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Bezirk Affoltern

Dienstag, 1. November 2011

Die gravierenden Mängel sind behoben Mit einem «Schlossächer-Fest» wurde der Abschluss der Schulhaussanierung in Obfelden gefeiert In drei Etappen wurde das Schulhaus Schlossächer in Obfelden einer gründlichen Sanierung unterzogen – insbesondere im energetischen Bereich. Am Samstag wurde der Abschluss der umfangreichen Arbeiten gefeiert. ................................................... von werner schneiter Die Schulanlage an der Alten Landstrasse wurde 1976 eingeweiht. Gut 30 Jahre danach offenbarten sich gravierende Mängel, die eine umfassende Sanierung erforderten. «So war das Flachdach undicht, dass sogar mit Kübeln Wasser aufgefangen werden musste. Das Eindringen von Wasser in Elektrodosen hätte schwerwiegende Folgen haben können. Auch der Brandschutz war ungenügend», sagte Primarschulpflegepräsident Peter Zehnder am samstäglichen Fest. Der Souverän liess sich 2008 vom Sanierungsprojekt überzeugen und genehmigte den Kredit von knapp 8 Mio. Franken am 30. November 2008 mit 1191 Ja gegen 203 Nein sehr deutlich. Und die Gemeindeversammlung sagte eine Woche später auch Ja zur ersten der drei Sanierungsetappen. Gearbeitet wurde in erster Linie während der Schulferien.

Die Baukommission, von links: Architekt Mauro Malpetti, Abwart Benno Hagenbuch, Mirjam Heinemann, Martin Birrer, Rita Marfurt, Hans-Ruedi Holzer, Barbara Bucher und Schulpräsident Peter Zehnder. (Bilder Werner Schneiter/Hans-Ruedi Holzer)

64 Sonnenkollektoren Rita Marfurt, Präsidentin der Baukommission, listete die wichtigsten Massnahmen auf: Eine neue Gebäudehülle, Dachisolation, erneuerte Gebäudetechnik, neue Elektroinstallationen, neue Lüftung im Hallenbad, Versetzung von Türen im Rahmen von Brandschutzmassnahmen, Behindertenlift, neue Fenster – und ein wichtiges Element: Sonnenkollektoren. 64 wurden montiert, die Gesamtfläche beträgt 160 Quadratmeter. Damit werden die Heizkosten für die Warmwasseraufbereitung reduziert. Und mit der Sanierung der Aussenhülle und der Fenster lassen sich weitere Energiekosten sparen. «Das entspricht unseren ökologischen Grundsätzen», fügte Peter Zehnder bei und zitierte Hermann Hesse: «Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.» Dies sei mit der Sanierung vollumfänglich gelungen. «Heute ist die Anlage in allem wieder so betriebstüchtig, dass es einen grossen Grund gibt zum Feiern.» Sein Dank galt nicht nur den Handwerkern (die vorwiegend aus der Region stammen), sondern auch der Baukommission unter der Führung der engagierten Schulpflegerin Rita Marfurt.

Der Musikverein Obfelden unter der Leitung von Robert Huber.

Blick in ein Schulzimmer.

Schulpräsident Peter Zehnder und Baukommissionspräsidentin Rita Marfurt vor dem neuen Logo.

Neues Erscheinungsbild, neuer Web-Auftritt Parallel zum Abschluss der Sanierungsarbeiten verpasste sich die Primarschule ein neues Erscheinungsbild – mit neuem Logo und verbessertem Web-Auftritt. Am Samstag stand das Feiern im Vordergrund. Den musikalischen Rahmen lieferte unter anderen der Musikverein Obfelden unter der Leitung von Robert Huber. Spiele, Tanzmöglichkeiten und Führungen durch die sanierte Anlage gehörten zum Programm des «Schlossächer-Festes». Das Fest war ein voller Erfolg: Beim Verpflegungsstand herrschte ein Gedränge. Auf dem Pausenplatz war die Breakdance-Show Dirty der Renner, ebenso die Geisterbahn. «Kaum zu glauben. Auch hier standen Besucherinnen und Besucher Schlange. Hier leisteten die Jublaner gute Arbeit. Sie haben einige Abende im Schulhaus Vorbereitungen getroffen, das Werk war sehr professionell», sagt Rita Marfurt.

Spass für Erwachsene und Kinder.

Die Breakdance-Show begeisterte.

«Wandbemalung».

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