Woche 12/Limmatwelle 21. März

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

Donnerstag, 21. März 2024, 63. Jahrgang, Nr. 12

Wettingen wird in die Höhe wachsen

Mit der Gesamtrevision der Aktuellen Nutzungsplanung präsentiert die Gemeinde Vorschläge, wie dem Wachstum und der Innenentwicklung begegnet werden kann 250 Gäste informierten sich. (ihk) S. 3

VCS ist enttäuscht

Für das Gesamtverkehrskonzept Baden und Umgebung stellt die Behördendelegation fest, dass das Busnetz bis 2040 ausreichend sei Nach 2040 sollen ergänzend ÖV-Korridore – eventuell für Trams – gesichert werden. Mit den Plänen gar nicht einverstanden zeigt sich der VCS Aargau. (ihk) S. 16/17

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Sie hält sich und andere fit

Unternehmerin Denise Zumsteg hat schon einige Schicksalsschläge überstanden. Sie setzt sich dafür ein, dass auch andere gesund bleiben.

MELANIE BÄR

Aufgeben ist für Denise Zumsteg keine Option. Als das Konzept ihres Gesundheitshauses nach der Pandemie nicht mehr funktionierte, erfand sie es neu Heute unterstützt sie Menschen ab 50, fit zu bleiben Doch nicht nur: Sie sensibilisiert auch Unternehmen für Gesundheitsthemen. Ihr selbst hat Sport geholfen, über persönliche Schicksalsschläge hinwegzukommen S. 6/7

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Wettingen will höher bauen

Rund 250 Personen liessen sich im Tägerhardsaal über die Gesamtrevision der allgemeinen Nutzungsplanung informieren. Klar ist: Wettingen wird weiterhin wachsen, allerdings ohne neue Einzonungen.

IRENE HUNG-KÖNIG

Die Wettinger Nutzungsplanung mit der Bau- und Nutzungsordnung (BNO), dem Bauzonen- und Kulturlandplan ist über 20 Jahre alt Aus diesem Grund muss diese überarbeitet und den heutigen Gegebenheiten angepasst werden Den zweijährigen Prozess ging der Gemeinderat mit der Planungskommission an. Das Räumliche Entwicklungsleitbild (REL) diente dabei als Grundlage Es zeigt auf, wie sich die Gemeinde bis 2035 in den Bereichen Siedlung, Freiraum und in der Landschaft entwickeln möchte.

An der Informationsveranstaltung vom letzten Donnerstag fragte Moderatorin Mia Nold, was dem Gemeinderat bei der Revision der Allgemeinen Nutzungsplanung besonders wichtig war: «Wir legen den Fokus auf die Qualitätssicherung in den Siedlungen, das ist ein zentraler Punkt», erklärte Gemeindeammann Roland Kuster Auch ein Thema sei die Innenentwicklung: «Wir wollen das Potenzial in den bestehenden Siedlungen nutzen und haben auch definiert, was die städtebauliche Mitte ist.»

Zuwachs von 5000 Personen

Ende 2023 wohnten in Wettingen 21 600 Personen Der Kanton Aargau prognostiziert für Wettingen einen Bevölkerungszuwachs von 5000 Personen bis 2035. Dazu sagte Roland Kuster: «Wir wollen nicht so stark wachsen. Aber wir sind im Limmattal, und das entwickelt sich stark Wir müssen diesen Prognosen

nachkommen und aufzeigen, wie wir das aufnehmen und steuern können.» Das sei der Auftrag durch den Regierungsrat. «Wir machen keine Einzonun-gen, werden also keine neuen Flächen einzonen», so Kuster weiter Dafür würden Anpassungen auf kleinen Flächen vorgenommen.

Starke Innenentwicklung geplant

Was das heisst, erläuterte Jlko Müller, Leiter Bau und Planung. Für die Siedlungsentwicklung wurden dynamisch entwickelte und stabil entwickelte Gebiete auserkoren. So soll das Bevölkerungswachstum hauptsächlich in den dynamischen Gebieten geschehen Diese sind vorwiegend entlang der Landstrasse sowie an der Seminarstrasse Nord beim Bahnhof bestimmt Diese Zonen sind für Wohnen und Arbeiten gedacht Gemäss REL werden sich diese Gebiete stark nach innen entwickeln und deutlich verändern. Nutzungsdichte und die bauliche

Dichte werden sich erhöhen Da keine neuen Einzonungen vorgesehen sind, wird höher gebaut «Im Gebiet Zentrale waren bislang vier Vollgeschosse möglich. Neu wären es fünf bis maximal sieben Vollgeschosse, die gebaut werden könnten», sagte Jlko Müller Auch die Hochhäuser beim Rathaus – bislang bis maximal 33 Meter hoch gebaut – könnten dereinst auf 53 Meter hoch erstellt werden Als städtebauliche Mitte sind die Gebiete rund um den Raben-, Wein- und Rathauskreisel im REL bestimmt. Auch das Bahnhofareal sowie das Gebiet «obere Geisswies» als Arbeitsschwerpunkt sind im Umbruch.

Arealüberbauungen als Anreiz Raumplaner Zeno Spross informierte über die Massnahmen zu einer gehaltvollen Innenentwicklung Als Anreiz für Bauherrschaften pries er die Arealüberbauung an. «Abweichungen von der Regelbauweise sind hier der Anreiz Zudem braucht es nur ein reguläres Baugesuch, es ist kein zusätzliches Verfahren nötig», so Zeno Müller Im Zuge der Nutzungsplanungs-Revision möchte Wettingen auch die Mindestflächen Land, die es braucht, um ein Areal zu überbauen, reduzieren Waren es bislang 2000 bis 3000 m2 , sollen künftig noch 1000 bis 2000 m2 nötig sein. Dies soll in den dynamischen Gebieten gelten, wo man die Innenentwicklung fördern will Zur Frage

aus dem Publikum, wo die qualitativen Anforderungen für Gebäude aus ökologischer Sicht in der BNO vermerkt seien, sagte Zeno Spross: «Der Energiebereich wird übergeordnet geregelt Neu in der BNO steht: Man schliesst fossile Energieträger aus.»

Jlko Müller sprach schliesslich über die Klima-Massnahmen Als eine der effektivsten Massnahmen sieht er die Durchgrünung an und die Einführung einer Grünflächenziffer Bei Flachdächern – grösser als 40 m2 – soll eine Begrünungspflicht vorherrschen. Ausnahmen sind Terrassen oder Solaranlagen.

Gemeinderätin Kirsten Ernst erwähnte, dass der Stellenwert der Kulturlandplanung oft unterschätzt werde. «Der Kulturlandplan ist im Aargau Bestandteil der Nutzungsplanung wie auch das Gewässer», sagte sie. Thomas Kuster, Bau und Planung, ging in seinem Vortrag auf die Bedeutung des Kulturlandes ein, wo man die Balance zwischen Landschaft nutzen und schützen finden müsse. Zudem wurde das Inventar an Natur- und Kulturobjekten aktualisiert.

Die Mitwirkung zur Revision der Allgemeinen Nutzungsplanung dauert bis zum 13. Mai 2024. Eingaben können unter mitwirken-wettingen.ch gemacht werden. Die Unterlagen können auch im Rathaus, Abteilung Bau und Planung, eingesehen werden.

WETTINGEN 3 WOCHE NR. 12 DONNERSTAG, 21. MÄRZ 2024
Gemeinderätin Kirsten Ernst (M.) spricht über Kulturlandplanung, Moderatorin Mia Nold und Ammann Kuster hören zu. ihk INSERATE

Hartnäckigkeit wird geschätzt

Drei Berufsleute gaben Eltern Einblick in die Anforderungen während der Lehre und den Weg dorthin.

MELANIE BÄR

«Wie können wir Jugendliche bei der Berufsfindung unterstützen?»

Das wollte Lehrerin Sheila Crettenand von den drei Männern wissen, die vergangene Woche in einer von der Real- und Sekundarschule organisierten Podiumsdiskussion Eltern Einblick in die Ausbildung von Lernenden gaben. «Mit Begeisterung», antwortete Mario Widmer Er ist Mitbesitzer der Carrosserie Neuenhof AG, die Lernende ausbildet Widmer appellierte an die Eltern, ihren Kindern vorzuleben, dass Arbeiten etwas Schönes sein kann. Peter Schmid, der bei der Firma Käufeler als Berufsbildner bereits rund 160 Lernende begleitet hat, strich den Berufsstolz hervor: «Es gibt nicht bessere oder weniger gute Berufe Auch handwerkliche Berufe sind sehr wertvoll für die Gesellschaft. Das soll den Jugendlichen vermittelt werden.»

Unterschiedliche Anforderungen an die Bewerbung zum Schnuppern Nicht die gleichen Anforderungen stellen die drei Berufsleute bei der Bewerbung zum Schnuppern Während Schmid ein komplettes Dossier verlangt, reicht Tim Wagner eine kurze Begründung mit ein paar Angaben zur Person. Wagner ist Inhaber des Wettinger Beschriftungsunternehmens Bürki und Moser «Ich schätze es, wenn jemand hart-

«Ich war Realschüler und heute bin ich stolzer Unternehmer.»

näckig bleibt und beispielsweise telefonisch nachfragt, wenn wir uns nach einer Woche noch nicht gemeldet haben.»

«Für mich muss die Bewerbung authentisch sein», so Schmid. Es sei komisch, wenn jemand Sport als Hobby angebe und die Sportnote etwas komplett anderes zeige. Alle drei empfehlen den Jugendlichen, sich viele Berufe anzuschauen, um sich besser entscheiden zu können «Wenn

der Schüler nach zwei Tagen merkt, dass der Beruf nicht passt, dann schätze ich es, wenn er mir das sagt, statt unmotiviert noch drei weitere Tage zu schnuppern», so Widmer

Ob bei der Bewerbung für die Lehrstelle ein vorgängig absolvierter Eignungstest beigelegt werden müsse, hänge vom angestrebten Beruf ab «Bei einer Berufsbildung mit Berufsattest (EBA) nicht, bei der EFZ-Lehre mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis schon», so Mario Widmer. Schmid fügte an, dass in ihrem Betrieb während der Schnupperlehre ein interner Eignungstest gemacht werde So könne er beurteilen, ob eine EBA- oder EFZ-Lehre sinnvoll sei Er bedauert, dass die EBA-Lehre in der Gesellschaft einen schlechten Ruf habe.

Dem pflichteten Widmer und Wagner bei «Auch Realschüler können Karriere machen. Ich war Realschüler und heute bin ich stolzer Unternehmer», sagt Mario Widmer Er habe gute Erfahrung mit EBALernenden gemacht, einer von ihnen schloss mit der Bestnote ab und absolvierte anschliessend die EFZLehre «Manchmal braucht man ein bisschen länger, das ist völlig in Ordnung», doppelte auch Tim Wagner nach.

Lehrstelle im Dezember vergeben Einigkeit herrschte auch bei der Frage, wann die Lehrstellen vergeben

werden «Wir führen im Juli und August Schnuppertage durch, Lehrverträge werden erst im Dezember ausgestellt, als kleines Weihnachtsgeschenk», so Wagner «Vor November stellen wir keine Verträge aus», sagte Schmid und Widmer fügte an: «Wenn Lehrverträge zu früh ausgestellt werden, kann das später zum Lehrabbruch führen.» Die gewünschte Berufsrichtung solle etwa ein Jahr vor Lehrbeginn feststehen. Kommunikation – auch mit Eltern Ein wichtiger Punkt, der während der Podiumsdiskussion immer wieder genannt wurde, war die Kommunikation Es werde geschätzt, wenn Schülerinnen und Schüler Interesse zeigen und aktiv seien. Auch ein gutes Verhältnis mit den Eltern der Lernenden sei wichtig «Ich möchte Eltern Mut machen, ihre Kinder zum Durchhalten aufzufordern und sie dabei zu unterstützen», sagte Peter Schmid. Tim Wagner erzählte von einem Beispiel, wo ein gemeinsames Gespräch zur Klärung führte, nachdem der Lernende versucht hatte, Eltern und Lehrbetrieb gegenseitig auszuspielen. «Das Gespräch suchen. Es gibt nur Lösungen, keine Probleme», findet Mario Widmer

Als wichtigster Faktor für eine erfolgreiche Lehre nannte Tim Wagner Freude, Pünktlichkeit und Ehrlichkeit. «Ich behandle die Jugendlichen

so, wie ich auch gerne behandelt werden möchte.»

Schüler gemeinsam unterstützen

«Ziel der Schule ist es, Schülerinnen und Schüler an die Berufslehre hinzuführen», sagte David Hafner, Schulleiter der Sekundar- und Realschule am Elterncafé in der Aula im Margeläcker Um auch die Eltern auf diesen Weg mitzunehmen, stand der Anlass vergangene Woche unter dem Thema «der Weg ins Berufsleben».

Mitorganisiert und moderiert wurde der Abend von Sheila Crettenand Sie unterrichtet seit 22 Jahren an der Real- und Sekundarschule, engagiert sich in der Fachschaft berufliche Orientierung, dem Präventionsteam und leitet als Klassenlehrerin auch Berufswahlunterricht «Und als Mutter eines Achtklässlers kann ich mir vorstellen, was bei ihnen zu Hause abgeht», sagte sie lachend. Aufgrund des grossen Interesses vonseiten der Eltern kann sie sich vorstellen, weitere solche Anlässe zum Thema Berufswahl durchzuführen «Auch wenn es nicht darum geht, Berufe vorzustellen, werden wir dann darauf achten, dass wir verschiedene Branchen abbilden und auch Frauen zu Wort kommen.» Was nimmt sie selbst mit vom Abend: «Kommunikation ist wichtig und Interesse zeigen in alle Richtungen.»

WETTINGEN 5 WOCHE NR. 12 DONNERSTAG, 21. MÄRZ 2024
Podiumsdiskussion Rund 60 Eltern hörten vergangene Woche den Ausführungen der Unternehmer Mario Widmer, Tim Wagner und Peter Schmid (v l ) zu, der von der Lehrperson Sheila Crettenand moderiert wurde Melanie Bär MARIO WIDMER CARROSSERIE NEUENHOF

Neue Aktiv-Entdeckungsparcours

Ende April ist es so weit

In Wettingen werden zwei neue Aktiv-Entdeckungsparcours eröffnet. Die Spannung steigt und die Freude, als Pilotgemeinde dabei zu sein, ist gross.

FriActiv bedeutet aktives Entdecken: Entwickelt wurde die App im Kanton Fribourg und soll nun auch in weiteren Kantonen umgesetzt werden. Wettingen wurde von der kantonalen Stelle als Pilotgemeinde ausgewählt und wird somit die erste im Aargau sein.

Bei FriActiv handelt es sich um eine App, mit welcher Wettingen auf zwei verschiedenen Parcours aktiv entdeckt werden kann. Angesprochen sind Personen jeden Alters, Familien, Seniorinnen und Senioren, jüngere Menschen, Sportlerinnen und Sportler, aber auch Personen mit reduzierter Mobilität.

VERMISCHTES

Öffnungszeiten Bibliothek während Ostern Die Bibliothek Wettingen bleibt über die Osterfeiertage vom 29 März bis 1 April geschlossen Am 28. März schliesst die Bibliothek bereits um 17 Uhr. Der Rückgabekasten ist für die Medienrückgabe geöffnet Auf die Ausleihe von EMedien muss an diesen Tagen nicht verzichtet werden Die Bibliothek ist unter www ebookplus ch, https:// wettingen freegalmusic com und https://wettingen filmfriend ch/ rund um die Uhr für Interessierte da Weitere Infos: www wettingen ch/bibliothek. Das ganze Bibliothekteam

PARTEINOTIZ FDP

Auf Maurizio Savastano folgt Dominic Schori An der diesjährigen Generalversammlung der FDP Bezirk Baden wurde neben den geschäftlichen Traktanden auch der Wechsel des Präsidiums vollzogen Nach vier Jahren im Amt folgt Dominic Schori aus Wettingen auf Maurizio Savastano aus Baden Dominic Schori übernimmt die Leitung der Bezirkspartei als politischer Neueinsteiger Er bringt allerdings bereits einen grossen Erfahrungsschatz aus seinem beruflichen Werdegang mit Er hat einen Master of Science in Engineering, Abschluss von der FHNW und einen Master of Business Administration von der Universität St. Gallen. Als Maschinenbauingenieur hat er in verschiedenen grossen Unternehmen und Forschungsanstalten gearbeitet Als ehemaliger Teamleiter in der Raumfahrt verfügt er über mehrere Jahre Füh-

Die zwei Parcours haben unterschiedliche Längen und sind mit diversen Bewegungs- und Entdeckungsposten bestückt. Bei den Bewegungsposten können verschiedene Kategorien und Schwierigkeiten gewählt werden Für die korrekte Ausführung der Übungen sind Anleitungsvideos auf der App verfügbar, welche mit Personen aus der Gemeinde sowie der Region gefilmt wurden Bei den Entdeckungsposten wird Interessantes über die Gemeinde Wettingen erzählt.

Die Einweihung der beiden Parcours wird am Samstag, 27. April, 10 Uhr, stattfinden Weitere Infos folgen zu einem späteren Zeitpunkt

Der Gemeinderat freut sich sehr, als erste Gemeinde im Kanton Aargau FriActiv anbieten zu können, und ist überzeugt, damit ein weiteres attraktives Angebot als Sportund Familiengemeinde bereitzustellen. (zVg)

Die Optimistin, die

Trotz mehrerer Schicksalsschläge ist Denise Zumsteg Optimistin geblieben. Dank ihrer Stärke, in Krisen auch Chancen zu sehen.

MELANIE BÄR

«Ich bin ein bisschen erkältet», sagt Denise Zumsteg bei der Begrüssung entschuldigend und erklärt: «Auf der Baustelle gestern war es kalt.» Es ist kein Missverständnis, die 49-Jährige hat tatsächlich Baustelle gesagt Mit ihrem dritten Standbein, dem «teamXund», bringt die Fitnessbetreiberin nämlich Sport in die Unternehmen.

Mit ihrem Team besucht sie Mitarbeitende in den Betrieben, animiert vor Ort zum Sportmachen und vermittelt Wissen zum Thema Gesundheit und Ernährung «So kann ich meine Berufung, Gesundheit in

wünscht schöne Frühlingstage und freut sich über einen nächsten Besuch in Bibliothek (zVg)

Kursangebote der Volkshochschule Wettingen Auch im April finden an der Volkshochschule Wettingen verschiedene Kurse statt. Für die beiden Kurse «Die Geschichte der Dampfbahn» und «Künstliche Intelligenz», welche am 4. April durchgeführt werden, sind nur noch wenige Plätze verfügbar Interessierte können sich ab sofort für diese oder weitere Kurse online anmelden unter www.vhsag.ch/wettingen/ (zVg)

Wechsel des Präsidiums: Maurizio Savastano übergibt an Dominic Schori zVg

rungserfahrung Dominic freut sich auf die neue Aufgabe als Präsident der 18 Ortsparteien im Bezirk und möchte diese stärker miteinander vernetzen Zudem möchte er für die Partei neue Mitglieder gewinnen, um die politische Arbeit in den Gemeinden breiter abzustützen. (zVg)

«Als Ernährungsberaterin braucht es extrem viel Aufwand, die Kundschaft für Veränderungen zu begeistern.»

DENISE ZUMSTEG, UNTERNEHMERIN

die Welt zu tragen, auch ausserhalb des Fitnessstudios ausleben.» Dabei spricht sie auch Menschen an, die nicht in einen Sportkurs oder in die Ernährungsberatung kommen würden. Die Resonanz ist gross.

«Als Ernährungsberaterin braucht es extrem viel Aufwand, die Kundschaft für Veränderungen zu begeistern Bei einigen Bauarbeitern ist das ganz anders » Beim gemeinsamen Zubereiten einer gesunden Zwischenmahlzeit sprach sie mit ihnen über Essensgewohnheiten «Als ich das nächste Mal kam, sagt mir ein Mann stolz, dass er statt Gipfeli jetzt Vollkornbrot und Frischkäse zum Zmorgen esse. So etwas passiert in der Ernährungsberatung eher selten», sagt Denise Zumsteg und strahlt Deshalb sei die Arbeit mit dem «teamXund» so erfüllend, sagt sie und fügt an: «Was willst du noch mehr?»

Krise als Chance genutzt

Der Grund, weshalb Denise Zumsteg dieses dritte Standbein überhaupt aufbaute, waren allerdings

Denise Zumsteg hat einige Schicksalsschläge

mehrere schwere Schicksalsschläge Bei einem Kletterunfall zertrümmerte sie sich Anfang 2017 den Fuss, wusste nicht, ob sie je wieder Sport unterrichten kann Sie liess sich umschulen, entschied sich für ein Betriebswirtschaftsstudium. «Eigentlich interessierte mich das am Anfang gar nicht so sehr, weil ich lieber mit Menschen arbeite», sagt Denise Zumsteg rückblickend und fügt an, dass ihr Mann sie vorausschauend dazu ermutigt habe.

Ein Glück, wie sich später herausstellte. Ihr Mann Chris, mit dem sie vor 22 Jahren das Fitnessstudio Physioflex in Wettingen übernahm und sieben Jahre später zusätzlich das Vitalhaus eröffnete, erledigte im Hintergrund alles Administrative, während sie als Fitness- und Ernäh-

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in Krisen Chancen sucht

rungscoach an der Front stand 2016 wurde bei ihm ein Lymphon im Kopf gefunden Nach diversen Chemotherapien und gesundheitlichen Einschränkungen war er nicht nur arbeitsunfähig, sondern brauchte rundum Pflege und zog in ein Pflegheim. Denise Zumsteg musste die beiden Geschäfte alleine führen und war froh um das Wissen aus dem Betriebswirtschaftsstudium.

Mutter, Stieftochter und Mann gestorben

Das war nicht der einzige Schicksalsschlag, den Denise Zumsteg zu verkraften hatte. Im 2012 hatte sie bereits ihre Mutter an Krebs verloren, ihre Stieftochter verunfallte 2017. Als sie im April 2020 ihre beiden Geschäfte, das Fitnessstudio

Physioflex und das Vitalhaus wegen Corona schliessen musste, hatte sie Existenzängste Im Interview mit der Limmatwelle sagte sie damals: «Es ist zwar ‹nur› das Geschäft, aber es ist halt eben auch mein Lebenswerk, mein Baby. Und plötzlich

«Ich lernte, die aufkommenden Emotionen zuzulassen.»

fragst du dich, ob das in Zukunft noch aufgeht.» Doch es kam noch schlimmer: Ende 2020 schied ihr Mann durch Exit aus dem Leben. Bald vier Jahre ist das nun her Rückblickend sagt sie, dass sie da-

mals nur noch funktioniert habe. Sie versuchte, ihrem Stiefsohn und seiner Mutter eine Stütze zu sein «Ich lernte, damit umzugehen und die aufkommenden Emotionen zuzulassen Zuzulassen, wenn Tränen und Trauer kamen » Einerseits habe das Erlebte eine brutale Realität gezeigt Andererseits konnte sie ihre grundsätzliche positive Lebenseinstellung bewahren und ihre Ressourcen nutzen. «Ich ging beispielsweise joggen und versuchte trotz all dem Elend um mich herum, auch das Schöne zu sehen und dankbar dafür zu sein » Optimismus liege in ihrer Natur «Klar war ich aufgrund der Umstände damals auch oft traurig und bin es auch heute manchmal noch. Dann lasse ich die Trauer zu, bis sie wieder verschwindet.» Unbegründete Gefühlsschwankungen kenne sie nicht Sie denke grundsätzlich positiv und sei meistens gut gelaunt Sie ist ihrem verstorbenen Mann dankbar, der sie nicht nur fürs Betriebswirtschaftsstudium ermutigt hat, sondern auch, wieder einen Partner zu suchen und auch nach seinem Tod positiv weiterzuleben. «Er wusste, dass ich nicht alleine leben möchte.»

Mental und körperlich fit Vieles hat sich zum Guten gewendet Sie hat einen neuen Partner; ein alter Freund, mit dem sie und ihr verstorbener Mann schon früher zusammengearbeitet haben und der sie auch jetzt unterstützt. Auch im «teamXund». Die Geschäftsidee für dieses dritte Standbein hat Denise Zumsteg im Rahmen ihrer Abschlussarbeit entwickelt Für das Studium mussten sie einen Betrieb gründen, fiktiv oder real «Für mich war klar, es soll etwas sein, das ich wirklich umsetzen kann » An Ideen mangelt es der Geschäftsfrau nie Die Schwierigkeit sei eher, aus all den Ideen, diejenige zu finden, die sich erfolgreich umzusetzen lässt. Es scheint, als hätte sie die richtige Wahl getroffen: Seit dem Start im 2022 besucht sie und ihr Team regelmässig rund 20 Betriebe, gibt vor Ort Yogastunden oder rennt morgens um sechs mit Buschauffeuren, Bauarbeitern oder Geschäftsleitern draussen über Hindernisse und trainiert so Kondition mit ihnen. Denn Denise Zumsteg ist nicht nur mental stark, sondern bleibt so auch körperlich fit Eine kurze Erkältung nimmt sie dafür gerne in Kauf.

AUS DEM GEMEINDERAT

Protokoll Ortsbürgergemeindeversammlung Das Protokoll der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 21. November 2023 ist auf der Gemeindewebseite aufgeschaltet und kann im Bereich Politik eingesehen werden.

Hundekontrolle 2024 Für das Halten eines mehr als drei Monate alten Hundes ist jährlich eine Hundetaxe zu entrichten. Die Gebühr beträgt 120 Franken. Die Hundetaxe wird im Mai 2024 durch das Gemeindebüro Neuenhof in Rechnung gestellt Um unnötige Rechnungen zu vermeiden, werden die Hundehaltenden gebeten, allfällige Änderungen (Neuanschaffungen, Tod des Hundes oder Halterwechsel) dem Gemeindebüro Neuenhof bis 30 April zu melden (Tel. 056 416 21 40 oder gemeindebuero@neuenhof.ch).

Termine 25 März, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus; 29 März: Karfreitag – Gemeindehaus geschlossen; 1. April: Ostermontag –Gemeindehaus geschlossen.

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11 30 und 14–18 Uhr, Dienstag/Donnerstag, 8–11 30 Uhr, Mittwoch, 8–11 30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7 30–14 30 Uhr Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch

INSERATE

GEMEINDE NEUENHOF Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr 2024-0005

Bauherrschaft: Doktorhuus Gruppen AG, Ringstrasse 15A, 8600 Dübendorf Lage: Parzelle Nr 406, Albertstrasse 4 5432 Neuenhof

Bauvorhaben: Klimatisierung der Hausarztpraxis Doktorhuus

Rechtsmittelfrist: Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 23 April 2024 Gestützt auf § 60 Abs 2 BauG und § 54 Abs 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 25 März bis 23 April 2024 im Gemeindehaus, Abteilung Bau und Planung, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen. Abteilung Bau und Planung Neuenhof

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weggesteckt Melanie Bär
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Frühlings-Show

Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung über Ostern

Die Büros der Gemeindeverwaltung Wettingen bleiben vom Freitag, 29 März 2024 (Karfreitag), bis Montag, 1 April 2024 (Ostermontag), geschlossen Bei einem Todesfall erhalten Sie über die Telefonnummer 056 437 71 11 Informationen über das weitere Vorgehen Die Polizei ist über die Telefonnummer 117 erreichbar

Gerne sind wir am Dienstag, 2 April 2024, wieder für Sie da

Der Gemeinderat und das gesamte Gemeindepersonal wünschen allen Einwohnerinnen und Einwohnern schöne, sonnige und erholsame Osterfeiertage

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Bauherrschaft: GemiwoAG (Gemeinnützige Mietwohn AG) Stahlrain 2 5200 Brugg

Bauobjekt: Schächte

Grundwassernutzung

Baustelle: Nägelistrasse 3/5

Parzelle: 3998

Zusatzgesuche: keine

Buntes Programm

Bauherrschaft: Sabine Flück und Jörg Bürge Flück Nägeliweg 24 5430 Wettingen

Bauobjekt: nachträgliches Baugesuch Schöpfli/Velounterstand

Baustelle: Nägeliweg 22

Parzelle: 5796

Zusatzgesuche: keine

Öffentliche Planauflage vom 21 März bis 19 April 2024 ausschliesslich online über wwwamtliche-nachrichten ch Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten

Fällen und nach vorheriger Absprache möglich

Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten

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GESUCH FÜR DIE NUTZUNG VON GRUNDWASSER für Heiz- und Kühlzwecke für den Betrieb einer Wärmepumpe;

Gesuchsteller: Konsortium «Maiächer»

Anlagen: 1 Grundwasserfassung und auf 1 Versickerungsanlage der Parzelle Nr 3952, Neufeldstrasse 3 in Wettingen

Förderleistung: 8 05 l/s (483 l/min) Heizen / Kühlen

Pumpenleistung: Pumpe 1:10 l/s (600 l/min)

Das Nutzungsgesuch wird gemäss § 28 des Wassernutzungsgesetzes vom 11 März 2008 (WnG) vom 21 März bis 19 April 2024 auf der Gemeindekanzlei Wettingen öffentlich aufgelegt Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse besitzt, kann innerhalb der Auflagefrist beim Departement Bau Verkehr und Umwelt Abteilung für Umwelt, Buchenhof, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau Einsprache erheben Einsprachen sind schriftlich einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten

Aarau, 31 Januar 2024

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thomas.stadler@chmedia.ch

Departement Bau, Verkehr und Umwelt

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Abteilung Bau und Planung

Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung über Ostern

Ab Gründonnerstag, 28. März 2024, 11.30 Uhr, bis Ostermontag, 1. April 2024, bleiben die Büros der Gemeindeverwaltung geschlossen.

Die Verwaltung ist am Gründonnerstag, 28. März 2024 von 14.00 – 16.00 Uhr noch telefonisch erreichbar. Die Pikettdienstnummern sind auf der Webseite www.neuenhof.ch ersichtlich

Der Gemeinderat und das Verwaltungsteam wünschen schöne Ostertage.

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WOCHE NR. 12

DONNERSTAG, 21. MÄRZ 2024

AUS DEM GEMEINDERAT

Gemeinderatswahl Bis zur Meldefrist am 13. März gingen bei der Gemeindekanzlei zwei Kandidaturen ein:

• Pascal Froidevaux

• Roger Gauch

Somit findet keine stille Wahl, sondern ein Urnengang statt Dieser findet am 9. Juni statt. Gewählt ist, wer die meisten Stimmen erhält

Das nächste Begägnigskafi, organisiert durch die Alterskommission, findet am 21. März von 14.30 bis 17 30 Uhr im Werkgebäudesaal statt. Alle sind willkommen. Es soll selbsttragend sein, deshalb wird ein Kässeli aufgestellt.

Immobilienstrategie Killwangen Im Mai 2023 hat ein Workshop mit interessierten Personen aus der Bevölkerung zum Thema «Immobilienstrategie» stattgefunden. Zwischenzeitlich hat das Projektteam unter Beizug diverser Fachpersonen einen Synthesebericht erstellt Das Projektteam und der Gemeinderat möchten nun der Bevölkerung den erarbeiteten Bericht vorstellen.

Interessiert an der Entwicklung von Killwangen? Dann freut sich der Gemeinderat auf eine Teilnahme am Informationsanlass vom Montag, 8. April, 19 Uhr in der Aula der Schule Killwangen.

Damit die Veranstaltung entsprechend geplant werden kann, werden Interessierte gebeten, sich vorgängig, das heisst bis am 28 März, bei der Gemeindekanzlei anzumelden: gemeindekanzlei@killwangen ch oder Tel. 056 418 10 60).

3 Informationsveranstaltung KillwangnerFäscht Am Donnerstag, 4. April, findet um 19 Uhr die dritte Informationsveranstaltung für sämtliche Mitwirkenden, welche sich für das KillwangnerFäscht angemeldet haben, im Werkgebäudesaal statt An der Infoveranstaltung dürfen auch interessierte Personen aus der Bevölkerung teilnehmen Anmeldungen haben bis zum 23. März an die Gemeindekanzlei zu erfolgen: gemeindekanzlei@killwangen.ch oder Tel 056 418 10 60)

Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8 30–11 30 Uhr und 14–18 30 Uhr; Dienstag, 8 30– 11 30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8 30–11 30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8 30–11 30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@ killwangen ch www killwangen ch

Feierabendbier mit Gemeinderat

Acht Personen nutzten die Einladung des Gemeinderats und tauschten sich mit ihm aus.

MELANIE BÄR

Zum dritten Mal fand der vom Gemeinderat initiierte «runde Tisch» statt. Zwar waren es aneinandergereihte rechteckige Tische, an die sich die acht Personen im Restaurant Meierhof am Montagabend zu Ammann Markus Schmid, Gemeinderätin Christine Gisler und Gemeinderat Hanspeter Schmid setzten Diskutiert wurde trotzdem «Es soll eine Plattform ohne Agenda zum Austauschen sein», nannte Markus Schmid den Zweck des Abends, der im Jahr 2022 erstmals stattfand.

Entsprechend kurz war der informative Teil Markus Schmid begrüsste Gemeinderatskandidat Roger Gauch. «Die Gemeinderatswahlen sind für uns wichtig», betonte er Einer der Höhepunkte werde auch das Dorffest im Juni. Als «erfreulich» bezeichnete er den positiven Rechnungsabschluss. Er falle zwar nicht so positiv aus wie der Steuerertrag, sei aber dennoch viel höher als budgetiert.

Zu einigen Mehrkosten haben die Ausgaben für die Miete von Liegenschaften für Asylsuchende geführt. Die Suche nach Unterbringungsmöglichkeiten stelle die Gemeinde vor eine Herausforderung Asylsuchende, die anfangs in Gastfamilien untergebracht worden sind und aufgrund von Konflikten dort wieder ausziehen müssen, bleiben in der

jeweiligen Gemeinde. «Wir suchen immer wieder Räumlichkeiten und sind auf die Mithilfe aus der Bevölkerung angewiesen», so Schmid.

Verkehr ist und bleibt Thema Weiter informierte der Gemeindeammann zum Gesamtverkehrskonzept. Der Kanton hatte über Richtungsentscheide für die weiteren Planungen informiert (siehe auch Artikel S 16/17) Beim öffentlichen Verkehr (ÖV) wird bis 2040 die Weiterentwicklung des Busnetzes angestrebt Um darüber hinaus die Möglichkeit zu Tram-Angeboten für die Siedlungsentwicklung offen zu behalten, würden ÖV-Korridore gesichert, die auch für ein Tram-Angebot geeignet wären.

Im anschliessenden Austausch zeigte sich, dass die Meinungen über eine allfällige Weiterführung der Limmattalbahn und deren Nutzen in

INSERATE

Killwangen auseinandergehen Während die einen das Tram-Angebot dankbar nutzen und auch Standortvorteile darin sehen, setzen die anderen lieber auf Bus und Auto. Unumstritten war, dass beim Bahnhofareal dank der Limmattalbahn neues Leben entsteht.

Kürzlich wurde bekannt, dass Coop am Bahnhof einen neuen Einkaufsladen plant Als Wunder bezeichnete Gaby Kirschbaum dies erfreut Sie schätzte den Austausch mit dem Gemeinderat: «So höre ich, was in Killwangen im Tun ist.» Um «niederschwellig Themen zu diskutieren», hat Matthias Mast am «runden Tisch» teilgenommen Zum ersten Mal dabei war Roger Gauch: «Ich begrüsse solche informellen Gespräche.» Thomi Telle, Mitglied der Baukommission, befürwortet solche Austauschmöglichkeiten ebenfalls: «So hört man, was die Anliegen sind.»

GEMEINDE KILLWANGEN

Ersatzwahl eines Mitglieds des Gemeinderates für den Rest der Amtsperiode 2022 – 2025; Angemeldete Kandidaturen für den 2. Wahlgang Für die Ersatzwahl eines Mitglieds des Gemeinderates sind bis zum Ablauf der Anmeldefrist folgende Kandidaturen für den 2. Wahlgang angemeldet worden:

Froidevaux Pascal, 1974, von Le Noirmont (JU), parteilos Gauch Roger, 1984, von Niederwil (AG), parteilos Während der Anmeldefrist sind mehr Kandidaten angemeldet worden, als zu wählen sind. Es findet somit am 9. Juni 2024 ein 2. Wahlgang statt Killwangen, 14. März 2024 GEMEINDERAT KILLWANGEN

KILLWANGEN 9
Beim Austausch mit dem Gemeinderat konnte sich die Bevölkerung im Restaurant Meierhof informieren Melanie Bär

Pikettdienst während Ostern

Am Freitag, 29. März 2024 (Karfreitag), sowie am Montag, 1. April 2024 (Ostermontag) bleiben sämtliche Büros der Gemeindeverwaltung und des Werkhofes den ganzen Tag geschlossen.

In dringenden Fällen können erreicht werden:

Polizei:

Bestattungsamt (ausschliesslich Todesfälle):

Störungsdienst:

– Elektrizitätsversorgung

– Wasserversorgung

– Kommunikationsnetz

Wir danken für Ihr Verständnis.

Gemeinderat und Personal

Tel. 117

Tel. 079 369 39 92

Tel. 056 402 00 55

Tel. 056 402 01 77

Tel. 044 200 00 44

10 SPREITENBACH

Neue Pächterfamilie

Fast 20 Jahre lang haben Gisela und Roland Töngi den Bürgerhof auf dem Heitersberg bewirtschaftet. Ab Mai wird eine andere Familie den Hof führen.

IRENE HUNG-KÖNIG

Der Bürgerhof ob Spreitenbach gehört seit vielen Jahren der Ortsbürgergemeinde. Als die Familie Töngi im Jahr 2022 aus persönlichen Gründen erklärte, die Pacht per Ende April 2024 zu kündigen, machte sich die Ortsbürgerkommission auf die Suche nach neuen Pächtern. Die Ortsbürgergemeinde setzte eine Kommission ein und liess sich durch das Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg beraten. «Wir mussten jemanden dabeihaben, der sich mit dem landwirtschaftlichen Gesetz auskennt», sagt Albert Wiederkehr Er kümmerte sich als Sachbearbeiter der Bauverwaltung über 30 Jahre um die Liegenschaft auf dem Heitersberg und kannte bereits die Eltern von Roland Töngi, die den Hof zuvor bewirtschaftet hatten.

Qualität statt Massenproduktion

ÄnderungderAnnahmeschlusszeiten

ErscheinungsweiseüberOstern 2024

Bitte beachten Siedievorgezogenen Annahmeschlusszeiten

Ausgabe

LenzburgerBezirksAnzeiger

Anzeigenschluss fürInserateund Reklamen

Donnerstag,4 April2024 Dienstag, 2 April2024 16 Uhr

Limmatwelle

Donnerstag,4 April2024 Donnerstag, 28 März 2024 9 Uhr

Anzeigerausdem BezirkAffoltern

Donnerstag, 28 März 2024 Dienstag, 26 März 2024 16 Uhr

Dienstag, 2 April2024 KeineAusgabe

Donnerstag,4 April2024 Dienstag, 2 April2024 16 Uhr

Traueranzeigen

können onlineüberwwwgedenkzeitch oderperE-Mail auf todesanzeigen@chmediach aufgegeben werden

CH RegionalmedienAG

Neumattstrasse1, Postfach, 5001 Aarau

Tel 058 200 53 53, inserate@chmediach wwwchmediawerbungch

Auf dem Bürgerhof wird nach ökologisch-naturnahen Richtlinien produziert Schwerpunkt ist die Mutterkuh-Haltung und wenig Ackerbau Auf dem Hof sind 30 Mutterkühe und ihre Kälber, ein

INSERATE

Bauausschreibung

BG Nr: 3530

Bauherr: Hämmerli Rolf, Im Loo 42 8957 Spreitenbach

Bauobjekt: Sichtschutzersatz aus Stahlelementen mit Granitstelen

Baustelle: Im Loo 42

Parzelle: 2537

Zusatzbew : ---

Die öffentliche Auflage erfolgt vom 25 März 2024 bis 23 April 2024 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach

Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten Gemeinde Spreitenbach

Neu auf dem Bürgerhof Franziska Kägi und Oliv

Stier, 25 Truthähne und fünf Pensionspferde beheimatet Gemäss Website werden alle Tiere auf dem Bürgerhof im Laufstall – nicht angebunden – und mit viel Bewegungsfreiheit gehalten Die Mutterkuh-Haltung beispielsweise sei eine

GEMEINDEBIBLIOTHEK

Ausser Rand und Band Das Leseförderungsprojekt «Leselöwenclub» startete im November vergangenen Jahres mit einem Abend voller Spiel und Spass Die teilnehmenden Kinder kämpften in Gruppen fair und empathisch um den Sieg. Verlierer gab es aber sowieso keine, denn alle wurden zum Schluss belohnt. Aber was noch viel wichtiger ist: Die angemeldeten Kinder lasen Bücher aus der Bibliothek, denn bis Ende Februar zählte jede gelesene Seite. Nun durften sich die Kinder am Abschlussabend durch das Team der Bibliothek verwöhnen lassen: Hotdogs, Eistee und Schoggistängeli wurden genüsslich von den knapp 70 anwesenden Schülerinnen und Schülern verzehrt, die Produktion der Hotdogs im Hintergrund lief auf Hochtouren.

Nachdem der Hunger gestillt war, wurden die Diplome überreicht und

für den Bürgerhof

ver Rutz mit ihren Zwillingen

artgerechte, naturnahe Fleischproduktion Die Kälber wachsen bei ihren Müttern auf. «Wir setzen auf Natur, Tierwohl und Qualität, nicht auf Massenproduktion», heisst es weiter Für die Ortsbürgergemeinde war wichtig, dass wieder eine Fami-

zVg

lie auf den Heitersberg zieht Gemäss Albert Wiederkehr gingen 15 Bewerbungen ein. Schliesslich entschieden sie sich für Franziska Kägi und Oliver Rutz. Das Paar wird mit seinen Zwillingen Anfang Mai nach Spreitenbach ziehen.

es kann gut sein, dass das eine oder andere Diplom im Kinderzimmer aufgehängt ist. Stolz dürfen alle Leselöwen auf ihre Leistung sein, denn die 100 Teilnehmenden lasen wäh-

rend vier Monaten knapp 80 000 Seiten. Die Gemeindebibliothek ist stolz auf dieses Projekt, welches der Leseförderung dient und die Kinder zum Lesen animiert. (zVg)

AUS DEM GEMEINDERAT

Umsetzung Videoüberwachung Das vom Gemeinderat erlassene und öffentlich publizierte Videoreglement ist nach unbenütztem Ablauf der Einsprachefrist am 18. März in Rechtskraft erwachsen Die Gemeinde Spreitenbach wird nun die entsprechenden Installationen vornehmen und den Betrieb der Videoüberwachung aufnehmen.

Jahresrechnung 2023 Die Jahresrechnung 2023 der Einwohnergemeinde Spreitenbach schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 1,2 Mio Franken ab. Dieses erfreuliche Ergebnis wurde vor allem dank Mehreinnahmen bei den Aktiensteuern und Minderausgaben bei der Sozialen Wohlfahrt erreicht. Dabei ist zu berücksichtigen, dass diese Ausgaben und Einnahmen durch die Gemeinde, wenn überhaupt, nur bedingt beeinflussbar sind. Das gute Ergebnis sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass für die Gemeinde Spreitenbach in den nächsten Jahren hohe Investitionen anstehen, welche die künftigen Abschlüsse mit höheren Betriebskosten und Abschreibungen belasten werden.

Umbau altes Gemeindehaus in Schulhaus Althau Das Projekt Umbau und Erweiterung des ehemaligen Gemeindehauses zu Schulnutzung ist angelaufen. Nach der Kreditgenehmigung an der Gemeindeversammlung vom 28 November 2023 wurde am 22 Februar 2024 das Baugesuch (oder die Papierflut) der Einwohnergemeinde bei der Abteilung Planung und Bau eingereicht Das Baugesuch liegt nun vom 18. März bis 16. April 2024 öffentlich auf. Im Umfeld des alten Gemeindehauses wurde zudem die Profilierung der

neuen Gebäudeumrisse und -höhen erstellt, um auch einen räumlichen Eindruck über die zukünftigen Bauten zu erhalten.

Die Mitglieder der Baukommission nahmen ihre Arbeit bereits vor einiger Zeit auf und haben sich intern in vier Arbeitsgruppen aufgeteilt. Eine Arbeitsgruppe befasst sich bereits intensiv mit dem neuen pädagogischen Konzept und konkretisiert die Anforderungen an die Lernateliers und die Schulküche.

Unterstützungsbeitrag Limmat-Uferreinigung Voller Erfolg wurde die diesjährige Limmat-Uferreinigung – initiiert durch die Pachtvereinigung Stausee Wettingen – am Samstag, 9. März durchgeführt. Fahrräder, Stühle, Bilderrahmen, Aluminiumbüchsen, PET-Flaschen und sogar eine Eternit-Blumenkiste gehörten zur Ausbeute Die Gemeinde Spreitenbach hat sich an diesem wichtigen Event mit einem Unterstützungsbeitrag von 500 Franken zulasten der Erfolgsrechnung 2024 der Ortsbürgergemeinde beteiligt.

Termine 23. März, 9 Uhr, Waldreinigungstag; 25. März, 17–18 Uhr, Unentgeltliche Rechtsauskunft.

e
11 WOCHE NR. 12 DONNERSTAG, 21. MÄRZ 2024 INSERATE
zVg 5432 Neuenhof, Tel. 056 437 18 00, www.egloff-schreinerei.ch Für Lösungen
Die Leselöwen können stolz auf das Diplom sein zVg
Stapel Baugesuchsakten.

WÜRENLOS

AUS DEM GEMEINDERAT

Verkehrsbeschränkung Dorfstrasse Vom Freitag, 22. März, 6 Uhr, bis Samstag, 23. März, 7 Uhr, erfolgt wegen der Belagsarbeiten an der Dorfstrasse eine Verkehrsbeschränkung Der im Plan rot gekennzeichnete Strassenabschnitt bleibt während dieser Zeit gesperrt

Sollten die Belagsarbeiten wegen ungünstiger Wetterbedingungen am 22 März nicht durchgeführt werden können, so verschieben sich diese auf Mittwoch, 27. März, 6 Uhr, bis Donnerstag, 28. März, 7 Uhr

Bei Fragen steht die Bauverwaltung (Tel 056 436 87 50 / bauverwaltung@wuerenlos.ch) gerne zur Verfügung Für das Verständnis wird gedankt.

Senioren-Mittagstisch Würenlos; nächster Termin Der beliebte Senioren-Mittagstisch findet jeweils am ersten Donnerstag im Monat statt. Nächster Treff: Donnerstag, 4 April, 12 30 Uhr, Restaurant Steinhof, Würenlos Eine Anmeldung bis Sonntag, 31. März, an Hedy Koller unter Tel. 056 424 17 34, ist dringend erforderlich.

Karfreitag und Ostermontag; Gesetzliche Feiertage Gemäss kantonaler Vollziehungsverordnung zum Arbeitsgesetz gelten der Karfreitag und der Ostermontag für die Gemeinden im Bezirk Baden als gesetzliche Feiertage Sie sind im Sinne von Art 20a des Arbeitsgesetzes dem Sonntag gleichgestellt. Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben am Freitag, 29. März, und am Montag, 1 April, den ganzen Tag geschlossen. Bei Notfällen können folgende Pikettdienste erreicht werden: Bestattungsamt: Tel 056 436 87 96

Verkehrsbeschränkung wegen Belagsarbeiten an der Dorfstrasse zVg

oder Tel. 056 436 87 97; Technische Betriebe: Tel. 056 436 87 65; Regionalpolizei Wettingen-Limmattal / Polizei, Tel. 056 417 92 00 oder Notruf 117.

Hinweis zum Betreten von Wiesen und Äckern Der Gemeinderat Würenlos ruft in Erinnerung, dass das Betreten von Wiesen und Äckern grundsätzlich nicht gestattet bzw nur soweit erlaubt ist, als damit weder eine Beeinträchtigung noch eine Schädigung des Grundeigentums verbunden ist Aus diesem Grund

Frühlingsumzug der Kindergärten

Am kommenden Freitag, 22. März, läuten die acht Kindergartenabteilungen den Frühling ein.

Anlässlich des traditionellen Frühlingsumzuges sind rund 140 Kindergartenkinder mit ihren Lehrerinnen und Begleitpersonen auf verschiedenen Routen durch das Dorf unter-

ist auf das Betreten von Wiesen und Äckern ( zum Beispiel Querfeldeintouren, freies Laufenlassen von Hunden oder Reiten über offenes Gelände) insbesondere während der Vegetationszeit 1. April bis zum 31. Oktober zu verzichten.

Die Kulturlandschaft ist darauf angewiesen, dass sie von den Landwirten bewirtschaftet und gepflegt wird Die Landwirtschaftsbetriebe leisten dazu einen enormen Aufwand. Die bewirtschafteten Äcker und Wiesen sollen daher nicht als Picknick- oder

Spielplatz und auch nicht als Aufenthalts- oder Freifläche für Tiere, insbesondere Hunde, genutzt werden. Im Sinne der Rücksichtnahme bittet der Gemeinderat, dieses Verbot zu beachten. Kinder sind durch die Eltern darauf hinzuweisen.

Im Weiteren gilt es zu beachten, dass Hundehalterinnen und Hundehalter dazu verpflichtet sind, den Hundekot einzusammeln und zweckmässig zu beseitigen. Im Gemeindegebiet stehen dafür zahlreiche Robidog-Behälter zur Verfügung Die Hundehalter/innen sind gebeten, diese zu benützen.

Schliesslich bittet der Gemeinderat auch, mehr Rücksicht auf die Natur zu nehmen und besonders auf das Wegwerfen von Abfall zu verzichten. Gerade das Beseitigen von Abfällen in den Wiesen und Äckern bedeutet einen grossen Arbeitsaufwand für die Landwirte und für das Bauamt Zudem können Abfälle (Glas, Alu-Dosen, Plastik usw ) wie auch Hundekot, die ins Viehfutter gelangen, schwerwiegende Folgen für die Tiere haben. Gemäss Polizeireglement der Gemeinde Würenlos können sowohl das unbeaufsichtigte Laufenlassen der Hunde, das Liegenlassen von Hundekot und das Littering gebüsst werden.

An dieser Stelle sei allen Hundehalterinnen und Hundehaltern, welche pflichtbewusst und ordnungsgemäss mit ihren Vierbeinern unterwegs sind, ebenso gedankt wie jenen, welche diese allgemeinen Regeln befolgen.

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag–Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr

wegs Mit geschmückten Leiterwagen, Glöckchen und fröhlichen Liedern künden sie den Frühling an und beschenken die Menschen am Strassenrand mit selbst gebundenen Sträusschen. Um 11.15 Uhr treffen sich alle Kinder zum gemeinsamen Abschlusssingen auf dem Roten Platz auf dem Schulareal. Zuschauerinnen und Zuschauer sind entlang der Strassen und beim Abschluss auf dem Roten Platz herzlich willkommen. (zVg) In Würenlso wird am Freitag, 22

12
März, der Frühling eingeläutet zVg

Mission von Gewerbe und Schule

Die Gewerbetreibenden wollen sich an der Schule für Berufslehren stark machen. Zudem suchen sie Lösungen, damit der «Christchindlimärt» weiterbestehen kann.

Der Vorstand des Gewerbevereins erhielt an seiner 78. Generalversammlung vergangene Woche Verstärkung: Livia Keller-Kunz wurde mit grossem Applaus gewählt Die 36-jährige ist Mitinhaberin der Kunz Gruppe und in Würenlos aufgewachsen und wohnhaft Die Unternehmerin und Mutter verjüngt den Vorstand.

Mirjam Frei, Schulleiterin der Würenloser Oberstufe, und Nadja Sturzenegger, Realschullehrperson, informierten an der Generalversammlung des Gewerbevereins über die Tischmesse und Berufsinformation, die im September und Oktober an der Schule durchgeführt werden Ziel dieser Anlässe ist es, den Schülerinnen und Schülern und deren Eltern das Gewerbe und die Ausbildungsangebote in Würenlos näherzubringen Schule und Gewerbeverein haben die Anlässe gemeinsam konzipiert als Ersatz des einstigen Vorstellungstags der Betriebe an der Schule Präsident Michael Spüler forderte die Gewerbetreibenden auf, sich aktiv an den Anlässen in der Schule zu beteiligen und damit einen Beitrag zur Förderung der Berufslehre zu leisten.

Der Aargauische Gewerbeverband (AGV) unterstützt solche Ak-

TRACHTENGRUPPE WÜRENLOS

91. Generalversammlung der Trachtengruppe Würenlos Eine grosse Schar von Trachtenleuten traf sich zur 91 Generalversammlung im Restaurant Alpenrösli Würenlos. Nach einem feinen Nachtessen führte Roland Müller gekonnt durch die Traktanden Die Tagespräsidentin Claudia Markwalder nahm das Zepter für die Wahlen in die Hand Nach 28 Jahren Vorstandsarbeit, davon 24 Jahre als Präsident, gab Roland Müller sein Amt in neue Hände und wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt Seine treue, wertschätzende Führungsarbeit wurde mit einem Geschenk und Dankesworten gewürdigt. Neu als Präsident wurde Daniel Huggler gewählt und mit einem freudigen Applaus willkommen geheis-

tionen, die er unter den Titel «Schule trifft Wirtschaft» stellt. Urs Widmer vom AGV teilte an der Versammlung mit, dass sie sich finanziell mit 500 Franken daran beteiligen Dies kann als Zeichen dafür verstanden werden, dass der AGV wieder verstärkt den Kontakt zur Basis, zu den lokalen Gewerbevereinen, sucht, deren Anliegen ernst nimmt und sie unterstützt.

Martin Wetzel, OK-Präsident des «Früeligsmärt», informierte über den Traditionsanlass und fand lo-

bende Worte über die Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Ohne ihre Unterstützung und die der Sponsoren sei ein solcher Anlass nicht möglich Vizeammann Nico Kunz und Gemeinderat Consuelo Senn freuten sich über die wertschätzenden Worte.

«Christchindlimärt» nicht sterben lassen Emotional wurde es zum Schluss der Generalversammlung. Nicole Barblan und Melanie Pinazza vom

OK «Christchindlimärt» riefen zur Mithilfe bei der Suche nach einem «Chef Infrastruktur» auf. Bis spätestens Ende April müsse eine Lösung gefunden werden, sonst drohe das Ende des Markts. «Wir dürfen den ‹Christchindlimärt› nicht sterben lassen», rief auch Martin Wetzel auf Im Saal herrschte Zuversicht, dass sich eine Lösung finden wird. Für Diskussionsstoff beim anschliessenden Nachtessen war jedenfalls gesorgt. (sb/LiWe)

sen Somit ist der Vorstand mit fünf Mitgliedern wieder komplett.

Besonders gedankt wurde Sylvia Neuhaus für ihre Unterstützung während des Jahres und für das Bereitstellen der Musik für die Tanzanlässe. Ein grosses Dankeschön ging auch an Brigitte Aebischer für Leitung und tatkräftiges Engagement des alljährlichen Trachtezmorge Verdankt wurden ebenso alle fleissigen Helfer, die übers Jahr im Hintergrund tätig sind. Geehrt für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Martin Wetzel, ebenso feiern Alice Cortellini und Köbi Kohler dieses Jahr runde Geburtstage.

Interessante Gespräche und feine Bewirtung bildeten den Abschluss des Abends. (zVg)

WOCHE NR. 12 DONNERSTAG, 21. MÄRZ 2024
Vorstand (v r n l ) mit Präsident Michael Spühler und den Vorstandsmitgliedern Livia Keller-Kunz, Anita Huber und Richard Weber (es fehlt Patrick Huber) Stefan Biedermann
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Vorstand (v.l.): Helen Suter, Monika Stichert, Daniel Huggler, Roland Müller, Sandra Funk, Brigitte Aebischer zVg

Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr.: 202411

Bauherrschaft: Immobilia 78 AG, Landstrasse 78, 5436 Würenlos

Bauvorhaben: Montage AufdachPhotovoltaikanlagen

Lage: Parzellen 3260 und 4048 (Plan 71), Landstrasse 78 und 78a

Zone: Dorfzone D

Gesuchsauflage vom 22 März bis 22 April 2024 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

BAUVERWALTUNG WÜRENLOS

Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr.: 202414

Bauherrschaft: Bovida Real Estate AG, Bahnhofstrasse 4, 6340 Baar Bauvorhaben: Neues Parkraumkonzept

Lage: Parzellen 3965 und 3966 (Plan 79), Autobahnraststätte A1

Zone: Ausserhalb Bauzone

Zusatzgesuch: Departement Bau, Verkehr und Umwelt

Gesuchsauflage vom 22 März bis 22 April 2024 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

BAUVERWALTUNG WÜRENLOS

Die Musikschule Würenlos lud zum

Am Sonntag, 10. März, um 17 Uhr durften die Musikschülerinnen und -schüler das Publikum mit einem abwechslungsreichen Konzertprogramm in der reformierten Kirche verwöhnen.

Das Konzert der Musikschule wurde durch das Mittelstufenensemble eröffnet. Die acht Musikerinnen und Musiker und ihre zwei Lehrpersonen begrüssten das zahlreich erschienene Publikum mit sechs traditionellen Volksliedern aus verschiedenen europäischen Ländern, gespielt auf Harfe, Klavier, E-Piano, Violine, Cello und Blockflöte Ein weiteres Volkslied aus Schottland folgte von einer Oboistin, begleitet auf dem Klavier Eine junge Harfenistin spielte gekonnt das eigens für Harfe komponierte Stück «Ebbe und Flut» von Christoph Pampuch Auch die Klarinette durfte bei diesem Programm nicht fehlen Mit «Nanis

INSERATE

23.03.24

Tanz der offenen Tür

Vals» und «Non più andrai» begeisterte die junge Klarinettistin die Zuhörenden.

Die bekannte, aber nicht mehr so viel gespielte Eurovisionsmelodie weckte alte Erinnerungen. Sie war von der Oboe zu hören Auch ein E-Gitarrist war mit von der Partie und wechselte die Stilrichtung mit Happy Metal. Er wurde von seinem Lehrer auf dem E-Bass begleitet. Es ging hörbar Bewegung durch das Publikum.

Das bekannte Lied «Komet» von Udo Lindenberg wurde auf dem Klavier interpretiert Vier Gitarristinnen und Gitarristen präsentierten einen bunten Querschnitt durch verschiedene Stilrichtungen, von Traditionell über Folk bis Klassisch Eine Cellistin spielte, in Begleitung ihres Lehrers, «Viva la vida» von Coldplay. Ein Medley aus der bekannten Filmmusik aus Pirates of the Caribbean wurde auf der Violine sehr virtuos vorgetragen. Zwei Gi-

VERMISCHTES WÜRENLOS

Würenloser Träff 55 plus Thema: Milena Pfister –Winzerin Bickgut Das Weingut der Familie Wanner wird von der leidenschaftlichen und passionierten Winzerin Milena Pfis-

INSERATE

Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr.: 202375

Bauherrschaft: Haselba und Partner GmbH, Haselstrasse 1, 5400 Baden Bauvorhaben: Umbau Einfamilienhaus mit energetischer Sanierung, Einbau einer Einliegerwohnung im Untergeschoss, innenaufgestellte Luft-WasserWärmepumpe

Lage: Parzelle 3715 (Plan 75), Buechzelglistrasse 49

Zone: Wohnzone E2

Gesuchsauflage vom 22 März bis 22 April 2024 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

BAUVERWALTUNG WÜRENLOS

Die Musikschülerinnen und -schüler boten ein

tarristinnen rundeten das stimmungsvolle Konzert mit dem wunderschönen Lied «Hallelujah» von Leonard Cohen ab Entsprechend

ter gehegt und gepf legt Die Teilnehmenden erfahren von ihr, wie Wein gemacht wird und vor allem, was beim Verkosten mit allen Sinnen erlebt werden kann Nach dem Vortrag bleibt noch Zeit, sich mit der Winzerin und den Teilnehmern auszutauschen. Alle Interessierten sind herzlich zum Träff eingeladen Alte Kirche Würenlos, Dienstag, 26. März, 14.30–16.30 Uhr (zVg)

Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr.: 202419

Bauherr: Bodenverbesserungsgenossenschaft Würenlos Schulstrasse 26, 5436 Würenlos

Bauvorhaben: Erstellung, Instandstellung und Rückbau von Flurwegen, Erneuerung Drainageleitungen, neues Biotop in der «Bietschäre», Öffnung «Zelglibach» (Baulos 2)

Parzellen: Diverse

Zone: Ausserhalb Bauzone

Zusatzgesuch: Departement Bau, Verkehr und Umwelt

Das vorliegende Projekt wird gestützt auf Artikel 97 des Bundesgesetzes über die Landwirtschaft publiziert Gesuchsauflage vom 22 März bis 22 April 2024 während den ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS

14 WÜRENLOS/LIMMATTAL
Vortrag mit Milena Pfister zVg
www.btc.dance

Frühlingskonzert ein

abwechslungsreiches Konzertprogramm (zVg)

den hervorragenden Leistungen aller Musikschülerinnen und -schüler durften sie jeweils den warmen Applaus des Publikums entgegenneh-

men. Weitere Impressionen zum Frühlingskonzert findet man online unter www schulewuerenlos ch/ Musikschule. (zVg)

Neu stehen nur noch fünf Querparkplätze zur Verfügung

zVg

Anzahl Parkplätze vorübergehend halbiert

Vor dem Areal der katholischen Kirchgemeinde an der Dorfstrasse wurden die zehn Längsparkplätze Anfang März aufgehoben.

Neu stehen vor den Areal der katholischen Kirchgemeinde nur noch fünf Querparkplätze zur Verfügung Diese Änderung wurde auf Wunsch der politischen Gemeinde Würenlos vollzogen Sie hatte geltend gemacht, dass die rückwärtige Ausfahrt aus den Parkplätzen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko insbesondere für die Schulkinder darstellt. Die Kirchenpflege teilt mit, dass sie in «sehr guten und konstruktiven Gesprächen» mit dem Gemeinderat ist

VERMISCHTES LIMMATTAL

Die Welt von Nino Rota und das Buch der Träume von Federico Fellini Wer kennt es nicht, das anrührende Trompetensolo aus «La Strada» von Nino Rota, dem Komponisten der Filmmusik zu Federico Fellinis Filmklassikern?

In dem Musiker Rota fand der Filmregisseur Fellini den kongenialen Partner zu seinem üppigen Bilderkosmos Sein Leben lang verstand sich Rota, der den Soundtrack zu über hundertfünfzig Filmen geschrieben hatte, in erster Linie aber als klassischer Komponist: Sein Werk umfasst eine Vielzahl an Opern, Sinfonien, Konzerten für Orchester sowie Kompositionen für Kammerorchester «The Wonderful World of Nino Rota» bringt neben bekannten Filmmelodien auch unbekanntere, aber nicht weniger interessante Kammermusikwerke von Rota zur Aufführung. Begleitet werden die Musikstücke von Texten zu Nino Rota aus Tagebüchern, Aufsätzen, Interviews und Biografien von Federico Fellini und anderen.

INSERATE

und zusammen mit der Bauverwaltung eine endgültige Lösung sucht. Diese soll sowohl den Sicherheitskriterien, ästhetischen Aspekten wie auch dem unbestrittenen Bedarf für die Kirchen- und Friedhofsbesucher und die zahlreichen Mitarbeitenden der Pfarrei St Maria und im Pastoralraum Aargauer Limmattal gerecht werden Es muss damit gerechnet werden, dass eine definitive Lösung frühestens im nächsten Jahr umgesetzt werden kann. Bis dahin stehen die fünf Querparkplätze ausschliesslich Besuchern und Personal der katholischen Kirchgemeinde, des Friedhofs und Kirchengängern zur Verfügung. (zVg)

Am 24 März zu Gast im Thik Theater im Kornhaus in Baden: David Sautter, Ingo Ospelt und Murat Cevik. zVg Resultate Urabstimmung

Gitarre, Flöte, Sprache – eine Matinee zum Schwelgen in der opulenten Italianita mit David Sautter, Murat Cevik und Ingo Ospelt. ThiK Theater im Kornhaus, Kronengasse 10, Baden, Sonntag, 24 März, 11 Uhr Dauer: 70 Minuten ohne Pause Weitere Infos und Vorverkauf: www thik ch Der Vorverkauf schliesst am Samstag, 23. März, um 14 Uhr Danach können Tickets an der Theaterkasse bezogen werden Diese öffnet 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn. (zVg)

Raiffeisenbank Würenlos

Alle Traktanden wurden mit grossem Mehr angenommen Mathias Dietrich wurde in den Verwaltungsrat gewählt, die Revisionsstelle Ernst & Young bestätigt und die Statutenrevision angenommen Wir gratulieren Mathias Dietrich zur Wahl und danken Peter Bumbacher für 23 Jahre Tätigkeit im Verwaltungsrat

Raiffeisenbank Würenlos

15 WOCHE NR. 12 DONNERSTAG, 21. MÄRZ 2024
2024
Danke für Ihre Teilnahme an der Abstimmung!

So wie 2022 wird die Hochbrücke am Samstag nicht beleuchtet Alex Spichale/Archiv

Dunkel für eine Stunde

Im Rahmen von «Earth Hour» schalten am Samstag um 20.30 Uhr tausende Städte die Beleuchtung ihrer Wahrzeichen ab. Dies als Zeichen für den Klimaschutz.

Viele Schweizer Gemeinden machen mit bei der Aktion des WWF «Earth Hour». Es ist dies die grösste weltweite Klima- und Umweltschutzaktion. Damit wird ein wichtiges Zeichen für einen entschlossenen Klimaschutz gesetzt Auch Baden, Ennetbaden, Killwangen, Mellingen, Neuenhof und Wettingen schalten während der «Earth Hour» die öffentliche Beleuchtung ab Christian Vogler, Energiekoordinator der Stadt Baden, ist von der Aktion überzeugt: «Diese soll alle dazu er-

LESERBRIEF

Limmattalbahn – erfolgreich unterwegs

Im Leserbrief vom 7 März 2024 wird der Streckenausbau der Limmattalbahn (LTB) «als unnötig und viel zu teuer taxiert» Zu bedenken ist: Der urbane Raum Baden-Wettingen ist in die boomende Region Limmattal eingebettet; die Einwohnerzahlen gehen nach oben. Aus eigener Erfahrung: Das Busangebot leidet auf vielen Zufahrtsstrecken ins Zentrum Baden unter dem motorisierten Individualverkehr und den damit verbundenen, häufig unvorhersehbaren, Staus Nur schienengebundene Verkehrsmittel – wo immer möglich mit eigenem Trassee – werden das Entwicklungspotenzial des mittleren Limmattals besser ausschöpfen können.

Der Vergleich Bus mit einer angeblich max Beförderungskapazität von 2 x 144 Personen in einer Viertelstunde gegenüber dem Tram von nur 250 Personen in derselben Frequenz hinkt: Erstens ist

muntern, mehr Energie zu sparen und für mehr Schutz von Klima und Biodiversität einzustehen.»

Die sogenannte Lichtverschmutzung hat negative Folgen für Mensch und Tier. Dies ist beispielsweise bei der Planung von Aussenleuchten zu beachten. Eine moderne und gute geplante Beleuchtung ist zielgerichtet und zeigt nur auf das zu beleuchtende Objekt oder den Gehweg und niemals himmelwärts oder ins Grün Dies gilt im Speziellen für die Beleuchtung im öffentlichen Raum, wie zum Beispiel bei Wahrzeichen, Plätzen und Strassen. Die Beleuchtung folgt dabei der Nutzung. Nicht alle möglichen Wege und Örtlichkeiten werden beleuchtet. Wo zumutbare Alternativen bestehen, wird zum Schutz von sensiblen Naturräumen und zur Reduktion des Energieverbrauchs auf eine Beleuchtung verzichtet

Die Busse erhalten

Die neusten Pläne im Rahmen des Gesamtverkehrskonzepts (GVK) Baden und Umgebung stossen dem VCS Aargau sauer auf.

Die Behördendelegation des GVK hat Entscheide für die weiteren Planungen getroffen. Die Delegation besteht aus den Gemeinde- und Vizeammännern der Region sowie der Regionalplanungsverbände Baden Regio und Zurzibiet Regio sowie dem Departement Bau, Verkehr und Umwelt mit Vorsteher Stephan Attiger und Mitarbeitenden sowie dem Planerteam In der Medienmitteilung schreibt sie, dass das Angebot des öffentlichen Verkehrs mit der Weiterentwicklung des Busnetzes bis 2040 genüge Damit lasse sich die geforderte Kapazität bereitstellen Nach 2040 sollen ergänzend ÖV-Korridore gesichert werden, die auch für ein Tram-Angebot geeignet wären Je nach Siedlungsentwicklung könnten die Kapazitäten nach 2040 nicht mehr nur mit Buslinien gedeckt werden. Aus diesem Grund wurde die Projektleitung beauftragt, geeignete Korridore für einen Trambetrieb aufzuzeigen und erforderliche Flächen sicherzustellen.

Starker Verkehr bereits heute

hungen am Brückenkopf Ost und dem Knoten Schartenstrasse angepasst werden, um den Verkehrsfluss stabiler zu gestalten und den ÖV zu priorisieren Mittelfristig soll der Veloverkehr im Bereich des Brückenkopfs Ost mit Unterführungen und einer neuen Velobrücke über die Limmat vollständig eigentrassiert werden. Langfristig wurden für eine vollständige ÖVEigentrassierung drei weitere, umfassendere Massnahmen aufgezeigt, unter anderem die in der Vorphase vorgeschlagene Umnutzung der Hochbrücke inklusive Bau einer neuen Limmatbrücke für den Autoverkehr

Doch mit Umfahrungstunnel?

Bei der Zentrumsentlastung liegt nun erneut der Umfahrungstunnel auf dem Tisch. So wird eine lange Variante einer Umfahrung von der Kantonsstrasse bei Kirchdorf über die Limmat mit Anschluss an die Kantonsstrasse im Wilerloch und durch einen Tunnel zum A1-Anschluss Neuenhof geprüft und eine kurze Variante, welche die zentrumsnahe Umfahrung der Badener Innenstadt zum Ziel hätte. Diese Vorentscheide der Behörden seien keine definitiven Beschlüsse, sondern Vorgaben für weitere Planungen im Hinblick auf die vierte Mobilitätskonferenz im Mai/Juni 2024

es für einen Trambetreiber betriebswirtschaftlich sinnvoll, eine stark benutzte Strecke mit einen 7,5-Minuten-Takt zu betreiben, womit max 500 Personen zuverlässig ihr Ziel erreichen würden Zweitens lohnt sich ein Blick auf das erste Betriebsjahr der LTB: Im ersten Betriebsjahr wurden 5,6 Millionen Fahrgäste befördert – pünktlich und sicher Der Limmattal-Bahn-Effekt (Vergleich 2023 zu Busbetrieb 2019) führte zu einem Zuwachs von mindestens 2 Millionen Fahrgästen, ein Plus von über 20% gegenüber dem Busbetrieb Das Einrichtungshaus IKEA in Spreitenbach verzeichnet höhere Frequenzen als vor der Inbetriebnahme der Limmattalbahn, gleichzeitig weniger besetzte Parkplätze Ergo sind dort entweder neue Fahrgäste aus- und eingestiegen oder diese benutzten die LTB anstatt das Auto.

Killwangen

Ein weiterer Knackpunkt des GVK sind die drei Limmatquerungen Siggenthalerbrücke, Hochbrücke Baden und Limmatbrücke zwischen Wettingen und Neuenhof. Diese sind bereits heute durch den motorisierten Verkehr stark belastet Mit der bis 2040 prognostizierten Zunahme des motorisierten Individualverkehrs um 20 Prozent werden diese Überlastungen ohne entsprechende Massnahmen künftig deutlich verstärkt.

Im Bereich der Siggenthalerbrücke und der Limmatbrücke zwischen Wettingen und Neuenhof sind die Defizite im Vergleich zur Hochbrücke Baden überschaubar Dagegen ist der Brückenkopf Ost bei der Hochbrücke Baden seit der Umgestaltung des Schulhausplatzes zum kritischen Brennpunkt geworden. Das Planerteam hat der Behördendelegation Massnahmen für drei Zeithorizonte vorgeschlagen: Kurzfristig sollen die Radstreifen auf der Hochbrücke verbreitert werden, zudem sollen einzelne Fahrbezie-

Öffentlichen Verkehr ausgebremst

Der Verkehrsclub der Schweiz (VCS), Sektion Aargau, spricht in seiner Stellungnahme von einem Ausbremsen des öffentlichen Verkehrs. Der Entscheid der Behördendelegation, weiterhin auf Busse statt auf Trams zu setzen, lasse aufhorchen.

Das Tram wie die Limmattalbahn brauche es erst ab 2040 zVg

LIMMATTAL
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mehr Goodwill als das Tram

Das bestehende Bussystem soll ausgebaut werden

«Anstatt die Verlagerung auf den öffentlichen Verkehr voranzutreiben, liegt nun wieder der Umfahrungstunnel auf dem Tisch, der das Verkehrsproblem nicht löst, sondern verschiebt und hunderte Millionen Franken kostet, die für zukunftsfähige Lösungen fehlen», heisst es. Der VCS Aargau beobachte die Entwicklung im Planungsprozess GVK Raum Baden und Umgebung mit wachsender Sorge Nachdem der grosse Widerstand der Bevölkerung im Siggenthal im Jahr 2021 zu einer Denkpause geführt hatte, weil ein Umfahrungstunnel zur Entlastung des Badener Stadtzentrums die umliegenden Gemeinden zusätzlich belasten würde, wird nun erneut über den Tunnel diskutiert.

Dagegen wehrt sich der VCS: Ein solcher Kapazitätsausbau führe unweigerlich zu einem weiteren Verkehrswachstum auf den Zufahrtsachsen. Attraktive und sichere Bedingungen für das Velo seien so nicht umsetzbar, und sichere Schulwege, die dem VCS ein besonderes Anliegen sind, blieben auch in Zukunft ein Wunschtraum. Der VCS spricht von einem hausgemachten Problem: «Die Zentrumsfunktion von Baden schafft Mobilitätsbedürf-

nisse, und das riesige Parkierungsangebot der Stadt ist eine Einladung, mit dem Auto anzureisen.»

VCS fordert mutige Schritte Besonders enttäuscht zeigt sich der VCS vom Entscheid der Behördendelegation, den Ausbau des schienengebundenen ÖV auf Eis zu legen. «Damit torpediert diese strategische Steuergruppe, in der die Gemeinden der Region das Sagen haben, die Verlagerung auf den flächeneffizienten und klimaschonenden öffentlichen Verkehr Stattdessen soll das Bussystem weiter ausgebaut werden, obschon die Busse schon heute vielerorts im Stau stecken bleiben und die Anschlüsse nicht gewährleistet sind.»

Mutige Schritte beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs seien gemäss VCS nötig, um angesichts des prognostizierten Wachstums die räumliche Entwicklung gezielt zu steuern. Der VCS beschreibt die Verlagerung als überfällig und als Voraussetzung für eine Entlastung im unteren Limmattal. «Die Frage ist nicht Limmattalbahn oder Bus; um die Voraussetzungen für die Verlagerung zu schaffen, braucht es ergänzend zum Bus dieses Tram via Neuenhof und Wettingen nach Ba-

Limmatstadt stellt sich neu auf

Alex Spichale/Archiv

den und eventuell weiter via Siggenthal nach Turgi.

Immer deutlicher zeichne sich ab, dass der riesige Partizipationsprozess, den der Kanton Aargau im Raum Baden veranstaltet, nicht der Entwicklung innovativer Lösungen, sondern der Legitimation längst vorliegender Konzepte dient, die hauptsächlich auf die Bewältigung der wachsenden Verkehrsflut abzielten. Obwohl der Verkehr rund um Baden überwiegend hausgemacht sei, liessen Vorschläge, die auf eine Dämpfung der Mobilitätsnachfrage abzielten, auf sich warten.

Der VCS hat eigene Ideen: «Nötig wären in erster Linie Massnahmen des Mobilitätsmanagements, um Verkehr zu vermeiden und auf umwelt- und siedlungsverträgliche Verkehrsträger zu verlagern: ein Konzept der 15-Minuten-Stadt mit kurzen Wegen, die Reduktion des Parkierungsangebots im Zentrum, die Förderung dezentraler Versorgungs- und Arbeitsstrukturen, eine konsequente Priorisierung von Fussund Veloverkehr, der Ausbau des öffentlichen Verkehrs und ein Roadpricing zur Brechung der Verkehrsspitzen, damit der ÖV nicht mehr im Stau stecken bleibt», heisst es in der Mitteilung. (ihk/zVg)

Die Limmatstadt AG hat an ihrer GV drei neue Mitglieder in den Verwaltungsrat gewählt.

Die regionale Standortförderorganisation präsentiert sich nach dem Rücktritt von Initiant und Verwaltungsratspräsident Balz Halter neu Neu im Verwaltungsrat sind Lara Albanesi, Mario Okle und Jasmina Ritz, Geschäftsführerin Limmatstadt AG Die bisherigen Mitglieder Josef Bütler und Jörg Krummenacher stehen weiter zur Verfügung. Aus dem Verwaltungsrat zurückgezogen haben sich nebst Balz Halter auch Erika Fries, Franziska SchoopZandonella und Peter Rauch

Die vorgezogene Generalversammlung fand statt, weil gemäss Limmatstadt AG das Strategieprojekt für eine nachhaltige Regionalentwicklung im Limmattal gescheitert war. Wie es mit der Standortförderung weitergeht, ist noch offen. Im Rahmen der GV-Podiumsdiskussion sprachen Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden, Kantone und Wirtschaft positiv über die aktuelle Standortförderung «Es wird sich zeigen, ob das Momentum gross genug ist, dass sich sowohl die Wirtschaft als auch die Gemeinden zu einer regionalen Standortförderungsorganisation bekennen und bereit sind, gemeinsam deren Finanzierung zu ermöglichen», heisst es in der Mitteilung. (zVg)

WOCHE NR. 12 DONNERSTAG, 21. MÄRZ 2024
Lara Albanesi ist neu im VR zVg
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Auch Mario Okle setzt sich ein zVg

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Mit ihrem letzten Auftritt am Ostergottesdienst vom 31. März verabschiedet sich der Kirchenchor Cäcila von der Kirchgemeinde zVg

Kirchenchor Cäcilia verabschiedet sich

Schweren Herzens hat der Kirchenchor Cäcilia Spreitenbach nach 135 Vereinsjahren seine Auflösung beschlossen. Ein letzter Auftritt findet an Ostern satt.

In der Generalversammlung Ende Januar 2024 stimmten die verbliebenen 11 Mitglieder nach eingehender Abwägung für die Auflösung des Kirchenchors An ein Weiterführen der Chorarbeit ist leider aufgrund des anhaltenden Mitgliedermangels nicht mehr zu denken. Zu Ostern 2024 wird sich der Kirchenchor mit einem letzten Auftritt von der Kirchgemeinde verabschieden. Zur Aufführung kommt die C-DurMesse von Anton Diabelli.

Der Kirchenchor wurde 1889 gegründet. Der erste Auftritt erfolgte am 7. Juni 1891 anlässlich der Fahnenweihe der Schützengesellschaft Der Chor wurde in den frühen Jahren meist vom örtlichen Lehrer geleitet. Der Kirchenchor nahm an kirchlichen Feiern teil, bestritt Unterhaltungsabende und gab öffentliche Konzerte Im Jahr 1904 sang der Kirchenchor zur Weihe der neu erstellten katholischen Kirche. Auch an den Cäcilien-Gesangsfesten nahm der Chor regelmässig teil 1933 fand die Orgelweihe mit einem geistlichen Konzert statt.

Im Laufe seiner Vereinsgeschichte bereicherte der Kirchenchor auf

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN

Palmbinden in St. Anton Wettingen

Am Samstag, 23 März, findet das Palmbinden vor der Kirche mit Blauring und Jungwacht St. Anton statt. Alle sind herzlich dazu eingeladen, die Palmen mitzugestalten. Treffpunkt ist um 14 Uhr auf dem Kirchplatz St Anton Der Anlass dauert

vielfältige Art und Weise das kulturelle und kirchliche Leben von Spreitenbach 1989 feierte der Kirchenchor sein 100-jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsfeier und erhielt den Kulturpreis der Gemeinde Spreitenbach. Der Chor führte das eigens zu diesem Anlass komponierte Werk «Gottesdienstmusik II, Mein Herz ist bereit» von Ronald Bisegger auf. In den letzten Jahrzehnten fanden immer wieder tolle Aufführungen und Konzerte statt Doch leider konnten in den letzten Jahren trotz grosser Bemühungen kaum mehr neue Mitglieder begrüsst werden. Es fehlen Tenorstimmen, der Chor konnte oft nur dreistimmig singen, was dank guter Stückwahl wenig aufgefallen ist Doch der Chor wurde immer kleiner, langjährige Mitglieder verstarben oder mussten altershalber austreten So hat der Kirchenchor an der letzten GV seine Auflösung beschlossen, da die Perspektiven in der Zukunft einfach nicht positiv zu gestalten sind.

Man blickt auf 135 gute und erfolgreiche Jahre zurück, in denen viel gesungen, erlebt, gelacht und gefeiert wurde. Diese vielen guten Erinnerungen bleiben den Sängerinnen und Sängern auch nach der aktiven Zeit erhalten. (zVg)

Letzter Auftritt des Kirchenchors Cäcilia: Am Ostergottesdienst vom Sonntag, 31. März, 10 Uhr, in der kath. Kirche in Spreitenbach.

WETTINGEN

Kath Kirche St Sebastian, Schartenstrasse 155

Samstag, 23. März, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Sonntag, 24. März, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil und Mario Stöckli) – Familiengottesdienst mit Palmeinzug und Palmsegnung. Mittwoch, 27. März, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Donnerstag, 28. März, 20 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba).

Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12

Freitag, 22. März, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 18.30 Uhr Eucharistiefeier in der Kapelle; 20 Uhr, Kreuzweg-Gebet der Missione Cattolica Italiana, bei schönem Wetter in der Sulpergkapelle. Sonntag, 24. März, 8.45 Uhr, Beichtgelegenheit (Joseph Kalamba); 9.30 Uhr, Palmweihe vor der Kirche, Palmeinzug von Jungwacht und Blauring, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba), Osterkerzen-Verkauf; 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana, OsterkerzenVerkauf; 12.30 Uhr, Gottesdienst zum Palmsonntag in kroatischer Sprache. Mittwoch, 27. März, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Gründonnerstag, 28. März, 20 Uhr, Eucharistiefeier zusammen mit der Missione Cattolica Italiana, Fusswaschung, anschliessend Anbetung in der Kapelle.

Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12

Palmsonntag, 24. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Palmsegnung (Theo Pindl). Sonntag, 24. März, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Anschliessend Osterkerzen-Verkauf.

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22

Palmsonntag, 24. März, 10 Uhr, Konfirmation mit Abendmahl (Lutz Fischer). Musik: Ueli Angstmann (Saxofon) und Jonas Hablützel (Orgel). Anschliessend Apéro.

bis ca 17 Uhr, in welcher Zeit auch ein Zvieri inbegriffen ist Mitbringen: ein Sackmesser, dem Wetter angepasste Kleidung, pro Kind zwei bis drei Äpfel und gute Laune. Die gestalteten Palmen werden einen Tag später, am Sonntag, 24. März, in der Kirche präsentiert.

Chorkonzert zum 50-Jahre-Jubiläum Wettinger Singkreis Nebst dem Hauptwerk von Gabriel Fauré «Requiem op 48» singt der Chor, begleitet vom Kammerorchester ad hoc, von Giacomo Puccini das «Requiem aeternam» sowie von Felix Mendelssohn den Choral «Oh Haupt voll Blut und Wun-

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Fastenaktionstag – was bleibt Er ist nicht zu übersehen, wenn man in diesen Tagen die Kirche St Anton betritt: der Baum der Hoffnung im Altarraum Mehr als 300 Schülerinnen und Schüler haben im Religionsunterricht entweder einen Fuss, eine Hand oder ein Blatt gestaltet Darauf steht zu lesen, was für Sorgen und Ängste sie haben und was sie machen wollen, damit hoffentlich alle Menschen gut leben können Präsentiert wurde der Baum gemeinsam mit den neu ganz bunt bemalten Stühlen im Chorraum am Gottesdienst anlässlich des Fastenaktionstages am 9 März Bis Palmsonntag hängen die Gedanken der Kinder noch in der Kirche St Anton, aber ihre Hoffnungen und Träume bleiben bestehen (zVg)

Alterszentrum St. Bernhard, Langäcker 1

Mittwoch, 27. März, 14.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

NEUENHOF

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12

Freitag, 22. März, 15 Uhr, Kreuzweggebet (Elisabeth Seiler). Samstag, 23. März, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Sonntag, 24. März, 11 Uhr, PalmsonntagsGottesdienst mit der Jubla Neuenhof (Laurentius Bayer). Montag, 25. März, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 27. März, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

SPREITENBACH

Kath Pfarrkirche

St Kosmas & Damian, Ratzengasse 3

Freitag, 22. März, 19 Uhr, Versöh-

nungsfeier Samstag, 23. März, 18 Uhr, Vorabendmesse zum Palmsonntag mit Palmweihe (Zacharie Wasuka). Jahrzeit für Dan Birchmeier-Szeto; 21 Uhr, Anbetung. Sonntag, 24. März, 10 Uhr, Festgottesdienst zum Palmsonntag (Petre Karmazichev und Zacharie Wasuka). Mitwirkung: Jungwacht Blauring. Musik: Gesangsquartett mit Angelika Diebold (Sopran), Barbara Hopp ( Alt), Antonio Mestre und Markus Oldani (Tenor); 18 Uhr, Santa Messa. Mittwoch, 27 März, 9 30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion; 15.30 Uhr, Rosario (Rosenkranzgebet). Donnerstag, 28. März, 19 Uhr, Familiengottesdienst zum Gründonnerstag (Zacharie Wasuka, Petre Karmazichev und Geraldina Curiale). Anschliessend Agape im Pfarreiheim.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 22. März, 10.15 Uhr, Versöhnungsfeier.

Ev -ref Dorfkirche, Chilegass 18

Sonntag, 24. März, 10 Uhr, Gottesdienst am Palmsonntag (Stefan Siegrist). Anschliessend Kirchenkaffee. Donnerstag, 28. März, 7.30 Uhr, Morgengebet. Anschliessend gemeinsames Frühstück. Donnerstag, 28. März, 18.30 Uhr, Feier-AbendMahl am Gründonnerstag (Dominique Siegrist mit der 3. Klasse). Liturgische Feier mit gemeinsamem Abendessen in der Kirche.

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9

Freitag, 22. März, 19 Uhr, Versöhnungsfeier Sonntag, 24. März, 9 Uhr, Palmsonntags-Gottesdienst (Laurentius Bayer).

WÜRENLOS

Kath Pfarrkirche St Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 24. März, 9.30 Uhr, Familiengottesdienst, Theresia Hlavka, Veronika Huber und Karin Egloff. Mittwoch, 27. März, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Anschliessend Mittwochskaffee. Donnerstag, 28. März, 19 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba und Mario Stöckli). Freitag, 29. März, 9 Uhr, Kreuzweg für Familien (Veronika Huber); 15 Uhr, Karfreitagsliturgie (Mario Stöckli). Musikalische Begleitung: Kirchenchor St. Maria.

Ref Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 24. März, 10 Uhr, Gottesdienst zur Konfirmation, Palmsonntag (Britta Schönberger und Markus Schneider).

Klosterkirche Fahr Sonntag, 24. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 16.30 Uhr, Tanz im Abendgebet. Dienstag, 26. März, 8 Uhr, Eucharistiefeier Donnerstag, 28. März, 19.30 Uhr, Abendmahlsamt. Freitag, 29. März, 7 Uhr, Trauermette; 11 Uhr, Mittagsgebet; 15 Uhr, Karfreitagsliturgie.

«MEIN GOTT»

Stefan Moll, Pfarrer der evangelischmethodistischen Kirche BadenWettingen

Palmsonntag Heilsbringerinnen und -bringer machen sich verdächtig. Mit einfachen Rezepten verheissen sie, dass es gut wird. Wenn sich nur genug Leute auf ihre Seite schlagen. Meist ist die Enttäuschung programmiert Sektiererische Bewegungen sind anfällig für Heilsversprechen Manche populistischen Parteien mit einfachen Rezepten fallen in eine ähnliche Kategorie.

Am Palmsonntag denken die Kirchen über den Einzug von Jesus in Jerusalem nach. Die Bibel erzählt davon, wie ein Triumphzug entstand, wie die Leute ihre Kleider auf die Strasse legten und laut jubelten Jesus wird als Heilsbringer gefeiert, als Messias. Die Erwartungen sind hoch Er soll sich an die Spitze eines Aufstandes stellen und die Römer verjagen Diese haben die Bevölkerung bedrückt. Die Menschen haben ihre Hoffnung auf ihn gesetzt: dass er die Macht an sich reisst und ihnen eine besser Zukunft gibt.

Auch sie wurden enttäuscht Jesus hat sich gar nicht erst mit den Römern angelegt Das war nicht sein Ziel. Er setzte die Hoffnung auf Gott und sah ihn überall am Werk Friede kommt nicht mit Gewalt. Friede und Lebensglück wachsen wie ein Samenkorn Langsam und beharrlich Das ist die Botschaft von Jesus Darum hat er sich nicht gewehrt und auch nicht seine Leute mobilisiert, als die Römer ihn gefangen setzten.

den». Noëmi Sohn (Sopran), Serafin Heusser, (Bariton), Jonas Ehrler (Leitung) Vorverkauf: www wettingersingkreis ch Kath Kirche St Anton, Wettingen, Sonntag, 24. März, 17 Uhr

Bibelforum, Chilestübli, Gipfstr. 4, Würenlos, Montag, 25 März, 19 Uhr

Bridge Singers, Reformierte Kirche, Gipfstr 4, Würenlos, Mittwoch, 27. März, 19.30 Uhr

Kreativ-Atelier Steiacherhof, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr.17, Spreitenbach, Donnerstag, 28. März, 9–11 Uhr

Stubete Der Frauenverein Würenlos lädt herzlich dazu ein. Chilestübli, Gipfstr 4, Würenlos, Donnerstag, 28. März, 14 Uhr

Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 28. März, 15 Uhr

Heute sind Heilsbringer hoch im Kurs Demagogen verführen ganze Völker. Sie setzen sich an die Spitze echter und vermeintlicher Triumphzüge und regieren dann umso rücksichtsloser Jesus lässt es wachsen. Voller Gottvertrauen geht er nach Jerusalem und wertet Gewaltfreiheit höher als sein eigenes Leben. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch

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NEUENHOF

Unentgeltliche Rechtsauskunft

Untergeschoss Gemeindehaus, Montag, 25. März, 17–18 Uhr.

SPREITENBACH

Comedy Festival Schweiz 2024 Die Mixshow mit Comedy-Superstars in Spreitenbach. Mit Eintritt Umwelt Arena, Freitag, 22 März, 19.30–23 Uhr

Waldreinigung Die Natur- und Umweltkommission Spreitenbach (NUK) und der Forstbetrieb Heitersberg laden alle herzlich zum Waldreinigungstag ein Die Routeneinteilung erfolgt durch Förster Peter Muntwyler Anschliessend kleiner Imbiss vor der Waldhütte, zubereitet durch den Männerkochklub Spreitenbach Treffpunkt: beim Unterstand an der Heitersbergstrasse, Samstag 23. März, 9 Uhr.

Jahreskonzert der Musikgesellschaft Spreitenbach Eine Reise quer durchs All. Leitung: Dominic Weber Für das kulinarische Wohl steht ein reichhaltiges Buffet mit salzigen und süssen Speisen und dazu passenden Getränken zur Auswahl. Boostock-Turnhalle, Samstag, 23. März, 19 Uhr Türöffnung, 19.30 Uhr Konzertbeginn. Eintritt frei, Kollekte.

Unentgeltliche Rechtsauskunft Gemeindehaus, Montag, 25 März, 17–18 Uhr

Geschichtenzeit Claudia Steiner erzählt eine Geschichte. Für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Gemeindebibliothek Spreitenbach, Dienstag, 26. März, 16.30–17 Uhr.

WETTINGEN

Das Gehirn fit und zwäg halten Die Gruppe Erwachsenenbildung des Pastoralraums Aargauer Limmattal lädt zur zweiten Veranstaltung der Reihe «aufbrechen 2024», die unter dem Motto Hoffnung steht, ein. Diesmal mit Vortrag von Psychologin Rahel Wermelinger. Pfarreiheim St. Sebastian, Freitag, 22. März, 19.30–21 Uhr

Filmabend «Das System Milch» Im Rahmen vom BiblioWeekend 2024. Gemeindebibliothek, Freitag, 22 März, 19.15–21.15 Uhr

Kamishibai Ein Bibliothekar der Gemeindebibliothek Wettingen erzählt mit dem Kamishibai (japanisches Bildtheater) eine Bilderbuchgeschichte. Anschlies-

Kuh Liselotte zu Besuch im Figurentheater Wettingen Die Kuh Lieselotte ist eigentlich ganz friedlich. Sie und die Bäuerin sind dicke Freunde. Aber auch den Postboten Heiner findet die Bäuerin nett und wenn sie ihn zum Kaffeetrinken ins Haus einlädt, hat keiner mehr Zeit für Lieselotte Lieselotte muss etwas unternehmen: Jeden Tag lauert sie dem Postboten auf, um ihn zu erschrecken Der arme Kerl hat schon Albträume Das muss sich ändern, denkt er sich Plötzlich bekommt Lieselotte auch ein Paket und sogar die Post darf sie mit austragen Und als sie krank ist, kümmert sich Heiner um sie Ab jetzt hat Lieselotte zwei dicke Freunde Frei nach dem bekannten Kinderbuch von Alexander Steffensmeier Ab 4 Jahren Figurentheater, Bifangstrasse 1, Wettingen, Samstag, 23 März, 16UhrundSonntag, 24 März, 11Uhr Vorverkauf:wwweventfrogch

send wird eine Kleinigkeit gebastelt. Für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldung online unter www.eveeno.com/Kamishibai. Gemeindebibliothek Wettingen, Samstag, 23 März, 10.30 Uhr

Erzählcafé «Zu Tisch!» Im Rahmen vom BiblioWeekend2024. Gemeindebibliothek, Samstag, 23. März, 16–18 Uhr

50 Jahre Wettinger Singkreis –G. Fauré, «Requiem» op. 48 Giacomo Puccini, «Requiem aeternam» – Felix Mendelssohn, «O Haupt voll Blut und Wunden» (Choral). Kirche St. Anton, Sonntag, 24. März, 17–18.30 Uhr

GschichteChischte Die Kindergärtnerin Luana Tsarkowistas zaubert Geschichten aus der Kiste. Eine Überraschung für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. Anmeldung bitte unter https://eveeno.com/GschichteChischte, für spontane Besucherinnen und Besucher hat es aber auch noch Platz. Gemeindebibliothek Wettingen, Montag, 25. März, 16.30 Uhr – Dauer ca 20 Minuten.

Warenmarkt an der Landstrasse, Mittwoch, 27 März. Abendverkauf bis 20 Uhr Info: www.marktverband.ch

«DAS LETZTE WORT»

Jass Träff im Tägipark Wettingen Kostenloses Jassturnier im Restaurant Setayesh des Einkaufscenters Tägipark Wettingen. Immer am vierten Donnerstag im Monat. Mit deutschen Jasskarten. Infos: www jass-events.ch oder 076 723 00 06. Coop Tägipark, Donnerstag, 28. März, 14–18.15 Uhr

WÜRENLOS

Alex Porter provoziert die Vorstellungskraft Alex Porter, der singende, zaubernde Derwisch, überrascht mit neuen Zaubereien und Kartentänzen. Alte Kirche, Freitag, 22. März, 20.15–22 Uhr

Würenloser Träff 55 plus Thema: Milena Pfister – Winzerin Bickgut. Das Weingut der Familie Wanner wird von der leidenschaftlichen und passionierten Winzerin Milena Pfister gehegt und gepflegt. Die Teilnehmenden erfahren von ihr, wie Wein gemacht wird und vor allem, was beim Verkosten mit allen Sinnen erlebt werden kann. Nach dem Vortrag bleibt noch Zeit, sich mit der Winzerin und den Teilnehmern auszutauschen. Alte Kirche Würenlos, Dienstag, 26. März, 14.30–16.30 Uhr

«Hallo Osterhase» Einladung zur Ostersuche. Freibad, Mittwoch, 27. März, 14–15 Uhr

Ich sitze im Zug Richtung Chur auf der Rückfahrt vom Besuch in meiner alten Heimat Spreitenbach Vor mir liegt eine anderthalbstündige Reise in die Südostschweiz, welche ich seit meinem Studienbeginn an der Fachhochschule Graubünden vor drei Jahren oft gemacht habe. Nun ist dieser Lebensabschnitt beinahe fertig. Die Orte, die während der Fahrt an mir vorbeiziehen, haben eine Bedeutung erhalten, sind mit Erinnerungen gefüllt Durch das Fenster zu meiner Linken sehe ich, wie der Zürichsee schmaler wird und schliesslich verschwindet. Damit lasse ich das Mittelland, wo ich aufgewachsen bin, hinter mir Es geht nicht lange, bis das nächste Schweizer Gewässer auftaucht, diesmal umrahmt von wuchtigen Bergen Den Walensee habe ich während des Studiums als Tauchplatz entdeckt. Wer denkt, die steilen Hänge am Ufer seien atemberaubend, der sollte erst den dunklen Abhang unter der Oberfläche sehen. Der Zug fährt weiter, vorbei an den Orten der Bündner Herrschaft, welche sich durch ihre grosszügig angelegten Rebberge und historischen Bauten vom urbanen Limmattal deutlich unterscheidet Der nächste Halt ist Landquart, wo ich ab und an das Fashion Outlet durchstöbert habe. Jetzt ist es so weit: Endstation Chur. Auch nach Abschluss meines Studiums im Juli wird die älteste Stadt der Schweiz für mich nicht nur Ort des Lernens bleiben, sondern auch ein Raum, in dem ich gearbeitet, gefeiert und gelebt habe Besonders die Altstadt hat es mir angetan mit ihren vielen Cafés und meinem tibetischen Lieblingsrestaurant. Von hier aus ging die Reise oft weiter, in die Lenzerheide zum Skifahren oder nach Scharans, wo ich im Pflegeheim Scalottas gearbeitet habe Immer ging die Reise auch wieder zurück nach Spreitenbach, wo Familie und alte Freunde wohnen. Auch wenn mir meine Zeit in Graubünden gefallen hat, war es jedes Mal vertraut, zurückzukommen in die alte Heimat, die bald wieder zum Daheim wird. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch

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AGENDA
Muriel Zweifel, Freie Mitarbeiterin

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