An der Rathausstrasse 30 in Liestal ist das neue Besuchszentrum eröffnet worden.
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Feierliche
Übergabe
Die Sek in Gelterkinden wurde für ihr vierjähriges Klimaschutzprogramm mit dem Label «Klimaschule» belohnt.
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Museum öffnet Tür
Die erste Etappe der Sanierung im Haus «Im Feld» in Reigoldswil ist abgeschlossen worden.
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Grosser Tag für Bäuerinnen und Bauern
Langenbruck Weit über 100 Tiere an der beliebten Viehschau
UrsulaRoth
Früh am Samstagmorgen trieben die Bauern aus Langenbruck und der näheren Umgebung ihre Tiere ins Dorf. An der Ausserdorfstrasse wurden sie in Reih und Glied nach Alterskategorien und Geschlecht angebunden. Mit Bürsten und Wasserschläuchen wurden die Tiere immer wieder geputzt und die Schwänze gestriegelt. Man wollte ja sein Tier in bester Form präsentieren. Die vielen Zuschauer mischten sich teils unter die Bauersleute, und es wurde den ganzen Tag heftig über alles Mögliche diskutiert. Der Präsident des Fleckviehzuchtvereins Langenbruck, Urs Zbinden, freute sich, dass das Interesse für den Bauernstand so gross war. Mit dem Eintreffen der beiden Experten, Beat Oberli und Christian Zurbrügg, konnte das grosse Begutachten der Tiere beginnen. Der junge Stier Jaron von Bauer Gerber aus Bärenwil war der erste, der sich präsentieren durfte. Nach kritischer Beurteilung waren die Experten sehr zufrieden mit dem kleinen Muni.
Bewertung nach vier Hauptkriterien
Über zwei Stunden bewerteten die Experten anschliessend Tier um Tier. Da wird auf vieles geachtet, so Urs Zbinden: 1. Auf das Format, Rückgrat, Grösse und Typ. 2. Das Fundament, wie die Beine geformt sind, wie schön das Tier läuft. 3. Grösse und Form des Euters, und 4. wie die Striche sind. Das sind die vier Hauptkriterien. Im letzten Jahr gab es keine Viehschau wegen der Blauzungenkrankheit.
Viele Bäuerinnen und Bauern sind gleich mit mehreren Tieren an die Viehschau gekommen. So auch Jung-
bäuerin Miriam Singer vom Hof Dürstel, die vierzehn Kühe und einen Stier gebracht hatte. Ihr Partner Thomas Nebiker half fleissig beim Putzen und Vorführen. Vater Hansruedi Singer war mächtig stolz auf seine Tochter. Die Viehschau ist für uns Bauern wie Ostern, Weihnachten und Geburtstag zusammen. «Schon seit einer Woche habe ich mich auf diesen Anlass gefreut», so Bauer Portmann vom Hofgut Spittel. In Langenbruck wird als einzige Gemeinde im Baselbiet nach Punkten bewertet. Weit verbreitet ist die Linearbeurteilung, bei der die Experten auf
den Hof kommen, um die Tiere zu bewerten, so Urs Zbinden. Die Bewertung wird auf dem Abstammungsausweis des Tieres eingetragen. Am späteren Nachmittag wurden die Kühe für den Heimweg mit Blumen und Kränzen geschmückt. Fast am Schluss sang der Jodlerklub Oberer Hauenstein ein paar schöne Jodellieder. Auf dem Zivilschutzplatz waren Marktstände aufgestellt mit diversen Angeboten. Im Festzelt wurde gegessen und heftig diskutiert. Am Abend fand ein öffentlicher Züchterabend mit musikalischer Unterhaltung statt.
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Kolumne
Wer wird überleben?
Das Problem bei Kolumnen besteht darin, dass man zu wenig Platz hat. Man kann nur Inputs geben, die dazu führen, dass die Lesenden sich weiter mit einer Frage beschäftigen. Douglas Rushkoffs Buch «The Survival of the Richest» bezieht sich auf Darwins «The Survival of the Fittest», was meist falsch als «Das Überleben des Stärksten» übersetzt wird. Tatsächlich meint es das Überleben des «Angepasstesten». Die Dinosaurier wurden vor rund 66 Millionen Jahren durch einen Asteroiden ausgelöscht; kleine Säugetiere überlebten, weil sie besser angepasst waren. Rushkoff lässt keinen Zweifel daran, dass die heutigen Tech-Milliardäre ihr Überleben durch das sogenannte «Mindset» garantieren wollen. Was ist das? Es ist die Denkweise, mit der Eliten im Tech-Bereich die Welt betrachten und auf Probleme reagieren. Leuten wie Elon Musk sind im Grunde die anderen Menschen egal. Ihm geht es darum, durch Kontrolle, Entkoppelung von sozialen Folgen und durch technologischen Fortschritt der Endkatastrophe zu entkommen. Rushkoff hat an der Entwicklung des Internets mitgearbeitet und kennt die geschlossene Blase der Tech-Giganten aus eigener Anschauung. Letztlich stützt sich das Mindset auf Ausbeutung der Ressourcen und den Wahn eines unendlichen Wachstums. Rushkoff plädiert für Kreislaufwirtschaft, Einschränkungen, gegen den Wahn, alles sei technisch lösbar, und für die Wiederentdeckung gemeinschaftlichen Handelns. Das macht die Lektüre des Buches wertvoll. Douglas Rushkoff: Survival of the Richest, edition suhrkamp, Berlin 2025. ThomasBrunnschweiler
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Kuh an Kuh und viele Bauern und Besucher.
Foto: U. Roth
Bauer Konrad Tschan mit «Chuejer».
Sieben Medaillen
Berufsmeisterschaften Baselbieter Erfolge an den SwissSkills 2025
An den zentralen Berufsmeisterschaften SwissSkills in Bern haben sich vom 17. bis 21. September 2025 über 1100 der besten jungen Talente der Schweiz in 92 Berufen miteinander gemessen und um den Schweizermeistertitel gekämpft. Aus dem Kanton Basel-Landschaft nahmen 20 Lernende an den SwissSkills 2025 teil und haben ihr Können unter Beweis gestellt. Sieben Teilnehmende konnten eine Medaille gewinnen: drei Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaille.
«Ich gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern und allen Teilnehmen-
den herzlich zu dieser herausragenden Leistung!», sagte Regierungsrätin und Vorsteherin der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion Monica Gschwind. Sie besuchte am Freitag gemeinsam mit Laufbahnverantwortlichen der Sekundarschulen die vierten zentralen Berufsmeisterschaften auf dem Bern-ExpoAreal.
«Wer bei den SwissSkills antritt, beweist nicht nur Mut, Ausdauer und Präzision, sondern auch Leidenschaft für den gewählten Beruf und enormes fachliches Können. Jede Teilnahme ist das Resultat intensiver Vorbereitung, harter
Arbeit und grossem Einsatz – sowohl der Lernenden als auch der Lehrbetriebe», betonte Gschwind. Besonders beeindruckt habe sie, mit wie viel Disziplin und Konzentration sich die Talente aus der ganzen Schweiz den anspruchsvollen Aufgaben stellten. Trotz der vielen Zuschauerinnen und Zuschauer und der schweisstreibenden Herausforderungen seien die Teilnehmenden fokussiert geblieben und hätten mit grossem Einsatz gezeigt, was in ihnen steckt.
Bildungs-,Kultur-undSportdirektion
Amt für Kultur stellt sich für die Zukunft auf
Das Amt für Kultur führt eine Organisationsentwicklung durch. Dabei werden die archäologischen Abteilungen und Sammlungen organisatorisch zusammengeführt. Die Abteilung Kulturförderung erhält eine eigene Leitung. Ausserdem wird der betriebliche Support für alle Abteilungen zentral gebündelt. Das Amt für Kultur existiert seit 1995. Bis 2020 bildeten die Hauptabteilungsleitungen das Leitungsgremium – die Kulturkonferenz –, und die Amtsleitung rotierte alle zwei Jahre. Seit 2021 gibt es eine permanente Dienststellenleitung sowie eine Geschäftsleitung. Unter Mitwirkung aller Mitarbeitenden wurde eine Organisationsanalyse durchgeführt. Deren Ergebnisse sind Grundlage für bereits erfolgte Anpassungen sowie für die bevorstehenden Veränderungen. Mit diesen soll das Amt für Kultur für die Zukunft aufgestellt werden. Die Bereiche Verwaltung und Support werden gebündelt und als «Stabsbereich
Support» für das ganze Amt eingerichtet. Damit können die Abteilungen stärker auf ihre inhaltliche Arbeit fokussieren und die Ressourcensteuerung wird enger an die kantonalen Planungsinstrumente gekoppelt. Die Leitung übernimmt Dani Suter. Er gibt dafür die Leitung der heutigen Römerstadt Augusta Raurica ab und gestaltet in der neuen Rolle sowie weiterhin als stellvertretender Amtsleiter die Veränderungen massgeblich mit. Die archäologischen Abteilungen und Sammlungen der heutigen Hauptabteilungen Augusta Raurica sowie Archäologie und Museum werden in der neuen Abteilung «Archäologie Baselland» zusammengefasst. Geplant ist zudem die Prüfung einer räumlichen Zusammenführung. Die Leitung der Abteilung soll per Mitte 2026 neu besetzt werden. Kantonsarchäologe Reto Marti unterstützt die Zusammenführung bis zu seiner Pensionierung im Sommer 2027 mit
seiner Erfahrung und seinem Wissen aktiv mit. Der Publikumsbereich von Augusta Raurica wird zu einer eigenen Abteilung und erhält eine neue Leitung. Die Personalunion zwischen Dienststellenleitung und Abteilungsleitung Kulturförderung wird aufgehoben. Damit werden sowohl die Funktion von Amtsleiterin Esther Roth als auch dieAbteilung Kulturförderung gestärkt. Diese erhält eine eigene Abteilungsleitung. Im Rahmen der Organisationsentwicklung erfolgt überdies eine Anpassung der Führungsstrukturen an die Organisationsgrösse. Die Hierarchien werden auf drei Ebenen reduziert und die Kommunikations- und Entscheidungswege deutlich verkürzt. Die zu besetzendenLeitungsstellen für die Abteilungen Archäologie Baselland, Römerstadt Augusta Raurica und Kulturförderung werden noch im Jahr 2025 ausgeschrieben. Bildungs-,KulturundSportdirektion
Sozialhilfequote stabil bei 2,4 Prozent
Die Entwicklung der Sozialhilfezahlen im Jahr 2024 bestätigt den positiven Trend der Vorjahre. Im Jahr 2024 haben im Kanton insgesamt 7214 Personen Leistungen der Sozialhilfe bezogen. Dies sind praktisch gleich viele Personen wie im Vorjahr (7129 Personen). Die Sozialhilfequote bleibt mit 2,4 Prozent auf dem tiefsten Wert seit 2012. Sie liegt damit deutlich unter dem schweizerischen Durchschnitt von 2,8 Prozent im Jahr 2023. Besonders stark von Sozialhilfe betroffen sind weiterhin Kinder und Jugendliche. Sie machen 30,1 Prozent aller Personen in der Sozialhilfe aus.
Seit 2019 (5,5 Prozent) ist die Sozialhilfequote der 0- bis 17-Jährigen jedoch kontinuierlich gesunken auf 4,2 Prozent per 2024. Weiter tragen Einelternhaushalte ein überdurchschnittliches Sozialhilferisiko. So umfassen Alleinerziehende zusammen mit ihren Kindern 34,1 Prozent aller unterstützten Personen in der Sozialhilfe. Gegenüber dem Vorjahr (33 Prozent) ist dieser Anteil leicht gestiegen. Bei der ausländischen Bevölkerung ist die Sozialhilfequote leicht zurückgegangen auf 5,5 Prozent. Jedoch hat ihr Anteil an den Sozialhilfebeziehenden im Jahr 2024 mit 57,3 Prozent leicht zugenommen.
Im Jahr 2024 betrug der Nettoaufwand der Gemeinden für die Sozialhilfe insgesamt 67,9 Millionen Franken. Im Vergleich zu 2023 ist der Nettoaufwand um 1,7 Millionen Franken gesunken, was einem Rückgang von 2,4 Prozent entspricht. Der Nettoaufwand pro Einwohner/-in sank von 232 Franken im Jahr 2023 auf 225 Franken im Jahr 2024. Der Nettoaufwand umfasst die Unterstützungsleistungen abzüglich der Rückerstattungen, welche zeitlich verzögert abgerechnet werden und nicht direkt im Jahr der Auszahlung in die Gemeinderechnung einfliessen. Finanz-und Kirchendirektion
Vernehmlassung zur Jugendanwaltschaft
Der Regierungsrat schlägt vor, die Jugendanwaltschaft und die Staatsanwaltschaft zusammenzuführen. Dabei wird die Jugendanwaltschaft grundsätzlich den Ersten Staatsanwältinnen unterstellt, bleibt aber fachlich unabhängig. Somit können sich die Jugendanwältinnen und Jugendanwälte auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, weil sie bei Aufgaben wie Medienauskünften, Informatik, Stellungnahmen zu neuen Gesetzesvorlagen, Wissensvermittlung, Registerführung, Erhebung statistischer Daten, Buchhaltung, Budget, Personal
etc. durch die Spezialistinnen und Spezialisten der Staatsanwaltschaft unterstützt werden. Gleichzeitig schlägt der Regierungsrat vor, das Dekret zum Einführungsgesetz zur Schweizerischen Strafprozessordnung aufzuheben, das die Anzahl der Staatsanwältinnen und Staatsanwälte festlegt. Die Anzahl der Staatsanwältinnen und Staatsanwälte soll neu – wie in jeder anderen Dienststelle – über das Budget gesteuert werden. Der Regierungsrat nutzt zudem die Gesetzesanpassung zur Vereinfachung
und Beschleunigung des Mediationsverfahrens im Jugendstrafverfahren. Bisher musste die Mediationsvereinbarung immer von der gesetzlichen Vertretung (Eltern, Vormund) unterzeichnet werden. Aufgrund der neuen digitalen Möglichkeiten soll auch eine auf eine andere Weise dokumentierte Zustimmung der gesetzlichen Vertretung reichen. Die Zustimmung kann neu zum Beispiel per Sprachaufnahme, Aktennotiz einer mündlichen/telefonischen Besprechung oder digitale Möglichkeiten usw. dokumentiert werden. ObZ
Betrachtung zur Woche
Betet, freie Schweizer betet!
Am dritten Sonntag im September war es wieder soweit: Die Schweiz hielt inne – zumindest auf dem Papier. Seit fast 200 Jahren gibt es den «Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag». Und das ist keine kirchliche, sondern eine politische Erfindung. 1832 beschlossen die Regierungen der Kantone, einen gemeinsamen Feiertag einzusetzen, um Einheit zu stiften in einem Land mit vier Sprachen, unterschiedlichen Konfessionen und einer ordentlichen Portion Eigenwilligkeit. Damals wie heute ging es um drei Dinge: Dank, Busse und Gebet. Dank für Frieden, Wohlstand und dafür, dass wir hierzulande eher im Gotthardstau als in einer Staatskrise stecken und dass uns Kirchenglocken wecken statt Sirenen. Busse bedeutet «Umkehr» – die Einla-
Todesfälle
Bubendorf
Heinz Rohrbach, geb. 2. Juni 1934, von Rüeggisberg BE. Wird im engsten Familienkreis bestattet.
Känerkinden
Hans Eglin-Brönnimann, geb. 25. September 1923, von Känerkinden BL (wohnhaft gewesen im APH Jakobushaus, Rebgasse 9, 4441 Thürnen). Die Abdankung findet am Mittwoch, 24. September, 14 Uhr in der Kirche in Rümlingen statt.
Liestal
Antonio Iuliano, geb. 8. Juni 1935, gest. 13. September 2025, von Italien (wohnhaft gewesen im APH
dung, wieder auf Gott zu hören, statt uns nur auf das eigene Können, Konto oder die neueste Gesundheits-App zu verlassen.
Und Gebet heisst: für andere eintreten – für unser Land, die Regierung, Lehrpersonen, Firmenverantwortliche, aber besonders auch für jene, die es nicht so gut haben wie wir.
Und wer weiss: Vielleicht haben Sie ja am Bettag die Nationalhymne gesummt oder gar gesungen. «Betet, freie Schweizer, betet» macht uns bewusst: Unser Glück hängt nicht allein von uns ab. Einen Tag innehalten, danken, umkehren, beten. Das ist nicht rückwärtsgewandt, sondern sehr zeitgemäss. Denn manchmal ist der stärkste Fortschritt ein Schritt zurück – zur Quelle. DanielGloor,Pastorgate44
Frenkenbündten, Gitterlistrasse 10, 4410 Liestal). Die Abdankung findet im Familien- und Freundeskreis statt. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Werner Regenass, geb. 1. März 1942, gest. 14. September 2025, von Lampenberg BL (wohnhaft gewesen an der Froburgstrasse 39). Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Oberdorf
Walter Passerini, geb. 24. Juni 1945, von Andelfingen ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
«E in Te il vo nu ns is tm itdi rg eg an ge n, ab er de in eL ie be un dW ei sh ei tw er de n fü ri mm er in un se re rF amil ie we it er le be n. »
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Attraktive Grossbatterien
Power Talk EBL erklärt Investitionsmöglichkeit in Stromspeicher
BeatEglin
An den von der EBL organisierten und sehr gut besuchten Power Talks werden dem Publikum spannende Diskussionen zum Thema Energie angeboten. Am letzten Talk ging es um Batteriespeicher für Unternehmen.
«Batteriespeicher sind für die EBL als Investor interessant», sagte Susanne Obert, Mitglied der EBL-Geschäftsleitung. Anhand von Grafiken erklärte sie die Diskrepanz in den Tagesprofilen. Am Morgen und am Abend gibt es Nachfragspitzen. Diesen Strombedarf können Photovoltaik-Anlagen im Winter nicht decken. Zudem nahm der Spread (Streuung) der Strompreise im Tagesverlauf zu. Auch mit guten Wetterdaten ist eine Prognose der PV-Stromproduktion ist schwierig. Zudem nahm die Anzahl Stunden mit negativen Strompreisen vor allem in den Jahren 2024 und 2025 sehr stark zu. Zum Lösen der Probleme setzt Obert bei den Erzeugern, Verbrauchern und Speichern an. Grossbatteriespeicher können in unterschiedlichen Märkten eingesetzt werden und deren Preise fielen in den letzten Jahren stark. Die Erlöse sind für Investoren sehr attraktiv und solange nur wenige Grossbatterien existieren noch attraktiver. Für interessierte Investoren kann die EBL die relevanten Leute innert zwei Wochen an einen Tisch bekommen, um die ideale Lösung zu besprechen und dann aus einer Hand zu liefern. Batteriespeicher stabilisieren nicht nur das Netz, sondern ermöglichen auch attraktive Ertragsmodelle.
Norbert Bäckert, ebenfalls Mitglied der Geschäftsleitung, ist dafür zuständig, dass das Netz im oberen Baselbiet
Diskrepanz zwischen Nachfrage und Angebot
Sinkende Batteriepreise von 2020 bis 2025.
sauber und kostengünstig betrieben wird. Systemdienliche Batteriespeicher werden gebaut, um das Netz zu stabilisieren und Schwankungen auszugleichen. Netzdienlich ist immer dann gut, wenn dadurch ein weiterer und teurer
Netzausbau verhindert werden kann. Am Anfang eines Projektes wird eine Machbarkeitsstudie gemacht. Und wer in Batterien investiert profitiert von der Anschlusspflicht durch die Netzbetreiber.
Oberbaselbiet diskutiert über Zukunft
REK ROB Drittes Bevölkerungspanel zum Regionalen Entwicklungskonzept
Am Mittwochabend letzter Woche fand in der Mehrzweckhalle Bützenen in Sissach das dritte Bevölkerungspanel zum Regionalen Entwicklungskonzept Oberbaselbiet (REK ROB) statt. Rund 50 interessierte Einwohnerinnen und Einwohner beteiligten sich gemeinsam mit Verantwortlichen aus Gemeinden und Behörden aktiv am Dialog über die Zukunft der Region. Peter Buser, Präsident des Vereins Region Oberbaselbiet (ROB) begrüsst die Teilnehmenden. Er betont nochmals die Bedeutung einer gemeinsamen regionalen Strategie: «Das REK soll nicht nur Leitplanken setzen, sondern auch Lust machen, gemeinsam Massnahmen umzusetzen und die Identität der Region zu stärken.» Nach der Erarbeitung des Zielbilds und der vier Teilkonzepte – Siedlungsentwicklung, Verkehr, Regionalökonomie sowie Landschaft/Freiraum – stand nun die Diskussion konkreter Massnahmen im Zentrum. Die Teilnehmenden setzten sich in Gruppen mit den priorisierten Projekten auseinander, darunter:
• Ausbau des öffentlichen Verkehrs und regionaler Velonetze (Verkehr)
• Vertiefung der interkommunalen Zusammenarbeit (Regionalökonomie)
• Aufwertung der Gewässer für Erholung und Ökologie (Landschaft/Freiraum)
Über ein digitales Rückmeldesystem (Mentimeter) konnten alle Anwesenden
ihre Meinungen, Fragen und Prioritäten direkt einbringen. Dabei zeigte sich, dass die vorgeschlagenen Stossrichtungen breite Unterstützung fanden.
Gemeinsam die Zukunft gestalten
Das Bevölkerungspanel markierte den Übergang von der Planungs- zur Umsetzungsphase. Ziel ist es, aus den Diskussionen einen konsolidierten Massnahmenkatalog zu entwickeln, der die regionale Zusammenarbeit stärkt, Impulse für Wirtschaft, Wohnen und Mobilität setzt und die Landschaft als wertvolle Ressource sichert. Das REK ROB wird vom Verein Region
Oberbaselbiet getragen und versteht sich als Handlungsprogramm für Gemeinden, Kanton und weitere Akteure.
Ausblick
Die Ergebnisse des Panels fliessen nun in die Konsolidierung ein. Das fertige Regionale Entwicklungskonzept wird der Öffentlichkeit an einer Informationsveranstaltung im Frühjahr 2026 präsentiert.
Weitere Informationen zum Regionalen Entwicklungskonzept und zum Mitwirkungsprozess sind unter region-oberbaselbiet.ch/regionales-entwicklungskonzept.html abrufbar. VereinRegionOberbaselbiet
Der Gegenvorschlag ist auf Kurs
Kinderbetreuung Beteiligung des Kantons an Kosten der Erziehungsberechtigten
Der Regierungsrat hat die Eckwerte und den Finanzbedarf für den Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Gebührenfreie Kinderbetreuung für alle Familien» festgelegt. Die Landratsvorlage wird in den nächsten Wochen fertiggestellt, wenn die letzten offenen Fragen mit den Stakeholdern geklärt sind. Der Gegenvorschlag sieht eine erstmalige Beteiligung des Kantons an den Kinderbetreuungskosten der Erzie-
hungsberechtigten vor. Dieser Sockelbeitrag soll 25 Prozent der Kosten abdecken und für alle Einkommensstufen gleich sein. In den sogenannten Modellkosten, welche die Berechnungsgrundlage für den Beitrag darstellen, werden zudem die, insbesondere teuerungsbedingten, Kostenerhöhungen der vergangenen Jahre eingerechnet. Aus den vorgesehenen Massnahmen zur Weiterentwicklung der Kinderbetreuung und
Literarische Gesellschaft lanciert neue Website
Programm Lesungen und Literatur-Events
Seit wenigen Tagen ist die Literarische Gesellschaft Baselland auch online präsent: Unter www.literatur-bl.ch bietet der junge Verein einen zentralen Treffpunkt für Literaturinteressierte. Die Website informiert über die Ziele der Gesellschaft, stellt den Vorstand vor, bündelt aktuelle Mitteilungen und macht das Veranstaltungsprogramm sichtbar.
«Die Seite soll nicht nur informieren, sondern auch einladen – zur Begegnung mit Literatur, zu Veranstaltungen und zum Mitmachen in unserer Gemeinschaft», so der Vorstand.
Schon jetzt sind erste Veranstaltungen angekündigt, die den Namen der Gesellschaft über die Region hinaus tragen dürften:
• Ein literarischer Abend zum 100.Geburtstag von Heinrich Wiesner, dem bedeutenden Baselbieter Autor.
• Die szenische Lesung «Hyazinth», ein Drama über die letzte Hinrichtung im
Kanton Basel-Landschaft im Jahr 1851 – ein Stück, das ein dunkles Kapitel Regionalgeschichte aufgreift und literarisch auf die Bühne bringt.
• Eine Sherlock-Holmes-Lesung mit Johanna Stone, die in Kostüm der Belle Époque auftritt und ihr neuestes Werk «Eine Studie in Basilisken» präsentiert. Mit der neuen Website schafft die Literarische Gesellschaft Baselland eine Plattform, auf der sich Mitglieder, Interessierte und Medienschaffende informieren können.
Neben Veranstaltungsankündigungen finden sich dort auch Hintergrundinformationen zur Gründung, Möglichkeiten der Mitgliedschaft sowie ein Archiv mit vergangenen Mitteilungen. LiterarischeGesellschaftBaselland Kontakt und Infos: info@literatur-bl.ch www.literatur-bl.ch
Unten Sonne, oben Nebel
Staats- und Gemeindepersonal Pensioniertenausflug «Wenn Engel reisen, lacht der Himmel.» So lautete einmal mehr das Motto, das Reiseleiterin Esther Ruesch dem diesjährigen Pensioniertenausflug vorangestellt hatte. Aber diesmal hielt sich Petrus nicht ganz an die Vorgabe: In den Niederungen liess sich zwar oft die Sonne blicken; unser Ziel, das rund 1900 Meter hohe Stanserhorn, hüllte sich aber weitgehend in Nebel und zeigte uns die kalte, ja sogar die nasse Schulter. Die 45 Staatsdiener/-innen aus dem Baselbiet liessen sich dadurch die gute Laune kaum verderben. Wie gewohnt wurden wir morgens von einem Sägesser-Car an den diversen Einstiegsorten «eingesammelt», dann gings in flottem Tempo über die Autobahn via Luzern nach Stans, wo wir uns der nostalgischen, über 130-jährigen Standseilbahn anvertrauten. An der Mittelstation wechselten wir dann in die ultramoderne Cabrio-Luftseilbahn und schwebten empor zum nebelumhangenen Gipfel. Der guten Stimmung tat dies keinen Abbruch. Im gediegenen Drehrestaurant wurden Erinnerungen an vergangene (Arbeits-)Zeiten ausgetauscht und dann wurden wir zum Mittagessen mit dem Schweizer Nationalgericht verwöhnt: Älplermagronen – serviert im originellen Edelweisstopf – mit Apfelmus.
Nach dem feinen Essen nahmen uns vor dem Restaurant zwei Ranger in Empfang und wollten uns auf einem
Rundgang um den Stanserhorngipfel begleiten. Wegen der fehlenden Aussicht und des einsetzenden Regens hielt sich die Begeisterung jedoch in Grenzen und unsere Ranger verlegten ihre Aktivität kurzerhand in einen trockenen Theoriesaal. Eine informative Tonbildschau führte uns da vor Augen, welch tolle Aussicht wir eigentlich hätten geniessen können. Weiter erfuhren wir von den Rangern auch interessante Details über Entstehung und Geschichte der Stanserhornbahn. Danach brachten uns Cabriound Standseilbahn wieder zurück vom Nebelhorn an die Stanser Sonne. Und ohne nennenswerten Stau erreichten wir gegen 19 Uhr wieder unsere Einstiegsorte im Baselbiet. Im Rückblick bleibt die Erinnerung an einen rundum gelungenen Tag, mit durchzogenem Wetter, aber ohne Zwischenfälle. Unser herzlicher Dank geht an Esther Ruesch und ihren Mann Werner für die wiederum einwandfreie Organisation des Ausflugs. Es steckt mehr Arbeit dahinter, als man gemeinhin annimmt! Man denke nur schon an die detaillierten Car-Sitzplatzlisten mit Berücksichtigung der vielen Sonderwünsche. 23 (!) Jahre hat Esthi unsere Pensioniertenausflüge gemanagt; eine unglaubliche Serie, die nun offenbar leider zu Ende geht. Wie es weitergeht, ob Esthi eine Nachfolgerin bzw. einen Nachfolger findet, ist offen. FrediSpinnler, VerbandStaats-undGemeindepersonalBL
Entlastung der Erziehungsberechtigten ergibt sich ein Finanzbedarf für den Kanton von rund 36 Millionen Franken pro Jahr, der im Aufgaben- und Finanzplan ab 2027 eingestellt wird.
Laut Regierungsrat leistet die Vorlage einen substanziellen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zudem trage sie dazu bei, dass der Kanton Baselland als Wirtschaftsstandort attraktiver werde. ObZ
Mit der Cabrio-Luftseilbahn aufs Stanserhorn. Foto: zVg
Vereinsnotizen
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Fotos: B. Eglin
Rund 50 Personen beteiligten sich am Dialog über die Zukunft der Region. Foto: zVg
Biodiversität und Ernährung der Zukunft
Läufelfingen Stammtisch der Grünen Region Sissach
Am letzten Samstag haben die Grünen Region Sissach nach Läufelfingen im Café Brot&So zum Stammtisch mit dem Thema «Biodiversität und Ernährung der Zukunft» eingeladen. Engagiert mitdiskutiert in der interessierten Runde haben auch Maya Graf, Ständerätin und Dominique Zbinden, Landrätin Sissach. Zuerst hielt die Landwirtin, Agronomin FH und Betriebsleiterin Manuela Lerch ein eindrückliches Inputreferat, in welchem sie ihren Biohof Engelsrütti in Läufelfingen vorstellte. Auf dem Hof, der zur Bergzone 1 gehört, wird biologisch gewirtschaftet mit Kühen, Freilandschweinen, Schafen, Hühnern und etwas Ackerbau. Noah, der Betriebsleiter und Metzger schlachtet und verarbeitet die Tiere selbst, viele Produkte werden per Direktverkauf vermarktet. Ferner stehen zahlreiche Hochstammbäume auf dem Areal. Am Beispiel der Apfelbäume schilderte Manuela Lerch eindrücklich, dass beim Arbeiten mit der Natur nicht jedes Jahr alles gelingt. Dieses Jahr konnten sie beispielsweise auf der Engelsrütti nicht viele Äpfel ernten. Im Biolandbau wird durch den Verzicht von synthetischen Düngern & Pestiziden etwas weniger Ertrag in Kauf genommen. Dafür profitieren Mensch und Umwelt davon: sauberes Wasser und eine höhere Biodiversität sind die positiven Effekte. Der Anteil der Biobetriebe in unserem Land nimmt momentan nicht wirklich zu. Leider finden die Betriebe für ihre Produkte nur begrenzt Absatz, im Laden wird von den Konsumentinnen und Konsumenten immer noch zu fast 90 Prozent ein konventionelles Produkt gewählt. Doch gerade regionale Bioprodukte würden den Bauernfamilien Einkommen sichern und unserer geschwächten Biodiversität wieder auf die Beine helfen. Einst waren es nämlich die Bauern, die die Biodiversität auf einen hohen Level hievten, nämlich, als sie begannen, die Mischwälder zu roden und die gewonnene Fläche zu bewirtschaften. Auch auf der Engelsrütti (Rüti=Gerodetes Land), rodete vor sieben Generationen ein Bauer namens Engel den Mischwald auf seinem Grundstück und begann dort anzupflanzen. Leider ging im Verlauf des letzten Jahrhunderts im Zusammenhang mit der Intensivierung der Landwirtschaft die Vielfalt an Pflanzen und Tieren und viel Know-how um die natürli-
che Kreislaufwirtschaft verloren. Am Stammtisch sind wir uns einig, dass wir alle beim Einkaufen sehr viel beitragen können zur Förderung einer artenreichen, zukunftsfähigen Landwirtschaft: Wir sollten bereit sein, mehr für Produkte auszugeben, weil wir damit nicht nur den Bauernfamilien zu einem anständigen Einkommen verhelfen, sondern auch unsere vielfältige Landschaft und die wichtige Artenvielfalt erhalten. In der Schweiz dürfen nur Betriebe, die gesamtbetrieblich biologisch produzieren, ihre Produkte unter dem Knospenlabel verkaufen. Das schlägt sich unweigerlich im Preis nieder. Ein Stück Biofleisch von der Engelsrütti kann sich preislich zwar nicht mit einem Stück Rindfleisch aus Argentinien messen so unsinnig das auch ist. Doch die Qualität (Wachstumshormone sind in der Schweiz und in der EU verboten) und das Tierwohl (höchster Standard weltweit) sind dafür garantiert. Und die Gesundheit der Menschen auch! Die Thematik des Hormonfleisches, des Tier-
wohls und der Regenwaldabholzung wird nun beim soeben vom Bundesrat abgeschlossenen Freihandelsabkommen mit den Mercosur Staaten (Argentinien, Brasilien, Uruguay, Paraguay) wieder hoch aktuell diskutiert werden. Eine Stammtischteilnehmerin erzählt, dass ihre Kinder nur Fleisch vom Biohof essen, weil sie das andere aus dem Discounter nicht gernhaben. Hier entscheidet nicht nur das Portemonnaie, sondern auch der Gaumen – weniger Fleisch, dafür besseres und wertvolleres!
Auch bezüglich biologischen Gemüseanbaus kann man die Bauernbetriebe im Homburgertal an einer Hand abzählen. Manuela Lerch betont aber, dass bei vielen jungen Bauern und Bäuerinnen ein Umdenken stattfindet und sie bei höherer Nachfrage gerne umweltschonender Arbeiten würden. Wir haben es alle in der Hand, diese Kräfte nach individuellem Vermögen zu stärken. Tun wir’s! BernadetteFitzé,GrüneRegionSissach
Freiwilliges Engagement gegen Einsamkeit
«Sie ist ein Engel für mich», sagt Margarete Haag dankbar und lächelt über das ganze Gesicht, wenn sie über Maria Pauli spricht, die sie jede Woche montags für ein paar Stunden mit ihrer Hündin Mila besucht.
Seit April treffen sich die frühpensionierte Heilpädagogin Maria Pauli und die 76-jährige Margarete Haag. Die Hündin Mila, die als Besuchshund für Senioren und Seniorinnen ausgebildet ist, ist immer dabei. Maria Pauli, die erst kürzlich nach Aesch gezogen war, suchte eine sinnhafte Aufgabe. «Über die Plattform Benevol bin ich dann auf das Freiwilligen-Engagement aufmerksam geworden.» Dort las sie, dass eine ältere Dame aus Aesch Gesellschaft suchte. Die räumliche Nähe war für sie entscheidend.
Hinter diesem Angebot steht das Rote Kreuz Baselland (SRK BL). Es koordiniert das Angebot «Besuchen», bei dem Freiwillige älteren Menschen regelmässig Zeit schenken, ihren Alltag bereichern und damit Einsamkeit entgegenwirken.
Margarete Haag, die ehemals Pflegefachfrau war, bekam über ihre Hausärztin den Tipp sich beim SRK BL zu melden. Anfangs war sie recht aufgeregt, wer kommen würde; inzwischen sagen beide Frauen: «Wir haben absolutes Glück gehabt, es ist, als hätten wir aufeinander gewartet.»
Bei ihren gemeinsamen Treffen kochen die beiden Frauen, gehen spazieren und lösen Alltagsprobleme wie beispielsweise das Reinigen des neuen Staubsaugers, das Bedienen des Telefons oder studieren der Zugfahrpläne.
Gerne sitzen die beiden einfach zusammen und erzählen sich etwas. Langweilig wird es ihnen nie.
Und die Hündin Mila? Sie macht jede Begegnung zu etwas Besonderem: «Sie möchte nie gehen, so wohl fühlt sie sich. Ich musste sie schon aus der Wohnung tragen.» erzählt Maria Pauli liebevoll. Christina Schlatter, Koordinatorin beim SRK BL, begleitet aktuell 68 Vermittlungen wie diese in Aesch. «Es gibt viele offene Anfragen von Seniorinnen und Senioren, vor allem im Unteren Baselbiet. Es mangelt an Freiwilligen.» Das Angebot «Besuchen» feiert dieses Jahr sein 20-Jahre-Jubiläum. Haben auch Sie Interesse sich freiwillig zu engagieren? Das Rote Kreuz freut sich über über Ihre Kontaktaufnahme: www.srkbaselland.ch RotesKreuzBaselland *Namen geändert
«Wir haben es immer gut miteinander.» Bei den wöchentlichen Besuchen zwischen der Freiwilligen Maria Pauli und der Seniorin Margarete Haag darf die Hündin Mila nicht fehlen. Foto: SRK BL
Rollende Jugendarbeit im Homburgertal
Anfang September rollte das Jugendmobil von «Kind.Jugend.Familie» (KJF) durchs Homburgertal – vollgepackt mit Spielmaterial, Töggelikasten, Einrädern, Skateboards und jeder Menge Spass. Erstmals arbeiteten die Offene Jugendarbeit Region Sissach und die Kirchliche Jugendarbeit Homburgertal zusammen. Die Tour startete in Buckten. Mit dem umgebauten Kleinlaster, einem mobilen Jugendtreff, erreicht die Offene Jugend-
Stimmzettel für die Volksabstimmung vom 28. September 2025
arbeit Kinder direkt vor Ort. Beim Bubble Soccer in grossen aufblasbaren Kugeln tobten sie sich aus, zwischendurch gab es Snacks und Getränke. Zwei Tage später machte das Jugendmobil Halt in Rümlingen – und wurde dort regelrecht überrannt. In Wittinsburg musste das Angebot wegen Regen kurzfristig in die Turnhalle verlegt werden. Den Abschluss der Tour bildete Läufelfingen. ObZ
Sissach Dominique Gisin und Florian Vogt im Gespräch
Beat Eglin
«Die Begeisterung für den Schneesport ist riesig, auch wenn uns im Baselbiet die Schneeberge fehlen und über den Abbau der letzten Skilifte diskutiert wird», sagte Fabienne Ballmer, die Präsidentin des Skiclubs Reigoldswil zur Eröffnung des Podiumsgesprächs mit Dominique Gisin. Ziel des 80-jährigen Vereins ist die Unterstützung und Förderung des Nachwuchses.
Die aus Rothenfluh stammende Olympiasiegerin von Sotchi erzählte, wie ihre Skikarriere begann und wie sie nach schweren Verletzungskrisen in der spektakulärsten Disziplin Abfahrt
doch noch an die Weltspitze fuhr. Nach ihrem Rücktritt 2015 unterstützte sie ihre Alpin-Schwester Michelle, machte einen ETH-Master in Physik und das Pilotenbrevet. Spitzensport ist eine permanente Suche nach den eigenen Grenzen. Im Flugzeug aber will man genügend Marge einbauen. Im Sport aber gibt es brutale Momente. Man balanciert nahe am Abgrund. «Gleichzeitig verliebte ich mich in den Sport. Wenn man sich verliebt, hat es einen», erzählte die sympathische Sportlerin. Sie unterschätzte, wie stark sie den Skisport nach ihrem Rücktritt vermissen würde. Die vier Jahre mit Michelle taten ihr sehr gut. So war sie noch einige
Zeit mit dem Skizirkus verbunden. Ihr Antrieb war, die perfekte Kurve zu fahren. «Ich kann jedes Rennen und jede Kurve aufzeichnen», sagte sie dazu. «Aber über die Podeste weiss ich kaum mehr etwas.»
Ihre Leidensgeschichte begann mit einem Kreuzbandriss im Alter von 15. Nach vielen Schmerzen, weiteren Verletzungen und fünf Operationen war sie 19 und noch kein einziges FIS-Rennen gefahren. «Ich hatte immer das Gefühl, ich sei geboren dafür. Aber alles schien unrealistisch.» Ein Druck von den Eltern gab es nie. Die Skikarriere war ihr eigener Wunsch. Irgendwann geht es nicht
Bronze am Schweizerfinale
Mille Gruyère Stefanie Caspara-Landolt holt Medaille in Lausanne
Gleich drei Liestaler durften in Lausanne an den Start des Schweizerfinale im 1000 Meter, dem Mille Gruyère. Nur schon die Teilnahme ist eine riesige Leistung, da ich dann zu den 30 besten Schweizern meines Jahrganges gehöre. Den Beginn durfte Julius Gerbershaus bei den Knaben M10 machen. Er war seit einer Woche so nervös, dass er nach dem Startschuss leider seine tatsächliche Form nicht abrufen konnte. So wurde er an seinem ersten Schweizerfinale 26ster. Aber er wird nächstes Jahr sicherlich ein wenig routinierter an den Start gehen. Bei den Mädchen W13 war die Liestalerin Stefanie Caspara am Start. Nach der Schweizer Bestenliste konnte sie sich als Nummer Fünf aufstellen. Stefanie lief taktisch klug immer an dritter Stelle bis 800 Meter. Leider musste sie 200 Meter vor dem Ziel abreissen lassen
im Zieleinlauf. Foto: zVg
und wurde dadurch von der Jägerin zur Gejagten. Auf der Schlussgeraden wurde es dann noch einmal sehr eng, als 80 Meter vor dem Ziel die Vierte auf die selbe Höhe aufschloss. Am Ende durfte sie sich mit einer enormen Willensleistung doch die Bronzemedaille umhängen lassen. Sie darf sich also darauf freuen, im Jahr 2026 am Weltklasse Zürich im Vorprogramm zu laufen.
Bei den W14 war dann noch Melinda Da Costa am Start. Als sie schon nach 30 Metern mehrere Ellenbogen bekommen hatte, war ihr Kampfgeist ein wenig gebrochen. So zählt auch für sie, für das erste Mal an einem Schweizerfinale dabeigewesen zu sein und viel Lehrgeld bezahlt zu haben. Der 23. Platz ist sicherlich ein erster Anhaltspunkt und eine Motivation es nächstes Jahr besser zu machen.
Goldener Herbsttag voller Genuss
Vereinsnotizen Seniorenverein Waldenburgertal auf abwechslungsreicher Reise
79 reisefreudige Vereinsmitglieder warteten am 16. September gespannt auf die zwei Cars der Fa. Sägesser. Die beiden kompetenten Fahrer Marco und Martin luden die Reisewilligen bei freundlichem Wetter in den verschiedenen Ge-
meinden ein, um die Herbstreise zu starten. Die Fahrt führte über Land an den Burgäschisee. Dort im Restaurant Seeblick wurden Kaffee und Gipfeli serviert. Nach der Stärkung war auch noch Zeit den Burgäschisee genauer zu be-
mehr nur um Spass, man wird besessen. Man will nur noch besser werden. «Solche Übergänge im Kopf müssen von Dir kommen.» Äusserer Einfluss allein genügt nicht mehr. Fabienne Ballmer fragte nach dem Geheimnis, dass der Ski läuft. Da die Abfahrt immer technischer wird, hat man heute nicht mehr die langen Gleiterphasen. Dieser Sport ist sehr schnell und es hat viel Gefühl drin.
Florian Vogt, das Baselbieter Nachwuchstalent mit Berner Dialekt, trainiert mit dem Skiclub seit seiner Kindheit. Früh zog er ins Bernbiet, wo er aufwuchs. Seinem Heimatclub blieb er immer treu. Mit 2 ½ stand er zum ersten Mal auf den Skis und eiferte seiner Schwester nach, die Rennen fuhr. Das wollte er auch und es packte ihn. Schon als kleiner Bub faszinierte ihn das Kuonisbergli mit der tollen Stimmung. Weltmeisterschaften und Olympische Spiele sind für den 22-Jährigen weit entfernte Ziele und Träume.
Dieses Jahr gewann er den unter den Aktiven prestigeträchtigen Bari-Cup. Wer über alle Disziplinen insgesamt die schnellste Zeit fährt, ist der kompletteste und stabilste Fahrer und gewinnt die Trophäe. Diese Saison gehört Vogt zum B-Kader. Sein Focus sind die technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom. Als Saisonziel gibt er einen Rang in den ersten 30 im Europacup an. «Was ist härter, die Rekrutenschule oder das Training?», fragte Ballmer. Vogt tippte auf den Slalom. Es sei aber nicht jeden Tag gleich, meinte er dazu. Ballmer freut sich, ihn nächstes Jahr wieder zu sehen, ob mit Olympiamedaille oder nicht!
Jahresschiessen der Schützenveteranen
Die Schützenveteranen der Region trafen sich am 5. und 12./13. September zu ihrem traditionellen Jahresschiessen auf der Schiessanlage Sichtern in Liestal. 176 Schützinnen und Schützen nahmen am Jahresschiessen teil (2024: 169). Die Schiessbedingungen waren – abgesehen von einigen Lichtwechseln – gut. Die Kranzquote bei den Gewehrschützen betrug 75.758 Prozent (2024: 74.803). Ausgezeichnet umgehen mit den Bedingungen konnte der Roggenburger Jonny Bloch. Er erzielte in der Einzelkonkurrenz auf der Distanz 300m mit der Freien Waffe hervorragende 99 Punkte (1 Punkt unter dem Maximum). Bester Schützer mit der Ordonnanzwaffe war Hans Thommen (97 Punkte). Ebenfalls 97 Punkte schoss Heinz Schäfer mit der Freien Waffe. Das Höchstresultat mit der Pistole auf der Distanz 25m erzielte Max Herzig aus Allschwil (98 Punkte). Bester Pistolenschütze über 50m war der Kilchberger Walter Meier mit 93 Punkten.
Die vollständigen Ranglisten sind auf unserer Homepage unter www.sv-blbs. ch abrufbar. Ruedi Grun
Neuer Schweizermeister für Noble Art Boxing
Am Wochenende vom 20./21.September fanden in Genf die NachwuchsSchweizermeisterschaften statt. Noble Art Boxing Frenkendorf trat gleich mit fünf Nachwuchsathleten an. Dabei gab es fünf Medaillen für die Athleten. Ein Mal Gold, drei Mal Silber und ein Mal Bronze.
Herauszuheben ist klar der Titel des jüngsten Athleten Aladin Huzerovic, welcher für sein Alter einen sehr abgeklärten Eindruck im Ring hinterliess und den Sieg einstimmig nach Hause brachte.
Kerem Colakoglu gewann im Halbfinal gegen den zweifachen Schweizermeister, der schon viel mehr Kämpfe bestritten hat, nach Punkten. Jason Homberger wurde im Finale bei klarer Führung unverständlicherweise vom Ringrichter nach einem Tiefschlag des Gegners aus dem Kampf genommen. Sehr hart und unverständlich für Jason Homberger, welcher im Mai den Deutschtessiner Meistertitel nach Frenkendorf holte.
Boxing Frenkendorf
trachten. Nach dem Kaffeehalt ging die Fahrt weiter durchs Krauchthal nach Schlosswil. Dort gab es im Restaurant Kreuz, welches extra an ihrem Ruhetag die Türen für die Gruppe öffnete, ein schmackhaftes Essen – Grillplausch –Hmmm war das fein!
Gut gelaunt und wohlgenährt ging die Fahrt weiter über Konolfingen nach Thun. In der schönen mittelalterlichen Stadt mit Schloss gab es freien Aufenthalt. Zeit um Thun zu erkunden.
Zufrieden stiegen alle Teilnehmer wieder in die Cars, beladen mit vielen schönen Bildern und Begegnungen im Gepäck. Die Rückfahrt über den Hauenstein führte die Reisegesellschaft wohlbehalten ins Baselbiet zurück.
Ein herzliches Dankeschön an Verena Miesch für die gute Organisation und den beiden Chauffeuren für die umsichtige und gute Fahrt.
Jonny Bloch, Sieger in der Einzelkonkurrenz 300m Kat. A. Foto: zVg
Michael Sommer, Noble Art
Das ganze Team nach einem tollen Samstag beim Essen. Daniel Michel, Raffael Dreier, Gabriel Dreier, Aladin Huzerovic, Jason Homberger, Kerem Colakoglu, Denis Huzerovic und Michi Sommer (v.l.). Fotos: zVg
Vincent Merlo
Stefanie Caspara
Aladin Huzerovic nach seinem Sieg im Finale. Kerem Colakoglu nach seinem Erfolg im Halbfinale.
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«Hoppla, hier läuft ja etwas»
Besuchszentrum Tourismus, Zentrums-Management, Wanderwege und Stadtmuseum neu unter einem Dach
MarcSchaffner
Die Liestaler Tourismus-Information befindet sich schon seit Jahren an der Rathausstrasse 30. Gäste, die von ausserhalb ins Stedtli kommen, erkennen am blauen «i»-Würfel an der Fassade, dass sie hier Ausflugstipps und Infos zur Stadt und zur Region erhalten. Allerdings war die bisherige Raumsituation etwas unübersichtlich, denn die Eintretenden fanden sich vor der Ladentheke des Antiquariats «Poete-Näscht» wieder, die gleichzeitig als Empfang für das «Dichter:innen- und Stadtmuseum Liestal» (DISTL) diente.
Das «Poetenäscht» musste bekanntlich schliessen – ein grosser Verlust für Liestal. Aber der Wegzug bringt neue Chancen, wie DISTL-Leiter Stefan Hess am vergangenen Freitag feststellte: Nach einer Umbauphase mit nur zwei Schliessungstagen konnte das neue «Besuchszentrum» nun mit einem Fest eröffnet werden. Mit der bisherigen Infostelle ist es nicht mehr zu vergleichen. Das Besuchszentrum vereint fünf Organisationen unter einem Dach: Liestal Tourismus, Baselland Tourismus, die Wanderwege beider Basel, das DISTL (die Liegenschaft gehört der Stiftung Dichter- und Stadtmuseum) und neu das Zentrums-Management Liestal.
Den Eintretenden ist jetzt auf den ersten Blick klar, wo sie sich befinden: Sie sehen grossflächige touristische Bilder und gelbe Wegweiser, Plakate und Flyer von kulturellen Veranstaltungen, Regale mit Broschüren und Wanderführern, Auslagen mit regionalen Produkten (aktuell Baselbieter Honig und Salz) und eine freundliche Person an einem Welcome-Desk. Und ganz wichtig: In einer Ecke steht ein Tisch mit vier Stühlen, wo sie erst mal «ankommen» können, allfälliges Reise- oder Wandergepäck ablegen und sitzend in Ruhe die Prospektoder Wanderkarten studieren können.
Martin Scheller, der wie seine Kollegin Johanna Brefin früher beim «PoeteNäscht» arbeitete und jetzt das Besuchszentum betreut, ist sehr glücklich mit der neuen Gestaltung. Wenn sich eine Gruppe von Besucher/-innen an den Tisch mit Hochstühlen sitzt, kann er sich unaufdringlich in ihre Nähe stellen und sie beraten. «Es ist entscheidend, wie man es macht», meinte er. Wichtig sei, den Gästen das Gefühl zu geben, dass man nur für sie da sei. Hilfreich sei auch das grosse Bild mit der Baselbieter Landschaft mit Blick von der Belchenfluh bis in den Schwarzwald. Beim gemeinsamen Betrachten komme er mit den Gästen leicht ins Gespräch: «Wo ist das?» oder «Da war ich auch schon mal» sind Reaktionen, die er öfters hört. Beatrice Rieder, Präsidentin von Liestal Tourismus, ergänzte: «Wir erleben immer wieder, wie Leute nach ihrem Besuch am Abend noch einmal kommen und voller Begeisterung erzählen, was sie in Liestal oder in der Region erlebt haben.»
das Besuchszentrum.
Am Eröffnungstag bot das Besuchszentrum Kurzführungen ins Törli und zu den Highlights im DISTL an und veranstaltete eine Rätsel-Schnitzeljagd. Das Publikum konnte sich in einem Fotorahmen ablichten lassen, regionale Spezialitäten probieren, das neue «Liestal»-Postkartenset begutachten und die Büroräume im hinteren Teil des Erdgeschosses besichtigen. Zudem war die Meinung der Besucher/-innen gefragt: An zwei Plakatwänden konnten sie ihre Ideen fürs Stedli anbringen und beschreiben, was Wandern für sie bedeutet.
Eine Reise wert Für die Zentrums-Managerin Marion Ernst ist der Standort mitten im Stedtli ein riesiger Gewinn: «Die Leute kommen
vorbei, stellen ihre Projekte vor, teilen ihre Ideen oder winken durchs Fenster.»
Michael Kumli, Geschäftsführer von Baselland Tourismus, sieht im neuen Besuchszentrum eine gelebte Willkommenskultur: «Wenn Gäste kommen, die zwei, drei Stunden zur Verfügung haben, erhalten sie hier die Informationen, was sie in dieser Zeit machen können.»
Die Gestaltung des Innenraums «bespiele» die Baselbieter Besonderheiten, so seien beispielsweise Stellen aus dem Baselbieterlied an den Wänden angebracht.
Die Wanderwege beider Basel haben ihre Geschäftsstelle bereits vor zwei Monaten in die Rathausstrasse 30 verlegt und fühlen sich laut Vereinspräsident Andreas Lutz wohl am neuen Ort. «Wir
wollen uns zeigen und da sein für unsere Mitglieder und Neue.» Die «Wanderwege» bieten übrigens jährlich über 65 Wanderungen an – gedruckte Unterlagen können im Besuchszentrum bezogen werden.
Am Eröffnungsanlass sprach auch Stadtpräsident Daniel Spinnler – er hat zahlreiche Erinnerungen an die Liegenschaft, in der einst ein Hutladen, ein Eisenwaren- und Spielwarengeschäft und der Jelmoli untergebracht waren.
Das neue Besuchszentrum helfe, dass Liestal weiter ausstrahlen könne und Besucher erkennen könnten: «Hoppla, da läuft ja etwas, Liestal ist gar keine Schlafstadt und sogar eine Reise wert.»
Das Besuchszentrum ist von Dienstag bis Samstag von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Resilienz – gestärkt aus Rückschlägen hervorgehen
Lausen Para-Snowboarderin Romy Tschopp am Lausner Forum
Romy Tschopp, die erste Para-Snowboarderin an paralympischen Spielen, eröffnete das Lausner Forum im Gemeindesaal mit einem Film, worin sie in ihrem so geliebten Sport, dem Snowboarden, Erfüllung findet. Sie erzählte in lebendiger Weise von ihrer Kindheit, wie sie umsorgt von ihren Eltern gefördert wurde. In einem für sie so wertvollen Umfeld in Schule und Lehre als Fachfrau Bewegungs- und Gesundheitsförderung konnte sie viel profitieren. Als Sportlerin und Inklusionsbotschafterin mit Spina bifida lebt sie mit einer inkompletten Querschnittslähmung und meistert den Alltag in einem Rollstuhl. Im Snowboarden zählt sie zur Weltspitze.
Über Resilienz sprach sie anhand ihrer Erfahrungen mit ihren immer wiederkehrenden, gesundheitlichen Tief- und Rückschlägen. Sie macht den «Fächer» sehr weit auf und erzählte auch über ihr Innenleben. Sie umschrieb auf sehr natürliche, verständliche, sympathische Art und Weise ihre «Resilienz». Wichtig für Romy Tschopp ist die Sinn-haftigkeit
des Lebens. Diese findet sie im Glauben und dem Aspekt einander zu ermutigen, grosse Träume zu verfolgen. Die Herausforderungen im Sport stärkt ihr Selbstbewusstsein. Die Akzep-
tanz zum eigenen ich: Es ist gut so wie ich bin. Sie werde gestärkt dank der festen Überzeugung, ich bin ein geliebtes Kind Gottes. Mit Optimismus auch nach Rückschlägen zu leben und in ei-
Ruth’s Augenblicke
Die Migros feiert ihr Hundert jähriges Jubiläum. Das weckt bei vielen Leuten Erinnerungen, so auch bei mir. Erste Bilder eines der ersten Migros Verkaufswagen im Baselbiet sah ich im alten Fotobuch meiner Mutter. Ich glaube, es war ihr Onkel, der bereits Ende der zwanziger Jahre schon fotografiert hatte. Mein Vater war stets sehr interessiert am Werk von Gottlieb und Adele Duttweiler. Wir besassen die Zeitung «Wir Brückenbauer» so lange ich denken kann. Wir Kinder bewunderten die ausklappbaren Migroswagen der 50er-Jahre, und wir freuten uns auf deren wöchentlichen Besuch im Quartier! Ich staunte stets über die Rechenkünste der Verkäufer. Die ratterten die Additionen unserer Einkäufe laut in rasantem Tempo herunter – also so schnell Kopfrechnen konnte sonst gewiss kein Mensch! . Unsere Grossmutter war aber ganz klar gegen die neumodischen «Migros-Attacken». Immer wieder hörte ich sie schimpfen, wenn sie erfahren hat, dass wir zum Migroswagen loszogen: «Me goht ins Kunsum!» Konsum und Migros wurden zum Politikum, und das wirkte sich bis in die Familien hinein aus. Oft schickte mich unsere Mutter zum Einkaufen an den Wagen – denn in unserem Dorf (Frenkendorf), so erfuhr ich es später – war man dereinst als Hausfrau exponiert, wenn man dort postete. Schon im Kindergartenalter marschierte ich mit der Hutte am Rücken und einem Poschtizettel los, an die Ecke Rüttigasse, wo sich das Migrosauto einrichtete. Später sind wir umgezogen, und den Migros Verkaufswagen besuchten wir nun an der Adlerfeldstrasse. Anfang sechziger Jahre, waren bereits deutlich mehr Kundinnen dort am Einkaufen. Das schien nun kein derart aufwühlendes Thema mehr zu sein. Wenig später besuchten wir in Pratteln einen der ersten Migros Selbstbedienungsladen der Region. Ich erinnere mich, wie vewirrt ich dort drin war. Und an die blauen Zuckersäcke erinnere ich mich auch, oder an Astra Margarine, Eimalzin und Kaffee Zaun. Heute ist es eher die Migros, welche von «Alteingesessenen» verteidigt wird, gegen Eindringlinge wie Lidl oder Aldi. «Me goht ins Kunsum, oder ind Migros!», würde meine Grossmutter heute vielleicht ausrufen.
nem erbauenden und stärkenden Netzwerk umgeben zu sein, verschaffe ihr Frieden und stärke ihre Gesundheit. Achtsamkeit und Wertschätzung im Umgang mit Mitmenschen schenke Freunde fürs Leben.
Ebenfalls auf dem Podium war Simon Häfelfinger, Präsident Sportverein Lausen (SVL). Alle Menschen seien im SVL willkommen. Aktuell hätten sie keine Mitglieder mit wesentlichen Einschränkungen. Würde dieser Fall eintreten, wären sie im SVL bestrebt, eine turnerische Lösung und Betreuung zu finden. Das gut gelungene Lausner Forum wurde in Kooperation mit dem SVL, welcher den Apéro spendierte, von der Reformierten Kirche Lausen organisiert. Zu gesellschaftlich relevanten Themen über ethisch-christliche Werte und der Würde des Menschen wird zweimal im Jahr eingeladen. Moderiert wurde der Abend von Christian Tschudin, Vizepräsident der Kirchenpflege Lausen. ChristianTschudin
Zum Schluss teile ich hier eine kleine Episode mit Ihnen, die beweist, dass auch in unserer lieblosen Zeit etwas Menschlichkeit seinen Platz findet: Ich befand mich in einer der grossen, sehr modernen MMM-Filialen. Dort kaufte ich erst einige Rosen, um mir dann an der Bäckereitheke noch ein Brot zu besorgen. Die sehr junge Verkäuferin fand ich in Tränen aufgelöst vor. Sie entschuldigte sich, bevor sie schluchzend durch eine Tür verschwand. Eine Kollegin bediente mich darauf. Ich reichte dieser Kollegin spontan meinen Strauss Rosen mit der Bitte, diesen doch ihrer traurigen Kollegin zu bringen, als kleinen Trost für ihren (mir unbekannten) Kummer. Symbolisch überreichte ich diese Rosen auch an das Ehepaar Duttweiler – als indirekten Dank für ihr mutiges Wirken.
Am 29.Oktober beginnt die neue Saison von Lausen Kulturell mit den Melody Makers. An den sechs Anlässen treten ausserdem Nicole Knuth und Roman Wyss auf, Touche ma bouche, das Basler Vokalquartett «cantuccini», John & John Xpanded sowie die Paralympics-Starterin Romy Tschopp. ObZ www.lausenkulturell.ch
Das neue Besuchszentrum an der Rathausstrasse 30 ist eröffnet. Von Links: Stadtpräsident Daniel Spinnler; Martin Scheller, Besuchszentrum; Beatrice Rieder, Liestal Tourismus; Michael Kumli, Baselland Tourismus; Marion Ernst, Zentrums-Managerin; Stefan Hess, DISTL; Andreas Lutz, Wanderwege beider Basel. Fotos: M. Schaffner
«Das Ländli isch so fründlig»: Am Welcome-Desk werden Besucher/-innen empfangen.
Sonniger Start für
Romy Tschopp, Christian Tschudin, Moderation, Simon Häfelfinger, Präsident Sportverein Lausen (SVL). Foto: zVg
Der Liestaler «Mr. Feuilleton»
DISTL Neue Publikation über das Literatur-Multitalent Josef Viktor Widmann SilasMoor
Am Dienstag letzter Woche wurde im «Dichter:innen- und Stadtmuseum» (DISTL) im Liestaler Stedtli ein Buch präsentiert über das Leben eines grossen Schweizer Namens in der Literatur. Der in Liestal aufgewachsene Schriftsteller, Theaterautor und Feuilletonist Josef Viktor Widmann (1842–1911) galt als Multitalent und seine Strahlkraft ragte weit über die Schweiz hinaus.
Moderatorin und Autorin Rea Köppel sowie drei der Mitautoren, Matthias Fischer, Lukas Gloor und Dominik Müller, berichteten über die Publikation.
Widmann wurde im Februar 1842 im böhmischen Nennowitz geboren. Seine Eltern flohen kurz nach seiner Geburt in die Schweiz und liessen sich im damals jungen, revolutionären Kanton Baselland nieder. Im Pfarrhaus in Liestal (das Gebäude, indem heute die Ludothek zu finden ist) waren sie wohnhaft. Seine Jugend und seine schulische Ausbildung verbrachte er in Liestal und Basel, ehe er am Basler Pädagogium evangelische Theologie studierte. Schon Widmanns Lehrer waren begeistert vom Schreibtalent des heranwachsenden Künstlers.
Zunächst arbeitete er als Pfarrhelfer auf einem Pfarramt im Kanton Thurgau. Glücklicher wurde er jedoch bei seiner Stelle als Direktor und Lehrer der Berner Einwohner-Mädchenschule. Dort war er zwar sehr beliebt, wurde jedoch aufgrund seiner liberalen Weltansichten von der konservativen Berner Regierung abgesetzt. Auf Folge dessen, bot sich ihm jedoch die Stelle als Feuilleto-
Rea Köppel mit Matthias Fischer (l.), Kunsthistoriker und Kurator, Lukas Gloor (3.v.l.), Leiter des Robert-Walser-Archivs in Bern, und Dominik Müller, Präsident der Schillerstiftung, emerit. Maître d’enseignement et de recherche an der Universität Genf (r.). Foto: S. Moor
nist beim Berner Bund, die ihn dann auch zu internationaler Bekanntheit führte. 47 Titel zu Lebzeiten wurden von ihm verfasst und schätzungsweise 3500 Feuilletonartikel! Seine Theaterstücke wurden ebenfalls in grossen deutschen Städten und in Wien aufgeführt. Widmann hat also den kompletten deutschsprachigen Raum mit seinen Werken begeistert. Nach seinem Tod im Jahre 1911 sorgten seine Kinder dafür, dass sein Name nicht so schnell in Vergessenheit gerät. Einige seiner Werke wurden an die Schillerstiftung verkauft, die sich für Literaturförderung einsetzte. Sein ältester Sohn war Maler und malte das Porträt seines Vaters, das auch auf der neuen Publikation «Mr. Feuilleton» zu sehen ist.
Das neue Werk kombiniert einen starken Bezug zu traditionellen Werten mit Einfallsreichtum und Humor. «Trotz seiner unfassbaren quantitativen Leistungen fand er eine Leichtigkeit und Witz, die begeisterten», berichtet Daniel Müller. Generell erreichte Widmann mit seiner unfiltrierten Ausdrucksweise ein breites Publikum und warf bereits zu seiner Zeit auch heute noch aktuelle Fragen auf. Sieben Beiträge beleuchten Leben, Werk und Wirkung des Autors – und zeigen, warum Widmann bis heute fasziniert.
Mr. Feuilleton: Josef Viktor Widmann. Hg. von Lukas Gloor, Rea Köppel, Dominik Müller und Peter Utz. Bern: Robert WalserZentrum 2025 (Schriften des Robert Walser-Zentrums, 7). 157 S., ISBN 978-39523586-6-5
Ósmann, der Fährmann im Skagafjördur
KBL Lesung von Joachim B. Schmidt
UrsulaHandschin
Ob es nun Fans von Island waren oder von Joachim B. Schmidts Büchern? Die Lesung war auf jeden Fall gut besucht und das Publikum lauschte aufmerksam dem Schweizer Autor, der mit seiner isländischen Frau und den Kindern seit vielen Jahren in Island lebt. Deshalb handeln seine bisherigen Romane über erfundene Protagonisten meist in Island – ausser dem vielbeachteten «Tell». Diesmal wählte er aber Jón Magnússon aus Nordisland, der als Ósmann dort zur Legende wurde, zum Romanhelden seines neusten Buches! Sehr berührend beschreibt Schmidt den 1862 auf einem Bauernhof geborenen und damals als gottesfürchtigen Menschenfreund bekannten Fährmann, der im 19.Jh.mit seiner Seilfähre Menschen, Tiere und Waren am Skagafjord mit kurbeln übersetzte. Er war auch Fischer und Robbenjäger und fühlte sich von Geistern und Elfen umgeben. Seine schweren Schi-
ckssalschläge liessen ihn wohl zum Alkohol greifen. Wie viele Isländer wusste er sich auch als Poet auszudrücken. Im
Der Schweizer Autor aus Island Joachim B. Schmidt stellte in der Kantonsbibliothek Liestal sein neues Buch «Ósmann» vor. Ein biografischer Roman über einen legendären Fährmann in Nordisland. Foto: U. Handschin
Eiswasser, das er so oft mit seiner Fähre überquert hatte und daraus Menschen das Leben rettete und in dem er sich am Morgen jeweils erfrischte, fand er 1914 seinen freiwilligen Tod.
In dichterischer Freiheit schildert der Autor das Leben dieses prägnanten Mannes und das damalige Leben der Menschen in der einmaligen Landschaft. Aus allem spürt man seine Begeisterung für und die Liebe zu seiner Wahlheimat seit 1907. Die Urenkel von Jón Magnússon waren anfangs skeptisch dem Vorhaben der gut recherchierten Biografie gegenüber, zeigten sich jedoch positiv nach dem Lesen des ersten Kapitels.
Susanne Wäfler, Leiterin der Kantonsbibliothek Liesta,l gab als Moderatorin dem Publikum Gelegenheit, Fragen zu stellen und wollte selber einiges erfahren über das Leben auf der nördlichen Insel. Dieser Abend dürfte bei so manchen Anwesenden die Sehnsucht nach Island geweckt oder verstärkt haben!
Signgstimmen: «Ubi caritas et amor»
Liestal Erstes Konzert unter neuer Leitung
Ein ambitioniertes Programm hat sich der junge Dirigent Timo Waldmeier für das erste Konzert mit den «Singstimmen» ausgesucht. Nicht alltägliche Chormusik basierend auf der philosophisch-theologischen Idee, dass die göttliche Liebe durch den Tod Jesu auch im Menschen erfahrbar wird. Mit viel Hingabe und Konzentration sang der knapp 60-köpfige Chor die geistlichen Werke, begleitet an der Orgel von der in Basel lebenden Maryna Schmiedlin. Herzzerreissend die beiden ersten Stücke «Ach Jesus stirbt» von Andreas Hammerschmidt (1611–1675) und der «Begräbnisgesang» von Johannes Brahms (1833– 1897). Gerade bei letzterem ist die Tragik und Traurigkeit des zu Grabe getragenen Jesu schon in der Komposition enthalten und durch den Text auch der Kreislauf der Natur, zu der der Mensch ja ebenfalls gehört, hör- und verstehbar: Die Worte «Erd ist er, und von der Erden wird auch wieder zu Erd werden» komponierte Brahms eintönig mit sich wiederholenden gleichen Noten um dem Motiv Nachdruck zu verleihen. Gegen Ende des Stücks ist einerseits die Trauer um den Tod Jesu, ebenso die Freude des seelischen Weiterlebens in der anderen Welt, und gleichzeitig die Erinnerung an den eigenen physischen Tod enthal-
ten. Ein vielschichtiges Stück, welches der Chor von der Empore aus sang. Das Publikum wurde während dem Gesang allerdings nicht alleine gelassen und kam in den Genuss einer Tänzerischen Einlage von Ida Metzsch Juel und Sara Victoria Cordes Simonsen. In enger Zusammenarbeit mit dem künstlerischen Leiter wurde eigens für dieses Konzert eine Choreographie entwickelt, wie dem Programmheft zu entnehmen ist. Eine Weltpremiere also. Und ein weiteres Stück wurde von den beiden Frauen tänzerisch, ja beinahe akrobatisch begleitet: Die «Chaconne in d-moll» von Johann Sebastian Bach (1685–1750). Ursprünglich für Violine und Sologesang komponiert, kam letzten Samstag eine Orgelfassung zur Aufführung, die ihren sakralen Charakter zusätzlich betonte. Gesanglich sicher eine grosse Herausforderung vor allem für die Männerstimmen. Auszüge aus der «Deutschen Messe» von Franz Schubert (1757–1828) und auch das a capella gesungene «Ubi caritas» von Maurice Duruflé (1902–1986) meisterte der Chor mit Bravour und rundeten das Konzert ab. Man kann gespannt sein, welche Musik Chorleiter Timo Waldmeier nächstes Jahr präsentiert.
ElisabethBöhm
Tänzerische Einlage von Sara Victoria Cordes Simonsen (stehend) und Ida Metzsch Juel während des Konzerts. Foto: Mariam Javad
Parteien
«In 80 Tag um’s Baselbiet»
SVP Grillanlass mit Landratspräsident Reto Tschudin
Am 19. September 2025 fand bei herrlichem, sonnigem Wetter der Grillanlass der SVP Sektion Bubendorf statt. Unter dem Motto «In 80 Tag um’s Baselbiet» trafen sich viele Mitglieder und Gäste im beliebten Öpfelhüsli.
Der Präsident der SVP Bubendorf, Roger Furler durfte Nationalrätin Sandra Sollberger ebenso willkommen heissen wie den Kantonalpräsidenten der SVP Baselland, Peter Riebli, Alt Regierungsrat Thomas Weber, Regierungsratskandidatin Caroline Mall, sowie natürlich Reto Tschudin, Landratspräsident, der exakt an diesem 19. September 2025 sein Amt 80 Tage innehat!
Alt Regierungsrat Thomas Weber interviewte den Landratspräsidenten Reto Tschudin zu seinen Tätigkeiten als höchsten Baselbieter. Es war ein sehr spannendes und lockeres Gespräch, das hie und da auch für einen Schmunzler sorgte!
Der Abend stand anschliessend ganz im Zeichen des geselligen Beisammenseins. Bei feinen Grilladen, kühlen Getränken und angenehmen Temperaturen kamen die Gäste ins Gespräch und tauschten sich in geselliger Atmosphäre aus. Ein gelungener Grillanlass, an den wir gerne zurückdenken.
VorstandSVPSektionBubendorf
Wahlkampf im Stedtli
Der gestrige Genuss- und Trüffelmarkt in der Rathausstrasse in Liestal war ein Riesen-Publikumserfolg. Auch der gleichzeitige Flohmarkt in der Kanonengasse lockte die Bevölkerung ins Städtchen, das wundervolle Spätsommerwetter trug das Seine dazu bei. Die FDP-Sektion Liestal benutzte die Gelegenheit um für die kommende Stadtrat Ersatzwahl vom 26. Oktober ihren Kandidaten Thomas Eugster den Wählerinnen und Wählern vorzustellen und zeigte Präsenz auf der belebten Rathausstrasse. Thomas Eugster war mit etlichen Parteifreunden im Städtli unterwegs und konnte viele interessierte Personen zu seinen Vorstellungen und Zielsetzungen informieren.
Trotz grossem Publikumsandrang ergaben sich zahlreiche gute und längere Gespräche und Diskussionen, so dass die FDP zuversichtlich auf die anstehende Ersatzwahl blicken kann. Wir sind auch überzeugt mit Thomas Eugster der Liestaler Stimmbevölkerung einen bestens ausgewiesenen Kandidaten für das freiwerdende Departement «Planung und Hochbau» zur anstehenden Wahl empfehlen zu können. Die nächsten Standaktionen folgen am 11. und 18. Oktober. Kommen Sie bei uns vorbei und benutzen Sie die Gelegenheit, Thomas Eugster persönlich kennenzulernen.
HansVogt, PräsidentFDPSektionLiestal
Leitungsarbeiten beim KG Rosen
Das Amt für Industrielle Betriebe (AIB) führt vom 29. September bis 17. Oktober Leitungsarbeiten auf der Parzelle 1688 beim Kindergarten Rosen, Uferweg 1 in Liestal durch. Für die Installationsfläche des Tiefbauers werden zwei Parkplätze gesperrt. Die Durchfahrt bleibt jederzeit gewährleistet. StadtLiestal
Veranstaltungen
150. Todestag des «Freiheitshelden»
Ich wähle den Koch
Ich wähle für Liestal den Koch. Er besitzt nicht nur die Rezepte, sondern kann sie auch umsetzen. Ein Koch braucht beides: Kreativität und Intuition einerseits, die Bereitschaft, hart zu arbeiten und ein
hohes Verantwortungsbewusstsein andererseits. Ich kenne Peter Küng und weiss: er besitzt beides, ist nahe bei den Menschen ,kompetent und bescheiden. HeleneWeiler,Liestal Leser schreiben
Anlässlich des 150. Todestags von Stephan Gutzwiller widmet sich das «Dichter:innen- und Stadtmuseum Liestal» (DISTL) am 26. September dem Vorkämpfer und Mitgestalter des Kantons Baselland gleich in drei Beiträgen: In einem Grusswort umreisst Nationalrat Eric Nussbaumer dieBedeutung Gutzwillers für den Kanton aus heutiger Sicht. Anschliessend skizziert Stefan Hess, welche Schlüsselrolle der heute im DISTL ausgestellte «Freiheitsbrief» von 1798 in Gutzwillers Kampf um die rechtliche Gleichstellung der Basler Landbürger mit den Stadtbürgern spielte. Und im Hauptvortrag stellt Verena Bider die bisher kaum bekannte Korrespondenz Gutzwillers mit Charles Sealsfield vor, die heute in der Zentralbibliothek Solothurn aufbewahrt wird. Sie erlaubt Einblicke in Gutzwillers Leben, seine Persönlichkeit und seine Überzeugungen.
«Stephan Gutzwiller. Zum 150. Todestag des Baselbieter ‹Freiheitshelden» «DISTL Dichter:innen- und Stadtmuseum», Rathausstrasse 30, Liestal 26. September, 19.30 Uhr
Weitere Informationen: distl.ch
Volg-Rezept
Poulet Marengo
Zutaten (für 4 Personen)
1 EL Sonnenblumenöl (1)
2 Lauchstangen, längs halbiert, in Halbringe geschnitten
1 rote Peperoni, in Streifen geschnitten
1 EL Sonnenblumenöl (2)
600 g Pouletgeschnetzeltes
100 g Mehl
250 g Champignons, halbiert
2 Knoblauchzehen, gepresst
1 dl Weisswein
2 dl Hühnerbouillon
400 g gehackte Tomaten
1 Lorbeerblatt
½ Bund Peterli, fein gehackt, 1 EL beiseitegelegt
1 TL Zucker Salz, Pfeffer
Zubereitung
1. Öl (1) in einer Brat- oder Wokpfanne erhitzen, Lauch und Peperoni ca. 5 Minuten darin andämpfen, beiseitestellen.
2. Öl (2) in derselben Pfanne erhitzen, Poulet im Mehl wenden, portionsweise je ca. 5 Minuten anbraten, beiseitestellen.
3. Champignons und Knoblauch in derselben Pfanne ca. 2 Minuten scharf anbraten, mit Wein ablöschen. Bouillon und alle Zutaten bis und mit Peterli hinzugeben, würzen, aufkochen. Beiseitegestelltes Gemüse und Poulet zurück in die Pfanne geben, Hitze reduzieren, bei mittlerer Hitze 10 bis 15 Minuten köcheln lassen.
4. Lorbeerblatt entfernen, Poulet Marengo auf Tellern anrichten, mit beiseitegelegtem Peterli garnieren.
Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/
Thomas Weber, Sandra Sollberger, Reto Tschudin, Caroline Mall, Roger Furler, Peter Riebli (v.l.). Foto: zVg
Die FDP Liestal im Stedtli.
Foto: zVg
Wirsorgenfür Spannung in derGemeindeSissach
DieDorfgenossenschaftElektra Sissachversorgtdie Gemeinde Sissach mitElektrizität undTelekommunikationsdienstleistungen. Wirsindein gesundes Unternehmen, welches in derBevölkerung tief verankertist.Fürunsist dieNähezuunseren Kunden von allergrösster Wichtigkeit. Wirwollender Bevölkerungvon SissachTag fürTag in Form starkerDienstleistungenzur Verfügungstehen!
Gelterkinden Vierjähriges Klimaschutzprogramm wurde belohnt
PaulAenishänslin
Am 18. September 2025 war es so weit: Nach vier Jahren Einsatz für das Klima wurde die Sekundarschule Gelterkinden von der Organisation «MyBluePlanet» mit dem Label «Klimaschule» ausgezeichnet, als zehnte Schule in der ganzen Schweiz und erste Schule im Kanton Baselland.
Seit 2021 war diese grosse Sekundarschule mit 550 Schülerinnen und Schülern und rund 80 Lehrpersonen mit vielfältigen Aktionen unterwegs, um Positives für das Klima zu tun. Derart ging ein breit angelegter Zertifizierungsprozess erfolgreich zu Ende. Dabei ist zu beachten, dass dieses Engagement in vier relevanten Kernbereichen wie Biodiversität, Ernährung, Energie und Mobilität an der Sekundarschule Gelterkinden künftig weitergeführt wird. Im Klimarat, den Schülerinnen und Schülern der Sek Gelterkinden auf freiwilliger Basis besuchen, können eigene Ideen als wertvoller Impulsgeber zum Start weiterer Klimaprojekte dienen. Höhepunkte des Klimaschutzprogramms der Sekundarschule Gelterkinden in den letzten vier Jahren waren 2021 der Beginn mit dem simulierten Blackout Day (ein Tag ohne Strom) und die klima- und umweltfreundliche Umgestaltung des Schulareals mit der Förderung der Biodiversität (wie Ansiedlung von einheimischen Pflanzen und Anlegen von Wildbienenheimstätten am Rande von Schultrakten), 2022 Förde-
Velofahren «sur
wird Elektrizität
zur Überreichung des
rung einer klimafreundlichen Ernährung, 2023 Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler bei der Förderung der Solarenergie (Erstellung einer Photovoltaikanlage auf einem Dach der Schule) und 2024 Förderung einer klimafreundlichen Mobilität im Umfeld der Schule (dank des grösseren Einsatzes von Velos durch die Lehrpersonen und der Schülerinnen und Schüler wurden vom Frühling bis Herbst total 39000 Kilometer mit den Velos zurückgelegt, mehr als die Umrundung der Erde auf unserem Breitengrad). Dazu kamen die Berücksichtigung klimaschonender Produkte bei Neuanschaffungen und Investitionen, der Ausbau des Recyclingsystems und
die Reduktion des Ressourcenverbrauchs, und die Auszeichnung «Klimapreis» für herausragende Projektarbeiten in diesem Themenfeld. Im Rahmen einer Feier am Nachmittag des 18. Septembers 2025 überreichte Nadine Stähli als Projektleiterin der Klimaschutzorganisation «MyBluePlanet» dem Kernteam der Sekundarschule Gelterkinden die begehrte Auszeichnung «Klimaschule», wobei vor allem auf das grosse Engagement des Schulleiters Roger Leoni und der Projektleiterin Gabriela Graf hingewiesen sei, zwei tragende Kräfte bei diesem Klimaschutzprogramm, das auch vom Kanton gefördert und mitgetragen wird.
auf dem Schulgelände.
Seniorenferien in Schaffhausen
Kirchgemeinde Senioren unterwegs
Mit zwei Kleinbussen reisten 20 Senior/ -innen und fünf Begleitpersonen nach Schaffhausen ins Hotel Promenade. Nach dem Abendessen erlebten sie die erste und einzige Enttäuschung: Sie konnten die Mondfinsternis nicht sehen. Am Montag, nach der täglichen Andacht von Pfr. Eric Hub zum Thema «Im Fluss des Lebens» sowie der Morgengymnastik von Marianne, unternahm die Seniorengruppe einen Ausflug ins Schloss Arenenberg. Dort wurde ihnen erklärt, wie sich die Familie um Napoleon niedergelassen und wohlgefühlt hat. Am Dienstag stand ein Rundgang zur Festung
Munot auf dem Programm. Hier wird noch heute täglich um 21 Uhr das Munotglöcklein fünf Minuten von Hand geläutet. Am darauffolgenden Tag machten die Senioren einen Ausflug zum Rheinfall. Sie wurden vom tosendem Wasserfall begrüsst und genossen das Spektakel mit vielen anderen Touristen. Am Donnerstag brachte sie das Kursschiff von Schaffhausen nach Diessenhofen.
Eine wunderschöne und beschauliche einstündige Schifffahrt, mit Mittagessen, flanieren im Städtchen und Rückfahrt per Schiff. Am Freitag war kein
Ausflug geplant, so konnten Alle eigene Ideen umsetzen. Ein paar nutzten dies zum Einkaufen, andere zum Käffelen oder für einen Museumsbesuch, oder zum Schauen, ob beim Eingansgtor tatsächlich «Lappi due d’Auge uf» steht. An den Abenden gab’s verschiedene Aktivitäten von Themenabend über Film, Singen, Kartenspiele bis zum Bunten Abend. Es war eine tolle Woche mit freudigen Gesichtern und einem aufgestellten Team. Viele freuen sich bereits auf die nächstjährige Ausgabe.
Das sogenannte «Steinegg-Grüebli» oberhalb des Zelglihofes in Sissach wird seit 1995 durch die Jagdgesellschaft Sissach jährlich gepflegt, gemäht, gejätet und freigeschnitten, sonst wäre das ganze Areal längst «verwaldet». Seit 1998 unterstützt der Sissacher Forstbetrieb. Das Grüebli beinhaltet eine Geröllhalde, Magerrasen, Eichenwald und ist umgeben von einem Buchenwald mit viel sogenanntem Totholz sowie Waldrändern als Vernetzungselemente zum Offenland. Seit 2011 ist der Standort daher ein kantonales Naturschutzgebiet. Zum 30-Jahr-Jubiläum wurde der Pflegeeingriff mit einem kleinen Apéro und Imbiss gefeiert, dies in Anwesenheit von Gemeindepräsident Peter Buser, den Bürgerräten Niggi Bärt-
schi und Markus Speiser sowie Markus Plattner, Leiter der Abteilung Natur und Landschaft des Ebenrain-Zentrums für Landwirtschaft, Natur und Ernährung. Das Grüebli und seine Umgebung sind ein vielfältiges Biotop mit unterschiedlichen Lebensräumen und einer grossen Artenvielfalt. So findet man eine grosse Population von Mauereidechsen und Insekten mit seltenen Schmetterlingen, wie den Bläuling, sowie viele Blumen. Auch bieten das Wasser des Biotops und die Kiesflächen zusätzliche Lebensräume. Die Jagdgesellschaft betätigt sich hier als aktive Naturschützerin, weil sie überzeugt ist, dass die gemeinsame Errichtung dieses Biotops eine Bereicherung für die Artenvielfalt darstellt. JagdgesellschaftSissach
Einsatzbereit im Team
Gelterkinden Übung mit Samaritern und Feuerwehr
Mit Herzblut haben Mitglieder vom Samariterverein, unterstützt durch den Vereinsarzt Dr. Daniel Handschin sowie Angehörige der Feuerwehr Region Gelterkinden auch dieses Jahr wieder eine engagierte und spannende Einsatzübung gemeinsam auf die Beine gestellt.
Bei einem Unfallszenario wurde die Zusammenarbeit und verschiedene Rettungs- und Bergetechniken trainiert. Um all dies möglichst realistisch darzustellen, wurden zahlreiche (moulagierte) Figuranten dafür eingesetzt. Diese gemeinsame Übung und auch der anschliessende gemütliche Teil mit Grillade und Dessert trägt zur Förderung der guten Partnerschaft bei.
SamariterundFeuerwehrRegionGelterkinden
Zeremonie
Labels «Klimaschule» durch Nadine Stähli, My Blue Planet, an Klima-Kernteam der Sekundarschule Gelterkinden.
Fotos: P. Aenishänslin
Wildbienenhotel
Mit
place»
erzeugt, damit die Mitschüler einen Klimafilm sehen können.
Die Mitglieder der Jagdgesellschaft bei der Arbeit.
Das 30-Jahr-Jubiläum wurde mit einem Apéro begangen. Fotos: zVg
Bergung eines Verletzten.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Asiatische Tigermücken
Die Asiatische Tigermücke ist eine aus Südostasien eingeschleppte Stechmückenart. Sie ist einerseits sehr lästig, da sie tagaktiv ist und ein aggressives Stechverhalten aufweist und andererseits auch in der Lage, bestimmte Tropenkrankheiten zu übertragen. Um die Populationsdichte möglichst niedrig zu halten und eine weitere Ausbreitung zu verhindern, müssen Massnahmen getroffen werden, indem Brutstätten beseitigt werden.
Weiher und natürliche Gewässer bilden keine Brutstätten für Asiatische Tigermücken, da Libellen- und Amphibienlarven sowie Fische natürliche Fressfeinde von Stechmückenlarven sind.
Vermeiden von Brutstätten
• Wasseransammlungen vermeiden.
• Pflanzenuntersetzer wöchentlich entleeren oder mit Sand auffüllen.
• Leere Behälter (Giesskannen, Eimer, Spielzeug, usw.) unter einem Dach lagern oder umdrehen, damit sich kein Regenwasser ansammeln kann
• Regenwasserbehälter mit einem feinmaschigen Mückennetz (Maschenweite 1,5 mm oder kleiner) und Gummiband abdichten.
• Vogelbäder und Tränkenbecken für Tiere können problemlos beibehalten werden, müssen aber mindestens wöchentlich entleert und neu aufgefüllt werden.
Melden Sie verdächtige Mücken
Zur Überwachung der Ausbreitung ist der Kanton Basel-Landschaft auf die Beobachtungen aus der Bevölkerung angewiesen. Bitte melden Sie verdächtige Mücken mit Foto an die nationale Meldestelle auf www.muecken-schweiz.ch > Eine invasive Stechmücke melden. Oder an das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut, Kreuzstrasse 2, 4123 Allschwil, tigermuecke@swisstph.ch, Tel. 061 284 81 11
Weitere Informationen finden Sie unter www.baselland.ch / Organisation / Direktionen / Bau- und Umweltschutzdirektion / Amt für Umweltschutz und Energie / Neobiota / Asiatische Tigermücke
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Herbstmarkt Mittwoch, 8. Oktober 2025
Am Herbstmarkt vom Mittwoch, 8. Oktober 2025 gibt es noch ein paar freie Plätze für den Flohmarkt.
Falls Sie an einem Flohmarktstand Interesse haben, bitten wir Sie das Formular auf unserer Website (www.gelterkinden.ch / Kultur und Freizeit / Frühlingsmarkt und Herbstmarkt / Anmeldeformular) auszufüllen. Bei Fragen können Sie sich gerne an die Abteilung Bau, Tel. 061 985 22 55, E-Mail: bau@gelterkinden.ch wenden.
Vielen Dank
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Markttag vom 8. Oktober 2025
Gemeindeverwaltung
Die Gemeindeverwaltung ist wie üblich am Mittwochvormittag von 9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet.
Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen.
Werkhof
Die Entsorgungsstellen auf dem Werkhof sind am Mittwoch wie üblich geöffnet.
Region Gelterkinden
Mittagstisch
Am Donnerstag, 2. Oktober 2025, um 14 Uhr im Kirchgemeindezentrum, Marktgasse 8 in Gelterkinden, findet der Altersnachmittag, organisiert von der reformierten Kirche Gelterkinden-Tecknau-Rickenbach und dem Frauenverein Gelterkinden statt.
Beatrice Frury, Sozialberaterin bei der Pro Senectute, informiert über die
Einwohnergemeinde Gelterkinden Parkuhren / Parkingpay / Parkingapp Wie funktioniert’s?
1. Parkingapp auf dem Smartphone herunterladen und einrichten (siehe QR-Code in der Beilage oder an jeder Parkuhr).
2. Twint oder Kartenzahlung hinterlegen.
3. Autonummer(n) hinterlegen.
Ab jetzt können Sie Ihre Parkzeit direkt über das Smartphone anwählen.
1. Auto parkieren, Parkingpay-App öffnen und Zone wählen.
2. Entweder den «Parkvorgang» anwählen und mittels Zeitrad die gewünschte Zeit einstellen oder «Bewilligung» anwählen und 1 Tag oder Monate einstellen und speichern.
3. Eingabe prüfen und bestätigen (ACHTUNG: immer die hinterlegte Autonummer prüfen!)
4. Wenn zurück im Auto, Parkvorgang stoppen. Auch mit dem Zeitrad möglich.
Geht Ihnen ein Termin nicht? – kein Problem! Informieren Sie sich bei mir, für einen anderen möglichen Termin. Gerne biete ich auch Hausbesuche an.
Kontakt: Andrea Grieder-Wunderlin Dipl. Pflegefachfrau HF mit Schwerpunkt Kind Babymassagekursleiterin iaim Dipl. Aromatherapeutin SfA Dipl. klassische Masseurin
Angebot: Die Beratung ist freiwillig und kostenlos und kann von allen Erziehungsberechtigten nach der Geburt ihres Kindes bis zum 5. Lebensjahr wahrgenommen werden.
Telefonische Montag 13–14 Uhr und Mittwoch 7.30–8.30 Uhr
Beratungen: Ausserhalb der Telefonzeiten sind Beratungen auch möglich.
Kontakt: 079 512 41 27 oder a.grieder@spitex-sissach.ch
ELKI Treffen (Eltern Kind Treffen)
Neu findet jeweils am Donnerstagnachmittag von 14.15 bis 17 Uhr ein Eltern
Kind Treffen statt. Es ist ein freies Kommen und Gehen wie man möchte.
Musizierstunde
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Tasteninstrumentenklasse Andreas Erchinger. Eintritt frei – Kollekte
Tag der offenen Tür –Welches Instrument passt zu dir?
Sie erhalten einen Einblick in unser musikalisches und pädagogisches Wirken.
Begrüssung um 10 Uhr mit «Pipi Langstrumpf»-Konzert im grossen Saal der Musikschule. Anschliessend können im ganzen Haus Instrumente ausprobiert und unserem RMSGTeam Fragen gestellt werden.
Musizieren macht Freude – entdecken Sie Ihr Wunschinstrument in der neuen «Starter Band» für Erwachsene. Ganz ohne Vorkenntnisse starten Sie in der Gruppe, begleitet von Fachlehrpersonen der Musikschule Gelterkinden.
Start: Dienstag, 21. Oktober Kurs: Dienstagvormittags, 10–11.30 Uhr, im grossen Saal der Musikschule Gelterkinden Anmeldeschluss: 13. Oktober Infos und Anmeldung: info@msgelterkinden.ch 061 985 70 80
Feierabendticket
90 Minuten vor Betriebsschluss können Jugendliche und Erwachsene für CHF 5.00 ein Feierabendticket lösen und in schöner Umgebung etwas für ihre Fitness tun. Unsere Öffnungszeiten während der Wintersaison:
Hallenbad:
Montag bis Freitag*: 8–21.30 Uhr Samstag, Sonntag: 8–17 Uhr
Sauna:
Montag bis Freitag: 9–21.30 Uhr Samstag, Sonntag: 9–17 Uhr
Dienstleistungen dieser Institution. Alle sind herzlich eingeladen! Das Organisationsteam freut sich darauf mit Ihnen einen interessanten, auch gemütlichen Nachmittag zu verbringen.
In dieser Zeit können die Kinder spielen und die Eltern sich untereinander austauschen. Während dieser Zeit biete ich eine unkomplizierte und offene Beratung an. Bitte bringt bei Bedarf euer Zvieri mit. Wasser, Tee und Instant Kaffee wird zur Verfügung gestellt.
Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Mamis und oder Papis mit ihren Kindern (bis zum Kindergarteneintritt) vorbeikommen.
Andrea Grieder-Wunderlin, Mütter- und Väterberaterin
Badi-Bistro:
Montag bis Sonntag: 9–20.30 Uhr
*Frühschwimmen:
Dienstag und Freitag ab 6 Uhr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr Badi-Team
Einwohnergemeinde Gelterkinden Pilzexkursion mit dem Walderläbnis Gelterkinden
Sieben Jahre ist es her, dass die IG Walderläbnis gemeinsam mit dem Pilzverein Oberbaselbiet einen Anlass über Pilze durchgeführt hat. Eine grosse Schar Interessierter fand sich Mitte September 2018 auf dem Festplatz ein und machte sich in drei Gruppen auf, den Gelterkinderberg nach Pilzen abzusuchen, angeführt von je einem Pilzexperten des obgenannten Vereins. Ziel war die Stierenstallhütte der Bürgergemeinde Gelterkinden, die selber auch Mitglied der IG ist. Auf zwei Tischen wurden die gesammelten Kostbarkeiten ausgebreitet und von den Fachleuten präsentiert. Manch Interessantes war dabei zu erfahren, und die Ausführungen gingen weit über «essbar oder nicht» hinaus, auch wenn dieses Thema natürlich bei den meisten Anwesenden im Mittelpunkt stand.
Am kommenden 28. September gibt es wieder Gelegenheit, viel Wissenswertes über Pilze zu erfahren, die ja heutzutage nicht mehr einfach zu den Pflanzen gezählt werden. Wikipedia beginnt seinen Artikel über Pilze wie folgt:
Die Pilze (Fungi) sind ein Reich eukaryotischer Lebewesen. Sie sind wie die Pflanzen (Plantae), zu denen sie lange gerechnet wurden, sesshaft, können jedoch keine Photosynthese betreiben. Daher müssen sie sich wie Tiere (Animalia) durch die Aufnahme organischer Substanzen ernähren (Heterotrophie), die sie jedoch in gelöster Form aus der Umgebung aufnehmen. Nach heutiger Kenntnis sind die Pilze näher mit den Tieren als mit den Pflanzen verwandt.
Hände gut waschen! Ein grüner Knollenblätter; hochgiftig.
Aber, Definition hin oder her, am erwähnten Sonntag geht’s in erster Linie nicht um Theorie, sondern um Praxis. Sie haben die Gelegenheit, Pilze von Nahem zu betrachten und im wahrsten Sinne des Wortes zu «begreifen», auch wenn das nicht bei allen Arten so harmlos ist. Der Pilzverein wird wieder mit namhaften Kennern des Fachs vertreten sein. Und die praktische Erfahrung schliesst ein feines Pilzgericht ein, das am frühen Nachmittag den Anlass beenden wird. Der feine Risotto unseres Waldküchenchefs wurde vor sieben Jahren jedenfalls bis aufs letzte Reiskorn weggeputzt. Gönnen Sie sich einen Anlass in der Natur und ein Zmidag im Wald. Pilzexkursion IG Walderläbnis/Pilzverein Oberbaselbiet
Sonntag, 28. September, 10 Uhr, Festplatz bei der Schule Hofmatt Gelterkinden
Pilze
EinAnlass der IG Walderläbnis Gelterkinden inZusammenarbeitmitdemPilzverein Oberbaselbiet
Leserfoto
Vereinsreise ins Wallis
Die Turnerinnen- und Frauenriege Buckten grüssen alle ObZ-Leserinnen und -Leser von ihrer Wanderung von Hohtenn-Ausserberg. Foto: zVg
Für ein starkes Baselbiet
In Bundesbern habe ich die Erfahrung gemacht, wie entscheidend eine klare und starke Stimme für unser Baselbiet ist –gerade weil wir wirtschaftlich zwar wichtig und stark sind, aber nicht zu den grössten Kantonen gehören. Nur wenn Regierung und Parlament eng zusammenarbeiten, können wir unsere Interessen in Finanzen, Bildung, Gesundheit und Infrastruktur wirksam vertreten. Markus Eigenmann bringt die Fähigkeiten mit, die es für diese Aufgabe braucht: Führungserfahrung, Pragmatismus und ein klares Verständnis für Finanzen und Wirtschaft. Er weiss, dass unser Kanton nur erfolgreich bleibt, wenn er als
Standort für Unternehmen, Arbeitsplätze und Familien attraktiv ist. Dazu gehört auch eine moderne Steuerpolitik: Leistung soll belohnt und die Konkurrenzfähigkeit gestärkt werden. Wichtig ist zudem seine Haltung in der Finanzpolitik: Ausgaben dürfen nicht schneller wachsen als die Einnahmen –auch wenn es unbequem wird. Diese Klarheit und Standfestigkeit machen ihn zu einem verlässlichen Partner. Darum empfehle ich Ihnen mit voller Überzeugung: Wählen Sie am 26. Oktober Markus Eigenmann in die Regierung – für ein starkes Baselbiet und eine starke Stimme in Bern. DanielaSchneeberger,Nationalrätin Leser
Sonntag,28. September2025 10:00 Uhr,FestplatzSchulhausHofmatt, Aufdem WegaufdenGelterkinderBergsammelnwir alle möglichen Pilze. DieExperten desPilzvereinsOberbaselbiet werden uns vielüberPilzeerzählen undbeider Bestimmung beider Stierestallhütte mithelfen.
ZumAbschluss gibt’s ein Pilzgericht. Endenach Mittag.
www.walderläbnis.ch
Weit
mehr als nur Pasteten
Gelterkinden Mitglieder des Gewerbevereins besuchen Le Patron in Böckten
Wer den Firmensitz der Le Patron in Böckten kreuzt, dürfte in erster Linie an die Vielfalt an Pasteten denken, die hier hergestellt werden. Dass das 1972 gegründete und seit 1989 in Böckten ansässige Unternehmen aber weitaus mehr zu bieten hat, durften die rund 25 Mitglieder des Gewerbevereins Gelterkinden und Umgebung im Rahmen des diesjährigen Vereinsausflugs persönlich in Erfahrung bringen. Am Mittwochnachmittag, 18. September, nahm Organisatorin Esther Freivogel die Teilnehmenden in Empfang. Nach kurzem Fussmarsch erreichte man die Le Patron, wo Betriebsleiter Philipp Keller kurz das Programm erläuterte. Im Anschluss begab man sich, aufgeteilt in drei Gruppen, auf Erkundungstour durch die unterschiedlichen Bereiche. Dazu gehören unter anderem die Rüstereien, die Grossküchen, die Kühlräume, die Metzgerei, die Bäckerei sowie die imposante Logistik, von wo aus die Böcktner Gourmet-Produkte in die ganze Schweiz geliefert werden. Immer wieder durfte man in Erfahrung bringen, dass trotz dem hohem Automatisierungsgrad in der Branche bei Le Patron noch viel Wert auf Handarbeit gelegt wird. Rund 150 Mitarbeitende sind beim zur Orior Gruppe gehörigen Unternehmen beschäftigt. In der Hochsaison – beispielsweise im Advent – sind hier allerdings temporär bis zu 300 Menschen an der Arbeit. Auf die Führung folgte eine Präsenta-
Führte mit Leidenschaft durch den Betrieb und war beim Abendessen ein gefragter Gesprächspartner: Le Patron-Betriebsleiter Philipp Keller.
Einblick: Die Mitglieder des Gewerbevereins Gelterkinden und Umgebung vor dem Firmensitz der Le
tion der Geschichte und des Sortiments der Le Patron, in deren Rahmen zahlreiche Produkte verkostet werden durften.
Die schweizerische Marktführerin für Pasteten und Terrinen beliefert heute nebst den Grossverteilern und weiteren Detailhändlern rund 200 Standorte der SV Group mit fein säuberlich portioniertem Convenience Food. 6000 Schulkinder werden mittlerweile schweizweit in Mensen und Kitas mit den Produkten von Le Patron versorgt.
Ebenso zur Kundschaft gehört das Unternehmen Elvetino, das für das Catering in schweizerischen Zügen ver-
Eglin
antwortlich ist. An das vor kurzem durchgeführte ESAF im Glarnerland lieferte Le Patron 15 Tonnen an Lebensmittel – diese Menge entspricht ungefähr der Tagesproduktion in Böckten. Im Rahmen des anschliessenden gemütlichen Abendessens bei Sasi’s Bistro & Catering in Böckten verdankten die Co-Präsidenten des Gewerbevereins Gelterkinden und Umgebung, Mathias Dini und Yves Bruggisser, den engagierten Einsatz von Esther Freivogel, die seit mehr als 25 Jahren für den alljährlichen Ausflug verantwortlich ist, der Information, Networking und Geselligkeit unter einen Hut bringt. SimonEglin
Strenge Hygienevorschriften: Vor dem Rundgang warfen sich die Teilnehmenden für die Führung in «Schale».
Mülimatt Sissach Das Angebot soll ausgebaut werden
Der Pionierdurchlauf des ersten Demenzkurses für Freiwillige hat im Juni 2025 nach zehn Kurssequenzen einen sehr erfreulichen Abschluss erlebt. Das Fazit der Teilnehmenden war äusserst positiv und reichte von Aussagen, wie: «Der praxisnahe Inhalt kann sofort im Alltag umgesetzt werden, vor allem der Demenzsimulator hat wertvolle Erkenntnisse gebracht» – bis hin zur eindrücklichen Aussage: «das Herz kennt keine Demenz». Es war somit klar, dass das Mülimatt Sissach, unter der Leitung von Mireille Dimetto, zusammen mit Alzheimer beider Basel, dieses Angebot ausbauen und etablieren will. Die Freiwilligenarbeit im Bereich «Alter» ist Tradition und äusserst wichtig. Dass die freiwillig Engagierten dabei vermehrt mit Fragen zu Menschen mit Demenzerkrankungen konfrontiert werden, lässt sich vermehr feststellen. Somit ist es mehr als richtig, die Freiwilligen in ihrer wertvollen Arbeit zu unterstützen. Dabei ist die Idee entstanden, sich neu auch mit den kirchlichen Institutionen auszutauschen, denn auch dort soll dem Bereich «Seelsorge im Alter» mehr Gewicht verliehen werden. Seelsorgende, Besuchsdienste sowie Diakoniestellen und auch Pfarrpersonen kommen mehr und mehr in Kontakt mit Demenzerkrankten und haben ebenso Bedarf an fundiertem Wissen zur Krankheit selbst und zum Umgang mit Menschen, die darunter leiden. So war es naheliegend, dass ein nächster Demenzkurs für weitere Interessengruppen geöffnet werden soll. Mireille Dimetto, Geschäftsführerin Mülimatt Sissach, schwebt es vor, dass sich dieses Angebot etabliert und es eine Selbstverständlichkeit wird, für Freiwillige Weiterbildungen anzubieten, welche sie in ihrem Tun stärken und stützen. Es ist dabei klar, dass den Freiwilligen dafür keine Kosten entstehen dürfen und das Angebot langfristig über Fundraising
Sonntag, 28. September 10.15 Sonntagschule im Unterrichtshüsli unterhalb der Kirche. Alle Kinder sind herzlich eingeladen! 10.15 Gottesdienst in der reformierten Kirche. Leitung: Annina Völlmy. Musik: Adrian Schäublin. Predigttext: Jona 4. Thema: «Jona, ist es recht, dass du so zornig bist?» Kollekte: Sonnenhof Gelterkinden. Fahrdienst: Peter Bez, 076 345 29 24 19.00 Ökumenisches Gebet für den Frieden in der reformierten Kirche Donnerstag, 2. Oktober 14.00 Altersnachmittag im Kirchgemeindezentrum. Frau Beatrice Flury, Sozialberaterin bei PRO SENECTUTE, informiert über deren Dienstleistungen. Gemütliches Beisammensein bei einem Zvieri 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof Freitag, 3. Oktober 10.30 Ökumenischer Gottesdienst im Altersheim «zum eibach» Sonntag, 5. Oktober bis Freitag, 10. Oktober Konfestival in Vaumarcus am Neuenburgersee Ferien
Vom 28.9.5.10. haben Pfr. Samuel Maurer und Pfr. Eric Hub Ferien. Stellvertretung ist Pfrn. Annina Völlmy, 079 573 30 39, annina.voellmy@posteo.ch Amtswochen
22.28.9. Pfr. Samuel Maurer; 29.9.5.10. Pfrn. Annina Völlmy; 6.10.19.10. Pfr. Eric Hub
getragen werden soll. Der Initialgedanke, die Freiwilligen des Zentrums für Pflege und Betreuung, Mülimatt Sissach, zu schulen, trägt nun Früchte und wird ausgeweitet. Bereits sind für den nächsten Kurs anfangs 2026 die Weichen für die Zukunft gestellt. Der Kurs wurde nach der ersten Durchführung leicht gestrafft und konzentriert und wird neu mit sechs Kurseinheiten à drei Stunden angeboten. Weiterhin wird der Demenzkurs durch eine Fachperson der Alzheimer beider Basel geleitet und steht somit auf professionellen und fundierten Beinen. Die reformierte und die röm.-katholische Kirche des Kantons Baselland steigen mit ein und bieten den Kurs für ihre Mitglieder im Bereich «Seelsorge im Alter» an und beteiligen sich zusätzlich an der Finanzierung.
Durch die Kooperation mit benevol Baselland konnte das Netzwerk so gestärkt werden, dass das Kompetenzzentrum für Freiwilligenarbeit im Boot ist
Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung
Sonntag, 28. September 9.30 Eucharistiefeier zum Erntedank, anschliessend Apéro
Dienstag, 30. September 18.00 Eucharistiefeier
Donnerstag, 2. Oktober 17.30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit
18.00 Eucharistiefeier
Freitag, 3. Oktober 9.00 Eucharistiefeier zum HerzJesuFreitag mit kurzer Anbetung
Jeden Donnerstag 9.00 bis 11.30 Sozialberatung KRSD ohne Anmeldung im Pfarramt mit Gabi Theiss oder nach telefonischer Vereinbarung: 076 261 31 25
Ökumenische Gottesdienste
– Altersheim Gelterkinden
Freitag, 10.30
– Altersheim Ormalingen
Donnerstag, 10.00
Katholische Kirche Sissach
Samstag, 27. September
19.00 Eucharistiefeier mit Jugendlichen, anschliessend Treffen im Centro
Sonntag, 28. September
9.00 Eucharistiefeier der Portugiesen
11.00 Eucharistiefeier zum Erntedank mit den Erstkommunionkindern und den 4. bis 6. Klässlern
Mittwoch, 1. Oktober
17.30 Beichtgelegenheit
18.00 Eucharistiefeier
und dem Projekt zusätzlich Leuchtkraft verleiht. Im Fokus steht jetzt die langfristige Finanzierung durch Stiftungen, die den Mehrwert erkennen und unterstützen wollen. Für diesen zweiten Durchlauf hat es noch wenige Plätze. Interessenten, die sich im Mülimatt Sissach in der Freiwilligenarbeit engagieren möchten, können somit davon profitieren, zum Einstieg eine sehr wertvolle und fachlich hochstehende Weiterbildung offeriert zu erhalten. Ab 2026 soll das Angebot für Freiwillige der Altersarbeit im ganzen Kanton Baselland geöffnet werden, dies für Institutionen, die sich am Projekt beteiligen. Weitere Kooperationspartner im Bereich Alter sind herzlich willkommen, sich zu melden, um das Projekt «Demenzkurs für Freiwillige» zum Standardangebot werden zu lassen. Kontaktperson: Marita Pock-Isenmann, Mülimatt Sissach, Teichweg 9, 4450 Sissach. Tel. 0619764646. MireilleDimetto
Freitag, 26. September
18.00 Eucharistiefeier zum HerzJesuFreitag mit kurzer Anbetung
Jeden Mittwoch
13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus, 076 261 31 25 Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden
Sonntag, 28. September
10.15 Gottesdienst mit Gottfried Zbären
Dienstag, 30. September 12.00 Mittagstisch
Dienstag, 30 September 19.30 Gesprächskreis Salon Crystal Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emkgelterkinden.ch
Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach
Sonntag, 28. September
10.00 Gottesdienst im Turnhallenzimmer Hemmiken mit Pfarrer Detlef Noffke
Rund um meine Kirche
55+/–: Mitenand unterwägs
Mittwoch, 24. September, 14.00 beim Dorfbrunnen Buus. Wanderung ca. 90’ und anschliessend Zvieri im Pfarrhaus
Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken
Freitag, 26. September
18.30 bis 21.00 Rainbow Jugendtreff im Pfarrhaus Ormalingen
Sonntag, 28. September
10.00 Gemeinsamer Gottesdienst mit der Kirchgemeinde BuusMaisprach in der
Cup-Kracher auf der Kunsti Sissach
Sport EHC Zunzgen-Sissach empfängt EHC Olten
MichaelHerrmann
Am kommenden Samstag, 27. September 2025, steht für den EHC ZunzgenSissach ein ganz besonderes Spiel auf dem Programm. In der Hauptrunde des National Cups empfängt der 2.-Liga-Vertreter auf der heimischen Kunsteisbahn Sissach den EHC Olten, eines der Topteams der Swiss League. Der Puck fällt um 17:30 Uhr – und die Vorfreude im Oberbaselbiet ist riesig.
Für Zunzgen-Sissach ist es ein echtes Derby und gleichzeitig ein Duell der Extreme – David gegen Goliath. Während die Oltner als Profi-Mannschaft klarer Favorit sind, kann der EHZ völlig befreit aufspielen. Für Trainer Lukas Kamber ist der Vergleich mit einem SwissLeague-Club ein idealer Gradmesser vor dem Meisterschaftsstart.
Die Partie ist nicht nur das grosse Highlight der Saison, sondern auch eine seltene Gelegenheit, um vor heimischem Publikum gegen einen Gegner
von nationalem Format anzutreten. Der Club hat sich mit viel Einsatz und Leidenschaft für die Hauptrunde qualifiziert und will nun zeigen, dass er auch mit höherklassigen Teams zumindest phasenweise mithalten kann. Für die Fans wird der Samstag zum Eishockey-Fest. Auf der Kunsti Sissach wird eine stimmungsvolle Kulisse erwartet, wenn die Lokalmatadoren versuchen, dem haushohen Favoriten Paroli zu bieten. Der EHC Olten ist aktuell nicht wie gewünscht in die Saison gestartet und vielleicht kann der ZS dies ja zu seinen Gunsten ausnutzen. Ein Sieg wäre eine Sensation und ein echtes Eishockey-Märchen, doch selbst ohne Überraschung wird der CupAbend unvergesslich. Eines ist klar: Wenn am Samstag um 17.30 Uhr das erste Bully gespielt wird, wird die Kunsti beben – und ganz Sissach hofft auf einen unvergesslichen Eishockeyabend.
Tickets sind hier erhältlich: www.ehc-zs.ch
MZH in Hemmiken mit anschliessendem Kirchenkaffee, Pfarrer Detlef Noffke
Zentrum Ergolz, Ormalingen
Donnerstag, 2. Oktober 10.00 Pater Jacek Kubica www.reformalingenhemmiken.ch
Sonntag, 28. September 10.00 Kirche Kilchberg. Gottesdienst mit Pfr. Rainer Jecker. Franziska Baumgartner, Orgel, anschl. Kirchenkaffee in der Pfarrscheune
Amtswoche 15. September bis 5. Oktober: Pfrn. Gabriella Schneider www.schafmattwisenberg.ch
Reformierte Kirchgemeinden Läufelfingen und RümlingenBuckten-Häfelfingen-KänerkindenWittinsburg-Sommerau
Donnerstag, 25. September 15.00 Gottesdienst im Alters- und Pflegeheim Läufelfingen, Priester Jacek Kubica. Die Gottesdienste sind öffentlich; Gäste sind herzlich willkommen und freundlich eingeladen!
Probe Projektchor im Gemeindesaal Häfelfingen
Unter der Leitung von Claudia Waldmeier und Renate Buser. Freitag, 26. September, 19.30 bis 21.30. Weitere Infos inklusive Probeplan siehe Homepage.
Sonntag, 28. September 9.45 Läufelfingen: Gottesdienst, Pfarrer Christoph Weber. Orgel Bernd Vogel. Kollekte für das Ök. Inst. Bossey Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz Montag, 22. bis Montag, 29. September, Kontakttelefon: 079 325 46 03 Mittwoch, 1. Oktober 18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen
Sonntag, 5. Oktober 9.45 Rümlingen: Gottesdienst, Pfarrer Christoph Weber. Orgel Susanne Müller. Kollekte für für das Ök. Inst. Bossey Konflager in Wassen
Sonntag, 5. bis Samstag, 11. Oktober Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz
Es soll ein Hockey-Fest geben wie an den Pepita-Days. Foto: M. Herrmann
«Es ist genial, was hier entstanden ist»
Reigoldswil Die erste Etappe der Sanierung im Haus «Im Feld» wurde abgeschlossen
WilliWenger
Im Haus «Im Feld» in Reigoldswil, einem einstigen Bauern- und Posamenterhaus, ist im Rahmen seiner bislang 900000 Franken teuren Sanierung die erste Etappe abgeschlossen worden. Entstanden ist ein kultureller Treffpunkt von hoher Güte, wo Räumlichkeiten für öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Gemietet werden können aber auch Räume für Sitzungen, Feiern oder Workshops. Ein Tag der offenen Tür beeindruckte am vergangenen Samstag nicht nur die Bauherrin, die Johann-Rudolf-Plattner-Stiftung, Baufachleute und Behördenvertreter, sondern ebenso die Bevölkerung, welche von den Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten beeindruckt war.
Im Gespräch mit der ObZ hat Stiftungsratspräsident Stephan von Daeniken gesagt, dass im Rahmen der ersten Bauetappe für das nunmehr umgebaute und würdevoll sanierte ehemalige Bauern- und Posamenterhaus aus dem Jahre 1765 für den Umbau des Tenn, der Ställe und des Dachgeschosses 900000 Franken ausgegeben wurden. Heute kann mit Fug und Recht gesagt werden, dass der sanierte Teil des Hauses als Bijou bezeichnet werden kann. Seitens der Behörde lobte Gemeindepräsident Fritz Sutter die Sanierung des Baus ebenso wie der Kurator des Museums, Rémy Suter. Suter bezeichnete das Ganze als «geniale Infrastruktur». Von Daeniken ergänzte und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich das denkmalgeschützte Dreisässenhaus bald als kulturelles Zentrum im hinteren Frenkental etablieren möge. Den bautechnischen Part bestritt im Rahmen der Eröffnung Architekt Christoph Sutter. Er sagte, dass die Sanierung der Änderungen im Ökonomieteil in enger Verbindung mit der kantonalen Denkmalpflege erfolgt sei. Sutter dankte dieser ausdrücklich, auch wenn der Umbau zum Teil anspruchsvoll gewesen sei. Heute präsentiert sich im Tenn ein
Hölstein
Öl- und Gasfeuerungskontrolle
In der Heizperiode 2025/26 werden die folgenden Liegenschaften durch den amtlichen Feuerungskontrolleur überprüft:
• alle Gebäude an der Westseite der Hauptstrasse inkl. Steinenweg und Fürhaldenweg
• alle Gebäude an der Südseite der Bennwilerstrasse sowie die anschliessenden Quartiere bis und mit Oberfeld, Neumatt und Stutz Die Liegenschaftsbesitzer werden rechtzeitig über den genauen Kontrolltermin durch das Kaminfegerunternehmen Benno Koller, Hölstein, informiert. Die Kontrollgebühr von 70 Franken (einstufige Anlage) wird direkt erhoben. Mit dieser Kontrolle können auch private Service-Firmen beauftragt werden. Wer von dieser Möglichkeit Gebrauch machen will, kann ab sofort bis längstens 31. Oktober bei der Gemeindeverwaltung das vorgeschriebene Rapportformular abholen, wo auch gleichzeitig eine Gebühr von 45 Franken zu entrichten ist. Diese Gebühr ist geschuldet für die Administration und Datenaufbereitung für das Lufthygieneamt; bei der Kontrolle durch den amtlichen Feuerungskontrolleur ist sie in der Kontrollgebühr von 70 Franken bereits enthalten. Zu den 45 Franken kommen die individuellen Kosten einer privaten Service-Firma hinzu. Eine solche private Kontrolle muss bis spätestens 31. Mai 2026 erfolgt und das Rapportformular beim amtlichen Feuerungskontrolleur wieder eingereicht sein.
Gemeinden Niederdorf (Parzellen Nrn. 253, 254, 455 und 456) und Hölstein (Parzelle Nr. 256); Definitive und temporäre Rodungen für den Ausbau des kombinierten Rad- und Fussweges
Im Auftrag des Tiefbauamtes des Kantons Basel-Landschaft stellt die Stierli + Ruggli Ingenieure + Raumplaner AG ein Gesuch, um innerhalb der Parzellen Nrn. 253, 254, 455 und 456 in der Gemeinde Niederdorf 1760 m2 Wald definitiv und 149 m2 Wald temporär roden zu können. Zweck der Rodung ist die Sanierung und der minimale Ausbau des von Hölstein herkommenden kombinierten Rad- und Fussweges. Infolge der nötigen definitiven Rodungen zur Erweiterung des Weges muss der schmale verbleibende Be-
Veranstaltungsraum. Im ehemaligen Stall entstanden eine Küche und WCAnlagen; oberhalb ein Mehrzweckraum mit Archiv für den Museumsverein. Alles in allem: Das Haus «Im Feld» ist ein Dokument aus früheren Zeiten, welches stilvoll seiner künftigen Nutzung zugeführt wurde. Im historischen Haus steht in den kommenden Monaten noch die Sanierung der Wohnung über dem eigentlichen Museum im Erdgeschoss an. Stiftungsrat Hansruedi Sutter sagt in diesem Zusammenhang, dass für diese letzte Bauetappe noch rund 250000 Franken fehlen würden. Er hofft, dass die Mittelbeschaffung erfolgreich sein werde. Auch aus existenziellen Gründen. «Sie ermöglichen letztlich die Vermietung der Wohnung und eines Nebenraums im Obergeschoss und sichern so den langfristigen Unterhalt und Betrieb des Kulturhauses». Der stilvolle Tag der
offenen Tür am Samstag war ein gelungenes Fest. Am Samstagabend waren sich alle einig, dass die Liegenschaft «Im Feld», für welche der Baselbieter Swisslosfonds (400000 Franken), die Gemeinde (200000 Franken) sowie Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen ebenfalls substanzielle Beiträge beigesteuert haben, eine gute Zukunft haben wird. Die Gesamtkosten sind auf 1,25 Millionen Franken veranschlagt.
stockungsreststreifen zwischen Weg und Gewässer ebenfalls aus dem Waldareal entlassen werden. Der Realersatz wird mit einheimischen standortangemassten Baum- und Straucharten auf der Parzelle Nr. 256 in Hölstein geleistet. Das Rodungsgesuch kann während 30 Tagen, d.h. vom 25. September 2025 bis am 26. Oktober 2025 in den Gemeindeverwaltungen Hölstein und Niederdorf zu den üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden. Allfällige Einsprachen zur Rodung sind schriftlich und begründet während der Auflagefrist dem Amt für Wald und Wild beider Basel, Ebenrainweg 25, 4450 Sissach einzureichen.
Veröffentlichung der Gemeindeversammlungsbeschlüsse
Die Einwohnergemeindeversammlung vom 22. September 2025 hat die folgenden Beschlüsse gefasst:
1. Verabschiedung des Protokolls der letzten Einwohnergemeindeversammlung vom 16. Juni 2025
2. Genehmigung Kredit über 250’000 Franken für Arealentwicklung Husmatt (Studienauftrag)
3. Genehmigung Revision Reglement über die Kinder- und Jugendzahnpflege Die Beschlüsse 2 und 3 unterstehen gemäss §49 des Gemeindegesetzes dem fakultativen Referendum. Die Referendumsfrist von 30 Tagen seit Beschlussfassung läuft am 22. Oktober 2025 ab. Der Beschluss 1 untersteht keinem Referendum.
Niederdorf
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung während der Herbstferien Die Schalter der Gemeindeverwaltung sind während der Herbstferien vom 29. September bis 10. Oktober 2025 jeweils am Mittwoch und Freitag von 10 bis 11.30 Uhr geöffnet. Die Telefonzeiten bleiben unverändert. Termine ausserhalb der Öffnungszeiten sind nach telefonischer Vereinbarung möglich.
Öl- und Gasfeuerungskontrolle
In der Heizperiode 2025/2026 werden die folgenden Liegenschaften durch den amtlichen Feuerungskontrolleur überprüft: Gebäude westlich der Vorderen Frenke (Arboldswilerstrasse, Arxhof, Burghaldenweg, Hauptstrasse, Hinterer
Kilchmattweg, Hofackerweg, Im Leeacker, Kilchmattstrasse, Lampenbergerstrasse, Leegasse, Mettlen, Neueten, Rebackerweg, Rehagstrasse, Stolltenstrasse, Stolltenweg, Weiherstrasse, Winkelweg, usw.). Die Liegenschaftsbesitzer werden rechtzeitig über den genauen Kontrolltermin durch das Kaminfegerunternehmen Benno Koller aus Hölstein informiert. Mit dieser Kontrolle können auch private Service-Firmen beauftragt werden. Wer von dieser Möglichkeit Gebrauch machen will, kann ab sofort bis längstens 31. Januar 2026 bei der Gemeindeverwaltung das vorgeschriebene Rapportformular gegen eine Gebühr von Fr. 47.80 abholen. Diese Gebühr ist für das Lufthygieneamt geschuldet. Bei der Kontrolle durch den amtlichen Feuerungskontrolleur ist dieser Aufwand bereits in der erhobenen Kontrollgebühr enthalten. Die private Kontrolle hat bis spätestens 31. Mai 2026 zu erfolgen. Das Rapportformular mit dem Messprotokoll ist entweder der Gemeinde oder direkt dem Feuerungskontrolleur einzureichen.
Frytig-Märt
Am Freitag, 26. September, 7 bis 12 Uhr. Mit Brot, Gebäck, Teigwaren, Eier und Käse. Diesmal ausnahmsweise ohne Gemüse. Ausserdem kommt der Pro-Senectute-Bus. Im Märtkaffi gibt es Frühstück, Znüni und Apéro, oder einfach einen
guten Kaffee. Herzlich willkommen!
Gemeinden Niederdorf (Parzellen Nrn. 253, 254, 455 und 456) und Hölstein (Parzelle Nr. 256) – Definitive und temporäre Rodungen für den Ausbau des kombinierten Rad- und Fussweges Im Auftrag des Tiefbauamtes des Kantons Basel-Landschaft stellt die Stierli + Ruggli Ingenieure + Raumplaner AG ein Gesuch, um innerhalb der Parzellen Nrn. 253, 254, 455 und 456 in der Gemeinde Niederdorf 1’760 m2 Wald definitiv und 149 m2 Wald temporär roden zu können. Zweck der Rodung ist die Sanierung und der minimale Ausbau des von Hölstein herkommenden kombinierten Rad- und Fussweges. Infolge der nötigen definitiven Rodungen zur Erweiterung des Weges muss der schmale verbleibende Bestockungsreststreifen zwischen Weg und Gewässer ebenfalls aus dem Waldareal entlassen werden. Der Realersatz wird mit einheimischen standortangemassten Baum- und Straucharten auf der Parzelle Nr. 256 in Hölstein geleistet. Das Rodungsgesuch kann während 30 Tagen, d. h. vom 25. September 2025 bis am 26. Oktober 2025 in den Gemeindeverwaltungen Hölstein und Niederdorf zu den üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden. Allfällige Einsprachen zur Rodung sind schriftlich und begründet während der Auflagefrist dem Amt für
Bilder und Skulpturen
In der vergangenen Ausstellung, welche vom 22. August 2025 bis 7. September 2025 im Kulturraum Waldenburg stattfand stellte sich eine Künstlerin vor, deren Weg zur Kunst ungewöhnlich, ehrlich und geprägt von Lebenserfahrung ist. Mit dieser Ausstellung wagte sie ihre erste eigene Präsentation. Monika Laffer ist 56-jährig. Sie hat an vielen Orten in der Schweiz gelebt, erlernte drei Berufe im kaufmännischen Sektor, als Schreinerin und noch als Pflegeassistentin. Durch ihre Krankheit wurden andere Weichen in ihren Leben gestellt. Sie war längere Zeit in der Psychiatrie, in welcher sie auch die Kunst für sich entdeckte. Sie verwendet alles, was in ihre Hände gelangt und versucht sich auch immer wieder an neue Materialen und Dingen aus. Mit dieser Ausstellung erfüllte sich für
Wald und Wild beider Basel, Ebenrainweg 25, 4450 Sissach einzureichen. Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion.
Langenbruck
Bis zum Redaktionsschluss lagen keine Gemeindenachrichten vor.
Was läuft in Langenbruck
Jeden Montag
• Stricknachmittag für alle, Vereinslokal 14 bis ca. 17 Uhr
• Yoga, Schnuppernde jederzeit willkommen, Revue 19 bis 20.15 Uhr
Jeden Mittwoch
• Yoga mit und auf dem Stuhl, Revue 10 bis 11 Uhr
• Family-Fit, mit Musik, Spannung und Kraft, 12 Franken/Lektion, Turnhalle, 20 bis 21.15 Uhr
Jeden Donnerstag
• Kaffitreff für alle, Vereinslokal 9.45 Uhr
• Aktiv und beweglich mit 60+, Turnhalle 9.15 bis 10.15 Uhr
im Kulturraum
Die am Bau involvierten «Offiziellen», Hansruedi Sutter, Urs Dettwiler, Christoph Sutter, Rémy Suter, Fritz Sutter und Stephan von Daeniken (v.l.) genossen die Eröffnung am vergangenen Samstag sehr. Fotos: W. Wenger Das Haus «Im Feld» ist zu einem kulturellen Hotspot geworden.
Monika Laffer ein Wunsch. Sie kann auf eine tolle und interessante Ausstellung
Kunstwerk von Monika Laffer aus verschiedenen Materialien. Foto: zVg
Lebensqualität im Alter nur für AHV– und IV-Bezüger (60+)
Gitterlistrasse 14, 4410 Liestal 3-Zimmer-Wohnung, 1.OG, ca. 66 m2, Mietbeginn per 16.12.2025 oder nach Vereinbarung, monatlicher Mietzins CHF 1'514.00 inklusive Nebenkosten. Die Wohnung wird bevorzugt an Paare oder 2 zusammenwohnende Personen vermietet.
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Die Weichen für die Zukunft gestellt
EGV Hölstein Neuer Wohnraum und Stärkung des Detailhandels sowie des Gewerbes im Fokus
WilliWenger
Lediglich 43 von 1737 Stimmberechtigten bildeten am Montag den Rahmen der Gemeindeversammlung von Hölstein, welche sich in allen Teilen zustimmungsfreudig zeigte. Der Souverän beschloss mit grossem Mehr einen 250000 Franken-Kredit für die Arealentwicklung Husmatt und hiess einen Neuerlass des Reglementes über die Kinder- und Jugendzahnpflege einstimmig gut. Informationen von Seiten des Gemeinderats bezüglich der notwendigen Sanierung der einstigen Siedlungsabfalldeponie Bannholdengraben sowie der Hinweis über den anstehenden Tag der offenen Tür im Schulhaus Holde am 18. Oktober rundeten die Versammlung ab, welche Gemeindepräsidentin Andrea Heger-Weber kompetent leitete. Heger-Weber sagte zudem, dass die nächste «Gmeini» am 24. November stattfinden werde.
Die Vorlage für die Arealentwicklung Husmatt war fraglos jenes Traktandum, welches im Zentrum der Versammlung vom vergangenen Montag stand. Dass die beantragten 250000 Franken bewilligt würden, war im Grossen und Ganzen «ziemlich schnell» absehbar, wenngleich das Geschäft dennoch zu Diskussionen Anlass gab. Vor den Wortmeldungen aus dem überschaubaren Plenum informierte Gemeinderat Andreas Schäfer über das Wie und Warum die Gemeinde im
Ortszentrum das Areal Husmatt aufwerten möchte. Schäfer nannte als Gründe unter anderem die Schaffung von neuem Wohnraum, einer baulichen Nachverdichtung mit hoher Qualität sowie die Stärkung von Detailhandel und Gewerbe.
Allerdings: Bis zum erklärten Ziel muss Hölstein noch einige anspruchsvolle Wege beschreiten. Die Zone, welche gesamthaft rund 18800 Quadratmeter (5743 m² Zone für öffentliche Werke, Gewerbezone 10333 m², Wohn-/Geschäftszone 2724m²) umfasst, wird jetzt erstmals im Rahmen eines Studienauftrags analysiert und müsste in der Folge zum Teil umgezont werden, will man das Ziel des Gemeinderats erreichen. Die Zonenänderung müsste, so Schäfer, durch die Gemeindeversammlung zu gegebener Zeit beschlossen und letztlich vom Regierungsrat genehmigt werden. Mit der Kreditgenehmigung hiess der Souverän gleichzeitig das weitere Vorgehen gut. Bis Ende Jahr sollen die planungsrechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen sein. Schliesslich sollen vier Teams im Rahmen einer Evaluierung für die Husmatt Lösungsvarianten entwickeln. Die Wortmeldungen der Besucherinnen und Besucher betrafen unter anderem die Frage, wie weit die Grundeigentümer in das Verfahren eingebunden seien. Und: Müssen sich diese kostenmässig am Ganzen beteiligen und müss-
ten diese am Ende des Tages eine Mehrwertabgabe entrichten? Schäfer bejahte die Mehrwertabgabe in diesem Sinne, dass diese angedacht sei. Architekt Raoul Rosenmund ergänzte, dass dieselbe allerdings erst nach der Umnutzung definiert werden könnte. Fazit: Das Projekt war von Besuchenden wohlwollend beurteilt worden. Trotzdem: Es bleibt noch (sehr) viel zu tun. So die Schaffung des künftigen Teilzonen-/Quartierplans, die Umzonung Öffentliche Werke und Gewerbezone in Wohnen/Gewerbe/Dienstleistungen sowie die Schaffung einer optimalen Erschliessung sowohl für Fussgänger wie auch für den Verkehr und die Energieversorgung, welche gemäss Gemeinderat unverzichtbar wäre.
Leser schreiben
Heinerle, Heinerle,
hab’ kei Geld
In Leo Falls Operette bekommt der Bub nichts, weil seine Mutter nichts hat. Die gute Mutter Helvetia weiss auch nicht, wo sie das Geld hernehmen soll. Trotzdem schenkt sie ihren älteren Kindern eine 13. AHV-Rente. Den Armen eine halbe, den Reichen eine ganze. Wie das so Brauch und Sitte ist, in der Finanzwelt.
Mani Matter hatte eine andere Vorstellung: «Dene wos guet geit, giengs besser. Giengs dene besser wos weniger guet geit». AlfredGysin,Eptingen
Donnerstag, 16. Oktober, 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Wir treffen uns zu einem gemütlichen Zmorge und tauschen uns über ein Thema aus. Esther Schürch, 061 961 01 55
Offenes Abendsingen
Dienstag, 21. Oktober, 19.00 in der Pfarrscheune Waldenburg, musikalische Leitung Gabriela Freiburghaus
Spuren des Christentums
Die reformierten Schüler der 1. Oberstufe werden von unserer Kirchgemeinde auf Samstag, 25. Oktober, zu einem Religionstag eingeladen. Wir machen uns auf Spurensuche des frühen Christentums. Der Religionstag gilt als Vorbereitung auf den Konfirmandenunterricht. Details folgen im Einladungsschreiben.
Vokalensemble
Proben am Dienstag, 20.00 bis 21.30 im Schulhaus in Waldenburg. Wir singen
Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm, Öffnungszeiten: Mittwoch, von 9.00 bis 11.00 und von 15.00 bis 18.00. Freitag, von 17.00 bis 19.00, Samstag, von 9.00 bis 12.00. www.buecherflohmarkt-lespresso.ch
Freitag, 26. September 19.00 Katholische Kapelle Hölstein, ökumenischer Abendgottesdienst in der Tradition von Taizé
Sonntag, 28. September 10.00 Lampenberg, Gottesdienst mit Pfarrerin Silvia Bolatzki. Am Flügel spielt Nicolas Hublard. Kollekte: Diakonissenhaus
Für Kinder und Jugendliche Teenscamp 2025 «Einer für alle, alle für einen»
Am Sonntag, 28. September startet eine Gruppe Jugendlicher (darunter 20 Konfirmanden und Konfirmandinnen) in das diesjährige Teenscamp. Mit dem Car reisen
sie nach Südfrankreich in ein wunderschönes Lagerhaus in der Nähe von Avignon, mit einer tollen Umgebung, die viele spannende Möglichkeiten für coole Programme und Abenteuer bietet. Wir wünschen allen Teilnehmenden eine fröhliche Herbstferienwoche, eine tolle Gemeinschaft und spannende Gespräche über Gott und die Welt.
Veranstaltungen
Trauercafé
Mittwoch, 1. Oktober um 9.00 im Hofmattschulhaus in Tenniken. Ein lieber Mensch hat sich verabschiedet, Eltern trauern um ihr Kind, Partner trennen sich, eine Kündigung wurde ausgesprochen, ein wichtiges Haustier fehlt... Miteinander davon reden und anderen begegnen kann Horizonte öffnen. Frau Christin Blatter, 078 942 50 78 gibt Ihnen bei Fragen zu diesem Anlass gerne Auskunft.
Voranzeigen
Gebet in Hölstein Samstag, 4. Oktober, 9.30 bis 10.30. Wir treffen uns in der Kirche Hölstein zum Gebet für unsere Gemeinde, unsere Dörfer, unser Land und den Frieden in der Welt. Wollen Sie mehr wissen über diesen Anlass? Roland Steinle, 061 951 10 83, gibt Ihnen gerne Auskunft.
Mittagstisch
Mittwoch, 15. Oktober um 12.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Mit Anmeldung - Platzanfragen bei Doris Heinimann: 079 291 08 01. Fahrdienst: Peter Fischer, 061 951 21 06. Das Kochteam der Kirchgemeinde freut sich, Sie mit einem feinen Herbstmenu verwöhnen zu dürfen.
Mitteilungen
Save the Date
Gemeindewochenende Vom 24. bis 26. April 2026 findet das nächste Gemeindewochenende statt. Als ganze Gemeinde von jung bis alt verbringen wir eine grossartige Zeit im Schwarzwald mit toller Gemeinschaft, ermutigenden Inputs, tiefen Gesprächen und Spiel und Spass.
Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Donnerstagmorgen jeweils von 8.30 bis 11.30. Das Sekretariat bleibt vom 26. September bis 13. Oktober geschlossen.
Antworten auf diese Lebensfragen sind wichtige Fundamente.
Ab der 7. Klasse bis zur Firmung ab 18 Jahre bieten wir mit dem NordStern eine Wegbegleitung.
Vertrauen in die eigenen Stärken, Wünsche und der Glaube sind Themen der Treffen. Wir beten, lesen und setzen uns mit Geschichten aus der Bibel auseinander und mit uns selbst.
Wir unternehmen etwas gemeinsam wie Minigolf spielen, Solarbob fahren oder aus einem Escaperoom entfliehen. Wir verbringen in den Jahrgangsgruppen Zeit, spielen, kochen und tauschen uns aus. Ich freue mich auf lustige, bereichernde, tief- und leichtsinnige Stunden mit den Jugendlichen im kommenden Schuljahr 2025/26.
Annik Freuler
Herbstferien
In der Zeit vom 27. September bis 13. Oktober wird das Sekretariat unregelmässig besetzt sein. Auf dem Anrufbeantworter erhalten Sie alle wichtigen Informationen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Wir wünschen allen eine wunderbare Herbstzeit.
Andere Glückseligkeiten
Glückselig die Vergesslichen, denn sie lernen jeden Tag.
Glückselig die Kleinen, denn sie kommen gross raus.
Glückselig die morgens auf dem Schlauch stehen, zum Fliessen genügt ein kleiner Schritt.
Glückselig die Übermütigen, denn sie haben Mut über.
Gisela Matthiae
Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen
Sonntag, 28. September 10.00 Kirche Eptingen, Regionalgottesdienst, Pfr. Chr. Albrecht Mittwoch, 1. Oktober 9.00 Hofmattschulhaus Tenniken, Trauercafé
Das Areal Husmatt.
Foto: zVg
Veranstaltungen
Köln
Advent
10.12.-13.12.2025
Adventsstimmung
12.12.-13.12.2025
Weihnachtsshopping Mailand
Tages- und Eventfahrten
Mi,01.10.2025
Abf.07.30h
Europa-Park Rust CHF 104.–
Fr,03.10.2025
Abf.09.00h
Herbstmärit Adelboden CHF 54.–
Di,07.10.2025
Abf.06.30h
Goldene Lärchenwälder CHF 99.–
Ku ns th an del AD AM
An ti qu it ät en Ge mä ld eu nd Ke ll er fu nde
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METZGETE vom 25. – 29. September 2025 Wildgerichte aus heimischer Jagd
Familie Aegerter und das «Chilchli»-Team freuen sich auf Ihren Besuch!
Mit unseren stilvollen Überdachungen wird Ihr Sitzplatz, Ihre Terrasse oder Ihr Balkon zur Wohlfühloase – selbst an kühlen oder nassen Herbsttagen.
Geschützt vor Regen, umgeben von den warmen Farben und frischer Luft, geniessen Sie den Herbst wie nie zuvor. Jetzt planen und die Outdoorzeit verlängern.