Donnerstag, 13. September 2018
110. Jahrgang – Nr. 37
AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Post CH AG
«Gesang wischt den Staub vom Herzen» Zehn Chöre des Sängerverbands Thierstein-Laufental-Dorneck liessen an ihrem 80. Verbandsgesangsfest mit ihrem bunten Liederstrauss diese mittelalterliche Erkenntnis wahr werden.
16ºC 21ºC
12ºC 23ºC
11ºC 25ºC
Freitag, 14. September 2018 Am Freitag wechselnd bewölkt, vor allem am Vormittag auch vereinzelt Schauer möglich. Samstag, 15. September 2018 Am Samstag teilweise sonnig und wahrscheinlich trocken. Sonntag, 16. September 2018 Der Sonntag zeigt sich freundlich mit Sonne mit ein paar durchziehendenen Wolken.
Laufen
Roland Bürki
Der Künstler Rolf Blösch zeigt seine neuen Werke im Kulturzentrum Alts Schlachthuus in Laufen.
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ine Woche nach der Präsentation bisher verborgener Kirchenschätze stand die historische Kirche «Maria im Hag» erneut im Mittelpunkt und überraschte mit ihrer feinen Akustik. Fünf Gemischte und fünf Männerchöre hatten sich mit Eifer in ihre ausgewählten Lieder vertieft und beeindruckten das Publikum in den dichtbesetzten Bankreihen mit einem laut Experte Peter Rufer «anspruchsvollen Liedgut», aus dem sie «das Beste herausgeholt haben». So entpuppte sich etwa der Männerchor Witterswil mit seinen Liedern als dreisprachig, während der Gemischte Chor aus Röschenz einmal nicht für die Spezies «Mattegumper», sondern vehement für «Mona Mu, meine liebste Kuh» schwärmte. Fröhlich-kurios das «Jägerlein» des Männerchors Büsserach, welches vor lauter «Lieb und Lust» das Schiessen vergass. Und auch der Chor Grellingen besang einen Jäger, einen furchtsamen, der seine Büchse ruhen liess. Anders der junge Jägersmann – Sim sa la bim, bam ba, sa la du, sa la dim – des Männerchors Himmelried, der ganz mutig auf den Kuckuck schoss. Moderator Paul Stebler wusste die Zuhörer mit spannenden Hintergrundinformationen zu den Liedern bei guter Laune zu halten. «Mal schauen, ob es den Männerchor Dittin-
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Kleinlützel
Die Solothurner Regierungsrätin Brigit Wyss besichtigte letzte Woche das Werk der Assa Abloy in Kleinlützel. Dabei gab die Firma einen Einblick in die Produktionsweisen der Zukunft.
Bunt: Sowohl das afrikanische Lied «Tshotsholoza» als auch der Gemischte Chor Nunningen samt Sängerverbandspräsident Bruno Rentsch (mit Bart) FOTO: ROLAND BÜRKI gen noch gibt», scherzte er, als der Schnägge-Chor etwas auf sich warten liess, dann aber mit «Solang man Träume noch leben kann» echt brillierte. Viel Beifall gab es auch für den keck jodelnden «Tirolerbue» des Gemischten Chors Leimental und für das munterfröhlich gesungene afrikanische Lied «Tshotsholoza» des Gemischten Chors Nunningen. Und da war noch einmal ein gemischter Chor namens St. Ottilia Fehren mit einem Herz voll Paprika, der mit seiner «Juliska aus Budapest» dem männlichen Publikum keine Ruhe mehr liess. Das bügelten die Herren des Chor-
verbands Breitenbach/Wahlen mit ihrem schunkelnden Schmusekurs wieder aus, als sie der Damenwelt singenderweise «Dunkelrote Rosen» widmeten. Beste Wünsche vom Regierungsrat «Während Jahrzehnten war der Regierungsrat ein Männerchor», wies Regierungsrat Remo Ankli auf den heute gemischten Regierungs-Chor hin. Es gebe Kritiker, welche dessen Darbietungen nicht immer schätzten. So gäben etwa die Register, die Harmonie und das Zusammenspiel zu reden. «Sie alle wissen, wovon ich rede», sagte Ankli, «Sie alle
verbindet der Wunsch, kreativ zu sein und die Sangeskultur zu fördern.» Aber auch Freude und Geselligkeit seien den Chören eigen, ein Grund, das Leben nicht immer so bierernst zu nehmen, gratulierte Ankli dem Sängerverband zum 80. Verbandsgesangsfest. Gemeindepräsident Erich Fidler stellte seine an kulturellen Aktivitäten reiche Gemeinde Meltingen vor, dankte den Vereinen wie dem für das Fest verantwortlichen Männerchor Meltingen und zitierte für den Heimweg Martin Luther: «Wer nicht liebt, Wein, Weib und Gesang, der bleibt ein Narr ein Leben lang.»
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