Nr. 42 25. Jahrgang Donnerstag, 19. Oktober 2023
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Buchbinderei Farben Kurse Markus Schwab
Wunderliche Menschen
Zum 125-JahrJubiläum
Milch frisch ab Zapfsäule
Joachim B. Schmidt las in der Kantonsbibliothek aus seinem Roman «Kalmann».
Der Männerchor Ormalingen gönnte sich einen Ausflug mit vielen Höhepunkten.
Eine junge Bauernfamilie in Bärenwil wagte die Investition in einen Milchautomaten.
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Staunen und geniessen
Kolumne
Wählen nicht vergessen!
Gelterkinden Der schöne Herbstmarkt war wieder beliebter Treffpunkt Ursula Roth
Sonnenschein und gute Laune versprühte der schöne Herbstmarkt in Gelterkinden. Das riesige Angebot war enorm. Die Besucher strömten dicht an dicht durch die Strassen. Alle fanden etwas, dass Sie nach Hause nehmen konnten. Die Winterartikel waren bei diesem Wetter weniger gefragt. Warme Hüte und Socken, Schals in rauen Mengen. Die Stände mit selbst gemachten Basteleien waren herbstlich dekoriert, das Angebot verlockend. Am Stand von «Wau Miau» wurden Problemlösungen für Hunde und Katzen angeboten. Ein Schmunzeln entlockte der Name des «Bünzligwürz»-Standes. Das Angebot sah lecker aus, der Name ist eher ungewöhnlich. Dass die Marroni bei dieser Sommerhitze keinen grossen Anklang fanden, war klar. Dafür hatten die Glacé- und Softeis-Stände alle Hände voll zu tun. Susanne Schild hatte für ihre gebastelten Dekos Schwemmholz aus dem Lago Maggiore gefischt. Fabienne Gutzwiller zeigte vor Ort, wie sie ihre Töpfersachen herstellt. Fleissig ging die Töpferscheibe rundum und langsam entstand ein hübscher Gegenstand. Bauern aus der Region hielten ihre Produkte feil. Der Stand vom Opalinus aus Gelterkinden bot handgefertigte Artikel ihrer Bewohner an. Vom Bücher-Sammelsurium bis zum uralten Feuerwehrhelm war auch am beliebten Flohmi eine grosse Auswahl vorhanden. Für den Hunger etwas «Käsiges» oder eine feine Wurst. Oder etwa ein Hamburger oder Hotdog … Auch Bio-«Flammechuche» wurde angeboten. Magenbrot, Zuckerwatte, selbst gebackene Kuchen oder lieber ein paar feine Pra-
Viele Geniesserinnen und Geniesser.
Fabienne Gutzwiller bei der Arbeit.
Fotos: U. Roth
linen aus Hellikon? Es war die Qual der Wahl, die einen verfolgte. Der Stand des Musikvereins verführte mit Kaffee, Torten und Kuchen. Am Nachmittag war das Karussell bei den Kleinen der Hit. Die grösseren Kinder wollten sich am Bungee-Trampolin messen. Wer springt höher … Ein vorwitziges Riesenhuhn schaute keck auf die Stände, während unten fleissig Omeletten gebacken wurden. Die Uni Basel gab Auskunft über neuste For-
schungsprojekte. Grossandrang war auch beim Stand der Kinderkrippe «Kimi». Kinder durften eine kleine Zeichnung malen. Daraus machten die Betreuerinnen kurzerhand einen Button, den die Kinder dann an ihre Pullover stecken konnten. Die vielen Beizli, die draussen Tische und Bänke aufgestellt hatten, waren den ganzen Tag gut besucht. Rundum herrschte gute Stimmung, die Besucher genossen den Markttag in Gelterkinden.
Am Sonntag wird gewählt. Beziehungsweise: Am Sonntag werden die abgegebenen Wahlcouverts ausgezählt, gewählt werden konnte schon zuvor, zumindest von allen, deren Wahlzettel nicht im alltäglichen Papierchaos auf dem Küchentisch unterging. Und von allen, die das überhaupt dürfen, ein Recht, das in der Schweiz nur ungefähr drei Vierteln der Bevölkerung zusteht. Wählen ist also ein Privileg. Bei Wahlen und Abstimmungen geht es darum, wie die Schweiz aussehen soll und das kann zum Problem werden, wenn von dem Prozentsatz, der überhaupt wählen darf, nur ungefähr die Hälfte dieses Recht oder diese Aufgabe auch tatsächlich wahrnimmt. Denn ganz egal auf welcher politischen Seite die eigene Meinung verortet wird, Ziel in einer Demokratie sollte es sein, dass sich möglichst viele daran beteiligen. Noch sind es ein paar Tage bis zur Wahl. Informationen zu Parteien und Kandidierenden gibt es in rauen Mengen, wobei die Wahlplakate meist nicht die verlässlichsten Quellen sind – nur weil ein Gesicht in einem Dorf etwas häufiger hängt als ein anderes, heisst das noch lange nicht, dass dieses gezwungenermassen die beste Wahl sein muss. Aber es gibt in jeder Zeitung und auf jedem Fernsehsender Artikel und Sendungen zum Thema und diese sollten genutzt werden. Und am Sonntag kann das gemeinsame Zmorge für einmal etwas nach hinten verschoben und davor zur Gemeinde spaziert werden – dann gibt es den gemütlichen Brunch mit Zopf und Käse als Belohnung nach dem wichtigen Wählen. Sina Aebischer
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