Irène Dietschi Serendipity

HUNDEAUSSTELLUNG Am Sonntag fand in der Stadthalle Olten die 27 RetrieverWeihnachtsausstellung statt. Dabei gab es vierbeinige Schönheiten aus aller Herren Länder zu sehen und zu bestaunen.
Manche führen gerne ihren neusten Sportflitzer vor, andere wissen ihre Mitmenschen mit einer teuren Rolex zu beeindrucken Eine Vorführung etwas anderer Art fand am vergangenen Sonntag statt, als Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer aus der Schweiz, aber auch aus Deutschland, Österreich, Finnland oder Italien in die Stadthalle Olten pilgerten, um ihren liebsten Vierbeiner einem grossen Publikum vorzuführen und von einem Richterteam beurteilen zu lassen Dabei war es nicht einfach ein sonntäglicher Plausch von Hundefreunden, im Gegenteil: Hunden, die an einer, wie es im Fachjargon heisst, Rassehundeausstellung oder einer Zuchtschau teilnehmen, steht oft eine Karriere, die von einem Wettbewerb zum nächsten führt, bevor «Es ist schön zu wissen, wo der eigene Hund steht», sagte am Sonntag eine Besucherin, die mit ihrem noch jungen Hund zur Veranstaltung gekommen war Die von der Regionalgruppe Nordwestschweiz des Retriever Clubs Schweiz durchgeführte «RetrieverWeihnachtsausstellung» fand zum 27. Mal statt «Früher waren wir in Wettingen, doch da wurde der Platz zu knapp Zum Glück wurden wir mit der Stadt-
halle Olten, wo viel Platz zur Verfügung steht, fündig Es ist immer eine Freude zu sehen, wenn Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer mit ihrem Tier kommen, um es zu zeigen und beurteilen zu lassen», so OK-Präsidentin Sylvie Berger Beim Anlass in Olten wirkten auch Vertreterinnen und Vertreter anderer Regionalgruppen mit Auch die Präsidentin des Retriever Clubs Schweiz, Regula Lehmann, war vor Ort Zwei Retrievers wurden an diesem Tag ausgezeichnet, einer aus Italien und einer aus der Schweiz
Schönheit und Arbeit «Grundsätzlich nehmen an solchen Hundeausstellungen nur Rassenhunde teil», sagt Franz Berger, Präsident der Regionalgruppe Nordwestschweiz Dabei orientiere man sich an den Rassenstandards der Fédération Cynologique Internationale (FCI), dem weltweit grössten Hundezuchtverband Allgemein werde zwischen jungen Hunden bis Veteranen unterschieden, zugleich existierten aber auch verschiedene Klassen mit festen Kriterien zur Beurteilung: Die Nachwuchsklasse, auch Welpen genannt, ist für Hunde gedacht, die weniger als ein Jahr alt sind und deshalb noch nicht nach etablierten Kriterien bewertet werden Eine Teilnahme in dieser Klasse ermöglicht es den Besitzern jedoch herauszufinden, ob ihr Tier für eine Karriere als Ausstellungshund geeignet ist Ab Jüngsten-, Jugend-, Offen-, Gebrauchshunde- und Veteranenklasse wird eine Bewertung vorgenommen Diese orientiert sich unter anderem an der Frage, ob ein Hund nach weiteren Sieger-Anwartschaften sogar Champion werden kann, was natürlich das höchste der Gefühle für Hundebesitzerist: «Diese Auszeichnung erfolgt nur an Hunde, die bereits zwei nationale und zwei inter-
nationale Zertifikate erhalten haben » Nur wenn ein Hund vier sogenannte «Certificats d’ Aptitude au Champion» erhalten hat, kann er oder sie Schönheitskönigin oder Schönheitskönig werden, wobei im Fachjargon nicht von Schönheit, sondern von Zucht und Rasse gesprochen wird. «Wenn ein Hundebesitzer ein solches Tier hat, läuft er sehr wahrscheinlich mit einem hohlen Kreuz durch die Gegend», scherzt Berger Einen weiteren Teil bilden die sogenannten Arbeitshunde: «Dabei ist ein guter Stammbaum in Zusammenhang mit den Leistungen, welche die Hunde erbracht haben, wichtig Gleichzeitig wird ein Minimum an Aussehen vorausgesetzt » Diese Hundebesitzer seien «jagdlich orientiert Sie bringen ihren Hund, um ihn zu prüfen und dann weiter zu züchten, damit die Linie der erfolgreichen Retriever in der Jagd bestehen bleibt
Bereits 1956 wurde der Schweizer Springer Spaniel Club gegründet 1968 wurde der Vereinsname in Schweizer Springer Spaniel und Retriever Club Schweiz umbenannt 1986 entschieden sich die Springer Spaniel-Mitglieder, in den Spaniel Club Schweiz zu wechseln 1986 wurde der Verein in Retriever Club Schweiz RCS umbenannt Heute zählt der RCS zu den grössten Rasseklubs in der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft SKG Der RCS fördert die Zucht und Verbreitung der Retrieverrassen sowie die Haltung, Erziehung und Ausbildung der Retriever nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, sportlich fairer Gesinnung und den Grundsätzen des Tierschutzgedankens ebenso wie die Förderung der Aus- und Weiterbildung von Züchtern und Hundehaltern
Kennen Sie das Wort «Serendipity»? Es stammt aus dem Englischen und heisst «Fügung» oder «Glücksfall». In einem gleichnamigen Film aus dem Jahr 2001 führt Serendipity einen Mann und eine Frau beim Weihnachtseinkauf zusammen, und sie verlieben sich Diese Woche erlebte ich ebenfalls Serendipity: Ich war im Kino, in den «Lichtspielen» am Klosterplatz, und schaute «Der Lichtspieler». «So ein Glücksfall», sagte ich zu meinem Gatten, «dass sich der Titel eines Films in den Namen des Hauses fügt, in dem er gezeigt wird!» «Der Lichtspieler» ist die sagenhafte Geschichte von François Henri Lavanchy-Clarke (1848-1922), eines schillernden, aber fast vergessenen Schweizer Filmpioniers Dieser fing mit der Kamera die Schweiz seiner Zeit ein, und sein Weg führte ihn –glückliche Fügung – auch nach Olten.
Serendipity scheint auch das Schicksal der «Lichtspiele» zu lenken. Die Tage des ältesten Oltner Kinos waren nämlich gezählt; das von einem passionierten Filmclub geführte Arthouse Cinema am Klosterplatz stand vor einer ungewissen Zukunft Doch nun fügt es sich, dass ein kulturaffiner Architekt das abbruchbedrohte Haus komplett sanieren und den Kinosaal erhalten will. Mehr noch: Wenn alles gut läuft, wird aus den Lichtspielen ein Kulturraum, der auch für Konzerte, Lesungen oder gesellschaftliche Anlässe offensteht Es ist etwas vom Besten, das Olten passieren kann.
Und mit dieser kleinen Weihnachtsgeschichte, liebe Leserinnen und Leser, verabschiede ich mich aus der Kolumnenspalte des Stadtanzeigers Nacht acht Jahren ist es gut Für die kommenden Festtage wünsche ich Ihnen viel Licht, vielleicht ein paar Spiele mit Ihren Liebsten, gehen Sie mal ins Kino, und: Vertrauen Sie auf Serendipity!
Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414
Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!)
Kindermedizinische Hotline: 0900 627 321
Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!)
Notfallapotheke
Sonntag, 18 Dezember
Apotheke und Drogerie Santé Sälipark 062 296 81 21
Spital Olten 062 311 41 11
Spital Aarau 062 838 41 41
Spital Zofingen 062 746 51 51
Spital Langenthal 062 916 31 31
Hebammenzentrale Netz Täglich 9 00-17 00 079 344 73 03
Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140
Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05
Wahl einer zusätzlichen Amtsgerichtspräsidentin oder eines zusätzlichen Amtsgerichtspräsidenten der Amtei Olten-Gösgen vom 12 März 2023 – Publikation der Kandidatennamen Feststellung
Gemäss § 53 Absatz 1 des Gesetzes über die politischen Rechte (GpR) vom 22 September 1996 hat die Eingabestelle bei den Majorzwahlen nach Prüfung der Wählbarkeitsvoraussetzungen die Kandidatennamen zu veröffentlichen Folgender Kandidat ist zum 1 Wahlgang vom 12 März 2023 angemeldet: Begović, Adnan, 1991, Gerichtsschreiber, Olten, parteilos
Olten 13 Dezember 2022 Vorsteherin Oberamt Olten-Gösgen
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Donnerstag, 29.12.2022 keineAusgabe Donnerstag, 5.1.2023 Mittwoch,4.1.2023 10 Uhr
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TIERE ALS GESCHENK Einem Kind zu Weihnachten spontan ein Haustier schenken? Das Tierdörfli Olten rät entschieden ab von dieser Idee Zuerst gelte es diverse Punkte seriös abzuklären
ACHIM GÜNTERWelches Geschenk darf es denn sein für den eigenen Sprössling, für die Enkelin oder den Enkel, den Göttibuben oder das Gottimeitli? Ein gutes Buch, ein Spielzeug, ein Kleidungsstück vielleicht?
Bei vielen Kindern stehen vor Weihnachten jeweils auch Tiere auf dem Wunschzettel. Zum Beispiel ein verspielter Welpe, ein putziges Kätzchen oder ein flauschiges Kaninchen zum Kuscheln. Aber ist das wirklich eine gute Idee?
Im Tierdörfli Olten ist man dezidiert der Meinung: Nein, das ist keine gute Idee! Susanne Klein, Gründerin und langjährige Leiterin des Tierdörfli, meint: «Eine Tieranschaffung sollte im Vorfeld gut überlegt sein Man sollte sich erst erkundigen, welche Bedürfnisse ein Tier hat, was die Anschaffung finanziell bedeutet, wer es bei Krankheit oder tagsüber umsorgt, ob man die Tierarztkosten tragen kann Es stellen sich sehr viele Fragen, die abgeklärt sein wollen.» Als spontanes Geschenk eigne sich ein Tier nicht Es werde zu wenig bedacht, dass es sich bei einem Tier um ein Lebewesen handle Eines, das längerfristig umsorgt sein will, auch dann, wenn das Interesse seitens des Kindes allenfalls schon bald wieder erlischt Und: Haustiere verlangen einerseits viel Zeit, andererseits auch nicht zu unterschätzende finanzielle Ressourcen. Futter und Zubehör, womöglich aber auch hohe Tierarztkosten
können ganz schön viel Geld verschlingen.
Deshalb sagt Klein: «Die Anschaffung ist seriös abzuklären, nicht erst kurz vor dem Weihnachtsabend.» Denn es gebe auch sonst viele Halter, die mit ihrem Haustier überfordert seien und es am liebsten so rasch wie möglich an ein
Tierheim weiterreichen würden. «Aber die Tierheime sind momentan proppenvoll.»
Das Tierdörfli rät dazu, anstelle eines echten Tieres an Weihnachten besser ein kuscheliges Stofftier zu verschenken Oder alternativ einen Tierratgeber, damit sich der Tierliebhaber ein Bild von der
Verantwortung machen kann, die mit der Haltung eines Tieres einhergeht Das Tierdörfli bietet ebenfalls an, vor dem Kauf eines Haustieres für Ratschläge zur Verfügung zu stehen Nach vorheriger Terminabsprache stünden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür gerne bereit
Eine Checkliste bietet sich an Klein empfiehlt generell, vor der Anschaffung eines Tieres eine Checkliste durchzugehen Dank einer solchen könnten allfällige Stolpersteine und Hürden rechtzeitig geklärt werden Zu denen zählen neben den bereits genannten etwa auch Allergien.
Möchte ein Kind ein Tier haben, kann sich aber nicht genügend darum kümmern, legt das Tierdörfli eine Patenschaft ans Herz «Eine solche Patenschaft hilft uns und dem Tier», so Klein Der Be-
In unserem Kolumnistenteam kommt es zu einem Wechsel. Irène Dietschi, die seit Anfang 2015 in ihren Kolumnen oft pointierte Meinungen kundtat, beendet mit dieser Ausgabe ihre Tätigkeit als Kolumnistin beim Stadtanzeiger Wir danken ihr herzlich für ihre anregenden und kurzweiligen Beiträge über all die Jahre und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute!
Dietschis Nachfolgerin als Kolumnistin wird Jacqueline Straub Die 32-Jährige wohnt in Olten und arbeitet hauptsächlich in Zürich beim Katholischen Medienzentrum. Sie ist nahe Pfullendorf in Deutschland aufgewachsen und wohnt seit 2020 mit ihrem Mann in Olten Sie ist Theologin Journalistin Buchautorin und Referentin Wir heissen Jacqueline Straub in unserem Team herzlich willkommen! (sar)
schenkte erhält eine Urkunde mit dem Foto des Patentieres Dieses könne nach vorheriger Absprache im Tierdörfli besucht werden «Wer selber kein Tier halten kann, darf bei uns regelmässig mit einem Hund spazieren gehen», erklärt Susanne Klein. «Manche kommen täglich, andere einmal pro Woche.»
Patenschaften sind für alle Tierarten im Tierdörfli möglich Also zum Beispiel für Hunde, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen, Wellensittiche, Nymphensittiche, Schweine, Ziegen, Schafe, Frettchen, Enten oder Gänse Der Mindestbeitrag für eine Patenschaft beträgt 25 Franken pro Monat
SAMICHLAUS Ein ukrainischer St. Nikolaus stattete am 6 Dezember dem Mehrzweckraum der Marienkirche einen Besuch ab.
In Olten sind entlang des Fährwegs in der Nacht auf Sonntag rund ein Dutzend Fahrzeuge beschädigt worden Am Sonntag, 11. Dezember, meldete ein Passant via Alarmzentrale kurz nach Mitternacht, dass am Fährweg in Olten bei einem parkierten Auto durch unbekannte Täterschaft eine Scheibe eingeschlagen worden sei. Bei einer anschliessenden Kontrolle durch eine Polizeipatrouille konnten an weiteren Fahrzeugen diverse Sachbeschädigungen festgestellt werden. Unter anderem wurden mehrere Scheiben eingeschlagen und Karosserien mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt. Es sind an rund einem Dutzend Fahrzeugen diverse Sachbeschädigungen festgestellt und rapportiert worden Ob aus den betroffenen Autos Sachen entwendet wurden, wird mit den Fahrzeughaltern abgeklärt.
In diesem Zusammenhang sucht die Kantonspolizei Solothurn Zeugen Personen, die am Samstagabend im Bereich des Fährwegs in Olten verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Angaben zum Vorfall machen können, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Solothurn in Olten zu melden (Telefon 062 311 80 80).
Allgemein stellt die Polizei in letzter Zeit eine deutliche Zunahme von Sachbeschädigungen an Fahrzeugen und Diebstählen aus unverschlossenen Fahrzeugen fest und mahnt zu entsprechender Vorsicht. Wer verdächtige Personen feststellt, sollte dies unverzüglich via Notrufnummer 112 oder 117 der Polizei melden. pd
Am 6. Dezember kam ein ukrainischer St Nikolaus zu Besuch in den Mehrzweckraum der Oltner Marienkirche Kinder wie Erwachsene lauschten mucksmäuschenstill und gebannt den Legenden, welche der freundliche Weihnachtsmann – in seinem Heimatland als Wirtschaftsjurist tätig – über den schenkenden Heiligen St Nikolaus zu erzählen wusste Danach kamen insbesondere die Kinder in den Genuss von Mandarinen, Nüssen, Lebkuchen und Grittibänzen.
Dies geschah im Rahmen der wöchentlichen Welcome Points, welche die Oltner Kerngruppe der Freiwilligenhilfe für die Unterstützung ukrainischer Geflüchteter organisiert Wenn nicht gerade der Samichlaus zu Besuch kommt, steht derzeit bei den wöchentlichen Treffen zwischen ukrainischen Geflüchteten und einheimischen Helferperso-
nen in Olten das «Sprach-Café» im Zentrum: Anhand frei und spontan gewählter Gesprächsthemen und mittels Gebrauch didaktischer Lernspiele wird die praktische Anwendung der deutschen Sprache für den Alltag in ungezwungener Runde geübt Dies als wichtige Ergänzung zu den Sprachkenntnissen,
welche die bei uns lebenden Geflüchteten in intensiven Deutsch-Sprachkursen bei professionellen Anbietern erwerben Der Austausch über die Besonderheiten und Tücken der Sprachen ist faszinierend und lehrreich für alle, ob deutschoder ukrainisch- beziehungsweise russischsprachig Ruedi Iseli
ADVENTSDORF Mit Glühwein, Kerzen und Schlittelbahnfahrten für das Chinderhuus Elisabeth: Am nächsten Dienstag wird auch für einen guten Zweck konsumiert.
Am Dienstag, den 20 Dezember, wärmen sich die Besucherinnen und Besucher des Adventsdorfes Olten die Hände auch für einen guten Zweck Denn für jeden Glühwein an der Glühweinpyramide, aber auch für jede Schlittschuhund Schlittelbahnfahrt und für jede Kerze, die beim Kerzenziehen gezogen wird, geht ein Franken an das Oltner Chinderhuus Elisabeth Seit rund 75 Jahren setzt sich die Stiftung Chinderhuus Elisabeth für das Wohl vieler Kinder und Jugendlicher ein,
seit bald 50 Jahren in der Oltner Hombergstrasse Ein Team von sehr engagierten Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen arbeitet rund um die Uhr, um den Kindern und Jugendlichen eine familienähnliche Umgebung zu bieten Das Chinderhuus bietet Notfallplätze und Plätze für insgesamt 25 geplante Kurzzeit- und Langzeitaufenthalte Das Adventsdorf-Team mit der Kein Ding GmbH möchte in Zusammenarbeit mit BME Bauer Mobile Entertainment, dem Betreiber der Glühweinpyramide, mit dem Adventsdorf nicht nur den Kern von Olten zum Leuchten bringen, sondern mit dieser Aktion und einem finanziellen Beitrag auch den Kindern des Chinderhuus ein kleines Leuchten zu Weihnachten schenken. pd Schlitteln und damit das Chinderhuus Elisabeth unterstützen: am nächsten Dienstag ist das möglich. (Bild: Finja Basan)
Geburtstag: 2019
Rasse: Deutscher Pinscher, männlich, kastriert
Wesen: Der 3-jährige deutsche Pinscher Thiago ist ein temperamentvoller, intelligenter, aber auch sehr gutmütiger und anhänglicher Vierbeiner, der seinen eigenen Kopf hat und genau weiss, was er will. Für Thiago werden geduldige und erfahrene Halter ohne Kinder gewünscht, die ihm eine strenge, konsequente aber gleichzeitig auch liebevolle und gerechte Erziehung sowie intensive Zuwendung und Beschäftigung (körperlich und geistig) schenken. Thiago ist nicht mit allen Artgenossen verträglich und kommt daher nicht als Zweithund in Frage
Impfungen: Hat alle Impfungen, ist entwurmt und gechippt.
Auskunft und Adresse: Tierdörfli, Aspweg 51, Wangen bei Olten T 062 207 90 00 www tierdörfli.ch
Bitte zwischen 10 und 11.30 Uhr telefonisch oder via Kontaktformular auf der Website einen Termin vereinbaren.
Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag:
16 12. Hilda Flammer-Gaillet, 80 Jahre 1712. Silvia Wüthrich-Johler, 85 Jahre
18 12. Verena Glauser-Grossenbacher, 85 Jahre 21.12. Peter Wyser, 80 Jahre
THOMAS HEER, Olten, gestorben am 3. Dezember, 65-jährig
DORA URBEN-ZAUGG, Trimbach, gestorben am 7. November, 89-jährig
ERIKA HÄHNI-BRÜGGER, Olten, gestorben am 9. Dezember, 81-jährig
MARIA MATHYS-LOCHER, Olten, gestorben am 4. Dezember, 78-jährig
«Die Anschaffung ist seriös abzuklären, nicht erst kurz vor dem Weihnachtsabend.»
SUSANNE KLEIN, GRÜNDERIN UND LEITERIN TIERDÖRFLIDer St. Nikolaus hatte für die Kinder natürlich auch Mandarinen, Nüsse, Lebkuchen oder Grittibänzen mitgebracht. (Bild: ZVG)
per 1. April 2023
Während der Badi-Saison empfangen Sie unsere Kundschaft an der Kasse verkaufen Eintrittskarten, vermieten diverse Gegenstände und geben Auskünfte auf allerlei Fragen. Es ist uns wichtig, dass
Sie Einsatzfreude und Teamfähigkeit zeigen
Sie kontaktfreudig und gewohnt sind selbständig zu arbeiten
Sie physisch und psychisch belastbar sind
Sie geschickt im Umgang mit Computersystemen sind
Sie etwas technisches Verständnis haben
Sie sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift haben (Ausländer/-innen nur mit Ausweis C) – Sie bereit sind, auch an Samstagen, Sonn- und Feiertagen zu arbeiten
Die Einsatzzeiten erfolgen nach Dienstplan Für diese verantwortungsvolle und zum Teil selbständige Tätigkeit bieten wir Ihnen zeitgemässe Anstellungsbedingungen.
Senden Sie Ihre vollständige Bewerbung mit Lebenslauf und Foto bis spätestens 28. Februar 2023 an tiefbau@olten.ch oder per Post an Einwohnergemeinde Olten, Tiefbauamt, Dornacherstrasse 1, 4600 Olten. Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne bis 20. Januar 2023 Herr Thomas Müller, Leiter Strandbad Tel 078 695 12 59
Einwohnergemeinde Olten Direktion Bau
Die Oberämter des Kantons Solothurn sind als dezentrale Verwaltungseinheiten wichtige Bindeglieder zwischen der Regierung und den Gemeinden Für das Oberamt Olten-Gösgen suchen wir eine/-n Oberamtsvorsteher/-in 80-100%-Pensum Aufgabenbereich In dieser anspruchsvollen Funktion verantworten Sie die Führung in den Leistungsfeldern Mietwesen Alimentenwesen, Einbürgerungen, Vollstreckungen (VRG und ZPO), Hundehaltung sowie Wahlen und Abstimmungen (regionales Wahlbüro) Sie führen als Präsident/-in die Schlichtungsverhandlungen für Miete und Pacht Im Bereich Einbürgerungen führen Sie Informationsgespräche mit den Bewerberinnen und Bewerbern und erstellen die Berichte zuhanden der Auftraggeber Sie führen ein Team von fünf Mitarbeitenden und sind als deren vorgesetzte Person für die fachlich und formell korrekten Arbeitsabläufe verantwortlich Das aktuelle Reorganisationsprojekt «Konzentration Oberämter» gestalten Sie aktiv mit und übernehmen darin zusammen mit der Oberamtsvorsteherin Region Solothurn
Das
ist zuständig für
Projektierung, Bau und Unterhalt von Kantonsstrassen sowie für den öffentlichen Verkehr Für das Kreisbauamt II in Wangen bei Olten suchen wir eine/-n Facharbeiter/-in, 100%-Pensum Aufgabenbereich Sie sind zuständig für ganzjährige allgemeine Unterhaltsarbeiten auf den Kantonsstrassen Bedienung und Pflege von Fahrzeugen, Maschinen und Geräten sowie für Markier- und Signalisationsarbeiten Im Weiteren sind Sie Teil der bestehenden Pikettorganisation Wir erw arten eine abgeschlossene Berufslehre zur/zum Strassenbauer/-in Maurer/-in Gärtner/-in Zimmermann/Zimmerin oder eine gleichwertige handwerkliche Ausbildung Sie besitzen Kenntnisse im allgemeinen Strassen- und Tiefbau und Sie haben einen Führerausweis der Kategorie BE Der Stellenantritt erfolgt per 1 März 2023 oder nach Vereinbarung Der Arbeitsort ist Wangen bei Olten Wir bieten zeitgemässe Anstellungsbedingungen mit leistungsorientiertem Lohn Vielseitige und interessante Aufgaben mit grosser Selbstständigkeit und Eigenverantwortung Informationen Auskünfte erteilt Ihnen gerne Pius Schenker Leiter Kreisbauamt II Telefon 062 311 86 80
Bewerbung Bitte bewerben Sie sich via eRecruiting-Formular auf unserer Homepage: pa.so.ch
Wir bieteN dir Du kannst deine Fähigkeiten vielseitig einbringen und Verantwortung übernehmen Du verstärkst unser engagiertes Team in der Projektierung und Ausführung interessanter und kreativer Projekte Wir bieten zeitgemässe Anstellungsbedingungen du bietest uNs
Idealerweise verfügst du über gute ArchiCADKenntnisse, detailliertes Fachwissen und hast evtl den Berufsbildner in deinem Rucksack und bist eine selbständig arbeitende motivierte und strukturierte Persönlichkeit
Wir freuen uns auf deine Bewerbung Sabrina Blattmann gibt dir gerne Auskunft: T 062 919 24 07 | s blattmann@hs-architekten
beramtsvorsteher/-in
beramt Olten-Gösgen 80-100%-Pensum
Der Lostorfer Trompeter Heini Meier produzierte gemeinsam mit Philipp Mettler vor zirka zwei Jahren eine erste CD mit dem Namen «Heimatklänge» Ein Tondokument mit ausschliesslich älteren einheimischen volkstümlichen Kompositionen Die vielen positiven Rückmeldungen auf diesen Tonträger gaben den Ansporn, ein weiteres Projekt in Angriff zu nehmen. Für die neue CD wurden ausschliesslich Polka-Kompositionen eingespielt, da die Polka in Blasmusikkreisen eine sehr beliebte und auch gern gespielte Musikform ist Die CD mit dem Namen «Polka-Perlen» hält, was sie verspricht, denn sie beinhaltet 15 Polka-Melodien der schönsten Art und bietet somit ein einmaliges Hörvergnügen. mgt
Im obersten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses in Gunzgen kam es am Sonntagmorgen zu einem Brand. Am 11. Dezember erreichte die Alarmzentrale kurz nach 9.30 Uhr eine Brandmeldung aus dem obersten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses an der Mittelgäustrasse in Gunzgen. Umgehend wurde die Feuerwehr Gunzgen aufgeboten, welche rasch vor Ort war Alle Bewohner konnten das Brandobjekt selbstständig verlassen. Verletzt wurde niemand. Ein Kind musste sich vorsichtshalber in einem Spital einer ärztlichen Kontrolle unterziehen. Mit Unterstützung von Einsatzkräften der Feuerwehren Härkingen und der Regionalfeuerwehr Untergäu konnte das Feuer rasch gelöscht werden. Im Einsatz standen rund 40 Feuerwehrangehörige Nebst mehreren Patrouillen der Kantonspolizei Solothurn waren auch ein Ambulanzteam und ein Care-Team vor Ort anwesend. Das Mehrfamilienhaus ist vorübergehend nicht bewohnbar Der auf dem Brandplatz anwesende Gemeindepräsident von Gunzgen sorgte sich darum, für alle Bewohner eine mögliche vorübergehende Lösung in einer Zivilschutzanlage zu finden. Der Verkehr wurde während den Löscharbeiten im Bereich der Mittelgäustrasse umgeleitet. Die Brandursache wird durch Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn untersucht. pd
An der Gemeinderatssitzung vom 23 November hat das Oltner Parlament diversen Stellenerhöhungen zugestimmt. Tags darauf, am 24. November, verabschiedete dasselbe Parlament das Budget 2023 mit einem Defizit von rund zwei Millionen Franken. Die SVP Stadt Olten lehnt diese «leichtfertige Finanzpolitik» dezidiert ab, wie sie in einer Pressemitteilung schreibt. Sie setze sich für eine «moderate Ausgabenpolitik» ein, welche die Oltner Stadtkasse nicht noch zusätzlich belaste Kürzlich haben sich Rolf Sommer und weitere Privatpersonen dazu entschlossen, das Referendum gegen die neuen Sozialstellen und den Ausbau der Schulverwaltung zu ergreifen. Für die SVP Stadt Olten zeigt dieses von Privatpersonen organisierte Referendumsbegehren, dass viele Oltnerinnen und Oltner mit der aktuellen Finanzpolitik der Stadt Olten nicht mehr zufrieden sind. Die Parteileitung der SVP Stadt Olten hat deshalb beschlossen, die beiden Referenden zu unterstützen. Die SVP Stadt Olten ist klar der Meinung, dass zuerst andere Ausgabenposten überprüft und nötigenfalls gekürzt werden, bevor neue Stellen und Stellenerhöhungen genehmigt werden. mgt/sar
Schneemänner haben heutzutage leider Seltenheitswert. Am vergangenen Wochenende konnten aber endlich mal wieder richtige Schneemänner errichtet werden – Frau Holle sei Dank! Den meisten aber war wie fast immer nur ein kurzes Leben beschieden. Derjenige auf dem Bild hat es da besser: Da er nicht aus Schnee besteht, darf er –eines der vielen gelungenen Werke des Bastelteams Lostorf auf dem Gemeindegebiet – die Passantinnen und Passanten mit seinem Anblick den ganzen Advent über erfreuen. Dass er zwischendurch auch mal eine «Schnudernase» zur Schau trägt, sieht man ihm zweifellos gerne nach. (Bild: Achim Günter)
Beim 177 Niederämter Senioren-Jassturnier der Pro Senectute Kanton Solothurn vom Dienstag, 6 Dezember, trug Kurt Herren aus Erlinsbach SO mit hohen 4264 Punkten den Sieg davon. Im 2. Rang klassierte sich wie im November Hans Pulver aus Niedergösgen mit 4179 Punkten und im 3 Rang Ernst Stähli aus Olten mit 4163 Punkten. Es waren total 64 Jasserinnen und Jasser im Dulliker «Löwen» dabei. Die nächste Austragung findet am Dienstag, 3 Januar, um 14 Uhr erneut im Restaurant Löwen in Dulliken statt. Das Startgeld beträgt neu 15 Franken pro Person.
Die zweite Woche ging vielfältig weiter:DieSamichlaus-Sternschnuppe gehörte dem Komiker-Duo Lapsus, das ab der ersten Sekunde für unterhaltsames Chaos sorgte Bei Cie ChamploO trafen an der siebten Sternschnuppe auf beeindruckende Weise Tanz und Beatbox aufeinander Der achte Abend entführte in ein friedliches Paralleluniversum: Die russische Pianistin Maria Anikina und der ukrainische Gitarrist Vadym Besarab verzauberten mit ukrainischer Folklore und Tschaikowski das Publikum Nach nicht ganz unkomplizierten Vorbereitungen luden Linaz & Zé das Publikum am neunten Abend auf die Bühne ein, auf der es unter Applaus über den roten Teppich schreiten durfte Der Wortkünstler Christof Wolfisberg – eine
Hälfte von «Ohne Rolf» – nahm das Publikum an der zehnten Sternschnuppe auf eine originelle Reise seiner vielschichtigen Gedanken mit Die elfte Sternschnuppe zeigte ein Figurentheater von Dakar Produktion, in dem drei Schafe gegen die Verschmutzung ihrer idyllischen Weide kämpfen. Kabarettist Benedikt Meyer verband am zwölften Abend witzige und absurde Anekdoten aus der Vergangenheit und bot so aufschlussreiche Unterhaltung Noch bis zum 23. Dezember bringen die 23 Sternschnuppen täglich Licht in das winterliche Dunkel.
23 Sternschnuppen – Der Oltner Kultur-Adventskalender 15 – 23 Dezember im Kulturzentrum Schützi täglich
Christof Wolfisberg verblüffte das Publikum mit vielschichtigen Texten. (Bild: Benjamin Widmer)
Ein Film von James Cameron «Avatar: The Way of Water» spielt mehr als zehn Jahre nach den Ereignissen des ersten Films und beginnt die Geschichte der Sully-Familie (Jake, Neytiri und ihre Kinder) zu erzählen. Der Film zeigt den Ärger, der ihnen folgt, die Mühe, die sie auf sich nehmen, um einander zu beschützen, die Kämpfe, die sie austragen, um am Leben zu bleiben, und die Tragödien, die sie ertragen.
«The Truffel Hunters»: 16 Dezember, 20 Uhr
«Albert Anker – Malstunden bei Raffael»: 19 Dezember, 18 Uhr Siehe bei Premieren
Ein Film von Mia Hansen-Løve Sandra, eine junge Mutter, die ihre Tochter allein erzieht, besucht oft ihren kranken Vater Georg Während sie sich mit ihrer Familie auf einen Hindernislauf begibt, um ihn pflegen zu lassen, lernt Sandra Clément kennen, einen Freund, den sie schon lange aus den Augen verloren hat Als junger Vater fällt es Clément schwer, sich zwischen seiner Frau und Sandra zu entscheiden.
Ein Film von Heinz Bütler Erstmals erschliesst ein Film Werk, Denken und Leben des grossen Schweizer Malers weit über das Allbekannte und oft Klischeehafte hinaus: «Albert Anker Malstunden bei Raffael» des renommierten Regisseurs Heinz Bütler Ausgangspunkt der Zeitreise zu Albert Anker (1831-1910) ist ein Raum der Wunder Denn das Atelier im Bauernhaus des Malers im Seeländer Dorf Ins ist eines der ganz wenigen Künstlerateliers des 19. Jahrhunderts, das im Originalzustand erhalten geblieben ist – eine spektakuläre Zeitkapsel, von Anker selbst «kuratiert» mit Bildern, Fotos, Büchern, Dokumenten, Skurrilitäten, Briefen und Gegenständen des malerischen und täglichen Gebrauchs Und wenn es jemanden gegeben hat, der auf persönliche, berührende, humorvolle und kenntnisreiche Art Ankers Welt für diesen Film erschliessen konnte, ist es der Musiker und Autor Endo Anaconda (1955-2022). Fast scheint es, als würde man im Film durch Endos Stimme Albert Anker selber zuhören, der aus seinem Künstlerleben erzählt Der Pianist Oliver Schnyder spielt den Soundtrack des Films auf dem Konzertflügel, schreckt aber auch vor dem verstimmten Familienklavier im Hause Anker nicht zurück Die Kunsthistorikerin Nina Zimmer geht Ankers Kunst auf den Grund und will herausfinden: Wo ist Anker wirklich gut? www.movies.ch
«Return to Dust»: 15 Dezember, 20 Uhr Ma und Guiying schlagen sich als einfache Bauern am Rande der Wüste Gobi durch Ihre Ehe ist arrangiert und ihre Verwandtschaft froh, die beiden endlich losgeworden zu sein Sie sind definitiv keine Glückskinder, doch in der erzwungenen Nähe finden sie zueinander und stützen sich gegenseitig in ihrem harten Alltag In berückenden Bildern schildert der Regisseur Li Ruijun die zarte Annäherung seiner verletzlichen Figuren – darüber hinaus aber auch die ausbeuterischen Verhältnisse im ländlichen China Die angedeutete Kritik war schon zu viel, deshalb ist der Film im Reich Xi Jinpings mittlerweile verboten
Die Albatrüffel wird auch «weisses Gold» genannt, denn sie gehört zu den exklusivsten Luxuslebensmitteln überhaupt Sie wächst in den Wäldern des Piemont und ist praktisch nicht zu kultivieren Nur ein kleiner Kreis von älteren Herren kennt die Fundorte und hält sie geheim Angewiesen sind sie bei der Suche auf die hochspezialisierten Nasen ihrer Hunde Michael Dweck und Gregory Kershaw sind diesen kauzigen Trüffeljägern bei ihren Waldgängen gefolgt und dokumentieren den Weg der wertvollen Pilze vom Waldboden bis in die Sterneküche
«Un beau Matin»: 17 Dezember, 20 Uhr Siehe bei Premieren
«Les Passagers de la Nuit»: 20 Dezember, 20 Uhr
Ihr Mann hat sie verlassen, nun muss sich Elisabeth allein durchschlagen, mit zwei Teens, die ihrerseits auf dem Absprung sind Sie findet eine Anstellung als Telefonistin bei ihrer nächtlichen Lieblingssendung und lernt dabei eine Herumtreiberin kennen Diese nimmt sie schliesslich in ihre Familie auf Der Regisseur Mikhaël Hers entführt uns auf einen nostalgischen Trip ins Paris der Achtziger Vor dessen rauschender Kulisse erzählt er von Figuren, die durch gelebte Solidarität zu sich selber finden In der Hauptrolle eine umwerfende Charlotte Gainsbourg www lichtspiele-olten ch
THEATER Zum Jahresauftakt 2023 ist am Schwager Theater Thomas Lötscher als «Veri» mit einem satirischen Jahresrückblick zu sehen.
Die Literaturbühne Wortklang feiert am 22. Dezember in der Galicia Bar Olten den Jahresabschluss mit der Buchpreisträgerin Martina Clavadetscher und ihrem neusten Werk «Vor aller Augen». Im Anschluss an die Lesung findet ein Literaturgespräch über das aktuelle Werk und das Schaffen der Autorin mit Christoph Simon statt.
LITERATUR
Martina Clavadetscher, welche 2021 für ihren Roman «Die Erfindung des Ungehorsams» mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet wurde, gehört zu den wichtigen Stimmen der modernen Schweizer Literatur und ist auch als Theaterautorin und Theaterschaffende aktiv
Nun präsentiert die erfolgreiche Autorin ihr neustes Buch «Vor aller Augen» und bietet damit einen radikalen Perspektivenwechsel: Endlich haben jene Frauen eine Stimme, die lange nur gesehen wurden Sie ging den Geschichten von Frauen auf weltberühmten Gemälden von Leonardo da Vinci, Vermeer, Rembrandt, Courbet, Schiele oder Munch nach, suchte Hinweise auf ihre
Leben, lässt die Frauen erzählen und gibt ihnen so eine Stimme zurück Die Autorin sagt selbst über ihre Protagonistinnen: «Ohne diese Frauen gäbe es kein Staunen, kein Schauen – mehr noch, ohne diese Frauen wäre die Kunstgeschichte, so wie wir sie heute kennen, undenkbar Diese Frauen waren immer auch Mitarbeiterinnen, Künstlerinnen, Unterstützerinnen, Auslöser, ein Spiegel
der Zeit, Ikonen, Inspiration, Partnerinnen, Retterinnen.»
Das Echo zu Clavadetschers Arbeit ist im Allgemeinen sehr positiv So schrieb die NZZ neulich: «Clavadetscher ist ein wunderbares Buch gelungen, das ihre Vielseitigkeit beweist, ein feministisches Anliegen virtuos umsetzt, ohne je ins Dogmatische abzugleiten, und die zur Rede stehenden Gemälde neu beleuchtet Klug reichert sie die historisch überlieferten Fakten mit vor Erzähllust sprühenden Einfällen an, wählt ganz unterschiedliche literarische Formen und holt die Abgebildeten aus dem Orkus des Vergessens und Verdrängens Es sind bewegende Geschichten, Geschichten, die sofort dazu nötigen, über den männlichen Blick auf Frauenkörper nachzudenken. Ein famoses Buch.»
Jung und speziell
Die Literaturbühne Wortklang bespielt die kleine Bühne der Galicia Bar Olten und hat sich zum Ziel gesetzt, ein ergänzendes Literaturprogramm mit junger Literatur sowie spezielle Formate zu präsentieren. Der Anlass wird vom Oltner Kulturverein art i.g organisiert Die Lesung startet um 20 Uhr mgt www artig ch
Thomas Lötscher wird an einem heissen Sommertag während des kalten Krieges 1960 im Entlebuch geboren Für die Hebamme ist’s einfach ein Büebli, für die Statistik ein Babyboomer Trotz Trauma aus dem Blockflötenunterricht kommt er recht erfolgreich durchs Leben Als zuletzt selbständiger Unternehmensberater kommt er zur Einsicht, dass der Übergang von einer bankinternen Projektsitzung zum Kabarett fliessend ist Seither geht er mit der etwas linkischen, aber liebenswerten Figur «Veri» auf die Bühne
Witzig und träf Bereits zum sechzehnten Mal blickt «Veri» auf die ihm eigene kabarettistische Art auf die Miseren des vergangenen Jahres zurück «Veri» weiss, wo und warum der Hase im Pfeffer liegt, und holt auch mal ein schwarzes Schaf vom hohen Ross herunter Er spottet über die Esel, die um das goldene Kalb tanzen und rechnet ab mit Konzernen, die uns Bären aufbinden wollen Er lacht über Politiker, die mit den Wölfen heulen, wundert sich über Promis, die sich selber zum Affen machen, und freut sich, wenn aus ehemals grauen Mäuschen wiesel-
flinke Olympiasiegerinnen werden «Veri» kommentiert Auf- und Abgefallenes der letzten zwölf Monate Nicht immer tierisch ernst und politisch korrekt, aber witzig und träf Zu sehen ist er am Samstag, 7 Januar 2023, im Schwager Theater in Olten. Kasse und Bar sind ab 19.30 geöffnet, die Vorstellung beginnt um 20 Uhr
Am 20 Januar ist im Schwager Theater die Chansonkabarettistin Judith Bach aus Berlin mit dem Solostück «EndlichEin Stück für immer» zu sehen Dabei spielt sie auch gerne am Klavier mgt
www schwager ch
BÜHNE
OLTEN 18 15–18 45, Stadt Olten, linke Aareseite: «23 Sternschnuppen» Der Oltner Kultur-Adventskalender findet dieses Jahr zum elften Mal mit einem vielfältigen Programm statt Dieses Jahr unter anderem dabei: Lapsus Jo Elle und Christof Wolfisberg Kein Vorverkauf, Kollekte FREIZEIT
07 00–11 30, Schützenmatt: Oltner Wochenmarkt 09 15–10 00, Dance Studio Olten, Katzenhubelweg 1: Kleinkindertanzkurse / Dance for Kids 3- bis 5-jährig Nach einer kurzen Sommerpause werden die beliebten Kurse für 3- bis 5-jährige Kinder wieder ins Programm aufgenommen Schnupperlektion jederzeit möglich, bitte um Voranmeldung beim Sekretariat www dancestudio-olten ch 14 30–16 00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: Internationale Tänze 60+ Pro Senectute Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennen lernen 17 00–18 00, Dance Studio Olten, Katzenhubelweg 1: «Dance for Kids» – Modern Contemporary Dance 7- bis 11-jährig Aufgrund der erfreulich grossen Nachfrage Eröffnung einer zweiten Klasse Schnupperlektion jederzeit möglich, bitte um Voranmeldung beim Sekretariat www dancestudio-olten ch
DULLIKEN 20 00–21 45, Neumatthalle: «Winterfit für alle» Fit durch den Winter 2022/2023 www tvdulliken ch
FREITAG, 16 DEZEMBER
OLTEN 18 15–18 45, Stadt Olten, linke Aareseite: «23 Sternschnuppen» Der Oltner Kultur-Adventskalender findet dieses Jahr zum elften Mal mit einem vielfältigen Programm statt Dieses Jahr unter anderem dabei: Lapsus, Jo Elle und Christof Wolfisberg Kein Vorverkauf, Kollekte
HÄGENDORF 19 00, Kath Kirche: «God Jul – Merry Christmas!» Männerchor und Kirchenchor Hägendorf laden zum gemeinsamen Weihnachtskonzert Türöffnung 18 30 Uhr Anschliessend Apéro im Pfarreizentrum Eintritt frei (Kollekte) www maennerchor-haegendorf ch
ZOFINGEN 19 30–21 30, Stadtsaal, Weiherstrasse 2: Christoph Walter Orchestra «It’s Christmas Time-Tour»
SAMSTAG, 17. DEZEMBER
BÜHNE
OLTEN 18 15–18 45, Stadt Olten, linke Aareseite: «23 Sternschnuppen» Der Oltner Kultur-Adventskalender findet dieses Jahr zum elften Mal mit einem vielfältigen Programm statt Dieses Jahr unter anderem dabei: Lapsus, Jo Elle und Christof Wolfisberg Kein Vorverkauf, Kollekte
FREIZEIT
OLTEN 07 00–11 30, Bifangstrasse: Oltner Wochenmarkt
MUSIK
AARBURG 19 30–23 30, Musigburg, Bahnhofstrasse 50:
Bluesaholics und Friends – Weihnachtskonzert Die Bluesaholics kommen zurück in die Musigburg zum Weihnachtskonzert www musigburg ch
BÜHNE
OLTEN 18.15–18.45, Stadt Olten, linke Aareseite: «23 Sternschnuppen» Der Oltner Kultur-Adventskalender findet dieses Jahr zum elften Mal mit einem vielfältigen Programm statt Dieses Jahr unter anderem dabei: Lapsus, Jo Elle und Christof Wolfisberg Kein Vorverkauf, Kollekte
17 00–18 00, Treffpunkt vor dem Kino Lichtspiel: Öffentliche Führung «Altstadt im Advent» Kostenpflichtig
ROTHRIST 16 00–17 15, Ev -ref Kirche Rothrist, Schluhenweg 23: «Wiehnachtszouber» Weihnachtliche Unterhaltung 16 Uhr Eintritt frei Kollekte
OLTEN 18 00–20 00, Schwager Theater, Gerolag Center, Industriestrasse 78: fe-m@il: «Eine besinnliche Zeit oder wie war das noch mal?» Seit über 20 Jahren erfreuen fe-m@il das Publikum mit musikalisch-literarischer Unterhaltung Sie bringen kleine Perlen auf kleine Bühnen und bezaubern durch grosse Emotionen und grosse Leidenschaft Reservation und Vorverkauf: www oltentourismus ch www schwager ch
OLTEN 18 15–18 45, Stadt Olten, linke Aareseite: «23 Sternschnuppen» Der Oltner Kultur-Adventskalender findet dieses Jahr zum elften Mal mit einem vielfältigen Programm statt Dieses Jahr unter anderem dabei: Lapsus, Jo Elle und Christof Wolfisberg Kein Vorverkauf, Kollekte 19 30, Literatur und Bühne, Leberngasse 17: «Oh du fröhliche» mit Pedro Lenz und Reto Stampfli Der Bühnenpoet Pedro Lenz und der Theologe Reto Stampfli lesen Weihnachtsgeschichten Anschliessend Apéro
DIENSTAG, 20. DEZEMBER
OLTEN 18.15–18.45, Stadt Olten, linke Aareseite: «23 Sternschnuppen» Der Oltner Kultur-Adventskalender findet dieses Jahr zum elften Mal mit einem vielfältigen Programm statt Dieses Jahr unter anderem dabei: Lapsus, Jo Elle und Christof Wolfisberg Kein Vorverkauf, Kollekte
TRIMBACH 13 45–16 00, Pétanque Bouldrom: «Pétanque 60+» – Pro Senectute Pétanque ist ein Sport für Menschen jeden Alters Das gemeinsame Spiel erfordert Geschicklichkeit, Konzentration, sowie körperliche und geistige Ausdauer Pétanque Halle Trimbach www pc-trimbach ch
OLTEN 16 15–17 00, Dance Studio Olten, Katzenhubelweg 1: Kleinkindertanzkurse / Dance for Kids 3- bis 5-jährig Nach einer kurzen Sommerpause werden die beliebten Kurse für 3- bis 5-jährige Kinder wieder ins Programm aufgenommen Schnupperlektion jederzeit möglich, bitte um Voranmeldung beim Sekretariat www dancestudio-olten ch
BONINGEN 17 00–18 00, Schnäggehalle: Bewegung 60+ Pro Senectute Sich zusammen bewegen macht Spass und gibt gute Laune
EGERKINGEN 19 30–20 30, Hotel Egerkingen: Weihnachtskonzert im Hotel Egerkingen Vorfreude ist die schönste Freude MITTWOCH, 21 DEZEMBER BÜHNE
OLTEN
18 15–18 45, Stadt Olten, linke Aareseite: «23 Sternschnuppen» Der Oltner Kultur-Adventskalender findet dieses Jahr zum elften Mal mit einem vielfältigen Programm statt Dieses Jahr unter anderem dabei: Lapsus, Jo Elle und Christof Wolfisberg Kein Vorverkauf, Kollekte
09 00–11 00, Bloomell Coffeehouse, Autorenstrasse 5: Sprachencafé Englisch – English Language Café Sich regelmässig treffen und ohne Druck Englisch sprechen www bloomell ch 13 30–14 30, Bushaltestelle Senevita Bornblick, Solothurnerstrasse 70: «Zämegolaufe»: Spazierwanderung
(orange) Parcours 2, Gheid, Gemütlich, flach, 3,1 km, ca 1 Std Gemeinsame Spazierwanderung von «Zämegolaufe» Ab 60 Jahren Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich
14 00–15 00, Historisches Museum Olten, Konradstrasse 7: «O du fröhliche! Eine weihnachtliche Kurzführung mit anschliessendem Kaffeekränzchen» Führung für Seniorinnen und Senioren durch die Dauerausstellung «Olten - Bitte alle aussteigen!» www historischesmuseum-olten ch
OLTEN 18 15–18 45, Stadt Olten, linke Aareseite: «23 Sternschnuppen» Der Oltner Kultur-Adventskalender findet dieses Jahr zum elften Mal mit einem vielfältigen Programm statt Dieses Jahr unter anderem dabei: Lapsus, Jo Elle und Christof Wolfisberg Kein Vorverkauf, Kollekte
07 00–11 30, Schützenmatt: Oltner Wochenmarkt 09 15–10 00, Dance Studio Olten, Katzenhubelweg 1: Kleinkindertanzkurse / Dance for Kids 3- bis 5-jährig Nach einer kurzen Sommerpause werden die beliebten Kurse für 3- bis 5-jährige Kinder wieder ins Programm aufgenommen Schnupperlektion jederzeit möglich, bitte um Voranmeldung beim Sekretariat www dancestudio-olten ch 17 00–18 00, Dance Studio Olten,
Katzenhubelweg 1: «Dance for Kids» – Modern Contemporary Dance 7- bis 11-jährig Aufgrund der erfreulich grossen Nachfrage Eröffnung einer zweiten Klasse Schnupperlektion jederzeit möglich, bitte um Voranmeldung beim Sekretariat www dancestudio-olten ch
DULLIKEN 20 00–21 45, Neumatthalle: «Winterfit für alle» Fit durch den Winter 2022/2023 Weitere Informationen auf www tvdulliken ch
Blätterteigtanne süss Mandel-Nuss Zubereitung
• Eiweisse in einer Schüssel mit gemahlenen Haselnüssen, gemahlenen Mandeln, Zucker, den Abrieb und Saft einer Zitrone und einer Orange gut vermischen Bei Bedarf etwas Wasser dazugeben, damit eine streichfähige, aber nicht zu flüssige Masse entsteht.
• Blätterteig ausrollen. Einen Blätterteig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen Den Teig gleichmässig mit der Masse bestreichen. Mit dem zweiten Teig bedecken und gut andrücken, dabei einen Rand stehen lassen. 30 Minuten kaltstellen
• Aus dem gefüllten Teigstück eine möglichst grosse Tanne ausschneiden Im Abstand von 2 cm von links und rechts zur Mitte hin «Äste» einschneiden, aber in der Mitte nicht durchschneiden. Die «Äste» zur Mitte hin drehen. Mit Eigelb bestreichen und nochmals 30 Minuten kaltstellen Im 180 °C vorgeheizten Ofen 20 bis 25 Minuten backen. Nach Belieben mit Puderzucker bestäuben, auskühlen lassen und servieren
Zubereitung: 30 Minuten und 1 Stunde kaltstellen und 20 bis 25 Minuten backen.
Tipp: gefüllte Teigreste aufrollen, in Scheiben schneiden und mitbacken.
Sellerie-Kaki-Süppchen mit Kaki-Chips
Zubereitung
• Eine der Kaki schälen und in hauchdünne Scheiben hobeln oder schneiden. Auf ein mit
Backpapier belegtes Blech legen, im auf 180 °C vorgeheizten Ofen 10 Minuten trocknen.
• Zwiebeln und Sellerie in grobe Würfel schneiden, in Butter kräftig anbraten, mit der Bouillon ablöschen und 15 Minuten sieden
• Restliche Kaki schälen, in die Suppe geben und mit dem Stabmixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In Gläser füllen und mit den Kaki-Chips servieren.
Zubereitung: 30 Minuten.
Blätterteigtanne süss Mandel-Nuss für 1 Stück
2 Eiweisse 200 g gemahlene Haselnüssen 150 g gemahlene Mandeln 100 g Zucker 1 Zitrone 1 Orange 2 Pack Blätterteig 1 Eigelb Puderzucker
Sellerie-Kaki-Süppchen mit Kaki-Chips als Vorspeise für 4 Personen
3 Kaki Persimon 1 Zwiebel 250 g Sellerie 1 EL Butter 5 dl Gemüsebouillon Salz, Pfeffer
Weitere Rezepte finden sich auf www volg.ch/rezepte
So nehmen Sie teil:
Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS).
Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf).
Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ Postfach, 8320 Fehraltorf.
Teilnahmeschluss ist der 21.12.2022. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Es existieren nur die Ziffern 1 - 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern (nur ein Mal!) stehen
JUBLA HÄGENDORF-RICKENBACH Unbestrittener Höhepunkt des Jahres ist das Sommerlager Die Jubla Hägendorf-Rickenbach erlebt aber auch sonst manch schöne und interessante Stunde
ACHIM GÜNTERImmer am frühen Montagabend freuen sich zahlreiche Kinder und Jugendliche aus Hägendorf, Rickenbach und Umgebung ganz besonders auf die kommenden Stunden Sie treffen sich in der Jubla Hägendorf-Rickenbach, um miteinander zu basteln, zu spielen, zu wandern Die Gruppenstunden dauern jeweils anderthalb Stunden und finden ausser in den Schulferien immer statt Geleitet werden die Montagstreffen von Leiterinnen und Leitern zwischen 15 und maximal 25 Jahren. Meist kümmern sich zwei, drei von ihnen um die Kinder
Der Jubla Hägendorf-Rickenbach gehören insgesamt um die 50 Personen an In etwa 30 sind Kinder, der Rest zählt zum Leitungsteam Als alleiniger Scharleiter wird ab Januar Joshua Studer amten. Seit zwei Jahren bereits gehört der 20-Jährige einer Co-Scharleitung an Er ist ein eher atypischer Scharleiter Er trat nämlich nicht als kleiner Bub in die Schar ein, sondern erst als 15-Jähriger Und da man in diesem Alter sogleich dem Leitungsteam angehören muss, war er gar nie «einfaches» Jubla-Mitglied Schulkollegen von der Kanti Olten hätten ihn eines Tages zur Jubla Hägendorf-Rickenbach mitgeschleppt, berichtet er Auch eine nähere Verbindung zu Hägendorf hat Studer nicht Der frühere Ministrant wohnt seit jeher in Olten.
Studer studiert seit September an der Uni Bern Erziehungswissenschaften und Philosophie Er mag die Arbeit mit Kindern sehr und sieht seine berufliche Zukunft in diesem Bereich Das Engagement in der Jubla passt da ausgezeichnet «Das kann sehr viel helfen», ist Studer überzeugt Die Freizeitbeschäftigung mit den Kindern beschreibt er als «erfüllend», die Stimmung im Leitungsteam als sehr «familiär» Darüber hinaus kön-
ne die Mitgliedschaft in der Jubla Kompetenzen fördern, die auch später hilfreich sein können. Die Jubla-Schar wird wie ein Verein geführt, mit den entsprechenden Ämtern.
Zu organisieren gilt es insbesondere im Vorfeld der Lager immer viel. In der ersten Woche der Sommerferien veranstaltet die Jubla Hägendorf-Rickenbach jeweils das Sommerlager Es ist der Höhepunkt des Jahres Studer sagt: «Das ist ganz klar am beliebtesten Meistens sind wir irgendwo in den Bergen. Im Vorfeld überlegen wir uns einen Roten Faden, damit die geplanten Aktivitäten für die Kinder sozusagen einen höheren Sinn ergeben » In den Lagern sind gemäss Studer meist sogar noch ein paar Kinder mehr dabei, als jeweils die Gruppenstunden am Montagabend besuchen Insgesamt also oft weit mehr als 50 Personen.
Im Sommer gehts nach Gänsbrunnen 2022 fand das Sommerlager in Flumserberg statt, 2023 wird es in beinahe regionalen «Bergen» über die Bühne gehen: in Gänsbrunnen, im Solothurner Jura Die Destination ist meist abhängig von einem verfügbaren und bezahlbaren Lagerhaus In diesem Jahr fand neben
dem Sommerlager über Pfingsten auch das dreitägige «Paradisos» statt, ein Anlass des Kantonalverbandes, der nur gerade alle elf Jahre stattfindet Die Teilnahme der Hägendörfer war natürlich Ehrensache
Das erste Sommerlager führte 1986 nach Emmetten, nachdem die Jubla Hägendorf-Rickenbach 1984 als gemeinsame Schar neu gegründet worden war; in früheren Jahrzehnten hatte bereits mal eine getrennte Jungwacht- und Blauringschar in Hägendorf bestanden. Die Anzahl der Leiterinnen und Leiter ist seit vielen Jahren ziemlich konstant Kinder hingegen kamen in der Vergangenheit zahlreicher in die Jubla Studer führt das vor allem auf die Konkurrenzsituation zurück «In Hägendorf ist das Angebot an Vereinen sehr breit Das spüren wir auch im Leitungsteam Immer wieder kann jemand nicht zu einem Anlass kommen, weil gleichzeitig etwas anderes ansteht » Momentan, erläutert der 20-Jährige, versuchten sie die Anstrengungen, Kinder von den Vorzügen der Jubla zu überzeugen, gerade wieder etwas hochzufahren Etwa mittels Jublatag, der stets im September stattfindet und von Jubla Schweiz als Promotionsanlass lanciert wurde Oder durch Flyer,
DIE MITTE KAPPEL Kürzlich organisierte die Mitte Kappel einen Anlass für Jung- und Neubürgerinnen und -bürger
Auch dieses Jahr hatte Die Mitte Kappel unmittelbar vor der Gemeindeversammlung zu einem Informationsanlass für Jung- und Neubürgerinnen und -bürger eingeladen, um das Wesen einer Gemeindeversammlung, die aktuell anstehenden Traktanden und generell die politischen Mitwirkungsmöglichkeiten in den Parteien und der Gemeinde Kappel aufzuzeigen Nach dem theoretischen Teil nahm die Gruppe dann in dem mit über 160 Teilnehmern überdurchschnittlich gut gefüllten Versammlungssaal Platz und wurde Teil der direkt gelebten Demokratie
Die diesjährigen Jungbürger mit Jahrgang 2004 scheinen allerdings von ihren Bürgerrechten noch zaghaft Gebrauch zu machen, waren doch von den 27 Jahrgängern nur gerade drei zu ihrer ersten Gemeindeversammlung erschienen Nach der Versammlung lud die Partei-
SILBERNETZ SCHWEIZDie bevorstehenden Feiertage sind für viele Menschen, die sich einsam fühlen, eine Herausforderung Darum steht das Plaudertelefon «malreden» über die Gratisnummer 0800 890 890 auch über Weihnachten und Neujahr von 9 Uhr bis 20 Uhr anonym und vertraulich zur Verfügung Viele Menschen leben heute allein und kennen das Gefühl der Einsamkeit Gerade an Feiertagen kann die Last, niemanden zu haben, besonders schwer wiegen Wenn die anderen feiern, belastet die eigene Einsamkeit stark und kann krank machen.
Umso wichtiger ist es, einen Ort zu kennen, wo auf Augenhöhe ein Gespräch geführt werden kann, ein offenes Ohr gefunden wird und ein empathisches Gegenüber zuhört Darum steht das telefonische Gesprächsangebot «malreden» auch über die Feiertage den ganzen Tag zur Verfügung: Von 9 Uhr bis 20 Uhr können ältere Menschen anonym und vertraulich über die Gratisnummer 0800 890 890 täglich mit jemandem telefonieren Freiwillige am Telefon hören zu, nehmen Anteil und verweisen bei Bedarf an fachkundige Stellen Das Plaudertelefon «malreden» des Vereins Silbernetz Schweiz bietet einen Ausweg aus dem Kreislauf der Einsamkeit, die krank machen kann Unterstützt und finanziert wird das Angebot von Gesundheitsförderung Schweiz, der Beisheim Stiftung, weiteren namhaften Institutionen sowie durch Spendengelder
welche in der Kirche aufliegen oder Lagerteilnehmern der vergangenen Jahre direkt per Post zugestellt werden.
Punschausschank an Heiligabend Jungwacht Blauring wurde 1932 in Luzern als katholischer Jugendverband gegründet Der römisch-katholischen Kirche stehen die einzelnen Jubla-Scharen noch immer nahe Sie sind jedoch offen für alle Kinder und Jugendlichen Die Jubla Hägendorf-Rickenbach wird finanziert durch die Kirche Untergäu Auch wird das Jubla-Haus auf dem Gelände der Kirche von dieser zur Verfügung gestellt Ein institutionalisierter Austausch mit dem Pfarrer oder der Kirchgemeinde findet jedoch einzig via Präses statt
Eine kleine Ausnahme allerdings gibt es – und die steht unmittelbar bevor An Heiligabend schenken die Jubla-Mitglieder nach dem Mitternachtsgottesdienst Punsch an die Kirchgänger aus und verteilen Schöggeli «Das ist ein Dankesdienst an die Kirche dafür, dass wir uns auf ihrem Gelände treffen dürfen, dass sie uns finanziert», so Studer «Für jene, die Lust haben, ist das jeweils ein gemütliches Beisammensein nach dem Gottesdienst Dieser Punschausschank hat längst Tradition bei uns.»
In der Schweiz geben 33 Prozent der Bevölkerung an, sich manchmal bis häufig einsam zu fühlen. Die Ursachen, die zu Einsamkeit führen, sind unterschiedlich Besonders betroffen sind unter anderem Menschen mit geringem Einkommen oder solche mit körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen Im Alter kommen kritische Lebensereignisse dazu, die die Gefahr von Einsamkeit verstärken können. pd
Der EHC Olten hat den Vertrag mit Stürmer Rihards Puide bis zum Ende der Saison 2022/23 verlängert. Puide stiess Ende November wegen der vielen verletzungsbedingten Ausfälle für vorerst vier Spiele zum EHCO Der 25-jährige Lette mit Schweizer Lizenz hat sich auf Anhieb gut eingefunden und konnte sich in diesen vier Einsätzen drei Skorerpunkte notieren lassen. pd
LAUFGRUPPE NIEDERAMT Im Schützenhaus Obergösgen trafen sich 51 Mitglieder der Laufgruppe Niederamt zum Schlusshock.
Am Freitag, 25 November, trafen sich 51 Mitglieder der Laufgruppe Niederamt zum Schlusshock im Schützenhaus Obergösgen Der Anlass wurde dieses Jahr von den Gruppen 4 und Walking organisiert Ab 18 45 Uhr empfingen zwei Alphornbläser die Gäste im Freien mit melodisch wehmütigen Klängen, während im Schützenhaus das Programm mit einem reichhaltigen Apero startete Quasi das Aufwärmen für den anschliessenden Hauptgang, mit viel Gelegenheit zum Schwatzen und Austauschen.
Anschliessend wurden die Älpler-Makronen mit Apfelmus auf herbstlich dekorierten Tischen von urschweizerisch gekleideten Gruppenmitgliedern serviert Nach dem üppigen Nachtessen wurden die demokratischen Kenntnisse über unsere Staatsform mit einem Quiz einer kritischen Prüfung unterzogen.
Wie immer krönte ein variationsreiches Dessertbuffet mit helvetischen Köstlichkeiten als letzten Gang den Abend Nach dem Quiz hatten dies auch alle redlich verdient Die grosse Auswahl machte es einem nicht leicht Bei Kaffee, Desserts, Kuchen und Wein wurde ausgiebig diskutiert, während im Hintergrund aufgeräumt, abgewaschen und Geschirr versorgt wurde Für alle Teilnehmenden ging ein gelungener Abend gemütlich und fröhlich zu Ende cvo
UNVERGESSEN Im Januar kann der Lostorfer Hans Rudolf Lutz bei guter Gesundheit und geistiger Frische seinen 90 Geburtstag feiern. Der gebürtige Berner tritt bis heute als Verfechter der Kernenergie in Erscheinung. Von 1967 bis 1979 stand er in Diensten der Bernischen Kraftwerke (BKW), unter anderem als erster Betriebsleiter des Kernkraftwerks Mühleberg.
ACHIM GÜNTERHans Rudolf Lutz wurde 1933 als Sohn eines Postbeamten und einer Hausfrau in einem Aussenquartier der Bundesstadt geboren, ganz in der Nähe der Aare Als sein Vater Posthalter im Zentrum Berns wurde, zog die Familie Lutz ins Mattequartier um Hans Rudolf wuchs mit zwei jüngeren Geschwistern auf, einem Bruder und einer Schwester Er besuchte alle Schulen in Bern, zuletzt das Gymnasium Er beschreibt seine Kindheit in Bern als «toll», wenngleich er in den Kriegsjahren oft hungrig vom Tisch aufgestanden sei Den Zweiten Weltkrieg habe er «sehr bewusst» erlebt; er erinnert sich gut an regelmässig auftretenden nächtlichen Fliegeralarm Nach längerer Militärzeit nahm er sein Studium an der Universität Bern in Angriff 1959 schloss er das Lizentiat ab, 1961 erwarb er den Doktortitel als Physiker Nach dem Lizentiat war er ins Eidgenössische Institut für Reaktorforschung im aargauischen Würenlingen eingetreten und hatte mit seiner Familie Wohnsitz in der Region Brugg genommen
«In meiner Freizeit spielte ich Geige im Orchester der Stadt Baden Nach einem Konzert von uns erschien im ‹Badener Tagblatt›, das ich abonniert hatte, ein furchtbarer Verriss Wir waren Amateure Der Schreiber beurteilte uns jedoch, als seien wir Profis Der Bericht erzürnte mich derart, dass ich das ‹Badener Tagblatt› abbestellte und stattdessen die ‹NZZ› abonnierte Es dauerte keinen Monat, bis in der ‹NZZ› ein Inserat erschien, in dem die BKW einen Physiker suchte im Hinblick auf den Bau des Kernkraft-
werks Mühleberg Der Zeitplan sah den Spatenstich Anfang 1967 vor, die Inbetriebnahme 1971. Ich bewarb mich und erhielt die Stelle Schon nach einigen Monaten meldete ich meine Ambitionen an, sagte, dass ich nicht bloss Physiker im Kraftwerk sein, sondern eine leitende Funktion bekleiden wolle Irgendwann zeichnete sich ab, dass ich das Kernkraftwerk dereinst leiten würde In den folgenden Jahren baute ich die gesamte Betriebsequipe des KKW Mühleberg auf Sukzessive stellten wir Leute ein: Schichtpersonal, Handwerker für den Unterhalt, Ingenieure, Physiker, Chemiker Im KKW Mühleberg hatten wir zwei Turbinen, gleich wie im Werk Beznau Die anderen Schweizer Kernkraftwerke haben nur eine 1971 nahmen die Erbauer der Anlage, die Firmen BBC und General Electric, die erste Turbine in Betrieb Die beiden Vertragsnehmer mussten gemäss Vertrag beide Turbinen eine Woche lang im Vollbetrieb laufen lassen und so testen. Erst nach diesem Probebetrieb sollte die Verantwortung an die BKW übergehen. Als sie auch die zweite in Betrieb nahmen, brach ein Brand aus Ein grosser, schlimmer Brand Ich war involviert in die Ursachenforschung Gebrannt hatte Öl Steueröl, um die grossen Ventile steuern zu können Dieses Öl trat aus einer Verschraubung aus, die sich infolge Vibrationen gelöst hatte Das Öl tröpfelte auf eine Asbestisolation; durch den Durchzug und die dortige Tempe-
ratur begann das Öl zu glühen – und schliesslich wie ein Ölbrenner zu brennen. Es entstanden grosse Schäden am Werk Dieser Brand im August 1971 sorgte für eine verzögerte Inbetriebnahme um ziemlich genau ein Jahr Radioaktivität trat beim Brand keine aus Aber es fehlte nicht viel. Dank der Betriebsfeuerwehr, die zuvor bereits gut ausgebildet worden war, kam es zum Glück nicht dazu, dass sich der Brand ins Reaktorgebäude hätte ausbreiten können Ob Radioaktivität an die Umwelt abgegeben worden wäre, wenn das der Fall gewesen wäre, ist hypothetisch Da gibt es ganz viele mögliche Szenarien
dokument von den beiden Erbauerfirmen an die Betreiberin BKW übergeben Ich erinnere mich gut an diesen ersten Abend: Da habe ich schon etwas intensiver darüber nachgedacht, dass die Verantwortung nun bei mir lag Ich wusste: Passiert irgendetwas bei uns im KKW, komme ich zum Zug Die Verantwortung betraf viele Leute, und es gab seinerzeit weltweit noch sehr wenig Erfahrung im Umgang mit Kernkraftwerken Aber es bestand dennoch bereits ein Netzwerk, es gab zum Beispiel einen Erfahrungsaustausch mit KKWs in Nordamerika In der Schweiz waren beim Start Mühlebergs erst Beznau 1 und 2 in Betrieb
ken konfrontiert Es hätte zum Beispiel dem Rhein entlang eine Reihe neuer Kraftwerke gebaut werden sollen. Doch die erste Generation Umweltschützer wehrte sich dagegen. Die Stromfirmen propagierten als Alternative Ölkraftwerke Es war vorgesehen, auf dem Jolimont ein Ölkraftwerk zu bauen und dort Altöl aus der Raffinerie Cressier zu verbrennen Die gleichen Umweltschützer lehnten auch das ab und sprachen sich stattdessen für den Bau von Kernkraftwerken aus Aus heutiger Sicht kaum vorstellbar! Als die ersten Kernkraftwerke in der Schweiz gebaut wurden, herrschte eine grosse Euphorie
Mitte der 70er-Jahre begann der Wind zu drehen Ein deutscher Autor publizierte ein Buch namens ‹Morgen holt dich der Teufel›. Das war das erste Anti-Kernkraftwerkbuch Gesponsert – davon bin ich nach wie vor überzeugt – von der Kohle-Lobby. Diese spürte Konkurrenz und wollte Gegensteuer geben Die Kohle-Lobby ist im Prinzip die Verantwortliche für den Beginn der Anti-Kernkraftbewegung In der Folgezeit entstand die grüne Ideologie, die sich das Thema Kernenergie einverleibte »
Würde heute ein solcher Vorfall passieren, wüsste das sofort die ganze Welt Damals veröffentlichte die BKW unmittelbar danach ein Communiqué zum Vorfall – und ich erhielt in der Folge genau zwei Anfragen Eine vom ‹Blick›, eine aus Schweden. Das war alles! Nach zwei Tagen wurde nicht mehr darüber berichtet
Ein Jahr später spielten die Erbauer die Inbetriebnahme nochmals durch, mit allen notwendigen Tests Die Sicherheitssysteme wurden auf Herz und Nieren geprüft Danach wurde ein Übergabe-
KANTON Der Impfstoff gegen Mpox (Affenpocken) ist nun im Kanton Solothurn verfügbar Die Impfungen werden im Bürgerspital Solothurn und im Kantonsspital Olten verabreicht.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) beschafft in Zusammenarbeit mit der Armeeapotheke den Impfstoff Jynneos® der Firma Bavarian Nordic gegen Mpox (vormals Affenpocken). Die Mpox-Impfungen werden in den Sprechstunden für Infektiologie im Bürgerspital Solothurn und im Kantonsspital Olten seit dem 12. Dezember verabreicht Der Lebendimpfstoff, der auf einem abgeschwächten Pockenvirus basiert, soll in erster Linie bei Personen mit einem erhöhten Risiko zum Einsatz kommen.
Um die Ausbreitung der Mpox einzudämmen, empfiehlt die Eidgenössische Kommission für Impffragen gemeinsam mit dem Bundesamt für Gesundheit eine Impfung gegen Mpox für folgende Bevölkerungsgruppen: Männer, die Sex mit Männern und wechselnden Sexualpartnern haben, sowie Trans-Personen mit wechselnden Sexualpartnern; medizinisches Personal oder Laborpersonal, das aus beruflichen Gründen mit Mpox-Viren in Berührung kommen kann; Kontaktpersonen von erkrankten Personen, um auch Kinder, Schwangere und allfällige weitere Risikopersonen zu schützen.
Vier Fälle im Kanton Solothurn Mpox wird durch engen Körperkontakt von Mensch zu Mensch übertragen Besonders gross ist das Risiko für Männer, die Sex mit Männern und häufig wech-
selnden Sexualpartnern haben. Es kann sich aber jede Person infizieren, die engen körperlichen Kontakt mit einer ansteckenden Person hat Bisher wurden in der Schweiz rund 550 Fälle von Mpox registriert Dabei handelt es sich praktisch ausschliesslich um Männer Im Kanton Solothurn wurden bisher vier Fälle verzeichnet Die Zahl der Mpox-Fälle nimmt sowohl in der Schweiz als auch in Europa ab Anmelden für die Mpox-Impfung kann man sich beim Kantonsspital Olten, Infektiologie (062 311 52 44, Infektiologie kso@spital so ch) oder beim Bürgerspital Solothurn, Infektiologie (032 627 33 26, med amb bss@spital so ch) Die Impfung gegen Mpox ist für die definierte Bevölkerungsgruppe gratis Die Kosten werden vorläufig durch den Bund übernommen. pd
In der Folgezeit verlief der Betrieb in Mühleberg unter meiner Ägide fast ohne Zwischenfälle Das Schlimmste war ein Todesfall bei Revisionsarbeiten Der schlimme Unfall passierte bei uns, betroffen war allerdings ein Mitarbeiter einer externen Firma Und einmal trat tatsächlich Radioaktivität aus, vor allem Jod Eine Wiese wurde radioaktiv verseucht Das Gras musste gelagert werden, und nach rund 160 Tagen war die Radioaktivität so stark abgeklungen, dass es nicht mehr schädlich war Jod hat eine Halbwertszeit von acht Tagen.
Zu Beginn meiner Tätigkeit herrschte eine sehr positive Stimmung gegenüber der Kernenergie Die grössten damaligen Kraftwerkbetreiber NOK, BKW und Atel sahen sich mit einem grossen Widerstand gegenüber neuen Wasserkraftwer-
1979 verliess Lutz die BKW und arbeitete sieben Jahre für die BBC, ab 1986 für die Atel Er war eingestellt worden, um das Kernkraftwerk Kaiseraugst bei Basel zu bauen An der Pressekonferenz, an der die Pläne der Öffentlichkeit hätten präsentiert werden sollen, musste Lutz allerdings fast nur über «Tschernobyl» reden Kurz zuvor, am 26 April 1986, hatte sich die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl ereignet Das KKG Kaiseraugst wurde nie gebaut Ab 1991 stand Lutz im Sold der NOK und errichtete für diese das Zwischenlager für radioaktive Abfälle Zwilag Nach dessen Inbetriebnahme 2001 liess sich Lutz pensionieren, mit 68 Jahren Lutz ist seit 1985 in zweiter Ehe verheiratet und lebt seit 1990 in Lostorf Aus erster Ehe hat er zwei Söhne und zwei Töchter Er war auch politisch aktiv Von 1978 bis 1987 sass er für die FDP im Berner Grossrat 1992 gründete er in Lostorf die Ortssektion der SVP, die er von 1997 bis 2013 im Solothurner Kantonsrat vertrat Bis heute meldet er sich im öffentlichen Diskurs hin und wieder als starker Befürworter der Kernenergie zu Wort – gerade auch hinsichtlich der Bekämpfung der Erderwärmung Atomkraftwerke seien die Lösung für die globale CO2-Problematik Hans Rudolf Lutz, der unter anderem Russisch und Japanisch spricht, unterrichtet Englisch, macht gerne Haus- und Gartenarbeit, liest viel und spielt hin und wieder eine Partie Schach Im Januar wird er 90 Jahre alt
KANTON Die Solothurner Regierung würdigt Lilith für das langjährige Engagement zugunsten von Frauen und ihren Kindern in schwierigen Lebenssituationen.
Der Preis wurde am Freitag im Parktheater Grenchen übergeben.
Der Kanton Solothurn verleiht den Sozialpreis dieses Jahr bereits zum 16 Mal
Der Regierungsrat hat aus den vier nominierten Unternehmen und Institutionen Lilith als Sozialpreisträgerin 2022 gewählt Das Therapiezentrum in Oberbuchsiten setzt sich seit über 25 Jahren für Frauen und ihre Kinder in schwierigen Lebenssituationen ein. Lilith bietet stationäre und ambulante Begleitung und Therapie sowie eine Tagesstätte und sozialpädagogische Familienbegleitung
an. Ein interdisziplinäres, qualifiziertes Team betreut die Frauen und ihre Kinder im 24-Stunden-Präsenzdienst Diese verdienstvolle Leistung wird vom Regierungsrat mit dem Sozialpreis 2022 ausgezeichnet Regierungsrätin Susanne Schaffner, Vorsteherin des Departements des Innern, würdigte in ihrer Rede im Parktheater in Grenchen alle nominierten Unternehmen und Institutionen: «Alle vier Nominierten stehen dafür ein, dass Menschen in unserer Gesellschaft Halt finden, mit oder trotz Problemlagen den Tritt nicht verlieren » Alle Nominierten, so Schaffner weiter, bieten einen Ort, der etwas gemeinsam hat: einen Ort, an dem sich Menschen geborgen fühlen, Unterstützung und Informationen abgeholt werden können und an dem Integration und Gemeinschaft jeden Tag gelebt werden. pd
«Würde heute ein solcher Vorfall passieren, wüsste das sofort die ganze Welt»