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Donnerstag, 16. Juni 2011 Nr. 24

Amtliche Publikationen

ARLESHEIM

www.arlesheim.ch gemeindeverwaltung@arlesheim.ch Baupublikationen Vischer Bernhard und Clio, Sommerweid 2, 6362 Stansstad – Gartenhaus Neuauflage: Profile, Terrassenstrasse 6, Parz. 3500, Arlesheim – (ProjektverfasserIn: Dal Maso Architekten, Im Schossacher 9, 8600 Dübendorf 1) Richterich-Schönenberger Felix und Colette, Bildstöckliweg 2, 4144 Arlesheim – 3 Dachflächenfenster, Hofgasse 4, Parz. 349, Arlesheim – (ProjektverfasserIn: Hoba Bedachungs AG, Postfach 425, 4144 Arlesheim) Peter-Hofer Cornelia und Jürg, Bruggweg 71, 4144 Arlesheim – Dachstockausbau, Bruggweg 71, Parz. 1961, Arlesheim – (ProjektverfasserIn: Mildner Heinz AG Zimmerei + Bedachungen, Industriezone im Ried 19, 4222 Zwingen) Planauflage: Gemeindeverwaltung Arlesheim, Bauverwaltung, Domplatz 8, 4144 Arlesheim Einsprachefrist: 27. Juni 2011 Einsprachen sind 4-fach an das Kant. Bauinspektorat, Rheinstr. 29, 4410 Liestal, zu richten.

Einweihung Schulhaus Gerenmatt 2 Am Freitag, 24. Juni 2011, ab 17 Uhr kann das neu umgebaute Schulhaus Gerenmatt 2 besichtigt werden. Arlesheimerinnen und Arlesheimer sind recht herzlich eingeladen, am offiziellen Akt der Schlüsselübergabe teilzunehmen. Von 18.30 bis 19.30 Uhr findet der eigentliche Festakt statt. Bis um 22 Uhr wird auf zwei Bühnen Unterhaltung in Form von Beiträgen von Schülerinnen und Schülern, der Musikschule, der Lehrerband oder von Arleser Vereinen geboten. Wer am Freitag nicht kommen kann, hat am Samstag, 25. Juni, zwischen 10 und 14 Uhr nochmals Gelegenheit, das Schulhaus zu besichtigen. Das detaillierte Programm wird am nächsten Donnerstag an dieser Stelle publiziert. Wir Gemeinderat freuen uns auf Ihren Besuch.

Entwicklung im Tal Im Januar 2011 hat die FDP eine Vision zum Thema «Arealentwicklung im Gewerbegebiet Tal» der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Projekt sieht vor, Gewerbebetriebe mit Wohneinheiten zu kombinieren. Für eine Umsetzung des Projektes wäre eine Verschiebung von Grünzone und Gewerbezone notwendig geworden. Nach diversen Abklärungen mit den jet-

zigen Grundeigentümern ist der Gemeinderat zum Schluss gekommen, das Projekt nicht Gemeinderat weiterzuverfolgen.

Musikschule im Aufwind Die Arlesheimer Kinder sind sehr musikalisch. Dies zeigen die aktuellsten Zahlen der Musikschule. Fast 40% der Jugendlichen unter 20 Jahren besuchen die Musikschule. In Lektionen bedeutet dies, dass im Jahr 2011 pro Woche 328 Lektionen unterrichtet werden. Im Jahr 2006 Gemeinderat waren es noch 280 Lektionen.

EDV-Installation im Schulhaus Gerenmatt 1 Das EDV-Netzwerk im Schulhaus Gerenmatt 1 genügt den Ansprüchen der heutigen Computerwelt nicht mehr. Es ist sehr störanfällig, Internetverbindungen können nicht hergestellt werden und das System stürzt immer wieder ab. Das EDV-System wird nun erneuert. Der Auftrag geht an die Firma Selmoni Installationen AG aus Basel. Im Weiteren werden im Schulhaus Gerenmatt 1 und im Schulhaus Dom die Brandmeldeanlagen erneuert. Dieser Auftrag ging ebenfalls an die Firma Selmoni aus Basel. Durch die Vergabe der beiden Aufträge an das gleiche Unternehmen können Kosten eingespart und AusführungssynGemeinderat ergien genutzt werden.

Einreichungsfrist für Budgetbegehren Eingaben, die im Voranschlag pro 2012 berücksichtigt werden sollen, sind bis spätestens 30. Juni 2011 schriftlich und begründet an den Gemeinderat zu richten. Wir bitten alle Personen, Vereine und Organisationen, die ein Budgetbegehren einreichen möchten, diese Frist einzuhalten. Dem Begehren von Vereinen und Organisationen ist die letzte Jahresrechnung beizulegen. Nach dem 30. Juni 2011 eingehende Begehren können nicht mehr berücksichtigt werden. Der Gemeinderat dankt im Voraus für die Einhaltung der Eingabefrist. Gemeinderat

Goldene Hochzeit Heute, am 16. Juni 2011, feiern die Ehegatten Friedrich und Anna Dubach-Fink, wohnhaft am Mattweg 10 in Arlesheim, ihren 50. Hochzeitstag. Wir gratulieren dem Jubelpaar recht herzlich zur goldenen Hochzeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Gemeinderat

Militär Militärschiessverein Arlesheim Obligatorische Bundesübung am Mittwoch, 22. Juni, von 17.30 bis 19.00 Uhr.

«Jodeln erfordert Herzblut» Seit 23 Jahren dirigiert Heidi Blum den Jodlerclub Arlesheim. Sie hat sich als Jodlerin, Jurorin und Dirigentin in der Volksmusik einen Namen gemacht. Thomas Brunnschweiler

H

eidi Blum wuchs in Gerlafingen auf. Bereits ihre Mutter Lina Sollberger war eine bekannte Solojodlerin. Sie war es, die Heidis Stimme förderte und ihre Karriere forcierte. 1955 begannen Mutter und Tochter im Duett zu singen. Nach Jodelerfahrungen in Subingen und Neuenburg trat Heidi Blum 1965 bei den Stadt-Jodlern Basel als Jodlerin ein. Fünf Jahr lang dirigierte sie den Firmenchor Thomy & Franck. 1979 studierte sie zwei Semester Chorleitung an der Musikakademie Basel, bevor sie 25 Jahre lang das Dirigat der Stadt-Jodler Basel innehatte. Mit 46 schloss sie den Verbandsdirigenten-Kurs ab. Als Solojodlerin hatte Heidi Blum mehrere Soloauftritte im Ausland. Mit Vico Torriani reiste sie nach Amerika, mit Wysel Gyr nach Amsterdam und Japan und mit der Zürcher Stadtregierung nach China. Besonders gerne erinnert sie sich an den Medienprofi Wysel Gyr.

Jurorin und Lehrerin Mit dem Abschluss des Jurorenkurses im Jahre 1993 begann für Heidi Blum eine intensive siebzehnjährige Tätigkeit als Jurorin. «Man erhielt jeweils drei Wochen vor dem Wettbewerb rund 80 Partituren, die man genau studieren musste», sagt sie, «die Arbeit als Jurorin ist sehr streng.» Benotet wird jeweils nach drei Kriterien: Tongebung und Aussprache, Rhythmik und Dynamik sowie harmonische Reinheit. Bis 2005 hat Heidi Blum 50 Jodlerfeste besucht, wobei sie 49-mal mit «sehr gut» abschnitt. 1976 begann sie ihre Fähigkeiten und ihr Wissen auch in Kursen weiterzugeben, zuerst in Verbandskursen in Olten, heute in Kinder- und Gruppenkursen, die sie teilweise bei sich zu Hause in Riehen gibt. Auf zehn Tonträgern ist Heidi Blum als Solojodlerin zu hören. Mit der CD «Schneeballe im

Erhofft sich am Eidgenössischen das Prädikat «sehr gut»: Heidi Blum, Dirigentin des FOTO: THOMAS BRUNNSCHWEILER Jodlerclubs Arlesheim. Mai …!» verbindet sich eine schmerzliche Erinnerung. Kurz vor der Aufnahme verunglückte ihr Partner für den zweiten Jodel in den Vereinigten Staaten tödlich. Musikalische Leistung zählt Im 1928 gegründeten Jodlerclub Arlesheim fühlt sie sich sehr wohl. «Es herrscht eine tolle Kameradschaft.» Man müsse aber dafür kämpfen, jungen Nachwuchs zu gewinnen. Ausser am Eidgenössischen in Fribourg im Jahr

2005 schnitt der Club immer sehr gut ab. «Für das Eidgenössische in Interlaken am Wochenende erhoffen wir uns ein ‹sehr gut›», so Heidi Blum. Sie ist ein bescheidener Mensch und schlug einmal das Angebot einer Agentur aus, weil diese ihr das musikalische Programm vorgeschrieben hätte. Trotz ihrer Bescheidenheit verlangt sie von ihren Jodlern immer die Höchstleistung. Stolz ist sie auch, dass sie den Polizei-Männerchor beider Basel leiten kann, mit dem sie auch einen Jodel eingeübt hat.

ORCHESTER ARLESHEIM

Schubert, Beethoven und Volkmann

ITA WEGMAN KLINIK

Stellenwert der Kinderkrankheiten In einem Artikel des Bundesamtes für Gesundheit zur Elimination der Masern wurde letztes Jahr festgehalten, dass aufgrund der Verschiebung des Auftretens der Masern ins Jugend- und Erwachsenenalter die Masern weder hinsichtlich Diagnose noch Prävention und Ein-

dämmung eine Kinderkrankheit seien. In diesem Sinn wird alljährlich die Impfung propagiert und besonders vor den Masern Angst gemacht. Was zeichnet eine klassische Kinderkrankheit überhaupt aus? Was hebt sie von anderen Erkrankungen im Kindesalter ab? Warum kann es auch in der heutigen Zeit berechtigt sein, von Kinderkrankheiten zu sprechen und ihnen einen Stellenwert zu geben? Es zeigt sich auch in der Wissenschaft immer mehr, dass im Hinblick auf die beängstigende Zunahme von Zivilisationskrankheiten wie Krebs und Allergien den Entzündungskrankheiten im Kindesalter eine besondere Rolle zukommt. Ein öffentlicher Vortrag zu Fragen der Kinderheilkunde am Freitag, 17. Juni, um 20 Uhr im Saal Pfeffingerhof zeigt auf, wie wir aus dem Menschenbild der anthroposophischen Medizin heraus die klassischen Kinderkrankheiten und insbesondere die Masern als eigentliche Entwicklungskrankheiten betrachten können und ihnen neben dem potenziellen Risiko auch eine Chance für die gesunde Entwicklung des Kindes einräumen. Im Anschluss an den einleitenden Vortrag bleibt genügend Zeit für Ihre Fragen zu den Kinderkrankheiten und Impfungen. Dr. med. Bernhard Wingeier, Facharzt für Kinder und Jugendliche FMH

VVA/ FREUNDE DER ERMITAGE

Mit Vanja Hug durch die Ermitage Auch dieses Jahr finden die traditionellen Ermitageführungen des Verkehrsvereins Arlesheim statt, neu in Zusammenarbeit mit den Freunden der Ermitage: sieben Führungen zwischen Juni und Oktober. Sieben Persönlichkeiten, konnten für die Führungen gewonnen werden: Bruno Baumann, Helga von Graevenitz, Barbara Groher, Sibylle von Heydebrand, Vanja Hug, Regine Nyfeler und Karl Martin Tanner. Sie haben alle ihre eigene Sicht auf den Landschaftsgarten. Genaueres erfahren Sie auf der Website des Verkehrsvereins (siehe Inserat) und auf dem dunkelroten Prospekt, der in vielen Arlesheimer Geschäften aufliegt. Als erstes führt Sie nächsten Samstag Vanja Hug, die die erste Dissertation über die Geschichte der Ermitage geschrieben hat. Treffpunkt 14.30 Uhr, Jürg Seiberth vor der Trotte.

Schwungvolle, klassische Musik – das gibts am 19. Juni, 17 Uhr, in der reformierten Kirche Arlesheim zu hören. Schuberts Ouvertüre «Rosamunde» eröffnet das dritte Konzert des Orchesters Arlesheim unter der Leitung von Markus Teutschbein. Schubert hat diese Musik ursprünglich für das Schauspiel «Die Zauberharfe» komponiert. Mit strahlenden, kräftigen Tönen ist sie eine wunderbare Einstimmung auf den Sommer. Den Mittelteil bildet das Klavierkonzert Nr. 1 in C-Dur von Ludwig van Beethoven mit dem in Belgrad geborenen Pianisten Slobodan Todorovic. Das Konzert lebt von eingängigen Melodien, die vom Solisten interpretiert, von verschiedenen Instrumenten aufgenommen, andern übergeben und im Tutti immer wieder gemeinsam musiziert werden. Zum Schluss des Konzerts er-

klingt Robert Volkmanns 2. Sinfonie in B-Dur. Dieser bei uns eher unbekannte Komponist lebte im 19. Jh. und wirkte in Budapest und Wien. Ein Zeitgenosse schrieb über das Werk: «Wer sich einen Begriff machen will von musikalisch haarscharfer Logik und Klarheit, der nehme diese Partitur zur Hand». Ein fulminantes Allegro vivace bildet den Anfang der Sinfonie. Diesem folgen ein fröhliches Allegretto und ein eher besinnliches Andantino, welches überleitet in die tanzenden Takte des Allegro vivace. Die Sinfonie ist eine überraschende, spezielle, sehr hörenswerte Entdeckung! Gut 40 Musizierende freuen sich auf das Konzert und auf ein zahlreiches Publikum. Für das Orchester Arlesheim: Andreas Nüesch www.orchester-arlesheim.ch


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