Der Wortakrobat ist auch Terminjongleur
KILIAN ZIEGLER Der Oltner Wortakrobat hat derzeit alle Hände voll zu tun. Beinahe täglich stehen Auftritte an, eben hat er ein Buch herausgegeben – und nächste Woche ist auch noch Premiere seiner neuen LateNight-Show «Im Grunde ‘ ne Runde» in der Schützi.
ACHIM GÜNTER
Wer auf Kilian Zieglers Website herumstöbert, erkennt rasch: Die grosse Langeweile droht ihm nicht Die Agenda des Wortkünstlers ist dichtbepackt, freie Tage ohne Auftritte finden sich in manchen Wochen kaum noch «Mehr könnte ich nicht machen, manchmal ist es fast ein wenig zu viel», räumt der 38-Jährige ein «Aber ich tue das, was ich liebe Und es ist natürlich ein Privileg, davon leben zu können » Nachdem er sich über den Sommer zwei ruhigere Monate gegönnt hat, arbeitet er seit Anfang September beinahe pausenlos
Das Gute dabei ist, dass die Arbeit ihn nicht ermüdet, sondern seine Kreativität sogar zusätzlich fördert «Für mich», sinniert er, «war es schon immer hilfreich, das Messer am Hals zu haben.» Sein Soziologie-Studium etwa schloss er 2015 nach 22 Semestern just dann ab, als ihm der Wechsel ins Bologna-System drohte
«Wenn ich keine Deadline habe, schiebe ich die Sache vor mir her » Seine Vergangenheit als «Langzeitstudent» nimmt der Oltner auf der Bühne selbst aufs Korn.
Bereits 2008 absolvierte er erste Auftritte als Slam Poet, seit 2011 lebt er von seiner Bühnenkunst Längst ist die Slam Poetry nicht mehr sein einziges Standbein. Er hatte einen regelmässigen Part in der SRF-Sendung Deville, seit Anfang Jahr tourt er mit seinem ersten abendfüllenden Bühnenprogramm «99°C
Elie Peter Antiautoritär
Wortspiele am Siedepunkt», vor zwei Wochen gab er zudem sein bereits zweites Buch heraus Wiederum im Oltner Knapp Verlag erschienen, trägt es den Titel «Dass es überraschend kommt, habe ich erwartet» Das Buch umfasst Kurzgeschichten und Kolumnen aus den letzten vier Jahren oder auch Elemente seines aktuellen Bühnenprogramms Wer originelle Wortschöpfungen mag, inspirierende Gedankenspiele, erhellende Spracherkenntnisse, wird auf seine Kosten kommen «Es soll mein Schaffen abbilden», erklärt Ziegler
Dieses Schaffen wird demnächst um ein Kapitel reicher Am kommenden Donnerstag, 28 September, wird er in der Schützi, seinem «zweiten Wohnzimmer», erstmals als Late-Night-Talker auf der Bühne stehen. Die auf rund 90 Minuten veranschlagte Produktion «Im Grunde ‘ne Runde» kommt bis Ende Mai 2024 alle zwei Monate mit neuen Gästen daher In der ersten Staffel bis nächsten Mai finden fünf Shows statt Unter den 15 Gästen finden sich fast ausnahmslos prominente Namen mit viel Anziehungskraft Der Vorverkauf verläuft bisher denn auch sehr erfreulich
«Werde bestimmt Lehrgeld bezahlen» Über Bühnenerfahrung verfügt der mehrfache Poetry-Slam-Schweizermeister Ziegler reichlich Als Talker wird er nun aber abhängig sein vom Gegenüber Etwas, was sich schwer simulieren oder gar üben lässt Angst und bange wird Ziegler darob nicht «Ich glaube, das Spontane liegt mir Aber ich werde bestimmt auch Lehrgeld bezahlen müssen. Die Premiere wird sicher noch nicht perfekt sein.» Dass das Format in der Oltner Schützi, mit der ihn eine lange Geschichte verbindet, stattfinden wird, ist für ihn «Fluch und Segen zugleich». Einerseits kämen die Gäste, von denen er viele kennen wird, mit berechtigten Erwartungen zu den Shows Andererseits gehe das Oltner Publikum, so hofft er, mit einem einheimischen Künstler wohl etwas weniger hart ins Gericht Und sollte ihn die
Spontanität doch mal im Stich lassen, könnten das bei «Im Grunde ‘ne Runde» auch seine beiden Bühnenpartner überspielen Matthias Kunz, in Olten etwa als eine Hälfte des Duos Strohmann-Kauz wohlbekannt, wird den bösen Sidekick mimen, Dominique Trautweiler als Ruby State für die passenden Zwischentöne sorgen.
Derzeit schaut Ziegler der Premiere von «Im Grunde ‘ne Runde» jedenfalls noch gelassen entgegen. Die Nervosität werde zwar bestimmt noch ansteigen Aber mit seiner gesammelten Erfahrung fühle er sich sicherer als noch vor fünf Jahren, wisse besser, worauf er sich einlasse «Und zum Glück habe ich ja gar nicht so viel Zeit, um nervös zu sein», sagt er schmunzelnd «Wenn man gut vorbereitet ist – und das sind wir – kann nicht so viel schief gehen.»
Der Wunsch, in der Oltner Schützi dereinst eine Late-Night-Show zu veranstalten, kam bei Kilian Ziegler vor fast zwei Jahren auf Nina Knapp, Geschäftsleiterin der Schützi, bekam Wind davon und war angetan von der Idee Ziegler schrieb ein Konzept, Knapp brachte die Sache ins Rollen, kümmerte sich zum Beispiel um die Finanzierung Anfang 2023 wurde das neue Format öffentlich kommuniziert, nächste Woche ist nun Premiere unter dem Motto «Teuflisch Happy».
Als erste Gäste wagen sich die Satirikerin Rebekka Lindauer und die Musikerin Heidi Happy auf die Schützi-Bühne – und als «Stargast» Dominic Deville Der Luzerner fiel in seiner SRF-Sendung wiederholt mit Olten-Bashing auf und wagt sich nun gleich zum Start von Zieglers Late-Night-Talk in die Höhle des Löwen. «Er ist der perfekte erste Gast», findet Ziegler «Man liebt oder man hasst ihn in der Schweiz In Olten ist das sogar noch extremer.» Mit einem Augenzwinkern fährt er fort: «Im besten Fall gibt es eine Versöhnung Oder aber eine Massenschlägerei Die Emotionen werden auf jeden Fall da sein.»
Zum zehnten Geburtstag lud unser Sohn ein paar Freunde ein. Wir machten uns auf zum Mühletäli-Bach Sogleich ging es los: Die Kinder begannen sich zu knuffen, sie schrien herum, sie bewarfen sich mit Baumrinde Als eines im Gesicht getroffen wurde, mahnten meine Frau und ich erstmals zu Ruhe und Frieden… Am Bach angelangt, beruhigten sich die Kinder kurz, um den Kuchen zu verspeisen. Darauf ging es mit doppelter Kraft weiter: Sie schubsten sich, packten sich, hauten auch mal. «Beruhigt euch!», rief ich Sie machten weiter «Schluss!!» Sie machten weiter Ich sprang zwischen die Streithähne: «Es reicht!!!» Der Grösste funkelte mich an. Einige Sekunden war ich überzeugt, dass ich gleich eine Ohrfeige kassieren würde – von einem Neunjährigen… Dann schleuderte er sein Holzstück gegen einen Baum Mit Ach und Krach brachten wir den Nachmittag über die Runden. Es war für mich ein weiteres Beispiel dafür, dass hier eine Generation heranwächst, die sich um Autoritäten foutiert Ich höre Antwort 1: «Als Kind muss man halt Grenzen austesten.» Jaja – trotzdem hätten wir es früher nie gewagt, einen brüllenden Vater zu ignorieren.
Antwort 2: «Selber schuld, wenn ihr eure Kinder so lasch erzieht.» Meine Frau und ich versuchen seit je, unseren Kindern Respekt vor Autoritätspersonen zu lehren, auch vor uns Relativ erfolglos Ich glaube: Das Verhalten der Kinder resultiert daraus, dass in der heutigen Gesellschaft Autoritäten und Hierarchien per se als etwas Schlechtes oder Unnützes gelten – im Job, in der Schule, zuhause Alles muss «auf Augenhöhe» geschehen, mit viel «Empowerment».
Als wir nach der Party zuhause anwankten, die zankende Bande im Schlepptau, wartete ein Vater auf uns Sein Sohn stürmte auf ihn zu: «Wo hast du das Auto, du Hirnloser…!»
Olten, Donnerstag, 21. September 2023 | Nr. 38 | 91. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG
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kilianziegler ch
Mit dem Format «Im Grunde ‘ ne Runde» in der Schützi begibt sich Kilian Ziegler unter die Late-Night-Talker (Bild: Achim Günter)
Hauptstrasse 3 4625 Oberbuchsiten 062 393 21 21 25 September 2023 Kino Rex Grenchen,19 Uhr 26 September 2023 Schützi Olten,19 Uhr Öffentlicher Informationsanlass mit Regierungsrätin Susanne Schaffner KESB Mythen und Realität DO, 28.SEPTEMBER 2023, 20:00 UHR,SCHÜTZI OLTEN DOMINIC DEVILLE REBEKKA LINDAUER & HEIDI HAPPY MIT KILIAN ZIEGLER Vorverkauf: schuetzi.ch TEUFLISCH HAPPY! P R E M I E R E PIRMIN BISCHOF WIEDER IN DEN STÄNDERAT STÄNDERATSWAHLEN, 22 OKTOBER 2023 pirmin-bischofch Nationalratswahlen vom 22 Oktober 2023 LISTE 9 Kanton Solothurn Die Mitte sodie-mittech ängig und www.spitalclub.ch RundumSeniorenbetreuung Respektvoll, von Krankenkassen anerkannt Ab CHF 6200 pro Monat Tel 032 511 11 88 www homeinstead ch
Elie Peter, Kommunikationsverantwortlicher und Schriftsteller (Bild: Remo Buess)
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GB Olten Nr 2696
Bauherrschaft:
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Dachsanierung / Ausbau Estrich / Einbau Dachfenster
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Direktion Bau
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Verkehrsmassnahmen in Olten, Florastrasse und Rosengasse
Der Stadtrat von Olten hat mit Beschluss Nr 239 vom 28. August 2023 folgende Verkehrsmassnahmen beschlossen:
Aufhebung von zwei Blaue Zone-Parkplätzen (Signal 4 18) sowie Anbringen des Vorschriftssignals 2 49 (Halten verboten) mit Zusatz «Wendeplatz»
– Florastrasse 8
Aufhebung eines Blaue Zone-Parkplatzes (Signal 4 18)
Rosengasse 55
Gegen die Verkehrsmassnahme kann innert 10 Tagen seit der Veröffentlichung beim Bau- und Justizdepartement, Amt für Verkehr und Tiefbau, Rötihof, 4509 Solothurn, Beschwerde eingereicht werden Sie ist schriftlich zu begründen und hat einen Antrag zu enthalten Innert derselben Frist ist bei der Staatskasse in Solothurn (Postkonto 45-1-4) mit dem Vermerk «Verkehrsmassnahmen: Konto-Nr 200674/006» ein
Kostenvorschuss von Fr 500 – zu hinterlegen
Olten, 21. September 2023
Direktion Präsidium Abteilung Ordnung und Sicherheit
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MAURITIUSCHOR TRIMBACH – 150 JAHRE JUNG
Feiern Sie unser Jubiläum mit uns!
Samstag, 23. September 2023, 17.30 Uhr und
Sonntag, 24. September 2023, 17.00 Uhr, Kirche St. Mauritius Trimbach. Die «Missa Mauritius» ist eine Auftragskomposition des Mauritiuschores Trimbach aus Anlass seines 150-jährigen Bestehens. Simon MacHale, der in Basel lebende irischstämmige Komponist der Messe schreibt dazu: «ich bin mit der Musik von Turlough O Carolan aufgewachsen, dem irischen Harfenkomponisten des 17./18. Jahrhunderts. Sein gesamtes Schaffen bestand aus Melodien, die seinen Gönnern gewidmet waren. Einer von ihnen war ein Mann namens Maurice (Mauritius!) O’Connor, für den O Carolan drei Melodien komponiert hatte. Ich habe mich entschieden, die Messe auf der lebendigsten zu basieren.»
Chorjubiläumskonzert «in 80 Minuten 2x um die Welt». Der Mauritiuschor begibt sich zur Feier seines 150. Geburtstags auf eine musikalische
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Dreitannencup
22. September – 24. September 2023 Kunsteisenbahn Kleinholz in Olten
DreiTannen für Bern
Weltreise gemeinsam mit «Singer Pur», dem Vokalensemble von Weltruf, das in 60 Ländern konzertiert hat, dreimal mit dem ECHOKlassik ausgezeichnet wurde und den Mauritiuschor in den letzten 25 Jahren immer wieder begleitet hat. Die Reise beginnt in der bayrischen Heimat von Singer Pur und führt über Italien, Russland, Georgien, Israel und Indien in die USA. Von dort reisen Singer Pur nach Trimbach, um gemeinsam mit dem Mauritiuschor die Missa Mauritius uraufzuführen. Dann geht es gemeinsam in die irische Heimat des Komponisten der Missa Mauritius, anschliessend nach Schweden und Lettland. Mit einem rekordbrechenden Flug über beide Pole geht die Reise weiter nach Südafrika, um mit dem südafrikanischen Ausnahmesänger Nathan Julius zu singen, dann nach Namibia, in die Heimat des Chorleiters und über Kenia zurück in die Schweiz.
Debattiere mit uns bei Bier und Brezel Wir
• Donnerstag, 28. September, von 19 bis 22 Uhr • Kreuz Bar, Olten 100 Flaschen Drei Tannen Bier und stossen mit dir auf eine liberale Politik in Bern an Lerne uns drei FDP-Politiker näher
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| Nr. 38 Donnerstag, 21. September 2023 2 Amtliches
Veranstaltungen
Spass haben und Gutes tun
2-STUNDEN-LAUF Am sonnigen Samstagnachmittag starteten rund 300 Läuferinnen und Läufer aller Alterskategorien zur 36 Ausgabe des traditionellen Oltner
2-Stunden-Laufs Am Schluss summierten sich die zugesagten Sponsorengelder auf mehr als 82 000 Franken.
HANS HIMMELREICH
Das Organisationskomitee und zahlreiche Helferinnen und Helfer versorgten die jungen und älteren Läuferinnen und Läufer am Samstagnachmittag bei der 36 Ausgabe des Oltner 2-Stunden-Laufs
Wer ein T-Shirt bestellt hatte, konnte es an der Baslerstrasse abholen Jeder Teilnehmende erhielt seine Startnummer und konnte sich nach jeder Runde mit Getränken und Obst erfrischen Viele weitere Staff-Mitglieder verhinderten erfolgreich Kollisionen der Sportler mit Fussgängern, Velos oder Autos
Tobias Oetiker vom Organisationskomitee erklärte: «Die neu auf 1,1 Kilometer verkürzte Strecke führt dazu, dass die Zuschauer ständig etwas zu sehen bekommen. Denn es treten beim heutigen Massenstart nur die Hälfte der 682 Angemeldeten an Die anderen sind bereits in der Woche vor dem Wettkampf individuell oder als Schulklasse gelaufen
Das bieten wir seit dem Coronajahr 2020 an, und es hat sich bewährt.»
Sportliche Leistung und Spass
Das Publikum wurde bereits vor dem Start mit Interviews informiert und unterhalten Der abtretende Sponsoringverantwortliche Hans Marti wandte sich unmittelbar vor dem Massenstart in der Kirchgasse per Mikrofon an die Läuferinnen und Läufer: «Ich wünsche euch allen möglichst viele Runden und dass ihr alle gesund ins Ziel kommt.»
Punkt 15 Uhr fiel der Startschuss, und der Speaker Markus Spielmann kommentierte fachkundig und engagiert den zweistündigen Wettkampf Mehrere Musiker und Bands zirkulierten an der Laufstrecke, so dass Sportler und Publikum Guggenmusik, Alphorn, Handörgeli, Dudelsack und Trommeln zu hören bekamen.
Die zugesagten Sponsorengelder beliefen sich zum Schluss auf mehr als 82 000 Franken zugunsten geflüchteter Jugendlicher in Uganda und des Kinderhorts Reiserstrasse Olten Vera Gsell von der Schweizer Entwicklungsorganisation Horyzon war begeistert: «Ich finde es super, dass die Sponsoren unser Projekt für Jugendliche unterstützen, die aus dem Bürgerkrieg im Südsudan nach
Jede absolvierte Runde wird mit einem Stempel bestätigt.
Uganda flüchten mussten » Und Eveline Erne vom Gemeinnützigen Frauenverein Olten war stolz auf das Motto des unterstützten Kinderhorts Reiserstrasse: «Wir sind cool. Und wir finden es cool.»
www o2h ch
Fachstelle Freiwilligenarbeit lädt zu Vernetzungsanlass ein
FREIWILLIGENARBEIT Ende Oktober findet in Olten der erste Vernetzungsanlass der Fachstelle für Freiwilligenarbeit statt.
Am Montag, 30 Oktober, findet ab 18 Uhr im Josefsaal der Kirche St Martin an der Ringstrasse 36 der erste Vernetzungsanlass der Fachstelle für Freiwilligenarbeit statt Nach einem Fachinput zum Thema «Die neuen Freiwilligen: Entwicklungen in der Freiwilligenarbeit» finden zwei Runden Tischgespräche statt In einer ersten Runde können sich Organisationen aus ähnlichen Bereichen austauschen, in einer zweiten Runde werden verschiedene Themen rund um die Freiwilligenarbeit diskutiert Hauptziel des Anlasses ist der informelle Austausch und die Vernetzung unter den Organisationen in der Stadt, welche Freiwilligenarbeit anbieten Der Anlass richtet sich an Vorstandsmitglieder von Olt-
ner Vereinen, Verantwortliche für die Freiwilligenarbeit von Institutionen in Olten und an Personen, die in der Freiwilligenarbeit tätig sind.
Um eine Anmeldung wird bis am Montag, 16. Oktober, per E-Mail an benevol@benevol-aargau.ch gebeten. Bitte die Organisation sowie die teilnehmende(n) Person(en) angeben Der Anlass ist kostenlos
Neue Raumliste verfügbar
Die Fachstelle für Freiwilligenarbeit der Stadt Olten stellt Vereinen und gemeinnützigen Organisationen neu eine Liste mit mietbaren Räumen für Sitzungen, Versammlungen und Veranstaltungen zur Verfügung Sie steht als PDF (geeignet zum Ausdrucken) und als XLS-Dokument (geeignet zum Sortieren und Bearbeiten am Bildschirm) auf der Webseite www.olten. ch/freiwilligenarbeit bereit pd
Die Gugge-Müüs-Trimbach bringen Schwung in müde Beine
Ihm kommt das erlaufene Geld unter anderem zugute: Kinderhort Reiserstrasse
AM 22.OKT IN DEN NATIONALRAT LISTE 16 FELIX WETTSTEIN IN DEN STÄNDERAT
TIERISCHES OLTEN
Dakota, Freigänger
Geburtsdatum: Juni 2016, weiblich, kastriert
Rasse: Europäische Hauskatze
Wesen: Die halblanghaarige zirka 7-jährige Katzendame Dakota hat auf einer Pflegestelle ihre vier Kitten grossgezogen. Trotz einiger gesundheitlicher Probleme hat sie sich rührend um ihren Nachwuchs gekümmert. Sie lebte vorher draussen in einem Quartier und zeigte sich sehr dankbar, dass sie ihre Kitten in einem ruhigen Zimmer aufziehen konnte Sie sucht ein Zuhause mit Auslauf, am liebsten in einem verkehrsarmen Quartier Sie ist eine kommunikative Katzenpersönlichkeit mit Charme und Charakter, die ihren eigenen Kopf hat. Sie lässt sich nicht immer gerne streicheln, darum wäre es besser wenn sie nicht zu kleinen Kindern platziert werden würde Sie ist kastriert und geimpft, getestet, gechippt; eine Zahnsanierung wurde gemacht.
Auskunft und Adresse: Tierdörfli, Aspweg 51, Wangen bei Olten T 062 207 90 00 www tierdörfli.ch
Bitte zwischen 10 und 11.30 Uhr telefonisch oder via Kontaktformular auf der Website einen Termin vereinbaren.
Die glücklichen Schnellsten aus allen Kategorien.
Informationsanlass stiess auf grosses Interesse
BEISTANDSCHAFTEN Sogenannte PriMas – private Mandatsträger – führen für die Sozialregion Olten Beistandsschaften. Kürzlich fand in Trimbach ein Informationsanlass für jene statt, die sich dafür interessieren, eine solche Beistandsschaft zu übernehmen.
GEBURTSTAGE
Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag:
23 09 Fini Weber, 80 Jahre
26 09 Gerold Spielmann-Friedli, 80 Jahre
2709 Ruth Vilfroy 96 Jahre
Zahlreiche Privatpersonen führen für die Sozialregion Olten Beistandschaften für Menschen mit einem Schwächezustand (z B Demenz, Suchterkrankung, geistige oder psychische Beeinträchtigung) Diese Personen werden von der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde als private Mandatsträgerin oder privater Mandatsträger (PriMa) eingesetzt und von der PriMa-Fachstelle der Sozialregion Olten professionell betreut und beraten. Zum Informationsanlass kürzlich in Trimbach waren alle eingeladen, die sich
dafür interessieren, eine solche Beistandschaft zu übernehmen Nach einer Begrüssung durch die Trimbacher Gemeinderätin und Sozialvorsteherin Ardiana Marjakaj zeigten die beiden Fachstellenleiterinnen Rahel Ackermann und Jasmine Kuster den Interessierten auf, dass jede erwachsene Person, die Lebenserfahrung, Freude an sozialen Kontakten, kommunikative Fähigkeiten, Zeit und ein Flair für Zahlen hat, eine Beistandschaft übernehmen kann. Die PriMa-Fachstelle klärt in einem persönlichen Gespräch die Motivation und die Erwartungen sowie die Eignung von interessierten Personen ab Interessierte Personen, die an diesem Anlass verhindert waren, können sich jederzeit mit der Fachstelle (https:// www olten ch/aemter/34 963) in Verbindung setzen und einen Termin für ein Gespräch abmachen. sko
www olten ch www olten ch
Nr 38 | Donnerstag, 21. September 2023 Stadt 3
Die Jüngsten in der Pole-Position beim Start in der Kirchgasse (Bilder: Hans Himmelreich)
FISCHER MARLENE WETTSTEIN FELIX
Beim Massenstart heisst es Geduld haben, bis sich der Stau auflöst.
INSERAT
Stellen
Herzlich willkommen
Der Stadtanzeiger freut sich, die nächste Generation seinen Leser/-innen vorzustellen, und gratuliert den glücklichen Eltern
GE B U RTS - An z eig e n
Anthony Louis Grossenbacher
Geburtsdatum: 6.9.2023
Ilenia Colucci und Gil-Louis Grossenbacher
Olten
Tim Pfefferli
Geburtsdatum: 7.9.2023
Sarah und Lukas Pfefferli
Wangen bei Olten
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IMPRESSUM
Registrierte Marke: Oltner Woche
ISSN 1664-8919
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Leiter Wochenzeitungen:
PHYSIOTHERAPIE MIT ARTHROSE GUT LEBEN – GLA:D®-KURS
Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 24 September Central-Apotheke, Olten 062 212 90 80 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05 NOTFALLNUMMERN
Stefan Biedermann Adresse Verlag/Redaktion Stadtanzeiger Olten Baslerstrasse 44, 4600 Olten Tel. 058 200 53 53 Fax 058 200 47 10 Anzeigen: info@stadtanzeiger-olten.ch Redaktion: redaktion@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch Kennzahlen Auflage: 35 465 Ex. Erscheinung: jeden Donnerstag Kontakt: Mitarbeiter erreichen Sie unter: vorname.name@chmedia.ch Verlag / Anzeigen Verkaufsleitung Nicolas Lack Tel. 032 558 86 98 Verkauf Mario Agostino, Tel. 058 200 47 03 Sophie Kohler, Tel. 058 200 47 01 Anzeigenschluss: Dienstag, 10 00 Uhr Redaktion Achim Günter (agu), Tel. 058 200 47 05 Caspar Reimer (car), Tel. 058 200 47 08 redaktion@stadtanzeiger-olten.ch Copyright: Herausgeberin Redaktionsschluss: Dienstag, 14.00 Uhr Aboservice / Zustellung abo@chmedia.ch Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56 Abopreise (inkl. 2,5% MWST) CHF 80.– (12 Monate) CHF 50.– (6 Monate) CHF 30.– (3 Monate) Druck CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Eine Publikation von: Verleger Peter Wanner www.chmedia.ch Beteil gungen der CH Media AG auf www chmed a ch | Nr. 38
21. September 2023 4 Diverses
Donnerstag,
Den Park(ing) Day «gefeiert»
OLTEN Grüne und Junge Grüne nutzten am vergangenen Freitag einen Tag lang einen Parkplatz auf dem Klosterplatz.
Am Freitag, 15. September, fand der alljährliche internationale Park(ing) Day statt Die Idee hinter dem vor bald 20 Jahren ins Leben gerufenen Aktionstag ist einfach: Auf der Fläche eines markierten Parkfelds wird vorübergehend ein öffentlich zugänglicher Ort der Begegnung geschaffen. Auch in Olten nutzten die Jungen Grünen und die Grünen gemeinsam einen Tag lang einen Parkplatz auf dem Klosterplatz auf kreative Art und Weise Um die eigens auf dem Parkfeld aufgestellte Festbankgarnitur herum war immer etwas los: Die Besucherinnen und Besucher konnten ihre Ideen für
Das Bundesgericht als nächste Instanz
OLTEN Die Stadt zieht das Sälipark-Urteil ans Bundesgericht weiter Nach Ansicht des Stadtrates hat das Verwaltungsgericht den Sachverhalt gleich in mehreren massgeblichen Punkten falsch festgestellt und Bundesrecht verletzt.
BONINGEN Motorradlenker verletzt sich erheblich
eine sinnvolle alternative Nutzung des öffentlichen Raums aufzeichnen oder malen, sich austauschen oder auch einfach nur gemütlich etwas trinken Die Kinder, die von der Aktion ganz besonders begeistert waren, nutzten den Parkplatz für allerlei Spiele
Die anstehenden Nationalratswahlen kamen immer wieder zur Sprache schliesslich schauten im Verlauf des Tages nicht nur der Nationalrat und Ständeratskandidat Felix Wettstein vorbei, sondern auch weitere Kandidierende der Grünen und Jungen Grünen, darunter Anna Engeler, Marlene Fischer, Christof Schauwecker, Yael Schindler Wildhaber, Lea Bégue und Lukas Lütolf Mit den anderen Anwesenden sprachen sie sowohl über ihre politischen Pläne als auch über die bisherigen Erfolge in der 40-jährigen Geschichte der Partei. mgt
Der Stadtrat von Olten zieht das Urteil des Verwaltungsgerichts betreffend Teilzonen- und Gestaltungsplan Riggenbachstrasse beziehungsweise «Sälipark 2020» ans Bundesgericht weiter Das Verwaltungsgericht hatte Mitte August den Regierungsratsbeschluss vom August 2022, in dem dieser den Teilzonenund den Gestaltungsplan Riggenbachstrasse genehmigte, aufgehoben Der Stadtrat argumentiert, das Verwaltungsgericht habe den Sachverhalt gleich in mehreren massgeblichen Punkten offensichtlich falsch festgestellt und Bundesrecht verletzt So stelle der Mobilitätsplan Olten keinen Entwurf dar, sondern sei vom Stadtrat beschlossen und vom Gemeindeparlament zur Kenntnis genommen worden.
Dabei sei auch die Koordination mit der Ortsplanungsrevision thematisiert worden: Mit Blick auf die Beschränkung der Abstellplätze sei schon im Gemeindeparlament befunden worden, dass ein Zuwarten auf die Ortsplanungsrevision nicht zielführend sei, da die aktuelle Ausgangslage verbessert werden müsse Insofern könne nicht von einem «unkoordinierten Erlass von Sondernutzungsordnungen für Teile des Gemeindegebietes» gesprochen werden, befindet der Stadtrat, sondern sei eine gesonderte Behandlung laufender Vorhaben wie des Säliparks schon seit 2015 ein Thema – lange vor der Ortsplanungsrevision, die 2022 gestartet wurde Mit dem Vorwurf der fehlenden Koordination mit der Revision handle das Verwaltungs-
gericht willkürlich, überschreite sein Ermessen und greife ohne Legitimation und ohne Antrag eines Dritten in die Gemeindeautonomie ein. Auch wie das Verwaltungsgericht zur Ansicht komme, dass die geplante Parkplatzreduktion «weder Verkehrs- noch Klimaprobleme» löse, sei nicht ersichtlich – zumal die Spezialisten, die den Mobilitätsplan ausgearbeitet hätten, der Ansicht seien, dass die Sonderbauvorschriften zum Sälipark «bei Zunahme der Verkaufsfläche und Arbeitsplätze den Neuverkehr deutlich reduzieren».
Was die vom Verwaltungsgericht geltend gemachte Verletzung des rechtlichen Gehörs durch das kantonale Bauund Justizdepartement angeht, so habe diese nur die Einsicht in die Beschwerden der anderen Beschwerdegegnerinnen betroffen Die Beschwerdeführer hätten dadurch keine Nachteile erlitten, weshalb die vollumfängliche Aufhebung des Regierungsratsentscheids durch das Verwaltungsgericht als Konsequenz völlig unverhältnismässig und überspitzt formalistisch sei. sko www olten ch
Für die Wahlen mobilisiert
OLTEN Die SVP Stadt Olten traf sich kürzlich zur letzten Parteiversammlung vor den Wahlen im Oktober
Am Montag um zirka 8 15 Uhr fuhr ein Motorradlenker in Boningen auf der Fulenbacherstrasse in Richtung Kappel. In der Linkskurve im Bereich der Kreuzung Dorf-/Fulenbacherstrasse kam er zu Fall und verletzte sich dabei erheblich Nach der medizinischen Erstbetreuung vor Ort wurde der 16-Jährige mit einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen Aufgrund dieses Ereignisses musste die Fulenbacherstrasse für den Durchgangsverkehr zeitweise gesperrt werden pd
HÄRKINGEN Bei Unfall mit Kutsche schwer verletzt
Am frühen Samstagabend kam es in Härkingen zu einem Unfall mit einer Pferdekutsche Der 66-jährige Kutscher wurde dabei schwer verletzt. Am Samstag kurz vor 19 Uhr wurde ein eingespanntes Pferd aufgescheucht und konnte durch den Kutscher nicht mehr kontrolliert werden. In der Folge kollidierte die Kutsche mit einem Strassensignal und geriet in Schieflage Der 66-Jährige stürzte auf den Boden und blieb schwer verletzt liegen. Das Pferd rannte mitsamt der Kutsche in Richtung Härkingen davon und konnte kurz darauf durch einen Anwohner angehalten werden. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde der Kutscher mit einem Rettungshelikopter der Alpine Air Ambulance (AAA) in ein Spital geflogen. Das Tier blieb unverletzt. pd
LAUPERSDORF Hoher Sachschaden nach Brand in Kirche
OLTEN Erneut war Die Mitte Stadt Olten zu Gunsten der beiden Initiativen für mehr Fairness im Gesprächskontakt und am Unterschriften sammeln am Bifangmarkt. Dieses Mal am 9 September bei schönem Wetter mit dem kantonalen Parteipräsidenten Patrick Friker und gemeinsam mit der EVP Olten Im Einsatz waren auch Nationalratskandidierende (Bild: ZVG)
Ein Gesamtverkehrskonzept für das Gäu und Olten
OLTEN/GÄU Der Raum Olten-Gäu erlebt eine dynamische Entwicklung als Wohn- und Wirtschaftsraum. Dies bringt verschiedene Herausforderungen in Sachen Mobilität mit sich – dazu soll nun ein Gesamtverkehrskonzept erarbeitet werden.
In der westlichen Agglomeration von Olten sind verschiedene Vorhaben geplant, die die Region prägen werden und somit auch Auswirkungen auf die Mobilität haben: angefangen beim Sechs-Streifen-Ausbau der A1 über die Erweiterung von Logistikbetrieben bis hin zu öV-Drehscheiben und neuen Velowegen
Aufgrund dieser Ausgangslage haben Kanton und Gemeinden im vergangenen Jahr die Studie «Verkehrsanbindung Agglo Olten» durchgeführt Ziel war es, Entscheidungsgrundlagen zu liefern, um die Verkehrsinfrastruktur in diesem Raum fit für die Zukunft zu machen.
Von Ende Januar bis Ende April 2023 hat eine Vernehmlassung dieser Studie
bei Gemeinden und weiteren interessierten Kreisen stattgefunden Die Ergebnisse zeigen, dass die Fragen rund um die Mobilität für einen grösseren Perimeter untersucht werden sollen Das Bau- und Justizdepartement hat deshalb entschieden, ein Gesamtverkehrskonzept für den Raum von Olten bis Oensingen erarbeiten zu lassen In diesem Konzept sollen alle Verkehrsmittel vom Velo bis hin zur Bahn berücksichtigt werden. So werden zukunftsfähige Lösungen für die Mobilität in diesem Raum erarbeitet
In diesem Zusammenhang werden auch zusätzliche Varianten für eine Verkehrsentlastung der Region Hägendorf/ Rickenbach untersucht Die Vernehmlassung hat gezeigt, dass die bisher vorliegenden Erkenntnisse keinen Variantenentscheid für diesen Raum erlauben Daher sollen die bestehenden Varianten vertieft und zusätzliche Lösungsvorschläge erarbeitet und gesamtheitlich beurteilt werden. Das Gesamtverkehrskonzept wird ab Anfang 2024 erarbeitet – die Ergebnisse werden rund ein Jahr später vorliegen. pd
Es war eine ansehnliche Schar Mitglieder der SVP Stadt Olten, die der Hitze draussen trotzte, um die letzte Parteiversammlung vor den Wahlen zu besuchen Präsident Robin Kiefer wies gleich nach der Begrüssung der Mitglieder und Gäste darauf hin, dass es mehr denn je gelte, nicht einfach Personen zu wählen und sich als stärkste Partei zu positionieren, sondern damit auch Mehrheiten in Sachfragen zu gewinnen.
Nationalratskandidatin Vanessa Meury aus Grenchen ergriff als erste Referentin das Wort Als Präsidentin des Energieclubs Schweiz zeigte sie auf, dass die Schweiz sich schleichend in eine immer schlechtere Energieversorgung manövriere, seit sie ab 1980 Strom importieren muss Unser Land ignoriere dabei den
Faktor Bevölkerungszuwachs und bemühe sich nicht tatkräftig um die Förderung einer vielfältigen Palette mit sämtlichen Energieträgern. Ständerats- und Nationalratskandidat Christian Imark aus Fehren legte den Anwesenden noch mal ans Herz, sich auch in ihrem Umfeld um Mobilisierung der Wahlberechtigten zu kümmern, denn es gehe am Ende um die drängenden Fragen der explosiv wachsenden Bevölkerung, der drohenden Energieverknappung und der steigenden Gesundheitskosten Nationalratskandidat Matthias Borner veranschaulichte anhand deutlicher Beispiele aus jüngster Vergangenheit, warum die Bildung von Mehrheiten in den Ratssälen so wichtig sei: die Missachtung der Krematoriumsabstimmung und die Druckversuche der EU gegenüber der Schweiz Beim anschliessenden gemütlichen Ausklang stärkte man sich für den bevorstehenden Plakatierungstag und die Standaktion im Bifangquartier mgt/sar
Am Samstag, 16 September, wurde der Kantonspolizei Solothurn kurz vor 8.30 Uhr gemeldet, dass jemand versucht habe, die Sankt-Martins-Kirche in Laupersdorf in Brand zu setzen. Beim Eintreffen der Feuerwehr Laupersdorf war das Kirchenschiff voller Rauch und musste durchlüftet werden Als Brandursache muss von Brandstiftung ausgegangen werden Personen, die sachdienliche Hinweise zum Brand oder zur Identität der Verursacher machen können, werden geben, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Egerkingen in Verbindung zu setzen, Telefon 062 311 94 00 pd
OLTEN
Mann leblos aufgefunden
In der Nacht auf Samstag, 16 September, gegen 00 20 Uhr, wurde der Kantonspolizei Solothurn gemeldet, dass in einem Mehrfamilienhaus an der Unterführungsstrasse in Olten eine männliche Person schwer verletzt sei. Der 32-jährige Schweizer erlag kurz nach dem Eintreffen der Rettungskräfte seinen Verletzungen. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Kanton Solothurn haben umgehend Ermittlungen zu den Umständen und der Todesursache aufgenommen. Gemäss aktuellem Kenntnisstand liegen keine Hinweise auf ein Gewaltdelikt vor pd
OLTEN
Wegen illegaler Spiele kontrolliert
Im Rahmen einer koordinierten Aktion haben Mitarbeitende der Kantonspolizei Solothurn und der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) am Freitagabend, 15 September, in Olten ein Lokal kontrolliert. Dies, weil der Verdacht bestand, dass dort illegal Geld- und Spielbankenspiele angeboten werden. Angetroffen wurden rund zehn Personen, die folglich einer polizeilichen Kontrolle unterzogen wurden. Im Verlauf dieser Aktion hat die Polizei Geldspielautomaten und mehrere tausend Franken Bargeld sichergestellt. Der Lokalbetreiber wird zur Anzeige gebracht. pd
Nr 38 | Donnerstag, 21. September 2023 Stadt / Region 5
NEWS
Zuversichtlich in den Wahlkampf (v.l.): Ständerats- und Nationalratskandidat Christian Imark und die Nationalratskandidierenden Vanessa Meury und Matthias Borner (Bild: ZVG)
«MITTENAN D» AM BI FANGMARKT
Umnutzung eines Parkplatzes: die Grünen Region Olten bei ihrer Aktion (Bild: ZVG)
Der Sälipark soll ein ganz neues Gesicht erhalten. (Bild: Archiv Bruno Kissling)
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«Jedes entfernte Stück Abfall schützt Leben»
UNTERES NIEDERAMT Im Rahmen der «Clean Up-Days» führte der Regionalverein «Öisi Aare Niederamt» eine Säuberungsaktion des Aare-Ufers im Raum Erlinsbach SO-Gretzenbach-Niedergösgen-Schönenwerd durch Unterstützt wurde er vom Fischerverein Schönenwerd und Umgebung. Gegen 150 Personen nahmen an der Aktion teil Dem Regionalverein «Öisi Aare Niederamt» ist ein sauberer Aareraum zwischen Olten und Aarau ein zentrales Anliegen Der jährliche «Clean Up-Day» vom Bettagssamstag bietet jeweils Gelegenheit, auch die Jugend für dieses Thema zu sensibilisieren Dieses Jahr wurde die Aare im unteren Niederamt von Müll gesäubert; dies auf den Gemeindegebieten von Erlinsbach SO, Gretzenbach, Niedergösgen und Schönenwerd.
Mit von der Partie waren die Pfadi Speuz, die Pfadi Phönix Niederamt, die Cevi Gretzenbach sowie das Elternforum Schönenwerd Die Pfadfinder-Organisationen standen denn auch dem Motto-Namen für den diesjährigen Event Pate, nämlich, «Abfall-Finder».
Auch die Kleinsten machen mit Die Säuberungsaktion begann schon frühmorgens um 9 Uhr bei besten äusseren Bedingungen Mit Feuereifer sammelten die Kids und Jugendlichen allerlei Unrat zusammen, so dass nach gut zwei Stunden intensivster Tätigkeit einige hundert Kilogramm Abfall zusammenkamen. Der Augenschein nach der Deponierung vor dem Schlosshof in Niedergösgen ergab, dass hauptsächlich Plastikmüll und leere Getränkedosen –Bier und Energy-Drinks – eingesammelt worden waren Aber auch Eternitfragmente, Holzpfosten, Windräder und Schwimmflügelchen fanden sich in der «Ausbeute» Nicht zu reden von den unzähligen Zigarettenstummeln, die in mühsamer Klein- und Kleinstarbeit aufgeklaubt werden mussten.
Der Besuch bei den einzelnen Gruppen während der Aktion machte deutlich: Selbst die Kleinsten im Alter von
Die MIO-Tombola ist zurück
OLTEN Dieses Wochenende, vom 22. bis 25 September, lädt die MIO wieder zum Verweilen auf der rechten Aareseite ein. Und es gibt gute Neuigkeiten: Dieses Jahr kehrt die legendäre MIO-Tombola zurück. Noch heute erinnern sich viele MIO-Fans an das Losglück und viele attraktive Preise, die bis 2017 jährlich viele Gewinnerinnen und Gewinner glücklich machten.
Im September 2023 können nach 2017 erstmals wieder Lose gekauft und rund 200 attraktive Preise gewonnen werden Neben Konsumationsgutscheinen, die direkt an den Messe-Festwirtschaften eingelöst werden können, winken den
Besucherinnen und Besuchern im Lostopf auch ein Auto, ein E-Bike, eine Nintendo-Switch OLED oder auch einer der beliebten Thermomixe Ab Messebeginn können die legendären Lose an den diversen Losständen oder bei den Losverkäufern des Vereins «US Oltenese» für einen Betrag von 2 Franken erworben werden Am Montagabend vor Messeschluss um 19.30 Uhr erfolgt die öffentliche Ziehung am MIO-Infostand.
Die Nummern der Haupttreffer werden ab dem 27. September auf der Website und auf den Social-Media-Kanälen der MIO publiziert werden. Treffer, die bis zum 2. November 2023 nicht abgeholt werden, verfallen zugunsten der MIO pd www mio-olten ch
vier bis fünf Jahren machten mit Feuereifer mit und entwickelten bereits ein ausgeprägtes Bewusstsein für eine intakte Umwelt «Dies ist auch der Sinn der Sache», erklärte Vereinspräsident Daniel Gubler «Wenn wir die Jugend für eine saubere Natur sensibilisieren können, erhöht sich die Chance, dass inskünftig weniger Müll liegengelassen wird Mit jedem gefundenen und entfernten Stück Abfall wird die Umwelt schöner, und tierisches Leben wird geschützt», zeigte er sich überzeugt
Renaturierung als «Auslöser»
Der Vereinspräsident konnte anschliessend im Schlosshof in Niedergösgen gegen 150 Teilnehmende und Interes-
sierte begrüssen, namentlich auch Oltens Stadtpräsident Thomas Marbet und Schönenwerds Gemeindepräsidentin Charlotte Shah Er skizzierte kurz die Entstehungsgeschichte des Vereins «Öisi Aare Niederamt», der Unterstützung von den Gemeinden, dem Kanton, von Sponsoren sowie der Beschäftigungswerkstätte «Oltech» in Olten erfahre A propos Stadt Olten: Unter grossem Applaus durfte Gubler bekanntgeben, dass die Stadt Olten ihren Status wechseln und inskünftig nicht nur Gönner-, sondern Vollmitglied sein möchte Entsprechend wird sich die Clean-Up-Sammelaktion vom kommenden Jahr auf den Raum Olten-Trimbach-Winznau konzentrieren Anschliessend war es Zeit, sich bei «Hörnli und Gehacktem» zu stärken. Den Abschluss des Events bildete ein Wettbewerb, der sich auf die Ausstellung des Fischervereins Schönenwerd und Umgebung konzentrierte; galt es doch, sein Wissen über die Fauna in Bächen und Flüssen sowie zum Fischersport unter Beweis zu stellen Den drei erstklassierten Vereinen winkte ein kleiner Beitrag in die Vereinskasse «Der Anlass, welchem eine zweimonatige intensive Planungszeit vorausgegangen war, erwies sich erneut als ein voller Erfolg», resümierte Gubler; dies auch in Hinsicht auf die Vorbereitung des «Clean Up»-Anlasses im kommenden Jahr mgt
KUN DENAN LASS «EN ERGI E SPAREN IM GEBÄUDE» BEI DER «A.EN»
OLTEN Gemeinsam mit den SP-Nationalratskandidierenden Karin Kälin, Nadine Vögeli, John Steggerda und Daniela Minikus lief die Ständeratskandidatin Franziska Roth (2.v.l.) am Oltner 2-Stunden-Lauf mit. Solidarisch vereint mit vielen weiteren Läuferinnen und Läufern unterstützen sie mit den erlaufenen Kilometern zwei Projekte: einerseits das regionale Projekt Spielplatzerneuerung im Kinderhort an der Reiserstrasse in Olten und andererseits das internationale Projekt Hope Beyond Borders, das sich für bessere Perspektiven für Geflüchtete in Uganda einsetzt. Ganz nach dem Motto: «Gemeinsam für viele, nicht nur für wenige.» (Bild: ZVG)
Breit abgestützte Dringliche Interpellation eingereicht
OLTEN Gemeindeparlamentarierinnen und -parlamentarier aus FDP, GLP, Die Mitte und EVP sind besorgt und zugleich erstaunt über die Pläne des Stadtrates, die schulergänzende Kinderbetreuung in Olten künftig als neues Leistungsfeld innerhalb der Stadtverwaltung selber aufzubauen und zu betreiben.
sy-Strub (Die Mitte), Simone Sager-Roth (FDP), Manfred Schoger (GLP) sowie Nico Zila (FDP) mit dem Support ihrer Fraktionen vom Stadtrat in Erfahrung bringen, wie seine – bisher dem Gemeindeparlament nicht zugänglich gemachten – Absichten konkret aussehen Die Dringlichkeit ist aus Sicht der Interpellanten gegeben, da die Finanzierung und Organisation noch vor der Budgetdebatte des Parlaments geklärt sein müssten.
OLTEN Gut fünfzig Personen folgten kürzlich der Einladung der Aare Energie AG (a.en) und liessen sich über effiziente Energieanwendungen und Energiesparmassnahmen in Gebäuden informieren Stadträtin Marion Rauber stellte in ihrer Begrüssung die Aktivitäten der Energiestadt Olten vor und betonte die Wichtigkeit der engen Zusammenarbeit mit den eigenen «Werken», nämlich der a.en. An einem konkreten Beispiel eines Mehrfamilienhauses in Olten zeigte Lukas Zeltner, Energieberater der a.en, mit welchen Massnahmen – im konkreten Fall Dämmungen und ein Heizungsersatz –wieviel Energie, CO2 und Kosten eingespart werden konnten Der a.en-Energieberater ist vom Kanton Solothurn akkreditiert, sodass die a.en verschiedenste neutrale Beratungsdienstleistungen bis hin zur Bauherrenbegleitung anbieten kann Weitere Themen waren Gas, Wärme, Photovoltaik und Nachhaltigkeit im eigenen Gebäude Die Diskussions- und Fragerunde wurde ebenso rege genutzt wie die Möglichkeit einer Kurzbesichtigung des neuen Betriebsgebäudes der a.en Angeregte Diskussionen entwickelten sich während des anschliessenden Apéro in den Werkstatträumen der a.en (Bild: ZVG)
In den letzten Wochen hat der Oltner Stadtrat den Vereinen und privatwirtschaftlichen Organisationen von schulergänzender Kinderbetreuung mitgeteilt, dass er ab dem Schuljahr 2024/25 im neuen Schulhaus Kleinholz diese Leistungen selber erbringen wolle Dieser Paradigmenwechsel kam aus heiterem Himmel, ohne dass dazu bisher ein politischer Grundsatzentscheid vorliegen würde Auch verfügt die Direktion Bildung und Sport nach Ansicht der Fraktionen Mitte/GLP/EVP und FDP weder über entsprechende Fachkompetenzen noch über personelle Ressourcen, um diese bereits von privaten Organisationen erbrachten Leistungen aufzubauen und anzubieten Die Ankündigung scheine in erster Linie ideologisch motiviert und gefährde das über Jahrzehnte gewachsene Angebot der bewährten privaten und überwiegend gemeinnützig organisierten Betreiber der Oltner Kinderhorte Mit einer dringlichen Interpellation wollen die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner Beat Bachmann (EVP), Christian Ginsig (GLP), Muriel Jei-
Die Unterzeichnenden der Interpellation sind der Ansicht, dass die familienund schulergänzende Kinderbetreuung in der Stadt Olten auch in Zukunft über bewährte Partner sichergestellt und wo notwendig ausgebaut werden soll Dazu fordern sie den Stadtrat auf, bei der Erarbeitung eines Betreuungskonzepts rechtzeitig entsprechende Leistungsvereinbarungen mit Dritten zu definieren. Diese mehrheitlich gemeinnützig tätigen Organisationen benötigten Planungssicherheit, um den Aufbau der zusätzlich benötigten Hortplätze für das Schuljahr 2024/2025 zu gewährleisten. Die schulergänzende Kinderbetreuung solle primär ein privates Leistungsfeld bleiben: Die Stadt definiert den gewünschten Leistungsumfang, überprüft die Qualität der Leistungserbringung und verbessert den Informationsfluss zu den Hortbetreibern und wo nötig zu den Erziehungsberechtigten, um über die Angebote zu informieren. Die Verstaatlichung der schulergänzenden Kinderbetreuung ist aus Sicht der Interpellanten teurer, weniger flexibel bei der Ausgestaltung des Angebots und bringe der Oltner Bevölkerung keinen ersichtlichen Mehrwert pd/sar
Nr 38 | Donnerstag, 21. September 2023 Stadt / Region 7
Austausch mit der Bevölkerung: Die Sammelaktion stiess auf grosses Interesse
Abfall sammeln macht hungrig: Gegen 150 Personen wurden verpflegt. (Bilder: ZVG)
LAUFEN FÜR EI N EN GUTEN ZWECK
Neue Impulse in der Raumplanung
WINZNAU Die Ortsplanung in Winznau geht in eine neue Runde Das Leitbild wurde überarbeitet und wird der Bevölkerung im Frühjahr 2024 zur Genehmigung vorgelegt. Parallel dazu untersuchen Hochschülerinnen und -schüler der Ostschweizer Fachhochschule OST, wie das Dorfzentrum mit Planbeispielen belebt werden kann.
Nachdem das Räumliche Leitbild nochmals überarbeitet werden musste, wird es der Bevölkerung im März 2024 in einer eigens dafür vorgesehenen Gemeindeversammlung zur Verabschiedung vorgelegt Im Rahmen der Rückmeldungen und Vernehmlassungen wurde deutlich, dass es Winznau an einem belebten Dorfzentrum fehlt; das Bedürfnis danach ist in der Bevölkerung gross Aufgrund dieses Anliegens lanciert die Gemeinde zurzeit das Projekt «Entwicklung Dorfzentrum Winznau».
Mitte-Kandidierende besuchen Kappel
Dabei wird die Gemeinde Winznau von der Ostschweizer Fachhochschule OST begleitet Rund 40 Studierende der Fachrichtung Raumplanung und Landschaftsarchitektur setzen sich mit der Thematik eines funktionierenden, belebten Dorfzentrums auseinander An der Begehung Ende September werden sie die Potenziale der verschiedenen Standorte prüfen und Entwicklungsmöglichkeiten für ein Dorfzentrum aufnehmen Anschliessend werden die verschiedenen studentischen Projekte ausgearbeitet und der Gemeinde vorgelegt
Die Gemeinde Winznau freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule OST sowie den Studierenden und ist gespannt auf die Ideen und Erkenntnisse aus diesen Arbeiten. Der Bevölkerung werden das Leitbild und vielleicht schon erste Ideenskizzen der Dorfentwicklung an einer Informationsveranstaltung im Januar 2024 vorgestellt werden. as www winznau ch
KAPPEL Fünf Nationalratskandidierende und Ständerat Pirmin Bischof statteten am letzten Samstag der Gemeinde Kappel einen Besuch ab
Am dritten September-Samstag bot Die Mitte Kappel den Kandidierenden der Mitte für die eidgenössischen Wahlen von Ende Oktober vor dem Restaurant Linde die Gelegenheit, sich bei einem Kaffee den Passanten im ungezwungenen Gespräch bekannt zu machen. Die für eine Wahl in den Nationalrat antretenden Cornelia Mackuth-Wicki, Patrick Schlatter, Fabian Gloor, Georg Nussbaumer und Rainer Schmidlin standen für
Unangebrachte Titulierung «Kremations-Nostalgiker»
Fragen und Anregungen der Besucher bereit Auch Ständerat Pirmin Bischof liess es sich trotz vollem Terminkalender wie schon bei den letzten drei Wahlen nicht nehmen, dem Dorf einen Besuch abzustatten.
Den Passanten wurde mit dem Kaffee ein «Nationalratskuchen» offeriert, dem Kappels Dorfbeck in Anlehnung an den «Dreikönigskuchen» in vier Stücken eine Figur zugefügt hatte, welche zum Gewinn eines Linden-Gastrogutscheins berechtigte
Neben angeregt geführten Diskussionen wurden auch Unterschriften für die beiden Volksinitiativen «Ja zu fairen Steuern» und «Ja zu fairen AHV-Renten» gesammelt mgt
Nein, es geht nicht an, Bürger unterschwellig lächerlich zu machen. Die Titulierung als Kremations-Nostalgiker, wie in einer OT-Kolumne von letztem Donnerstag geschehen, ist unangebracht, schlicht frech Wir haben ein gesundes Demokratieverständnis und erwarten, dass der Volkswille vom April 2021, in diesem Fall von 54 Prozent der Bevölkerung, umgesetzt wird.
Mehr als 54 Gemeinden brennen mit uns Wenn andere Gemeinden wie Aarau und Solothurn das Krematorium kostenneutral bewirtschaften können, können wir Oltner das auch Ja, wir sind eine kämpferische Wohnbevölkerung Da geht es nicht um Reize! Es geht nicht an, auf Schleichwegen den Volkswillen ausser Kraft zu setzen. Ein Revival des Feuerbestattungsvereins steht ausser Frage, hatte doch die Stadtverwaltung diesen Dienst samt Vermögen übernommen. Auch eine Stadt muss Inventar machen, danach nach Dringlichkeit Reparaturen und Erneuerungen vornehmen. Die Abdankungshalle ist momentan in ganz passablem Zustand und muss nicht sofort umgebaut werden zu einer «Location»!
Ich möchte nicht als Letztes noch eine Pilgerfahrt im Sarg nach Aarau oder Solothurn unternehmen müssen.
Greta Thunberg lässt grüssen! Anstand und Achtung des Volkswillens sind nicht nostalgisch!
Edith Widmer-Rey, Lehrerin und Geschäftsfrau, Olten
Stellen
Konzept gegen Ausweichverkehr
GÄU/OBERAARGAU/WASSERAMT
OLTEN «Träume und andere Geschichten», so war das Konzert des Vereins Jazz in Olten am vergangenen Samstag, 16 September, in der Vario Bar betitelt. Und träumerisch waren sie, die verspielten Melodien des Trios Granati-Cervellino-d’Auria aus Lugano, das den Auftakt zur herbstlichen Konzertreihe von Jazz in Olten übernahm Der sperrige Name der Formation setzt sich aus den Nachnamen der drei Bandmitglieder zusammen, die allesamt aus dem Tessin stammen. Giulio Granati, Gründer des Trios, hat mit Antonio Cervellino am Kontrabass und Francesco d’Auria am Schlagzeug zwei kongeniale Mitmusiker versammelt. Die melodiösen Linien von Giulio Granati, swingend unterstützt von Bass und Schlagzeug, riefen im Publikum Begeisterung hervor Besonderen Applaus erntete Francesco d‘Auria für sein Handpan-Solo im 2 Set – und legte dann nochmal nach, mit einem durchgängig unglaublich groovenden Solo mit mitreissendem Spannungsbogen. Das sympathische Trio wurde nicht ohne Zugabe gehen gelassen. Das Publikum und die Mitglieder des Vorstands von Jazz in Olten waren mit dem Abend sichtlich zufrieden. (Bild: ZVG)
INSERAT
Die Umwelt-, Bau- und Wirtschaftskommission des Solothurner Kantonsrates spricht sich einstimmig dafür aus, dass ein Konzept ausgearbeitet wird, wie der Ausweichverkehr durch die Dörfer entlang der Autobahn A1 verhindert werden kann. Dies auch im Hinblick auf die Zeit der Bauarbeiten des A1-Ausbaus Luterbach –Härkingen.
Die Autobahn A1 ist chronisch überlastet und die Gemeinden im Kanton Solothurn leiden unter dem starken Ausweichverkehr Ein fraktionsübergreifender Auftrag fordert noch in diesem Jahr die Ausarbeitung und Umsetzung eines Konzepts zur Verhinderung des Aus-
weichverkehrs durch die Gemeinden am Jurasüdfuss und im Mittelgäu.
Die Umwelt-, Bau- und Wirtschaftskommission (Umbawiko) unterstützt die Ausarbeitung des Konzepts, ist aber der Meinung, dass dieses entlang der A1, von den Ausfahrten Kirchberg (BE) bis Oftringen (AG), ausgedehnt werden soll. Schliesslich seien nicht nur Dörfer entlang der A1 am Jurasüdfuss und im Mittelgäu vom Ausweichverkehr betroffen.
Einstimmig folgt die Umbawiko dem Antrag des Regierungsrates, jedoch mit einem abgeänderten Wortlaut Der Regierungsrat wird aufgefordert, mit dem Bundesamt für Strassen (Astra), der Kantonspolizei Solothurn und dem Amt für Verkehr und Tiefbau (AVT) bis Ende März 2024 ein Konzept auszuarbeiten, wie der Ausweichverkehr durch die Gemeinden verhindert werden kann. pd
VERKEHRSBESCHRÄNKUNG IM BIFANG
20. BIS 26. SEPTEMBER 2023
AARAUERSTRASSE | ENGELBERGSTRASSE | BIFANGSTRASSE
Ab Mittwoch 20 September bis 26 September 2023, wird aus Verkehrs- und Sicherheitsgründen der Durchgangsverkehr polizeilich eingeschränkt (Zubringen, Anwohner gestattet) Ab Freitag 22 September bis Montag 25 September ist während den Messeöffnungszeiten auf dem Messe-Areal jeglicher Fahrzeugverkehr verboten Die Öffungszeiten der Messe ist wie folgt: Freitag 17 00 bis 24 00 Uhr // Samstag 12 00 bis 24 00 Uhr // Sonntag 12 00 bis 23 00 Uhr // Montag 12 00 bis 21.00 Uhr
Die Schranken an der Gartenstrasse und Riggenbachstrasse bleiben im Zeitraum von Dienstag, 19. September 2023, 18.00 Uhr bis voraussichtlich Mittwoch, 27. September 2023, 08 00 Uhr, wegen der MIO dauerhaft geöffnet Während der Messe stehen keine öffentlichen Parkplätze zur Verfügung Besucherinnen und Besucher wird daher dringend empfohlen mit den ÖV anzureisen oder die umliegenden kostenpflichtigen Parkhäuser zu benützen »
Wir danken der Bevölkerung und den Anwohnern für das Entgegenkommen und das Verständnis
MIO-Messeleitung | Stadt Olten
Donnerstag, 21 September 2023 | Nr 38 8 Region
LESERBRI EF
GELUNGEN ER START I N DEN JAZZH ERBST
Patrick Schlatter, Fabian Gloor, Cornelia Mackuth-Wicki, Pirmin Bischof, Georg Nussbaumer und Rainer Schmidlin (v.l.) anlässlich ihres Besuchs in Kappel. (Bild: ZVG)
Eigener Solarstrom
Eine energetische Aufwertung lohnt sich für Eigentümer und Mieter, wie die Sanierung eines Mehrfamilienhauses belegt. 11
Küchenumbau
Aus Alt wird Neu. Die Küche ist mehr als nur ein Raum – sie steht für Leidenschaft und Genuss. 13
Licht in neuem Design
Edle Leuchten sorgen für ein behagliches Wohlfühlambiente in den eigenen vier Wänden. 15
Bauen &Wohnen
Herbst 2023
Verlosung
GewinnenSie einenMeet&EatKochkurs!
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Bild: Carolin Frei
planen.
Stadtanzeiger Olten Verlagsbeilage vom 21. September 2023
umsetzen. leben.
Energetische Sanierung mit neuer E-Mobilität
Das Mehrfamilienhaus an der Höhenstrasse West in Olten wird einer energetischen Aufwertung unterzogen Die neue Photovoltaikanlage wird 28 Mieter mit Solarstrom vom eigenen Dach versorgen
Die energetische Sanierung ist eine wichtige Massnahme, um den Energieverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig den Wohnkomfort zu verbessern Durch gezielte Modernisierungsmassnahmen können sowohl Kosten als auch der CO2-Ausstoss gesenkt werden «Bei der aktuellen Sanierung des Mehrfamilienhauses ging es der Eigentümerin und Bauherrschaft Prosperita, Stiftung für die berufliche Vorsorge, in erster Linie darum, das Gebäude aus den 90er-Jahren energetisch für die nächsten 30 Jahre fit zu machen», sagt David Zimmerli, Geschäftsführer bei der Setz Architektur AG, Rupperswil Eine der Massnahmen bei der energetischen Sanierung ist die Isolierung der Gebäudehülle Hierbei wurde das bereits bestehende Wärmedämmverbundsystem an den Aussenwänden um das Doppelte aufgedämmt sowie alle Flachdächer wurden neu isoliert und abgedichtet Auch die Kellerdecken im Gebäudekomplex, der aus vier Einheiten besteht, wurden gedämmt
Energetische und optische Aufwertung
Nicht minder entscheidend – die Erneuerung der Fenster «Zusätzlich zu energieeffizienten Fenstern mit einer guten Wärmedämmung wurden auch
Die neu installierte Photovoltaikanlage mit 152 Panels liefert übers Jahr gerechnet rund 60000 kWh, die direkt von den Bewohnern bezogen werden
Neu ist auch die Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität die über ein Flachkabel realisiert wird
die Storen ersetzt», sagt Zimmerli ZudemkannmitdiesenFensterneinebessere Schalldämmung erreicht werden, was die Wohnqualität erhöht Für mehr Wohnqualität sorgen auch die sanierten Balkone, bei denen die BetonPflanzkübel entfernt und das Geländer mit einem Lochblech versehen wurde Somit konnte etwas Platz gewonnen und durch das blickdichtere Geländer Privatsphäre geschaffen werden Dort, wozweiBalkonenebeneinanderliegen, wird das Lochblech auch seitlich als Sichtschutz eingesetzt Der Bauherrschaft Prosperita war wichtig, nebst der energetischen Aufwertung mehr Wohnqualität für die Mieterschaft zu schaffen und die Liegenschaft gestalterischzuoptimieren Deshalbwurdeder bestehenden rosaroten Fassade ein neues Farbkonzept verpasst
interessierten Mietparteien treten dem ZEV bei und können den auf dem eigenen Dach produzierten Strom kaufen Der Preis des Solarstromes liegt dabei unter dem Netztarif», sagt Zimmerli Umweltfreundlich gewonnener Solarstrom wird so direkt vor Ort verbraucht und die Mieterinnen und Mieter könnenvongünstigerenStrompreisenprofitieren Da die Rückvergütungen für eingespeisten Solarstrom tief sind, ist es für den Eigentümer interessant, den Solarstrom der Mieterschaft zu verkaufen So ist der Zusammenschluss zum Eigenverbrauch eine Win-win-Situation für alle Beteiligten
in einem neuen Farbkonzept
Das Thema eigener Solarstrom gewinnt an Bedeutung, da immer mehr
Menschen nachhaltige, umweltfreundliche und kostensparende Energiequellen nutzen möchten Vom eigenen Solarstrom,derkünftigüberdiePhotovoltaikanlageaufdenvierDächernerzeugt wird, können die 28 Mietparteien bald profitieren Die 152 Panels dürften übersJahrgerechnetrund60000kWh produzieren Der auf dem Dach produzierte Solarstrom wird direkt von den Bewohnerinnen und Bewohnern bezogen, Überschüsse werden gegen eine Rückvergütung ins loka Netz gespeist Wiegenaufunktioniert dieses System? «Wer als Besitzer einer Liegenschaft mit Mietparteien eine Solaranlage installiert, kann mit den Mietern einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) gründen D
E-Mobilität in den Tiefgaragen Attraktiv ist zudem die neue Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität, die über Flachbandkabel in der Tiefgarage realisiert wird Damit kann bei Bedarf jeder Parkplatz sehr einfach mit einer Ladestation ausgerüstet werden Der Stromverbrauch wird automatisch auf den Zähler des entsprechenden Mieters verbucht Auf den privaten Zähler unddamitdenaktuellenVerbrauch(ob fürs E-Auto oder eine andere Nutzung) kannsichderMieterjederzeitübereine Onlineplattform einlogn Ende September dürften die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein
Bauen &Wohnen Donnerstag, 21. September 2023 11
Carolin Frei
Rosa Fassade – wie in den 90er-Jahren – voll im Trend B lder: zvg
Künftig erstrahlt das Mehrfamilienhaus
David Zimmerli, Geschäftsführer der Setz Architektur AG in Rupperswil
Impressum: Verlagsbeilage des «Stadtanzeiger Olten» vom 21. September 2023 Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Verleger: Peter Wanner Geschäftsführer: Dietrich Berg Leiter Werbemarkt: Markus Fischer Nicolas Lack Lesermarkt: Zaira Imhof Bettina Schibli Redaktion: CH Regionalmedien AG Verlagsredaktion Carolin Frei verlagsredaktion@chmedia ch Redaktionelle Mitarbeit: Andrea Eschbach Noëlle König Layout: Sandra Lebitsch Anzeigen: Baslerstrasse 44 4600 Olten Telefon 058 200 53 53 inserate@stadtanzeiger-olten ch Druck: CH Media Print AG Eine Publikation der
Wie man sich bettet, so schläft man
Nachts tanken Körper und Geist Energie für den nächsten Tag Damit das optimal gelingt, sind Matratze, Decke und Kissen gleichermassen wichtig, damit der Schlaf die benötigte Erholung bringt
Noëlle König
«So individuell wie die Menschen, so unterschiedlich sind auch ihre Ansprüche an ein Nachtlager», meint Bruno Zimmermann und spricht aus Erfahrung Er ist beim Bettwarenhersteller billerbeck für den Verkauf zuständig und hat täglich mit den unterschiedlichsten Kundenbedürfnissen zu tun DieMatratzedarfnichtzuhartsein,die Decke soll flauschig sein, aber nicht zu stark wärmen, und das Kissen soll in jeder Position gut stützen «Wir klären zuerstab,wasmansichgewohntist,um von da ausgehend zu prüfen, ob dies auch für den Körper und die primäre Schlafposition optimal ist», erklärt
Zimmermann
Bei der Matratze sei die Körperstatur ausschlaggebend Für kleinere, zierlichere Personen biete eine weichere MatratzegenügendStützkraft,während grössere Personen mit einem höheren Körpergewicht eher eine festere Unterlagebräuchten.«FürPersonenmitüberdurchschnittlicher Körperlänge gibt es auch Matratzen in Überlänge, die mit Duvets in Komfortgrösse kombiniert werdenkönnen.Solassensichbaumelnde und kalte Füsse verhindern», meint
ArminVollmer,Export- und MarketingVerantwortlicher bei billerbeck
Für die Wahl der richtigen Bettdecke sei das Wärmeempfinden der Person zentral «Die Umgebungstemperatur wird von eins ‹heiss› bis fünf ‹kühl› (unter 15 Grad Celsius) mit sogenannten Wärmepunkten beschrieben Was
dann mit der individuellen Wahrnehmung kombiniert wird», so Vollmer Während Daunen dampfdurchlässig sind, könnten Decken aus tierischer Wolle mehr Feuchtigkeit aufnehmen und Wildseiden-Duvets sind mit ihrem kühlenden Effekt vor allem in heissen Sommernächten komfortabel «Auch
wenn die Schlafzimmertemperatur das ganzeJahrüberausgeglichenist,istdas Wärmebedürfnis im Winter höher als im Sommer», sagt Zimmermann, da könne man auch auf sogenannte 4-Saison-Duvets zurückgreifen DasKissenmüsseinersterLiniezur Schlafposition passen, da bei Rücken-
und Seitenlage unterschiedliche Stützfunktionen wichtig sind «Die Bauchlage ist grundsätzlich nicht empfehlenswert, weil es beispielsweise zu Atemproblemen kommen kann Bei Beschwerden kann eventuell durch ein entsprechendesKisseneineUmgewöhnung erreicht werden», erklärt Armin Vollmer Aber sowieso sei das optimale Zusammenwirken aller Komponenten wichtig für einen erholsamen Schlaf, so dass man ausgeruht und energiegeladen in den neuen Tag starten könne
Tipps für einen erholsamen Schlaf
– Zimmertemperatur zwischen 16 und 18 Grad
– Schlafzimmer als Wohlfühloase einrichten
– Vor dem Schlafen keinen Kaffee, sondern lieber eine Tasse Tee trinken
– Keine Bildschirmzeit vor dem Schlafen (das blaue Licht verhindert die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin)
– Kein Licht zum Schlafen
– Elektronische Geräte ausschalten oder aus dem Schlafzimmer verbannen
Bauen &Wohnen 12 ANZE GEN
Donnerstag, 21. September 2023 www.rauber-gartenbau.ch Rauber Gartenbau GmbH • Vordere Gasse 26 • 4628 Wolfwil 062 926 10 79 • 079 208 49 57 – Kachelofen und Cheminéebau – Platten und Natursteinbeläge – Malerarbeiten – Gipserarbeiten – Parket und Vinylbeläge Stäger AG Mühledorfstrasse 1 | 5013 Niedergösgen Telefon 062 849 64 64 info@staeger-ag ch | www staeger-ag ch 1. Oktober 2023 bis 31. März 2024 ohne Bauschutt/Mischabbruch ohne Bauschutt/Mischabbruch
Für einen erholsamen Schlaf müssen Matratze, Decke und Kissen passen Bild: billerbeck
Donnerstag, 21. September 2023
Ade «Mauerblümchen-Dasein»
Eine etwas in die Jahre gekommene und als zu klein empfundene Küche hat sich innerhalb von sechs Wochen Umbauzeit zu einer Traumküche – einem Unikat aus Naturstein – gemausert
Carolin Frei
Wie geht man am besten an einen Küchenumbau heran? «Die Beratung spielt eine entscheidende Rolle bei der Planung, da die Bedürfnisse und Wünsche oft vielfältig sind Viele unserer Kunden und Kundinnen haben bestimmteVorstellungen,sindjedochunsicher, ob und wie diese umsetzbar sind Um ihren Wünschen entsprechen zu können, führen wir vor Ort eine ersteAufnahmedurch,beiderwirgemeinsam besprechen, ob eventuell Wände entfernt oder Leitungen verschoben werden müssen, um die gewünschte Raumgestaltung realisieren zu können», sagt Vanessa Eisenring, Leitung Marketing bei der Küchenbaufirma Hans Eisenring AG So geschehen etwa bei der Steinküche, die für einen Kunden in der Region umgesetzt wurde
Küche bekommt
prominenten Platz
Der Kundenwunsch war, aus drei RäumeneinengrossenWohnbereichzugestalten und einen Zugang zum Garten direkt aus der Küche zu ermöglichen
Um dieses Projekt umsetzen zu können,musstendieWändezwischendem Elternschlafzimmer, der Küche und
Um die neue Küche samt Essbereich in dieser Grösse realisieren zu können, mussten die Wände zwischen dem Elternschlafzimmer, der Küche und dem Wohnzimmer entfernt werden Bilder: zvg
Tipps und Tricks
Wände selber streichen «Bei der Wahl des Beschichtungsstoffes kommt es auf den Untergrund, die Beschaffenheit und die Anforderungen an, die an den Anstrich gestellt werden Für mineralische Untergründe wie Decken oder Wände empfehlen wir eine Farbe auf Organosilikat- oder Silikonharz-Basis sowie zwei Anstriche Am besten Fotos machen und diese dem Fachmann zeigen», sagt Timo Sigrist von der W Sigrist AG in Trimbach Wichtig sei zudem, fürs Abkleben das richtige Material zu wählen und genau zuarbeiten BeiAnschlüssensollteman einLangzeitklebebandverwenden,das rückstandslos entfernt werden kann NichtalleFarbensindgiftfrei,mansollte auf die Umweltetikette der Schweizer Stiftung Farbe achten (A erfüllt den höchsten Standard) Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt sich von Timo Sigrist beraten und die Farbe gleich in der Mischmaschine herstellen Und –man darf sich die Malerarbeiten auch gerne von der W Sigrist AG offerieren lassen (cfr)
Kinderzimmer wird zur Ankleide Was tun, wenn die Kinder ausgeflogen sind und ein Zimmer plötzlich leer steht? Warum nicht umnutzen und sich den Wunsch nach einem Ankleidezimmer erfüllen? Bei der Bürgisser AG Wohnkultur pur in Oensingen ist man dafür an der richtigen Adresse «Wir machen uns vor Ort ein Bild, fragen nachdenAusgestaltungswünschenund unterbreiten dem Kunden einen massgeschneiderten Vorschlag mit Visualisierung», sagt Fränzi Heller, Mitinhaberin Denn Ankleide ist nicht gleich Ankleide Esgiltzuklären,obmanalles offen gestalten oder doch lieber mit Schiebe- oder Drehtüren schliessen möchte Zubeachtenistzudem,obman viele Fächer oder eher Stangen zum Aufhängen von Kleidern und Anzügen benötigt Auch Handtaschen, Schuhe und andere Accessoires sollten Platz haben Lichtquellen und Spiegel sind ebenfalls ein Thema Wer sich inspirieren lassen möchte, kann dies im Showroom in Oensingen gerne tun (cfr)
Die alte Küche ohne Zugang zum Garten Der
Kochen mit dem Vize-Koch-Olympiasieger
Verlosung
Wer gerne einem Vize-KochOlympiasieger über die Schulter schauen und mit ihm leckere Speisen zubereiten möchte, hat mit etwas Glück Gelegenheit dazu Wir verlosen 5-mal 2 Gutscheine für einen
Meet&Eat- Kochkurs mit Norman Hunziker in einer Profiküche der Hans Eisenring AG in Oensingen
Zwei Events stehen zur Wahl, 25 Januar 2024 (Tapas – für Feste und spontane Zusammenkünfte)
oder 29 Februar 2024 (alte traditionelle Schweizer Gerichte neu zubereitet), jeweils 18 bis 22 Uhr
Wer ist Norman Hunziker? Der 28-Jährige aus dem bernischen Arch sorgt mit seinen innovativen Kreationen für unvergessliche Gaumenfreuden Er hat Ausbildungen als Bäcker/Konditor, Confiseur und Koch in der Tasche, diverse Auszeichnungen gewonnen, ein Kochbuch verlegt und ist Vize-Koch-Olympiasieger Er begleitete und bekochte prominente Musiker auf ihrer Tournee und reiste auch für andere Privatkunden quer durch Europa
Schreiben Sie uns eine Postkarte mit Ihrer Adresse und Telefonnummer Betreff «Kochevent Norman Hunziker mit Wunschdatum», an: CH Regionalmedien AG, Deborah Jucker, Neumattstrasse 1, 5000 Aarau Oder schicken Sie ein E-Mail mit den gleichen Angaben an: verlosung@chmedia ch Einsendeschluss: 27 September 2023
Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg st ausgeschlossen
demWohnzimmerentferntwerden.
Dadurch wurde Raum für einen grosszügigen Wohn- und Essbereich geschaffen und der Küche konnte ein prominenter Platz zugewiesen werden Für die Kochinsel wurde der Naturstein Iceberg auf eine spezielle Art verlegt Um ihn wie ein ganzes Stück erscheinen zu lassen, verläuft die Zeichnung des Steins nahtlos über die Fronten hinaus Dies erforderte eine präzise Planung und Ausführung um sicherzustellen, dass die Maserung und Struktur perfekt abgestimmt sind und ein harmonisches Gesamtbild ergeben
Bei der Projektierungsphase standen der Kundschaft professionelle Berater zur Seite, die über viel Erfahrung verfügen und so kreative Lösungen unterbreiten konnten Sie berück sichtigten dabei nicht nur ästhetische Aspekte, sondern auch die praktische Umsetzbarkeit und die technischen Gegebenheiten vor Ort Während der Bauphase sorgte dann ein Bauleiter für einen reibungslosen Ablauf mit den Handwerkern, mit denen eine langjährige Zusammenarbeit beste
zum Garten
Der Kunde konnte entspannt zurücklehnen und nach sechs Wochen Bauzeit seine Traumküche samt neuem Wohnbereich einweihen
Die ganze Familie ist mit im Boot
Die Hans Eisenring AG ist ein Familienunternehmen, das seit 1988 in den Bereichen Küchen, Service sowie Abdeckungen, Böden, Wände, Fassaden und Badezimmer aus Stein tätig ist Nebst dem Gründer und Inhaber Hans Eisenring sind auch seine Frau und die vier Kinder im Betrieb tätig Niederlassungen sind in Sirnach, Volketswil und Oensingen und das modernste Natursteinwerk der Schweiz befindet sich in Matzingen
Ankleide von Bürgisser AG Wohnkultur pur, Oensingen Bild: zvg
Schutz vor Hitze
Vanessa Eisenring, Leitung Marketing, Hans Eisenring AG, Küchenbau Bild: zvg
Der nächste Sommer kommt bestimmt – auch mit Hitzetagen Wie kann man sich wappnen? «Sobald die Sonne an die Scheiben scheint, dringt die Wärme in die Innenräume Lamellenstoren oder Rollläden eignen sich besonders gut, um nicht allzu viel Wärme hereinzulassen Auch frühmorgens gut lüften, hilft», sagt Renate Neuhaus von der Neuhaus Storen GmbH in Kirchdorf Für eine Innenbeschattung kommen etwa beschichtete Plissees oder Rollos zum Einsatz Sie haben aber nicht die gleiche Wirkung wie eine Aussenbeschattung Am besten jetzt schon überlegen, ob die Beschattung den Bedürfnissen entspricht Wennman sich erstim Frühlingdarum kümmert, muss man mit langen Lieferfristen rechnen (cfr)
Bauen &Wohnen 13
Wohn-/Essbereich verfügt nun über einen direkten Zugang
Bauen &Wohnen
Weniger ist mehr
Dieses Sprichwort kann auf verschiedenste Lebenssituationen angewendet werden Es gilt insbesondere beim Einrichten von kleinen Räumen, um diese nicht zu erdrücken
Das USM Highboard kann als Stauraum oder auch als Homeoffice-Desk genutzt werden Bild: ClassiCon
Noëlle König
«Obwohl die Schweiz ein kleines Land ist, befinden wir uns in der glücklichen Lage, selten Wohnungen mit wirklich kleinen Räumen vorzufinden», sagt Davor Martic, Geschäftsführer vom In-
ANZE GE
neneinrichtungsunternehmenINSIDE Home & Office AG aus Olten Zudem liege «klein» immer im Auge des Betrachters «Was wir als gross oder eben klein empfinden, hängt sehrstarkdamit zusammen, in was für Räumlichkeiten wir aufgewachsen sind», meint
der gelernte Schreiner Heute seien es insbesondere Altbau- oder Stadtwohnungen,dienochübereherkleineRäume verfügen Aber auch diese könne man optimal nutzen, wodurch sie für die ganze Wohnung einen Mehrwert generieren
Dabei gibt es laut Martic das eine oder andere zu beachten: «Kleine Räume eignen sich beispielsweise besonders gut als Büro oder als Lesezimmer, das man als Rückzugsort nutzt Als Schlafoder gar Wohnzimmer sind sie eher nicht geeignet » Dies, weil Bett oder Sofa von Natur aus oft grössere Möbelstücke sind, welche man in kleinen Räumen eher vermeiden sollte «Natürlich kann man einen schönen Lesesessel als Eyecatcher in einem kleinen Raum nutzen Aber es darf den Raum keinesfalls überladen, sonst hat man das Gefühl, nicht genug Luft zum Atmen zu haben», sagt er Keine dunklen oder knalligen Farben BeieinemBürokönnem sich die Multifunktionalität von gewissen Büromöbeln zunutze machen So gibt es beispielsweise Regale oder Sideboards mit Klapptüren, die nicht nur als Stauraum, sondern auch als Schreibtisch oder Ablag
genutzt werden können «Das trägt dazu bei, dass man den Raum nicht mit Möbeln überstellen muss Denn besonders bei kleinen Räumen gilt: Weniger ist mehr», sagt er Farblich sei es grundsätzlich wichtig, die verschiedenen Elemente aufeinander abzustimmen Sehr wohl könne man mit Mustertapeten arbeiten, um dem Raum einen besonderen Stil zu verleihen, mit dunklen oder sehr knalligen Farben sollte man jedoch generell zurückhaltend sein «Ich würde eher zu erdigen Farbtönen greifen», sagt Martic Auch lichtdurchlässige Vorhänge, kleine runde Teppiche oder durch Licht hervorgehobene Deko- oder Kunstobjekte können laut dem EinrichtungsexpertenzurWohlfühlatmosphäre Raum beitragen und diesenzuetwasBesonderem machen
Davor Martic Geschäftsführer vom Inneneinrichtungsunternehmen INSIDE Home & Office AG, Olten Bild: zvg
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B d C a s s C o n Elegant und
–
B d V t a Beratungsstellefür Unfallverhütung M i t den Tippsaufbfuchlanden Si e n i c ht in dieserStatistik bfu.ch 40000 schwereFreizeitunfällejedesJahr inderSchweiz 39999 38999 Donnerstag, 21. September 2023
Zum Relaxen – der Schaukelstuhl Euvira Rocking Chair von ClassiCon
praktisch
der Guéridon Table von Jean Prouvé Hersteller: Vitra
In neuem Licht betrachtet
Die neuen Leuchten wollen vor allem eines – ein behagliches Ambiente schaffen Nachdem jahrelang technische Raffinessen gefeiert wurden, kehren Wohnlichkeit und Wärme zurück ins Leuchtendesign
Handgeschliffenes Glas spielt die Hauptrolle bei der Hängeleuchte «Bamboo Forest» Fumie Shibata liess sich in dem Entwurf für das tschechische Label Brokis von den vertikalen Linien inspirieren, die in Bambuswäldern in die Höhe ragen Das Glas bildet einen Bambushalm mit dem typischen Knotenring, an dem sich das Material verdichtet
Holz, Keramik und Lycra
sprühen auch Experimente mit textilen Leuchtenschirmen Bei «Knit», der Leuchtenserie der jungen Designerin Meike Harde, kommen Licht und Materialität zusammen Die Leuchten für den spanischen Hersteller Vibia bestehen aus einem gestrickten Lycraüberzug, der sich um eine scheinbar abgeflachte Kugel legt
Inspiration
Japan
1 Kollektion «Miles»: Von Lasvit und Yabu Pushelberg
2 Leuchtenserie «Knit» von Meike Harde
Andrea Eschbach
Die Neuzugänge bestechen mit haptisch und ästhetisch ansprechenden Materialien und innovativen Fertigungsmethoden
Der grosse Klassiker im Leuchtendesign ist Glas Die Kollektion «Miles», präsentiert von der tschechischen Firma Lasvit, wurde aus der kreativen Zusammenarbeit mit dem Designstu-
dio Yabu Pushelberg entwickelt, welches Standorte in New York und Toronto hat Bei den Steh- und Hängeleuchten beherbergen reduzierte Aussengehäuse die geschwungenen und elegant geriffelten, wie ein Horn geformten Glaselemente im Inneren Atelier Oï setzt auf die Zusammenarbeit mit einem Luxus-Modehaus: Für Louis Vuitton entwar-
fendieWestschweizerGestalter die imposante Leuchte «Piva» Inspiriert von einem offenen Tannenzapfen, besteht sie aus mehreren Milchglas-Bracelets, die mit grossen Blütenblättern aus Leder durchsetzt sind Die Lederstücke haben auf jeder Seite eine andere Farbe, so dass die Leuchte ihre Farbe zu ändernscheint,wennmansichum sie herum bewegt
Auch Holz ist nach wie vor beliebt im Leuchtendesign: Der deutsche Designer Christian Haas beispielsweise hat für Classicon die reduzierte Tischleuchte «Forma» aus Eschenund Nussbaumholz entworfen Der Körper dieser skulptural anmutenden Neuinterpretation einer klassischen Schreibtischleuchte wird komplett aus Massivholz gefräst Auf Holz setzt auch der Münchner Hersteller Ingo Maurer – wie gewohnt in spielerischer Weise: Inspiriert vom Geschicklichkeitsspiel Mikado, formieren sich bei der Leuchte «pic-a-stic» lange, farbigeStäbeausHolzzumDesignobjekt Sie werden rund um den Leuchtkörper angeordnet und von einem flexiblen, schwarzen Gummiring gehalten Die Position der Stäbe kann so stets verändert werden Neben Holz und Glas kommen zunehmend auch Keramik und Porzellan zum Einsatz – ein Trend, den man auch im Möbeldesign beobachten kann Andrea Anastasio hat mit «Fregio» für den italienischen Hersteller Foscarini eine Wand- und Hängeleuchte entworfen, bei der konstruktive Mechanik auf ein verspieltes Blumenrelief in glasierter Keramik trifft Ganz verspielt ist die Leuchtenserie «Soft Blown» des traditionsreichenPorzellanherstellers Lladró: Die Kollektion von Nichetto Studio besteht aus einer Reihe von bunten Porzellan-Ballons Sinnlichkeit ver-
Foscarini präsentiert mit «Pli» eine Pendelleuchte, bei der die LichtquellezurtragendenStruktur wird Der Entwurf stammt aus der Feder von Felicia Arvid, einer jungen dänischen Designerin Die Leuchte ist in Holz oder Papier erhältlich Leuchten mit Papierschirmen finden schon seit Jahrhunderten in Japan Verwendung
3 Foscarini präsentierte mit «Pli» eine Pendelleuchte
4 Leuchtenserie: «Soft Blown» des Porzellanherstellers Lladró
5 Christian Haas gestaltete für Classicon die Tischleuchte «Forma»
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das tschechische Label Brokis – inspiriert von aufstrebenden Bambuswäldern Bild: Mart n Chum
Die Hängeleuchte «Bamboo Forest» von Fumie Shibata
für
B d : L a d r ó 4 B d A n n e K a u n e 5 1 B d z v g 2 B i d z v g 3 B d z v g ANZE GE Donnerstag, 21. September 2023
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INFORMATIONSANLÄSSE
Die KESB räumt mit Mythen auf
Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (KESB) des Kantons Solothurn präsentieren sich der Bevölkerung An zwei öffentlichen Anlässen in Grenchen und Olten informieren sie über ihre Arbeit und beantworten Fragen des Publikums Damit will der Kanton Berührungsängsten aktiv begegnen und dazu beitragen, dass sich Schutzbedürftige oder ihre Angehörigen im Bedarfsfall frühzeitig an die KESB wenden. Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden schützen seit zehn Jahren die Schwächsten unserer Gesellschaft Nach wie vor besteht jedoch bei Schutzbedürftigen eine gewisse Hemmschwelle, sich an die KESB zu wenden Dem will der Kanton mit öffentlichen Informationsanlässen für die Bevölkerung entgegenwirken. So soll das Verständnis über die Arbeit der KESB erhöht und das Vertrauen in die Behörde gestärkt werden. Der Kanton hofft, mit diesen Informationsveranstaltungen dazu beizutragen, dass sich Schutzbedürftige oder ihre Angehörigen bei Bedarf frühzeitig an die KESB wenden.
Mythen und Realität
An den öffentlichen Informationsveranstaltungen «KESB – Mythen und Realität» vom 25 September in Grenchen (Kino Rex) und vom 26 September in Olten (Schützi) berichtet die Behörde über ihre Arbeit Dabei kommt auch die Bevölkerung zu Wort In kurzen Video-Clips werden Aussagen von Passantinnen und Passanten zur KESB gezeigt, die bei einer Strassenumfrage im Kanton Solothurn aufgenommen wurden Zu den dabei häufig genannten Vorurteilen nehmen Verantwortliche der Kindesund Erwachsenenschutzbehörden vor Ort Stellung Das Publikum hat zudem die Gelegenheit, sich einzubringen und Fragen zu stellen.
In der anschliessenden Podiumsdiskussion werden aktuelle Entwicklungen im Bereich des Kinder- und Erwachsenenschutzes vertieft Daran teilnehmen werden Regierungsrätin Susanne Schaffner, Kantonsrätin Sarah Schreiber (in Olten), Kantonsrat Matthias Meier-Moreno (in Grenchen), die zuständigen KESB-Präsidien, Berufsbeistände sowie Angehörige von Personen, die von der KESB unterstützt wurden. Die Informationsanlässe richten sich sowohl an die Bevölkerung wie auch an alle interessierten Behörden und Fachpersonen. pd kesb so ch
MIO-STAND Bar Rouge: ein guter Ort zum Diskutieren
Die Bar Rouge der SP Olten-Gösgen an der MIO hat sich als Treffpunkt bewährt, um bei einem Getränk nach Wahl über Politik zu diskutieren – oder auch über Gott und die Welt Dieses Jahr ist sie dies noch etwas mehr, denn im Wahljahr reisen Kandidierende aus dem ganzen Kanton an, um aktuelle Themen anzusprechen und sich den Fragen interessierter Wählerinnen und Wähler zu stellen. Tag für Tag geht es zu einer bestimmten Zeit um ein anderes Thema, und es sind andere Kandidatinnen und Kandidaten anwesend Es sind dies am Freitag, 22. September, von 18 bis 20 Uhr zu den Themen Kaufkraft und Krankenkassenprämien Melina Aletti, Beda Küttel, Daniela Minikus, Flurin Vögeli und Simon Bürki; am Samstag, 23. September, von 17 bis 19 Uhr zu den Themen Klimawandel, Gleichstellung und Respekt Melina Aletti, Karin Kälin, Angela Kummer, John Steggerda, Eli Wolff; am Sonntag, 24 September, von 15 bis 17 Uhr zu den Themen Kaufkraft und Sicherheit Ständeratskandidatin Franziska Roth sowie die Nationalratskandidatinnen und -kandidaten Hardy Jäggi, Karin Kälin, Daniela Minikus, Angela Petiti, Farah Rumy, Flurin Vögeli, Nadine Vögeli; und schliesslich am Montag, 25. September, von 18 bis 20 Uhr zu den Themen Löhne, Renten und Mietzinsen Melina Aletti, Thomas Marbet, John Steggerda pmo
JUBILÄUMSEVENT Photostream Olten feiert 50 Ausgaben
Am Freitag, 22. September, ab 19 Uhr, findet im «Schalander Drei Tannen Bier» an der Rosengasse 41a in Olten die 50 Ausgabe des monatlichen Events Photostream Olten statt. Gäste sind Klaus Petrus und Finja Basan, die beide auf ihre Weise der Kunst der Fotografie nachgehen. Der Anlass beginnt mit Apéro und Musik von Iandara Brobecker sowie einer kurzen Ansprache von Gründer André Albrecht. Ab 20 15 Uhr zeigen die beiden Gäste Beispiele aus ihrer Arbeit. Der Eintritt kostet 15 Franken. Photostream Olten ist seit Januar 2021 als Verein organisiert, der zum Ziel hat, das fotografische und filmische Schaffen in der Schweiz zu fördern. mgt
«Ihr könnt jetzt gehen»
SENIORENKINO Im «Kinokoni» in Olten läuft am 3 Oktober im Seniorenkino «CineOr» ein Schweizer Kinodokumentarfilm.
Das Seniorenkino «CineOr», zusammengesetzt aus «Cine» für Kino und «Or» für Gold, also Kino für die goldene Generation, hat sich im Kinokoni in Olten seit 15 Jahren als geschätzter Treffpunkt für das ältere Publikum durchgesetzt Jeden ersten Dienstag im Monat werden gezielt Filme mit wenig Hektik und wenig Action gezeigt, und in der Pause bleibt genügend Zeit für nette Gespräche und das Geniessen von Kaffee und feinem Gebäck aus der Region Seit Februar diesen Jahres findet die «CineOr» auch jeden ersten Donnerstag im Monat im Youcinema in Oftringen statt
DONNERSTAG, 21. SEPTEMBER
FÜHRUNGEN
LOSTORF 19 00, Schloss Wartenfels: Gartenführung
FREIZEIT
OLTEN 07 00-11 30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt
MUSIK
OLTEN 19 00–20 00, Christkatholische Stadtkirche Olten, Kirchgasse 2: Musik in der Stadtkirche: Hans-Rudolf Binz
FREITAG, 22. SEPTEMBER
BÜHNE
OLTEN 18 00–00 00, Innenstadt:
Vorlesemarathon Hohler-Texte
20 15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5:
Bea von Malchus: «Nibelungen! Dramen, Drachen, Rittersport» www theaterstudio ch
VORTRÄGE / LESUNGEN
OLTEN
19.30–20.45, Hotel Restaurant Astoria, Hübelistrasse 15:
«Das Florenz der Medici Familie»
SAMSTAG, 23. SEPTEMBER
BÜHNE
OLTEN
ganztags, Innenstadt:
Vorlesemarathon Hohler-Texte
20 15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5:
Bea von Malchus: «Nibelungen! Dramen, Drachen, Rittersport» www theaterstudio ch
Am Dienstag, 3. Oktober, ist es ab 14 Uhr wieder so weit – der Schweizer Regisseur und Hauptakteur Hanspeter Bäni wandert in seiner Kinodokumentation «Ihr könnt jetzt gehen» persönlich über die Leinwand und steht für eine anschliessende Fragerunde im Kinokoni Olten zur Verfügung Der Kinodokumentarfilm thematisiert auf ungewohnte Art und Weise ein grosses Menschheitsthema der westlichen Kultur: der Loslösungsprozess von einem Leben, welches jahrzehntelang Sinn und Inhalt gab Vor allem Männer scheinen mit dem Wegbrechen der gewohnten Arbeitswelt Mühe zu haben Doch darüber sprechen tun nur die wenigsten, denn es scheint ein Tabuthema zu sein.
Zwei völlig unterschiedliche Neurentner stürzen sich zu Fuss mit Zelt und Schlafsack in ein Abenteuer, um ihre
TERMINE
15 00–16 30, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: «Monty, so ein Chaos» Puppentheater für Klein und Gross
DÄNIKEN
20 00, Bühlhalle: Riklin und Schaub «Was wäre wenn»
FREIZEIT
OLTEN
07 00-11 30, Bifangstrasse: Oltner Wochenmarkt
SONNTAG, 24. SEPTEMBER
OLTEN 00 00–12 00, Innenstadt: Vorlesemarathon Hohler-Texte
11 00–11 45/16 00–16 45, Kunstmuseum Olten, Kirchgasse 8: «Das Zugsunglück» Eine Theater-Miniatur von Franz Hohler
FÜHRUNGEN
LOSTORF 13 00–17 00, Schloss Wartenfels: Schlossbesichtigung
MUSIK
SCHÖNENWERD
17 00, Stiftskirche: Stiftskonzert in der Stiftskirche St Leodegar
DIENSTAG, 26 SEPTEMBER
FREIZEIT
OLTEN
11 00, Nagy’s Café & Musik/Bar, Hauptgasse 25: «Zämegolaufe»: Stammtisch
www zämegolaufe ch
12 30–13 30/13 45–14 45, Christkatholisches Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15: Everdance Kurse in Olten für Frauen und Männer 60plus
Pensionierung zu verarbeiten Sie erhoffen sich durch spontane Begegnungen neue Erkenntnisse, um mit dem Verlust der gewohnten Arbeit besser umgehen zu können Doch die 1300 Kilometer lange Fernwanderung wird zur Zerreissprobe: Körperliche Strapazen, unangenehme Überraschungen und Streitereien wirken zermürbend auf die frisch gebackenen Rentner Die Reise zu neuen Einsichten zieht eine intensive Nabelschau nach sich Es wartet also eine unvergessliche Kinovorstellung mit anschliessender Fragerunde mit Hanspeter Bäni persönlich Das Kinokoni in Olten kann bequem zu Fuss vom Bahnhof Olten oder mit dem Auto (Parkhaus Oltimo) erreicht werden. mgt www kinokoni ch
INFOABEND
Sich schützen vor Elektrosmog
Elektrosmog nimmt ständig zu und belastet unseren Körper Während einige die Wirkung sofort spüren, stellen sich andere Beeinträchtigungen erst nach mehreren Jahren ein. Kleine Kinder und ältere Personen sind besonders gefährdet. Elektrosmog ist messbar, und er stammt längst nicht nur von Mobilfunkanlagen. Wer die Elektrosmog-Quellen in seiner Umgebung kennt, kann sich häufig davor schützen. Bereits mit einfachen Tricks und Massnahmen kann die eigene Belastung stark reduziert werden. Mit seinem Hintergrund als Messspezialist Elektrobiologie und Wirtschaftsinformatiker kennt sich Mathias Tschachtli, Vizepräsident des Vereins Schutz vor Strahlung, bestens aus Am Dienstag, 26 September, hält er um 19.30 Uhr im Riggenbachsaal der Oltner Friedenskirche einen Vortrag zum Thema und beantwortet Fragen. Der Eintritt ist frei. mgt
TRIMBACH 13.45–16.00, Pétanque Bouldrom: «Pétanque 60+» von Pro Senectute
FÜHRUNGEN
OLTEN
18 00–19 00, Kunstmuseum Olten, Kirchgasse 8:
Kunst-Stadt-Spaziergang Mit Ismael Awla
Kostenlose Veranstaltung
MITTWOCH, 27 SEPTEMBER
FREIZEIT
OLTEN
09 30–11 00, Christkatholischer
Kirchgemeindesaal, Kirchgasse:
«Internationale Tänze 60+» von Pro Senectute
10 00–11 00, Kursraum QiArt, Jurastrasse 17:
«Qi Gong» von Pro Senectute
13 30–14 50, Abgemachter Treffpunkt:
Zämegolaufe: Gemeinsame Spazierwanderung (orange)
DONNERSTAG, 28 SEPTEMBER
BÜHNE
OLTEN
20 00, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15:
«Im Grunde ‘ ne Runde» – Early Late-NightShow «Teuflisch happy!» www schuetzi ch
FREIZEIT
07.00-11.30, Kirchgasse/Baslerstrasse:
Oltner Wochenmarkt
KINOERLEBNIS Das Erlebnis VéloKino gastiert in Olten
Der Verein Pro Velo bringt das Kinoerlebnis VéloKino am Freitag, 29 September, für einen Tag nach Olten. Der Anlass beginnt um 19 Uhr im Begegnungszentrum Cultibo Gezeigt wird der preisgekrönte Dokumentarfilm «Motherload» über die Erlebnisse einer jungen amerikanischen Mutter, die ihr Benzinauto durch ein Cargobike ersetzt und dabei zurück ins Leben findet. Aber das Velo – und das ist der Clou – ist nicht nur inhaltlich Trumpf Die gesamte für das VéloKino benötigte Energie wird nämlich gleich vor Ort produziert, indem die Mitglieder des Publikums selbst in die Pedale treten. Die Infrastruktur für das VéloKino wiederum wird am Tag der Vorführung von einer Gruppe Velobegeisterter von Zürich nach Olten transportiert – natürlich verpackt in Cargobikes Sowohl der Verein «Olten im Wandel» als auch die Grünen Region Olten unterstützen diesen Anlass mgt
BÖRSE Kinderkleider- und Spielzeugbörse
Am Samstag, 23 September, öffnet das Team der Kinderkleiderbörse von 8.30 bis 11.30 Uhr die Türen zur Mehrzweckhalle in Härkingen. Verkauft werden Herbst- sowie Winterkleider in den Grössen 50/56 bis 164 im Obergeschoss Auch Schnee- und Skibekleidung, Übergangsjacken, Regenbekleidung, Mützen und Handschuhe gehören ins Sortiment. Das Erdgeschoss präsentiert sich mit vielen Spielsachen aller Art: Familienspiele, Puzzles, Lego, Playmobil oder Holzspielsachen. Ebenfalls im EG gibt es Skihelme, Schlittschuhe, Skischuhe oder Velos Warenannahme ist am Freitag von 15 bis 17.30 Uhr, Warenrückgabe am Samstag ab 16 Uhr Die Nachfolge der Börse ist noch ungewiss Interessenten melden sich über 4624kikl@gmail.com. mgt
Donnerstag, 21 September 2023 | Nr 38 18 Veranstaltungen
IN
KÜRZE
Frühstück im Wald. Szene aus dem Kinodokumentarfilm «Ihr könnt jetzt gehen» von Hanspeter Bäni. (Bild: ZVG)
Die Kehrseite der Medaille
KOMÖDIE Am 26 September wird das Publikum im Stadttheater zum heimlichen Komplizen: Der geplante Pärchen-Abend wird für Isabelle und Daniel, welche anstelle der langjährigen Freundin Laurence unerwartet die Neue an Patricks Seite kennenlernen, höchst unerfreulich. Nebst den brillanten Dialogen ist das ungefilterte Gedachte der vier Schauspieler hörbar
Florian Zeller greift in «Die Kehrseite der Medaille» auf ein fast vergessenes Stilmittel des Theaters zurück: das A-partSprechen (Beiseitesprechen) Damit kann er gleichzeitig beide Seiten einer Medaille zeigen: die glänzende Schauseite, die repräsentative äussere Fassade, und die dazu im Kontrast stehende Realität der ungeschminkten Seite einer Beziehung, die man normalerweise verbirgt
Das Publikum hört die höfliche Konversation der vier Personen und die heimlichen, nicht immer sehr freundlichen Gedanken, die sie normalerweise voreinander verbergen. Natürlich nutzt der Autor diesen Kunstgriff, durch den die Figuren das Publikum zum Komplizen machen, auf so amüsante wie perfide Weise
Zündende, temporeiche Dialoge
Was immer der französische Autor Florian Zeller beginnt – es gelingt ihm Sein Reichtum an Ausdrucksmöglichkeiten und seine Fertigkeit, zündende, tempo-
INSERAT
reiche Dialoge zu schreiben, erstaunt Kritiker und Publikum gleichermassen
ebenso wie die Leichtigkeit, mit der Zeller nicht eindimensionale Typen, sondern Menschen auf die Bühne stellt Neben Yasmina Reza und Eric-Emmanuel Schmitt gehört er zur Spitze der französischen Dramatiker
Die Hauptrollen des Ehepaars Daniel und Isabelle werden vom britisch-deutschen Schauspieler Timothy Peach und seiner Ehefrau Nicola Tiggeler, die man aus «Eine Stunde Ruhe» in Olten bereits kennt, gespielt Martin Armknecht und Nadine Menz spielen Patrick und dessen neue Freundin Emma Die Komödie von Florian Zeller kommt am kommenden Dienstag, 26. September, um 19.30 Uhr im Stadttheater zur Aufführung pd www stadttheater-olten ch
Beethovens Sternstunde –vom Weltall ins Stadttheater
KONZERT Mit Graziella Contratto – einer der bekanntesten Dirigentinnen der Schweiz – und der Camerata Schweiz eröffnet das Stadttheater am 27 September die Klassikkonzertreihe im Zeichen von Beethoven, dessen fünfte Sinfonie von so grosser Bedeutung ist, dass sie in Form einer goldenen Schallplatte im Weltall kreist.
Im Volksmund als «Schicksalssinfonie» bekannt, wird das erste Klassikkonzert der neuen Stadttheatersaison der weltberühmten Sinfonie gewidmet Kaum jemand hätte damals den unermesslichen Erfolg erahnen können: Die Uraufführung – in einem eiskalten Saal für das Publikum eine Zumutung – dauerte beinahe vier Stunden Mangelnde Probezeit für das Orchester und eine äusserst
CHORKONZERT 150-jähriges Bestehen wird gefeiert
schlechte Darbietung von Beethoven selbst trugen zum Rest bei Dass die Komposition auch «Schicksalssinfonie» genannt wird, ist vor allen Dingen Beethovens Sekretär und Biograf Anton Schindler zu verdanken. Als er Beethoven nach dem Eingangsmotiv der Fünften Sinfonie fragte, soll dieser geantwortet haben: «So pocht das Schicksal an die Pforte». Dirigentin des Konzerts ist Graziella Contratto Bereits 2004 bis 2009 stand die Camerata Schweiz unter der künstlerischen Leitung von ihr Solist ist der Konzertmeister Jonas Erni. Zusammen mit der Camerata Schweiz sowie «Ursus und Nadeschkin» begeisterten sie schon über 70 000 Zuschauer mit Beethovens berühmter Sinfonie Während die Sinfonie «Im Orchestergraben» nie über den zweiten Satz hinauskommt, wird am Mittwoch, 27. September, um 19.30 Uhr, das ganze Werk gespielt pd
www
Am Samstag, 23 September, 17 30 Uhr, und am Sonntag, 24. September, 17 Uhr, tritt der Mauritiuschor in der Kirche St Mauritius Trimbach zweimal auf: am Samstag mit der Uraufführung einer Auftragskomposition und am Sonntag mit einem Jubiläumskonzert
Die «Missa Mauritius» ist eine Auftragskomposition des Mauritiuschores Trimbach aus Anlass seines 150-jährigen Bestehens Simon MacHale, der in Basel lebende irischstämmige Komponist der Messe, schreibt dazu: «Ich bin mit der Musik von Turlough O Carolan aufgewachsen, dem irischen Harfenkomponisten des 17./18. Jahrhunderts Sein gesamtes Schaffen bestand aus Melodien, die seinen Gönnern gewidmet waren. Einer von ihnen war ein Mann namens Maurice (Mauritius!) O’Connor, für den O Carolan drei Melodien komponiert hatte.»
8.000 CHF
Nr 38 | Donnerstag, 21. September 2023 Veranstaltungen 19
–
Brillante Dialoge sind in «Die Kehrseite der Medaille» zu hören. (Bild: ZVG)
Im Chorjubiläumskonzert «in 80 Minuten 2x um die Welt» begibt sich der Mauritiuschor auf eine musikalische Weltreise, gemeinsam mit «Singer Pur», dem Vokalensemble von Weltruf, das in 60 Ländern konzertiert hat, dreimal mit dem Echo Klassik ausgezeichnet wurde und den Mauritiuschor in den letzten 25 Jahren immer wieder begleitet hat Die Reise beginnt in der bayrischen Heimat von Singer Pur und führt über Italien, Russland, Georgien, Israel und Indien in die USA Von dort reisen Singer Pur nach Trimbach, um gemeinsam mit dem Mauritiuschor die Missa Mauritius uraufzuführen Dann geht es gemeinsam in die irische Heimat des Komponisten der Missa Mauritius, anschliessend nach Schweden und Lettland Mit einem Flug über beide Pole geht die Reise weiter nach Südafrika, um mit dem Ausnahmesänger Nathan Julius zu singen, dann nach Namibia, in die Heimat des Chorleiters, und über Kenia zurück in die Schweiz mgt Graziella Contratto zeigt ihr Talent in Olten. (Bild: www.graziellacontratto.com) stadttheater-olten ch
22. September 23. September 24. September 25. September Fr.–Mo.:10.00–18.00 Uhr
22.–25.9.2023
REZEPT
SchweinssteakmitBirnen,Baumnüssenund
GorgonzolasowiegetränkterHonig-Bananen-Kuchen
Schweinssteak mit Birnen, Baumnüssen und Gorgonzola
Zubereitung
• Birnen mit Zitronensaft mischen Honig in einer Bratpfanne erwärmen Birnen zugeben und beidseitig je zirka 2 Minuten andämpfen, herausnehmen. Nüsse zum Saft geben und köcheln, bis der Saft sich um die Nüsse legt, herausnehmen. Steaks in der gereinigten Pfanne in der heissen Bratbutter oder im Öl beidseitig je 2 bis 3 Minuten braten, würzen, tranchieren.
• Essig, Öl, Senf, Salz und Pfeffer verrühren. Salat, Birnen und Nüsse mit der Sauce mischen und auf Tellern anrichten Steakstreifen und Gorgonzola darauf verteilen.
Tipp: Mit Bratkartoffeln servieren
Zubereitung: zirka 35 Minuten
Getränkter Honig-Bananen-Kuchen
Zubereitung
Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden. Zucker und Salz dazugeben und mit dem Mixer 4 bis 5 Minuten zu einer hellen Masse schlagen. Eier einzeln nacheinander darunterrühren. Bananen untermischen. Mehl und Backpulver mischen. Portionenweise zur Masse sieben und im Wechsel mit der Milch nur noch kurz darunterrühren. In die vorbereitete Form füllen.
• In der unteren Hälfte des auf 180 °C vorgeheizten Ofens (Ober-/Unterhitze) 55 bis 60 Minuten backen. Herausnehmen, 5 Minu-
ten stehen lassen. Kuchen auf ein Gitter geben, Backpapier entfernen. Zitronensaft und Honig verrühren. Flüssigkeit in die Form giessen, den heissen Kuchen wieder hineinsetzen, 15 bis 20 Minuten aufsaugen lassen. Dann auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Zubereitung: 1 Stunde, 1 Stunde backen.
Weitere Rezepte finden sich auf www volg.ch/rezepte
EI N KAUFSZETTEL
Schweinssteak mit Birnen, Baumnüssen und Gorgonzola Für 4 Portionen
2 Birnen, entkernt, in Spalten
3 EL Zitronensaft
3 EL flüssiger Honig
75 g Baumnüsse
4 Schweinssteaks
1-2 EL Bratbutter oder Sonnenblumenöl Salz, Pfeffer
2 EL Weissweinessig
3 EL Rapsöl
1 TL Senf
1/2 Blattsalat, z. B Kopf-, Nüssli-, oder Eichblattsalat
100 g Gorgonzola, in Stücken
Getränkter Honig-Bananen-Kuchen Für 14 Stück
250 g Butter, weich
250 g Zucker
1 Msp. Salz
5 Eier, zimmerwarm
2 Bananen, zerdrückt
300 g Weissmehl
2 TL Backpulver
1 dl Vollmilch
1 Springform von ca. 24 cm Ø Backpapier für die Form
2 Zitronen, Saft
6 EL flüssiger Honig
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GEWINNEN Sie 2 x 2 Tickets für die öffentl. Führung „80 Jahre Franz Hohler“ vom 04.11.2023
So nehmen Sie teil:
Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS).
Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie die Lösung, Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf).
Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 29, 8320 Fehraltorf.
Teilnahmeschluss ist der 27.09.2023 Die Gewinner werden auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Schweizer Schriftstellerweg
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www oltentourismus ch Dank an unsere Partner:
Es existieren nur die Ziffern 1 - 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern (nur ein Mal!) stehen
Donnerstag, 21 September 2023 | Nr 38 20 Freizeit
FranzHohler
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«Gibt es Arbeit, ist der Hänggi dabei»
DIE GUTE SEELE Willi Hänggi gehört seit mehr als einem halben Jahrhundert zum FC Hägendorf wie die Fussbälle oder die Torpfosten. Seiner grossen Verdienste wegen wurde Hänggi zum Ehrenmitglied ernannt – ohne je ein Vorstandsamt bekleidet zu haben
ACHIM GÜNTER
Willi Hänggi ist ein «gmögiger» Typ Berührungsängste kennt er nicht Beim Vereinbaren des Termins am Telefon sagt er: «Kommen Sie einfach vorbei auf dem ‹Schuttplatz›, ich bin ohnehin da Wir trinken dann ein Bier zusammen » Als wir uns tags darauf auf dem Sportplatz Breite in Hägendorf per Handschlag begrüssen, sagt er: «Ich bin der Willi.» Ja, als solcher ist er beim FCH bekannt Vielleicht sogar eine kleine Institution Der Willi Manche nennen ihn aber auch «Hänggi», «Bütz» oder – seiner Körpergrösse geschuldet –schlicht «Chline».
1955 geboren, trat der gebürtige Hägendörfer bei erstbester Gelegenheit in den Verein ein. Mit zwölf Jahren wurde er C-Junior Jüngere Juniorenkategorien gab es damals, in den 60er-Jahren, noch nicht 1973 schnupperte er als Jungspund erstmals Aktivenluft und zählte somit zum ersten FCH-Team, das den Aufstieg in die 2 Liga schaffte Fortan gehörte Willi Hänggi über viele Jahre der ersten Mannschaft an, später der zweiten, dann auch den Senioren und Veteranen Nur eine einzige Saison verbrachte er in der «Fremde» – beim benachbarten FC Egerkingen.
Zu tun gibt es immer etwas Dem FCH blieb Hänggi über seine Aktivkarriere hinaus stets verbunden Ein offizielles Amt bekleidete er jedoch nie, wirkte weder als Trainer noch als Funktionär Doch der gelernte Schweisser, der lange Jahre als Glasbaumonteur gearbeitet hatte, war und ist stets zur Stelle, wenn irgendwo zwei helfende Hände gebraucht wurden oder werden. Er selber formuliert es so: «Ich mache halt alles, flicke alles » Nicht selten ersetzt
Hänggi dank seines Know-hows einen Profihandwerker – und spart so «seinem» FC Hägendorf Geld. Im Klubhaus zum Beispiel fallen immer wieder kleinere oder grössere Reparaturen an Aber auch die Sponsorenbanden, die Anzeigetafel oder der Grillstand sorgen hin und wieder für Arbeit Zu tun gibt es immer etwas
Der Verein würdigte Willi Hänggis Verdienste um den FC Hägendorf an der vorletzten Generalversammlung mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft
Präsident Florian Zemp begründet: «Er leistet jeden Tag unermüdlichen Einsatz – und das nicht erst seit gestern. Er war stets ein ‹Chrampfer› Zeigt das Thermometer nicht gerade minus 10 Grad an, ist er auf dem Fussballplatz an der Arbeit Solche Leute findet man heutzutage kaum mehr.»
Aktuell wirkt Hänggi in der zweiten
Saison als Platzwart Zuvor führte der heute 68-Jährige zwei Jahre lang das Klubhaus Und auch in all den Jahren und Jahrzehnten vorher war «Willi» im Umfeld des Vereins stets präsent gewesen. «Ich half bei jedem Fest beim Aufstellen, beim Abbauen und war auch im Service eingespannt Wenn es Arbeit gibt, ist der Hänggi dabei Er sagt nie Nein » Jetzt als Platzwart sei er sogar täg-
lich auf der Breite anzutreffen, normalerweise von halb elf bis halb fünf Uhr nachmittags Und mit «täglich» meint er wirklich täglich: von Montag bis Sonntag
Seit mehr als 50 Jahren eng mit dem FC Hägendorf verbunden: Willi Hänggi.
Viel gewandert, viel gesehen
MÄNNERTURNVEREIN STARRKIRCH-WIL Die zweitägige Turnerreise des MTV Starrkirch-Wil führte in den Kanton Freiburg.
Am 9 September finden sich 16 Mitglieder des Männerturnvereins StarrkirchWil pünktlich am Bahnhof ein Die Fahrt führt sie auf der alten Bahnstrecke nach Bern und dann nach Fribourg Die Weiterfahrt führt kurz durch das Stadtgebiet von Fribourg, dann durch eine weite, leicht hügelige Landschaft Die Strasse führt der Sense entlang, allmählich hinauf zum Schwarzsee, dem Ziel der Reise Draussen auf der grossen Terrasse des Hotels können die MTV-Mitglieder gemütlich sitzen und den lang ersehnten Kaffee mit Gipfeli geniessen Gut gelaunt laufen sie danach dem schönen See entlang zur Talstation der Sesselbahn Gypsera-Riggisalp Beim Aussichtspunkt der Bergstation treffen sie sich zu einem Gruppenfoto Danach bilden sie zwei Wandergruppen. Die kleinere bleibt auf der Riggisalp, geniesst die Aussicht, wandert gemütlich über die grosse Alp und kehrt in einer der urchigen Bergbeizen ein – ein feines «Plättli» ist garantiert
Die zweite Wandergruppe begibt sich auf die längere Wanderung durch den wilden Breccaschlund. An einem schattigen Platz machen sie Mittagsrast Weiter geht es bergauf durch schönen Bergmischwald, durch bizarre Karstlandschaften, vorbei an den schroffen Felsen
der Greyerzer Alpen Im Tal gibt es keine Bäche, aber durstig bleibt niemand. Bei einer Alphütte geniessen sie an einem grossen Tisch im Schatten ein erfrischendes Getränk Nun geht es steil auf schmalem Waldweg hinunter zur «Wälschi Rippa» Hier blicken sie hinunter zum Schwarzsee, wo sie bald müde, aber glücklich im Hotel ankommen.
Nach dem Zimmerbezug und einer erfrischenden Dusche trifft man sich auf der grossen Terrasse zu einem Getränk Um 18 Uhr finden sich alle zum Apéro ein Danach werden sie mit einem feinen und abwechslungsreichen Nachtessen verwöhnt Es entstehen interessante Gespräche und alle geniessen den schönen Spätsommerabend.
Nach dem Auschecken am nächsten Morgen trifft sich die Wandergruppe vor dem Hotel Vier Turner bleiben noch etwas in Schwarzsee Bad und fahren
dann direkt nach Fribourg zum Treffpunkt für das Mittagessen. Die Wandergruppe fährt mit dem Bus nach Tafers, wo sie anschliessend durch die kühle Gottéron-Schlucht läuft Am Ende der Schlucht befindet sich das Restaurant, direkt an der Saane Auf der Aussenterrasse lässt man sich mit feinen Käsespezialitäten verwöhnen.
Um 14 15 Uhr trifft der Stadtführer ein Mit ihm begeben sich die Männerturner auf einen spannenden und abwechslungsreichen Rundgang durch die schöne, steile Altstadt Die nostalgische Fahrt mit dem Funiculaire wird sicher allen Teilnehmern auch «geschmacklich» in Erinnerung bleiben Auf der Heimreise im Zug von Bern nach Olten kommen alle ins Schwitzen, diesmal aber nicht vom Wandern In Olten geht eine abwechslungsreiche und spannende Vereinsreise bei schönstem Wetter zu Ende rms
Keine Zeit mehr für andere Hobbys Während die Gemeinde Hägendorf für Bewässerung und Rasenschnitt – mittels Roboterrasenmäher – zuständig ist, kümmert sich Hänggi um den ganzen Rest: Ausbesserungen des Spielfeldes, Platzzeichnung, Torbewirtschaftung, Mäharbeiten in der Umrandung, und so weiter Aufzählen liesse sich noch so einiges Raum für andere Hobbys bleibt dem geschiedenen Vater erwachsener Kinder keine Aber da ihm die Arbeit beim FC Hägendorf derart gut gefällt, ist ihm das egal. «Ich mache die Arbeit mit Herzblut, sonst ginge das nicht » Und an Wertschätzung seiner Arbeit gegenüber
fehle es nicht «Mir wird oft gedankt.» Er schätzt auch, dass ihm immer ein offenes Ohr geschenkt werde, wenn er beispielsweise eine Neuanschaffung wünsche «Und wenn ich mal Hilfe brauche, bekomme ich Unterstützung.» Sein Vorgänger im Amt des Platzwartes übte seine Tätigkeit rund 50 Jahre aus, ehe er einen Tag nach seinem 80 Geburtstag verstarb Auf eine solch lange Amtszeit wird es Willi Hänggi ganz bestimmt nicht bringen. Im Verein fühlt er sich jedoch nach wie vor bestens aufgehoben, über die verschiedenen Generationen hinweg Stolz erzählt er zum Beispiel: «Ich werde jeweils sogar an die Herbstwanderung der zweiten Mannschaft eingeladen.» So scheint klar: Solange es Willi Hänggis Gesundheit zulässt, wird man ihn weiterhin tagtäglich auf dem Areal des FC Hägendorf irgendetwas werkeln sehen.
Fahrt ins Blaue
THEATERGRUPPE WINZNAU Am vorletzten Samstag unternahm die Theatergruppe Winznau ihre Vereinsreise
Kürzlich, bei schönstem Sommerwetter, traf sich eine muntere Schar Winznauer «Theaterleute» zeitig und erwartungsvoll am Bahnhof in Olten zur traditionellen Vereinsreise Die erste Etappe führte mit der Bahn via Luzern und weiter mit dem Voralpenexpress über Arth-Goldau, Biberbrugg nach Pfäffikon SZ Noch auf der Fahrt wurden die Teilnehmenden mit Kaffee und Gipfeli vor dem ersten Hungerast bewahrt Nach kurzem Spaziergang ans Ufer des Zürichsees erwartete die Ausflügler bereits das bestellte Taxiboot, welches sie auf die bekannte Insel Ufenau übersetzte Dem Uferweg entlang schlenderten sie in die wunderschöne Gartenwirtschaft, dort konnten sie sich an einen liebevoll gedeckten Tisch setzen Bei gelöster Stimmung genossen sie ein leckeres Mittagessen.
Gestärkt schaukelten sie dann mit dem Boot zurück aufs Festland Per Kleinbus besuchten sie den gebuchten Workshop bei Schoggi Läderach in Bilten Volle Konzentration war von den Teilnehmenden abverlangt Der Lohn
dafür: eine eigens kreierte 300g-Schoggitafel pro Person! Selbstverständlich kamen auch Schleckmäuler voll auf ihre Kosten, konnte man doch zwischen-
durch von einer grossen Auswahl der bekannten Läderach-Bruch-Schoggi naschen.
Bereits den Rückweg angetreten, stand ein dreistündiger Aufenthalt in der Rosenstadt Rapperswil auf dem Programm Nach dem Besuch der beschaulichen Altstadt, dem bunten Rosengarten und dem grosszügigen Schlosspark führte die SBB am Abend die Gruppe sicher und pünktlich nach Olten zurück Zufrieden und von den gesammelten Eindrücken begeistert, trennten sich die Wege der Teilnehmenden ins Wochenende nhw/pdw
Nr 38 | Donnerstag, 21. September 2023 Vereine 21
Die Turnergruppe beim Fototermin auf der Riggisalp. (Bild: ZVG)
Die Schleckmäuler kamen bei Läderach in Bilten auf ihre Kosten. (Bild: ZVG)
Willi Hänggi war beim FC Hägendorf lange Jahre Spieler, später nimmermüder Helfer oder Klubhauswirt – derzeit amtet er als Platzwart. (Bilder: Achim Günter)
Dem Leben mit Malen Tiefe verleihen
IM GESPRÄCH Der bekannte Maler Heinz Gloor feiert bald seinen 80 Geburtstag. Dem Stadtanzeiger gewährt er Einblicke in sein Leben und spricht über seinen Willen, auch in seinem Alter offen und neugierig zu bleiben.
CASPAR REIMER
Heinz Gloor ist kein grosser Redner, aber über sein Leben und seine Passion spricht er gerne «Wo soll ich anfangen?», fragt er rhetorisch zu Beginn des Gesprächs in seiner Wohnung in Wangen bei Olten Der passionierte Maler entschliesst sich, von den ersten Schritten als bildender Künstler zu erzählen – mehr als 40 Jahre liegt diese Zeit zurück Ein Ferienaufenthalt in der Toscana gab den Ausschlag, war Beginn vermehrter malerischer Betätigung «Die Landschaft dort ist bei Malern und Fotografen sehr beliebt, bekannt für ihre Bildmotive», erzählt der 79-Jährige
Nach dieser Erfahrung nahm seine künstlerische Laufbahn Fahrt auf, er suchte nach Galerien, die seine Werke ausstellen wollten, und hatte Erfolg Allein während der 1980er-Jahre waren seine Bilder an 13 Ausstellungen, etwa in der Galerie Noodlebärg in Basel, in der alten Kirche Härkingen oder an Kunstmärkten in Zofingen und Olten zu sehen Sein Ausstellungserfolg setzte sich bis an den Anfang des neuen Jahrhunderts fort «Es war wahrscheinlich die beste Zeit meines Lebens», sagt er rückblickend.
Von der Natur berührt Gloor war von Anfang an der Aquarellmalerei zugewandt – Acryl und andere Techniken kamen ab den 1990er-Jahren hinzu Viele junge Künstlerinnen und Künstler bekundeten die Absicht, anfänglich mit Aquarell zu arbeiten, weil es einfach scheine: «Das ist aber falsch Aquarell ist die schwierigste Technik in der Malerei», weiss Gloor, der selbst im Laufe seiner künstlerischen Laufbahn
Kurse für angehende Malerinnen und Maler gegeben hat «Ein Werk aus Aquarell muss von ersten Moment an sitzen, weil man – im Gegensatz zu Acryl oder Öl – nicht beliebig übermalen kann Sonst wird die Farbe stumpf und tot » Er
IM GESPRÄCH
In
selbst habe sich mit Aquarell von Anfang an «wohl gefühlt», orientierte sich an Vorbildern wie dem international bekannten Aquarellmaler Gottfried Salzmann aus Österreich Auf die Frage, welche Inspiration dem Malen zugrunde liege, zitiert er den verstorbenen Freund und Maler Günter Scholz: die Natur, sie erzähle immer «Auch für mich ist die Natur Basis meiner Werke Selbst abstrakte, ungegenständliche Bilder haben ihren Ausgangspunkt in der Natur » Um neue Orte der Inspiration zu entdecken, reiste Heinz Gloor mit seiner Ehefrau Rosmarie Iseli in einem Wohnwagen durch Spanien, Frankreich und Italien. Auch Tunesien besuchte er Während er seine Utensilien vor der Landschaft ausbreitete und malte, ging seine Frau mit dem Fotoapparat die Gegend erkunden Ro-
semarie und Heinz Gloor, die seit 1972 das Leben teilen, ergänzten sich so auf ihren Reisen Beruf und Passion Hand in Hand Gloor ist nicht nur ein begnadeter Maler, sondern auch pensionierter Dekorateur In Trimbach mit drei Geschwistern aufgewachsen – sein Vater war SBB-Angestellter, wie der Sohn ein talentierter Zeichner und Maler, seine Mutter kümmerte sich um Haus und Kinder –, absolvierte der junge Gloor die Lehre als Schaufensterdekorateur, arbeitete fortan in seinem Beruf in verschiedenen Unternehmen, etwa bei Coop in Basel, wo er eine besonders intensive Zeit erlebte, oder bei Kleider Frey in Wangen. 1978 wagte er unter dem Namen «Deko Gloor» sogar den Schritt in die Selbstständigkeit «Natürlich braucht man als
Kinder- und Jugendtage 2023: Recht auf Förderung
KANTON Alle Kinder und Jugendlichen haben das Recht auf Förderung, damit sie sich ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechend entwickeln können Vom 15 bis am 18 November rücken die Kinder- und Jugendtage Kanton Solothurn die junge Generation und ihre Rechte in den Mittelpunkt.
Bereits zum dritten Mal finden im Kanton Solothurn die Kinder- und Jugendtage statt, welche von der Anlauf- und Koordinationsstelle für Kinder- und Jugendfragen im Departement des Innern koordiniert werden Diesen Herbst erwarten die Solothurner Bevölkerung über 40 Anlässe im gesamten Kanton Sie richten sich an unterschiedliche Zielgruppen, stehen thematisch aber alle im
Zeichen des «Rechts auf Förderung» von Kindern und Jugendlichen.
In zahlreichen Gemeinden bieten Kinder- und Jugendarbeitsstellen thematische Aktionen Im Lindenhaus Grenchen wird etwa mit Selbstbehauptungskursen auf spielerischem Weg die Selbstwahrnehmung von Kindern und Jugendlichen gefördert Ausserdem bringen diverse Primar- und Sekundarschulen ihren Schülerinnen und Schülern die Kinderrechte bei. Workshops oder Tage der Offenen Tür gewähren Eltern, Betreuungssowie Fachpersonen Einblicke in verschiedene Themen und Organisationen Auch in Solothurn finden diverse Veranstaltungen statt Hier bieten die Kinder- und Jugendtage mit dem Jugendpolittag am 15. November gleich zu Beginn ein erstes Highlight Vertretende des Kantonsrats diskutieren mit Jugendlichen im Rathaus deren Anliegen und entwickeln diese gemeinsam zu konkre-
ten Umsetzungsvorschlägen weiter Am 16. November findet im Alten Spital Solothurn die Impulsveranstaltung für Fachleute, Personen aus Politik und Verwaltung sowie weitere Interessierte aus dem Kinder- und Jugendbereich statt Nebst Informationsständen, Fachreferaten und Themenateliers bietet diese Zeit und Raum zur Vernetzung Den feierlichen Abschluss der Kinderund Jugendtage bildet die Verleihung von «Ausgezeichnet!» – dem Preis für junges Engagement Am 18. November gilt in der Kulturfabrik Kofmehl die gesamte Aufmerksamkeit der Jugend. Ihr Engagement und ihre Kreativität werden sichtbar gemacht, gewürdigt und gefördert Für Unterhaltung sorgen Septacore mit junger Musik aus Solothurn und die Oltner Schauspielerin Sina Wilhelm, die den Anlass moderiert pd so ch/kinderjugendtage2023
er für seine Malerei etwas weniger Platz, da er seine Kunst vom Atelier in die Wohnung verlegt hat Der Wille jedoch, neugierig zu bleiben, sich stets zu entwickeln, halte ihn geistig wach
Dekorateur ein gewisses künstlerisches Flair.»
Sein Interesse an Kunst einerseits, seine selbstständige Tätigkeit als Dekorateur andererseits öffneten Heinz Gloor den Zugang zu Galerien, Ausstellungsräumen und Kunstorganisationen: «Die Galerie Caffee Kipfer etwa, wo 1982 meine erste Ausstellung stattfand, kannte ich, weil ich in Bern einen Kunden hatte und wusste, dass man da ausstellen konnte Mit der Galerie Noodlebärg in Basel verhielt es sich gleich.»
Malen in schweren Zeiten Nach wie vor malt Heinz Gloor jeden Tag Die dabei entwickelte Vielfalt an Techniken und Motiven ist beeindruckend. «Es gibt nicht den speziellen Gloor Mich reizt es, immer wieder anderes zu versuchen», sagt er schmunzelnd. Zwar hat
Die Malerei half ihm über das vergangene Jahr, das im Zeichen gesundheitlicher Probleme stand, hinweg Auch in dieser schweren Situation versuchte Gloor etwas Neues: «Ich malte jeden Tag ein Bild 366 Arbeiten in acht Bänden sind so entstanden » Die Arbeiten bestechen wieder durch eine enorme Bandbreite, sowohl atmosphärisch wie auch handwerklich Diese Zeit habe ihn mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert: «Das geht nicht spurlos an einem vorbei Einige sagten mir, man sähe es meinen Bildern an, sie seien dunkler geworden. Es war sicher ein Einschnitt » Um körperlich fit zu bleiben, geht Heinz Gloor jede Woche zweimal ins Fitnesstraining: «Das mache ich schon seit Jahren Ich möchte etwas tun gegen das Schwinden der Kräfte Wenn man nichts macht, wird man im Alter immer schwächer Ich quäle mich dabei nicht, mache es aber konsequent » Leben für die Kunst Auf die Frage, ob von ihm, der gefühlt ein Bild aufs nächste malt, bald wieder eine Ausstellung zu erwarten sei, sagt er: «Im Moment gerade nicht.» Der Kunstmarkt sei heute ein viel schwierigeres Feld als zu seinen Hochzeiten: «Die Nachfrage nach Kunst ist kleiner, viele Galerien mussten schliessen » Woran das liege? «Ich denke, früher hatten die Leute mehr Geld, um sich ein Original zu kaufen Allgemein ging auch in der breiten Bevölkerung des Gefühl für gute Kunst verloren.» Früher habe ein Maler an einer Ausstellung für Tausende von Franken Bilder verkauft Das sei heute eher die Ausnahme «Die aktuelle Teuerung macht es noch schwieriger Man hat kein Geld für Kunst » Am Kunstmarkt Olten habe er während der 1980er- und 1990er-Jahren viele Bilder verkauft, heute laufe es sehr harzig Davon unbeirrt malt Heinz Gloor weiter – es ist das, was seinem Leben Tiefe verleiht: «Die Kunst hat das Leben meiner Frau und mir bereichert Nicht monetär, sondern seelisch.» Am 1. Dezember feiert Heinz Gloor seinen 80 Geburtstag
UN D AUSSERDEM
Diese Person möchte ich gerne mal treffen Den Schweizer Maler Rolf Iseli, der in Bern und im Burgund lebt So entspanne ich mich am besten Zeichnend in der Natur Dieses Verhalten ärgert mich Intoleranz und Respektlosigkeit
Freiwillige Helfer gesucht
KANTON Das Care Team Solothurn bietet seit mehr als 20 Jahren psychologische und seelsorgerische Erste Hilfe Die Einsätze in den vergangenen Jahren sind intensiver, anspruchsvoller und zahlreicher geworden. Aus diesem Grund sind Freiwillige fürs Care Team gesucht – heute mehr denn je
Seit 2002 leistet das Care Team Solothurn psychologische und seelsorgerische erste Hilfe bei Personen, die traumatisierende Alltagsereignisse, Katastrophen oder Notlagen erlebt haben. Aus der ursprünglich kirchlich getragenen Notfallseelsorge hat sich ein umfassendes Betreuungsangebot entwickelt So wurde im Jahr 2011 eine Leistungsvereinbarung über die Zusammenarbeit in der Notfallseelsorge zwischen dem Amt für Militär und Bevölkerungsschutz und der Solothurnischen Interkonfessionellen Konferenz (SIKO) unterzeichnet Die CareArbeit dient der Vorbeugung möglicher
posttraumatischer Belastungsstörungen
Die Art der Unterstützung beschränkt sich auf die Akutphase und richtet sich nach den Bedürfnissen der jeweiligen Betroffenen sowie nach der Art des Ereignisses Das Care Team Solothurn ist während 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr einsatzbereit Aufgeboten wird es durch die Alarmzentrale der Kantonspolizei Solothurn Die Mitglieder – allesamt Freiwillige – arbeiten mehrheitlich in sozialen Berufen Das Care Team ist eine Milizorganisation Der Kanton Solothurn entschädigt die Einsätze wo möglich durch Erwerbsersatz (EO), was dank einer freiwilligen Einteilung der Mitglieder im Zivilschutz möglich ist Allein in den letzten vier Jahren hat sich die Anzahl Einsätze und Einsatzstunden verdoppelt Gleichzeitig ist die Arbeit des Care Teams komplexer Somit werden auch die Anforderungen an die 35 Mitglieder anspruchsvoller Deshalb werden laufend neue freiwillige Personen gesucht, die sich dieser anspruchsvollen Aufgabe widmen. pd
Donnerstag, 21 September 2023 | Nr 38 22 Im Fokus
der Reihe «Im Gespräch» porträtieren wir Personen aus Olten und der Region.
Malen verleiht ihm Kraft, weshalb sich Heinz Gloor jeden Tag künstlerisch ans Werk macht. (Bild: Caspar Reimer)