Donnerstag, 4. November 2021
112. Jahrgang Nr. 44
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Sitting Bulls Privatsekretärin Thomas Brunnschweiler erzählt erstmals die ganze Geschichte einer aussergewöhnlichen Baslerin. Fabia Maieroni New York 1921. In einem winzigen, ärmlichen Appartement brennt eine Bienenwachskerze. Caroline Weldon sitzt auf ihrem alten Sessel und lässt ihr Leben Revue passieren. Zeiten, in denen sie nicht einsam war. Die Jugend im fernen Basel, der Umzug nach Amerika, die Hochzeit, die Geburt ihres unehelichen Sohnes. Ihre Zeit bei den Sioux, die enge Freundschaft mit dem Chief Sitting Bull. Alles fliegt an ihr vorbei, scheint auf einmal zu verschmelzen. War es das? Das Feuer brennt. Ihr Licht geht aus. Genau 100 Jahre nach dem Tod Caroline Weldons ist Thomas Brunnschweilers Buch «Die Zwischengängerin» erschienen. Caroline Weldon, mit gebürtigem Namen Susanna Carolina Faesch, wurde 1844 im Kleinbasel geboren. Nachdem sie ihre Jugend in der Region Basel und unter anderem im französischen Biederthal verbrachte, reiste sie 1852 mit ihrer Mutter zu deren neuen Ehemann nach New York. Caroline zeigte rasch grosses Talent für Sprachen und Kunst. Nach einer gescheiterten Ehe lernte sie Christopher J. Stevenson kennen, mit dem sie einen unehelichen Sohn zeugte. Bald verliess Stevenson sie jedoch wieder und Caroline stand mit ihrem Sohn alleine da.
Enge Vertraute von Sitting Bull
Früh entdeckte die Baslerin ihr Interesse an der Kultur und Lebensweise der Native Americans. 1888 reiste sie das erste Mal in das Dakota-Territorium und wurde Mitglied der National Indian Defense Association, die sich gegen die faktische Enteignung der Indianer einsetzte. Zwi-
Hat für seinen Roman jahrelang recherchiert: Thomas Brunnschweiler. schen dem Sioux-Chief Sitting Bull und Caroline, die sich zu jener Zeit ihren Künstlernamen zulegte, entstand bald eine Freundschaft. Weldon wurde eine enge Vertraute Sitting Bulls, engagierte sich als dessen Advokatin, übersetzte Texte, malte Porträts des Chiefs und war ein geschätztes Mitglied des Stammes. Doch ihr offener Widerstand gegen die weissen Siedler machte sie unbeliebt. Sie wurde verleumdet und geschmäht. Der sich ausbreitende Hass auf die Indianer sollte Caroline schliesslich dazu zwingen, eine folgenschwere Entscheidung zu tref-
FOTO: FABIA MAIERONI
fen. Und für Sitting Bull endete die Zeit des Widerstands mit dem Tod.
Weldons Bezug zur Region Basel
2015 war Thomas Brunnschweiler auf das Thema gestossen, als er im Hause einer Vertreterin der Familie Faesch zu Gast war. Ein Jahr später begann er mit den Recherchen. Während vier Jahren trug der Autor unzählige Informationen über das Leben von Susanna Carolina Faesch zusammen. Brunnschweiler arbeitete sich dazu durch die Tiefen des Staatsarchivs und besuchte jene Orte, an denen Caroli-
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na Faesch vermutlich gelebt hatte. Die meisten seiner Quellen stammten von Daniel Guggisberg, einem Genealogen aus den USA, der ebenfalls über das Leben der Baslerin forscht. In diesen Unterlagen fand Brunnschweiler schliesslich auch eine Scheidungsurkunde der Mutter von Carolina – Brunnschweiler war der Erste, der die Urkunde entziffern konnte. So fand er heraus, dass Carolina zusammen mit ihrer Mutter eine Zeitlang in Biederthal gelebt haben muss. Anhand seiner umfangreichen Recherchearbeit hat der Autor das Leben der Protagonistin nachgezeichnet und teilweise mit fiktiven Anekdoten angereichert. Als Erster hat er den Bezug zur Region Basel – zu Carolina Faeschs Wurzeln – herausgearbeitet. Er zeigt Weldon nicht im hollywoodesken Stil wie der aus historischer Sicht fehlerhafte Film «Die Frau, die vorausgeht» von 2017, sondern porträtiert sie als starke, selbstständige und moderne Frau des 19. Jahrhunderts. Wer gerne kurze, knackige Romane liest, der wird bei Brunnschweilers Buch nicht auf seine Kosten kommen. «Die Zwischengängerin» stellt zuweilen hohe Ansprüche an die Aufmerksamkeit seiner Leserschaft. Brunnschweiler plante erst, ein Sachbuch über Weldon zu schreiben, wählte dann aber aufgrund grosser biografischer Lücken das Genre des Romans. Das ist dem Buch stellenweise anzumerken – es ist gespickt mit historischen Fakten und vermittelt viel Hintergrundwissen. Die Erzählung ist dadurch manchmal etwas schleppend. Der Autor selbst sagt: «Das Buch ist geeignet für all jene, die Interesse an der Geschichte einer Frau haben, die aus den von Männern geprägten Normen ausbricht und sich auf eine Suche nach sich selbst begibt. Es ist ein Roman für Menschen, die sich mit der Geschichte der Indianer auseinandersetzen wollen und gerne ein dichtes Buch lesen.» «Die Zwischengängerin»: Lesung mit Thomas Brunnschweiler: 23. November, 18.30 Uhr, Bibliothek Schmiedenhof, Basel.
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