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Sport
Dienstag, 19. April 2011
Medaillenränge in Bremgarten Säuliämtler OL-Läufer am Schweizermeisterschafts-Weekend Am Wochenende vom 9. und 10. April fanden zwei spannende Schweizermeisterschafts-Wettkämpfe in interessantem Laufgelände statt. An beiden Tagen holten sich dabei die Säuliämtler Orientierungsläufer Podestplätze. An beiden Wettkampftagen waren je rund 2000 Teilnehmer am Start, um sich einen der begehrten Schweizermeistertitel zu erkämpfen. Bei strahlendem Sonnenschein und frühsommerlichen Temperaturen stand der Samstag im Zeichen des Sprints. Die Altstadt von Bremgarten bot dazu die richtige Kulisse.
Erdmannlistein bei Bremgarten. Der frisch erwachte, frühlingshafte Wald lädt zu einer Herausforderung ein, wo die Geländefähigkeit im schnellen Gelände gefragt war. Das interessante Gebiet meisterten bei den Junioren H18 Sandro Vock aus Bonstetten mit einem hervorragenden 2. Rang. Bei den Senioren belegte bei den H 50 Kaspar Oettli den 3. Rang und bei den Herren 75 errang Walter Bickel den hervorragenden 1. Rang. Eine gute Bilanz für die OLG Säuliamt an dieser Schweizermeisterschaft. Auch die anderen Läuferinnen und Läufer der OLG belegten sehr gute Platzierungen.
Ranglistenauszüge Schweizer Meisterschaft im Sprint-OL, Stadt Brem-
Siege für August Grüniger, Yvette Zaugg und Walter Bickel Auch Kinder begeistern sich. (Bild zvg.)
Neu auch für Langstreckenläufer Vierte Austragung der Säuliamt-Trophy
Kurze Distanzen mit vielen Posten und Richtungsänderungen forderten eine hohe Konzentration und Lauftempo während den knapp 15 Wettkampfminuten – ein Sekundenspiel, wo sich der kleinste Lauffehler frappant auswirkte. Das Podest als Siegerin und Sieger durften dabei Yvette Zaugg bei den Damen 60 und August Grüniger bei den Herren 75 besteigen. Am Sonntag ging es über die Mittelinstanz wieder in den Wald zum
garten, 9. April 2011: HE 10. Raffael Huber. HAL 16.
Rang zwei für Junior Sandro Vock aus Bonstetten. (Bild zvg.)
Lukas Müller. HAM 22. Thomas Scherer. HAK 12. Roman Veronesi. HB 17. Hanspeter Isoz, 19. Umberto
Thomas Scherer HAK 6. Roman Veronesi, 8. Konstan-
Veronesi. H45 16. Christian Matter. H50 29. René
tin Gürber. HB 19. Markus Hintermann, 23. Thomas
Vock, Kaspar Oettli Po.f.. H60 35. Hannes Zaugg, 40.
Schweizer, 32. Umberto Veronesi, 38. Hanspeter
Martin Kehrer, Anders Widén Po.f.. H65 22. Markus
Isoz. H45 68. Christian Matter. H50 3. Kaspar Oettli,
Hasler. H75 1. August Grüniger, 4. Walter Bickel. H20
9. René Vock. H60 13. Anders Widén, 46. Hannes
31. Michael Weber. H18 6. Sandro Vock. DAL 4. Ste-
Zaugg, 57. Severin Schmid. H65 29. Markus Hasler.
fanie Steinemann, 13. Lena Spalinger . DAK 7. Rahel
H75 1. Walter Bickel, August Grüniger Po.f.. H20 22.
Hatt. DB Nicole Huonder. D60 1. Yvette Zaugg, 12.
Michael Weber. H18 2. Sandro Vock. DAL 14. Stefanie
Berti Kehrer, 13. Lucia Hasler. D70 5. Margrit Bickel.
Steinemann, 16. Lena Spalinger. DAK 9. Rahel Hatt.
D16 50. Lynn Oettli. D12 17. Sofia Strahl.
DB 14. Larissa Hintermann, D50 40. Myrta Vock. D60
Schweiz. Meisterschaft im Mitteldistanz-OL, Erd-
7. Lucia Hasler, 12. Berti Kehrer. D70 4. Margrit Bi-
mandlistein, 10. April 2011: HE 5. Raffael Huber,
ckel. D16 51. Lynn Oettli. D12 18. Anne Oettli, 27.
55. Andreas Müller. HAL 8. Lukas Müller. HAM 30.
Sofia Strahl.
Die Säuliamt-Trophy bewegt – auch 2011: Die permanent eingerichteten Zeitmessstrecken für Runner, Walker und Nordic Walker werden wiederum an den Standorten Mettmenstetten, Hausen und Knonau eingerichtet.
streckenläufer Rechnung getragen wird. Damit einher geht die Erweiterung des Angebots im Laufcup, wo neu über alle Distanzen und Sportarten an sämtlichen Etappenstandorten teilgenommen werden kann.
Neu kommen an der Säuliamt-Trophy auch Langstreckenläufer auf ihre Rechnung. Und mit der Spendenaktion «Jeder Kilometer zählt» rennen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erst noch für einen guten Zweck! Die 4. Austragung der erfolgreichen Laufsportveranstaltung wird wiederum durch Raiffeisen Geschäftsstelle Mettmenstetten ermöglicht. Thomas Kölliker, Geschäftsstellenleiter: «Gegen 1500 registrierte Zeiten in den Vorjahren belegen, dass das Projekt geschätzt wird. Erfolg verpflichtet bekanntlich – darum machen wir den Weg gerne für eine weitere Austragung frei.»
Pro Kilometer gehen 30 Rappen an eine soziale Institution
Viele Ämtler mit guten Resultaten am Zürich Marathon
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Raiffeisen Säuliamt-Trophy sind nicht nur Gewinner, wenn es darum geht, die eigene Gesundheit zu fördern, ab sofort machen sie auch andere zu Gewinnern! Für jeden zurückgelegten Kilometer spenden die Sponsoren im Rahmen der Aktion «Jeder Kilometer zählt» 30 Rappen für eine soziale Institution am jeweiligen Etappenstandort. «Es würde uns freuen, wenn wir pro Etappenstandort gegen 1000 Franken für einen guten Zweck spenden könnten», so Thomas Kölliker. Damit dem so sein wird, heisst es: Laufschuhe schnüren, trainieren und ab dem 20. August 2011 fleissig Kilometer sammeln!
Wie in den Vorjahren hat der Zürich Marathon am Sonntag von Bilderbuchwetter profitiert. Bei Sonnenschein und dank Bise moderaten Temperaturen erreichten 47 Ämtler und 12 Ämtlerinnen nebst zahlreichen Teams das Ziel.
Doppelrunden für Langestreckenläufer Das Streckenangebot wird neben den bisherigen kurzen und langen Runden neu um Doppelrunden (lange Runde x 2) ergänzt; die bisherigen langen Strecken können doppelt absolviert werden, womit einem Bedürfnis der Lang-
Etappenübersicht 2011: Mettmenstetten: Samstag,
Kurt Lustenberger (Aeugst) setzte mit 2:39:45 einen Glanzpunkt, unterbot sein Resultat von 2007 um neun Minuten und erreichte Rang 6 in der Kategorie M40. Unter drei Stunden blieben auch die beiden Wettswiler Lukas Müller und Gian-Franco Hefti. Die beste Ämtler Altersklassenrangierung erzielte Fritz Sutter, der seine Vorjahreszeit um fünf Minuten unterbot, als 4. bei M70.
20. August bis Freitag, 9. September; Hausen: Samstag, 10. September, bis Freitag, 30. September; Knonau: Samstag, 1. Oktober, bis Freitag, 21. Oktober. Infos: www.saeuliamt-trophy.ch.
Dreimal aufs Podest Adrian Brennwald am «ZüriLaufCup» An drei Samstagen in Serie ist Adrian Brennwald am «ZüriLaufCup» gestartet – und hat es jedes Mal aufs Podest geschafft. In Dübendorf war der Aeugster gar Schnellster seiner Kategorie. Am 26. März musste sich Adrian Brennwald am Männedörfler Waldlauf Rubén Oliver aus Ebmatingen geschlagen geben, am Samstag darauf war am Zumiker Lauf bei den M30 einzig Andy Sutz aus Schaffhausen schneller als der Aeugster. Am 9. April am GP Dübendorf holte sich Adrian Brennwald dann nach zweimal Silber die Goldmedaille. «Ich werde nun drei Wochen Wettkampfpause machen und wieder längere Trainings absolvieren», so der Aeugster. (tst.)
«Wichtig ist, dass ich mich dabei gut fühle»
Adrian Brennwald am Zumiker Lauf. (Bild zvg.)
Vorbereitung für den Swiss-Alpine-Marathon Beat Fraefel aus Affoltern ist ein Läufer, der seine Fitness gezielt aufbaut und jede Saison systematisch plant. Er ist in Zürich seinen zehnten Marathon gelaufen. Sein Saisonhöhepunkt ist der Swiss-Alpine Marathon am 30. Juli in Davos, der über 78 Kilometer durch alpine und hochalpine Landschaften führt. Der Zürich Marathon war insofern für ihn ein Aufbauwettkampf: «Ich wollte testen, ob sich ein Flachmarathon ein Vierteljahr vor dem Hauptwettkampf in den Bergen zum Aufbau eignet. Nun kommt ein Monat mit Schwergewicht Velo, damit sich der Körper vom Lauf erholen kann, danach folgt Berglauftraining.» Diesen Winter hat Beat Fraefel erstmals das Lauftraining mit Krafteinheiten ergänzt. Auf die Schlusszeit habe sich dies bisher noch nicht ausgewirkt. Dafür habe er erstmals bei einem Marathon keine Schmerzen im Rumpfbereich verspürt, denn zum schnell Laufen sind nicht nur schnelle Beine erforderlich – ein starker Rücken und kräftige Bauchmuskeln sind ebenso wichtig. «Ganz zufrieden bin ich zwar nicht, vor allem, weil ich zehn Minuten neben meinem Zeitplan
Genügend Kraftreserven: Der Affoltemer Beat Fraefel (links) setzt bei Kilometer 40 zum Schlussspurt an. (Bild Bernhard Schneider) liege», analysiert Fraefel selbstkritisch. Nach 25 Kilometern ist er in eine Krise geraten, aus der er nach 35 Kilometern wieder herausgefunden hat. Auch das ist eine wichtige Erfahrung im Ausdauersport: Eine Krise bedeutet nicht das Ende, sondern ist ein Anlass, Strategien zu entwickeln, um sie zu überwinden. Und was macht Beat Fraefel nach dem Lauf? «Zuerst freue ich mich auf ein gediegenes Nachtessen mit meiner Frau. Das lasse ich mir nie nehmen. Ich bin ein Geniesser, bei dem auch ein gutes Glas Wein nicht fehlen darf», meint er augenzwinkernd. Wichtig ist ihm, dass er sich beim Sport gut fühlt. Natürlich schmerzen ihn die Beine, wenn er nach einem Marathon eine Treppe hinuntersteigt, aber das geht jeweils rasch wieder vorüber.
lichen Streckenlängen ermöglichen Familien- und Firmenteams, die entsprechend dem Trainingsstand ihrer Mitglieder die Streckenlängen zuteilen. Das schnellste Team aus dem Bezirk Affoltern waren die ZKB-Roadrunners aus Obfelden in 2:56:18. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich als Helfer zu melden. Die Familie Fraefel beherbergt zur Zeit für ein halbes Jahr einen rumänischen Austauschstudenten. Dieser wollte Gastgeber Beat zum Marathon begleiten, ohne selbst zu laufen – und entschied sich, als Helfer teilzunehmen. Er war begeistert vom Teamgeist, der am Verpflegungsposten herrschte, und hat den Marathon mit allen Läuferinnen und Läufern aus einer ganz speziellen Optik miterlebt. (bs.)
Die besten Ämtler Resultate Man muss ja nicht gleich einen Marathon laufen Wer nicht gleich einen Marathon laufen will, hat verschiedene Möglichkeiten, um dennoch Marathonluft zu schnuppern. Die meisten entscheiden sich fürs Zuschauen. Eine zunehmende Anzahl läuft im Team den «Teamrun». Pro Viererteam läuft ein Mitglied 10 Kilometer, eines 10.5, eines 4 und eines 17.7 Kilometer. Die unterschied-
Herren: Kurt Lustenberger, Aeugst, 2:39.45,1, 6. M40; Lukas Müller, Wettswil, 2:58.48,0, 40. M40; Gian-Franco Hefti, Wettswil, 2:59.32,3, 39. M50; Oliver Fischer, Bonstetten, 3:10.50,3, 36. M20; Daniel Tobler, Hedingen, 3:12.40,1, 22. M55; Beat Kessler, Hedingen, 3:22.49,2, 44. M60; Daniel Schüepp, Stallikon, 3:58.33,0, 4. M70; Ralph Iten, Hausen, 4:28.17,3, Damen: Petra Riga, Stallikon, 3:30.53,5, 22. W40; Karin Wachter, Wettswil, 3:38.58,7, 26. W45; Gaby Frey, Hausen, 3:41.35,6, 22. W50; Coni Gäumann, Mettmenstetten, 3:59.14,9,