Eine etwas andere Blaue Stunde
AUSSTELLUNG In der Oltner
Galerie 23 ging am frühen
Freitagabend die Vernissage einer nicht alltäglichen Kunstausstellung über die Bühne Der angekündigte Stargast, SBB-CEO Vincent Ducrot, sagte seine Teilnahme kurzfristig ab.
ACHIM GÜNTER
Fotografinnen und Fotografen kennen sie bestens: die Blaue Stunde Wikipedia erklärt den Begriff so: «Der Begriff Blaue Stunde bezieht sich auf die Zeitspanne innerhalb der abendlichen oder morgendlichen Dämmerung, während der sich die Sonne so weit unterhalb des Horizonts befindet, dass das blaue Lichtspektrum am Himmel noch beziehungsweise schon dominiert und die Dunkelheit der Nacht noch nicht eingetroffen beziehungsweise schon vorbei ist » Eine Blaue Stunde gab es am vergangenen Freitagabend auch in der Galerie 23 in Olten – allerdings eine der anderen Art Um 17 Uhr wurde dort die nationale Ausstellung des Vereins Rail-Art eröffnet
Die vielfältige Werkschau, die bis 21 Oktober dauert, steht heuer unter dem Motto «Blau».
Die eingereichten Kunstwerke – vor allem Bilder, aber auch Skulpturen oder Webereien – sollen allesamt in irgendeiner Weise Bezug nehmen zur Farbe Blau
Der Verein Rail-Art existiert bereits seit
1952. Ihm gehören kunstaffine SBB-Angestellte oder deren Angehörige an; derzeit weist der Verein 48 Mitglieder aus der ganzen Schweiz auf Meist jährlich fanden oder finden Ausstellungen statt,
in denen Werke von Vereinsmitgliedern präsentiert werden. 18 von ihnen beteiligen sich 2023 mit einem oder maximal zwei ihrer Kunstwerke an der Ausstellung
Premiere fällt ins Wasser Als Präsident fungiert seit rund einem Jahrzehnt der in Olten wohnhafte Rudolf Paul Renfer, der bei der SBB als Baustellenplaner in Bern arbeitet Renfer – wie könnte es anders sein? – trat im blauen Hemd und mit blauer Krawatte vor die rund 50-köpfige Festgemeinde Zu Beginn musste er gleich einen Wermutstropfen verkünden: Der angekündigte Stargast, der SBB-CEO Vincent Ducrot, musste sich kurzfristig wegen einer Terminkollision entschuldigen Er wurde jedoch würdig vertreten von Alexander Muhm, seines Zeichens Leiter Güterverkehr und Mitglied der SBB-Geschäftsleitung Renfer bedauerte die Absage Ducrots selbstredend – zumal es sich um eine Premiere gehandelt hätte Nie zuvor war ein SBB-Chef zu einer Rail-Art-Vernissage erschienen «Aber er hat sich persönlich bei mir entschuldigt», meinte Renfer «Und Alexander Muhm ist ja auch nicht nur ein Trostpreis.»
Muhm betonte in seiner kurzen Ansprache, dass «Kunst ein sehr relevantes
Thema ist bei der SBB». Er wies insbesondere auf die vielen Kunstwerke in Bahnhöfen hin. «Diese tragen zur Einmaligkeit dieser Orte bei. So ein Kunstwerk verleiht einem Bahnhof eine gewisse Identität, eine gewisse Einmaligkeit.» Und bezugnehmend aufs Thema der Ausstellung meinte er, dass die Farbe Blau zur DNA der SBB gehöre Als Laudatorin trat Isabelle Bitterli, Leiterin Haus der Fotografie Olten und Autorin, auf In ihrer Rede ging sie auf zahlreiche «Blau»-Formulierungen in unserer Sprache ein, etwa «das blaue Wunder», «blaumachen», «mit einem blauen Auge davonkommen», «den blauen Brief erhalten» Und sie versuchte eine Brücke zwischen Bahn und Kunst zu schlagen. «Das hat ziemlich viel miteinander zu tun Die Bahn befördert
Personen oder Güter von A nach B, man kann mit ihr eine Reise machen Mit der Kunst kann man auch eine Reise machen – einfach mit dem Geist Jeder, der malt, weiss, wie man mit seiner Fantasie irgendwo in eine völlig andere Welt abtauchen kann.»
Auszeichnung für die besten Werke
Eine kleine Jury, bestehend aus Peter Niklaus und Galeristin Katharina Menin, gab danach die heurigen Preisträger bekannt Wobei «Preis» womöglich etwas irreführend ist: Ausser Ruhm und Ehre gibt es für die Schöpfer der besten Werke nämlich jeweils nichts zu gewinnen. Anschliessend neigte sich die besondere Blaue Stunde auch schon ihrem Ende entgegen – bei einem Apéro Und auch damit lässt sich «Blau» durchaus in Verbindung bringen Wie hatte doch Isabelle Bitterli zum Schluss ihrer Ansprache gesagt: «Ich wünsche allen viel Vergnügen bei dieser schönen Ausstellung Geniesst auch den Apéro – und achtet darauf, dass ihr danach nicht blau seid!»
Jacqueline Straub Grossraumbüro-Lärm, Homeoffice-Stille
Können Sie sich noch erinnern, als in der Schweiz im Frühjahr 2020 während der Corona-Krise der nationale Notstand ausgerufen wurde? Wurden Sie daraufhin auch ins Homeoffice geschickt? Noch am Tag zuvor sass ich im Grossraumbüro Mein Tischnachbar führte ein telefonisches Interview, meine Arbeitskollegin besprach ein Thema mit meiner Vorgesetzten. Ab und zu bellte der Hund einer Arbeitskollegin, der jeden Tag ins Büro mitkommen darf Als Journalistin bin ich es gewöhnt, im lauten Newsroom oder im völlig überfüllten Zug zu arbeiten und meine Texte zu schreiben. Mit dem Laptop auf dem Schoss am Boden mitten in Menschenmassen zu sitzen, ist für mich kein Problem Ich kann mich voll und ganz konzentrieren und alles andere für einen Augenblick ausblenden. Und plötzlich sass ich dann im Homeoffice Da gab es keinen Lärm mehr Einzig das Zwitschern der Vögel vor meinem Fenster Keine Störgeräusche Kein Stimmengewirr im Hintergrund, keine Telefone, die ständig klingelten. Auf einmal im Homeoffice nahm ich das Klingeln meines Handys und das Tippen auf der Tastatur viel bewusster wahr Es fühlte sich zu Beginn gar gespenstisch an. Was ich in dieser Zeit lernen durfte: Manchmal tut es sogar sehr gut, rauszugehen aus all der Hektik und dem Alltagslärm, hinein in eine Ruhe, eine Stille, die für manche sogar beängstigend ist Aber dennoch finde ich Stille grossartig Sie entschleunigt mich Sie konfrontiert mich auch mit meinen Gedanken. Wer rastet und Stille zulässt, kann Dinge hören, die einem sonst verborgen bleiben und gar nicht so auffallen. Wenn ich still werde, wird mein Herz manchmal ganz laut Dann sagt es mir, was für Gefühle in mir sind, wovor ich Angst habe oder was mich richtig glücklich macht Es kann hilfreich sein – nicht nur im Homeoffice –manchmal einen kurzen Augenblick zu rasten.
Olten, Donnerstag, 5. Oktober 2023 | Nr. 40 | 91. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG
Alexander Muhm, Leiter Güterverkehr und Mitglied der Geschäftsleitung bei der SBB, beehrte den Anlass (Bilder: Achim Günter)
Vereinspräsident Rudolf Paul Renfer vor zwei eigenen Werken. PIRMIN BISCHOF WIEDER IN DEN STÄNDERAT STÄNDERATSWAHLEN, 22 OKTOBER 2023 pirmin-bischofch Am 22 Oktober 2023 Franziska Roth in den Ständerat. Vielen Dank für Ihre Unterstützung Nationalratswahlen vom 22 Oktober 2023 LISTE 9 Kanton Solothurn Die Mitte sodie-mittech FISCHER MARLENE WETTSTEIN FELIX AM 22.OKT IN DEN NATIONALRAT LISTE 16 FELIX WETTSTEIN IN DEN STÄNDERAT Herbst-&
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in Olten, Solothurner-, Bann- und Ziegelackerstrasse
Der Stadtrat von Olten hat mit Beschluss Nr 269 vom 25. September 2023 folgende Verkehrsmassnahmen beschlossen:
Zonensignalisation Tempo 30 (Signal 2 59 1) inklusive Parkverbot (Signal 2 50) mit Zusatz «ausgenommen markierte Felder»
– Bereich Solothurnerstrasse, Bannstrasse und Ziegelackerstrasse zwischen Werkhofstrasse Grundstrasse und Ziegelfeldstrasse
Im Widerspruch stehende Signalisation und/oder Markierung wird aufgehoben.
Der Signalisations- und Markierungsplan Nr 23.0066.00 der WAM Planer und Ingenieure
AG vom 11.09.2023 bildet einen integrierenden Bestandteil dieses Beschlusses
Gegen die Verkehrsmassnahme kann innert 10 Tagen seit der Veröffentlichung beim Bau- und Justizdepartement, Amt für Verkehr und Tiefbau, Rötihof, 4509 Solothurn, Beschwerde eingereicht werden. Sie ist schriftlich zu begründen und hat einen Antrag zu enthalten. Innert derselben Frist ist bei der Staatskasse in Solothurn (Postkonto 45-1-4) mit dem Vermerk «Verkehrsmassnahmen: Konto-Nr 200674/006» ein Kostenvorschuss von Fr 500 – zu hinterlegen.
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Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Leiter Wochenzeitungen: Stefan Biedermann
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Bete ligungen der CH Media AG auf www chmedia ch | Nr. 40 Donnerstag, 5. Oktober 2023 2 Amtliches
Neue Schulanlage prägt Budget 2024
BUDGETIERUNG Das Budget 2024 der Einwohnergemeinde Olten weist einen Verlust von rund 3,5 Millionen Franken aus Dies entspricht rund 2,5 Prozent des Bruttoaufwandes
Die Personalkosten im Budget 2024 der Einwohnergemeinde Olten steigen um rund 4,8 Prozent, verursacht von mehreren zusätzlichen Stellen, insbesondere im Sozial- und im Bildungsbereich; letzterer benötigt für die Inbetriebnahme der Schulanlage Kleinholz und der Talentförderklassen zusätzliches Personal Hinzu kommt ein Teuerungsausgleich von 1,5 Prozent Auch der Sachaufwand ist geprägt durch die Ausrüstung der Schulanlage Kleinholz und deren wiederkehrende Betriebskosten Und schliesslich sind auch die Nettoinvestitionen von 23,45 Millionen Franken stark vom Bau der neuen Schulanlage beeinflusst; hinzu kommen hohe Investitionen für die Sanierung des Krematoriums Vorangetrieben werden weitere Grossprojekte wie die Stadtteilverbindung Hammer, die Sanierung des Garderobengebäudes der Badi, die Erneuerung des Kunstmuseums und der Neue Bahnhofplatz Olten. Von den Nettoinvestitionen können nur 5,9 Millionen Franken selber finanziert werden Dennoch wird der Steuerfuss bei 108 Prozent belassen.
Bei einem Aufwand von 144,556 Millionen Franken (ohne interne Verrechnungen) und einem Ertrag von 141,021 Millionen Franken ergibt sich ein Verlust von rund 3,534 Millionen Franken. Das ist aufgrund des hohen Bilanzüberschusses per Ende 2022 von rund 105 Millionen Franken gut verkraftbar
Problematisch sind die hohen Investitionen, welche nur ungenügend finanziert sind und dafür sorgen werden, dass sich die per Ende 2022 ausgewiesene
Pro-Kopf-Verschuldung von 1189 Franken nun innerhalb von nur zwei Jahren auf über 2800 Franken erhöhen dürfte
Die Nettoinvestitionen im Jahr 2024 betragen 23,450 Millionen Franken Dominierend dabei ist – wie im Vorjahr – mit brutto 10 Millionen Franken das sich in
SCHWUNGVOLLE PREMI ERE
Ausführung befindende Projekt Schulanlage Kleinholz Neue grosse Projekte wie die Sanierung der Abdankungshalle, die Sanierung des Garderobengebäudes der Badi und die Investitionskosten für die Sanierung Kunstmuseum kommen dazu und haben langfristige Auswirkungen.
Der Investitionsanteil (Anteil der Bruttoinvestitionen am konsolidierten Gesamtaufwand) von 15,3 Prozent bedeutet, dass die Stadt Olten im Verhältnis zu ihren Gesamtausgaben eine mittlere Investitionstätigkeit anstrebt Gegenüber den Vorjahren nimmt der Investitionsanteil ab (2020: 10 4%, 2021: 13 5%, 2022: 15 0%, 2023: 20 6%) Die Kennzahl im Budget 2024 kann jedoch nur eingeschränkt mit den Vorjahreszahlen verglichen werden: Da die Integration der Sozialregion den Aufwand der Erfolgsrechnung um rund 36,4 Millionen Franken erhöht hat, sinkt die Kennzahl entsprechend.
Gestufter Erfolgsausweis
Der gestufte Erfolgsausweis nach HRM2 zeigt in der betrieblichen Tätigkeit das Ergebnis aus dem ordentlichen Jahres-
betrieb Das Ergebnis aus Finanzierung enthält nebst den Zinskosten den Aufwand für die Liegenschaften im Finanzvermögen sowie Liegenschaftserträge (Finanz- und Verwaltungsvermögen) und unter anderem die Verzinsung des Dotationskapitals der sbo Das ausserordentliche Ergebnis zeigt die Auflösung der Neubewertungsreserve Das Rechnungsjahr 2022 sowie das Budgetjahr 2023 wurden auf die Integration der Sozialregion angepasst
Weiterhin hoher Investitionsbedarf Investitionen prägen auch den Finanzplan 2024-2030: Im steuerfinanzierten Bereich stehen für die nächsten sieben Jahre Nettoinvestitionen im Betrag von rund 114,1 Millionen Franken an. Darin enthalten sind grosse Erweiterungs- und Sanierungsinvestitionen für Schul- und Sportraum (Schulraum Kleinholz, Dreifachturnhalle, Sekundarschulräume), Stadtteilverbindung Hammer, Kunstmuseum, Stadttheater sowie Neuer Bahnhofplatz Olten.
Der Selbstfinanzierungsgrad zeigt, zu wieviel Prozent die geplanten Nettoin-
TIERISCHES OLTEN
Kaninchen
Alter: unterschiedliche Altersgruppen, weibliche und männliche kastriert
Informationen: Viele verschiedene Kaninchen-Gruppen mit Tieren in unterschiedlichen Altersklassen warten auf ein Zuhause Alle Kaninchen sind mit einem Mikrochip gekennzeichnet. Alle männlichen Tiere sind kastriert. Kaninchen sind gesellige Tiere und sollten zu zweit oder in einer gemischten Gruppe gehalten werden. Sie brauchen einen sauberen Stall oder ein Haus mit Stroh und viel Heu. Der dazugehörige Auslauf sollte grosszügig und abwechslungsreich eingerichtet sein, damit sie springen, graben und Haken schlagen können. Nagermaterialen aus Wald und Garten (Äste, Wurzeln, Rinden) sollten täglich angeboten werden. Kaninchen sind keine Streicheltiere, aber wunderbar zum Beobachten.
Auskunft und Adresse:
vestitionen selber finanziert werden können. In der Planperiode 2024-2030 beträgt dieser rund 21 Prozent Somit müssen rund 79 Prozent der geplanten Investitionen durch die Aufnahme von zusätzlichem Fremdkapital finanziert werden, was zu einer starken Erhöhung der Verschuldung führen wird.
Um die Verschuldung nicht allzu stark anwachsen zu lassen, ist ab dem Jahr 2026 eine Steuerfussanpassung für natürliche und juristische Personen um 2 Punkte auf 110 Prozent vorgesehen. Ab dem Jahr 2028 ist eine weitere Erhöhung auf 112 Prozent eingeplant Ab dem Jahr 2028 fallen die Beiträge des Kantons für die Gegenfinanzierung der STAF-Ausfälle weg Das operative Ergebnis wird sich dann ohne Gegenmassnahmen deutlich verschlechtern Im Jahr 2026 werden die Anlagen des Finanzvermögens – wie im Jahr 2021 – erneut auf ihre Werthaltigkeit geprüft werden müssen Im Jahr 2026 wurde daher – analog zum Jahr 2021 –ein kalkulatorischer Buchgewinn mitberücksichtigt sko
www.olten.ch
Die SBB erweitert das Werk Olten
ERWEITERUNG Grösseres Angebot, dichtere Fahrpläne und immer mehr Fahrzeuge im Betrieb: Entsprechend benötigt die SBB in der ganzen Schweiz mehr Instandhaltungskapazitäten. So auch in Olten, wo auf dem Areal des Werks für 46 Millionen Franken eine neue Halle geplant ist, in der künftig Wagenkasten bearbeitet werden.
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I N MEMORIAM
HEINZ KUNZ, Olten, gestorben am 26. September, 86-jährig
LATE-NIGHT-SHOW Am vergangenen Donnerstagabend ging sie endlich über die Schützi-Bühne, die lang ersehnte Premiere von Kilian Zieglers Early-Late-NightShow «Im Grunde ‘ ne Runde». Angekündigt worden war ein Programm von rund 90 Minuten Dauer – die ausverkaufte Schützi leerte sich schliesslich erst nach mehr als zweieinhalb Stunden. Und die Premierengäste kamen auf ihre Kosten: Moderator und Gastgeber Kilian Ziegler, sein Sidekick Matthias Kunz, die Einfrau-Hausband Ruby State und die drei eingeladenen Gäste Dominic Deville, Rebekka Lindauer und Heidi Happy zeigten sich in Hochform und unterhielten das Publikum bestens An zahlreichen amüsanten und besonderen Momenten mangelte es nicht – etwa als der Oltner «Sonderbotschafter» Dominic Deville von Stadtpräsident Thomas Marbet mit einer Schärpe beschenkt wurde (Bild) Die zweite Folge von «Im Grunde ‘ ne Runde» steht am 23 November an. Als Gäste werden dann Pony M., das Ehepaar Schreiber/Schneider und Sam Himself in der Schützi erwartet (Text: Achim Günter; Bild: Patrick Lüthy)
Oberflächenbehandlungen von Wagenkasten wie zum Beispiel Vorbereitungsarbeiten zum Lackieren und Kleben sind für einen zuverlässigen Bahnbetrieb unerlässlich Um diese Tätigkeiten möglichst zentral und effizient ausführen zu können, plant die SBB auf dem Areal ihres Werks Olten einen Hallenanbau mit rund 6500 Quadratmetern: Konkret wird bei der bestehenden Wagenhalle Nord (Tannwald) ein Anbau Richtung Osten realisiert Die neue Halle beinhaltet sechs zusätzliche Plätze zur Bearbeitung von Wagenkasten Zwei Gleise sind für klimatisierte Lackierkabinen vorgesehen, ein Gleis dient der Sandstrahlanlage inklusive Strahlgutaufarbeitung
An weiteren drei Gleisen werden künftig Vor- und Nachbearbeitungen von Sandstrahlarbeiten sowie Klebearbeiten vorgenommen. Der Neubau mit den damit verbundenen Kapazitätserweiterungen ist zentral, um das Werk Olten auf die künftigen Anforderungen und den zu erwartenden Anstieg der Instandhaltungsarbeiten aus-
zurichten. Dazu kommt, dass bei einem Grossteil der Instandhaltungsgleise, die für die Wagenkanstenbearbeitung gebraucht werden, in den nächsten Jahren die Betriebsbewilligung ausläuft und auch die bestehende Sandstrahlanlage ihr Lebensende erreicht hat Am vergangenen Donnerstag erfolgte der symbolische Spatenstich im Beisein des Oltner Stadtpräsidenten Thomas Marbet Die neue Halle soll plangemäss im Laufe des Jahres 2025 in Betrieb gehen. Die SBB investiert rund 46 Millionen Franken Die Baubewilligung wurde am 31. August durch das BAV erteilt
Werk Olten wird laufend weiterentwickelt Parallel zum Neubau der Halle für Kastenkompetenz wird das Werk Olten auch andernorts laufend weiterentwickelt: So entsteht im Zeitraum 2024/2025 ein neues automatisiertes Kompaktlager für Drehgestelle und grössere Komponenten wie Radsätze, Kompressoren oder Wechselrichter Damit werden die für die Logistik produktionsnah benötigten Lagerkapazitäten sowie eine effiziente Aufarbeitung und Bereitstellung der Drehgestelle sichergestellt Die Anzahl Drehgestelle wird in den nächsten fünf bis zehn Jahren zunehmen, da die SBB-Flotten weiter wachsen und neue einstöckige Regionalverkehrs-Triebzüge dazu kommen. Die SBB ist parallel dazu bereits daran, das gesamte Werk-Areal gemeinsam mit Behörden und externen Fachstellen auf die mittel- und langfristigen Bedürfnisse auszurichten.
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Die neue Schulanlage im Kleinholz beeinflusst das Budget 2024 etwa via Nettoinvestitionen stark. (Bild: Archiv Bruno Kissling)
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Wie kann ich effizient mit Energie umgehen?
STARRKIRCH-WIL Das hochaktuelle Thema Energieeffizienz führte am vergangenen Donnerstagabend etwa 40 Einwohnerinnen und Einwohner von StarrkirchWil im Gemeindezentrum zusammen Der Gemeinderat hatte zu Experten-Referaten und Workshops eingeladen.
HANS HIMMELREICH
Die Teilnehmenden des Energieeffizienztages in Starrkirch-Wil profitierten am letzten Donnerstag von der aktiven und selbstkritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen ökologischen Fussabdruck und Tipps zu umweltverträglichem Wohnen, Konsumieren und Mobilität Christian Bachofner, Gemeindepräsident von Starrkirch-Wil, hatte bereits zur Begrüssung gesagt : «Heute Abend wird hier jeder Einzelne erfahren, wie er seinen Energieverbrauch senken kann Kompetente Expertinnen und Experten werden uns die spannenden und komplexen Themen von Klimaschutz und Energieeffizienz vermitteln.»
Christoph Bläsi von der Kantonalen Energiefachstelle lobte Starrkirch-Wil: «Hier gibt es schon viel Positives, bei-
spielsweise beim Ausbau der Photovoltaik Wenn Sie hierzu und zum energieeffizienten Wohnen Fragen haben, dann kommt der neutrale Energieberater gratis zu Ihnen nach Hause.» Während des Abends konnte man sich mittels Plakaten über den Stand von Photovoltaik-Anlagen, öffentlicher Strassenbeleuchtung, Wasserversorgung und Wärmeerzeugung in Starrkirch-Wil informieren.
Andrea Vezzini, Professor an der Berner Fachhochschule, präsentierte den Umbau unserer Wirtschaft zu einer Kreislaufwirtschaft als Ausweg aus unserer selbstverschuldeten Umweltkrise
Vezzini dazu: «Ich erforsche die Kreislaufwirtschaft am Beispiel der Lithium-Batterien Mein Team arbeitet dabei mit zehn weiteren Forschungsgruppen und 24 Partnern aus der Industrie im Projekt CircuBAT ch zusammen Die
Elektrosmog erkennen und minimieren
OLTEN Am Dienstag der letzten Woche fand ein Info-Abend des Vereins Schutz vor Strahlung statt. Rund 70 Personen folgten den Ausführungen des Vizepräsidenten Mathias Tschachtli.
Der Info-Abend zum Thema «Elektrosmog: Sich und andere schützen» in Olten vom 26. September stiess auf reges Interesse Trotz verspätetem Start folgten rund 70 Personen im vollen Riggenbachsaal aufmerksam dem Vortrag von Mathias Tschachtli, dem Vizepräsidenten des Vereins Schutz vor Strahlung Mathias Tschachtli erklärte anschaulich, woher Elektrosmog stammt und wie die eigene Belastung stark reduziert werden kann: Zum Beispiel wie ein Smartphone über Kabel und Adapter mit dem Internet verbunden werden kann, und dass die «Standort»-Funktion, wie auch WLAN und Bluetooth, deaktiviert werden sollten bei Nicht-Ge-
INSERAT
brauch, da dies sonst zu unnötiger Strahlung führt Hinsichtlich niederfrequenter elektrischer und magnetischer Felder empfahl Tschachtli unter anderem auf dreipolige Stecker zu achten, elektrische Geräte wie zum Beispiel Notebooks und Fernseher vollständig auszuschalten, Abstand zu halten, auch zu Lampen, und Induktionsherde zu meiden aufgrund ihres starken Magnetfelds
Unerwünschte Oberwellen
Aber auch auf die Problematik unerwünschter Oberwellen (sog Dirty Power) ging Tschachtli ein. Letztere können unter anderem bei Smartmetern und Solaranlagen ein grosses Problem darstellen, was zu regen Diskussionen führte Mehr Informationen zur Elektrosmog-Reduktion finden sich auf der Webseite von Schutz vor Strahlung und werden laufend ergänzt mgt www schutz-vor-strahlung ch
Umstellung auf Elektroautos lässt den Bedarf an Lithium-Batterien explodieren Mit der herkömmlichen Wirtschaftsweise wird der Klimaschutz mit Umweltzerstörung bei der Batterieproduktion erkauft In der Natur gibt es funktionierende geschlossene Stoffkreisläufe Unsere Forschungsergebnisse zeigen, wie das echte Recycling von Lithium-Batterien funktionieren könnte.»
Energieeffizienz spart Strom und Geld Anne-Catherine Grandchamp vom Ökozentrum Langenbruck ermunterte ihre Workshop-Teilnehmer: «Messen Sie selber die elektrische Leistung in Watt von Handy, Router, Notebook, Wasserkocher und weiteren Elektrogeräten » Mit Grandchamps Anleitung verstanden die Teilnehmer, wie aus Kilowatt mal Stunden die Kilowattstunden entstehen, die
wir mit der Stromrechnung bezahlen
müssen Grandchamp ergänzte: «Die Umwelt wird leider zusätzlich durch die graue Energie der Geräteherstellung belastet » Mathias Büchler von Primeo
Energie leitete einen weiteren Workshop und gab den Tipp: «Folgen Sie nicht blind der Backanleitung auf der Fertig-Pizza Legen Sie die Pizza bereits vor dem Einschalten in den Ofen. Und Ausschalten können Sie bereits ein paar Minuten vor Ende des Backvorgangs So sparen Sie Strom und Geld » Michael Sattler vom Ökozentrum liess die Teilnehmer bestehende Modellhäuser energetisch mit verschiedenen Massnahmen sanieren: «Wenn Sie den Estrich nicht bewohnen wollen und bereits isoliert haben, dann brauchen Sie das Dach nicht zu isolieren.»
Erfolgreiche Pilotdurchführung
Im Schlusswort des Gemeindepräsidenten und während der angeregten Gespräche beim Apéro spürte man, dass sowohl Veranstalter als auch Teilnehmer zufrieden waren mit dem Energieeffizienztag Christian Bachofner freute sich: «Unsere Werbung für den Anlass wurde mit einer guten Resonanz belohnt.» Anne-Catherine Grandchamp ergänzte: «Vergleiche mit anderen Einwohnergemeinden sind noch nicht möglich Denn für das Ökozentrums Langenbruck war der heutige Energieeffizienztag die Pilotdurchführung Wir sind zufrieden, der Anlass hat bei den Anwesenden Anklang gefunden, und wir haben von den Teilnehmenden positive Rückmeldungen bezüglich unserer erlebnisorientierten Workshops erhalten, weil die Fakten durch Anfassen und Mitmachen eindrücklich veranschaulicht werden.» www.starrkirch-wil.ch
HÄGENDORF Bronze und «Leder» für Connie Hodel
Vom 25 September bis zum 1. Oktober fanden in Pescara in Italien die SeniorenLeichtathletik Europameisterschaften statt. Unter den 45 angereisten Schweizer Athleten war auch wieder Connie Hodel aus Hägendorf dabei. Im Hammerwerfen 3 kg wurde sie mit einer Saisonbestleistung von 40 93 m gute Vierte Der Wettkampf im Wurfgewicht – ein 5.45 kg schwerer Kurzhammer –, welcher eigentlich um 16 Uhr hätte anfangen sollen, fing erst um 21.30 Uhr an. Trotz der späten Startzeit konnte Hodel ihre Energie und Motivation nochmals sammeln und erkämpfte sich mit 15 72 m die Bronzemedaille Obwohl der 4. Rang im Hammerwerfen etwas schmerzte, war sie mit ihren Leistungen sehr zufrieden, gestaltete sich das Training wegen der fehlenden Hammeranlage in Olten doch eher schwierig. Ihre Wurftrainings hatte sie beim Schützenhaus in Hägendorf oder auf den Hammeranlagen in Aarau oder Langenthal absolviert. Ob es eine nächste Saison gibt, weiss sie noch nicht, denn nun steht eine Schulter-Operation (Teil-Prothese) an, und was danach noch möglich sein wird, wird sich zeigen müssen. mgt
HÄGENDORF Blauer Firmenwagen gestohlen
In der Nacht auf Donnerstag, 28 September, ist eine unbekannte Täterschaft in ein Firmengebäude in Hägendorf eingebrochen und hat darin mehrere Räumlichkeiten durchsucht. Unter anderem wurde dabei ein dort parkierter Personenwagen mit auffälliger Beschriftung entwendet. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Täterschaft das Fahrzeug einsetzte, um weitere Straftaten zu begehen. Beim Auto handelt es sich um einen blauen Mazda CX-5, mehrfach beschriftet mit dem Firmenlogo «ktb» der krebs tableaubau ag. Am Fahrzeug angebracht war zur Tatzeit das Kontrollschild SO-192 939 Das Auto konnte am Sonntag, 1. Oktober, in einem Waldstück bei Hägendorf gefunden werden. Ein Passant hatte es dort festgestellt und die Polizei informiert. Weitere Ermittlungen sind im Gange pd
Kann ich nur mit der Matur an die Uni?
OLTEN Berufswahlmorgen an der Sek P: An der Kanti erhielten Schülerinnen und Schüler Einblick in verschiedene Aspekte der Berufswahl.
In der Aula der Kantonsschule sind die Klassen der 2. Sek P versammelt Stefanie Näf von Yousty stellt ihr Team vor und zeigt kurz, was die Website www yousty ch bietet: ein riesiges Angebot von Lehrstellen, Stellen für Schnupperlehren, Unterlagen zur Unterstützung in der Berufswahl, Unterlagen für die Bewerbung Der eigentliche Berufswahlmorgen besteht aus einem Parcours durch fünf wichtige Themen – überall erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die einzelnen Aspekte, geführt von den Frauen von Yousty, unterstützt durch ihre Klassenlehrkräfte
SCHÖNENWERD Auffahrkollision nach Überholmanövern
Natürlich wissen alle, dass der erste Eindruck zählt, also wird an einem Posten gleich professionell ein Bewerbungsfoto gemacht Welche Stärken und Fähigkeiten habe ich? Welcher Beruf passt am besten zu mir? Auch hier helfen zwei Posten den Schülerinnen und Schülern, über diese Dinge nachzudenken und zu sehen, welche Möglichkeiten ihnen zur Verfügung stehen Wie bewerbe ich mich richtig? Und wie bereite ich mich sinnvoll vor auf ein Vorstellungsgespräch?
Zwei Posten führen in diese Themen ein Die Schülerinnen und Schüler sind gut gelaunt und aktiv dabei Im Deutschunterricht werden sie in den nächsten Wochen weiterführen, woran sie an diesem Morgen geschnuppert haben.
Der Berufswahlmorgen endet wieder in der Aula mit einem Quiz zur Berufswahl, nochmals sind die Sek-P-Klassen angespornt und fröhlich pho
Am Donnerstag, 28 September, kam es auf der Aarauerstrasse bei Schönenwerd gegen 21 Uhr zu einer Auffahrkollision zwischen zwei Fahrzeugen, die von Schönenwerd in Richtung Aarau unterwegs waren. Dabei wurde eine Person verletzt und mit der Ambulanz in ein Spital gebracht. Nach derzeitigen Erkenntnissen kam es zur Kollision, weil die Unfallbeteiligten zwei entgegenkommenden Personenwagen ausweichen mussten, die auf der Streck gefährliche Überholmanöver ausführten. Zur Klärung des Hergangs sucht die Polizei Zeugen. Bei den gesuchten Fahrzeugen dürfte es sich um einen schwarzen BMW und eine weisse BMW-Limousine der M-Klasse mit AG-Kontrollschildern handeln. Diese fuhren ohne anzuhalten in Richtung Schönenwerd weiter Personen, die Angaben zu den gesuchten Fahrzeuglenkern machen können oder durch deren Fahrweise gefährdet wurden, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Olten (062 311 80 80) in Verbindung zu setzen. pd
Nr 40 | Donnerstag, 5 Oktober 2023 Region 5
NEWS
Der Berufswahlmorgen an der Kanti bot interessante Einblicke (Bild: ZVG)
Anne-Catherine Grandchamp (rechts) vom Ökozentrum Langenbruck lädt die Workshop-Teilnehmenden zum Experimentieren ein (Bilder: Hans Himmelreich)
Christian Bachofner
Kanton Solothurn Listen 23–25 Wirtschaftlich denken und nachhaltig handeln. Mut zur Lösung.
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Sonntag, 8 Oktober 2023, im Stadttheaterund Konzertsaal Olten vis-à-vis Bahnhof (2 Gehminuten, über die Aarebrücke
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Jetzt
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HÄRKINGEN
Lieferwagen in Vollbrand geraten
Am Samstag gegen 18.50 Uhr bemerkte der Lenker eines Lieferwagens, der auf der A1 in Richtung Bern unterwegs war, eine Rauchentwicklung aus dem Motorenraum seines Fahrzeugs Er lenkte den Lieferwagen mit Anhänger nach der Autobahnraststätte Gunzgen Nord auf den Pannenstreifen Dort versuchte der 50-Jährige den Brand zunächst selbstständig zu löschen Andere Verkehrsteilnehmer informierten die Alarmzentrale, die umgehend die Feuerwehr aufbot. Der Lenker zog sich eine Verletzung zu und wurde in ein Spital gebracht. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Lieferwagen bereits in Vollbrand Auch der Anhänger sowie der angrenzende Hang wurden durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Die in der Schweiz immatrikulierte Fahrzeugkomposition war unbeladen und wurde abgeschleppt. Der Verkehr konnte den Schadenplatz einspurig passieren. Neben mehreren Patrouillen der Kantonspolizei Solothurn standen die Feuerwehren Zofingen und Härkingen, der Rettungsdienst und der Nationalstrassenunterhalt Nordwestschweiz NSNW im Einsatz. pd
WANGEN/OLTEN
Im Zeichen der nachhaltigen Alternative
Der letzte Freitag stand im Wahlkampf der Grünen und jungen Grünen ganz im Zeichen der nachhaltigen Alternativen
An zwei parallel stattfindenden Anlässen warfen sie einen frischen Blick auf Vertraute Der erste Anlass fand im Garten des grünen Nationalratskandidaten
Martin Blapp und dessen Partnerin Franziska Burri in Wangen statt Sie zeigten den Anwesenden – darunter die beiden Mitglieder der grünen Kantonsratsfraktion Laura Gantenbein und Heinz Flück, die ebenfalls für den Nationalrat kandidieren – dass der Bau eines Swimmingpools nicht unbedingt mit der Zubetonierung des Gartens, dem Einsatz von Chemie und einem immensen Stromverbrauch einhergehen muss So reinigt sich das Wasser des Schwimmteichs in einem dicht bepflanzten und biodiversitätsfreundlichen Ausgleichsbecken selbst Die dazu notwendige kleine Pumpe wiederum kann nachts abgestellt und entsprechend voll mit selbst produziertem Solarstrom betrieben werden.
Den zweiten Anlass, der im Oltner Cultibo stattfand, besuchten unter anderen die junggrünen Nationalratskandidaten Gian Baumann und Lukas Lütolf sowie Anna Engeler und Pascal Erni, die beide für die Grünen kandidieren. Das Velokino, das von Pro Velo Kanton Zürich anlässlich eines Etappenhalts auf dem Weg an die nationale Klimademo in Bern organisiert wurde, zeigte den preisgekrönten Dokumentarfilm «Motherload». Darin geht es darum, wie eine Mutter in den notorisch autozentrischen USA vom Auto aufs Cargobike umsteigt und so zurück ins Leben findet
Aber es ging nicht nur inhaltlich um alternative Antriebe: Auf sechs Velos produzierte das Publikum nämlich den Strom für die Filmvorführung gleich selbst Dabei traten natürlich auch die Kandidierenden kräftig in die Pedale und genossen dabei die inspirierende Geschichte einer Frau, die den Wandel jeden Tag selber lebt mgt
Franco Supino erhält den Kunstpreis 2023
SOLOTHURN Der Regierungsrat hat dem Schriftsteller Franco Supino den Kunstpreis des Kantons Solothurn 2023 zugesprochen. Acht weitere Kulturschaffende werden mit Fachpreisen ausgezeichnet, weiter wird ein Anerkennungspreis vergeben.
Der Solothurner Schriftsteller Franco Supino wird für sein umfangreiches Werk und seine wichtige Arbeit als Literaturvermittler und Leseförderer mit dem Kunstpreis 2023 des Kantons Solothurn ausgezeichnet Franco Supino, 1965 in Solothurn geboren, nimmt mit seinen Romanen seit vielen Jahren einen wichtigen Platz in der Schweizer Literaturlandschaft ein und erhielt mehrere Preise, darunter 1986 einen Werkjahrbeitrag und 2001 den Preis für Literatur des Kantons Solothurn Grossen Erfolg hat er mit seinem jüngsten Werk, «Spurlos in Neapel», das auf der Bestenliste von Radio SRF 2 Kultur stand. Ausserdem verfasste
der Autor mehrere Texte für Radiosendungen und ein Hörspiel für Schweizer Radio SRF Mit seinen Kinder- und Jugendbüchern erreicht Supino ein breites Publikum und trägt damit viel zur Literaturvermittlung und Leseförderung bei Folgende Künstlerinnen und Künstler erhalten Fachpreise: Trudy Andres, Bildende Künstlerin und Zeichnerin (Preis für Zeichnung); Hanspeter Bärtschi, Fotograf (Preis für Fotografie); Cordelia Hagmann, Violinistin (Preis für Musik); Thomas Ruch, Künstler (Preis für Bildende Kunst); Roswitha Schild, Kunstvermittlerin (Preis für Kunstvermittlung); Supersiech, Band (Preis für Musik); Tambourenverein Solothurn (Preis für Kulturpflege); Jens Wachholz, Theaterschaffender (Preis für Theater)
Die Gemeinschaft des Kapuzinerklosters Olten erhält einen Anerkennungspreis für ihr unentwegtes soziales und seelsorgerisches Engagement für die breite Bevölkerung Der Kunstpreis ist mit 20 000 Franken dotiert, die Fachpreise sowie der Anerkennungspreis mit je 10 000 Franken. pd
Zahlreiche Äpfel und Ratschläge verteilt
OLTEN Grüne und junge Grüne führten am vergangenen Samstag eine Standaktion am Bifangmarkt durch.
Am vergangenen Samstag hatten die Besuchenden des Oltner Bifangmarkts Gelegenheit, sich mit drei grünen und junggrünen Kandidierenden über die kommenden Wahlen und über ihre Haltung zu den verschiedensten Dingen zu unterhalten. Shimita Agao tritt für die jungen Grünen an, Kantonsrätin Marlene Fischer sowie Nationalrat Felix Wettstein gehen auf der Hauptliste der Grünen ins Rennen, wobei Letzterer auch für den Ständerat kandidiert Das Trio verteilte zwei Kisten frische Bio-Äpfel aus der Region Dies stiess auf grossen Anklang und schuf Gelegenheit für vielfältige Gespräche und Diskussionen über Themen, die von den damaligen Pandemiemassnahmen über das langsame Vorankommen beim Klimaschutz bis hin zu den aktuellen Wahlund Plakatkampagnen der Partei reichten Etwa die Hälfte der Standbesuchenden gab an, bereits abgestimmt zu haben – viele von ihnen unterstützen demzufolge die Grünen und die jungen Grünen Noch Unentschlossenen legten die drei ans Herz, zur Verortung der eigenen Hal-
tung Smartvote zu benutzen und selbstverständlich auch, sich mit den grünen Positionen auseinanderzusetzen und Volksvertreterinnen und -vertreter nach Bern zu schicken, die sich für dringliche Themen wie Klima, Biodiversität und die Energiewende einsetzen. Nach dem erfolgreichen Anlass zogen die drei Kandidierenden weiter an die nationale Klimademo in Bern, wo sie gemeinsam mit über 60 000 Menschen mehr und effektivere Massnahmen zur Milderung des Klimawandels forderten. mgt
ERÖFFNUNG DES ERWEITERTEN BUSDEPOTS
NIEDERGÖSGEN Die Mitte Niedergösgen sammelte kürzlich vor dem VOI Unterschriften für die beiden nationalen Fairness-Initiativen der Mitte Schweiz Unterstützt wurde sie dabei von Kandidierenden für die eidgenössischen
Wahlen 2023 Nebst dem amtierenden Ständerat Pirmin Bischof (Bildmitte) waren auch zahlreiche Nationalratskandidatinnen und -kandidaten anwesend (v.l. Patrick Friker, Cornelia Mackuth-Wicki, Muriel Jeisy-Strub und Dario Spielmann). Grosses Thema war die Erhöhung der Krankenkassenprämien Hier erhofften sich die Passanten, dass die bereits eingereichte Kostenbremse-Initiative der Mitte angenommen wird und die Prämien somit nicht mehr weiter explodieren. Parteipräsident Markus Hoser zeigte sich hocherfreut über den gelungenen Anlass, welcher bei bestem Spätsommerwetter stattfand. (Bild: ZVG)
WANGEN BEI OLTEN Am vergangenen Wochenende war grosse Einweihung des erweiterten Busdepots der BOGG AG in Wangen bei Olten. Nach dem offiziellen Festakt mit Politprominenz am Freitagabend nutzten am Samstag zahlreiche Interessierte den Tag der offenen Tür, um sich selbst ein Bild darüber zu machen, was in den zwei Jahren seit dem Spatenstich alles entstanden ist. Beim kleinen Volksfest war nicht nur für reichlich Speis und Trank gesorgt, sondern es konnte auf Rundgängen durch die verschiedenen Gebäudeteile auch viel Spannendes entdeckt werden. (Text: SAR; Bilder: Patrick Lüthy)
Gute Diskussionen, viele Unterschriften
OLTEN Die Bar Rouge der lokalen SP an der MIO wurde rege besucht.
Die Kandidatinnen und Kandidaten der SP und der Jungen SP stellten sich dieses Jahr an der MIO vielen Fragen des Messe-Publikums Besonders oft ging es dabei um Aspekte der Kaufkraft: Es zeigte sich, dass sich viele Menschen Sorgen machen angesichts steigender Lebensmittelpreise, Mieten und Krankenkassenprämien Auch die Preiserhöhungen von Post und SBB gaben zu
reden Die Kandiderenden versprachen, sich insbesondere für bessere Prämienverbilligungen und eine Einheitskasse bei den Krankenkassen einzusetzen.
Zudem sammelten sie sehr erfolgreich Unterschriften für die Volksinitiative für einen kantonalen Mindestlohn von 23 Franken pro Stunde Da an der gleichzeitig in Solothurn stattfindenden Heso die gleichen Themen zur Sprache kamen, sind die erforderlichen Unterschriften für die Einreichung der Initiative innert kurzer Zeit weitgehend beisammen. pmo
Nr 40 | Donnerstag, 5 Oktober 2023 Region 7
Ständeratskandidatin Franziska Roth (links), Nationalratskandidatin Nadine Vögeli und Nationalratskandidat Hardy Jäggi (rechts) im Gespräch mit Interessierten. (Bild: ZVG)
Shimita Agao, Marlene Fischer und Felix Wettstein (v.l.) am Bifangmarkt. (Bild: ZVG)
NEWS
DI E MITTE SAMMELTE UNTERSCH RI FTEN
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Auf den Zahn gefühlt
TRIMBACH Am Mittwoch der Vorwoche führte die FDP Trimbach im Mühlemattsaal eine Wahlveranstaltung durch
Am 27 September lud die FDP Trimbach die Bevölkerung zu einer Informationsveranstaltung mit den Nationalratskandidierenden aus der Amtei Olten-Gösgen sowie mit Ständeratskandidat Remo Ankli in den Mühlemattsaal nach Trimbach ein Parteipräsident Hans Marti konnte eine stattliche Anzahl Gäste begrüssen und zeigte sich erfreut über das rege Interesse Das Grusswort des Vorstandes der FDP Amtei Olten-Gösgen überbrachte Felix Hug, der eindringlich und mit launigen Worten dazu aufrief, am 22 Oktober an die Urne zu gehen und die Kandidierenden der FDP zu wählen. Anschliessend übernahm Christina Meier die Moderation und führte kompetent und gekonnt durch den Abend.
Alle Kandidierenden konnten in mehreren Runden einzeln zu aktuellen Themen ihre Sicht der Dinge darlegen, nachdem sie in einer ersten Runde auch Persönliches preisgegeben hatten Positiv aufgefallen ist dabei, dass alle Podiumsteilnehmer auf der Höhe ihrer Aufgabe waren und sich äusserst kompetent und dezidiert zu den teilweise auch sehr kniffligen Fragen äusserten. Dabei wurde immer wieder das liberale Gedankengut in den Vordergrund geschoben und die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger als unabdingbare Richtschnur für eine prosperierende und frei-
Krematorium und Stadt Olten
Was ist eigentlich dem Stadtrat eine Volksabstimmung noch wert, wenn sie nicht nach seinem Gusto ausfällt, wie die Krematoriums-Referendumsabstimmung vom April 2021? Warum erwähnte man damals die anstehende Totalsanierung der Abdankungshalle nicht?
Lieber Stadtrat, die aktuelle Krematoriums-Vorlage ist unseriös und undemokratisch Das ist nicht die Schweiz Die Vorlage missachtet den Volkswillen. Und es ist einfach unglaublich, wie die Stadt Olten wirtschaftet
Im Budget 2023 sind die internen und externen Sanierungsabklärungen mit einem Voranschlag von 500 000 Franken aufgeführt Wahnsinn! Nun unterbreitet der Stadtrat dem Gemeindeparlament einen «Bericht und Antrag» mit detaillierten Inspektionsberichten und Planunterlagen und einer Variantenabstimmung: der Variante A, Sanierungskosten von 4,9 Millionen Franken, und der Variante B, Sanierungs- und Krematoriumserneuerungskosten von 8,9 Millionen Franken. Entgegen dem Volkswillen bevorzugt er die Variante A! Was soll das? Will man den Stimmbürger verwirren? Diese Variantenabstimmung ist ein undemokratisches Spiel, denn es gibt gar keine Varianten, denn dem Erhalt der Kremationsofenerneuerung wurde im April 2021 vom Volk mit 54 zu 46 Prozent zugestimmt Das gilt es zu akzeptieren! Das ist der Mehrheit des
SVP am Puls der MIO-Besucher
OLTEN Das SVP-Zelt an der MIO wurde von National- und Ständeratskandidierenden rege besucht.
Eine MIO-Präsenz in Wahlzeiten ist stets etwas Besonderes Es pilgerten denn auch zahlreiche Kandidaten für den National- und Ständerat nach Olten, um sich an der MIO persönlich zu zeigen und beim SVP-Zelt den Passanten Red und Antwort zu stehen So sah man dort den Kantonsrat und Oltner Parlamentarier Matthias Borner, Marc Lüdin aus Dulliken, Rémy Wyssmann aus Kriegsstetten, Diana Stärkle aus Egerkingen, Christian Riesen aus Wangen bei Olten, Beat Künzli aus Laupersdorf, Nationalrätin Martina Bircher aus Aarburg, den zurücktretenden Nationalrat Walter Wobmann aus Gretzenbach und last but
not least Nationalrat und Ständeratskandidat Christian Imark aus Fehren, fast alle mit Familie
Das neu aufgestellte Glücksrad erfreute sich grosser Beliebtheit bei Alt und Jung Viele Kinder und Jugendliche brachten zugleich ihre Eltern zum Zelt – oder riefen sie mittels Smartphone oder Smartwatch herbei So entstanden unbefangene Gespräche zu interessanten Themen Doch auch im Kontakt mit dem Stammpublikum der MIO zeigte sich eine zunehmende Zustimmung mit der Linie der SVP-Politik Es wurden viele Unterschriften für diverse Initiativen gesammelt Zuweilen wurde Ungeduld oder Frust geäussert, denn nach den Wahlen will die Bevölkerung auch sehen, dass sofort «etwas gemacht wird» Auf die Gewählten kommt nach dem Amtsantritt eine grosse Herausforderung zu. mgt
heitliche Schweiz erwähnt, ja fast schon als unabdingbar angesehen.
Durchweg alle Teilnehmenden sahen es als vordringliche Aufgaben an, die schon lange pendenten Themen wie Altersvorsorge, Gesundheitskosten und Verhältnis zur EU zeitnah zu lösen. Man war sich auch einig darin, dass die schnelle Lösung dieser Aufgaben für den sozialen Frieden und für eine auch in Zukunft prosperierende Schweiz unabdingbar ist Die abschliessende Fragerunde benutzten einige der Anwesenden, um den Kandidierenden vertieft auf den Zahn zu fühlen.
Gemeindeparlamentes egal, sogar die FdP macht mit Zum Glück haben wir bald Wahlen. Kandidaten von Parteien, die den Volkswillen missachten, sind nicht wählbar Diese Laienvorlage hat so viele Fehler
Es fängt schon damit an, dass am festgelegten Abstimmungstag, dem 19.11.2023, gar keine Abstimmung möglich ist Um aber den Stimmbürger umzustimmen, will man ihn mit den Millionen-Kosten erschrecken. Dabei sind diese vom Stadtrat und der Verwaltung verschuldet Statt die ordentlichen Unterhaltskosten zu budgetieren und auszuführen, wies man lieber positive Rechnungen aus und senkte sogar die Steuern. Das mag für den damaligen Steuerzahler sicher positiv gewesen sein, aber nun fallen diese Kosten an. Das gleiche Spiel gab es schon bei der Projektierungsabstimmung «Kunstmuseum/Historisches Museum» Warum versucht man immer wieder, die Oltner zum Narren zu halten? Das Volk kann das Geschäft nicht zurückweisen, das hat das Gemeindeparlament verpasst Aber wir können abstimmen für die Variante B mit Kosten von zirka 8,9 Millionen Franken plus Noch etwas, mit so vielen baulichen Änderungen an der Abdankungshalle (siehe Vorlage) hat das nicht mehr viel mit einer Sanierung zu tun. Da müsste man sogar überlegen, ob nicht eine ganz normale Sanierung des Abdankungsgebäudes, mit einem neuen Annexbau mit dem Kremationsofen und einer Liftinstallation, einem behindertengerechten Zugang vom Parkplatz zur Friedhofanhöhe – das wäre ein Volkswunsch –, billiger käme
Es lebe die Demokratie!
Rolf Sommer, Krematorium Ja, Olten
Parlament und Stadtrat
umgehen Volksentscheid
Nebst der Tatsache, dass der Volksentscheid für den Erhalt des Krematoriums missachtet wird, ist es doch auch erstaunlich, dass sich Stadtrat und Parlament für die wesentlich klimaschädlichere Variante aussprechen. Grüne und SP, die noch vor kurzem den Klimanotstand in der Stadt ausriefen, scheinen sich nicht mehr darum zu kümmern. Da die Oltner Kremationen nach Aarau verlagert werden, entspricht dies auch einer
In seinem Schlusswort dankte Vorstandsmitglied Benjamin Tschumi den Kandidierenden für ihren grossen Einsatz und wünschte ihnen für die Wahl am 22. Oktober viel Erfolg Allen Anwesenden gab er mit auf den Weg, unbedingt zu wählen und im persönlichen Umfeld Werbung für die Kandidierenden der FDP zu machen und sie zum Wählen zu animieren. Anschliessend ergaben sich beim wunderbaren Apéro viele interessante Gespräche, und die eine oder andere Anregung wurde den Kandidierenden mit auf den Weg gegeben. mbt
gewaltigen Menge an Mehrausstoss an CO2. In der Vorlage wird unter Nachhaltigkeit zwar die Umstellung auf LED-Licht hervorgehoben, aber die Tatsache, dass der Elektroofen in Olten zehnmal weniger Kilowattstunden
Energie pro Kremation benötigt, wurde nicht erwähnt Wenn man das auf den CO2-Verbrauch rechnet, dann kommt man auf über 100 Tonnen CO2-Mehrverbrauch pro Jahr Dabei sind die Fahrten nach Aarau nicht einmal eingerechnet Wegen des Gaspreises sollte das Krematorium in Olten auch wirtschaftlicher betrieben werden können. Das Krematorium darf nicht geschlossen werden, belassen wir diese Dienstleistung in Olten. Matthias Borner, Kantonsrat SVP, Olten Ein starker und erfahrener Vertreter für Solothurn
Ich empfehle Remo Ankli, den bisherigen Regierungsrat und Bildungsdirektor, für die Wahl in den Ständerat Remo Ankli ist eine starke und erfahrene Persönlichkeit, die den Kanton Solothurn auf Bundesebene hervorragend vertreten würde Er verfügt über langjährige politische Erfahrung als Regierungsrat und als Gemeindepräsident von Beinwil. In seiner Funktion als Bildungsdirektor hat er sich für eine sehr gute Bildung für alle Solothurnerinnen und Solothurner stark gemacht Remo Ankli ist eine fähige, integrative Führungspersönlichkeit Er ist ein guter Zuhörer und findet tragfähige Lösungen für komplexe Probleme Er ist zudem ein erfahrener Verhandlungsführer und kennt die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger sowie der Gemeinden. Der Ständerat ist ein wichtiges Gremium, das die Interessen der Kantone auf Bundesebene vertritt Remo Ankli würde sich als Ständerat mit viel Engagement und Erfahrung für den Kanton Solothurn einsetzen. Er würde sich für eine starke Wirtschaftsregion Solothurn, eine gute Bildung für alle und eine nachhaltige selbstbestimmte Entwicklung des Kantons einsetzen. Ich bin überzeugt, dass Remo Ankli der richtige Vertreter des Kantons Solothurn im Ständerat wäre Ich empfehle ihn daher allen Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern zur Wahl. Georges Gehriger, FDP, Gemeindepräsident Stüsslingen
«Viel los» bei der Mitte Olten-Gösgen
WANGEN/OLTEN Die Mitte Olten-Gösgen führte ihre Amtei-Parteiversammlung durch und war danach an der MIO präsent.
Am Donnerstag, 21. September, startete die Amteipartei von Die Mitte mit der Amtei-Parteiversammlung bei der BOGG, der Busbetrieb Olten Gösgen Gäu AG, in Wangen bei Olten, in eine Anlass-Serie Von Andreas Studer, Stellvertretender Direktor, Finanzen und Administration, und Christian Althaus, Leiter Technik bei der BOGG, wurden die neuen Räumlichkeiten wie die neue Leitzentrale, die Buseinstellhalle sowie die Werkstatt gezeigt
Sehr interrssant waren auch die vielen Erläuterungen über die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte und die damit verbundenen positiven Änderungen für die gesamte Belegschaft Anschliessend wurden die 33 anwesenden Mitglieder der Mitte Olten-Gösgen vom Präsidenten Georg Nussbaumer im grosszügigen Sitzungsraum zur Parteiversammlung begrüsst Nachdem einstimmig die Ja-Parole
zum Neubau des zentralen Untersuchungsgefängnisses in Deitingen/Flumenthal gefasst wurde, informierten Ständerat Pirmin Bischof sowie Nationalrat Stefan Müller-Altermatt über die Geschäfte, welche derzeit in Bern diskutiert werden. Ein Apéro rundete den interessanten Abend ab Keine 24 Stunden später und während vier Tagen waren Mitglieder der Amteipartei, Mitglieder der Ortspartei Olten, Nationalratskandidatinnen und -kandidaten sowie der Ständeratskandidat wieder unterwegs anzutreffen. Dieses Mal an der MIO in Olten.
Der eigens gestaltete Stand am Ende des Messegeländes an der Engelbergstrasse war zwar nicht «in der Mitte» platziert, doch gelang es trotzdem, viele Besuchende an den Stand zu locken Dies nicht nur dank des feinen, farblich passenden Aprikosensorbets, sondern auch dank der vielen interessanten Kandidaten-Gesichter, welche vor Ort waren oder zumindest von den Plakaten strahlten Gleichzeitig konnten zahlreiche Unterschriften für die Fairness-Initiativen (faire Steuern und faire Renten auch für Ehepaare) gesammelt werden. ree
Nr 40 | Donnerstag, 5 Oktober 2023 Region 9
LESERBRI EFE
Sie alle waren dabei: Christina Meier, Thomas Fürst, Anindo Kühne, Adriana Marti-Gubler, Remo Ankli, Daniel Probst und Hans Marti. (Bild: ZVG)
Kandidat Marc Lüdin aus Dulliken und die amtierende Nationalrätin Martina Bircher aus Aarburg schauten unter anderem beim SVP-Stand an der MIO vorbei. (Bild: ZVG)
Zankapfel Krematorium. (Bild: Archiv AE) Die Amtei-Parteiversammlung fand bei der BOGG in Wangen bei Olten statt. (Bild: ZVG)
Premieren vom 5. Oktober bis 11. Oktober
Olten / Oftringen / Aarau
DogMan
Ein Film von Luc Besson
Erfolgsregisseur und César-Gewinner
Luc Besson (Léon – Der Profi, The Fifth Element) blickt in seinem neusten beeindruckenden Meisterwerk in spektakulär bebilderte Abgründe und findet dort Hoffnung, wo das Menschliche an seine Grenzen stösst Bei einer Verkehrskontrolle wird Doug (Caleb Landry Jones) blutverschmiert und im Abendkleid am Steuer eines Lastwagens voller Hunde aufgegriffen und festgenommen. Beim Verhör auf der Polizeiwache berichtet er über Ereignisse, die so schockierend sind, dass sie jegliche Vorstellungskraft sprengen...
DogMan ist ein aufreibender Trip von einem Film und ein zutiefst berührendes Kinoerlebnis zugleich Caleb
Landry Jones (Three Billboards Outside Ebbing, Missouri) brilliert erneut in einer preisverdächtigen Hauptrolle
Olten / Oftringen / Aarau
The Exorcist: Believer
Ein Film von David Gordon Green
Seit dem Tod seiner Frau vor zwölf Jahren zieht Victor Fielding (Tony-Gewinner und Oscar®-Nominierter Leslie Odom Jr., One Night in Miami, Hamilton) die gemeinsame Tochter
Angela (Lidya Jewett, Good Girls)
allein gross
Als Angela mit ihrer Freundin Katherine (Newcomerin Olivia Marcum) nach tagelangem Verschwinden im Wald zurückkehrt, ohne sich an irgendetwas erinnern zu können, wird eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, die Victor zwingt, sich dem abgrundtief Bösen zu stellen. Getrieben von Entsetzen und Verzweiflung, sucht er die einzige lebende Person auf, die selbst solch ein Erlebnis durchlitten hat: Chris MacNeil. www.movies.ch
Robin stösst auf taube Ohren
LICHTSPIELE IM CAPITOL
Until Branches Bend: 5 Oktober, 20 Uhr Der Film spielt in einer fiktiven kanadischen Kleinstadt, die Pfirsiche anbaut und von deren Verkauf lebt
In einer der Konservenfabriken kontrolliert Robin die angelieferten Früchte Als sie bei ihrer Arbeit ein invasives Insekt findet, will sie ihrem Umfeld klar machen, dass das eine Gefahr für die regionale Landwirtschaft darstellt Aber sie stösst auf taube Ohren, und ihre Besessenheit entfremdet sie von den Mitmenschen So driftet die Stadt auf das finale Unheil zu Mit «Until Branches Bend» liefert die Kanadierin Sophie Jarvis ein psychologisches Drama, das von Verdrängung handelt und zeigt, wie sich das Ausgeblendete zuletzt immer Bahn bricht
Fallen Leaves:
7 Oktober, 17.30 Uhr, und 10 Oktober, 20 Uhr Ansa wird im Supermarkt gefeuert, weil sie sich ein abgelaufenes Fertigmenü geschnappt hat; Holappa verliert seinen Job, weil man ihn während der Arbeit beim Trinken erwischt Die beiden finden sich, gehen zusammen ins Kino – und verlieren sich wieder, ohne zuvor Telefonnummern oder Namen ausgetauscht zu haben Und damit beginnt die Suche Der preisgekrönte finnische Filmregisseur Aki Kaurismäki erzählt in seinem jüngsten Werk «Fallen Leaves» (Fallende Blätter) von zwei einsamen Seelen, die von der ersten, einzigen und endgültigen Liebe ihres Lebens träumen, und für einmal mündet die finnische Melancholie in ein märchenhaftes Ende
Wochenendrebellen:
9 Oktober, 20 Uhr Mirco ist beruflich viel unterwegs, seine Frau Fatime in ein forderndes Familienleben eingespannt Denn ihr zehnjähriger Sohn Jason ist Autist und klammert sich an tägliche Routinen sowie feste Regeln Als ihm wegen Ausrastern die Förderschule droht, schliesst sein Vater mit ihm einen Pakt: Jason will sich zusammenreissen, wenn Mirco ihm hilft, einen Lieblingsfussballverein zu finden Dazu muss Jason allerdings alle 56 Mannschaften der ersten, zweiten und dritten Liga live erlebt haben Eine aussergewöhnliche Reise durch Deutschland beginnt Der Regisseur Marc Rothemund taucht ein in die Perspektive eines autistischen Jungen und zeigt dem Publikum die Welt durch dessen Augen www lichtspiele-olten ch
Do, 5. Oktober bis Mi, 11 Oktober 2023
Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG
Olten Lichtspiele im Capitol Ringstr 9
Besuch von Fussba lspielen zueinander
Oftringen youcinema 1 Zürichstr 52
15 00 (nur Do-Sa 17 30 (nur Do-Sa 15 10 (nur Mo-M ) / D 6J Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm
20 00 22:40 nur Fr+Sa) / D 16J
The Nun II
14 30 (nur So) 17:40 (nur Mo-M ) / D Trolls – Gemeinsam stark
50
Donnerstag, 5 Oktober 2023 | Nr 40 10 Kino
«DogMan»
ein aufreibender Trip von einem Film. (Bild: Ascot Elite Entertainment Group) KINOPROGRAMM
Das Ausgeblendete bricht sich zuletzt immer Bahn: Das zeigt das psychologische Drama «Until Branches Bend». (Bild: ZVG)
ist
20 00 (nur Fr+Sa / D 12J A Haunting in Venice Detektiv Poirot so l d e Leg timi ät e ner Wahrsager n prüfen als s ch die Toten wieder häufen Olten Capitol Ringstr 9 15 00 17:30 / D 6J Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm 20 00 / D 16J The Nun II 14 20 (nur Do+Fr) / D 6J Wochenendrebellen 17 00 (nur Do-Sa / D 16J The Equalizer 3 – The Final Chapter 19 40 (nur Do-Sa / D 12J A Haunting in Venice Detektiv Poirot so l d e Leg timi ät e ner Wahrsager n prüfen als s ch die Toten wieder häufen 14 40 (nur Sa) / D 6J Das fliegende Klassenzimmer 14 40 (nur So) / Ed My Big Fat Greek Wedding 3 17 00 (nur So-M ) / D 16J The Nun II Schwester Irene muss erneut gegen die dämonische Nonne antreten und unschuldige K nder retten Olten KinoKoni 1 Aarauerstr 51 Olten KinoKoni 2 Aarauerstr 51 Olten KinoKoni 2 Aarauerstr 51 Olten KinoKoni 2 Aarauerstr 51 Olten KinoKoni 2 Aarauerstr 51 19 40 (nur So) / D 14/12J The Creator 14 40 (nur Mo-Mi / D 19 40 (nur Mo-Mi / D 3D Trolls – Gemeinsam stark Olten KinoKoni 2 Aarauerstr 51 15 00 (nur Do-Sa / D 10/8J Barbie 17 40 (nur Do-Sa / D 16J The Nun II Olten KinoKoni 3 Aarauerstr 51 15 10 (nur Do-Sa / D 8/6J Elemental 17 50 (nur Do-Sa / D 6J Wochenendrebellen Olten KinoKoni 4 Aarauerstr 51 20 30 / D 16J Der Exorzist: Bekenntnis 15 10 (nur So) / D 15 40 (nur Mo-M ), 18 10 (nur Mo-M ) / D 3D Trolls – Gemeinsam stark Olten KinoKoni 4 Aarauerstr 51 17 30 (nur So) / D 14/12J The Creator Traumat sierter US-El tesoldat so l in e nem Krieg der Zukunft hochentw ckeltes K -Wesen zers ören Olten KinoKoni 4 Aarauerstr 51 20 00 (nur Do / Edf 16J Until Branches Bend 17 30 (nur Sa) 20:00 (nur Di / Odf 16/12J Fallen Leaves Olten Lichtspiele im Capitol Ringstr 9 20 00 (nur Mo) / D 6J Wochenendrebellen E n Vater und se n autist scher Sohn finden be m gemeinsamen
The
Oftringen youcinema 1 Zürichstr 52 14 40
12J Blue
Oftringen youcinema 2 Zürichstr 52 22 30 (nur Fr+Sa) / D 16J Der Exorzist: Bekenntnis 15 00 (nur Sa) / D 6J Das fliegende Klassenzimmer Oftringen youcinema 5 Zürichstr 52 14 50 (nur So) 17 20 nur So-Mi / D 6J Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm Skye und ihre Freunde erhalten Superkräfte und müssen die Stadt vor Unheil beschützen Oftringen youcinema 5 Zürichstr 52 19 50 (nur So) / D 14/12J The Creator 14 50 (nur Mo-M ) 19:50 (nu Mo-M ) / D Trolls – Gemeinsam stark Oftringen youcinema 5 Zürichstr 52 14 50 / D 8/6J Miraculous – Ladybug & Cat Noir –der Film 17 20 / D 10/8J Barbie Oftringen youcinema 6 Zürichstr 52 20 00 (nur Do-Sa) / D 14/12J The Creator 23 00 (nur Fr+Sa) / D 12J A Haunt ng in Venice Oftringen youcinema 6 Zürichstr 52 20 00 (nur So-M ) / D 16J The Equalizer 3 – The Final Chapter Der Equal zer muss in I a ien e n Dorf vor den Machenschaften der Maf a in Schutz nehmen Oftringen youcinema 6 Zürichstr 52 15 00 (nur Do-Sa), 17 30 (nur Sa+So) / D 6J Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm Skye und ihre Freunde erhalten Superkräfte und müssen die Stadt vor Unheil beschützen Aarau Center Ideal 1 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 20 00 / D 14/12J The Creator 15 00 (nur So-M ) 17 30 nur M ) / D Trolls – Gemeinsam stark Aarau Center Ideal 1 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 15 40 (nur Do-Sa / Edf My Big Fat Greek Wedding 3 18 00 / D 16J The Expendables 4 Oftringen youcinema 3 Zürichstr 52 20 30 / D 16J Der Exorzist: Bekenntnis 23 10 (nur Fr+Sa) D 16J The Equalizer 3 – The Final Chapter Oftringen youcinema 3 Zürichstr 52 14 50 (nur So) / D 12J Gran Turismo 15 40 (nur Mo-M ) / D 3D Trolls – Gemeinsam stark Oftringen youcinema 3 Zürichstr 52 14 50 (nur Do-Sa , 14 40 (nur So-M ) / D 8/6J Elemental 17 30 / D 16J The Nun II Oftringen youcinema 4 Zürichstr 52 20 10 23 00 nur Fr+Sa / D 16J DogMan Auf einer Pol ze wache erzählt Doug der Therapeutin seine Lebensgesch chte Oftringen youcinema 4 Zürichstr 52 16 45 (nur Sa) 16 50 nur So) / Edf 12J Oppenheimer 14 30 (nur So-M ) 17 15 (nur M ) D 6J Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm Aarau Center Ideal 2 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 14 30 (nur Do+Fr / D Lassie – Ein neues Abenteuer 20 15 (nur Do, Mo, Mi / Edf 16J 20 15 (nur Fr, Di) 20 30 (nur Sa+So / D 16J DogMan Aarau Center Ideal 3 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 14 30 (nur Sa-M ) / D 10/8J Barbie 17 15 (nur Sa+So) / D 14/12J The Creator Aarau Center Ideal 3 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 17 15 (nur Mi) / D 6J Wochenendrebellen Ein Va er und sein aut stischer Sohn f nden be m geme nsamen Besuch von Fussballspie en zue nander Aarau Center Ideal 3 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 14 45 (nur Do-Sa), 20:00 (nur Sa D ) 17 15 (nur So) / D 6J Wochenendrebellen 20 00 (nur Do, So M ) / D 6J Weisst du noch Aarau Center Ideal 4 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 20 00 (nur Fr, Mo) 17:30 nur Sa M ) / D 14/8J Les Choses simples 15 00 (nur So-M ) / D Lassie – Ein neues Abenteuer Aarau Center Ideal 4 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 20 30 (nur Do) / Fd 10/6J Interdit aux chiens et aux Italiens 20 30 (nur Fr) / Spdf 6J 20000 especies de abejas Aarau Freier Film Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16 20 30 (nur Sa D ) / Od 16J Les Filles d’Olfa – Four Daughters Zwei von O fas Töchtern verschw nden - und werden in der Doku von Schauspielerinnen ersetzt Aarau Freier Film Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16 18 00 (nur Mi) / Od 16/12J Fallen Leaves Für Ansa und Holappa könnte hr Kennen ernen au e ne fröh ichere Zukunft deuten Aarau Freier Film Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16 OLTEN 20 20 / D 16J DogMan Auf einer Po ize wache erzäh t Doug der Therapeutin seine Lebensgesch chte Olten KinoKoni 3 Aarauerstr 51 17 40 / D 12J A Haunting in Venice 20 20 / D 16J The Expendables 4 Oftringen youcinema 2 Zürichstr 52 14 30 (nur Do+Fr / D 10/8J Barbie A s sie Gedanken über den Tod ere len muss Barb e in der w rk chen We t nach einer Lösung suchen Aarau Center Ideal 2 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 14 00 (nur Do) m Q&A / D 16J Ihr könnt etzt gehen 17 10 (nur Do-Sa / D 14/12J Meg 2: Die Tiefe Oftringen youcinema 5 Zürichstr 52 20 00 / D 16J The Nun II Schwester rene muss erneut gegen d e dämon sche Nonne antreten und unschu d ge K nder retten Aarau Schloss 1 Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 15 20 (nur So-M ) / D 6J Das fliegende Klassenzimmer 17 40 (nur So-M ) / D 12J A Haunting in Venice Olten KinoKoni 3 Aarauerstr 51 22 50 (nur Fr+Sa) / D 14/12J Meg 2: Die Tiefe 15 20 (nur So-M ) / D 6J Das fliegende Klassenzimmer Oftringen youcinema 2 Zürichstr 52 20 30 / D 16J Der Exorzist: Bekenntnis 14 30 (nur Sa) / D Lassie – Ein neues Abenteuer Aarau Center Ideal 2 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 19 50 (nur Do-Sa / D 16J The Equalizer 3 – The Final Chapter 14 30 (nur Fr) / D 6J Wochenendrebellen Oftringen youcinema 5 Zürichstr 52 Aarau Schloss 2 Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 20 30 / D 16J The Expendables 4 Barney Ross Lee Chr stmas und Co treten gegen einen mächt gen Waffenhändler an, der von e ner gewa ttät gen Privatarmee beschützt wird AARAU OFTRINGEN kinokoni.ch | info@youcinema.ch Traumhaftes Filmvergnugen ..
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Beetle Ja me gelangt durch den Bes tz eines Skarabäus an unerwar ete Kräfte und wird zum Superhe den
Im Reich der Modellwelt
BÖRSE Im Stadttheater Olten findet am Sonntag die 39 grosse Oltner Modelleisenbahn-, Modellauto- und Spielzeugbörse statt.
Am Sonntag, 8 Oktober, findet im Stadttheater und Konzertsaal in Olten bereits die 39 Modelleisenbahn-, Modellautound Spielzeugbörse statt Die Börse dauert von 10 bis 16 Uhr Rund 55 Aussteller zeigen auf über 120 Tischen ein breites Sortiment an neuwertigen und teilweise raren Spielsachen Die Vielfalt der Miniaturmodelle von Eisenbahnen, Autos und Flugzeugen wird bestimmt gefallen.
Über 50 000 Objekte aus dem Reich der Modellwelt, insbesondere der früheren und aktuellen Eisenbahnen in allen gängigen Spurgrössen von Z über N, WESA, H0m, H0, 0, 1 bis zur Gartenbahnspur IIm (LGB) inklusive der luxeriösen Messingmodelle und alte Blecheisenbahnen, sind hier vertreten. Dem
Modelleisenbahnliebhaber schlägt an dieser Veranstaltung bestimmt das Herz manchmal etwas höher
Wiederum sind einige Tische dem Modellauto-, Lastwagen- und Flugzeug-Liebhaber gewidmet, der aus verschiedensten Massstäben sein Wunschmodell aussuchen kann Wer technische Bücher sucht oder Freude an Prospekten, alten Fotos oder Postkarten hat, kann hier mit etwas Glück seine Sammlung erweitern Auch jüngere Kinder mit ihren Eltern oder sonstigen Begleitern sind herzlich willkommen Preiswerte Spielsachen sind für die Jüngsten vorhanden Die vergangenen Börsen mit den vielen zufriedenen Besuchern zeigen, dass die zweimal jährlich stattfindende Veranstaltung in der Region Olten bestens aufgenommen wurde
Für die hungrigen Besucher sorgt mit Speis und Trank die bewährte Mannschaft des Stadttheater-Buffets Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben freien Zutritt zur Börse mgt
Flugshow der anderen Art
EUROBIRDWATCH Wenn der Herbst Einzug hält, beginnt sie wieder, die Flugshow der etwas anderen Art: Millionen von Zugvögeln durchqueren die Schweiz auf ihrem Weg ins Winterquartier Die Bevölkerung ist eingeladen, dieses Spektakel am Beobachtungsstand des Ornithologischen Vereins Olten in Hauenstein live mitzuverfolgen. Insgesamt können an den Zugvogeltagen Eurobirdwatch in der Schweiz über 50 Stände besucht werden.
Jetzt sind sie wieder unterwegs, die kleinen und grossen Zugvögel, die Europa verlassen, um bald ins südliche Winterquartier zu gelangen Deshalb lohnt sich der Blick in den Himmel jetzt besonders: Neben beeindruckenden Schwärmen von Staren, Ringeltauben oder Buchfinken werden mit etwas Glück auch immer wieder seltene Durchzügler wie etwa der Fischadler gesichtet Es bietet sich ein Einblick in eine Welt, die im Alltag oft verborgen bleibt Um die Zugvögel zu beobachten und zu zählen, organisiert BirdLife jedes Jahr die Zugvogeltage EuroBirdwatch Insgesamt können in der Schweiz über 50 Beobachtungsstände besucht werden Auch der Ornithologische Verein Olten macht mit und bietet am 7. Oktober einen Stand in Hauenstein an. Der Stand ist von 7.30 bis 17 Uhr geöffnet und befindet sich östlich des Restaurants Froh-
TERMINE INSERAT
IN KÜRZE
AKTIONSTAG
Weisse Rosen von Fokus-plus
Die Fachstelle Sehbehinderung Fokus-plus (www fokus-plus.ch) mit Sitz in Olten unterstützt sehbeeinträchtigte Menschen mit einem umfassenden Dienstleistungsangebot. Mit individuellen Beratungen sowie Hilfsmitteln und Freizeitangeboten fördert Fokus-plus die Selbständigkeit und verbessert die Lebensqualität von Menschen mit visuellem Handicap im Kanton Solothurn.
burg Vor Ort erwarten Fachleute mit Fernrohren die Besucher, um mit ihnen die Zugvögel zu beobachten und interessante Fakten zu den einzelnen Arten und ihren Zugrouten zu verraten Dabei wird auch die Anzahl der beobachteten Zugvögel festgehalten und anschliessend schweiz- sowie europaweit statistisch erfasst Die Ergebnisse werden kurz nach dem Anlass unter www birdlife ch/ ebw publiziert Auf dem Zug lauern viele Gefahren Neben dem Blick in den herbstlichen Himmel geht es am EuroBirdwatch auch darum, auf die Gefahren und Probleme der Zugvögel hinzuweisen. Sie beginnen schon bei uns in den Brutgebieten, wo viele Vogelarten des Kulturlands und der Feuchtgebiete ihre Lebensräume verloren haben, einerseits durch die immer intensivere Landwirtschaft, andererseits durch die Zerstörung der Auen und Sumpfgebiete Auf dem Zug sind die Vögel zudem auf intakte und nahrungsreiche Rastgebiete angewiesen; auch diese wurden vielerorts zerstört So sind etwa entlang des Mittelmeers nur noch wenige Feuchtgebiete vorhanden, in denen die Vögel ungestört nach Nahrung suchen können Überdies werden im Mittelmeerraum jedes Jahr geschätzte 25 Millionen Zugvögel gewildert; noch mehr werden legal abgeschossen BirdLife Schweiz setzt sich für die Zugvögel im Brutgebiet ein und hat immer wieder Vogelschutzkampagnen der BirdLife-Partner im Mittelmeerraum unterstützt pd www.ovolten.ch
Jedes Jahr am 15 Oktober findet der «Internationale Tag des weissen Stocks» statt. Am Samstag, 14. Oktober überreichen aus diesem Anlass in Olten und Solothurn blinde und sehbehinderte Menschen ab 10 Uhr weisse Rosen an Passantinnen und Passanten. «Es ist eine schöne Gelegenheit, die Öffentlichkeit auf die Anliegen von sehbeeinträchtigten Menschen aufmerksam zu machen und auf das Angebot unserer Fachstelle hinzuweisen», fasst die Stellenleiterin, Claudia Graf, die Aktion zusammen. pd
KOMÖDIE
Im November 2024 gibts «Klassentreffen»
Mike Müller arbeitet an einer neuen Komödie mit dem Titel «Klassentreffen» und führt diese am 6 und 7 Oktober als Tryout in seiner früheren Wirkungsstätte im Theaterstudio Olten auf Die beiden Vorstellungen sind ausverkauft. Die eigentliche Premiere wird er am 19 Oktober im Casinotheater in Winterthur feiern. Mike Müller wird die neue Produktion am 8 und 9 November 2024 im Rahmen der normalen Tournee jedoch erneut im Theaterstudio Olten aufführen. Es braucht also noch etwas Geduld. Der Plot zu seiner neuen Produktion «Klassentreffen»: Das Leben trifft nicht jeden gleich. Nach über vierzig Jahren trifft man sich wieder und staunt, dass nicht alle gleich alt geworden sind, nicht mal die, die hier sind, von den Toten nicht zu reden. Gerade noch im Schuss, aber wohl nicht mehr lange, berichtet man sich gegenseitig von erfüllten und weniger erfüllten Biografien. Manch einer blufft und manch eine macht sich etwas vor, und das Ende kommt für noch andere schneller als gedacht, ein Feuerwerk zum falschen Zeitpunkt. mgt
DONNERSTAG, 5 OKTOBER
FREIZEIT
OLTEN
07 00–11 30, Kirchgasse/Baslerstrasse:
Oltner Wochenmarkt
12 00–12 30, Haus der Museen, Konradstrasse 7:
Mittagsführung «Pilze – eine Welt für sich»
www hausdermuseen ch
14 30–16 00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse:
«Internationale Tänze 60+» Pro Senectute
Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennenlernen
FREITAG, 6. OKTOBER
BÜHNE
OLTEN
20 15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5:
Mike Müller: «Klassentreffen» (Tryout)
Eine Komödie von und mit Mike Müller http://www theaterstudio ch
MUSIK
AARBURG
20 00–23 00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50:
Rome (LUX) «Gates of Europe»-Tour 2023
Rome gehen mit ihrem Album «Gates of Europe» auf eine gleichnamige Europatour Das Album wurde unter den aufwühlenden
Emotionen des Kriegs in der Ukraine geschrieben www musigburg ch
SAMSTAG, 7 OKTOBER
FREIZEIT
OLTEN 07 00–11 30, Bifangstrasse: Oltner Wochenmarkt
BÜHNE
OLTEN 20 15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: Mike Müller: «Klassentreffen» (Tryout)
Eine Komödie von und mit Mike Müller http://www theaterstudio ch
SONNTAG, 8. OKTOBER
FÜHRUNGEN
LOSTORF 13 00–17 00, Schloss Wartenfels: Schlossbesichtigung inkl Ausstellungen mit Bistro Der Verein «Freunde Schloss Wartenfels» öffnet die Türen zum Schloss
MUSIK
EGERKINGEN 17 00–18 30, St -Martins-Kirche: «Sundrie» Das Ensemble Vivid Consort
stadttheaterolten kultur und tagung
FREIZEIT
12 30–13 30/13 45–14 45, Christkatholisches Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15:
Everdance Kurse in Olten für Frauen und Männer 60plus Der Kurs findet jeweils
Dienstag von 12 30 bis 13 30 oder von 13 45 bis 14 45 statt Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich Infos und Anmeldung unter www dance-it ch oder info@dance-it ch
OFTRINGEN
13 30–17 30, Perry Center:
Gold-Jass im Perry Center Oftringen Jassturnier (inkl kleinem Dessert) im Perry Center Einzelschieber mit französischen Karten Goldbarren und Center-Gutscheine zu gewinnen Jeder erhält einen Preis Infos: www jass-events ch
MITTWOCH, 11. OKTOBER
gemütlich flach, 5,5 km, ca 1½ Std Treffpunkt: Bushaltestelle Kunsteisbahn
Weitere Infos: www zämegolaufe ch/olten
DONNERSTAG, 12 OKTOBER
BÜHNE
OLTEN
19 30, Literatur & Bühne, Leberngasse 17: Christof Gasser und sein neuester Fall «Solothurn hüllt sich in Schweigen» – die Ambassadorenstadt im Netz der Mafia 19 30–22 30, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: «Natürlich blond – das Musical!» Creative Stage Company realisiert im Oktober 2023 als erstes Projekt das Musical «Natürlich blond» http://www schuetzi ch
FREIZEIT
präsentiert sein Programm «Sundrie» mit Musik aus Renaissance und Mittelalter Eintritt frei, Kollekte
DIENSTAG, 10 OKTOBER
BÜHNE
OLTEN 20 00–22 00, Schreiber Kirchgasse, Kirchgasse 7: Lesung mit Joachim B Schmidt «Kalmann und der schlafende Berg»
OLTEN
09.30–11.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse:
«Internationale Tänze 60+» Pro Senectute Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennenlernen Tanzen macht Spass, trainiert die Koordination, das Gleichgewicht, die Orientierung und fordert den Geist heraus 13 30–15 00, Abgemachter Treffpunkt:
«Zämegolaufe»: Gemeinsame Spazierwanderung (orange) Parcours 12, Flugplatz,
07 00–11 30, Kirchgasse/Baslerstrasse:
Oltner Wochenmarkt
14 30–16 00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse:
«Internationale Tänze 60+» Pro Senectute
Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennenlernen
Nr 40 | Donnerstag, 5 Oktober 2023 Veranstaltungen 11
Am Sonntag kann die Faszination Zugvogelbeobachtung hautnah erlebt werden. (Bild: ZVG)
Miniaturausgabe des Trans Europ Express Ein schneller Polizist auf dem Motorrad.
Die Auswahl scheint schier grenzenlos Wie wärs damit? (Bilder: ZVG)
24.
30 Uhr
Di 24 10 , 19
Goldberg Moves
Bach goes Breakdance
REZEPT
Texmex-BowlmitPouletundBlätterteigquadratemit Spinat-Gorgonzola-Füllung
Texmex-Bowl mit Poulet Zubereitung
• Zitronenschale, Zitronensaft und alle Zutaten bis und mit Pfeffer verrühren
• Tortillas in einer heissen Bratpfanne beidseitig je zirka 30 Sekunden braten. Herausnehmen, auskühlen und vierteln. Poulet würzen, in der heissen Butter beidseitig je zirka 4 Minuten braten. Zwiebeln, Avocados, Tomaten, Bohnen und Mais in die Bowls verteilen Poulet in Scheiben schneiden, darauf anrichten. Sauce kurz vor dem Servieren darübergiessen, Zitrone und Crème fraîche verteilen, würzen Tortillas dazu servieren
Zubereitung: zirka 35 Minuten
Blätterteigquadrate mit Spinat-Gorgonzola-Füllung
Zubereitung
• Spinat auftauen. Ofen auf 200 °C vorheizen. Blätterteig in 8 Quadrate schneiden. Spinat grob hacken, mit 80 g Gorgonzola vermischen und würzen.
• Füllung in der Mitte der Teigstücke gleichmässig verteilen. Restlichen Gorgonzola in Würfel schneiden und auf dem Spinat verteilen. Je die gegenüberliegenden Ecken zusammenführen und festdrücken.
Teig mit Eigelb bestreichen und 15 bis 20 Minuten backen.
Tipp: Dazu passt ein Saisonsalat.
Zubereitung: 15 Minuten, zirka 15 Minuten backen.
Weitere Rezepte finden sich auf www volg.ch/rezepte
EI N KAUFSZETTEL
Texmex-Bowl mit Poulet Für 4 Portionen
1 Zitrone, heiss abgespült, wenig abgeriebene Schale, ganzer Saft
2 EL Olivenöl
1 TL Salz
Pfeffer
8 Soft Tortillas
4 Pouletbrüstli, nature
1 TL Paprika oder Cayennepfeffer Bratbutter
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Avocados, in Scheiben
2 Tomaten, in Würfeln
1 Dose rote Bohnen, abgespült und abgetropft
1 Dose Maiskörner, abgespült und abgetropft
1 Zitrone oder Limette, heiss abgespült, in Schnitzen
180 g Crème fraîche
Salz, Pfeffer
Blätterteigquadrate mit SpinatGorgonzola-Füllung Für 8 Stück
200 g Spinat, tiefgekühlt
1 Blätterteig, rechteckig, ausgew
100 g Gorgonzola
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Donnerstag, 5 Oktober 2023 | Nr 40 12 Freizeit
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Problem
«Strategie ist richtig und gut»
REGION OLTEN TOURISMUS
Ein weiterer Meilenstein in der touristischen Entwicklung der Region Olten ist geschafft: Neu erhalten Besucherinnen und Besucher rund um Olten eine Erlebniskarte Wir nahmen die Lancierung der Erlebniskarte zum Anlass, Stefan Ulrich, Geschäftsführer des Vereins Region Olten Tourismus, mit ein paar Stichworten zu konfrontieren.
ACHIM GÜNTER
Erlebniskarte «Olten, Gösgen, Gäu, Aarburg». Stefan Ulrich: Ein Projekt, das wir im Rahmen der NRP, der Neuen Regionalpolitik, entwickelt haben Vor zwei Jahren fiel der Startschuss, als wir von Region Olten Tourismus eine Bachelorarbeit in Auftrag gaben Die Bachelorarbeit zeigte das Potenzial einer solchen Erlebniskarte Zuerst wandten wir uns dann an die Standortförderung des Kantons Solothurn Als Gelder gesprochen wurden, nahmen wir Kontakt auf mit allen Gemeinden der Region und stellten das Projekt vor Von 28 Gemeinden erhielten wir finanzielle und ideelle Unterstützung Parallel dazu gründeten wir einen Projektausschuss mit der Gemeinde Aarburg, mit Egerkingen Tourismus, mit dem regionalen Verein Olten-Gösgen-Gäu, unter Federführung von uns, Region Olten Tourismus Danach kamen die weiteren Partner hinzu und jene, die die Karte zeichneten Letzte Woche durften wir sie nun präsentieren. Die Karte ist für uns ein einmaliges Produkt Ein Kommunikations- und Vermarkungsinstrument in einer Form, die es hier so noch nie gab Die Karte ist ein Meilenstein in der Kommunikation.
Stadtführungen.
Ein sehr wichtiger Teil innerhalb des Gesamtangebots von Region Olten Tourismus Derzeit bieten wir rund 25 Themen an. Mit den Stadtführungen – in Olten, aber auch in der Region – können wir den Leuten auf sehr schnelle und einfache Art zeigen, welche Schätze unsere Stadt und Region beinhalten. Es gelingt uns und unserem Korps von rund 15 Stadtführerinnen und Stadtführern, dem Publikum zu vermitteln, dass wir über eine sehr attraktive, liebens- und sehenswerte Stadt und Region verfügen.
Schweizer Schriftstellerweg
Ihn haben wir 2016 aus der Taufe gehoben. Mittlerweile ist er auf der touristischen Landkarte etabliert – mit einem Alleinstellungsmerkmal in der Schweiz Inzwischen umfasst er 70 Hörstationen von rund 25 Schriftstellerinnen und
Schriftstellern. Nach wie vor ist er sehr gut besucht, hauptsächlich von Gästen aus der Deutschschweiz, der Romandie und dem angrenzenden Deutschland.
Oltner Altstadt. Die Oltner Altstadt ist unheimlich schön, weil sie charmant und klein ist Sehr sehenswert! Eine Perle, die für viele bisher noch verborgen geblieben ist Aber das hat vielleicht auch sein Gutes Touristisch ist sie enorm wertvoll, man kann damit die Leute überraschen und be-
geistern. Vielleicht dürfte der eine oder andere Oltner noch etwas stolzer auf sie sein, denn sie ist es wert Hotelangebot in der Region Olten. Das Hotelangebot ist gut, es gibt schöne Betriebe hier Ein Viersternehotel, viele Dreisternehotels Zwei, drei Betriebe arbeiten und wirtschaften herausragend Was aber halt stimmt und worauf wir immer mal wieder hinweisen: In den klassischen Seminarmonaten übersteigt die Nachfrage nach Betten das bestehende
Neues Kommunikationsinstrument
Präsentation Wer als Tourist an einer neuen Destination ankommt, ist im lokalen Tourismusbüro oder im Hotel dankbar wenn er eine Karte vom Gebiet bekommt.
Möglichst eine mit lohnenden Zielen drauf
Die Region Olten konnte derlei bis anhin nicht bieten. Seit letzter Woche ist das anders: Unter Federführung des Vereins Region Olten Tourismus entstand in den letzten zwei Jahren die «Erlebniskarte Olten, Gösgen, Gäu, Aarburg». Am letzten Donnerstag wurde sie im Haus der Museen in Olten im Beisein lokaler Politprominenz vorgestellt.
Nach der Begrüssung durch Vereinspräsidentin Adriana Marti-Gubler, welche die Erlebniskarte als «wichtigen Meilenstein» und «Riesengewinn für die ganze Region» bezeichnete, erläuterte Geschäftsführer Stefan Ulrich das Projekt beziehungsweise das daraus entstandene Produkt. Entwickelt wurde die Erlebniskarte im Rahmen der
Neuen Regionalpolitik (NRP) von Bund und Kanton. Sie soll insbesondere mithelfen, die Aufenthaltsdauer der Gäste zu verlängern. 70 000 Erlebniskarten wurden in der ersten Auflage gedruckt. Gekostet hat das Projekt Erlebniskarte inklusive Druck und Werbemassnahmen 100 000 Franken.
Ausflug in die Rebberge
FC AARBURG Die Altherrenreise der Ehemaligen des FC Aarburg führte ins Waadtland Der Durst konnte den ganzen Tag über immer wieder gestillt werden
Nach einjähriger Pause fand am vergangenen Freitag wieder eine Altherrenreise Ehemaliger des FC Aarburg statt Zehn
Herren hatten sich für die Reise angemeldet Frühmorgens trafen sich dann schliesslich neun frohgelaunte Männer im «Spettacolo» in Olten zum Startkaffee Dieses Jahr stand eine eintägige Reise auf dem Programm Zum Voraus war in die legendäre «caisse commune» einbezahlt worden, damit man den ganzen Tag kein Portemonnaie zur Hand nehmen musste
Nun ging die Reise mit dem Zug los in Richtung Biel und weiter nach Lausanne
und Aigle Kurz nach Solothurn machten sich die zwei Jüngsten – nicht Altherren, sondern aktive Stammtischmitglieder –auf in Richtung Speisewagen Zu den organisierten Sandwiches benötigte man auch etwas zu trinken.
Gestärkt kamen die Ausflügler in Aigle bei herrlichem Wetter an. Weil die Zeit knapp war, fuhren sie mit dem Taxi zur Badouxthèque, einem Weingeschäft in Yvorne Dort erwartete sie ein Angestellter, der mit super E-Bikes die Weinberge von Yvorne und Aigle zeigte Beim Seilpark gab es einen feinen Apéro mit Aigle Les Murailles Vin Henri Badoux
Bier in der Gartenwirtschaft
Die Fahrt mit den Bikes ging weiter durch die wunderschöne Gegend, und ohne Zwischenfall erreichten alle wieder den Ausgangspunkt Das gab Hunger!
Das feine Essen mit gutem Wein durfte man in der Badouxthèque geniessen Am Aussenstand gab es ein zweites Dessert in Form von weissen und flüssigen roten Trauben Zu Fuss machte man sich dann auf in Richtung Bahnhof Es war an der Zeit für ein kühles Bier in der Gartenwirtschaft
Ein letzter Besuch im Speisewagen Auf der Heimfahrt waren alle froh, dass der Organisator alles ausgezeichnet reserviert und geplant hatte, denn an einem so schönen Spätsommertag waren viele Leute unterwegs Der Speisewagen wurde zum letzten Mal aufgesucht, um die Fahrt etwas zu verkürzen In Olten angekommen, liessen die Altherren den gelungenen und genussreichen Tag im «Gleis 13» ausklingen – mit Vorfreude auf die nächste Reise!
für uns auch ein sehr grosser Partner auf kantonaler und nationaler Ebene Im vergangenen Jahr haben wir ja auf kantonaler Ebene die Ferienregion Aargau-Solothurn gegründet – und erscheinen deshalb nun erstmals national und international auf der touristischen Landkarte
Deny Sonderegger (lacht) Unser ehemaliger Präsident Er hat hohe Verdienste Er wirkte zehn Jahre lang – eine lange Zeit! – für Region Olten Tourismus Mit ihm konnten wir einige grosse Projekte umsetzen. Gleich zu Beginn zum Beispiel die Einführung der City-Taxe, auf politischer Ebene etwas sehr Entscheidendes Das hat Region Olten Tourismus, aber auch die ganze Stadt und Region bedeutend weitergebracht Erwähnen möchte ich auch den Schweizer Schriftstellerweg, bei dessen Entwicklung und Etablierung wir ein tolles Team waren.
Adriana Gubler
Angebot Aus touristischer Sicht – das bestätigen uns auch die Hotelbetreibenden – wäre ein weiterer Betrieb wünschenswert Idealerweise würde der fürs Standortmarketing einer Hotelkette angehören
Aargau. Der Aargau ist ein sehr guter Partner von uns Wir arbeiten seit rund sechs Jahren mit Aargau Tourismus zusammen Da wir unmittelbar angrenzen, werden wir als vollwertiges Mitglied gemeinsam mit Aargau Tourismus vermarktet Der Aargau ist
Laut Ulrich stellt die Karte «auf sehr einfache, zeitgemässe Art und Weise die Sichtbarkeit der Angebote» dar Beim Entstehen der Karte wurden rund 300 Angebote ins Inventar aufgenommen, auf die gedruckte Karte geschafft haben es letztlich gut 140 Auch Angebote aus dem angrenzenden Baselbiet und Aargau finden sich darauf Neben dem Printprodukt besteht auch eine digitale, interaktive Variante
Schlussredner Peter Flückiger Leiter des Key-Partners Haus der Museen, hob die Synergien der Zusammenarbeit hervor Wer eines der zahlreichen Ausflugsziele der Region besuche könne sich danach im Haus der Museen über die zugrundeliegenden Zusammenhänge informieren Und zum Schluss gab er seiner Hoffnung Ausdruck, die Erlebniskarte möge künftig «auf herrlichen Ausflügen in unserer wunderschönen Region» unverzichtbare Begleiterin werden. Achim
Adriana Gubler als neue Präsidentin stammt nicht aus der Stadt Olten, sondern aus der Region (sie ist Gemeindepräsidentin von Kienberg; Anm d Red ) Ein schöner Kontrapunkt zu Deny, der primär auch die Stadt Olten sehr gut gekannt und vertreten hat Adriana bringt uns strategisch sehr wertvolle Impulse Denn wir modellieren ja nun unsere Strategie ein bisschen dahingehend, dass von unseren strategischen Geschäftsfeldern der Hauptfokus nicht mehr nur auf dem Businessgeschäft und der Oltner Literaturstadt liegt, sondern vermehrt auch auf dem ländlichen Raum Den wollen wir weiterentwickeln Dafür ist Adriana prädestiniert Region Olten Tourismus 2030. Ich darf nun bereits seit neun Jahren bei diesem Verein als Geschäftsführer tätig sein. Den Verein wird es im kommenden Jahr schon seit 40 Jahren geben. Die zurückliegende Entwicklung ist in sehr vielen Belangen ausserordentlich positiv Denke ich ans Jahr 2030 – lange dauert es bis dahin ja gar nicht mehr –, bin ich überzeugt, dass Strategie und eingeschlagener Weg richtig und gut sind Unterdessen haben wir rund 250 Mitglieder, sehr gut funktionierende Geschäftsfelder, sich gut entwickelnde Zahlen Ich denke und hoffe, dass wir bis 2030 nochmals einige neue Mitglieder gewinnen können Und, wer weiss, vielleicht werden wir auch ein oder zwei grosse neue Angebote haben – womöglich sogar ein neues Hotel.
Der aus dem Luzerner Seetal stammende Stefan Ulrich ist Tourismusexperte und Erwachsenenbildner Seit 2014 arbeitet er in einem 90-Prozent-Pensum als Geschäftsführer bei Region Olten Tourismus Der 45-Jährige wohnt mit seiner Frau und dem viereinhalbjährigen Sohn in Wikon.
Nr 40 | Donnerstag, 5 Oktober 2023 Vereine 13
STEFAN ULRICH
Günter
Der Luzerner Stefan Ulrich arbeitet seit neun Jahren als Geschäftsführer des Vereins Region Olten Tourismus (Bild: Achim Günter)
Stefan Ulrich bei der Präsentation der neuen Erlebniskarte am vergangenen Donnerstag. (Bild: Patrick Lüthy)
km Die
Ausflügler
Fototermin vor
Badouxthèque in Yvorne (Bild: ZVG)
neun
beim
der
Möbel Widmer – vom Spezereiladen zum Innenausstattungshaus
BRIEFGESCHICHTEN Von der ursprünglichen Reihe der zweistöckigen Vorstadthäuser an der Alten Aarauerstrasse hat einzig die Nummer 31 noch überlebt Doch demnächst wird nun auch dieses Gebäude abgerissen. Dabei war es das Stammhaus der einst bedeutenden Inneneinrichtungs-Firma
Karl Widmer
URS AMACHER
Der Firmengründer Karl Widmer war ein Handwerker von altem Schrot und Korn
Als Oltner Sattlermeister legte er das Fundament für ein Möbelgeschäft, das 1933 von der Aarauerstrasse 31 aus an die Unterführungstrasse 29 expandierte Bruchstücke der Werbeschrift «Karl Widmer Vorhänge Teppiche Möbel» an der Fassade kamen beim Abbruch des Nebenhauses Nr 27 für kurze
Zeit wieder zum Vorschein.
Als sein Vater, der Negoziant Samuel Widmer, starb, war Karl erst acht Jahre alt So führte die Mutter Viktoria Widmer-Seitz die Spezereihandlung an der Aarauerstrasse 31 weiter Im kleinen Laden hatte sie Wolle, Baumwolle, Strickgarn und Stoffe am Meter sowie einfache Textilien im Angebot Mit einem Inserat bot sie «Käse, Butter und prima geräucherte Fleischwaren» zum Verkauf an Und mit der Anschrift über dem Schaufenster ihres Ladens warb sie für ihre «Spezereien / Mercerie» sowie «Cigarren / Tabak».
Wanderschaft im Welschland
Hier wuchs Karl Widmer zusammen mit seinem Zwillingsbruder Samuel und drei weiteren Geschwistern auf Nach der obligatorischen Schulzeit absolvierte er eine Sattlerlehre in Liestal Als Geselle ging er anschliessend auf Wanderschaft und arbeitete an diversen Orten im Welschland, so in Morges und Pruntrut, und schliesslich in Sissach beim Sattler Johann Weisskopf 1897 heiratete er Marie Weisskopf, die Tochter seines Meisters, und zog mit ihr um nach Olten ins mütterliche Haus an der Aarauerstrasse
31. Die junge Frau Maria Widmer übernahm von ihrer Schwiegermutter Viktoria das Lädeli und führte es weiter Karl Widmer, inzwischen Sattler- und Tapezierermeister, nutzte den Mercerieladen als Basis für sein Gewerbe, und auf dem Hinterhof baute er eine Werkstatt an. In einem Inserat warb er 1907 für seine «Anfertigung von Betten und Polster-
möbeln – Reparaturen – Reiseartikel, Schultornister – Komplete Pferdegeschirre, solid und billig.»
In den goldenen Zwanzigerjahren blühte das Geschäft 1924 liess Karl Widmer seine Firma ins Handelsregister eintragen. Sie war inzwischen zu einer Möbelhandlung samt Fabrikation von Polstermöbeln und Betten mit Rosshaarmatratzen angewachsen Gleichzeitig erteilte er seinem fünfundzwanzigjährigen Sohn Karl Widmer junior, ein gelernter Kaufmann, die Prokura Sieben Jahre später – er war inzwischen sechzig Jahre alt – verkaufte Vater Karl Widmer das Geschäft seinem Sohn Karl.
Nachdem in den Jahren 1923 bis 1925 die SBB parallel zur Aarauerstrasse eine Strassenunterführung unter den Bahngleisen durch erbaut hatte, entstand mit dieser Unterführungsstrasse eine neue Verkehrsachse Deshalb errichtete Karl Widmer 1933 auf seinem an diese Verkehrsache angrenzenden Grundstück ein stattliches sechsstöckiges Haus Im Parterre und in der ersten Etage der neuen Unterführungsstrasse 29 richtete er die Ausstellungsräume für sein Möbelund Dekorationsgeschäft ein An die Seitenfassade liess er die Werbeschrift «Karl Widmer Vorhänge Teppiche Möbel» anbringen Später mietete er Räume im inzwischen erbauten Nachbarhaus Nr 27 hinzu, um mehr Ausstellungs- und Verkaufsfläche für seine Inneneinrichtungen zu erhalten.
Die Enkelin des Firmengründers, Margrit Widmer, führte nur noch das Haus an der Aarauerstrasse 31 bis 1990 in kleine-
rem Rahmen weiter Das Geschäft an der Unterführungsstrasse 29 wurde im April 1964 durch den Berner Kaufmann Erich Julius Spitt-Oetterli übernommen, der in seinem «Spitt Teppichhaus» mit Orientund Maschinenteppichen, aber auch mit Vorhängen und allen Arten Bodenbelägen handelte Nach wenigen Jahren zügelte Spitt mitsamt seinem riesigen Teppich-Paternoster an den Bifangplatz und erweiterte sein Angebot um Bettwaren.
Die umgebauten Räume des vormaligen Teppichhauses Spitt bezog im Februar 1974 die Migros mit ihrem Do-ityour-self-Center Nach mehreren Wechseln ist heute an der Unterführungstrasse 29 das Studio Troy Fotografie von Daniela und Tony Troia domiziliert
Quellen: Stadtarchiv Olten; der Autor dankt Margrit Widmer, Orselina, für die freundlichen Auskünfte und die Bilder
BRI EFGESCH ICHTEN
In unserer Serie «Briefgeschichten» erzählt der Oltner Historiker Urs Amacher erstaunliche Geschichten rund um Briefe oder Briefumschläge
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Donnerstag, 5 Oktober 2023 | Nr 40 14 Im Fokus
Brief von 1910 an Tapezierermeister Carl Widmer Der Absender Jacob Roth, der ein Araberpferd im Firmenlogo führte, lieferte Rosshaar für Matratzen Das 1933 von Möbel Widmer erbaute Geschäftshaus an der Unterführungsstrasse
Die alte Aarauerstrasse mit dem Spezereiladen Karl Widmer, erkennbar am Schaufenster (Bilder: ZVG)
Marie und Karl Widmer-Weisskopf mit ihren Kindern Karl und Julie sowie einem Angestellten vor ihrem Lädeli (um 1910).
Zwei Tapezierer an der Arbeit in der Werkstatt von Karl Widmer
Karl Widmer senior, flankiert von Sohn Karl (links) und einem Gesellen.
Blick auf die moderne Inneneinrichtung im Schaufenster von Möbel Widmer