Die Liestaler Traditionsbeiz ist vergangene Woche nach langem Unterbruch wieder eröffnet worden.
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Wohnheim feierte
Der Verein «abri» Erzenberg feierte in Gelterkinden sein 30-JahreJubiläum mit einem grossen Fest.
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Auch Frauen komponierten «Chor con fuoco» hat in Langenbruck stimmliche Delikatessen präsentiert.
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Grosser Abend für Zunzgen-Sissach
Sissach Trotz 1:10-Niederlage gegen Olten stimmungsvolles Abschiedsfest vom National Cup
Michael Herrmann
Vor fast 900 Zuschauerinnen und Zuschauern verwandelte sich die Sissacher Kunsteisbahn am Samstagabend in einen stimmungsvollen Hexenkessel. Lautstarke Fans beider Teams, Fahnen, Trommeln und Jubelrufe sorgten für ein würdiges Ambiente – genau die Atmosphäre, die ein Cup-Spiel ausmacht. Auch wenn am Ende ein klarer 1:10-Erfolg des EHC Olten auf der Anzeigetafel stand, war es für den EHC Zunzgen-Sissach ein unvergesslicher Abend. Der Anlass hatte jedoch einen bittersüssen Beigeschmack: Da der National Cup nach dieser Saison eingestellt wird, war dies wohl das letzte Mal, dass die Oberbaselbieter gegen einen solch hochkarätigen Gegner antreten durften. «Es war ein riesiges Erlebnis für uns alle. Diese Spiele sind etwas Besonderes und bieten eine Plattform, sich zu präsentieren», sagte ZS-Trainer Lukas Kamber nach der Partie.
Mutiger Beginn, früher Rückstand Von Beginn an versuchten die Gastgeber, mutig aufzuspielen. In den ersten Minuten hielten sie dem Druck der Oltner noch stand, doch in der 7. Minute brachte Marco Cavalleri die Gäste in Führung. Kurz darauf hatte Zunzgen-Sissach die grosse Chance auf den Ausgleich, doch Daniel Gysi wurde im letzten Moment entscheidend gestört. Statt 1:1 stand es wenig später 0:3, nachdem Olten noch vor der ersten Pause zwei weitere Treffer erzielte.
Trotz starker Gegenwehr konnte sich Olten am Ende stark durchsetzen, wie hier Jules Sturny. Fotos: M. Herrmann
Zu Beginn des Mitteldrittels wechselte Olten den Torhüter: Der junge Davoser Junior Steinmann ersetzte Lucas Rötheli. Kaum 30 Sekunden auf dem Eis, musste er bereits mitansehen, wie Guillaume Asselin den vierten Treffer für Olten markierte. Danach ging es Schlag auf Schlag: Silvan Wyss traf, Finn Bichsel sammelte seinen ersten Assist im EHCO-Trikot, Benjamin Bonvin erhöhte, und Jayce Hawryluk legte noch einmal nach –plötzlich stand es 0:7.
Zunzgen-Sissach belohnt sich Mit diesem Zwischenspurt machten die favorisierten Gäste frühzeitig alles klar. Nach dem achten Treffer nahmen die Dreitannenstädter etwas Tempo raus, ohne den Oberbaselbietern jedoch ernsthafte Torchancen zu gewähren. Trotz der Überlegenheit des Gegners gab sich ZS nicht auf. Noah Imhof sorgte zu Beginn des letzten Drittels mit dem umjubelten Ehrentreffer für einen emotionalen Moment. Olten setzte am Ende noch zwei Tore zum 1:10-Endstand obendrauf. Für Trainer Kamber war die Höhe der Niederlage jedoch zweitrangig: «Wir haben nie aufgegeben, und unsere Spezialteams haben gut funktioniert.»
Ein Fest, das in Erinnerung bleibt
Die Stimmung in der Halle war grossartig, getragen von den heimischen Fans und den zahlreich mitgereisten Oltner Anhängern. Für den Verein war dieser Cup-Abend ein echtes Highlight – und das noch vor dem Start in die 2.-LigaSaison. Der Samstagabend wird allen Beteiligten in bester Erinnerung bleiben – als grossartiges Hockeyfest, bei dem Sport, Emotionen und Gemeinschaft im Mittelpunkt standen.
Für den EHC Zunzgen-Sissach geht es nun am 4. Oktober gegen den EHC Koppigen auswärts auch in der Liga in die neue Saison los.
Kolumne Liestal zum Anbeissen
Kürzlich sass ich mit engagierten Menschen aus der Gastronomie rund um das Zentrum von Liestal an einem Tisch. Der Gastrotreff bringt sie regelmässig zusammen – für Austausch, neue Ideen und gemeinsames Weiterdenken. Ein lebendiger Treffpunkt auf Augenhöhe. Und ich war – und bin – beeindruckt. Von der Vielfalt. Von der Leidenschaft. Und vor allem: von den Menschen dahinter. Liestal überrascht kulinarisch – und zwar positiv. Italienische Klassiker, gutbürgerliche Küche, kreative Salat-Bowls, vegetarische Menüs. Syrisch, spanisch, afghanisch, mexikanisch, asiatisch – die Auswahl ist gross. Ob Fleischliebhaber, Vegi, Gelato-Fan, Panini-Freund oder Kaffee-Geniesser: Im Zentrum wird man fündig. Ich habe selbst in der Gastronomie gearbeitet. Ich weiss, wie viel Einsatz hinter einem Teller steckt. Wie viele kleine und grosse Entscheidungen getroffen werden müssen, bevor der erste Gast Platz nimmt: Kommt der Regen – oder stellen wir die Tische raus? Wie viel bestellen wir für morgen? Rufen wir noch die Aushilfe an – oder schaffen wir das im Team? Gastronomie ist gelebte Spontanität. Ein täglicher Balanceakt aus Herzblut, Timing – und vielen langen Tagen auf den Beinen. Und trotzdem sind sie da. Tag für Tag. Begrüssen, kochen, servieren, begleiten. Mit Energie, Ausdauer – und echter Freude. Wann waren Sie das letzte Mal im Zentrum unterwegs? Einfach so – mit Appetit auf Neues? Kommen Sie vorbei. Setzen Sie sich. Und entdecken Sie, wie gut Liestal schmeckt.
Am Schluss war es ein freundliches und schönes Hauenstein-Derby.
Für Trainer Kamber war es trotz der Niederlage
79, 27, 1 x Energie-Initiative, 1 x PUK
Die obige Zahlenreihe ist weder das Ergebnis des wöchentlichen Zahlenlottos noch eine kryptische Geheimformel. Nein, ganz simpel. Die erste Zahl bezieht sich auf die Anzahl der Geschäfte, welche letzten Donnerstag an der Landratssitzung traktandiert waren und die zweite Zahl ist die Anzahl der abgearbeiteten Traktanden. Es verbleibt also genügen Arbeit für die kommenden Sitzungen. An der Ratsdebatte gab die zweite Lesung der Initiative «Energiepolitik nur mit der Bevölkerung» viel zu diskutieren. Das im 2024 beschlossene Energiedekret sieht vor, dass ab Anfang Januar 2026 keine fossilbetriebenen Heizsysteme mehr ersetzt werden dürfen. Die Initiative verlangt nun, dass das Dekret aufgehoben und das Energiegesetz angepasst wird. Das Verbot von fossilen Heizun-
gen soll gestrichen werden. Diese Forderung führte einmal mehr zu langen Grundsatzdiskussionen. Der von der Regierung ausgearbeitete Gegenvorschlag sah vor, dass das Verbot der Heizungen direkt im Gesetzt festgeschrieben wird. Also kein Entgegenkommen bei den Ersatzfristen. Das Parlament debattierte fast den ganzen Vormittag über die Initiative und den Gegenvorschlag. Von der FDP-Fraktion wurde ein Änderungsantrag in die Debatte eingebracht. Die Verbotsfrist für den Ersatz der fossilen Heizungssystem soll auf den 1. Januar 2030 verschoben werden. So bleibt mehr Zeit, um sich zu organisieren. Die Meinungen im Rat waren gemacht, der Landrat jedoch gespalten. Die Abstimmung ergab eine Pattsituation von 40 Ja- zu 40 NeinStimmen. Mit dem Stichentscheid des Landratspräsidenten
wurde der Änderungsantrag gutgeheissen. Der Gegenvorschlag später noch abgelehnt. Das letzte Wort hat die Baselbieter Stimmbevölkerung im kommenden Jahr.
SVP Schon wieder!
«Gschtürm» und Einigkeit
Am Morgen der Landratssitzung wurde die zweite Lesung zur formulierten Gesetzesinitiative «Energiepolitik nur mit der Bevölkerung» durchgeführt. Zum wiederholten Male versuchten bürgerliche Mitglieder Landrates das Energiegesetz respektive das Dekret dazu und die Empfehlung im Abstimmungsbüchlein zu ändern. Im Wesentlichen sollte das Datum eines Verbots von Gas- und Ölheizungen um vier Jahre verschoben werden und der Gegenvorschlag der Regierung, welcher Bestimmungen aus dem Dekret ins Gesetz überführen würde, sollte verhindert werden. Die Debatte entwickelte sich zu einem richtigen Gschtürm mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten der bürgerlichen Seite. Ebenso zum wiederholten Male scheiterten die Anträge der Bürgerlichen. Sie scheinen vergessen zu haben, dass das Dekret in der vorletzten Legislatur beschlossen wurde, als die
Grüne
Bürgerlichen die Mehrheit im Landrat hatten und dass das Volk das Energiegesetz mit einem klaren Mehr beschlossen hat. Bei anderen Geschäften waren sich die Mitglieder des Landrats so einig wie fast nie. So wurde die Änderung des Bildungsgesetzes bezüglich der Führung einer Schwarzen Liste mit sehr grosser Mehrheit beschlossen. Künftig kann die Bildungsdirektion nach umfassender Prüfung Lehrpersonen auf eine Schwarze Liste setzen. Das wäre zum Beispiel nach einer rechtskräftigen Verurteilung wegen schweren Verfehlungen, beim Verlust der Handlungsfähigkeit bei einer gravierenden psychischen Erkrankung oder bei einer Suchterkrankung der Fall. Diese Lehrpersonen dürften nicht mehr mit Kindern oder Jugendlichen arbeiten. Die BKSD kann diese Lehrpersonen aber auch wieder von der Schwarzen Liste streichen, wenn
Das Traktandum 20, ein Verfahrenspostulat mit dem Titel «Einsetzung einer unabhängigen PUK zur Untersuchung des Radicant-Desasters», war mit grosser Spannung erwartet worden. Man ging bei diesem Geschäft von intensiven und emotionalen Diskussionen aus. Doch weit gefehlt, das Traktandum wurde stillschweigend, wie das Wort sagt ohne jegliche Wortmeldungen überwiesen. In drei Monaten hören wir wieder in dieser Angelegenheit.
Bevor die Haupttraktanden des Sitzungstages zur Behandlung gelangten, wurden in den ersten neun Traktanden insgesamt 88 Einbürgerungsgesuche gutgeheissen. Auch die Änderung des Bildungsgesetzes, dass die Bildungsdirektion Lehrpersonen aufgrund schwerwiegender Verfehlung und begangener Verbrechen oder schweren psychischen Erkrankungen die Unterrichtstätigkeit befristet oder dauerhaft entziehen kann wurde ohne Diskussion grossmehrheitlich genehmigt.
Heinz Lerf, Landrat FDP, Liestal
Hitziger ging es bei der Behandlung der Initiative «Energiepolitik nur mit der Bevölkerung» und des regierungsrätlichen Gegenvorschlags zu. Der Landrat diskutierte – obwohl es die zweite Lesung war - nochmals zwei Stunden über das Öl- und Gasheizungsverbot. Mit Stichentscheid des Landratspräsidenten wurde zuerst das Öl- und Gas-
heizungsverbot im Gegenvorschlag von 2026 auf 2030 hinausgeschoben. Doch kurz darauf wurde der Gegenvorschlag mit 57 zu 22 Stimmen versenkt. Damit kommt die Initiative ohne Gegenvorschlag vors Volk. So kann der Stimmbürger ohne politische Winkelzüge entscheiden, ob er das Öl- und Gasheizungsverbot versenken oder gutheissen will. Endlich konnte einmal der Unsitte Volksinitiativen Gegenvorschläge gegenüberzustellen ein Riegel geschoben werden. Die Verlierer wollten das Resultat nicht akzeptieren und die Abstimmung wiederholen (wie schon an der letzten Landratssitzung zweimal praktiziert). Vernünftigerweise wurde diesmal der Rückkommensantrag abgeschmettert. Dafür schreckte eine Mehrheit der Parlamentarier nicht zurück innert kürzester Zeit schon zum zweiten Mal die Baselbieterverfassung zu
brechen und die Gemeindeinitiative zur Revision des Finanzausgleichs an die Finanzkommission zurückzuweisen. Damit kann auch bei dieser Initiative die in der Verfassung statuierte Frist von 18 Monaten, innert welcher die Volksabstimmung stattfinden muss, nicht eingehalten werden. Zur Enttäuschung der Medien wurde mein Verfahrenspostulat zur Einsetzung einer Parlamentarischen Untersuchungskommission zur Untersuchung des Radicant Desaster stillschweigend überwiesen. Jetzt wird die Geldvernichtung sauber und detailliert aufgearbeitet, notwendige Gesetzesanpassungen vorgeschlagen und – falls gegeben – Verantwortungsklagen in die Wege geleitet. Peter Riebli, Landrat SVP, Buckten
Die Mitte Effizienz statt Umverteilung im Baselbiet
jemand nach einer Erkrankung seine Handlungsfähigkeit wieder erlangt. Ebenso klar wurde das Finanzausgleichsgesetz an die Kommission zurückgewiesen. Sie soll Gelegenheit bekommen, einen ausgewogenen Gegenvorschlag zur Gemeindeinitiative zum horizontalen Finanzausgleich zwischen finanzstarken und -schwachen Gemeinden auszuarbeiten. Sogar stillschweigend wurde eine Parlamentarische Untersuchungskommission zur Aufarbeitung des Debakels um die Radicant überwiesen und der Geschäftsbericht 2024 unserer Kantonalbank mit einem ausgezeichneten Ergebnis zur Kenntnis genommen.
Ernst Schürch, Landrat SP, Rünenberg
Jeden zweiten Donnerstag grüsst das Murmeltier
ST: Stephan, zur Erinnerung: Vor zwei Wochen, in der ersten Lesung zur Initiative «Energiepolitik nur mit der Bevölkerung», hatten wir zwei Varianten – die Initiative, die das Energiedekret abschaffen will, und den Gegenvorschlag, der die heutigen Regeln ins Gesetz überführen sollte. Es ging um die Frist: 2030 (FDP) oder als Kompromiss 2027 (Grüne). Kurz sah es nach einem Kompromiss aus, doch am Schluss blieb nichts davon übrig. Der Gegenvorschlag hätte ab 1.Januar 2026 Klarheit geschaffen.
SA: Genau. Der Sinn des Gegenvorschlags war Klarheit: die bewährten Regeln aus dem Dekret dauerhaft im Gesetz verankern – erneuerbar beim Ersatz, Ausnahmen, Förderung – damit Rechtssicherheit herrscht und die Bevölkerung bei der Gesetzesstufe mitbestimmen kann.
ST: Aber heute, in der zweiten Lesung, kam wieder derselbe 2030-Antrag. Wieder dieselben
Argumente. Wieder dieselbe Endlosschlaufe. Statt Taten gab es Worte – und am Ende wurde der Gegenvorschlag ganz versenkt.
SA: Das ist hart: Nun geht einzig die Initiative vors Volk. Keine Wahlmöglichkeit mehr, keine Balance, nur noch das Risiko, dass wir das Energiedekret aufheben und die Leitplanken von 2023 wieder einreissen.
ST: Das dürfen wir nicht zulassen! Wer unsere Klimaziele ernst nimmt, wer Rechtssicherheit will und eine Energiepolitik mit klaren Leitlinien, muss diese Initiative ablehnen. Alles andere wäre ein Zickzackkurs, der uns Jahre zurückwirft.
SA: Dieses Hin und Her führt nicht nur in der Energiepolitik ins Chaos. Heute haben wir am Beispiel der Radicant gesehen, wie schmal der Grat zwischen Vertrauen und Vertrauensverlust ist.
ST: Ja, eine Zeit lang war ich unentschlossen, ob ich eine PUK
Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft Auflage:41 917 Exemplare (WEMF beglaubigt). Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags.Abonnement:Fr.58.–jährlich Fr.31.–halbjährlich Herausgeberin CH Regionalmedien AG Redaktionsleitung Marc Schaffner
mittragen soll. Aber nach vielen
Debatten ist klar: Wir brauchen sie. Wir brauchen eine gründliche Aufarbeitung, wir brauchen den Mut, Missstände zu benennen – und sicherzustellen, dass Fehler nicht wiederholt werden.
SA: Die PUK ist ein Signal: Wir nehmen Verantwortung wahr, wir tolerieren keine Tricksereien, keine halben Sachen. Genauso wie beim Energiegesetz geht es hier um Glaubwürdigkeit. Nur so gewinnen wir das Vertrauen in die BLKB zurück – und nur so behalten wir den Kurs Richtung Zukunft.
Simon Tschendlik und Stephan Ackermann, Landräte der Grünen
Redaktion Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal) Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)
Der Finanzausgleich stützt im Baselbiet finanzschwächere Gemeinden, wohlhabendere Orte leisten Beiträge, damit auch kleinere Gemeinden ihre Aufgaben erfüllen können. Umstritten bleibt jedoch die Höhe dieser Zahlungen. Eine Initiative will den Ausgleich spürbar senken. Für die 70 Empfängergemeinden würde dies jährlich hohe Einbussen bedeuten. Der Regierungsrat legte einen Gegenvorschlag vor. Die Beiträge sollen moderater sinken. Damit würden die 16 Gebergemeinden um rund 3 Millionen Franken pro Jahr entlastet, die Empfängergemeinden erhielten entsprechend weniger. Abfedern sollen dies Übergangsbeiträge von insgesamt 5,9 Millionen Franken aus dem bestehenden Ausgleichsfonds über vier Jahre. Im Landrat fanden weder Ini-
tiative noch Gegenvorschlag Anklang. Zahlreiche Voten warnten vor einer Belastungsprobe für den Zusammenhalt im Kanton. Finanzdirektor Anton Lauber brachte es auf den Punkt und sagte «Wir wollen keinen Spaltpilz zwischen dem Unterbaselbiet und dem Oberbaselbiet». Kritik gab es zudem am engen Zeitrahmen, in dem die Finanzkommission das Geschäft beraten musste. Die Sorge vor einem politischen «Scherbenhaufen» führte dazu, dass die Mitte einen Rückweisungsantrag stellte. Mit grosser Mehrheit gab der Rat diesem Antrag statt und schickte die Vorlage zurück an die Kommission, um eine tragfähige Lösung auszuarbeiten. Wie gross der Druck in den Gemeinden ist, zeigt auch die am nächsten Tag vorgestellte Gemeindeinitiative. Sie verlangt,
EVP
dass die Gemeinden an den Gewinnen der BLKB beteiligt werden. Für die Bevölkerung zählt am Ende nicht, wie Gelder zwischen Gemeinden und Kanton verschoben werden, sondern dass das Angebot effizient und wohnortsnah erbracht wird, ohne Abstriche. Entscheidend ist, wie Kanton und Gemeinden sich organisieren und zusammenarbeiten, damit bei gleichem Angebot weniger Aufwand entsteht. Ein Blick über die Kantonsgrenzen zeigt, dass andere Kantone Vergleichbares mit tieferen Pro-KopfAusgaben leisten. Das weist auf vorhandene Effizienzreserven hin.
Dario Rigo, die Mitte, Ormalingen
Ein üblicher Tagesablauf im Landrat
Gerne nehme ich Sie heute mit in den Ablauf eines typischen Landratstages: Wir als EVP Landräte treffen uns üblicherweise 30 Minuten vor der Fraktionssitzung für eine gemeinsame Gebetszeit. Da beten wir um Weisheit für die Entscheidungsträger und anstehenden Entscheidungen zum Segen für unsere Region. Dazu lesen wir gegebenenfalls noch einen Bibelvers (z.B. aus der Tageslosung). So auch heute: «Halleluja! Denn der Herr, Gott, der Allmächtige, hat die Königsherrschaft angetreten.» Dieser hoffnungsstiftende Bibelvers aus der Offenbarung 19,6 hat der Apostel Johannes festgehalten, als er in einer Vision vom Ende der Weltzeit gesehen hat, wie Jesus Christus kommen wird, um gerecht zu richten und regieren. Ja, diese grossartige Perspektive ermutigt auch mich persönlich als Landrat – mitten im Regierungsgeschehen bei allem menschlichen Stückwert. Gerne würde ich dies noch weiter ausführen,
Sekretariat Oberbaselbieter Zeitung Rathausstrasse24,4410Liestal Brigitte Reinhard brigitte.reinhard@chmedia.ch Tel. 061 927 29 02 Druck CH Media Print AG
ich bin ja eigentlich gelernter Theologe; aber dafür fehlen die Zeichen dann definitiv … Auf 7.45 Uhr startet dann die Fraktionssitzung, wo wir uns mit den Landräten der Grünen zusammensetzen unter Einbezug der beiden Regierungsräte Isaac Reber und Thomi Jourdan. Da besprechen wir die Traktanden der anschliessenden Landratssitzung. Ich persönlich finde es enorm gewinnbringend die beiden Regierungsräte dabei zu haben, da sie aus ihren Direktionen nochmals viel inhaltlich und realpolitisch präzisieren können. Teilweise haben wir auch Hearings, wo sich z.B. einzusetzende Richter und leitende Staatsanwälte vorstellen. Dann pünktlich auf 10 Uhr beginnt die Landratssitzung; wer vorher noch einen Stopp auf dem WC einlegen möchte, muss sich meist beeilen. Der Landratspräsident startet die Sitzung mit Mitteilungen, bevor dann die Traktanden angegangen werden.
Inserate CH Regionalmedien AG Rathausstrasse24,4410Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch
Von 12 bis 13.30 Uhr ist Zeit für die Mittagspause, in der viele Fraktionen zusammen essen gehen und sich politisch oder auch persönlich austauschen. Immer wieder gibt es während der Pause auch Informations- und Austausch-Lunches. Der nächste Mittagslunch z.B., wird von den drei Landeskirchen zum Thema «Diakonie – Einsatz für Menschen in Not» organisiert. Es folgen weitere drei Stunden im Landratssaal mit viel debattieren, Meinungen bilden und abstimmen. Bevor dann der Präsident die Sitzung um 16.30 Uhr schliesst. Gewisse Parlamentarier haben auch dann noch nicht genug gesprochen und debattiert und gehen noch etwas trinken in einem lokalen Restaurant.
Timon Sommerhalder, Landrat EVP Baselland
Inseratenschluss: Montag,16.00Uhr Todesanzeigen: Dienstag,10.00Uhr Redaktionsschluss: Montag,10.00Uhr Eine Publikation von www.oberbaselbieterzeitung.ch
«Schade, wenn es wegfällt»
Nur noch Wahlpflichtfach? Sek-Schüler/-innen wehren sich für die Projektarbeit
Marc Schaffner
Viele Sekundarschüler/-innen freuen sich auf die Projektarbeit im dritten Schuljahr. Über Monate hinweg dürfen sie sich mit einem Interessensgebiet beschäftigen und dann im Frühsommer ihre Resultate präsentieren. Auch die unteren Jahrgänge sind gespannt auf die Ausstellung, weil sie sich dort Ideen für ihr eigenes, späteres Projekt holen können.
Die beliebten Projektarbeiten drohen jedoch ihren Status zu verlieren. Waren sie bisher obligatorisch für alle, so sollen sie jetzt – im Rahmen von diversen Sparmassnahmen auf Sekundarstufe I – nur noch als Wahlpflichtfach angeboten werden. Ausstellungen im bisherigen Rahmen entfallen, ausserdem gibt es neu eine Zeugnisnote statt einer qualitativen Beurteilung, was den Leistungsdruck erhöht. «Die Projektarbeit wird unattraktiver», stellt Linda (14) fest, die in Gelterkinden in die zweite Sekundarschulklasse geht.
Sie ist Teil einer Gruppe, die sich für den Erhalt der obligatorischen Projektarbeit einsetzt. «Angefangen hat es mit einer Whatsapp-Gruppe», berichtet sie. «Am ersten Tag waren schon 300 drin, am zweiten Tag 500.» Neun Admins, die sich in einem Admin-Chat koordinieren, betreuen den Kanal, in der sich Schü-
ler/-innen aus Gelterkinden, Sissach, Liestal, Reigoldswil und anderen Sekundarschulen befinden.
Mit verschiedenen Massnahmen wollen sie sich Gehör verschaffen, unter anderem, indem sie auf die Medien zugehen, so auch auf die «ObZ». Ausserdem haben sie vor, eine Petition zu lancieren und die SP Baselland zu kontaktieren, die sich ebenfalls kritisch zu den Sparplänen auf Sekundarstufe I geäussert hat.
Vorteil bei Lehrstellensuche
«Wir finden es echt schade, wenn es nicht mehr obligatorisch ist», sagt Linda. «Mein ganzer Jahrgang hat darauf gebrannt und war voll dabei», ergänzt Danilo (14, im dritten Schuljahr). Je mehr Ausstellungen er besucht hat, desto mehr Lust bekam er, selber eine Projektarbeit einzureichen. Besonders beeindruckt hat ihn die Arbeit eines Schülers, der einen Flugsimulator samt Cockpit gebaut hat. Danilo, der Mediamatiker werden will, möchte nun einen Truck-Simulator als Arcade-Game proigrammieren. «Aber wenn es keine Ausstellungen mehr gibt, sieht man die Projektarbeiten nicht mehr und bekommt auch keine Lust mehr darauf», befürchtet Danilo. Zudem darf neu im zweiten Schuljahr nur noch ein Wahlpflichtfach gewählt werden, im dritten dann zwei, wovon
eines eine Projektarbeit sein kann. «Diejenigen, die eine Projektarbeit nicht so anspricht, werden sie nicht machen», ist Danilo überzeugt. Danilo nennt einen weiteren Grund, der für obligatorische Projektarbeiten spricht: «Viele Unternehmen, die Lehren anbieten, schauen sich gern die Projektarbeiten an, weil sie dann sehen, wer in der Branche schon etwas kann.» Und wer eine gute Projektarbeit abliefere, habe mehr Chancen, die gewünschte Lehrstelle zu erhalten. Die Projektarbeit sei auch eine gute Vorbereitung aufs Gymnasium, weil das selbstständige Arbeiten geübt werde, fügt Linda hinzu. Das habe ihr eine Kollegin, die am Gymnasium sei, bestätigt.
Linda findet nicht alle geplanten Sparmassnahmen schlecht, beispielsweise könnten die Änderungen bei der Informatik oder den Theorielektionen in der Hauswirschaft durchaus sinnvoll sein. Aber es sei schade, was mit dem Wegfall der obligatorischen Projektarbeiten alles verloren gehe, etwa das klassen- und niveauübergreifende Arbeiten oder die spezielle Betreuung durch Coaches. Für Linda steht deshalb fest: «Wir bleiben dran!» Für die jetzigen Zweitklässler sei es zwar zu spät, selbst wenn eine Änderung erwirkt werden könnte. «Aber vielleicht reicht es für die, die jetzt in der ersten Klasse sind.»
Das Baselbiet sagte Nein zur E-ID
Die Stimmenden im Kanton Basel-Landschaft sagen einmal Ja und einmal Nein zu den eidgenössischen Vorlagen. Der Bundesbeschluss vom 20. Dezember 2024 über die kantonalen Liegen-
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schaftssteuern auf Zweitliegenschaften (Eigenmietwert) wird mit 60,5 Prozent angenommen und das Bundesgesetz vom 20. Dezember 2024 über den elektronischen Identitätsnachweis und andere elektronische Nachweise (E-ID-Gesetz, BGEID) mit 50,8 Prozent abgelehnt. Die Stimmbeteiligung lag bei 50,5 Prozent. Ergebnisse im Detail unter www.abstimmungen.bl.ch Landeskanzlei
Inklusions-Initiative Gegenvorschlag greift zu kurz Der vom Bundesrat vorgelegte indirekte Gegenvorschlag zur eidgenössischen Volksinitiative «Für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (Inklusions-Initiative)» wird deren zentralen Anliegen nach mehr Selbstbestimmung und Assistenz für Betroffene nicht gerecht.
Dessen Kernstück – der Entwurf eines neuen Inklusionsgesetzes – berücksichtigt nur einen Teil der Menschen mit Behinderungen. Im Sinne der Inklusion müsste der Geltungsbereich jedoch breiter gefasst werden, wie z. B. in der von der Schweiz 2014 ratifizierten Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) oder im Baselbieter Behindertenrechtegesetz (BRG BL, §3, Abs. 1, SGS 109). Zudem bleibt unklar, wie das neue Gesetz sinnvoll mit bestehenden Rechtsgrundlagen von Bund, Kantonen und Gemeinden – insbesondere den Strukturen der Behindertenhilfe – verknüpft und koordiniert werden soll.
Fokus auf wenige Lebensbereiche – Risiko für Rückschritte Besonders ungeeignet für die Förderung einer echten gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung ist die beinahe ausschliessliche Fokussierung des Gesetzesentwurfs auf die Lebensbereiche Wohnen und – nur in Teilen –Arbeit. Zentrale weitere Aspekte der Inklusion wie z.B. Mobilität, Bildung, Gesundheit oder Freizeit bleiben unberücksichtigt. Das BRG BL bezieht bereits heute alle Lebensbereiche ein.
Die bislang in einem separaten Bundesgesetz geregelten Vorgaben für die Behindertenhilfe der Kantone sollen
zudem in das neue Inklusionsgesetz integriert werden. Dabei wird der Fokus auf die Förderung von institutionellen Strukturen gelegt.
Ein inklusiver Ansatz müsste hingegen die individuellen Rechte von Menschen mit Behinderung, ihren Unterstützungsbedarf sowie den Grundsatz «ambulant vor stationär» ins Zentrum stellen. Das bestehende Baselbieter Behindertenhilfegesetz (BHG BL, SGS 853) erfüllt diesen Anspruch der Personenzentriertheit bereits. Der Regierungsrat sieht im vorgelegten Entwurf zum Inklusionsgesetz deshalb einen Rückschritt.
Zugang zu Assistenz bleibt eingeschränkt Die mit dem indirekten Gegenvorschlag entworfenen Anpassungen am Bundesgesetz über die Invalidenversicherung (IVG) können zwar grundsätzlich als positiv beurteilt werden. Jedoch bleiben wesentliche Lücken bestehen – insbesondere im erschwerten Zugang zum Assistenzbeitrag für psychisch behinderte Menschen. Eine Weiterentwicklung der Invalidenversicherung in Richtung echter Inklusion erfordert jedoch einen systematischen Abbau von Erschwernissen beim Zugang zu benötigten Leistungen. Aus diesen Gründen lehnt der Regierungsrat den indirekten Gegenvorschlag zur Inklusions-Initiative ab. Er unterstützt die Stellungnahme der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK), welche den Gegenvorschlag ebenfalls ablehnt. Landeskanzlei
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Kirchenrat 100 Tage im Amt
Reformierte Kirche BL Der Kirchenrat und seine Präsidentin im Profil
Vier von sieben Mitglieder in der Exekutive der Reformierten Kirche Baselland (refbl) sind seit dem 1. Juli 2025 neu im Amt. Nach drei Monaten sagen alle Sieben, wofür sie sich besonders einsetzen wollen. Der Kirchenrat und seine Präsidentin im Profil.
«Ecclesia semper reformanda est», die reformierte Kirche geht ständig über die Bücher, um sich fit zu halten für die Zukunft: Diesen Leitgedanken hat sich die Reformierte Kirche Baselland (refbl) auf die Fahne geschrieben in einer föderalistischen, öffentlich-rechtlichen Institution, in der die Synode, das kantonalkirchliche Miliz-Parlament, als Legislative das oberste Organ ist und der Kirchenrat die Exekutive, welche die Strategie entwickelt und die Geschäfte auf Geheiss der Synode umsetzt. Das sagen die sieben Mitglieder des reformierten Baselbieter Kirchenrats nach drei Monaten im Amt:
Pfarrerin Regine Kokontis aus Laufen, seit 1. Juli 2025 im Kirchenrat, Kirchenratspräsidentin, zuständig für Präsidiales und Aussenbeziehungen: «Als Ressourcen zähle ich nebst engagierten Menschen und Geld auch Gebäude; unsere Fähigkeit, Leidtragenden zugewandt zu sein; unsere Expertise in Diskussionen über ethische Grundsätze; und unser Wissen über die Wirkkraft von Erzählungen, welche die Stärke von Güte, Hoffnung und Liebe aufzeigen.»
Todesfälle
Arboldswil
Noémi Speiser, geb. 11. August 1926, von Basel (wohnhaft gewesen an der Ziefnerstrasse 25; zuletzt im APH Moosmatt). Beisetzung im engsten Familienkreis. Die Abdankungsfeier findet am Donnerstag, 16. Oktober um 14 Uhr in der Kirche in Reigoldswil statt.
Bubendorf
Matthias Kamber, geb. 31. Juli 1967, von Hauenstein-Ifenthal SO und Hägendorf SO. Die Abdankungsfeier
Parteien
Peter Brodbeck aus Liestal, seit 2000 im Kirchenrat, Vizekirchenratspräsident, zuständig für Recht und Menschenrechte: «Neben der Rechtsetzung stellen sich im kirchlichen Alltag Fragen zur Rechtsanwendung, nachdem dem Kirchenrat auch die Aufsicht über die Kirchgemeinden und die Pfarrpersonen zukommt. Offen gestanden sind wir froh und dankbar, wenn es keine Gründe zum Einschreiten gibt.»
Oliver Ehinger aus Arlesheim, seit 1. Juli 2025 im Kirchenrat, zuständig für Finanzen und Wirtschaft: «Die Finanzen sind ein Ermöglicher, und das oberste Prinzip heisst möglichst einfach und verständlich. Mit Finanzen sollte man möglichst wenig Zeit verbringen müssen, ein Budgetprozess sollte einfach sein und nicht der grosse Elefant für alle nach den Sommerferien.»
Katharina Gisin aus Oberdorf, seit 2021 im Kirchenrat, zuständig Jugend und Unterricht: «Wenn wir es schaffen, Tradition nicht nur zu hüten, sind wir mutig unterwegs. In der reformierten Baselbieter Kirche machen wir das schon sehr gut: So haben wir zum Beispiel einen Fonds für innovative Projekte eingerichtet. Die kantonalkirchliche Fachstelle Jugendarbeit FaJu ist ein gutes Beispiel für Innovation: Hier ist unsere Devise, probieren geht über studieren. Ich habe den Eindruck, da ist etwas ins Rollen gekommen.»
findet am Freitag, 10. Oktober um 14 Uhr auf dem Friedhof in St. Pantaleon statt.
Buckten
Ruth Recker-Schaub, geb. 1940. Die Abdankung findet im engsten Familienkreis statt. Lampenberg
Hans Lack-Schenker, geb. 1938. Beisetzung im engsten Familienkreis. Die Abdankung findet am Donnerstag, 9. Oktober um 14 Uhr in der MZH Lampenberg statt.
Pfarrer Eric Hub aus Gelterkinden, seit 1. Juli 2025 im Kirchenrat, zuständig für Gemeindeentwicklung und Erwachsenenbildung: «Wir dürfen auch heute daran erinnern, dass alle Menschen einen Wert haben, auch diejenigen, die nicht oder nicht mehr so viel leisten können. In Zeiten, wo langjährigen Mitarbeitenden ein paar Jahre vor der Pension knallhart gekündigt wird, ist das nicht mehr selbstverständlich.»
Niggi Ullrich aus Arlesheim, seit 2017 im Kirchenrat, zuständig für Weltweite Kirche und Ökumene: «Die Gesellschaft wird nicht weniger spirituell, nur, weil die Leute aus der Kirche austreten. Die Institution Kirche ist nicht mehr ganz so in der Mitte der Gesellschaft. Sie bleibt jedoch ein interessanter Ort, sozial und kulturell, und das muss in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit sichtbar sein.»
Burkhard Wittig aus Birsfelden, seit 1. Juli 2025 im Kirchenrat, zuständig für Diakonie und Spezialseelsorge: «Unser guter Ruf ist eine ideale Voraussetzung, um unsere Bedeutung bei anderen Akteuren im sozialen Bereich, zum Beispiel bei der Spitex oder bei einer Spitalleitung, zu erhöhen als bedeutende zivilgesellschaftliche Akteurin. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass die Fachstelle Diakonie gestärkt wird und für die Kirchgemeinden ein guter Dienstleister sein kann.» Reformierte Kirche Baselland
Lausen
Max Gysin, geb. 10. Oktober 1944, gest. 21. September 2025, von Hölstein BL (wohnhaft gewesen an der Römerstrasse 29). Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
Djurdja Zakula-Grahovac, geb. 18. November 1950, gest. 25. September 2025, von serbische Staatsangehörige (wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 44). Die Beisetzung mit Abdankung findet am Donnerstag, 2. Oktober, 14 Uhr auf dem Friedhof
Sabine Bucher startet in die heisse Wahlkampf-Phase
Seit Wochen ist Sabine Bucher, Landrätin und Steuerexpertin aus Sissach, im ganzen Kanton Basel-Landschaft unermüdlich unterwegs. Mit ihrem Einsatz, ihrer klaren Haltung und ihrem Engagement für eine moderne, nachhaltige und faire Politik hat sie breite Unterstützung weit über Parteigrenzen hinaus gewonnen. Die Grüne Partei hat Sabine Bucher an ihrer Mitgliederversammlung vom 26. September offiziell nominiert. Mit dem Versand der Stimmcouverts an die Bevölkerung startet nun die heisse Phase im Wahlkampf. Parallel dazu verteilt die GLP in zahlreichen Gemeinden Flyer, um auch mit begrenzten Ressourcen Präsenz gegenüber den finanzstärkeren Mitbewerbern zu zeigen. Sabine Bucher wird von einem breit abgestützten Unterstützungskomitee getragen, in dem Persönlichkeiten aus Politik (unter anderem Gemeindepräsidenten, Landrätinnen und Landräte), Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft mitwirken. Auch wichtige Verbände wie Starke Schule beider Basel (SSbB), der Berufsverband der Pflegefachleute (SBK BSBL) und Casa Fair sowie Mitglieder der Mitte Baselland stehen hinter ihrer Kandidatur. Prominente Unterstützerinnen und Unterstützer sind unter anderem der ehemalige Regierungsrat Peter Schmid sowie Peter B. Nefzger, Jurist, Steuerexperte und ehemaliger Vorsteher der kantonalen Steuerverwaltung Basel-Landschaft.
Thomas Tribelhorn, Co-Präsident GLP BL, kommentiert: «Sabine Bucher steht für sachorientierte Politik, transparente
Aufarbeitung und unabhängige Entscheidungen – genau das, was das Baselbiet jetzt braucht. Sie bringt die Erfahrung, das Fachwissen und die Persönlichkeit mit, um als Regierungsrätin erfolgreich zu wirken.»
Sabine Bucher selbst sagt: «Ich setze mich für eine faire, zukunftsorientierte Politik ein, die Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft gleichermassen berücksichtigt. Ich will eine Stimme für alle Generationen sein, die zuhört, Lösungen sucht und entschlossen handelt. Gerade im Oberbaselbiet möchte ich Verantwortung übernehmen und dafür sorgen, dass unsere Anliegen im Regierungsrat Gehör finden.»
Als ausgebildete Mediatorin legt Bucher Wert auf Dialog, gegenseitiges Ver-
Betrachtung zur Woche
Das Kreuz mit der Quittung
«Möchten Sie noch Ihre Quittung?» –eine alltägliche Frage, die wir beim Bezahlen im Laden oft hören. Für viele ist sie nebensächlich, doch wer eine Buchhaltung führt, braucht sie. Auch bei Garantiefällen ist sie meist unerlässlich: Ohne Quittung kein Anspruch. Sie ist der Beleg dafür, dass ich eine Ware rechtmässig erworben habe – dass ich die geforderte Leistung erbracht habe und der Artikel nun mein Eigentum ist. Doch das Wort «Quittung» begegnet uns nicht nur im kaufmännischen Kontext. Auch im Alltag verwenden wir es bildlich: Wenn ein Fussballverein auf dem Platz nur halbherzig spielt und verliert, sagen wir oft: «Sie haben die Quittung für ihr Verhalten bekommen.» Die Quittung zeigt also nicht nur in der
«Wie geht’s dir?»
Im Rahmen der nationalen Kampagne «Wie geht’s dir?» organisiert die Kantonsbibliothek Baselland zusammen mit der Gesundheitsförderung Baselland und der Psychiatrie Baselland eine Reihe von Veranstaltungen zur psychischen Gesundheit. ObZ
15. Oktober: Das «gesunde» Glas Rotwein?, 13. November: TikTok-Diagnose, 3. Dezember: Das Potenzial der Langeweile, Infos: www.kbl.ch/psychische-gesundheit
Buchhaltung, ob eine Leistung erbracht wurde – sie zeigt es auch im Leben. Und wie ist das mit dem Glauben? Welche «Quittung» haben wir dafür, dass der Gott der Bibel real ist? Eine davon sehe ich im Kreuz. Es ist das sichtbare Zeichen für den Tod von Jesus Christus – Gottes Sohn, der am Kreuz starb, um die Beziehung zwischen uns Menschen und Gott wiederherzustellen. Diese Beziehung war zerbrochen, weil wir beschlossen hatten, unser Leben ohne unseren Schöpfer zu führen. Doch wenn wir Gott um Vergebung für diese Trennung bitten, wird sie aufgehoben. Ist das real? Ganz bestimmt – denn das Kreuz ist die Quittung dafür. Lukas Wäfler, Pastor der Chrischona Waldenburgertal
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ständnis und auf mehrheitsfähige, ausgewogene und langfristig tragfähige Lösungen. Gute Politik entstehe nicht durch das Durchsetzen von Parteiinteressen, sondern im rücksichtsvollen Umgang miteinander und mit unserer Umwelt. Sie setzt sich für ein fortschrittliches und verantwortungsbewusstes Baselbiet ein: für Investitionen in Bildung, Forschung und erneuerbare Energien. Wer heute klug investiere, spare künftigen Generationen hohe Kosten. Nachhaltige, sozial verträgliche Lösungen sollen den Wandel gestalten, nicht bremsen. Bucher versteht Regierungsarbeit als kollegiale Verantwortung: kritisch mitdenken, sich gegenseitig absichern und gemeinsam hinter Beschlüssen stehen. Eine Regierung müsse glaubwürdig, stark und mit Rückgrat auftreten – nach innen wie nach aussen. Aus ihrer Erfahrung als Gemeindepräsidentin weiss sie, wie wichtig klare Führung, gegenseitiges Verständnis und Verlässlichkeit sind. Diese Erfahrung möchte sie nun in den Dienst des ganzen Kantons stellen. Die GLP stehe für Gleichgewicht und ausgewogene Kompromisse zwischen Freiheit und Verantwortung, Fortschritt und Nachhaltigkeit, Wirtschaft und Umwelt – ein Verständnis, das sie zu einer idealen Regierungspartei macht. Sabine Bucher kandidiert nicht mit einem sachpolitischen Fünf-Punkte-Plan, sondern mit einer klaren Haltung: Offenheit, Förderung von gegenseitigem Verständnis und der Wille, nachhaltige und tragfähige Lösungen für das ganze Baselbiet zu finden. GLP
Lausen statt. Besammlungsort: Friedhofhalle Lausen. Liestal
Emma Brunner-Blumer, geb. 19. Juli 1937, gest. 23. September 2025, von Liestal BL und Wald ZH (wohnhaft gewesen an der Fraumattstrasse 35).
Abdankung: Mittwoch, 8. Oktober, 14 Uhr. Die öffentliche Abdankung findet in der Friedhofkapelle Liestal statt. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
24h Be st at tu ngs di en st Be nnw il er st ra sse el ef on06 13 24 00 4 434 Hö ls te in .wic ky-part ner .ch
Alfred Handschin, geb. 19. September 1945, gest. 23. September 2025, von Rickenbach BL (wohnhaft gewesen an der Rebgasse 4). Abdankung: Freitag, 10. Oktober, 14 Uhr. Die öffentliche Abdankung findet in der Friedhofkapelle Liestal statt. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Tecknau
Karl Friedrich «Landifritz» Bez, geb. 29. Dezember 1934. Beisetzung am Mittwoch, 15. Oktober. Besammlulng Friedhof Gelterkinden, 15 Uhr.
«Nicht unterstützbar»
Regierungsratswahl Juso beschliesst Stimmfreigabe
Die Juso Baselland hat an ihrer Mitgliederversammlung Stimmfreigabe für die Regierungsratsersatzwahl vom 26.Oktober beschlossen. Die Positionen der Kandidierenden seien «alles andere als links oder sozial und somit auch nicht unterstützbar». Es hätte eine starke linke Kandidatur der SP gebraucht, um die
Baselbieter Regierung auf einen sozialeren Kurs zu bringen.
Sabine Bucher wäre zwar im Vergleich zu Markus Eigenmann oder Caroline Mall «klar das kleinere Übel». Ihre Politik sei jedoch trotzdem nicht mit den Werten der Juso vereinbar. ObZ
Parolen der Grünen
Die Grünen Baselland haben an ihrer Mitgliederversammlung in Liestal entschieden, die Kandidatur von Sabine Bucher von der Grünliberalen Partei Baselland für die Regierungsratsersatzwahl am 26. Oktober 2025 zu unterstützen. Ausserdem haben sie die Paro-
len zu den Abstimmungen vom 30. November gefasst: Nein zum kantonalen Ergänzungsleistungsgesetz, Ja zur Verlegung der Laufener Naubrücke, Nein zur Service-Citoyen-Initiative und Ja zur Volksinitiative «Für eine soziale Klimapolitik». ObZ
Teuerungsausgleich
Mit seiner Entscheidung hat der Landrat weitere Verschlechterungen im Personalgesetz verhindert. Die SP hat sich im Landrat erfolgreich dafür eingesetzt, dass der Teuerungsausgleich für das Staatspersonal auch weiterhin nachträglich noch möglich ist. Ursprünglich hat der Landrat für das Jahr 2025 trotz steigender Teuerung keinen Teuerungsausgleich beschlossen. Die Regierung und das bürgerliche Parlament wollten nun via Dekret festschreiben, dass die Teuerung nachträglich gar nicht mehr ausgeglichen wer-
den kann. Dank einem Antrag der SP konnte diese unsägliche Verschlechterung der Anstellungsbedingungen für das Staatspersonal verhindert werden. Die SP hält fest: Der Teuerungsausgleich lässt sich nicht mit einer Reallohnerhöhung vergleichen und entspricht lediglich einem Erhalt der Kaufkraft und keiner Erhöhung dieser. Die SP wird sich dafür einsetzen, dass die Teuerung jedes Jahr automatisch ausgeglichen wird, wie dies auch in anderen Kantonen üblich ist.
SP Baselland
WICK
Wer befiehlt, soll zahlen
Mehr
Finanz-Fairness Elf Gemeinden lancieren zwei Gemeindeinitiativen
Schaffner
Marc
«Wir sind wirklich langsam ratlos, wie es in den Gemeinden weitergehen soll mit den Kosten und der Gemeindeautonomie», sagte Daniel Spinnler, Stadtpräsident von Liestal, zu Beginn der Medienkonferenz im Stadtsaal. Das Problem: Im Kanton werden immer wieder Kosten «nach unten delegiert», etwa wenn der Landrat ein Gesetz beschliesst, das finazielle Auswirkungen auf Gemeindeebene hat. Den Gemeinden, die vielfach bereits unter Kostendruck stehen, bleibt nichts anderes übrig, als die zusätzliche Last auf sich zu nehmen und ihre gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben zu erfüllen. «Übergeordnetes Recht bricht untergeordnetes Recht», so Spinnler, deshalb seien den Gemeinden die Hände gebunden. Elf Baselbieter Gemeinden sehen in dieser Praxis einen ungerechten Eingriff in die Gemeindeautonomie. Sie lancieren deshalb zwei Gemeindeinitiativen: Die erste trägt den selbstredenden Titel «Wer befiehl, zahlt!» Wenn ein Kantonsentscheid Mehrkosten verursacht für Aufgaben, deren Träger die Gemeinden sind, dann soll auch der Kanton diese Mehrkosten bezahlen. Ausserdem wird der Regierungsrat dazu angehalten, bei künftigen Landratsvorlagen, die die Gemeinden betreffen, die Auswirkungen auf kommunaler Ebene aufzuzeigen. Die zweite Initiative, die «Bankgewinn-Initiative», fordert, dass die Gewinnausschüttung der Kantonalbank nicht mehr allein an den Kanton geht, sondern zu einem Drittel an die Gemeinden. Diese würden das Geld entsprechend der Einwohnerzahl unter sich verteilen. Mit den Zahlen von 2024 wären das 67,2 Millionen Franken oder 74 Franken pro Einwohner/-in. Die formulierte Initiative orientiert sich am Kanton Zürich, der dieses Modell anwendet.
Gemeindeversammlungen im November und Dezember Die elf Initiativgemeinden werden ihre Einwohner/-innen im November oder Dezember über die zwei Initiativtexte abstimmen lassen. Sobald fünf Gemeinden zugestimmt haben, können die Initiativen bei der Landeskanzlei eingereicht werden. Die formulierte «Bankgewinn-Initiative» käme innert 18 Monaten an die Urne; die nichtformulierte Initiative «Wer befielt, zahlt!» müsste innert zwei Jahren zur Abstimmung vorgelegt werden.
Bei den elf Initiativgemeinden handelt es sich um Arisdorf, Buckten, Duggingen, Ettingen, Häfelfingen, Känerkin-
den, Laufen, Lausen, Liestal, Pratteln und Sissach. Mit ihrem Anliegen stehen sie nicht alleine da: An einem Orientierungsanlass, zu dem rund 40, also knapp die Hälfte der Baselbieter Gemeinden kam, waren die Reaktionen laut Daniel Spinnler durchwegs positiv. Wie viel Geld steht für Infrastruktur zur Verfügung?
Die Finanzkennzahlen der Baselbieter Gemeinden sehen im Durchschnitt gar nicht so schlecht aus, doch je nach Gemeinde – unabhängig von Grösse oder geografischer Lage – zeigen sich grosse Diskrepanzen. Dabei sind die Gemeinden mit den problematischsten Kennzahlen zugleich diejenigen Gemeinden mit niedriger bis mittlerer Investitionstätigkeit. Will heissen: «Unser Problem ist nicht das Eigenkapital, das ist nur eine Scheingrösse, sondern wieviel Geld wir zur Verfügung haben, um die Infrastruktur für die Bevölkerung bereitzustellen», erläuterte Daniel Spinnler. Im Moment seien die Zinsen tief,
aber das könne wieder kehren, und dann hätten die betroffenen Gemeinden ein Problem.
Zurück zu den Initiativen: Eine wesentliche Ursache für die finanziellen Schwierigkeiten sind wie gesagt übergeordnete Bestimmungen, die die Gemeinden in ihren Aufgaben einschränken. An der Medienkonferenz wurden hier insbesondere die Bereiche Bildung, Alter und Asyl genannt. Peter Buser, Gemeindepräsident von Sissach, erwähnte beispielsweise die Einführung einer Klassenlehrpersonenstunde, die auf kommunaler Ebene Kosten von 5,5 Millionen Franken zur Folge hatte. Der Grundsatz, dass diejenige Staatsebene, die entscheidet, auch die Kosten trägt, ist zwar in der Verfassung verankert. «Aber das wird nicht immer gelebt, meistens zu Ungunsten der Gemeinden», so Buser. Vielleicht müsste die Aufgabenverteilung auch einmal grundsätzlich angeschaut werden, fügte er hinzu. Schliesslich sei der Kanton nur so stark wie seine Gemeinden.
Gemeindeverband appelliert an Bund
Auch gesamtschweizerisch ist die Gemeindeautonomie zurzeit im Gespräch. Sie ist zwar im Artikel 50 der Bundesverfassung verankert, doch «wie verschiedene jüngste Bundesvorlagen zeigen, wird der Autonomie der Schweizer Städte und Gemeinden als staatliche Partner zu wenig Rechnung getragen», kritisieren der Schweizerische Gemeindeverband (SGV) und der Schweizerische Städteverband (SSV). Das geplante Sparpaket des Bundesrats sei gänzlich ohne Einbezug der kommunalen Ebene geschnürt wor-
den und verschiebe Lasten einseitig zu den kommunalen Behörden und wirke sich auf ihren Handlungsspielraum aus. Auch beim Tempo 30 beabsichtige der Bund, die Städte und Gemeinden zu übergehen. Anlässlich des 25-Jahre-Jubiläums des Artikels 50 haben SGV und SSV letzte Woche die Deklaration «Die Städte und Gemeinden im Bundesstaat» an Bundesrat Beans Jans übergeben, mit der Bekräftigung, «die Mitsprache von Städten und Gemeinden weiterhin aktiv einzufordern». ObZ
A22: Einrichtung Notwarteraum für grenzüberschreitenden Güterverkehr
Anlässlich des Tags der Deutschen Einheit am Freitag, 3. Oktober 2025, richtet das Bundesamt für Strassen Astra erneut einen Notwarteraum für Lastwagen auf der A22 zwischen Sissach und Lausen in beide Fahrtrichtungen ein. Grund hierfür ist zu erwartender Rückstau im grenzüberschreitenden Güterverkehr aufgrund des Feiertags in Deutschland. Während der Einrichtung des Notwarteraums bleibt der Anschluss Itingen offen. Mit der Inbetriebnahme des Notwarteraums wird der Anschluss Itingen ge-
sperrt. In beide Richtungen steht auf der A22 nur je ein Fahrstreifen für den Gesamtverkehr zur Verfügung. Der Anschluss Lausen ist offen. Der Notwarteraum bietet Platz für rund 150 Lastwagen. Berechtigte Transporte (z. B. Expresslieferungen, verderbliche Waren) werden vom Verkehrsdienst weitergeleitet, während der restliche Schwerverkehr auf der jeweils abgesperrten Spur aufgereiht wird. Diese Massnahme dient der Gewährleistung der Sicherheit sowie des reibungslosen Verkehrsflusses auf der Nationalstrasse.
Der Notwarteraum wird am Freitagmorgen, 3.Oktober, um ca. 8 Uhr in Betrieb genommen, die Weiterfahrt der wartenden Fahrzeuge erfolgt am Samstagmorgen des 4.Oktober 2025 ab 9 Uhr. Aus Sicherheitsgründen wird die Höchstgeschwindigkeit in allen Warteräumen auf 60 km/h reduziert. Die Inbetriebnahme des Notwarteraumes wird durch die Verantwortlichen des Bundesamtes für Strassen Astra, der Gebietseinheit NSNW AG sowie der Kantonspolizei Basel-Landschaft eng begleitet. Astra
Andere
Schweizer Wälder
Liestal Entwicklung und Resilienz im Klimawandel
Beat Eglin
Auf Einladung der Grünen Baselland referierte am letzten Freitag Esther Thürig über ihre Forschung zur Entwicklung und Resilienz der Schweizer Wälder im Klimawandel. Sie ist Leiterin der Forschungsgruppe «Ressourcenanalyse» an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL. Mit 201 Quadratkilometern oder 41,8 Prozent der Kantonsfläche liegt Baselland deutlich über dem Schweizer Mittelwert von 32 Prozent. Der grösste Teil davon ist im Besitz der öffentlichen Hand. Der Wald hat neben der Holzproduktion und dem Schutz vor Naturgefahren noch weitere Funktion. Er ist ein wichtiger Kohlenstoffspeicher. In einem langjährigen Monitoring werden immer die gleichen 6000 Bäume auf Zuwachs, Absterben und Nutzung beobachtet. Es hat etwa gleich viel Kohlenstoff im Boden wie im Holz. Der Bodengehalt bleibt aber ziemlich stabil. Beim Holz gab es wegen dem grossen Lothar-Sturm Ende 1999 keine Kohlenstoffsenke wie in den anderen Jahren. Seit 1990 wird die Senke deutlich kleiner.
Mehr Wald
Vor allem auf der Alpensüdseite nimmt die Waldfläche zu. Im Mittelland gibt es wegen dem starken Nutzungsdruck keine Zunahme. Die meisten Flächen werden durch Vergandung grösser, da die Bewirtschaftung durch Tiere fehlt. «Dass Wälder wegen des Klimawandels weiter nach oben gehen, macht nur wenig aus», sagte die Forscherin. Im Mittelland wurden die Wälder von 1983 bis 1993 vorratsreicher. Dann gab es eine Abnahme. Das Tessin startete auf tiefem Niveau und verzeichnete einen starken Anstieg.
Trotz der grossen Nutzung ist der Bestand im Mittelland am höchsten, da dort die Wälder am wüchsigsten sind. Sie werden durch die Forstbetriebe etwa alle zehn Jahre bewirtschaftet. In den Alpen dauert es bis 50 Jahre. Die Holzwirtschaft arbeitet ökonomisch und es werden Bäume dort geholt, wo es sich am meisten lohnt. Das Baumsterben ändert sich von Dekade zu Dekade. Es gibt Zwangsnutzungen we-
gen Insekten oder Vitalitätsverlust durch Wassermangel. Davon ist etwa jeder dritte Baum betroffen.
Neue Baumarten Bei den Buchen ist im Jura ein Prozess zu beobachten. Auch der Fichtenvorrat sackt im Mittelland und Jura ab. Das bringt der Holzindustrie Probleme, weil die Vorräte dort sind, wo Bewirtschaftung und Pflege teuer sind. Der Wald leidet unter dem Klimawandel und Massnahmen sind notwendig. Wir haben fast nur Naturerneuerung und keine Anpflanzungen. «Neue, gebietsfremde, trockenresistente Bäume müssen gepflanzt werden. Eine Monokultur mit Fichten geht nicht mehr», stellte Esther Thürig fest. Zudem ist der Wildbestand zu hoch, was Verbiss zur Folge hat. Teilweise fehlt der Neuwuchs, da die Triebe abgefressen werden. Als Lösung erwähnte Thürig kürzere Nutzungszeiten, kann sich aber auch einzelne Douglasien vorstellen.
Wiederverwendung und Umbau 80 Prozent des Buchenholzes wird verbrannt und dann ist der Substitutionseffekt weg. Das Holz sollte zuerst als Materie gebraucht und danach auch wiederverwendet werden. So kann es energieintensive Materialien ersetzen. Erst am Ende sollte es zu Energie werden. Der Umbau des Waldes mit Verjüngen und dem Pflanzen von alternativen Baumarten ist teuer, hilft aber dem Klima. Die Holzwirtschaft bringt nicht mehr so viel ein, dass alles abgegolten ist. Der Wald ist immer noch gratis für die Bevölkerung und die Pflege teuer. In der Phase des Umbaus wird der Wald von der Senke zur CO2-Quelle.
BLKB plant Ausstieg aus Radicant
Der Bankrat der BLKB hat anlässlich seiner Sitzung vom 23. September 2025 beschlossen, dass die BLKB ihr Engagement bei radicant beendet. Im Fokus steht zunächst der Verkauf der Tochtergesellschaft. Eine mögliche Rückgabe der Banklizenz der radicant bank ag wird ebenfalls geprüft.
«Obwohl radicant in jüngerer Zeit Fortschritte, beispielsweise beim Kundenwachstum sowie bei der Entwicklung von KMU-Applikationen, erzielt hat, gelangt der Bankrat nach eingehender Beratung zu der Auffassung, dass die BLKB nicht die am besten geeignete Eigentümerin für die als Digitalbank gegründete radicant ist», sagt Bankratspräsident Thomas Bauer. «Dieser Entscheidung folgend, arbeiten wir derzeit daran, radicant zu verkaufen. Der Bankrat hat dafür ein Zeitlimit festgelegt. Über die konkrete Planung, das Zeitlimit und die potenziellen Käufer können wir
nicht öffentlich informieren, da der Verkaufsprozess ansonsten beeinträchtigt würde. Sollte innerhalb der von uns gesetzten Frist der Verkaufsprozess nicht erfolgreich verlaufen, ist auch eine Rückgabe der Banklizenz möglich.» Marco Primavesi, Verwaltungsratspräsident der radicant holding ag und BLKB-Bankrat, sagt: «Der operative Betrieb von radicant läuft derzeit gut und ist von der gestrigen Entscheidung der BLKB nicht betroffen. radicant ist auch weiterhin mit dem vollen Angebot für ihre Kundinnen und Kunden da.» Er fährt fort: «Die Kundeneinlagen sind absolut sicher.»
Sowohl der derzeit geplante Verkauf als auch eine mögliche Rückgabe der Banklizenz setzen voraus, dass unter anderem die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA dem jeweiligen Schritt zustimmt.
Im Stadtsaal in Liestal wurden die Gemeindeinitiativen vorgestellt. Foto: M. Schaffner
Esther Thürig, WSL. Foto: B. Eglin
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Liestal Ungewissheit durch politische und wirtschaftliche Risiken
Beat Eglin
Der Baselbieter Finanzdirektor Anton Lauber blickt optimistisch in die Zukunft. Höheren Einnahmen stehen aber auch steigende Ausgaben und nicht beeinflussbare Risiken im politischen und wirtschaftlichen Bereich und durch mehrere Initiativen gegenüber. Am Schluss entscheidet das Volk.
Die prognostizierten höheren Einnahmen sollen dem Kanton den finanziellen Handlungsspielraum sichern, um künftige Herausforderungen bewältigen zu können. Im Budget 2026 wird mit knapp 90 Millionen Franken mehr Steuerertrag gerechnet. Im Finanzplan 2027–2029 plant man mit einem jährlichen Durchschnittswachstum von 79,9 Millionen Franken. Wichtig ist die Feststellung, dass in der Prognose bis 2029 die Ertragszunahme mit durchschnittlich 2,4 Prozent pro Jahr deutlich höher ist als der Aufwandzuwachs mit 1,6 Prozent und der Ertrag über dem Aufwand liegt.
Finanzielle Risiken Der positiven Prognose stehen wichtige finanzielle Risiken gegenüber, die noch nicht im Finanzplan enthalten sind. Eine kantonale Initiative verlangt kostenlose Kinderbetreuung. Die Kosten werden auf 176 Millionen Franken geschätzt. Der Gegenvorschlag der Regierung ist mit 36 Millionen Franken eingeplant. Der «Prämienabzug für alle» kann 100 Millionen Franken kosten. 26 sind bereits berücksichtigt. Von der Wirtschaftskammer sind 16 weiter Initiativen in der Pipeline und von der SVP eine Umverteilungsinitiative mit möglichen Kosten von 135 Millionen Franken. Vom Bund ist die Entlastungsinitiative zu erwarten, was für den Kanton 60 Millionen Franken Mehrausgaben zur Folge hat. Zu den wirtschaftlichen Risiken gehört auch die Gewinnausschüttung der Nationalbank, die im Bereich von 0 bis 135 Millionen
Franken liegen kann. Im geopolitischen Bereich sind die Verschiebung von Machtverhältnissen, zunehmende Konflikte und die Fragmentierung des Welthandels unbeeinflussbare Risikofaktoren.
Investitionen
Der Investitionskorb wird immer leicht überfüllt, da nie alle Projekte im geplanten Zeitraum ausgeführt werden können. In der Periode von 2026–2029 beträgt der Selbstfinanzierungsgrad immer unter 100 Prozent und die Nettoverschuldung nimmt um 141 Millionen
Franken zu. Lauber beunruhigen diese Zahlen aber nicht, da der Kanton ein solides Eigenkapitalpolster hat. Es stand 2015 bei 228 Millionen Franken und soll 2029 934 Millionen Franken erreichen. Eine Dauerlast ist immer noch die Schuldenrückzahlung an die Pensionskasse mit 55 Millionen Franken pro Jahr. In guten Jahren wurde mehr abbezahlt. Es wird über eine Verrechnung mit dem Eigenkapital nachgedacht, was aber eine rein buchhalterische Massnahme ist. Wichtig ist, dass der gesetzliche Mindest- und Warnwert gemäss Schuldenbremse-Gesetz eingehalten sind.
Gemeinsam stark in die Zukunft
Niederdorf 91. Generalversammlung des FC Oberdorf
Am 19. September war es wieder so weit, 82 Mitglieder des Vereins, 77 davon stimmberechtigt, trafen sich zur 91. Generalversammlung. Wie gewohnt diente der Grittpark in Niederdorf als Vereinslokal.
Nach der Annahme des Protokolls der letztjährigen Versammlung ging es gleich um die wichtige Jahresrechnung, die sowohl von den Mitgliedern als auch von den Revisoren, ohne jegliche Beanstandungen im Bericht, einstimmig genehmigt wurde. Der «Finanzchef» präsentierte gleich das Budget, das man auf Anhieb bestätigte. Man kann von einem bewegten Fussball-Jahr reden, das Thema «Ersatz Kunstrasen» beanspruchte nicht nur viel Energie und Nerven beim Vorstand und vor allem beim Präsidenten, sondern auch eine längere Zeit für die Besprechung während der Versammlung. Der Vorstand informierte über den Stand der Dinge, die Mitglieder hatten noch Fragen, die geklärt werden mussten. Mit einem Applaus bedankten sich alle beim OK pro Kunstrasen und bei Hansjörg Regenass, Präsident FCO, für
den Einsatz und das Engagement vor den Wahlen. Weitere Details werden sehr wahrscheinlich in einer ausserordentlichen GV besprochen. Schön zu sehen, dass der FC Oberdorf auf treue Mitglieder zählen kann, alle Teams wurden in der neuen Saison bestätigt, die aktiven Sportler nahmen sogar zu, was klar für den Verein spricht.
Neu wird der Fussball Club Oberdorf im gesamtschweizerischen Projekt SFV Quality Club aufgenommen, eine Belohnung für die gute Arbeit die alle Funktionäre leisten.
Insgesamt nehmen nur ca. 100 ausgewählte Schweizer Fussball-Vereine an diesem Projekt teil. Nun wurde die neue Organisation und neuen Strukturen des Vereins vorgestellt: Eine Sportkommission, geleitet von Martin Kamber und eine Kommission für Infrastruktur, unter der Verantwortlichkeit von Marcello Lo Visco wurden ins Leben gerufen und von den Mitgliedern einstimmig bestätigt.
Neu im Vorstand werden Jan Müller, als Leiter Material und Piero Apostolo, als Leiter Werbung/Marketing, ge-
wählt. Die restlichen Vorstand-Mitglieder Christoph Gysin, Marcello Lo Visco, Marco Müller, Matthias Haenle und Martin Kamber werden selbstverständlich mit einem grossen Applaus einstimmig bestätigt. Bei Hansjörg Regenass gab es als Dank für seine Tätigkeit als Präsident nicht nur die Bestätigung der Wiederwahl, sondern auch ein langes Standing Ovation. Der Vorstand bedankte sich bei Holger Jakob, der die Stelle als Tagespräsidenten meisterte und bei Martin Hofer und Claudio Finazzi für den langjährigen Einsatz den sie ehrenamtlich für den FC Oberdorf leisten. Der Druck in der neuen Saison wird nicht nur bei den Mannschaften auf dem Feld gross sein, auch der Vorstand und der Verein müssen Einiges leisten. Alle sind sehr motiviert und überzeugt, dass das nächste Sportjahr erfolgreich sein wird und dass das anspruchsvolle Zielen, dank dem starken Einsatz aller Vereinsmitgliedern, erreicht werden können. Hopp FCO, wir glauben an uns!
Sprachstanderhebung Rücklaufquote 96 Prozent Im Januar 2025 wurde im Kanton BaselLandschaft erstmals die kantonale Sprachstanderhebung bei allen Kindern anderthalb Jahre vor dem Kindergarteneintritt durchgeführt. Mit einer Rücklaufquote von rund 96 Prozent war die Umfrage ein grosser Erfolg. Die Auswertung zeigt: Rund ein Drittel der Kinder weist einen Förderbedarf in der deutschen Sprache auf. Die Auswertung der Universität Basel (Abteilung Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie) basiert auf den Angaben von 2663 Kindern. Bei 828 Kindern (31,1 Prozent) wurde ein Deutschförderbedarf festgestellt. Dabei handelt es sich um 393 Mädchen und 435 Jungen.
Besonders stark zeigt sich der Förderbedarf bei mehrsprachigen Kindern: Von den 1437 Kindern, die mit mindestens einer weiteren Sprache aufwachsen, erfüllen 54,4 Prozent die Kriterien für einen zusätzlichen Förderbedarf in Deutsch. Damit benötigt etwa jedes zweite mehrsprachige Kind Unterstützung beim Erwerb der deutschen Sprache.
Die Ergebnisse spiegeln die sprachliche Diversität im Baselbiet wider: 46,0 Prozent wachsen monolingual deutschsprachig auf, 14,3 Prozent monolingual fremdsprachig, 33,2 Prozent bilingual (mehrheitlich mit Deutsch), 6,4 Prozent drei- oder mehrsprachig. Sicherheitsdirektion
Ziefner Bürger moderiert neu «Happy Day»
Der bekannte und populäre Fernsehmann Nik Hartmann hatte am Samstag, 27.September, eine Premiere. Erstmals moderierte er souverän die Sendung «Happy Day». Er erwies sich dabei als würdiger Nachfolger des legendären langjährigen Moderators Röbi Koller. Wenig allgemein bekannt dürfte sein, dass Nik Hartmann Bürger der Baselbieter Gemeinde Ziefen ist.
Kulturhistoriker Rémy Suter hat vor drei Jahren den Stammbaum der Hartmann von Ziefen erstellt. Und der Schreibende durfte damals im Banntagzelt beim Schützehüsli in Anwsesenheit von Nik Hartmann mit seiner ganzen Familie die «Hartmann-Story» erzählen.
Heinrich Hartmann kam auf die Ziefner Mühle, heiratete 1718 Verena Rudin und wurde 1728 eingebürgert. Er bekleidete das Amt des Meiers (Gemeindevorsteher). Bereits die zweite Generation verliess aber das Dorf in Richtung Basel. Viel später siedelten sich die Hartmanns wieder in unsere Gegend an. So wuchs Fritz Hartmann-Dubach, der Grossvater von Nik auf dem Hof Unterackert zwischen Himmelried und Seewen SO auf und betätigte sich bis zu seinem frühen Tod als Metzger und Wirt auf dem Gasthaus Rössli in Seewen. Nik Hartmann mit seiner Familie wohnt heute in der Innerschweiz. Franz Stohler
Podestplätze für Liestal
Die Schweizermeisterschaften Gymnastik in Näfels am vergangenen Samstag boten dem TV Liestal Grund zur Freude: Mehrere Athletinnen überzeugten mit gelungenen Auftritten und sicherten sich Podestplätze. Die Choreografie ohne Handgerät von Katrin FonsegriveEngeler und Pascale Besutti-Peyer begeisterte das Publikum und die Wertungsrichterinnen gleichermassen: Mit der Note 9,73 erzielten sie ein Top-Resultat. Auch mit Ball wussten sie zu überzeugen und erreichten mit der Note 9.53 den 3. Rang in der Kategorie Gymnastik Paare 30+. Das Geschwisterpaar Cheyenne und Tanisha Simon trat in der Kategorie Gymnastik Paare Aktive an. Mit 9,83 ohne Handgerät und 9,58 mit Keulen erturnten sie den 6. Schlussrang und viel Anerkennung für ihre Darbietungen. Auch das Team des TV Liestal (Céline Thür, Jessica Simon, Samira Walliser, Cheyenne Simon und Tanisha Simon) zeigte eine harmonische Ball-Choreografie. Mit der Note 9,70 schafften sie den Sprung aufs Podest mit einem starken 3. Rang. In der Kategorie Gymnastik 30+ startete zudem Jennifer Vögtlin mit sauberen Ball-Darbietung erreichte sie die Note 9,46 und kam damit auf den
4.Rang, nur knapp am Podest vorbei. Der Wettkampf im Glarnerland war geprägt von guter Stimmung und engagierten Einsätzen – für den TV Liestal ein gelungener Anlass mit schönen Erfolgen. Samira Walliser, TV Liestal
Anton Lauber (2.v.l.) erklärt die Kantonsfinanzen.
Foto: B. Eglin
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Liestal Die wieder eröffnete Schützenstube verbindet Tradition mit moderner Gastfreundschaft Ulrich Fluri
Das Restaurant Schützenstube in der Liestaler Altstadt ist ein Inbegriff dessen, was gemeinhin als Traditionsbeiz bezeichnet wird. Im Gebäude aus dem Mittelalter befand sich während mehr als 160 Jahren fast durchgehend ein Speiselokal das in der langen Geschichte der Tüller-Dynastie zuletzt von Paul junior und seiner Gattin Marianne bis zu ihrem Pensionsalter im Jahr 2000 geführt wurde.
Mit der Übernahme der Liegenschaft an der Rathausstrasse durch die Zedrima AG und seinem Liestaler Eigentümer Andreas Hirt im Jahr 2020 und der umfassenden Renovation dieses historischen Gebäudekomplexes hat in der Schützenstube sozusagen ein neues Zeitalter begonnen. Das Restaurant, baulich etwas umgestaltet, erscheint in neuem Glanz, bewahrt aber auch dank den wunderbaren Wandgemälden den Charme der alten Gaststube. Und die neue Pächterin Céline Furler will zwar Bestehendes bewahren, mit ihren kreativen Ideen als junge Gastgeberin dem Betrieb aber neuen Schwung geben. Und das sollte an der Wiedereröffnung von letzter Woche ausgiebig gefeiert werden. Unter der Federführung der Besitzerfamilie Andreas, Silvie und Mathi-
as Hirt wurde noch vor dem offiziellen Eröffnungstag vom 27. September am Mittwoch davor in geschlossener Gesellschaft den geladenen Gästen der KickOff zum Neustart als kulinarisches «Willkommen» offeriert. Mit dabei viel Prominenz aus Politik und Gewerbe, an-
geführt von Landratspräsident Reto Tschudin und Stadtpräsident Daniel Spinnler.
Mehrwert für Liestal Céline Furler, eine bestens ausgewiesen Köchin und Patissière will mit ihrem
16-köpfigen Team ihren Gästen traditionelle Schweizer Gerichte mit kreativem Anspruch als Klassiker mit Eigenkreationen und saisonaler Ausrichtung anbieten. Das wurde den verwöhnten Geniessern denn auch bereits am Eröffnungsabend liebevoll auf den Teller gebracht. So fand das Zitronen-Frischkäse-Raviolo mit frischen Kräutern und SalbeiNussbutter genau so Zuspruch wie der Hauptgang mit geschmorter Rindsschulter auf Kartoffelmousseline mit Rüebli und Romanesco. Im gleichen Stil das «Schwarzwälder Dessert à la Schützenstube» mit einer zwar etwas zu harten Glacékugel.
Im neuen Kleid kommt sodann auch die dem Restaurant angeschlossene Stedtlibar im Gewölbekeller daher. Da lässt sich‘s an der mit Wappenscheiben prächtig gestalteten Bar-Theke richtig wohl sein. «Ich bin so glücklich, dass die traditionelle Schützenstube jetzt in dieser Form wieder aufleben kann», sagte ganz gerührt der 91-jährige Paul Tüller als letzter «Tüller-Wirt» am Schluss dieses so herzlich gestalteten Eröffnungsabends.
Fazit: In der wieder eröffneten Schützenstube lässt sich in gepflegtem Rahmen gemeinsam etwas Besonderes erleben. Das repräsentiert echten Mehrwert für Liestal und ist mehr als nur ein Farbtupfer in der lokalen Gastronomie.
Zwischendurch
Es gibt auf der Welt kein sparsamstes Volk. Die Deutschen könnte man vielleicht als «Sparweltmeister» bezeichnen, da ihre konstant hohe Sparquote dem AI Overview zufolge oft über 15 Prozent liegt. Immerhin platziert sich Deutschland nach Belgien und Frankreich auf Platz 3. Wie ist es mit uns Schweizerinnen und Schweizern? «Die Schweiz erzielt die allgemein höchsten Ersparnisse von allen analysierten Ländern. Die Studie hat herausgefunden, dass die Schweizer/-innen ein durchschnittliches Haushaltsersparnis von 4,915 Euro pro Jahr haben. Die hohen Verschuldungen von 67,818 Euro lässt das Land jedoch nur Platz zehn im Ranking der grössten Sparfüchse der Welt erreichen.» (SAVOO.de) Man hätte denken sollen, dass eigentlich wir die «Sparweltmeister» seien, denn das Wort «sparen» ist ja so tief in unser Alltagslexikon eingeschrieben. Zumindest dachte ich das, bis ich am 19. September mit meinen interkulturell dolmetschenden Kolleginnen aus Baselland und Basel-Stadt das EZB-Entsorgungszentrum Birsig in Aesch besuchte. Zufälligerweise fiel unsere Exkursion, geleitet vom Paul Nicolet, dem Verkaufsleiter von EZB Aesch, genau auf den Clean-up-Day, der schweizweit als solcher von Schweizer Bürgerinnen und Bürgern vielerorts wahrgenommen wurde.
Alles, was wir gespart und gesammelt haben – dies vielleicht auch mal auf unserer Schnäppchenjagd – misten wir irgendwann aus, und hin und wieder begeben wir uns zu einem Entsorgungszentrum. Das Bild, das einem solchen vor Augen kommt, lässt einen buchstäblich aufhorchen und man denkt, uns geht es doch sehr gut. Uns geht es doch so gut, wenn jemand die Dinge wie Möbel und Geräte noch in sehr gutem und funktionsfähigem Zustand gnadenlos wegwirft. Was weggeworfen wird, kann dank des guten Recyclings-Systems, das die Schweiz zum Glück hat, noch weiterleben. In irgendeiner Form, die wiederum in einem Konsumkreislauf der Wegwerfgesellschaft zu dienen weiss. Vielleicht bin ich etwas konservativ, was die alten Sachen angeht, denn ich werfe diese nicht sofort weg. Als Kind habe ich schon mal die Kleider meiner Schwestern stolz getragen und von unserer Mutter auch gelernt, die Löcher in Kleidern selbst zu flicken. Selbst für die Schule die Kragen und Manschetten meiner Uniform sauber zu halten und selbst zu waschen – ich kannte nichts anderes. Heute bin ich mit dem Thema und meinen Kinderansichten diesbezüglich anders konfrontiert. Wie soll man den Kindern von heute das Sparsam-Sein beibringen, wenn man den Luxus geniesst?
Herbstfest
der Regierungsratskandidatin Sabine Bucher ins Gespräch zu kommen. Sie konnten ihr Fragen stellen, Sorgen anbringen oder einfach mit ihr plaudern. Unterstützt
In den Schulklassen werden heuer sehr emotional, auch zurecht, die Klima-Probleme und die Knappheit von Ressourcen und damit verbundene Recycling-Konzepte thematisiert. Doch wie man sparsam leben kann, erfahren unsere Kinder nicht von uns Eltern und Erwachsenen selbst. Meistens nehmen unsere Kids dieses Thema erst dann wahr, wenn sie selbst ein eigenständiges Leben führen wollen. Trotzdem sollten sie vielleicht auch mal einem Entsorgungszentrum in ihrer Nähe einen Besuch abstatten, und das meine ich ernst.
DasRoteKreuz Ba sellandbietetzahlrei ch eE ntla st ungsangebot ef ür zu Hau se lebende ,k ra nk eu ndälter eM en sche ns ow ie ih re An ge hö rige na n.
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Die Bibliothek Gelterkinden lädt auch in diesem Herbst und Winter wieder zu den beliebten Erzählstunden «Märli-undGschichte» ein. Jeden Mittwoch bis zum 17. Dezember 2025 haben Kinder ab vier Jahren die Möglichkeit, in die Welt der Fantasie einzutauchen und Märchen sowie spannende Geschichten zu erleben. Die Erzählerinnen Salome Minder, Karin Thommen, Muriel Thommen und Cindy Thommen nehmen die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise voller Bilder, Stimmen und Emotionen. Vorlesen und Erzählen sind weit mehr als eine unterhaltsame Freizeitbeschäftigung: Sie fördern die Sprachentwicklung, erweitern den Wortschatz und regen die Vorstellungskraft an. Kinder, die früh mit Geschichten in Berührung kommen, entwickeln Freude am Entdecken, stärken ihre Konzentrationsfähigkeit und knüpfen erste positive Erfahrungen mit Büchern. Diese Begeisterung begleitet sie oft weit über die Kindergarten- und Schulzeit hinaus. Gleichzeitig schaffen gemeinsame Geschichten Momente der Nähe, die Kin-
Karin Thommen, Salome Minder, Muriel Thommen und Bibliotheksleiterin Cindy Thommen (v.l.) verwandeln die Bibliothek jeden Mittwoch in eine kleine Zauberwelt.
dern wie Erwachsenen in Erinnerung bleiben. Auch Begleitpersonen sind herzlich willkommen – sei es zum Mitlauschen oder um die Zeit gemütlich mit einem Buch in den Lesesesseln der Bibliothek zu verbringen. Cindy Thommen
«Märli und Gschichte» jeweils mittwochs bis zum 17. Dezember 2025 von 14 bis 14.45 Uhr in der Bibliothek Gelterkinden, «Areal am Bahnhof», Sissacherstrasse 20
Sport verbindet
Sport ist zentral für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Er fördert nicht nur Fitness, sondern auch soziale Kompetenzen wie Teamgeist, Fairness und Durchhaltewillen. Diese Werte wirken weit über den Sportplatz hinaus – in Schule, Ausbildung und Gesellschaft.
Viele Sportvereine leisten hier unverzichtbare Arbeit. Doch sie geraten zunehmend an ihre Grenzen: Es fehlen
Hallenzeiten, die Anlagen sind veraltet, und der Bedarf wächst stetig. Damit alle Kinder und Jugendlichen Zugang zu Sportangeboten haben, braucht es moderne Infrastrukturen. Hier ist der Kanton gefordert, die Gemeinden bei Planung und Finanzierung zu unterstützen. Sport verbindet – unabhängig von Herkunft, Alter oder sozialem Hintergrund. Wer heute in Bewegung, Gemeinschaft und Prävention investiert,
stärkt morgen eine gesunde und integrierte Gesellschaft. Regierungsratskandidat Markus Eigenmann setzt genau hier an. Er erkennt den hohen Wert des Kinder- und Jugendsports – und bringt das Engagement mit, um politisch etwas zu bewegen. Darum wähle ich am 26. Oktober Markus Eigenmann in den Regierungsrat.
Svenja Pichler, Gemeinderätin Sissach
Parteien
Markus Eigenmann –stärkt Deine Stimme
Am frühen Donnerstagmorgen trotzten Mitglieder der FDP Sissach u.U., namentlich Svenja Pichler (Gemeinderätin Sissach), Sandra Jenni (Landrätin und Präsidentin FDP Sissach u.U.), Michèle Eggenschwiler (Präsidentin Gemeindekommission Sissach) und Dieter Stebler (Gemeinderat Sissach) dem herbstlich nasskalten Wetter und begrüssten mit ihrem Regierungsratskandidaten Markus Eigenmann beim Bahnhof Sissach Pendlerinnen und Pendler. Verteilt wurden Flyer und ein Päckchen Kräuterbonbons – symbolisch für «eine starke
Stimme».Trotz Kälte und grauem Himmel zeigte sich die Stimmung heiter: Viele bedankten sich für die Geste und es waren fast ausschliesslich erfreute Gesichter zu sehen. Markus Eigenmann nahm sich Zeit für kurze Gespräche und betonte, man wolle den Menschen gerade am frühen Morgen etwas Positives mit auf den Weg geben. Für die Anwesenden war es ein gelungener Start in den Tag.
Die FDP Sissach u.U. wünscht Markus Eigenmann noch viel Erfolg im Wahlkampf. Sandra Jenni
Rücktritt aus dem Gemeinderat
Laut Medienmitteilung hat Gemeinderat Stephan Marti seinen Rücktritt aus dem Gemeinderat Sissach per 30. Juni 2026 bekanntgegeben. Er verlässt das Gremium aus persönlichen und familiären Gründen, wie die Gemeinde mitteilt. Marti ist seit dem 1. Juli 2020 Mitglied des Gemeinderats und war während seiner gesamten Amtszeit zuständig für das Ressort Verkehr, Wasserversorgung und Abwasser. In diesen Bereichen prägte er verschiedene Projekte und Entscheidungen mit und engagierte sich für eine nachhaltige Infrastrukturentwicklung der Gemeinde. Mit dem Rücktritt aus dem Gemeinderat legt Stephan Marti auch sein Mandat im Verwaltungsrat der Sport Sissach AG nieder. ObZ
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Svenja Pichler, Sandra Jenni, Markus Eigenmann, Michèle Eggenschwiler und Dieter Stebler (v.l.). Foto: zVg
Region Gelterkinden
Erzenberg feierte 30 Jahre
Gelterkinden Betreuung und Begleitung von Menschen Beat Eglin
Jürg Lützelschwab, Jürg Voneschen und Vittorio Giardiello gründeten 1993 eine Selbsthilfegruppe, um Menschen mit Suchterkrankung ein Zuhause anzubieten. Daraus entstand vor 30 Jahren der gemeinnützige, politisch und konfessionell neutrale Verein «abri». Zur Feier dieses Jubiläums wurde vor dem Gelterkinder Erzenberg ein Zelt aufgestellt und die Bevölkerung zu Pizza, Grill, Zuckerwatte und feinen Pralinés eingeladen. Auf dem Rundgang durch das ehemalige Restaurant Ochsen wurde die Geschichte des Erzenberg mit Text und Bildern erzählt. Nach zehn Jahren an der gleichnamigen Strasse in Liestal verkaufte die Stadt das Haus. Nach einem Provisorium wurde der Ochsen erworben und in mehreren Phasen umgebaut. Das war ein glücklicher Zufall. Der damalige Eigentümer Höhner wollte das Gebäude verkaufen. Er schlug das Telefonbuch auf, rief zufällig eine der obersten Adressen an und fragte, ob man sein Haus kaufen wolle. Es passte zeitlich für beide Seiten. Die Verantwortlichen von abri suchten sofort unterstützende Banken und Spenden für den Umbau. Die Zimmer sind einfach gehalten und mit dem Nötigsten eingerichtet. Aus der ehemaligen Kegelbahn wurde eine Kreativwerkstatt.
In Zusammenarbeit mit dem Wohnwerk Basel werden flüssige Seifen aus Hotels gesammelt, sortiert, neu abgefüllt und verschenkt. Aber auch Kerzen, Dekoartikel oder Spiele werden hergestellt und verkauft. Diese Einnahmen machen aber nur einen kleinen Teil aus. Die Hauptkosten werden normalerwei-
se durch die IV, Ergänzungsleistungen oder die Sozialhilfe gedeckt. Das Wohnheim hat eine Spitexbewilligung und beschäftigt entsprechend ausgebildete Fachleute. Es gibt ein medizinisches Behandlungszimmer und sogar ein Pflegebad mit Sitzlift.
Wohnen und arbeiten Wer hier wohnt ist krank, hat seine Wohnung verloren oder es gibt andere soziale Umstände. Interessenten können selbst anfragen. Es melden sich aber auch Beistände oder andere Institutionen, die für ihre Betreuten einen guten Platz suchen. Die Leitung des Erzenberg klärt dann die Finanzierung ab und ob diese Personen in diese Umgebung passen. Auf vier Etagen stehen 15 Einzel-
Peach Weber auf Tournee
pr. Nach der erfolgreichen Frühlingstournee 2025 führt Peach Weber seine 17. Tournee «King of Gäx» im Herbst weiter. Das Schweizer Comedy-Urgestein bringt erneut die Lachmuskeln zum Strapazieren. Nach Mister Bean und Charlie Chaplin wurde ihm die höchste europäische Unterhaltungsehre zuteil: «King of Gäx». Mit zahllosen Tourneen und Hits wie «Öberall heds Pilzli draa» hat er die Schweiz über Jahrzehnte zum Lachen gebracht. Doch Peach ist mehr als ein Komiker – er teilt auch philosophische Weisheiten: «Heute ist heute und morgen erst morgen.» Seine Programme seien Wellnessstunden für die
Reformierte Kirchgemeinde
Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Donnerstag, 2. Oktober
14.00 Altersnachmittag im Kirchgemeindezentrum. Frau Beatrice Flury, Sozialberaterin bei PRO SENECTUTE, informiert über deren Dienstleistungen. Gemütliches Beisammensein bei einem Zvieri
18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof Freitag, 3. Oktober 10.30 Ökumenischer Gottesdienst, Altersheim «zum eibach»
Sonntag, 5. Oktober 10.15 Gottesdienst in der reformierten Kirche. Leitung: Annina Völlmy. Musik: David Flückiger. Predigttext: Lk 7,36–50. Thema: Kein Wasser, keinen Kuss, kein Öl. Kollekte: (Kantonal) Ök. Institut Bossey. Fahrdienst: Regin Polsini, 079 352 75 58
Donnerstag, 9. Oktober
18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof Freitag, 10. Oktober 10.30 Ökumenischer Gottesdienst, Altersheim «zum eibach»
Sonntag, 5. Oktober bis Freitag, 10. Oktober
Konfestival in Vaumarcus am Neuenburger See, Hauptleitung Pfr. Samuel Maurer Ferien
Bis 5.10. haben Pfr. Samuel Maurer und Pfr. Eric Hub Ferien. Stellvertretung ist Pfrn. Annina Völlmy, 079 573 30 39, annina.voellmy@posteo.ch
Amtswochen
Vom 29.9. bis 5.10.: Pfrn. Annina Völlmy und vom 6.10. bis 19.10.: Pfr. Eric Hub
Seele, sagt er. Seine Erfolgsgeschichte geht weiter! 2022 erhielt er in London den Titel «King of Gäx» – eine Ehre, die zuvor nur Chaplin und Mister Bean erhielten. Inspiriert davon schrieb er sein 17. Programm und bringt es nun auf die Bühnen der Schweiz. Mit gewohnt scharfsinnigem Humor, skurrilen Geschichten und royaler Selbstironie sorgt er für beste Unterhaltung.
Tickets für die Show am 23. Oktober 2025 in der Mehrzweckhalle Gelterkinden sind ab sofort unter Telefon 0900 800 800, in Coop-City-Filialen sowie unter www.ticketcorner.ch erhältlich.
Danke für die Kollekten vom 14.9. für die Gassenküche CHF 423.50, vom 14.9. für Flüchtlinge in der Region aus dem ök. Friedensgebet CHF 163.50 und aus dem APH für die EMK Bettagskollekte CHF 68.50
Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung
Samstag, 4. Oktober 17.00 Tiersegnung auf dem Begegnungsplatz, anschliessend kleiner Apéro Sonntag, 5. Oktober 9.30 Eucharistiefeier
17.00 Rosenkranzgebet
Dienstag, 7. Oktober Ab 9.30 Krankenkommunion für ältere und kranke Personen. Bitte melden Sie diese bei Pater Jacek Kubica an 079 359 58 73
18.00 Eucharistiefeier
Mittwoch, 8. Oktober
19.00 Glaubensstunde im Pfarreisaal
Donnerstag, 9. Oktober
17.30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit
18.00 Eucharistiefeier
Jeden Donnerstag
9.00 bis 11.30 Sozialberatung KRSD ohne
Anmeldung im Pfarramt mit Gabi Theiss oder nach telefonischer Vereinbarung 076
261 31 25
Ökumenische Gottesdienste
– Altersheim Gelterkinden
Freitag, 10.30
– Altersheim Ormalingen Donnerstag, 10.00
TV Sissach Aerobic auf Erfolgskurs
Saisonende Stausee Cup und Sportpreis-Nominierung
Ein erfolgreiches Wettkampfjahr 2025 fand am vergangenen Stausee Cup seinen Abschluss. Besonders die jungen Aerobic-Turnerinnen wuchsen über sich hinaus und überzeugten mit einem erstmaligen Finaleinzug.
Das Paar Gioja Hodel und Maya Innerbichler startete erstmals gemeinsam an einem Herbstcup. Mit einem eindrucksvollen Auftritt eroberten sie sich sogar den Sieg im Paar-Aerobic (Note 9.817). Auch das 4er-Team brillierte mit einer letzten Präsentation ihrer Choreografie, die mit der Tageshöchstnote von 9.967 ebenfalls zum Sieg führte in der Kategorie 3er- bis 5er-Teams.
Auch die Aktiven überzeugten mit zwei Glanzauftritten. Ihre neue Choreografie kam beim Publikum mit grosser Begeisterung an. Nach Platz 2 in der Vorrunde steigerten sie sich im Final erneut und sicherten sich mit einer hervorragenden Leistung Silber (Noten 9.80/9.88). Mit diesen Erfolgen beenden die Aerobic-Turnerinnen die Saison 2025.
und zwei Notzimmer zur Verfügung. Total werden 38 Klienten betreut. Die meisten von ihnen arbeiten und essen hier. Die extern wohnenden Personen werden von den Betreuern ein bis zwei Mal pro Woche besucht. Das Küchenteam leistete hervorragende Arbeit. Es wurde erzählt, dass dies nicht nur am Jubiläumsfest so ist. An einem Tisch sass Antoinette Zores mit einer Zuckerwatte. Pascal, den sie in Basel kennenlernte, freute sich über ihren Besuch. In Gelterkinden traf sie ihn zufällig wieder. Seitdem stehen sie in Kontakt. «Hier wohnen eher Menschen, die es nicht mehr in die Selbständigkeit zurück schaffen. Es soll niemand auf der Strasse wohnen», sagte Co-Leiterin Nadine Bucher.
Katholische Kirche Sissach
Samstag, 4. Oktober
15.00 Tiersegnung im Pfarrgarten zum Tag des heiligen Franziskus, anschliessend kleiner Apéro
Sonntag, 5. Oktober
11.00 Eucharistiefeier
15.00 Christkatholischer Gottesdienst
17.00 Rosenkranzgebet mit Beichtgelegenheit
Mittwoch, 8. Oktober
17.30 Beichtgelegenheit
18.00 Eucharistiefeier
Freitag, 10. Oktober
10.15 Ökumenische Andacht, APH Mülimatt, Sissach
Jeden Mittwoch
13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus, 076 261 31 25
Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden
Sonntag, 5. Oktober
10.15 Gottesdienst mit Simon Giese
Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch
Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach
Sonntag, 5. Oktober
19.00 Taizé-Abend-Gottesdienst mit der Kirchgemeinde Ormalingen/Hemmiken in der Kirche Buus mit Pfarrer Daniel Hanselmann und Doris Haspra, Orgel (Einsingen der Lieder um 18.15)
Die Jugendgruppe mit 14 Mädchen erlebte ein besonderes Highlight. Zum ersten Mal qualifizierten sie sich für das Finale am Stausee Cups mit Rang 4 aus der Vorrunde. Mit viel Freude meisterten die Turnerinnen dieses Erlebnis und erreichten mit dem zweiten Durchgang schlussendlich Rang 4 (Noten 9.60/ 9.45).
Ende November folgt bereits das nächste Highlight: der Musik-Turnerabend «Cirque de Sissach». Dabei treten sämtliche Riegen des Turnvereins Sissach auf – begleitet von Livemusik des Musikvereins Sissach. Dieses einmalige Zusammenspiel von Sport und Musik sollte man sich nicht entgehen lassen. Tickets sind in Kürze erhältlich. Zudem wurde die Riege für den Baselbieter Sportpreis 2025 nominiert –eine besondere Anerkennung für das grosse Engagement und die sportlichen Leistungen.
Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken
Sonntag, 5. Oktober Dieser Gottesdienst entfällt. Gerne verweisen wir auf die Gottesdienste unserer Nachbargemeinden.
Buus: Taize Gottesdienst um 19.00, Pfarrer Daniel Hanselmann
Zentrum Ergolz, Ormalingen Donnerstag, 9. Oktober 10.00 Pfarrer Daniel Hanselmann www.ref-ormalingen-hemmiken.ch
Sonntag, 5. Oktober 10.00 Kirche Oltingen. Gottesdienst mit Pfrn. Margrit Balscheit. Dominique Gisin, Orgel anschl. Kirchenkaffee in der Niklausstube
Amtswochen: 6. bis 19. Oktober Pfr. Christoph Weber www.schafmatt-wisenberg.ch
Reformierte Kirchgemeinden
Läufelfingen und RümlingenBuckten-Häfelfingen-KänerkindenWittinsburg-Sommerau
Sonntag, 5. Oktober 9.45 Rümlingen: Gottesdienst, Pfarrer Christoph Weber. Orgel Susanne Müller. Kollekte für für das Ök. Inst. Bossey.
Konflager in Wassen
Sonntag, 5. bis Samstag, 11. Oktober Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz
Sonntag, 5. bis Samstag, 11. Oktober, Kontakttelefon: 079 501 29 36. Mittwoch, 8. Oktober 18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen
Sonntag, 12. Oktober 9.45 Rümlingen: Gottesdienst, Pfarrerin Margrit Balscheit. Orgel Susanne Müller. Kollekte für das HEKS. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zum Kirchenkaffe im Raum der Kirchgemeinde eingeladen.
Mittwoch, 15. Oktober 18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen
KONTAKT Pfarrämter Läufelfingen und Rümlingen
Pfarrer Markus Enz 062 299 12 33, enzruem@bluewin.ch
Vielfältige Auswahl an Seifen, Kerzen, Dekoartikeln und Spielen. Foto: B. Eglin Sport
Peach Weber ist wieder unterwegs. Foto: zVg
Herbstrbstmarkt rkt
Mittwoch,
8. Oktober2025
BesuchenSie den traditionellen Gelterkinder Herbstmarkt!
Im Ortskern vonGelterkindenfindetamzweiten Mittwoch in denHerbstferiender traditionelle Herbstmarktstatt.Andie 150Ständebietenam Herbstmarktein vielfältiges Warenangebot an: Kleider, Lederwaren,Mützenund Hüte,Socken, Gürtel,Taschen undRucksäcke,Ponchos, Schmuck, Heimtextilien,Kunsthandwerk,Geschenkkarten,Töpferwaren,Gewürze,Olivenöl, Produkte vomHof,Alpkäse,Wurstwaren, Konfitüren, italienische Spezialitäten, Spielsachen, Holzartikel, Bastelwaren, Korbwaren, Haushaltartikel, Tiernahrung, Katzenzubehör, Pflanzen, Blumen undHeilkräuter,Kosmetik, Reinigungsmittel,Landmaschinen undvielesmehr. In der Rössligassedarfanden Flohmarktständen gestöbertwerden. In derOchsengasse stehtwie jedesJahrdas Bungee-Jump-Trampolin.Auf demDorfplatz sorgtdie FamilieParente mit demKarussell undeinem Schiessstand fürUnterhaltung. DasKinderschminken finden SiewiederbeimDorfbrunnen.
Kulinarische Köstlichkeiten
Auch kulinarischwirdamHerbstmarkt eine breite Vielfalt geboten. An diversen Ständen gibt es Take-away: Würste vomGrill,Hamburger, Schnitzelbrot, Kebab, TexMex,türkische, chinesischeund italienische Spezialitäten, Käseschnitten, Raclette,Fischknusperli, Pizza, Risotto, Suppen,Piadine,Crêpesund andere Köstlichkeiten.Auchdie PaletteanSüssigkeitenist gross: Magenbrot, Zuckerwatte, selbst gebackeneDesserts, Glace, Softeis, Churros undviele weitereLeckereien. DerMarkt locktmit zahlreichenVerpflegungsständenmit Sitzgelegenheiten. MitBlick auf dasMarkttreibenkannman sich hier wunderbarVerpflegen:
•Der Grossteildes kulinarischenAngebots befindet sich um denDorfplatz (Risotto, Currywurst,Pommes, Käseschnitten, Schnitzelbrot, Pita,Falafel,Humus,Bretzel, Hotdog, Knoblibrot,Churros,Softeis, Schokoladenfrüchte, Zuckerwatte, etc.).
• Vis-à-visder Bierfabrik finden Sie denFoodtruck mitFleischkäse-Burger imAngebot.
•Bei Brot &Soander Bohnygasse gibt esfeinenKaffeeund hausgemachte Süssigkeiten.
•BeimDorfplatz,RichtungRössligasse,kann man sich beim Musikvereinbei Kaffee und Kuchenstärken.
•Inder Marktgasse wartet dieBraui mitSpeis und Trankauf Sie.
•Inder Rössligasse, Ecke Ochsengasse Flohmarkt, befindet sich derInfobus vonPro SenectutebeiderBasel.Beratung und Informationzuallen Altersfragen mit Schwerpunktthema Demenz/Alzheimer beieinerTasse Kaffee oder Tee.
DieMarktkommission lädt Sieherzlich zum Besuch desGelterkinderHerbstmarktes ein undwünscht viel Vergnügen.
davon Auslandschweizerinnen / Auslandschweizer: 82 Zahl der abgegebenen Stimmrechtsausweise: 2233 davon brieflich Stimmende: 2145
Teilrevision Gemeindeordnung
Eingelegte Stimmzettel
Ausser Betracht fallende Stimmzettel Gültige Stimmzettel Ja Nein leere ungültige
1’924 133 21 1’7701’369 401
Rechtsmittelbelehrung:
Beschwerde wegen Verletzung des Stimmrechts oder Unregelmässigkeiten bei Abstimmungen kann beim Regierungsrat innert 3 Tage seit der Entdeckung des Beschwerdegrunds, spätestens jedoch am 3. Tag nach der ordnungsgemässen Veröffentlichung des Ergebnisses erhoben werden. § 83 Gesetz über die politischen Rechte (GpR) des Kantons Basel-Landschaft SGS 120
Manuela Weber, Reinigungsangestellte, und Silvio Auf der Mauer, Leiter Werkhof, konnten kürzlich am 15. August, bzw. am 1. September ihr jeweils 20-jähriges Dienstjubiläum bei der Gemeinde Gelterkinden feiern. Der Gemeinderat lud sie aus diesem Grund zu einem Apéro am 22. September ein und stiess mit ihnen sowie den vorgesetzten Personen zum Jubiläum an. Er dankte den beiden ganz herzlich für ihren langjährigen tollen Einsatz für die Gemeinde und wünschte ihnen alles Gute.
Einwohnergemeinde Gelterkinden Ablesen der Wasseruhren
Ab 6. Oktober 2025 wird mit dem Ablesen der Wasseruhren begonnen. Die Ablesung dauert ca. 6 Wochen. Die Gemeinde wird in zwei Gebiete eingeteilt, in welchen jährlich alternierend eine Ablesung erfolgt. Dieses Jahr werden die Wasseruhren nördlich der Bahnlinie von den von der Gemeinde beauftragten Personen abgelesen. Die betroffenen Liegenschaftseigentümerinnen und -eigentümer sowie die Hauswarte werden gebeten, den Zugang zu den Wasseruhren freizuhalten.
In der anderen Hälfte des Gemeindegebietes werden die Wasseruhren durch die Hauseigentümerschaften abgelesen. Die Gemeindeverwaltung verschickt dazu eine Selbstdeklarationskarte, welche der Gemeinde ausgefüllt wieder zu retournieren ist.
Herbstmarkt Mittwoch, 8. Oktober 2025
Am Herbstmarkt vom Mittwoch, 8. Oktober 2025 gibt es noch ein paar freie Plätze für den Flohmarkt.
Falls Sie an einem Flohmarktstand Interesse haben, bitten wir Sie das Formular auf unserer Website (www.gelterkinden.ch / Kultur und Freizeit / Frühlingsmarkt und Herbstmarkt / Anmeldeformular) auszufüllen.
Bei Fragen können Sie sich gerne an die Abteilung Bau, Tel. 061 985 22 55, E-Mail: bau@gelterkinden.ch wenden.
Vielen Dank.
Ablenkung im Strassenverkehr
So bleiben Sie fokussiert
Ablenkung und Unaufmerksamkeit sind die häufigsten Unfallursachen im Strassenverkehr. «Hände weg von Smartphone, Navi und Co.» lautet deshalb die Devise – egal ob am Steuer, zu Fuss, auf dem Velo oder auf dem E-Bike. Jedes Jahr gibt es rund 1200 Schwerverletzte und fast 60 Getötete bei Unfällen, die auf Ablenkung und Unaufmerksamkeit zurückzuführen sind. Während der Fahrt kann uns vieles ablenken: Smartphone, Navi, Radio oder auch das Greifen nach Gegenständen.
Wer abgelenkt ist, braucht länger, um auf eine Gefahr zu reagieren. Multitasking gilt es deshalb zu vermeiden. Besonders das Smartphone gehört in die Tasche, wenn man unterwegs ist. Und das Navi lässt sich auch vor der Fahrt programmieren.
Einwohnergemeinde Gelterkinden Leitbild 2025 der Gemeinde Gelterkinden
Der Gemeinderat hat das Leitbild 2025 für die Gemeinde Gelterkinden beschlossen. Dieses gilt nicht für eine bestimmte Periode; im Rahmen einer rollenden Planung soll es jeweils aktualisiert werden. Das Leitbild weist 15 Leitsätze für verschiedene Bereiche auf und soll als Leuchtturm, v.a. für die Arbeit von Gemeinderat und Gemeindeangestellten, dienen. Es bildet die Basis für die weiteren strategischen Planungen des Gemeinderats. Das Leitbild 2025 ist auf der Gemeindewebsite unter www.gelterkinden.ch > Politik und Verwaltung > Gemeinderat > Leitbild zu finden.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Markttag vom 8. Oktober 2025
Gemeindeverwaltung
Die Gemeindeverwaltung ist wie üblich am Mittwochvormittag von 09.30 bis 11.30 Uhr geöffnet.
Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen.
Werkhof
Die Entsorgungsstellen auf dem Werkhof sind am Mittwoch wie üblich geöffnet.
«MÄRLI und GSCHICHTE»
Nachmittag
Die beliebte Erzählstunde für Kinder ab 4 Jahren findet wieder statt. Unsere Erzählerinnen Salome Minder, Muriel Thommen, Karin Thommen und Cindy Thommen werden euch mit lustigen und spannenden Geschichten beschenken. Kommt vorbei und lasst euch ins Reich der Fantasie entführen! Begleitpersonen sind willkommen, entweder zum Mithören oder zum Schmökern in Zeitschriften oder Büchern. Jeden Mittwoch: 1. Oktober bis 17. Dezember 14 bis 14.45 Uhr Kostenloses Angebot, ohne Anmeldung Wir freuen uns auf euch!
Weitere Infos auf www.bibliothek-gelterkinden.ch Instagram: bibliothek_gelterkinden
Wer zusätzlich den Verkehr immer aufmerksam beobachtet, kann noch schneller reagieren. Und gibt es trotzdem mal etwas Wichtiges zu erledigen: kurz anhalten.
Übrigens: Aufmerksamkeit lohnt sich für alle Verkehrsteilnehmenden. Das Smartphone lenkt auch auf dem Velo, E-Bike, Töff und zu Fuss ab.
Mehr zum Thema gibts auf bfu.ch/ablenkung.
Die wichtigsten Tipps:
• Multitasking vermeiden
• Smartphone in der Tasche lassen
• Verkehr im Blick behalten
• Navi im Auto vor der Fahrt programmieren
• Wer während der Fahrt etwas Wichtiges erledigen muss: kurz anhalten
Liebe Gäste des Mittwuch-Zmorge, liebe Menschen, die immer dabei sind oder inskünftig dabei sein möchten, nach den Herbstferien, am Mittwoch, 15. Oktober, um 8.30 Uhr im Kirchgemeindehaus in Gelterkinden, starten wir wieder mit dem herrlichen Zmorge. Alle, die gerne beim Frühstück bedient werden möchten und mit anderen im Gespräch sein wollen, sind ganz herzlich eingeladen! Das MittwuchZmorge-Team freut sich auf viele Gäste und eine gemütliche Runde. Brigitte Senft, Mittwuch-Zmorge-Team
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Manuela Weber
Silvio Auf der Mauer
Auch die Frauen komponierten
Langenbruck Der «Chor con fuoco» präsentierte stimmliche Delikatessen aus fünf Jahrhunderten
Beat Eglin
Die Kirche in Langenbruck war bis auf den letzten Platz besetzt. Die 23 Chormitglieder marschierten durch die Seitentüre in die Kirche hinein und stellten sich im Halbkreis auf. Begrüsst wurde das Publikum mit «Wer will mir wehren zu singen». Das diesjährige Programm wurde den Komponistinnen gewidmet. Besonders freute sich der Chor über das Belenus Streichquartett, das den musikalischen Abend mit ihren Saiteninstrumenten bereicherte. Sie spielten die vier Sätze des G-Dur Streichquartetts von Emilie Mayer.
In der Musikgeschichte kennt man vorwiegend übergrosse Namen von Männern. Es gab Zeiten, in denen Frauen nicht öffentlich auftreten durften. Erst im 20. Jahrhundert öffneten sich die Konzertsäle auch für die Frauen. Der Chor zeigte, welche Schätze lange verborgen blieben. Eine reine, wunderschön Sopranstimme eröffnete «Wenn ich ein Vöglein wär». Dann stimmte der Chor mit sechs Männer- und 16 Frauenstimmen ein. Es fehlte nur noch ein bequemer Lehnstuhl, um mit geschlossenen Augen einfach zuzuhören! «Voi sete o begli occhi» wurde vom Quartett be-
gleitet. Die Akustik in der Kirche war ausgezeichnet und Verstärker und Lautsprecher wurden zu keiner Zeit vermisst. Dass «Die Gedanken sind frei» auf eigenwillige – aber spannende – Art interpretiert wurde, überraschte nicht. Abwechslung ist für die Dirigentin und Chorleiterin Ulrike Noffke wichtig.
Zwischen den Stücken gab es geschichtliche Rückblicke zurück in frühere Jahrhunderte. So erfuhr das Publikum mehr über das nicht ausgeschöpfte Potenzial der Frauen und diejenigen, die sich trotz aller Widerwärtigkeiten durchsetzen konnten.
Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire. Informationen: Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19, freiburghausgabriela@gmail.com. lespresso Öffnungszeiten
Agenda Sonntag, 5. Oktober 17.00 Talgottesdienst in der katholischen Kirche Bruder Klaus, Oberdorf.
Anlässe Frauengesprächsgruppe
Donnerstag, 16. Oktober, 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Wir treffen uns zu einem gemütlichen Zmorge und tauschen uns über ein Thema aus. Esther Schürch, 061 961 01 55. Konzert – Pink Floyd Tribute Band ELEMENTS OF FLOYD
Samstag, 18. Oktober, Kirche Waldenburg. Tickets unter kulturverein-dreamteam@ gmx.ch
Türöffnung: 19.30/20.00
Konzertbeginn: 20.30/21.00
Offenes Abendsingen
Dienstag, 21. Oktober, 19.00 in der Pfarrscheune Waldenburg, musikalische Leitung Gabriela Freiburghaus. Spuren des Christentums
Die reformierten Schüler der 1. Oberstufe werden von unserer Kirchgemeinde auf Samstag, 25. Oktober, zu einem Religionstag eingeladen. Wir machen uns auf Spurensuche des frühen Christentums. Der Religionstag gilt als Vorbereitung auf den Konfirmandenunterricht. Details folgen im Einladungsschreiben.
Vokalensemble
Proben am Dienstag, 20.00 bis 21.30 im Schulhaus in Waldenburg.
Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm, Öffnungszeiten: Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und von 15.00 bis 18.00. Freitag, von 17.00 bis 19.00, Samstag von 9.00 bis 12.00. (Sommerferien geschlossen). www.buecherflohmarkt-lespresso.ch
Sonntag, 5. Oktober 17.00 Oberdorf, Talgottesdienst in der Katholischen Kirche Bruder Klaus. Von Zeit zu Zeit feiern die verschiedenen Kirchgemeinden aus dem Waldenburgertal einen gemeinsamen Gottesdienst, den Talgottesdienst. Talgottesdienste findet in der jeweiligen Tradition der anbietenden Kirchgemeinde/Pfarrei statt. Dabei werden die Geschwisterkirchen eingeladen daran teilzunehmen.
Diesen war das Jahreskonzert 2025 des Chores gewidmet. Im mittleren Teil wurden Lieder von der späten Renaissance bis zur Neuzeit gesungen. Grosse Liebeswunder von Maddalena Casulana aus dem 16. Jahrhundert oder «Heart Wide Open», das die Amerikanerin Lea Morris 2020 komponierte, ertönten in diesem Set. Abwechslung, Singfreude und Fröhlichkeit gehören zum Charakter des Chors. Der Halbkreis löste sich beim modernen und ein wenig rockigen Song auf und es kam Bewegung in die Sängerinnen und Sänger. Nach dem dritten und vierten vom Streichquartett gespielten Satz zeigte
der Chor mit den vier abschliessenden Liedern und grossen Zeitsprüngen seine Qualität. Davor wurde aber nochmals ins Bewusstsein gerufen, dass Frauen auch in der Schweiz bis vor wenigen Jahrzehnten bei nicht konformem Verhalten ohne Gerichtsbeschluss versorgt werden konnten. Berüchtigt war das Frauengefängnis Hindelbank. Der «March of the Women» von Ethel Smyth wurde zur Hymne der Frauenbewegung. Schon 1928 erhielten die Frauen in Grossbritannien ihre politischen Rechte. In der Schweiz ging es bis zur Gleichstellung noch mehrere Jahrzehnte länger.
Für Kinder und Jugendliche
Die Kinder- und Jugendgruppen haben Ferien. Wir wünschen allen herrliche Herbsttage!
Veranstaltungen
Gebet in Hölstein
Samstag, 4. Oktober um 9.30 in der Kirche Hölstein – ohne Anmeldung. Wir treffen uns zum gemeinsamen Gebet für unsere Dörfer. Roland Steinle aus Hölstein, 061 951 10 83 gibt Ihnen über diesen Anlass gerne weitere Auskünfte.
Voranzeigen
Mittagstisch
Mittwoch, 15. Oktober um 12.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Mit Anmeldung – Platzanfragen bei Doris Heinimann, 079 291 08 01. Fahrdienst: Peter Fischer, 061 951 21 06. Das Kochteam der Kirchgemeinde freut sich, Sie kulinarisch verwöhnen zu dürfen.
Senioren-Treff
Mittwoch, 22. Oktober um 14.00 im Sunnewirbel. Bernard Kaufmann ist an diesem Nachmittag unser spezieller Gast, er erzählt Bärndütschi Gschichtli. Musikalisch umrahmt wird dieser Anlass von Ann Giertz. Herzliche Einladung! Das Seniorenteam freut sich über Ihren Besuch! Kirchgemeindewanderung
Freitag, 24. Oktober. Wir laden alle Wanderfreunde und -freundinnen zu einer Rundwanderung vom Sixfeld auf Wasserfallen/Waldweid mit Zvierihalt ein. Alle weiteren Informationen folgen nächste Woche auf unserer Homepage. Pastaplausch 2025
Sonntag, 26. Oktober von 11.00 bis 15.00 im Sunnewirbel in Hölstein. Schon bald ist es wieder soweit und in Hölstein werden die Kochtöpfe klappern – es findet bereits der vierte Pastaplausch in Folge statt. Zu den Teigwaren gibt es ein Buffet mit verschiedenen Saucen, und zum Dessert werden Kaffee und Kuchen angeboten. Alle zahlen nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen kommen vollumfänglich der MBG zugute.
Konzert
Sonntag, 26. Oktober, um 17.00 in der Kirche Hölstein. Konzert mit dem Chäller Chörli Liestal.
Mitteilungen
Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und
Donnerstagmorgen jeweils von 8.30 bis 11.30. Das Sekretariat bleibt ferienhalber bis 13. Oktober geschlossen.
Amtswochen
29. September bis 5. Oktober:
Pfarrerin Birgit Schmidhalter, 078 772 15 50 6. bis 19. Oktober: Pfarrer Fritz Ehrensperger, 079 380 80 51
Römisch-katholische Kirchgemeinde Bruder Klaus Waldenburgertal Oberdorf
Dienstag bis Donnerstag, 9.00 bis 11.30 www.rkk-oberdorf.ch
Agenda
Sonntag, 5. Oktober 17.00 TalGottesdienst. Kollekte: CJP Montag, 6. Oktober 10.30 Ökum. GrittGottesdienst Donnerstag, 9. Oktober 14.00 Abdankung Johann Lack
Mitteilungen
Wir nehmen Abschied von Johann Lack aus Lampenberg, verstorben am 15. September im 87. Lebensjahr. Gott schenke dem Verstorbenen den ewigen Frieden und den Angehörigen Trost und Kraft.
TalGottesdienst Von Zeit zu Zeit bieten die verschiedenen Kirchgemeinden aus dem Waldenburgertal einen gemeinsamen Gottesdienst, den Talgottesdienst an. Diese finden in der jeweiligen Tradition der anbietenden Pfarrei oder Kirchgemeinde statt. Alle aus dem ganzen Tal und darüber hinaus sind herzlich am Sonntag um 17.00 in unsere Kirche eingeladen mit Sabine Brantschen zu feiern.
KircheKreativ KircheKreativ schafft eine kreative Verbindung zum Thema, mit allen Sinnen. In Anlehnung an das Projekt «Kirche Kunterbunt» möchten wir in Oberdorf mit KircheKreativ eine neue, andere Form von miteinander Feiern beginnen. Herzliche Einladung mit uns durchzustarten. Der Anfang ist in der Kirche mit einer einladenden Willkommens-Zeit und dem Einstieg in das Thema. Danach folgt die AktivZeit mit verschiedenen Stationen. Kreativ, lustig, laut, philosophierend, still. Danach sind wir wieder in der Kirche. Tragen zusammen und feiern was wir erlebt haben. Kurz und knackig. Besinnlich und Einladend.
Den Abschluss bildet das Essen, welches zu fröhlicher Tischgemeinschaft einlädt. KircheKreativ ist kein neues Kinderprogramm oder eine Kirche für die Kleinen. Sie ist gedacht für alle Generationen. Familien, Alleinstehende, Paare, Männer und Frauen. Glaubend unterwegs sein. Haben wir Sie gluschtig gemacht? Sehr schön, dann freuen wir uns Sie bei uns begrüssen zu dürfen.
Ein Glaube – Viele Talente! Unter dem Motto findet die nächste KircheKreativ statt.
Am Sonntag, 19. Oktober von 16.00 bis 19.00 feiern wir farbenfroh Erntedank. Lasst uns zusammentragen was wir ernten können, nicht nur im Garten. Was sind unserer Talente? Worin sind wir gut? Was wollen wir behalten? Was wollen wir teilen?
Das Abendessen ist als Teilete gedacht. Danke für die verschiedenen Gaben aus Ihrer Küche. Stellen Sie sie auf das Buffet und wir werden staunen was alles Feines aus unserer Gemeinschaft zusammengekommen ist. Danke für Ihre Gaben. Danke fürs mitfeiern.
Herbstferien
Das Sekretariat ist bis 13. Oktober unregelmässig besetzt. Auf dem Anrufbeantworter erhalten Sie alle wichtigen Informationen. Wir wünschen Ihnen eine wunderbare, farbenfrohe Herbstzeit und danken für Ihr Verständnis.
Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen
Sonntag, 5. Oktober 10.00 Kirche Tenniken, Regionalgottesdienst, Pfrn. B. Kitzel
«Chor con fuoco».
Fotos: B. Eglin Belenus Streichquartett.
Ein Abschied nach 30 Jahren
GV Elektra Reigoldswil Christian Wagner übergibt das Präsidium
Zur diesjährigen Generalversammlung der Elektra Reigoldswil begrüsste Präsident Christian Wagner insgesamt 104 Personen (65 Genossenschafter mit Begleitpersonen). Als Gast war Norbert Bäckert von der Geschäftsleitung der EBL anwesend. Er zeigte sich beeindruckt von der hohen Teilnehmerzahl. Gleich zu Beginn musste er jedoch zur Kenntnis nehmen, dass sich die seit dem gezwungenen Wechsel der Messdienstleistungen von der BKW zur EBL entstandene Zusammenarbeit als schwierig erwiesen hat – mit erheblichem Mehraufwand und Rückmeldungen mehrerer Genossenschafter.
Christian Wagner wies aber auch auf den hierzulande sehr hohen Stromversorgungsgrad hin – ein Umstand, der im internationalen Vergleich und – wie Geschäftsbericht abgedruckt augenscheinlich in Ecuador – sehr deutlich wird. Mithilfe von Grafiken wurden die letztjährigen Verbrauchszahlen präsentiert; sie zeigen den Zubau von weiteren PVA-Produktionsanlagen und den dadurch weiter reduzierten herkömmlichen Stromeinkauf.
Standpunkt
Die Versammlung stimmte sämtlichen Standardtraktanden ohne Wortbegehren zu. Auch dem beantragten Kredit für den Neubau der Trafostation beim Gemeindezentrum wurde einstimmig zugestimmt. Damit ist eine weitere wesentliche Voraussetzung für die Realisierung der geplanten Überbauung «Leemet» geschaffen worden.
Zudem wurden Veränderungen im Verwaltungsrat genehmigt: Einerseits wurde Sven Moritz einstimmig als neues Mitglied gewählt.
Andererseits gab Christian Wagner nach 17 Jahren als Präsident seinen Rücktritt bekannt. Er blickte zurück auf eine intensive Zeit mit zahlreichen Errungenschaften, wie die Einführung der getrennten Netz- und Stromtarife, den Smart-Meter-Rollout als eine der ersten Gemeinden in der Nordwestschweiz und vielen Netzbaustellen. Seine grösste Errungenschaft, so sagt er selbst, seien die zahlreich besuchten Generalversammlungen, sowie die Jubiläumsausflüge zum 110. und 120. Jubiläum.
Nach seinem Rücktritt wird er noch ein Jahr im Verwaltungsrat verbleiben und das Geschäftsjahr 2025 im administrativen Bereich abschliessen. Als Nachfolger wurde Adrian Preiswerk, der seit 2007 im Verwaltungsrat als Protokollführer mitwirkt, von der Versammlung gewählt.
Unter dem Traktandum Verschiedenes wurden die Tarife für das kommende Jahr präsentiert: während sich der Strompreis wieder deutlich erholt, steigt der Netztarif leicht an. Die Vergütung für die Einspeisung ab PV-Anlagen wird neu mit acht Rappen vergütet.
Zum Abschluss der Versammlung dankte Gemeindepräsident Fritz Sutter dem scheidenden Präsidenten Christian Wagner für sein ausserordentliches und langjähriges Engagement zugunsten der Elektra Dorfgenossenschaft. Beim anschliessenden, hervorragend zubereiteten Nachtessen im Gasthaus zur Sonne herrschte eine heitere Stimmung, und die Gäste nutzten die Gelegenheit für angeregte Gespräche und geselliges Beisammensein. Christian Preiswerk
RegiOnal2025 – was für ein Fest!
Niederdorf Erfolgreiche Gewerbeausstellung
Wer in Niederdorf vom 12. bis 14. September unterwegs war, hat es selbst erlebt: Die RegiOnal2025 war nicht einfach eine Gewerbeausstellung. Sie war ein Fest fürs ganze Waldenburgertal –und darüber hinaus.
Über 75 Ausstellende präsentierten mit Stolz und Freude, was die lokale Wirtschaft zu bieten hat: Eine beeindruckende Angebots-Vielfalt, höchste Qualität und ansteckende Begeisterung. Zwischen 5000 und 6000 Besucherinnen und Besucher strömten aufs Gelände, viele sogar an mehreren Tagen. Sie kamen nicht, um kurz vorbeizuschauen. Sie blieben, führten Gespräche, probierten aus, lachten, diskutierten und genossen die besondere Stimmung bis spät in die Nacht. Es waren nicht nur die mit Hingabe und Kreativität gestalteten Stände, die diese Atmosphäre schufen. Es war die Begegnung. Unternehmerinnen besuchten gegenseitig ihre Stände, Vertreter von Behörden und Vereinen staunten über das breite Angebot, Familien machten die RegiOnal zum Wochenend-Ausflugsziel. Genau dieses bunte Miteinander macht das Waldenburgertal aus. Natürlich gehören zu einem Fest auch
«Episödeli», die in Erinnerung bleiben: Der Besucher, der auf dem WC einschlief und vom OK sanft geweckt wurde. Der Junge, der nur knapp davon abgehalten werden konnte, das Ausstellungs-WC eines Sanitärbetriebs zu benutzen. Der Kletterer, der sich über 26 Harassen in die Höhe schraubte. Oder
Elements of Floyd
Der Kulturverein Dreamteam schätzt sich glücklich, dass die Pink Floyd Tribute Band «Elements of Floyd» für ein Konzert in der Kirche in Waldenburg zugesagt hat.
Am Samstag, 18. Oktober 2025 (Türeinlass 19.45 Uhr, Konzertbeginn 20.30 Uhr), werden die besten Pink-Floyd-Hits
gespielt und das Publikum in typisch psychedelische Sphären gebeamt; ein musikalisches Highlight der Extraklasse. Tickets gibt es unter kulturvereindreamteam@gmx.ch (26 Franken im Vorverkauf oder 31 Franken an der Abendkasse). Heidi Müller
Niederdorf
Termine Gemeindeversammlungen 2026
Der Gemeinderat hat die Termine für die Einwohnergemeindeversammlungen im Jahr 2026 festgelegt: 23. März, 15. Juni (Jahresrechnung 2025), 21. September und 30. November (Budget 2027).
Vortrag «Natur im Siedlungsraum» am 17. Oktober 2025
Am 17. Oktober 2025 um 18.30 Uhr findet in der Mehrzweckhalle Niederdorf der Vortrag «Natur im Siedlungsraum» statt.
Kreativ-Märt am 1. November 2025 Der Kreativmärt findet dieses Jahr am 1. November von 10 bis 17 Uhr in der Mehrzweckhalle in Niederdorf statt. Bistro mit warmer Verpflegungsmöglichkeit. OK Kreativ-Märt
Oberdorf
Bis zum Redaktionsschluss lagen keine Gemeindenachrichten vor.
Einladung zur
Einwohnergemeindeversammlung vom Mittwoch, 15. Oktober 2025, um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle der Primarschule Oberdorf
Traktanden
die Miniatur-Waldenburgerbahn, die mit den lokalen Behörden dann doch etwas zu viel Gewicht tragen musste. Geschichten, über die man im Tal noch lange schmunzeln wird.
Hinter dem Erfolg der RegiOnal2025 steckt grosses Engagement. Das achtköpfige Team unter der Leitung von OKPräsident Sämi Hubschmid und OK-Vizepräsident Philipp Flück organisierte die Ausstellung mit erstaunlich wenigen Sitzungen, viel Herzblut und klarer Kompetenz. Gemeinsam mit den Sponsoren und Gönnern, Helfern, der Gemeinde Niederdorf und nicht zuletzt den Besucherinnen und Besuchern kreierten sie ein Erlebnis, das nachklingt. Die RegiOnal2025 hat eindrücklich gezeigt, wie stark, bunt und lebendig das Gewerbe im Waldenburgertal ist –und dass Gewerbeausstellungen keineswegs Schnee von gestern sind!
Wenn Menschen sich aktiv einbringen, mit Freude zusammenarbeiten und sich füreinander interessieren, entsteht mehr als ein Event. Dann entsteht Gemeinschaft. Und das ist es, was unsere Region stark macht.
Katrin Kaden
Vorstand KMU Waldenburgertal
Vorstand gut aufgestellt
Der Vorstand der SP Bezirk Waldenburg hat an jugendlichen Elan dazu gewonnen. Mit Rosanna Rossi, David Zumbrunn und Philip Sieber konnten die Vakanzen mehr als adäquat besetzt werden. Der Vorstand wurde verjüngt und wird motiviert die politischen Herausforderungen der nächsten Jahre angehen. Pierre Bayerdörfer, SP Sektionspräsident Bezirk Waldenburg
• 1. Genehmigung Protokoll Einwohnergemeindeversammlung vom 24.6.2025
• 6. Verschiedenes Schlussabrechnung Kredit Anpassung Wasserleitungsnetz im Zusammenhang mit der WB-Sanierung Information zum Thema Schulraum Der Gemeinderat
Das Mitteilungsblatt mit den detaillierten Erläuterungen kann auf der Gemeindeverwaltung einzeln oder als Abo bezogen werden. Ausserdem kann es auf unserer Homepage heruntergeladen werden: www.oberdorf.bl.ch/politik/gemeindeversammlung
Sie erreichen uns unter: Telefon: 0619659090 oder info@oberdorf.bl.ch Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, die an der Einwohnergemeindeversammlung eine eigene Präsentation zu einem Geschäft vorstellen möchten, haben ihren eigenen Laptop mit HDMIAnschluss mitzubringen.
Hölstein
Joel Stampfli tritt aus der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission zurück
Joel Stampfli hat seine Demission aus der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission per 31. Dezember 2025 erklärt. Infolge seines Wegzugs aus Hölstein ist dies der unabdingbare Schritt. Er wird sein Amt somit nach 1,5 Jahren in der Kommission abgeben. Der Gemeinderat und die restlichen Mitglieder der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission bedauern den Rücktritt
sehr. Die auf das kommende Jahr hin entstehende Vakanz in der Behörde muss durch eine Ersatzwahl wieder geschlossen werden.
Termine für die Ersatzwahl in die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission
Der Rücktritt von Joel Stampfli löst eine Ersatzwahl in der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission aus. Die Ersatzwahl ist auf Sonntag, 8. März 2026, angesetzt.
Bei Ersatzwahlen in die Geschäftsund Rechnungsprüfungskommission ist eine stille Wahl möglich. Der Anmeldetermin (62 Tage vorher) fällt auf Montag, 5. Januar 2026. Formulare für einen Wahlvorschlag können bei der Gemeindeverwaltung bezogen oder von der Homepage des Kantons unter folgendem Link www.baselland.ch/politikund-behorden/besondere-behoerden/ landeskanzlei/politische_rechte/wahlen/ wahlvorbereitungen - Kommunale Wahlen – heruntergeladen werden. Ausgefüllte Anmeldeunterlagen nimmt die Gemeindeverwaltung entgegen. Sofern bis zum Termin nur eine einzige Kandidatur besteht, kommt eine stille Wahl zustande. Andernfalls findet die angekündigte Urnenwahl am 8. März 2026 statt. Sofern von den dann zur Wahl stehenden Kandidaten das absolute Mehr nicht erreicht wird, besteht eine weitere Frist für eine stille Wahl innerhalb von acht Tagen. Andernfalls findet am Sonntag, 14. Juni 2026, der offizielle zweite Wahlgang statt. An diesem wäre dann das relative Mehr massgebend.
Langenbruck
Bis zum Redaktionsschluss lagen keine Gemeindenachrichten vor.
Was läuft in Langenbruck
Sonntag, 5. Oktober
• Gemeindefahrt 5. bis 11.Oktober, Kirchgemeinde Mittwoch, 8. Oktober
• Stricknachmittag für alle, Vereinslokal 14 bis ca. 17 Uhr
• Yoga, Revue 19 bis 20.15 Uhr Jeden Dienstag
• Krabbelgruppe, Vereinslokal 9 bis ca. 11 Uhr
Jeden Mittwoch
• Yoga, Revue 10 bis 11 Uhr
• Family-Fit, mit Musik, Spannung und Kraft, Turnhalle, 20 bis 21.15 Uhr
Jeden Donnerstag
• Kaffitreff für alle, Vereinslokal 9.45 Uhr
• Aktiv und beweglich mit 60+, Turnhalle 9.15 bis 10.15 Uhr
Waldenburg
Beschlüsse der Gemeindeversammlung An der Gemeindeversammlung vom 22. September 2025, 19.30 bis 20.45 Uhr haben 42 stimmberechtigte Personen teilgenommen. Sie haben folgende Beschlüsse gefasst: Tonaufnahmen für die Protokollerstellung werden mit 39 Ja-Stimmen bei drei Enthaltungen genehmigt.
1. Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. Juni 2025 wird mit 40 Ja-Stimmen, ohne Gegenstimme bei zwei Enthaltungen genehmigt.
Geschäftsverzeichnis: Das Geschäftsverzeichnis wird mit 41 Ja-Stimmen, ohne Gegenstimme, bei einer Enthaltung genehmigt.
2. Der Nachtragskredit zum Budget 2025 – Umsetzung Parkraumbewirtschaftung wird mit 31 Ja-Stimmen, 4 Gegenstimmen und 7 Enthaltungen genehmigt.
3. Der Tätigkeitsbericht GRPK 2024 wird zur Kenntnis genommen.
4. Verschiedenes: Es ist ein Antrag nach §68 des Gemeindegesetzes zur Öffnung der Toilette der Abdankungshalle beim Friedhof Waldenburg eingegangen. Der Gemeinderat Waldenburg
Auf der SAC Hütte Waldweid entstand das erste Gruppenbild in neuer Zusammensetzung mit Philip Sieber, Hannes Schweizer, Peter Schweizer, Pierre Bayerdörfer, Urs Roth, Rosanna Rossi und David Zumbrunn (v.l.). Foto: zVg
Parteien
Katrin Kaden. Foto: zVg
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