Gut planen – gut heiraten GRENCHEN Am 18. März von 11 bis 17 Uhr laden 14 regionale Geschäfte zur Fest- und Hochzeitsmesse im Grenchner Hof. Sie zeigen: Um zu heiraten muss man nicht weit gehen. Grenchen bietet alles, was man braucht. Vorfreude auf Fest- und Hochzeitsmesse
SINJA GRÄPPI
B
Adriana Palermo ist seit fünf Jahren zertifizierte Hochzeitsplanerin und nimmt in diesem Jahr zum ersten Mal an der Fest- und Hochzeitsmesse teil. «Ich habe mich schon letztes Jahr für eine Teilnahme interessiert, war aber ferienhalber abwesend.» Sie freut sich, an der Ausstellung neue Kontakte zu knüpfen. «An der Messe lässt sich meine Arbeit hervorragend dokumentieren», sagt sie. Für sie sind solche Auftritte wichtig, weil sie keinen Laden und deshalb auch keine Laufkundschaft hat.
ereits in etwas mehr als zwei Wochen können sich Interessierte an der 2. Fest- und Hochzeitsmesse in Grenchen inspirieren lassen. Ein Blick in das vielseitige Angebot lohnt sich auch für Verheiratete. Wir berichten in loser Folge über die Aussteller. Heute mit La Mariposa Wedding und Events, dem Blumenatelier B. Allemann und André Berger Photographie.
Das Brautpaar entscheidet Planung ist wohl die wichtigste Voraussetzung für eine gelungene Hochzeit. Das bedeutet viel Arbeit für das Brautpaar selbst. Viele sind mit den Vorbereitungen überfordert oder haben zu wenig Zeit und überlassen die Organisation einem Hochzeitsplaner. Er unterstützt das Hochzeitspaar tatkräftig bei den Vorbereitungen und bringt Ideen. «Ich mache Vorschläge für verschiedene Dienstleister. Das letzte Wort hat natürlich immer das Brautpaar», sagt Hochzeitsplanerin Adriana Palermo von La Mariposa Wedding. Sie organisiert alles, was des Brautpaars Wunsch begehrt. Von der Save-the-Date-Karte, über das perfekte Dinner, die ganze Blumenpracht und Fotografie bis hin zum Einlad der Hochzeitsgeschenke und Transfer nach Hause. Nach dem Beratungsgespräch bietet die Hochzeitsplanerin eine Teil- oder Gesamtplanung an und ist auch am Hochzeitstag dabei, falls gewünscht. «Das variiert je nach Budget, und es gibt auch Elemente wie die Gastgeschenke, die das Hochzeitspaar selber organisieren oder basteln will.» Adriana Palermo steht aber auch «nur» gerne für Tipps zur Seite. «Ich bin sozusagen die Generalunternehmerin für Hochzeiten», schmunzelt sie.
Die Rose ist das Symbol der Liebe
Der Fotograf André Berger schaut immer darauf, dass das Hochzeitspaar trotz schönem Hintergrund im Fokus steht. (Bild: Sinja Gräppi)
Adriana Palermo ist seit fünf Jahren zertifizierte Hochzeitsplanerin. Ihr ist wichtig, dass das Brautpaar immer die letzte Entscheidung trifft. (Bild: Sinja Gräppi)
Brigitte Allemann arbeitet in jeden Brautstrauss traditionsgemäss etwas Geliehenes, etwas Blaues, etwas Altes und etwas Neues ein. (Bild: Brigitte Allemann)
Eines der wichtigsten Arbeitsmittel der Hochzeitsplanerin ist die Checkliste. Darauf steht auch in grossen Lettern «Brautstrauss». «Er hat an Bedeutung verloren», stellt Brigitte Allemann, Geschäftsinhaberin des Blumenateliers B. Allemann bedauernd fest. Der Brautstrauss sei lange Zeit Teil eines Brauchtums gewesen, sagt Brigitte Allemann. So habe man verschiedene kleine Teile, die einem wichtig gewesen seien, in den Brautstrauss einbinden lassen. «Junge Paare kennen diese Tradition leider nicht mehr.» Die Wahl der Blumen hingegen richte sich natürlich nach wie vor nach dem jeweiligen Geschmack. Zum Beispiel? «Die rote Rose ist nach wie vor der Inbegriff der Liebe», erwidert Brigitte Allemann. Die Grenchner Floristin wird wiederum den Eingangsbereich im Grenchner Hof festlich dekorieren. Mit welchen Blumen sie dieses Dekor gestaltet, lässt sie offen. «Ich bin ein Mensch, der spontan und aus dem Gefühl heraus entscheidet.»
Bleibende Erinnerung Weiter oben auf der Checkliste steht der Fotograf. Er hält die wichtigen Momente mit seiner Kamera fest. Seine Arbeit beinhaltet aber nicht nur
das Fotografieren bei der Trauung selber. Nach Wunsch kann er auch für das anschliessende Hochzeitsfest gebucht werden. Damit die Fotos perfekt gelingen, verschafft sich der Fotograf vor der Hochzeit einen Überblick über die Kirche und die Umgebung. «So weiss ich bereits vorher, welcher Hintergrund sich für das perfekte Hochzeitsfoto eignet», erklärt der selbständige Fotograf André Berger. Als Hintergrund sieht er gerne eine schöne Kulisse Natur: «Bäume oder auch fliessendes Wasser», sagt Berger. «Beide Elemente vermitteln Wärme und verleihen dem Bild auch eine emotionale Note.» Nach der Arbeit steht André Berger noch einmal vor der Arbeit. Er muss eine Fotoauswahl treffen und lädt sie gewöhnlich auf einen Memory-Stick. Wie sieht es aus mit Fotoalben? «Aufgrund der Digitalisierung sind sie immer weniger begehrt. Auf Wunsch realisiere ich aber gerne ein Album als bleibendes Andenken an den schönsten Tag.» Für André Berger ist die Hochzeitsfotografie ein wichtiger Teil seiner Arbeit. Aber nicht nur. Er fotografiert auch gerne die Architektur, die Industrie und macht Schulfotos. Auch für ein Portraitfoto ist man bei ihm in guten Händen.
> DIESE FIRMEN STELLEN AM SONNTAG, 18. MÄRZ, AUS Art of Beauty Laura, Coiffure Création Marc, Restaurant Grenchner Hof, Limousinenservice Nazif Kastrati, Möbel-Märit, Boutique Olivia, Silhouette, Bijouterie Maegli, Blumenatelier Allemann, André Berger Fotographie, La Mariposa Weddings, Reisebüro Vasellari, Team Papeterie, Bijouterie Bertini.