Donnerstag, 20. Mai 2021
113. Jahrgang Nr. 20
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Neuer Kirchenraum aus alten Formen Die Kirche Mariä Himmelfahrt in Selzach lädt derzeit nicht zum Gebet. Der ganze Innenraum ist ausgefüllt mit einem ausgeklügelten Gerüstsystem. Ein Kunstschaffender aus Kleinlützel sorgt dort für ein künstlerisches Gesamtwerk.
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Martin Staub Mittendrin im Kirchenschiff hängen Pläne und Bilder des über die Jahre immer wieder veränderten Innenraums. Stilelemente von Romanik – die Kirche soll bereits Anfang 16. Jahrhundert entstanden sein –, Neugotik, 19. Jahrhundert bis 1976 und nachkonziliarer Korrektur nach 1976 prägten den Innenraum, der damit für die Besucherinnen und Besucher nicht mehr sehr einladend wirkte. Die Katholische Kirchgemeinde Selzach beschloss vor ein paar Jahren, die Kirche von Grund auf zu renovieren und ihr eine «Neuinterpretation mit Integration des architektonischen Bestandes» zu verleihen. «Kein leichtes Unterfangen, nicht nur wegen der hohen Kosten von rund 2,5 Mio. Franken», meint Jörg Niederberger und fügt an: «Da galt es, die Anliegen des Bistums, der Denkmalpflege, des Pfarrers, der Kirchenräte unter der Zugkraft von Erwin von Burg, des Architekten Pius Flury von Flury und Rudolf Architekten aus Solothurn, der die Gesamtleitung innehat, und nicht zuletzt derjenigen der Kirchengänger in die Konzeptionen mit einzubeziehen.» Niederberger, der in Kleinlützel wohnhafte Künstler, Kunstpädagoge und Leiter des Seminarhauses Raum-Zeit-Stille, erhielt den Zuschlag für die künstlerische Gestaltung des Kirchenraums. Nach langer
Freitag, 21.05.2021 Aus Westen zunehmend stark bewölkt und aufkommende Niederschläge. Mit auffrischendem Südwestwind um 15 Grad. Samstag, 22.05.2021 Bei veränderlicher Bewölkung teilweise sonnig, zeitweise starker Westwind. Sonntag, 23.05.2021 Ziemlich sonnig, im Tagesverlauf Bildung von Quellwolken, mässiger Westwind .
Liesberg
Der Künstler vor den Plänen: Jörg Niederberger ist zurzeit in der Selzacher Kirche voll beschäftigt. Vorbereitung und unzähligen Sitzungen mit Gesprächen und Gestaltungsvorschlägen ist Niederberger seit Ostern vor Ort und arbeitet mit Fachleuten zusammen.
Ein weiteres Gesamtkunstwerk entsteht
Seine Begeisterung ist fast körperlich spürbar, wenn er über die vielen Gerüsttreppen bis unmittelbar unter den Deckenboden führt. «Unser Ziel ist es, ein Gesamtkunstwerk zu schaffen», sagt der erfahrene Profi, der schon mehreren Kirchenräumen zu neuem ästhetischem und spirituellem Leben verholfen hatte, darunter der Dreifaltigkeitskirche in Bern ganz unaufgeregt. Bis August dieses Jahres sollten Niederbergers Arbeiten ab-
geschlossen sein. Ein sportlicher Zeitrahmen, den er nur dank helfender Fachleute schafft, die er für dieses Projekt engagiert hat. Vor Ort arbeitet Nadine Wehrli, eine ausgebildete Theatermalerin, an den Ornamenten, welche zum Teil vorgezeichnet bereits greifbar sind. Für die Steinarbeiten — Niederberger verwendet für den Altar, den Ambo und den Tabernakel Liesberger Kalkstein — konnte er den Steinbildhauer Thomas Heini, einen alten Studienkollegen aus seiner Düsseldorfer Zeit, für das Projekt begeistern. Sehnlichst auf die Wiedereröffnung im Spätherbst wartet Erika Burki. Seit 30 Jahren spielt sie in der Kirche Mariä Himmelfahrt die Orgel. Auch heute schaut die begeisterte Musikerin auf der Baustelle
3 Interessenskonflikt zwischen Verwaltungsrat und Gemeinden: Die Diskussion über die Zukunft der Kelsag AG findet ausserhalb der Generalversammlung statt.
FOTO: MARTIN STAUB
vorbei. «Ich freu mich, wenn ich an Sonntagen damit wieder aufspielen darf», sagt sie und schaut etwas wehmütig auf die Hülle, hinter der sich «ihre» Orgel versteckt. Sie bedauert, dass auch in Selzach wie an vielen andern Orten vor einigen Jahren der Kirchenchor aufgelöst wurde, windet aber ihrem jungen Pfarrer Roger Brunner ein Kränzchen. Dieser schafft es immerhin, an Sonntagen noch rund 50 bis 60 Gläubige zu empfangen. Jörg Niederberger schliesst sich dem Lob spontan an: «Herr Brunner ist begeistert von unserem Projekt und unterstützt uns, wo’s nur geht.» Jörg Niederbergers Kunstschaffen ist übrigens ab 28. Mai bis 13. Juni in der Galerie Alts Schlachthuus in Laufen zu sehen.
Bättwil
11 Der Einsatz hat sich gelohnt: Die Postfiliale in Bättwil bleibt bestehen. Wie die Post bestätigt, habe man die Lage überdacht und verzichte auf die Schliessung.
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