Die 20. Auflage der Liestaler Kulturnacht zog ein breites Publikum an.
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Konzert mit Geschichten
Der Chor con fuoco sorgte für ein weihnachtliches Gesangserlebnis in der Kirche in Ormalingen.
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40-JahrJubiläum
Der traditionelle Weihnachtsmarkt in Waldenburg zog wieder eine grosse Besucherschar ins Stedtli. Seite 15
Liestal taucht ins Weihnachtslicht ein
Liestal Am Freitag wurde die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet und damit die Adventszeit offiziell eröffnet
Michael Herrmann
Mit einem stimmungsvollen Countdown hat die Stadt Liestal am vergangenen Freitag kurz vor 18 Uhr ihre Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet und damit den offiziellen Start in die Adventszeit eingeläutet. Als die Lichter angingen, erstrahlte das Stedtli in warmem Glanz, und zahlreiche Besucherinnen und Besucher versammelten sich, um diesen festlichen Moment mitzuerleben.
Marie-Theres Beeler richtete in einer kurzen Ansprache ein paar besinnliche Worte an die Anwesenden und betonte die Bedeutung von Gemeinschaft und Licht in einer oft hektischen Vorweihnachtszeit. Für leuchtende Kinderaugen sorgte der Santiclaus, der kleine Weihnachtssäckli verteilte und sich Zeit für persönliche Begegnungen nahm. Die Erwachsenen durften sich derweil mit heissem Punsch wärmen und miteinander ins Gespräch kommen.
Die gelungene Kombination aus Lichterglanz, feierlichen Worten und gemütlichem Beisammensein machte den Anlass zu einem stimmungsvollen Auftakt der Liestaler Adventswochen. Beleuchtung in der Rathausstrasse mit dem Weihnachtsbaum.
Kolumne
Die Mandel in der Tasche
Vor einigen Wochen starb der ehemalige Baselbieter Kantonsarchäologe Jürg Ewald in Basel. Angehörige, Freunde und Weggefährten wurden von den beiden Söhnen zu einem Abschiedsfest ins Restaurant Schützenhaus eingeladen. Etwa 220 Personen versammelten sich am regnerischen Sonntag, 9. November, zu dieser Gedenkfeier. Jürg Ewald habe, so teilten die Söhne den Anwesenden mit, den Ablauf selbst festgelegt, auch das Essen und den spanischen Wein ausgewählt («ein Pinot Noir kommt mir nicht ins Glas», habe der Weinliebhaber verfügt). Zu Beginn trat ein Streichquartett trat auf, später ein Pianist, der vom Verstorbenen selbst verfasste Lebenslauf wurde von seinem NachnachNachfolger Reto Marti verlesen, gespickt mit dessen persönlichen Kommentaren. Ergreifend schilderten die Söhne die letzten Stunden ihres Vaters, der auf eigenen Wunsch hin mit Exit aus dem Leben schied. An seinem letzten Morgen habe sich Jürg Ewald noch rasiert, was einen der Söhne erstaunt habe. «Ich kann doch meinem Schöpfer nicht unrasiert gegenübertreten», gab der Vater trocken zur Antwort. Am Ende des gut vierstündigen Beisammenseins trat Schauspielerin Regula Grauwiller, die die ganze Feier als Trauerrednerin moderiert hatte, ans Mikrofon und wies auf die Tischdekoration hin: Von den Mandeln, noch in ihrer Schale, solle man doch eine mitnehmen und sie in die Hosen- oder Manteltasche legen, um so, wenn man sie zufällig beim Hineingreifen berühre, an Jürg Ewald zu denken. Er habe diese Art von Mandeln sehr geliebt. Auch ich nahm eine Mandel mit. Seither ist es mir genau so ergangen: Ich suchte etwas, einen Schlüssel, ein Taschentuch, ein Däfeli, und da spürte ich plötzlich die Mandel an meinen Fingerspitzen. Unweigerlich stiegen Bilder dieses Abschiedsfestes vor mir auf, ich dachte an die Sitznachbarn, die Gespräche und an die Kürbissuppe und die kalte Platte, die ausgezeichnet mundeten. Und ich sah Jürg Ewald vor mir, bereits im vorgerückten Alter, da ich ihm erst in dieser Lebensphase begegnete. Wie lange ich die Mandel noch mit mir herumtrage, weiss ich nicht. Einstweilen wird sie mich begleiten und etwas beglückendes auslösen: Schöne Erinnerungen wachrufen. Lorenz Degen
Fotos: M. Herrmann
Der Santichlaus verteilte Geschenke an die Kinder. Die Stadt Liestal in festlichem Kleid.
Marie-Theres
Wer darf? Wer darf nicht? Und warum?
In meinem letzten Bericht von Ende September 2025 habe ich Ihnen über das stillschweigend – also ohne Wortmeldungen –überwiesene Verfahrenspostulat «Einsetzung einer unabhängigen PUK zur Untersuchung des Radicant-Desasters» berichtet. Umso ausgiebiger, emotionaler und kontroverser wurde am vergangenen Donnerstag über die Folgevorlage der Geschäftsleitung an den Landrat mit dem Titel «Einsetzung einer parlamentarischen Untersuchungskommission betreffend Beteiligung der Basellandschaftlichen Kantonalbank an der Radicant AG» diskutiert. Die fristgerecht vorgelegte Vorlage regelt Aufgaben, Grundlagen und Kriterien der PUK. Zuerst galt es die Frage nach der Art der Kommission zu klären. Wird eine eigene PUK eingesetzt oder überträgt man die Kompetenzen an die Geschäftsprüfungskommission (GPK). Auch wurden die personelle
EVP
Grösse und die parteipolitische Zusammensetzung der Kommission besprochen. Man einigte sich auf sieben Mitgliedern, also aus jeder Partei eine Vertretung plus eines Präsidiums. Lange wurde diskutiert, welche Landrätinnen und Landräte keinen Einsitz in der PUK nehmen dürfen. Es wurden fünf Ausschlusskriterien beruflicher, politischer und geschäftlicher Art definiert. Damit will man verhindern, dass keine Person der PUK angehört, auf welche nur schon der Anschein einer Befangenheit zutreffen könnte. Dass mit diesen Vorgaben der Kreis der wählbaren Mitglieder doch stark eingeschränkt wurde, war dem Parlament klar. Hier die Kriterien: a. aktuelle und ehemalige BLKBBankratsmitglieder; b. aktuelle und ehemalige Angestellte der BLKB; c. Mitglieder von Bank- und Verwaltungsräten sowie Leitungsgremien anderer Banken;
d. Mitglieder und ehemalige Mitglieder der Finanzkommission;
e. Personen, die in einem Mandatsverhältnis mit der BLKB stehen oder standen. Der Landrat hat mit 78 Ja zu 0 Nein-Stimmen der Geschäftsleitungsvorlage zugestimmt. Ich selbst, sehr geehrte Leserinnen und Leser, war bis zu meiner Pensionierung im 2020 knapp zwanzig Jahre bei der BLKB in Liestal tätig. Also erstes Ausschlusskriterium. Dazu kommt, dass ich seit diesem Herbst ordentliches Mitglied der Finanzkommission des Landrats bin. Nochmals ein Ausschlusskriterium. Wer von der FDP-Fraktion Einsitz in der PUK nehmen wird, ist noch offen.
Teuerungsausgleich versus Reallohnerhöhung
Geschätzte Leserinnen und Leser Am 1.April 2026 beginnt für zahlreiche kantonale Positionen eine neue Amtsperiode. Daher starteten der Landrat mit einem langen Wahlreigen. Wir bestätigten Landschreiberin Elisabeth Heer Dietrich, Barbara Gafner als Vorsteherin der Finanzkontrolle, Markus Brönnimann als Datenschutzbeauftragter und Lukas Baumgartner als Leitender Jugendanwalt in stiller Wahl. Im Anschluss folgten die Wahlen von Präsidien, Vizepräsidien und nebenamtlichen Richterinnen und Richtern der Zivilkreisgerichte, des Strafgerichts, Zwangsmassnahmengerichts, Jugendgerichts und des Steuer- und Enteignungsgerichts. Zuletzt wählten wir nebst diesen erstinstanzlichen Gerichten sämtliche Richterinnen und Richter für die zweite Instanz, das Kantonsgericht. Sieben Traktanden behandelten Einbürgerungspakete. Parteikollege Tobias Beck stellte sie als Präsident der Petitionskommission vor. Der Landrat folgte in allen Punkten
der Kommission, stimmte 60 Einbürgerungsgesuchen zu und lehnte eines ab. Wir kamen zügig voran, doch zwei Traktanden benötigten sehr viel Zeit. So die Vorlage zur Einsetzung einer parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) zur Beteiligung der Basellandschaftlichen Kantonalbank an der Radicant AG. Zahlreiche Anträge verlangten Kriterien, um möglicherweise befangene Parlamentsmitglieder und oder solche, deren Rollen mituntersucht werden, als PUK-Mitglied auszuschliessen. Lange debattierten wir auch zum Teuerungsausgleich. Einig waren wir uns, dass die aktuell auszugleichende Teuerung aufgrund der gesetzlichen Berechnung 0,3 Prozent beträgt. Die SP wollte total 1,66 Prozent. Die Diskussion entbrannte über in der Vergangenheit nicht gewährten Ausgleich, insbesondere den letztjährigen. Die Regierung wollte damals aufgrund der Finanzlage einen Ausgleichsverzicht, äusserte jedoch, diesen bei
Die Radicant-PUK wird konkreter
Liebi Fraue und Manne
Seit mittlerweile acht Jahren ist Elisabeth Heer Dietrich als Baselbieter Landschreiberin tätig. Dass sie sich beim Landrat einer grossen Beliebtheit erfreut, zeigte die Tatsache, dass sie bei der letzten Ratssitzung mit grossem Applaus für die Periode vom 1. April 2026 bis 31. März 2030 wiedergewählt wurde. Darauf folgten die Wahlen der Vorsteherin der Finanzkontrolle, des Datenschutzbeauftragten, der Ombudspersonen, des Jugendanwalts und diverse Richterinnen und Richter sowie deren Präsidentinnen und Präsidenten. Noch bis Ende 2026 wird das kantonale Erstaufnahmezentrum für Flüchtlinge und Schutzsuchende in den Räumen des ehemaligen Spitals in Laufen betrieben. Mit lediglich einer Gegenstimme bewilligte der Landrat
Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502
rund 40 Millionen Franken für ein neues Erstaufnahmezentrum, das seinen Betrieb 2027 in Pratteln aufnehmen soll. Da mit diesem Zentrum eine Vorgabe des Bundes erfüllt wird, steuert Bern in den Jahren 2027 bis 2031 insgesamt 27 Mio. Franken bei. Auf die Zustimmung der Mehrheit des Landrats stiess ein Antrag von Peter Riebli, Präsident der SVP Baselland, der forderte, dass der Bundesbeitrag nur für dieses Projekt zweckgebunden verwendet werden darf. Peter Riebli war es auch, der eine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) zur Beteiligung der Basellandchaftlichen Kantonalbank an der Radicant AG ins Rollen gebracht hat. Der Landrat befand darüber, welche Kriterien die Mitglieder der Kommission, welche die Ereig-
Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft Auflage:41917 Exemplare (WEMF beglaubigt). Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags.Abonnement:Fr.58.–jährlich Fr.31.–halbjährlich Herausgeberin CH Regionalmedien AG Redaktionsleitung Marc Schaffner
Teuerungsausgleich – zwischen Realität und Ritual
Wie jedes Jahr im November debattierte der Landrat über den Teuerungsausgleich für die Kantonsangestellten. Und wie jedes Jahr zeigte sich dasselbe Muster: Eine kontroverse Diskussion, geprägt weniger von Fakten als von ideologischen Reflexen. Die Regierung beantragt für 2026 einen Teuerungsausgleich von 0,3 Prozent. Die SP fordert 1,6 Prozent, um den 2024 nicht gewährten Ausgleich nachzuholen. Seither bleiben 1,3 Prozent Teuerung unkompensiert – ein realer Kaufkraftverlust für die Kantonsangestellten. Von «Grosszügigkeit» kann keine Rede sein. Dennoch versuchte die bürgerliche Seite erneut, den Teuerungsausgleich mit Reallohnentwicklungen zu vermischen, als handle es sich um freiwillige Zusatzleistungen. Dabei geht es um das Gegenteil: den Werterhalt der Löhne, nicht um Geschenke. Besonders irritierend ist die finanzpolitische Logik der Ge-
genseite: Am 28. November 2024 hatte die damalige Kommissionspräsidentin noch gewarnt, der Kanton stehe vor einem Defizit und müsse «den Gürtel enger schnallen». Keine sieben Monate später liegt ein deutlicher Überschuss vor – doch derselbe Regierungsrat lehnt einen nachträglichen Teuerungsausgleich weiterhin ab. Eine Begründung, die unter den neuen Zahlen kaum standhält. Hinzu kommt: Im Finanzplan (AFP) ist eine Reallohnerhöhung vorgesehen. Der Kanton anerkennt damit selbst, dass er im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte konkurrenzfähig bleiben muss. Umso unverständlicher ist es, gerade beim unmittelbaren Teuerungsausgleich zu sparen. Wichtig ist auch: Gemeinden, Kitas, soziale Einrichtungen und Pflegeanbieter orientieren sich traditionell am kantonalen Teuerungsausgleich. Auch für diese Angestellten gilt: es geht um den
Werterhalt der Löhne, nicht um Geschenke. Gerade in diesen Bereichen wären faire Löhne und der Ausgleich der Teuerung jedoch zentral, nicht zuletzt angesichts des Fachkräftemangels. Der Antrag der SP fand leider keine Mehrheit. Ein Kompromissvorschlag der Grünen/EVPFraktion von 0,96 Prozent, der zumindest die versprochene Reallohnerhöhung sauber in den Ausgleich integriert hätte, scheiterte knapp an der bürgerlichen Mehrheit. Damit bleibt es bei den vom Regierungsrat vorgeschlagenen 0,3 Prozent – ein Entscheid, der weder der tatsächlichen Teuerung noch der Wertschätzung gegenüber den Angestellten gerecht wird.
Mitte 39,9 Millionen für Asyl-Erstaufnahme bewilligt
Der Landrat hat den Rahmenkredit von 39,9 Millionen Franken für die kantonale Erstaufnahme von Asyl- und Schutzsuchenden für die Jahre 2027 bis 2031 mit einer deutlichen Mehrheit von 80:1 Stimmen bewilligt.
besserer Lage nachzuholen. Die SP wollte sofort den vollen Ausgleich. Namens Fraktion Grüne/ EVP schlug ich damals in Anerkennung der misslichen Lage als Kompromiss vor, sich hälftig entgegen zu kommen, was jedoch auch keine Mehrheit fand. Die Regierung sieht nun die Höhe des nachzuholenden Ausgleichs bei 0,66 Prozent. Diesen wird sie bei der Beratung des Aufgaben- und Finanzplans unter der Bezeichnung «Reallohnerhöhung» beantragen. Das ist irreführend, schliesslich ist es keine Kaufkrafterhöhung, sondern ein verzögerter Erhalt der Kaufkraft. Daher beantragte die Fraktion Grüne/ EVP, die 0,66 Prozent bereits im Rahmen der Teuerungsvorlage zu behandeln und somit 0,96 Prozent zu sprechen, was knapp nicht zustande kam.
Andrea Heger, Landrätin EVP, Hölstein
Seit 2022 haben sich die Zuweisungen durch den Bund auf hohem Niveau eingependelt. Gleichzeitig tun sich viele Gemeinden schwer, ihre gesetzliche Aufnahmequote zu erfüllen, weil es an kurzfristig verfügbaren Unterkünften fehlt. Das Provisorium im ehemaligen Kantonsspital Laufen hat zwar eine akute Notlage entschärft, läuft jedoch Ende 2026 aus und ist weder rechtlich noch politisch als Dauerlösung geeignet. Der bewilligte Kredit schafft nun die Grundlage für den Aufbau und den Betrieb eines neuen kantonalen Erstaufnahmezent-
Grüne
Eine Ladung PUK
DZ: Zufrieden mit der Sitzung?
nisse aufarbeiten werden, erfüllen müssen. Neben der Präsidentin oder dem Präsidenten dürfen alle sechs Fraktionen des Landrats je ein Mitglied stellen. Eine weitere Motion von Seiten SVP stammte von Landrat Markus Meier. Er fordert den Regierungsrat dazu auf, den Steuerabzug bei energetischen Massnahmen an Liegenschaften auch nach der Abschaffung des Eigenmietwerts sicherzustellen. Mit einem haarscharfen Resultat von 39:38 Stimmen wurde die Motion überwiesen.
Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich eine schöne Adventszeit.
Matthias Ritter, Diegten, Landrat SVP
Redaktion Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal) Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)
SA: Was soll ich dazu sagen. Wie immer hatte ich die Hoffnung, dass wir in der Traktandenliste weiterkommen, als es dann am Ende der Fall ist. Ich habe kein einziges Mal das Wort ergriffen, meine Geschäfte wurden gar nicht erst behandelt.
DZ: Auch ich habe mich zu keinem der Geschäfte geäussert. Obwohl bei der Vorlage zur Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) zur Radicant gefühlt alle etwas dazu gesagt haben.
SA: Ja, das gab eine längere Diskussion. Der Rat wollte die Vorgaben an die PUK-Mitglieder in der Vorlage klar definiert haben, deshalb wurden diverse Ausschlusskriterien festgelegt.
DZ: Das hatte klar seine Berechtigung. Ausufernd war aber, dass viele Ratsmitglieder unbedingt noch ihre persönliche Meinung kundtun wollten. Es wäre viel effizienter gewesen, hätten wir jeweils gleich über die einzelnen Vorschläge abgestimmt.
Sekretariat Oberbaselbieter Zeitung Rathausstrasse24,4410Liestal Brigitte Reinhard brigitte.reinhard@chmedia.ch Tel. 061 927 29 02 Druck CH Media Print AG
rums. In Abstimmung mit der Standortgemeinde plant der Kanton ab 2027 einen Standort in Pratteln. Dort sollen mit Modulbauten 100 bis 150 Plätze sowie zusätzliche Reserveplätze geschaffen werden. Gleichzeitig wird die Unterbringung für unbegleitete minderjährige Asylsuchende (UMA) sichergestellt. Die Konzentration der Erstaufnahme an einem Standort ermöglicht es, Betreuung, Beschulung, medizinische Versorgung und Sicherheitsaufgaben effizient und koordiniert zu organisieren.
Gemäss Schätzungen werden rund 27 Millionen Franken über Bundespauschalen zurückfliessen. Weil in Bern derzeit über mögliche Kürzungen dieser Beiträge im Rahmen von Entlastungspaketen diskutiert wird, hat der Landrat entschieden, den
Bruttobetrag zu bewilligen. Der Kanton stellt damit sicher, dass er seine Pflicht zur Erstaufnahme gegenüber dem Bund und den Gemeinden unabhängig von unsicheren künftigen Bundesbeiträgen erfüllen kann. Ohne diesen Entscheid würde der Druck auf die Gemeinden weiter steigen und es käme eher zu teureren Notlösungen in weniger geeigneten Unterkünften. Der Landratsentscheid ist deshalb ein pragmatischer Schritt hin zu mehr Planbarkeit, Verlässlichkeit und einem Mindestmass an Ordnung in einem stark von äusseren Faktoren beeinflussten Bereich. Dario Rigo, Landrat die Mitte, Ormalingen
SA: Der letzte Antrag war schliesslich, dass in der siebenköpfigen PUK mindestens zwei Frauen sein sollen. Was war deine Meinung zu dieser Quotenregelung?
DZ: Ich habe mich hier der Stimme enthalten. Grundsätzlich finde ich es schon wichtig, dass, wenn immer möglich, Männer und Frauen in den verschiedenen Gremien vertreten sind. Doch setzt das voraus, dass sich genügend qualifizierte Personen zur Wahl stellen. Bei der Besetzung der PUK haben wir die Ausschlusskriterien schon so vielfältig definiert, dass der Kreis der möglichen Kandidierenden bereits sehr klein ist, und vor allem brauchen die Leute auch die für die PUK nötigen Zeitressourcen.
SA: Da hast du absolut recht, ich habe grossen Respekt vor den Leuten, die neben ihrem ganzen politischen Engagement nun auch noch ein grosses Zeitfenster für die PUK finden können.
DZ: Da gibt es wohl nochmals
Inserate CH Regionalmedien
eine natürliche Selektion. Diese betrifft weniger die Geschlechterfrage als vielmehr das Alter. Ich habe den Eindruck, dass eher ältere Leute, die keine Kinder im Betreuungsalter haben, Zeit für die PUK finden werden.
SA: Ist das nicht generell ein Problem der Politik – dass viele Leute die Zeit für die Parlamentsarbeit gar nicht aufbringen können oder wollen?
DZ: Nicht nur für die Parlamentsarbeit. Das sieht man auch bei der Parteiarbeit, in der ganzen Freiwilligenarbeit. Oft trifft man immer wieder auf die gleichen Leute.
Dominique Zbinden und Stephan Ackermann, Landrätin und Landrat der Grünen
Heinz Lerf, Landrat FDP, Liestal
Die
SVP
Thomas Noack, Landrat SP, Bubendorf
Todesfälle
Arboldswil
Ursula Schweizer, geb. 23. Januar 1954, von Arboldswil BL (wohnhaft gewesen am Lindenweg 1, 4054 Basel). Beisetzung am Freitag, 5. Dezember um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Arboldswil. Die Abdankungsfeier findet anschliessend um 14 Uhr im Gemeindesaal Arboldswil statt.
Bennwil
Alfred Senn, geb. 1948, von Bennwil BL (wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 4). Die Urnenbeisetzung mit anschl. Abdankungsfeier findet am 9. Dezember, um 13.30 Uhr statt. Besammlung: Friedhof Bennwil.
Bubendorf
Werner Adolf Tanner, geb. 20.06.1950, von Reigoldswil BL. – Die Beisetzung findet im engsten Fami-
lien- und Freundeskreis statt. Am Samstag, 13.12.2025 um 14:00 Uhr wird es in der neuapostolischen Kirche an der Erzenbergstrasse 58 in 4410 Liestal eine öffentliche Abdankungsfeier geben.
Frenkendorf
Hans Rudolf Sommer, geb. 1. März 1951, von Affoltern im Emmental BE. Abdankung und Beisetzung im engsten Familienkreis.
Gelterkinden
Gertrud Meier-Joss, geb. 2. August 1943, von Basel. Beisetzung im engsten Familien- und Freundeskreis auf dem Friedhof Wintersingen. Abdankung in der Kirche Wintersingen, Donnerstag, 11. Dezember, Besammlung 14.30 Uhr.
Inge Mohr-Gilcher, geb. 29. April 1939.
25 Jahre Freundeskreis
Seit einem Vierteljahrhundert unterstützt der Freundeskreis Museum.BL das Museum am Zeughausplatz in Liestal. Im November fand ein stimmungsvoller Jubiläumsanlass für Mitglieder im Museum statt. Ausstellungsleiter Pit Schmid machte eine exklusive Führung durch die aktuelle Ausstellung «Fix it!», danach gab es einen reichhaltigen Apéro. Auch die meisten ehemaligen Präsident:innen sowie mehrere Gründungsmitglieder des Vereins waren anwesend. Vor 25 Jahren wurde der Freundeskreis auf Initiative der damaligen Museumsleiterin Pascale Meyer gegründet. Sein oberstes Ziel ist es, die Inhalte des Museums durch eigene Aktivitäten weiterzutragen und seine Verankerung in der Gesellschaft zu fördern. Ebenfalls hilft der Freundeskreis beispielsweise, Sammlungszukäufe zu ermöglichen, und er hat seit dem Anfang der wachsenden Dauerausstellung «Wildes Baselbiet» vor elf Jahren das Patronat über dieses einzigartige Projekt inne, das erst kürzlich wieder um eine Etappe angewachsen ist. Als museumsexterner Verein pflegt er das Rechnungswesen der Ausstellung treuhänderisch. Zudem hat der Freundeskreis die neue, attraktive
und benutzerfreundliche Website des Museums vollumfänglich finanziert. Zum 25-jährigen Bestehen des Vereins entschied der Vorstand, das Jubiläum mit einer besonderen Schenkung ans Museum.BL zu unterstreichen. Nach Absprache mit der Museumsleitung wird er den Ankauf von drei Gouachen von Bruno Siegenthaler ermöglichen. Bis zum 4. Januar 2026 werden im Rahmen einer Sonderausstellung im «Dichter:innen- und Stadtmuseum Liestal DiSTL» neuere Werke des Liestaler Künstlers gezeigt, in der auch Arbeiten auf Papier präsentiert werden. Der Ankauf wird den bisherigen Sammlungsbestand der Kunsthistorischen Sammlung im Bereich des Baselbieter Kunstschaffen auf sinnvolle Weise ergänzen.
Der Freundeskreis ist also nicht nur dafür zuständig, dem Museum.BL zu mehr Popularität zu verhelfen, sondern auch, um ihm wichtige Dienstleistungen zu ermöglichen, die das reguläre Museumsbudget nicht erlaubt oder die der Kanton nicht finanzieren will oder kann. Auch in Zukunft wird er nach Kräften dazu beitragen, die Kontinuität und das Wachstum des Museums zu ermöglichen. Freundeskreis Museum.BL
Der Ehemaligenverein ist (leider) Geschichte
Thomas van Ditzhuyzen, Erich Thommen, Michael Jankowski, Bettina Jost-Rossi, Werner Leupin (ehem. und aktuelle Vorstandsmitglieder), Andreas Langlotz (Rektor), Rolf Zaugg (ehem. Vorstandsmitglied und Gründungsinitiator), Thomas Rätz (ehem. Rektor), v.l. Foto: W. Wenger
Willi Wenger
Vor Wochenfrist ist der vor dreissig Jahren gegründete Ehemaligenverein Gymnasium Liestal (EVGL) aufgelöst worden. Dieser Schritt zeichnete sich bereits vor Jahren ab, war letztlich aber unumgänglich. Nachfolgerinnen und Nachfolger die Vorstandsmitglieder werden wollten, waren nicht zu finden, so dass die Vereinsleitung gestern vor einer Woche in corpore zurücktrat und der Verein aufgelöst wurde.
Vereinspräsidentin Bettina Jost-Rossi (Seltisberg) bedauert die Vereinsauflösung. Sie sagt aber, dass seit fünf Jahren im und um das Gymnasium kräftig für Nachfolgepersonen geworben wurde. «Leider fanden wir diese Frauen und Männer nicht.» Jost-Rossi sagt auch, dass der Zahn der Zeit in diesem Sinne auch am EVGL genagt habe. Die Gesellschaft habe sich stark verändert. Helfen und dabei sein sei auf eine Art nicht mehr so in. «Verbindungen und Gemeinschaften bilden sich heute anderweitig,» so Jost-Rossi weiter. Darunter leide auch das Milizsystem auf quasi allen Ebenen.
Trotzdem: Der zurückgetretene Vorstand blickt auf gute drei Jahrzehnte zurück. Der Verein, noch tief in der analogen Zeit gegründet, durchlebte eine abwechslungsreiche, tolle, interessante und eine freundschaftlich verbundene 30-jährige Zeit. Er bewirkte letztlich vieles. Er unterstützte zahlreiche Chor, Musik- und Theaterprojekte, Projekttage und seit zehn Jahren den Kino-Kultur-Tag, welcher für alle zweiten Klassen
obligatorisch ist. Dieser habe im Kino Atelier in Basel stattgefunden und habe neben Kino und Kinogeschichte auch die Moderation sowie Interviews mit Regisseuren, Schauspielerinnen und Schauspielern umfasst. Während der letzten 22 Jahre finanzierte der EVGL regelmässig die Getränke an den Apéros bei Matur- und Fachmittelschulfeierlichkeiten. Etabliert haben sich gemäss Jost-Rossi einst auch eine Schreibwerkstatt, zum Teil auch mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern. Es gab auch «Tech Days», «Bio Valley», Schwerpunktwochen Biologie/ Chemie sowie Physiktage, welche, auch mit Hilfe des EVGL, ins Leben gerufen wurden. Legendär sei auch eine Glace Aktion während der Umbau- und Renovationsarbeiten im Jahre 2013 gewesen, blickt Jost-Rossi zurück. All diese Aktivitäten seien Versuche gewesen, auf den Verein aufmerksam zu machen.
Mit allen Sponsorings hat der EVGL gemäss den Statuten in erster Linie die Schülerinnen und Schüler unterstützt. Jost-Rossi bilanziert schliesslich: «Wir haben viel erreicht und sowohl unkompliziert als auch direkt die hervorragende Schulkultur unterstützt und damit zu einer guten Bildung am Gymnasium Liestal beigetragen».
An der letzten Generalsversammlung wurde der Antrag des Vorstandes gutgeheissen, das verbleibende Vereinsvermögen an die Schule zu überweisen.
Der Beitrag soll vollumfänglich nur für kommende Spezialpreise für die Maturitätsabteilung und für die Fachmittelschule verwendet werden.
Wohnheim-Neubau
Spatenstich Investition für mehr Lebensqualität
Weihnachts-Trail
Die römisch-katholische und die reformierten Landeskirche in Baselland bieten an fünf Orten in Kanton einen Outdoor-Themenweg für die ganze Familie an. Der «SmarTrail Weihnachten» führt jeweils von der reformierte Kirche zur katholische Kirche. Ein QR-Code mit der digitalen Karte kann am Startpunkt mit dem Smartphone gescannt werden. ObZ
Zum Flyer: refbl.ch/de/highlights/102/ SmarTrail-im-Advent
Immobilienmarkt Nordwestschweiz
Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) hat ihren ersten regionalen Immobilienmarktbericht publiziert. Er deckt das Untere und das Obere Baselbiet, Basel-Stadt, das Laufental sowie das Fricktal ab. In der gesamten Nordwestschweiz haben die Preise für Einfamilienhäuser in den vergangenen zehn Jahren markant zugelegt. Das liegt auch am knappen Angebot: In den letzten vier Quartalen wurden im gesamten Marktgebiet nur rund 400 neue Einfamilienhäuser bewilligt. BLKB
Die Baselbieter Stimmberechtigten haben am 30.November die Teilrevision des Ergänzungsleistungsgesetzes betreffend Erhöhung des Vermögensverzehrs mit 55,18 Prozent deutlich abgelehnt. Mit 64,87 Prozent Ja-Stimmen haben sie hingegen die Verlegung der Naubrücke in Laufen deutlich angenommen. Die eidgenössische Service-citoyenInitiative und die «Initiative für eine Zukunft» wurden im Baselbiet mit 82,50 beziehungsweise 80,60 Prozent NeinStimmen deutlich abgelehnt. Beim zweiten Wahlgang der Regierungsrat-Ersatzwahl siegte Markus Eigenmann (FDP) mit 29789 Stimmen. Sabine Bucher (GLP) erreichte 27044 Stimmen.
Im Friedensrichterkreis 11 Frenkendorf (Arisdorf, Frenkendorf, Füllinsdorf, Giebenach und Hersberg) wurden, Fred Rudolf Surer, Füllinsdorf (parteilos) und Martin Wolf, Lupsingen (FDP) ins Friedensrichteramt gewählt. ObZ
Parteien
Junge FDP reicht Petition ein
Leser schreiben
Guter Service hat seinen Preis
Viele gastgewerbliche Betriebe leiden immer mehr und suchen Ideen zum Überleben. Unrentable Kunden, die nur ein Gipfeli oder nur ein Kaffee zu sich nehmen, aber ihren Platz am Tisch längere Zeit beanspruchen, bringen so nicht den benötigten Umsatz. Das Teure in einer Gaststube ist schliesslich nicht das Getränk oder das Gipfeli, sondern der Platz, den der Gast beansprucht. Viele Gastbetriebe haben damit Probleme und schreiben rote Zahlen, einigen droht das Aus. Was darf denn ein guter Kaffee kosten?
Wenn ein Gast das Lokal betritt, kostet er dem Wirt für Miete, Heizung, Personal, Versicherungen – für all das muss ein Café-Besitzer aufkommen. Der Kun-
de wärmt sich auf und kann nebenbei noch Zeitung lesen, ja und auch noch sitzen bleiben. Für diesen Service konsumiere ich gerne einen guten Kaffee auch für fünf Franken und motiviere dazu die Cafetiers, noch mehr Anreizmethoden zu entwickeln, um den Gast zu einem höheren Konsum zu animieren. Ein Kombi-Angebote wie etwa Kaffee plus Gipfeli oder bestimmte Mengenrabatt-Angebote. Zudem mit Spezialitäten den Besuch schmackhaft machen – wie mit Kuchenbuffet und hochklassigen, belegte Brötchen am Nachmittag! Was nicht geht, ist der Gedanke, eine «Eintrittsgebühr» für Kaffeetrinker zu entrichten, das würde mit Sicherheit alle Besucher verprellen. Stefan Saladin-Bochin, Lupsingen
Die Psychiatrie Baselland startet den Neubau für ein Wohnheim des Unternehmensbereichs «inclusioplus». Die PBL investiert dafür 23 Millionen Franken. Der Neubau an der Wiedenhubstrasse in Liestal wird voraussichtlich im 2. Halbjahr 2027 in Betrieb genommen. Das Wohngebäude umfasst auf drei Geschossen sechs Wohngruppen mit 52 Zimmern und Studios für Bewohnerinnen und Bewohner mit unterschiedlichem Betreuungsbedarf. Eine Wohngruppe ist für Menschen vorgesehen, die intensivste Betreuung benötigen. Geplant sind Räume sind für die Geschäftsstelle von «inclusioplus», ein Mehrzweckraum mit Küche, Pausenraum und Lager. Haustechnik, Garderoben, Toiletten und weitere Wirtschaftsräume werden im Untergeschoss eingerichtet. Das Wohnhaus wird aufgewertet, indem das Dietrichsbrunnenbächli hinter dem Gebäude freigelegt wird, das bisher in einer Röhre verläuft.
Spatenstich mit Bewohnerinnen und Bewohnern Das Bauprojekt ist aus einem Architekturwettbewerb hervorgegangen, der von der Metron Architektur AG aus Baden gewonnen wurde. Die PBL investiert für das viergeschossige Gebäude 23 Millionen Franken. Mit dem Neubau werden die bestehenden und sanierungsbedürftigen
Wohnheime der PBL in Liestal und in Niederdorf ersetzt. «Wir wollen mit und für euch einen modernen, unterstützenden Lebensraum gestalten und einen Ort für Selbstbestimmung schaffen», sagte Peter Frei, Leiter der Unternehmenseinheit inclusioplus, welche die Wohnheime der PBL betreibt. Deren Bewohnerinnen und Bewohner setzten denn auch den ersten Spatenstich für ihr neues Zuhause.
Ein Ort für mehr Lebensqualität
Den zweiten Spatenstich nahmen PBLCEO Barbara Schunk vor, sowie Peter Frei; der stellvertretende CEO und Leiter Betrieb, Fabian Keller; sowie Architekt Sebastian Meuschke vom Büro Metron AG und Bauleiterin Maria Dietrich von Anderegg Partner AG. «Hier entsteht ein Ort, an dem Lebensqualität spürbar wird – für die Menschen, die hier wohnen und für die Mitarbeitenden, die sie begleiten», sagte Barbara Schunk. Das sei ein bedeutender Schritt. «Viele von Ihnen», sagte sie zu den Bewohnerinnen und Bewohnern, «verbinden mit den bisherigen Häusern Erinnerungen, Begegnungen, gemeinsame Momente. Heute nehmen wir diese Erfahrungen mit und führen sie in eine neue Zukunft, die noch mehr Möglichkeiten für Teilhabe und Entwicklung bietet.» Psychiatrie Baselland
Die Jungfreisinnigen Baselland reichen ihre Petition «obligatorischen Steuerund Altersvorsorgeunterricht in der Sekundarstufe I» ein. Sie fordern die Durchführung einer jährlichen Pflichtlerneinheit zu Steuern und Altersvorsorge (drei Säulen) in der Sekundarstufe I. Junge Menschen müssen früh lernen, wie sie ihre Finanzen handhaben, um informierte Entscheidungen treffen zu können. Mit der eingereichten Petition setzen sich die Jungfreisinnigen Baselland für eine solide finanzielle und vorsorgeorientierte Grundausbildung ein. Jungfreisinnige Baselland
Auf Kosten der Allgemeinheit
Die Initiative für eine Zukunft ist an der Urne gescheitert. Das Resultat ist angesichts der enormen finanziellen Übermacht der Gegenseite und der geschürten Ängste keine Überraschung, aber dennoch enttäuschend. Die Debatte der letzten Monate hat jedoch gezeigt, dass eine Besteuerung der Superreichen kein Tabu mehr ist. Die Juso wird sich weiter konsequent gegen die Machtkonzentration des Geldes und für einen sozial gerechten Klimaschutz einsetzen. Juso Baselland
Initiantin Pascale Meyer (l.) und die aktuelle Freundeskreis-Präsidentin Letizia Schubiger am Jubiläumsanlass im November im Museum.BL in Liestal. Foto: zVg
Sportpreis für Aerobic Sissach
Sportpreis Anerkennung für jahrelange Proben und viel beachtete Auftritte
Thomas Immoos
Die St.Jakobshalle in Münchenstein war bis auf den letzten Platz besetzt: Nominierte, Gäste, Offizielle, Politikerinnen und Politiker waren gekommen, um die Verleihung des Baselbieter Sportpreises mitzuerleben. Thomas Beugger, Leiter des kantonalen Sportamtes, wie in seinen Begrüssungsworten darauf hin, dass es das 40.Mal war, dass der Kanton Sportlerinnen und Sportler auszeichnet. Seit 1986 wurden insgesamt 41 Sportpreise, 52 Anerkennungspreise, zwei Fairness- sowie vier Spezialpreise überreicht.
Es schwebte ein Hauch von Hollywood und Oscar-Preisverleihung über der Halle. Denn die Nominierten wurden mit musikalisch unterlegten kurzen Filmen vorgestellt. Und Daniel Schaub vom Sportamt befragte die Sportlerinnen und Sportlern, so dass das Publikum Einblick in die Motivation und in die Sportart erhielten. Umrahmt wurde die Feier zum einen durch einen anderen Ausgezeichneten, den Comedian Dominik Muheim aus Reigoldswil, der 2024 mit dem Kleinkunstpreis Salzburger Stier ausgezeichnet worden war. Und der Handstandkünstler Florian Zumkehr beeindruckte durch atemraubende Gelenkigkeit.
Regierungsrätin Monica Gschwind, die zum letzten Mal an dieser Feier dabei war, würdigte den Preis als wichtigen Beitrag zur Sportförderung. Einige der mit dem Förderpreis Ausgezeichneten seien seit der Auszeichnung auch international erfolgreich geworden, so etwa Jason Joseph (Preisträger 2023), der als einziger Baselbieter Leichtathletik-WM in Tokyo teilgenommen hat. Wichtig aber, so Gschwind weiter, sei der Schul- und Breitensport: «Das Baselbiet beeindruckt im Sport mit einer grossen Vielfalt.» Deshalb nutzt die «Sportministerin» die Gelegenheit auch all jenen Funktionären und Verantwortlichen in den Vereinen zu danken, die es möglich machen, dass Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene regelmässig Sport treiben können.
Ehrung für drei Hochbetagte Im Rahmen der Preisverleihung wurden auch drei langjährige sportliche Aktive
Die jahrelangen Anstrengungen der Aerobic-Gruppe des TV Sissach haben sich gelohnt. Sie wurde mit dem Baselbieter Sportpreis 2025 ausgezeichnet.
te auch das Publikum im Saal den Preisträger 2025 bestimmen Am Schluss war es ein knapper Ausgang: Auf dem ersten Platz konnten sich die Turnerinnen der Aerobic-Gruppe des TV Sissach feiern lassen. Der Preis ist mit 15000 Franken dotiert.
TV Sissach ausgezeichnet
Budokai erfolgreich an der Kata SM 2025
Am vergangenen Samstag 29. November 2025 fand in Saint-Légier die diesjährige Kata-Schweizermeisterschaft statt mit grosser Baselbieter-Beteiligung (14 Teilnehmende aus 4 Vereinen).
Dabei erzielten die Judokas des Budokai Liestal folgende Resultate:
Katame-no-kata:
1.Rang: Reto Dürrenberger / Dominik
Brandt: Sie konnten ihren Schweizermeistertitel verteidigen.
Besonders hervorzuheben ist neben dem Schweizermeistertitel Nr. 22 von Reto Dürrenberger und Dominik Brandt, die Bronzemedaille in der Nage-no-kata bei der Elite der beiden 15-jährigen Melanie Klaus und Leana Kübler. Zum ersten Mal starteten sie bei der Elite und zeigten zwei sehr gute Durchgänge der kompletten Nage-no-kata und erreichten so zum ersten Mal verdient eine Schweizer-Medaille!
Daniela Schmidhauser, Budokai Liestal
geehrt: Der 103-jährige Edgar Strub (Schiessen) und die beiden hundertjährigen Willy Piatti (Turnen) und Fritz Epple (Leichtathletik) blickten auf ihr reichhaltiges Sportlerleben zurück. Nominiert für den Sportpreis waren der Einzelsportler Dominic Geissler (Pratteln, Klettern), das Ehepaar Catharina und Philipp Schmid-Strähl (Therwil) für ihren 20-jährigen Einsatz für die Turnerinnen und Turner sowie der TV Sissach Aerobic. Nebst dem Votum der Jury und einer Online-Bewertung konn-
Die Aerobic-Gruppe des TV Sissach, die 37,34 Prozent der Stimmen erhielt, ist mit ihrem Vierer-Team Rajah Ginzel, Livia Häberli und den Geschwistern Laura und Maria Schnetzler mit mehreren Schweizer Meistertiteln und dem Sieg am diesjährigen Eidgenössischen Turnfest (ETF) in Lausanne sehr erfolgreich. Am Eidgenössischen Turnfest konnte das elfköpfige Aerobic-Team sogar mit der Maximalnote 10 glänzen. Laura Schnetzler dankte namens des ganzen Teams für die Auszeichnung: «Wir fühlen uns extrem geehrt». Mit Blick auf drei über 100-Jährigen versprach die Sportlerin: «Wir wollen Bewegung mitnehmen bis ins hohe Alter». Förderpreise gingen an Carla Castelli (Ziefen, OL), Anastasia Hak (Binningen, Schwimmen) und Linus Pusterla (Liestal, OL). Anerkennungspreise erhielten der Judoka Reto Dürrenberger (Rickenbach), Remo Gröflin (Buckten;OL, Schwingen und Turnen) sowie Christian Wackernagel (Allschwil, Badminton).
Letztes Wettkampfwochenende
Turnen Schweizermeisterschaft im Geräteturnen (Mannschaft) in Aarau
Am 15. und 16. November 2025 fand in Aarau der dritte Teil der SMM (Schweizer Meisterschaft im Einzelgeräteturnen) statt. Das Wochenende bildete zugleich auch den Abschluss der Saison und umfasste die Disziplinen Sie + Er sowie die Mannschafts-Wettkämpfe der Frauen in den Kategorien K5, K6, K7 und KD. Die besten Turnenden aus den allen Kantonen traten gegeneinander an. Dabei war auch der TV Ziefen mit fünf Turnenden vertreten.
In der Kategorie Sie + Er gelang Martina und Severin Sollberger ein ausgezeichneter Wettkampf. Mit der Gesamtnote von 28.200 Punkten durften sie sich über den zweiten Platz freuen. Im Mannschafts-Wettbewerb treten jeweils die fünf besten Turnerinnen eines Kantons gemeinsam als Team an. In der Kategorie K5 erreichte Chia-
ra Kaufmann mit dem Team Baselland den 22. Platz. Sie erhielt eine Gesamtnote von 33.550. In der K6-Wertung gelang Vanessa Rudin ein guter Wettkampf, sie erturnte eine Note von 35.100. Für das Team Baselland resultierte damit der 23. Schlussrang.
In der Kategorie K7 bildeten Vera Bitterlin und Martina Sollberger gemeinsam mit dem Kanton Schaffhausen ein Team. Die beiden Turnerinnen des TV Ziefens erzielten 36.725 respektive 35.250 Punkte. Das Team qualifizierte sich damit auf dem 19. Platz. Der TV Ziefen gratuliert allen Turnenden zu ihren grossartigen Leistungen und blickt dankbar auf eine äusserst erfolgreiche Saison zurück. Nach diesem Saisonfinale beginnt nun die wohlverdiente Winterpause im Geräteturnen, bevor im März die neue Saison startet. Anja Ramseier, TV Ziefen
Schöner Saisonabschluss
Rund 40 Seniorinnen und Senioren des Vereins «Senioren Regio Liestal» treffen sich jedes Jahr in der Zeit von April bis November jeweils am Mittwoch Nachmittag oder in den heissen Monaten Juli und August am Abend auf der schönen Sportanlage Sappeten in Bubendorf zum beliebten Boulespielen. Neben einem fairen Wettkampf stehen die Pflege der Freundschaft, die Geselligkeit und der Spass am Spiel im Vordergrund. An sechs Turniertagen im Jahr werden die erspielten Resultate
notiert und zählen dann für die JahresClubmeisterschaft.
Mit dem traditionellen gemeinsamen Nachtessen im Monat November – diesmal im Restaurant «Zur Kanonenkugel» («Chügeli») – fand am vergangenen Mittwochabend mit fast allen Boulespielerinnen und Boulespielern die Jahresabschlussfeier mit Rangverkündigung durch den Boule-Obmann Peter Hug statt.
Peter Hug, Boule-Obmann Senioren Regio Liestal
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Fotos: T. Immoos
Laura Schnetzler gab Daniel Schaub Einblick in die Aktivitäten der AerobicGruppe des TV Sissach.
Das erfolgreiche Team von Budokai Liestal.
Foto: zVg
Sarah Häring, Martina Sollberger, Vanessa Rudin, Vera Bitterlin und Anna Tschopp (V.l.). Foto: zVg
Markus Schäfer, Urs Brüderlin und Gilbert Artz (v.l.).
Foto: zVg
In den Strassen statt auf dem Sofa
Liestal Die 20.Austragung der Kulturnacht «Lichtblicke» zog ein breites Publikum an
Silas Moor
Was gibt es Schöneres, als an einem kalten Samstagabend gemütlich auf dem Sofa Weihnachtsguetzli zu geniessen?
Eine Antwort lieferte die Liestaler Kulturnacht, die am 29.November bereits zum 20. Mal stattfand. Der Anlass bot ein vielseitiges Programm für Jung und Alt: Über 100 Attraktionen im und rund ums Stedtli lockten Besucherinnen und Besucher mit Konzerten, Kurzfilmen und interaktiven Angeboten an.
Für die Kleinsten begann der Event schon um 16 Uhr im Schulhaus Rotacker. Dort konnten Kinder in einem Workshop Zirkusdisziplinen wie Jonglage und Akrobatik ausprobieren und zeigten ihre neuen Fähigkeiten später in einer kleinen Show – sehr zur Freude der Eltern. Mit zunehmender Dunkelheit erwachte auch der Rest des Programms zum Leben. In der Allee vor dem Jugendzentrum durften Besucherinnen und Besucher selbst zur Spraydose greifen – die zunächst völlig weisse Wand verwandelte sich innert kurzer Zeit in eine bunte Sammlung kleiner Graffitikunstwerke.
Gleich daneben fand um 19 Uhr die erste von zwei Feuershows der Gruppe «Baden Brennt» statt. Das Team heizte nicht nur die Umgebungstemperatur spürbar an, sondern auch die Stimmung des Publikums. Mit eindrucksvollen Soloeinlagen und einer beeindruckenden
Leichtigkeit im Umgang mit Flammen begeisterten die Artisten Gross und Klein. Das Kulturhotel Guggenheim und das Ziegelhofareal unterhielten die Menschen rund um die Uhr mit zahlreichen Konzerten. Um 20 Uhr trat die Band «Blackberry» im Guggenheim auf. Die vier jungen Musiker/-innen spielten Covers sowie einige selbst geschriebene Songs. Die Pianistin Jana war bei den meisten Songs die führende Stimme und wurde dabei von den drei jungen Herren am Schlagzeug, dem EBass sowie der E-Gitarre begleitet. Bei einem Lied durfte auch der Gitarrist Colin dem Publikum seine Stimme vorstellen.
Nur wenige Meter entfernt wurde es um 21 Uhr ein erstes Mal so richtig fasnächtlich in Liestal. Die Milchgugge legte einen Auftritt hin und spielte dabei einige Schweizer Klassiker wie «Charlotta» oder «Can You English Please». Das diesjährige Fasnachtssujet wollte die Gugge dann aber noch nicht vorstellen, so spielte die Gugge etwas ungewohnt ohne Larve und ohne Kostüm. An der kommenden Fasnacht feiert die Milchgugge sowie die Laternenschränzer ihr 45-Jahre-Jubiläum.
Die 20. Austragung der Kulturnacht hat die Leute begeistert und ein breites Publikum in die Liestaler Strassen gezogen. Ein Festgelände mit DJ und Musik sorgte auch bei vielen Jugendlichen für gute Stimmung.
Bubendorf feierte die Magie der Filmmusik
Abschied und Aufbruch Der MV Bubendorf verabschiedete Dirigentin Valérie Seiler nach 14 prägenden Jahren
Michael Herrmann
Am Samstagabend wurde die Kirche Bubendorf zum Schauplatz eines besonderen Kulturereignisses: Musik und Film vereinten sich zu einer eindrucksvollen Einheit. Der Musikverein Bubendorf lud zu einer Filmmusik-Nacht ein – ein Format, das man sonst eher aus grossen Kulturstädten kennt. Die voll besetzte Kirche bot dafür den stimmungsvollen Rahmen und verlieh dem Anlass eine Atmosphäre, die das Publikum sofort in ihren Bann zog.
Gleich zu Beginn setzte die berühmte «20th Century Fox Fanfare» ein deutliches Zeichen. Der Musikverein spannte danach einen weiten Bogen durch die Filmwelt: «Gladiator» erfüllte den Raum mit kraftvollen Klangbildern, «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» brachte märchenhafte Leichtigkeit, und das Violinensolo aus «Schindlers Liste» sorgte für einen der stillsten und bewegendsten Momente des Abends. Die epischen Themen aus «The Lord of the Rings» nutzten die Akustik der Kirche besonders wirkungsvoll, während Chaplins «Limelight» einen warmen, nostalgischen Zwischenton setzte. Ein origineller Höhepunkt folgte mit «The Castle of Old Oaks». Vereinspräsident Markus Surer forderte das Publikum auf, sich seinen eigenen Film vorzustellen – einen, der noch gar nicht existiert. Die Musik diente als Soundtrack zu einer frei erfundenen Geschichte rund um Schloss Wildenstein in dichtem Nebel. Der überraschende Ansatz rief Staunen, Lächeln und leuchtende Augen hervor. Auch das Bubendorf-Lied, von den Musikantinnen und Musikanten gesungen, durfte nicht fehlen und verlieh dem
Abend eine typische Musikverein Bubendorf-Note. Mit «Pirates of the Caribbean» wurde es rasant und abenteuerlich, ehe die Ballade «Shallow» aus «A Star Is Born» einen weiteren emotionalen Höhepunkt setzte. Mia Schweizer überzeugte mit einer klaren, berührenden Gesangsdar-
bietung, die grossen Eindruck hinterliess. Den Schlusspunkt bildete «Superman», gefolgt von einer schwungvollen Zugabe: dem «Colonel Bogey Marsch».
Abschied von Valérie Seiler Der Abend war jedoch nicht nur musikalisch bedeutsam. Er markierte auch den
Abschied von Dirigentin Valérie Seiler, die den Musikverein Bubendorf während 14 Jahren prägte – darunter Auftritte am Basel Tattoo und am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln. Ihr Nachfolger wird Thomas Meyer, bislang Vizedirigent und seit über fünf Jahrzehnten auf der Bassposaune aktiv. Für Präsident Markus Surer bedeutet dieser Wechsel viel: «Mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir verlieren einen langjährigen Musikanten und gewinnen gleichzeitig jemanden, der den Verein in- und auswendig kennt.» Die neue Rollenverteilung werde dennoch eine Eingewöhnungszeit brauchen, so Surer – nicht ohne persönlichen Hinweis: «Bei ihm habe ich meine ersten Schritte in der Blasmusik gemacht.»
Nach dem Konzert zeigte sich Surer besonders stolz auf die gemeinsame Leistung. Das Programm sei anspruchsvoll gewesen, doch der Verein habe seine musikalische Vielfalt überzeugend präsentiert. Auch die Einbindung der Solistinnen und des Pianisten sowie die abwechslungsreichen Ansagen aus den Registern seien ausgezeichnet gelungen. Dass die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt war, wertete er als Zeichen grosser Wertschätzung: Das Publikum habe aufmerksam zugehört, mitgefühlt und mitgetragen.
So endete ein Abend, der gleich zweierlei bedeutete: den Abschluss einer Ära und den Beginn eines neuen Kapitels. Bubendorf erlebte eindrücklich, wie Musik Geschichten erzählt – und wie ein Verein gemeinsam Grosses entstehen lässt. Die Vorfreude auf das Frühlingsfest mit befreundeten Musikvereinen im kommenden April ist jedenfalls geweckt.
Ruth’s Augenblicke
Es wurde langsam höchste Zeit für ein Klassentreffen! Das letzte Mal trafen sich diese ehemaligen Primarschüler im Jahre 2009 – also sind 16 Jahre vergangen seitdem. Damals fanden sich mehrere Mitschüler/-innen, welche bei der Organisation mitgeholfen hatten. Wir alle waren noch ziemlich rüstig und unternehmungslustig, damals. Inzwischen aber hat kaum mehr jemand Lust, seine kostbare (verbliebene) Zeit mit der Sucherei von geänderten Adressen oder Handy-Nummern zu vergeuden. Ein grosses Lob gehört also meinem Kameraden Heiner, der sich zur Verfügung stellte, mit akribischer Sorgfalt die DetektivArbeit auf sich zu nehmen. Ich amtete bloss als seine Assistentin, die ab und zu ein wenig half. Heiner fand meistens heraus, wer wieder einmal die Adresse gewechselt hatte, wer ein Handy hatte, wer durch Krankheit behindert war, oder sogar schon verstorben war. Kompliziert war und ist es bei den «Mädchen», welche durch Namenswechsel viel schwieriger zu finden sind. Heiner ist ein gründlicher Forscher, und schlussendlich gelang es ihm, ein Treffen zu einem Mittagessen zustande zu bringen. (Ja klar, früher traf man sich am Abend, aber nun lieber tagsüber.) Es meldeten sich von den ehemaligen fast vierzig Schülern gut die Hälfte an. Unser sorgfältiger Organisator reservierte also ein Restaurant, welches für Gruppen etwas länger geöffnet hält. Diese Gruppe schrumpfte, je mehr wir uns dem Termin näherten. Der eine wurde leider sehr krank, eine andere musste spontan die Enkel hüten. Eine weitere lag auch im Spital. Und da war da noch der Seppi. Er rief den Heiner an und klagte, er könne leider auch nicht dabei sein, denn er habe Embolien und komme erst am darauf folgenden Tag, also nach dem Treffen, aus dem Spital heraus. Wir Verbliebenen schmolzen fast vor Mitgefühl. Es ist eben gar nichts selbstverständlich, vor allem nicht in unserem Alter! Wir schrieben unsere innigen Genesungswünsche in den inzwischen funktionierenden Gruppenchat. Zeitgleich zu unserem Treffen fand eine weitere Klassenzusammenkunft einer Parallelklasse statt. Wir erfuhren auch fast zeitgleich, dass der sterbenskranke Seppi quietschfidel dort anwesend war! Unser sehr ehrlicher, korrekter Organisator hat sich ungesund aufgeregt, weil er so sehr angelogen wurde. Das hat ihn persönlich getroffen! Seppi hätte doch, wie ein erwachsener Mensch, sagen können, er sei in der Parallelklasse angemeldet (die er auch einmal besucht hatte). Das wäre absolut akzeptiert worden. Und wir Trottel wünschten ihm noch herzlich gute Besserung! Heiner hat sich derart genervt, dass er beinahe «den Bettel» hingeworfen hätte. Aber der Gedanke, dass man wegen eines faulen Apfels nicht eine ganze Ladung knackige (!) Äpfel wegschmeissen kann, hat es wieder relativiert. Manche Leute lügen im Alter wieder, wie schuldbewusste Schulbuben, Vorbild Präsident der USA zum Beispiel...
Ruth Petitjean-Plattner Autorin diverser Kinder- und Erwachsenenbücher
Samichlaus kommt zum Aussichtsturm
Am nächsten Sonntag, 7. Dezember, besucht der Santichlaus von 14 bis 15 Uhr die Wirtschaft beim Aussichtsturm. Er wird sicher auch dieses Jahr wieder für jedes Kind etwas zum Naschen dabeihaben! Der Santichlaus freut sich auf möglichst viele kleine und grosse Kinder, welche vielleicht noch ein Sprüchlein vortragen! Auf Ihren Besuch und Reservation freut sich auch die Wirtegruppe Aeberhard, Tel. 0797173941. Aussichtsturm Liestal
Vor dem Jugendzentrum entstanden Graffiti-Kunstwerke. Fotos: S. Moor
Thomas Meyer, der künftige Dirigent, übernahm für ein Stück die Leitung
«Blackberry» im Guggenheim. Feuershow von «Baden Brennt».
Präsident Markus Surer verabschiedet die langjährige Dirigentin Valérie Seiler.
Der Nachtwächter geht um
Liestal Öffentliche Stadtführungen von Liestal Tourismus
Liestal Tourismus organisiert seit Jahren jährlich ca. sechs öffentliche Stadtführungen mit verschiedenen Themen. Nun fand am vergangenen Mittwoch erstmals eine Nachtwächterführung statt. Der «Nachtwächter» Markus Meyer durfte eine ansehnliche Gruppe mit über 40 Personen zu diesem Rundgang begrüssen.
An verschiedenen Standorten erläuterte er die Geschichte und Aufgaben der Nachtwächter allgemein sowie speziell in Liestal. Daneben kamen jedoch auch Hinweise auf historische Orte und Gebäude nicht zu kurz. Auch Berichte über wahre Begebenheiten sowie Anekdoten wurden zum Besten gegeben. Nach dem rund eineinhalbstündigen Rundgang waren die Rückmeldungen der Teilnehmenden denn auch durchwegs positiv und es konnte noch die eine oder andere Frage beantwortet werden. Schon seit einigen Jahren war eine Nachtwächterführung geplant, wie dies
Erklärungen des Nachtwächters anlässlich der Führung im Rathaus. Foto: zVg
auch in anderen Städten in der Schweiz und im Ausland der Fall ist. Diese konnte nun endlich stattfinden. Die Nachfrage noch solchen Führungen scheint zu bestehen, konnten doch bereits im Vorfeld Anfang November 2025 zwei Führungen durchgeführt werden. Dies kann jedoch nur zwischen Oktober und März erfolgen, da es im Stedtli zum Zeitpunkt der Führung natürlich dunkel sein muss.
Bei Interesse kann man sich melden bei Markus Meyer (mmeyer.mme@ bluewin.ch oder Tel. 079 487 06 75) oder bei der Touristeninformation an der Rathausstrasse 30 in Liestal. Neben diesem neuen Angebot gibt es weiterhin die verschiedensten Stadtführungen, welche durch Liestal Tourismus angeboten werden. Auf der Homepage von Liestal Tourismus, www.myliestal.ch sind sämtliche Angebote aufgeschaltet.
Liestal Tourismus, Markus Meyer
Ziefen: Mitwirkungsbericht liegt vor
Das kantonale Tiefbauamt und die Kommission Ortskernentwicklung haben gemeinsam mit Verkehrsplanern und Landschaftsarchitekten den kantonalen Nutzungsplan (KNP) für Ziefen entwickelt. Das Konzept soll die Basis für eine ganzheitliche Herangehensweise bei zukünftigen Herausforderungen in den Bereichen Verkehr, Infrastruktur und öffentlicher Raum bilden. Deshalb wurde neben den Behörden auch die Bevölkerung aktiv in die Erarbeitung einbezogen: Durch ein öffentliches Mitwirkungsverfahren und einen Informationsanlass.
Die Turnhalle war am 3. Juni 2025 mit über 100 Personen sehr gut gefüllt, als die Vertreter des kantonalen Tiefbauamtes gemeinsam mit den involvierten Verkehrsplanern und Landschaftsarchi-
tekten den KNP vorgestellt haben. Im Anschluss an die Präsentation konnte die Bevölkerung Fragen stellen und den Verantwortlichen ihre Anregungen mitgeben. Davon gab es viele: Die künftige Breite der Strasse interessierte ebenso wie die Ausgestaltung der Bushaltestellen, die genauen Standorte der Fussgängerstreifen und die Pläne für den Hochwasserschutz. Ähnlich breit gefächert waren die schriftlichen Eingaben im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung. Alle Fragen und Anregungen wurden beleuchtet und die entsprechenden Einschätzungen im Rahmen von kurzen Stellungnahmen im Bericht veröffentlicht. Der Bericht kann auf der Webseite des Kantons unter www.bl.ch/knp-ziefen eingesehen werden. Das Konzept sowie die eingereichten
Vorschläge und Anregungen bilden die Basis für die Projektierung des Projektes. Damit wird die Erneuerung der Strasse systematisch geplant bis hin zu den bewilligungsreifen Unterlagen. In dieser Phase werden direktbetroffene Anwohnende informiert und für die Klärung weiterer Schritte einbezogen. Später wird das Projekt im Rahmen der Planauflage öffentlich aufgelegt. Mit dem vorliegenden kantonalen Nutzungsplan (KNP) sowie der Eingaben durch die Bevölkerung wurden die ersten wichtigen Schritte für eine zukunftsfähige Entwicklung der Hauptstrasse durch Ziefen vollzogen. Darauf aufbauend arbeitet das Tiefbauamt gemeinsam mit Gemeinde und Bevölkerung weiter. Bau- und Umweltschutzdirektion
Aufmerksamkeit,
Kunsthalle Palazzo Regionale 26: «8ung»
Schauen wir uns ein Objekt bewusst an oder wird unser Sehen manipulativ gelenkt? Verfügen wir über die Zeit, um eine Szene auf uns wirken zu lassen, oder schenken wir unsere Aufmerksamkeit nur dem grellsten, buntesten Ding, das sich gerade in unserem Blickfeld befindet? Mit diesen Fragen spielt die Ausstellung «8ung», die im Rahmen der «Regionale 26» letzten Freitag in der Kunsthalle Palazzo in Liestal eröffnet worden ist.
Die kreativen Gelati-Becher von Giada Gollin buhlen im wahrsten Sinn um die Gunst der Betrachter/-innen. Aber ist das schönste Gelato nicht dasjenige, das unscheinbar in einer Ecke des Raums abgestellt ist? Bestimmter und konfrontativer fordert die Serie «Schild» von Maja Rieder Aufmerksamkeit ein. Die 16 Bilder, die an der Stirnwand des grossen Saales prangen, kombinieren EiTemperafarbe mit synthetischen Pigmenten: Sind es historische Wappenscheiben oder moderne Signaltafeln?
Eva Gentner verführt mit einer glänzenden Goldmünze zum Hinschauen:
Es ist die Belohnung, mit der Kapitän Ahab in «Moby Dick» seine Mannschaft
motiviert. Subtiler geht David Batigne vor, der ein Guckloch an einer verschlossenen Tür angebracht hat, das sich aber beim genaueren Hinsehen als Display erweist.
Genau hingesehen hat auch Aleksey Shchigalev. In alten Sowjet-Enzyklopädien fiel ihm auf, dass landwirtschaftliche Schädlinge und politische Saboteure gleichermassen als zu tilgendes Ungeziefer aufgeführt werden. In der von Michael Babics und Olivia Jenni kuratierten Ausstellung wartet vieles darauf, von aufmerksamen Betrachter/-innen gesichtet zu werden –am Boden, an der Decke, hinter Vorhängen oder im «kleinsten Raum». Bis 8. Februar 2026, www.palazzo.ch
Volg-Rezept
Lebkuchen-Tiramisù
Zutaten (für 4 bis 6 Personen)
150 g Lebkuchen
Unterwasserfahrzeug 4
blattpflanze Eidg. Departement Hochschulen (Kw.) Gewürztee Höhenlage, Stufe Wildpflege
Hecke, Zaun Hausmeister Mz. Alpengipfel Gauner, Betrüger Währung der EU Gerbflüssigkeit törichter Mensch, Dummkopf Schlussspiel schweiz. Gründungsurkunde 3 Puppenspielfigur Schiffsorientierungsmittel abermals, wieder 2. Mahd
(Kw.) ertragreich, fruchtbar Drüsenabsonderungen Kautabak Stadt an der Aare griech. Buchst.
Sender
50 g dunkle Kuchenglasur, geschmolzen Schokoladenspäne für die Garnitur, nach Belieben
3 Eier
4 EL Zucker
1 Vanilleschote, längs halbiert, ausgeschabtes Mark
3 Orangen, heiss abgespült, 1 abgeriebene Schale und ca. 2 dl Saft
150 g Rahmquark
250 g Mascarpone
300 g Lebkuchen, längs halbiert
½ TL gemahlener Zimt
Zubereitung
1. Aus dem Lebkuchen Sterne ausstechen, zur Hälfte in Schokoladenglasur tunken. Kühl stellen. Den Rest des Lebkuchens zerbröseln und beiseitestellen.
2. Eier, Zucker, Vanillemark und Orangenschale sehr schaumig schlagen, Quark und Mascarpone löffelweise unterziehen.
3. Die Hälfte des Lebkuchens und die Lebkuchenbrösel auf den Formboden geben. Die Hälfte des Orangensafts gleichmässig darübergiessen. Die Hälfte der Crème flach darauf verteilen. Vorgang mit den restlichen Zutaten wiederholen, zugedeckt 3 bis 4 Stunden kühl stellen.
4. Vor dem Servieren Tiramisù mit Zimt bestäuben und mit Lebkuchensternen und Schokoladenspänen garnieren.
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/
Marc Schaffner
(Un)differenzierter Blick: tierische und politische Schädlinge. Fotos: M. Schaffner
Welcher Gelati-Becher ist der schönste?
In 80 Kapiteln von 1226 bis heute
Buchvernissage 800 Jahre Ziefen für die Nachwelt eindrucksvoll dokumentiert
Willi Wenger
In einem gediegenen Rahmen hat der Ziefner Publizist und Dorfhistoriker
Franz Stohler vergangene Woche sein neustes Buch, «800 Jahre Ziefen – Civenne» der Öffentlichkeit vorgestellt. Er tat dies zusammen mit dem für Kultur zuständigen Gemeinderat Christoph Koch vor gegen hundert Personen, welche ihr Kommen nicht bereut haben. Stohler zeigt im sorgfältig redigierten Buch auf, welche Veränderungen Ziefen, im Speziellen im vergangenen halben Jahrhundert, erfahren hat. Und: Das ist vieles, etwa das veränderte Alltagsleben, die Ausbreitung des Dorfs nach Nord und West, die Wohnformen – früher gab es nur Einfamilienhäuser – , die Verlagerung der Landwirtschaft auf die Höfe oder etwa das zunehmend wachsende Gewerbe im Unterdorf. Alles in allem: Stohler hat mit seinem neunten Buch über Ziefen, seinem zwanzigsten überhaupt, Geschichte über «4417» geschrieben. Dass Dorfchronist Stohler das erste in Farbe erschienene Buch über Ziefen so eindrucksvoll hatte schreiben können, verdankt er auch seinem umfangreichen Archiv, welches er seit Jahrzehnten aufgebaut hat. Er habe zudem viel Neues auch durch Recherchen erfahren und weitere wichtige Informationen durch Gespräche sammeln können, sagt der 87-Jährige, der bereits vor fünfzig Jahren das Buch «750 Jahre Ziefen» als Autor und Chefredaktor verfasst hat. «Da-
mals, 1976, habe ich nie und nimmer daran gedacht, dass ich fünfzig Jahre später nochmals in die Hosen steigen würde», kommentierte Stohler vergangene Woche. Und: Er «chrampfte» in diesem Sinne seit rund zweieinhalb Jahren für die 100-seitige Publikation, die mit rund 150 Bildern, 97 davon sind von seinem Sohn Dominik Stohler, reich bebildert ist. Das wertet das Werk zweifellos auf. Das Buch, das aus fünf Bundesordnern mit Manuskripten entstanden ist, stellt für den Autor quasi sein «letztes Lebens-
werk» für Ziefen dar. Franz Stohler dokumentiert, dass nebst einer chronologischen Übersicht über die wichtigsten historischen Geschehnisse im Laufe der Jahrhunderte auch speziell viele für Ziefen typische Besonderheiten wichtig sind und so gesehen nicht in Vergessenheit geraten sollen. In 80 Kapiteln wird dem Leser, der Leserin, «4417» auf ehrliche Art und Weise näher gebracht. Der Hinweis auf die Ersterwähnung Civenne von 1226 in der Schöntal-Urkunde fehlt dabei ebenso wenig wie erwähnt der Über-
Altes Eisen wird zu Gold
Liestal Fantastisches Musiktheater im APH Frenkenbündten
Ursula Roth
Im Alters- und Pflegeheim Frenkenbündten wurde vergangenes Wochenende das Musiktheater «Altes Eisen wird zu Gold» uraufgeführt. Hauptakteure waren Bewohner-/innen, die voller Freude mitmachten. Mitarbeitende und Gäste machten ebenfalls mit.
Projektleitung hatte der Musiker Richard Geppert, der das Stück geschrieben hatte. Die Geschichte handelte von Bewohner in einem fernen Land die von einem sagenhaften Schatz gehört hatten. Trotz Bedenken und Ängsten machten sie sich auf den Weg diesen zu finden. «Hallo, wiä gohts euch?» Gekonnt, einfühlsam auf lustige Art führte Ri-
chard Geppert die Theaterleute zu ihrem Auftritt. Geppert forderte das Publikum auf, bei bekannten Liedern mitzusingen oder zu schaukeln, gerade so, wie es gefällt. Das erste Lied wurde gesungen, «Altes Eisen wird zu Gold». Die Geschichte die Richard Geppert erzählte war spannend. Die spielbegeisterten Leute sangen dazwischen die zur jeweiligen Situation passenden Lieder. «Nun ade du mein lieb Heimatland», als die Leute ihren Wohnort verliessen, um den Schatz zu suchen. «Que sera, sera, was sein wird, wird sein.»
So ging die Geschichte weiter, die Reise führte die Bewohner aus dem fernen Land bis ans Meer. Mit Flossen ruderten sie zu einem alten verrosteten Schiff und
blick über die letzten 50 Jahre. Das Ganze reiht sich so nahtlos an Stohlers Buch «750 Jahre Ziefen» an. Im noch druckfrischen Werk ist unter anderem das veränderte Alltagsleben thematisiert. Die Rede ist dabei vom Ladensterben und dem heute anderen Einkaufsverhalten, der Wandel von den einst gängigen Holzofenheizungen zu neuzeitlichen Energiesystemen oder vom Verschwinden von Dorfnamen wie auch von nicht mehr gebräuchlichen Wörtern. Als Beispiele nennt Stohler «Bückti» (Holz-Rückentraggerät für die Traubenernte) oder «Scheidwegge» (Werkzeug zum Spalten von Holzteilen). Interessant dargestellt sind auch die Vornamen von Verstorbenen und jene von heute zur Welt gekommenen Kindern in Ziefen. Im Kapitel «Spezielles» sind schliesslich die «Ziefner Schweizermeister...» erwähnt sowie die Frauen und Männer, die seit 1984 ihren 100. Geburtstag feiern konnten. Der erste mit diesem hohen Geburtstag überhaupt war am 9. November 1984 August Schlumpf-Schlumpf, genannt Sager Gusti. Fazit: Stohler ist mit dem Buch ein ganz grosser Wurf gelungen. Ein lesenswerter in jedem Fall. Diesem Urteil schlossen sich vergangene Woche auch die Gäste der Vernissage an. Diese wurde durch die Musikgesellschaft umrahmt; für den Apéro riche sorgte der Verein 4417 Ziefen. Hochzufriedene Besucherinnen und Besucherinnen erleben einen unvergesslichen Abend in der kleinen Turnhalle.
Sichternstrasse bald wieder offen
Die Sichternstrasse in Liestal ist nach dem Starkregenereignis im Juni 2024 zwischen der Verzweigung Dornacherstrasse und dem Sichternhof umfassend saniert worden. In den nächsten Wochen müssen nur noch die Fertigstellungsarbeiten an den Entwässerungsrinnen und Schächten ausgeführt werden. Wenn es die Witterung zulässt, kann die Strasse noch vor Weihnachten wieder für den Verkehr freigegeben werden. Einzelne Restarbeiten könnten je nach Wetterlage auch im Januar 2026 erfolgen. Die Strasse wurde so gebaut, dass der Wasserabfluss bei einem Starkregenereignis deutlich verbessert ist, um Schäden vorzubeugen. ObZ
Ergolz Klinik unter neuer Leitung
Die Ergolz Klinik in Liestal gehört ab 2026 zur Cardiance Group. Ihr Gründer Tibor Somlo übergibt die Leitung nach 31-jähriger Tätigkeit per 1. Januar 2026 die Leitung an Ahmed Khattab. Wie die Ergolz Klinik mitteilt, wird sie ihr bisheriges Angebot «in gewohntem Umfang für die Bevölkerung der Region weiterführen». Die bisherigen Bereiche Hals-Nasen-Ohrenchirurgie, Urologie, Orthopädie, Venenchirurgie, Gynäkologie, Kinderchirurgie sowie rekonstruktiv-plastische Chirurgie werden neu um ein umfassendes Angebot an kardiologischen Leistungen ergänzt. ObZ
Allee-Lokomotive
Die Kinderspiel-Lokomotive in der Allee wurde demontiert und wird instand gestellt, damit sie ab Frühling 2026 wieder in neuem Glanz an ihrem alten Standort den Kindern zum Spielen übergeben werden kann. ObZ
Mobility-Standort
Mobility schliesst den Standort Frenkendorf-Füllinsdorf Bahnhof per 17.Dezember. Trotz Bemühungen konnte keine Zunahme der Nutzung erreicht werden, die einen kostendeckenden Betrieb ermöglicht hätte, teilt Mobility mit. ObZ
Herrliche Stimmung in St.Pantaleon
hofften auf einen Fund aus Gold. Dazwischen das Lied «My Bonnie Is Over the Ocean». Doch da war nichts. Die Erkenntnis kam, dass sie den Schatz in Form von Freundschaft und dem füreinander dazu sein, gefunden hatten. «Hab oft im Kreise der Lieben» und «Marmor Stein und Eisen bricht» passten an dieser Stelle wunderbar.
Ein unvergessliches Erlebnis
Die Idee zu dieser Aufführung hatte die Aktivierungsgruppe des APH Frenkenbündten. Richard Geppert der schon länger die Gesangsstunden im Altersheim leitet, nahm die Idee auf und arrangierte das erste Mal ein Musiktheater für Bewohnerinnen und Bewohner eines Altersheims. Seine Frau, Janine Geppert ist Sängerin und hat in dieser Aufführung mitgesungen. Ihre schöne Stimme und ihre Solos waren exzellent.
Die Akteure machten freudig mit, sie sangen, klatschten und winkten.
Bewohner Peter Tschopp sagte: «Das war ein riesen Geschenk, das wir da mitmachen durften. Zu spüren, dass wir nicht vergessen sind und auch noch zu was zu gebrauchen, tut der Seele gut.» Zu guter Letzt bedankte sich Heimleiter Andreas Eggimann bei allen beteiligten mit ein paar Worten. Für die Schauspieler-/innen gab es anschliessend doch noch etwas Goldiges. Eine grosse Tafel Schokolade im Goldpapier. Bei einem Apéro sassen anschliessend alle beieinander und genossen den Erfolg ihrer grossartigen Leistung.
Es hat sich auch in diesem Jahr bestätigt: der Weihnachtsmarkt in St.Pantaleon hoch über dem Oristal ist ein veritabler Geheimtipp und zog Publikum aus der ganzen Region an. Bei optimalem Marktwetter mit einigen wärmenden Sonnenstrahlen herrschte im abgesperrten Ortskern eine wunderbare, friedliche, gemütliche Stimmung, passend zum breiten, sympathischen Angebot. Dieses reichte von originellen Handarbeiten, den schönsten Adventskränzen weit und breit,
Schmuckstücken aller Art bis hin zu tollen kulinarischen Offerten. Die diversen lokalen Wildschwein-Produkte erfreuten sich genauso grosser Beliebtheit wie die feinen Backwaren aus dem Dorf oder das Sortiment an Warmgetränken, welches weit mehr als «nur» Glühwein umfasste.
Nach dem Markt stieg rund um die Kirche von «Päntlion» bis spät abends ein kleines Dorffest – passend zu diesem aussergewöhnlichen, einzigartigen Weihnachtsmarkt. Meinrad Stöcklin
Freudiges Jubeln, die Sing- und Spielbegeisterten sind am Schluss ihrer Aufführung angekommen. Ganz rechts stehend Projektleiter Richard Geppert. Foto: U. Roth
Gemeinderat Christoph Koch, Autor Franz Stohler und Fotograf Dominik Stohler (v.l.).
Franz Stohler signierte Dutzende von seinen Büchern persönlich. Fotos: W. Wenger
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Gelterkinden Zauberhaftes Konzert des Musikvereins Gelterkinden
Ursula Handschin
Etwas ganz Neues hatte sich der Musikverein einfallen lassen mit der Zusammenarbeit von verschiedenen Gruppierungen und Musikkünstlern. Darum füllte sich die Mehrzweckhalle mit erwartungsvollen Gästen bis auf den letzten Platz nach dem offerierten Apéro. Ungewohnte Töne erklangen bereits beim ersten Stück «Celtic Crest», das nach Schottland entführte, als der Dudelsackpfeifer Sven Nobs durch die Zuschauer auf die Bühne schritt. Moderator Stephan Brunner führte mit Humor durch das Programm und hielt als Nächstes eine Hexenpuppe und eine Heilige in die Höhe für «The Witch and the Saint», mit viel Dramatik. Mit «Harry Potter and the Prisoner of Askaban» lernte das Publikum einen Zauberspruch und die erste Tanzarenagruppe untermalte mit Jazztanz. Nach dem ersten Teil des Musikvereins unter der Leitung von Céline Pellmont übernahmen die Jüngsten, der Nachwuchs, die Bühne, unterstützt von ein paar Erwachsenen unter Melanie Bucher. Sie spielten «Rock Epilogue» und Himalayan Dances. Die Jugendmusik Gelterkinden/Ormalingen intonierte unter Celestino Rattaggi «The Lord oft the Rings» und «A Disneyland Celebration»», zu dem Disco Fox getanzt wurde.
Nach der Pause wähnte sich das Publikum an die Fasnacht versetzt, denn die Wurlitzer Clique Zunzgen zog durch die Tischreihen und versetzte mit ihren Piccoloklängen und Trommelwirbeln unter der Leitung von Lisette Senn und Patrick Schaub auf der Bühne das Publikum in Staunen und Fasnachtsstimmung. Wer das Nordlicht am Himmel kürzlich verpasst hatte, durfte mit dem Stück des Musikvereins «Aurora Borealis» dieses Erlebnis nachholen, denn mit den Leuchtstäbchen, das die Gäste schwenken durften, ergab sich eine nordisch farbige Nachtstimmung.
Der anschliessende feurige «Latino» liess die dritte Tanzgruppe über die Büh-
Mit «Celtic Crest» und dem Dudelsackpfeifer Swen Nobs eröffnete der Musikverein Gelterkinden sein magisches Konzert unter der Leitung von Céline Pellmont.
ne wirbeln. Die Mitwirkung des Publikums war erneut erwünscht mit dem Zauberspruch zum «Toll Dance». Nach «Lassus Trombone», bei dem sich drei Posaunenspieler des Musikvereins virtuos solistisch hören liessen, wie auch in vorherigen Stücken immer mal wieder einzelne Instrumentalisten ihr Können beweisen konnten, gab es einen
stürmischen ersten Schluss-Applaus. Aber natürlich hatten alle Mitwirkenden eine Dreingabe bereit mit «Highland Cathederal», und nochmaligem Einsatz des Dudelsacks. Gut verpflegt und höchst beeindruckt vom gigantischen und originellen Programm toste dann der endgültige Schlussapplaus.
Sämtliche Geschäfte angenommen
Buckten Einwohnergemeindeversammlung mit budgetiertem Defizit
Sander van Riemsdijk
Eine entspannte Atmosphäre herrschte an der letzten Einwohnergemeindeversammlung dieses Jahres unter den 46 Stimmberechtigten, auch wenn Daniel Meier, Gemeindepräsident und Verantwortlicher für das Ressort Finanzen, in der ersten Adventswoche im Probelokal über der Mehrzweckhalle in Buckten keine frohe Botschaft von der Budgetfront zu vermelden hatte. Gegenüber dem Budget 2025 wird nämlich eine Verschlechterung um rund 137000 Franken erwartet, wie er den 46 anwesenden Stimmberechtigten mitteilen musste. Es sind insbesondere die Bereiche Soziale Wohlfahrt, Allgemeine Verwaltung und Gesundheit, welche kostentreibend sind. Das Budget weist insgesamt ein Defizit von 236400 Franken aus, welches jedoch mit der finanzpolitischen Reserve von 1,56 Millionen Franken problemlos aufgefangen werden kann. Im Finanzplan für die kommenden Jahre werden sich die Ausgaben im 730-Seelen-Dorf auf langfristige Sicht um drei Prozent
erhöhen, während die Einnahmen um nur ein Prozent steigen. Ohne Wortmeldung wurde das Budget 2026 vom Souverän einstimmig genehmigt, ebenso der unveränderte Steuerfuss und die gleichbleibenden Gebühren. Ohne Gegenstimme angenommen wurde nach längerer Diskussion der Investitionskredit von 25000 Franken für den Ersatz des Rasentraktors in der Mehrzweckhalle Buckten, wie auch ein Kredit in der Höhe von 50000 Franken für die LED-Umrüstung der Beleuchtung im Schulhaus Buckten.
Gemeinde unterstützt «Bankgewinn-Initiative» Mit der «Bankgewinn-Initiative», welche von elf Gemeinden unterstützt wird, wird verlangt, dass künftig ein Drittel der Gewinne der Basellandschaftlichen Kantonalbank an die Gemeinden verteilt wird. Damit würden die Gemeinden bei der Ausschüttung für das Geschäftsjahr
2024 rund 22 Millionen 400000 Franken oder etwa 74 Franken pro Einwohnerin beziehungsweise Einwohner er-
Sport, Spass und Gemeinschaft
TV Gelterkinden Das Jugilager 2025 in Oberägeri
Eine Woche voller Bewegung, Sonne und guter Laune erlebten die jungen Turnerinnen und Turner im Jugilager 2025 in Oberägeri. Gleich am ersten Tag erkundeten die Kinder beim Dorf-OL ihre neue Umgebung und fanden bei lustigen Spielen schnell neue Freundschaften. Am Sonntag führte eine Wanderung zum Schlacht am Morgarten Denkmal und rund um den Ägerisee in die herrliche Natur, bevor das Lagercasino am Abend mit Spiel und Spass eröffnete. Von Montag bis Donnerstag folgte ein abwechslungsreiches Programm aus Geräteturnen, Parcours, Minitramp, Unihockey, Aerobic und Geländespielen. Besonders beliebt war der Wettkampf «Leiter vs. Kids», bei dem die
Kinder mit grossem Einsatz gewannen. Auch das eigene Turnfest mit Fahnenmarsch und die Show «Wetten, das Lager kann …» sorgten für Begeisterung. Nach einem sportlichen Abschluss mit der Lagerolympiade und dem traditionellen Bunten Abend hiess es am Freitag bereits wieder packen und Abschied nehmen. Müde, aber glücklich traf die Gruppe am Samstag in Gelterkinden ein. Ein besonderer Dank gilt RegioKäse Gelterkinden und der Garage Rickli, die das Lager grosszügig unterstützten. So ging eine unvergessliche Woche voller Sport, Teamgeist und neuer Freundschaften zu Ende.
Einblick in Betrieb und des Chienbergtunnels
Sissach FDP Gelterkinden u.U. besucht NSNW
Die FDP Gelterkinden und Umgebung lud zu einem informativen Mitgliederanlass bei der Nationalstrassen Nordwestschweiz AG (NSNW) in Sissach ein.
Die Mitglieder erhielten spannende Informationen über die NSNW, welche für den Betrieb und den Unterhalt sämtlicher Hochleistungsstrassen in der Region zuständig ist.
Der erste Höhepunkt des Programms war die Besichtigung der Betriebsleitzentrale, in der die Überwachung und Steuerung der gesamten Verkehrsanlagen erfolgen. Die Teilnehmer erhielten einen exklusiven Blick hinter die Kulissen und erfuhren, wie die Sicherheit in den Tunneln gewährleistet wird.
Die anschliessende Besichtigung des gesperrten Tunnels führte die Gruppe durch die Technikanlagen und die Hebungszone. Durch die fachkundige Füh-
rung konnten die Teilnehmer mehr über die komplexen Abläufe und die technischen Innovationen erfahren, die bei der Erstellung und Wartung solcher Infrastrukturen zum Einsatz kommen. Sehr eindrucksvoll war es, die Auswirkungen der geologischen Herausforderungen in der Hebungszone mit eigenen Augen zu sehen. Obwohl die Notwendigkeit der anstehende Sanierung des Tunnels unbestritten ist, sind die Folgen für die betroffenen Gemeinden wohl erheblich. Der Chienbergtunnel ist und bleibt die Schlagader für den täglichen Berufsverkehr.
Der anschliessende Apéro bot Gelegenheit um das Erlebte gemeinsam zu diskutieren und den Abend in gemütlicher Atmosphäre abzuschliessen.
Pascal Catin
Präsident FDP Gelterkinden u.U.
halten. Bereits der Initiative zugestimmt haben Pratteln, Liestal, Häfelfingen und Känerkinden. Mit grossem Mehr stimmte die Versammlung der Initiative zu. Mit dieser Zustimmung kann die Initiative nun offiziell bei der Landeskanzlei eingereicht werden, da mindestens fünf Gemeinden zugestimmt haben müssen.
Gemeindeautonomie soll gestärkt werden Ebenso mit grossem Mehr wurde die nicht formulierte Gemeindeinitiative «Wer befiehlt, zahlt» angenommen. Diese fordert, dass der Kanton künftig die Kostenfolgen seiner Beschlüsse trägt, wenn diese in die Aufgaben der Gemeinden eingreifen oder zu Mehrausgaben führen. Nach einem Rückblick durch Daniel Meier auf die Geschäfte, mit denen sich der Gemeinderat dieses Jahr auseinandersetzen musste, wurden acht Jungbürgerinnen und Jungbürger aufgenommen. Die Begrüssung einiger Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger und ein Apéro rundete die Versammlung schliesslich ab.
spannende Informationen. Fotos: zVg Blick in den Chienbergtunnel.
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Wenn Einsamkeit die einzige Gesellschaft ist. Ihre
Das grosse Finale mit allen Teilnehmenden.
Fotos: U. Handschin
Die Latino-Gruppe aus der Tanzarena zeigte Feuriges.
Michael Zimmermann
Die aufgestellen Kinder geniessen das Lagerleben.
Parteien
Die Mitglieder erhielten
Gelterkinder Nachrichten
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Obere Hauensteinlinie: Zugsumleitungen und Unterhalt im 2026
Um die Arbeiten für die Grundinstandsetzung des Hauenstein-Basistunnels sicher vornehmen zu können, leitet die SBB manche Züge via der oberen Hauensteinlinie um. Meist sind dies Personen- und Leermaterialzüge sowie einzelne leichte Güterzüge. Zudem führt die SBB gebündelte Unterhaltsarbeiten aus, um die obere Hauensteinlinie fit zu halten. Folgendes ist geplant:
Die Angaben entsprechen dem heutigen Planungsstand. Abweichungen sind möglich. Aktuelle Angaben finden Sie auf sbb.ch/hauenstein, aktuelle Lärminserate auf sbb.ch/bauarbeiten. Die SBB entschuldigt sich bei der Bevölkerung für die Unannehmlichkeiten und bittet um Verständnis.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Neue Bestattungs- und Gebührenordnung
Der Gemeinderat hat an der Sitzung vom 24. November 2025 die neue Bestattungs- und Gebührenordnung beschlossen und per sofort in Kraft gesetzt. Neu ist nun auch auf dem Baumgrab Grabschmuck erlaubt. Dieser kann bei den jeweiligen Bäumen platziert werden. Zudem wurde u.a. der Begriff «Leichenhalle» in «Friedhofgebäude» geändert.
Die Reglemente und Verordnungen sind auf der Gemeindewebsite aufgeschaltet.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
18. Winter-Gwärb-Sunntig
Sonntag, 7. Dezember 2025, 11.00 bis 16.00 Uhr Verkehrsmassnahmen
Infolge des Winter-Gwärb-Sunntigs gelten folgende Massnahmen:
Bohnygasse
Poststrasse Ost (ab Raiffeisenbank)
Schulgasse (Metzgerei Zimmermann bis Dorfplatz)
Dorfplatz
Marktgasse
Hinterdorfgasse
Fahrverbot
Fahrverbot
Fahrverbot
Fahrverbot
Zu- / Wegfahrt nur via Tecknauerstrasse
Zu- / Wegfahrt nur via Ergolzstrasse Rössligasse West (ab Rest. Rössli)
Zu-/ Wegfahrt nur via Rössligasse Ost/Bützenen
Die Umfahrung des Dorfkerns erfolgt via Turnhallenstrasse, Balkenweg und Strehlgasse.
Postautokurse
Die Postautokurse werden teilweise umgeleitet. Bitte die Hinweise bei den Haltestellen beachten.
Besten Dank für Ihr Verständnis und viel Vergnügen am Winter-Gwärb-Sunntig!
Einwohnergemeinde Gelterkinden Grüngut-Kleinmengen –neue Entsorgungsmöglichkeit beim Werkhof
Im Frühling 2025 wurden die Sammelcontainer für Grüngut vom Werkhofareal an der Ergolzstrasse 5 ins Zeughausareal an der Rünenbergerstrasse 37 verlegt.
Durch die verschiedenen anderen Container für Entsorgungsmaterial wurde das Stellen und Abtransportieren der Sammelcontainer sehr umständlich. Auch waren Sicherheitspunkte ausschlaggebend.
Auf vielseitigen Wunsch, vor allem betreffend Entsorgung von Kleinmengen von Grüngut, wird nun auf dem Werkhofareal eine Abfallmulde für die Entsorgung von Kleinmengen von Grüngut aufgestellt. Die Klappengrösse der Abfallmulde ist begrenzt.
Zu beachten:
• Kleinmengen bis zur Grösse eines 60-Liter-Sackes wie Küchenabfälle, kleine Pflanzenabfälle.
• Die Stückgrösse des Materials darf nicht grösser als 50 cm sein.
• Kein Fremdmaterial wie Säcke, Töpfe, Drähte usw.
• Das Angebot steht nur Privathaushalten von Gelterkinden zur Verfügung.
• Die gebührenpflichtige Grüngut-Entsorgungskarte muss auf Verlangen vorgewiesen werden. Diese ist bei der Gemeindeverwaltung zu beziehen.
• Zuwiderhandlungen werden gebüsst.
Für grössere Grüngutmengen stehen die grossen Sammelcontainer im Zeughausareal an der Rünenbergerstrasse 37 oder auf dem Festplatz an der Brühlgasse zur Verfügung.
«MÄRLI
und GSCHICHTE»-Nachmittag
Mittwoch 3. und 10. Dezember 2025 von 14 bis 14.45 Uhr
Die beliebte Erzählstunde für Kinder ab 4 Jahren. Unsere Erzählerinnen Salome Minder, Muriel Thommen, Karin Thommen und Cindy Thommen beschenken euch mit lustigen und spannenden Geschichten. Kommt vorbei und lasst euch ins Reich der Fantasie entführen! Begleitpersonen sind willkommen, entweder zum Mithören oder zum Schmökern in Zeitschriften oder Büchern.
Kostenloses Angebot, ohne Anmeldung. Wir freuen uns auf euch!
Weitere Infos auf www.bibliothek-gelterkinden.ch Instagram: bibliothek_gelterkinden
Adventskonzert
Es musizieren Lehrkräfte und ihre Schülerinnen und Schüler der Regionalen Musikschule Gelterkinden.
Eintritt frei – Kollekte
Sonntag, 7. Dezember, 16 Uhr Reformierte Kirche Gelterkinden ****************************************
Musizierstunde
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Schlagzeugklasse Matthias Daneck sowie der Gitarrenklassen Taylan Arikan und Isabella Pezzini-Barberis.
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Gitarrenklasse Taylan Arikan, der Violinenklasse Malina Tiulete, der el. Tasteninstrumentenklasse Andreas Erchinger, der Gitarrenklasse Isabella Pezzini-Barberis sowie der Klavierklasse Art Marika.
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Violinenklasse Patrick Huck und der Gitarrenklasse Taylan Arikan.
Eintritt frei – Kollekte
Samstag, 13.Dezember, 15.30 Uhr APH zum Eibach Gelterkinden ****************************************
Weihnachtsspiel
Gelterkinden 2025 Maria
Es singen und spielen für Sie der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchor mit dem JSOBL der RMSG. Es gibt Foodstände in weihnachtlichem Ambiente.
Eintritt frei – Kollekte
Samstag, 13. Dezember, 19 Uhr, Foodstände ab 17.30 Uhr
Sonntag, 14. Dezember, 17 Uhr, Foodstände nach der Aufführung
MZH Gelterkinden
Wie sicher wohnen Sie?
Zuhause prüfen und Stürze verhindern
Daheim passieren jedes Jahr über 126000 Sturzunfälle. Gerade im Alter steigt das Sturzrisiko. Aber auch bei jüngeren Menschen ist ein Stolperer schnell passiert. Mit den Tipps der BFU machen Sie Ihr Zuhause sicher. Der vielleicht offensichtlichste Tipp: Stolperfallen beseitigen. Das heisst, lose Kabel, herumliegende Schuhe und andere Gegenstände wegräumen.
Auch Teppiche können Stolperfallen sein, wenn sie leicht wegrutschen. Deshalb immer Gleitschutzmatten verwenden. Die gibt es z. B. in Baumärkten. Bleiben wir am Boden und kommen zum nächsten Tipp: Antirutsch-Streifen an den Vorderkanten von Treppenstufen anbringen. Sie geben Halt und machen die Stufen besser sichtbar.
Antirutsch-Streifen gibt es auch für Duschen und Badewannen. Für flächendeckenden Schutz gibt es Antirutsch-Beschichtungen.
Eine gut ausgeleuchtete Wohnung erhöht ebenfalls die Sicherheit. Setzen Sie deshalb in Lampen helle Leuchtmittel ein. In einem gut ausgeleuchteten Zuhause nehmen wir Sturzgefahren besser wahr – und können darauf reagieren. Aber Vorsicht: Die Lampen dürfen nicht blenden.
Die wichtigsten Tipps:
• Stolperfallen beseitigen
• Gleitschutz bei Teppichen anbringen
• Antirutsch-Streifen nutzen: in Badewanne, Dusche und bei Treppenstufen
• Zuhause gut ausleuchten
• Treppe nicht als Abstellfläche nutzen
Und schliesslich: Treppen nicht als Abstellfläche nutzen. Denn gerade dort kann ein Sturz besonders schmerzhafte Folgen haben. Sie wollen noch mehr Sicherheit bei sich zu Hause? Auf bfu.ch/zuhause-sturzsicher-einrichten finden Sie weitere Sicherheitstipps, mit der Sie das Zuhause auf Herz und Nieren prüfen können.
Heimkehr nach 70 Jahren –Gelterkindens historische Feuerwehrspritze ist zurück!
Nach über sieben Jahrzehnten im Exil ist ein eindrucksvolles Stück Gelterkinder Geschichte heimgekehrt: Die über 200-jährige Handdruckspritze von 1819. Der Gemeinderat hatte sie 1949 dem Basler Feuerwehrmuseum überlassen, wo sie ab 1957 Tausende Besucher faszinierte – ein Zeuge aus einer Zeit, in der Feuerbekämpfung noch reine Muskelarbeit war.
Die von einem Pferdegespann gezogene Spritze war jahrzehntelang im Einsatz, vermutlich auch beim Gelterkindersturm 1832, als in den Wirren der Kantonstrennung die «untere Fabrik» brannte. Um ein Feuer zu löschen, brauchte es damals nicht nur Kraft, sondern auch viele Hände: Das Wasser wurde mit Eimern über Menschenketten zum Pumpentank gebracht. Für das eigentliche Pumpen waren zusätzlich 8 bis 12 Feuerwehrleute nötig.
Weil sich das Basler Feuerwehrmuseum inzwischen stärker auf stadtbezogene Exponate konzentriert, musste die Spritze schweren Herzens abgegeben werden – und machte sich 2025 auf den Weg zurück in ihre alte Heimat. Die Rückführung war ein kleines Abenteuer: In einer zweitägigen Aktion, begleitet von Spezialisten des Kulturgüterschutzes des Zivilschutzes Oberes Baselbiet, wurde das Museumsstück zuerst sorgfältig in Einzelteile zerlegt, über ein Treppenhaus aus dem ersten Stock manövriert und anschliessend ins Oberbaselbiet transportiert. Dort wurde sie wieder fachgerecht aufgebaut.
Nun wartet die historische Spritze darauf, bei der Feuerwehr Region Gelterkinden ein neues Zuhause zu finden – und die Gelterkinderinnen und Gelterkinder erneut an ihre bewegte Vergangenheit zu erinnern.
Feuerwehr Region Gelterkinden
Einstimmige Beschlüsse
Gelterkinden Bürgergemeindeversammlung
Der Bürgerrat hat sich gefreut – 29 stimmberechtigte Bürgerinnen und Bürger (darunter ein Jungbürger) sind am 26. November zur zweiten Bürgergemeindeversammlung im 2025 erschienen. Die Traktandenliste sowie das Protokoll der Bürgergemeindeversammlung vom 11. Juni 2025 wurden ohne Änderungen genehmigt. Die Bürgerversammlung stimmte der Einbürgerung von insgesamt sechs Personen zu. Peter Lu-
Grossartige barocke Musik
Konzert Aufführung vom Händels Messiah 1. Teil mit Christina Lang Paul Aenishänslin
Eine stark besuchte Aufführung des 1. Teils des dreiteiligen Oratoriums «Messiah» von Georg Friedrich Händel, (1685–1759), dem grossen Barockkomponisten, der in Deutschland geboren ist, aber dann den Hauptteil seines Lebens in London verbracht hat, fand in der Kirche Bottmingen am frühen Abend des 30. November 2025 statt. Das Oratorium «Messiah» komponierte Händel in nur 24 Tagen im Jahre 1741 in Irland. Zur ersten Aufführung kam es in Dublin im Jahre 1743, wo diese grossartige Komposition, in der der Chor eine sehr wichtige Rolle spielt, gut aufgenommen wurde. Heute gehört der «Messiah» zum festen Bestandteil vorweihnachtlicher Kirchenmusik überall in der Welt, Teil I handelt von der Ankündigung des Messiah im Alten Testament, von der Geburt Christi und seinem Wirken auf Erden («der gute Hirte»). Teil II ist der Passion und dem Sieg Gottes gewidmet (inkl. des berühmten Chorstücks «Halleluja»). Teil III handelt von der Erlösung der Welt und der Überwindung des Todes.
Oberbaselbieterin Christina Lang ist eine Klasse für sich
Die Aufführung des 1. Teils des Messiah begann mit einer kleinen Sinfonie, gespielt vom Ensemble «Entr’acte». Dann kamen nach und nach alle Solistinnen und Solisten zum Einsatz, zuerst der Tenor (Timothy Löw), anschliessend der Bass (Tobias Wurmehl), gefolgt von der Alt-Stimme (Julia Zeier) und dem Sopran (Christina Lang). Die Oberbaselbieterin Christina Lang war einmal mehr eine Klasse für sich mit ihrer vollen, weichen und tragenden Stimme. Die anderen drei Solisten überzeugten ebenfalls. Der Chor, bestehend aus den Sängerinnen und Sänger der Margarethen-Kantorei Binningen-Bottmingen, meisterte seine Aufgabe ebenfalls hervorragend.
kas Weibel wurde als neues Mitglied der Rechnungsprüfungskommission für den Rest der Amtsperiode gewählt. Das Budget 2026 wurde mit einem Aufwandüberschuss von 14050 Franken ebenfalls einstimmig angenommen. Der Förster Andreas Koch orientierte über die Zusammenarbeit der beiden Forstreviere Farnsberg und Ergolzquelle, über aktuelle Arbeiten und über die Herausforderungen, welche die Klimaveränderung für den Wald und die Holz-
nutzung mit sich bringen. Seine Ausführungen waren interessant und informativ.
Am 21. März 2026 (Verschiebedatum 28. März 2026) findet die Waldräumung und am 10. Juni 2026 die nächste Bürgergemeindeversammlung statt. Mit dem Gelterkinder Lied wurde die Bürgergemeindeversammlung beendet. Anschliessend lud der Bürgerrat zum Apéro ein.
Bürgerrat Gelterkinden
Buus und Maisprach stärken ihre Vereine
Maisprach Workshop für die Vereinszukunft Für die Gemeinden Buus und Maisprach ist ein attraktives Dorfleben und Vereine sehr wichtig. Viele Vereine stehen aber vor grossen Problemen und Herausforderungen, zum Beispiel betreffend dem Nachwuchs, den Finanzen oder der Besetzung der Vereinsgremien. Um dem entgegenzuwirken, haben die beiden Gemeinden zusammen mit dem Amt für Kultur Baselland einen Modellprozess gestartet, welcher sich intensiv mit verschiedenen Fragen auseinandersetzt. So zum Beispiel was in Sachen Vereine wichtig ist oder welche Bedeutung die Vereine für die Gemeinde haben oder wie Vereine in ihren Tätigkeiten gestärkt werden können. Um nur ein paar zu nennen.
In diesem 1. Teil des Messiah kommt der Chor nicht weniger als fünf Mal zum Einsatz. Einige der vom Chor mit über 50 Aktiven in englischer Sprache gesungenen Stücke sind Klassiker, wie «For unto us a child is born» (Denn es ist uns ein Kind geboren) und «Glory to God in the highest» (Ehre sei Gott in der Höhe). Unter der Leitung des Dirigenten Raphael Ilg steigerten sich der Chor und die Solisten zu Höchstleistungen. Die Zuhörerinnen und Zuhörer kamen in den Genuss einer grossartigen MessiahAufführung, die sie am Schluss mit langanhaltendem Applaus quittierten. Als Zugabe intonierte der Chor dann noch das weltberühmte Chorstück «Halleluja» aus dem 2. Teil des Messiah, und zum Schluss durften alle Zuhörerinnen und Zuhörer aufstehen und mitsingen, als der Chor, die Solisten und das Streicherensemble zwei bekannte Lieder mit Melodien von G.F: Händel, «Joy to the World» und «Tochter Zion» erklingen liessen. Eine wunderbare Einstimmung zur Adventszeit in der Tat, die dank der grossartigen Musik von Händel, welche in den letzten 284 Jahren nichts von ihrer Frische und Virtuosität eingebüsst hat, immer wieder neu möglich ist. Sopran Christina Lang.
Für den Kanton Basel-Landschaft ist dieses Pilotprojekt mit den Gemeinden Buus und Maisprach wichtig, sollen die Erkenntnisse daraus doch auf weitere Gemeinden ausgedehnt werden.
Reges Interesse an der Umfrage Über 190 Bewohnerinnen und Bewohner von Buus und Maisprach haben sich im Sommer 2025 an der grossen Online-Umfrage zum Thema «Vereine stärken» beteiligt. Damit haben sie ein starkes Zeichen gesetzt. Das Vereinsleben prägt die beiden Dörfer, es bewegt die Bevölkerung. Eines ist klar: Die Befragung zeigt, dass die Vereine in beiden Gemeinden ein hohes Ansehen geniessen und von der Bevölkerung breit getragen und genutzt werden. Sie verdeutlichte aber auch, dass sich Vereine zukünftig verändern müssen, wenn sie ihre zentrale Rolle im Dorfleben behalten wollen. Traditionen und überlieferte Strukturen sind ein wertvolles Fundament, die mit zeitgemässen Inhalten und flexibleren Formen verbunden zu einem attraktiven und zukunftsfähigen Vereinsleben führen. Am letzten Samstag im November trafen sich über 50 Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Vereine von Buus und Maisprach. Der gemeinsame dorfübergreifende Austausch so war neu aber sehr wertvoll. Für das ausgezeichnete Konzept dieses Workshops waren im Auftrag des Kantons Baselland einerseits die Kulturwissenschaftlerin Theres Inauen sowie die Kulturmoderatorin Katrin Rieder verantwortlich. Den beiden Gemeinderäte, Felix Bosshard, Maisprach und Thomas Zumbrunn, Buus obliegt die Federführungen dieses Projektes in ihren beiden Gemeinden. Viele Fragen wurden an diesem sehr fruchtbaren Workshop breit diskutiert. Nichts war verboten auszusprechen, auch Zukunftsvisionen wurden durchaus genannt. Eine zentrale Frage war natürlich, was es braucht, damit die Vereine in ihrem Aktivitäten gestärkt werden können oder welche Unterstützung Vereine von der jeweiligen Gemeinde, dem Kanton den Verbänden oder Weiteren benötigen. Auffallend war, dass es gerade bei der Frage nach Unterstützung vor allem die Gemeinden sind, welche für die Verein die wichtigsten Ansprechpartner sind – sei es in finanzieller, sei es in organisatorischer Sicht. Eines hat dieser gemeinsame Workshop deutlich gezeigt: Der Redebedarf ist bei den verschiedenen Vereinen in beiden Gemeinden gross.
Die gemeinsame Umfrage und dieser Workshop sind ein hoffnungsvoller Auftakt, dass die Vereine auch in Zukunft ihre wichtigen Aufgaben im sportlichen, kulturellen und sozialen Bereich in Buus und in Maisprach erfüllen können.
Der Chor Margarethen-Kantorei.
Fotos: P. Aenishänslin
Chor con fuoco – ein Konzert mit Geschichten
Ormalingen Ein weihnachtliches Gesangserlebnis in der Kirche
Beat Eglin
Mit «O klare Sonn» stimmte der elegant in Schwarz- und Rottöne gekleidete «Chor con fuoco» das Publikum in der komplett gefüllten Kirche auf einen schönen Liederabend ein. Auf dem Programm waren Liedtexte gekennzeichnet, die das Publikum mitsingen durfte und sollte. «Gegen Stottern hilft singen, fangen wir an», sagte der Ormalinger Pfarrer Detlef Noffke, der das Konzert mit passenden und besinnlichen Texten begleitete. Bei «O Heiland, reiss die Himmel auf» durften alle mitsingen und über hundert Stimmen füllten die Kirche mit frohem Klang. «Von ‹Macht hoch die Tür, die Tor macht weit› werden drei Strophen gesungen», sagte Dirigentin Ulrike Noffke und gab das
Startzeichen. Zwei Mal sang der Grosschor und eine Strophe blieb dem Solochor vorbehalten. Adventszeit lädt uns ein, einen anderen Blick auf die Welt zu werfen. Dazu las Andreas Appenzeller einen passenden Text. «Advent ist nicht laut und schrill! Advent heisst warten!» Melchior Teschner komponierte um 1613/14 die Musik zu «Wie soll ich Dich empfangen». Der Text stammt von Paul Gerhardt (1653). Dass Lieder auch anders interpretiert werden können, demonstrierte der Chor mit einer Melodie von Johann Krüger (1653) und dem Klavierarrangement von Michael Schütz (1997).Die perfekten Stimmen des Chors sangen in Begleitung von wunderbaren Orgelklängen aus der Pastoralmesse in C (oder Christkindl-
Messe) «Kyrie, Benedictus, Agnus Dei» von Ignaz Reimann (1820–1885). Der Chor beendete die herrlich gesungene Messe mit «Dona nobis pacem». Die schöne Kombination von Stimmen, Orgel und Akustik in der Ormalinger Kirche passten ausgezeichnet zusammen.
Nach dem Soloteil des Chors wurde dieser bei «Es kommt ein Schiff geladen» wieder vom Publikum begleitet. Anna Tabbush textete und komponierte 2020 «Harbour», ein weiteres Solo. Diese sanfte Melodie passte perfekt in die Weihnachtszeit. Wann fängt Weihnachten an, war die nächste Frage? Und diese Frage wurde umfassend beantwortet. Man habe sich schon gut zueinander gefunden und man könne jetzt das nächste Lied «Maria durch ein Dornwald ging»
Reformierte Kirchgemeinde
Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau
Donnerstag, 4. Dezember
14.00 Vorweihnachtlicher Altersnachmittag
Mit vielen Adventsüberraschungen und lüpfiger Musik mit dem Quartett «Echo vo dr Bärgfluh» und Pfr. Eric Hub
Fahrdienst: Vreni Dehning, 079 983 41 53 Freitag, 5. Dezember
20.00 living room im Unterrichtshüsli
Thema: «Ein König ohne Krone» Sonntag, 7. Dezember
10.15 Sonntagschule mit Silvia Maurer. Gemeinsamer Start in der Kirche um 10.15, danach separates Programm im Unterrichtshüsli
10.15 Familienfreundlicher Gottesdienst zum Thema «Engel» mit Eva Schelker, Pfr. Samuel Maurer und Pfrn. Annina Völlmy Predigttext: Lukas 1,26–38. Thema: «Fürchte dich nicht» – Engel und ihre Botschaft. Orgel: Adrian Schäublin. Kollekte: Schwestergemeinde Bellinzona
Fahrdienst: Matthias Alig, 079 516 04 53 Willkomm und Segnung von Annina Völlmy in ihrer Anstellung als Pfarrerin Der Gottesdienst kann auch als Livestream geschaut werden
16.00 Adventskonzert RMSG in der Kirche
19.00 Friedensgebet in der reformierten Kirche
Mittwoch, 10. Dezember
Ab 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum
9.30 Eltern-Kind-Treff im Unterrichtshüsli mit Katja Maier
14.00 Engel Bastel Werkstatt im Unterrichtshüsli, bis ca. 15.30 für Kinder und ihre Eltern oder Grosseltern – angeleitet vom Reliteam
19.10 Taizé Gebet in der Kirche
Donnerstag, 11. Dezember
17.30 Teenager-Club mit dem Thema «Songbook», Unterrichtshüsli mit Tabita Häsler
Samstag, 13. Dezember
16.30 Internationaler Frauentreff im Kirchgemeindezentrum
17.00 Fiire mit de Chliine in der Kirche Ormalingen
19.00 Weihnachtsmusical «Maria» –1. Aufführung in der Mehrzweckhalle Gelterkinden
Herzlichen Dank für die Kollekten!
Für Flüchtlinge aus dem ök, Friedensgebet:
9.11. CHF 81.00, 23.11. CHF 109.00 / Für das Haus des Loslassens, Ungarn am 16.11., GD Gelterkinden, CHF 262.50 / Für die Alterstagesstätte zum Lebenslauf
21.11. (APH) CHF 63.00 und 23.11. (Gedenkfeier) CHF 258.00 und für das Blaue Kreuz (kant.) 23.11. CHF 231.50
Engelausstellung
Rund um die Kirche. Sieben lebensgrosse
Engelfiguren bringen in Wort, Bild und Ton die Engel der Bibel näher. Ein Selfie-Engel und Karten zum Mitnehmen laden ein, Engel für andere zu werden. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos und rund um die Uhr möglich.
Amtswochen 1. bis 7. Dez.: Pfarrer Samuel Maurer; 8. bis 14. Dez.: Pfrn. Annina Völlmy
Allgemein
Kirchenchorprobe: Jeweils Montag, 19.45, Café international für Flüchtlinge jeweils mittwochs, 13.30 im Lindenhof / Sonnenhof: Eucharistiefeier donnerstags 18.30 / freitags, 10.30 ökumenischer Gottesdienst im Altersheim «zum eibach»
Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung
Samstag, 6. Dezember 19.30 Konzert Neues Orchester Basel «Lichtblicke»
Sonntag, 7. Dezember 9.30 Eucharistiefeier
Montag, 8. Dezember
18.00 Eucharistiefeier zu Maria Empfängnis
Dienstag, 9. Dezember
12.15 Offener MittagsTisch, Anmeldungen bitte bis Montag ans Pfarramt, Tel.061 981 11 25
18.00 Eucharistiefeier
Mittwoch, 10. Dezember
19.00 Glaubensstunde im Pfarreisaal
Donnerstag, 11. Dezember
7.00 Roratefeier (Eucharistie)
Jeden Donnerstag 9.00 bis 11.30 Sozialberatung KRSD ohne Anmeldung im Pfarramt mit Gabi Theiss oder nach telefonischer Vereinbarung: 076 261 31 25
Ökumenische Gottesdienste
– Altersheim Gelterkinden
Freitag, 10.30
– Altersheim Ormalingen Donnerstag, 10.00
fast als gemeinsamer Chor singen, lobte die Dirigentin ihr Publikum. Organist Artem Maslov setzte sich nun ans Klavier und liess mit «Schafe können sicher weiden» von J.S. Bach seine Tastenkünste erklingen. Die Abwechslung von Chor, Grosschor, Orgel, Klaviersolo und passenden Texten machten diesen Konzertabend zu etwas ganz Besonderem. Er war immer spannend und neu. «Ubi caritas» mit einem Text aus dem 9./10. Jahrhundert und einer Melodie von Jacques Berthier sang der Chor noch in einer anderen Vertonung. Schnell ging die Zeit vorbei. In Gedichtform wurde eine Weihnachtslegende vorgetragen. Ulrike Noffke kündigte die letzten Konzertminuten mit einem Kanon an. «Ich bin überzeugt, dass wir das sehr gut machen», sagte sie dazu. Der Chor sang vor und auf das Zeichen der Chefin stimmte das Publikum ein. Es war eine gelungene Version von «Da pacem, Domine», dank den guten Ormalinger Sängerinnen und Sängern. Stolz und mit Freude dirigierte sie die beiden Chöre in die Kanonversion hinein. Mit dem Text von Peter Zeller, «Nicht darauf gefasst», beendete Pfarrer Noffke seine Geschichte. Zum Abschluss stimmte der Chor in «Verleih uns Frieden gnädiglich» ein. Der grosse Applaus bedeutete: weitermachen. Mit «Es war eine Freude und ein Genuss» bedankte sich der Pfarrer und empfahl die Kollekte, die mit dem Chor geteilt wurde. Als Zugabe durfte man sich nochmals an «Harbour in the storm» erfreuen.
Katholische Kirche Sissach
Sonntag, 7. Dezember
9.30 Eucharistiefeier ital. 11.00 Eucharistiefeier zum 2. Advent Montag, 8. Dezember
6.30 Rorate Eucharistiefeier, anschl. Zmorgä im Centro
Mittwoch, 10. Dezember
17.30 Beichtgelegenheit
18.00 Eucharistiefeier
Donnerstag, 11. Dezember 15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen
Freitag, 12. Dezember
19.00 Ökumenischer Taizé-Gottesdienst in der ref. Kirche
Jeden Mittwoch
13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus, 076 261 31 25 Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden
Donnerstag, 4. Dezember
Ab 17.30 Adventliches im Salon Crystal. Literarisch mit Christine und Marianne, Guzzi und Tee
Samstag, 6. Dezember
14.00 Jungschar
Sonntag, 7. November
10.15 Gottesdienst mit Christine Preis zum Thema: 2. Advent und Gottes neue Namen
Dienstag, 9. Dezember
19.30 Gesprächskreis Salon Crystal zum
Thema: «es weihnachtet»
Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch
Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach
Sonntag, den 7. Dezember
(2. Advent) 17.00 Krippenspiel in der Kirche Maisprach mit Pfarrer Daniel Hanselmann, den Stärnschnuppe-Kindern und Doris Haspra, Piano. Eröffnung des Adventsfenster in der Kirche
Rund um meine Kirche
Stärnschnuppe
Samstag, 6. Dezember, 9.30 bis 11.45 in der Kirche Maisprach: «Hauptprobe» mit Znüni für Kinder ab dem Kindergarten. Separaten Flyer beachten. Sing mit am Heiligenabend. Christnachtchor
Dienstag, 9. Dezember, 19.00 bis 20.00 in der Kirche Buus. Chorprobe für den Christnachtchor mit Doris Haspra
55+/–
Dienstag, 9. Dezember, 14.00 bis 17.00, Spiel- und Jassnachmittag im Gemeindehaus Buus, 2. Stock. Lift ist vorhanden.
Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken
Sonntag, 7. Dezember
10.00 Gottesdienst zum 2. Advent in der Kirche Ormalingen mit Taufe und anschliessendem Pfarrhauskaffee, Pfarrer Reinhard Frische
Zentrum Ergolz, Ormalingen
Donnerstag, 11. Dezember 10.00 Pfarrer Detlef Noffke
Samstag, 6. Dezember 16.00 Waldweihnacht. Jungschi Wenslingen
19.15 Kirche Oltingen. Barockkonzert «Ein musikalisches Zuhause» mit Ensemble «I Pizzicanti»
Sonntag, 7. Dezember 9.30 (bis 5. Kl.), 10.40 (ab 6. Kl.)
Unterrichtszimmer Pfarrhaus Oltingen
Sonntagsschule Oltingen für 4- bis 14-Jährige mit Silvia Eschbach
Sonntag, 7. Dezember, 2. Advent 10.00 Kirche Oltingen. Gottesdienst mit Pfr. Andreas Marti. Nadja Lesaulnier, Orgel, Kirchenkaffee Mittwoch, 10. Dezember 14.00 Mehrzweckhalle Wenslingen. Senioren-Adventsnachmittag mit Pfr. Andreas Marti und Schülern 5./6. Klasse. «Zvieri», Kaffee & Kuchen
14.00 Altes Gemeindehaus, Wenslingen. Ökumenischer Kindertreff Wenslingen mit Sylvia Heiniger und Andrea Buess Freitag, 12. Dezember 19.15, Kirche Oltingen. Adventsandacht mit Pfr. Andreas Marti Amtswoche 1. bis 21. Dezember: Pfrn. Gabriella Schneider www.schafmatt-wisenberg.ch Reformierte Kirchgemeinden Läufelfingen und RümlingenBuckten-Häfelfingen-KänerkindenWittinsburg-Sommerau Kinderkirche, Jugendangebot mit Lea Strickler
Donnerstag, 4. Dezember, 14.00 bis 17.00, verschiedene Challenges, (Läufelfingen Gemeindesaal).
Sonntag, 7. Dezember 9.45 Läufelfingen: Gottesdienst zum 2. Advent. Musikalische Gestaltung: Yvonne Yiu, Orgel/Klavier, Iryna Polova, Bratsche und Angela Wiedmer, Alt. Pfarrer Markus Enz.
Weihnachtskollekte. Kirchgemeindeversammlung in Läufelfingen Sonntag, 7. Dezember, 10.45 im Anschluss an den Gottesdienst.
Seniorenweihnacht in Wittinsburg Sonntag, 7. Dezember, 13.00 bis 17.00 Es sind alle Leute im Pensionsalter mit Partnerinnen und Partner eingeladen. Mittwoch, 10. Dezember 18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen.
Donnerstag, 11. Dezember 15.00 Gottesdienst im Alters- und Pflegeheim Läufelfingen, Pfarrer Markus Enz. Die Gottesdienste sind öffentlich; Gäste sind herzlich willkommen und freundlich eingeladen!
Kinderkirche, Jugendangebot mit Lea Strickler Freitag, 12. Dezember, 14.00 bis 17.00, Kreativnachmittag, Rümlingen (Raum der Kirchgemeinde).
Sonntag, 14. Dezember 18.00 Rümlingen: Gottesdienst mit dem Chor Buckten unter der Leitung von Susanne Würmli.
Weihnachtslieder-Reise durch West-NordOst und Südeuropa. Ab 19.15 kann das Friedenslicht von Bethlehem abgeholt werden. Pfarrer Markus Enz. Orgel Susanne Müller Senn. Kollekte für das Obdachlosenheim in Olten Mittwoch, 17. Dezember 18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen
KONTAKT Pfarrämter Läufelfingen und Rümlingen
Pfarrer Markus Enz 062 299 12 33, enzruem@bluewin.ch
Rünenberg Hanspeter Schneider, Rünenberg blickt auf bewegte Jahrzehnte zurück
Am vergangenen Samstag fand in der neu erstellten Halle das Jahreskonzert des Musikvereins Rünenberg statt. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher strömten in die moderne Infrastruktur, um den Klängen des Vereins und seiner Nachwuchsformation zu lauschen. Den Auftakt machte die Little Brass, die unter der Leitung von Mathias Strub ein schwungvolles Eröffnungsprogramm präsentierte. Die jungen Musikerinnen und Musiker meisterten ihren Auftritt mit sichtbarer Freude und beeindruckender Bühnenpräsenz. Es ist stets erfreulich zu beobachten, wie engagiert sich die Jugend im Bereich der Blasmusik einbringt.
Der Musikverein Rünenberg selbst stand an diesem Konzert unter der interimistischen Leitung von Victor Behounek, welcher die Formation mit viel Energie, klarer Linie und sichtbarer Begeisterung durch ein abwechslungsreiches Konzertprogramm führte. Seine motivierende und frische Art übertrug sich sowohl auf die Musikantinnen und Musikanten, wie auch auf das Publikum, das die Darbietungen mit kräftigem Applaus belohnte.
Ein besonderer Höhepunkt des Abends war die CISM-Veteranenehrung: Für über 60 Jahre aktives Musizieren wurde Hanspeter Schneider ausgezeichnet. Die Ehrung wurde durch den Veteranenobmann des Musikverbandes beider Basel, Bernhard Zollinger, feierlich vollzogen. Das Publikum würdigte die aussergewöhnliche musikalische Lebensleistung mit lang anhaltendem Applaus. Wenn in Rünenberg und der umliegenden Region über Musik, Geselligkeit und Engagement gesprochen wird, fällt ein Name immer wieder: Hanspeter Schneider. Der heute weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte Musikant hat
in seinem Leben vieles erlebt – und vor allem: Er hat nie aufgehört, Musik zu machen und konnte auch seine Familie immer für Blasmusik begeistern. Dadurch spielen heute einige Familienmitglieder im Musikverein mit. Vor mehreren Jahren fand Hanspeter auch seinen festen Platz in der Blaskapelle Farnsburg und war zudem über 30 Jahre bei der Jagdgruppe Farnsburg aktiv. Ob Landwirtschaftsbetrieb, Mähdreschbetrieb, Holzerei oder Jagd – Hanspeter führte ein arbeitsreiches und vielseitiges Berufsleben. Doch trotz all seiner Aufgaben fand er – mit wenigen Ausnahmen – immer Zeit für die Musik. Sie blieb über all die Jahrzehnte seine klare Nummer Eins.
Bekannt für Humor und Geselligkeit Hanspeter ist nicht nur ein engagierter Musikant, sondern auch eine ausserordentlich gesellige Person. Bei fröhlichen
erkoren. Foto: zVg
Runden ist er meist einer der Letzten, die den Heimweg antreten. Und so entstand im Laufe der Jahre manch lustige Episode, darum war für Heiterkeit stets gesorgt. Er ist immer bestens informiert über das regionale Geschehen und ist bekannt dafür, die neuesten Geschichten und Witze zum Besten zu geben. Sein augenzwinkerndes Motto gegenüber seiner Frau war und ist: «Wer viel weg geht, kommt auch viel nach Hause.»
Seitens Musikvereins gehen herzliche Glückwünsche und ein grosser Dank an Hanspeter – verbunden mit dem Wunsch, dass er dem Verein und der Musik noch viele Jahre erhalten bleiben möge.
Der gelungene Konzertabend zeigte einmal mehr die lebendige Kulturarbeit in Rünenberg und den besonderen Zusammenhalt des Musikvereins, der sich sowohl auf der Bühne als auch im Publikum widerspiegelte.
Christian Wernli
Saxofone meets Alphorn and Piano
Konzert Mit den Sax-Orchestern Grienhorns und Silverhorns
Im ausgebuchten KUSPO in Münchenstein fand ein grossartiges Konzert statt: Drei Künstler auf ihrem Musikinstrument agierten auf der Bühne zusammen mit den Sax Orchestern Grienhorns und Silverhorns. Am Alphorn mit Lisa Stoll, Piano Laurent Nicoud sowie am Alto Sax mit Thomas Heid war die Besetzung der Solisten absolut hochkarätig.
Die bis auf den letzten Platz besetzte Halle applaudierte Lisa Stoll, die bei ihrem ersten Musikstück aus verschiedenen Positionen in der Halle das Alphorn erklingen liess. Von den daraus entstandenen Klangvariationen war das Publikum begeistert. Nach dem Intro im Trio wurde anschliessend «Song of Love» auf dem Alphorn gespielt, wobei Lisa Stoll von den Sax-Orchestern begleitet wurde. Ihr Big-Band-Sound mit über 40 Saxofonen war grossartig. Vor der Pause liefen dann die Pipers Philippe Muheim und Thomas Heid ein und spielten «Highland Cathedral» gemeinsam mit allen Saxofonistinnen und Saxofonisten. Das Publikum forderte noch vor der Pause eine Zugabe. Nach der Pause eröffnete Thomas Heid mit einem Sax-Solo der Extraklasse den zweiten Teil dieses Konzertes. Er spielte die sehr anspruchsvolle «Fantasie» von J. Demersseman. Er wurde ge-
Die
fühlvoll begleitet von Laurent Nicoud am Klavier. Der Moderator Felix Rudolf von Rohr erklärte die Musikstücke mit interessanten Informationen. Er verstand es, dem Publikum das Programm auf eine sehr sympatische Art vorzustellen. Auf den rassigen «Alpine Rock» folgten vier Musikstücke, vorgetragen von den Silverhorns. Der Sound von Glenn Miller und George Gershwin wurden vom Publikum mit viel Applaus belohnt. Beim letzten Stück des Abends «We are the Champions» waren alle Künstler
und Akteure der beiden Orchester im Einsatz. Der langandauernde Applaus konnte nur mit einer weiteren Zugabe entschädigt werden, es wurde gemeinsam «Amazing Grace» gespielt. Der unvergessliche Abend mit vielen tollen Arrangements von Thomas Heid klingt sicher bei vielen Besuchern noch lange nach.
Die Silverhorns bedanken sich bei allen Zuhörerinnen und Zuhörern und der steigenden Fangemeinde der Sax-Orchester Grienhorns und Silverhorns für den Konzertbesuch. Fritz Müller
Tri, Tra, Trallalla ...
Gelterkinden Mit der Puppenspielerin Manuela Steiner
Ursula Handschin
In Scharen strömten sie in den Gemeindesaal Gelterkinden. Die 88 Kinder, begleitet von Grosseltern und Eltern. Die Kleinen liessen sich auf ihren mitgebrachten Sitzkissen nieder vor der märchenhaft geschmückten Bühne des Kaspelitheaters Gwundernäsli. Dahinter die ebenso erwartungfrohen 74 Erwachsenen auf Stühlen sitzend. Die Puppenspielerin Manuela Steiner freute sich, wie auch die Organisatorin Irène Persson, Präsidentin des sponsernden Frauenvereins, über die noch nie dagewesene Besuchermenge. Nachdem Manuela Steiner sich mit Hilfe ihres bunten Vogels Kari bei den Anwesenden vorgestellt hatte und sich dabei als Bauchrednerin entpuppte, konnte es losgehen. Ebenso wurde vorher die aktive Mithilfe der Kinder geübt. Das bekannte Märchen vom Froschkönig war um einige Figuren und Ideen fantasiereich ausgeschmückt worden. Natürlich spielte Kasperli eine grosse Rolle, der sowohl dem Frosch Franz, wie auch der Prinzessin aus der Patsche helfen musste. Der Frosch, der im Brunnen des königlichen Gartens wohnte, war nämlich in die etwas hochmütige und widerspenstige Prinzessin Mirabella verliebt. Da gab aber auch den ältlichen Adligen Eusebius le Troisième, der ebenso ein Auge auf die Prinzessin geworfen hatte. Als ihr der Vater, König Balduin, zum Geburtstag einen goldenen Ball schenkte, fiel ihr der in den Brunnen. Bei der spannenden Fortsetzung der Geschichte durften die Kinder immer wieder Entscheidungen treffen mit Applaus, Zurufen und Schnarchen. Wie begeistert sie das genossen, war zu hören und zu sehen! Wie man weiss, endet das Märchen mit Happy End, dass der verzauberte Frosch durch den Kuss der Prinzessin in den Prinzen zurückgezaubert wird. Mit dem Moralspruch, dass man Versprechen halten muss, wurde das frohe Ende mit einem Fest mit Discomusik- und -beleuchtung gefeiert. Irène Persson kündete an, dass man sich bereits wieder freuen dürfe auf das Gastspiel des «Gwundernäslis Kasperlikeller» des «Landhaus Steffisburg» mit der sympathischen versierten Manuela Steiner, Puppenspielerin aus Leidenschaft, im September 2026!
Advent feierlich eröffnet
Tag für Tag bis zum Heiligen Abend dreiundzwanzig weitere Fenster im ganzen Dorf verteilt und damit unzählige Gelegenheiten sich in dieser vorweihnachtlichen Zeit zu begegnen und auszutauschen.
Über 60 Kinder vom Kindergarten Maisprach und der 1. und 2. Klasse der Kreisschule Buus-Maisprach eröffneten am 1. Dezember mit festlichen Weihnachtsliedern die Adventszeit in Maisprach. Zudem präsentierten sie auch im grossen Fenster der Gemeindeverwaltung das erste Adventsfenster. Der Frauenverein Maisprach war für das leibliche Wohl der Kinder und der vielen Besucherinnen und Besucher verantwortlich. Der Platz vor dem Gemeindezentrum füllte sich immer mehr. Vor allem Eltern und weitere Interessierte warteten auf die feierliche Eröffnung des ersten Fensters im Maispracher Adventskalender. Kurz vor 18 Uhr war es soweit: Über 60 Kinder vom Kindergarten Maisprach sowie der 1. und 2. Klasse der Kreissschule Buus-Maisprach stellten sich unter der musikalischen Leitung von Raphael Inniger im Halbkreis auf und sangen wunderschöne Adventslieder in Mundart und mit rhythmischer Begleitung. Dazwischen wurde eine winterliche Geschichte erzählt, welche genau dazu passte. Gleichzeitig konnten die Besucherinnen und Besucher das soeben enthüllte erste Adventsfenster der Kreisschule Buus-Maisprach in seiner ganzen Pracht bestaunen. Der Frauenverein Maisprach lud zum Schluss des gelungenen Anlasses zu Glühwein, Punsch und frischem Zopf ein. Die Adventsfenster des Frauenvereins Maisprach sind somit eröffnet. Nun folgen
Der Frauenverein ist in dieser vorweihnachtlichen Zeit sehr aktiv. Schon bald folgen die wichtigen und sehr beliebten Seniorenbesuche durch Vertreterinnen des Vereins. Allen Einwohnerinnen und Einwohner, welche das 80. Altersjahr überschritten haben, wird anlässlich eines persönlichen Besuchs ein kleines Geschenk überreicht und vor allem ein bisschen Zeit für Gespräche geschenkt. Gerade in der sonst eher hektischen Vorweihnachtszeit bilden diese Besuche bei den Senioren eine ideale Gelegenheit sich in aller Ruhe auszutauschen und damit die Wertschätzung ihnen gegenüber zu zeigen. Kurz vor Weihnachten verwandeln die Frauen des Vereins mit dem Schmücken des Weihnachtsbaumes die Kirche Maisprach in ein festlichen Raum für die bevorstehenden Feierlichkeiten der Reformierten Kirche Maisprach. Weihnachten kann in Maisprach kommen, nicht nur für die Kinder, sondern für alle Einwohnerinnen und Einwohner dieser wunderschönen Gemeinde im Oberbaselbiet, wo das gesellschaftliche Zusammenleben nicht nur jetzt, sondern während des ganzen Jahres gepflegt wird. Stephan Schöttli
Mit Discomusik und Lichtshow feiern die Kinder mit Kasperli und der Prinzessin. Fotos: U. Handschin
Hanspeter Schneider wurde zum CISM-Veteranen
Musikant/-innen der Saxofongruppen Grienhors und Silverhorns Foto: zVg
Waldenburg Am Weihnachtsmarkt herrschte ein dichtes Gedränge
Brigitte Reinhard
Der Waldenburger Weihnachtsmarkt zeigte sich am vergangenen Samstag von seiner festlichsten Seite. Nach grauen Regentagen brach endlich die Sonne durch und verwandelte das historische Stedtli in eine warme, goldene Kulisse. Schon früh füllte sich die Gasse mit Menschen, die gemütlich zwischen den rund 70 Marktständen flanierten, den Duft von Marroni und Gewürzen einatmeten und nach Adventskränzen und handgemachten Geschenken Ausschau hielten.
Musik, Bücher, Kultur – ein Markt voller Begegnungen
Zwischen Musik und Lichterglanz fanden die Besucherinnen und Besucher vertraute Traditionen wieder: das «Musikstübli» in der Kirche mit seinem Bücherflohmarkt, die Open-Call-Ausstellung im Kulturraum und selbstverständlich die überaus beliebte Raclette-Stube der Waldenburger Militärschützen, die wie jedes Jahr bis zum letzten Platz gefüllt war. An den Feuerschalen beim Törli wärmten sich die Erwachsenen die Hände, während die Kinder lachend Schlangenbrot über den Flammen drehten. Für leuchtende Augen sorgten der Samichlaus mit Schmutzli, die entlang der Stände zogen, und das Kinderbasteln, an dem kunstvolle kleine Werke entstanden.
Die IG Schwümmbi präsentierte sich erstmals mit einem eigenen Stand und bot Hot-Dogs sowie Kürbissuppe an. Gleichzeitig informierte sie über ihre wichtige Arbeit für den Erhalt und Be-
Geselliges Beisammensein gehört dazu.
trieb des Schwimmbads. Der Erlös des Weihnachtsmarktes fliesst vollumfänglich in den Ersatz und die Anschaffung neuer, in die Jahre gekommener Spielgeräte für Kinder. Zudem übernimmt die IG Schwimmbi mit viel Herzblut und Engagement zahlreiche freiwillige Einsätze: Vor und nach der Badesaison wird gereinigt, der Rasen gemäht, Laub gerecht und vieles mehr erledigt, was zum reibungslosen Betrieb des beliebten Bades beiträgt. «Wir finden am Ende der Badesaison alles mögliche – sogar teure Ohrringe!», erzählte die junge Jara lachend.
Steffi Hafner war sehr zufrieden: «Wir haben jetzt schon keine Hot-Dogs mehr, alles weg»! Der diesjährige Markt stand
ganz im Zeichen seines 40-Jahr-Jubiläums – einer Erfolgsgeschichte, die 1984 begann. Was damals als mutige Idee von Esther Schaub startete, entwickelte sich über vier Jahrzehnte zum beliebten Treffpunkt der Region. Fast wäre diese Tradition jedoch vor zwei Jahren zu Ende gegangen: Die Gemeinde musste den Anlass aus finanziellen Gründen abgeben und konnte die Organisation nicht länger übernehmen. In diesem entscheidenden Moment entschieden sich Esthers Töchter Sandra Hug-Schaub und Martina CamizSchaub, gemeinsam mit Roger Weisskopf kurzerhand das OK zu übernehmen – mit viel Herzblut, ohne Gewinnabsicht und unterstützt von Sponsoren sowie zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern. Dank ihres Engagements lebt der Markt weiter und hat sichtbar an Kraft und Atmosphäre gewonnen. Dass ihnen das gelungen ist, zeigte der eindrucksvolle Besucherandrang: Zeitweise war zwischen den Marktständen am «Noodleberg» kaum ein Durchkommen mehr möglich – ein vertrautes Bild, das seit Jahrzehnten zur Markttradition gehört und aufs Neue ein Zeichen seiner besonderen Beliebtheit setzt. Zwischen Gesprächen, Musik, warmem Licht und herzlichen Begegnungen wurde einmal mehr spürbar: Der Waldenburger Weihnachtsmarkt ist weit mehr als ein Anlass – er ist ein Stück Heimat.
Heisse Stimmung trotz grauem Winterwetter
Sport Rund hundert Teams am UBS Kids Cup Team in Oberdorf Michael Herrmann
Während draussen am vergangenen Sonntag graues Winterlicht, Nässe und klirrende Kälte dominierten, kochte in der Mehrzweckhalle von Oberdorf die Atmosphäre: Rund hundert Teams aus der ganzen Nordwestschweiz traten zur lokalen Ausscheidung des UBS Kids Cup Team an. Organisiert wurde der Anlass von der LV Frenke Fortuna, die mit einem grossen Helferteam einen reibungslosen Ablauf sicherstellte und die Halle in ein farbenfrohes, lautstarkes Leichtathletikfest verwandelte.
Weg zum Regionalfinal
Der Anlass in Oberdorf war zugleich der erste Schritt auf dem Weg zum Regionalfinal, der am 14. Februar 2026 in Gelterkinden stattfinden wird. Entsprechend
Schon früh am Morgen herrschte dichtes Gedränge in den Gängen, Geräte wurden aufgebaut, Startnummern sortiert und letzte Instruktionen verteilt. Für viele der jungen Athletinnen und Athleten ist der UBS Kids Cup Team einer der Höhepunkte des Winters – ein Wettkampf, an dem Teamgeist ebenso zählt wie Schnelligkeit und Präzision. Die Mischung aus spielerischen Disziplinen, Geschicklichkeit und taktischer Zusammenarbeit sorgt jedes Jahr für eine besondere Dynamik.
gross waren Anspannung und Vorfreude. Eltern, Geschwister und Fans füllten die Tribüne, sorgten für Stimmung und verwandelten die Halle in einen tosenden Hexenkessel, während draussen das Novembergrau hartnäckig blieb. Sportlich bot der Tag zahlreiche Höhepunkte. In der Kategorie U16 Girls setzte sich das Heimteam der LV FrenkeFortuna durch und qualifizierte sich souverän für den Regionalfinal. Ein starkes Zeichen der Nachwuchsarbeit des Vereins, der sich auch organisatorisch von seiner besten Seite zeigte. In der U16 Mixed gelang der LG Oberbaselbiet ein überzeugender Auftritt: Mit dem Sieg sicherte sich das Team ebenfalls
das begehrte Ticket für Gelterkinden.
Auch in den jüngeren Kategorien war die Region bestens vertreten. Bei den U14 Girls erkämpfte sich die LV Frenke Fortuna den hervorragenden 2. Rang und somit ebenfalls die Qualifikation für den Regionalfinal. Jubel gab es auch beim TV Gelterkinden, der in der U14 Mixed-Kategorie den Sieg holte und damit seine Ambitionen eindrucksvoll unterstrich.
Die Spannung blieb bis zu den jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmern hoch. In der U10 Mixed gelang dem SC Liestal mit einem starken 3. Platz die Qualifikation. Die U10 Boys der LV Frenke Fortuna machten das erfolgreiche
Gesamtbild der Gastgeber komplett: Auch sie holten sich mit Rang 3 das Weiterkommen und durften den verdienten Applaus entgegennehmen. Zwischen lauten Jubelrufen, konzentrierten Startvorbereitungen und dem rhythmischen Klatschen der Zuschauerinnen und Zuschauer zeigte sich erneut, weshalb der UBS Kids Cup-Team ein Fixpunkt im regionalen Sportkalender ist.
Der Anlass bringt Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichsten Vereinen zusammen, fördert Teamgeist und vermittelt eine Leichtigkeit, die gerade im Winterhalbjahr besonders willkommen ist.
Gedränge im «Noodleberg».
Fotos: B. Reinhard
Steffi und Nicole Hafner mit Jara (Mitte) von der IG-Schwimmbi zeigen Präsenz.
An einem Ast über dem Feuer konnten die Kinder Schlangenbrot backen.
Samichlaus und Schmutzli verteilen «Samichlaus-Säckli».
Es war zuweilen Laut in der Halle.
Foto:s M. Herrmann Die Stimmung auf den Rängen war bombastisch.
Sonntag, 7. Dezember 10.00 Kirche Waldenburg. Pfarrer Hanspeter Schürch gestaltet gemeinsam mit den Konfirmanden den Familiengottesdienst zum 2. Advent: «Wo wohnt denn Gott?»
An der Orgel begleitet uns Christian Datzko.
Anlässe Geschichtenzelt
Der etwas andere Adventskalender! Vom 1. bis 16. Dezember (immer am Montag, Dienstag und Freitag) vom 15.30 bis 16.00 im Stübli der Pfarrscheune Waldenburg. Kostenlos und keine Anmeldung nötig. Das Geschichtenzelt ist exklusiv für Kinder. Hier haben sie die Gelegenheit, eine stimmige Adventsgeschichte live und handerzählt zu hören und zu erleben.
Weihnachtsfenster Waldenburg Herzliche Einladung zum 20. begehbaren Adventskalender in Waldenburg.
Jeden Abend im Dezember wird ein neues, weihnachtlich dekoriertes Fenster, Garten oder Türe eröffnet. Diese sind ab der Dämmerung bis ca. 22.00 beleuchtet und laden zu einem stimmungsvollen Spaziergang ein (bis 26. Dezember). Jedes neue Fenster ist ein besonderes Erlebnis und einige werden mit einem Abend der «Offenen Stube», 19.00 bis 21.00 bei Tee, Kaffee und Gebäcke eröffnet.
Der Flyer wird per Post versendet und auf unserer Homepage: www.kirche-waldenburg-langenbruck.ch
Offenes Abendsingen
Dienstag, 2. Dezember, 19.00 in der Pfarrscheune Waldenburg, musikalische Leitung Gabriela Freiburghaus Buchvernissage mit Lesung und Musik
Donnerstag, 4. Dezember 2025, 19.00, Pfarrhauskeller Waldenburg. Hanspeter Gautschin (Autor), Thomas Aeschbacher (Langnauerli).
Eintritt frei – Kollekte. Im Anschluss Apéro in der Pfarrhausscheune Frauengesprächsgruppe
Donnerstag, 11. Dezember, 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Wir treffen uns zu einem gemütlichen Zmorge und tauschen uns über ein Thema aus. Esther Schürch, 061 961 01 55
Weihnachtsfeier Tschoppenhof Freitag, 12. Dezember, 19.00 traditionelle Weihnachtsfeier im Tschoppenhöfer Schulhaus mit den Pfarrern Hanspeter Schürch und Torsten Amling. Musik Martin Wiget, Nachtessen, es singt der Jodlerklub Spitzeflüeli
Adventskonzert mit dem Posaunenquartett Euterpe Freitag, 12. Dezember, 19.30 Kirche Langenbruck.
Die vier Basler Musiker schöpfen die ganze Bandbreite ihres Instruments aus – von hauchzarten, leisen Tönen, die fast wie Kerzenlicht durch den Raum schweben, bis hin zu mitreissenden Klängen, die den Raum zum Strahlen bringen. Das Programm geht weit über klassische Weihnachtsmusik hinaus. Das Ensemble, das nach der Muse der Musik benannt ist, spannt einen weiten Bogen von barocken und romantischen Werken hin zu modernen Kompositionen für Posaunenquartett. Es musizieren: Tamás Szente, Steinn Halldórsson, Leona Šunjo und Huba Cser
Fiire mit de Chliine
Samstag, 13. Dezember, 15:30 Uhr, ökum. Weihnachtsfeier in der katholischen Kirche Oberdorf.
Wir hören die Geschichte «Der kleine Hase beschenkt seine Freunde» und basteln gemeinsam.
Nach der Feier sind alle herzlich zum zVieri eingeladen.
Wir freuen uns auf viele Kinder mit ihren Eltern, Grosseltern, Gottis und Göttis. Festliches Offenes Singen zum 3. Advent mit musikalischen Gästen
Sonntag, 14. Dezember, 17.00 Kirche Waldenburg.
Gabriela Freiburghaus lädt zum gemeinsamen Singen ein, Hanspeter Schürch umrahmt mit sinnigen Worten, Murielle Seidel, Andreina und Carlina Grieder musizieren auf den Geigen, das Vokalensemble Waldenburg lädt zum Zuhören ein, Heleen Leijendekker begleitet auf der Orgel.
Alle sind herzlich eingeladen zum gemeinsamen Klingen!
Konzert Blechsalat
Montag, 15. Dezember, 19.00 Kirche Waldenburg. Es ist wieder soweit, die allseits bekannten Mannen von Blechsalat rund um Claude Plattner, Niederdorf, beehren unsere Kirchgemeinde. Acht Bläser mit Musik aus allen Himmelsrichtungen: fetzig, besinnlich, modern und traditionell. Eintritt frei – Kollekte
Vokalensemble
Proben am Dienstag, 20.00 bis 21.30 im Schulhaus in Waldenburg. Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire. Informationen: Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19, freiburghausgabriela@gmail.com lespresso Öffnungszeiten
Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm, Öffnungszeiten: Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und von 15.00 bis 18.00. Freitag, von 17.00 bis 19.00, Samstag von 9.00 bis 12.00 (ausser Weihnachtsferien). www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Infos unter Tel. 061 961 01 55
Donnerstag, 4. Dezember 9.30 Hölstein, Fiire mit de Chliine. Kindergottesdienst für Kinder von 0 bis 4 Jahren zusammen mit ihrer Betreuungsperson. Kinder und Erwachsene aller Konfessionen sind ganz herzlich eingeladen. Sonntag, 7. Dezember 10.00 Hölstein, Gottesdienst am 2. Advent mit Pfarrerin Silvia Bolatzki und festlicher Musik (Martin Wiget, Orgel und Stefan Schiegg, Trompete). Kollekte: CSI Christian
Solidarity International
Freitag, 12. Dezember
19.00 Katholische Kapelle Hölstein, ökumenischer Abendgottesdienst in der Tradition von Taizé
Für Kinder und Jugendliche Montag, 8. Dezember
17.00 bis 18.00 Kids-Treff Hölstein im Sunnewirbel
Mittwoch, 10. Dezember
14.00 bis 16.30 Kids-Treff Lampenberg, Treffpunkt: Foyer/MZH
Donnerstag, 11. Dezember
9.30 bis 10.30 Krabbelgruppe in Hölstein im Sunnewirbelsaal
Veranstaltungen
Gebet in Hölstein
Samstag, 6. Dezember um 9.30 in der Kirche Hölstein – ohne Anmeldung. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet für unsere Gemeinde, unsere Dörfer, unser Land und den Frieden in der Welt. Kontakt: Roland Steinle, 061 951 10 83
Senioren-Treff
Mittwoch, 10. Dezember um 14.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein (wir sind nicht wie angekündigt in der Kirche). Herzliche Einladung zur Adventfeier!
Voranzeigen
Abendkonzert
Sonntag, 14. Dezember, 17.00 Kirche Hölstein. Konzert mit Tibor Duda (Gitarre), Ernest Duda (Piano) und Nicolas Duda (Gesang). Es ladet ein der Verein Roma Nàdej (Verein zur Unterstützung von Roma-Gemeinden in der Ostslowakei). Freier Eintritt – Kollekte zugunsten der Musiker.
Adventskalender
Heiligabend, 24. Dezember, 18.00, Rübmatt-Areal Hölstein. Herzliche Einladung zum Öffnen des Fensters unserer Kirchgemeinde am Hölsteiner Adventshaus 2025. Weihnachtsfeier
Weihnachten, 25. Dezember, 20.00, Kirche Bennwil – Krippenspiel mit Bennwiler Kindern. Herzliche Einladung, Weihnachten in dieser schönen Stimmung zu feiern.
Mitteilungen
Weihnachtspäckli –Freude schenken! 130 schön eingepackte Weihnachtsgeschenke für Kinder in Rumänien und Portugal konnten wir an die Helfer der HEKS-Weihnachtspäckliaktion 2025 abgeben. Auf Weihnachten wird damit vielen Kindern mit Euren Päckli eine grosse Freude gemacht. Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgemacht haben! Europäisches Jugendtreffen in Paris Das 48. Europäische Taizé-Jugendtreffen findet vom 28. Dezember 2025 bis zum 1. Januar 2026 in Paris und Umgebung statt und lädt tausende junge Menschen aus ganz Europa ein, gemeinsam Glauben zu leben und Hoffnung zu teilen. Das Jugendtreffen wird von der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé organisiert und bringt Jugendliche aller Konfessionen zum gemeinsamen Gebet, zu Bibelgesprächen und zum internationalen Austausch zusammen. Jugendliche und junge Erwachsene (meist im Alter zwischen 18 und 35 Jahren) aus verschiedenen Ländern können sich für das Treffen anmelden und werden von lokalen Kirchengemeinden und Familien gastfreundlich aufgenommen. Dieses Erlebnis in Paris bietet Gemeinschaft, Inspiration und neue Impulse für den eigenen Glauben – eine Reise, die verbindet und Hoffnung schenkt. Weitere Infos hier: www.taize.fr/paris
Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Donnerstagmorgen jeweils von 8.30 bis 11.30
Dienstag bis Donnerstag, 9.00 bis 11.30 www.rkk-oberdorf.ch
Agenda
Freitag, 5. Dezember
11.30 FriedensGebet
Samstag, 6. Dezember 17.00 Feier mit dem Santichlaus
Sonntag, 7. Dezember
17.00 Gottesdienst zum 2. Advent. Kollekte: Jugendkollekte
Montag, 8. Dezember 9.30 SprachCafé in der Arche 10.30 Ökum. GrittGottesdienst
Mittwoch, 10. Dezember 12.00 Seniorenweihnachten in der Arche. Frauenverein 14.00 Treffen der Erstkommunionskinder
Donnerstag, 11. Dezember 19.30 Bibel lesen und aus der Weisheit schöpfen
Freitag, 12. Dezember 11.30 FriedensGebet
12.15 MittagEssen in der Arche. Anmeldung bis Donnerstag, 18.00 19.00 Spielabend in der Arche. Frauenverein 19.00 TaizéGebet. Kapelle Hölstein
Mitteilungen
Feier mit dem Santichlaus Herzliche Einladung zur Feier mit dem Heiligen Nikolaus in der Kirche. Alle Kinder, die ein Verslein aufsagen, bekommen ein Säcklein. Anschliessend gibt es einen wärmenden Umtrunk am Feuer.
Seniorenweihnachten
Der Frauenverein organisiert für die Senior:innen am Mittwoch, 10. Dezember um 12.00 im Pfarreisaal in der Arche eine Weihnachtsfeier.
Anmeldung bei Carmen Treier, 079 549 81 73, carmen.treier@fvol.ch
TaizéGebet in der Kapelle Jeweils am Taizé-Freitag im Monat findet eine stimmungsvolle Verwandlung statt.
Liebevoll wird der Altar und rundum thematisch zur Jahreszeit dekoriert. Mit Kerzenlicht entsteht so eine heimelige Stimmung. Eintauchen und Ankommen, fällt dann ganz einfach. Mit den Liedern und der Stille sich auftanken und so Kraft und Leichtigkeit schöpfen.
Friedensbotschaft nach Jesaja Ds Volk, alli Lüt, alli Chinder, Fraue und Männer, wo im Finschtre läbe, gsehnt es hells Liecht.
Über allne wo sich fühle wie im dicke, graue Näbel, strahlt e hells Liecht.
Du Gott, lohsch uns alli wachse. Du schänksch grossi Freud. Ja so ne Freud, wie me sich freut, wenn me öpper Liebs gseht. So ne Freud, wie me sich freut, wenn me kei Sorge muess ha, obs bis änds Monat längt. Ja so ne Freud, e sottige Jubel isch gmeint. Wenn mier müed sind, wenn mier uns vorchömme wie triibe. Denn zerbrich du Gott, dr Stock vom Antriiber. Machsch unser Rugge grad. Jede marschierendi Stiefel, jede bluetig Mantel vom Chrieg, soll in dim Füür vernichtet wärde. Denn, es foht öppis Nöis a. Es Chind isch uns gebore, uns gschänkt. Das Chind, wird d Macht chönne träge. Si Name isch:
«Wunderbarer, gschiide Rat»
«Gott isch stark»
«Im Dienst vom Friede» «Licht wo nit verlöscht».
Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen
2. Advent, 7. Dezember 10.00 Kirche Eptingen, Gottesdienst, Pfrn. S. Wagner
Kunst als Geschenk
Hölstein Ruedi Pfirter verschenkt seine Werke pr. Wenn ein Kunstschaffender in die Jahre kommt, zieht er Bilanz über seine Werke. Die unzähligen Bilder kann er dereinst nicht mitnehmen. Statt seine Kinder mit diesen zu belasten, möchte Ruedi Pfirter aus Hölstein einen grossen Teil seiner Arbeiten als Weihnachts-Ge-
schenke anbieten (siehe Inserat). Der Hölsteiner Künstler ist gespannt, ob seine Idee Anklang findet. Ruedi Pfirter Sie finden Ruedi Pfirter am Buechring 7 in Hölstein, Samstag und Sonntag, 6./7. Dezember, 10 bis 12 Uhr und von 4 bis 17 Uhr, 079 349 46 37.
Einsamkeit: Acrylbild von Ruedi Pfirter. Foto:
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Herzliche Verabschiedung als Glanzlicht der Gemeindeversammlung
Bennwil Maja Scherrer im Zentrum, aber auch das Feuerwehrmagazin
Willi Wenger
Die Bennwiler Gemeindeversammlung hat gestern vor einer Woche in die ehemalige Gemeindeverwalterin Maja Scherrer-Brechbühl nach 33 Jahre langer Tätigkeit im Amt in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Gemeindepräsident Michael Bürgin und mit ihm seine drei Vorgänger würdigten Scherrer-Brechbühl als eine Persönlichkeit, die in ihren über drei Jahrzehnten als Leiterin der Verwaltung von A bis Z herausragende Arbeit geleistet habe. Die ordentlichen Tagesordnungspunkte gerieten schon fast zur Nebensache, obschon beim defizitären Budget 2026 und im Speziellen beim geplanten neuen Feuerwehrmagazin im Gebiet Bachmatten in Niederdorf ausgiebig diskutiert wurde.
Wie auch zwei Tage zuvor an der Niederdörfer Gemeindeversammlung haben die Besucherinnen und Besucher der Bennwiler Gemeindeversammlung ausführlich über das Projekt «Zukunft Feuerwehr Frenke – neues Magazin» diskutiert. Sie führten die Debatte sachlich, auch in Verbindung mit einem Rückweisungsantrag. Trotzdem: Letztlich wurde das Projekt für die Feuerwehr Frenke – zu dieser gehören neben Bennwil und Niederdorf auch Hölstein sowie Lampenberg – mit deutlichem Mehr bei nur zwei Gegenstimmen gutgeheissen. Bürgin zeigte sich am späten Abend hochzufrieden. «Wir freuen uns sehr über dieses Resultat», kommentierte der Gemeindepräsident mit Blick in
Hölstein
Weihnachtsbaumverkauf
Am Samstag, 20. Dezember 2025, zwischen 9 und 13 Uhr, werden im Gemeindewerkhof Weihnachtsbäume der Bürgergemeinde zum Kauf angeboten. Die Bäume sind alle aus einheimischem Anbau.
Nach den Feiertagen können Sie den Weihnachtsbaum einer Extratour zur Entsorgung mitgeben. Der Gemeindewerkhof sammelt am Dienstag, 6. Januar 2026, die bis 7.30 Uhr an den üblichen Kehrichtsammelstellen bereitgestellten Bäume ein. Das Dekorationsmaterial muss entfernt sein und es werden ausschliesslich Weihnachtsbäume mitgenommen. Sie können Ihren ausgedienten Baum aber auch während der regulären GrüngutAnnahme beim Gemeindewerkhof abgeben.
Einladung zum Entsorgungsapéro Während des Weihnachtsbaum-Verkaufs am Samstag, 20. Dezember 2025, findet der traditionelle «Entsorgungsapéro» statt. Die Abfallbeauftragten der Gemeinde und das Werkhofpersonal freuen sich, Sie zu einem kleinen Umtrunk einzuladen.
Winterdienst Um Unfälle auf verschneiten und vereisten Strassen zu vermeiden, werden grundsätzlich Salz oder im selteneren Fall Splitt eingesetzt – «so viel wie nötig und so wenig wie möglich». Dies hat zur Folge, dass es nicht möglich ist, sämtliche Verkehrsflächen in der Gemeinde zu jeder Zeit schnee- und eisfrei zu halten. Für den Winterdienst der Gemeinde gilt folgendes:
• Bei Schneefall werden die Strassen grundsätzlich gepflügt und gesalzen oder gesplittet. Die Strassen werden nach unterschiedlichen Prioritäten wie Gefälle, Quartiererschliessung und Quartierstrasse behandelt. Die Bevölkerung wird gebeten, ihre Fahrzeuge nicht auf den Strassen zu parkieren – der Schneepflug benötigt für die Durchfahrt mind. 3,5 m Breite.
• Bei Eisbildung (Eisregen) werden alle mit Hartbelag versehenen öffentlichen Wege und Strassen gesalzen.
• Besteht Gefahr, dass Schnee und Eis
die Zukunft. Natürlich waren die Kosten für den «Bämbeler» Souverän auch das grosse Thema, im Besondern in Bezug auf die klammen Gemeindefinanzen.
Ressortleiter Gemeinderat Horst Heckendorn machte jedoch klar, dass es Sicherheit nirgends zum Nulltarif gebe. Mehrere Votanten stellten Fragen in Bezug der «Sicherheiten» bei der geplanten Einmietung oder ob selber Bauen nicht günstiger sei. Ein Redner plädierte dafür, dass man zuerst die Fusion mit der Feuerwehr Wolf (Waldenburg, Oberdorf, Liedertswil) vollziehen sollte. Von Seiten des Feuerwehrkommandos Frenke wurde dazu gesagt, dass dazu
intensive Gespräche geführt würden. Es sei in diesem Sinne denkbar, dass der Zusammenschluss beider Feuerwehren in den kommenden zwei Jahren zustande kommen könnte. Auch wenn der Mietpreis für «Bämbel» im Gewerbegebiet Bachmatten in Niederdorf ordentlich hoch ist, war es schliesslich erkennbar, dass die Debatte zu einem Ja führen wird. Vor diesem erhielt ein Redner grossen Applaus, sagte er doch, dass man jetzt diesen Schritt setzen sollte. Seien wir mutig, sagte dieser Mann. Das Budget 2026 mit einem Mehraufwand von 147000 Franken wurde mit grossem Mehr bewilligt. Bürgin sagte
dazu, dass alle Budgetposten einer eingehenden Prüfung unterzogen worden seien. «Wir haben alle Einsparungsmöglichkeiten ausgeschöpft», kommentierte der Präsident. Er erinnerte daran, dass der Handlungsspielraum für den Gemeinderat «wahnsinnig klein» gewesen sei. Für 2026 sind auch Investitionen geplant. Eine davon ist die Installierung einer Fotovoltaikanlage auf dem Turnhallendach, welche substanziell ins Gewicht fallen wird. Die Jungbürgeraufnahme bildete den Abschluss der ordentlichen Geschäfte. Wie erwähnt stellte quasi das «Verschiedene» den Höhepunkt des Abends dar.
Scherrer-Brechbühl wurde sehr herzlich aus dem Gemeindedienst verabschiedet. Gewürdigt wurde sie von den Alt-Gemeindepräsidien Ernst Thommen, Erich Geiser und Verena Scherrer sowie von Michael Bürgin. Alle würdigten Scherrer-Brechbühl als eine Person mit Zuverlässigkeit und Effizienz. Kurz: Sie sei eine unverzichtbare Stütze des Gemeinderats gewesen. Mit einem eigens für Scherrer-Brechbühl gestalteten Lied nach den Melodien «Tränen lügen nicht» und «Biene Maja» schloss die Ehrung. Ein Apéro riche und ein Grättimann für alle beendete den Abend.
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von den Dächern auf öffentliche Strassen oder Wege herunterfallen könnten, so sind durch die Liegenschaftsbesitzerinnen und -besitzer die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen (§36 des Reglements über die öffentliche Ruhe und Ordnung der Gemeinde).
Da die Winterdienstfahrzeuge bei Schneefall und Eisbildung mit den gleichen widrigen Witterungsverhältnissen konfrontiert sind wie alle übrigen Verkehrsteilnehmenden, kann sich der Einsatz der Gemeinde verzögern. Wir bitten deshalb alle Verkehrsteilnehmenden, sich den jeweiligen Strassenverhältnissen anzupassen.
Waldenburg
Weihnachtsbaumverkauf 2025 Der Weihnachtsbaumverkauf findet am Freitag, 19. Dezember im Bürgerschopf statt. Der Forstbetrieb Frenkentäler bietet einen Bestellservice für regionale Weihnachtsbäume: So können Sie Ihren Baum online oder via Talon bestellen. Sie können den Baum am Verkaufsabend (Fr, 19. Dezember 2025, 16.30 bis 19.30 Uhr) selbst abzuholen oder Ihren Baum vor die Haustüre liefern lassen. Die Bürgergemeinde offeriert Verpflegung mit Speis und Trank während des Verkaufs. Das Bestellformular für Weihnachtsbäume finden Sie auf der Homepage www.fbfrenke.ch oder auf der Gemeindeverwaltung. Bestellungen werden bis am 10. Dezember entgegengenommen.
Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 24. November 2025 Tonaufnahmen für die Protokollerstellung werden mit einstimmig genehmigt. 1. Protokoll Einwohnergemeindeversammlung vom 22. September 2025: Das Beschlussprotokoll wird einstimmig genehmigt.
Geschäftsverzeichnis:Das Geschäftsverzeichnis in vorgelegter Form (ohne Traktandum 5, Fusion Forstbetriebe)
wird einstimmig genehmigt.
2. Verkauf Abdankungshalle: Der Ordnungsantrag auf Verschiebung des Geschäfts wird mit 29 NeinStimmen bei 13 Ja-Stimmen und 5 Enthaltungen abgelehnt.
Der Antrag, vor der Zustimmung zum Verkauf, zwingend eine Verkaufswertschätzung erstellen zu lassen, wird mit 35 Nein-Stimmen bei 9 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen abgelehnt.
Der Verkauf der Abdankungshalle und dem zugesprochenen Umschwung zu einem Mindestpreis von 250000 Frankenwird mit 35 Ja-Stimmen bei 9 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen genehmigt.
3. Finanzplan 2025-2030 (Orientierung).
4. Budget 2026 der Einwohnergemeinde Waldenburg inkl. Steuern und Gebühren:
Der Antrag der GRPK den Budgetposten von 25000 Franken für die Machbarkeitsstudie Parkhaus zu streichen wird mit 23 Ja-Stimmen bei 17 NeinStimmen und 7 Enthaltungen angenommen.
Der Antrag von Andrea Kaufmann zur Verdoppelung der pro-Kopf Beiträge pro Schulkind für Exkursionen der Schule Waldenburg um CHF 2340 wird mit 32 Ja-Stimmen bei 6 Nein-Stimmen und 9 Enthaltungen angenommen. Die Steuerfüsse für natürliche und juristische Personen werden unverändert mit 46 Ja-Stimmen bei 1 NeinStimme genehmigt. Die Gebühren werden unverändert mit 45 Ja-Stimmen bei 2 Nein-Stimmen genehmigt. Das Budget mit einem gemäss den angenommenen Anträgen angepassten Ertragsüberschuss von 474030 Franken wird mit 44 Ja-Stimmen bei 1 NeinStimme und 2 Enthaltungen genehmigt. 5. Gesamtsanierung und Aufwertung
Ruine Schloss Waldenburg: Die Vorbereitung der Gesamtsanierung und Aufwertung der Schlossruine Waldenburg wird mit 46 Ja bei 1 Enthaltung genehmigt. Die Gründung einer Stiftung für die Koordination des Vorprojekts, die Übernahme Bauherrschaft, Fundraising und die zukünftige Zuständigkeit für das Schloss Waldenburg wird mit 46 JaStimmen bei 1 Enthaltung genehmigt.
Was ist los in Waldenburg Chlause-Ylüte, 6. Dezember, 17 Uhr beim Törli.
Langenbruck
Männerriege Am 6. Dezember wird die Männerriege wie seit vielen Jahren am Abend alle über 80-Jährigen im Dorf besuchen. Wer keinen Besuch wünscht, möge es bitte vorher mitteilen.
Tel. 0795877108, Hanspeter Muster oder 0623901152, Torsten Amling.
Verschiebung Kehrichtabfuhr Die Kehrichtabfuhr vom Freitag, 2. Januar 2026 findet am Montag, 5. Januar 2026 statt.
Was läuft in Langenbruck
Donnerstag, 4. Dezember
• Adventsfenster, Fam. HartmannSchneider, Hof Wald 157, Eröffnungsapéro ab 18 Uhr Freitag, 5. Dezember
• Adventsfenster, Verein Langenbruck Tourismus, Info-Shop, Postplatz, Eröffnungs-Apéro ab 18 Uhr Samstag, 6. Dezember
• Santiklaus Besuch bei Alt und Jung, Männerriege, Dorf, 17.30 Uhr
• Adventsfenster, Fam. Blaser, Bündtenweg 6, Eröffnungs-Apéro ab 17 Uhr
Sonntag, 7. Dezember
• Adventsfenster, Fam. Stähelin und Wenk, Hauptstrasse 11 Montag, 8. Dezember
• Adventsfenster, Haus Sonnmatt, Sonnmatt 1, Eröffnungs-Apéro 14 bis 16.30 Uhr
Dienstag, 9. Dezember
• Adventsfenster, Kindergarten Langenbruck, Erikaweg 1 Mittwoch, 10. Dezember
• Adventsfeier mit Mittagessen, Frauenverein, Vereinslokal, 11 Uhr
• Bürger- und Einwohnergemeindeversammlung, Gemeinde, Revue, 19.30
• Adventsfenster, Fam. Zwahlen, Auf der Mauer 8
Jeden Montag
• Stricknachmittag für alle, Vereinslokal 14 bis ca. 17 Uhr
• Yoga, Schnuppernde jederzeit willkommen, Revue 19 bis 20.15 Uhr
Jeden Dienstag
• Krabbelgruppe, Vereinslokal 9 bis ca. 11 Uhr
Jeden Mittwoch
• Yoga mit und auf dem Stuhl, Revue 10 bis 11 Uhr
• Family-Fit, mit Musik, Spannung und Kraft, 12 Franken/Lektion, Turnhalle, 20 bis 21.15 Uhr
Jeden Donnerstag
• Kaffitreff für alle, Vereinslokal 9.45 Uhr
• Aktiv und beweglich mit 60+, Turnhalle 9.15 bis 10.15 Uhr
Niederdorf
Ehrung von herausragenden Leistungen am Neujahrsapéro Der Gemeinderat möchte am kommenden Neujahrsapéro vom 9. Januar 2026 herausragende Leistungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Sport, im musischen Bereich oder in einer anderen Disziplin ehren. Er ruft dazu auf, dass sich Personen mit einem besonderen Erfolg im ablaufenden Jahr melden mögen oder von Dritten gemeldet werden. Die Gemeindeverwaltung nimmt entsprechende Meldungen bis am 12. Dezember gerne entgegen.
Seniorinnen und SeniorenWeihnachtsfeier
Die Weihnachtsfeier findet am Donnerstag, 11. Dezember 2025 um 12 Uhr in der Turnhalle Niederdorf statt. Anmeldungen oder Abmeldungen (auch für den Fahrdienst) bitte bis am 8. Dezember 2025 abends an: Antoinette Kohler, (Telefon: 079 343 02 71, kohlerantoinette@bluewin.ch) oder an Claudia Schaffner, (Telefon: 079 248 81 34, frauenverein.niederdorf.bl@bluewin. ch). Wir freuen uns auf euch! Frauenverein und Team Mittagstisch
Erich Geiser, Ernst Thommen, Maja Scherrer-Brechbühl, Verena Scherrer-Nef und Michael Bürgin (v.l.) prägten die «Gmeini» von vergangener Woche. Fotos: W. Wenger
Behördenmitglieder als «Gemischter Chor» im Grosseinsatz zu Ehren von Maja Scherrer-Brechbühl.
Vom 1. bis 24. Dezember 2025 steht der Kaiserhof ganz im Zeichen zauberhafter«Weihnachtsträume».Gewinnspiel, Kinderwerkstatt und festliche Stimmung machen jeden Besuch zu einem weihnachtlichen Adventsausflug.
Der grosse Weihnachtswettbewerb lockt mit Preisen wie Alpamare-Jahresabo, Übernachtung im Hotel Schweizerhof auf der Lenzerheide, Windwerk-Flügen und Betty-Bossi-Produkten. Talon ausfüllen, Lieblingspreis ankreuzen und in die Urne werfen. Mit etwas Glück und der richtigen
In der Weihnachtswerkstatt basteln kleine Künstlerinnen und Künstler mit leuchtenden Augen ihre eigenenWeihnachtsträume.
Die Welt mit anderen Augen sehen
Eintritt
Gälterchinder Stäärnewääg vom 12. bis 26. Dezember 2025
Die Geschichte «Wer wohnt hinter der Wichteltür»“ wird an 12 Stationen stimmungsvoll dargestellt und ausgeleuchtet. 450 Sterne weisen den Weg.
Zusätzlich leuchten an den Wochenenden 150 Laternen. Geniessen Sie dazu bei der letzten Station Punsch und Glühwein. Musikalisch auf die Weihnachtszeit stimmen ein, jeweils ab ca. 18.00 Uhr bei der letzten Station: Fr, 12.12.25:Männerchor Sa, 13.12.25:FarnsburgSingers So, 14.12.25:Jugendmusik Gelterkinden/Ormalingen Sa, 20.12.25: Stäärnewääg Brass Quintett, 17.00 Uhr Start im Park Sa, 20.12.25:Urs Thommen So, 21.12.25:Projektchor Buus
Märchenrundgang für Kinder um 17.00 Uhr im Park Sa, 13. Dezember und So, 14. Dezember sowie Sa, 20. Dezember und So, 21. Dezember 2025 Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Weitere und aktuelle Infos: www.stäärnewääg.ch
Theater im Pfarrhauskeller Waldenburg Freitag, 5. Dezember 2025, 20.13 Uhr «Feierabend»
Ku ns th an de lA DAM fr eu ts ic ha uf Ih re An ru fe. M. Ad am ,H am me rs tr as se 58 ,4 05 7B as el, Te l. 06 15 11 81 77 od er 07 68 14 77 90
Weihnachtsträume im Kaiserhof
Anzahl Weihnachtsbäumen geht vielleicht ein erster Weihnachtstraum in Erfüllung. Kinderwerkstatt mit Betty Bossi In der Kinderwerkstatt entstehen kreative Basteleien, wie «Schneekugeln basteln», «Tassen bemalen» oder «Geschenksäckli bemalen». Der Samichlaus kommt am 6. Dezember vorbei und der KIDS CLUB sorgt für zusätzliche Aktivitäten.
Cola Truck und Sonntagsverkauf Weihnachten ohne den Coca-Cola Weihnachtstruck? Unvorstellbar! Am Donnerstag, 4. Dezember 2025, hält der Truck vor dem Kaiserhof und bringt die «Real American Santa Magic» zu Jung und Alt. Mit einem Sonntagsverkauf am 21. Dezember 2025 von 10 bis 17 Uhr wird Weihnachtsshopping zum entspannten Erlebnis. Abgerundet wird der Weihnachtszauber im Kaiserhof durch 15 Bons mit attraktiven Rabatten und weiteren Extras.
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