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Lenzburger Bezirks-Anzeiger, Donnerstag, 8. März 2012 21 ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Lindenberg / Unteres Seetal

Der Einsatzleiter vergibt die Aufträge an die Feuerwehrleute auf dem Platz. Foto: grh

Taktik will geübt sein – sogar wenn sie vereinfacht wird Auf dem Lehrplan stand das neue Reglement Einsatzführung. Rund 60 Offiziere aus dem Kreis 4 (Bezirke Lenzburg, Muri und Bremgarten) kamen zur Weiterbildung nach Fahrwangen. Das gute Wetter erleichterte das Lernen. Graziella Hartmann

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ngeregte Diskussionen im Klassenzimmer: «Ich muss doch wissen, ob mein TLF am Platz ist», beharrt ein Teilnehmer. «Und dieses Wissen muss ich mir durch eine Mitteilung organisieren.» Der Kursleiter erwidert: «Für diese Übungskonstellation ist das TLF als solches nicht entscheidend, ausserdem merken Sie in den meisten Fällen auch ohne besondere Benachrichtigung, dass Ihr Fahrzeug auf dem Platz steht.» Die bei-

Die Produktionshalle der Rollstar AG in Egliswil.

den werden sich nicht einig, doch zeigt die Unterrichtssequenz eines: Die Auseinandersetzung mit der Taktik ist für die Praxis unverzichtbar. «Im neuen Reglement Einsatzführung haben wir Terminologie und Abläufe vereinfacht», erklärt René Lüscher, Feuerwehr-Kreisexperte, die Weiterbildungsinhalte. In einem praktischen und einem theoretischen Teil unter der Leitung von acht Instruktoren arbeiten sich die Offiziere in die neuen Strukturen ein. Für den praktischen Teil waren fünf Aussenstationen eingerichtet. «Auf dem Weg zum Platz bekommen die Gruppen ihre Alarmmeldungen.» Dann übernehme einer den Posten des Einsatzleiters, der an die übrigen die entsprechenden Aufträge vergibt. Am Flippchart entwerfe man nach der Analyse das korrekte Vorgehen. «Wichtig ist, dass Offiziere, die schon jahrelang im Einsatz sind, sich mit ihren frisch ausgebildeten Feuerwehrleuten in der gleichen Terminologie verständigen können», bringt René Lüscher die Weiterbildungsinhalte noch einmal auf den Punkt.

HINWEIS Frauenverein und Volleyballclub laden zum Spaghetti-Plausch Der gemeinnützige Frauenverein Fahrwangen, unter Mitwirkung des Volleyball Clubs Los Unidos Oberes Seetal, lädt zum Spaghetti-Plausch ein. Die Bevölkerung von Fahrwangen und Umgebung ist herzlich zu einem gemütlichen Abend eingeladen. Spaghetti mit fünf

verschiedenen Saucen sowie Salat stehen für die Gäste zur Auswahl; auch ein verlockendes Dessertbuffet wird angeboten. Die Ludothek Fahrwangen betreut Kinder und stellt Spiele für Kinder und Jugendliche zur Verfügung. Der Anlass findet in der Mehrzweckhalle Fahrwangen am Samstag, 10. März, ab 17.30 Uhr statt. (Eing.)

Produktion mit Aussicht Die Rollstar AG in Egliswil lud anlässlich der Erweiterung der Produktionshalle zum Fest. Beatrice Strässle

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er Geruch von Maschinenöl lag noch ganz dezent in der Luft, sonst war die Produktionshalle der Rollstar AG in Egliswil fürs Fest eingerichtet. Mitarbeitende mit Partner, Geschäftspartner und Freunde waren geladen, um den gelungenen Anbau gemeinsam zu feiern, es war der vierte. Das kulinarische und musikalische Angebot ergänzte sich vorzüglich – auf der Bühne die Countryband «Last Viking», auf dem Teller weisse Bohnen, Baked Potatoes und zarte Spare Ribs. Zusammen mit Architekt Toni Geser wurde das Erweiterungsprojekt verwirklicht. «Das Tempo, welches Unternehmer Ulrich Ziegler vorgab, war enorm», erinnert sich der Architekt an die Bauphase. Der erste Erweiterungsbau erfolgte im Jahr 1982, die nächsten Stationen waren 2002, 2008 und 2011. Der Ausbau hat sich aufgedrängt, da der Raum für Anund Ablieferungen sowie für gerüstete Aufträge zusehends knapper wurde. Auch der Montagebereich benötigte für die immer grösser werdenden Serien mehr Platz und Stellfläche. Wohl einzig-

Bei Küferweg darf man auf Entdeckungsreise gehen Die Weinhandlung Küferweg hat sich in Seon gut etabliert und viele Neukunden gewonnen. Eine Entdeckungsreise durch das umfangreiche Sortiment der Bio-Weine lohnt sich.

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ir fühlen uns in den Räumen der alten «Konservi» in Seon sehr wohl, erklärt Geschäftsleiter Markus Schamberger. Der Verkaufsraum macht Lust, bei den Weinen zu verweilen, sich mit dem Wein über die kurzen, aber informativen Handzettel einzulassen und eventuell zu degustieren, «Wir wollen uns den Kunden nicht aufdrängen oder ihnen irgendeinen Wein aufschwatzen, man kann auch einfach nur stöbern und sich über das Sortiment orientieren. Aber sehr gerne stehen wir auch beratend zur Seite», erklärt Markus Schamberger. Die Weinhandlung Küferweg hat sich auf den Vertrieb von Bio-Weinen spezialisiert und vertreibt ausschliesslich Weine aus Europa. «Uns ist es sehr wichtig, mit den Winzerinnen und Winzern in ständigem Kontakt zu sein, sie auf ihren Weingütern zu besuchen und auch bei uns zu begrüssen», erklärt Schamberger das Credo von Küferweg. Das Sortiment ist beeindruckend und wartet auch mit Spezialitäten auf wie beispielsweise die exklusiven Weine von Telmo Rodriguez aus Spanien, von Nicolas Joly aus Frankreich oder gar dem Weingut von Stella die Campalto in der Toskana. «Es erfüllt mich mit Stolz, dass ich solche Erzeugnisse meinen Kunden präsentieren kann», führt Markus Schamberger weiter aus. Neben diesen Spitzenerzeugnissen, die selbstverständlich auch ihren Preis haben, findet der Kunde eine Vielzahl an herrlichen Weinen zu moderaten Preisen. Küferweg widerlegt eindrücklich die Annahme, dass Wein aus der

Das «Küferweg»-Team: Joayuin Suarez Santana, Ariane Schamberger, Markus Schamberger, Klaus-Dieter Bahnsen, Irene Bolliger. Handlung teurer sein muss als beim Grossverteiler. Kommt die fachmännische Beratung hinzu. Ein Abend im Restaurant Bänziger Markus Schamberger möchte aber nicht nur Weine an den Mann oder die Frau bringen, vielmehr schwebt ihm die Verbindung von Wein und kulturellen Veranstaltungen vor. «Im Moment jedoch leben wir uns hier in Seon noch ein.» Ein erster Höhepunkt jedoch erwar-

tet die Feinschmecker bereits am 15. März. Die Weinbauern Peter Stucki und Markus Weber bitten dann im Restaurant Bänziger in Seon zu Tisch (siehe Infobox). Und den 9. Juni sollte man sich speziell merken, dann findet die Degustation des Gesamtangebotes statt, an welchem auch einzelne Produzenten anwesend sein werden. Trauen Sie sich und nehmen Sie sich für einen Streifzug durch die Welt der Bio-Weine bei Küferweg Zeit. ST

HINWEIS Zu Tisch im Restaurant «Bänziger» Peter Stucki im Zürcher Weinland und Markus Weber am Zürichsee arbeiten mehr oder weniger mit denselben Traubensorten und doch sind ihre Weine ganz verschieden. Im famosen Restaurant Bänziger in Seon (15 Gault-Millau-Punkte) werden sie an diesem Abend ihre Weine kreuzen.

Foto: zvg

Die freie Degustation im stimmungsvollen Weinkeller beginnt um 19 Uhr, das Nachtessen mit fünf Gängen um 20 Uhr. Preis: 100 Franken für das Menü exklusive Getränke nach freier Wahl. Anmeldung: Weinhandlung am Küferweg AG, Seetalstrasse 2, 5703 Seon. Telefon 043 322 60 00, weinhandlung@kueferweg.ch

Ulrich Ziegler

Positiv in die Zukunft blicken Und das nächste Erweiterungsprojekt ist bereits an den Profilstangen zu erkennen, der Ausbau des Bürogebäudes. Geschäftsführer Ulrich Ziegler liess kurz die Firmengeschichte des Familienunternehmens Revue passieren. 1966 wurde die

Rollstar gegründet und war seit Anbeginn weltweit als kompetenter und verlässlicher Partner in der Antriebstechnik bekannt. 1975 konnte dann das neue Gebäude in Egliswil bezogen werden. Die Rollstar AG steht für massgeschneiderte Planetengetriebe kombinierbar mit Hydromotoren und Bremsen. «Sie haben massgebend zu unserem Erfolg beigetragen und wir können auch gemeinsam positiv in die Zukunft blicken», richtete Ulrich Ziegler seine Worte an die Mitarbeitenden. Und in nicht allzu langer Ferne feiert die Rollstar AG nicht nur einen neuen Erweiterungsbau, sondern kann auf 50 Jahre Firmengeschichte zurückblicken.

FAHRWANGEN

HINWEIS

artig an der Halle ist die grossflächige Fensterfront. «Ich schätze dies sehr, dann weiss man auch, was für Wetter es ist», ist von einem Montagemitarbeiter zu hören. «Ich kann beim Vorbeifahren zwar winken, aber ob er mich sieht, ist eine andere Frage», meint seine Partnerin schmunzelnd.

Steuererklärungen 2012 / Steuerzahlungen 2012 Im Februar erhalten alle Steuerpflichtigen jeweils das Steuererklärungsformular oder auf Wunsch nur noch die EasyTax-CD sowie den Hauptbogen der Steuererklärung. Die Steuererklärung ist durch den Steuerpflichtigen wahrheitsgemäss und vollständig auszufüllen. Die Steuererklärung ist vom Steuerpflichtigen (und dessen Ehepartner) persönlich zu unterschreiben. Die Steuererklärung ist mit sämtlichen erforderlichen Beilagen und Belegen bis am 31. März beim Regionalen Steueramt in Sarmenstorf einzureichen. Bei selbstständig Erwerbenden ist der Einreichungstermin der 30. Juni. Fragen zum Ausfüllen der Steuererklärung beantwortet Ihnen gerne unser Regionales Steueramt Sarmenstorf Fahrwangen (steueramt@sarmenstorf.ch; Telefon 056 667 93 80). In begründeten Fällen kann beim Regionalen Steueramt ein Fristerstreckungsgesuch gestellt werden. Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass Zahlungen bis 30. April des Steuerjahres mit einem Skonto von 0,5 Prozent honoriert werden. Bänkli beim Brunnen Bärenplatz Nachdem immer wieder grössere Mengen von Unrat beim Bänkli Bärenplatz entsorgt werden mussten, wurde das Bänkli im Spätherbst 2011 vom Bauamt abmontiert. Seither ist der ganze Abfall verschwunden und die Umgebung beim Brunnen hat schönere Formen angenommen. Der Gemeinderat hat das Bauamt aufgefordert, das Bänkli im Frühling 2012 wieder zu stellen. Es wird abgewartet, wie sich die Situation in Bezug auf das Wegwerfen von Abfall entwickeln wird. Deshalb appelliert der Gemeinderat an die Eltern, ihre jugendlichen Kinder dementsprechend zur vorschriftsgemässen Abfallentsorgung aufzufordern, damit der Standort des Bänklis beim Bärenplatz inskünftig gesichert werden kann. (BM)

Beatrix-Adelheid Böni «Humor, die fast vergessene Arznei» am Frauezmorge Der nächste Frauezmorge findet am Dienstag, 13. März, von 9 bis 11 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Seon statt. Die Referentin Beatrix-Adelheid Böni (Theologin und psychologische Beraterin) spricht zum Thema «Humor, die fast vergessene Arznei». Humor als medizinische Qualität zur eigenen Regenerierung einsetzen – das ist lernbar. Die Referentin ist davon überzeugt: «Wer über sich schmunzeln kann, entspannt die Herzensmuskeln und gewinnt eine gesunde Relation.» Wer an diesem Morgen eine trockene Lehrstunde erwartet, der wird wahrscheinlich eher enttäuscht sein. Wer sich hingegen ein frohes Miteinander gönnen möchte, ist an der Veranstaltung sicher richtig. Ein Kinderhütedienst ist organisiert. (Eing.)

INSERAT


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