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Olten, Donnerstag, 30. Juni 2022 | Nr. 26 | 90. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG
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Start: August 2022 Dauer 1 Jahr, 3 Module gesamthaft 24 Kurstage Wie in einer anderen Welt: Im Schrebergarten von Behija und Kasim Hrustić wächst Gemüse am Laufmeter. (Bilder: Cyrill Pürro) www.vhs-so.ch
Hier herrscht Frieden IN DEN LAUBENKOLONIEN Sommerzeit ist Schrebergartenzeit: Gschaffige Oltnerinnen und Oltner kümmern sich im Gheid und im Bornfeld um ihre Tomaten, Salate, Gurken und Co. Wir haben die Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner besucht. CYRILL PÜRRO
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Am Samstagnachmittag ist in den Schrebergärten im Gheid nicht viel los. Windräder drehen träge im Wind, Fahnen flattern vor sich her, vom Tennisplatz nebenan tönen Aufschläge und Rufe heran. Das Thermometer zeigt über 30 Grad an. Betritt man die Schrebergärten, scheint die Welt still zu stehen. Inmitten der kleinen Gartenhäuser sind die Geräusche vom Tennisplatz kaum mehr zu hören. Nur das Rascheln von Blättern im seichten Wind und das Stapfen der eigenen Füsse im frisch gemähten Rasen des Hauptweges begleitet einen auf dem Weg an den verschiedenen Gärten vorbei. Über den Hecken und Zäunen erscheint ein Cowboyhut, der auf und ab wippt. Die Geräusche von Schuhen, die sich auf steinigem Boden bewegen und darauffolgend von Händen, die im Humus wühlen, verraten: Hier ist jemand am Werk. Der eifrige Hobbygärtner erkennt den Besuch und grüsst mit einem Grinsen. Pietro Violente pflanzt im Gheid seit drei Jahren Gemüse und Obst an. «Es ist ein Hobby, eine Leidenschaft», sagt Violente, während er durch seinen Garten führt. Bohnen, Radieschen, Tomaten, Gurken, Brokkoli, Salat und noch vieles mehr: Für Gemüseliebhaber ist sein Garten ein Schlaraffenland. Zusammen mit der Familie baut er das Gemüse an, alles für den Eigengebrauch. «Das Gemüse ist viel gesünder als die Produkte, die wir im Supermarkt kaufen, die mit all den Pestiziden
versehen sind», meint der gebürtige Italiener. Der Schrebergarten ist Violentes Reich, hier kann er sich austoben. «Klar bekomme ich ab und zu Hilfe von meiner Frau. Aber grundsätzlich bin ich derjenige, der hier anpflanzt», erklärt der Chauffeur. Auf Hilfe ist er angewiesen, denn aufgrund seiner beruflichen Situation käme es ab und an vor, dass er ein ganzes Wochenende lang unterwegs ist. Ist dem aber nicht der Fall, verbringt Violente seine Samstage und Sonntage immer im Garten. Wie er sagt, blühe dieses Jahr alles hervorragend. Nur die Zucchini hätten es etwas schwerer.
Leidenschaft durch und durch
Violente verweist auf die Gärten links und rechts, dazu sagt er: «Eine angenehme Nachbarschaft haben wir hier.» Neben seinem Garten habe eine indische Familie frisch mit dem Gärtnern angefangen. Er hilft dem Familienvater gerne, wenn er Fragen zu allen möglichen Gewächsen hat. Ab und zu gibt es auch ein Bier zu einem gemütlichen Schwatz, aber: «Aufgrund der wenigen Zeit, die ich zur Verfügung habe, hat die Gartenarbeit Vorrang.» Ein paar Schritte weiter schliesst Aldo
Fazari die Eingangstüre zu seinem kleinen Paradies ab. Er hat für heute genug gegärtnert. Seit 25 Jahren geht Fazari seinem Hobby nach. Und das immer noch mit Leidenschaft. «Es macht Spass, sich mit den Pflanzen auseinanderzusetzen und zu sehen, wie die Zwiebeln und Tomaten wachsen», erklärt er. Früher hat Fazari auch seine Kinder mit in den Garten genommen, doch diese konnten sich während des Erwachsenwerdens immer weniger für die Gartenarbeit begeistern. «Ich komme selbst vom Land und habe darum auch einen Bezug zur Materie. Meine Kinder sind in der Stadt aufgewachsen, diesen Unterschied merke ich schon», erklärt der Italiener. Kaum zwei Kilometer vom Gheid entfernt, im Bornfeld, steht auch das pensionierte Ehepaar Hrustić in seinem Schrebergarten. Die Tür steht offen und schon am Zaun angekommen ist zu hören, wie sich Kasim und Behija Hrustić angeregt auf Bosnisch unterhalten. Kasim Hrustić steht ganz verschwitzt, aber erfreut über Medienbesuch am Gartentor. Er grüsst und führt sogleich und ohne weiteren Smalltalk in den Garten. Die Verständigung ist nicht leicht ohne Kenntnisse der bosnischen Sprache und umgekehrt mit nur wenigen Deutschkenntnissen.
Tomaten im Überfluss
Behija und Kasim Hrustić verbringen gerne Zeit in ihrem Garten.
Von der Sprachbarriere unbeirrt, zeigt der ehemalige Gabelstaplerfahrer stolz die dicken Tomaten, die in seinem Garten wachsen. «Noch einen Monat etwa, dann sind sie rot und reif für die Ernte», sagt Kasim Hrustić. Es ist nicht das einzige Gewächs, welches die beiden anpflanzen. Der Pensionierte deutet mit den Händen auf die Mitte des Schrebergartens. Hier erstreckt sich ein Beet – dicht mit Kartoffeln bepflanzt. Und gleich dahinter liegen Zwiebeln unter der Erde und Bohnengewächs klettert über Bohnenstangen in Richtung Himmel. Sogar die Peperoni findet hier ihren Platz, um zu wachsen und zu gedeihen. Fortsetzung auf Seite 3
uf acht Rädern rollen wir über den schattigen Aareweg. Vier davon rattern unter dem Brett, das sich unter meinen Füssen befindet, über den Asphalt und über kleine Äste. Ich versuche mit den zwei Fahrrädern mitzuhalten, während über den Bäumen der schattigen Allee die Sonne drückt. Gleichzeitig ziehen auf der Aare Kajakfahrerinnen und Aarebötler jeweils Richtung Olten oder Winznau. Und ein paar Kilometer später: tanzendes Grün vor himmlischem Blau. Auf dem Rücken liegend blicke ich bei Winznau gen Himmel, beobachte einen kurzen Moment die tanzenden Blätter. Es ist ein Sonntagnachmittag und das Grün wirft einen angenehmen Schatten auf den Sand, auf dem ich es mir gerade bequem gemacht habe. Ein paar Decken weiter knistert zu den Gesprächen meiner Freunde das Feuer, das gleich den frischen Aarefisch, noch knackiges Gemüse und den Grillkäse knusprig machen soll. «Wäre morgen Mittag jemand dabei, irgendwo zu grillieren? Hab gestern `nen Fisch gefangen und schaffe den nicht alleine», war die Frage in der WhatsApp-Gruppe, die uns hier am Wasser zusammenführt. Wir folgten dem Ruf und warten nun mit aller Zeit der Welt auf die Glut, während neben uns die Aare unermüdlich zwischen den Ufern hindurch rauscht. Dieser Abschnitt ist etwas wilder und trotzdem beruhigend. Und beruhigend ist nicht nur der Blick darauf, sondern auch der Weg da rein. Der Weg ins kühle Nass senkt bei knapp 36 Grad, trotz piksender Steine auf dem Grund, den Puls. Der Sommer ist Wasser, und wo Wasser ist, fühle ich mich wohl. Früher war das an der Elbe und Alster. Doch da blieb oft nur der Blick auf die Gewässer, die vor allem den Containerschiffen und kleinen Dampfern gehörten. Und so geniesse ich diesen Sommertag an und in dem Wasser, das auch in Olten das Panorama vor der Stadtmauer komplettiert.