gemeindeordnung). Als Präsidentin bzw. Präsident der Schulpflege kann eine der Personen gewählt werden, die Sie als Mitglied der Schulpflege wählen.
Als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission (in alphabetischer Reihenfolge): Bossert Franziska (w)1986Affolternstrasse 8Finanzexpertin, öffentlicher Sektor neuparteilos Favre Christina (w)1981Haldenstrasse 32Account Managerin, Amazon Web Services bisherparteilos Ringger David (m)1981Mühlerainstrasse 10UnternehmerneuFDP Ulrich François (m)1973Bachtalenstrasse 14HProjektleiter Finanzindustrie neuparteilos Von Wartburg Gabriel (m) 1988Kreuzrain 10IT-ProjektleiterneuFDP
Wildhaber Matthias (m)1973Alte Haldenstrasse 21Betriebsökonom FHbisherSVP Als Präsidentin bzw. Präsident der Rechnungsprüfungskommission: Wildhaber Matthias (m)1973Alte Haldenstrasse 21Betriebsökonom FHneuSVP Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren Wohnsitz in der Gemeinde hat (§ 23 GPR und Art. 4 der Gemeindeordnung).Als Präsidentin bzw. Präsident der Rechnungsprüfungskommission kann eine der Personen gewählt werden, die Sie als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission wählen. Als Mitglied der Baukommission (in alphabetischer Reihenfolge): Bollier Mauritius (m)1962Arnistrasse 23aMasch. Ing. HTLbisherparteilos Rupar Oliver (m)1972Haldenstrasse 6Chef Gebäudetechnikbisherparteilos Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren Wohnsitz in der Gemeinde hat (§ 23 GPR und Art. 4 der Gemeindeordnung).
Gemäss § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird eine neue Frist von 7 Tagen, bis spätestens am 28. November 2025, 11.30 Uhr, angesetzt, innert welcher die Wahlvorschläge geändert, zurückgezogen oder auch neue Wahlvorschläge bei der Gemeindeverwaltung Hedingen, Zürcherstrasse 27, 8908 Hedingen, eingereicht werden können. Zur Wahrung dieser Frist müssen die Wahlvorschläge bis zu diesem Zeitpunkt bei der wahlleitenden Behörde eingetroffen sein (vgl. § 7a Abs. 2 Verordnung über die politischen Rechte).
Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren Wohnsitz in der Gemeinde hat (§ 23 GPR und Art. 4 der Gemeindeordnung).
Die vorgeschlagene Person ist mit Namen, Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse, dem Zusatz «bisher», wenn die vorgeschlagene Person das Amt bereits innehat, sowie der Parteizugehörigkeit (z.B. Partei, politische Gruppierung, parteilos) zu bezeichnen. Zudem kann zusätzlich oder anstelle des Vornamens der Name angegeben werden, unter dem die Person politisch oder im Alltag bekannt ist (Rufname)
Jeder neue Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen.Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag pro Gemeindebehörde unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden.
Formulare für Wahlvorschläge können bei der Gemeindeverwaltung Hedingen, Zürcherstrasse 27, 8908 Hedingen bezogen werden oder auf hedingen.ch heruntergeladen werden.
Sofern während der Frist von 7 Tagen die bereits eingereichten Wahlvorschläge nicht geändert oder zurückgezogen,oder keine neuen Wahlvorschläge eingereicht werden,erfolgt keine weitere Publikation der Wahlvorschläge. Stimmen die Wahlvorschläge nach Ablauf der siebentägigen Frist nicht mit den heute veröffentlichten Wahlvorschlägen überein, werden die definitiven Wahlvorschläge am 5. Dezember 2025 amtlich publiziert.
In Anwendung von Art. 7 der Gemeindeordnung (GO) werden Erneuerungswahlen mit leeren Wahlzetteln und einem Beiblatt an der Urne durchgeführt.
Gegen diese Publikation kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern am Albis,Im Grund 15,8910 Affoltern am Albis,erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c Verwaltungsrechtspflegegesetz). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.
Wo reisst der Wolf als Nächstes?
Das Säuliamt in heller Aufregung wegen der Risse durch Wölfe in den letzten Monaten
Claudia EugstEr
Nicht nur die Sauen im Säuliamt sind in heller Aufregung, auch die Schafe, Lämmer und vor allem deren Besitzer, denn der Wolf hat wieder zugeschlagen.
Rund drei Jahre ist es her, dass ein Wolf in Bonstetten 25 Schafe riss. Seither war es ruhig im Knonauer Amt. Nun kam es zu zwei Angriffen durch Wölfe in kürzester Zeit: Erst schlug er im September in Mettmenstetten zu. Dann
fielen dem Wolf am Wochenende des 8. und 9. Novembers in Hausen sieben Schafe zum Opfer. In Anbetracht der Tatsache, dass am 19. September bereits ein Lamm von einem Wolf gerissen worden war (der «Anzeiger» berichtete in der Ausgabe vom 23. September), stellt sich die Frage, ob dieser zweite Angriff nicht verhindert hätte werden können.
Einzelwolf oder mehrere Tiere?
Anfang Jahr wurden im «Anzeiger» die Wolfssichtungen im Kanton Zürich thematisiert. Darin wurde eine dauerhafte Ansiedelung von der kantonalen Baudirektion nicht ausgeschlossen, jedoch gab es zu dem Zeitpunkt keine Anzeichen dafür. Aber mit durchziehenden
Einzelwölfen müsse weiterhin gerechnet werden, hiess es damals von Katharina Weber von der Baudirektion des Kantons Zürich.
Der Wolf, der am 19. September bei Mettmenstetten zum Entsetzen von Besitzer Hans Rudolf Trottmann ein Lamm riss, könnte also nur auf der Durchreise gewesen sein. Womöglich hat er nun
aber beschlossen, dass die Albis-Region gute Bedingungen für eine Rudelgründung bietet. Dazu die Baudirektion des Kantons Zürich auf Anfrage: «Es ist nicht ausgeschlossen, dass es der gleiche Wolf war, der im September in Mettmenstetten ein Lamm gerissen hat und vor einer Woche in Hausen sieben Schafe. Einen Nachweis dafür gibt es aber aktuell nicht.» Die Abklärungen diesbezüglich sind noch im Gange. Solange das Bildmaterial und die DNS-Spuren nicht vollständig ausgewertet sind, kann
aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um zwei verschiedene Wölfe handelt. Sollten sich diese treffen, dann würde das das Problem womöglich verstärken, da es zu einer Rudelbildung kommen könnte. Auch wären dann andere Instanzen für die Entscheidung über den Abschuss zuständig.
Abschiessen oder Abwarten?
Laut dem Zürcher Bauernverband (ZBV) erfordere die Situation schnellstes Han-
deln. Er verlangt in einer Medienmitteilung am 8. November vehement den Abschuss des für den jüngsten Angriff verantwortlichen Tieres. Die Jagdverordnung ermöglicht nämlich Abschussbewilligungen für einzelne Wölfe, die mindestens sechs Schafe oder Ziegen innerhalb von vier Monaten getötet haben. Tatsächlich haben die Kantone gemäss der Jagdverordnung des Bundes Art. 9b in solchen Fällen Ermessensspielraum. Der Kanton Zürich habe nach sorgfältigem Abwägen der verschiede-
Vor- und Nachteile der Systeme gaben zu reden
Bei der Infoveranstaltung in Knonau weckte das Abfallthema Emotionen
MarCus WEiss
Das Thema «Totalrevision Abfallverordnung (AV)» war ursprünglich ein Abstimmungs-Traktandum für die Gemeindeversammlung am 4. Dezember (Traktandum Nr. 5 auf der am 28. Oktober publizierten Traktandenliste), wurde aber kurz vor der Informationsveranstaltung im Stampfisaal am 13. November von dieser Liste zurückgezogen. Dies aufgrund von zusätzlichem Klärungsbedarf und zur Überarbeitung. Trotz dieser Verschiebung verblieb das Thema als wichtiger Bestandteil im Programm der Informationsveranstaltung und nahm wegen der regen Beteiligung des Saals fast die Hälfte der Zeit in Anspruch. Gemeinderat Nathanaël Wenger, Ressortvorstand Energie und Umwelt, legte in einer Präsentation die Veranlassung und die Ziele der Totalrevision dar. Es ging daraus hervor, dass die aktuell gültige Verordnung seit 2002 in Kraft ist, inzwischen aber neue gesetzliche Vorgaben und Entwicklungen eine veränderte Ausgangslage geschaffen haben, die eine Totalrevision erforderlich machten. Ähnlich wie bei den am selben Abend besprochenen Abstimmungsvorlagen zum Thema Wasser («Anzeiger» vom 18. November), spielen auch hier die Pflichten der Verursacher – in diesem Fall im Speziellen des Grünguts – eine wichtige Rolle. Daher ist bei den Gründen für die Totalrevision auch der Punkt «Kontrolle und Strafbestimmungen» aufgeführt.
Die revidierte Verordnung orientiere sich an der Musterabfallverordnung des Kantons Zürich und der interkommunalen Anstalt Dileca.
Nathanaël Wenger betonte, dass nicht alleine Knonau sich mit dem Thema auseinandersetzen müsse, sondern auch die Nachbargemeinden in ähnlicher Weise daran arbeiteten, ihre Abfallverordnungen auf den neuesten Stand zu bringen. Als Beispiele nannte er Mettmenstetten und Hedingen, wo revidier-
Unterflurcontainer (im Bild die Variante aus Obfelden) sorgten auch in Knonau für Gesprächsstoff. (Archivbild Dominik Stierli)
te Verordnungen bereits in Kraft seien, sowie Hausen.
Anlieferung und Umweltprobleme als Gründe für Systemwechsel
Als Einstieg in die Thematik der Grüngutsammlung gab es ein Lob vom Ressortvorstand für die Bevölkerung: «Ich muss den Leuten wirklich ein Kompliment machen, wie sie die bisherige Regelung mit den zwei zentralen Sammelstellen gehandhabt haben, ich freue mich immer, wenn ich jemanden sehe, der mit seinem Leiterwägelchen auf dem Weg zu den Recyclingstationen ist», sagte Nathanaël Wenger. Es blieb auch nicht unerwähnt, dass die bisherige Lösung kostengünstig ist
(knapp 200 Franken pro Tonne). Dennoch seien die Nachteile des aktuellen Systems nicht zu übersehen. Einerseits gestalte sich die Anlieferung für ältere oder mobilitätseingeschränkte Personen sowie Leute, die am Dorfrand wohnten, zuweilen als schwierig, andererseits gebe es hygienische Probleme an den Sammelstellen. Wenger zeigte Beispielfotos von Gärsäften, die aus den Sammelbehältern auf den Boden laufen, sowie von verstreut liegenden Essensresten, für deren Verteilung Krähen verantwortlich seien. Wegen der Versickerung von Gärsaft sei der heutige Sammelplatz laut Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) nicht gesetzeskonform. Die Abstimmungsvorlage sieht nun einen Systemwechsel von ei-
nem Bring- zu einem Holsystem vor. «Bei einer Zustimmung durch die Stimmbevölkerung wird eine Sammelbestellung für die Behälter gemacht, die dann künftig bei den Leuten zu Hause geleert werden», stellte der Gemeinderat in Aussicht. Im Falle einer Ablehnung der Vorlage müsste eventuell ein Standortwechsel bei den zentralen Sammelstellen in Betracht gezogen werden.
Wird der Vorteil der Unterflurcontainer zunichtegemacht?
nen Interessen – die Nutztierhaltung zum einen, der Schutz geschützter Wildtiere zum anderen – entschieden, als Sofortmassnahme nach dem Schafsriss in Hausen auf den Herdenschutz zu setzen. «Wir empfehlen Nutztierhaltern dringend, ihre Tiere in der Region Zimmerberg/Knonauer Amt mindestens mit Elektrozäunen zu schützen, idealerweise aber über Nacht in den Stall zu nehmen», so Katharina Weber von der Baudirektion des Kantons Zürich. Parallel dazu habe das Amt für Landschaft und Natur die nötigen Vorbereitungen für eine Abschussbewilligung getroffen. «Sollte es in der Region Zimmerberg/Knonauer Amt in nächster Zeit zu einem weiteren Riss an Nutztieren kommen, könnte der Kanton umgehend reagieren», erklärt Katharina Weber weiter. Es wurden also durchaus Massnahmen ergriffen, um weitere Risse zu verhindern.
Denn es kommt noch erschwerend hinzu, dass, solange nicht geklärt ist, ob es sich um einen Einzelwolf oder mehrere Individuen handelt, der Artikel 9b JSV (Massnahmen gegen einzelne Wölfe) nicht eindeutig greift. In Situationen, in denen die EinzelwolfAnnahme nicht sicher stimmt, ist eine kantonale Abschussbewilligung ohne Einbezug des BAFU nicht zulässig. In solchen Fällen ist gemäss Gesetz die Bundesinstanz einzubeziehen, weil die Regulierung eines möglichen Rudelgeschehens betroffen sein könnte. Also erst einmal abwarten und hoffen, dass der Wolf nicht erneut zuschlägt, sondern einfach weiterzieht.
«Bei einer Zustimmung durch die Stimmbevölkerung wird eine Sammelbestellung für die Behälter gemacht, die dann künftig bei den Leuten zu Hause geleert werden.»
Nathanaël Wenger, Gemeinderat Knonau
Die zweite Hälfte des Vortragsteils zum Thema Abfallentsorgung widmete sich der geplanten teilweisen Einführung von Unterflurcontainern, vor allem bei grösseren Überbauungen. Der Einsatz sei dort vorgesehen, wo es als sinnvoll erachtet werden könne, einen Aspekt bilde die Sicherheit bei der Abholung des Kehrichts in Einbahnstrassen. Zu reden gab hier vor allem die Tatsache, dass diese künftigen Unterflurcontainer in einer Gehdistanz von bis zu 200 Metern von den Hauseingängen errichtet werden sollen, was je nach Mobilität der Hausbewohnenden unter Umständen zu einer neuen Herausforderung werden könnte. Anwesende monierten auch, dass bei der Auflistung der Gründe eine Verminderung der Fahrten von Entsorgungsfahrzeugen in die Quartiere hervorgehoben werde, dieser Vorteil aber durch die geplante Grünabfuhr vor den Häusern wieder zunichtegemacht werde. «Es gibt bei dieser Sache kein Richtig oder Falsch, wir versuchen, die Lösungen mit den meisten Vorteilen zu finden», resümierte Gemeinderat Nathanaël Wenger.
Die Abstimmung über die Abfallvorlage ist nun in der Gemeindeversammlung vom 25. Juni 2026 vorgesehen.
Erstes Opfer des Wolfs im Säuliamt in diesem Jahr: das am 19. September gerissene Lamm. (Bild Hans Rudolf Trottmann)
Publikation der vorläufigen Wahlvorschläge für die Erneuerungswahl der Mitglieder der Evangelisch-reformierten Kirchenpflege und deren Präsidentin bzw. dessen Präsidenten für die Amtsdauer 2026 – 2030
Gestützt auf die Wahlanordnung vom 30. September 2025 sind für die Erneuerungswahl der Gemeindebehörden und deren Präsidentin bzw. dessen Präsidenten innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden:
Als Mitglied der Evangelisch-reformierten Kirchenpflege (5 Mitglieder inkl. Präsidium): Dobler, Fabienne1983Uttenbergstrasse 29bFachexpertin Intensivpflege bisherparteilos
Als Präsidentin bzw. Präsident der Evangelisch-reformierten Kirchenpflege:
Grimmer, Walter1968Chamstrasse 28Floristneuparteilos Wählbar in die Kirchenpflege Knonau ist jede stimmberechtigte Person, welche gemäss §23 GPR, Art. 20 Abs. 2 Kirchenordnung der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich und Art. 5 der Kirchgemeindeordnung Knonau
– Mitglied der Evangelisch-reformierten Landeskirche ist, – ihren politischen Wohnsitz im Kanton Zürich hat, – über das Schweizer Bürgerrecht oder eine ausländerrechtliche Bewilligung B, C oder Ci verfügt, – das 18. Altersjahr vollendet hat und – die weiteren Voraussetzungen gemäss Kirchenordnung erfüllt. Gemäss § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR, LS 161) können innert einer Frist von 7 Tagen, bis spätestens Freitag, 28. November 2025, 12.00 Uhr die eingereichten Wahlvorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können neue Wahlvorschläge bei der Gemeindeverwaltung Knonau, Stampfistrasse 1, 8934 Knonau eingereicht werden. Die Gemeindeverwaltung ist an diesem Freitagvormittag von 09.00 bis 12.00 Uhr geöffnet. Zur Wahrung dieser Frist müssen die Wahlvorschläge bis zu diesem Zeitpunkt bei der wahlleitenden Behörde eingetroffen sein (vgl. § 7a Abs. 2 Verordnung über die politischen Rechte [LS 161.1]).
Die vorgeschlagene Person ist mit Namen, Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse, dem Zusatz «bisher», wenn die vorgeschlagene Person das Amt bereits innehat sowie der Parteizugehörigkeit (z.B. Partei, pol. Gruppierung, parteilos) zu bezeichnen. Zudem kann der Name angegeben werden, unter dem die Person politisch oder im Alltag bekannt ist (Rufname).
Jeder neue Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag pro Gemeindebehörde unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Formulare für Wahlvorschläge können auf der Website der Gemeinde Knonau (www.knonau.ch) oder am Schalter der Gemeindeverwaltung, Stampfistrasse 1, 8934 Knonau, zu den ordentlichen Öffnungszeiten bezogen werden.
Sofern während der Frist von 7 Tagen die bereits eingereichten Wahlvorschläge nicht geändert oder zurückgezogen,oder keine neuen Wahlvorschläge eingereicht werden,erfolgt keine weitere Publikation der Wahlvorschläge. Stimmen die Wahlvorschläge nach Ablauf der siebentägigen Frist nicht mit den heute veröffentlichten Wahlvorschlägen überein, werden die definitiven Wahlvorschläge am 9. Dezember 2025 amtlich publiziert (§ 53 Abs. 4 GPR).
Die Urnenwahl findet gemäss Wahlanordnung vom 30. September 2025 am Sonntag, 8. März 2026 statt. In Anwendung von Art. 6 der Kirchgemeindeordnung vom 19. März 2024, i.V.m. § 55a Abs. 2 GPR erhalten die Stimmberechtigten einen gedruckten Wahlzettel, der die Namen aller vorgeschlagenen Personen in alphabetischer Reihenfolge enthält. Die Stimmberechtigten erhalten eine Wahlanleitung. Sofern mehr Kandidierende vorgeschlagen werden als Sitze zu vergeben sind, findet der Wahlgang mit leerem Wahlzettel und Beiblatt statt.
Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen bei der Bezirkskirchenpflege Bezirk Affoltern am Albis, c/o Präsident Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8332 Mettmenstetten, erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c Verwaltungsrechtspflegegesetz [LS 175.2]). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 21. November 2025
Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.
Dauer der Planauflage:
20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.
Rechtsbehelfe:
Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).
Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Aeugst am Albis
Bauherrschaft: Philipp Spycher und Marianne Baud, Im Weieracher 2a, 8914 Aeugst am Albis
Katasterinformationen: GrundstückNr.: 452, Zone: Quartiererhaltungszone B
Rechtliche Hinweise und Fristen
Ort der Planauflage: Die Pläne können ausschliesslich in der kantonalen Plattform eBaugesuche ZH/ eAuflageZH, https://portal.ebaugesuche. zh.ch/eauflage, während der Auflagefrist eingesehen werden.
Rechtliche Hinweise: Die Pläne liegen während der Auflagefrist auf. Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Während der Planauflage können Baurechtsentscheide bei der Baubehörde eingefordert werden. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).
Rechtsmittelfrist: Frist: 20 Tage Ablauf der Frist: 11.12.2025
Kommunale Bauprojekte haben eine Rechtsmittelfrist von 20 Tagen.
Stallikon
Bauherrschaft: Luis Farinha, Püntenstrasse 5c, 8143 Stallikon Projektverfasser: GuggenbühlGartenbau AG,Am Lochenweiher 16,8906 Bonstetten Projekt: Mauerersatz und neue Sichtschutzwände, Püntenstrasse 5c, 8143 Stallikon
Katasterinformationen: GrundstückNr.: 889, Zone: W3/50 Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage: Die Pläne können ausschliesslich in der kantonalen Plattform eBaugesuche ZH/ eAuflageZH, https://portal.ebaugesuche. zh.ch/eauflage, während der Auflagefrist eingesehen werden.
Rechtliche Hinweise: Die Pläne sind während der Auflagefrist in der eAuflageZH einsehbar. Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Während der Planauflage können Baurechtsentscheide über die Plattform eBaugesuche ZH / Zustellbegehren eingefordert werden. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).
Rechtsmittelfrist: Frist: 20 Tage Ablauf der Frist: 11. Dezember 2025 Kommunale Bauprojekte haben eine Rechtsmittelfrist von 20 Tagen.
Wirhelfen dank Ihrer Spende. Merci.
Zwei Kreisel beim Bahnhof Affoltern umgestaltet
Im kommenden Frühling wird die volle Blütenpracht erwartet
Die beiden Verkehrskreisel beim Bahnhofplatz Affoltern präsentieren sich in neuem Kleid. Nach über zwanzig Jahren wurden die Kunstobjekte an der Büelstrasse und der Unteren Bahnhofstrasse durch das Gärtnerteam des Werkhofs der Stadt Affoltern sanft umgestaltet und ökologisch aufgewertet.
Kreiselgestaltung aus dem Jahr 2002
Die beiden Kreisel wurden im Jahr 2002 unter der Federführung der Schockguyan Architekten GmbH, Zürich, kunstvoll gestaltet. Das Konzept der Kreiselgestaltung Büelstrasse arbeitete damals und heute mit dem Thema «Spur». Der ehemalige Strassenverlauf soll spürbar und erlebbar bleiben, obschon die Bewegung durch den damaligen Bau des Kreisels eine andere geworden ist. Bei der Gestaltung der Innenfläche des Kreisels Untere Bahnhofstrasse wurden dannzumal bewusst Materialien gewählt, welche mit Strassenbau und Mobilität assoziiert werden. So gliedert ein Betonelement die Innenfläche in An-
lehnung an einen Gipsabdruck einer Radspur. Im Verlauf der Jahre setzten jedoch Witterung und Zeit den Installationen sichtbar zu: Beleuchtungselemente fielen wiederholt aus, rostende Stahlelemente und deformierte Glasscheiben beeinträchtigten das Erscheinungsbild. Da der Unterhalt der Kreiselinnenflächen in der Verantwortung der Stadt liegt, wurde entschieden, die Anlagen im Sinne einer nachhaltigen und ökologischen Aufwertung zu sanieren.
Sanfter Umbau mit Fokus auf Ökologie
Die Installationen auf den beiden Kreiseln gelten als Kunstelemente, weshalb vor der Neugestaltung bei der Urheberrechtsbesitzerin um Erlaubnis für die Veränderungen nachgefragt wurde. Bei beiden Kreiselanlagen wurden anschliessend die defekten und nicht mehr zeitgemässen Gestaltungselemente entfernt und durch eine standortgerechte, hitzebeständige und ökologisch wertvolle
Begrünung ersetzt. Der gestalterische Grundgedanke blieb bei beiden Kreiseln erhalten. Für die Umgestaltung hatte der Stadtrat einen Kredit von 29700 Franken bewilligt. Das Resultat überzeugt durch seine schlichte Eleganz und natürliche Wirkung. Die beiden Kreisel fügen sich harmonisch ins Stadtbild ein und tragen dank ihrer ökologischen Vielfalt wesentlich zur Aufwertung des Stadtzentrums bei. «Die Umgestaltung zeigt, dass sich Funktionalität, Gestaltung und Ökologie hervorragend verbinden lassen», stellt der zuständige Stadtrat Markus Gasser erfreut fest.
Er war es auch, der dieses Projekt lanciert hatte. «Das neue Erscheinungsbild steht exemplarisch für die nachhaltige Entwicklung, die wir in Affoltern weiter vorantreiben möchten.» Die volle Pracht der Bepflanzung wird erst im kommenden Frühjahr zum Vorschein kommen und sicher für grosse Freude bei der Bevölkerung sorgen.
Stadt Affoltern
Stimmungsvoller Tourauftakt
Ein Abend voller Stimmen, Licht und Begeisterung
Das Publikum wurde von Invivas mitgerissen. (Bild zvg)
Rund 140 Besucherinnen und Besucher erlebten am letzten Samstag im Rahmen der jüngsten Veranstaltung von Kultur8907.ch einen Abend, der vielen noch lange in Erinnerung bleiben dürfte. Die fünfköpfige A-cappella-Formation namens Invivas eröffnete ihre Schweizer Tournee auf der Vereinsbühne und sorgte mit beeindruckenden Stimmen für ein musikalisches Erlebnis, das zahlreiche Gäste überraschte und berührte. Auch jene, die ohne besondere Erwar-
tungen gekommen waren, verliessen den Anlass sichtbar beeindruckt.
Rundum gelungener Abend Die Mischung aus kraftvollen Harmonien, präzisen Vocals und einer sorgfältig abgestimmten Lichtshow verlieh dem Konzert eine besondere Atmosphäre. Elemente moderner Unterhaltungskunst rundeten den Auftritt ab und verliehen der Show eine dynamische,
zeitgemässe Note. Während langjährige Fans den Abend genossen, gewann die Band durch diesen gelungenen Tourstart zahlreiche neue Anhängerinnen und Anhänger dazu.
Für das leibliche Wohl war mit einem feinen Menü gesorgt, ergänzt durch den engagierten Einsatz der Helferinnen des Damenturnvereins, die mit grossem Einsatz zum Gelingen des Abends beitrugen.
An der Kultur-Bar bot sich den Gästen zudem die Möglichkeit, feine Drinks zu geniessen, und nebenan bestand Möglichkeit, Merchandising-Artikel zu erwerben. Viele nutzten die Gelegenheit, um mit der Sängerin beziehungsweise den vier Sängern ins Gespräch kommen. Invivas zeigte sich sehr offen für Begegnungen und freute sich sichtbar über das grosse Interesse des Publikums.
Die Verantwortlichen von Kultur8907.ch bedanken sich herzlich bei allen Besucherinnen und Besuchern sowie den VIPs für ihr Kommen und blicken bereits erwartungsvoll auf den nächsten Anlass: Die kommende Veranstaltung bringt eine Comedyshow mit den «Zwillingen» und verspricht erneut einen abwechslungsreichen und lustigen Kulturabend.
Remo Buob, Präsident Kultur8907.ch
Das Team im neu gestalteten Kreisel an der Unteren
Tamara Brack, Nino Suter, Giuseppe Paparone,
Markus Gasser, Vorarbeiter Karl-Heinz «Kalle» Bremert und Oliver Aeberlie. (Bild zvg)
Bonstetten mit eigener Sammelstelle an der Dorfstrasse 1
Das ehemalige Feuerwehrdepot an der Dorfstrasse 1 wurde per Sommer 2025 frei. Die Feuerwehr ist neu im Heumoos stationiert. Als attraktive Dienstleistungsausweitung für unsere Bevölkerung wird aus der leer stehenden Halle eine Sammelstelle für diverse Wertstoffe entstehen.
Erste Aufträge vergeben
Dazu hat die Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2024 den Kredit über 420000 Franken für die Umnutzung des ehemaligen Feuerwehrdepots zu einer Sammelstelle bewilligt. Das beauftragte Architektenbüro, Tanner Odermatt Architekten aus Affoltern, hat die Bauplanung abgeschlossen und erste Umsetzungsaufträge sind vergeben. Seitens des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft steht nur noch eine letzte Bewilligung aus. Die Betriebsaufnahme ist auf Jahresbeginn geplant. Die Wertstoffsammelstelle bietet eine umfassende und zukunftsorientierte Lösung für die Gemeinde. Neben der Schaffung einer effizienten und umweltfreundlichen Entsorgungsmöglichkeit ergeben sich relevante Einsparpotenziale.
Verbesserte Servicequalität
Die neue zentrale Entsorgungsstelle verbessert die Servicequalität für die Bürgerinnen und Bürger, indem sie eine
Anstossen auf die neue Weihnachtsbeleuchtung
Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Wettswil
Der Gemeinderat hat vor einigen Monaten beschlossen, eine neue Weihnachtsbeleuchtung für Wettswil anzuschaffen. Es war ihm dabei ein besonderes Anliegen, die Bevölkerung in den Auswahlprozess miteinzubeziehen. Die Mehrheit der Teilnehmenden sprach sich für eine Beleuchtung im bisherigen Perimeter des Dorfzentrums sowie für das Modell «Organic Star» aus.
Die Installation der neuen Beleuchtung wurde in den vergangenen Tagen abgeschlossen. Der Gemeinderat lädt die Wettswiler Bevölkerung herzlich ein, am Dienstag, 25. November, um 18.30 Uhr auf dem Parkplatz beim Gemeindehaus gemeinsam auf die neue Beleuchtung anzustossen. Es werden Glühwein und Punsch ausgeschenkt. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste.
Optimierung der Barriereanlage
Die Wartezeiten an der Bahnschranke der Moosstrasse sorgen seit vielen Jahren für Unmut in der Bevölkerung. Der
Gemeinderat hat sich deshalb in den vergangenen Monaten erneut intensiv für eine Verbesserung eingesetzt. Aus Sicht des Verkehrsflusses wäre eine Unterführung grundsätzlich die beste Lösung. Ob eine solche baulich überhaupt realisiert werden kann, ist jedoch noch offen. Die Prüfung der Machbarkeit sowie ein allfälliger Entscheid über eine Umsetzung liegen vollständig in der Zuständigkeit des Kantons. Der Gemeinderat wird das Anliegen dennoch weiterhin mit Nachdruck einbringen. Da eine mögliche Realisierung nicht kurzfristig zu erwarten ist, hat die Gemeinde gemeinsam mit der SBB Optimierungen an der bestehenden Anlage geprüft und ein entsprechendes Projekt angestossen. Es bleibt zu hoffen, dass sich damit die Wartezeiten zumindest spürbar reduzieren lassen.
Parkplatzsituation
Sportplatz
Die Parkplatzsituation bei der Sportanlage Moos stellt seit Längerem eine er-
hebliche Herausforderung dar. Insbesondere an Wochenenden sowie an Werktagsabenden ist der Parkplatz stark ausgelastet. Um die Übersichtlichkeit und vor allem die Sicherheit zu erhöhen, werden in Absprache mit den Vereinen die Schaffung einer zweiten Zufahrt und ein damit verbundenes Einbahnregime geprüft.
Es zeigte sich, dass eine Umsetzung gemeinsam mit der durch den Kanton geplanten Sanierung der Moosstrasse im Jahr 2026 erfolgen kann. Der Gemeinderat hat hierfür einen Planungskredit von 10300 Franken bewilligt.
Im Weiteren hat der Gemeinderat:
• unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung eine Person in das Bürgerrecht der Gemeinde Wettswil aufgenommen. Die gesuchstellende Person stammt aus Deutschland;
• den Revisionsbericht über die Geldverkehrsrevision vom 22. September 2025 zur Kenntnis genommen;
• die Anpassung des Rahmenvertrags des IKA Sozialdienstes Unteramt (IKA Sodu) genehmigt. Die Finanzbuchhaltung wird ab dem 1. Januar 2026 innerhalb der IKA Sodu geführt und nicht mehr durch die Finanzverwaltung Wettswil;
• zur geplanten Totalrevision des Gesundheitsgesetzes sowie zur geplanten Änderung des Steuergesetzes betreffend den regelmässigen Ausgleich der warmen Progression Stellung genommen;
• das Budget 2026 der Interkommunalen Anstalt Dileca mit einem Ertragsüberschuss von 10700 Franken genehmigt;
• das Budget 2026 des Zweckverbands Feuerwehr Unteramt mit einem Nettobetriebskostenanteil für Wettswil von 280117.85 Franken genehmigt;
• die revidierte Entschädigungsverordnung des Zweckverbands Feuerwehr Unteramt verabschiedet;
flexiblere und regelmässigere Abfallentsorgung ermöglicht. Die verkehrsgünstige Lage des Standorts und die geringen Umbaumassnahmen machen die Einrichtung der Sammelstelle nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch umweltfreundlich, da sie die Anzahl der benötigten Fahrzeugeinsätze und damit die Umweltbelastung reduziert. Zusätzlich stärkt die Sammelstelle das Umweltbewusstsein der Bevölkerung und bietet eine zugängliche Möglichkeit zur geordneten Wertstoffentsorgung. Durch den Personaleinsatz eines versierten Drittanbieters wird eine kontinuierliche Betreuung der Sammelstelle gewährleistet, sodass Ausfälle problemlos kompensiert werden können. Insgesamt trägt dieses Projekt zu einer nachhaltigen und kosteneffizienten Optimierung der kommunalen Abfallwirtschaft bei, indem es sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile miteinander vereint.
Im Weiteren hat der Gemeinderat:
• Gemeindeschreiber-Springereinsatz von Stephan Sandhofer als Nachfolger von Peter Trachsel genehmigt; • Pro Senectute; Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen Bezirk Affoltern; die Stellenprozenterhöhung von 40 Prozent auf 70 Prozent genehmigt.
Peter Trachsel, Gemeindeschreiber a. i.
• für die Verlängerung der Miete des Lecküberwachungssystems in der Wasserversorgung von 2026 bis 2032 einen jährlich wiederkehrenden Kredit von 17040 Franken bewilligt;
• der Verlängerung des Pilotversuchs der Interkommunalen Anstalt Dileca zur Kunststoffsammlung aus Haushalten bis 2027 zugestimmt;
• den nachgeführten Finanz- und Aufgabenplan 2025 bis 2029 genehmigt. Der vollständige Plan ist auf der Website der Gemeinde aufgeschaltet;
• das Budget 2026 sowie den Finanz- und Aufgabenplan 2026 bis 2029 und die Detailregelung 2026 (Fallverfahrensgewichtung, Taxpunktwert und Zuschlag) der IKA Kesb genehmigt;
• für die juristische Beratung im Zusammenhang mit einer eingegangenen Petition zur Parkplatzsituation im Bereich Wiesengrund einen Kredit von 12000 Franken als Kostendach bewilligt.
Dominik Pfefferli, Gemeindeschreiber Wettswil
Bahnhofstrasse (von links):
Stadtrat
Intergalaktische Zeitreise
Erzählnacht in der Bibliothek Wettswil
Insgesamt 30 Jugendliche wohnten der Erzählnacht bei. (Bild zvg)
Am 14. November fand die Schweizer Erzählnacht unter dem Motto «Zeitreise» statt. Die Bibliothek Wettswil lud Kinder ab der 4. Klasse ein, in der Bibliothek ein Zeitreise-Abenteuer zu erleben. 30 Jugendliche folgten dem Aufruf und hatten viel Spass dabei.
Bruchlandung der intergalaktischen Zeitmaschine in der Bibliothek
Die Kinder waren noch am PlätzeSuchen, da legte eine intergalaktische Zeitmaschine eine Bruchlandung in der Bibliothek Wettswil hin. Die Ausserirdische, die der Zeitmaschine entstieg, las den Kindern vor und bat sie dann um Unterstützung, um die Zeitmaschine zu reparieren, damit sie zurückreisen konnte. Dafür mussten verschiedene
Aufgaben gelöst werden. In Gruppen machten sich die Kids an die Arbeit: Es wurde mit römischen Zahlen gerechnet und eine Inschrift mit Hieroglyphen übersetzt. Die Zeitschaltuhr für die Maschine musste richtig eingestellt und die Ersatzteile fertiggestellt werden. Zudem wurde bei UV-Licht gepuzzelt und Rätsel aus verschiedenen Zeiten gelöst. Dann endlich war es so weit: Die Zeitmaschine war repariert und abflugbereit. Die Ausserirdische bedankte sich bei den Kindern mit einer kleinen Überraschung und flog dann wieder davon. Die Kinder genossen den Abend in der Bibliothek und rauschten nach der Rettung der Ausserirdischen rundum glücklich nach Hause.
Fabienne
Maurer, Bibliothek Wettswil
Neuer Name, bewährtes
Engagement
Aus «HGU» wird «1. Klasse» in der katholischen Kirche Affoltern
Seit vielen Jahren engagieren sich die sogenannten «HGU-Frauen» mit Herzblut für den katholischen Unterricht der Erstklässlerinnen und Erstklässler in der katholischen Kirche Affoltern. Der Begriff HGU stand ursprünglich für Heimgruppenunterricht.
Unter der Leitung von Doris Vargas unterrichten freiwillige, ausgebildete 1.-Klasse-Mitarbeiterinnen die Kinder in Kleingruppen. Nach den Herbstferien bis Ende Mai treffen sich alle Gruppen rund zwanzig Mal im Pfarreizentrum in Affoltern und Obfelden oder im Schulhaus in Hedingen. In diesen Einheiten lernen die Kinder grundlegende christliche Werte kennen, erleben Religion als frohes Gemeinschaftserlebnis und werden in ihrer Kreativität gefördert. Sowohl biblische Geschichten – etwa von Bartimäus, Zachäus oder die Weihnachtsgeschichte – wie auch moderne, wertevermittelnde Geschichten aus der Lebenswelt der Kinder werden lebendig und kindgerecht erzählt und mit Spielen oder Bastelarbeiten vertieft.
Das erste Unterrichtsjahr bildet das Fundament für die weitere religiöse Bildung. Es sorgt dafür, dass alle Kinder beim Eintritt in die zweite Klasse auf einem ähnlichen Wissensstand sind.
Die engagierten Gruppenleiterinnen – Luba Batkova, Annelie Baumhüter, Gabi Baumer und Sara Scarfò –begleiten die Kinder mit viel Einfühlungsvermögen, Erfahrung und Freude. Dank ihres wertvollen Einsatzes erfahren die Kinder Glauben, Gemeinschaft und christliche Werte auf spielerische Weise und werden in ihrer persönlichen Entwicklung gestärkt.
Claudia Bruckner
Ausgebildete Mitarbeiterinnen unterrichten die Kinder in Kleingruppen. (Bild zvg)
Klasse der katholischen Kirche Affoltern», Seewadelstrasse 13, Affoltern, Kontakt:
Durch die Rheinschlucht im Bündner Oberland
Senkrechte Kalksteinwände und bizarre Felsformationen
Vor etwa 10000 Jahren wurde das Tal durch den Flimser Bergsturz verschüttet. Der Rhein hat dann nach und nach die Rheinschlucht – auf Romanisch «Ruinaulta» – aus dem Kalkstein ausgespült und es entstanden eindrückliche Felsformationen und wilde Flusslandschaften. Die Rheinschlucht ist auch als «Grand Canyon» der Schweiz bekannt und bietet einen einzigartigen Einblick in die Flora und Fauna sowie Geologie des historischen Bergsturzes. Stark gefährdete Vogelarten des Flussregenpfeifers oder Flussuferläufers finden hier einen neuen Lebensraum. An den Hängen gedeihen die ökologisch wertvollen Erika-Föhrenwälder. Besonders attraktiv ist diese Waldgesellschaft im Frühsommer dank ihrem Reichtum an Orchideen wie dem seltenen Frauenschuh.
Am Ufer des Vorderrheins entlang
Mit der SBB ging es via Zürich bis Chur und mit der Rhätischen Bahn nach Ilanz.
doris.vargas@kath-affoltern.ch
Die Flusslandschaft zwischen Ilanz und Reichenau mit Auenwäldern und Inseln ist bei Kanufahrern sehr beliebt, die man auf der Hinreise bei ihrem wilden Ritt durch die Wellen beobachten konnte. In Ilanz gab es im Restaurant einen Startkaffee. Dann führte die Wanderung nahe am Ufer des Vorderrheins entlang. Nach der historischen Bahnstation ValendasSagogn wurde die Landschaft immer schöner und eindrücklicher. Es erhoben sich bis zu 300 Meter hohe Kalksteinwände senkrecht in die Höhe und bizarre Felsformationen säumten die Schlucht. Das Picknick gab es am naturnahen Ufer inmitten der Rheinschlucht. An der Station Versam-Safien angekommen, konnte man den Tag im Café zur Einkehr mit warmen Getränken und hausgemachten Kuchen ausklingen lassen, bevor es zurück ins Knonauer Amt ging.
Dölf Gabriel, Wanderleiter
Weitere Infos: www.miteinanderwandern.ch
Die Ämtler Wandergruppe posiert am naturnahen Ufer des Vorderrheins. (Bild zvg)
Serie «Vor X Jahren»: Vor exakt 30 Jahren wurde das Einkaufszentrum in Affoltern eröffnet
Werner Schneiter
Der Eröffnung des Einkaufszentrums Oberdorf in Affoltern vor exakt 30 Jahren ging ein jahrelanges Ringen um eine grössere Variante voraus. «Drüü Öpfel» nannte sich das Projekt und wurde von der Aktion «Danke für Obst» vor allem wegen dessen Grösse bekämpft: Gemeindeversammlungen und Rekursverfahren produzierten hitzige Köpfe und viele Leserbriefe im «Anzeiger». Sympathisanten fand «Danke für Obst» auch unter Detaillisten und Gewerbetreibenden, die Konkurrenz fürchteten. Aus Protest gegen das Grossprojekt klebten einige unter ihnen die Schaufenster zu – eine spektakuläre Aktion von selbstständig Erwerbenden, die sich bei aufgeladenen politischen Themen ansonsten zurückhalten.
Fabrikbrand 1993
Nach 1986 kehrte dann Ruhe ein. Die Gemeindeversammlung sagte 1987 Ja zu
einem Kaufvertrag: Die Gemeinde erwarb 3000 Quadratmeter von der Deggo AG, damals Besitzerin des Seidenfabrik-Näf-Areals – mit dem Ziel, sich an zentraler Lage, entlang der Alten Dorfstrasse, Land für ein neues Gemeindehaus zu sichern.
Daraus wurde bekanntlich nichts, aber immerhin: Mit der Planung zur Erschliessung des Areals vom Sternenplatz
«Seit der Erweiterung im Jahr 2016 gab es in der Liegenschaft kaum Wechsel.»
David Schaffner, Mediensprecher von Zurich
aus wurde ein wichtiges Ziel erreicht. Ende 1990 genehmigte die Gemeindeversammlung den Erschliessungs- und Gestaltungsplan. Den Architekturwett-
Baubeginn für das Zentrum Oberdorf. (Archivbild)
Post verschickt mehr Pakete
In der Schweiz werden derzeit wieder mehr Pakete verschickt: In den ersten neun Monaten dieses Jahres ist der Paketmarkt erstmals seit drei Jahren wieder gewachsen, wie die Post am Mittwoch in einer Medienmitteilung schrieb. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Paketmenge um 3,5 Prozent. Auch im öffentlichen Verkehr legt die Post zu. Deutlich mehr Fahrgäste nutzten die Postautos, im Vergleich zur Vorjahresperiode waren in den vergangenen neun Monaten 3,2 Prozent mehr Kundinnen und Kunden mit den ÖV-Angeboten der Post unterwegs.
Derweil geht die Briefmenge erwartungsgemäss weiter zurück, um 4,3 Prozent, was sich deutlich auf das Gesamtergebnis auswirkt. Insgesamt erzielte die Post ein tieferes Ergebnis als noch im Vorjahr. Auch die Zahlungen am Schalter gehen um weitere 9,2 Prozent zurück. Gleichzeitig haben die Kunden mit der Post rund 50 Prozent mehr digitale Briefe verschickt gegenüber der Vorjahresperiode. Die Post ist 2025 mit höheren Kosten konfrontiert. So verzeichnet sie höhere Personalkosten, vor allem aufgrund Lohnmassnahmen und gestiegener Beiträge bei der Personalvorsorge. (red)
bewerb für das Zentrum Oberdorf gewannen Spiess+Wegmüller Architekten (Zürich). Nach Verzögerungen wegen Rekursen gegen die Baubewilligung konnte vorerst mit dem Bau der Kreiselanlage am Sternenplatz begonnen werden. Die Bauten im Zentrum Oberdorf mussten noch warten: Am 8. Juli 1993 legte ein Grossband grosse Teile der ehemaligen, 1864 eröffneten und 1978 geschlossenen Seidenweberei in Schutt und Asche.
Nun, der Weg war ohnehin frei für das neue Zentrum: Im Februar 1994 begannen die Bauarbeiten, und Ende Oktober 1995 feierte Affoltern die Eröffnung. Zu diesem Zeitpunkt waren auf dem 4000 Quadratmeter grossen Areal Botty Schuhhaus, Ex Libris, Ibiza Mode, Migros, Pick Pay, Drogerie Pfister und die Telecom präsent. Spiess+Wegmüller bezeichneten das Zentrum Oberdorf damals als «die neue Mitte von Affoltern». In einer «Anzeiger»-Beilage schrieben die Architekten: «Die positive Einstellung der Gemeinde zu den Bau-
vorhaben und die Lösung der Verkehrsprobleme im Oberdorf bewirkten einen kleinen Bauboom rund um das neue Zentrum.»
Erweiterung 2016 – kaum Wechsel Vor knapp zehn Jahren erfolgte dann die Erneuerung beziehungsweise Erweiterung des Zentrums – auch mit einem Neubau der Migros mit 1800 Quadratmetern Verkaufsfläche, exakt so viel wie am alten Standort in der Liegenschaft der Zurich Versicherungen. Später kam dann auch Lidl hinzu. Tom Tailor, medbase Apotheke, Gidor Coiffure, Coco Nails & Beauty, Castello, Kiosk, Swisscom, malelo Fashion & Lifestyle, Doctor Eyepoint heissen heute die weiteren Mieter. «Seit der Erweiterung im Jahr 2016 gab es in der Liegenschaft kaum Wechsel», sagt David Schaffner, Mediensprecher von Zurich Schweiz. Er spricht von einem ausgewogenen Mietermix und von starken Food-Anbietern Migros und Lidl. Dazu biete das Zentrum
53 Wohnungen, die beliebt seien und sich üblicherweise schnell wieder vermieten liessen. «Zurich pflegt einen engen Austausch mit den Mietparteien und strebt gemeinsam mit ihnen eine langfristige Entwicklung an», so Schaffner. Derzeit ist Zurich daran, zwei Flächen neu zu vermieten – im Sinne des Zentrum-Gesamtkonzepts. «Wir wollen einen optimalen Branchen- und Mietermix, der den Standort nachhaltig stärkt. Grosse bauliche Veränderungen plant Zurich nicht», betont der Mediensprecher.
In loser Folge beleuchtet der «Anzeiger» in dieser Serie besondere Ereignisse, die 10, 20, 25, 30 oder mehr Jahre zurückliegen. (red)
Zuletzt erschienen: Ein schweizweites Pilotprojekt feiert Jubiläum, «Anzeiger» vom 14. Oktober.
(Bild Werner Schneiter)
Schweizer Tradition, die weiterlebt
«Ehrliches, bodenständiges Essen»: Gelungene Metzgete in Stallikon
Was vor über zwanzig Jahren als nachbarschaftliche Idee begann, hat sich zu einer der beliebtesten Ausdrucksformen traditioneller Schweizer Esskultur in Stallikon entwickelt. Am 7. und 8. November fand die Metzgete – gegründet von Röbi und Magdalena Sidler – wieder auf dem Hof der Familie Sidler statt. Sie brachte Einheimische, Freunde und ehemalige Stalliker zusammen, um gemeinsam zu essen, zu lachen und Erinnerungen zu teilen.
«Die Metzgete stammt aus einer Zeit, in der man Fleisch nicht konservieren konnte», erklärt Röbi Sidler, Präsident der SVP Stallikon. «Man hatte nur Salz und Rauch. Blut und Leber verderben schnell, also teilte man sie mit den Nachbarn – so ist alles entstanden.» Aus diesem alten Brauch schufen Röbi und Magdalena etwas Neues für die Dorfgemeinschaft. «Wir begannen, die Helfer vom Hof einzuladen. Daraus wurde ein kleines Dankesfest – und daraus eine Tradition.»
Die ersten Metzgeten fanden im Schützenhaus statt, doch vor drei Jahren zog das Fest auf den Sidler-Hof um, wo es bis heute gefeiert wird. «Hier passt es besser», sagt Sidler. «Es ist authentischer – einfach, herzlich und nahe an
dem, wie alles begonnen hat.» Am bewährten Konzept wurde nie gerüttelt. «Wir haben seit über zwanzig Jahren dasselbe Menü», sagt Sidler mit einem Lächeln. «Bratwürste, Blut- und Leberwürste, geräucherte Bauernschüblig, Speck und Rippli, mit Sauerkraut, Kartoffeln, Apfelstücken und Zwiebelsauce.
Ehrliches, bodenständiges Essen – so wie man es hier kennt.» Jeder schöpft sich, was er mag. «Der eine nimmt zwei Blutwürste, der andere lieber mehr von einer anderen Wurst. Danach sitzen wir einfach zusammen und reden.» Zum Abschluss gibt es Desserts wie Caramelköpfli, Schokoladencrème oder Vermicelles.
Auch wenn die Organisation bei der SVP Stallikon liegt, ist die Metzgete längst ein Anlass für alle. «Die meisten Gäste sind Stalliker oder ehemalige Dorfbewohner, die sich verbunden fühlen», sagt Sidler. «Man kennt sich über ein paar Ecken – das macht es besonders.»
Trotz des grossen Aufwands möchten Röbi und Magdalena Sidler nichts ändern. «Es ist Arbeit, ja – aber sie lohnt sich», sagt er. «Wir haben etwas geschaffen, das der Gemeinschaft gehört, und das soll so bleiben.»
Wenn im November der Duft von Sauerkraut und Würsten über den Hof zieht, kommen Nachbarn, Freunde und Neuankömmlinge wieder zusammen –und halten nicht nur ein Fest, sondern ein Stück lebendige Schweizer Tradition am Leben.
Im Sommer 1993 zerstörte ein Brand die ehemalige Seideneweberei Näf. Ein halbes Jahr später folgte der
Vorweihnachtliche Stimmung im Zentrum Oberdorf in Affoltern. Es wurde 1995 eröffnet und im Jahr 2016 erweitert.
Auf Diebestour durchs Knonauer Amt und durch die Innerschweiz
Bezirksgericht Affoltern verurteilt «Fälleler» zu Haftstrafen
Daniel Vaia
Das Bezirksgericht Affoltern hat zwei nordafrikanische Asylbewerber wegen gewerbs- und teilweise bandenmässigen Diebstahls, wiederholter grober Verletzung elementarer Verkehrsregeln und weiterer Delikte zu Freiheitsstrafen von 13 und 27 Monaten verurteilt. Die Strafen wurden bedingt bzw. teilbedingt ausgesprochen. Zudem wurde gegen beide Männer eine Landesverweisung von je fünf Jahren ausgesprochen und die gleichzeitige Ausschreibung der Landesverweisung im Schengener Informationssystem. Dazu kommen bedingte Geldstrafen von 25 Tagessätzen à 10 Franken und eine Busse von 100 Franken (beide sind quasi mittellos), eine Schadenersatz-Pflicht in der Höhe einiger Tausend Franken sowie Gerichtskosten. Die Delikte, die die beiden in der kurzen Zeit zwischen September und Dezember 2024 begingen, füllten am Schluss zwölf Aktenordner. Selbst als bereits Strafuntersuchungen gegen sie im Gang waren, delinquierten sie weiter. Vier Mal wurden sie in dieser Zeit verhaftet und wieder freigelassen, erst beim fünften Mal, Ende Dezember, wurden sie bis auf Weiteres in Untersuchungshaft gesetzt.
Mit dem Urteil folgte das Gericht unter dem Vorsitz von Andreas Huber weitgehend den Anträgen der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis. Nur bei
der Länge der Landesverweisung blieb es klar unter den beantragten 10 und 12 Jahren. Zum Prozess erschien nur der Hauptbeschuldigte Amir Benali (Name geändert), ein 26-jähriger Algerier. Der Mittäter, ein 30-jähriger Marokkaner, der mit der kleineren Strafe davon kam, hat die Schweiz nach Aufenthalten in der U-Haft und der Ausschaffungshaft vor einiger Zeit mit unbekannter Adresse legal verlassen.
Diebestouren in den Kantonen Schwyz, Obwalden und Zürich Benali war im September 2024, kurz vor seiner Deliktserie, nach eigenen Angaben über Spanien und Deutschland in die Schweiz eingereist, wo er einen mittlerweile abgelehnten Asylantrag stellte. Damals verwendete er einen anderen Namen und ein anderes Geburtsdatum und gab an, aus Libyen zu stammen. Untergebracht war er in der Asylunterkunft in Embrach.
Vor dem Gericht in Affoltern bezeichnete er sich als gelernten Coiffeur, eine Tätigkeit, die er später gerne in Frankreich ausüben möchte, wo Verwandte lebten. Ansonsten schwieg er zu den vorgehaltenen Delikten. «Ich verweigere die Aussage», liess er jeweils emotionslos über den anwesenden Arabisch-Dolmetscher ausrichten. Das galt auch für Delikte, die er bei der Hafteinvernahme noch bestätigt hatte.
Benali und sein Kollege waren laut Anklage im Herbst letzten Jahres in Schwyz, Brunnen, Rickenbach und Ibach (alle Kanton Schwyz) sowie in Kerns (OW) und in Knonau als sogenannte «Fälleler» unterwegs. Dabei versuchten sie wahllos, nicht verschlossene
Urner Kennzeichen fuhr Benali mit dem Mitangeklagten Richtung Zürich. Dabei wurden sie laut Anklage auf der Autobahn A3 von einer Patrouille des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) verfolgt. Zunächst überholte Benali verbotenerweise ein Fahrzeug rechts. Und als die BAZG-Patrouille auf der Höhe Rheinfelden (AG) den Verkehr auf der Autobahn künstlich verlangsamte, überholte Benali auf dem Pannenstreifen mindestens ein Dutzend Fahrzeuge, bevor er wieder auf die Überholspur wechselte und weiter raste. Gestoppt wurden die beiden schliesslich bei der Ausfahrt Eiken (AG) durch eine Strassensperre der Kantonspolizei Aargau. Nachdem Benali noch an einer Polizistin mit Haltekelle vorbeigefahren war, wurde sein Wagen durch eine Nagelgurte gestoppt. Eine anschliessende Flucht zu Fuss beendeten die Polizisten nach wenigen Metern.
Diebstahlversuche in Knonau
Autos zu öffnen (durch Betätigen der Türfallen), um aus ihnen Wertgegenstände zu stehlen. In zwei Fällen schlugen sie auch Autoscheiben ein. Ihre Taten konnte die Staatsanwaltschaft mittels Videoaufnahmen, DNA-Spuren und Fingerabdrücken zumindest teilweise belegen. Als weiterer Beweis dienten rund 30 gestohlene Gegenstände, die man bei den beiden fand. In der Anklageschrift sind unter anderem erwähnt: eine Swatch-Uhr, Apple-AirPods, zwei Sonnen- und eine Lesebrille, ein Mobiltelefon Samsung, ein Fingerring, etwas Bargeld – bis hin zu drei Socken, einem Auto-Duftspray und einem «Kägi, Praliné des Alpes, milk, angebraucht». Dazu kommt Bargeld in der Höhe von insgesamt 529 Franken sowie 10 Euro. Objektiv gesehen waren die beiden nicht sonderlich erfolgreich. Da sie als (damalige) Asylbewerber mit einem Sackgeld von wöchentlich ein paar Franken über die Runden kommen mussten, hatte die Beute für sie jedoch eine grosse Bedeutung. Das Gericht sah daher –im Sinne der Anklage – den Tatbestand des gewerbs- und teilweise bandenmässigen Diebstahls als erfüllt an; dieser kann mit bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden.
Mit 141 km/h durch den SonnenbergTunnel Neben ihren «Fälleler»-Touren waren sie zwei Mal mit entwendeten Fahrzeugen unterwegs. Am Steuer sass jeweils der Hauptbeschuldigte Benali, der keinen Führerschein besitzt. Beide Male war er phasenweise so halsbrecherisch unterwegs, dass es laut Anklage zu «schweren Verkehrsunfällen mit Verletzten und/ oder Toten» hätte kommen können. Den ersten Wagen entwendeten die beiden Mitte September in Kerns. Der BMW mit Obwaldner Kennzeichen war unverschlossen, die Schlüssel befanden sich in der Mittelkonsole. Mit dem Auto rasten die beiden in der Folge am frühen Morgen, kurz nach 4 Uhr, mit massiv überhöhter Geschwindigkeit durch den Sonnenberg-Tunnel in Luzern. Dabei wurde sie mit 141 km/h geblitzt, erlaubt wären 80 km/h. Kurz vor 8 Uhr fielen sie einer Patrouille der Kantonspolizei Schwyz auf. Diese nahm in Moutathal mit eingeschalteter Sirene, Blaulicht und der Matrix «Stopp Polizei» die Verfolgung auf, verlor das flüchtende Duo aber bei Ried aus den Augen. Der entwendete BMW wurde später in Schwyz gefunden. Noch gefährlicher war die zweite Tour Anfang Dezember letzten Jahres. Mit einem in Basel entwendeten Fiat mit
Dass der Prozess im Kanton Zürich stattfand, obwohl fast alle Delikte in anderen Kantonen begangen wurden, hat prozessuale Gründe. Das Fälleler-Delikt in Knonau war das erste, das angezeigt wurde –somit musste der Fall von den Zürcher Behörden bearbeitet werden. In Knonau, an der «Bergli»-Strasse, hatten die beiden in einer Nacht Anfang September erfolglos versucht, einen verschlossenen Volvo und einen VW zu öffnen. Dabei waren sie von Überwachungskameras gefilmt worden. Im Prozess in Affoltern versuchten die Verteidigerin und der Verteidiger der beiden Angeklagten, deren Diebestouren als einfachen Diebstahl darzustellen. Nicht immer habe man klare Spuren gefunden und auf den vorgelegten Videos könne man nicht immer erkennen, wer was mache. Zudem sei die Deliktsumme manchmal lächerlich gering (in einem Fall sind es zwei Franken), mehrere Male sei es beim Versuch geblieben. Von einem gewerbemässigen Vorgehen könne daher nicht die Rede sein. Und die Türfalle an einem Auto zu bewegen, sei noch keine Straftat. In die Autos seien sie nur eingestiegen, um Schutz vor dem Wetter und den Temperaturen zu suchen und dort zu schlafen. Überdies seien beide nicht vorbestraft. Auch von einer Landesverweisung sei abzusehen. – Kaum Einwände gab es gegen die Verkehrsdelikte: Sie waren durch Radaranlagen, Verkehrsüberwachungskameras und Polizeivideos zu gut dokumentiert.
«Sicherheitsgefühl der Bevölkerung beeinträchtigt»
Der Vertreter der Staatsanwaltschaft verwies im Prozess auf die «erdrückende Beweislage» gegen die beiden Nordafrikaner. Es seien genau Fälle, wie die vorliegenden, welche «das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung beeinträchtigen» – und darüber hinaus einen riesigen Aufwand verursachen.
Das Gericht blieb schliesslich mit der Freiheitsstrafe von 27 Monaten für Benali nur drei Monate unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Davon hat der Algerier bisher 12 Monate in U-Haft und dem vorzeitigen Strafvollzug abgesessen. Der Vollzug der übrigen 15 Monate wurde aufgeschoben, bei einer Probezeit von zwei Jahren. Benali soll nun ans Migrationsamt überstellt werden. In seinem sehr kurzen Schlusswort erklärte er, er habe seine Fehler erkannt und aus ihnen gelernt. Er sagte es ebenso emotionslos, wie er zuvor die Fragen des Gerichts beantwortet hatte.
Gegen das Urteil kann Rekurs eingelegt werden, es gilt die Unschuldsvermutung.
Strassenschild in Knonau: Auch hier versuchten die beiden Angeklagten, unverschlossene Autos zu öffnen, wobei sie von Überwachungskameras gefilmt wurden. Beute machten sie hier keine. (Bild Daniel Vaia)
Steuern rauf oder runter? Das ist die Frage
An den ersten sechs Gemeindeversammlungen geht es mehrmals um Anpassungen am Steuerfuss
Dominik Stierli
In den kommenden Wochen finden an allen Orten die Gemeindeversammlungen statt. Auf die ersten sechs Versammlungen blickt der «Anzeiger» mit dieser Zusammenfassung voraus. Für weitergehende Informationen sind die detaillierten Berichte auf den Gemeinde-Websites aufgeschaltet.
Maschwanden entscheidet über neue Verordnung zum Friedhofswesen
Den Reigen der Gemeindeversammlungen eröffnet am Montag, 24. November, Maschwanden. Neben den Budget-Entscheiden wird auch über eine Totalrevision der Verordnung über das Bestattungs- und Friedhofswesen entschieden.
Das Budget 2026 sieht einen Verlust über 10965 Franken vor. Allerdings ist dabei der beantragte individuelle Sonderlastenausgleichsbeitrag des Kantons Zürich berücksichtigt. Wie vergangene Woche bekannt wurde, lehnt der Kanton aber einen Teil der Beiträge unter anderem fürs Naturbad und die Bibliothek ab. Somit wird sich ein Aufwandüberschuss von 318765 Franken ergeben. Da der Entscheid des Gemeindeamts erst Anfang November eintraf, kann dieser aber für die Gemeindeversammlung nicht mehr berücksichtigt werden. Dort wird über das vom Gemeinderat festgesetzte Budget entschieden.
Bezüglich Investitionen plant die Gemeinde wichtige Tiefbau- und Sanierungsarbeiten, welche im Zusammenhang mit der laufenden Sanierung der Dorfstrasse erfolgen. Der Bericht hält fest, dass die finanzielle Lage der Gemeinde Maschwanden auch in den kommenden Jahren herausfordernd bleibe. Bis 2029 seien Nettoinvestitionen von insgesamt 8,9 Mio. Franken geplant. Bei der Totalrevision der Verordnung über das Bestattungs- und Friedhofswesen wird die aus dem Jahr 2009 stammende Fassung an das kantonale Recht angepasst. Dabei soll gemäss einem Instagram-Beitrag der Gemeinde eine bessere Lesbarkeit und übersichtlichere Struktur umgesetzt werden. Überholte Bestimmungen würden gestrichen, bewährte Regelungen übernommen. Es gebe keine Änderungen im Betrieb des Friedhofs.
Rifferswil will Steuern um zwei Prozentpunkte senken
Auch in Rifferswil kommt neben der Genehmigung des Budgets 2026 ein weiteres Traktandum zur Abstimmung. Am 26. November geht es um die Kreditbewilligung für die Sanierung der stillgelegten Schiessanlage. Die Gemeinde stellt in ihren Berichten fest, dass die wirtschaftliche Lage der Gemeinde weiterhin als gesund bezeichnet werden kann. Man rechne, auch wegen der anhaltenden Bautätigkeit, mit einem moderaten Wachstum der Gemeinde. Fürs kommende Jahr wird ein Defizit von 204700 Franken budgetiert. Für 2026 steht mit dem Kauf der Liegenschaft an der Dorfstrasse 4 auch eine einmalig hohe Investition an. Von den 4,3 Mio. Franken sollen 2 Mio. Franken fremdfinanziert werden. Auch eine erneute Steuersenkung ist vorgesehen. Die Gemeinde schreibt
dazu: «Die Steuersenkung im Jahr 2023 auf 100 Prozent zeigt bis anhin keine negativen Auswirkungen, weshalb der Steuerfuss für 2026 um weitere zwei Prozentpunkte gesenkt werden soll.»
Das zweite Traktandum handelt von der Schiessanlage «Schonau». Der Kugelfang der 300-m-Schiessanlage weist gemäss Untersuchungen eine erhöhte Schwermetallbelastung auf. Um den Kugelfang und den darunterliegenden Zeigerstand zu sanieren, sind Kosten von 442000 Franken zu erwarten. Dabei wird aber mit Subventionen von Bund und Kanton gerechnet, was den Gemeindebeitrag auf voraussichtlich 105000 Franken senkt.
Stallikon investiert 4,55 Millionen in Schulraum und Mehrzweckhalle
In Stallikon steht am 26. November einzig der Entscheid über das Budget an. Gerechnet wird mit einem Gewinn von 261300 Franken. Die Gemeinde rechnet mit 1,5 Prozent Mehreinnahmen bei den Steuererträgen. Bei den Ausgaben wird mit einer Erhöhung der Ausgaben um drei Prozent gerechnet. Der grösste Kostentreiber ist der Bereich Sonderschule. «Die Kosten steigen von netto 368000 Franken auf mehr als 600000 Franken. Hinzu kommen Transportkosten von über 100000 Franken», hält der Bericht fest.
Die Investitionsrechnung sieht als grössten Posten das Projekt «Schulraum, Mehrzweckhalle und Generationenplatz Pünten» vor. Im Budget 2026 ist ein Betrag von 4,55 Mio. Franken hinterlegt. Im Herbst 2026 ist die Urnenabstimmung über den Baukredit vorgesehen.
Zweiter Anlauf für die Sanierung des Wigartewegs in Hausen
Mit Hausen lädt auch eine dritte Gemeinde am 26. November zur Versammlung ein. Neben dem Budget wird auch erneut über die Sanierung des Wigartewegs abgestimmt und die Kreditabrechnung zur Sanierung des Reservoirs Huebersberg zur Genehmigung vorgelegt.
Die Budgetplanung fürs kommende Jahr sieht einen Gewinn von 242000 Franken vor. Der Steuerfuss der politischen Gemeinde soll auf 90 % verbleiben. Hausen plant Nettoinvestitionen von fast 19 Millionen Franken.
An der Gemeindeversammlung Mitte Juni lehnten die Stimmbürgerinnen und -bürger die Sanierung des Wigartewegs ab. Dieser Flurweg sollte zum Fussweg und zur Notzufahrt ausgebaut werden. Dies geht auf eine Abmachung der Gemeinde mit dem Kanton Zürich aus dem Jahr 2012 zurück. Dadurch konnte man auf ein zweites Trottoir entlang der Albisstrasse verzichten. Im Gegenzug verpflichtete sich die Gemeinde, den Wigarteweg als alternative Fusswegführung auszubauen.
Der Beleuchtende Bericht schreibt, dass die hohen Kosten, nicht abgeschlossene Verträge mit den Landeigentümern und Befürchtungen, dass der Weg durch die Asphaltierung seinen Charakter verliere, kritisiert wurden. Im überarbeiteten Projekt sinken die Kosten nun auf 405900 Franken. Man verzichte auf eine durchgehende Notzufahrt und arbeite mit variablen Breiten für Wanderweg und Trottoir. So falle auch der Bau von teuren Stützbauten weg. Auch der nötige Landerwerb von 56 Quadratmetern wurde bereits abgeklärt.
Mit Traktandum 3 kümmert sich die Versammlung um die Bauabrechnung für die Sanierung des Reservoirs Huebersberg. Das Projekt konnte gemäss Bericht in den Wintermonaten 2024/2025 erfolgreich realisiert werden. Mit 351548 Franken fielen die Gesamtbaukosten fast 30 Prozent tiefer aus als beantragt. «Die Kostenverringerung wurde vor allem durch eine alternative Ausführung der Baumeisterarbeiten und durch gezielte Kostenkontrolle und Nutzung von Synergien im Bauprozess erreicht», ist im Bericht zu lesen.
In Ottenbach soll lautes Feuerwerk verboten werden
In Ottenbach geht es am 27. November beim letzten Traktandum um ein Feuerwerksverbot auf Gemeindegebiet. Davor wird über das Budget 2026, über die
Sanierung der Sportanlage Chappelistein, die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung und um einen Anschlussvertrag bezüglich der Kinderund Jugendarbeit entschieden.
Die Gemeinde plant im neuen Jahr mit einem Verlust von 474050 Franken. Der Steuerfuss soll um ein Prozent auf 92 % erhöht werden. Für den Gesamtsteuerfuss (115 %) hätte dies keine Auswirkung, da die Sekundarschulgemeinde Obfelden-Ottenbach (Versammlung am 4. Dezember) die Steuern um ein Prozent senken will. Die Nettoinvestitionen betragen 4,13 Mio. Franken und betreffen vor allem Wasserversorgung, Abwasser und Schulanlagen. Um die stark veraltete Sportanlage Chappelistein der Primarschule Ottenbach dreht sich der zweite Themenschwerpunkt. Gewisse Teile seien bis zu 50 Jahre alt. Mit der Sanierung sei eine neue durchgehende Tartanfläche bei der 100-m-Laufbahn und dem oberen Hartplatz geplant, Weit- und Hochsprunganlagen sowie Einrichtungen für Wurfund Stossdisziplinen würden erneuert, so die Gemeinde. Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf total 800000 Franken. Einen wesentlichen Beitrag an die Finanzierung leistet die Genossenschaft Ortsnetz Ottenbach (GOO) aus dem Liquidationskapital mit einem zweckgebundenen Betrag von 250000 Franken. Dazu rechnet die Gemeinde mit einem Förderbeitrag vom Sportamt des Kantons Zürich in der Höhe von maximal zehn Prozent der Investitionskosten. Als drittes Traktandum wird die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO) behandelt. Wie die Gemeinde schreibt, sind zwei kantonale Vorgaben der Grund für die Revision: die Harmonisierung der Baubegriffe (IVHB) sowie die Einführung des kommunalen Mehrwertausgleichs. Wenn der Wert eines Grundstücks durch eine planerische Massnahme (wenn es zum Beispiel von einer Landwirtschafts- in eine Wohnzone umgezont wird) steigt, entsteht für die Eigentümerschaft ein erheblicher Gewinn. Der Mehrwertausgleich sorgt dafür, dass nicht nur einzelne Grundeigentümerinnen oder -eigentümer von
dieser Wertsteigerung profitieren, sondern auch die Allgemeinheit. Ottenbach will die offene Kinderund Jugendarbeit weiterhin gemeinsam mit Obfelden erbringen. Dazu wird bei Punkt 4 an diesem Abend über einen neuen Anschlussvertrag befunden. Dieser ersetzt den veralteten Vertrag aus dem Jahr 1997 und soll die qualitativ verlässliche Erbringung der offenen Kinder- und Jugendarbeit zwischen den Gemeinden sichern.
Abschliessend entscheiden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Einzelinitiative «Verbot von lärmendem Feuerwerk» und einen Gegenvorschlag des Gemeinderates. Im Grundsatz soll lärmendes Feuerwerk auf dem Gemeindegebiet ganzjährig verboten werden. Gemäss Einzelinitiative können in Ausnahmefällen Bewilligungen erteilt werden. Im Gegenvorschlag des Gemeinderates können Ausnahmen nur für besondere öffentliche Veranstaltungen erteilt werden. Zudem wird nicht lärmendes Feuerwerk explizit erlaubt.
Kappel rechnet mit 1,15 Millionen Verlust im neuen Jahr
Am 28. November wird in Kappel über das Budget fürs kommende Jahr und über einen Verpflichtungskredit für die Schulraumerweiterung der Schulanlage Tömlimatt entschieden.
Das Budget 2026 sieht einen Verlust von 1,15 Mio. Franken vor. Mehrkosten gegenüber 2025 fallen dabei unter anderem bei Dienstleistungen Dritter, den Beiträgen in der Pflegefinanzierung und bei der Sozialhilfe und im Asylwesen an. Die Rechnungsprüfungskommission (RPK) beantragt, das Budget zu genehmigen, merkt aber an, dass das budgetierte Defizit im Verhältnis zum Gesamtaufwand von 8,9 Mio. Franken massiv und nicht nachhaltig sei. Die RPK warnt vor einem strukturellen Defizit.
Der Steuerfuss soll wie im Vorjahr bei 80 % belassen werden. Auch dazu hält die RPK fest, dass in den kommenden Jahren mit einer Steuererhöhung gerechnet werden müsse. Die Gemeinde plant Nettoinvestitionen von 2,7 Mio. Franken. Die grössten Posten sind dabei die Sanierung des Gemeindesaals (1,2 Mio. Franken) und die Schulraumerweiterung (900000 Franken). Um diese geht es dann auch im Traktandum 2. Die Primarschule hat bei der Gemeinde zusätzlichen Raumbedarf angemeldet. Um diesen zu decken, hat eine interne Arbeitsgruppe Modulbaulösungen bei drei verschiedenen Anbietern angefragt. Empfohlen wird die Anschaffung eines ehemaligen Bankenprovisoriums aus Arbon. Der Bericht hält fest: «Das Gebäude weist zwar einen höheren Beschaffungswert aus, es kann jedoch eine höhere Wertigkeit und Gebäudequalität sichergestellt werden. Im Weiteren kann mit einer höheren Lebensdauer (10 bis 15 Jahre) gerechnet werden.»
Die Gesamtkosten betragen 900000 Franken. Die Beschaffungskosten belaufen sich auf 500000 Franken, dazu kommen unter anderem Aufwände für Anlieferung, Aushub, Fundation und die Anschlüsse am Gebäude. Die Realisierung sei per Mitte 2026 wünschenswert. Die RPK spricht sich für den Kredit aus.
Die Steuern geben an den Gemeindeversammlungen zu reden. (Visualisierung KI-generiert)
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Hautund Duft mit Kollagen Degustation, ega-3Test, Hautanalys undDuftberatung.
Samstag, 29. November LeckereÜberraschungen mit Naturkostbar Trockenfrüchte Degustationund Duftberatung.
Leserinnenbilder zeigen spezielle Momente in der Natur
Ihre Meinung
Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Dazu gibt es ein paar wichtige Regeln: Ihre Meinungsäusserung muss mit Namen sowie Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen odereinenBeitragim«Anzeiger»kommentieren. Reine Danksagungen sind nicht erwünscht. Kurzgefasste Zuschriften haben Vorrang. Vermeiden Sie Abkürzungen. Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichen Tonfall sowie ohne Verletzung von Persönlichkeitsrechten Dritter publiziert werden. Beiträge, die Beleidigungen, falsche Tatsachenbehauptungen, Verleumdungen,persönlicheDiffamierungen, drastisch überzogene Kritik an Personen enthalten oder das Andenken Verstorbener verunglimpfen, werden nicht veröffentlicht. Auch privateAuseinandersetzungenwerden aus redaktionellen, juristischen und presserechtlichen Gründen nicht veröffentlicht. Der Inhalt des Leserbriefes muss zudem die eigene Meinung abbilden und bei Zitaten eine Quelle nennen. Auch wichtig: Der Verfasser des Leserbriefes muss mit dem Absender identisch sein. Leserbriefe geben die Meinung der Leser wieder, nicht die der Redaktion. Aufgeben können Sie Ihre Äusserung unter www.affolteranzeiger.ch/mitmachen/ leserbrief-einreichen. Für eine Veröffentlichung am Dienstag sollte die Zuschrift am vorangehenden Freitagmittag auf der Redaktion eintreffen. Für eine Publikation am Freitag schicken Sie uns Ihre Meinungsäusserung bitte bis am Mittwochmittag. Über eine Nichtpublikation wird keine Korrespondenz geführt. (red)
«Korrekter
«Hier ist Schweizer Boden»
Replik auf den Artikel von Thomas Schweizer mit dem Titel «Geschwindigkeitswahn: Nein zur Änderung des Strassengesetzes» im «Anzeiger» vom 18. November.
Herr Schweizer zeigen Sie mir ein gesundes Kind, das seinen Schulweg nicht bewältigen kann!? Es sei denn, es ist zu bequem, oder Mami, Papi fährt immer, weil sie überfürsorglich sind; man hat viel gemacht im Säuliamt diesbezüglich. Ihre Partei ist es ja gerade, die all die Dinge, die bis anhin gut funktioniert haben, bis auf ein paar wenige Schlüsselstellen verschlimmert oder gar zunichte gemacht hat. Auch sind Sie es oder Ihre Grüne Fraktion, die ständig Sachen fordert, die dann der Autofahrer bezahlt, mit immer noch mehr Abgaben. Und wenn ich dann von Ihnen noch lese, man solle doch die deutschen Städte als gutes Beispiel nehmen, dann muss man sich schon Gedanken machen über Sie. Ich war im Sommer erst grad in Bayern. Richtung München auf der Autobahn war der Verkehr flüssig und ab und an auch mal zügig, aber sobald man in den Autobahnring kommt, ist
es dann fertig mit lustig. Tempo runter bis fast zum Verkehrstod. In den Städten überall 30; alle am Stehen. Velofahrer, die sich um Gesetze einen Dreck scheren, und viele E-Trottis, die auch nix schauen und die dann überall rumstehen. Öffentliche Verkehrsmittel kurz vor dem Kollaps – alles überfüllt und fast immer zu spät. Parkieren fast unmöglich. Möchte man solche Verhältnisse? Ich denke, das beste Beispiel ist die Stadt Zürich, wo dank euch klugen Köpfen alles aus dem Ruder fällt. Also sollten Sie in Ihrem Teich fischen und nicht schauen, was die Nachbarn im Ausland machen. Hier ist Schweizer Boden. Es wäre langsam Zeit, die E-Autos mit Steuern und Abgaben zu belasten. Sie generieren ja schliesslich am meisten Abrieb und Feinstaub und belasten die Umwelt stark, was ja bekanntlich in Ihrem Sinne ist. Man kann wirklich mit Fug und Recht behaupten: Wahnsinnig, was ihr da macht! Drum ein klares Ja zur Mobilität für einen leisen, flüssigen Verkehr.
Marcel Dinse, Obfelden
Standaktion der IG Wettswil
Am vergangenen Sonntag trafen sich die Initianten der IG Wettswil zu einer Standaktion an der Breitenmattstrasse. Bei kühlem und unbeständigem Wetter harrten die Teilnehmer aus, um der Bevölkerung von Wettswil Tee, Punsch, Glühwein und Kuchen zu servieren. Der Anlass war gelungen, gemütlich und ungezwungen. Er bot die Gelegenheit, mit vielen Spaziergängern ins Gespräch zu kommen und das Anliegen der IG näher zu erläutern. Dabei fiel auf, dass bereits viele Personen über die Planung der gefährlichen Strasse und die damit
Entscheid des Bezirksrats»
Replik auf den Artikel von Livia Häberling mit dem Titel «Sportplatz Moos: Projekt der Stadt zurückgepfiffen» im «Anzeiger» vom 18. November.
Ich finde es korrekt, dass der Bezirksrat das Abstimmungsergebnis wieder aufgehoben hat, und gratuliere dem mutigen Einwohner, der dazu einen Stimmrechtsrekurs eingereicht hat. Seine Argumente sind einleuchtend und zeigen auf, dass der heutige Stadtrat an der Bevölkerung vorbei politisiert und auch bei diesem Projekt in mehreren Bereichen eigenmächtig gehandelt und das Vertrauen der Bevölkerung ausgenützt hat.
Wer von uns weiss schon den Unterschied zwischen einem Bau- und Objektkredit etc. In den Abstimmungsunter-
lagen fehlt dazu eine Erläuterung und der Hinweis, dass das Vorhaben bei einer Zustimmung vom Stadtrat abschliessend umgesetzt wird. Wir haben dem Stadtrat vertraut und einem aus unserer Sicht vollständigen Bauvorhaben zugestimmt. Dass nun der Stadtschreiber den Bezirksrat und das Awel öffentlich kritisieren darf, bestätigt mir, dass in unserer Stadt anscheinend der Stadtschreiber und nicht der Stadtrat bestimmt. Dies war meiner Meinung nach auch der Fall, als es um die Einführung einer 38-Stunden-Woche ging. Die Bevölkerung hat diesen Antrag seinerzeit deutlich abgelehnt, die Stadt aber hat in eigener Kompetenz für 2,3 Millionen Franken eine zehnprozentige Lohnerhöhung für alle bewil-
verbundenen baulichen Massnahmen informiert waren. Dies führte zu zahlreichen konstruktiven Gesprächen. Der allgemeine Tenor war sehr vielversprechend: Mit einem gemeinsamen Ja zur Initiative könnte die gefährliche und kostspielige Situation nachhaltig behoben werden. Gemeinsam blicken wir zuversichtlich auf die Abstimmung vom 30. November 2025 – für ein überzeugtes Ja zur Initiative und zur Variante 1 sowie ein deutliches Nein zu Variante 3.
Demian Häring, Wettswil
ligt. Fazit: Die Lohnkosten sind innert vier Jahren um 49 Prozent angestiegen. Wer kritische Fragen stellt, wird öffentlich lächerlich gemacht. Diese Ausgangslage bietet den bürgerlichen Parteien und dem Gewerbe die grosse Chance, mit fähigen, kompetenten Kandidatinnen und Kandidaten an den nächsten Wahlen anzutreten. Kandidaten, die unser Vertrauen zu schätzen wissen und in der Lage sind, den nach noch mehr Macht strebenden Stadtschreiber an die Zügel zu nehmen. Andernfalls werden die linken Parteien – dazu gehört heute in unserem Bezirk auch die EVP, die mit zwei Sitzen im Stadtrat übervertreten ist – noch mehr Handlungsspielraum erhalten.
Peter Ackermann, Affoltern
Für eine ehrliche und sachliche Diskussion
Replik auf den Leserbrief von Familie Rüssli mit dem Titel «Für Sicherheit und Fairness in der Gemeinde Wettswil» im «Anzeiger» vom 18. November.
Im Leserbrief der Familie Rüssli entsteht der Eindruck, die Initiantinnen und Initianten würden mit «allen Mitteln» und sogar mit juristischem Druck arbeiten. Das entspricht nicht dem Ablauf. Das Verwaltungsgericht hat das Verfahren wegen schwerer Mängel aufgehoben –von sich aus. Wenn Bürgerinnen und Bürger auf die Einhaltung von Regeln achten, ist das keine Drohung, sondern Teil unseres demokratischen Systems. Rechtsmittel stehen allen offen, auch der Gemeinde. Es wird weiter behauptet, das Entfernen des Erklärvideos habe die Information der Bevölkerung behindert. Gerade das Gegenteil ist richtig: Ein offizielles Video muss für alle als ausgewogen erkennbar sein. Wenn substanzielle Einwände bestehen und eine Seite klar benachteiligt wirkt, ist Zurückhaltung sinnvoll. Die Stimmberechtigten verfügen weiterhin über alle offiziellen Unterlagen. Zur Sache selbst: Die Fami-
lie Rüssli schreibt, Variante 3 sei aus Sicherheitsgründen zu bevorzugen. Wer beide Varianten vor Ort anschaut, sieht rasch, dass die Sichtverhältnisse ein anderes Bild ergeben. Bei Variante 1 hat man rund 13 Sekunden Sichtdistanz, bevor ein Fahrzeug den Einmündungsbereich erreicht. Bei Variante 3 bleiben etwa drei Sekunden. Diese Differenz entscheidet im Alltag darüber, ob Kinder, Velofahrende und Autofahrer rechtzeitig reagieren können. Dass frühere Gemeindedokumente Variante 1 als sicherer und ortsbildverträglicher einstuften, ist deshalb nachvollziehbar. Ich respektiere, dass es unterschiedliche Meinungen gibt. Aber wenn wir über Sicherheit sprechen, sollten Beobachtungen vor Ort und nachvollziehbare Fakten mehr Gewicht haben als Rollen oder parteipolitische Zuordnungen. Die Initiative will nichts anderes, als dass die Bevölkerung selbst entscheidet, welche Erschliessungsvariante unser Dorf über Jahrzehnte prägen soll. Das ist kein Machtspiel, sondern gelebte Demokratie.
Markus Lutz, Wettswil
Zum Budget der Stadt Affoltern
Der Stadtrat Affoltern legt ein ausgeglichenes Budget mit leichtem Überschuss vor. Der Steuerfuss soll unverändert bei 101 Prozent bleiben. Solch geringe Überschüsse reichen indessen nicht, wenn wir längerfristig die vielen angedachten Investitionen und Projekte bewältigen wollen. Die Stadt Affoltern befindet sich in einer nie dagewesenen, einmaligen Umund Neubauphase. Wir können uns so über weiter eingehende Grundstückgewinnsteuern freuen! Was ist aber in fünf oder zehn Jahren? Die für die zahlreichen Neubauprojekte der Stadt nötigen Fremdkapitalien werden gesamthaft stark ansteigen. Für je zehn Millionen Franken neue Schulden steigen die dafür nötigen Zinsen um mindestens 100000 Franken. Die Zinslast könnte sich bei einem moderaten Zinsanstieg schon 2029 von heute rund 860000 Franken knapp vervierfachen. Das entspricht dann in etwa elf Steuerprozenten (heute drei Steuerprozente).
Auffallend ist der Nettoaufwand fürs Seewadel, der sich mit 1,98 Millionen Franken gegenüber dem laufenden
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Jahr um 0,18 Millionen Franken (rund +10 Prozent) vergrössern wird. Der Hinweis der Rechnungsprüfungskommission RPK, wonach lediglich 30 Prozent der Bewohner des stadteigenen Pflegeheims Seewadel von hier stammen, lenkt in die falsche Richtung. Auch für die Auswärtigen werden die gesetzlichen Beiträge und die ordentlichen Taxen bezahlt. Die Defizite kommen wohl eher aus dem Betrieb. Es erstaunt, dass der Stadtrat hier nicht schon viel früher genau hingeschaut hat.
Vor einem Jahr hat die Gemeindeversammlung dem Stadtrat die verlangte Steuerfusserhöhung verweigert, in der Hoffnung, dass eine sorgfältige Struktur- und Aufgabenanalyse zur Dämpfung des Ausgabenwachstums führen sollte. Von solchen Bemühungen ist indes im Budget nichts zu sehen. Der ungebremste Anstieg der Ausgaben und die zunehmende hohe Verschuldung lassen für die Zukunft nichts Gutes erwarten.
Die Mitte Affoltern
Menschen und Hunde
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Auf der Suche nach Verschütteten redog/spenden.ch
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Dieses stimmungsvolle Bild aus Wettswil stammt von Astrid Diener. Diesen Sonnenaufgang hat Annina Studer eingefangen, als sie von Knonau in Richtung Mettmenstetten unterwegs war.
Spezial-Monatstreff
Am 14. November lud die FDP Stallikon zum Spezial-Monatstreff in die HolzBar ein. Co-Präsident Mark Itin eröffnete die Veranstaltung und begrüsste die zahlreichen Gäste aus den Ortsparteien Bonstetten, Hedingen, Obfelden, Stallikon und Wettswil. Besonders willkommen hiess er die Kantonsräte sowie die Kandidierenden für die Behördenwahlen am 8. März 2026.
Ein Schwerpunkt des Abends bildeten die beiden Referate aus dem Zürcher Kantonsrat. Tamara Fakhreddine berichtete über aktuelle Debatten, über die Gerichte und ihre Herausforderungen und Unterschiede in der Praxis, Herausforderungen der Digitalisierung, die Folgen des abgelehnten Energiegesetzes und die laufende Budgetdiskussion. Für «Insiderblicke» empfahl sie speziell den Blog des Kantonsratspräsidenten Beat Habegger (https://blog-vom-bock.ch) «365 Tage Kantonsratspräsident». Zudem unterstrich sie die Bedeutung der politischen Bildung: «Wenn wir unseren Jugendlichen nicht zeigen, wie wichtig Demokratie ist, wird es schwierig.» Anschliessend gewährte Claudio Zihlmann, Fraktionspräsident der FDP im Kantons-
der FDP
Stallikon: Einblicke und starke Kandidaturen
rat, einen Blick hinter die Kulissen des Ratsbetriebs. Er schilderte die äusserst knappen Mehrheitsverhältnisse und die Wichtigkeit verlässlicher Allianzen. Parteipolitik brauche viel vorausschauende Hintergrundaktivitäten mit viel Fingerspitzengefühl, so auch schon mit Blick auf die kantonalen Wahlen 2027. Zihlmann: «Bei den aktuellen Mehrheiten im Kantonsrat gewinnt man nur mit strikter Präsenz im Rat – und wenn man
klug verhandelt.» Darauf stellten sich die anwesenden Kandidierenden vor: Katrin Röthlisberger (bisher, Wettswil) für das Präsidium des Gemeinderats, Reto Hitz (neu, Wettswil) als Gemeinderat, Reto Schäppi (bisher, Stallikon) neu für das Präsidium der RPK, Sahra Khan (neu, parteilos, Stallikon) für die Baukommission, Yves Dietre (neu, Obfelden) für den Gemeinderat sowie Nicole Doppler (bisher, Hedingen) neu für das Ge-
Kein Fahrverbot, sondern wirksame Verkehrslenkung
Replik auf den Leserbrief von Werner Kehrli mit dem Titel «Urnenabstimmung in Rifferswil» im «Anzeiger» vom 14. November.
Im Leserbrief zur Urnenabstimmung wird der geplante Wechsel der Jonenbachstrasse vom Kanton an die Gemeinde kritisch betrachtet. Wir kommen in zentralen Punkten zu einer anderen Einschätzung: Ein wesentliches Argument für die Abklassierung ist die Verkehrssicherheit, insbesondere für unsere Schulkinder. Der Kanton saniert im Rahmen der Übergabe die Strasse und finanziert die dringend notwendige Trottoirüberfahrt bei der heute unübersichtlichen Kreuzung Jonenbach-/Albisstrasse. Wird die Abklassierung abgelehnt, entfällt diese Massnahme. Die Mittelinsel wird entfernt – der Schulweg
bleibt gefährlich. Das ist für uns nicht akzeptabel. Auch die Behauptung, es werde weiterhin «sicher wie bis anhin» durchs Dorf gefahren, blendet einen wichtigen Punkt aus: Die Trottoirüberfahrt verändert das Strassenbild. Untersuchungen zeigen, dass solche Massnahmen das Fahrverhalten beeinflussen –gerade bei ortsfremdem Transitverkehr. Es geht nicht um ein Fahrverbot, sondern um eine langfristige, wirksame Verkehrslenkung – mit positiven Effekten auf Lebensqualität und Lärmbelastung im Dorfzentrum. Mit der Abklassierung erhalten wir mehr Gestaltungsfreiheit: Der Dorfplatz kann zur Begegnungszone werden. Das ist ein Gewinn für alle, die sich ein lebendiges, zukunftsfähiges Dorfzentrum wünschen. Die im Leserbrief genannten «ho-
Die Juso-Erbschaftssteuer – eine Gefahr
für die Schweiz
Die von der Juso geforderte Erbschaftssteuer mag auf den ersten Blick gerecht erscheinen. Wer viel hat, soll mehr abgeben – so das einfache Narrativ. Doch die Realität ist komplexer. Eine solche Steuer wäre nicht nur wirtschaftlich schädlich, sondern gefährdet die Substanz dessen, was die Schweiz stark gemacht hat: Unternehmertum, Eigenverantwortung und Generationendenken. Ich bin Familienunternehmer in sechster Generation. Unser Unternehmen besteht seit über 150 Jahren. Was in dieser Zeit aufgebaut wurde, entstand nicht durch Spekulation oder Zufall, sondern durch Einsatz, Verzicht und langfristiges Denken über Generationen hinweg. Eine Erbschaftssteuer dieser Art würde genau jene treffen, die Verantwortung übernehmen, Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen. Gerade Familienunternehmen und KMU wären
die Hauptleidtragenden. Sie können nicht einfach ins Ausland ausweichen, wie es die Superreichen tun werden –das hat man in Deutschland, Belgien oder Frankreich mehrfach gesehen. Wenn diese abwandern, bleibt der Mittelstand zurück – und am Ende muss die Steuer ausgeweitet werden, um die Lücken zu füllen. Das Resultat: Eine Steuer, die mit dem Versprechen der Gerechtigkeit eingeführt wird, trifft am Ende die Falschen. Sie zerstört Substanz, gefährdet Nachfolgeregelungen und schwächt die Innovationskraft der Schweiz. Wer unser Land stark halten will, braucht keine Klassenkampfpolitik, sondern stabile Rahmenbedingungen, die Leistung, Verantwortung und Unternehmergeist fördern – über Generationen hinweg.
Alain Schwald, Wettswil
hen Kosten» sind übertrieben. Fakt ist: Keine mittelfristigen Investitionen –der Kanton übergibt die Strasse saniert. Die Gemeinde rechnet mit jährlich 8000 bis 10000 Franken für den Unterhalt dieses Strassenabschnitts (790 Meter) – das entspricht einem Promille des Gesamtaufwands 2024. Sanierungen frühestens in 25 bis 50 Jahren und nur wenn tatsächlich nötig. Diese Kosten sind angesichts des Nutzens absolut vertretbar – das bestätigt auch die Rechnungsprüfungskommission. Die Abklassierung ist eine Chance: mehr Sicherheit, mehr Mitsprache, mehr Lebensqualität. Am 30. November Ja zur Abklassierung.
Christine Husi, IG Verkehrsberuhigung, Rifferswil
meinderatspräsidium. Die zahlreichen weiteren Kandidierenden der FDP im Bezirk Affoltern werden sich bei kommenden Anlässen und in den Medien vorstellen. Der Abend klang bei einem gemeinsamen Spaghetti-Essen aus – mit zahlreichen Gesprächen und der Gelegenheit, politische Themen in ungezwungener Atmosphäre zu vertiefen.
FDP Stallikon
Ihre Meinung ist willkommen!
Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Ihre Meinungsäusserung muss mit Namen sowie Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen. Aufgeben können Sie Ihre Äusserung unter www.affolteranzeiger. ch/mitmachen/leserbrief-einreichen. Für eine Veröffentlichung am Dienstag sollte die Zuschrift am vorangehenden Freitagmittag auf der Redaktion eintreffen. Für am Freitag schicken Sie uns Ihre Meinungsäusserung bis am Mittwochmittag. (red)
Service-Citoyen-Initiative wird zur Annahme empfohlen
Am 30. November wird über die «ServiceCitoyen-Initiative» abgestimmt. Die Initiative beabsichtigt die Modifikation des heutigen Art. 59 der Bundesverfassung («Militär- und Ersatzdienst») und will diesen durch eine Bestimmung betreffend «Dienst zugunsten der Allgemeinheit und der Umwelt» ersetzen. Dieser Dienst ist dann – im Gegensatz zum heutigen Militär- und Ersatzdienst –für jede Person mit schweizerischem Bürgerrecht obligatorisch. Der Dienst ist als Militärdienst oder in Form eines anderen, gleichwertigen und gesetzlich anerkannten Milizdienstes zu leisten. Unter den letzten Begriff fällt insbesondere der Zivildienst in seinen heutigen Einsatzbereichen (Gesundheit, Soziales, Schulen, Landwirtschaft, Naturschutz usw.). Die Initiative ist sinnvoll. Sie stärkt die Sicherheit der Schweiz. Sie garantiert den Bestand von Armee und Zivilschutz
und erweitert sie um dringend benötigte Kräfte, auch in neuen Bereichen. So wird die Schweiz krisenfester und bleibt auch in Zukunft in der Lage, sich besser vor kollektiven Bedrohungen zu schützen. Jede und jeder leistet einen Beitrag dort, wo das Land ihn am meisten braucht. Damit wird das volle Potenzial mobilisiert, die Verantwortung fair verteilt, Lücken geschlossen und unser gesellschaftlicher Zusammenhalt gestärkt. Im Dienst übernehmen Menschen Verantwortung, arbeiten im Team, treffen Entscheidungen und lernen, was Zusammenhalt bedeutet, und nehmen diese Erfahrung mit in ihr persönliches und berufliches Leben. Davon profitierten auch die Gesellschaft und die Wirtschaft. Die Idee der Initiative überzeugt und verdient Zustimmung.
Rolf Kuhn, GLP-Mitglied, Mettmenstetten
Soll der Dorfplatz und die Jonenbachstrasse in die Hoheit der Gemeinde überführt werden (Abklassierung), oder bleibt alles eine Kantonsstrasse?
Darüber stimmt Rifferswil am 30. November ab:
Heute führt eine kantonale Durchgangsstrasse an der Schule vorbei und über den Dorfplatz, und nur mit der Abklassierung hätte die Gemeinde die Möglichkeit, den Dorfkern anders zu gestalten und weitere Massnahmen zur Schulwegsicherung zu ergreifen.
Die Gegner der Abklassierung prophezeien hohe Kosten. Sie verschweigen dabei, dass auch Gemeindestrassen vom Kanton subventioniert werden: Wie in
der Verordnung über die Beiträge an den Unterhalt der Gemeindestrassen (VBUG, www.zh.ch/strassenbeitraege) nachzulesen ist und wie der Gemeinderat an der Informationsveranstaltung am 29.Oktober erläutert hatte, steigen mit der Abklassierung der Strasse auch die kantonalen Beiträge, die die Gemeinde Rifferswil für den Unterhalt der Gemeindestrassen erhält. Im Jahr 2025 sind dies 247372 Franken (Quelle: www.amtsblatt.zh.ch, Verfügung Nr. VBUG-20250016). Und zum Unterhalt zählen auch
die Instandhaltung und die Ausbesserung von Schäden. Der Kanton zahlt also auch dann mit, wenn die Strasse abklassiert wurde.
Der Unterschied: Nach der Abklassierung ist die Gemeinde Bauherrin und bestimmt selbst über den Einsatz der Mittel, die sie für ihre Strassen erhält. Dazu kommt: Der Kanton verwendet letztendlich auch nur Steuergelder, und er saniert Kantonsstrassen oft weniger nach dem wirklichen Bedarf, sondern mehr nach einem festen Zeitplan.
Darauf Einfluss zu nehmen, ist schwierig. Die Gemeinde hingegen kann selbst bestimmen, wann und wo und wie viel sie in ihre Strassen investiert. Ich behaupte daher: Mit einem Ja zur Abklassierung wird weniger Steuergeld für unnötige und übertriebene Strassensanierungen verschwendet, und die verfügbaren Mittel können sinnvoller und gezielter und im Interesse der Gemeinde eingesetzt werden. Matthias Plenk, Rifferswil
Gratulation
Ich gratuliere den Mädchen Ayana und Helene zu ihren gelungenen Lichtbildern! Ihr habt beide ein gutes Auge und viel Sinn für Schönheit.
Patrick Ludwig, Hedingen
Offenheit statt Löschung
Das Verlangen der Initianten an den Gemeinderat Wettswil, das Erklärvideo zur Abstimmung über die Teilrevision der Nutzungsplanung Weierächer-Grabmatten von der Website zu entfernen, sorgt bei mir für Unverständnis. Verständlich ist, dass der Gemeinderat angesichts möglicher rechtlicher Schritte vorsichtig sein will. Trotzdem bleibt ein schaler Nachgeschmack: Wollte man nicht genau mit diesem Video für mehr Transparenz und Verständlichkeit sorgen?
Das Video sollte den Stimmberechtigten helfen, die komplexe Vorlage mit Initiative und Gegenvorschlag besser zu verstehen – sachlich und neutral. Gerade bei solchen Themen ist es wichtig, dass sich die Bevölkerung auf verständliche Informationen verlassen kann. Wenn aber jedes Informationsangebot sofort unter Verdacht gerät, verliert die Demokratie an Offenheit.
Natürlich ist ein fairer Abstimmungsprozess wichtig und es ist richtig, dass der Gemeinderat Konflikte vermeiden möchte. Doch anstatt das Video ganz zu löschen, hätte ich eine Überarbeitung oder Ergänzung mit Stellungnahmen aller Seiten als besseren Weg gesehen. So hätten sich die Stimmberechtigten selbst ein Bild machen können. Bemerkenswert ist auch das Argument des Initiativkomitees, das den Fokus stark auf die Verkehrssicherheit bei der Einfahrt legt. Dabei ist bekannt, dass dieser Punkt mit baulichen Massnahmen gelöst werden kann – Massnahmen, die vom Kanton geprüft und als sicher beurteilt wurden. Dieses Argument sollte daher nicht den Blick auf die langfristige und übergeordnete Planung verstellen. Offene Information und Vertrauen gehören zusammen. Beides erreicht man nicht durch das Unterdrücken von Argumenten, sondern durch den Mut, sachlich und transparent zu informieren – auch dann, wenn die Meinungen auseinandergehen. Bei mir verstärkt sich das Bild, dass es den Initianten nur vordergründig um die Sicherheit geht und sie Eigeninteressen verfolgen, die in einer Vermeidung von Verkehr entlang ihrer Grundstücke liegen.
Peter Ambühl, Wettswil
Wahlempfehlungen im «Anzeiger»
Die kantonalen Erneuerungswahlen werfen ihre Schatten voraus. In diesem Zusammenhang machen wir darauf aufmerksam, dass Wahlempfehlungen für einzelne Kandidaten erst ab dem kommenden Jahr publiziert werden. Empfehlungen, die vorher eingehen, werden bis zum Dienstag, 6. Januar, gesammelt und – bei entsprechend Platz – dann publiziert. (red)
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Be su ch en S ie un se re W eb sit e!
Be su ch en S ie un se re W eb sit e!
Zahlreiche Gäste aus den Ortsparteien nahmen am Treffen teil. (Bild zvg)
Weihnachten naht
Der Chor Obfelden und der reformierte Kirchenchor Richterswil singen zum ersten Advent. Seite 19
Schutz der Familie
Vortragsabend mit Familienexpertin Regula Lehmann am 30. November in Affoltern. Seite 19
300 Tage Trump
Viviane Manz, langjährige SRFKorrespondentin in den USA, hält ein Referat zu Donald Trump. Seite 21
NEIN zum Vorkaufsrecht
Grundrechte von Eigentümern bewahren. JA zum Gegenvorschlag
Am 30. November 2025 abstimmen hev-albis.ch JetztMitgliedwerdenundsofortprofitieren.
«Es fiel mir nicht schwer, loszulassen»
Peter Wanner sagt, warum er das Unternehmen, das auch diese Zeitung herausgibt, an seine Kinder verkauft hat
Patrik Müller
Nach über 45-jähriger Tätigkeit im Mediengeschäft geben Sie jetzt das Zepter an die nächste Verlegergeneration weiter. Fiel Ihnen das nicht schwer?
Peter Wanner: Nein, erstaunlicherweise nicht. Das Unternehmen ist jetzt bei den Söhnen Michael und Florian und Tochter Anna in sehr guten Händen. Ich kann mir keine bessere Lösung vorstellen, zumal die beiden Söhne und die Tochter ähnlich «ticken» und denken wie ich. Es wäre wahrscheinlich anders gewesen, wenn ich das Unternehmen einem nicht der Familie zugehörigen Management hätte übergeben müssen.
Bei Ihrem Vater war das noch anders. Ja. Der hat vieles zustande gebracht, wollte und konnte aber nicht loslassen. Erst bei der Fusion mit dem «Aargauer Tagblatt» im Jahre 1996 hat er sich definitiv zurückgezogen. Ich habe damals erlebt, wie das so ist, wenn einer nicht abgeben will, und habe mir geschworen, dass ich es anders machen werde.
Sie sind jetzt aber auch schon 81. Stimmt. Und ich wollte eigentlich die Erbteilung in Bezug auf das Unternehmen mit 80 hinter mich bringen, das war das Ziel. Ich habe es knapp geschafft. Zudem sind die drei Kinder schon lange im Unternehmen tätig und tragen in ihren Bereichen Verantwortung. Jetzt folgt der nächste logische Schritt.
das Unternehmen an die nächste Generation, bleibt aber VR-Präsident:
eine leitende Funktion in der Redaktion innehat und Mitglied des Verwaltungsrates ist. Bei Meinungsverschiedenheiten ist es jedoch wichtig, dass jemand den Stichentscheid oder eine Mehrheit der Stimmen hat.
Welche Rolle hat Ihre Frau gespielt?
Da gilt das Sprichwort: «Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau.» Sie sorgt für den Zusammenhalt in der Familie.
Hat die Erbschaftssteuerinitiative der Juso auch eine Rolle gespielt?
Nein, der Nachfolgeprozess ist wie gesagt schon seit Langem geplant und hat mit der Erbschaftsinitiative nichts zu tun. Aber tatsächlich: Wäre die Erbteilung noch nicht vollzogen und würde die Initiative angenommen, hätte das gravierende Auswirkungen auch für unser Unternehmen. Wir haben –wie viele andere grössere KMU und Familienunternehmen auch – das Geld in der Firma. Dieses braucht es für Investitionen und die strategische Weiterentwicklung. Es ist daher völlig unsinnig, das Betriebsvermögen besteuern zu wollen. Das würden wir nicht verkraften.
Hat die Initiative eine Chance? Ich glaube nicht. Käme sie durch, würde sie viele familiengeführte Unternehmen zerstören und volkswirtschaftlich einen unglaublichen Schaden anrichten. Die Juso haben leider keine Ahnung, wie die Wirtschaft funktioniert.
Joint Venture mit den NZZRegionalzeitungen, der Kauf der 3+Gruppe, die Lancierung von watson auf der grünen Wiese. Bei der Investition in watson hielten mich alle für verrückt – das Newsportal wurde trotzdem erfolgreich und rentabel.
Und was waren die grössten Enttäuschungen und Tiefschläge?
Die gibt es natürlich auch, und sie sind schmerzhaft und beschäftigen einen noch lange. Doch hier schweigt des Sängers Höflichkeit.
«Ich bleibe weiterhin Verleger und Verwaltungsratspräsident.»
Wie würden Sie Ihr Führungscredo nach all den gemachten Erfahrungen beschreiben?
Zuhören, den Leuten auf Augenhöhe begegnen, Vertrauen schenken, Diskussionen über Varianten führen und dann entscheiden. Und kontrollieren, ob die Entscheidung und der damit verbundene Auftrag auch umgesetzt werden.
Was machen Sie jetzt, nachdem Sie die Verantwortung und Führung abgegeben haben?
Sie sagen, die Lösung sei einvernehmlich erfolgt. Ich habe vor zwei Jahren die Diskussion angestossen und meine Vorstellungen kundgetan. Danach haben wir über Monate hinweg – unterstützt durch externe fachliche Beratung – verschiedene Varianten diskutiert und geprüft. Mit allen Erben habe ich auch Einzelgespräche geführt. Am Ende haben wir eine einvernehmliche Lösung gefunden und alle haben zugestimmt. Das war Ihnen wichtig? Oh ja. Ich hätte es mir ja einfach machen und die Erbteilung testamentarisch verfügen können. Dann wäre aber wahrscheinlich innerhalb der Familie ein Streit ausgebrochen. Den wollte ich vermeiden.
Der älteste Sohn erhält die Stimmenmehrheit. Mit welcher Überlegung?
Michael war als Ältester stets Leader in der Familie, von allen akzeptiert. Er macht als CEO von CH Media einen hervorragenden Job. Zusammen mit dem jüngeren Sohn Florian, der ebenfalls Mitglied der Unternehmensleitung ist und die elektronischen Medien verantwortet, werden die beiden als starkes Gespann die Unternehmung in die Zukunft führen, während Tochter Anna
Wenn Sie zurückblicken: Was waren in Ihrer Verleger-Karriere die Highlights? Da gibt es einige. Ich nenne nur die wichtigsten: die Gründung von Radio Argovia, danach von Tele M1, die Fusion zwischen «Aargauer Tagblatt» und «Badener Tagblatt», die Lancierung der «Schweiz am Sonntag», später der «Schweiz am Wochenende», die Übernahme von Radio 24 und TeleZüri, das
Generationenwechsel im Hause Wanner
Verleger Peter Wanner verkauft Aktien an Michael, Florian und Anna Wanner
Nachdem die beiden Söhne Michael und Florian Wanner vor zweieinhalb Jahren die operative Führung von CH Media übernommen haben, hat sich Verleger Peter Wanner (81) im Rahmen einer vorzeitigen Nachfolgelösung entschieden, das Medienunternehmen an die beiden Söhne und an Tochter Anna zu veräussern. Alle drei Kinder des Verlegers sind in verantwortlicher Position im Unternehmen tätig. Tochter Caroline hat als praktizierende Ärztin auf eine Beteiligung verzichtet. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Wanner bleibt Verwaltungsratspräsident. Um eine klare Entscheidungsfindung unter den neuen Eigentümern zu ermöglichen, erhält Michael Wanner, derzeit CEO von CH Media, die Stimmenmehrheit. Mit dieser Nachfolge übernimmt jetzt die fünfte VerlegerGeneration die Verantwortung für das Medienunter
nehmen. Gründer der «Aargauer Zeitung» (1836) und erster Verleger war Josef Zehnder (1810−1896), der auch Stadtamman von Baden (1863−1881) war. Zwei Jahre vor seinem Tod ging das Zeitungsunternehmen an seinen Enkel Otto Wanner sen. über, 1938 übernahmen dessen Söhne Eugen und Otto Wanner, ab 1956 führte Otto Wanner das Unternehmen allein. Mit der Fusion von AT und BT zur «Aargauer Zeitung» im Jahre 1996 übernahm Peter Wanner, der zuvor das Badener Zeitungsunternehmen operativ leitete, die Führung.
Einvernehmliche Lösung
Die Erbteilung wurde einvernehmlich erzielt. Verleger Peter Wanner: «Darauf bin ich besonders stolz. Über Monate hinweg haben wir im Kreise der Familie, unterstützt durch externe fachliche Beratung, Gespräche geführt und Varian
und
ten diskutiert. Am Ende haben alle vier Kinder der getroffenen Lösung zugestimmt. Was will man als Vater noch mehr?» CEO Michael Wanner: «Mein Vater hat die Unternehmung aufgebaut
und zur heutigen Grösse geführt. Wir wissen um die besondere Verantwortung, die er uns jetzt übertragen hat.»
Ich bleibe weiterhin Verleger und Verwaltungsratspräsident. Dies wird von der jüngeren Generation explizit so gewünscht. Dadurch kann ich meine Erfahrung und meine Ideen einbringen. Sodann habe ich mehr Zeit, die Medien zu konsumieren, auch die vielen eigenen. Jemand sollte das ja überwachen. Wenn die Zeit es erlaubt, werde ich vermehrt meinen Hobbys frönen: Lesen, Wandern, Tennisspielen und Langlaufen. Und natürlich Weine degustieren und trinken. Langweilig wird es mir nicht.
Das ist CH Media
Zum Medienunternehmen CH Media, an dem die NZZ 35 Prozent hält, zählen 18 Tageszeitungen samt ihren OnlinePortalen, darunter die «Aargauer Zeitung», die «Luzerner Zeitung» und das «St. Galler Tagblatt», die Wochenendzeitung «Schweiz am Wochenende», 10 Anzeiger (darunter auch der «Anzeiger»), 12 Radiosender, drei regionale TVStationen und 8 nationale TVSender sowie drei Druckereien. Ausserdem gehört das Nachrichtenportal watson dazu. Das ganze Medienunternehmen macht einen Umsatz von rund 400 Millionen Franken. Was die Marktanteile angeht, so ist CH Media in der deutschen Schweiz die Nummer 1 bei den Zeitungen, die Nummer 1 bei den Privatradios und bei den privaten TVStationen sowie die Nummer 3 bei den privaten Newsportalen. (red)
Verkauft
Peter Wanner. (Bilder Alex Spichale)
Michael Wanner (CEO), Anna Wanner (Co-Ressortleiterin Inland), Peter Wanner (Verleger
10.00 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag im Zwinglisaal mit Verabschiedung von Pfrn. Rahel Walker Fröhlich, Sawako Miura (Orgel), anschliessend Chilekafi Freitag, 28. November
19.30 Kirchgemeindeversammlung im Gemeindesaal: Abnahme Budget 2026 und Informationen www.kirchekappel.ch
Kloster Kappel am Albis Tagzeitengebet Werktags: 7.45, 12.00 und 18.00 Uhr im Kapitelsaal
Donnerstag, 27. November 13.30 –14.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt: Amtshausplatz Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch
Ref. Kirche Knonau
Sonntag, 23. November 17.00 Abendgottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Pfarrerin Claudia Mehl
Musik: Motoko Matsushita, Orgel Ulrike vom Hagen, Cello
Ref. Kirche Obfelden
Sonntag 23. November 10.00 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Pfarrer Ulrich Bona Musik: Erich Eder anschliessend Chilekafi www.kircheobfelden.ch
Ref. Kirche Stallikon Wettswil Sonntag, 23. November Gedenkgottesdienste zum Ewigkeitssonntag in beiden Kirchen anschliessend jeweils Apéro
10.00 Kirche Wettswil, Pfr. Matthias Ruff Musik: Désirée Dell’Amore, Harfe und tibetische Klangschalen
Marina Vasilyeva, Orgel und Flügel 10.00 Kirche Stallikon, Pfr. Otto Kuttler Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel Hleb Sidaruk, Cello Mittwoch, 26. November 14.30 Kafi-Träff in Wettswil Samstag, 29. November 17.00 Kirche Wettswil, Adventsgärtli Für das Bo Katzman Konzert vom 7. Dezember 2025 sind noch Platzkarten erhältlich. Diese können während den Öffnungszeiten im Sekretariat bezogen werden.
Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Kath. Kirche Affoltern am Albis
Samstag, 22. November 17.30 Eucharistiefeier mit Aufnahme der neuen Ministranten
Sonntag, 23. November 9.00 Eucharistiefeier, anschl. Chilekafi 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch
Kath. Kirche Bonstetten
Samstag, 22. November 17.00 Beichtgelegenheit 18.00 Vorabendmesse
Sonntag, 23. November 10.30 Hl. Messe
Gedächtnis: Walter Blindenbacher 15.30 Tauffeier www.kath-bonstetten.ch
Kath. Kirche Hausen am Albis
Wir freuen uns, mit Euch folgenden Gottesdienst zu feiern:
Samstag, 22. November 17.00 Wortgottesfeier zu Christkönig und Firmeröffnung mit Matthias Eva, Marina und den Firmanden, Musik: Anette
Donnerstag, 27. November
8.15 Wortgottesdienst mit Matthias www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Obfelden
Sonntag, 23. November 10.30 Eucharistiefeier mit Aufnahme der neuen Ministranten www.kath-affoltern.ch
Viva Kirche Affoltern am Albis
Sonntag, 23. November 17.00 Abend-Gottesdienst mit Livestream Kinderprogramm www.sunntig.ch
Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten
Sonntag, 23. November 10.30 Gottesdienst Parallel: Kinderprogramm Donnerstag, 27. November 20.00 Bibelabend
Mehr Infos: etg-mettmenstetten.ch
Ref. Kirchgemeinde
Knonauer Amt
Alle Anlässe auf www.ref-knonaueramt.ch und im reformiert.lokal
Samstag, 22. November
10.00
Affoltern Wöschhüsli
Trauer-Treff «Liechtblick»
Sonntag, 23. November
10.00 Kirche Aeugst
Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag
Pfrn. Selina Zürrer
Musik: Young Hauser
10.00 Kirche Affoltern
Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag
Pfrn. Bettina Bartels
Musik: Antonia Nardone
Anschliessend Apéro
10.00 Kirche Hausen
Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag
Pfrn. Irene Girardet
Musik: Andrea Kobi (Orgel), Ruben Melik (Klavier), Maarten Schledorn (Violine), Marco Cristuzzi (Viola), Matthias Kobi (Cello)
Anschliessend Apéro mit Kürbissuppe
10.00 Kirche Maschwanden
Gottesdienst zum
Ewigkeitssonntag
Pfrn. Claudia Mehl
Musik: Veronica Hvalic
10.00 Kirche Mettmenstetten
Gottesdienst zum
Ewigkeitssonntag
Pfr. Andreas Fritz
Musik: Katrin Mettler (Violoncello) und Katrin Müller
10.00 Kirche Rifferswil
Gottesdienst zum
Ewigkeitssonntag
Pfrn. Elisabeth Armingeon
Musik: Christof Mohr (Viola da Gamba) und Daniel Rüegg
Anschliessend Kirchenkaffee
16.30 Affoltern Seewadel Jodlermesse mit Gedenken der verstorbenen Bewohner:innen
Pfr. Thomas Müller
17.00 Affoltern Friedhofkapelle Jodlerkonzert am Ewigkeitssonntag mit den Waldrandspatzen
17.00 Kirche Bonstetten
Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag
Pfrn. Susanne Sauder
Musik: Veronica Hvalic
Anschliessend kleiner Imbiss
17.00 Kirche Ottenbach
Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag
Pfr. Stefan Becker
Musik: Andrea Kobi (Orgel), Ruben Melik (Klavier), Maarten Schledorn (Violine), Marco Cristuzzi (Viola), Matthias Kobi (Cello)
Anschliessend Apéro
19.00 Kirche Hedingen Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag
Pfr. Ueli Flachsmann
Musik: Corinna Camacaro (Violine) und Anette Bodenhöfer
Anschliessend Apéro
Montag, 24. November 19.00 Kirche Bonstetten Lichter-Singen: Gemeinsames Singen
Keinerlei Vorkenntnisse nötig.
19.00 Ottenbach Chilehuus
Bibelabend mit Cornelia Lippuner
Dienstag, 25. November
14.00 Affoltern Chilehuus
Gesprächsgruppe für pflegende und begleitende Angehörige
Mittwoch, 26. November
12.15 Kirche Affoltern
Oase – Besinnung über Mittag
Pfr. Werner Schneebeli
Donnerstag, 27. November
19.00 Kirche Mettmenstetten
Liturgische Abendmahlsfeier mit Pfr. Andreas Fritz
19.30 Kirche Hausen
Kirchgemeindeversammlung
Informationen: wigarteweg.ch
Viel Raum fürs Leben
Letzte verfügbare Einheit 1 × 5½-Zimmerwohnung OG 150m² NF Beratung+ Verkauf GEWALImmobilien-Treuhand AG T041 3104030| info@gewal.ch
Lagerstrasse 11 8910 Affoltern am Albis
Die DILECA erbringt in den Bereichen des kommunalen Abfallwesens und der Feuerpolizei auf zweckmässige, wirtschaftliche, umweltfreundlicheundgesetzeskonformeWeiseDienst-undSachleistungen jeglicher Art. Die DILECA verpflichtet sich gegenüber den TrägergemeindenzurEntsorgungderKehrichtsäcke,zurTierkadaverentsorgung und zur Vornahme der Kontrollen im Bereich der Feuerpolizei.
Im Zuge der Pensionierung des bisherigen Stelleninhabers suchen wir per 1. Februar 2026 oder nach Vereinbarung eine engagierte PersönlichkeitfürdieBetreuungunsererRegionalenKadaversammelstellein Zwillikon.
• Entgegennahme und Umlad von tierischen Nebenprodukten der angeschlossenen Gemeinden und Landwirtschaftsbetrieben
• Reinigung und Desinfektion von Kadaverkübeln und Containern
• Kleinere Reinigungs-, Unterhalts- und Servicearbeiten an Anlage und Gebäude
• Kontaktaufnahme und Koordination mit externen Firmen für grössere Servicearbeiten
• Führen von Statistiken und Rapporten
• Telefondienst: Auskünfte erteilen und Beratung
• Einhaltung der Sicherheits-, Seuchen- und Arbeitsschutzbestimmungen
IhrProfil
• Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis
• Verantwortungsbewusste, zuverlässige und sorgfältige Arbeitsweise
• Körperliche Belastbarkeit und Bereitschaft zum Umgang mit tierischen Nebenprodukten
• Selbstständigkeit und organisatorisches Geschick
• Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten
• Erfahrung im Bereich Tierkadaverentsorgung oder ähnlicher Tätigkeiten von Vorteil Wirbieten
• Fortschrittliche und faire Anstellungsbedingungen
• Gründliche Einarbeitung durch den bisherigen Stelleninhaber Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 30. November 2025 an: DILECA, Lagerstrasse 11, 8910 Affoltern am Albis oder per E-Mail an bettina.bucher@dileca.ch. Für telefonische Auskünfte steht Ihnen der bisherige Betreuer Kurt Grimmer (Tel. 079 512 98 86) gerne zur Verfügung. 044 763 70 00 www.dileca.ch info@dileca.ch
Saisonstelle April – Oktober 2026
Gemüsegärtner/in 50 – 60 %
Weitere Infos und bewerben unter «offene Stellen»: paradies.heilsarmee.ch
DILECA
MARKTPLATZ
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Inspiriertes Schreiben
Am 11. Dezember seinen Ausdruck entdecken
Schreiben ist ein Weg der Selbstentdeckung. Im Spiel mit Worten gestalten sich überraschende Ausdrucksformen. Fern schulischer Dogmen entsteht Bewegung, die von innen nach aussen führt.
Professionelle Anleitung, freies Umsetzen
Brigitte Farouka Schober bietet in Affoltern Kurse für Menschen an, die ihre Freude an Worten neu entdecken möchten. Die Kursleiterin ist ausgebildete Lehrerin, Sonderpädagogin und diplomierte Schreibpädagogin: «Ich liebe Worte, ihre Poesie und Ausdruckskraft.» In kleinen Gruppen leitet sie dazu an, frei, mutig und spontan Kurztexte zu gestalten; diese werden dann verdichtet – hin zu ihrer Essenz. Schliesslich mit dem Vorlesen hören die Schreibenden ihren Ausdruck und entdecken neue Facetten ihrer Persönlichkeit. Im Vordergrund stehen der eigene Prozess und die Lust am freien Fabulieren.
Jeden zweiten Donnerstag im Monat
Der Kurs eignet sich für Anfänger, Wiedereinsteigerinnen und Kreativschaffende jeden Alters. Man lernt, die eigenen Gedanken gestaltend zu formen, neue Töne zu finden, den Worten Raum zu geben und neue Schreibperspektiven zu entdecken. Kurz gesagt, die unmittelbare Freude beim Schreiben! Dazu gehören auch Feedback und
Inspiration in einer unterstützenden Gemeinschaft.
Der Kurs findet jeden zweiten Donnerstag im Monat im Zentrum von Affoltern statt, sowohl von 9 bis 11.30 wie auch von 19 bis 21.30 Uhr. Man kann quartalsweise (160 Franken) oder einzeln (45 Franken) buchen. Ein erstes Schnuppern kostet 10 Franken. Start ist am Donnerstag, 11. Dezember. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; jetzt einen Platz sichern.
WortSchmiede
WortSchmiede, Obere Bahnhofstr. 13, Affoltern, weitere Informationen und Anmeldung: www.farouka.ch
Keramik-Malkurse
Stilvolle Geschenke selbst gestalten in Bonstetten
Geburtstage, Weihnachten, Jahrestage: Immer wieder gibt es Anlässe, an denen man liebe Menschen mit einem besonderen Geschenk überraschen möchte. Wer gerne mit den Händen arbeitet und ein persönlich Präsent sucht, könnte Keramikmalen ins Auge fassen – und dabei hübsch verzierte Kaffee-Tassen, Apéro-Teller oder Müesli-Schalen selbst gestalten. Besonderes Geschick oder ausgeprägtes handwerkliches Talent ist dafür nicht vonnöten; jedenfalls nicht, wenn man einen dreistündigen Kurs bei Fabienne Berchtold und Andrea Preisig besucht. Die beiden Wettswilerinnen verstehen es, beim Vorstellen der verschiedensten Techniken die Lust am Gestalten zu wecken und gleichzeitig zu vermitteln: «Keramik bemalen, das kann jeder und jede! Dazu muss man weder gut zeichnen können noch überdurchschnittlich kreativ sein.» Je nach angewandter Technik – Siebdruck, Stempel- oder Blubbermethode, Abkleben, Malen mit Glasurstift oder Besprenkeln mittels Zahnbürste – braucht es aber Konzentration, Fingerfertigkeit und eine ruhige Hand.
Ausgestellte Keramiken, Ordner mit Siebdruck-Sujets wie auch der Austausch mit den Kursleiterinnen und anderen Kursteilnehmenden helfen einem dabei, sich für eine Technik und ein Design zu entscheiden. Und dann heisst es: Farben zusammenstellen, Motive definieren – und ran an den Rohling!
Jeweils einmal im Monat verwandelt sich das «Beizli» im Gartencenter Guggenbühl in Bonstetten von sechs bis neun Uhr abends in ein KeramikStudio, in dem bis zu 18 Personen Platz finden, um sich in fröhlicher Atmosphäre dem Keramik-Virus hinzugeben. Sind die Rohlinge am Kursende bemalt, werden sie extern gebrannt und können ein bis zwei Wochen später im Gartencenter abgeholt und hernach verschenkt werden.
Stolz dürfen Stefan und Selesia Müller von der Brennerei zum Tröpfli auf die jüngsten Erfolge blicken: Bei der renommierten DistiSuisse-Prämierung 2025/26 wurden ihre mit viel Leidenschaft hergestellten Destillate mit zwei Goldmedaillen und mehreren Silbermedaillen ausgezeichnet. Die Auszeichnungen runden die bereits vor zwei Jahren erzielten Erfolge eindrücklich ab und zeigen: Handwerk, Geduld und Gespür für hochwertige Rohstoffe zahlen sich aus.
Solaranlage komplettiert gelebte Nachhaltigkeit
Mit der kürzlich in Betrieb genommenen 46-kWp-Photovoltaikanlage auf dem Dach ist ein weiterer Herzenswunsch in Erfüllung gegangen: Die Brennerei zum Tröpfli produziert nun noch umweltfreundlicher. Zusammen mit dem Energieträger Biogas zum Heizen der Brennereien, der konsequenten Wärmerückgewinnung und der Nutzung von Regenwasser entsteht
hier ein möglichst CO2-neutrales Produkt, das man mit gutem Gewissen geniessen kann. Auch bei den Rohstoffen wird Verantwortung gelebt. Wir verfolgen ein Konzept bei der Rohstoffbeschaffung, welches auf Regionalität und Nachhaltigkeit gegenüber unseren lokalen Lieferanten basiert. Bei exotischen Früchten wie Ananas und Bananen kommen ausschliesslich Food-Waste-Rohstoffe zum Einsatz.
Acht Jahre Leidenschaft in Obfelden
Seit knapp acht Jahren ist die Brennerei zum Tröpfli in Obfelden zu Hause. Was mit einer Vision begann, ist heute eine etablierte Manufaktur für edle Spirituosen – von charaktervollen Obstbränden über aromatische Gins bis hin zu fein gereiften Whiskys und raffinierten Likören. Mit dem Lundinaurum Marc, destilliert aus lokalen Trauben und Traubentrester, ausgebaut in einem Cuvée Barrique von Domaine Guichard (Reb-
Die Brennerei zum Tröpfli in Obfelden ist heute eine etablierte Manufaktur für edle Spirituosen. (Bild zvg)
berg Knonau) findet ein weiteres edles lokales Produkt den Weg in unseren Laden. Eine Auszeichnung durften wir an der DistiSuisse bereits entgegennehmen.
Edle Geschenkideen zur Weihnachtszeit
Wer noch auf der Suche nach einem besonderen Weihnachtsgeschenk ist, wird im Laden der Brennerei fündig: Edle mundgeblasene Glaskreationen gefüllt mit ausgewählten Destillaten, Vieilles, Gins, Whiskys und Likören warten darauf, entdeckt zu werden. Auf Wunsch werden die edlen Tropfen liebevoll verpackt – ob vor Ort im Laden oder bequem über den Webshop bestellt. Ebenfalls ist eine Personalisierung der Geschenke auf vielfältige Art möglich.
Erlebnis Brennerei – Führungen und Events
Die Brennerei zum Tröpfli öffnet gerne ihre Türen: Bei Brennereiführungen gewähren Stefan und Selesia spannende Einblicke in die Kunst des Destillierens, während Gin-, Whisky- und Obstbrand-Seminare Geniesser zu Kennern machen. Für Firmenanlässe bis 25 Personen steht zudem der stimmungsvolle Eventraum mit der charaktervollen Lundinaurum Bar zur Verfügung, der auch separat gemietet werden kann.
Lohnbrände willkommen Wer seine eigenen Früchte zu edlen Bränden veredeln lassen möchte: Die Lohnbrände dieser Saison dürfen gerne möglichst zeitnah vorbeigebracht werden – am besten gleich persönlich vorbeikommen und dabei die Atmosphäre der Brennerei beschnuppern.
Stefan Müller, Brennerei zum Tröpfli GmbH
Weitere Informationen und Webshop: www.troepfli.ch
Handgemacht und fotografiert
Dieses Wochenende: Ausstellung voller besonderer Unikate in Affoltern
Die Ausstellung bietet eine vielfältige Auswahl an kunstvollen Arbeiten aus verschiedenen Handwerksbereichen. Zu sehen sind wunderschöne Drechselarbeiten wie Pfeffermühlen und edle Holzschalen, veredelt mit faszinierenden Epoxidharzeinschlüssen. Ebenfalls präsentiert werden trendige, handgefertigte Glasperlen sowie stilvoller Glas-Schmuck – kombiniert mit Leder, Seide, Süsswasserperlen und hochwertigen Edelmetallen. Darüber hinaus finden Besucherinnen und Besucher stylishe Handarbeiten, dekorative Adventskränze, feine Kräutersalze und den beliebten jordanischen, scharfen Apéro-Dip. Die Töpferin des Hauses zeigt ihre liebevoll gestalteten Windlichter, die jedem Zuhause eine besondere Atmosphäre verleihen.
Auch kulinarisch wird einiges geboten: Die besten Nusstorten, zarte Meringues und feine WeihnachtsGuetsli dürfen natürlich nicht fehlen. Für gemütliche Genussmomente vor Ort werden zusätzlich Glühwein und Glühmost angeboten.
Geschenkideen für Meeresliebhaber
Ein besonderes Highlight ist die faszinierende Unterwasserfotografie, die nicht nur als Schmuckgestaltung einfliesst, sondern auch farbenprächtige
Badetücher mit Motiven von Korallenriffen und Meerestieren schmückt –ideale Geschenkideen für alle, die das
ist die faszinierende Unterwasserfotografie.
Meer lieben. Die beeindruckenden Fotos stammen von einem international prämierten Unterwasserfotografen, der persönlich vor Ort sein wird. Seit einigen Jahren teilt Martina Schneiter zudem ihre Leidenschaft für das Reisen als erfahrene Reiseberaterin. Ob Strandferien, Wüstenerlebnisse – insbesondere in Regionen, in denen sie sich hervorragend auskennt –, Jordanienreisen, Safaris oder PolarlichterAbenteuer: Sie bringt ihre Gäste mit viel Know-how und persönlicher Be-
ratung an die schönsten Orte der Welt. Und mit etwas Glück gibt es sogar etwas zu gewinnen: Wer die Wettbewerbsfrage vor Ort richtig beantwortet, hat die Chance auf einen tollen Preis.
Martina Schneiter, Affoltern
Öffnungszeiten: Freitag, 21. November, 18 bis 20 Uhr, Samstag, 22. November, 14 bis 19 Uhr, Sonntag, 23. November, 13 bis 17Uhr; Mühlebergstrasse 8, Affoltern
Brigitte Farouka Schober. (Bild zvg)
Besonderes Highlight
Von links: Yazan Alsaed, Martina Schneiter und Bruno Schneiter. (Bild zvg)
Erklären die Techniken und liefern Ideen fürs Keramikmalen: die Kursleiterinnen
Fabienne Berchtold (links) und Andrea Preisig. (Bild Regina Senften)
Ich kaufe Ihren Goldschmuck, Zahngold, Goldmünzen, Golduhren usw. der nicht mehr getragen wird, defekt ist, nur in der Schublade liegt oder aus Erbschaften stammt Beettrriieebbssffeerrieen n Geschäft ist geschlossen vom 24. – 29. Nov. 2025
Wirengagieren uns fü re in eb elebteBergwelt. ber ghilf e.ch sicher gehen.ch
Spezialseiten des Anzeigers
Keltische Musik und bezaubernde Stimmen
Ein buntes Programm wartet im Kulturkeller lamarotte für Jung und Alt in der kommenden Woche.
Annina Solimine
Die Zürcher Sängerin Annina Solimine wuchs mit Musik auf. Durch ihren Vater, den Jazzgitarristen Dani Solimine, kam sie schon früh in Kontakt mit verschiedensten Stilrichtungen und entdeckte so die Ausdrucksmöglichkeiten, die ihr die Musik bot. Nun steht die wunderbar swingende junge Sängerin mit einer hochkarätigen Band auf der Bühne, deren Besetzung sich wie ein «Who’s who» der Schweizer Jazzszene liest. Unter den sorgfältig arrangierten Stücken finden sich sowohl altbekannte wie auch solche, die unverdienterweise nur selten zu hören sind. Annina Solimine, Gesang; Daniel Küffer, Tenorsaxofon; Bernhard Bamert, Posaune; Dave Ruosch, Piano; Dani Solimine, Gitarre; Thomas Dürst, Bass.
Kollekte. Essen ab 19 Uhr, 20 Franken
Eva Wey Celtic – Nordic Music
Die Reise geht von keltischer Musik bis in den hohen Norden und wieder zurück zur Schweizer Geigenmusik. Eigenkompositionen sind ein fester Bestandteil des
Programms und Improvisationen haben einen hohen Stellenwert. Die Sagen, die Eva Wey zu einzelnen Musikstücken vorträgt, entführen das Publikum in die Welt hinter der keltisch-nordischen Musik. Das Programm wird ergänzt durch
Hediger Sternäzauber
Adventsmarkt des Frauenvereins Hedigen
Die Adventszeit beginnt in Hedingen traditionell mit dem Sternäzauber des Frauenvereins Hedingen. Am 29. November findet der Hedinger Adventsmarkt von 9 bis 15 Uhr in der Schachenhalle statt.
Vorweihnachtliche Atmosphäre am Adventsmarkt in Hedigen Wunderschöne Weihnachtsdekorationen, feine Kuchen, Guetsli und andere hausgemachte Köstlichkeiten werden an festlich geschmückten Ständen angeboten. Auch hübsche Geschenke für Gross und Klein sind zu finden. Am Stand der Offenen Jugendarbeit Hedingen können Kinder und Jugendliche kreativ sein oder mit Unterstützung des Familienforums ihr Geschick beim Kerzenziehen zeigen. Zudem warten geheimnisvolle Päckli im «Päckli-Teich» auf neugierige Fischerinnen und Fischer. Menschen ab drei Jahren können sich ausserdem in den Vorstellungen des Puppentheaters Libelle zusammen mit den beiden Waldbewohnern Bula und Simo auf die Suche
nach dem Glück machen. Im Sternäzauber-Café kann man in vorweihnachtlicher Atmosphäre Kaffee, Kuchen oder Sandwiches geniessen und sich ab 11.30 Uhr mit einem feinen Zmittag stärken.
Unterstützung für gemeinnützige Organisation
Der Sternäzauber soll nicht nur den Besucherinnen und Besuchern des Adventsmarkts Freude machen, sondern auch Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Deshalb unterstützt der Frauenverein Hedingen mit dem Erlös jedes Jahr gemeinnützige Organisationen: 2025 geht der Erlös an die Ländliche Familienhilfe der Zürcher Landfrauen und die Stiftung des Spitals Affoltern für die Mutter-Kind-Abteilung.
Andrea Zank, Frauenverein Hedingen
Auskunft erteilt gerne: Doris Meile, Präsidentin des Frauenvereins Hedingen, praesidentin@ frauenvereinhedingen.ch oder www.frauenvereinhedingen.ch
Samstag, 29. November, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 45, Mitglieder 35, Kulturlegi 20 Franken
Siebe Geisse und zwei Wölf Am Waldrand steht ein kleines Haus. Drinnen warten sieben Geisslein auf ihre Mutter. Der Hunger ist gross, doch niemand darf raus. Also spielen die Geschwister und tollen herum. Draussen im dunklen Wald warten zwei Wölfe auf eine gute Gelegenheit. Auch ihr Hunger ist gross. Doch während der eine nicht mehr mag, weiss der andere nicht, wie es geht. Also bringt der alte Wolf dem jungen Wolf das Jagen bei, mit allen Kniffen und Hinterlist. Die Nacht bricht an, tief und schwarz. Die kleine Mia hat Angst. Was waren das für Geräusche vor der Türe? Es klopft. Mama? Frei nach den Gebrüdern Grimm. Von und mit dem Figurentheater Hand im Glück, Benno Muheim, Anna Nauer, Maurice Berthele.
Offenes Lichtersingen
Die Zeit vor Weihnachten ist oft hektisch und düster. Da sind kleine Inseln der Stille, der Einkehr und der Verbundenheit umso wertvoller. So eine kleine Insel will das Lichtersingen schaffen: ein kurzes Zusammenkommen von verschiedenen Stimmen, um den Akustikraum der Kirche zu füllen und den Klängen zu lauschen. Dafür braucht es keine Vorkenntnisse. Eine Stimme haben alle, und alle Stimmen sind willkommen, ob jung oder alt, geübt oder eingerostet, samtig oder knorzig. Es geht um das Lauschen, das Eintauchen und das Auftanken.
Singen bei Kerzenschein
Es werden einfache Lieder und Harmonien ohne Noten gesungen, die direkt vor Ort eingeführt werden. Es wird sich an den Klängen, welche die Stimmen kreieren, erfreut und am Licht der vielen Kerzenflammen. Gesungen wird für zirka 1,5 Stunden. Wer jedoch schon früher müde ist, darf schon eher nach Hause gehen (oder sich zum Lauschen hinlegen). Am 5. Dezember findet das Lichtersingen ein zweites Mal statt. Die beiden Anlässe können auch einzeln besucht werden.
die bezaubernde Stimme von Brendan Wade, Greg Obrists Klänge auf der Gitarre und das Crossover-Schwyzerörgeli von Daniel Thürler. Ein musikalisches Erlebnis mit Groove und Tiefgang. Eva Wey, Geige; Greg Obrist, Gitarre; Daniel
Sonntag, 30. November, Wunderbar ab 15.30 Uhr, Beginn um 16 Uhr, Eintritt 15/10 Franken (Erwachsene/Kinder ab 4 Jahren)
Hans-Ruedi Widmer, lamarotte
Mehr Infos unter www.lamarotte.ch
Weihnachtliche Klänge
lona Stirnimann, Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Knonauer Amt
Chorkonzerte zum ersten Advent in Obfelden und Richterswil
Der Chor Obfelden und der reformierte Kirchenchor Richterswil präsentieren die Weihnachtsmesse in C und die «Böhmische Hirtenmesse» von Jakub Jan Ryba.
Vermächtnis eines führenden Vertreters böhmischer Kantoren Jakub Jan Ryba – (1765–1815), ein Zeitgenosse von Mozart – gehörte zu den gelehrtesten Kantoren seiner Zeit und beherrschte mehrere Sprachen, was ihm erlaubte, verschiedene philosophische Schriften sowie die damalige musiktheoretische Literatur im Original zu lesen. Sein kompositorisches Schaffen ist ausserordentlich umfangreich. Er verlieh besonders der ästhetischen Seite der Musik grossen Nachdruck und bemühte sich stets, den Zuhörer anzusprechen.
Vom Vermächtnis dieses führenden Vertreters der Musiktradition böhmischer Kantoren ist lange Zeit nur ein kleiner Teil seines Schaffens lebendig geblieben. Erst nach dem November 1989 begann man in seinem Heimatland, seine immense Arbeit wiederzuentdecken und ans Tageslicht zu holen.
Weihnachtsmesse in C und «Böhmische Hirtenmesse»
Die Weihnachtsmesse in C ist um 1808 entstanden. Sie gehört zu einem Zyklus geistlicher Gesänge, «Cursus sacro-harmonicus» genannt, die Ryba für die
Sankt-Bartholomäuskirche der Stadt Pilsen schaffen wollte, leider aber nicht mehr vollenden konnte. Die «Missa in Nativitate Domini in nocte» ist für die Messe in der Christnacht bestimmt. «Der Böhmischen Hirtenmesse» konnten selbst grösste politische Repressalien nichts anhaben. Entstanden ist sie im Jahr 1796 und ist auch heute in Böhmen «die» Weihnachtsmesse schlechthin. Sie wird vor dem Heiligen Abend jedes Jahr in Prag auf der Kampa-Insel unter freiem Himmel aufgeführt. Ryba komponierte sie auf eigenem Text. Sie ist ein charakteristisches Beispiel tschechischer Musik aus der Zeit vor Smetana. Der Reiz der Hirtenmesse liegt in ihrer poetischen Schlichtheit, der fröhlichen Melodien und der wirkungsvollen Art, mit der Ryba das
Geschehen von Bethlehem in die böhmische Heimat versetzt.
Angela Bozzola
Adventskonzert vom Chor Obfelden und dem reformierten Kirchenchor Richterswil, Freitag, 28. November, um 19.30 Uhr in der reformierten Kirche Obfelden und am Sonntag, 30. November, um 10 Uhr im Musikgottesdienst die Weihnachtsmesse in C und um 11.15 Uhr als Matinee die Hirtenmesse in der reformierten Kirche Richterswil. Eintritt frei, Kollekte
Gesamtleitung: Angela Bozzola; Solisten: Bettina Graf, Sopran, Ursi Murer, Alt, Siddique Eggenberger, Tenor, Simon Burkhalter, Bass; Musiker: Mirjam Künzli, Querflöte, Erich Eder, Piano in Obfelden, Michael Bártek, Orgel in Richterswil
«Was Kinder gross und stark macht» Vortrag mit Familienexpertin Regula Lehmann
Die Geburtenrate ist so tief wie nie zuvor. Doch Kinder sind unsere Zukunft! Wie unterstützen wir sie, damit sie den Herausforderungen, die das Leben an sie stellt, gewachsen sind?
Für den Schutz der Familie
Regula Lehmann leitet bei der Organisation Zukunft CH seit 2017 die Eheund Familienprojekte. Als Mutter von vier erwachsenen Kindern spricht sie aus eigener Erfahrung zu den Punkten: Eltern sind nicht zu toppen. «Zeit mit Mami und Papi» steht auf der Wunschliste von Kindern ganz oben. Was hinter
dem Geheimnis Bindung steckt und weshalb eine hohe Präsenz von Eltern Kinder und Teenager stark und lebensfähig macht. Die Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU) Bezirk Affoltern ist Veranstalter dieses Anlasses. Die EDU Schweiz setzt sich seit 50 Jahren für den Schutz von Ehe und Familie ein. Ihr Ziel ist es, gemeinsames Leben so zu gestalten, wie Gott es sich gedacht hat.
Katharina von Bergen
Vortragsabend am Sonntag, 30. November, 19 Uhr, in der Heilsarmee an der Wiesenstrasse 10 in Affoltern
Regula Lehmann ist als Referentin und Kursleiterin im Bereich Elternbildung und Elterncoach für
Am Hediger Sternäzauber ist viel Freude garantiert. (Bild zvg)
Die beiden Chöre bringen weihnachtliche Klänge in die Kirchen. (Bild zvg)
Donnerstag, 27. November, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei,
Keltisch-nordische Musik und Sagen mit Eva Wey. (Bild zvg)
KONZERT
CHOROBFELDEN
KIRCHENCHORRICHTERSWIL
WeihnachtsmesseinC
Missapastoralisin CinNativitateDominiinnocte
BöhmischeHirtenmesse
Missapastoralis bohemica
Jahreskonzert «Ladies Night»
Samstag, 22. November 2025
Essen ab 18.15 Uhr – 19.45 Uhr
Konzertbeginn: 20.00 Uhr Turnhalle Maschwanden
Direktion: Patrick Steiner Eintritt frei (Kollekte)
Restaurant Brüelmatt Birmensdorf
«HUUS-METZGETE 2025» mit Gast-Köchin
Myrtha Korpar Streich
Mittwoch, 26. November 2025 ab 18.00 Uhr
Donnerstag, 27. November 2025 ab 11.30 – 13.30 Uhr/18.00 – 21.00 Uhr
Freitag, 28. November 2025 ab 11.30 – 13.30 Uhr/18.00 – 21.00 Uhr
Auf Ihren Besuch freuen sich Adelia und Koni Seglias und Team Bitte um Reservierung Tel.-Nr. 044 737 35 50
Rotary Club Zürich – Knonaueramt
Weihnachtsfeier für Alleinstehende 2025
«Zusammen ist es schöner als alleine»
Unter diesem Motto soll auch dieses Jahr im Bezirk Affoltern niemand den Heiligen Abend alleine verbringen müssen. Wir laden Menschen jeden Alters, Konfession und Nationalität zur traditionellen Weihnachtsfeier ein:
Mittwoch, 24. Dezember 2025, 17.00 bis 21.30 Uhr im Kasino in Affoltern am Albis Die Konzertpianistin Michiko Tsuda wird den feierlichen Anlass mit klassischen Klängen musikalisch eröffnen und begleiten. Natürlich dürfen in diesem Jahr Weihnachtslieder und eine besinnliche Weihnachtsgeschichte nicht fehlen. Für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt: Zur Einstimmung auf den Abend serviert der Rotary Club köstlichen Kaffee, Tee und Weihnachtsguetzli. Nach dem Ausklingen der Weihnachtslieder erwartet Sie ein feines Abendessen, zubereitet von unseren Rotarier/innen und ihren Familien. Das beliebte Lottospiel mit attraktiven Preisen wird ebenfalls nicht fehlen und sorgt für einen harmonischen Ausklang des Abends. Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme! Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wir bitten um Verständnis, dass aus organisatorischen Gründen verspätete Anmeldungen leider nicht berücksichtigt werden können.
Anmeldung bis spätestens Freitag, 5. Dezember 2025
per Brief: StefanoArdagna, z.Hd. RC Zürich-Knonaueramt, Pfruendhofstrasse 28, 8910Affoltern a.A.
Strasse ___________________________________ Wohnort _________________________________ Telefon ___________________________________ Anzahl Personen __________________________
□ Ich/wir möchte/n abgeholt und wieder heimgebracht werden
1... 2... 3... 4... Schnittgrün und Deko-Weihnachtsbäume sind schon hier!
Advent, Advent, schon bald das erste Lichtlein brennt. Schnell vergeht die schöne Vorweihnachtszeit, darum komm vorbei, bevor es schneit. Bereits im Verkauf ab Hof jetzt!
Entdecke deine Wortkraft Schreib dich neu – schreib dich frei
Jeden 2. Donnerstag im Monat ab 11.12.2025
9.00 – 11.30/ 19.00 – 21.30/ 45.–Obere Bahnhofstr. 13 8910 Affoltern am Albis Anmelden bei
Brigitte Farouka Schober https://farouka.ch
Beschwingte Adventszeit
Adventskonzert in Mettmenstetten
Der Singkreis Bezirk Affoltern läutet am Samstag, 29. November, in Mettmenstetten mit festlicher Chormusik und einem Trompetenkonzert die Adventszeit ein.
Musik von Vivaldi im Zentrum
Der Chor beginnt sein Konzert mit dem Stück «Machet die Tore weit» von Andreas Hammerschmidt. Im Zentrum stehen zwei wunderbare Chorwerke von Antonio Vivaldi, das Magnificat und das Gloria in D-Dur. Dazwischen ertönt das Trompetenkonzert in D-Dur von Georg Philipp Telemann mit dem Solo-Trompeter Sylvain Tolck. Als Gesangssolistinnen treten Machteld Vossen (Sopran) und Sari Leijendekker (Alt) auf. Begleitet wird der Singkreis von einem Orchester Ad Hoc und Iona Haueter an der Orgel. Die Leitung hat Brunetto d’Arco. An Heiligabend führt der Singkreis Bezirk Affoltern das «Gloria» von Anto-
nio Vivaldi noch einmal im Rahmen des Mitternachtsgottesdienstes der katholischen Kirche Affoltern auf (23 Uhr).
Abschiedskonzerte des Dirigenten
Seit Oktober probt der Chor das Oratorium Elias von Felix Mendelssohn für seine Sommerkonzerte Mitte Juni 2026.
Diese Konzerte werden zugleich die Abschiedskonzerte des Dirigenten Brunetto d’Arco mit dem Singkreis Bezirk Affoltern sein. Nach 25 prägenden Jahren verlässt er den Chor auf eigenen Wunsch.
Cornelia Schmitz, Singkreis Bezirk Affoltern
Adventskonzert mit dem Singkreis Bezirk Affoltern: Samstag, 29. November, 17 Uhr, reformierte Kirche Mettmenstetten. Kollekte zur Deckung der Konzertkosten (mindestens 30 Franken empfohlen).
Weitere Informationen: www.singkreisaffoltern.ch
Der Singkreis Bezirk Affoltern bringt mit seinem Adventskonzert festliche Chormusik und Trompetenklänge nach Mettmenstetten. (Bild Peter Gautschi)
Ein Leben für den Kasperli
Buchpräsentation von Regula Klingler
Die Bonstetterin Regula Klingler veröffentlichte eine Hommage an ihren Grossvater Adalbert Klingler, den Wegbereiter des künstlerischen Handpuppenspiels in der Schweiz, «Landi-Chaschper» und Vater des Kasperlis im Park im Grüene in Rüschlikon. Ihr Buch «Adalbert Klingler – ein Leben für den Kasperli» wurde im «Anzeiger» schon ausführlich besprochen. Nun stellt sie es in der Buchhandlung Scheidegger vor.
Lebendig erzählter Einblick in Adalbert Klinglers Schaffen
Auch nach dem Umzug von Scheidegger an den Bahnhofplatz 5 bleiben Buchvorstellungen und Lesungen ein Bestandteil
eine Hommage
(Archivbild rz)
des Angebots. Die Buchhandlung soll ein Ort des Austauschs und ein Treffpunkt für Lesebegeisterte bleiben. Den Buchhändlerinnen ist es wichtig, Bücher ins Gespräch zu bringen. Besonders, wenn es regionale Autorinnen und Autoren zu entdecken gibt. So war schnell klar, dass Regula Klingler ihr Werk im Scheidegger präsentieren wird. Nur zwischen Umzug und den vielen Engagements der Autorin war es dann nicht so einfach, einen Termin zu finden. Nun freut sich die Buchhandlung Scheidegger auf einen lebendig erzählten Einblick in das Schaffen von Adalbert Klingler. Die Autorin und Enkelin des «Landi-Chaschpers» bringt rare Tonaufnahmen mit sowie Bilder, um Klinglers Schaffen vor Augen zu führen. Im Anschluss offeriert die Buchhandlung einen Apéro und mit dem KasperliLied im Ohr gehen wir danach furchtlos wie die Puppenfigur selbst dem Samstagabend entgegen.
Ruth Schildknecht, Buchhandlung Scheidegger
Samstag, 29. November, 16.30 Uhr, Buchhandlung Scheidegger, am Bahnhofplatz 5, Affoltern, Eintritt frei, Kollekte. Begrenzte Platzzahl. Bitte um Anmeldung unter info@scheidegger-buecher.ch oder Telefon 044 762 42 42
Führung im Museum Caspar Wolf Muri
Die nächste öffentliche Führung im Museum Caspar Wolf Muri findet am Sonntag, 23. November, um 14 Uhr statt. Das Museum Caspar Wolf vermittelt in anschaulicher Weise die wechselvolle Karriere dieses einfachen Mannes aus Muri sowie die Entwicklung seines künstlerischen Werks. Es würdigt den Pionier der Alpenmalerei Caspar Wolf (1735–1783) mit einer speziell konzipierten Ausstellung und mit wechselnden Kabinettausstellungen.
Sandra Meier, Leiterin Muri Info / Besucherzentrum
Treffpunkt: Muri Info - Besucherzentrum, Marktstrasse 4, 5630 Muri, keine Anmeldung erforderlich, Führung kostenlos, Eintritt regulär, Dauer: 60 Minuten, www.murikultur.ch
«300 Tage Trump – wie weiter?»
Referat von SRF-Journalistin Viviane Manz am 26. November
Am Mittwoch, 26. November, referiert Viviane Manz, langjährige SRF-Korrespondentin in den USA, an der Volkshochschule im Knonauer Amt. Sie zieht ein Fazit aus den ersten 300 Tagen der zweiten Amtszeit von Donald Trump und gibt Einblick in ihre Arbeit.
Interessante Einblicke in die amerikanische Gesellschaft
Viviane Manz war von 2021 bis Mitte dieses Jahres eine der beiden Auslandskorrespondentinnen für das Schweizer Fernsehen in den USA. Sie wohnte zusammen mit ihrem Mann und den beiden Töchtern in einem New Yorker Vorort. In ihren Berichterstattungen verfolgte sie die letzten Jahre der Amtsdauer Präsident Bidens, berichtete dann über die Wahl von Donald Trump und orientierte die Zuschauerinnen und Zuschauer des Schweizer Fernsehens regelmässig über die neueste Entwicklung in den USA. Oft stand sie nur wenige Stunden nach einem Auftritt des Präsidenten bereits vor der Kamera und gab ihre Einschätzung zu den angekündigten Änderungen wieder. Nicht immer aber liess sie sich vom Fahrplan des Präsidenten gängeln. Oft schilderte sie in ihren Reportagen in spannender Weise Begegnungen mit Menschen in Amerika und zeigte deren Erfahrungen mit der Politik auf. So vermittelte Viviane Manz interessante Einblicke in die amerikanische Gesellschaft.
Von der Jurisprudenz in den Journalismus
Heute arbeitet Viviane Manz als Redaktorin im Newsroom von SRF in Zürich. In ihrer Rolle erstellt sie Inhalte für alle
Vektoren – sei dies für das Fernsehen, das Radio oder online. Zudem ist sie für die Planung von vertiefenden Inhalten rund um das aktuelle Newsgeschehen zuständig.
Viviane Manz ist promovierte Juristin. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität Zürich, der Universität Lausanne und der Humboldt-Universität Berlin. Anschliessend suchte sie den Wechsel in den Journalismus. Über
kurze Stationen bei der «NZZ-Auslandsredaktion», bei «NZZ-Folio» und der «Basler Zeitung» kam sie 2005 zu SRF. Urs Bregenzer, Volkshochschule im Knonauer Amt
Christina Jaccard live in der reformierten Kirche Affoltern
Das Power-Duo Jaccard-Ruosch scheute wie immer keinen Aufwand, um ein neues und ausgefeiltes Gospel-Programm zu kreieren. Der Titel des Programms der diesjährigen Gospel-Tour «What a Wonderful World», inspiriert von dem gleichnamigen Song, erinnert daran, dass die Zeiten schon immer schwierig waren, ähnlich wie zu seiner Entstehung während der Bürgerrechtsbewegung und des Vietnamkriegs. Die beiden Künstler lassen sich von Louis Armstrongs versöhnlichem Blick auf die Welt inspirieren und tragen diesen in unsere Zeit. Mit ihrer Musik wollen sie Freude und Begeisterung entfachen, die ein helles Licht auf die Schönheit, aber
auch auf die verletzlichen Seiten des Lebens werfen.
Auserlesene Songs und unentdeckte Gospel-Perlen
Zu den Gästen zählen dieses Jahr der virtuose Bassist Fridolin Blumer und der einfühlsame und nuancierte Schlagzeuger Andreas Wettstein. Das Publikum darf sich auf ein Programm freuen, das traditionellen Gospel, Soul, Jazz und Pop umfasst, von herausragenden Vertretern wie Billy Preston, Les McCann, Brook Benton sowie Klassikern der legendären Mahalia Jackson und der weniger bekannten, aber begnadeten Dorothy Love
Coates. Neu fasziniert sind Jaccard und Ruosch auch von der jungen Jazz- und Gospel-Sängerin Lizz Wright, die die Traktion mit dem Bewusstsein der jüngeren Generation in einem lyrisch introvertierten Temperament zum Ausdruck bringt. Auch ihr widmen sie einige Songs in ihrem diesjährigen Programm.
Ausgezeichnet mit dem Swiss Jazz Award 2012
Die in Zürich und New York lebende Sängerin Christina Jaccard wuchs in einer musikalischen Familie auf und kam früh mit Jazz, Blues und Gospel in Berührung. Sie brach eine Ausbildung zur Opernsängerin ab, um ihren eigenen Weg zu gehen. Ihre Stimme wird oft als emotionale Mischung aus Sensibilität, Power und Authentizität beschrieben. Stilistisch bleibt sie breit gefächert, bewegt sich jedoch klar im Bereich Black Music. Ihre ausdrucksstarke Stimme und energiegeladenen Auftritte machen sie zu einer der bemerkenswertesten Künstlerinnen im zeitgenössischen Schweizer Musikleben. David «Dave» Ruosch ist Spezialist für Boogie-Woogie, Stride, Swing Blues und Soul-Jazz und gilt europaweit als herausragender Interpret dieser Tradition. Bereits während seines klassischen Klavierstudiums am Konservatorium Zürich wandte sich David Ruosch der afroamerikanischen Klaviermusik zu. Er war Pianist bei Bandprojekten wie Terry & The Hot Sex und R&B Caravan, mit denen er 2009 den Vienna Blues Award gewann. Zusammen mit Christina Jaccard wurde David Ruosch 2012 mit dem Swiss Jazz Award ausgezeichnet.
Sylvia Meyer, voicejaccard
Reformierte Kirche Affoltern, 30. November, 17 Uhr, Türöffnung
Der Titel des Gospel-Konzerts lautet «What a Wonderful
Regula Klingler schrieb
an ihren Grossvater.
Heute arbeitet Viviane Manz im Newsroom von SRF in Zürich. (Bild zvg)
Veranstalter: Volkshochschule im Knonauer Amt. 25 Franken pro Vortrag / 15 Franken für GGA-Mitglieder und unter 30-Jährige. www.orentiert.ch
Donnerstag, 27. November
Affoltern
◴ 11:15: Mittagstisch Ortsvertretung Pro Senectute.
Veranstaltungshinweise erscheinen einmal wöchentlich freitags im «Anzeiger». Die Angaben sind bis Montag davor, 10 Uhr, auf der «Anzeiger»-Website zu erfassen: www.affolteranzeiger.ch
Rekordlauf im Joner Wald – trotz Wind und Regen
Der 16. Kellerämterlauf lockte so viele Kinder an wie nie zuvor
Ganze 409 Kinder erreichten am Samstag das Ziel des Kellerämterlaufs, was einen neuen Rekord darstellt. «Wir freuen uns sehr», sagt OK-Präsident Anthony Paine. «Nach den Tagen zuvor war das alles andere als selbstverständlich.»
Denn der Sturm, der über die Region zog, hatte die Organisatoren gefordert. Mehrfach traf sich das OK mit dem Förster, um die Sicherheit im Joner Wald zu beurteilen. «Sicherheit geht vor – wir hätten den Lauf abgesagt, wenn nötig», betont Paine. Zum Glück blieb es bei Wind und nassem Laub. Der Wald hielt stand, und der Lauf konnte wie geplant durchgeführt werden. Für die Teilnehmenden spielte das Wetter bald keine Rolle mehr, sie rannten, lachten, kämpften und freuten sich über ihre Medaillen.
Spass und sportlicher Ehrgeiz
Der Kellerämterlauf ist längst ein Fixpunkt im regionalen Sportkalender. Unter Vierjährige starten in den kleinsten Kategorien, Jugendliche bis 16 Jahre in den längeren Läufen. «Bei den Jüngsten steht ganz klar der Spass im Vordergrund», sagt Paine. «Sie sollen Freude an der Bewegung und an der Natur haben.» Für die Älteren hingegen ist der Anlass
MARKTPLATZ
Insgesamt 409 Kinder nahmen am 16. Kellerämterlauf teil. (Bild zvg)
ein beliebter Einschätzungslauf: eine Gelegenheit, den eigenen Trainingsstand unter Wettkampfbedingungen zu prüfen. «Viele kommen jedes Jahr wieder, sie kennen die Strecke, sie kennen das Gefühl», sagt Paine. Rund 40 Helferinnen und Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf, unterstützt von Landwirten und Waldbesitzern, die Gelände und Parkflächen zur Verfügung stellten. «Das Familiäre macht unseren
Diese Beiträge werden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
20 Jahre 50 bleiben – so gelingts
Wie gelingt es, ab 50 ein vitales und gesundes Leben bis ins hohe Alter zu führen? Am Donnerstag, 27. November, findet um 19 Uhr im Team Training Hedingen ein Vortrag statt für alle, die gesund und fit alt werden wollen. Edy
Paul gibt in seinem Vortrag spannende Einblicke in die wichtigsten Faktoren für ein langes, aktives Leben. Dabei verbindet er wissenschaftliche Erkenntnisse mit persönlichen Erfahrungen aus der Praxis. Folgende Themen erwarten die Teilnehmenden: Entwicklung der über 100-Jährigen in der Schweiz; die «Blue Zones» weltweit – Regionen mit besonders hoher Lebenserwartung; die wichtigsten Prinzipien für Langlebigkeit (Longevity); Edy Pauls persönlicher Lifestyle – praktische Tipps für den Alltag. Dieser Vortrag ist ein Muss für alle, die ihre Gesundheit aktiv gestalten und mit Lebensfreude älter werden möchten. Das Team Training freut sich auf viele Anmeldungen und auf einen inspirierenden Abend.
Team Training Hedingen
Vortrag mit Edy Paul, Donnerstag, 27. November, 19 Uhr, Team Training Hedingen. Nur mit telefonischer Voranmeldung: 044 760 06 06. Platzanzahl limitiert
Lauf aus», betont Paine. «Alle ziehen am gleichen Strang, und genau das schätzen die Teilnehmenden.»
Ein Lauf auf der Kantonsgrenze Eine Besonderheit des Kellerämterlaufs ist seine Lage: Das Festgelände liegt direkt auf der Kantonsgrenze zwischen Zürich und Aargau. Die Laufstrecke befindet sich auf Aargauer Boden, das Fest-
gelände mit Startnummernausgabe und Festwirtschaft im Kanton Zürich. «Diese Grenze spürt man im besten Sinne auch bei den Teilnehmenden», sagt Paine. «Etwa die Hälfte der Kinder kommt aus dem Kanton Zürich, die andere Hälfte aus dem Aargau. Hier treffen sich zwei Regionen, aber alle laufen in dieselbe Richtung – das passt perfekt zu unserer Idee von Gemeinschaft.» Diese geografische Besonderheit trage viel zum Charakter des Laufs bei.
Lernen für die Zukunft
Die Sturmtage vor dem Anlass haben das OK wachgerüttelt. Ein Notfallplan bestand nicht, ist für das nächste Jahr aber vorgesehen, um künftig rascher und klarer reagieren zu können. «Wir haben viel gelernt und sind für künftige Wetterkapriolen besser aufgestellt», sagt Paine. Trotz Regen und Wind bleibt der 16. Kellerämterlauf in bester Erinnerung; als jener, der fast abgesagt und doch zum erfolgreichsten seiner Geschichte wurde. Oder, wie es im Ziel viele Kinder sagten: «Es war einfach mega cool.»
Veranstalter: Ortsvertretung Pro Senectute. Mittagessen 23 Franken
Kappel
◴ 13:30–14:30: Klosterführung Öffentliche Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt Amtshausplatz. Ohne Anmeldung, kostenlos. ● Kloster Kappel, Kappelerhof 5 Veranstalter: Kloster Kappel. www.klosterkappel.ch
Hausen
◴ 20:00–01:00: Auftritt In Concert mit der Zürcher Band Fish on the Mountain.
● Gemeinschaftsraum Mülimatt Veranstalter: Mülibar. Ohne Eintritt, mit Kollekte. www.muelibar.com
Der Flachsee wird 50 Jahre alt
Am Samstag, 29. November, lädt die Stiftung Reusstal zu einem Spaziergang, der sich der Geschichte des Flachsees widmet. Wie ist er mit seinen drei künstlichen Inseln 1975 entstanden? Welche Lebensräume für Tiere und Pflanzen wurden geschaffen und wie haben sie sich entwickelt? Was muss getan werden, damit seine Naturwerte erhalten bleiben? Die Teilnehmenden erfahren, welche Bedeutung der Flachsee für den Naturschutz und die Menschen hat, und fragen uns, wie er in der Zukunft aussehen wird.
Geleitet wird der Anlass von Thomas Egloff, Biologe und Stiftungsrat, Stiftung Reusstal, und Gottfried Hallwyler, Ornithologe und Mitglied der Ornithologischen Arbeitsgruppe Reusstal. Treffpunkt ist auf dem Parkplatz Reussbrücke Rottenschwil-Unterlunkhofen (Seite Unterlunkhofen). Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr und dauert bis zirka 16 Uhr. Die Kosten betragen für Erwachsene 15 Franken. Kinder bis 16 Jahre sind kostenlos.
Stiftung Reusstal
«Vogelparadies aus zweiter Hand: Der Flachsee wird 50!», Anlass am Samstag, 29. November, 14 Uhr. Anmeldung: www.stiftung-reusstal.ch
Präsentiert vom Familienclub Wettswil-Bonstetten
Die hübsche, junge Prinzessin spielt im Schlossgarten mit ihrer goldenen Kugel, die ihr plötzlich aus den Fingern gleitet
und in den tiefen Schlossbrunnen fällt. Verzweifelt und bitterlich weinend um den Verlust ihres liebsten Spielzeugs,
erscheint wie aus dem Nichts ein Frosch an der Wasseroberfläche. Er bietet der Prinzessin an, die Kugel für sie aus dem Brunnen zu holen, aber nur, wenn sie ihn im Gegenzug als gleichwertigen Spielkameraden anerkennt und Tisch und Bett mit ihm teilt. Die Prinzessin willigt ein. Als der Frosch mit der Kugel an die Oberfläche zurückkehrt, schnappt sie sich die Kugel und rennt ins Schloss zurück.
Wie geht die Geschichte aus? Kommt der getäuschte Frosch doch noch zu seinem Recht? Am Mittwoch um 15 Uhr wird bei der Aufführung «Der Froschkönig» in der Aula der Sekundarschule Bonstetten das Geheimnis gelüftet.
Christian Gräub, Familienclub Wettswil-Bonstetten
Mittwoch, 26. November, 15 Uhr (Türöffnung 14.30 Uhr), Sekundarschule Bonstetten, Schachenrain 1, eine Produktion der Reisetheater GmbH, Veranstalter: Familienclub Wettswil-Bonstetten Tickets und Preise: www.fam-club.ch oder an der Tageskasse
ZWISCHEN-RUF
Ziemlich viele
Nach vier Semestern im schönen Heidelberg war ich bereits fertige Lehrerin. (Dann wurde die Ausbildung auf sechs Semester angehoben.)
Der Rektor im Dorf erklärte, es sei eine zweite Klasse für mich bereit, die zufällig mehr Schüler hätte als sonst, aber deshalb bekäme ich ja den schönen Festsaal.
Wie viele Kinder es seien, fragte ich.
«48», lächelte Herr Blessing. Und äh, dazu kämen ausnahmsweise noch ein paar Erstklässlerli. Nein, doch keine ganze Klasse! Wie gesagt, nur ein paar. Und die hätten auch Platz im Festsaal.
«Wie viele?»
«Fünfzehn.»
Ich rechnete und meinte: «Das sind zusammen 63!»
«Genau!», lächelte Herr Blessing und wünschte mir viel Glück.
Nun hatte ich also eine bunte Truppe zu unterrichten. 63 Persönchen. Einer meiner Zweitklässler hatte bereits bei Beate Uhse Sexartikel bestellen können.
Irgendwie konnte ich diese Kids bändigen. Und habe sogar mit ihnen eine tolle Schulreise gemacht. Mit meiner kleinen Mutter als Begleitperson. Und natürlich einen grossen Bus bestellt.
«Wo ist die Lehrerin?», rief der Busfahrer.
«Das bin ich.»
«Duu??»
Ute Ruf
im Schulzimmer: Ute Rufs erste Klasse zählte 63 Kinder. (Bild zvg)
«Jesus kam, damit wir das Leben in Fülle haben»
Pfarrerin Elisabeth Armingeon aus Rifferswil zum Ewigkeitssonntag
Dieses Wort hören wir im November, dem Monat, in dem wir unserer Toten gedenken.
Wie können wir unsere Trauer, unseren Schmerz und unsere Verletzungen annehmen und gleichzeitig darauf vertrauen, dass wir für die Fülle des Lebens geschaffen wurden? Wie können wir diesen scheinbaren Widerspruch gestalten?
Mir kommt eine Geschichte von einem Mädchen in den Sinn. In einem Spital trifft sie auf dem Gang eine Seelsorgerin, die neu auf der Station ist. Das achtjährige Mädchen, nach einer Chemo ohne Haare, kommt auf sie zu: «Wo kommst du denn her?» Die Seelsorgerin sagt: «Aus dem Himmel.» Da entgegnet das Mädchen: «Und ich gehe in den Himmel. Und du: Bleibe hier, sieh zu, halte aus. Und sage nichts zu meiner Mutter!» Es entwickelt sich ein Kontakt zur Mutter des Mädchens, und das sterbende Kind kann mit seiner Mutter über alles sprechen, auch darüber, dass sie weiss, dass sie sterben muss. Dass ihre Tochter in ihrer frühen Weisheit wusste, wohin sie geht, hat die Mutter später sehr getröstet, als sie voneinander Abschied nehmen mussten.
Diese Geschichte zeigt: Wir müssen nicht leugnen, dass es einfach manchmal echt hart ist im Leben und schmerzt. Es gibt Situationen, die sehr schmerzhaft sind und in denen wir unsere Ohnmacht aushalten müssen. Das Kind hat es ja genau erklärt: «Bleib hier!» Lauf nicht weg. Versuche nicht, mich zu «trösten», dass alles «gut wird». Es wird gut, aber anders, als du es dir wünscht. «Sieh zu!»: Akzeptiere, dass unser Leben jetzt so ist und wir nichts daran ändern können, und schau hin, was ich jetzt brauche. Ich brauche dich als meine Mutter, die bei mir ist und mir nichts vormacht. «Halt aus»: Lass dich nicht von deinen Sorgen um mich überwältigen, sondern begleite mich.
Anstelle diese Realität von Trauer und Verlust zu umgehen und dabei hart zu werden, sind wir – wie diese Mutter – eingeladen, uns auf unsere Ressourcen zu besinnen. Das wird uns weich machen für die Hoffnung. Beides, Gottes wahre Identität und unsere wahre Iden-
tität, ist Liebe. Wie machen wir das? Mit Meditation? Mit Gebet? Mehr Stille? Einsamkeit? Ja, alles das hilft. Aber das Wichtigste ist, gegenwärtige Realität mit Trauer und Verletzung zu akzeptie-
«Wir sind spirituelle Wesen auf dem Weg, ganz menschlich zu werden.»
Elisabeth Armingeon, Pfarrerin Kirche Rifferswil
ren. Denn immer wieder sind wir versucht, die Realität zu vermeiden. James Finley sagt: «Der grösste Lehrer von Gottes Präsenz ist Dein Leben.» Irgendwie ist es einfacher, in den Gottes-
dienst zu gehen, als die Präsenz Gottes zu praktizieren, wie manche Heilige es genannt haben. Das braucht nicht viel Dogmatik, nur sehr viel Wachsamkeit, Sehnsucht und den Willen, immer und immer wieder neu zu beginnen. Das fühlt sich eher banal an und nicht zentral. Darum ziehen viele die Esoterik vor oder krasse Meinungen, anstatt das Geheimnis von Gottes Leiden und Freude auszuhalten.
Aber die Ränder unseres Lebens, ganz gelebt, gelitten und genossen, führen uns zurück zum Zentrum und zum Herz der Dinge, zur Liebe. Wir finden unser Zentrum nicht. Es findet uns. «Wir können uns nicht in eine neue Art zu leben hineindenken. Wir leben uns in eine neue Art zu denken hinein», schreibt Richard Rohr. Das heisst, unsere Reise durch unsere Wahrheit führt uns zu unserem Zentrum. Ich glaube: Wir wissen nicht recht, was es heisst, Mensch zu sein, bis wir Gott kennen. Und andersherum können wir Gott nur erfahren durch unser eigenes zerbrechliches und glückliches Menschsein. In Jesus gibt Gott uns zu erkennen, dass Gott nicht getrennt ist vom Menschen. Sein meistgenannter Name ist Menschensohn. Jesu Realität, sein Kreuz, ist ein klares Ja zur Realität. Zur verletzli-
chen, nicht perfekten, schmerzlichen Wirklichkeit.
Wir sind nicht menschliche Wesen auf einer Reise zum Geist. Wir sind schon spirituelle Wesen auf dem Weg, ganz menschlich zu werden. Das ist irgendwie schwieriger. Weil es so gewöhnlich ist. Bleib hier, sieh zu, halt aus! Und lass dich verwandeln in Gemeinschaft mit mir.
Wir sind nicht alleine auf diesem Weg, menschlich zu werden. In allen Kirchen des Bezirks feiern wir den Ewigkeitssonntag. Wir nehmen Abschied von geliebten Menschen. Die Trauer bekommt einen Raum, der so wichtig ist. Für die Verstorbenen entzünden wir eine Kerze.
Vielleicht haben Sie in diesem Jahr einen Menschen verloren, der woanders lebte. Gern biete ich Ihnen an, nach Rifferswil am 23. November um 10 Uhr in die Kirche zu kommen. Beim Eingang können Sie mir den Namen mitteilen und da verlese ich auch gern den Namen von Personen, die letztes Jahr an einem anderen Ort gestorben sind. Und wir entzünden eine Kerze. Ich freue mich, Sie kennenzulernen.
Elisabeth Armingeon, Pfarrerin Kirche Rifferswil
Graureiher auf einem Steg am Türlersee, aufgenommen am 14. November. (Bild Elisabeth Armingeon)