Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 95 I 165. Jahrgang I Dienstag, 29. November 2011
Würdigung
Ausgezeichnet
Gemeindeversammlung Ottenbach verabschiedet Gemeindeschreiber Hansruedi Böhler. > Seite 3
Fünf Ämtler erhielten einen Preis für das Projekt «Mättmi50+». > Seite 7
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Schlüsselübergabe Poststellenleitung in Obfelden: Andrea Leone wird von Astrid Rütimann abgelöst. > Seite 8
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Abstimmung So stimmten die Ämtler Gemeinden am Wochenende. > Seite 9
Optimale Betreuung von Demenzkranken im Säuliamt Einweihung der erweiterten und sanierten Langzeitpflege am Spital Affoltern Was vor rund 12 Jahren erstmals thematisiert wurde, ist nun Realität: Demenzkranke erhalten in der erweiterten und sanierten Langzeitpflege eine optimierte Betreuung. Am Freitag wurde das 14,5-Mio.-Franken-Werk mit einer kleinen Feier eingeweiht.
Stolze Bilanz Jürg Büchi löst Alfred Breu als Präsident des Ämtler Lehrstellenforums ab. > Seite 11
Betreibungszahlen im Bezirk Affoltern weiter auf hohem Niveau Betreibungszahlen bewegen sich bezirksweit auf hohem Niveau. Es wurden 2010 im Vergleich zum Vorjahr mehr Zahlungsbefehle ausgestellt, demgegenüber aber weniger Pfändungen vollzogen. Das wurde an der Generalversammlung der Gemeindeammänner und Betreibungsbeamten des Bezirks Affoltern in Hausen bekannt. Die GV bestätigte Vreni Moroff einstimmig für vier Jahre als Präsidentin.
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Kappel wird Einheitsgemeinde
................................................... von werner schneiter Laut Reinhold Spörri, Präsident der Spital-Betriebskommission, nahm der Bau des Krankenasyls im Jahr 1902 rund 15 Monate in Anspruch und kostete letztlich 179 000 Franken, was einer Kostenüberschreitung von 40% gleichkam... Mehr als 100 Jahre später geht es um ganz andere Zahlen – auch in Bezug auf Entstehungsgeschichte. Die Leitung der Langzeitpflege am Spital analysierte den Bedarf einer Demenzabteilung erstmals im Jahr 1999. Victor Bataillard, Präsident der Baukommission, schilderte den steinigen Weg bis zur Realisierung – steinig vor allem, weil in verschiedenen Bereichen verschärfte Vorschriften Mehrkosten nach sich zogen. «Ein Projekt im vorgegebenen Kostenrahmen zu verwirklichen, das über einen Zeitraum von sechs Jahren vollendet wird, ist fast unmöglich», so Bataillard, der von nicht voraussehbaren Zusatzkosten sprach. «Aber der Bau ist gelungen – nur dank maximalem Einsatz aller Beteiligten», schloss der Baukommissi-
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Bei einer Stimmbeteiligung von 42,3 Prozent sprachen sich an der Urne vier Fünftel für die neue Gemeindeordnung der Politischen Gemeinde Kappel aus. Damit ist der Zusammenschluss von Politischer und Primarschulgemeinde perfekt. ................................................... > Bericht auf Seite 9
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Die sanierte und erweiterte Langzeitpflege. Links der neue Trakt. (Bild Werner Schneiter) onspräsident. Sandro Polo, Geschäftsführer der ausführenden p4 AG, Zug, sprach von einer grossen Herausforderung, weil der Betrieb während der Bauausführung aufrechterhalten werden musste. Und er sprach von einer Bauherrschaft, die nahe am Geschehen war und immer wieder neue Bedürfnisse im laufenden Bauprozess anmeldete. Nun, die Kostenüberschreitung wird nicht so gross ein wie beim Bau des Krankenasyls... Reinhold Spörri
«Das ist auch ein Vertrauensbeweis» Mettmenstetten bewilligt 8,369 Mio. Zwei Neubauten und eine Sanierung an der Albisstrasse 12 bis 16 in Mettmenstetten können ausgeführt werden: Die Stimmberechtigten stimmten dem Kredit von 8,369 Mio. Franken mit 1017 Ja gegen 308 Nein klar zu.
trauensbeweis in die Behörde. Der Gemeinderat ist hocherfreut über das Ergebnis und motiviert, etwas Schönes zu gestalten», sagt Gemeindeschreiber Edy Gamma am Sonntag auf Anfrage. Und die Stimmberechtigten hätten den Handlungsbedarf erkannt.
Fast zwei Jahre hat der Gemeinderat Mettmenstetten an dieser Gemeindeliegenschaften-Vorlage gearbeitet und zwei Orientierungsversammlungen durchgeführt (der «Anzeiger» hat darüber berichtet). In diesem Rahmen gab es auch kritische Stimmen, vor allem wegen des hohen Kredits für die Massnahmen. Der Architekt, der die Berechnungen vorlegte, betonte jedoch, dass man die Kosten im Griff habe. «Die grosse Zustimmung durch die Stimmberechtigten ist auch ein Ver-
Verfahren nimmt Zeit in Anspruch Nun geht es um die Umsetzung der Massnahmen. Das Projekt beinhaltet zwei Neubauten und eine Sanierung. Die Ausführung sei eine ebenso anspruchsvolle Angelegenheit wie die vorausgegangene Planung, so Gamma. Das bevorstehende Verfahren – unter anderem Submission und Wahl des Architekten – nimmt natürlich Zeit in Anspruch. Der Gemeindeschreiber rechnet mit einem Baubeginn in der zweiten Hälfte 2012. (-ter.)
dankte den Stimmberechtigten im Bezirk, welche die Kostenanteile ihrer Gemeinden an den Gemeindeversammlungen bewilligt hatten, für ihre Solidarität. Die Gemeinden partizipieren mit 11,5 Mio. an den Kosten, der Kanton mit rund 3 Mio. Franken.
Nur noch Einer- und Zweierzimmer Im Frühjahr 2011 konnte der Neubau (Pilatus Süd) bezogen werden, im Spätherbst 2011 der sanierte und ange-
passte Altbau (Pilatus Nord). Der Erweiterungsbau beinhaltet eine Demenzabteilung (zwei neue Stationen), eine neue Aktivierungsthearpie und eine Wäscherei. Im sanierten Altbau befinden sich Bewohnerzimmer (ab Januar nur noch Einer- und Zweierzimmer) und Speisesaal. Energetische Sanierung und eine neue Fassade bildeten ebenfalls Bestandteil des Gesamtprojekts. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 7
EntwicklungsRekordbesuch leitbild der am Wettswiler Gemeinde Hausen Adventsmäärt Referat von Professor Markus Gasser anlässlich der Herbstversammlung der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK) Mangels Traktanden liessen sich die Mitglieder der ZPK über das Entwicklungsleitbild der Gemeinde Hausen orientieren. Professor Markus Gasser von der Universität Darmstadt stellte das aufwändig erarbeitete Modell vor. Das Fazit des äusserst interessanten Abends zeigte sich aber bezüglich Umsetzung doch eher nüchtern. Die Richtlinien für ein intaktes Dorfbild werden von unzähligen Stolpersteinen beeinträchtigt. Trotz grosser Hürden war der Wille der Delegierten, ihren Handlungsspielraum einzusetzen, deutlich zu spüren. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 5
Hunderte besuchten am Sonntag bei frühlingshaften Temperaturen den beliebten Anlass. Immer gleich, immer neu – so präsentiert sich der beliebte winterliche Wettswiler Markt, heuer bei fast frühlingshaften Temperaturen. Aber es wurde nicht nur flaniert und konsumiert, sondern auch gekauft, und manch einer (oder doch eher manch eine) fand für das alljährliche Geschenkproblem befriedigende Lösungen. Und doch sind es letztlich die zwischenmenschlichen Kontakte, die zählen und zu der ganz besonderen «Adventsmäärt-Stimmung» führen und darüber hinaus beweisen, dass Wettswil eben doch ganz und gar kein «Schlafdorf» ist. (amst.) ................................................... > Bericht auf Seite 8
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