Die Feuerwehr löscht Brände Klar! Von den bisher 237 Einsätzen seit November 2023 ist die Feuerwehr Grenchen aber nur rund jedes dritte Mal wegen einer Brandmeldung ausgerückt Eine Feuerwehr hat noch ganz andere Aufgaben, wie die jeweils eindrucksvolle Hauptübung im Frühherbst zeigt. Am letzten Wochenende war es wieder so weit.
JOSEPH WEIBEL
Ein Unfall auf der Autobahn, ausgelaufenes Öl, eine Katze auf dem Dach oder ein Wespennest auf dem Dachboden: Auch in solchen Fällen ist die Feuerwehr schnell zur Stelle In Grenchen funktioniert das mit einem grossen Korps von 87 Männern und 16 Frauen. Dazu kommen 8 bis 10 Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Chef der Truppe ist Kommandant Thomas Maritz Sein Büro befindet sich im Feuerwehrmagazin in der Schmelzi Dort fand am Wochenende die Hauptübung statt. Thomas Maritz ist mit dem Verlauf sehr zufrieden «Wir konnten den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern zeigen, wie vielfältig unsere Einsatzmöglichkeiten sind.» Noch heisse sie zwar «Feuer-Wehr» «Die Brandeinsätze machen nur noch einen Drittel aus», sagt Maritz Der Grossteil der weit über
250 Einsätze pro Jahr sind technische Hilfeleistungen. Dazu gehört auch das notdürftige Abdecken von Dächern, wenn ein Sturm über die Stadt gefegt ist und die Ziegel von den Dächern gelöst hat. Die Hauptübung, so Kommandant Thomas Maritz, bedeute auch: schauen, staunen und selbst aktiv werden. Nachwuchssorgen kennt die Feuerwehr glücklicherweise nicht. Im Oktober wird der Jahrgang 2004 eingezogen. «Normalerweise», sagt Maritz, «bleiben acht bis zwölf neue Mitglieder bei der Feuerwehr Wer sich bei der Feuerwehr
Der Grenchner Feuerwehrkommandant Thomas Maritz in der letztes Jahr umgebauten und geschlechtergetrennten Garderobe im Feuerwehrdepot in der Schmelzi. Bild: Joseph Weibel
meldet, durchläuft eine einjährige Ausbildung. Dazu kommt ein medizinischer Check, bei dem vor allem die Atemphysiologie überprüft wird Der Feuerwehrdienst ist in unserem Land grundsätzlich Pflicht. Er bleibt aber freiwillig. Wer nicht Mitglied der Feuerwehr werden will, entrichtet statt des Dienstes eine Abgabe Die Feuerwehr ist aber nicht nur eine gute Sache, sondern, wie Kommandant Maritz immer wieder betont, «ein starkes Team und eine grosse Familie». (Siehe auch Kurzbericht auf GRENCHEN, Seite 5.)
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Donnerstag, 3. Oktober 9.00 Eucharistiefeier,Eusebiuskirche
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In einer Feuerwehr sind Disziplin und Verlässlichkeit auf jeden Einzelnen wichtig – sehr wichtig sogar Deshalb könnte bei einem Antreten des vollständigen Feuerwehrkorps der Eindruck entstehen, dass daran auch etwas Militärisches hafte Das weiss auch der Grenchner Feuerwehrkommandant Thomas Maritz. Allerdings gibt er Entwarnung. «Wer bei uns Dienst leistet, macht das gerne»!
JOSEPH WEIBEL
Zur jährlichen Hauptübung kommen alle, wenn es irgendwie geht Grenchen verfügt über ein Korps von derzeit 103 Männern und Frauen. Dazu kommt noch die Jugendfeuerwehr (12 bis 18 Jahre), von derzeit acht bis zehn Jugendlichen. Die Zahlen schwanken, das ist klar «Zum aktuellen Korps zählen auch die Rekruten, die sich im Ausbildungsjahr befinden», sagt Kommandant Thomas Maritz Die Hauptübung bietet der örtlichen Feuerwehr die Gelegenheit, sich zu präsentieren und vor allem zu zeigen, dass die Feuerwehr nicht nur Brände löscht, sondern auch bei Überschwemmungen, schweren Unfällen oder kleineren Einsätzen schnell und zuverlässig zur Stelle ist.
Zu zweit ins Kino in die Couple Night
Unbestritten: Die Kino-Nächte in Grenchen sind facettenreich. Am Donnerstag, 3. Oktober 2024, heisst die Losung: Couple Night – ein interessanter Filmabend im Kino Rex mit dem Film Joker: Folie à Deux Die Couple Night ist ein PärchenAnlass – und es ist egal in welcher Form: als Freunde, Ehepaar, Cousins etc. Der Eintrittspreis beträgt 45 Franken für beide Personen und beinhaltet: Kinoeintritt, Welcome-Drink, Häppchen und
eine Überraschungsdarbietung. Später noch eine Party mit DJ Tony della Valle Den besonderen Kinoabend möglich machen auch die Partner der Veranstaltung: Silhouette, Wirth Sport, cinema4me, Tranquillo, Maegli Bijouterie, Rosalba Fashion, Amici, Tina’s Muffin, Wyhuus Grenchen, Dropa Drogerie, Paulus, ROC your style. Tickets können bei diesen Partnern bezogen werden!
Klare Abstimmungsverhältnisse in der Region
War es die Biodiversitätsinitiative oder/und die BVG-Vorlage, die im Bezirk Lebern über 40 Prozent der Stimmbevölkerung an die Urne mobilisierten? Für die beiden kantonalen Vorlagen war die Stimmbeteiligung knapp unter 40 Prozent. In Grenchen ging bei den eidgenössischen Vorlagen immerhin rund jede dritte Stimmberechtigte bzw. jeder dritte Stimmberechtigter an die Urne.
JOSEPH WEIBEL
Die Stimmbevölkerung hatte am Wochenende über zwei eidgenössische und zwei kantonale Abstimmungsvorlagen zu befinden. Die kantonalen Vorlagen waren eher unspektakulär. Zum einen ging es um ein neues, anwendungsfreundliches Gebäudeversicherungsgesetz, zum andern darum, ob die Stelle des Staatsschreibers und die Stellvertre-
tung weiterhin vom Kantonsparlament oder neu vom Regierungsrat besetzt werden soll. Mehr zu reden, über den Kanton hinaus, gaben die Biodiversitätsinitiative und eine Reform der beruflichen Vorsorge Zwei Mal Ja zu den kantonalen Vorlagen und zwei Mal ebenso deutliche Nein-Stimmen zu den eidgenössischen Vorlagen. Und so sehen die Resultate in den drei Gemeinden im Streugebiet des «Grenchner Stadt-Anzeigers» aus:
Ja Nein Stimmbeteiligung
Reform Gebäudeversicherungsgesetz
Grenchen 2020 (71,56%) 803 (28,44%) 30%
Bettlach 864 (72,73%) 324 (27,27%) 35,72%
Selzach 576 (67,29%) 280 (32,71%) 35,45%
Anstellungsbehörde Staatsschreiber und Stellvertretung
Grenchen 1904 (67,33%) 924 (32,67%) 30,01%
Bettlach 844 (66,83%) 419 (33,17%) 38,13%
Selzach 534 (62,46%) 321 (37,54%) 35,45%
Biodiversitätsinitiative
Grenchen 1119 (34,59%) 2116 (65,41%) 33,14%
Bettlach 362 (27,76%) 942 (72,24%) 38,49%
Selzach 264 (27,97%) 680 (72,03%) 38,18%
BVG-Reform
Über 200 Besucherinnen und Besucher fanden sich auf dem Gelände des Feuerwehrdepots in der Schmelzi ein. Das Wetter war ideal. Getränke gab es bei den warmen Temperaturen sogar gratis, die Bratwürste verkaufte die Feuerwehr zum Selbstkostenpreis. Die kleinen und grossen Besucherinnen und Besucher konnten sogar an einem Wettbewerb teilnehmen. Doch die Grench-
nerinnen und Grenchner waren nicht nur zum Essen und Trinken gekommen, sondern auch, um sich ein Bild von der Schlagkraft dieser beeindruckenden Feuerwehr zu machen – auch von den zahlreichen und unterschiedlich grossen Einsatzfahrzeugen, von den vielen Hilfsmitteln, die die Feuerwehr bei ihren Einsätzen einsetzt Und immer gilt: Wenn Alarm ausgelöst wird, muss alles schnell
gehen. Deshalb herrscht auch in der Umkleide höchste Ordnung. Ebenso wichtig sind Pünktlichkeit und Disziplin. Das ist nicht militärisch, sondern einfach notwendig.
Foodsave-Bankett in Grenchen:
Jeder Teller zählt
Die Aktion ist eine Premiere und soll neben dem kulinarischen Genuss auch zum Nachdenken anregen: das Foodsave-Bankett. Grenchen war eine von 22 Gemeinden in der Schweiz, die an diesem besonderen Anlass teilnahmen.
LISA BERTELLE
Ein Rüebli oder eine Gurke, die krumm gewachsen sind, eine Kartoffel, die nicht der Grössennorm entspricht, oder ein runder Apfel, der nicht ganz rund ist. Auch ein zu grosses Ei kann durch die Qualitätskontrolle fallen. Ob gerade, krumm, zu schwer oder zu leicht: Gemüse oder Früchte schmecken in jeder Form gleich gut. Das Foodsave-Bankett mit Drei-Gang-Menü wird an allen Austragungsorten von zahlreichen Unternehmen und Organisationen unterstützt So auch in Grenchen, wo die RestEssBar, Granges Melanges, die reformierte Kirchgemeinde GrenchenBettlach sowie die Restaurants Parktheater, Amici, Bambi und die Stiftung Alterssiedlung Grenchen für das DreiGänge-Menü verantwortlich zeichnen. Aber der Reihe nach Diese Lebensmittel, die nicht der Norm entsprechen, wiegen 400 000 Tonnen. Oder anders ausgedrückt: Pro Person werden jährlich Lebensmittel im Wert von 620 Franken weggeworfen. «Es geht darum, aus überschüssigen Lebensmitteln schmackhafte Gerichte zu machen», sagt Maria Lo Guidice, Geschäftsführerin von Amici. Bereits am Vortag, erzählt Petra Schwaller, eine der engagierten Helferinnen und Helfer, habe sie mitgeholfen, 43 Kilogramm Gemüse für das Hauptgericht vorzubereiten. Auch Heinz Kohler steht auf der Liste der fast 60 Helferinnen und Helfer Im Vergleich zu früher achte er im Haushalt vermehrt auf eine optimale Verwertung der Lebensmittel So kauft er zum Beispiel nur noch Urdinkelbrot, weil es sehr lange haltbar ist. Bereits um 11 Uhr war Apérozeit mit leckeren Crostini. Für diese gerösteten Apéro-Häppchen braucht es kein frisch gebackenes Brot Zwei, drei oder vier Tage altes Brot lässt sich so wunderbar «veredeln». Ein Augen- und Gaumenschmaus war der Hauptgang, der vom Restaurant Parktheater zubereitet wurde Dazu gab es ein Salatbuffet vom Restaurant Bambi und vom Seniorenzent-
Vorspeisen-Buffet ist eröffnet. Bereits zu diesem Zeitpunkt
Die Organisatoren der RestEssBar von links: Angela Kummer (Präsidentin und Mitbegründerin), Karin Roth (Mitglied), Jürg Surdez (Mitglied), Farah Rumy (Mitbegründerin und Vorstandsmitglied) sowie Regula Vögeli (Mitglied).
rum am Weinberg. Und auch das Dessert kam aus der Küche des Alterszentrums Das Drei-Gänge-Menü – für einmal ohne Fleischbeilage – war perfekt. Die gute Stimmung und die fröhlichen Gesichter in den voll besetzten Reihen sprachen für sich Das Bankettessen war kostenlos Wer wollte, konnte eine Kollekte geben. Für Unterhaltung sorgten die Jabahe Band aus Leuzigen und eine Tanzgruppe aus Solothurn. Das Foodsave-Bankett dürfte keine Eintagsfliege gewesen sein, auch an den
Jürg Surdez, Petra Schwaller und Heinz Kohler vor dem Informationsstand der RestEssBar
bisherigen Austragungsorten war die Meinung einhellig: Die Aktion ist ein Erfolg. In Grenchen geht es auf jeden Fall weiter Jeden Montag um 18.45 Uhr können im ehemaligen Credo-Laden beim Eusebiushof oder gegenüber der Eusebiuskirche Lebensmittel abgeholt werden, die aus den Regalen «gefallen» sind. Diese Aktion wird seit einiger Zeit vom Verein RestEssBar durchgeführt, der die Lebensmittelausgabe noch im Kino Palace durchführt. Der Umzug an den neuen Standort steht kurz bevor.
Mit diesem «Oldie» gab es auch eine immer begehrte Rundfahrt.
An der jährlichen Hauptübung wird nicht nur informiert und gezeigt, sondern auf dem Areal herrscht immer auch ein bisschen Feststimmung. Bild: Matthias Scheidegger
Das
waren die Tischreihen auf dem Grenchner Marktplatz schon fast gefüllt. Bilder: Lisa Bertelle
Schule aktuellSeptember 2024
Gesamtschulleitung:NicoleHirt
1. Schultag:Ein ganz besonderer Tag
Schulkreis Eichholz:JacquelineSchmucki,Klassenlehrperson 1e
Fürdie einenoderanderen hätten die Sommerferien noch etwaslängerdauern dürfen.Nicht so aber fürdie Mehrheit der neuen Erstklässlerinnen undErstklässler. Für sieist dererste Schultag vonganzspezieller Bedeutung.
Vielefröhliche underwartungsvolle Gesichterbegegnetenuns Lehrpersonen an diesem sommerlich heissenMontagmorgen.57Erstklässlerinnen undErstklässler wurden vonden anderen Schulkindern undLehrpersonenimSchulkreisEichholz herzlich willkommengeheissen
Aufdie Frage, worauf sich dieKinder denn am meistenfreuenund wassie in der Schule lernen möchten, kamenvielfältige
Antworten:
Yoel: «Ich freuemich, meinebeidenSchwestern in dergrossen Pausezusehen.»
Jason: «Ich möchte neue Freundekennen lernen.»
Lejna: «Ich möchte dieBuchstabenlernen, damitich dann lesenkann.»
Auch fürLehrpersonenmit langjähriger Erfahrungist der1.Schultagimmer wieder
Herbstferienangebot (für Kinder im Altervon 5–16 Jahren)
Andernorts ganz raschausgebucht, hat es im Kinderzirkus Aria in Grenchen (14.–19.10. 2024)nochfreie Plätze!Eine Wochelangmit Artistinnenund Artisten verschiedeneKunststücke üben und am Wochenende aufführen. Wasfür ein Erlebnis.Die Kosten betragen CHF250.–DerGemeinnützige Verein Grenchenhat es ermöglicht,dassdie Kosten proGrenchnerKindumCHF 100.–reduziert werden können,sodass fürdie Erziehungsberechtigten CHF150.– anfallen.AndieserStelle seidem Gemeinnützigen Verein Grenchen ganzherzlichgedankt Fürweitere InfosbesuchenSie dieWebsite www.kinderzirkusaria.ch.
etwasBesonderes.Ein Zitateiner LehrpersonbringtdiesesGefühlgut zumAusdruck: «Andem Tag, an dem ichvor demSchulbeginn nichtmehraufgeregt bin, istder Tag, an dem ichaufhörenwerde.»
Beider grossenBegrüssungsfeieram Ende desVormittages wurdegemeinsam das«Eichholz-Lied» gesungen.Die Erstklässlerinnen undErstklässlerdurften anschliessend durchein Sonnenblumen-Spalier schreitenund wurden miteinem kleinen Geschenk vonden Schulkindernder 6. Klassenüberrascht.
Dererste Schulausflug an dieWaldtageinSelzach
Schulkreis
Eichholz:Leandra Wirth, Klassenlehrperson3c
Dererste Schulausflug mitmeiner neuenKlassewar füralleBeteiligten ein aufregendesErlebnis. Vorder Reise waren sowohl Kinder,Elternals auch die Lehrpersonen einbisschenaufgeregt DochAusflüge sind eine besondereGelegenheit fürLehrpersonen, dieKinder in einemanderen Umfeld kennenzulernen. Sieerzählengerne vonsichselbst, ihren Hobbys undLieblingshaustieren.Auch fürKinderbietetsoein Ausflugeinetolle Gelegenheit, um dieFreundschaftenin derKlassezustärken.Während unseres Ausflugs zu den SolothurnerWaldtagen haben dieKindersogar aufWunschdes Busfahrers einLiedgesungen! DieKinder habensichdanach, beim Schichtwechsel derChauffeure, mitheftigemWinkenund Lachen vonihm verabschiedet.
Fürmichals Lehrperson bringt so einAusflug vieleorganisatorische Herausforderungenmit sich:SindalleNotfallkontakte der Eltern vorhanden? Habe ichdie Notfallapothekeund dieTickets eingepackt?Und wiesieht es eigentlich mitdem Wetter aus? Kann derAusflug trotzdem stattfinden? DieSolothurner Waldtage warenein grossartiges Erlebnis undeignetensich perfektfür einenerstenSchulausflugmit einerneuen Klasse.ImWaldkonnten wirfrei umherlaufenund an verschiedenen Posten spannendeDinge über denWaldund seine Bewohnerinnenund Bewohner lernen DieKinder hörtenaufmerksamzu, wasdie Waldfreundinnenund Waldfreundeüber dieNatur zu berichtenhatten. Es wurde sogareinem Wildschweinund einemReh gelauscht. Einunvergesslicher Tagfür alle!
Zwei Wochen lang (9.9.bis 20.9.2024) solltenalleKinderimSchulhaus Halden zu Fuss zumUnterrichtkommen. ZumStart gab’s lustigeSocken. Wieviele Löcher werden die Socken nach zwei Wochen Fussweghaben?
Luanaund Stella: Wir, dieKlasse6i, gingen heuteVormittag zumMobilitätstag.Wir teiltendie Klasse in drei Gruppenein AlsErstesgingenwir zumPosten«Gurtenschlitten». Dort musste mansichauf einemAutositzanschnallenund fuhr los. Voruns warein Plakat miteinem Auto.Es simulierte einenAutounfall. Manmerkte, wiewichtig dasAnschnallenwar DerzweitePostenhiess «alkoholfreier Cocktail». Wirmachten dort mitGinger Ale, Minze, Limettenund Rohrzucker eineneigenen Drink, welchenwir dann trinkendurften
DerdrittePostenwar der«Roli-Transport». Dort warenwir in einemRollstuhl undkonnten einenSlalom fahren.Es warein Riesenspass. Wirfreuenuns aufs nächsteMal
Auin undLouisa: DerMobilitätstag ist eine Veranstaltungmit 6verschiedenen Posten.InGruppen kann mandreiPosten besuchen.Die Posten hiessen«Feuerwehr, Strassenraum,Velosimulator/Verkehrsschild,Mobil mitdem Rollstuhl, Gurtenschlittenund alkoholfreie Cocktails»
Beim ersten Posten konntenwir in ein Feuerwehrauto steigen undlernten etwasüberden totenWinkel. Beim zweiten Posten musstenwir verschiedene Rätsel lösen. Beim drittenPostenstiegen wir aufein Velo,trugeneine3D-Brille und konnteneinen Parcours aufdem Monitor fahren.
Salome: Am Morgen kamenwir wiegewohntum7.50Uhr in dieSchule. Um 8.41 Uhrnahmenwir denBus,welcher unszum
Marktplatz brachte. Dort warenweisse Zelteaufgestellt, dieverschieden dekoriert waren. Unsere Klasse wurdeindreiGruppenmit jeweils6 Kindern eingeteilt.Unsere Gruppe besuchte 3Posten. DerletzteunsererPostenhat mirambestengefallen. Der Posten hiess«Velosimulator/Fantasieverkehrsschild».Für denPostenmussten wir unsauf einVelo, welchesauf demBoden fixiertwar,setzen. Wirmussten eine VR-Brille anziehen undindie Pedaletreten. Aufder Brille wurdeuns dieStrecke angezeigt, welchewir fahren sollten. Irgendwann blinkte ausdem Nichts einStopp-Schildauf und wirmussten bremsen. Anschliessendwurde ausgewertet, wieschnell wirgefahren sind undwie schnellwir gebremst hatten Allesinallem waresein toller Morgen
Enniound Nathan: DerMobilitätstag warmit vielen tollen Posten aufgebaut. Angefangen mitdem TCS-Posten.Bei diesem Posten konnte mantolle Preise gewinnen.Man hattedorteinen «unechten» Autounfall.Unser letzterPostenwar der «Roli-Transport», beiwelchem manmit demRollstuhl einenlustigenParcoursmeisternmusste. UnserpersönlichesHighlight warder alkoholfreie Cocktail beim blauen Kreuz. Man konnte dort seinen eigenen Cocktail mixen. Er warsehrleckerund erfrischend. Es warein toller undinteressanter Morgen
Raul undEstelle: Es gab einenVelosimulator, beiwelchem manein Blattmit mehrerenVerkehrsschildernausmalenkonnte. Mankonnteauchauf einFahrrad steigen undeine3D-Brille tragen.Eswurde mir mega schwindelig. Manmussteschnell trampeln undplötzlich kamein StoppSchild.Man musste so schnellwie möglich anhalten. Am Schlusssah manauf dem Monitor, wieschnell mangefahrenist und wieschnell manreagierthat.Eswar ein toller Morgen
Aufdreiverschiedenen Rundgängen erfuhren wirvielNeues über den Wald Dererste Posten führte unszum Waldrand.Ein Forstarbeitererklärte, dass ein stufengerechter Waldrand wichtigist, damitmöglichst vieleTiere undPflanzen einenLebensraumfinden.Als Zweites besuchtenwir dieWaldküche.Wir waren erstaunt,dassessoviele essbareund nützlichePflanzengibtinunserem Wald
«Es ist ein unglaublicher Entwicklungsprozess, den ich durchmache»
JOSEPH WEIBEL
Mit einem eleganten, königsblauen Hosenanzug und einem erfrischenden Lächeln im Gesicht schreitet Nationalrätin Farah Rumy die Treppe zum streng kontrollierten Eingangsbereich im Ostflügel des Bundeshauses in Bern hinunter. Wir sind um 10 Uhr verabredet Es ist 10.02 Uhr. Eine Punktlandung. Sie musste erst aufgerufen werden, dass ihr Besuch da sei. Zwischen diesem Termin und dem letzten für ein ausführliches Gespräch mit ihr liegen fast auf den Tag genau 31 Monate Am 18. Februar 2022 trafen wir uns im «Urs & Viktor» in Bettlach, am 17. September, also vor neun Tagen, kam es zu dieser politisch-epochalen Begegnung in Berns wichtigstem Haus Vor etwas mehr als zwei Jahren war Farah Rumy eine junge Kantonsrätin, die ohne politischen Hintergrund auf Anhieb in dieses Parlament gewählt wurde Fünf Sessionen hatte sie bereits hinter sich Und letzten Dienstag? Da war sie mitten in der fünften Session in der 200-köpfigen Grossen Kammer, dem Nationalrat.
Seit 5 Uhr morgens ist sie auf den Beinen. Das frühe Aufstehen und die fast schlaflose Nacht sieht man ihr nicht an Sie kam am Montagabend gegen Mitternacht nach einer langen Abendsitzung im Nationalrat nach Hause. «Ich war die 65 von 68 Votierenden», schmunzelt sie. Sie musste bis zum Schluss ausharren, während andere Parlamentarier den Rat schon früher verliessen Nach ihrer Heimkehr sei sie ins Bett gegangen und um 3 Uhr morgens wieder hellwach gewesen. «Wahrscheinlich war es der bevorstehende Vollmond», vermutet sie. Jedenfalls sei sie um 5 Uhr aufgestanden, habe noch ein Votum vorbereitet und aufgeschrieben und sei dann in den Zug Richtung Bern gestiegen. Alltag einer Parlamentarierin in der Bundeshauptstadt Nicht ganz Aber solche und andere Erfahrungen macht sie immer wieder nach ihrem ersten Sessionstag Anfang Dezember letzten Jahres Es sei eine andere und auch neue Welt, sagt sie. Wir sitzen in der sogenannten Wandelhalle, in der während einer Session des National- und des Ständerats emsiges Treiben herrscht Bekannte und weniger bekannte Gesichter gehen an uns vorbei Es ist nicht so, dass während der Sitzung immer alle 200 Parlamentarier im Saal sind Die Meinungen über abzustimmende Geschäfte sind gemacht und werden von im Voraus bestimmten Exponenten im Rat vorgestellt und der Entscheid der Fraktion begründet. Abstimmungen werden den Räten früh-
zeitig angekündigt, damit dann alle ihr Ja, ihr Nein oder ihre Enthaltung digital im Saal übermitteln können Die Grenchnerin Farah Rumy ist nach vier Sessionen und einer halben fünften hier angekommen. In jeder Hinsicht In ihrer ersten Session hat sie bereits zwei Vorstösse zum Gesundheitswesen eingereicht Für sie ist es ein Muss, dass die Pflegeinitiative noch in der laufenden Legislatur (bis 2027) umgesetzt werden kann. «Jeden Monat geben schweizweit 300 Pflegende ihren Beruf auf», beklagte sie kurz nach ihrem Einzug in den Nationalrat Die gelernte Pflegefachfrau mit Nachdiplomstudium in Pflegeberatung und mittlerweile Fachfrau interventioneller Kardiologie/Rhythmologie liebt ihren Beruf seit dem ersten Tag. Im August letzten Jahres trat sie ihre Stelle als Berufsschullehrerin im Kanton Basel-Landschaft mit einem Pensum von 70 Prozent an. Daneben behielt sie ein kleines Pensum in der Pflege, weil sie weiterhin den Puls an der Basis fühlen wollte. Dass sie als Nationalratskandidatin in den Wahlkampf ziehen würde, war ihr damals klar. «Aber ich habe nicht damit gerechnet, dass ich gewählt werde.» Vielleicht hatte sie auch nicht den Gedanken, dass sie als erster Ersatz bei einer Mutation Mitglied der grossen Kammer werden könnte Und so kam es Früher als erwartet Die wiedergewählte Nationalrätin Franziska Roth wurde in den Ständerat gewählt und Farah Rumy rückte nach – als erste Politikerin mit sri-lankischen Wurzeln im Nationalrat Und nun? Wird die Berufsfrau zur Berufspolitikerin? Ihr Nein kommt so klar wie andere Voten. Die Tage während und
zwischen den Sitzungen seien für sie länger als ohnehin schon. Eine 60-StundenWoche sei schon mal drin. Nicht nur wegen des Politisierens, sondern weil sie ihr Kleinpensum in der Pflege ebenso wie ein reduziertes Pensum an der Berufsschule behalten hat. Ihr Chef habe damals gesagt: «Das kriegen wir schon hin!» Damit ist die Frage beantwortet. Berufspolitikerin in der Legislative ist keine Option. Dass sie sich eine weitere Legislaturperiode im Nationalrat vorstellen könnte, hingegen schon. Die Arbeit im Parlament mache ihr mega Spass, sagt sie mit ihrem gewinnenden Lächeln. Sie ist Mitglied der Aussenpolitischen Kommission, nicht unbedingt ihr Steckenpferd, «aber eine sehr schöne Herausforderung». Um sich besser in die Dossiers einarbeiten zu können, hat sie einen persönlichen Mitarbeiter eingestellt, der sich in der Aussenpolitik bestens auskennt und sie unterstützt. Gesundheitspolitik liegt ihr am Herzen Natürlich. Im Oktober wurde sie vom Pharmakonzern Roche zu seinem jährlichen Forum eingeladen Es geht um die Versorgungssicherheit des schweizerischen Gesundheitssystems mit interessanten Podiumsteilnehmenden aus verschiedenen Bereichen. Einladungen bekommt sie viele, auch in den 100 bis 120 Mails, die täglich an ihre Parlamentsadresse gehen. «Das ist schon ein Unterschied», sagt sie. Das Kantonsratsmandat hat sie nach ihrem Einzug in den Nationalrat aufgegeben. Beide Mandate wären möglich. «Ich bin keine Ämtlisammlerin», sagt sie. Sie will sich auf die politische Arbeit im Nationalrat konzentrieren. Und ja, was ich noch fragen wollte? Mit 6 Jahren kam sie mit ihren Eltern
nach Grenchen 27 Jahre später lebt sie nach wie vor in dieser Stadt. Ja, Grenchen ist «ihre» Stadt. Hier ist sie aufgewachsen und hier hat sie ihre zweiten Wurzeln. «Es ist eine typische Arbeiterstadt mit einer hohen kulturellen Diversität.» Es ist die Vielfalt ganz allgemein, die sie fasziniert Sie freut sich, wenn sie als Mitgründerin der RestEssBar und der Initiantin des Projekts «Ich schenke einen Brief» hier aktiv sein darf, nachdem sie 2023 als Kantonsrätin und als Ersatzgemeinderätin zurückgetreten ist. Und vergessen wir nicht: Sie vertritt nach 17 Jahren Abstinenz (Boris Banga war der letzte Nationalrat aus Grenchen) ihre Stadt wieder in einem Schweizer Parlament. Kurz vor dem zweiten Ständeratswahlgang erinnerte sie sich an einen Politiker aus der Region, der zu ihr sagte: «Jetzt kannst du dein Leben neu planen.» In der ersten Session dachte sie daran, möglichst viele Veranstaltungen zu besuchen, zu denen sie eingeladen wird, um Kontakte zu knüpfen. Diese finden meist nachmittags oder abends statt. Es sind Veranstaltungen von Firmen oder Verbänden, die Lobbyarbeit für ihre Sache machen Inzwischen nimmt sie solche Einladungen gezielter wahr, auch solche, die vielleicht bisher ihr Interesse nicht geweckt haben, weil sie immer auch offen für Neues sein will. In ihrer kurzen Amtszeit hat sie auch gelernt, wie Politiker und viele andere auf Bundesebene lobbyieren und indirekt Einfluss nehmen. Ihre Zeit als Novizin hat sie innerlich abgeschlossen, aber sie ist immer noch lernbereit Heute sagt sie: «Vor einem Jahr hatte ich noch ein ganz anderes Verständnis von nationaler Politik Heute verstehe ich vieles besser.» Politik ist für sie aber nicht nur Verstehen und Mitreden; schon als Kantonsratskandidatin hatte sie eine klare Strategie für ihre persönlichen Ziele und ihre politische Arbeit Genau so ist es jetzt mit ihrem Mandat im Nationalrat Gesundheitspolitische Themen liegen ihr besonders am Herzen. Sie weiss aber auch, dass sie sich mit allen Geschäften auseinandersetzen und sich entsprechend engagieren muss Zwei Wochen vor der Session werden die Geschäfte parteiintern verteilt Es scheint, als meistere sie diese Aufgaben mit grosser Gelassenheit Sie wirkt nicht gehetzt, nicht nervös, nicht abgehoben. Vor mir steht physisch und psychisch dieselbe Farah Rumy wie vor 31 Monaten. Verändert hat sich ihr Alltag. Sie hat gelernt, Zeitfenster für Freizeit, Beruf und Politik zu entwickeln. Und der Sport hat einen neuen Stellenwert in
«Wie alt bist du?» – «60» – «Ich auch!»
Diese Frage werden sich die Teilnehmenden des Jahrgängertreffens der «1964er» kaum gestellt haben. Die Antwort ist klar
Lieblingsspeise: (Fast) alles, was mit Liebe gekocht wurde
Aufsteller der Woche: Das erfolgreiche Foodsave-Bankett und unser neuer Standort für die RestEssBar Worauf kann ich nicht verzichten: Familie und Freunde Ich würde nie aufhören, neugierig zu sein.
Joseph Weibel AUF EIN WORT MIT FARAH RUMY, PFLEGEFACHFRAU, BERUFSSCHULLEHRERIN UND NATIONALRÄTIN Die «Grenchner Stadt-Anzeiger»-Serie
Der Jahrgang gehört zu den geburtenstärksten in Grenchen. Weit über 300 Personen gehören zu den Babyboomern des Geburtsjahres 1964. Miteingerechnet die 1963er, die mit den dieses Jahr 60-Jährigen die Schulen besuchten. 58 Personen waren zum Jahrgängertreffen gekommen. Es wurden keine persönlichen Einladungen verschickt, der administrative Aufwand sei zu hoch, jedoch habe man über verschiedene Plattformen in den sozialen Medien aufgerufen, Mundpropaganda gemacht. Alle wüssten ja, so das OK, dass im Jahr 2024 ein «Runder» gefeiert wird Die letzten Jahrgängertreffen der 1964er waren 1994 auf dem Airport in Grenchen, in der Tennischugele (2004) und in der
Disco Sunrise (2014) und fünf Jahre später im Parktheater Grenchen. Das Organisationskomitee hofft schon jetzt auf ein wenig mehr Eigeninitiative, sodass 2029 –
im Pensionierungsjahr des Jahrgangs –die 100er-Grenze wieder geknackt werde. Das OK besteht aus: Muriel Page, Markus Jeker, Silvia Hiller-van Mulbregt, Priska
Martinelli-Kindlimann, Dieter Berthoud, Alessandra Luder-Zandomeneghi und Nicole Hirt Der diesjährige Anlass fand im Pavillon der Christkatholischen Kirche
ihrem Leben bekommen. Sie lernt Tennis spielen und tut es bereits mit Begeisterung. Überschüssige Energie kann sie so wunderbar abbauen. Schon lange meditiert sie morgens oder macht Yoga Und wenn die Session beginnt, freut sie sich auf die erste Zugfahrt nach Bern, die sie meist zusammen mit den Solothurner Ständeräten Franziska Roth und Pirmin Bischof antritt. Und wieder lächelt sie: «Ich werde immer wieder von Zugpassagieren angesprochen, die mir Mut zusprechen, mir zu einem Votum gratulieren oder mich auch mal schelten.» Für sie ist das mehr als «nur» ein PromiEffekt, sie spürt, dass es den Mitbürgerinnen und Mitbürgern eben doch nicht ganz egal ist, was «die da oben in Bern» machen. An die Papierflut, die ihr vor einer Session ins Haus flattert, hat sie sich gewöhnt. Das gehört dazu wie alles, was neu und anders geworden ist. Die Zeit ist vorgerückt, Farah Rumy und ihre Parlamentskolleginnen und -kollegen wurden bereits ein zweites Mal zum Abstimmen aufgerufen. Sie eilt davon: «Bin gleich wieder zurück!» Das Abstimmungsprozedere lässt sich von aussen auf den Bildschirmen verfolgen. Dann bringt sie mich zurück an den Ausgangspunkt. Besucher können sich nicht alleine frei bewegen in diesem Haus Und: noch ein Schlusswort? Sie sagt: «Es ist ein unglaublicher Entwicklungsprozess, den ich durchmache. Ich bin gespannt, wie das in vier Jahren aussieht.» Ich bin es auch!
Teilnehmenden des
statt. Fürs kulinarische Wohl war gesorgt mit Grilladen, einem Salatbuffet, Zopf und
Bild:
Farah Rumy im Bundesratszimmer Bild: Joseph Weibel
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So schön, so gut: Pilze, so weit das Auge reicht
Pilze in allen Formen und Farben, so weit das Auge reicht: gut ausgeschildert und mit den Ampelfarben Grün, Gelb und Rot markiert Die Pilzausstellung des Pilzvereins Grenchen-Bettlach ist legendär – die Pilzgerichte sind es auch.
JOSEPH WEIBEL
«Wie viele Pilze sind ausgestellt?», wiederholt Andreas Baumgartner die Frage «Es dürften um die 200 Sorten sein», sagt der langjährige Vizepräsident und gleichzeitig Vorsitzende des Pilzvereins Grenchen-Bettlach, denn einen Präsidenten hat der Verein schon länger nicht mehr Tatsache ist auch, dass die ausgestellten Pilze alle frisch gesucht und gepflückt wurden – von den Voralpen bis zum Jura Vor allem in schattigen Wäldern, wie Andreas Baumgartner betont Im Moment, nach einer doch längeren Trockenperiode, sei eher Pilzesuchen als Pilzesammeln angesagt Und doch liegen für unsere Region eher seltene Sorten wie eine Schwarze Trüffel auf den Ausstellungstischen. «Ja,
die gibt es auch hier», bestätigt Baumgartner. Ein Vereinsmitglied besitzt einen Trüffelhund und entdeckt mit ihm ab und zu diesen Edelpilz Doch das lässt die rund 40 Vereinsmitglieder nicht verzweifeln. Das gilt auch für die begehrten Steinpilze, die angeblich diese Woche aus dem Boden schiessen. «Wer sagt das?», fragt Baumgartner. Die Steinpilze, die Pilze überhaupt, waren ausgerechnet am Samstag, dem ersten Ausstellungstag des Pilzvereins, ein Thema auf Radio SRF 3. «Wir nehmen den Steinpilz, wenn er kommt», sagt Baumgartner klar und deutlich. Zudem: Auch wenn der Sommer heiss und trocken war, sei dies nicht gleichbedeutend mit einem schlechten Pilzjahr An der traditionellen Pilzausstellung in der Turnhalle Büelen in Bettlach können
nicht nur die zahlreichen Pilzsorten bestaunt werden, der Pilzverein lädt auch an den Pilztisch. Das Pilzragout für die Pilzschnitten und Pilzpastetli wird aus rund 30 verschiedenen Pilzsorten zubereitet Und weil die aktuelle Ernte nicht ausreicht, nehmen die Pilzköche noch die Ernte vom letzten Jahr, die eingefroren und für die Ausstellung gekocht wurde. 120 Liter stehen bereit Erfahrungsgemäss sind die Töpfe am Sonntagnachmittag leer, wenn um 16 Uhr Schluss ist.
Alle Helferinnen und Helfer sind Vereinsmitglieder «Wir haben ein gut funktionierendes Vereinsleben, und auch jüngere Leute finden immer wieder den Weg zu uns», sagt Vizepräsident Andreas Baumgartner mit sichtlichem Stolz.
Es ist nicht nur die Pilzausstellung, die fasziniert. Der Event des Pilzvereins lockt auch zum Pilzschmaus und sorgt für gefüllte Tischreihen in der Büelen-Turnhalle in Bettlach.
Helferinnen und Helfer an der traditionellen Pilzausstellung des Pilzvereins Grenchen-Bettlach Ganz links: Vizepräsident Andreas Baumgartner
Bilder: Joseph Weibel Nomen est omen: Bauchwehkoralle
So schön, aber auch so giftig: Fliegenpilz.
Nomen est omen: Herkules-Riesenkeule
Fein: Morchel.
Aus heimischen Gefilden: Trüffel. Kiefern-Braunporling.
Pfifferling: essbar (links), giftig (rechts).
MELDEN SIE IHREN ANLASS
Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihren Anlass frühzeitig auf der Website www.jurasonnenseite.ch unter «Events» einzutragen.
FREITAG, 27. SEPTEMBER
07.00–12.00: Markt Grenchen
www.gvg.ch. GVG Gewerbeverband der Stadt Grenchen Marktplatz
09.30–11.00: Interkulturelles Sprachkaffee für Frauen Granges Mélanges www.lindenhausgrenchen.ch Lindenhaus, Lindenstrasse 29
11.30–14.00: Suppentag mit musikalischem «Amuse-Bouche» von 11–11.30 Uhr in der Zwinglikirche. Reformierte Kirchgemeinde Grenchen-Bettlach. Zwinglihaus, Zwinglistrasse 9
15.45–17.45: Offizieller Bahnkurs September 2024 (3×2 Std.) für die sichere Benutzung der Holzrennbahn www.velodromesuisse.ch Tissot Velodrome, Neumattstrasse 25
18.30: Tatortdinner – «Mord beim Speeddating». Live gespielt in den Essenspausen www.parktheater.ch Parktheater, Lindenstrasse 41
SAMSTAG, 28 SEPTEMBER
10.00–18.00: «Komik auf dem Prüfstand» Schauspiel-Kurs mit Kurskosten Vorverkauf: sekretariat@theaterschulegrenchen.ch. Gesamtschule für Theater Grenchen www.parktheater.ch Parktheater, Lindenstr. 41
SONNTAG, 29 SEPTEMBER
15.00–16.00: Öffentliche Führung «Ausgewählt! Je 25 Objekte für morgen». Öffentliche Führung durch die Jubiläumsausstellung. www.museumgrenchen.ch Kultur-Historisches Museum, Absyte 3
Alle Infosauf: KINO REX www ch Bielstr. 17,Tel.032 6522038
BeetlejuiceBeetlejuice 2D,Ab14J,105min, D DO-MI20:15
DieSchuleder magischenTiere 3 2D,Ab6J, 100min,D DO 16:30 FR 16:00 SA-MI14:00
TheWildRobot 2D,Ab8J, 101min,D SA-MI16:00
CinéTreff
BonShuur Ticino 2D,Ab6J, 88min, D DO 14:00
CinéBambi
Pompon derkleineBär 2D,Ab3J, 49min, D SO 13:00
Sie erhalten mit einem Eintrag einen kostenlosen Auftritt in diesem Veranstaltungskalender sowie auf der Website der Tourismus- und Wohndestination Jurasonnenseite. Die Daten werden gleichzeitig auch für die
DIENSTAG, 1 OKTOBER
14 00–17 00: Frauenjass Alle Frauen sind ganz herzlich dazu eingeladen Monatlicher Frauenjass im Zwinglihaus Eintrit frei Getränke werden zu humanen Preisen angeboten Reformierte Kirchgemeinde GrenchenBettlach Zwinglihaus, Zwinglistrasse 9
18 30–21 30: «Z’Mitz idr Stadt» – Die Mitte Grenchen lädt ein Masterplan Top-Entwicklungsstandort Agglomeration Grenchen Anmelden bis Fr, 27 9 : medien@die-mitte-grenchen ch Die Mitte Grenchen www parktheater-grenchen ch Parktheater, Lindenstrasse 41
18 30–23 00: «Joker 2: Folie à deux» – Couple Night/CH-Premiere Filmvorführung; mit exklusiver Präsentation und Grenchner Ausstellern vor Ort CosmosK Kino Rex, Bielstrasse 17
FREITAG, 4 OKTOBER
07 00–12 00: Grosser Monatsmarkt mit Frischprodukten und vielem mehr GVG Gewerbeverband der Stadt Grenchen Marktplatz
SAMSTAG, 5. BIS SAMSTAG, 12. OKTOBER
15 00–17 00: Werkschau Bruno «Sauro» Zumstein Vernissage, Samstag 5 Oktober 15 Uhr Kostenlos Salon Wohlfahrt, Lengnaustrasse 8
«Herbstzeit ist Wanderzeit!»
Printausgaben von CH Media: Grenchner Tagblatt, Solothurner Zeitung, Oltner Tagblatt sowie deren Onlineveranstaltungskalendern verwendet Redaktionsschluss jeweils Dienstag, 12 Uhr Keine Publikationsgarantie
11.30: Mittagstisch im Zwinglihaus. Ein feines Mittagessen in der Gemeinschaft geniessen. Anmeldung: T. Weissmann, 076 326 22 50, tanja.w@ besonet.ch Reformierte Kirchgemeinde Grenchen-Bettlach. Zwinglihaus, Zwinglistrasse 9
FREITAG, 11 OKTOBER
07.00–12.00: Markt Grenchen GVG Gewerbeverband der Stadt Grenchen Marktplatz
SONNTAG, 13 OKTOBER
12.00–17.00: Familienbräteln mit Führung Wild & Wald Ab 12 Uhr Bräteln und Spielen (Essen und Trinken selber mitbringen). Um 15 Uhr Führung für Kinder ab der 1. Klasse und Eltern: «Die Wildtiere bei uns im Wald». Freunde des Wichtels Clock. Familienfeuerstelle / Waldspielplatz, Allmend
15.00–16.00: Öffentliche Führung «Ausgewählt! Je 25 Objekte für morgen». Öffentliche Führung durch die Jubiläumsausstellung. www.museumgrenchen.ch Kultur-Historisches Museum, Absyte 3
Die sanften Sonnenstrahlen und die milden Temperaturen sind geradezu perfekt für unvergessliche Wanderabenteuer Die Buslinie 38 bringt Sie täglich bis zum 18. Oktober 2024 auf die Grenchenberge (bgu.ch). Ein besonderes Highlight: Halten Sie unbedingt am Fotopoint Wandfluh an und fangen Sie den atemberaubenden Hintergrund des UNESCO-Weltnaturerbes Bettlachstock mit Ihrer Kamera ein Lassen Sie sich von der herbstlichen Pracht begeistern und geniessen Sie die goldene Jahreszeit!
Mehr Natur & Aktivitäten: jurasonnenseite.ch
MITTWOCH, 16 OKTOBER
15 30–17 30: Besichtigung Rodania und Diskussion über Inklusion Führung durch die Werkstätten, Aussenbereiche und Wohngruppen Danach Diskussion über Inklusion und anschliessendem Apéro SP Sozialdemokratische Partei Grenchen www rodania ch Rodania Stiftung, Riedernstrasse 8
FREITAG, 18. OKTOBER
07 00–12 00: Markt Grenchen www gvg ch GVG Gewerbeverband der Stadt Grenchen Marktplatz
Kulturhistorisches Museum Grenchen: Dauerausstellung: «Vom Bauerndorf zur Technologiestadt». Öffentliche Führung «Ausgewählt! 25 Objekte für Morgen» am 29 September 2024 Offen: Mi, Sa, So, 14–17 Uhr. www.museumgrenchen.ch
Kunsthaus Grenchen: Vorschau Impression 2024/2025 –Neubau und Villa Girard: 20 Oktober 2024 – 12 Januar 2025 Vorschau Hommage an die Triennale Grenchen – Villa Girard: 20 Oktober 2024 – 12 Januar 2025 Offen: Mi–Sa, 14–17 Uhr, So, 11–17 Uhr. www.kunsthausgrenchen.ch
Fämi-Träff (Eltern und Kinder Treffen) Der Treffpunkt für Eltern und Kinder ab Geburt bis ca 4-jährig Aktuelle Öffnungszeiten: Mo 14 30–16 30 Uhr, Di/Fr9–11 Uhr Eintritt inkl Getränk Infos: www familienvereingenchen ch Familienverein Grenchen, Kapellstr 26
MITTWOCH, 2. OKTOBER 13.00–16.00: «Lueg i d’Schür» Spazieren gehen, jassen, stricken, plaudern und vieles mehr www zsbettlach.ch Zähnteschür, Grenchenstr. 6
Zämegolaufe: Immer Mo und Mi Routenplanung und genaue Zeiten unter: www zämegolaufe ch/grenchen