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Forum

Freitag, 11. März 2011

Gut, gibt es die Grünen! Die Kantonsratskandidatinnen und -kandidaten stellen sich vor Die Grünen sind die konsequenten Sprecher für das ökologische und soziale Gleichgewicht. Ihre Vertreterinnen und Vertreter setzten sich gradlinig für die Umwelt und die soziale Gerechtigkeit ein. Sie tragen die Anliegen ihres Wahlbezirks ins kantonale Parlament. Sie widersetzen sich dem durch die FDP, SVP, CVP und die Grünliberale Partei angestrebten Abbau der Leistungen im Gesundheits-, Bildungsund Sozialwesen sowie im Umweltschutz. Sie setzen sich ein für eine ökologische, gerechte und soziale Wirtschaftsordnung – gegen die stetige Umverteilung der Einkommen und Vermögen von unten nach oben. Vor den Wahlen sind sie alle Grün – nach den Wahlen sind die Versprechen schnell wieder verblasst. Zahlreiche Anträge mit Umweltanliegen wurden im Kantonsrat in den letzten vier Jahren mit unterschiedlichen Mehrheiten, angeführt von SVP und FDP, oft mithilfe der CVP, abgeschmettert. Zwei Postulate des grünen Kantonsrates Hans Läubli wurden aber, gegen den Willen der FDP und SVP – auch deren Vertreter aus unserem Bezirk – angenommen: Der Antrag, für eine Schnellbuslinie durch den Üetlibergtunnel und ein Antrag den durch die Eröffnung der A4 zu erwartenden Mehrverkehr mit flankierenden Massnahmen auf den bestehenden Strassen einzudämmen, statt neue Strassen zu bauen. Im Bezirk treten auf der Liste 4 der Grünen sechs profilierte Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl an, um die Grüne Fraktion im Kantonsrat zu verstärken. Nur wenn die Mehrheitsverhältnisse zugunsten der Grünen verbessert werden können, werden deren Anliegen vermehrt Mehrheiten finden.

Hans Läubli, bisher Hans Läubli, 56-jährig, vertritt unseren Bezirk seit vier Jahren im Kantonsrat und ist Mitglied der Finanzkommission. Beruflich ist er seit 25 Jahren im Kulturbereich tätig, seit drei Jahren als Geschäftsleiter der Suisseculture, dem Schweizerischen Dachverband

Der schlaue Herr Noser Da vermietet einer von der SVP gegen gutes Geld eilfertig an die Plakatgesellschaft Plakatflächen. Und wenn diese Plakatgesellschaft den Auftrag vom politischen Gegner, der mittlerweile handzahmen SP, den Auftrag erhält, ihre Köpfe, die zur Wahl stehen, den Vorbeifahrenden vorzustellen, greift der Landbesitzer zur Zensur und stellt nun sein Lastwägeli genau vor die Plakatwand. Zu besichtigen in Zwillikon, und das seit Tagen schon. Oder ist das einfach sein Beitrag zur Fasnacht, gewissermassen zu seiner Demaskierung? Nachbar Hans Roggwiler, Zwillikon

Der besetzte Parkplatz vor dem Plakat der SP. (Bild zvg.)

der Wälder, die Zerstörung des Bodens und die Verunreinigung unserer Luft und der Gewässer zu stoppen.

Lydia Sidler

Hans Läubli, bisher.

Vera Anders Oettli.

Adrian Halter.

Lydia Sidler, 45-jährig, arbeitet seit 20 Jahren als Sekundarlehrerin und in einem Timeoutangebot für Jugendliche im Oberstufenalter. Sie setzt sich auch ausserhalb der Schule für die Anliegen der Jugendlichen ein und engagiert sich für eine massvolle Siedlungs- und Verkehrsentwicklung im Bezirk. Es ist ihr ein Anliegen, dass Umweltbildung vermehrt in der Schule zum Thema gemacht und gelebt wird. Der Lernraum Wald gehört zu ihrem erweiterten Schulzimmer. Sie ist Präsidentin der Grünen Bezirk und Gemeinde Affoltern.

Cordula Bieri

Lydia Sidler.

Cordula Bieri.

Ernst Hedinger.

der Kulturschaffenden. Seine politischen Schwerpunkte bilden die Finanz-, Siedlungs- und Verkehrspolitik sowie die Kultur. In der Freizeit spielt er Boule, kocht, liest und wandert.

seren ökologischen Fussabdruck unbedingt verringern sollten. Ihr Thema ist die Bildungspolitik: «Die Volksschule braucht eine Atempause nach den grossen Reformen der letzten 10 Jahre, damit die Schulen autonom Entwicklung angehen können, die für ihre Umgebung, für ihre Kinder, für ihre Eltern passt – Autonomie motiviert Schulen und Lehrpersonen zu tiefgreifender, nachhaltiger Entwicklung.»

der Sekundarschule. Sein Nachdiplomstudium für Umwelttechnik und -management wird er im Sommer 2011 abschliessen. In seiner Freizeit begleitet er die Jubla Säuliamt als J&S-Coach und engagiert sich als Präsident des Vereins «Erholen statt Überholen» gegen die Zerstörung der Reusslandschaft durch die geplante Umfahrung Ottenbach. Ihn beschäftigt das Verhalten der Menschen, welches die Umwelt in den letzten Jahrzehnten stark beeinflusste. Er ist überzeugt, dass neben der Eigeninitiative auch regulatorische Massnahmen notwendig sind, um die Wirtschaft in die Nachhaltigkeit zu drängen und die Abholzung

Vera Anders Oettli Vera Anders Oettli, 46-jährig, ist Lehrerin und Schulleiterin in Kappel am Albis. Sie ist verheiratet und Mutter und wohnt mit ihrer Familie in Hausen am Albis. In ihrer Freizeit ist sie am liebsten in den Bergen unterwegs. Sie ist der Meinung, dass wir mit weniger Konsum und Mobilität nicht weniger glücklich wären und dass wir un-

Adrian Halter Adrian Halter, 29-jährig, ist Chemiker und arbeitet als Berater in der Abfallwirtschaft und als Klassenassistent an

Cordula Bieri, 26-jährig, arbeitet auf dem Sekretariat der Jungen Grünen Zürich und ist in den Arbeitsgruppen Gleichstellung, Konsum und AntiAtom aktiv. Chancengleichheit, unabhängig vom Geschlecht, der Nationalität und dem Einkommen einer Person, liegt ihr besonders am Herzen. Im April 2011 schliesst sie ihr Soziologie-Studium an der Uni Zürich ab. Bleibt neben Politik und Studium noch ein bisschen Zeit, verbringt sie diese am liebsten mit Freunden tanzend, plaudernd, film guckend oder gut essend.

Ernst Hedinger Ernst Hedinger, 49-jährig, arbeitet als Sicherheitsingenieur für die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Bahn. Er politisiert Grün, weil eine intakte Umwelt die Basis für unser Leben ist. In Bonstetten ist er in der RPK. Er ist verheiratet und teilt sich mit seiner Frau die Betreuung der 3 Kinder. Mit grosser Freude engagiert er sich in der Juniorenabteilung der FC Wettswil-Bonstetten und singt im Bezirz-Chor Amt. Liste 4: vorher zu wählen ist besser, als nachher zu wettern! Grüne Bezirk Affoltern

Jungfreisinnige Säuliamt: Auch Junge sollen mitbestimmen Die Jungen möchten Verantwortung übernehmen. Dazu benötigen sie Wahl-Erfolge. Die Jungfreisinnigen Säuliamt empfehlen für die Kantonsrats-Wahl ihren kompetenten Kandidaten Remo Hablützel zweimal auf jede Liste zu setzen und die Liste 3 einzulegen (mit insgesamt vier Kandidaten unter dem Durchschnittsalter von 52 Jahren im aktuellen Kantonsrat). Das Wichtigste dabei ist: Wer die Wahlen bis anhin verpasst hat, den bitten die Jungfreisinnigen um die paar wenigen Minuten für die briefliche Wahl: Wahlzettel wählen, Stimmausweis unterschreiben, Couvert zukleben und in den Post- oder Gemeinde-Briefkasten einwerfen. Die Entscheide von heute bestimmen die Konsequenzen für morgen. Alles was heute falsch entschieden wird, müssen wir irgendwann wieder ausbügeln oder bezahlen. Die Jungen sind im Kantonsrat fast gar nicht vertreten. Das Durchschnittsalter liegt dort bei 52 Jahren! Die Entscheide über unsere Zukunft werden momentan also ohne uns gemacht. Das sollte so nicht sein! Bei der Kantonsratswahl haben die Wählenden nun die Möglichkeit, diesen Missstand mit der Wahl von Remo Hablützel, dem 28jährigen Juristen und Co-Präsidenten

der Jungfreisinnigen Säuliamt zu korrigieren.

Jede Stimme zählt! In keinem anderen Land der Welt kann mehr bewirkt werden als in der Schweiz. Die Meinung der Bürgerinnen und Bürger ist vor allem dann entscheidend, wenn es um die Machtverteilung geht: Bei den Wahlen. Jeder hat die Möglichkeit, seine Vertreter zu wählen und ihnen die wichtige Aufgabe übertragen, sich dafür zu engagieren, was ihm wichtig ist. Niemand in der Schweiz hat eine wichtigere oder mehr Stimmen, deshalb gilt: Jede Stimme zählt!

Jetzt wählen! Die Schweiz gibt hervorragende Möglichkeiten, das Potenzial auszuschöpfen und im weltweit grössten Wohlstand zu leben. Aber das ist nicht selbstverständlich. Niemand weiss, wie es in 30 oder 40 Jahren aussieht. Jeden Tag entstehen Dutzende von Gesetzen und Verordnungen, die uns zusätzlich einschränken werden; jeden Tag geben die Politiker mehr aus als sie einnehmen, so dass wir den riesigen Schuldenberg trotz stetig steigen-

Jungfreisinnigen aus dem Säuliamt, von links: Anina Fraefel, Florina Schmid, Remo Hablützel, Florian Maier, Karin Pfeifer und Ann-Christin Tkaczick. (Bild zvg.) der Steuern mit Leistungseinschränkungen oder mit noch mehr Abgaben eines Tages tragen müssen. Mit jedem Tag wird die Chance kleiner, von unserem einbezahlten Geld in die AHV und die Pensionskasse etwas zurückzubekommen, und jeder Tag ist ein verpasster Tag, an dem der effiziente-

re Einsatz, die Nachhaltigkeit und die erneuerbaren Energien stärker gefördert werden könnten. Remo Hablützel setzt sich für ein freiheitliches und starkes Säuliamt ein, auf das wir stolz sein können. Er eignet sich hervorragend als junger Vertreter des Bezirks Affoltern im Kantonsrat!


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