Gewerbe
Freitag, 25. November 2011
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«Wir machen noch ein paar Jahre weiter» Bethli und Ueli Kündig, Inhaber des Bonstetter «Löwen», mit attraktiven Angeboten Seit 115 Jahren ist der Bonstetter «Löwen» im Besitz der Familie Kündig. Bethli und Ueli Kündig werden das Restaurant wohl länger führen als Uelis Urgrossmutter, die es auf 40 Jahre brachte. Sie warten zur festlichen Zeit mit attraktiven Angeboten auf. Der Bonstetter «Löwen» gehört zu den markanten Liegenschaften im Dorf. Über das 1813 erbaute Innerschweizer Holzschindelhaus wurde im August dieses Jahres ein Gutachten über die Schutzwürdigkeit verfasst (ein Artikel zu diesem Thema folgt später). Überregionale Berühmtheit erlangte es nach den Dreharbeiten zum Spielfilm «Es geschah am helllichten Tag» mit Heinz Rühmann und Gerd Fröbe im Jahr 1958. 1897 wurde der «Löwen» durch Ueli Kündigs Urgrossmutter erworben; das Ehepaar Kündig führt das Restaurant nun in der vierten Generation – und das wird die nächsten paar Jahre auch so bleiben. «Wir wirten nun seit 36 Jahren und werden meine Grossmutter wohl übertreffen», sagt Ueli Kündig. Doch das gehört nicht zu den vorrangigen Zielen im «Löwen». Im Vordergrund stehen die Pflege einer guten Küche und Gastfreundlichkeit. Zur Adventszeit wurden die Räume von Bethli Kündig festlich geschmückt; im Aussenbereich sorgte die Götschihof-Gärtnerei für Blumenschmuck, und die Gärtnerei Guggenbühl stellte den Weihnachtsbaum. Die Kündigs sind aber auch kulinarisch ge-
Blick in die schön dekorierte Gaststube.
Weihnachtsbaum vor der Türe: Festagsstimmung bei Bethli und Ueli Kündig im Bonstetter «Löwen». (Bilder Werner Schneiter)
rüstet für die festliche Zeit. Zu ihren Spezialitäten gehören Bankette – idealerweise ab 12 bis 15 Personen (auf Vorbestellung): Familien-, Firmenoder Vereinsanlässe. Besonders gefragt ist in dieser Jahreszeit Fondue Chinoise à discrétion mit vorzüglichem Rind-, Kalb- und Pouletfleisch. Vor diesem Genuss wird vorgängig eine reichhaltige Salatschüssel auf den Tisch gestellt. «Damit wir uns die nötige Zeit nehmen können für unsere Gäste, ist bei Banketten auch geschlossene Gesellschaft möglich», halten die Wirtsleute fest. Sonntag ist zwar Ruhetag, für Gruppenanlässe öffnen die Kündigs ihre Türen jedoch gerne. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt auch bei den übrigen Angebo-
ten. Über Mittag stehen drei bis vier Tagesmenüs zur Auswahl – und dazu auch drei bis vier À-la-carte-Gerichte. In der Adventszeit bieten die Kündigs ausserdem ein 4-Gang-Adventsmenü, wobei Gänge auch einzeln zu haben sind. Menüvorschläge – zum Beispiel auch für Weihnachtsessen – sind im Internet zu finden. Das Wirteehepaar erfüllt gerne auch individuelle Wünsche. Zu den Traditionen im «Löwen» zählen auch die Wine-and-Dine-Anlässe, bei denen ein 6- bzw. 7-Gang-Menü auf den Tisch kommt. Die Weinproben werden jeweils von Peter Schürmann begleitet. (-ter.) www.loewen-bonstetten.ch, Telefon 044 700 01 64,
Nordischer Stil statt Glitzer-Glanz Der «Froschkönig» ist am Wettswiler Adventsmäärt präsent Für aussergewöhnliche Geschenke ist der «Froschkönig» in Bonstetten die richtige Adresse. Kommenden Sonntag ist das Geschäft am Wettswiler Adventsmäärt präsent, am 11. Dezember ist Sonntagsverkauf. Einen Adventskalender selber basteln? Der Bonstetter Wohnaccessoires- und Geschenkladen Froschkönig bietet alles, was es dazu braucht. Die kleinen Geschenke hierzu – etwa Froschkönig-Anstecker mit der Botschaft: «Küss mich!», Geduldspiele oder magische TShirts – sind vieles, aber ganz bestimmt nicht alltäglich. Fast das gesamte Sortiment aus dem «Froschkönig» kommt nämlich aus Dänemark. Es hebt sich deutlich von allem ab, das man aus anderen Geschäften kennt. Statt Glitzer-Glanz zu Weihnachten also nordischer Stil.
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Angebot gezielt ausgebaut
Froschköniginnen: Corinne Mandlehr (rechts) mit Brigitte Friedli. (Bild Thomas Stöckli)
Vor einem Jahr ist Corinne Mandlehr mit ihrem «Froschkönig» gestartet, schon bald stieg Brigitte Friedli als Mit-Inhaberin ein. Das Angebot wurde seither gezielt nach den Kundenwünschen ausgebaut. Vergrössert wurde etwa das Kinder-Sortiment. Dazu gekommen ist die Marke «Spiegelburg». «Rebella» richtet sich an selbstbewusste Mädchen. Ein Renner sind auch die
«Ugly Dolls». Die Übersetzung «hässliche Puppen» wird den «Charakteren» kaum gerecht, denn jede der farbigen Puppen hat einen eigenen Namen und ihre ganz besonderen Eigenschaften. «Das Weihnachtsgeschäft läuft sehr gut», verrät Corinne Mandlehr. Am Samstag sind oft beide Frauen im Laden, um den interessierten Kunden gerecht zu werden. «Wir wollen keinen Stress-Betrieb, der Kunde soll sich wohlfühlen», so Brigitte Friedli. Jeden ersten Freitag im Monat ist der «Froschkönig» deshalb auch in den Abendstunden von 19 bis 21 Uhr offen. Weiter sind Brigitte Friedli und Corinne Mandlehr am kommenden Sonntag am Wettswiler Adventsmäärt präsent. Am 11. Dezember laden sie dann zum Sonntagsverkauf an die Bonstetter Dorfstrasse 39. (tst.) Infos: www.frosch-koenig.ch.