LBA_40_2011

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Donnerstag, 6. Oktober 2011

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HINWEIS Diverse Artikel befassen sich mit der Abstimmung zum Ausbau der Wilstrasse in Lenzburg. Lesen Sie auf Seiten 8 und 9.

Lenzburger Woche

PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 40, 111. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

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Ehrenamtlich

Wollschwein & Co.

Guter Jahrgang

In der Schweiz sind gemäss Bundesamt für Statistik jedes Jahr rund 1,5 Millionen Menschen ehrenamtlich tätig. Eine davon ist Ruth Ufenast.

Rund 16 000 Besucherinnen und Besucher lockte die Tier-Expo der Stiftung «ProSpecieRara» in der Vianco-Arena in Brunegg an.

Das schöne Herbstwetter sorgt nach einem warmen Frühling für einen guten Weinjahrgang auch im Seetal.

Ein Festwein für das Jubeljahr in Auenstein Dass zu einem 800-Jahr-Jubiläum auch ein spezieller Wein gereicht werden soll, ist im Weinbaudorf Auenstein klar. Kurzum wurde zur Degustation eingeladen. Beatrice Strässle

D

as Jahr 2012 ist für Auenstein ein ganz besonderes, 800 Jahre will man feiern, und das mit Anlässen das ganze Jahr hindurch. Sympathisch die Idee, speziell für dieses Jubeljahr einen Festwein auszuschenken. Vor Kurzem lud das OK 800 Jahre Auenstein die Sponsoren – ohne die das tolle Programm kaum möglich wäre – zur Weindegustation ein. Für diesen besonderen Anlass wurde ein spezieller Ort ausgewählt. Der Herr von Schloss Auenstein, Roger Reller, öffnete seine Garagentore und liess in der stimmig eingerichteten Halle die Gäste einen Blick auf seine Oldtimer werfen. «Es ist mir eine grosse Freude, dass wir in so speziellem Rahmen unsere Gäste begrüssen können», eröffnete OK-Präsident Dr. Rainer Klöti den Anlass. Die Gäste waren Vertreter des Hauptsponsors Jura Cement sowie weitere Sponsoren und Gönner der Feierlichkeiten zum 800-jährigen Bestehen von Auenstein. Der Wein mundete Bevor man jedoch der Aufforderung des Hausherrn: «Sitzt ruhig in die Autos rein, macht die Hauben auf und schaut die Motoren an» Folge leistete, liess man sich von Jakob Hochstrasser, Mitglied des Dekustations-OK, die verschiedenen Festweine, welche selbstredend aus dem Weinbaugebiet Auenstein stammen, präsentieren. Das Degustationskomitee entschied sich für einen roten und weissen

Sie präsentierten die Festweine: OK-Präsident Dr. Rainer Klöti (li.) und Jakob Foto: ST Hochstrasser. Festwein sowie für einen roten Premiumwein. «Dieser Premium ist eine Assemblage von verschiedenen Sorten, welche in Auenstein angebaut werden und am besten zueinander passen», erklärte Jakob Hochstrasser. Von diesem edlen Tropfen konnte nicht gekostet werden, da er noch nicht abgefüllt ist. Doch schon die «normalen» Festweine wussten dem Gaumen zu gefallen. «Er hänkt hüt no chli a», bemerkte Fachmann Jakob Hochstrasser zum Weisswein. Das müsse so sein, damit er im Jubiläumsjahr seine volle Reife erhalte. Deckel oder Zapfen? Auch dieser Frage stellte sich das Degustations-OK mit dem Ergebnis, dass die Weine einen Drehverschluss erhalten

haben. «Einerseits werden die Weine bei Trinkreife abgefüllt und anderseits ist es für das Servicepersonal viel einfacher, einen Verschluss aufzudrehen, anstatt jedes Mal mit dem Korkenzieher zu hantieren.» Nun, der Wein ist ausgewählt, am 1. Januar 2012 wird er zum ersten Mal der Bevölkerung präsentiert. Dies am Neujahrsapéro am 1. Januar um 12.12 Uhr. Weitere Höhepunkte werden der Grenzumgang und das Steinbruchfest am 12./13. Mai, das Jugendfest vom 29. Juni bis 1. Juli, der offizielle Festakt mit dem Dorffest vom 14. bis 16. September sein. Das Jubeljahr wird mit der Silvesterfeier am 31. Dezember abgeschlossen. Weitere Infos über die 800-Jahr-Feier in Auenstein: www.auenstein.ch

Salzkorn Nun lächeln sie wieder . . . Sie begegnen uns auf Schritt und Tritt. Wir treffen sie auf Strassen, in Wiesen und Gärten an. «Von oben herab» sehen sie uns an Strassenlampen, Hauswänden und Helene Plakatsäulen an. Basler-Märchy Selbst in unseren vier Wänden sind wir nicht vor ihnen gefeit: In der Tagespresse «zeigen sie uns die Zähne», stereotyp lächelnd. Und dies selbst auf der Frontseite. Mit Wahlslogans. Einzelne Slogans sind sogar patriotisch, fast wie in Heimatliedern früherer Zeiten (die man heute nur noch mit leichter Ironie singen kann – Heil dir, Helvetia! ) Die Kandidaten setzen sich für Lösungen von Problemen ein, die auch uns Normalos auf den Nägeln brennen. Sie versprechen, für unsere Anliegen zu kämpfen, falls sie gewählt würden. Sie kämpfen ja bereits; zurzeit im Wahlkampf für sich, später, als Gewählte, (vielleicht) für uns. Eine ganz Reihe von «Polit-Missen und Polit-Mistern Schweiz», die sich zur Wahl stellen, wirken intelligent, sympathisch (und sogar integer). Sie vertreten eine Partei-Doktrin mit Leitsätzen. Leitsätze, denen man teils voll, teils aber auch nie und nimmer zustimmen kann. Ernüchtert stellt man fest, dass kaum eine Partei in allen drängenden Fragen (Migration, Atomausstieg, Umweltschutz, gekröpfter Nordabflug, EU-Beitritt) ausnahmslos exakt in unserem Sinne entscheiden würde. Was tun? Allenfalls eine eigene Partei gründen? Partei «Avanti Svizzera» oder so ähnlich? Unsinn! Viel eher aus der Fülle aller Kandidaten Persönlichkeiten wählen, die unserem (parteipolitisch nicht fixierten) Wunschzettel einigermassen Geltung verschaffen können. Es gibt sie. Damit auch wir (nach den Wahlen) lächeln können. Damit uns das Lächeln nicht im Halse stecken bleibt. Helene Basler-Märchy


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