Donnerstag, 19. Juli 2018
110. Jahrgang – Nr. 29
AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Post CH AG
Woher kommt der Schaum?
16ºC 31ºC
Nachdem zu Wochenbeginn auf der Birs Schaum schwamm, forschen Experten nun nach den Ursachen. Doch die Suche gestaltet sich schwierig. Für die Fische besteht keine Gefahr.
16ºC 25ºC
14ºC 21ºC
Freitag, 20. Juli 2018 Am Freitag viel Sonne, erst gegen Abend steigende Schauer- und Gewitterneigung. Samstag, 21. Juli 2018 Am Samstag unbeständig mit Regengüssen und Gewittern und schwülwarm. Sonntag, 22. Juli 2018 Am Sontag weiterhin wechselhaftes Wetter. Sonnige Abschnitte aber auch Schauer oder Gewittern.
Laufen
Thomas Immoos
Einst war das Laufental ein eigener Kanton. Aber nur für kurze Zeit.
A
m Montagmorgen früh um 5.30 Uhr stellte man in Zwingen eine starke Schaumbildung auf der Birs fest. Der Schaum hatte einen schwachen waschmittelartigen Geruch. Erste Abklärungen ergaben, dass der Schaum zwischen der Bahnhofstrasse in Laufen und Grellingen sichtbar war. Der Verursacher sowie der Ort der Einleitung in die Birs liessen sich durch die Einsatzkräfte bisher nicht feststellen, wie das kantonale Amt für Umweltschutz und Energie (AUE) in einer Pressemitteilung schreibt. Schäden an Flora und Fauna wurden keine beobachtet. Die unterliegenden Wasserversorger wurden vorsorglich über das Ereignis informiert. Zurzeit werden mehrere Wasserproben analysiert. Da Schaumbildung sehr viele Ursachen haben kann und die Herkunft der schaumbildenden Substanzen «oft sehr unspezifisch» ist, sei es schwierig, einen Verursacher der Gewässerverunreinigung feststellen zu können. Weitere Abklärungen sind im Gang. Ursache noch unbekannt Im Einsatz standen unter anderem die Stützpunktfeuerwehr Laufental, die Ölwehr, die Baselbieter Polizei, Mitarbeitende des Gewässerschutzpiketts, des AUE sowie der kantonale Fischereiauf-
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Witterswil
Starker Waschmittelgeruch: Was genau in die Birs gelangt ist, wird derzeit untersucht. seher. Wie Dörte Carstens vom AUE sagt, seien die Ursache und die Verursacher der Vereinigung noch ungewiss. Sicher sei hingegen, dass die Verunreinigung keine biologischen Ursachen (etwa Algen und Hitze) habe. Für den Fischbestand hat die Verunreinigung, so viel man bisher wisse, keine schädlichen Auswirkungen. Für Marin Huser, Leiter Fachstelle Oberflächengewässer beim AUE, steht fest, dass die Wasserqualität der Birs im Allgemeinen gut ist. «Allerdings handelt es sich nicht um Trinkwasser», schränkt er ein. Denn in der Birs, wie in anderen Bächen und Flüssen, gebe es nach wie vor Rückstände von Medikamenten
und Pflanzenschutzmitteln, welche die Abwasseranlagen (ARA) zurzeit noch nicht rausfiltern können. In der nächsten ARA-Sanierungsphase könnten diese Probleme teilweise behoben werden. Bei Hochwasser könne es kurzfristig zu einer stärkeren Belastung des Birswassers kommen, ist doch die Aufnahmefähigkeit der ARAs begrenzt auf die doppelte Menge des bei Trockenwetter anfallenden Abwassers. Vor allem Bachforellen Gemäss Rolf Wirz, Pressesprecher der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion Baselland, ist die Birs in der Regel auf der ganzen Strecke befischbar.
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FOTO: ZVG
Wie der Fischfangstatistik zu entnehmen ist, sind es vor allem Bachforellen, welche die Fischerinnen und Fischer der Fischpachtvereinigung Laufental (Fipal) aus der Birs fangen. Im Jahr 2016 waren es im ganzen Laufental zwischen Duggingen und Liesberg 1087 Forellen (total 430 kg). Gefangen wurden auch eine Äsche und ein Karpfen sowie einige wenige weitere Edelfische sowie einige andere Weissfische. In Birs, Lüssel und Lützel bissen 2016 insgesamt 1107 Fische (430 kg) an. Am ergiebigsten sind die Fischgründe in Liesberg. Hier wurden im Jahr 2016 insgesamt 590 Fische gefangen, die 236 kg auf die Waage brachten.
tradizionale, piccante, mit Fenchel + alla siciliana
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