Gewerbe Lebensfreude
Acryl
Musique Simili bringen den Sommer – Konzert in Hedingen. > Seite 12
Aquarelle und Bilder in der Galerie Refugium in Affoltern. > Seite 13
Mittwoch, 15. Juni 2011
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Shakra rocken
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«Cholbesüder»: Von der TöffParty zum Bikertreff in Ottenbach. > Seite 16
Kulturbegegnung 18. Juni: Das Maxim Theater am Begegnungstag in Affoltern. > Seite 16
Etwas Energieeffizientes nach Hause nehmen
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Abstiegskampf 2.-Liga-Fussball: Der FC Affoltern unterlag Schwamendingen 1:5. > Seite 16
aus gewerbesicht
Beliebter Wettbewerb von EKZ Eltop an der Gewerbeschau Oberamt Von Hans-Ulrich Bigler,
Eine Kaffeemaschine lockte an der Gewerbeschau Oberamt am Stand von EKZ Eltop als Hauptpreis des Wettbewerbs. Edith Merel hat die drei Fragen richtig beantwortet und durfte die Nespresso-Maschine mit integriertem Milchschäumer in Empfang nehmen. «Welche Vorteile bietet eine moderne Gebäudeautomation?», lautete eine der drei Wettbewerbsfragen. «Ich musste schon etwas studieren», gibt Edith Merel zu. Doch sie hat die richtige Lösung gefunden: «Komfort, Sicherheit, einfache Bedienung und Energieoptimierung». Die Ebertswilerin wurde als Gewinnerin des Hauptpreises gezogen und durfte die Kaffeemaschine mit integriertem Milchschäumer vergangenen Freitag in der Eltop-Filiale in Mettmenstetten in Empfang nehmen. Die Gewerbeschau Oberamt bleibt nicht nur bei der Wettbewerbsgewinnerin in bester Erinnerung. Martin Steiger, Leiter Marktgebiet Amt bei Eltop, schwärmt von den vielen Besuchern – insbesondere am Sonntag – und der guten Atmosphäre in Hausen: «Am Montag hat man sich gegenseitig geholfen beim Zusammenräumen.» Der Latte Macchiato war ein Publi-
Direktor Schweizerischer Gewerbeverband sgv, Affoltern
Richtiger Befund – falsche Medizin
Gewinnerin Edith Merel (Mitte) nimmt ihre Kaffeemaschine vor der Eltop-Filiale Mettmenstetten entgegen. Martin Steiger und Marianne Aschwanden gratulieren. (Bild Thomas Stöckli) kumsmagnet, doch die eigentlichen Themen am Stand von EKZ Eltop waren nebst der Gebäudeautomation auch Energieeffizienz und LED-Technologie. «Wir haben nur noch energieeffiziente Geräte», so Eltop-Mitarbeiterin Marianne Aschwanden. «Wenn der
Kunde hinausgeht, soll er wissen: ich habe etwas Energieeffizientes gekauft», ergänzt Martin Steiger. Herkömmliche 60-Watt-Glühbirnen beispielsweise lassen sich durch 10-WattLEDs ersetzen. Im Gegensatz zu Sparlampen entfachen diese ihre Leucht-
kraft sofort und halten erst noch viermal so lange. Steiger freut sich übrigens bereits auf die nächste Gewerbeausstellung: Im Oktober 2011 wird er mit der Filiale Birmensdorf in Bonstetten am Start sein. (tst.)
Grosses Küferweg-Sommerfest Degu, Jubiläumskonzert und «Ustrinkete»
Geschäftsführer Gebhard Baumeler mit Bianca Bauer . (Bild zvg.)
Emco Schweiz AG öffnete Türen Trotz Regenwetter ein gelungener Anlass Emco Schweiz AG mit Geschäftsführer Gebhard Baumeler und seinem Team, präsentierten sich kürzlich der Öffentlichkeit. Mehrfacher Ex-SchweizerMeister im Supermotard Roman Ehrenzeller bietete Spektakel und «Supermodel»-Gewinnerin Bianca Bauer sorgte für den Glamour-Faktor. Bereits um 14 Uhr besichtigten die ersten Partner, Kunden und Bevölkerung die Räumlichkeiten der Emco Schweiz AG. In angenehmer Atmosphäre wurden die Gäste umfassend über die Dienstleistungen von Emco Schweiz AG informiert und haben die fachmännische Beratung vor Ort rege genutzt. Leider war es nicht das
Wunschwetter der Organisatoren, aber das kalte Regenwetter trübte die Stimmung nicht. Es war eher das Gegenteil, die Gäste rückten unter dem perfekt dekorierten Festzelt näher zusammen und so entstand das eine und andere interessante Gespräch. Die Gäste hatten für einmal auch die Möglichkeit die Showeinlagen von Roman Ehrenzeller hautnah mitzuerleben und selber die verschiedenen ERoller Probe zu fahren. Moderiert wurde der ganze Anlass von Geschäftsführer Gebhard Baumeler gemeinsam mit Bianca Bauer. Claudia Bruckner Achermann
Die diesjährige Sommerdegustation am Küferweg fällt auf ein Jubiläum. 25 Jahre sind es her, seit Heiner Stolz und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter in Obfelden die Weinhandlung am Küferweg gegründet haben. Und: es wird die letzte Veranstaltung in Obfelden sein, also gewissermassen eine «Ustrinkete». Das Areal der Seidenfabrik Stehli wird umgebaut und erhält eine neue Nutzung. Ab Oktober werden Lager und Administration von Seon aus betrieben. Obfelden bleibt die Weinhandlung aber trotzdem erhalten: die langjährige Mitarbeiterin Myriam Bulliard wird den Laden am Küferweg 3 zu etwas angepassten Öffnungszeiten weiterführen. Am kommenden Samstag dem 18. Juni steht im Lager auf dem Areal der Seidenfabrik Stehli das gesamte Sortiment mit über 150 Produkten zur kostenlosen Degustation bereit. Produzentinnen und Produzenten wie Peter Stucki, Markus Weber, Simon Stucky, Rémy Soulié, Andrea Oberto, Gianfranco Torelli, Enrico Rovero u.a. sowie das Team des Küferwegs stehen beratend zur Seite. Durch den Lagerumzug werden Restposten zu ausgesprochen attraktiven Preisen angeboten. Es lohnt sich, früh anwesend zu sein, denn «first come – first served». Um 11 Uhr findet eine stündige Veranstaltung mit dem Waadtländer Spitzenwinzer Raoul Cruchon statt. Er wird erstmals seine jüngsten Weine aus biodynamischem Anbau präsentieren. Die Platzzahl ist beschränkt, eine Reservierung empfehlenswert.
Am Abend: Konzert mit Stiller Has In der Obfeldener Badi wird die Post abgehen. Endo Anaconda und seine Truppe Stiller Has sind bekannt für
Der Waadtländer Spitzenwinzer Raoul Cruchon präsentiert erstmals Weine aus biodynamischem Anbau. (Bild zvg.) hemmungslosen Einsatz. Die Rede wird sein von Tiefkühlpoulets, vom Abwart Hene, vom Znüni nä und vom Röuele, ein Konzert, das garantiert nicht zur Sofareise werden wird. Konzertbeginn ist um 21 Uhr. Bereits ab 19 Uhr bieten Remo und Ella, die Betreiber der Badi Obfelden, auf ihrer Terrasse ein kleines, feines Angebot schmackhafter Gerichte an. Dazu werden Küferweg-Weine ausgeschenkt. Der Anlass ist Kundinnen und Kunden der Weinhandlung am Küferweg vorbehalten und beinahe vollständig ausverkauft. Eventuell noch freie Tickets können am Degustationsanlass an der Fabrikstrasse 8 nachgefragt werden. Am Anlass selbst gibt es keine Abendkasse. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. (pd.)
Der Befund ist richtig. Die Wohnungspreise sind gestiegen in den letzten Jahren, vor allem im freien Wohnungsmarkt. In den Stosszeiten sind die Züge oft überfüllt und es kann vorkommen, dass man mit einem Erstklassbillett in der zweiten Klasse sitzen muss. Es stimmt auch, dass in den letzten Jahren der Energieverbrauch gestiegen ist. Nicht richtig ist aber, dass an all diesen Entwicklungen die Ausländer schuld sein sollen. Deshalb ist es auch völlig verfehlt, an eine Kündigung des Abkommens über die Personenfreizügigkeit zu denken. Natürlich sind in den Jahren seit der Einführung des freien Personenverkehrs mit den Ländern der Europäischen Union mehr Menschen in unser Land eingewandert als früher. Aber es sind vor allem Menschen mit einem guten Bildungsstand, Menschen, die mit ihrer Arbeit, ihrem Einsatz und ihrer Kompetenz – die sie im Übrigen auf Kosten ihrer Herkunftsländer erworben haben – mithelfen, unsere Wirtschaft zu dem zu machen, was sie ist, nämlich Weltspitze. Es sind nicht in der Mehrheit Küchengehilfen, die einwandern, wie das jetzt so effekthascherisch herumgeboten wird, es sind Ingenieure, Techniker und Facharbeiter, für welche man in unserem Land nicht genügend Nachwuchs findet. Auch unsere KMU-Wirtschaft hat von der Zuwanderung profitiert: Die Bauwirtschaft hätte die grosse Nachfrage mit Sicherheit nicht erfüllen können, ohne die 50 Prozent Beschäftigten mit einem EU-Pass. Und ohne die EU-Bürger, die einen Anteil von 40 Prozent der Beschäftigten im Gastgewerbe ausmachen, wären die Wartezeiten beim Mittagsmenu noch länger. Die starke Zuwanderung der letzten Jahre hat ihren Grund im Erfolg unserer Wirtschaft. Sie heute als Ursache von Wohnungsnot, Verkehrsstaus und zunehmendem Energieverbrauch darzustellen, ist ein falscher Schluss. Das heisst nicht, dass die Probleme, die durch die Zuwanderung akzentuiert und verschärft wurden, einfach auszublenden sind. Ganz im Gegenteil. Aber weiszumachen, es wäre alles besser, wenn wir weniger Ausländer hätten, ist kurzsichtig und blauäugig. Keine Wohnung würde billiger, kein Stau kleiner und es würde kaum weniger Energie verbraucht. Dafür gingen unseren Sozialwerken zahlreiche junge und gutverdienende Nettozahler verloren. Der Befund ist richtig, die Analyse greift aber zu kurz. Es ist wie in der Medizin: nichts ist verheerender als den Patienten mit falschen Medikamenten kurieren zu wollen. Die Personenfreizügigkeit aufs Spiel zu setzen würde nichts anderes bedeuten, als den wirtschaftlichen Erfolg der Schweiz leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Deshalb werden wir vom Gewerbeverband alles daran setzen, das bilaterale Erfolgsmodell weiter zu stärken und zu Lösungen beizutragen, mit denen den derzeitigen Problemen begegnet werden kann.