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Alles aus dem Koffer

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Hoffnung gepflanzt

Hoffnung gepflanzt

Liestal Im Altersheim Frenkenbündten fand der beliebte Koffermarkt statt

URSULA ROTH

Welche Freude, im Alters- und Pflegeheim Frenkenbündten wurden vergangenen Sonntag wieder einmal die gefüllten Koffer präsentiert Bastlerinnen und Bastler aus nah und fern waren mit ihren selbst gemachten Sachen angereist Präsentierten diese auf den bereitgestellten Tischen und freuten sich natürlich, wenn auch etwas gekauft wurde

Die Bedingung an so einem Koffermarkt teilhaben zu können, es muss alles selber von Hand angefertigt worden sein

Die Wichtelmännchen aus Bubendorf waren aus Holz, Stoffkuscheltiere kamen aus Zofingen, Süsses aus Liestal und gehäkelte Putzlappen aus Riehen

Esther Plüss, Leiterin der Hotellerie im Frenkenbündten, hatte den Koffermarkt organisiert Sie präsentierte auch ihre wunderschönen Bilder und Karten die sie selber gemalt hatte Nebst Seifen aus Schaffhausen, Socken, Taschen, Karten aus allen Regionen fand man noch viel mehr, dem man fast nicht widerstehen konnte Die Bewohner erfreuten sich an

Bunt gefüllte Koffer und interessierte Besucher/-innen F OTO: U ROTH den bunten Sachen und auch dass sie hie und da ein Schwätzchen machen konnten Auch die Standbetreiber/-innen schätzten die Atmosphäre im Frenkenbündten sehr Nicole Probst von der Aktivierungsgruppe betreute gerade den Stand der Bewohner Diese hatten raffinierte Halstücher gestrickt, Socken und Amadiesli Früh morgens haben einige Bewohner fleissig Zöpfe gebacken Die fröhlichen Smileys waren ebenfalls von Bewohner/-innen gebacken worden und schauten vorwitzig aus dem Verkaufskorb Viele Besucher setzten sich ins Restaurant, assen eine feine Kartoffelsuppe oder sonst etwas Gluschtiges Schön, dass solche Anlässe wieder möglich sind

Fasnachtsklänge auf Spitzenniveau

Was am vergangenen Wochenende im Saalbau zum Wilden Mann in Frenkendorf zu hören war, waren Fasnachtsklänge auf Spitzenniveau Als Vorgeschmack auf die nahende Narrenzeit massen sich Tambouren und Pfeifer der Region bereits zum 45 Mal in Einzel- und Gruppenwettspielen unter sich Zum Wettspiel um die Krone des Trommelkönigs und der Pfeiferkönigin traten insgesamt rund 145 Fasnachtsmusikerinnen und

-musiker an Dass die erste normale Ausgabe nach der coronabedingten Pause und der Verschiebung des Anlasses in den Frühling im letzten Jahr wieder auf so viel Begeisterung stiess, freute sowohl Teilnehmer wie auch Organisatoren

«Die Motivation zum Üben hochzuhalten ist insbesondere für den Nachwuchs in den vergangenen Jahren ohne Fasnacht nicht leicht gewesen», sagt Carmen Grob vom Organisationskomitee

Ping und Pong

Am Sonntag, 29 Januar, konnte das Theater Palazzo mit der Truppe Fabulosia zwei Mal feiern, zum einen führte das Duo mit dem Stück «Ping und Pong» die Premiere auf und zum anderen war das Theater mit strahlenden Kindergesichtern zum Bersten voll Ein lustiger Roadtrip für Menschen ab fünf Jahren CYNTHIA CORAY/FOTO: ZVG

Knisternde Stille

Umso schöner sei es, dass wieder so viele Junge und Erwachsene musikalisch hochstehendeVorträgezumBestengaben In den Katakomben des Saalbaus, wo sich alle Teilnehmenden vor dem Gang zur Bühne einfanden war dann auch deutlich zu spüren, dass es um einen bedeutenden Titel in der regionalen Fasnachtsszene geht Die Nervosität unter den bunt verkleideten Wettspielerinnen und Wettspielern konnte man förmlich spüren «Etwas Lampenfieber gehört eben dazu», meint Niklas Brodbeck von der Rotstab-Clique Liestal, der sich mit seinen Kollegen für das Gruppenwettspiel bereit machte «Auch wenn man nicht um den Titel mitspielt, so will man trotzdem sein Bestes geben»

Wen die Jury in diesem Jahr schlussendlich am besten bewertete, wurde am Abend an der Siegerehrung im gut gefüllten Saal unter tosendem Applaus des Publikums bekannt gegeben. In diesem Jahr durften sich Leila Polsini (Excalibur Liestal) und Stefan Freiermuth (Fasnachtszunft Ryburg) bei den Erwachsenen, Yael Kym und Loris Schaub (beide Wurlitzer Clique Zunzgen) bei den Jungen und Olivia Hackel (Tambourenverein Mümliswil-Ramiswil) als Königinnen und Könige feiern lassen.

Das ist nicht mehr zu toppen

Liestal Kirchenkonzert der Steppin Stompers

Pünktlich um 17 Uhr betraten 25 Aktive die Bühne der wunderbar ausgeleuchteten und voll besetzten Stadtkirche Nach drei Tagen sei die Kirche ausverkauft gewesen, so Hansi Rudin bei der Begrüssung, eine Tatsache die nicht selbstverständlich ist! Mit dem ersten Song «Just a Little While to Stay Here» fordert die Band die 480 Besucher auf zu bleiben Eine völlig überflüssige Aufforderung, denn selbst nach dem zweistündigen Konzert hatten die Besucher noch nicht genug! Mit einer Standing Ovation verlangten sie stürmisch eine Zugabe Aber der Reihe nach, mit ihrem vielseitigen Repertoire eröffneten die Stompers den ersten Teil des Konzertes Der Trompeter Rolf Niederhauser überzeugte mit seiner kräftigen Stimme und dem Song «Hello Dolly» das Publikum Dazu ein brillantes GeigenSolo von Adam Taubitz, dieser begnadete Musiker ist völlig integriert im Spiel der Band und sorgt für zusätzliche Spannung und Abwechslung!

Das Chäller Chörli mit einem A-capellaBlock war für einen Kontrapunkt der Extraklasse besorgt, «You Are the New Day» fein und dynamisch gesungen, verdiente sich grossen Applaus Mit dem Gospel «God Can Do Anything, But Fail» sang sich die Solistin Caroline Häring in die Herzen der Zuhörer Am Schluss des gehaltvollen Chörli-Auftritts eröffnete

Adam Taubitz den Klassiker «Bei mir biste scheen», sein Hummelflug-Solo hat begeistert und wurde stürmisch bejubelt

Die Sängerinnen und Sänger haben bewiesen, dass sie auch dem Swing und Jazz nicht abgeneigt sind Bravo dem 15-köpfigen Chor und seinem neuen Dirigenten Christoph Grau-Kaufmann! Mit «I’m Forever Blowing Bubbles» sang der Banjospieler Andy Spinnler eine humorvolle Variante eines Kinderliedes, Abwechslung und Heiterkeit pur! Dann der Auftritt von Oli Oesch, dem Sänger von Ex-«Back To»! Mit dem Song «Tears in Heaven» gewann er das Publikum rasch für sich, herrliches Gitarren-Intro von Adam Taubitz und René Hemmig Als dann «Ghost Riders in the Sky» ertönte glaubte man, Johnny Cash selber steht auf der Bühne, genial gesungen und gespielt! Die Stompers gehen scheinbar auch auf Wünsche der Members ein, so kam es, dass die Band zusammen mit allen Sängern, einem ehemaligen Seemann eine Freude machte und den «Drunken Sailor» kraftvoll darboten, man fühlte sich in einer Seemann-Kneipe irgendwo in Irland Dann überzeugten die Stompers mit einer dreistimmig gesungenen Variante des «New York Town Blues», es groovt wunderbar, der Gitarrist René Hemmig brillierte mit kantigen Solis auf der E-Gitarre Das Schlussbouquet eröffnete der Sänger Oli Oesch mit dem Büne- Hueber-Song «Für immer uf di» Poesie und feinfühlige Musik fürs Herz! Es folgte mit dem Adriano-Celentano-Song «Svalutation» ein weiterer Höhepunkt, unglaublich wie der «Italiener» Oli seine Lieder singt und lebt, er fesselt das Publikum! Der Konzertchef Hansi hat sich bei den vielen Helfern, Gönnern und Sponsoren bedankt und den letzten Song angesagt Mit dem CashHit «Folsom Prison Blues» wollte man sich verabschieden eine lange Standing Ovation forderte eine Zugabe, noch einmal die «Ghost Riders» und dann mit dem Song «Going Home» der endgültige Schlusspunkt hinter einem Konzert, wo man viele Gäste sagen hörte: «Das ist nicht mehr zu toppen!» Der 28 Januar

Mit «Ohne Rolf» platzte am Freitag 27 Januar das Theater Palazzo fast aus allen Nähten Mit lauter knisternder Stille spannte die Truppe uns mit jedem weiteren Text auf die Folter Was macht das Leben lebenswert? Gibt es ein Nachwort, wenn die Tinte ausgeht? Mit ihrem Programm «Jenseitig» hat «Ohne Rolf» bereits jetzt schon für einen Höhepunkt im Palazzo gesorgt CYNTHIA CORAY/FOTO: ZVG

50. HC-Plausch

pr Die Halbmondclique Frenkendorf lädt am Freitag, 17 Februar, und Samstag, 18 Februar, zum 50 HC-Plausch ein Mit dabei sind nebst der Halbmondclique (Stamm und Junge Garde) die Güllepumpi, Schlappschwänz, Giftspritzi, Stroorichter und die Kabarettisten Türöffnung im Saalbau zum Wilden Mann ist um 18 45 Uhr, das Programm

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Ernst Lüthi

● Landwirt

● Präsident des Baselbieter Obstverbandes

● Ramlinsburg beginnt um 20 Uhr Die Bar ist nach Programmschluss geöffnet Ticket-Vorverkauf ist am Dienstag, 14 Februar, von 18 30 bis 19 30 Uhr im Cliquenlokal vi-à-vis vom Wildenmann und vom 15 bis 17 Februar, von 6 bis 12 und von 15 bis 18 30 Uhr, in de Bäckerei-Konditorei «Süesses & Guets» (maximal zehn Eintritte pro Person)

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