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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 72 I 165. Jahrgang I Freitag, 9. September 2011

Erholungsoase

Synergien nutzen

Schwimmbad Stigeli, Affoltern: Nun folgt die zweite Sanierungsetappe. > Seite 3

Wird Kappel die nächste Einheitsgemeinde im Bezirk Affoltern?. > Seite 9

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Neuer Dresscode? Zwilliker Lehrerinnen und Lehrer in ungwöhnlichen Outfits. > Seite 9

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Gut genutzt Schule Mettmenstetten: Renovationen und Umbauten während der Ferien. > Seite 9

Spital Affoltern bald auch auf der Zuger Spitalliste? Interesse der Gesundheitsdirektion am Kompetenzzentrum Palliative Care im Säuliamt Die Zuger Gesundheitsdirektion bekundet Interesse an einem Anschluss an das Kompetenzzentrum für Palliativ-Medizin in Affoltern. Nun folgen Verhandlungen über eine Aufnahme des Spitals Affoltern auf die Zuger Spitalliste.

Hochkarätig Die Volkshochschule Knonauer Amt startet in die neue Saison. > Seite 17

Bundesrätlicher Besuch in Affoltern Volkswirtschaftsminister Johann N. Schneider-Ammann spricht am 21. September in der Schmidlin AG zum Thema «Cleantech – Beitrag zur Energiezukunft Schweiz». Exakt ein Jahr nach seiner Wahl in den Bundesrat besucht Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann den Bezirkshauptort. «Cleantech – Beitrag zur Energiezukunft Schweiz» lautet der Titel der öffentlichen Veranstaltung, die am 21. September, ab 18 Uhr, bei der Schmidlin AG in Affoltern stattfindet und von der Ämtler Standortförderung organisiert wird. Die Fäden fürs Engagement von SchneiderAmmann hat Hans-Ulrich Bigler, in Affoltern wohnhafter Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes, gezogen. Auch er tritt an dieser Veranstaltung auf. Und dazu natürlich Gastgeber Robert Schmidlin. Eventuell wird auch der Zürcher Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker präsent sein. Moderiert wird der Anlass von Charles Höhn, Leiter der Koordinationsstelle der Standortförderung. (-ter.)

................................................... von werner schneiter «Der Bedarf im Bereich der PalliativMedizin kann im Kanton Zug nicht gedeckt werden. Deshalb suchen wir nach einer ausserkantonalen Lösung», sagt Urszula Brack, Generalsekretärin der Zuger Gesundheitsdirektion. Und weil das Säuliamt auch in geografischer Hinsicht nahe liegt, erfolgte die Anfrage ans Spital Affoltern. Dort besteht natürlich Interesse an einer Aufnahme auf die Zuger Spitalliste. Bereits heute Freitag übergeben Fredy Furrer, seit Anfang Juli 2011 Spitaldirektor, und Roland Kunz, Chefarzt Geriatrie und Palliative Care, das Bewerbungsdossier an Urszula Brack. Im Kanton Zürich ist das Bewerbungsverfahren für die Spitalliste abgeschlossen, die Leistungsaufträge vergeben – im Kanton Zug ist man flexibler. «Wir haben nicht so straffe Termine», sagt Urszula Brack. Aber sie drückt aufs Tempo und will die Vorlage zuhanden des Regierungsrates möglichst schnell erstellen. Dieser wird den Entscheid, Affoltern auf die Zuger Spitalliste zu nehmen, voraussichtlich gegen Ende Jahr fällen.

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Das Kompetenzzentrum Palliative Care: Seit Winter 2010 ist die «Villa Sonnenberg» bewohnt. (Bild Werner Schneiter) Nicht immer ausgelastet Mit dem Umbau der «Villa Sonnenberg» zu einem Kompetenzzentrum für Palliative Care in Spitalnähe hat Affoltern den Leistungsauftrag der Zürcher Gesundheitsdirektion Anfang 2010 umgesetzt. Dort gibt es Platz für rund ein Dutzend unheilbar kranke Menschen, die eine umfassende Sterbebegleitung erfahren. «Damit erfüllt Affoltern im Rahmen des kantonalen Palliativkonzepts einen wichtigen Leistungsauftrag», sagt Gesundheitsdi-

rektor Thomas Heiniger anlässlich der Eröffnung Ende Januar 2010. Das kantonsweit grösste PalliativKompetenzzentrum ist nicht immer voll besetzt. Im Gegensatz zu Altersheimen gibt es keine Warteliste und deshalb immer wieder Lücken. Fredy Furrer ist zuversichtlich, dass ein Vertragsabschluss mit Zug zustande kommt. Geriatrie sei schliesslich ein Trumpf am Spital Affoltern – dank des renommierten Geriaters Roland Kunz. «In grösseren Spitälern gibt es zum Teil keine Geriater – wir haben

Schule Mettmenstetten evakuiert Übung mit Zivilschutz, Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst

Über die Autodrehleiter gelangen die Schüler ins Freie. (Bild Thomas Stöckli)

«Hurra, die Schule brennt» heisst eine berühmte deutsche Filmkomödie aus den späten 60er-Jahren. Übungsannahme war vergangenen Mittwochmorgen in Mettmenstetten zwar kein Brand, sondern ein Erdbeben, aber trotzdem dürften sich die Schüler wie im Film vorgekommen sein: Über Leitern mussten sich einige befreien lassen, da nach Übungsannahme das Treppenhaus von Wygarten 1 nicht mehr passierbar war. «Ich habe Höhenangst», gesteht eine Schülerin nach erfolgter Rettung und als Lehrer Toni Dalla Valle als letzter von der Autodrehleiter auf dem Pausenplatz abgesetzt wird, will ein vorwitziger Schüler wissen: «Haben Sie Angst gehabt?» Einsatzkräfte und Beobachter zeigten sich vom Gesehenen angetan, auch wenn die Übung noch viel Handlungsbedarf aufgezeigt hat. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 7

gleich zwei», fügt der Direktor bei und erwartet natürlich auch eine korrekte Bezahlung der Dienste. Schliesslich seien schwarze Zahlen das Ziel bei jeder Spitaleinheit. Er werde den Zugern auch die Akutgeriatrie und die Mutter-undKind-Abteilung von Affoltern empfehlen. Aber diese beiden Einheiten kommen wohl eher nicht auf die Zuger Spitalliste. «Wir lassen uns das Angebot gerne erklären, aber hier haben wir nicht zwingend Handlungsbedarf», erklärt Urszula Brack.

40 Lehrfirmen an der Ämtler Berufsmesse Rund 40 Ämtler Lehrfirmen engagieren sich an der vierten Berufsmesse des Lehrstellenforums. Sie findet am 16. und 17. September in Bonstetten statt und bietet Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, sich aus erster Hand zu informieren und Inputs zu bekommen für die Berufswahl. Auch ein Lehrlingswettbewerb ist geplant. ................................................... > Bericht auf Seite 15

Zweimal Edelmetall für Turner Michael Meier Silber am Pferdpauschen und Bronze im Sprung: Der Obfelder Michael Meier brillierte an den Schweizer Turnmeisterschafen in Bellinzona. Und dies, nachdem er nach einem Misstritt beim Abgang von den Ringen Knieschmerzen verspürte. ................................................... > Bericht auf Seite 35

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